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DE7411122U - Halterung für eine Zahngarnitur

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Publication number: DE7411122U
Application number: DE7411122U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Publication date: 1974-07-18

Description

Halterung für eine Zahngarnitur

Die Neuerung "bezieht sich auf eine Halterung für eine Zahngarnitur mit Öodeangaben über Farbe und Form der darauf vorgesehenen zur Verarbeitung in einer Prothese bestimmtem künstlichen Zähne.

Zum Einsetzen künstlicher Zähne in eiE> Prothese werden die-

se einei sogenannten Zahngarnitur bzw. Zahnreihe entnommen, die auf einer leistenförmigen Halterung, z.B. einer leistenförmigen Platte aus Kunststoff lösbar befestigt sind. Diese

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künstlichen Zähne müssen den natürlichen Gegebenheiten angepaßt, jeweils in Form und Farbe den sie umgebenden natürlichen Zähnen entsprechen. Fabrikationsmäßig bedingt, drucken daher die einzelnen Hersteller Oodezahlen und/oder -buchstaben auf die Halterung auf, durch die jeweils der Farbton und die Form der künstlichen Zähne für allfällige Nachbestellungen angegeben ist. Da diese Codezeichen nicht einheitlich genormt, sondern von Firma zu Firma unterschiedlich gewählt sind, ist eine Nachbestellung von Zähnen bei Fehlen entsprechender Codeangaben oftmals sehr schwierig.

Durch die Neuerung sollen diese Nachteile vermieden und eine Möglichkeit geschaffen werden, jede Prothese mühelos und ohne Mehraufwand an Arbeit dahingehend mit entsprechenden Codezahlen der Zähne, die in ihr verarbeitet sind, markieren zu können.

Neuerungsgemäß ist das dadurch möglich, daß die Halterung einer Zahngarnitur mehrere lösbar mit ihr verbundene Plättchen als Informations- bzw. Codeträger aufweist. Vorteilhaft sind die Plättchen entsprechend geformt vereinzelt in einer in der leistenförmigen Platte dafür vorgesehenen Ausnutung ein- und daraus wieder ausschiebbar, so daß sie im Bedarfsfall mühelos vereinzelt zur Markierung der Prothese entnommen werden können. Nach einer anderen Ausführungsform sind die Plättchen zungenförmig ausgebildet mit der Halterung verbunden, so daß sie davon einzeln abgebrochen werden können». Zweckmäßig sind die zungenförmig ausgebildeten Plättchen zum

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leichteren Lösen von der Halterung an der Verbindungsstelle perforiert.

Die Neuerung ist an Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele davon dargestellt sind, nkher veranschaulicht.

Es zeigen: Fig. 1 eine bekannte Halterung für eine

Zahngarnitur mit herkömmlicher Codeangabe in perspektivischer Darstellung und die

Pig, 2 und 3 eine Halterung für eine ZaJmgarnitur mit neuerungsgemäßen Codeangaben.

In Figur 1 ist 1 eine beispielsweise bekannte Zahngarnitur, bestehend aus mehreren aneinandergereihten einzelnen künstlichen Zähnen 2, die auf einem Wachssteg 3 aufgedrückt in einer Reihe gehalten sind. Der Steg ist auf einer leistenförmigen Kunststoffplatte 4 aufgebracht, auf der üblicherweise die Firmenangabe vermerkt ist. Ferner ist der Steg beiderseits durch ein fest angebrachtes Kunststoffstäbchen 5 begrenzt, auf deren Oberfläche Codezahlen und/oder -buchst'aben Form und Farbe der künstlichen Zähne angeben. Sobald die künstlichen Zähne aufgearbeitet sind, wird die Halterung mit den Godevermerken forteschmissen, so daß nunmehr keinerlei authentische Angaben über die verarbeiteten Zähne vorl .egen und deren Nachbestellung dadurch außerordentlich erschwert ist. IRach neuerungsgemäßen Halterungen, wie sie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind die künstlichen Zähne 2 in gleicher Weise auf leistenförmigen Kunststoffplatten, wie eingangs beschrieben, befestigt, nur weisen diese leistenförmigen Kunststoffplatten

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6 bi:-.w. 7 mehrere lösbar mit ihnen verbundene Informationsplättchen 8 bzw. 9 auf, von denen jedes einzelne, mit Codezahlen und/oder -buchstaben, die Form und Parbe der künstlichen Zähne betreffend, beschriftet ist.

