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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Farbmessung gerichtet und spezieller
auf ein Verfahren zur Etablierung von Genauigkeitskonsistenz bzw.
Genauigkeitsübereinstimmung
bei der Messung von Farbmessinstrumenten, die bei einer Anzahl von
Einrichtungen angeordnet sind.
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Farbmessinstrumente
sind weithin eingesetzt, um zu bestimmen, ob die Farbe von verschiedenen
Artikeln, die produziert werden, die Spezifikationen für die gewünschte Farbe
von dem Produkt erfüllt.
Manchmal können
unterschiedliche Hersteller und/oder unterschiedliche Standorte
desselben Herstellers Teile produzieren, die bestimmungsgemäß dieselbe
Farbe haben, so dass sie zusammenpassen, wenn sie zusammengesetzt
bzw. montiert werden. Überdies
sollten Austauschteile bzw. Ersatzteile ebenfalls dieselbe Farbe
haben wie die original produzierten bzw. hergestellten Teile.
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Falls
die gesamte Produktion durch dasselbe Farbmessinstrument gemessen
werden würde,
und angenommen, dass das Farbmessinstrument geeignet gewartet und
gepflegt wird, würde
es keine signifikanten Probleme beim Sicherstellen geben, dass die
Messergebnisse konsistent für
dieses Instrument sind, da es periodisch überprüft werden kann, und zwar unter
Verwendung eines Satzes von Farbstandards bzw. Farbnormen.
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Wenn
jedoch die Produktion an einem Vielfachen von Orten bzw. Standorten
erfolgt, die unterschiedliche Instrumente und sogar Instrumente
von unterschiedlichen Herstellern einsetzen, ist Konsistenz bei
Messungen von Messinstrument zu Messinstrument unwahrscheinlich
und tatsächlich
ist es wahrscheinlich, dass es eine beträchtliche Abweichung bei den
Ergebnissen geben wird, welche von der Messung desselben Teils mit
den unterschiedlichen Instrumenten erhalten werden würde. Unvorteilhafterweise
gibt es sogar eine Variation zwischen Sätzen von Farbstandards bzw.
Farbnormen, die verwendet werden, um die Leistung bzw. Ausführung einer
Kalibrierung der Instrumente zu messen. Einige Farbmessinstrumente
neigen dazu, eine Abweichung bzw. Drift bei den Messungen an den
Tag zu legen bzw. aufzuweisen, welche sie über bzw. während einer Zeitspanne erzeugen
bzw. bilden. Offensichtlich, falls ein Hersteller nicht sicherstellen
bzw. versichert sein kann, dass alle Teile, die gemacht bzw. hergestellt
werden, welche bestimmungsgemäß dieselben
Farbwerte haben, getestet werden können, um zu bestimmen, dass
sie sie haben bzw. dieselben Farbwerte aufweisen, würde es einen
Bedarf geben, Teile derselben Farbe abzustimmen bzw. anzupassen,
die aus unterschiedlichen Quellen kommen.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren
bereitzustellen, um eine Handhabungssteuerung über eine Serie bzw. Reihe von
Farbmessinstrumenten an entfernten Orten bzw. Standorten zu etablieren,
um sicherzustellen, dass die Messungen, die durch die Verwendung
von verschiedenen Instrumenten erhalten werden, akkurat bzw. geeignet
und ähnlich
bzw. verwandt sind.
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Es
ist ferner eine Aufgabe, ein derartiges Verfahren bereitzustellen,
bei dem die individuellen Einrichtungen, die Teile herstellen, dem
Kunden zertifizieren können,
dass die Teile, die produziert wurden, die Farbspezifikationen treffen
bzw. erfüllen,
die für
die Teile etabliert wurden.
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Eine
andere Aufgabe ist es, ein derartiges Verfahren bereitzustellen,
bei dem ein Masterfarblabor eine Überwachungssteuerung über die
Messtechniken bzw. Mess technik und Messinstrumente aufrechterhalten
bzw. warten kann, die an bzw. bei einer Vielzahl von Orten bzw.
