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Diese
Anmeldung bezieht sich auf die US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
07/973,973 mit dem Titel Verfahren und Einrichtung zum Entwerfen
und Bilden einer kundenspezifischen orthodontischen Apparatur und
zum Richten von Zähnen
damit (Method and Apparatus for Designing and Forming a Custom Orthodontic
Appliance and for the Straightening of Teeth Therewith) und auf
die gleichzeitig hiermit eingereichte Anmeldung mit dem Titel „orthodontische
Niederprofil-Apparatur" („Low Profile
Orthodontic Appliance").
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Die
vorliegende Erfindung betrifft orthodontische Apparaturen zum Richten
von Zähnen,
insbesondere Apparaturen, die Sätze
von normalisierten orthodontischen Brackets, Teilsätze von
normalisieren orthodontischen Brackets und einzelne orthodontische
Standardbrackets für
Patienten einschließen,
und Verfahren zum Bereitstellen derartiger orthodontischer Apparaturen.
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Nach
dem Stand der Technik haben sich Kieferorthopäden gewünscht, und Hersteller orthodontischer Apparaturen
haben sich bemüht,
Apparaturen herzustellen, die orthodontische Brackets und andere
Vorrichtungen zum Befestigen an einzelnen Zähnen von Patienten einschließen, um
orthodontische Drahtbögen
auf solch eine Art und Weise zu halten, dass ein minimaler Betrag
zum Biegen und Umformen des Drahts von Hand durch den Kieferorthopäden während der
Behandlung des Patienten erforderlich ist. Beim Verfolgen dieser
Bemühungen
sind Studien der Dentalanatomie von Patienten gemacht worden, deren
Zähne natürlich in den
Zahnpositionen liegen, die Kieferorthopäden für ideal halten. Im Ergebnis
dieser Studien sind orthodontische Apparaturen hergestellt worden;
die orthodontische Brackets einschließen, die zu bestimmten normalisierten
geometrischen Parametern zusammengebaut werden, die eine Auswahl
bereitstellen, aus welcher Kieferorthopäden Brackets auswählen können, die
zum Richten der Zähnen
der einzelnen Patienten zu den angenommenen idealen Endpositionen
gemäß bestimmter
ausgewählter
Normen am geeignetesten sind.
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Die
Apparaturen nach dem Stand der Technik versagen jedoch, Brackets
und andere Komponenten einzuschließen, die für die Dentalanatomien aller
Patienten, deren Zähne
eine Bissanomalie aufweisen, am geeignetesten sind. Dieses ist teilweise
so, weil nach dem Stand der Technik orthodontische Brackets entworfen
worden sind, die auf Studien von Zahnformen von Patienten beruhten,
die keine orthodontische Behandlung benötigen. Außerdem sind die meisten derartigen
Patienten vom kaukasischen Typ gewesen. Folglich sind die so erhaltenen
Brackets und anderen Apparaturkomponenten, die hergestellt wurden
und Kieferorthopäden
zur Verfügung
gestellt wurden, für
Patienten mit idealer Dentalanatomie, und die vom kaukasischen Typ sind,
besser geeignet als für
solche Patienten anderer rassischer oder anthropologischer Gruppen.
Ausserdem sind derartige normalisierte Apparaturkomponenten weniger
als ideal für
Patienten irgendeiner Gruppe geeignet gewesen, deren Zähne eine
Bissanomalie aufweisen: Folglich sind derartige Brackets und andere
Apparaturkomponenten sogar für
viele Patienten vom kaukasischen Typ nicht ideal gewesen.
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Gründe für Mängel normalisierter
orthodontischer Brackets nach dem Stand der Technik schließen nicht
nur das Versagen, die verschiedenen Dentalanatomien von Patienten
unter verschiedenen Gruppen hinreichend zu berücksichtigen, sondern auch die
Unzulänglichkeit
von Kriterien ein, die beim Bestimmen der idealen Endpositionen
verwendet wurden, in welche Zähne
von Patienten mit Bissanomalie verschoben werden sollen. Die Kriterien
schließen
zum Beispiel Normen der einzelnen Zahnorientierungswinkel ein. Wie
hier verwendet, schließen
diese Angulation („Kopf") um eine horizontale
labial-linguale Achse in der mesialen (+) oder distalen (–) Richtung,
Zahninklination („Dreh") um eine mesio-distale
Achse in der labial/bukkalen (+) oder lingualen (–) Richtung
und Rotation um eine vertikale Achse in der mesialen (+, von der
Gesichtsseite) oder bukkalen (–)
Richtung ein.
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Zum
Beispiel beruhen, wie in den US-Patenten Nr. 3,477,128 und 3,660,900
von Andrews und Nr. 4,669,981 von Kurz offenbart, orthodontische
Ziele auf dem Erreichen von Zahn-Endpositionen,
die bestimmte Inklinationswinkel am Mittelpunkt der Zahnoberfläche auf
der Gesichtsseite des Zahnes („Gesichtsachse") gemäß bestimmten
statistischen Normen für
jeden der jeweiligen Zähne
im Mund des Patienten erzeugen. Derartige Normen, die ursprünglich von
Andrews 1960 (Lawrence F. Andrews, Straight Wire, The Concept and
Appliance, L.A. Wells Co., 1989) veröffentlicht wurden, wurden als
bevorzugt aufgestellt, die auf Statistiken beruhen, von denen sehr
wahrscheinlich und allgemein angenommen wird, dass sie sich im Wesentlichen
von Zähnen
des kaukasischen Typs in den Mündern
von Patienten des kaukasischen Typs ableiten. Derartige Normen erzeugen
jedoch keine ideale Zahnstellung für alle Patienten des kaukasischen
Typs. Das Konzept der Stellung der Zähne hat, um die statistisch
aufgestellten Gesichtsinklinationswinkel zu erreichen, dem Kieferorthopäden gedient,
der Behandlungs- oder Apparaturänderungsentscheidungen
trifft, weil Sichtbeobachtung der Gesichtsoberflächen der Zähne leicht erreicht wird. Jedoch
kann, weil Abweichungen von den mittleren Zahnoberflächenformen,
die die Gesichtsachsen der Zähne
einschließen,
bezüglich
den Funktionsvorsprüngen
von Zähnen
von Patienten innerhalb einer Patientengruppe üblich sind, die Verwendung
von Gesichtsmaßen
als ein Kriterium bei der Behandlung von einzelnen Patienten, deren
Dentalanatomien von der Norm abweichen, Störungen verschlimmern.
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Außerdem beruhen
Kriterien nach dem Stand der Technik auf Annahmen, dass die Dentalanatomie und
Zahn-Endpositionen von Patienten, die keine orthodontische Behandlung
benötigen,
das Ideal darstellen, auf welchem orthodontische Behandlung beruht,
um Bissanomalien zu beheben. Folglich sind orthodontische Apparaturkomponenten
gebaut worden, um sich für
eine statistische Gruppe von Personen zu eignen, die nicht die Zahn-
oder Kieferformen haben können,
die teilweise mindestens zu den Bissanomalien beigetragen haben,
die orthodontisch korrigiert werden müssen.
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Betrachtung
der möglichen
dentalanatomischen Unterschiede unter Bevölkerungsgruppen, wie Unterschiede
in den bevorzugten Inklinationen der Gesichtseinbauoberflächen von
Zähnen,
an welchen Brackets am häufigsten
im Verlauf der orthodontischen Behandlung befestigt werden, hat
eine Erweiterung der Typnormen von Andrews auf Patienten von anderen
als der Gruppe des kaukasischen Typs ergeben. Eine Studie zum Ableiten
von Normen, die den Normen von Andrews entsprechen, für japanische
Patienten wird in der Studie von Etsuko Sebata mit dem Titel „An Orthodontic
Study of Teeth and Dental Arch Form on the Japanese Normal Occlusions", Shikagakuho (Journal
of Dentistry) Bd. 80, Nr. 7 (1980), S. 11–35 aufgezeigt. Ähnlich ist
für koreanische
Patienten ein Aufsatz von Yound – Chel Park D.D.S., Ph.D.,
College of Dentistry, Yonsei University, Seoul, Korea, mit dem Titel „A Study
of the Morphology of Straight Wire Brackets For Koreans" veröffentlicht
worden. Jedoch führen
wegen derselben Beschränkungen
und Annahmen, die bei den Untersuchungen über überwiegend Kaukasier, wie das
Verwenden der Gesichtsinklinationswinkel der Zähne als Kriterien einer Zahn-Endstellung
und das Untersuchen von Personen, deren Zähne keine Bissanomalie aufweisen,
derartige Untersuchungen alleine nicht zu einer geeigneten Zahnstellung
oder einer orthodontischen Apparaturgestaltung für Patienten vom asiatischen
Typ oder Patienten einer anderen Gruppe, die orthodontische Behandlung erfordern.
Deshalb ist das Ziel, orthodontische Standard-Apparaturen zu erzeugen,
die die Zähne
vieler Patienten, die Behandlung benötigen, zu idealen Positionen
mit einem Minimum an manuellem Biegen des Drahtes durch Kieferorthopäden verschieben,
nach dem Stand der Technik nicht erreicht worden.
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Demgemäß gibt es
eine Notwendigkeit, Patienten verschiedener Patientengruppen, wie
anthropologische Gruppen, orthodontische Standard-Apparaturen bereitzustellen,
die besser ihrer Dentalanatomie entsprechen als die orthodontischen
Apparaturen nach dem Stand der Technik. Insbesondere gibt es eine
Notwendigkeit für
ein Verfahren des Gestaltens von orthodontischen Standardbrackets
und orthodontischen Standardbrackets, einzeln und in Kombination,
die besser für
Patienten von verschiedenen Gruppen geeignet sind.
