DE69634450T2 - Multi-Signatur-Brandmelder - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/18Prevention or correction of operating errors
    • G08B29/183Single detectors using dual technologies
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/10Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung:
  • Eine frühe Erfassung und Kontrolle unerwünschter Brände ist und war jahrzehntelang eine nationale Priorität. Während vor der Entwicklung von Raucherfassungsvorrichtungen (Ionisierungs- und fotoelektrische Raucherfassungsvorrichtungen) spezialisierte Erfassungsvorrichtungen verfügbar waren, hatten die relativ kostengünstigen und empfindlichen Raucherfassungsvorrichtungen einen großen Einfluss auf die Verringerung des Verlusts von Leben und Eigentum aufgrund von Bränden. Diese Technologien sind jetzt sehr ausgereift und äußerst kostengünstig. Bei den bestehenden Raucherfassungsvorrichtungen wurden mehrere Probleme festgestellt. Anfänglich wurde angenommen, dass batteriebetriebene Einheiten vorzuziehen seien, so dass die Erfassungsvorrichtungen sogar dann funktionieren, wenn der Brand das elektrische System des Hauses beeinträchtigt hat. Jedoch hat die Erfahrung gezeigt, dass ein großer Anteil der batteriebetriebenen Einheiten nicht betriebsbereit ist, da die Batterien nicht ersetzt werden. Dieses Problem ist weit ernsthafter als das Problem, das die Batterien lösen sollten. Darüber hinaus war die Rate falscher Alarmmeldungen bei Raucherfassungsvorrichtungen sehr hoch. Typische Verhältnisse von falschen zu echten Feueralarmmeldungen liegen in der Größenordnung von 10:1. Breen („False Fire Alarms in College Dormitories – The Problem Revisited", SFPE Technology Report 85-3, Society of Fire Protection Engineers, Boston, MA, 1985) hat Verhältnisse von falschen zu echten Alarmmeldungen von mehr als 50:1 für College-Schlafräume berichtet. Auf die Nichtbeachtung der Bewohner, die Batterien in Raucherfassungsvorrichtungen zu ersetzen, wird durch öffentliche Erziehung und die Rückkehr zu fest verdrahteten Erfassungsvorrichtungen eingegangen. Auf die Probleme falscher Alarmmeldungen werden ebenfalls durch eine allgemeine Verringerung der Empfindlichkeitseinstellungen der Erfassungsvorrichtungen eingegangen. Während dieser Kompromiss aufgrund des entscheidenden Faktors der Alarmglaubwürdigkeit vorteilhaft erscheint, lag eine deutliche Verringerung des gebotenen Schutzniveaus vor.
  • Aus Gründen der Verständlichkeit werden die folgenden Definitionen gegeben, um ein korrektes Verständnis des Themas dieses Dokuments zu unterstützen: „Rauch" wird als kondensierte Phasenkomponente von Verbrennungsprodukten eines Brandes definiert. „Feuersignatur" wird als jedes Brandprodukt definiert, das eine Veränderung in der Umgebung erzeugt. „Feuerprodukt" kann Rauch, eine andere Energieform, wie beispielsweise elektromagnetische Strahlung, geleitete Wärme, konvektierte Wärme oder akustische Energie, oder jedes individuelle Gas, wie beispielsweise CO, CO2, NO usw. sein, die von einem Feuer erzeugt werden können. „Mehrfachsignatur-Feuererfassung" ist die Messung von zwei oder mehr Feuersignaturen, um das Vorhandensein eines Brandes zu ermitteln.
  • Beschreibung der verwandten Technik:
  • Der gegenwärtige Stand der Technik bei der Branderfassung wird am besten von einem jüngst erschienenen Bericht von Grosshandler („An Assessment of Technologies for Advanced Fire Detection", vorgestellt auf der jährlichen ASME-Winter-Konferenz, Symposium on Heat Transfer in Fire and Combustion Systems, 9.–13. November 1992), von den Verfahren der 9. International Conference on Automatic Fire Detection sowie von den Verfahren des ersten (1988), zweiten (1989) und dritten (1991) Symposium on Fire Safety Science zusammengefasst. Die Forschung bei der Branderfassung kann logisch in drei verschiedene Forschungsbereiche unterteilt werden: neuartige Erfassungsvorrichtungen, verbesserte Signalverarbeitung und Bewertung der Reaktion von Erfassungsvorrichtungen auf Brandumgebungen und Umgebungen ohne Brände.
  • Grosshandler stellt einen sehr gründlichen Bericht neuartiger oder innovativer Sensortechnologien vor. Diese umfassen Partikel-, chemische, optische und akustische Sensoren. Der Bericht umfasst viele Technologien, die aktiv verfolgt wurden, sowie andere mit einer potenziellen Anwendung, die nicht spezifisch für die Branderfassung untersucht worden sind.
  • Signalverarbeitungsverfahren wurde in dieser Zeit der Mikroprozessoren große Aufmerksamkeit gewidmet. Kostengünstige Berechnungsleistung und digitale Elektronik haben anspruchsvolle Erfassungsalgorithmen in handelsüblichen Systemen sehr realisierbar gemacht. Es ist interessant, dass die untersuchten Algorithmen größtenteils generische Verarbeitungsalgorithmen anstelle von Verfahren sind, die spezifisch mit der Kenntnis der Branddynamik, Raucherzeugung und anderen Prozessen, die an der Erzeugung von Feuersignaturen beteiligt sind, verknüpft sind. Eine beachtenswerte Ausnahme ist das Verfahren von Ishii et al. („An Algorithm for Improving the Reliability of Detection with Processing of Multiple Sensors' Signal", Fire Safety Journal, 17, 1991, Seite 469–484), bei dem ein einfaches Zonenbrandmodell verwendet wird, um die Quellenerzeugungsraten abzuleiten, die als Daten in einem Querkorrelationsalgorithmus verwendet werden. Während dieses Verfahren interessant ist, bedeutet jedoch die Tatsache, dass es auf Zonenmodellierung beruht, dass es für die frühesten Phasen des Brandes nicht gut geeignet ist, bei denen das Zonenmodell noch nicht gültig ist und eine Erfassung erwünscht ist. Jedoch stellt es eine Richtung dar, die erforscht werden muss. Günstigerweise gibt es viele Möglichkeiten, die erforscht werden können und den Zonenmodellformalismus nicht umfassen.
  • Die Bewertung von Feuersignaturen und Signaturen, die nicht von einem Feuer stammen, sowie die Reaktion von Erfassungsvorrichtungen auf diese Signaturen ist ein Forschungsgebiet, das für die Entwicklung und Bewertung neuartiger Sensoren, die Optimierung bestehender Sensoren und die Entwicklung von Erfassungsalgorithmen absolut entscheidend ist. Während viele Standardtests verfügbar sind und Forscher routinemäßig Testquellen verwenden, wurde der Frage nach den Arten von Quellen, die erforscht werden müssen und wie die Quellen am besten an die Laborforschung und -tests angepasst werden können, nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet. Es werden umfassende Quellentypen benötigt, um die erforderliche Leistung der Erfassungsvorrichtungen sowohl bezüglich echtem Feueralarm als auch bezüglich Störalarm sicherzustellen. Die Definition der Störalarmquellen, die falsche Alarmszenarien simulieren, bedarf besonders einer gründlicheren Untersuchung. Der Gesamterfolg bei der Verbesserung der Leistung der Erfassungsvorrichtungen ist solange beschränkt, bis die Charakterisierung von echten Feueralarmquellen und Störalarmquellen umfassender behandelt wird. Ein wichtiges Ergebnis ist der deutliche Hinweis darauf, dass die Testergebnisse bei Einfassungen gemäßigter Größe hervorragende Einsicht bieten können, jedoch muss auch auf die Skalierung der Feuerquellen geachtet werden. Die Arbeiten von Heskestad und Newman („Fire Detection Using Cross-Correlations of Sensor Signals", Fire Safety Journal, 18(4), 1992) sind ein gutes Beispiel hierfür.
  • Die meisten falschen Alarmzustände, die nicht mit Geräteproblemen im Zusammenhang stehen, sind das Ergebnis von feuerunabhängigen Aerosolen. Kochaerosole, Staub, Tabak, Abgaben aus Aerosolsprühdosen und Autoabgase sind Beispiele für Aerosolquellen, die falschen Alarm auslösen. Kochaerosole und Dampf (z.B. aus einer Dusche) sind die häufigsten Quellen für falschen Alarm. Von diesen Beispielen wird nur bei Tabakrauch und Autoabgasen davon ausgegangen, dass sie Kohlenmonoxid enthalten. Dies macht Kohlenmonoxid zu einer attraktiven Feuersignatur für Erfassungszwecke. Die Tatsache, dass Kohlenmonoxid die Ursache in einer Vielzahl von Brandtodesfällen ist, macht es noch wünschenswerter, CO als Feuersignatur zu verwenden. Aufgrund der toxischen Eigenschaften von CO könnte argumentiert werden, dass falsche Alarmmeldungen aufgrund des tatsächlichen Vorhandenseins von CO in Situationen, in denen kein Brand vorliegt, absolut keine falschen Alarmmeldungen sind. Stattdessen sind derartige Alarmmeldungen für die allgemeine Sicherheit der Personen in dem Gebäude wünschenswert.
  • Basierend auf diesen Faktoren war die Bewertung der Realisierbarkeit einer Kombination aus Raucherfassungsvorrichtung und CO-Erfassungsvorrichtung ein Hauptfokus der vorliegenden Erfindung. Es gibt eine weite Bandbreite potenzieller Verfahren zur Erfassung von CO. Diese reichen von elektrochemischen Sensoren über die IR-Absorption (Infrarot-Absorption) und Sensoren für oxidierbare Gase (Zinnoxid) bis hin zu Gelzellen.
  • Von diesen Verfahren weisen die Sensoren für oxidierbare Gase die geringste Unterscheidungsfähigkeit auf. Sämtliche oxidierbaren Sorten, einschließlich Kohlenwasserstoffe, werden erfasst. Die erste Generation von Sensoren für oxidierbare Gase wurde zu Beginn der 1970er Jahre entwickelt und bei 300 – 400° C betrieben. Studien bei NIST von Bukowski und Bright („Some Problems Noted in the Use of Taguchi Semiconductor Gas Sensors as Residential Fire/Smoke Detectors", NBSIR 74-591, National Bureau of Standards, Gaithersburg, MD, Dezember 1974) zeigten die Probleme im Zusammenhang mit falschen Alarmmeldungen bei diesen Erfassungsvorrichtungen und wiesen auf eine relativ schlechte Leistung als Feuererfassungsvorrichtung hin. Die NIST-Forscher stellten fest, dass der Sensor für oxidierbare Gase stark zu falschen Alarmmeldungen aufgrund von Haarsprays, Deodorants, Reinigungsalkohol, Zigaretten und Kochaerosolen neigte. Diese falschen Alarmsignaturen umfassen viele, unter denen herkömmliche Raucherfassungsvorrichtungen leiden. Daher steuert der Sensor für oxidierbare Gase wenig zur Ergänzung herkömmlicher Erfassungsvorrichtungen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegen falsche Alarmmeldungen bei. Es ist beachtenswert, dass keine dieser Signaturen CO umfasst. Dies weist darauf hin, dass ein Sensor, der CO selektiv misst, im Zusammenhang mit herkömmlichen Raucherfassungsvorrichtungen weit nützlicher wäre als Erfassungsvorrichtungen für oxidierbare Gase. Es ist von Interesse, anzumerken, dass in einer kürzlich verfassten Arbeit von Harwood et al. („The Use of Low Power Carbon Monoxide Sensors to Provide Early Warning of Fire", Fire Safety Journal, 17, 1991, Seite 431–443) exakt derselbe Sensortyp für oxidierbare Gase bewertet wurde, wobei festgestellt wurde, dass dieser herkömmlichen Erfassungsvorrichtungen hinsichtlich seiner Fähigkeit, Testbrände vom Typ BS 5445 zu erfassen, überlegen war. Dieselben Forscher stellten fest, dass die Erfassungsvorrichtung für oxidierbare Gase widerstandsfähig gegen falsche Alarmmeldungen ist. Es ist interessant, dass sie keine Sprühdosenaerosole oder Kochaerosole bei ihren Tests verwendeten. Diese jüngsten Entdeckungen dienen der Hervorhebung der Bedeutung der Verwendung realistischer Quellen für die Bewertung der Leistung der Erfassungsvorrichtung und der Widerstandsfähigkeit gegen falsche Alarmmeldungen.