Standorten eingesetzt sind, und eine korrigierende Aktion bzw. Aktivität oder eine
Korrekturmaßnahme
bereitstellen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Man
hat nun gefunden, dass die vorhergehenden und verwandten Aufgaben
leicht erreicht werden können,
und zwar mit bzw. bei einem Verfahren zum Beibehalten substanzieller
Verlässlichkeit von
Farbmessungen, die durch eine Anzahl von Farbmessinstrumenten erzeugt
werden, und dadurch wird die substanzielle Gleichförmigkeit
bzw. Gleichheit einer Farbe von Produkten, die an bzw. in verschiedenen
bzw. mehreren Einrichtungen produziert wurden, beibehalten, wobei
Farbwerte von einem Satz von Masterfarbstandards bzw. Masterfarbnormen
auf einem Masterfarbmessinstrument bei einem Masterfarblabor gemessen
werden, und danach Farbwerte von Sätzen von angewandten bzw. funktionierenden
Farbstandards bzw. Farbnormen auf dem Masterfarbmessinstrument gemessen
werden, um Kalibrierwerte basierend auf den Abweichungen von Werten
zu bestimmen, die für
den angewandten bzw. funktionierenden Satz von Werten bestimmt sind,
die für
den Satz der Masterfarbstandards bzw. Masterfarbnormen bestimmt
sind. Die Sätze
von angewandten bzw. funktionierenden Farbstandards bzw. Farbnormen
werden an entfernten Orten bereitgestellt, um an entfernten Farbmessinstrumenten verwendet
zu werden. Die entfernten Orte messen die Sätze von angewandten bzw. funktionierenden Farbstandards
bzw. Farbnormen, um Farbwertmessungen zu erhalten, welche zu einem
Masterfarblabor übertragen
bzw. gesendet werden.
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Das
Masterfarblabor vergleicht die Messungen von den entfernten Farbmessinstrumenten
mit den Kalibrierwerten, die von Messungen auf bzw. mit dem Masterfarbmessinstrument
für jenen
jeweiligen Satz von angewandten bzw. funktionierenden Farbstandards
bzw. Farbnormen erhalten wurden, um entfernte Instrumentenmessprofile
zu erzeugen, die die Abweichungen bzw. Variationen bei Messungen reflektieren, und
zwar zuordenbar zu jedem der entfernten Farbmessinstrumente. Diese
entfernten Farbmessprofile werden dem entfernten Farblabor bereitgestellt,
das Farbwerte für
ihre Sätze
von angewandten bzw. funktionierenden Farbstandards bzw. Farbnormen
misst, und die entfernten Instrumentenmessprofile an den gemessenen
Farbwerten anwendet, um korrigierte Farbwerte bereitzustellen, die
zu dem Masterfarblabor übertragen
bzw. gesendet werden. Die korrigierten Farbwerte werden analysiert, um
die Einhaltung bzw. Übereinstimmung
mit Spezifikationen bezüglich
zulässigen
Abweichungen zu bestimmen.
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Beim
Betrieb werden die entfernten Farbmessinstrumente verwendet, um
Farbwerte von Artikeln bzw. Waren oder Gegenständen zu messen, um die Übereinstimmung
mit Farbspezifikationen für
die Artikel bzw. Waren oder Gegenstände zu bestimmen, und um zu
zertifizieren, dass jene Artikel bzw. Waren oder Gegenstände, die
den Farbspezifikationen entsprechen, als innerhalb der Farbspezifikationen
liegend bzw. befindlich sind.
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Periodisch
werden die Sätze
der angewandten bzw. funktionierenden Standards bzw. Normen an den
entfernten Messinstrumenten gemessen und die neu gemessenen Farbwerte
werden zu dem Masterfarblabor übertragen
bzw. gesendet, welches die neu gemessenen Farbwerte analysiert,
um zu bestimmen, dass die Instrumente bezüglich zulässigen Abweichungen in Übereinstimmung
mit den Spezifikationen sind bzw. diese einhalten. Wünschenswert werden
die Schritte des Vergleichens und Analysierens durch Computer durchgeführt, und
die Übertragungsschritte
werden durch eine elektronische Übertragung
durchgeführt.
Die periodische Neumessung und die periodischen Analyseschritte
werden in regelmäßigen Intervallen
durchgeführt.
