WO2012168301A1 - Orthodontische ausrichtungsschiene, orthodontisches ausrichtungssystem und verwendung des orthodontischen ausrichtungssystems in einem orthognatischen behandlungsverfahren - Google Patents

Orthodontische ausrichtungsschiene, orthodontisches ausrichtungssystem und verwendung des orthodontischen ausrichtungssystems in einem orthognatischen behandlungsverfahren Download PDF

Info

Publication number
WO2012168301A1
WO2012168301A1 PCT/EP2012/060702 EP2012060702W WO2012168301A1 WO 2012168301 A1 WO2012168301 A1 WO 2012168301A1 EP 2012060702 W EP2012060702 W EP 2012060702W WO 2012168301 A1 WO2012168301 A1 WO 2012168301A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
scu
alignment
orthodontic
pin
sco
Prior art date
Application number
PCT/EP2012/060702
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Katrin LEYGRAF
Original Assignee
Leygraf Katrin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leygraf Katrin filed Critical Leygraf Katrin
Publication of WO2012168301A1 publication Critical patent/WO2012168301A1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/08Mouthpiece-type retainers or positioners, e.g. for both the lower and upper arch
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/36Devices acting between upper and lower teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Abstract

Die Erfindung schafft eine orthodontische Ausrichtungsschiene, ein orthodontisches Ausrichtungssystem und eine Verwendung des orthodontischen Ausrichtungssystems in einem orhtognatischen Behandlungsverfahren. Die orthodontische Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCO; SCU1; SCO1; SCU2; SCO2) weist die Gestalt einer Schale auf, die innenseitig eine Kavität (KU; KO) zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Zähnen einer Zahnreihe eines Kiefers und außenseitig eine Oberseitenfläche (OSU; OSO), eine Innenseitenfläche (ISU; ISO) und eine Außenseitenfläche (ASU; ASO) aufweist. Aussenseitig ist mindestens ein Orientierungskodierelement (S1, S2, S3; S4, L1, C4; S5, S6; L5, L6; S1a, S1b, S2'C1, C2, C3; P1, P2, P3) zum Kodieren einer orthognatischen Versetzung vorgesehen. Auf der Innenseitenfläche (ISU; ISO) und/oder der Außenseitenfläche (ASU; ASO) ist mindestens ein Befestigungselement (BZ1; BZ2) zum Befestigen während der orthognatschen Versetzung vorgesehen.