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Die
Anmelder haben festgestellt, dass die orthodontischen Untersuchungen
nach dem Stand der Technik, die zu Normen idealer Zahnstellung führen, selbst
auf Kriterien beruhen, die nicht von den anatomischen Veränderungen,
nicht nur unter Patienten von verschiedenen anthropologischen Gruppen,
sondern auch unter Patienten innerhalb des rassischen Gruppe des
kaukasischen Typs, und unter Patienten, deren Anatomien und Bissanomalien
in statistisch wesentlichen Gruppen anders eingestuft werden können, ausreichend
unabhängig
sind. Als Folge stellt das Verwenden der gegenwärtig geltenden Normen die Zähne häufig in
weniger als ideale Stellungen. Zum Beispiel ist es weniger wahrscheinlich,
wie in der anhängigen
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/973,973 der Anmelder
aufgezeigt, dass die Verwendung der Inklination der Gesichtsoberfläche der
Zähne,
um Normen für
Zahnneigung oder Drehwinkeleinstellungen aufzustellen, eine optimale
Zahnstellung erzeugt, als die Verwendung der Kriterien, die durch
die Anmelder in jenen Patentanmeldungen vorgeschlagen wurden, um
sie nach dem Stand der Technik zu verbessern.
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In
der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 07/973,973 haben die
Anmelder die Gestaltung und Herstellung von kundenspezifischen orthodontischen
Apparaturen bereitgestellt, einschließlich kundenspezifischer Brackets,
um einzelne ideale Ergebnisse zu erzeugen, die auf der einzelnen
Patienten-Anatomie beruhen. Ferner haben die Anmelder durch Berücksichtigung
der Apparaturgestaltung auf Basis der Einzelperson festgestellt,
dass Zähne
gemäß den Normen
besser in Stellung gebracht werden, die sich von denen unterscheiden,
die nach den Ansätzen
nach dem Stand der Technik verwendet wurden. Zum Beispiel haben die
Anmelder darin festgestellt, dass die körperliche Inklination der Zähne weniger
von den anatomischen Variationen unter Patienten als von den Gesichtsinklinationen
der Zähne
abhängig
ist, egal ob derartige Variationen solche sind, die unter Zähnen von
Patienten auftreten, die in verschiedene Gruppen eingestuft sind,
oder solche; die unter Patienten derselben Gruppen auftreten.
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In
ihrer US-Patentanmeldung, die vorstehend genannt ist, haben die
Anmelder Verbesserungen gegenüber
dem Stand der Technik bereitgestellt, und haben insbesondere für die Verbesserung
von orthodontischen Parametern gesorgt unter Verwendung von Zahninklinationskernwerten,
aus welchen eine ideale Zahn-Endposition aus Zahnformdaten automatisch
errechnet wurden, die sich von den einzelnen Patienten ableiten.
Mit rechnergestützter
Parameterverbesserung optimieren die Anmelder die Zahninklinationswinkel
zu solchen, die ideal sind für
den bestimmten Patienten, der behandelt wird. Er ist durch die Anmelder
durch Verwenden ihres rechnergestützten Verfahrens insbesondere
festgestellt worden, dass beträchtliche
Verbesserung gegenüber
den Normen, die für
die Zahnstellung verwendet werden, und gegenüber Brackets nach dem Stand
der Technik für
Patienten des kaukasischen Typs, für Patienten des asiatischen
Typs und für
Patienten anderen rassischer und anderer anthropologischer Gruppen
erforderlich ist. Im Ergebnis können
normalisierte Brackets, die gemäß den allgemein
anerkannten Kriterien bereitgestellt worden sind, verbessert werden.
Ausserdem kann das Bereitstellen von Brackets, die für Patienten
bestimmter anthropologischer oder anderer Gruppen normalisiert wurden,
besser arbeitende normalisierte Apparaturen ergeben.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, normalisierte orthodontische
Apparaturen und insbesondere normalisierte orthodontische Brackets
für orthodontische
Apparaturen bereitzustellen, die das Erreichen des orthodontischen
Ziels des Erreichens einer idealen Zahnstellung schneller und mit
den Apparaturen mit einem Minimum an manueller Einstellung, wie
Biegen oder Umformen des Drahtbogens durch den Kieferorthopäden, erleichtern.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einzelne normalisierte
orthodontische Apparaturen, insbesondere orthodontische Brackets,
Bracketsätze
und Bracketteilsätze
für derartige
Apparaturen für
Patienten verschiedener anthropologischer Gruppen bereitzustellen,
die zum Erreichen der optimalen Zahnstellung für Patienten der Gruppen mit
minimaler Intervention durch den Kieferorthopäden geeignet sind, wobei die dentalen
anatomischen Eigenschaften angepasst werden, die den Mitgliedern
der Gruppe gemein sind und die sie von den Mitgliedern anderer derartiger
Gruppen unterscheiden. Der hier verwendete Begriff „Bracket" soll einschließen, was
als Standardverbindungsflügelbrackets
(Standard-Tie-Wing-Brackets) bekannt ist, welche einen einzelnen
oder ein Paar von Drahtbogenträgerflügeln einschließen, die
von einer Trägeroberfläche abstehen,
die mit dem Zahn verbunden wird, wobei die Flügel einen Drahtbogenschlitz
von rechteckigem Querschnitt darin aufweisen. Der hier verwendete
Begriff „Bracket" soll auch andere
Arten von orthodontischen Apparaturkomponenten, wie Bukkalröhrchen,
einschließen,
die. als Drahtbogenträger
und Verbindung zwischen dem Drahtbogen und den Zähnen des Patienten dienen.
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Es
ist eine ganz besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, orthodontische
Standardapparaturen, insbesondere Brackets dafür bereitzustellen, die insbesondere
zum Erreichen von orthodontischen Zahnstellungsaufgaben für Patienten,
die von der kaukasischen Rasse sind, und für Patienten geeignet sind,
die von der asiatischen Rasse sind, insbesondere dem Teil der asiatischen
Rasse, die Japaner, Chinesen, Koreaner und andere Nationalitäten mit ähnlicher
Dentalanatomie einschließen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, derartige orthodontische
Apparaturen, wie vorstehend beschrieben, bereitzustellen und ein
Verfahren von passenden Patienten von verschiedenen anthropologischen
Gruppen bereitzustellen, wobei die Apparaturen für derartige Gruppen am meisten
geeignet sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
des Gestaltens von orthodontischen Apparaturen bereitzustellen,
die geeigneterweise normalisiert sind, um die Behandlung von Patienten identifizierbarer
anthropologischer Gruppen, wie Asiaten, Kaukasier und anders rassisch
oder anders anatomisch identifizierbare Gruppen, zu erleichtern,
die eine charakteristische Dentalanatomie aufweisen, die die Mitglieder
der Gruppe von den Mitgliedern anderer Gruppen unterscheidet.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, normalisierte
orthodontische Apparaturen bereitzustellen, die arbeiten, wenn sie
mit Patienten einer bestimmten anthropologischen Gruppe richtig zusammenpassen,
um die Zähne
der Patienten auf der Basis von Kriterien zu richten, die sich an
statistische Normen anpassen, die weit verbreitet auf die Mitglieder
der verschiedenen anthropologischen Gruppen anwendbar sind.
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Eine
allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, normalisierte
orthodontische Apparaturen und ein Verfahren des Gestaltens und
Herstellens derartiger orthodontischer Standardapparaturen bereitzustellen,
die für
Patienten besonders geeignet sind, die Mitglieder verschieden definierter
Gruppen von Patienten sind, die gewöhnliche Anatomie- oder gewöhnliche
Gebissanomalie-Eigenschaften teilen.
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Bestimmte
Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung basieren teilweise auf
den Entdeckungen der Anmelder, die durch die Verwendung des Verfahrens
ihrer Erfindung gemacht wurden, dass sich die gesamten Formen der
Zähne der
Durchschnittspatienten, insbesondere von den Durchschnittspatienten
von rassischen und anderen typischerweise orthodontisch behandelten
Gruppen, von den weithin angenommenen typischen Zahnformen unterscheiden.
Außerdem
unterscheiden sich auch die Unterschiede zwischen den Zahn-Endpositionen,
die für
derartige Durchschnittspatienten ideal sind, und den Positionen,
von denen weithin angenommen wird, dass sie ideal seien. Demgemäß sind die
optimalen normalisierten Apparaturen für Durchschnittspatienten und
insbesondere den Durchschnittspatienten von typischerweise behandelten
Gruppen von Patienten nicht, wie weithin angenommen.
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Die
vorstehend erwähnte
US-Patent Nr. 3,660,900 beschreibt ein Verfahren und Gerät zum Verbessern
der orthodontischen Bracket- und Drahtbogentechnik, bei der die
einzelnen Brackets einen Innenradius zum Befestigen an einem Zahnband
aufweisen, welches sich an die Außenkontur der Furche sowohl
vertikal als auch horizontal anpasst und mindestens eine Furche
darin zum Aufnehmen von einem oder mehreren Drahtbögen aufweist,
die einen Radius aufweisen, um die gesamte Drahtbogengeometrie zu
festigen, und wobei die Furche mit einem Drehwinkel, einem Kopfwinkel,
einer In-out-Dimension (Dicke-Abmessung) und in einigen Fällen einen
Rotationskompensationswinkel zum Zusammenarbeiten mit einem nichtgebogenen
Drahtbogen geschnitten ist, wobei die verschiedenen Winkel, die
in das Bracket gebaut sind, gewünschte
Kraftvektoren zum Bewegen von einzelnen Zähnen zu einer gewünschten
Position zur Folge haben, und in der Alternative werden die Variationen
der Abmessungen und Winkel in das Zahnband gebaut.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Kombination von Brackets für eine orthodontische
Apparatur zur Behandlung von Patienten des Kaukasischen Typs im
anthropologischen Sinne bereit, wie in Anspruch 1 beansprucht.