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In
dieser Art und Weise kommunizieren entfernte Farbmessinstrumente,
die an einer Vielzahl von entfernten Orten angebracht bzw. angeordnet sind,
mit einem Computer an bzw. bei dem Masterfarblabor und die verschiedenen
Schritte werden mit Bezug zu jedem der entfernten Messinstrumente durchgeführt, um
ein gleichförmiges
bzw. einheitliches Farbtesten bzw. Farbüberprüfung an der Vielzahl von Orten
bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Diagramm, das
ein Farbmessmanagementsystem in Übereinstimmung
mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2A und 2B sind Flussdiagramme, die die Schritte
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung in der Praxis zeigen;
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3 ist ein Computerbildschirm,
der Farbwerte zeigt, die durch das Masterfarblabor für einen angewandeten
Satz von Farbstandards gemessen wurden;
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4 ist ein Computerbildschirm
an dem entfernten Ort; und
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5 ist ein Computerbildschirm,
der ein Profil zeigt, das durch das Masterfarblabor zu Korrektur
von Farbmessungen bestimmt ist, die von einem Instrument an einem
entfernten Ort genommen wurden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist ein Masterfarblabor verantwortlich
für das Beibehalten
gleichförmiger
bzw. einheitlicher Farbmessaktivität bei bzw. mit einer Serie
bzw. Reihe von Messlaboratorien an entfernten Orten. Farbstandards
bzw. Farbnormen werden durch das Masterfarblabor und durch die verschiedenen
entfernten Laboratorien verwendet, um die Basis für gesteuerte Messungen
und Erzeugung von Instrumentprofilen bereitzustellen, wie es hiernach
genauer beschrieben sein wird. Die Computer an dem Masterfarblabor und
an den verschiedenen entfernten Farblaboratorien sind durch ein
zugeordnetes bzw. bestimmtes Netzwerk oder durch das Internet verbunden.
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Geht
man zuerst zu 1, so
hat das Masterfarblabor im Allgemeinen, durch das Referenzzeichen 10 bezeichnet,
eine Computerarbeitsstation bzw. Computerworkstation 12,
ein Masterfarbmessinstrument 14 und einen Mastersatz von
Farbstandards bzw. Farbnormen 16.
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Die
verschiedenen entfernten Farbmesslaboratorien sind im Allgemeinen
durch das Referenzzeichen 20 bezeichnet, und jedes weist
eine Computerarbeitsstation bzw. Computerworkstation 22,
ein Farbmessinstrument 24 und einen angewandten bzw. funktionierenden
Satz von Farbstandards bzw. Farbnormen 26 auf. Ferner ist
zur Verwendung in der Computerarbeitsstation bzw. Computerworkstation 22 ein
Instrumentprofil bereitgestellt, das durch das Referenzzeichen 28 bestimmt
bzw. bezeichnet ist.
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Die
Modemverbindungen 32 zu einem Server 34 werden
in Fällen
eingesetzt, wenn es ein zugehöriges
bzw. geeignetes oder bestimmtes Netzwerk gibt. Falls nicht, kann
die Kommunikation zwischen dem Masterlabor 10 und den entfernten
Farbstationen 20 durch das Internet bewirkt werden bzw. erfolgen,
wobei beide durch das Referenzzeichen 36 bezeichnet sind.
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Geht
man als nächstes
zu den 2A und 2B, so werden die Schritte
in dem Prozess bzw. Verfahren darin gezeigt. Das Masterfarblabor
kalibriert zuerst sein Masterfarbmessinstrument, das einen Mastersatz
von Farbstandards bzw. Farbnormen verwendet, und misst danach angewandte
bzw. funktionierende Farbstandardsätze bzw. Farbnormsätze, um
Abweichungen von jedem Satz von dem Satz der Masterfarbstandards
bzw. Masterfarbnormen zu bestimmen.
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Die
Sätze der
angewandten bzw. funktionierenden Farbstandards bzw. Farbnormen
werden dann zu den verschiedenen entfernten Farbstationen 20 gesendet,
welche die angewandten Farbstandardsätze an bzw. mit ihren eigenen
Instrumenten messen, und die Farbmessdaten zu dem Masterfarblabor übermitteln
bzw. übertragen.
Unter Ver wendung der Information, welche durch seine Messung des
angewandten bzw. funktionierenden Satzes von Farbstandards und den
Farbmessungen, die durch das entfernte Farblabor erhalten wurden,
entwickelt wurden, erzeugt das Masterfarblabor ein Farbinstrumentprofil,
welches Korrekturen bereitstellt, die an den Messungen anzuwenden
sind, die durch das entfernte Farbinstrument gemacht werden, und
dieses Profil wird zu dem entfernten Farbmesslabor übertragen
bzw. gesendet.
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Der
angewandte Farbstandardsatz wird mit dem Instrument neu gemessen
und das Instrumentprofil wird an die Messungen angewendet, welche
erhalten werden bzw. wurden. Die korrigierten Farbmessungen mit
dem angewandeten Satz von Standards werden zu dem Masterfarblabor übertragen bzw.
gesendet, welcher die Farbmessungen analysiert, welche er empfangen
hat, um zu bestimmen, ob das Instrument innerhalb der Spezifikationen
liegt, die für
eine zulässige
Abweichung etabliert bzw. eingerichtet ist. Falls dem so ist, wird
dem entfernten Farblabor angezeigt, dass dieses Instrument befriedigend
mit dem Profil, welches übermittelt
bzw. gesendet wurde, arbeitet.