Description

Beschreibung
Titel
Orthodontische Ausrichtunqsschiene. orthodontisches Ausrichtunqssvstem und Verwendung des orthodontischen Ausrichtunqssvstems in einem orthognatischen Behandlungsverfahren
Die Erfindung betrifft eine orthodontische Ausrichtungsschine, ein orthodontisches Ausrichtungssystem und eine Verwendung des orthodontischen Ausrichtungssystems in einem orhtognatisches Behandlungsverfahren.
Stand der Technik
Das Repositionieren von Zahnreihen mit Fehlstellungen der einzelnen Zähne aus ästhetischen bzw. pathologischen Gründen wird üblicherweise durch das Tragen einer sogenannten Zahnspange erreicht. Derartige Zahnspangen weisen eine Vielzahl von Elementen, wie z. B. Haltern, Bogendrähten, Ligaturen, O-Ringe usw., auf. Das Anbringen bzw. Nachstellen der Zahnspangen ist zeitaufwändig und mühsam.
Seit einiger Zeit gibt es orthodontische Ausrichtungsschienen in Schalenform aus dünnem durchsichtigem Kunststoff zur weitgehend unsichtbaren Behandlung von Zahnfehlstellungen, wobei der Heilungserfolg durch Applikation einer Sequenz von individuell gefertigten Schienen erzielt wird.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer orthodontischen Ausrichtungsschiene für einen Unterkiefer, weiche aus der US 7,192,275 B2 bekannt ist, und Fig. 7a),b),c) sind schematische Draufsichten auf einen Unterkiefer zur Erläuterung eines Behandlungsver- laufes bei einer orthodontischen Behandlung mit einer Sequenz von orthodontischen Ausrichtungsschienen für einen Unterkiefer, welche aus der US 7,192,275 B2 bekannt sind.
In Fig. 6 bezeichnet Bezugszeichen UK einen menschlichen Unterkiefer und Bezugszeichen S eine orthodontische Ausrichtungsschiene, welche üblicherweise auch als orthodontischer Aligner bezeichnet wird. Die Ausrichtungsschiene S weist die Form einer Schale auf, die innenseitig eine Kavität K zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Zähnen einer Zahnreihe des Unterkiefers UK aufweist. Außenseitig sind eine Oberseitenfläche OS, eine Innenseitenfläche IS und eine Außenseitenfläche AS vorgesehen. Beim Tragen wird die Ausrichtungsschiene S über die Zähne des Unterkiefers UK gestülpt bzw. gepasst und bildet eine der Mehrzahl von Zähnen entsprechende Zahngestalt, um durch den Zusammenbiss beim Tragen die Fehlstellungskorrektur zu unterstützen. Die Mehrzahl von Zähnen ist hier das gesamte Unterkie- fergebiss, kann jedoch bei bestimmten Anwendungsfällen auf eine Teilsequenz beschränkt sein.
In vielen Anwendungsfällen wird gleichzeitig eine Ausrichtungsschiene für den Unterkiefer und eine weitere Ausrichtungsschiene für den Oberkiefer getragen. Die Zähne der betreffenden Zahnreihen sind unter Druck in die Ausrichtungsschienen eingespannt, so dass sich separate Haltungsmittel in der Regel erübrigen. Die Ausrichtungsschienen sind übli- cherweise aus einer dünnen Folie von einem geeigneten elastomeren Polymer ausgebildet.
Zur Anpassung der Ausrichtungsschienen wird mittels eines speziellen Computergrafik- Verfahrens der Ist-Zustand der Zahnreihen in einem dreidimensionalen Modell festgehal- ten. Daran anknüpfend wird ein Behandlungsziel als Soll-Zustand definiert und zwischen Ist-Zustand und Sollstand eine Reihe von Behandlungsphasen. Für jede dieser Phasen werden dann die einzelnen individuellen Ausrichtungsschienen produziert und jeweils über eine bestimmte Zeitspanne getragen, bis das Ziel der jeweiligen Behandlungsphase erreicht ist. Derartige Phasen dauern üblicherweise einige Wochen lang. In der Zeit der Behandlungsphase werden die Zähne durch Druckausübung kontinuierlich in die vorbestimmte Richtung bewegt. Ist das Ziel der Behandlungsphase erreicht, so wird eine Ausrichtungsschiene für die folgende Behandlungsphase appliziert, bis das nächste gewünschte Behandlungsziel erreicht ist usw. Die Dauer der gesamten Behandlung liegt je nach Grad der Fehlsteilung üblicherweise zwischen 9 und 15 Monaten.
Wie in Fig. 7a), b), c) gezeigt, entwickelt sich die Zahnreihe des Unterkiefers UK von Fig. 7a von einem fehlgestellten Ist-Zustand UK1 über einen oder mehrere Zwischenzustände UK2 zu einem korrekt gestellten Soll-Zustand UK3. In der Praxis liegt die Anzahl der Behandlungsstufen typischerweise zwischen 5 und 25 Stufen. Obwohl mit einer rein orthodontischen Behandlung unter Verwendung derartiger Ausrichtungsschienen aus Kunststoff gute Erfolge erzielt werden können, ist sie bei einer Reihe von Patienten nicht ausreichend, da bei ihnen die skeletale Beziehung zwischen Oberkiefer und Unterkiefer nicht korrekt ist und daher zusätzlich ein orthognatischer chirurgischer Eingriff zur Versetzung eines oder beider Kiefer notwendig ist.
Bei einem derartigen orthognatischen chirurgischen Eingriff werden üblicherweise Splinte verwendet, und eine intraoperative und postoperative Zwischenfixierung zwischen Unterkiefer und Oberkiefer wird üblicherweise mit einer sogenannten Schuchardt-Drahtschiene realisiert, welche durch das Kiefergewebe verläuft. Insbesondere das postoperative Entfernen einer derartigen Schuchardt-Drahtschiene erweist sich bei vielen Patienten als äußerst schmerzhaft.
Die US 2003/0065259 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von chirurgischen Splinten, welche bei einer derartigen Kieferoperation verwendet werden, und die US 7,936,91 1 B2 offenbart ein Planungsverfahren zum Optimieren der Skelettsymmetrie bei orthognatischen chirurgischen Eingriffen.
Offenbarung der Erfindung
Die Erfindung schafft eine orthodontische Ausrichtungsschiene nach Anspruch 1.
Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist als das Orientierungskodierelement auf der Oberseitenfläche mindestens ein Stift und/oder ein Aufnahmeloch zum Aufnehmen eines Stiftes vorgesehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist als das Orientierungskodierelement mindestens ein Symbolelement und/oder mindestens ein Musterelement vorgesehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Symbolelement und/oder das Musterelement einem weiteren Orientierungskodierelement in Form eines Stiftes oder eines Aufnahmelochs zum Aufnehmen eines Stiftes zugeordnet. Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist als das Orientierungskodierelement auf der Oberseitenfläche mindestens ein austauschbarer Stift vorgesehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Befestigungselement eine pilzartige Form mit einer kragenförmigen Aufweitung zum Fixieren eines Bandes oder Drahtes auf.
Die Erfindung schafft zudem ein orthodontisches Ausrichtungssystem nach Anspruch 7. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist als das Orientierungskodierelement des Ausrichtungssystems auf der ersten und/oder zweiten Oberseitenfläche mindestens ein Stift und/oder ein Aufnahmeloch zum Aufnehmen eines Stiftes vorgesehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist als das Orientierungskodierelement des Ausrichtungssystems mindestens ein Symbolelement und/oder mindestens ein Musterelement vorgesehen ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Symbolelement und/oder das Musterelement des Ausrichtungssystems einem weiteren Orientierungskodierelement in Form eines Stiftes oder eines Aufnahmelochs zum Aufnehmen eines Stiftes zugeordnet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die eine der ersten und zweiten Ausrichtungsschiene als das Orientierungskodierelement einen Stift auf, wobei die andere der ersten und zweiten Ausrichtungsschiene als das Orientierungskodierelement ein dazu korrespondierendes Aufnahmeloch zum Aufnehmen des Stiftes aufweist und wobei der Stift und das dazu korrespondierende Aufnahmeloch bei eingesetztem Ausrichtungssystem miteinander in Eingriff bringbar sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist als das Orientierungskodierelement auf der ersten und/oder zweiten Oberseitenfläche mindestens ein austauschbarer Stift vorgesehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weisen das erste und zweite Befestigungselement eine pilzartige Form mit einer kragenförmigen Aufweitung zum Fixieren eines Bandes oder Drahtes auf. Die Erfindung schafft zudem eine Verwendung eines erfindungsgemäßen orthodontischen Ausrichtungssystems in einem orthognatischen Behandlungsverfahren nach Anspruch 14.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird nach dem Lösen der ersten Verbindung und vor dem Bilden der zweiten Verbindung mindestens ein Orientierungskodierelement modifiziert und/oder entfernt und/oder hinzugefügt wird
Vorteile der Erfindung
Üblicherweise erfolgt die Ausrichtung der Zahnreihen der beiden Kiefer orthodontisch, bevor ein separater orthognatischer Operationsschritt zur Ausrichtung des oder der Kiefer durchgeführt wird. Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee liegt darin, eine orthodontische Behandlungstechnik mit einer orthognatischen Behandlungstechnik zu kombinieren, wofür eine spezielle Modifikation der bisher üblichen Ausrichtungsschienen mit Orientierungskodierelementen durchgeführt wird. Die beiden Kiefer können vor der Operation in der idealen Position für den orthognatischen Eingriff positioniert werden, wofür die orthodontischen Ausrichtungsschienen verwendet werden und weitere Befestigungsmechanismen überflüssig werden. Eine Sequenz von mehreren Operationsschritten ist möglich, bei denen verschiedene Idealorientierungen erforderlich sind, wenn die Orientierung der beiden Ausrichtungsschienen durch Modifikation der Orientierungskodierelemente zwischen den Operationsschritten änderbar ist, wobei die jeweils optimalen Orientierungen für den Operateur durch Verändern bzw. Austauschen bzw. Entfernen der Stifte und der Fixierungslage möglich ist.
All dies ermöglicht eine Erhöhung des Wohlbefindens des Patienten, eine Verkürzung der Operationszeit und eine Einsparung von Operationsmaterial.
Schließlich wird durch das erfinderische Behandlungsverfahren in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Ausrichtungsschiene die Planungszeit bzw. Simulationszeit verkürzt, da keine verschiedenen Modelle für die orthodontische Behandlung und die orthognati- sche Behandlung erstellt werden müssen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren erläutert. Es zeigen: eine Teilqueransicht senkrecht zu einer Unterkieferzahnreihe einer orthodontischen Ausrichtungsschiene gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; eine Teilqueransicht senkrecht zu einer Unterkieferzahnreihe eines orthodontischen Ausrichtungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; eine Teilqueransicht parallel zu einer Unterkieferzahnreihe eines orthodontischen Ausrichtungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Fig. 4a), b) Teilqueransichten parallel zu einer Unterkieferzahnreihe eines orthodontischen Ausrichtungssystems gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 4a) einen ersten fixierten Zustand vor einem ersten Kieferoperationsschritt und Fig. 4b) einen ersten fixierten Zustand nach dem ersten und vor einem zweiten Kieferoperations- schritt zeigt;
Fig. 5a), b) Teiiqueransichten senkrecht zu einer Unterkieferzahnreihe einer orthodontischen Ausrichtungsschiene gemäß einer fünften und sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer orthodontischen Ausrichtungsschiene für einen Unterkiefer, welche aus der US 7,192,275 B2 bekannt ist; und