  • Harwood et al. entwickelten die Erfassungsvorrichtungen für oxidierbare Gase weiter, indem sie Pt hinzufügten, um einen Betrieb bei Umgebungstemperatur zu ermöglichen und so den Stromverbrauch zu senken. Diese Verbesserung hat zwei Nachteile, die schwerwiegender als der Stromverbrauch sind. Erstens neigte die hohe Betriebstemperatur dazu, eine Verschmutzung der Erfassungsvorrichtung durch Feuchtigkeit und brennbare Gase zu minimieren, die bei Zimmertemperatur ein Problem darstellen kann. Dies kann zu Problemen durch falsche Alarmmeldungen führen. Zweitens verbesserte der beheizte Sensor die Raucheingangseigenschaften des Gehäuses der Erfassungsvorrichtung aufgrund eines Kamineffekts merklich. Diese gehen beim Betrieb bei Zimmertemperatur verloren. Okayama („Approach to Detection of Fires in Their Very Early Stage by Odor Sensors and Neural Net", Fire Safety Science-Proceedings of the Third International Symposium, Elsevier Scient Publishers, Ltd., 1991, Seite 955–964) beschrieb eine Arbeit, die zwei verschiedene Zinnoxiderfassungsvorrichtungen unterschiedlicher Dicke verwendete, um schwelende Quellen zu erfassen, während nicht-schwelende flüchtige Materialien nicht erfasst wurden. Diese Unterscheidung war erfolgreich und findet möglicherweise eine allgemeinere Anwendung, obwohl die von Okayama getesteten Störalarmquellen keine Quellen für normalen falschen Alarm darstellten.
  • Elektrochemische Sensoren und IR-Absorptionsinstrumente für CO existieren derzeit. Elektrochemische Sensoren finden bei industriellen Hygieneanwendungen weite Verwendung und die Verwendung von IR-Absorption ist in Feuer- und Verbrennungsbereichen weit verbreitet. Die elektrochemischen Sensoren sind preislich angemessen (einige hundert Dollar), erfordern jedoch, dass die Zelle regelmäßig ersetzt wird. Daher haben sie einige derselben Wartungsprobleme wie bestehende batteriebetriebene Erfassungsvorrichtungen. Es hat sich gezeigt, dass das IR-Absorptionsverfahren zur Messung von CO-ppm-Pegeln in der Umgebungsluft realisierbar ist. Der Haupthinderungsgrund für diese Verfahren besteht in den Kosten der erforderlichen Instrumentierung. Es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass jüngste technische Entwicklungen und die Wirtschaftlichkeit der Massenproduktion die Kostenprobleme lösen können.
  • Das U.S.-Patent-Nr. 4,639,598 (Kern) lehrt einen Feuersensor-Querkorrelationsschaltkreis und ein Feuersensor-Querkorrelationsverfahren. Kern arbeitet an einem optischen Flammfeuersensorsystem, das die Korrelation von zwei Strahlungssensoren in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen des EM-Spektrums nutzt. Dieses Patent nutzt die Tatsache, dass die Strahlung von flammenden Bränden abhängig von der Größe des Brandes eine Primärfrequenz im Bereich von 0,2 bis 5 Hz aufweist. Diese Eigenschaft von flammenden Bränden wurde in der Brände behandelnden Literatur gründlich untersucht und dokumentiert. Durch die Verwendung einer Querkorrelation der beiden Bereiche des EM-Spektrums, von denen bekannt ist, dass Brände darin eine Strahlung aussenden, werden Quellen für falsche Alarmmeldungen, bei deren Strahlungsabgabe entweder ein Spektralbereich fehlt oder die keine starken Frequenzkomponenten im Frequenzbereich von 0,2 bis 5 Hz aufweisen, ausgeschlossen. Dadurch wird eine Unterscheidung zwischen Strahlungsquellen von flammenden Bränden und Strahlungsquellen, die kein Brand sind, bereitgestellt. Bei diesen optischen Flammfeuererfassungssystemen, wie bei allen Feuererfassungssystemen, ist die Empfindlichkeit für Feuer nicht der beschränkende Gesichtspunkt der Nützlichkeit des Erfassungssystems. Vielmehr stellt die Fähigkeit, eine Brandquelle von einer Quelle, die nicht von einem Brand stammt, zu unterscheiden, die Beschränkung dieser Systeme dar. Kern behandelt die verschiedenen Gesichtspunkte einer Strahlungsabgabe mit einer einzelnen Feuersignatur eines flammenden Brandes. Die vorliegende Erfindung, die mehrere Feuersignaturen verwendet, findet sowohl bei flammenden als auch bei schwelenden Bränden Anwendung, während Kerns Verfahren bei schwelenden Bränden keine Rolle spielen.
  • US 4640628 offenbart einen Kompositfeuersensor. Wie in 1 gezeigt, verwendet US 4640628 ein erstes Sensorelement 20 und ein zweites Sensorelement 21, deren Ausgaben einem Vergleicher 22 zugeführt werden, wobei eine Ausgabe des Vergleichers den Verzögerungsschaltkreisen 23 und 24 zugeführt wird. Die Verzögerungsschaltkreise sind bereitgestellt, um falsche Alarmmeldungen zu vermeiden, die mit Stromunterbrechungen und Gasen im Zusammenhang stehen können, die von Quellen, die kein Feuer sind, wie beispielsweise Kochen oder Aerosolsprühdosen erzeugt werden können. Die Ausgabe der Verzögerungsschaltkreise wird einem Ausgabeschaltkreis 25 zugeführt, der einen Summer oder einen Alarm antreibt. Die Verwendung dieses Verzögerungsschaltkreises, wie er von US 4640628 gelehrt wird, um vorübergehende Signale zu vermeiden, verursacht ebenfalls eine Verzögerung bei der Ausgabe eines Alarms im Fall eines wirklichen Brandes.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist daher eine Mehrfachsignatur-Feuererfassungssystem, bei dem zwei Sensoren oder Erfassungsvorrichtungen, die Feuersignaturen erfassen, verwendet werden und deren Ausgaben kombiniert werden, um die Feuererfassungsleistung zu verbessern. Die Verwendung von zwei Erfassungsvorrichtungen gemäß der beanspruchten Erfindung kann Brände schneller und zuverlässiger erfassen als eine der Erfassungsvorrichtungen es allein könnte.
  • Darüber hinaus ergibt die Erfindung eine Feuererfassungsvorrichtung, die gegen falsche Alarmmeldungen widerstandsfähiger ist, wodurch ein bedeutendes Problem mit gegenwärtigen Erfassungsvorrichtungen angegangen wird.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrfachsignatur-Feuererfassungsvorrichtung bereitgestellt, die Folgendes umfasst:
    ein erstes Erfassungsmittel zur Erfassung einer ersten Art von Feuersignatur, wobei das erste Erfassungsmittel so angeordnet ist, dass es ein erstes Signal (A) ausgibt, das eine erste erfasste Feuersignatur anzeigt;
    ein zweites Erfassungsmittel zur Erfassung einer zweiten Art von Feuersignatur, wobei das zweite Erfassungsmittel so angeordnet ist, dass es ein zweites Signal (B) ausgibt, das eine zweite erfasste Feuersignatur anzeigt;
    ein Signalverarbeitungsmittel zum Empfang der Ausgaben des ersten und zweiten Erfassungsmittels, um das erste und das zweite Signal zu multiplizieren, um ein Produkt zu bilden und daraufhin entweder das erste oder das zweite Signal zu dem Produkt zu addieren, um ein kombiniertes Ergebnis zu bilden und ein Feuerzustandsignal auszugeben, wenn das kombinierte Ergebnis einen ersten vorherbestimmten Bezugswert (D) überschreitet.
  • Das Signalverarbeitungsmittel kann ein Mittel zum Vergleichen von Folgendem umfassen: ob das kombinierte Ergebnis unterhalb des ersten vorherbestimmten Wertes liegt, das erste Signal mit einem zweiten (E) vorherbestimmten Bezugswert und das zweite Signal mit einem dritten (F) vorherbestimmten Bezugswert, wobei das Signalverarbeitungsmittel einen Feuerzustand anzeigt, wenn das erste Signal den zweiten vorherbestimmten Bezugswert überschreitet oder das zweite Signal den dritten vorherbestimmten Bezugswert überschreitet.
  • Das erste und zweite Erfassungsmittel können Kombinationen aus Partikeln, Gasen, Temperatur, Partikelgrößenverteilungen usw. erfassen. Die spezifischen erfassten Partikel und Gase können Rauch, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Chlorwasserstoffsäure, oxidierbares Gas, Stickstoffoxide usw. umfassen.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Erfassung von Feuer geschaffen, das folgende Schritte umfasst:
    Bereitstellen eines ersten Erfassungsmittels zur Erfassung einer ersten Feuersignatur, wobei das erste Erfassungsmittel ein erstes Signal (A) ausgibt, das die erste Feuersignatur anzeigt;
    Bereitstellen eines zweiten Erfassungsmittels zur Erfassung einer zweiten Feuersignatur, die sich von der ersten Feuersignatur unterscheidet, wobei das zweite Erfassungsmittel ein zweites Signal (B) ausgibt, das die zweite Feuersignatur anzeigt;
    Erfassen der ersten Feuersignatur mit dem ersten Erfassungsmittel und Erzeugen des ersten Signals, das die erste Feuersignatur anzeigt;
    Erfassen der zweiten Feuersignatur mit dem zweiten Erfassungsmittel, wobei das zweite Erfassungsmittel das zweite Signal ausgibt, das die zweite Feuersignatur anzeigt;
    Multiplizieren des ersten und des zweiten Signals, wodurch ein Produkt erhalten wird;
    Addieren des Produkts zu entweder dem ersten oder dem zweiten Signal, wodurch ein kombiniertes Ergebnis erhalten wird;
    Vergleichen des kombinierten Ergebnisses mit einem ersten vorherbestimmten Bezugswert (D);
    Anzeigen eines Feuerzustands, wenn das kombinierte Ergebnis den ersten vorherbestimmten Bezugswert überschreitet.
  • Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrfachsignatur-Feuererfassungsvorrichtung geschaffen, die Folgendes umfasst:
    ein erstes Erfassungsmittel zur Erfassung einer ersten Art von Feuersignatur, wobei das erste Erfassungsmittel so angeordnet ist, dass es ein erstes Signal (A) ausgibt, das eine erste erfasste Feuersignatur anzeigt;
    ein zweites Erfassungsmittel zur Erfassung einer zweiten Art von Feuersignatur, wobei das zweite Erfassungsmittel so angeordnet ist, dass es ein zweites Signal (B) ausgibt, das eine zweite erfasste Feuersignatur anzeigt;
    ein erstes Mittel zum Vergleich der Veränderungsrate, das mit dem ersten Erfassungsmittel verbunden ist, wobei das erste Mittel zum Vergleich der Veränderungsrate zum Vergleich einer Veränderungsrate des ersten Signals mit einer ersten Schwellenveränderungsrate (A*) bestimmt ist;
    ein zweites Mittel zum Vergleich der Veränderungsrate, das mit dem zweiten Erfassungsmittel verbunden ist, wobei das zweite Mittel zum Vergleich der Veränderungsrate zum Vergleich einer Veränderungsrate des zweiten Signals mit einer zweiten Schwellenveränderungsrate (B*) bestimmt ist;
    ein Signalverarbeitungsmittel, das mit Ausgängen des ersten und zweiten Erfassungsmittels verbunden und so angeordnet ist, dass es die Ausgaben des ersten und des zweiten Erfassungsmittels entweder als Summe oder als Produkt kombiniert, wobei das Signalverarbeitungsmittel des Weiteren so angeordnet ist, dass es ein Feuerzustandssignal ausgibt, wenn entweder (i) die Kombination aus dem ersten und dem zweiten Signal einen ersten vorherbestimmten Bezugswert (D) überschreitet;
    oder (ii) die Veränderungsrate des ersten Signals oder des zweiten Signals jeweils die entsprechende erste und zweite Schwellenveränderungsrate überschreitet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben genannten und andere Aufgaben und die daraus folgenden Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen leichter ersichtlich, wobei
  • 1 schematisch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 eine Testumgebung veranschaulicht, in der eine Ausführungsform der Erfindung angeordnet ist;
  • 3 eine alternative Ansicht der Testumgebung veranschaulicht;
  • 4 eine Ausführungsform des Signalverarbeitungsmittels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 5 eine alternative Ausführungsform des Signalverarbeitungsmittels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 6 eine alternative Ausführungsform des Signalverarbeitungsmittels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 7 eine alternative Ausführungsform des Signalverarbeitungsmittels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 8 eine Veränderung der CO-Konzentration in Bezug auf die Umgebungsbedingungen für eine Anzahl von Heptantests veranschaulicht;
  • 9 Rauch gemäß der Messung mit einer Ionisierungserfassungsvorrichtung veranschaulicht;
  • 10 Rauch gemäß der Messung mit der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung veranschaulicht;
  • 11 Ergebnisse für die CO-Bildung und Raucherzeugung für eine Feuergefahrenquelle veranschaulicht;
  • 12 Ergebnisse für die CO-Bildung und Raucherzeugung für eine Quelle, die keine Feuergefahr darstellt, veranschaulicht;
  • 13 eine Zunahme der CO-Konzentration und eine gemessene Raucherzeugung im Verhältnis zur Zeit für schwelendes PVC-isoliertes Kabel veranschaulicht;
  • 14 eine Aufzeichnung des Rauchs im Verhältnis zur CO-Konzentration für eine Vielzahl von Erfassungsalgorithmusstrategien veranschaulicht, die darauf veranschaulicht sind;
  • 15 eine Alarmkurve veranschaulicht, die durch Kombination von Kurve 2 und 3 aus 14 erzeugt wird;
  • 16 und 17 verbesserte Reaktionszeiten für die beanspruchte Erfindung veranschaulichen;
  • 18 die Fähigkeit der beanspruchten Erfindung veranschaulicht, falsche Alarmmeldungen zu verringern;
  • 19 eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, die der in 5 gezeigten entspricht, bei der jedoch das Signalverarbeitungsmittel einen Addieren anstelle eines Multiplizierers der beiden Eingaben desselben umfasst;
  • 20 eine alternative Ausführungsform des Signalverarbeitungsmittels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 21 noch einen weiteren Gesichtspunkt der Erfindung veranschaulicht, wobei die Ausgabe der Erfassungsvorrichtung in eine Differenziereinrichtung eingegeben wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN:
  • Bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung wurde eine Anzahl vorläufiger Tests durchgeführt, um die Eigenschaften einer Anzahl unterschiedlicher Feuersignaturerfassungsvorrichtungen in einer kontrollierten Umgebung zu ermitteln.
  • Die Tests wurden in einem Raum mit den Maßen 2,8 × 2,8 × 3,7 m (9,25 × 9,25 × 12 Fuß) (1027 Fuß3) durchgeführt. Die Wände bestanden aus zwei Schichten Gipsplatten mit einer Dicke von 0,5 Zoll. Alle Fugen waren überklebt und verspachtelt und der Innenraum war angestrichen. 2 zeigt eine Zeichnung des Testraums. Es gab drei Sichtfenster, eines in der linken Wand an der Vorderseite, eines in der Rückwand in der rechten Ecke und ein drittes in der rechten Wand. Eine Standardtür war in der Mitte der Vorderwand angebracht. Belüftung wurde durch einen Kanal mit den Maßen 38 cm × 30 cm bereitgestellt, der am Boden in der vorderen rechten Ecke des Raums angeordnet war. Der Raum wurde mittels eines Ventilators mit einer Leistung von 0,9 m3/s (2000 cfm) entlüftet, der in die hintere linke Ecke der Raums geleitet wurde.
  • Die Experimente sind in zwei Testreihen unterteilt. Die erste Reihe bestand aus mehreren Tests mit jeder der Brennstoffquellen. Jeder Test bestand in der Initiierung der Testquelle, wobei der Raum, abgesehen von dem Einlasskanal, geschlossen war (siehe 2). Diese Anordnung stellte ruhige Bedingungen in dem Testraum bereit. Die zweite Testreihe bestand aus denselben Quellen, die in einem Zustand mit unruhiger Atmosphäre initiiert wurden. Dieser Zustand wurde mit Hilfe eines kleinen 15 cm (6 Zoll) großen Ventilators im Einlasskanal, der in den Testraum blies, erzeugt.
  • 3 zeigt die Auslegung der Instrumente an der Decke des Testraums. Die Rauchverdunklung wurde unter Verwendung folgender Geräte gemessen: (1) einer Simplex-Ionisierungserfassungsvorrichtung (TM) (Modell 4098-9716), (2) einer fotoelektrischen Simplex-Erfassungsvorrichtung (Modell4098-9701) und (3) eines Diodenlasers mit Fotodiodenanordnung. Die Temperatur in dem Raum wurde mit folgenden Geräten gemessen: (1) einer Simplex-Wärmeerfassungsvorrichtung (Modell 4098-9731), (2) einem Thermopaar vom Typ T und (3) einer Kette von 10 Thermopaaren vom Typ K. Kohlenmonoxidkonzentrationen wurden unter Verwendung von Standardgaserfassungsverfahren gemessen, wie unten beschrieben.
  • Die meisten im Handel erhältlichen Einzelstationsraucherfassungsvorrichtungen sind als geschlossene Einheiten ausgelegt, in denen Rauchverdunklung entweder als Alarmzustand oder als Nicht-Alarmzustand signalisiert wird. Es war gewünscht, verfügbare Erfassungsvorrichtungen zu verwenden, die ein Signal proportional zum Pegel der Rauchverdunklung in dem Testraum bereitstellen könnten. Dies hatte die Verwendung von Simplex-Erfassungsvorrichtungen zur Folge, die als Teil eines integrierten Feuererfassungssystems ausgelegt sind. Diese Erfassungsvorrichtungen werden typischerweise in kommerziellen und öffentlichen Gebäuden verwendet und stellen teuerere Erfassungsvorrichtungen dar als die, die normalerweise in Wohngebäuden anzufinden sind. Daher wird angenommen, dass diese Erfassungsvorrichtungen robuster und weniger anfällig für falschen Alarm waren, als viele Einzelstationserfassungsvorrichtungen. Die Erfahrung der Hersteller wies auf dasselbe hin.
  • Die Simplex-Erfassungsvorrichtungen wurden mit einem spezifisch ausgelegten Hardware-Software-Paket geliefert, das normalerweise für LTL(TM)-Tests verwendet wird. Dieses Paket (UL-Tester) fragte die Erfassungsvorrichtungen alle 4 bis 5 Sekunden ab und speicherte die Daten in einer Computerdatei. Aufgrund von eigentumsrechtlichen Beschränkungen schließt die Konstruktion dieser Erfassungsvorrichtungen das Erhalten einer Messung von den Erfassungsvorrichtungen ohne den UL-Tester aus. Die Ausgabe des UL-Testers wird als prozentuale Verdunklung pro Längeneinheit basierend auf einem Standardrauch bereitgestellt, der von UL bei der Bewertung von Raucherfassungsvorrichtungen verwendet wird. Obwohl die Raucherfassungsvorrichtungen die Lichtabschwächung nicht direkt messen, wird die Ausgabe basierend auf dem UL-Standardrauch somit als äquivalente Rauchverdunklung (%/Meter) dargestellt. Die dritte Rauchmessvorrichtung bestand aus einem Laser mit einer Leistung von 5 mW und einer Wellenlänge von 670 nm (Meredith Instruments (TM)) und einem Fotodiodenempfänger. Die prozentuale Lichtübertragung wurde über eine Pfadlänge von 282 cm (9,25 Fuß) gemessen.
  • Die Kette aus 10 Thermopaaren vom Typ K erstreckte sich von der Decke bis zum, Boden in der Nähe der Mitte des Raums. Die Thermopaare wurden 30 cm (12 Zoll) voneinander getrennt angeordnet, beginnend 61 cm (24 Zoll) über dem Boden. Das Thermopaar vom Typ T bestand aus Draht der Größe AWG 36 (amerikanische Norm für Drahtquerschnitte) mit einer Perle von 0,005 Zoll und war neben der Simplex-Wärmeerfassungsvorrichtung angeordnet. Dieses fein messende Thermopaar wurde gewählt, um zu bewerten, ob eine schnellere Reaktion eine verbesserte Fähigkeit bietet, einen Brand zu erfassen, verglichen mit Thermopaaren vom Typ K der Größe AWG 24.
  • Die Gasanalyse bestand aus CO-, CO2- und O2-Konzentrationen. Kohlenmonoxid wurde mit einem Beckman(TM)-Analysator 880A NDIR unter Verwendung eines 500 ppm-Bereiches mit einer ±1%igen Originalgrößengenauigkeit gemessen. Kohlendioxid wurde mit einem Horiba(TM)-Analysator VIA-510 NDIR unter Verwendung eines 1 Prozent-Bereiches mit einer ± 0,5%igen Originalgrößengenauigkeit gemessen. Die Sauerstoffkonzentration wurde mit einem Servomex(TM)-Analysator 540A unter Verwendung eines 0 bis 25 Prozent-Bereiches mit einer ±1%igen Originalgrößengenauigkeit gemessen. Die Gaserfassungssonde bestand aus einem Kupferrohr mit einem Durchmesser von 6 mm (0,25 Zoll), das sich 7,6 cm (3 Zoll) unterhalb der Decke erstreckte. Die gemessenen 90 prozentigen Reaktionszeiten für das Gaserfassungssystem betrugen 13, 17 und 15 Sekunden jeweils für die CO-, CO2- und O2-Analysatoren.
  • Die Ausgabe der gesamten Instrumentierung bis auf die Simplex-Erfassungsvorrichtungen wurde in 1 Sekunden-Intervallen unter Verwendung eines PC-Computers und von LABTECH(TM) Notebook-Datenerfassungssoftware aufgezeichnet. Die Datenreduktion wurde mit Hilfe von Standard-Tabellenkalkulationssoftware durchgeführt.
  • Ausführliche Beschreibungen jeder Quelle sind unten aufgeführt. Wenn nicht anders angegeben wurden die Testquellen 61 cm (24 Zoll) von jeder Wand entfernt in der vorderen linken Ecke des Raums und etwa 10 cm (4 Zoll) über dem Boden angeordnet. Diese Position wurde gewählt, um die Testquelle und die Erfassungsvorrichtungen so weit wie möglich voneinander zu trennen und die Quelle nicht vor dem Einlasskanal anzuordnen. In allen Fällen wurde die Quelle 100 Sekunden nach Beginn der Datenaufzeichnung gestartet. Die ersten 100 Sekunden der Datenaufzeichnung wurden genutzt, um eine Grundlinie für jede Messung festzulegen.
  • Die Herdplatte, die für schwelende Quellen verwendet wurde, war das Gerät Thermolyne (TM) HP46825 mit einer Leistung von 1100W und einer quadratischen Oberfläche von 19 cm (7,5 Zoll). Die Proben wurden auf eine Aluminiumplatte von 0,6 cm (0,25 Zoll) gelegt, die sich auf der Herdplatte befand. Ein Thermopaar vom Typ K, das in die Seite der Aluminiumplatte eingeführt wurde, überwachte die Temperatur während des gesamten Tests.
  • Zigaretten
  • Vier Marlboro(TM)-Zigaretten wurden horizontal etwa 2 cm von der Mitte einer Ringständerbaugruppe angeordnet. Der Ständer war unterhalb der Erfassungsvorrichtungen angeordnet, so dass die Zigaretten 51 cm (20 Zoll) von den Wänden und 168 cm (66 Zoll) über dem Boden angeordnet waren. Es wurden ebenfalls Tests durchgeführt, bei denen die Zigaretten in der vorderen linken Ecke des Raums 147 cm (58 Zoll) über dem Boden und 30 cm (12 Zoll) von den Wänden entfernt angeordnet waren.