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Gemäß den Grundsätzen der
Erfindung wird ein Satz Brackets zum Behandeln von Patienten einer bestimmten
ethnischen Rasse, wobei die Brackets jeweils einen Basisteil aufweisen,
der zum Befestigen an einem bestimmten Zahn von Personen der bestimmten
ethnischen Rasse konfiguriert ist, und einen Drahtbogenträgerteil
mit einer Furche zum Aufnehmen eines Drahtbogens bereitgestellt,
wobei die Furchen eine Tiefe und eine Angulation aufweisen, die
spezifisch für
Personen der bestimmten ethnischen Rasse ausgewählt sind. Vorzugsweise können die
Brackets zum Behandeln von Patienten einer bestimmten anthropologischen Gruppe
einer bestimmten ethnischen Rasse geeignet sein. Außerdem kann
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die Furche jedes Drahtbogenträgerteils eine Tiefe und eine
Angulation aufweisen, die zum Beheben von Bissanomalien der Zähne von
Personen der bestimmten ethnischen Rasse, oder der bestimmten anthropologischen
Gruppe in der bevorzugten Ausführungsform,
spezifisch ausgewählt
sind. Außerdem
ist ein Verfahren der Kieferorthopädie zum Beheben von Bissanomalien
offenbart, bei welchem zuerst die ethnische Rasse des zu behandelnden
Patienten festgestellt wird und dann Brackets ausgewählt werden,
welche ausschließlich
zur Verwendung in einer Einzelperson derselben ethnischen Rasse
wie der Patient gestaltet sind, und ein Drahtbogen, wird zum Befestigen
der Brackets ausgewählt,
welcher ausschließlich
zur Verwendung mit den Brackets gestaltet ist.
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Auch
offenbart ist die Bereitstellung von normalisierten Apparaturgestaltungen
für eine
Mehrzahl von Patientengruppen. Insbesondere werden normalisierte
Apparaturen für
Patienten bereitgestellt, die allgemein auf der Grundlage von anthropologischer
oder rassischer Ähnlichkeit
gruppiert werden. Genauer werden hier normalisierte orthodontische
Apparaturen für
Patienten vom kaukasischen Typ und normalisierte Apparaturen für Patienten
vom asiatischen Typ bereitgestellt. Die Apparaturgestaltungen schließen vorzugsweise
einen Satz orthodontischer Brackets ein, die für im Wesentlichen alle Mitglieder
der Gruppe geeigneter sind, als die Apparaturen, die sonst nach
dem Stand der Technik erhältlich
sind.
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Ferner
wird erwogen, dass das Verfahren der Gestaltung der normalisierten
Apparaturen verwendet wird, um normalisierte Apparaturen für andere
Gruppen oder Untergruppen, einschließlich für Untergruppen der Gruppen
des asiatischen Typs und des kaukasischen Typs, wie insbesondere
hier bereitgestellt, einzuführen.
Zum Beispiel wird erwogen, dass verbesserte normalisierte Apparaturen
für Patienten
malaysischer oder indonesischer Untergruppen getrennt gestaltet
werden können,
die für
solche Untergruppen sogar besser geeignet sind als normalisierte
Apparaturen, die insbesondere für
asiatische Patienten optimiert wurden, die solche von japanischen,
chinesischen und koreanischen Untergruppen der asiatischen Patienten
einschließen.
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Jeder
normalisierte Satz von Brackets schließt vorzugsweise einen Satz
von 20, 24 oder 28 Brackets ein, wobei sie einen oberen Teilsatz
von 10 Brackets für
die 10 oberen Zähne
des Patienten vor oder mesial zu den Mahlzähnen und einen unteren Teilsatz
von 10 Brackets für
die 10 unteren Zähne
des Patienten mesial zu den Mahlzähnen einschließen. Jeder
Teilsatz kann auch zwei Brackets für die jeweiligen ersten Mahlzähne einschließen und
kann ferner zwei Brackets für
die jeweiligen zweiten Mahlzähne
einschließen.
Jeder der oberen und unteren Teilsätze schließt einen rechten Halb-Teilsatz
von fünf
Brackets ein, wobei jedes eine Konfiguration aufweist, die für einen
der Zähne
spezifisch gestaltet wurde, einschließlich zentraler Schneidezahn, lateraler
Schneidezahn, Eckzahn, und erster und zweiter Prämolaren, und auch vorzugsweise
erster und zweiter Mahlzahn, auf der jeweiligen Seite des Mundes
des Patienten. Vorzugsweise sind die Brackets für jeden der Zähne auf
einer Seite jedes Zahnbogens ein Spiegelbild des Brackets für den entsprechen
Zahn auf der gegenüberliegenden
Seite desselben Zahnbogens.
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Ferner
weisen gemäß der vorliegenden
Erfindung die Brackets der Sätze
jeweils spezifische normalisierte Geometrie für einen bestimmten Zahn eines
Patienten einer spezifischen Gruppe auf. Während jedes Bracket, Band oder
andere Komponente einiger Abweichung zu den bereitgestellten spezifischen
Gestaltungen unterliegt, werden relative Größenparameter zwischen Brackets
eines Satzes und insbesondere zwischen Brackets von angrenzenden
Zähnen,
besonders für
die Normierung der Brackets für
verschiedene Patientengruppen aufgestellt.
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Es
wird auch eine Kombination von Brackets für eine orthodontische Apparatur
zur Behandlung von Patienten des Asiatischen Typs im anthropologischen
Sinne offenbart, wobei die Kombination von Brackets eine Mehrzahl
von orthodontischen Brackets umfassen, die mindestens zwei einschließen, die
aus dem Satz von orthodontischen Brackets ausgewählt sind, die hier für asiatische
Patienten offenbart sind. Ferner wird ein Verfahren zum Bereitstellen
einer orthodontischen Apparatur zur Behandlung von Patienten des
Asiatischen Typs im anthropologischen Sinne offenbart, das das Bereitstellen
einer Mehrzahl von orthodontischen Brackets umfasst, wobei die Mehrzahl
aus dem Satz von Brackets ausgewählt
ist, die hier für
asiatische Patienten offenbart sind.
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Noch
weiter wird ein Verfahren zur orthodontischen Behandlung von Patienten
offenbart, die Mitglieder von Patienten des Asiatischen Typs im
anthropologischen Sinne sind, das das Identifzieren des Patienten
als Mitglied des Asiatischen Typs im anthropologischen Sinne, das
Auswählen
einer Mehrzahl von orthodontischen Brackets, wobei jedes einem verschiedenen
der Zähne
des Patienten entspricht, und das Befestigen der ausgewählten Brackets
jeweils an einen entsprechenden der Zähne des Patienten umfasst,
wobei die Bracketauswahl das Auswählen der Brackets aus dem Satz
von orthodontischen Brackets einschließt, die hier für asiatische
Patienten offenbart sind. Entsprechend wird dort ein Verfahren zur
orthodontischen Behandlung von Patienten offenbart, die Mitglieder
von Patienten des Kaukasischen Typs im anthropologischen Sinne sind. Ferner
kann das Verfahren zur orthodontischen Behandlung von Patienten,
die Mitglieder von Patienten des Asiatischen oder Kaukasischen Typs
im anthropologischen Sinne sind, das Anbringen eines Drahtbogens
an einer Mehrzahl der befestigten Brackets einschließen, um
die Zähne
des Patienten orthodontisch zu behandeln, wobei besonders bevorzugte
Querschnittsabmessungen des Drahtbogens und entsprechende Schlitzorientierungen
zur jeweiligen Behandlung von Patienten des Asiatischen Typs im
anthropologischen Sinne und des Kaukasischen Typs im anthropologischen
Sinne offenbart sind.
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Bestimmte
Brackets sind offenbart, die einzigartige und neue Geometrien aufweisen,
die zur Verwendung bei spezifischen Zähnen von Patienten spezifischer
Gruppen besonders geeignet sind, insbesondere in Kombination mit
anderen spezifischen Brackets an anderen Zähnen des Patienten, genauer
zwischen Brackets an benachbarten Zähnen.
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Ferner
werden Bracketgeometrien gestaltet, um sie mit einem Drahtbogen
einer gebogenen Form mit geringem Profil zu kombinieren, um eine
orthodontische Gesamtapparatur zu erzeugen, die auch vom geringsten
praktischen Profil ist. Außerdem
sind die Apparaturen, die mit den Brackets gebildet werden, die
gemäß der Erfindung
bereitgestellt werden, von einer Gestaltung, die die Zähne gemäß den Normen
bewegt, die die Zähne
an Endpositionen bewegt, die für
die Gruppen von Patienten optimiert sind, für welche die Brackets auf Kriterien
für den
Dreh- oder Inklinationswinkel der Zähne normalisiert sind, die
auf der Orientierung der Kronenlängsachsen
der Zähne
beruht.
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Auch
einzelne Brackets und Kombinationen von Brackets und andere Apparaturteile
werden. für
die Verwendung an spezifischen Zähnen
von Patienten von spezifischen anthropologischen oder anderen Gruppen
durch Korrelieren der Bracketgestaltungen der vorliegenden Erfindung
mit Daten, die der Gruppe entsprechen, von welcher der Patient Mitglied
ist, ausgewählt.