Fig. 7a), b), c) schematische Draufsichten auf einen Unterkiefer zur Erläuterung eines
Behandlungsverlaufes bei einer orthodontischen Behandlung mit einer
Sequenz von orthodontischen Ausrichtungsschienen für einen Unterkiefer, weiche aus der US 7,192,275 B2 bekannt sind. Ausführungsformen der Erfindung
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente.
Fig. 1 ist eine Teilqueransicht senkrecht zu einer Unterkieferzahnreihe einer orthodontischen Ausrichtungsschiene gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen SCU eine orthodontische Ausrichtungsschiene aus Kunststoff, welche für den Unterkiefer eines Patienten vorgesehen ist, wobei mit Bezugszeichen ZU schematisch ein Zahn einer Zahnreihe des Unterkiefers angedeutet ist. Obwohl sich die Ausrichtungsschiene SCU über eine Mehrzahl von Zähnen der Zahnreihe des Unterkiefers erstreckt, zeigt die schematische Teilqueransicht der Ausrichtungsschie- ne SCU aus Gründen der Vereinfachung nur die Überdeckung eines einzelnen Zahns ZU.
Die schalenförmige Ausrichtungsschiene SCU weist innenseitig eine Kavität KU zum Aufnehmen der Mehrzahl von Zähnen der Zahnreihe des Unterkiefers und außenseitig eine Oberflächenseite OSU, eine Innenseitenfläche ISU und eine Außenseitenfläche ASU, welche eine der Mehrzahl von Zähnen entsprechende Zahnsequenzgestalt bildet. Insbesondere ist die Oberseitenfläche OSU bei eingebauter Ausrichtungsschiene SCU eine Bissauflagefläche mit Zahngestalt. Die Herstellung der ausführungsgemäßen Ausrichtungsschienen erfolgt durch CAD-Technologie, wie stereolithografisches oder dreidimensionales Drucken, oder Gussverfahren bzw. Fräsverfahren.
Auf der Oberflächenseite OSU sind drei Stifte S1 , S2, S3 verschiedener Gestalt als Orientierungskodierelemente vorgesehen, welche zugleich als Abstandshalter und Ortsmarkierungen dienen. Auf der Außenseitenfläche ASU ist ein Befestigungselement BZ1 vorgesehen, welches eine kragenförmige Aufweitung K1 aufweist, die sich an einen zylindri- sehen Teil Z1 anschließt.
Die Stifte S1 , S2, S3 sind im vorliegenden Fall ortsfest und aus demselben Material wie die Ausrichtungsschiene SCU vorgesehen, können aber bei Bedarf austauschbar bzw. durch einen Schneideschritt verkürzt oder entfernt, also modifiziert, werden bzw. aus ei- nem anderen Material gefertigt sein. Das Befestigungselement BZ1 dient zur festen Verbindung mit einer weiteren Ausrichtungsschiene SCO, welche für den Oberkiefer vorgesehen ist, wie nachstehend mit Bezug auf Fig. 2 erläutert wird.
Fig. 2 ist eine Teilqueransicht senkrecht zu einer Unterkieferzahnreihe eines orthodontischen Ausrichtungssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 2 bezeichnet zusätzlich zu den bereits eingeführten Bezugszeichen das Bezugszeichen SCO eine orthodontische Ausrichtungsschiene für den Oberkiefer des Patienten, welche zusammen mit der orthodontischen Ausrichtungsschiene SCU für den Unterkiefer ein orthodontisches Ausrichtungssystem gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet.
Die Ausrichtungsschiene SCO weist analog zur Ausrichtungsschiene SCU innenseitig eine Kavität KO zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Zähnen einer Zahnreihe des Oberkiefers des Patienten auf und außenseitig eine Oberseitenfläche OSO, eine Innenseitenfläche ISO, und eine Außenseitenfläche ASO, welche im getragenen Zustand eine der Mehrzahl von Zähnen des Unterkiefers entsprechende Zahngestalt bilden.
Ebenso wie für die Ausrichtungsschiene SCU ist für die Ausrichtungsschiene SCO nur eine Teilqueransicht mit der Überdeckung eines einzigen Zahnes der Zahnreihe des Oberkiefers dargestellt, um die Darstellung zu vereinfachen, die Ausrichtungsschiene SCO erstreckt sich jedoch wie die Ausrichtungsschiene SCU tatsächlich über eine Mehrzahl von Zähnen der Zahnreihe des Oberkiefers, welche oberhalb der entsprechenden Zahnreihe des Unterkiefers liegt.
Die Ausrichtungsschiene SCO weist ebenfalls an ihrer Außenseitenfläche ASO ein Befestigungselement BZ2 auf, welches einen zylindrischen Teil umfasst, an dem sich eine kra- genförmige Aufweitung K2 anschließt. In der Darstellung von Fig. 2 ist ein elastisches Befestigungsband B1 vorgesehen, welches die Befestigungselemente BZ1 und BZ2 verbindet. Auf der Oberflächenseite OSO der Ausrichtungsschiene SCO ist ein Stift S4 als Orientierungskodierelement dargestellt, welcher im vollständig vorgefundenen Zustand auf dem Orientierungskodierelement in Form des Stiftes S3 der Ausrichtungsschiene SCU aufliegt. Weiterhin ist auf der Oberflächenseite OSO der Ausrichtungsschiene SCO ein Orientierungskodierelement in Form eines Aufnahmeloches L1 zum Aufnehmen des Stif- - - tes S2 der Ausrichtungsschiene SCU vorgesehen. Im vollständig orientierten und ausgerichteten Zustand greift der Stift S2 in das Aufnahmeloch L1 ein. Der Zusammenhalt wird durch die Elastizität des Bandes B1 gewährleistet und ein unbeabsichtigtes Verschieben durch den Eingriff verhindert.
Ist der vollständig ausgerichtete und fest verbundene Zustand zwischen den Ausrichtungsschienen SCU und SCO etabliert, so bildet dieser Zustand den idealen Ausgangspunkt für einen orthognatischen Kieferoperationsschritt, bei welchem eine räumliche Orientierungsänderung von mindestens einem des Unterkiefers und Oberkiefers erfolgt, wie später mit Bezug auf Fig. 4a), b) erläutert werden wird.