  • Kerzen
  • Sechs Kerzen mit einer Höhe von 5 cm und einem Durchmesser von 4 cm wurden in der Standardposition angeordnet. Die Kerzen wurden 100 Sekunden nach dem Start der Datenerfassung mit einem Streichholz angezündet. Es wurden ebenfalls Tests durchgeführt, bei denen die Kerzen in derselben Höhe, jedoch unter den Erfassungsvorrichtungen zentriert angeordnet wurden.
  • Autoabgase
  • Die Abgase von einem 198e6r Ford(TM) Pickup mit einem Verbrennungsmotor wurden durch ein Aluminiumrohr mit einem Durchmesser von 7,6 cm (3 Zoll) in den Raum geleitet: Das offene Ende des Rohrs war 61 cm von den Wänden entfernt und 20 cm über dem Boden angeordnet, so dass die Abgase nach oben aufstiegen.
  • Aerosol
  • Eine Aerosolsprühdose mit Haarspray wurde etwa 61 cm (2 Fuß) unterhalb der Erfassungsvorrichtungen versprüht. Andere Tests bestanden darin, dass Lufterfrischer von der vorderen linken Ecke des Raums aus versprüht wurde. Es stellte sich heraus, dass diese Tests weniger effektiv für die Auslösung eines falschen Alarmzustands waren.
  • Bratdämpfe
  • Bratdämpfe wurden durch Erhitzen von Pflanzenöl in einem Topf, der auf der Herdplatte stand, erzeugt. Der Topf mit einem Bodendurchmesser von 16,5 cm wurde 2 cm hoch mit Öl befüllt. Ein Thermopaar vom Typ K wurde in dem Öl angeordnet, um die Temperatur während des Tests zu überwachen. Die Datenerfassung begann zu dem Zeitpunkt, zu dem die Herdplatte eingeschaltet wurde. Die Herdplatte wurde anfänglich auf ihre Maximaleinstellung eingestellt und dann auf halbe Leistung heruntergestellt, wenn die Öltemperatur einen Wert von 500 K erreichte. Der aus diesem Verfahren resultierende Dampf erschien repräsentativ für ein typisches Bratereignis.
  • Eine zweite Bratsituation bestand aus dem Braten von 5 Speckstreifen in einer Bratpfanne von 25 cm (10 Zoll), die unterhalb der Erfassungsvorrichtungen 51 cm (20 Zoll) von den Wänden entfernt und 132 cm (52 Zoll) über dem Boden angeordnet war. Die Bratpfanne wurde bei einen Test mit einem Propangasofen und bei einer zweiten Testsituation auf der Herdplatte erhitzt. Der Propangasofen war eine CO-Quelle, wenn die Bratpfanne darauf angeordnet wurde. Dies lag an der Dämpfung der Flamme an der Oberfläche der Pfanne. Ohne die Bratpfanne erzeugte der Brenner kein messbares CO.
  • Staub
  • Staub wurde mit einem Feucht-Trocken-Staubsauger mit einem Fassungsvermögen von 10 Gallonen erzeugt, der zu einem Viertel mit einem feinen grauen Zementpulver befüllt war. Der Staub wurde vertikal aus der Auslassöffnung herausbefördert. Der Staubsauger wurde in der Standardposition angeordnet.
  • Schwelendes Holz
  • Gemäß dem LTL-Standard Nr. 268 wurden Ponderosa-Pinienstöcke auf einer Herdplatte erhitzt, um eine Schwelquelle zu erzeugen. Die Stockgröße betrug 7,6 × 2,5 × 1,9 cm (3 × 1 × 0,75 Zoll). Die Herdplatte wurde außerhalb des Raums auf eine Temperatur von 400° C (673 K) vorgewärmt und in der Standardposition kurz vor Ablauf von 100 Sekunden angeordnet. Die Platte wurde außerhalb des Raums erwärmt, um etwaige Wirkungen der Wärmefahne zu vermeiden. Nach 100 Sekunden wurden acht Stöcke (breite Seite nach unten) in einem speichenartigen Muster auf die Herdplatte gelegt.
  • Baumwolldocht
  • Entsprechend EN54 wurde Baumwolldocht (Nr. 1115, Pepperell Braiding Co. (TM)) zur Erzeugung einer Schwelquelle verwendet. Zwanzig Stücke von 13 cm (5 Zoll) langen Baumwolldochten wurden an einem Ringständer aufgehängt, so dass die Dochte benachbart zueinander angeordnet waren. Der Ständer war so positioniert, dass sich das Ende der Dochte in der Standardquellenposition befand. Die Dochte wurden mit einem Streichholz entzündet und unmittelbar nach dem Anzünden ausgeblasen, so dass sie schwelten.
  • PVC-isoliertes Kabel
  • Elektrisches Kabel mit einer Polyvinylchloridhülle (PVC-Hülle) (Granger (TM) 18/3 SJT) wurde auf die Herdplatte gelegt, um eine Schwelquelle zu erzeugen. Sechs Stücke von 15 cm (6 Zoll) langem Kabel wurden in einem Abstand von etwa 2 cm auf die Herdplatte gelegt. Die Herdplatte wurde außerhalb des Raums auf eine Temperatur von 400° C vorgewärmt und in der Standardquellenposition, kurz bevor die Kabel nach 100 Sekunden darauf gelegt wurden, angeordnet.
  • Polyurethanschaumstoff
  • Drei Stücke Polyurethanschaumstoff mit den Maßen 13 × 13 × 2,5 cm (5 × 5 × 1 Zoll) wurden übereinandergestapelt, um einen 7,5 cm hohen Stapel zu bilden. Der Schaumstoff wies eine Dichte von 18,4 kg/m3 (1,15 Pfund/Fuß3) auf und war nicht feuerbeständig. 100 Sekunden nach Beginn der Datenerfassung wurde ein Streichholz verwendet, um eine Ecke des unteren Schaumstoffstücks anzuzünden.
  • Heptan
  • Es wurde ein Flüssigkeitsfeuer durch Verbrennen von 100 ml Heptan in einer Stahlpfanne mit den Maßen 10 × 10 × 2,2 cm (4 × 4 × 0,88 Zoll) erzeugt. Kurz vor dem Anzünden wurde der Brennstoff auf ein Wassersubstrat von 20 ml in die Pfanne gegossen. Das Anzünden erfolgte mit einem Streichholz.
  • Zerfasertes Papier
  • Diese Quelle wurde gemäß dem Papierfeuer (Test A) gestaltet, das in UL 268 spezifiziert ist. Zeitungspapier (nur Schwarzdruck) wurde zu etwa 8 cm langen und 0,6 cm breiten Streifen zerfasert. Die ursprünglichen Tests bestanden aus 1,2 Unzen von zerfasertem Zeitungspapier, das in ein vertikales Metallrohr mit einem Durchmesser von 10 cm und einer Länge von 30,5 cm gefüllt wurde (ein Rohr mit einem Durchmesser von 7,6 cm wurde ebenfalls verwendet). Bei vorübergehend geschlossenem Boden wurde der Brennstoff heruntergedrückt, so dass sich die Oberseite des Papiers l 0 cm unterhalb der Oberseite des Rohrs befand. Daraufhin wurde ein Loch mit einem Durchmesser von etwa 2,5 cm durch die Mitte des Papiers hinunter gebildet. Daraufhin wurde die vorübergehende Abdeckung entfernt. Das Papier wurde mit einem Streichholz in der Mitte an der Unterseite des Rohrs entzündet. Diese Anordnung erzeugte die ersten 70 Sekunden lang eine große Menge Rauch und ging dann für etwa 20 Sekunden in ein flammendes Feuer über. Aufgrund einer großen Rauchmenge wurden die Raucherfassungsvorrichtungen gesättigt, nachdem die Fahne mit den Erfassungsvorrichtungen in Berührung kam. Dies galt sogar für das kleinere Rohr. Zusätzliche Tests wurden mit 1 Unze von zerfasertem Papier in einem 10 Quart-Eimer durchgeführt. Das Papier wurde mit einem Streichholz entzündet, was zu einem flammenden Feuer führte.
  • Stoff
  • Zwei unterschiedliche Stoffarten wurden getestet: Kunstfaser-Baumwoll-Stoff und Baumwollstoff. Jeder Stoff wurde als Streifen mit den Maßen 25 × 64 cm (10 × 25 Zoll), die mit der 64 cm langen Seite in der horizontalen Richtung aufgehängt wurden, verbrannt. Der Stoff wurde mit einem Streichholz an einer der unteren Ecken angezündet.
  • ERGEBNISSE
  • Die Tests wurden für die meisten Quellen dreimal durchgeführt, um die Wiederholbarkeit der Messungen zu bewerten. Im Allgemeinen waren die Tests ziemlich wiederholbar, wie aus 8 bis 10 ersichtlich ist, die ausgewählte Messungen für Heptangefäßbrände zeigen. 8 zeigt die Änderung der CO-Konzentration bezüglich der Umgebungsbedingungen im Verhältnis zur Zeit für jeden der drei Heptantests. Der CO-Anstieg ist praktisch identisch, mit Unterschieden bis zu einem Wert von etwa 16 ppm. 9 und 10 zeigen den Rauch, wie er jeweils von der Ionisierungserfassungsvorrichtung und der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung gemessen wird. Wiederum stimmen die Daten für alle drei Tests ziemlich gut überein. Es wird angemerkt, dass der Wert von 7,7 Prozent Verdunklung pro Meter (2,4 Prozent pro Fuß), den die Ionisierungserfassungsvorrichtung erreichte, den maximal messbaren Grenzwert der Erfassungsvorrichtung darstellte. Identische Heptantests wurden ebenfalls mit und ohne eingeschaltetem Gaserfassungssystem durchgeführt. Diese Tests zeigten, dass die Anordnung der Gaserfassungssonde in der Nähe der Raucherfassungsvorrichtungen keine Wirkkung hatte.
  • Eine Erzeugung von Quellen, die keine Feuergefahr darstellten, die verursachte, dass die Raucherfassungsvorrichtungen Alarmpegel erreichten, stellte sich als schwieriger als erwartet heraus. Es wird angenommen, dass dies teilweise eine Folge der Simplex-Erfassungsvorrichtungen ist, die, verglichen mit einigen weniger teueren Einzelstationsgeräten, über einen einzigartigen Konstruktionsmechanismus verfügen, der auf die Beseitigung falscher Alarmmeldungen ausgerichet ist. Als falscher Alarm wurde eine Ausgabe einer Raucherfassungsvorrichtung angesehen, die einer Verdunklung von 4,8 Prozent pro Meter (1,5 % pro Fuß) für eine Störalarmquelle entspricht. Der Pegel von 4,8 wurde als stellvertretender Wert gewählt, bei dem die Ionisierungserfassungsvorrichtung und die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung mit den unten erörterten Alarmkriterien auf einer äquivalenten Basis verglichen werden konnten. Von den Störalarmquellen löste die Ionisierungserfassungsvorrichtung nur bei Zigaretten unterhalb der Erfassungsvorrichtungen bei ruhigen Bedingungen und beim Braten von Speck auf dem Gasofen einen Alarm aus. Die Alarmbedingungen für andere Quellen wären selbst bei einem Raucherfassungsschwellenwert von 3,2 Prozent Verdunklung pro Meter (1,0 % pro Fuß) nicht erreicht worden. Die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung löste bei den meisten Quellen, außer bei Autoabgasen und Kerzen, einen Alarm aus. Es wurden Versuche unternommen, Dampfquellen zu erzeugen, die keine Feuergefahr darstellen, indem große Töpfe mit Wasser gekocht wurden. Selbst bei einer Zunahme der relativen Luftfeuchtigkeit von 16 auf 82 Prozent in dem Raum reagierte die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung jedoch nicht und die Ionisierungserfassungsvorrichtung erreichte sporadische Spitzenwerte von nur 1,3 Prozent Verdunklung pro Meter (0,4 % pro Fuß). Die trockenen Winterbedingungen haben möglicherweise zur Schwierigkeit, falsche Alarmpegel zu erreichen, beigetragen.