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Ferner
sind die Drahtbogenträger
der Brackets oder Bänder
der normalisierten Apparaturen so konfiguriert, dass sie mit den
Brackets oder anderen Komponenten ideal funktionieren, die an den
Zähnen
des Patienten angebracht sind, vorzugsweise um einen Drahtbogen
in einer Drahtbogenebene zu tragen, die von den einschließenden Oberflächen der
Zähne mit
Zwischenraum angeordnet ist, um optimal zu funktionieren, während Beeinträchtigung
während
des Behandlungverfahrens vermieden wird.
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Es
wird auch ein Verfahren zum Aufstellen einer Gestaltung einer normalisierten
Apparatur für
verschiedene Gruppen von Patienten offenbart. Die Gestaltungen für die verschiedenen
Gruppen werden durch Ansammeln von Daten der Gestaltungskonfigurationen
von orthodontischen Apparaturen, die für verschiedene Patienten optimal
gestaltet werden, und dann Korrelieren der Daten mit denen der Gruppe
aufgestellt, von welcher der Patient, für welchen die Apparatur gestaltet
ist, Mitglied ist, um bei der optimalen normalisierten Gestaltung
für die
Gruppe anzukommen. Vorzugsweise werden die Statistiken aus der automatisierten
Gestaltung von kundenspezifischen orthodontischen Apparaturen gemäß den Verfahren
angesammelt, die durch die Anmelder in ihrem US-Patent mit der Seriennummer
973,973, vorstehend angegeben, und den Anwendungen und Patenten,
die darin aufgenommen sind, vorgeschlagen.
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Gemäß dem kundenspezifischen
Apparaturgestaltungsverfahren der Anmelder werden digitale dentalanatomische
Daten von den Formen in den Mündern
von Patienten genommen, die eine orthodontische Behandlung benötigen, werden
ideale Zahn-Endpositionen
für derartige
Patienten automatisch berechnet, und werden Apparaturverbindungspunkte,
wie für
Brackets an den Zähnen,
und Apparaturgeometrie, wie Drahtbogen und Bracketform, automatisch
abgeleitet. Derartige Statistiken werden mit Daten der Identität der Gruppe, von
welcher der Patient Mitglied ist, und von welcher die Dentalanatomie
des Patienten wahrscheinlich ähnlich ist,
kombiniert. Derartige Statistiken werden dann verwendet, um eine
statistisch durchschnittliche Gestaltung abzuleiten, die für die größte Zahl
der Mitglieder der Gruppe am wahrscheinlichsten geeignet ist.
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Die
normalisierten Apparaturen der vorliegenden Erfindung stellen schnellere
und genauere orthodontische Stellung von Zähnen bereit und minimieren
den Zeitraum und die Bearbeitung von Hand und das Drahtbiegen, die
vom Kieferorthopäden
erforderlich sind, wenn sie Patienten von bestimmten anthropologischen und
anderen Behandlungsgruppen gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden. Insbesondere stellt die vorliegende
Erfindung Brackets eines bestimmten Satzes von Brackets vom Kaukasischen
Typ bereit, die auch für
Patienten der ausgedehnteren Gruppe vom Kaukasischen Typ besser
geeignet sind, als es Brackets nach dem Stand der Technik sind.
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Diese
und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
leicht ersichtlich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Zeichnungen
und bevorzugten Ausführungsformen,
bei welchen gilt:
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Flussdiagramm
eines Verfahrens zum Gestalten von optimierten, normalisierten,
anthropologische Gruppe spezifischen, orthodontischen Apparaturen
gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist Diagramm von zwanzig
vertikalen labial-lingualen Profilen, die jeweils Zahnformeigenschaften
eines Patienten im Verfahren von 1 darstellen.
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2A ist Diagramm eines Zahnprofils
von denen von 2 für einen
unteren Backenzahn.
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2B ist ein Diagramm ähnlich 2A eines unteren Frontzahnes.
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2C ist ein Diagramm ähnlich 2A eines oberen Backenzahnes.
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2D ist ein Diagramm ähnlich 2A eines oberen Frontzahnes.
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3 ist ein perspektivisches
Diagramm, das symbolische Darstellungen von Unterkieferzähnen zeigt,
die auf einer mathematischen Bogenform angeordnet sind.
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4 ist eine Draufsicht von
Unterkieferzähnen,
die auf einer Bogenform angeordnet sind, wobei eine normalisierte
orthodontische Apparatur darauf angeordnet ist.
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5 ist eine Seitenansicht
eines normalisierten orthodontischen Brackets und stellt die geometrischen
Parameter eines Brackets gemäß bestimmter
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar.
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6 ist eine Vorderansicht
des Brackets von 5.
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7 ist eine Querschnittsansicht
des Brackets von 6 entlang
Linie 7–7.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Bei
der Gestaltung von normalisierten, Gruppen-spezifischen Brackets
für eine
orthodontische Apparatur gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die genauesten Daten der Zahnform
von Personen der Gruppe wünschenswert.
Die Anmelder haben demgemäß im Verlauf
der Verwendung der Erfindung Daten erzeugt, die in ihrer US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 07/973,973 offenbart wird, eingereicht am 9.
November 1993, mit dem Titel „Method
and Apparatus for Designing and Forming a Custom Orthodontic Appliance
and for the Straightening of Teeth Therewith". Diese Anmeldung beschreibt ausführlich ein
Verfahren, durch welches kundenspezifische orthodontische Apparaturen
gestaltet werden, die auf der einzelnen Patientenanatomie beruhen.
Im Verlauf der Gestaltung derartiger Apparaturen haben die Anmelder
im Sinne der vorliegenden Erfindung Daten der Geometrien der Brackets
und Drahtbögen
von kundenspezifischen orthodontischen Apparaturen zusammen mit
Daten erzeugt, aus welchen die Gruppe, zu welcher die Patienten
gehören,
bestimmt werden kann und welche mit den abgeleiteten idealen Bracket-
und Drahtbogen-Geometrien korreliert werden können. Das Verfahren des Gestaltens
von idealen kundenspezifischen Apparaturen wird in dieser Anmeldung
ausführlich
aufgezeigt, die Teile, welche auf die vorliegende Anmeldung Bezug
haben, sind hier zusammengefasst.
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Das
Flussdiagramm von 1 zeigt
ein Verfahren (100) auf, das die Schritte einschließt, die
in einem programmierten Digitalrechner und durch bestimmte manuelle
Schritte durchgeführt
werden, deren Zahlen durch Zahlen in Klammern in der betreffenden
Beschreibung nachstehend genannt sind. Bei dem Verfahren beginnt
das Gestalten und Herstellen und die Verwendung der Gruppen-normalisierten
Apparaturen mit der rechnergestützten
Gestaltung und Herstellung von kundenspezifischen orthodontischen
Apparaturen, welche durch (102) das Speichern von Klassifizierungsdaten
eingeleitet wird, welche beim Identifizieren der Gruppe, von welcher
der Patient Mitglied ist, verwendet werden können, wie Daten, die die Rasse,
das Geschlecht und andere Daten aufzeichnen, die beim Bestimmen
der anthropologischen Gruppe, zu welcher der Patient gehört, hilfreich
sein würden.
Eine derartige Gruppe kann zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt werden,
beruhend auf den Korrelationen von Daten der Patientendentalanatomie,
um dadurch die Gruppe, zu welcher der Patient gehört, zu definieren,
zusammen mit anderen Patienten mit zum Beispiel ähnlichen Zahn- und Kieferformen. Gruppen
können
auch als solche Patienten definiert werden, deren Zähne eine
Bissanomalie aufweisen und orthodontisches Richten benötigen, oder
solche, die bestimmte Bissanomalien aufweisen oder spezifische orthodontische
Behandlung, wie Extraktionen, aufweisen oder erfordern. Auf jeden
Fall haben die Anmelder festgestellt, dass es bevorzugt ist, dass
(104) anatomische Formdaten von den Patienten erfasst werden, die
die orthodontische Behandlung, für
welche die Apparaturen gestaltet werden, benötigen, anstelle von Personen, deren
Bissstellungen ideal sind.
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Für den einzelnen
Patienten, von dem die Klassifizierungsdaten genommen wurden, beginnt
die Gestaltung der Apparatur durch Herstellen einer digitalen Darstellung
von jedem der Zähne
des Patienten und vorzugsweise auch der Form des unteren Kieferknochens
des Patienten. Die Digitalizierung kann in Form eines gänzlich dreidimensionalen
Modells sein, oder die Datenerfassung kann selektiv sein. In jedem
Fall ist es bevorzugt, dass (106) die Daten verarbeitet werden,
um vereinfachte Modelle der Zähne
des Patienten zu erzeugen. Derartige vereinfachte Modelle sind vorzugsweise
in Form von Profilen der Zähne
des Patienten, die mesio-distal betrachtet werden, d.h. von der
mesialen Seite des Zahnes betrachtet und in die distale Richtung entlang
des Bogens der Zähne
des jeweiligen Kiefers schauend. Beispiele derartiger Profile sind
in 2 für die Zähne mesial
zu den Mahlzähnen
veranschaulicht.