Fig. 3 ist eine Teilqueransicht parallel zu einer Unterkieferzahnreihe eines orthodontischen Ausrichtungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das in Fig. 3 dargestellte orthodontische Ausrichtungssystem weist eine Ausrichtungsschiene SCU1 für den Unterkiefer auf, welche auf der Oberseitenfläche OSU als Orientierungskodierelemente zwei Stifte S5, S6 aufweist, die in entsprechende Aufnahmelöcher L5, L6 als Orientierungskodierelemente in der Oberflächenseite OSO der Ausrichtungs- schiene SC01 für den Oberkiefer eingreifen, wenn das Band B1 die Befestigungselemente BZ1 , BZ2 fest verbindet und einen Druck P auf die Ausrichtungsschienen SCU1 , SC01 ausübt, der für einen festen Zusammenhalt sorgt. Wie zuvor erläutert, ist dies der ideale Ausgangszustand für einen Kieferoperationsschritt, bei dem eine räumliche Orientierungsänderung mindestens eines des Unterkiefers und Oberkiefers erfolgt.
Fig. 4a), b) sind Teilqueransichten parallel zu einer Unterkieferzahnreihe eines orthodontischen Ausrichtungssystems gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 4a) einen ersten fixierten Zustand vor einem ersten Kieferoperationsschritt und Fig. 4b) einen ersten fixierten Zustand nach dem ersten und vor einem zwei- ten Kieferoperationsschritt zeigt.
In Fig. 4a), b) ist die Ausrichtungsschiene für den Unterkiefer mit SCU2 und die Ausrichtungsschiene für den Oberkiefer mit SC02 bezeichnet. Im Unterschied zu den bisherigen Ausführungsformen weist die Ausrichtungsschiene SCU2 als Orientierungskodierelemen- te einen fest angebrachten Stift S2' sowie einen lösbar anbringenden Stift S1 a auf, wobei letzterer in einem Arretierungselement H1 zum lösbaren Arretieren des Stiftes S1 a angebracht ist, beispielsweise einer Gewindehülse.
Bei diesem Beispie! weist die Ausrichtungsschiene SC02 für den Oberkiefer keine Stifte bzw. Aufnahmelöcher auf, und die Stifte S1 a, S2' der Ausrichtungsschiene SCU2 für den Unterkiefer stützen sich lediglich auf deren Oberseitenfläche OSO der Ausrichtungsschiene SC02 ab.
Im arretierten Zustand gemäß Fig. 4a) erfolgt ein erster Kieferoperationsschritt, bei welchem eine erste räumliche Orientierungsänderung mindestens eines des Oberkiefers und Unterkiefers erfolgt,
Anschließend wird die feste Verbindung zwischen den Ausrichtungsschienen SCU2 und SC02 durch Lösen des elastischen Bandes B1 entfernt, und es wird der Stift S1a der Ausrichtungsschiene SCU2 für den Unterkiefer durch den kürzeren Stift S1 b ersetzt. Im Anschluss daran werden die Ausrichtungsschienen SCU2, SC02 wiederum durch Anbringen des Bandes fest miteinander verbunden, und es erfolgt die Durchführung eines zweiten Kieferoperationsschrittes bei welchem eine zweite räumliche Orientierungsänderung mindestens eines des Unterkiefers und Oberkiefers erfolgt.
Auf diese Art der Behandlung ist es möglich, verschiedene Ausgangsorientierungen für aufeinanderfolgende Kieferoperationsschritte vorzusehen, welche beispielsweise zuerst eine Translation mindestens eines der Kiefer und anschließend eine Rotation mindestens eines der Kiefer zum Ziel haben.
Vorteilhafterweise kann zwischen bzw. nach den einzelnen Kieferoperationsschritten die feste Verbindung zwischen der Ausrichtungsschiene SCU2 und SC02 einfach und schmerzfrei durch Lösen des elastischen Bandes B1 entfernt werden, was zum Wohlbefinden des Patienten beiträgt.
Fig. 5a), b) sind Teilqueransichten senkrecht zu einer Unterkieferzahnreihe einer orthodontischen Ausrichtungsschiene gemäß einer fünften und sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei der fünften Ausführungsform gemäß Fig. 5a) ist die Ausrichtungsschiene über den Unterkiefer mit Bezugszeichen SCU' bezeichnet, und weist im Vergleich zur Ausrich- tungsschiene SCU der ersten Ausführungsform neben den Stiften S1 , S2 und S3 zusätzlich ein jeweiliges den betreffenden Stift S1 , S2, S3 zugeordnetes Orientäerungskodie- rungselement C1 , C2, C3 auf, weiches Anweisungen an den Operateur enthält, beispielsweise in Form von Schriftzeichen und/oder sonstigen Symbolen.
Bei der sechsten Ausführungsform gemäß Fig. 5b) ist die untere Ausrichtungsschiene mit Bezugszeichen SCU" bezeichnet und weist im Unterschied zur Ausrichtungsschiene SCU der ersten Ausführungsform jeweilige Muster P1 , P2, P3 auf, die den Stiften S1 , S2 bzw. S3 zugeordnet sind, um beispielsweise eine rastergenaue Ausrichtung bzw. Ausrich- tungsänderung, falls erforderlich, durchführen zu können.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern vielfältig modifizierbar. Die Orientierungskodierelemente Stifte können auf der Aussenseite der Schale der oberen Zahnreihe und/oder der unteren Zahnreihe vorgesehen werden und prinzipiell beliebige Gestalt annehmen.
Sie können aus dem gleichen Material wie die Schale bestehen oder aus einem unter- schiedlichen Material bestehen. Der Befestigungsmechanismus kann beliebige Befestigungselemente aufweisen, welche sowohl auf der Innenseitenfläche als auch auf der Außenseitenfläche oder auf beiden Flächen angeordnet sein können. Die Befestigung zwischen den Befestigungselementen kann nicht nur durch elastische Bänder, sondern ebenfalls durch Schrauben, Drähte oder sonstige Verbindungselemente realisiert werden. Um einen festen Zusammenhalt während der Kieferoperationsschritte zu gewährleisten, können die Ausrichtungsschienen zusätzlich auf den Zahnreihen fixiert werden, beispielsweise durch Kleben, Schrauben, Klammern oder sonstige Befestigungsmechanismen.
Die Kodierung der verschiedenen Positionen bzw. Orientierungen für die einzelnen Kie- feroperationsschritte können nicht nur durch die gezeigten Orientierungskodierelemente, sondern durch beliebige Formen, Farben, Muster, Skripte oder sonstige Darstellungen erreicht werden. Die Ausrichtungsschienen können homogene Dicke und Elastizität aufweisen oder unterschiedliche Dickenbereiche bzw. Bereiche unterschiedlicher Festigkeit oder Elastizität aufweisen.