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Das
Farblabor an dem entfernten Ort kann nun die Farbe der Produkte
messen, die an der Einrichtung produziert werden, um zu bestimmen,
ob sie den Farbspezifikationen entsprechen, die für jene Produkte
etabliert bzw. festgelegt sind, und jene Produkte, welche dies erfüllen, zu
zertifizieren.
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Falls
das Masterfarblabor bestimmt, dass die Abweichung der korrigierten
Farbmessungen, die von einem entfernten Farblabor empfangen wurden, den
Umfang der Abweichung, welcher zulässig ist, überschreitet, annulliert bzw.
widerruft es die Zertifizierung der Leistung von jenem Instrument,
und fordert eine Wiederholung des Verfahrens, um ein neues Instrumentenprofil
zu erstellen, und zwar so lange bzw. bis zu der Zeit, bis das Instrument
korrekte Ergebnisse erzeugt, die innerhalb der entsprechenden Spezifikation
bzw. geeigneten Spezifikation liegen.
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Das
Verfahren der Erzeugung eines Instrumentenprofils beginnt bzw. startet
bei dem Farbstandardlabor, wie es in 1 zu
sehen ist. Eine Serie bzw. Reihe von Standards wird gewählt, wie
z. B. ein gekürzter
Satz von BCRA-Standards: weiß,
grau, dunkelgrau, grün,
gelb und blau. Der Masterstandardsatz wird durch eine Standardisierungsagentur bzw.
Standardisierungswirkung oder Standardisierungstätigkeit, wie z. B. NPL oder
NIST, kalibriert, welche volle Reflexionswerte bzw. Remissionswerte berichten
bzw. anzeigen. Ein alternatives Verfahren ist es, die Masterstandards
mit dem Masterspektrometer bzw. Masterspektrofotometer zu messen.
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Der
nächste
Schritt ist es, einen angewandten Satz von Farbstandards zu transferkalibrieren bzw.
eine Transferkalibrierung eines angewandten Satzes von Farbstandards
durchzuführen,
der an dem entfernten Farblabor verwendet wird. Standardtransferkalibrierungsverfahren
werden in einem Wellenlängen-zu-Wellenlängen-Fall
bzw. Wellenlängen-durch-Wellenlängen-Fall
verwendet, und zwar unter Verwendung des Masterfarbmessspektrofotometers
bzw. Masterfarbmessspektrometers: angewandt zugewiesen = Master
zugewiesen* (angewandt gemessen/Master gemessen).
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Der
angewandte Satz von Farbstandards wird dann zu dem entfernten Farbmesslabor
gesendet und die Messdaten, die durch das Masterfarbmessinstrument
erhalten wurden, werden zur Profilerzeugung archiviert bzw. abgelegt.
Der Computerbildschirm für
die Profilerzeugungssoftware an dem Masterlabor könnte ähnlich zu
dem von 3 aussehen,
bei welchem die Standards benannt und die Farbwerte gezeigt werden.
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Der
nächste
Schritt bei dem Verfahren der Profilerzeugung ist bei bzw. an der
entfernten Arbeitsstation bzw. Workstation. Nachdem der angewandte
Satz von Farbstandards empfangen worden ist, kontaktiert der Computer
das Masterfarblabor bzw. nimmt der Computer mit dem Masterfarblabor Verbindung
auf, und zwar durch bzw. über
ein lokales Netzwerk oder das Internet, und downloaded eine Arbeitsliste
bzw. lädt
eine Arbeitsliste herunter, und zwar mit den Farbstandardnamen,
Werten und Instruktionen bzw. Anweisungen. Der angewandte Satz von
Farbstandards wird an bzw. mit dem entfernten Farbmessinstrument
gemessen und die Ergebnisse werden über das Netzwerk zu dem Masterfarblabor übermittelt
bzw. gesendet. Der Computerbildschirm, der die Software verwendet,
um die Farbmessinstrumente an der entfernten Farbarbeitsstation
bzw. Workstation zu steuern, ist in der 4 gezeigt.