-
Mit
Bezug auf 2 werden derartige
Profile PF für
jeden der Zähne
des Patienten erzeugt. Die Profile können durch mechanisches Scannen
eines Abdrucks der Zähne
des Patienten, der aus einem Abdruck des oberen Kiefers und des
unteren Kiefers des Patienten hergestellt wurde, oder digitales
Scannen eines rechnergestützten
Modells der Zähne
in einer vertikalen labial-lingualen Ebene oder auf eine Art und
Weise erzeugt werden, die ansonsten Protuberanzen des Zahnes aufnimmt,
die am relevantesten dafür
sind, wie die Zähne in
den Mund passen und wie verschiedene Zähne beißen. Die so erhaltenen Profile können Querschnitte
der Zähne
in den vertikalen labial-lingualen Ebenen sein, die die Zähne halbieren,
sind aber für
Mahlzähne
vorzugsweise symbolische Profile, die jede einer Projektion des
Zahnes auf eine solche Ebene entsprechen, und die linguale und bukkale
Cuspisspitzen des Zahnes sowie die Position der zentralen Furche
und/oder Crista marginalis dentis und die Positionen der bukkalen
und lingualen Zahnfleischkontaktpunkte der Zahnkrone enthalten.
-
Für die meisten
Berechnungszwecke können
die Profile PF in Form von vereinfachten mathematischen Modellen
sein, die die Zähne
für viele
Berechnungen als sich labial-lingual erstreckende vertikale planare
Gegenstände
behandeln, die die mesio-distalen Breiten der Zähne halbieren und eine Linie
enthalten, die als Kronenlängsachse
des Zahnes definiert werden kann. Profile sind graphisch veranschaulicht
in 2A als Beispiele
für untere
Mahlzähne
oder Prämolaren,
in 2B für untere
Schneidezähne
oder Eckzähne,
in 2C für obere
Mahlzähne
oder Prämolaren
und in 2D für obere
laterale Schneidezähne
oder zentrale Schneidezähne.
Diese Profile werden in einem Computer aus der digitalisierten Information
der Zahnform für jeden
Zahn konstruiert.
-
Sobald
konstruiert, wird (108) eine Linie abgeleitet, die die Kronenlängsachse
CLA des Zahnes darstellt, die die körperliche Mitte des Profils
des Zahnes in der sich labial-lingual erstreckenden Ebene darstellt. Die
CLA wird durch Definieren von vier Punkten an dem Profil abgeleitet.
An den Frontzähnen
(2B und 2D) schließen die Punkte den lingualen
Kontaktpunkt P1 an dem Profil der Krone
mit dem Zahnfleisch, einen Punkt P2 auf
der lingualen Seite der Schneidezahnspitze, einen entsprechenden
Punkt P3 auf ungefähr derselben Höhe auf der
labialen Seite der Schneidezahnspitze und den labialen Kontaktpunkt
P4 an dem Profil der Krone mit dem Zahnfleisch
ein. Dann wird eine Linie L1 zwischen den
Punkten P2 und P3 konstruiert,
eine Linie L2 wird konstruiert, die die
Punkte P1 und P4 verbindet,
und die Mittelpunkte der Linien L1 und L2 werden bestimmt und als Schneidezahnmittelpunkt
ICP beziehungsweise Zahnfleischmittelpunkt GCP definiert. Die CLA wird
als Linie definiert, die durch GCP und ICP konstruiert wird.
-
Für Backenzähne wird
eine Linie, die die Kronenlängsachse
CLA des Zahnes darstellt, durch Definieren von vier Punkten an dem
Profil PF ähnlich
abgeleitet. Mit Bezug auf die 2B und 2D schließen die Punkte den lingualen
Kontaktpunkt P1 an dem Profil PF der Krone
mit dem Zahnfleisch, die Spitze P2 des am
meisten vorstehenden lingualen Eckzahns, die Spitze P3 des
am meisten vorstehenden bukkalen Eckzahns und den labialen Kontaktpunkt P4 an dem Profil PF der Krone mit dem Zahnfleisch
ein. Dann wird eine Linie L1 zwischen den
Punkten P2 und P3 konstruiert,
eine Linie L2 wird konstruiert, die die
Punkte P1 und P4 verbindet,
und die Mittelpunkte der Linien L1 und L2 werden bestimmt und als virtueller Mittelpunkt
P2–3 beziehungsweise Zahnfleischmittelpunkt
GCP definiert. Die CLA wird als Linie definiert, die durch GCP und
P2–3 konstruiert
wird.
-
In
ihrem kundenspezifischen Apparaturgestaltungsverfahren verwenden
die Anmelder die CLAs, wie vorstehend definiert, als Bezug oder
Kriterien zum Einstellen der Inklinations- oder Drehwinkel der Zähne in den
Berechnungen der idealen Endpositionen der Zähne und demgemäß bei der
Gestaltung der kundenspezifischen Apparatur, um solche idealen Endpositionen
zu erzeugen. Bei der Behandlung, die in der Vergangenheit durch
Kieferorthopäden
ausgeübt
wurde, ist eher die Inklination der Gesichtsoberflächen der
Zähne,
als die Inklination des CLAs verwendet worden. Die beiden Annäherungen
betreffen jeden spezifischen Zahn, wie am besten durch Bezug auf 2D verstanden werden kann.
Die Beziehung ist richtig und kann für statistische Durchschnittszähne gezeichnet
werden.
-
Veranschaulicht
in 2D ist ein oberer
Frontzahn, zum Beispiel ein Eckzahn, der graphisch als von der mesialen
Seite in distaler Richtung betrachtet dargestellt ist, in seiner
idealen Endposition bezüglich
einer nominalen Horizontalebene, die durch die Linie LOP dargestellt
wird, die parallel zu einer Ebene ist, von der angenommen werden
kann, dass sie eine Ebene der Bissstellung zwischen den oberen und
unteren Zähnen darstellt.
In Studien, die von Andrews 1960 veröffentlicht wurden, und wie
in seinen US-Patenten Nr. 3,477,128 und 3,660,900 genannt, sind
ideale Inklinations- oder Drehwinkel der Zähne als Gesichtswinkel der
Inklination FAI definiert worden. Der Winkel der Inklination FAI
ist gemäß Andrews
durch Bestimmen der Gesichtsachse des Zahnes definiert, welche eine
Linie FA ist, die senkrecht zur labialen oder bukkalen Oberfläche des
Zahnes am vertikalen Mittelpunkt FC des Zahnes zwischen dem Schneidezahnzentrum
oder der Spitze des Zahnes IC und dem Zahnfleischmittelpunkt des
Zahnes ist, welcher als Punkt P4 der Anmelder
dargestellt werden kann. Durch den Punkt FC ist eine Linie LFA tangential zur Oberfläche des Zahnes, senkrecht zur
Linie FA definiert. Die Gesichtsinklinationswinkel FAI, die durch
eine derartige Linie LFA mit einer derartigen
Ebene LOP erzeugt wurden, wurden von Andrews
für Patienten
tabelliert, deren Zähne
sich natürlicherweise
in Positionen befinden, die als ideal angesehen werden. Andrews
tabellierte diese Winkel FAI von Daten, die von, was er bezeichnete
als, 120 optimalen Bissstellungen genommen wurden. Kieferorthopäden haben
derartige tabellierte Winkel als Kriterien angenommen, bei denen
die Zähne,
die eine Bissanomalie aufwiesen, der Patienten, die eine orthodontische
Behandlung benötigen,
ideal positioniert sein sollten. Außerdem wird allgemein angenommen, dass
die Daten von Andrews von Patienten in den Vereinigten Staaten genommen
wurden, die, wenn sie auch nicht spezifisch klassifiziert wurden,
vermutlich überwiegend
vom Kaukasischen Typ waren.
-
Vom
idealen Winkel FAI für
jeden einzelnen Zahn, kann es aus 2D ersichtlich
sein, dass für
einen bestimmten Winkel FAI ein Wert für einen Inklinationswinkel
der CLA in Bezug auf die Linie LFA berechnet
werden kann, beruhend auf dem Profil und den Punkten P1 bis
P4. Demgemäß sind aus den Daten, die von
den Anmeldern aus der Analyse vieler Verwendungen ihres kundenspezifischen
Apparaturgestaltungsverfahrens genommen werden, Durchschnittszahnprofile
statistisch abgeleitet worden und das Verhältnis der CLA zur LFA für
jeden Zahn bestimmt worden. Dann wurde die ideale Inklination des
Zahnes, wie vorstehend hinsichtlich des Winkels FAI beschrieben,
durch die Anmelder hinsichtlich des Winkels LAI für den statistischen
Durchschnittszahn mit Bissanomalie tabelliert. Dieser Winkel ist
von den Anmeldern in ihren älteren
US-Patentanmeldungen mit den Seriennummern 07/775,589 und 07/973,973
beschrieben.
-
Wie
anderswo hier besprochen, gruppieren die Anmelder (112) vor der
Berechnung der idealen Inklinationswinkel hinsichtlich CLA die Profildaten
durch Ähnlichkeit
von Profilformen und korrelieren diese Daten mit den Daten der Patienten,
die auf der anthropologischen oder anderen Gruppe beruhen, um die
Patienten nach der Gruppe anatomisch zu klassifizieren. Demgemäß, wie nachstehend
beschrieben, (114) werden die unterschiedlichen Inklinationswinkel
LAI von den Anmeldern für
jede derartige Gruppe bereitgestellt. Nachstehend sind derartige
Winkel für
die anthropologischen oder rassischen Gruppen von Patienten des
kaukasischen und des asiatischen Typs aufgezeigt.