Claims

Ansprüche
1. Orthodontische Ausrichtungsschiene (SCU; SCU1; SCU"; SCO; SCU1 ; SC01 ; SCU2; SC02), aufweisend: die Gestalt einer Schale, die innenseitig eine Kavität (KU; KO) zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Zähnen einer Zahnreihe eines Kiefers und außenseitig eine Oberseitenfläche (OSU; OSO), eine Innenseitenfläche (ISU; ISO) und eine Außenseitenfläche (ASU; ASO) aufweist; wobei aussenseitig mindestens ein Orientierungskodierelement (S1 , S2, S3; S4, L1 , C4; S5, S6; L5, L6; S1a, S1 b, S2'C1 , C2, C3; P1 , P2, P3) zum Kodieren einer orthognatischen Versetzung vorgesehen ist; und wobei auf der Innenseitenfläche (ISU; ISO) und/oder der Außenseitenfläche (ASU; ASO) mindestens ein Befestigungselement (BZ1 ; BZ2) zum Befestigen während der orthognatischen Versetzung vorgesehen ist.
2. Orthodontische Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCO; SCU1 ; SC01 ; SCU2; SC02) nach Anspruch 1 , wobei als das Orientierungskodierelement (S1 , S2, S3; S4, L1 ,
C4; S5, S6; L5, L6; S1a, S1 b, S2'C1 , C2, C3; P1 , P2, P3) auf der Oberseitenfläche (OSU; OSO) mindestens ein Stift (S1 , S2, S3; S4; S5, S6; S1a, S1 b, S2') und/oder ein Aufnahmeloch (L1 ; L5, L6) zum Aufnehmen eines Stiftes (S1 ; S5, S6) vorgesehen ist.
3. Orthodontische Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCO; SCU1 ; SC01 ; SCU2; SC02) nach Anspruch 1 oder 2, wobei als das Orientierungskodierelement (S1 , S2, S3; S4, L1 , C4; S5, S6; L5, L6; S1a, Slb, S2'C1 , C2, C3; P1 , P2, P3) mindestens ein Symbolelement (C1, C2, C3) und/oder mindestens ein Musterelement (P1, P2, P3) vorgesehen ist.
4. Orthodontische Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCO; SCU1 ; SC01 ; SCU2; SC02) nach Anspruch 3, wobei das Symbolelement (C1 , C2, C3) und/oder das Musterelement (P1 , P2, P3) einem weiteren Orientierungskodieretement (S1 , S2, S3; S4, L1 , C4; S5, S6; L5, L6; S1a, S1 b, S2'C1, C2, C3; P1 , P2, P3) in Form eines Stiftes (S1, S2, S3) oder eines Auf nahmelochs (L1 ; L5, L6) zum Aufnehmen eines Stiftes (S1 ; S5, S6) zugeordnet ist.
5. Orthodontische Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCO; SCU1 ; SC01 ; SCU2; SC02) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als das Orientierungskodierelement (S1 , S2, S3; S4( L1 , C4; S5, S6; L5, L6; S1 a, S1 b, S2'C1 , C2, C3; P1 , P2, P3) auf der Oberseitenfläche (OSU; OSO) mindestens ein austauschbarer Stift (S1 , S2, S3; S4; S5, S6; S1a, S1 b, S21) vorgesehen ist.
6. Orthodontische Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCO; SCU1 ; SC01 ; SCU2; SC02) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (BZ1 ; BZ2) eine pilzartige Form mit einer kragenförmigen Aufweitung (K1 ; K2) zum Fixieren eines Bandes (B1 ) oder Drahtes aufweist.
7. Orthodontisches Ausrichtungssystem mit: einer ersten Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCU1 ; SCU2), aufweisend die Gestalt einer Schale, die innenseitig eine erste Kavität (KU) zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Zähnen einer Zahnreihe des Unterkiefers und außenseitig eine erste Oberseitenfläche (OSU), eine erste Innenseitenfläche (ISU) und eine erste Außenseitenfläche (ASU; ASO) aufweist; einer zweiten Ausrichtungsschiene (SCO; SC01 ; SC02) aufweisend die Gestalt einer Schale, die innenseitig eine zweite Kavität (KO) zum Aufnehmen einer Mehrzahl von Zähnen einer Zahnreihe des Oberkiefers und außenseitig eine zweite Oberseitenfiäche (OSO), eine Innenseitenfläche (ISO) und eine Außenseitenfläche (ASO) aufweist; wobei auf der ersten und/oder zweiten Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCO; SCU1 ; SC01 ; SCU2; SC02) aussenseitig mindestens ein Orientierungskodierelement (S1 , S2, S3; S4, L1 , C4; S5, S6; L5, L6; S1 a, S1 b, S2!C1 , C2, C3; P1 , P2, P3) zum Kodieren einer orthognatischen Versetzung vorgesehen ist; und wobei auf der ersten und