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Wenn
die Farbmessdaten von dem entfernten Instrument durch das Masterfarblabor
empfangen wurden, erfolgt eine Serie bzw. Reihe von Berechnungen
und Optimierungen, wie sie auf dem Computerbildschirm angezeigt
bzw. angedeutet sind, der in 5 gezeigt
ist.
- 1. Die erste Information, die angezeigt
ist, sind die unkorrigierten entfernten Farbmessungen, die mit den
transferkalibrierten Werten des angewandten Satzes von Farbstandards
verglichen sind. Dies wird in 5 unter
den Spalten von "Master" und "Farblabor unkorrigiert" gezeigt. Die Ergebnisse
in diesem Fall zeigen, dass der mittlere Unterschied zwischen den
Messungen an dem Masterfarblabor und die Ergebnisse an dem entfernten
Labor 0,43 DE ist. Die nächste
Spalte, die Farblabor (korrigiert) benannt ist, zeigt die Farbmessungen unter
Verwendung des gegenwärtigen
Profils, das das entfernte Instrument verwendet. In diesem Fall
hat das vorherige Profil die Differenz zu 0,09 DE im Mittel reduziert.
Falls ein Profil nie erzeugt wurde, würden die Ergebnisse in dieser
Spalte dieselben sein wie die "Farblabor
unkorrigiert".
- 2. Der nächste
Schritt ist, die Weiß-Kalibrierungsdifferenzen
unter Verwendung des gemessenen Weiß-Standards und der zugehörigen Werte
zu korrigieren. Dies wird einen Vervielfachungsfaktor bzw. Multiplikationsfaktor
für jede
Wellenlänge
erzeugen, der kmul genannt wird, wobei kmul = zugeordnet/gemessen.
Alle gemessenen Werte für alle
Standards werden nun mit diesen kmul-Faktoren multipliziert, um
irgendwelche Kalibrierungsdifferenzen zu korrigieren.
- 3. Der nächste
Schritt ist eine Linearkorrektur bzw. Linearitätskorrektur, unter Verwendung
einer Leistungskorrektur durchzuführen. Die Werte des Grau-Standards
werden mit den zugeordneten Werten verglichen und werden durch das
Verfahren korrigiert: korrigiert = unkorrigiert – klin. Der Leistungskorrekturfaktor
wird unter Verwendung einer Leistungskorrektur erzeugt, die klin
= zugeordnet/gemessen genannt bzw. bezeichnet wird. Alle Werte,
die im Schritt 2 korrigiert wurden, werden nun durch die Gleichung:
korrigiert = unkorrigiert – kmul
linear korrigiert.
- 4. Noch ein weiterer Schritt ist die Wellenlängenkorrektur. Jeder Wellenlängenwert
wird um einen kleinen Betrag unter Verwendung eines Interpolationsverfahrens
verschoben und für
eine bessere Übereinstimmung
mit den zugeordneten Werten getestet. Wenn das Minimum erreicht
ist, wird der Interpolationsfaktor kwave verwendet, um die Ergebnisse
von Schritt 3 zu korrigieren. Korrigiert = (r – I)*kwave + r*(1 – kwave)
für eine
lineare Interpolation. Andere Verfahren können jedoch ebenso verwendet
werden.
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Andere
Korrekturen können
angewendet werden, wie z. B. (a) Dispersion bzw. Verteilung, welche
eine nichtlineare Verschiebung der Wellenlängenskala ist, (b) Schwarz-Korrektur
(Open Port bzw. offene Öffnung),
(c) Streulicht und (d) andere subtile Faktoren, die von den Unterschieden
des Masterinstruments und des entfernten Instruments abhängen. Die
Ergebnisse werden in 5 unter
neues Profil als 0,048 DE avg bzw. im Mittel gezeigt. Dies ist eine Reihenfolge
der Größenverbesserung
von den originalen bzw. ursprünglich
unkorrigierten Werten.
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Zu
diesem Zeitpunkt, nachdem die Ergebnisse gefunden wurden, um vorbestimmte
Anforderungen einzuhalten, wird ein Profil erzeugt, und zwar unter
Verwendung der Konstanten, die in den Schritten 1 bis 4 bestimmt
sind bzw. wurden. Dieses Profil wird dann über das Netzwerk zu der entfernten
Arbeitsstation bzw. Workstation übermittelt,
wo dann das Profil verwendet wird, um jeden Reflexionswert in derselben Art
und Weise wie in den Schritten 1 bis 4 der Profilerzeugung bei dem
Masterfarblabor zu korrigieren.