-
Weil
das kundenspezifische Apparaturgestaltungsverfahren der Anmelder
in der Lage ist, ideale Endpositionen für die Zähne eines einzelnen Patienten
genau zu bestimmen, beruhend auf verschiedenen orthodontischen Kriterien,
können
vorberechnete ideale CLAs nur als Kernwerte verwendet werden, welche
die Software des kundenspezifischen Apparaturgestaltungsverfahrens
durch Durchführen
von Anpassungen verbessert. Die Fähigkeit des kundenspezifischen
Apparaturgestaltungsverfahrens der Anmelder, Parameter, wie die
CLA-Inklinationswinkel, in einer Alternative zu optimieren, ließ man automatisch
ablaufen. In einer anderen Alternative sammelt das Verfahren Daten
von vom Computer nahegelegter Optimierung der Inklinationswinkel, und
ihre Werte werden periodisch beim Befehl eines Operators, der auf
Erfahrung und Urteil beruht, geändert. Automatische
Computer-Optimierung ist eine wirksame Art und Weise, Funktionsoptimierung
von Bissstellung und Zahnsitz zu erreichen, oder andere Zahnstellungsaufgaben
zu erreichen, die als Algorithmen ausgedrückt werden können.
-
Die
Verwendung von LAIs oder von Operator optimierten Zahninklinationen
der Anmelder ist so wirksam, wie die Verwendung von FAIs zum Erreichen
von ästhetischen
Erwägungen
war. Normalerweise beeinflussen die Gesichtseigenschaften von verschiedenen
Gruppen die Kriterien, die beim Bestimmen, was die ideale Zahninklination
für eine
bestimmte Gruppe ist, verwendet wurden. Die Inklinationswinkel,
die durch die Anmelder erzeugt wurden, sind normalerweise nicht
dieselben, wie solche, die sich ergeben würden, wenn traditionelle FAI-Werte bloß durch
entsprechende LAI-Winkel für
die Zähne
ersetzt wurden, außer
für Patienten mit
Zähnen
genauer Durchschnittsformen. Die berechneten Inklinationswinkel
und andere Daten aus den einzelnen Fallanalysen werden gesammelt
und mit den anthropologischen oder anders definierten Gruppen korreliert.
In einer der Bemühungen,
die Inklination zu bestimmen, für
die Zähne
gesucht wird, unterscheidet sich jedoch die Apparaturgeometrie der
Anmelder von denen nach dem Stand der Technik in mehreren anderen Hinsichten.
Ein Grund für
derartige Unterschiede liegt am Anbringen von Brackets durch die
Anmelder an Punkten an den Zähnen,
die sich von denen unterscheiden, die in den Untersuchungen von
Andrews in Betracht gezogen und bevorzugt wurden. Ein anderer liegt
an anderen Unterschieden in den Zahnstellungskriterien als in der
Zahninklinationseinstellung. Die Anmelder haben verbesserte Zahnstellungsnormen
erzeugt, die Inklinationswinkelaufstellkriterien einschließen, welche
sich erheblich von dem unterscheiden, was herkömmlich ist. Die Apparaturen,
die durch die Anmelder erzeugt werden, sind auch verschieden. Nachstehend
sind derartige Apparaturen der Anmelder für Patientengruppen des Kaukasischen
und Asiatischen Typs aufgezeigt.
-
Die
Anmelder stellen ein Verfahren zur orthodontischen Behandlung bereit,
durch welche Zähne
zu Winkeln geneigt werden, die eher auf den CLAs beruhen, insbesondere
wie vorstehend definiert, als auf den FAIs nach dem Stand der Technik.
Aus den vorstehend diskutierten Statistiken der Anmelder ist festgestellt worden,
dass dieses besser ist und weniger wahrscheinlich ist, durch Abweichungen
in den Zahndicken von den Durchschnitten unter Patienten einer Gruppe
beeinflusst zu werden. Deshalb wird ein besseres orthodontisches
Behandlungsergebnis erzeugt. Die optimierten CLA-Werte werden zusammen
mit den statistischen Durchschnittsprofilen für die jeweilige Patientengruppe
bei der Gestaltung der normalisierten Gruppenapparatur verwendet,
die in den Brackets des nachstehend beschriebenen Bracketsatzes
vom Kaukasischen Typ aufgenommen wurde.
-
Jeder
der einzelnen kundenspezifischen Apparaturgestaltungs- und herstellungsfälle schließt die (116)
Berechnung von idealen Endpositionen für die Zähne der spezifischen einzelnen
Patienten ein, die auf der spezifischen einzelnen Anatomie des Patienten
beruhen, und ergeben bestimmte Daten von Position und Orientierung
von jedem der Zähne
des Patienten hinsichtlich einer berechneten und digital definierten
Bogenform, die für
diesen Patienten ideal ist. Bei der Gestaltung von idealen normalisierten
Brackets schließen
derartige Daten zusätzlich
zur Beschreibung der Dreh- oder Inklinationswinkel, die die CLAs
betreffen, die Aufstellung von vorzugsweise mindestens vier anderen
Parametern ein. Diese zusätzlichen
Parameter schließen den „Kopf"-Winkel oder die
Angulation des Zahnes, den „Rotations"-Winkel des Zahnes, die In-out-Dimension des
Bracketschlitzes und die Bracketbasiskrümmung ein. Außerdem wird
auch der Parameter des Orts der Bracketstellungsposition am Zahn
bereitgestellt.
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Die
Kopfwinkel der Zähne
können
am besten durch Bezug auf 3 verständlich werden.
Mit Bezug auf 3 ist
eine perspektivische Darstellung eines automatisierten mathematischen
Modells der idealen Zahn-Endposition beispielsweise für die Unterkieferzähne veranschaulicht.
Das Modell kann genommen werden, um einige Form von Drahtbogenausgleich
einzuschließen,
zum Beispiel den Ausgleich, den die Anmelder als den am besten passenden
bukkalen Eckzahnausgleich oder BFBCE bezeichnen. Dieser Ausgleich
ist eine sanft gebogene Kurve, an welcher idealerweise gemäß der Theorie
der Anmelder die Schneidezahnspitzen der Unterkieferfrontzähne, die
bukkalen Eckzahnspitzen der Unterkieferprämolaren und die mesialen bukkalen Eckzahnspitzen
der Unterkiefermahlzähne
vorzugsweise angeordnet werden. Bezüglich Ausgleich BFBCE können die
Endpositionen der Zähne
zum Beispiel durch Anordnen der Spitzen der Unterkieferschneidezähne und
der Spitzen der mesialen bukkalen Eckzähne der Zähne am Ausgleich BFBCE definiert
sein, wobei die Zähne,
die bei den LAIs geneigt sind, vorstehend aufgestellt wurden. Dieses
wird in der Darstellung von 3 dadurch
erreicht, dass angenommen wird, dass jeder der Zähne in der Lage ist, durch
ein einziges Zahnmodell definiert zu werden, das aus dem Zahnprofil
besteht, wie es der Querschnitt des Zahnes in einer vertikalen labial-lingualen
Ebene darstellt, wobei das Profil, das durch eine Hälfte der
mesio-distalen Breite MDW des Zahnes von den Kontaktpunkten des
Zahnes mit den angrenzenden Zähnen
entlang dem Bogen mit Abstand angordnet ist, durch den Ausgleich BFBCE
definiert ist. Bezüglich
der Oberkieferzähne
sind sie bezüglich
BFBCE durch Anordnen der Oberkieferzähne bezüglich den Punkten daran, die
mit den Teilen der Unterkieferzähne
eine Bissstellung ergeben, die am BFBCE angeordnet sind, ähnlich angeordnet.
-
In 3 ist der Kopfwinkel des
Zahnes durch einen idealen Winkel TAI veranschaulicht, der den Winkel
der Fläche
darstellt, die das Profil hinsichtlich der Vertikalen Z0 enthält, wie
hinsichtlich des zweiten Prämolaren
gezeigt. Dieses kann als ein Schwenken der Profilfläche, die
die CLA enthält,
um eine horizontale labial-linguale Achse für den Zahn LLA angesehen werden.
Dieser Kopfwinkel, der gelegentlich als der Angulationswinkel der
Kronenlängsachse
bezeichnet wird, sind festgesetzte Kriterien für die Einstellung des Zahnkopfwinkels.
Die Anmelder verwenden als idealen Kopfwinkel für viele der Zähne Winkel,
die aus Untersuchungen, wie denen von Andrews, vorstehend genannt,
erhalten wurden, mit bestimmten Ausnahmen, die nachstehend in den
Daten aufgezeigt sind.
-
Die
Parameter, die bis jetzt von der vorstehenden Beschreibung definiert
wurden, schließen
den Dreh- oder Inklinationswinkel der Zähne, der zwischen einer Horizontalebene
und der Kronenlängsachse
des Zahnes in der Profilfläche
gemessen wurde, und den Angulations- oder Kopfwinkel ein, der zwischen der
Horizontalebene und der Profilfläche
gemessen wurde. Diese Winkel sind Parameter der Zähne, und
aus diesen Winkeln müssen
die Dreh- und Kopfwinkel
der Schlitze der Brackets noch abgeleitet werden. Hinsichtlich des
dritten Winkels, dem Rotationswinkel des Schlitzes im Bracket, ist
die Berechnung direkter.
-
Bei
der Bestimmung der Zahnoberflächenposition
werden die Zähne
allgemein um ihre vertikalen oder Kronenachsen herum orientiert,
so dass ihre Profile, wie solche, die in den 2A–2D gezeigt sind, senkrecht zum
Bogenformausgleich BFBCE sind, wobei die mesialen und distalen Kontaktpunkte
MCP und DCP jeweils in Kontakt mit den distalen und mesialen Kontaktpunkten
der benachbarten Zähne
desselben Bogens stehen. Die Ausnahme dazu ist, dass die Zentren
jedes Bogens ihre mesialen Kontaktpunkte haben, die auf der Mittellinie
ML des Bogens miteinander in Kontakt stehen. Vorzugsweise sind die
Endpositionen der Zähne
um eine derartige Mittellinie ML herum symmetrisch.