zweiten Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCO; SCU1 ; SC01 ; SCU2; SC02) auf der ersten und zweiten Innenseitenfläche (ISU; ISO) und/oder der ersten und zweiten Außenseitenfläche (ASU; ASO) mindestens ein erstes und zweites Befestigungselement (BZ1 ; BZ2) zum Befestigen während der orthognatschen Verset- zung vorgesehen ist; und wobei die Befestigungselemente (BZ1; BZ2) derart angeordnet sind, dass sich bei eingesetztem Ausrichtungssystem eine Verbindung zwischen der ersten und zweiten Ausrichtungsschiene (SCU; SCU'; SCU"; SCO; SCU1 ; SC01 ; SCU2; SC02) durch sie bildbar ist.
8. Orthodontische Ausrichtungssystem nach Anspruch 7, wobei als das Orientierungsko- dierelement (S1 , S2, S3; S4, L1, C4; S5, S6; L5, L6; S1a, S1 b, S2'C1, 02, 03; P1, P2, P3) auf der ersten und/oder zweiten Oberseitenfläche (OSU; OSO) mindestens ein Stift (S1 , S2, S3; S4; S5, S6; S1a, S1b, S2") und/oder ein Aufnahmeloch (L1; L5, L6) zum Aufnehmen eines Stiftes (S1 ; S5, S6) vorgesehen ist.
9. Orthodontische Ausrichtungssystem nach Anspruch 7 oder 8, wobei als das Orientierungskodierelement (S1 , S2, S3; S4, L1 , 04; S5, S6; L5, L6; S1 a, S1 b, S2'C1 , 02, 03; P1 , P2, P3) mindestens ein Symbolelement (C1 , 02, 03) und/oder mindestens ein us- terelement (P1 , P2, P3) vorgesehen ist.
10. Orthodontische Ausrichtungssystem nach Anspruch 9, wobei das Symbolelement (01, 02, 03) und/oder das Musterelement (P1 , P2, P3) einem weiteren Orientierungskodte- relement (S1 , S2, S3; S4, L1 , 04; S5, S6; L5, L6; S1a, S1 b, S2'C1 , 02, 03; P1 , P2, P3) in Form eines Stiftes (S1, S2, S3) oder eines Aufnahmelochs (L1 ; L5, L6) zum Aufnehmen eines Stiftes (S1; S5, S6) zugeordnet ist.
11. Orthodontisches Ausrichtungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die eine der ersten und zweiten Ausrichtungsschiene (SCU, SCU1 ; SCO, SC01) als das Orientierungskodierelement (S1 , S2, S3; S4, L1 , 04; S5, S6; L5, L6; Sla, S1b, S2'C1 , C2, 03; P1 , P2, P3) einen Stift (S2; S5, S6) aufweist, wobei die andere der ersten und zweiten Ausrichtungsschiene (SCU, SCU1 ; SCO; SC01 ) als das Orientierungskodierelement (S1 , S2, S3; S4, L1 , C4; S5, S6; L5, L6; S1a, S1 b, S2'C1 , C2, C3; P1 , P2, P3) ein dazu korrespondierendes Aufnahmeloch (L1 ; L5, L6) zum Aufnehmen des Stiftes (S ; S5, S6) aufweist und wobei der Stift (S2; S5, S6) und das dazu korrespondierende Aufnahmeloch (L1 ; L5, L6) bei eingesetztem Ausrichtungssystem miteinander in Eingriff bringbar sind.
12. Orthodontisches Ausrichtungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 11 , wobei wobei als das Orientierungskodierelement (S1 , S2, S3; S4, L1 , 04; S5, S6; L5, L6; S1 a, S1b, S2'C1 , C2, C3; P1 , P2, P3) auf der ersten und/oder zweiten Oberseitenfläche (OSU; OSO) mindestens ein austauschbarer Stift (S1 , S2, S3; S4; S5, S6; S1a, S1b, S2') vorgesehen ist.
13. Orthodontisches Ausrichtungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei wobei das erste und zweite Befestigungselement (B21 ; BZ2) eine pilzartige Form mit einer kragenförmigen Aufweitung (K1 ; K2) zum Fixieren eines Bandes (B1) oder Drahtes aufweisen.
14. Verwendung des orthodontischen Ausrichtungssystems nach einem der Ansprüche 7 bis 13 in einem orthognatisches Behandlungsverfahren.
PCT/EP2012/060702 2011-06-10 2012-06-06 Orthodontische ausrichtungsschiene, orthodontisches ausrichtungssystem und verwendung des orthodontischen ausrichtungssystems in einem orthognatischen behandlungsverfahren WO2012168301A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011077391A DE102011077391A1 (de) 2011-06-10 2011-06-10 Orthodontische Ausrichtungsschiene, orthodontisches Ausrichtungssystem und Verwendung des orthodontischen Ausrichtungssystems in einem orthognatischen Behandlungsverfahren
DE102011077391.6 2011-06-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2012168301A1 true WO2012168301A1 (de) 2012-12-13