  • Obwohl dies in diesen Experimenten nicht vollständig erreicht wurde, ist bekannt, dass Kochvorgänge und Dampf die Hauptquellen für falschen Alarm bei häuslichen Raucherfassungsvorrichtungen sind. Es wird ein standardisierter Test für eine herkömmliche Quelle für falschen Alarm benötigt, um die Leistung gegenwärtiger Erfassungsvorrichtungen vollständig zu vergleichen und die verbesserte Leistung neuer Feuererfassungstechnologien zu bewerten. Dies kann Feldversuche nicht ersetzen, würde jedoch eine Richtgröße für den Vergleich der Empfindlichkeit von Erfassungsvorrichtungen für falschen Alarm bereitstellen. Der Standard UL 268 spezifiziert drei Tests, die Quellen verwenden, die keine Feuergefahr darstellen: (1) einen Feuchtigkeitstest, (2) einen Staubtest und (3) einen Farbbelastungstest. Diese Tests sind hauptsächlich dafür ausgelegt, die Veränderung der Empfindlichkeit einer Erfassungsvorrichtung, nachdem sie der Quelle ausgesetzt wurde, zu ermitteln. Als solches gehen diese Tests nicht auf den Pegel einer Quelle, der einen falschen Alarm auslöst, oder auf den Zeitpunkt ein, zu dem eine Erfassungsvorrichtung aufgrund einer Quelle, die keine Feuergefahr darstellt, einen Alarm auslöst. Mit anderen Worten versäumen diese Tests, einen Grundwert zum Vergleich aufzustellen, der die Empfindlichkeit einer Erfassungsvorrichtung für falschen Alarm bewertet.
  • Im Allgemeinen bot die Ausführung von Tests unter unruhigen Bedingungen wenig Einblick in die Empfindlichkeit von Erfassungsvorrichtungen. Diese Bedingungen führten hauptsächlich dazu, dass die Quellen (Feuergefahrenquellen und Quellen, die keine Feuergefahr darstellen) aufgrund von größerer Verdünnung schwerer zu erfassen sind. Dies traf sowohl auf die CO- als auch auf die Raucherfassung zu.
  • Wie erwartet war die Ionisierungserfassungsvorrichtung empfindlicher für flammenden Quellen als die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung. Jedoch traf das Gegenteil nicht immer auf schwelende Quellen zu. Tabelle 1 veranschaulicht diesen Punkt, indem sie die Zeit, die seit der Entzündung verstrichen ist, bis zu dem Zeitpunkt zeigt, zu dem die Ionisierungserfassungsvorrichtung und die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung einen Wert von 4,8 Prozent Verdunkelung pro Meter (1,5 % pro Fuß) für Feuerquellen erreichten. Wie ersichtlich, reagierte die Ionisierungserfassungsvorrichtung für alle flammenden Quellen früher. Die Ionisierungserfassungsvorrichtung reagierte für zwei der vier schwelenden Feuergefahrenquellen ebenfalls eher als die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung. Es ist interessant, anzumerken, dass die Ionisierungserfassungsvorrichtung ebenfalls viel früher bei Zigarettenrauch und beim Frittieren von Speck auf dem Gasofen einen Alarm auslöste, wie aus Tabelle 5 und 6 ersichtlich. Im Allgemeinen war jedoch die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung anfälliger für falschen Alarm. Die Ionisierungserfassungsvorrichtung erzeugte zu vernachlässigende Reaktionen auf Haarspray, Staub und das Erhitzen von Öl, wobei Werte von mehr als 6,4 Prozent Verdunkelung pro Meter (2 % pro Fuß) für die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung beobachtet wurden.
  • Tabelle 2 stellt Daten für die anfängliche Reaktionszeit für die Rauch- und CO-Erfassungsvorrichtung für entsprechende Feuergefahrenquellen dar. In der Tabelle ist die Zeitspanne vom Zeitpunkt der Entzündung bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Erfassungsvorrichtung zu reagieren begann, aufgeführt. Obwohl die Zeit bis zu einem Alarmzustand von größerer Bedeutung ist, zeigt dieser Vergleich die relativen Reaktionsfähigkeiten der unterschiedlichen Erfassungsvorrichtungen an, während die Unsicherheit, die mit der Auswahl geeigneter Alarmpegel einhergeht, vermieden wird. Bei allen Feuerquellen begann die Ionisierungserfassungsvorrichtung vor der oder zum selben Zeitpunkt wie die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung zu reagieren. Wie jedoch aus Tabelle 1 ersichtlich ist, erreichte die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung die Alarmzustände im Fall von schwelendem Holz und PVC-Kabel früher. Wie aus Tabelle 2 für alle Quellen ersichtlich ist, reagierte die CO-Erfassungsvorrichtung sowohl eher als die Ionisierungserfassungsvorrichtung als auch als die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung. Die Reaktionszeiten für die Raucherfassungsvorrichtungen waren 30 bis 300 Prozent länger. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Verwendung einer CO-Erfassungsvorrichtung die Zeit bis zum Alarm bei CO-erzeugenden Feuergefahrenquellen bedeutend verkürzen könnte.
  • Tabelle 1. Zeitpunkt seit Entzündung, zu dem die Ionisierungserfassungsvorrichtung und die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung einen Wert von 4,8 Prozent Verdunkelung pro Meter (1,5 % pro Fuß) erreichten
    Figure 00240001
  • Tabelle 2: Zeitspanne(n) bis zur Anfangsreaktion für die Kohlenmonoxid-, Ionisierungs- und photoelektrische Erfassungsvorrichtung für Feuergefahrenquellen
    Figure 00250001
  • Die Vorteile der Einbeziehung einer CO-Messung in einen Alarmalgorithmus sind aus den beiden folgenden Beispielen ersichtlich. Die Ergebnisse für CO-Bildung und Raucherzeugung sind in 11 und 12 jeweils für eine Feuergefahrenquelle und eine Quelle, die keine Feuergefahr darstellt, dargestellt. 11 zeigt den Anstieg der CO-Konzentration und die gemessene Rauchproduktion im Verhältnis zur Zeit für 20 Stücke von schwelendem Baumwolldocht. Eine CO-Zunahme stellt die früheste Erfassung von schwelendem Docht bereit. Bei etwa 285 Sekunden stieg die gemessene Kohlenmonoxidkonzentration schnell auf 40 ppm an und erreichte schließlich einen Höchstwert von 70 ppm zum Zeitpunkt, zu dem die Dochte verbraucht waren. Obwohl die Ionisierungserfassungsvorrichtung bei 441 Sekunden zu reagieren begann, was schneller war als die Anfangsreaktion der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung von 465 Sekunden, war sie im Vergleich zu der CO-Erfassungsvorrichtung beträchtlich langsamer.
  • Die Reaktionen der Erfassungsvorrichtungen auf eine Quelle, die keine Feuergefahr darstellt (Kochdämpfe von erhitztem Öl), sind in 12 gezeigt. In diesem Fall war die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung recht empfindlich für den erhitzten Öldampf, wie aus dem steilen Anstieg der Erfassungsvorrichtungsausgabe ersichtlich. Werte bis zu 14,5 Prozent Rauchverdunkelung pro Meter (4,7 % pro Fuß) wurden am Ende des Tests erreicht. Die Ionisierungserfassungsvorrichtung zeigte keine bedeutende Reaktion im Verlauf des gesamten Tests. Aufgrund des Verbrennungsmangels wurde kein CO erzeugt.
  • Die Ergebnisse dieser beiden Quellen weisen darauf hin, dass die Kombination aus der CO-Konzentration und der Ionisierungserfassungsvorrichtungsausgabe ein gutes Multi-Signatur-Verfahren bereitstellt, um Feuergefahren zu erfassen und falschen Alarm auszuschließen. Dies stimmt mit den Erkenntnissen von Heskestad und Newman überein. Die Einbeziehung eines CO-Anstiegs hat zwei Vorteile. Einer besteht darin, dass die Erfassungszeit verkürzt wird, und der zweite, dass falscher Alarm vielfach vermieden werden kann, da diese Quellen (zum Beispiel Kochdämpfe, Duschdämpfe und Staub) kein CO erzeugen. Die alleinige Erfassung von CO ist jedoch nicht ausreichend, da bestimmte potenzielle Feuergefahren keine bedeutenden CO-Pegel erzeugen. Wie aus 13 ersichtlich, erzeugte zum Beispiel das schwelende PVC-beschichtete Kabel einen CO-Anstieg von weniger als 2 ppm, obwohl Rauchpegel von über 12,5 Prozent Verdunkelung pro Meter (4 % pro Fuß) unter Verwendung der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung gemessen wurden. Dieses Beispiel weist auf den Bedarf für die Einrichtung von Multi-Signatur-Erfassungsverfahren hin, die Rauch- und CO-Messungen verwenden und zwischen Feuergefahr und Zuständen, die keine Feuergefahr darstellen, unterscheiden können. Die vorliegende Erfindung betrifft solche Multi-Signatur-Erfassungsverfahren.
  • Die Ergebnisse dieser Tests weisen darauf hin, dass die Verwendung einer CO-Messung die Zeit bis zum Alarm für viele Brände bedeutend verkürzen und in Verbindung mit Standard-Raucherfassungsvorrichtungen falsche Alarmmeldungen verringern kann. Zu diesem Zweck wurden bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung viele Multi-Signatur-Signalverarbeitungsalgorithmen untersucht, um vielversprechende Erfassungsverfahren zu identifizieren. Aufgrund zeitlicher Beschränkungen bei der Prüfung der zahlreichen Experimente und möglichen Alarmalgorithmen lag der Schwerpunkt auf der Identifizierung einfacher Erfassungsalgorithmen, die die geeigneten Tendenzen bereitstellen (d.h. eine schnellere Feuererfassung und weniger falsche Alarmmeldungen). Der beschrittene Lösungsweg ist in 14 dargestellt, die eine Aufzeichnung der Rauchverdunkelung im Verhältnis zur CO-Konzentration zeigt. Diese Aufzeichnung veranschaulicht mehrere Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus-Strategien. Linie 1 stellt den Alarm einer Raucherfassungsvorrichtung dar, der auf 4,8 Prozent Verdunkelung pro Meter (1,5 % pro Fuß) eingestellt ist. Quellen, die Erfassungsvorrichtungsausgaben von weniger als diesem Wert erzeugen, werden als Störalarmquellen angesehen.
  • Kurve 2 stellt die Verwendung von "UND/ODER"-Logik durch die Anforderung dar, dass die Summe der Rauchmessung UND die CO-Konzentration ODER die Rauchmessung ODER die CO-Konzentration einen voreingestellen Wert erreicht. Bei diesem Beispiel ist der Alarmwert 10 (d.h. Rauch + CO = 10) und der Rauch wird in Prozent Verdunkelung pro Meter gemessen und die CO-Konzentration wird als Teile je Million Teile (ppm) gemessen. Verglichen mit Kurve 1 verringert Kurve 2, einzeln betachtet, effektiv die Empfindlichkeit der Raucherfassungsvorrichtung. Der erforderliche Rauchpegel für Alarm beträgt 10 anstatt 4,8. Eine Verringerung der Empfindlichkeit der Erfassungsvorrichtung ist ein herkömmliches Verfahren zur Verringerung von falschen Alarmzuständen gewesen [4]. Jedoch kann die verringerte Empfindlichkeit auch zu viel längeren Reaktionszeiten für tatsächliche Brände führen. Da Feuerausbreitung exponentiell verläuft, können längere Reaktionszeiten zu Feuertod führen. Die Einbeziehung einer Veränderung des CO-Pegels in den Algorithmus dient dazu, diese Reaktionszeitwirkung zu verkürzen, während das ursprüngliche Ziel der Verringerung falscher Alarmmeldungen aufrecht erhalten wird. Um beispielsweise einen Alarm mit einer Rauchmessung von 5 Prozent pro Meter zu erhalten, müsste der gemessene CO-Anstieg 5 ppm betragen. Da die meisten Quellen für falschen Alarm kein CO erzeugen, schließt der Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus raucherzeugende Störalarmquellen aus, die unter die Kurve 2 aus 14 fallen. Diese Art von Erfassungsalgorithmus kann ebenfalls schnellere Alarmreaktionen für Feuergefahren bereitstellen, bei denen CO viel schneller als Rauch erfasst wird, wie beispielsweise der in 11 gezeigte Test mit schwelendem Docht.