-
Die
Bestimmung der Zahnrotation für
die Mahlzähne
wird vorzugsweise durch das Verfahren bestimmt, das in der gleichzeitig
anhängigen
US-Patentanmeldung der Anmelder mit dem Titel „Orthodontic Appliance Providing
for Mesial Rotation of Molars" aufgezeigt
ist. Bei diesem Verfahren wird der erste Oberkiefermahlzahn zuerst
angeordnet, um den kleinsten Raum am oberen Zahnbogen zu besetzen.
Dieses wird durch Rotation des Zahnes erreicht, so dass die Laibungslinie
senkrecht zur Zahnbogenform ist. Dann wird die Linie zwischen der
mesialen Crista marginalis dentis und dem distalen lingualen Eckzahn
definiert, und sein Winkel mit der Bogenform wird gemessen. Dieser
Winkel wird verwendet, um die Rotation des unteren ersten Mahlzahnes
einzustellen, indem eine Linie durch die mesiale bukkale Eckzahnspitze
und distale linguale Furche des unteren ersten Mahlzahnes mit derartigem
Winkel angeordnet wird. Dann wird der untere zweite Mahlzahn mit
einer Rotation angeordnet, die beide ihrer bukkalen Eckzähne am Bogenformausgleich
anordnet. Dann wird ein zweiter Winkel zwischen dem Bogenformausgleich
und einer Linie gemessen, die den mesialen bukkalen Eckzahn und
die distale linguale Furche dieses unteren zweiten Mahlzahnes verbindet.
Dieser zweite Winkel bestimmt den Rotationswinkel, zu welchem der
Endzahn, der obere zweite Mahlzahn, angeordnet wird, mit einer Linie
durch seine mesiale Crista marginalis dentis und dem distalen lingualen
Eckzahn, eingestellt bei diesem zweiten Winkel bezüglich Bogenformausgleich.
-
Wenn
die Zähne
wie vorstehend beschrieben angeordnet sind, erzeugt (120) die automatisierte
kundenspezifische Apparaturgestaltungs- und -herstellungsverfahren
der Anmelder eine Apparatur, um die berechnete Zahn-Endpositionierung
zu erreichen. Um das Behandlungsergebnis des Bewegens der Patientenzähne zu den
idealen berechneten Endpositionen zu erzeugen, müssen (122) Parameter, wie der
Dreh- oder Inklinationswinkel des Bracketschlitzes, Kopf- oder Angulationswinkel
des Bracketschlitzes, Rotationswinkel des Bracketschlitzes, die
In-out-Dimension des Bracketschlitzes, die Bracketbasiskrümmung und
die Bracketstellungsposition, hinsichtlich der endgültigen Hardwaregeometrie
definiert werden. Diese Parameter berücksichtigen die berechneten
Zahn-Endpositionen, die digitalisierten Formen der Zähne und
die Form des Drahtbogens der Anmelder.
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Die
Rotationswinkel des Bracketschlitzes werden am besten durch Bezug
auf 4 verständlich,
welche eine Draufsichtdarstellung der Zähne ist, die in idealen Endpositionen
angeordnet worden sind. Der Rotationswinkel für jedes Bracket wird vorzugsweise
aus den Daten abgeleitet, die durch Verwendung des kundenspezifischen
Apparaturgestaltungsverfahrens und der vorstehend genannten Apparatur
mit geringem Profil gesammelt wurden, welche die Geometrie von Drahtbögen und
Brackets für
jeden einzelnen Patienten berechnet. Wie mit den kundenspezifischen
Brackets, werden (124) normalisierte optimale Drahtbogenformdaten durch
Korrelieren der berechneten Formen mit der anthropologischen Gruppe,
zu welcher jeder der Patienten gehört, für jede kundengestaltete Apparatur
statistisch abgeleitet. Für
die Brackets kreuzt ein so erhaltener normalisierter Drahtbogen
AW, wie in 4 gezeigt,
welcher in Form eines gebogenen Ausgleichs ist, welcher den Zahnbogenformausgleich
BFBCE von 3 betrifft,
jede der Profilebenen PFP, um etwas Rotationswinkel RA bezüglich einer
normalen Linie AWN zu definieren, die senkrecht zum Drahtbogen an
seinem Schnittpunkt mit der Profilebene ist.
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Es
kann gesagt werden, dass der Drahtbogen AW in einer Drahtbogenfläche AWP
liegt. Es kann angenommen werden, dass allgemein die Profilflächen PFP
für jeden
Zahn zur Oberfläche
des Zahnes in der Drahtbogenebene normal ist, und dass der Winkel
zwischen dem Drahtbogen und der Oberfläche des Zahnes derselbe ist
wie der Winkel zwischen dem Drahtbogen und der Basis eines Brackets 20,
das an der Zahnoberfläche
bei den Schnittpunkten der Profilebene PFP und der Drahtbogenebene
AWP angebracht ist. Jedoch kann, wenn die gesammelten Daten eine
allgemeine Abweichung von dieser normalen Orientierung für einen bestimmten
Zahn zeigen, jeder statistisch vorherrschende Winkel zwischen der
Zahnoberfläche
und der Bogenform beim Ableiten des Winkels RA zum Winkel des Drahtbogens
bezüglich
der Profilebene PFP zugefügt werden.
Dieses ist der Fall mit bestimmten Mahlzähnen.
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Der
Winkel RA ist der Rotationswinkel der Basis 21 des Bracketschlitzes 22,
wie in 4 veranschaulicht,
bezüglich
einer horizontalen Tangente zur Basis 25 des Brackets 20 (siehe 7), welche zur Zahnoberfläche aufsteigt
und zu ihr parallel ist, am Schnittpunkt der Drahtbogenebene AWP
und der Profilebene PFP an der Oberfläche des Zahnes. Die Basis des
Bracketschlitzes 21 kann gerade sein oder eine geringfügige Kurve
aufweisen, um sich an die Form des Drahtbogens anzupassen, wenn
der Winkel RA hinsichtlich einer Linientangente zur Kurve an der
Profilebene PFP gemessen wird. Beim Bestimmen der idealen Form des
normalisierten Drahtbogens AW für
eine Bevölkerungsgruppe
kann die Form unter Verwendung des Gestaltungsverfahrens für die kundenspezifische
orthodontische Apparatur der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
07/973,973 in Verbindung mit der Bestimmung der Apparatur mit dem
geringsten Profil abgeleitet werden, wie ferner in der US-Patentanmeldung
der Anmelder mit dem Titel „Optimally
Low Profile Orthodontic Appliance" beschrieben, die gleichzeitig hiermit
eingereicht wurde. Ein derartiger Drahtbogen wird zu einer optimierten
Form gestaltet, die in Verbindung mit der Gestaltung der Brackets 20 berechnet
wird, so dass der Draht über
einen minimalen Zwischenabstand von etwa 0,033 cm (0,013 Zoll) hinaus
und mit einem Minimum an Krümmungsänderung
und Biegung in der Form des Drahtbogens AW so nah wie möglich an
den Oberflächen der
Zähne bleibt.
Die Rotationswinkel RA in den Bracketschlitzen 22 tragen
zum Erreichen der Apparatur mit geringem Profil bei.
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Die
Apparatur mit optimal geringem Profil schließt einen Drahtbogen ein, der
nicht notwendigerweise mathematisch ähnlich oder parallel zur idealen
Zahnbogenform ist, die durch die Endpositionen der Zähne definiert
ist. Der Drahtbogen ist nicht an jedem Punkt parallel zu einer derartigen
Zahnbogenform. Vorzugsweise ist ein derartiger Drahtbogen mathematisch
durch Segmente mit Krümmungen
und Foki definierbar, die sich von solchen entsprechenden Segmenten
der Zahnbogenform des Patienten unterscheiden. Die Apparatur mit geringem
Profil schließt
Brackets mit optimal geringen Profilen ein, sogar solche, die an
den kleineren der Zähne
angebracht werden sollen. Im Ergebnis werden Brackets mit geringem
Profil für
die Frontzähne,
insbesondere die unteren Frontzähne
bereitgestellt, und der Drahtbogenteil der Apparatur passt sich
einer Bogenform an, die mit der entsprechenden Zahnbogenform konvergiert
und nah an den Zähnen
des Patienten an der Frontseite den Mundes des Patienten liegt.
Die Konvergenz des Drahtbogens und der Zahnbogenform wird von der
Bereitstellung von Brackets begleitet, die auf den Zähnen angebracht
und orientiert sein können,
um sich horizontal zu erstrecken, senkrecht zur Zahnbogenform des
Patienten, aber nicht notwendigerweise, um sich senkrecht zum Drahtbogen
zu erstrecken. Folglich sind die Unterseiten der Schlitze in den
Brackets mit Winkeln hinsichtlich der Bracketbefestigungsoberflächen der
Zähne geneigt.
Derartige Winkel werden hier, wie in der Praxis der Kieferorthopädie, als „Rotations"-Winkel der Drahtbogenschlitze
der Brackets bezeichnet. Vorzugsweise sind die Schlitzunterseiten
im Bracket in der Drahtbogenebene gebogen, um sich an die Krümmung des
Drahtbogens entlang seiner Länge
von seinem Kontakt mit jedem der einzelnen Brackets anzupassen.