Nach einem Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 2 weist die Platte 6 in ihrer Längsrichtung eine Ausnutung 1o auf, in die die zweckmäßig rechteckig entsprechend der Breite der Nut 1o geformten Informationsplättchen 8 einschiebbar sind. Um zu verhindern, daß beim Umliegen der Halterung die in die Nut eingeschobenen Plättchen herausfallen, weist die Nut Io an den einandergegenüberliegenden. Seiten eine schwalbenschwanzförmige Hinterschneidung auf.

Nach einer anderen Ausführungsform gemäß Pig. 3 sind die Tüformationsplättchen 9 zungenförmig ausgebildet und einzeln mit der leistenförmigen Kunststoffplatte 7 verbunden und können im Bedarfsfall davon einzeln abgebrochen werden. Zum leichteren Kantensauberen Abbrechen sind die Zungen an der Verbindungsstelle mit der Kunststoffplatte 7 in ihrer ganzen Breite jeweils mit einer Perforation 11 versehen.

Zum Kennzeichnen der auf einer Prothese zu verarbeitenden künstlichen Zähne wird jeweils ein Informationsplättchen vor der Halterung vereinzelt, und zwar entweder durch Abziehen aus der Nut oder durch Abbrechen einer Zunge und in der Oberfläche einer hier nicht gezeichneten Prothese eingeat-

beitet, so daß die Codezeichen darauf nach außen scheinend noch gut erkennbar sind. Zweckmäßig erfolgt diese Verarbeitung lingual- oder gaumenseitig, so daß sie beim Tragen der Prothese nach außenhin. nicht erkennbar ist. Auf diese Weise läßt sich stets an Hand der Prothese allein, die mit einem derartig eingearbeitetem Informationsplättchen versehen ist, ohne weiteres für ein bestimmtes Zahnfabrikat das Codezeichen für die Form und Farbe der künstlichen Zähne, die hier verarbeitet worden sind, angeben.

Bei einer bevorzugten Ausführung der Halterung, Fig. 2a, ist in einer leistenförmigen Kunststoffplatte 12 eine weitere Wachsrinne bzw. ein Wachssteg 13 vorgesehen, in die Godeträger bez. Informationsplättchen 14 lose eingedrückt sind und durch die Wachsschicht wie die Zäne 2 im Wachssteg 3 gehalten werden.

Zweckmäßig sind die Codeträger bzw. Informationsplättchen auf der codeseitigen Oberfläche mit einer dünnen, etwa 1 mm starken transparenten Kunststoffschicht u.dgl. versehen, um die Schrift- bzw. Codezeichen bei eventuellen Schleif- oder Polierarbeiten vor Abrieb zu schützen.

Claims

Schutzansprüche

1. Halterung für eine Zahngarnitur mit Codeangabe Über die

Farbe und Form in einer Prothese zu verarbeitender Zähne, gekennzeichnet durch mehrere lösbar damit verbundene Plättchen als Informationsträger bzw. Oodeträger betreffend die Farbe und Form auf die Halterung aufgebrachter künstlicher Zähne.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Information3plättchen in einer in der Platte dafür vorgesehenen Ausnutung eingeschoben sind.

5. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einandergegenüberliegenden Seiten der Ausnutzung schwalbenschwanzförmig hinterschnitten sind.

4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsplättchen zungenförmig ausgebildet lösbar mit der Halterung verbunden sind.

5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zungenförmig ausgebildeten Plättchen an der mit der Halterung vorgesehenen Verbindungsstelle in ihrer ganzen Breite perforiert sind.

6. Halterung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß in einer leistenförmigen Kunststoffplatte (12) als Klebe· halterung eine weitere Waoharinne (13) vorgesehen ist«

7. Halterung nach Anspruch 1 und einigen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß auf der codeseitigen Oberfläche der Informationspl&ttohen eine dünne transparente Schioht aus Kunststoff u.dgl. aufgebracht ist.