  • Eine allgemeine Ausführungsform der Erfindung ist in 1 und 4 veranschaulicht. Erfassungsvorrichtung 1 und Erfassungsvorrichtung 2 können zum Beispiel jeweils eine Raucherfassungsvorrichtung und eine CO-Erfassungsvorrichtung sein. Die Ausgaben dieser Erfassungsvorrichtungen werden dem Signalprozessor 3 zugeführt, der zum Beispiel eine CPU sein könnte. Der Signalprozessor kombiniert das erste und zweite Signal und vergleicht das erste und zweite Signal mit einem ersten vorherbestimmten Bezugswert, der im Speicher 303 gespeichert ist. Wenn der Signalprozessor bestimmt, dass die Kombination dieser Signale den vorherbestimmten Bezugswert überschreitet, wird ein Signal zum Alarm 4 gesendet, das anzeigt, dass ein Feuerzustand besteht. 4 veranschaulicht eine ausführlichere Ansicht einer Ausführungsform des Signalprozessors 3. Die Ausgabesignale A und B der Erfassungsvorrichtungen 1 und 2 werden jeweils in den Multiplizierer 301. eingegeben. Der Multiplizierer 301 multipliziert Signal A mit B und erzeugt so die Ausgabe C. Die Ausgabe C wird in die Vergleichsvorrichtung 302 eingegeben, die den Wert der Ausgabe C mit einem Bezugswert D vergleicht, der im Speicher 303 gespeichert ist. Wenn die Vergleichsvorrichtung 302 bestimmt, dass die Ausgabe C den Bezugswert D überschreitet, wird ein Signal zum Alarm 4 gesendet, das einen Feuerzustand anzeigt. Wenn die Ausgabe C nicht größer als der Bezugswert D ist, wird ein "kein Alarm"-Signal erzeugt. Wenn die Leistung der Vorrichtung aufgezeichnet oder überwacht wird, könnte das kein-Alarm-Signal im Speicher 304 gespeichert werden. In 14 stellt die Kurve 3 das Produkt als konstanten Wert von 25 dar. Der Deutlichkeit halber sind die Kurven in 14 willkürlich gezeichnet und weisen einen gemeinsamen Tangentialpunkt auf. Aufgrund der asymptotischen Beschaffenheit dieser Kurve ist ein Nicht-Null-Wert sowohl für die Rauchverdunkelung als auch die Veränderung der CO-Konzentration erforderlich, um einen Alarm für diesen Erfassungsalgorithmus zu signalisieren. Diese Eigenschaft ist nicht immer erwünscht, da es Feuerquellen gibt, die Fast-Null-Veränderungen der gemessenen CO-Konzentration erzeugen können (z.B. schwelendes PVC-Kabel). Daher würde dieser Algorithmus in der tatsächlichen Praxis vorzugsweise mit einem Alarmgrenzwert sowohl für Rauch als auch für CO kombiniert werden. Zur Veranschaulichung würde ein Alarmzustand für ein Produkt von mehr als 25 vorliegen oder wenn die CO-Veränderung größer als 20 ppm wäre oder wenn der Rauchpegel größer als 10 Prozent pro Meter wäre. Eine derartige Ausführungsform wird später erörtert.
  • Noch eine weitere alternative Ausführungsform des Signalverarbeitungsmittels ist in 5 veranschaulicht, wobei die Multipliziervorrichtung 301 durch eine Addiervorrichtung 306 ersetzt ist. Bei dieser Ausführungsform werden die Ausgabesignale A und B addiert und als Ausgabe C aus der Addiervorrichtung 306 ausgegeben. Die Ausgabe C wird daraufhin mit dem Bezugswert D verglichen. Wenn die Ausgabe C den Bezugswert D nicht überschreitet, wird kein Feuerzustandssignal erzeugt. Die Ausführung von 4 leidet, wie oben erörtert, unter der Beschränkung, dass Ausgabe C in 4, wenn die Art von Feuer, das erfasst wird, eine hohe Ausgabe der Erfassungsvorrichtung 1 verursacht, jedoch eine Null-Ausgabe der Erfassungsvorrichtung 2 verursacht, null wäre und ein Feuerzustand nicht signalisiert würde, selbst wenn ein Feuer vorhanden wäre. Durch Verwendung eines sehr niedrigen Bezugswerts in der Ausführungsform aus 5 kann dieses Problem beseitigt werden; jedoch würde dies ein bedeutend größeres Vorkommen falscher Alarmzustände verursachen und wäre daher unakzeptabel. Die Auslegung der Ausführungsformen aus 6 und 7 geht daher auf das Null-Zustandssignals ein. Unter Bezugnahme auf 6 empfängt der Eingabeschaltkreis 305 die Signale A und B von den Erfassungsvorrichtungen 1 und 2 und multipliziert zuerst die Signale A und B und addiert daraufhin mindestens eine der individuellen Ausgaben A oder B und optional beide zum Endergebnis, wodurch die Ausgabe C erzeugt wird. Die Ausgabe C wird von der Vergleichsvorrichtung 302 mit dem Bezugswert D verglichen und es wird ein Feuerzustandssignal zum Alarm 4 gesendet, wenn die Ausgabe C den Bezugswert D überschreitet. Der Bezugswert kann für spezifische Anwendungen entsprechend optimiert werden.
  • Unter Bezugnahme auf 14 und 15 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beseitigung des Problems von Fast-Null-Rauch oder -CO-Messungen tatsächlich eine Kombination der Kurven 2 und 3 unter Verwendung von ODER-Logik. Eine ähnliche Kombination, die UND- und ODER-Logik verwendet, wird durch Kurve 4 dargestellt. Bei diesem Beispiel beträgt der Alarmpegel sowohl für die UND- als auch für die ODER-Kombination 35. Daher können die beiden Zustände als eine einzige Gleichung dargestellt werden. Diese Art von Erfassungsalgorithmus gibt an, dass ein Alarmzustand erreicht ist, wenn das Produkt der Rauch- und der CO-Ausgabe plus die individuellen Ausgaben einem Sollwert entspricht (UND-Logik). Ein Alarm wird ebenfalls signalisiert, wenn das Produkt oder eins der individuellen Signale dem Alarmwert entspricht (ODER-Logik).
  • Durch Auswahl verschiedener Alarmgrenzwerte und mehrerer Kombinationen dieser Signale unter Verwendung Boolescher Logik kann eine unendliche Anzahl von Alarmkurven erzeugt werden. 15 zeigt ein Beispiel für eine Alarmkurve, die durch Kombination von Kurve 2 und 3 aus 14 unter Verwendung von ODER-Logik mit unterschiedlichen Alarmpegeln und Gewichtungskoeffizienten erzeugt ist. Kurve 2 in 14 ist verändert worden, so dass die Rauchmessung in Kurve 2' aus 15 gewichteter ist (d.h, eine Linie von 8 Prozent Rauch bis 12 ppm CO anstelle einer Linie von 10 Prozent Rauch bis 10 ppm CO). Diese Veränderung stellt die Abnahme der Empfindlichkeit des Erfassungsalgorithmus im Hinblick auf die CO-Komponente dar. Dies würde dazu neigen, falsche Alarmmeldungen beispielsweise aufgrund von CO von Tabakrauch zu verringern.
  • Die gestrichelten und gepunkteten Linien in 15 stellen die einzelnen Kurven für die beiden unterschiedlichen Erfassungsalgorithmen dar. Die durchgezogene Linie stellt den Alarmzustand dar, der sich aus der Kombination der beiden Algorithmen unter Verwendung von ODER-Logik ergibt. Ein Alarm wird angezeigt, wenn entweder Zustand 2' (Rauch+(2/3)CO≥8) ODER Zustand 3 (Rauch*CO≥10) zutrifft. Dieser Alarmalgorithmus ist empfindlicher für Feuerquellen, die sowohl Rauch als auch CO erzeugen, als die einfache Verwendung von Kurve 2'. Und er stellt individuelle Alarmgrenzwerte sowohl für Rauch als auch für CO ein, wodurch das asymptotische Verhalten von Kurve 3 vermieden wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung, die sich mit dem Null-Zustand befasst, ist in 7 veranschaulicht. 7 veranschaulicht die Signale A und B von den Erfassungsvorrichtungen 1 und 2, die der Multipliziervorrichtung 301 zugeführt werden, wodurch die Ausgabe C gebildet wird. Die Ausgabe C wird in die Vergleichsvorrichtung 302 eingegeben, die die Ausgabe C mit einem Bezugswert D vergleicht. Wenn die Ausgabe C den Bezugswert D, der im Speicher 303 gespeichert ist, überschreitet, wird ein Feuerzustandssignal zum Alarm 4 gesendet, das daher einen Feuerzustand anzeigt. Wenn die Ausgabe C den Bezugswert D nicht überschreitet, wird eine andere Initiierung 307 ausgeführt, die die Vergleichsvorrichtungen 308 und 309 aktiviert. Der im Speicher 310 gespeicherte Bezugswert E wird mit der Ausgabe A in der Vergleichsvorrichtung 308 verglichen. Wenn die Ausgabe A den Bezugswert E überschreitet, sendet die Vergleichsvorrichtung 308 ein Feuerzustandssignal zum Alarm 4. Wenn die Ausgabe A den Bezugswert E nicht überschreitet, sendet die Vergleichsvorrichtung 308 kein Alarmsignal. Gleichzeitig wird die Ausgabe B mit dem Bezugswert F verglichen, der im Speicher 311 gespeichert ist. Wenn die Ausgabe B den Bezugswert F überschreitet, wird ein Feuerzustandssignal zum Alarm 4 gesendet. Wenn die Ausgabe B den Bezugswert F nicht überschreitet, wird kein Alarm gesendet. Wenn bei dieser Konfiguration A eine hohe Zahl und B null ist, dann würde die Ausgabe A, obwohl die Ausgabe C den Bezugswert D nicht überschreitet, den Bezugswert E überschreiten, wodurch ein entsprechendes Alarmsignal angezeigt würde. Die Bezugswerte D, E und F könnten ausreichend hoch eingestellt werden, so dass die Anzahl falscher Alarmzustände minimiert würde. 19 veranschaulicht eine ähnliche Ausführungsform wie 7, bei der jedoch der Multiplizierer 301 durch einen Addierer 306 ersetzt ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in 20 veranschaulicht; die Ausführungsform aus 20 entspricht der Ausführungsform aus 7 und 19; jedoch sind in 20 Multiplizierer 312 und 313 bereitgestellt, um jeweils die Eingaben A und B mit den Gewichtungskoeffizienten α und β zu mulitiplizieren, die jeweils aus dem Speicher 314 bzw. 315 stammen. Diese Gewichtungskoeffizienten können basierend auf bestimmten Anwendungen bestimmt werden, wobei die Eingaben von einer der Erfassungsvorrichtungen A oden B eventuell gewichtet werden müssen, um einen höheren Gewichtungswert aufzuweisen und damit eine korrekte Feuererfassung für die spezifische Anwendung sicherzustellen. Die Bestimmung des spezifischen Gewichtungskoeffizienten liegt in Anbetracht der hierein enthaltenen Informationen im Ermessen einer Fachperson.
  • Ein Beispiel dafür, wie die jeweilige Gewichtung der Signale durchgeführt werden kann, ist ein System, bei dem das Signalverarbeitungsmittel so konfiguriert ist, dass es die Gewichtungskoeffizienten α und β mit dem Signal, das potenziert ist, multipliziert oder addiert. Beispielsweise könnte das Signalverarbeitungsmittel eine der folgenden Berechnungen durchführen: (αAn), (Bm)oder (αAn) + (βBm)wobei α, β, n und m vorherbestimmte Konstanten sind und A und B das erste und zweite Signal sind. Es sollte angemerkt werden, dass jede Kombination von Funktionen, wie beispielsweise trigonometrisch, exponentiell oder logarithmisch, verwendet werden kann, um die Gewichtung des ersten und zweiten Signals basierend auf einem gewünschten Verhältnis von Signalwerten zu Alarm-/kein Alarm-Signalen zu variieren. Diese Funktionen können von dem Signalverarbeitungsmittel unter Verwendung bekannter Reihenentwicklungsverfahren, wie beispielsweise Funktionen der MacLaurin-Reihe, Taylor-Reihe und Fourier-Reihe, bestimmt werden.