Family

ID=46229493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP2012/060702 WO2012168301A1 (de) 2011-06-10 2012-06-06 Orthodontische ausrichtungsschiene, orthodontisches ausrichtungssystem und verwendung des orthodontischen ausrichtungssystems in einem orthognatischen behandlungsverfahren

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102011077391A1 (de)
WO (1) WO2012168301A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5683244A (en) * 1995-07-10 1997-11-04 Truax; Lloyd H. Dental appliance to correct malocclusion
US20030065259A1 (en) 2001-10-03 2003-04-03 Jaime Gateno Method and apparatus for fabricating orthognathic surgical splints
US7192275B2 (en) 2000-04-25 2007-03-20 Align Technology, Inc. Methods for correcting deviations in preplanned tooth rearrangements
US20090032030A1 (en) * 2007-07-30 2009-02-05 Callender R Sam Apparatus for treatment of sleep apnea
US7936911B2 (en) 2008-06-11 2011-05-03 National Cheng Kung University 3D planning and prediction method for optimizing facial skeleton symmetry in orthognathic surgery

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5683244A (en) * 1995-07-10 1997-11-04 Truax; Lloyd H. Dental appliance to correct malocclusion
US7192275B2 (en) 2000-04-25 2007-03-20 Align Technology, Inc. Methods for correcting deviations in preplanned tooth rearrangements
US20030065259A1 (en) 2001-10-03 2003-04-03 Jaime Gateno Method and apparatus for fabricating orthognathic surgical splints
US20090032030A1 (en) * 2007-07-30 2009-02-05 Callender R Sam Apparatus for treatment of sleep apnea
US7936911B2 (en) 2008-06-11 2011-05-03 National Cheng Kung University 3D planning and prediction method for optimizing facial skeleton symmetry in orthognathic surgery

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011077391A1 (de) 2012-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2062224B1 (de) Verfahren zur herstellung von mindestens einem operationssplint, insbesondere für computerassistierte maxillofaziale operationen und umstellungsosteotomien
DE60320498T2 (de) Vorrichtung zur orthodonischen Korrektur
AT391614B (de) Verfahren sowie vorrichtung zur herstellung einer orthodontischen apparatur
DE102009008384B4 (de) System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte und Verfahren zu dessen Herstellung
EP2745798B1 (de) Satz von Führungselementen mit zugehörigen kieferorthopädischen Behandlungschienen
DE102015009345A1 (de) Orthodontische Behandlungsapparatur und Verfahren
EP3215047A1 (de) Verfahren zur herstellung einer vorgespannten zahn-repositionierungseinrichtung
DE102011003894A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines patientenspezifischen Bracketbody und zugehöriger Bracketbody
WO2017108627A1 (de) Implantat zur knochenverstärkung mit bohrvektorvorgabeloch und umgriffsplatte für kieferersatz sowie implantatherstellverfahren
EP2672921B1 (de) Verfahren zur herstellung einer patientenspezifischen auflage und zugehörige auflage
DE102011003892A1 (de) Verfahren zur Herstellung mindestens eines patientenspezifischen, modular aufgebauten Brackets und zugehöriges Bracket
EP3826572B1 (de) Bohrschablone für einen kieferchirurgischen eingriff
DE4018273A1 (de) Verfahren zur herstellung von operationssplinten und vorrichtung zum positionieren von kieferteilen bei zentriertem kiefergelenk
EP2720638B1 (de) Verfahren zum herstellen einer hilfsvorrichtung für das befestigen wenigstens eines angriffselements auf einem zahn
EP2727554B1 (de) Kieferorthopädische Vorrichtung zur Vorverlagerung des Unterkiefers
AT504035A1 (de) Vorrichtung zur exakten und wiederholbaren übertragung von zahnmedizinischen halteelementen
WO2012168301A1 (de) Orthodontische ausrichtungsschiene, orthodontisches ausrichtungssystem und verwendung des orthodontischen ausrichtungssystems in einem orthognatischen behandlungsverfahren
DE60117955T2 (de) Chirurgisches Instrument zur Fixierung gebrochener Gesichtsknochen
EP2950742B1 (de) Verfahren zum herstellen von herausnehmbaren zahnmedizinischen apparaturen
DE102005016737A1 (de) Verfahren zur Abformung des Kiefers bzw. der Kiefersituation bei der zahnmedizinischen Behandlung von Patienten
DE202016101200U1 (de) Steuerungsstruktur für die Positionierung kieferorthopädischer Brackets
DE102017125340A1 (de) Verfahren zum Erstellen eines Verbunds von Führungselementen für die kieferorthopädische Korrektur eines Zahnbogens
CH684385A5 (de) Zahntechnischer Artikulator und Verfahren zu dessen Betrieb.
DE202022102056U1 (de) Extraossales Distraktionsgerät für die Distraktion von extra-skelettalen Knochen
DE102006046273B3 (de) Basisplatte sowie Verfahren zur Herstellung einer Zahnprothese

Legal Events

Date Code Title Description
121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application

Ref document number: 12726430

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1

122 Ep: pct application non-entry in european phase

Ref document number: 12726430

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1