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Der
Satz von angewandten Standards wird dann an der entfernten Farbworkstation
bzw. Farbarbeitsstation gemessen und die Ergebnisse werden zu dem
Masterfarblabor übertragen.
Falls die Messungen, die durch das Profil korrigiert wurden, evaluiert
bzw. ausgewertet wurden und es gefunden bzw. befunden wird, dass
sie innerhalb vorbestimmter Grenzen liegen, wird das Masterfarblabor
ein "digitales Zertifikat" über das Netzwerk ausgeben,
das bei allen nachfolgenden Farbmessungen beinhaltet sein kann,
um eine Zusicherung der Konformität bzw. Übereinstimmung zu vorbestimmten
Farbtoleranzen, wie sie durch das Masterfarblabor zertifiziert sind,
bereitzustellen.
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Obwohl
Kolorimeter als Farbmessinstrumente verwendet werden können, werden
Spektrofotometer bevorzugt, da sie genauer sind und weniger wahrscheinlich
eine Drift aufweisen bzw. besitzen. Das Verfahren der vorliegenden
Erfindung passt sich an die Instrumente verschiedener Hersteller
aufgrund der Technik der Verwendung des Zentralfarblabors selbst
an, um die angewandten Sätze
von Farbstandards, die an den entfernten Seiten mit den variierenden
Typen bzw. Arten von Instrumenten zu verwenden sind, zu testen.
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Derartige
Farbmessinstrumente werden typisch Labordaten für zumindest sechs Farbstandards bzw.
Farbnormen und vorzugsweise zwölf
Farben plus weiß in Übereinstimmung
mit den BCRA-Standards bzw. -Normen einschließen bzw. beinhalten. Der Standard
bzw. die Norm, die eingesetzt ist, sollte hochstabil bzw. dauerhaft
oder ausgeglichen sein, um einen Langzeiteinsatz bzw. eine Verwendung
auf lange Sicht zu ermöglichen.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist nicht begrenzt auf interne
Operationen innerhalb einer einzelnen Firma mit einem Zentrallabor
und einer Anzahl von Labo ratorien an entfernten Herstellungsorten.
Ein einzelnes Masterlabor kann einer bzw. eine Anzahl von Herstellern
und sogar den Laboratorien an Einrichtungen von Subunternehmen bzw.
Zulieferern unter Verwendung des Internets dienen bzw. betreuen.
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Es
sollte leicht bzw. bereitwillig geschätzt werden, dass das Zentrallabor
nicht zertifiziert, dass die Teile, die durch irgendeine bestimmte
Einrichtung produziert wurden, die Spezifikationen für die Farben des
Produktes, das dafür
etabliert bzw. eingeführt wurde,
erfüllt,
sondern eher, dass die Instrumente, welche verwendet werden, um
die Messungen durchzuführen
bzw. auszuführen
oder zu leiten, innerhalb der zertifizierten Toleranzen arbeiten.
Diese Toleranzen können
auf einer Kunde-zu-Kunde-Basis bzw. Custumer-by-Customer-Basis oder
durch einen industriellen Standard bzw. Industriestandard etabliert
bzw. eingeführt
sein.
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Überdies
können
unterschiedliche Firmen oder Hersteller, die diesen Service bzw.
Dienst verwenden, bereitstellen, dass die Zertifizierung automatisch
nach einer spezifizierten Zeitperiode bzw. Zeitdauer zurückgezogen
wird, um sicherzustellen, dass das entfernte Labor den Neuzertifizierungsprozess
auf einer zeitlichen Basis durchführt. Idealerweise würden bzw.
sollten die Instrumente am Beginn eines jeden Arbeitstages neu getestet
werden, aber idealerweise sollte eine derartige Neuzertifizierung zumindest
auf wöchentlicher
Basis erfolgen.
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Somit
kann es aus der vorangehenden detaillierten Beschreibung und den
beigefügten
Zeichnungen gesehen werden, dass das Verfahren der vorliegenden
Erfindung eine Steuerung über
und Zertifizierung bezüglich
der Genauigkeit von Messungen erlaubt, die von verschiedenen Instrumenten an
entfernten Orten erhalten werden. Dies wiederum ermöglicht eine
gleichförmige
bzw. einheitliche Evaluierung bzw. Auswertung derselben Farbe auf
Produkten, die an verschiedenen Orten produziert sind. Das Verfahren
benötigt
keine teure zusätzliche
Ausrüstung
und ist leicht an verschiedene testende Einrichtungen bzw. Anlagen
und Industrien bzw. Gewerbe oder Branchen anpassbar.