  • 21 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Ausgabe der Erfassungsvorrichtung 1 in eine Differenziereinrichtung eingegeben wird, die eine Änderungsrate des Ausgabesignals im Verhältnis zur Zeit dA / dt berechnet, und wobei die Ausgabe der Differenziereinrichtung einem Schaltkreis bereitgestellt wird, der folgende mathematische Gleichung ausführt:
  • Figure 00320001
  • Die Ausgabe dieses Berechnungsmittels, A*, wird daraufhin mit der Ausgabe A' der Differenziereinrichtung verglichen. Wenn A' größer ist als A*, wird ein Feuerzustand signalisiert. Wenn A' nicht größer als A* ist, wird kein Alarm ausgelöst. Der Schaltkreis aus 21 kann in einer der Ausgaben A oder B oder in beiden Ausgaben A und B der Erfassungsvorrichtungen 1 und 2 implementiert werden und kann in Verbindung mit der Schaltung einer der anderen Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden.
  • Die spezifische Schaltung, die zur Implementierung der Ausführungsform der Erfindung notwendig ist, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist, wäre einer Fachperson basierend auf der hierin enthaltenen Erläuterung der Erfindung bekannt. Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, wie sie hierein erörtert werden, könnten in einer Reihe von Weisen implementiert werden. Ein Hardware-Techniker könnte den Algorithmus unter Verwendung diskreter Logikkomponenten implementieren, um die Mittel zu implementieren, die die oben aufgeführten Funktionen ausführen. Die Ausführungsformen sollten bei einer Alternative in einer von vielen verfügbaren Arten von ROM oder an einem geeigneten Hardware-Ort implementiert werden, um eine selbständige Einheit mit den Erfassungsvorrichtungen an lokalen Erfassungsstellen zu bilden. Eine alternative Ausführungsform könnte umfassen, dass die Erfassungsvorrichtungen lokal an einer Erfassungsstelle angeordnet sind und die Erfassungssignale zu einem Ferncomputer zurückgeleitet werden, der zur Analyse und Verarbeitung der Ausgaben gemäß der oben erörterten Ausführungsformen konfiguriert ist. Die Figuren veranschaulichen verschiedene Bezugswerte und Koeffizienten, die in Speicherstellen sowohl in den als auch außerhalb der Signalprozessoren gespeichert sind. Für die Zwecke dieser Erfindung können die Speicherstellen, die die tatsächlichen Bezugswert- und Koeffizientenwertinformationen speichern, Teil des Signalprozessors sein oder sie können dem Signalprozessor von einer externen Speicherquelle aus zugeführt werden. Wie oben erwähnt, können spezifische Konfigurationen der Erfindung abhängig von der jeweiligen gewünschten Anwendung stark variieren. Die spezifischen Elemente der Verfahren und der Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung sind in den angehängten Ansprüchen deutlich dargelegt.
  • Tabelle 3 und 4 zeigen Vergleiche zwischen der Zeit bis zum Alarm für Erfassungsvorrichtungen und für zwei unterschiedliche Erfassungsalgorithmen. Bei beiden Vergleichen beruhte die Zeit bis zum Alarm für die Erfassungsvorrichtungen auf einem Alarmwert von 4,8 Prozent Verdunkelung pro Meter (1,5 % pro Fuß). Beide Tabellen vergleichen die Erfassungsalarmzeiten mit den Alarmzeiten basierend auf dem Kriterium des Erfassungsalgorithmus, dass das Produkt aus der Veränderung der CO-Konzentration (ppm) und der Rauchverdunkelung (Prozent pro Meter) größer oder gleich 10 ist. Alle gezeigten Tests stellen Ruhezustände in dem Raum dar.
  • In Tabelle 3 ist die Rauchverdunkelungsmessung von der Ionisierungserfassungsvorrichtung genommen. Insgesamt erwies sich der Algorithmus (Ion*CO=10) als besseres Mittel zur Unterscheidung zwischen Feuergefahren und Zuständen, die keine Feuergefahr darstellen, als die Raucherfassungsvorrichtungen allein. Verglichen mit der Ionisierungserfassungsvorrichtung führte das Multi-Signatur-Verfahren zu derselben Anzahl von falschen Alarmmeldungen. Beide gaben Alarm bei einem Test, der aus Zigarettenrauch und einem Test von gebratenem Speck auf dem Gasofen bestand. Jedoch stellte der Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus eine gewisse Verbesserung der Feuererfassung bereit. Die Ionisierungserfassungsvorrichtung gab keinen Alarm für schwelendes PVC-Kabel, bei der Verwendung des Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus wurde jedoch ein Alarmpegel erreicht.
  • Tabelle 3. Vergleich zwischen der Zeit bis zum Alarm für die Ionisierungserfassungsvorrichtung (ION) und die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung (PHOTO) und das ION*CO-Kriterium
    Figure 00350001
  • Tabelle 4. Vergleich zwischen der Zeit bis zum Alarm für die Ionisierungserfassungsvorrichtung (ION) und die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung (PHOTO) und das PHOTO*CO-Kriterium
    Figure 00360001
  • Verglichen mit der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung zeigte das Multi-Signatur-Verfahren noch größere Verbesserungen. Die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung erzeugte sechs falsche Alarmmeldungen, verglichen mit zwei bei dem Multi-Signatur-Algorithmus. Die Erfassungsvorrichtung löste ebenfalls bei dem Test mit flammendem Papier und bei dem Test mit Baumwollstoff keinen Alarm aus. Die Verwendung des Multi-Signatur-Algorithmus führte zu Alarmmeldungen für beide Tests.
  • Tabelle 4 vergleicht die Alarmleistung der Erfassungsvorrichtung mit dem Kriterium des Multi-Signatur-Algorithmus unter Verwendung der Ausgabe der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung (d.h. Photo*CO=10). Die Ergebnisse sind dieselben wie für den Ion*CO-Erfassungsalgorithmus, außer dass der Photo*CO-Erfassungsalgorithmus zusätzlich falsche Alarmzustände für die Tests mit Haarspray und für das Braten von Speck auf der Herdplatte erzeugte. Eine kleine Verbesserung bestand darin, dass der Multi-Signatur-Algorithmus bei dem Zigarettentest für einen Zeitraum von 38 Sekunden, nachdem die Ionisierungserfassungsvorrichtung Alarm schlug, keinen falschen Alarm erzeugte.
  • Tabelle 3 und 4 zeigen ebenfalls, dass die beiden Multi-Signatur-Algorithmen zu kürzeren Erfassungszeiten für Feuergefahrenquellen führen. Aus Tabelle 3 ist für alle Quellen ersichtlich, dass der ION*CO-Erfassungsalgorithmus kürzere Zeitspannen bis zum Alarm bereitstellte als die Ionisierungserfassungsvorrichtung. Verglichen mit der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung wurden für alle Quellen, außer für schwelendes Holz und PVC-Kabel, mit dem Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus kürzere Reaktionszeiten erreicht.
  • Wie aus Tabelle 4 ersichtlich, war der Photo*CO-Erfassungsalgorithmus bei der Verkürzung der Zeitspanne bis zur Alarmmeldung nicht so erfolgreich wie der Ion*CO-Erfassungsalgorithmus. Dies ist zum Teil dadurch zum Ausdruck gebracht, dass der Ion*CO-Erfassungsalgorithmus bei den meisten Feuergefahrenquellen kürzere Zeitspannen bis zum Alarmzustand bereitstellte als der Photo*CO-Erfassungsalgorithmus. Verglichen mit der Ionisierungserfassungsvorrichtung erzeugte der Photo*CO-Erfassungsalgorithmus kürzere Alarmzeiten bei nur etwa der Hälfte der Feuergefahrentests. Jedoch erwies sich die Verwendung des Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus als der Verwendung der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung überlegen. Der Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus führte in allen Fällen, außer bei schwelendem PVC-Kabel, zu kürzeren (bei einem Test zu gleichen) Alarmzeiten.
  • 16 und 17 zeigen Veranschaulichungen der verbesserten Reaktionszeit für die beiden geprüften Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmen. 16 zeigt die Rauchverdunkelung pro Meter, gemessen mit der Ionisierungserfassungsvorrichtung (Ion) im Verhältnis zur Veränderung der CO-Konzentration (ppm) während eines Tests mit schwelendem Holz. In der Figur sind zwei Kurven gezeichnet. Kurve 1 stellt den Alarmpegel von 4,8 Prozent pro Meter für die Ionisierungserfassungsvorrichtung dar und Kurve 2 stellt den Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus (Ion*CO=10) dar. Da die Rauchverdunkelung und die CO-Konzentrationen grundsätzlich mit der Zeit zunehmen, ist der Abstand zum Ursprung (0, 0) proportional zur Zeit. Mit anderen Worten entspricht ein längerer Vektor vom Usprung zu einer Kurve einer längeren Zeitspanne bis zum Alarm. Es ist klar ersichtlich, dass die Daten lange, bevor sie den Ionisierungserfassungsvorrichtungsalarmpegel (Kurve 1) schneiden, den Ion*CO-Erfassungsalgorithmus schneiden. Demnach führt der Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus zu einer Zeitspanne bis zum Alarm von 172 Sekunden, verglichen mit 471 Sekunden für die Ionisierungserfassungsvorrichtung allein. 17 zeigt ein ähnliches Ergebnis für den Photo*CO-Erfassungsalgorithmus für denselben Test mit schwelendem Holz. Dieser Algorithmus führt zu einer Zeitspanne bis zum Alarm von 134 Sekunden, verglichen mit 151 für die fotoelektrische Erfassungsvorrichtung allein.
  • 18 veranschaulicht die Fähigkeit des Multi-Signatur-Erfassungsverfahrens, falsche Alarmzustände zu beseitigen. 18 zeigt die Rauchverdunkelung pro Meter, gemessen mit der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung, im Verhältnis zu der Veränderung der CO-Konzentration für eine Störalarmquelle. Die Rauchquelle bestand in erhitztem Bratöl. Wie ersichtlich, führen die Bratdämpfe zu einem großen Rauchsignal der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung, das den Alarmschwellenwert weit überschritt (d.h. zu einem falschen Alarm führte). Im Gegensatz dazu beseitigt die Verwendung eines Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus den falschen Alarm, indem ein Kriterium aufgestellt wird, für das der Rauch im Verhältnis zu den CO-Daten unterhalb der Kurve liegt. Die wenigen Datenpunkte, die über der Kurve des Alarmkriteriums liegen, waren unerwünschte Daten, die nicht zeitlich aufeinanderfolgend auftraten. Da die meisten Erfassungssysteme eine Art von Signalkonditionierung (z.B. Zeitdurchschnittsbildung) verwenden, stellen diese Datenpunkte keine Auslösung falscher Alarmzustände dar.
  • Wie oben erörtert, schafft die vorliegende Erfindung im Vergleich zu Standard-Raucherfassungsvorrichtungen, die in der Technik bekannt sind, verbesserte Feuererfassungsfähigkeiten. Die verbesserten Fähigkeiten werden durch die Kombination von zwei Feuersignaturen, wie beispielsweise Rauchmessungen und CO-Messungen, bereitgestellt. Falsche Alarmzustände können unter Verwendung der oben erörterten Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmen verringert werden, die auf die Produkte der Raucherfassungsvorrichtung oder der Partikelerfassungsvorrichtung und der CO- oder Gaserfassungsvorrichtung ausgerichtet sind, während die Empfindlichkeit vergrößert wird. Selbst einfache Algorithmen führten zu einer bedeutenden Verringerung falscher Alarmzustände im Vergleich zu der Ionisierungserfassungsvorrichtung und der fotoelektrischen Erfassungsvorrichtung allein. Dieser Algorithmus führte ebenfalls zu kürzeren Erfassungszeiten für alle Feuergefahren als die Ionisierungserfassungsvorrichtung.
  • Bestimmte Anwendungen der Erfindung erfordern möglicherweise die Aufstellung eines Grundlinienpegels von Feuersignatur, der durch die Herstellungsumgebungen oder andere Umgebungen verursacht wird, wobei sich ein höherer Pegel an mit Feuersignaturen verbundenen Partikeln und Gasen in der Luft befindet, als es normalerweise der Fall ist. Die Erfindung kann so konfiguriert werden, dass das Signalverarbeitungsmittel die Grundlinie auf der Grundlage eines Probenverfahrens erstellt. Diese Grundlinie kann entweder auf dem Durchschnittswert der Feuersignatur oder der durchschnittlichen Änderungsrate der Feuersignatur über eine geeignete Zeitspanne hinweg beruhen. Sobald diese Grundlinie erstellt ist, würde das Signalverarbeitungsmittel die Differenz zwischen dem momentanten Wert der Feuersignatur und der Grundlinie oder die Differenz zwischen der momentanen Änderungsrate der Feuersignatur und der Grundlinie als Eingabe in den Multi-Signatur-Erfassungsalgorithmus verwenden.
  • Darüber hinaus kann die Erfindung so konfiguriert werden, dass die Raucherfassungsvorrichtung, anstelle einen spezifischen Rauchwert zu erfassen, eine Partikelgrößenverteilung erfasst, wobei die Erfassungsvorrichtung eine Vielzahl von Partikelgrößen erfasst und Daten bezüglich einer Partikelgrößenverteilung mit einem im Speicher gespeicherten Schwellenwert vergleicht. Obwohl die Erläuterung der oben erörterten Erfindung hauptsächlich eine Multi-Signatur- Feuererfassungsvorrichtung betrifft, die eine Partikelerfassungsvorrichtung und eine Gaserfassungsvorrichtung verwendet, kann des Weiteren jede Kombination von Erfassungsvorrichtungen implementiert werden und im Bereich der beanspruchten Erfindung liegen. Es können zwei Gaserfassungsvorrichtungen, die unterschiedliche Arten von Gasen erfassen, oder eine Kombination aus einer Raucherfassungsvorrichtung, einer Gaserfassungsvorrichtung, einer Wärmeerfassungsvorrichtung usw. verwendet werden, wobei die Ausgabe der Erfassungsvorrichtungen wie oben erörtert verarbeitet wird. Die Kombination der Erfassungsvorrichtungen könnte Rauch, Kohlenmonoxid, Temperatur, Kohlendioxid, Chlorwasserstoffsäure, oxidierbares Gas und Stickstoffoxide umfassen. Andere Erfassungsvorrichtungen können basierend auf der Anwendung der Vorrichtung ausgewählt werden.
  • Es ist leicht ersichtlich, dass die oben beschriebene Erfindung den Vorteil einer weiten kommerziellen Verwendbarkeit aufweist. Es versteht sich, dass die hierin im Vorangehenden beschriebene spezifische Form der Erfindung nur stellvertretende Funktion hat, da Fachleuten bestimmte Modifikationen innerhalb des Bereichs dieser Lehren ersichtlich sind. Daher sollte bei der Bestimmung des vollständigen Bereichs der Erfindung nur auf die folgenden Ansprüche Bezug genommen werden.

Claims (15)

  1. Mehrfachsignatur-Feuererfassungsvorrichtung, die Folgendes umfasst: ein erstes Erfassungsmittel (1) zur Erfassung einer ersten Art von Feuersignatur, wobei das erste Erfassungsmittel so angeordnet ist, dass es ein erstes Signal (A) ausgibt, das eine erste erfasste Feuersignatur anzeigt; ein zweites Erfassungsmittel (2) zur Erfassung einer zweiten Art von Feuersignatur, wobei das zweite Erfassungsmittel so angeordnet ist, dass es ein zweites Signal (B) ausgibt, das eine zweite erfasste Feuersignatur anzeigt; ein Signalverarbeitungsmittel (3) zum Empfang der Ausgaben des ersten und zweiten Erfassungsmittels, um das erste und das zweite Signal zu multiplizieren (301, 305), um ein Produkt zu bilden und daraufhin entweder das erste oder das zweite Signal zu dem Produkt zu addieren (301, 305), um ein kombiniertes Ergebnis zu bilden und ein Feuerzustandsignal auszugeben, wenn das kombinierte Ergebnis einen ersten vorherbestimmten Bezugswert (D) überschreitet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Signalverarbeitungsmittel ein Mittel zum Vergleichen (302, 308, 309) von Folgendem umfasst: ob das kombinierte Ergebnis unterhalb des ersten vorherbestimmten Wertes liegt, das erste Signal mit einem zweiten (E) vorherbestimmten Bezugswert und das zweite Signal mit einem dritten (F) vorherbestimmten Bezugswert, wobei das Signalverarbeitungsmittel einen Feuerzustand anzeigt, wenn das erste Signal den zweiten vorherbestimmten Bezugswert überschreitet oder das zweite Signal den dritten vorherbestimmten Bezugswert überschreitet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Signalverarbeitungsmittel ein Null-Zustand-Erfassungsmittel umfasst, um einen Feuerzustand zu erfassen, wenn eine Ausgabe des ersten Erfassungsmittels unterhalb eines zweiten vorherbestimmten Bezugswerts liegt und eine Ausgabe des zweiten Erfassungsmittels unterhalb eines dritten vorherbestimmten Bezugswerts liegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Null-Zustand-Erfassungsmittel ein logisches ODER-Mittel umfasst, um den Feuerzustand anzuzeigen, wenn entweder das erste oder das zweite Erfassungssignal jeweils entweder den zweiten oder den dritten vorherbestimmten Bezugswert überschreitet.
  5. Verfahren zur Erfassung von Feuer, das folgende Schritte umfasst: Bereitstellen eines ersten Erfassungsmittels (1) zur Erfassung einer ersten Feuersignatur, wobei das erste Erfassungsmittel ein erstes Signal (A) ausgibt, das die erste Feuersignatur anzeigt; Bereitstellen eines zweiten Erfassungsmittels (2) zur Erfassung einer zweiten Feuersignatur, die sich von der ersten Feuersignatur unterscheidet, wobei das zweite Erfassungsmittel ein zweites Signal (B) ausgibt, das die zweite Feuersignatur anzeigt; Erfassen der ersten Feuersignatur mit dem ersten Erfassungsmittel und Erzeugen des ersten Signals, das die erste Feuersignatur anzeigt; Erfassen der zweiten Feuersignatur mit dem zweiten Erfassungsmittel, wobei das zweite Erfassungsmittel das zweite Signal ausgibt, das die zweite Feuersignatur anzeigt; Multiplizieren des ersten und des zweiten Signals, wodurch ein Produkt erhalten wird; Addieren des Produkts zu entweder dem ersten oder dem zweiten Signal, wodurch ein kombiniertes Ergebnis erhalten wird; Vergleichen des kombinierten Ergebnisses mit einem ersten vorherbestimmten Bezugswert (D); Anzeigen eines Feuerzustands, wenn das kombinierte Ergebnis den ersten vorherbestimmten Bezugswert überschreitet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das des Weiteren Folgendes umfasst: Vergleichen von Folgendem: ob das kombinierte Ergebnis unter dem ersten vorherbestimmten Bezugswert liegt, das erste Signal mit einem zweiten vorherbestimmten Wert (E) und das zweite Signal mit einem dritten vorherbestimmten Wert (F); und Anzeigen eines Feuerzustands, wenn das erste Signal den zweiten vorherbestimmten Wert überschreitet oder wenn das zweite Signal den dritten vorherbestimmten Wert überschreitet.
  7. Mehrfachsignatur-Feuererfassungsvorrichtung, die Folgendes umfasst: ein erstes Erfassungsmittel (1) zur Erfassung einer ersten Art von Feuersignatur, wobei das erste Erfassungsmittel so angeordnet ist, dass es ein erstes Signal (A) ausgibt, das eine erste erfasste Feuersignatur anzeigt; ein zweites Erfassungsmittel (2) zur Erfassung einer zweiten Art von Feuersignatur, wobei das zweite Erfassungsmittel so angeordnet ist, dass es ein zweites Signal (B) ausgibt, das eine zweite erfasste Feuersignatur anzeigt; ein erstes Mittel zum Vergleich der Veränderungsrate, das mit dem ersten Erfassungsmittel verbunden ist, wobei das erste Mittel zum Vergleich der Veränderungsrate zum Vergleich einer Veränderungsrate des ersten Signals mit einer ersten Schwellenveränderungsrate (A*) bestimmt ist; ein zweites Mittel zum Vergleich der Veränderungsrate, das mit dem zweiten Erfassungsmittel verbunden ist, wobei das zweite Mittel zum Vergleich der Veränderungsrate zum Vergleich einer Veränderungsrate des zweiten Signals mit einer zweiten Schwellenveränderungsrate (B*) bestimmt ist; ein Signalverarbeitungsmittel (3), das mit Ausgängen des ersten und zweiten Erfassungsmittels verbunden und so angeordnet ist, dass es die Ausgaben des ersten und des zweiten Erfassungsmittels entweder als Summe oder als Produkt kombiniert, wobei das Signalverarbeitungsmittel des Weiteren so angeordnet ist, dass es ein Feuerzustandssignal ausgibt, wenn entweder (i) die Kombination aus dem ersten und dem zweiten Signal einen ersten vorherbestimmten Bezugswert (D) überschreitet; oder (ii) die Veränderungsrate des ersten Signals oder des zweiten Signals jeweils die entsprechende erste und zweite Schwellenveränderungsrate überschreitet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 7, wobei das erste Erfassungsmittel eine Partikelgrößenverteilung erfasst, die einen potenziellen Feuerzustand anzeigt, und das zweite Erfassungsmittel Gase erfasst, die den potenziellen Feuerzustand anzeigen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wenn die Kombination aus dem ersten und dem zweiten Signal eine Summe des ersten und zweiten Signals ist, wobei das Signalverarbeitungsmittel des Weiteren ein Mittel umfasst, um sowohl das erste als auch das zweite Signal vor der Addierung des ersten und des zweiten Signals mit einem vorherbestimmten Gewichtungskoeffizienten (α, β) zu multiplizieren (312, 313), wodurch ein gewichtetes erstes Signal (A') und ein gewichtetes zweites Signal (B') erhalten werden, wobei das Signalverarbeitungsmittel ein Feuerzustandssignal ausgibt, wenn eine Summe (C) des gewichteten ersten und zweiten Signals den ersten vorherbestimmten Wert überschreitet.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 7, wobei das erste Erfassungsmittel Rauch erfasst, der einen potenziellen Feuerzustand anzeigt, und das zweite Erfassungsmittel Gase erfasst, die den potenziellen Feuerzustand anzeigen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 7, wobei das erste Erfassungsmittel ein erstes Gas erfasst, das einen potenziellen Feuerzustand anzeigt, und das zweite Erfassungsmittel ein zweites Gas erfasst, das den potenziellen Feuerzustand anzeigt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 7, wobei das erste Erfassungsmittel Partikel erfasst, die einen potenziellen Feuerzustand anzeigen, und das zweite Erfassungsmittel eine Temperatur erfasst, die den potenziellen Feuerzustand anzeigt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 7, wobei das erste Erfassungsmittel eine Temperatur anzeigt, die einen potenziellen Feuerzustand anzeigt, und das zweite Erfassungsmittel Gase erfasst, die den potenziellen Feuerzustand anzeigen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 7, wobei das erste Erfassungsmittel mindestens eine erste Art von Feuersignatur erfasst, die aus der Gruppe von Feuersignaturen ausgewählt wird, die Folgendes umfasst: Rauch, Kohlenmonoxid, Temperatur, Kohlendioxid, Chlorwasserstoffsäure, oxidierbares Gas und Stickstoffoxide, und das zweite Erfassungsmittel mindestens eine zweite Art von Feuersignatur erfasst, die aus der Gruppe von Feuersignaturen ausgewählt wird, die Folgendes umfasst: Rauch, Kohlenmonoxid, Temperatur, Kohlendioxid, Chlorwasserstoffsäure, oxidierbares Gas und Stickstoffoxide.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 7, wobei das erste Erfassungsmittel Rauch erfasst und das zweite Erfassungsmittel Kohlenmonoxid erfasst.
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