-
Beim
Definieren der Parameter, wie Rotationswinkel des Bracketschlitzes,
kann der Winkel in Bezug auf den Winkel eines Drahtbogen, der in
dem Bracketschlitz getragen wird, oder hinsichtlich der Grenzen
des Schlitzes selber im Bracket definiert sein. Wenn ein gut passender
Drahtbogen verwendet wird, der einer ist, der nominal dieselbe Größe aufweist
wie der Drahtbogenschlitz im Bracket, sind diese Winkel ungefähr dieselben.
Derartige Drähte
mit exakter Größe werden
im vorstehend diskutierten kundenspezifischen Apparaturgestaltungs-
und -hertsellungsverfahren der Anmelder verwendet, und können bevorzugt
sein, wenn der Kieferorthopäde
Vertrauen in die Gestaltung der Apparatur für den bestimmten Patienten
hat, der behandelt wird. Der Draht mit exakter Größe würde nominal ein
0,046 cm- (0,018 Zoll-) Draht zur Verwendung in einem 0,046 cm-
(0,018 Zoll-) Bracketschlitz, oder ein 0,056 cm- (0,022 Zoll-) Draht
zur Verwendung in einem 0,056 cm- (0,022 Zoll-) Schlitz sein. Andernfalls
können
Kieferorthopäden
Drähte
mit etwas kleinerem Querschnitt bevorzugen, die als Drähte mit
voller Größe oder
Drähte
mit kleiner Größe bekannt
sind. Drähte
mit voller Größe könnten nominal
ein 0,043 cm- (0,017 Zoll-) Draht für das Bracket mit einem 0,046
cm- (0,018 Zoll-) Schlitz und ein 0,053 cm- (0,021 Zoll-) Draht
zur Verwendung mit dem Bracket mit einem 0,056 cm- (0,022 Zoll-) Schlitz
sein. Die Drähte
mit kleiner Größe könnten 0,041
cm (0,016 Zoll) beziehungsweise 0,048 cm (0,019 Zoll) sein. Die
Drähte
sind im Querschnitt rechteckig. Die Abmessungen der Drähte mit
voller Größe betragen in
Tausendstel eines Zolls typischerweise 17×25 (0,043 × 0,0635 cm) beziehungsweise
21×25
(0,053 × 0,0635),
während
Drähte
mit kleiner Größe 16×22 (0,0406 × 0,056
cm) beziehungsweise 19×25
(0,048 × 0,0635
cm) betragen könnten.
-
Wegen
der Verwendung von Drähten
mit Untergröße ist der
Winkel des Bracketschlitzes nicht immer gleich dem Winkel des Drahtes,
der getragen wird. Weil jedoch mit der normalisierten Apparatur
ersichtlich sein kann, dass bestimmte Zähne fast immer Bissanomalie
in derselben Richtung aufweisen und folglich normalerweise in dieselbe
Richtung in Richtung zu ihren Endpositionen gedrängt werden, können bestimmte
Winkelmaße
zu bestimmten Bracketschlitzwinkeln zugefügt werden, um das Bracket zum
Tragen von Drähten
mit Untergröße zu einem
Schlitz bestimmter Geometrie zum Tragen von Drähten mit genauer Größe äquivalent
zu machen. Für
Rotationswinkel des Bracketschlitzes kann dieser zusätzliche
Winkel mit Drähten,
die zu Doppelflügelbrackets
fest ligiert sind, nicht wesentlich sein, kann aber in Bukkalröhrchen ersichtlich
sein, welche häufig
an Mahlzähnen
angebracht werden. Ein derartiger zusätzlicher Winkel kann –2° für Drähte mit
voller Größe betragen,
was zu einem engeren Abstand des mesialen Endes des Schlitzes vom
Zahn führt
als mit Drähten mit
exakter Größe.
-
Der
vorstehend diskutierte Inklinations- oder Drehwinkel LAI wurde als
Drehwinkel des Zahnes oder Inklination des Zahnes in der Profilebene
definiert. Um die Geometrie der Bracketschlitze 22 zu bestimmen, wird
ein entsprechender Schlitzwinkel-Inklinationswinkel SAI festgesetzt,
wie in 5 veranschaulicht.
Der Inklinationswinkel des Bracketschlitzes SAI stellt den Winkel
des Schlitzes bezüglich
der Basis des Brackets dar, das an der Oberfläche des Zahnes angebracht wird.
Folglich bezieht sich der Winkel SAI auf den Zahnlängsachsen-Inklinationswinkel
LAI des Gruppendurchschnitts für
einen derartigen Zahn durch die Zugabe zum LAI von 90° plus dem
Winkel zwischen dem LAI und einer vertikalen Linie in der Profilebene,
die die Tangente zur Oberfläche
oder zum Profil des Zahnes am Schnittpunkt zwischen dem Profil des
Zahnes, wenn er sich in seiner idealen Endposition befindet, und
der Drahtbogenebene AWP bildet. Wenn das Bracket am Gesichtsachsenpunkt
anzuordnen ist, wie die frühere
Ausübung
nahelegte, ist die Tangentiallinie die Linie LFA,
welche mit dem Winkel FAI zur Drahtbogenebene AWP von 1 geneigt ist, wie zum Beispiel
in 2D veranschaulicht.
Vorzugsweise jedoch ist die untere Drahtbogenebene AWP bei einer
Position angeordnet, die statistisch durch das kundenspezifische
Apparaturgestaltungsverfahren der Anmelder bestimmt wird, so dass
sie an den Zähnen
für die
Apparatur hoch genug ist, um Kräfte
und Momente wirksam auf die Zähne
anzuwenden, aber gering genug sind, um Zwischenraum zwischen der
Apparatur und den überlappenden
oberen Zähnen
sicherzustellen, wenn die Zähne
sich ihren Endpositionen nähern.
Folglich kann sich die vertikale Tangentiallinie am Schnittpunkt
des Zahnprofils mit der Drahtbogenebene AWP befinden, die sich vom
FAI unterscheidet. Ferner ist es bevorzugt, dass die Drahtbogenebene
ungefähr
parallel zu einer Ebene der Bissstellung ist, dargestellt in 4 zum Beispiel durch die
Linie LOP. Für die obere Drahtbogenebene
AWP wird die Anordnung vorzugsweise dadurch erreicht, dass der Draht
von der Ebene der Bissstellung mit Abstand angeordnet ist, welche
vorzugsweise auf der Ebene der Crista marginalis dentis an den Mahlzähnen und
Prämolaren
und dem FA-Punkt an den oberen zentralen Schneidezähnen ist.
Dieses hat typischerweise eine obere Drahtbogenebene zur Folge,
die in Richtung der Ebene der Bissstellung durch einen Winkel UA
von etwa 5° an
der Frontseite geneigt ist.
-
Außerdem stellen
die Statistiken, die von dem kundenspezifischen Apparaturgestaltungsverfahren
abgeleitet werden, Profilkurvendaten zur Krümmung des Zahnes am Schnittpunkt
der Drahtbogenebene AWP und des Profils des Zahnes bereit, welches
der Punkt der Verbindung des Brackets mit dem Zahn ist. Diese Krümmung wird
als die ideale Krümmung
der normalisierten Brackets für
die bestimmte Patientengruppe festgesetzt. Die Krümmung des
Profils an diesem Verbindungspunkt wird die Krümmung der Bracketbasis in der vertikalen
Richtung, wie durch den Krümmungsradius
RV in 5 definiert.
Diese kann eine Kugelkurve sein, in welcher sowohl die horizontalen
als auch die vertikalen Radien gleich sind, oder können zum
Beispiel eine Verbindungskurve sein, wobei sich die Krümmung in
der horizontalen oder Drahtbogenebene von der Krümmung in der vertikalen Profilebene
unterscheidet. Der horizontale Krümmungsradius kann durch einen
Radius RH, wie in 4 veranschaulicht, dargestellt werden.
Diese Bracketbasiskrümmung
für eine
flache Basis weist sowohl Radien RV als
auch RH auf, die gleich unendlich sind;
für eine
zylinderförmig
geformte Basis ist einer der Radien gleich unendlich und der andere
weist einen endlichen Krümmungsradius
von normalerweise einem halben Zoll oder kleiner auf, wobei ein
Radius von viel größer als
einem halben Zoll tatsächlich
unendlich ist. Ausserdem kann für
einige Zähne
einiger Patientengruppen die Oberfläche des Zahnes am Bracketverbindungspunkt
konkav sein, und wird folglich durch einen Radius dargestellt, der
negativ ist. Zwecks der Diskussion hier kann ein derartiger negativer
Radius, wenn er viel kleiner ist als etwa einen halben Zoll (1,27
cm) (d.h. –0,5
Zoll (1,27 cm) < R < 0 Zoll), in einigen
Zusammenhängen
als gleichwertig mit einem konvexen Radius betrachtet werden, der „größer ist
als" ein großer positiver
Wert von zum Beispiel einem halben Zoll.
-
Ferner
definiert, wie in 4 und 5 veranschaulicht, die In-out-Dimension
des Bracketschlitzes IO, die vorzugsweise statistisch aus den Daten
abgeleitet wurde, die in der Anmeldung des kundenspezifischen Apparaturgestaltungsverfahrens
der Anmelder aufgenommen wurden, ferner die Beschränkungen
der Schlitztiefe durch die Patientengruppe.
-
Aus
dem vorstehenden werden (124) für
jede Patientengruppe fünf
Parameter bereitgestellt, durch welche normalisierte Brackets gestaltet
werden. Diese schließen
die In-out-Dimension des Bracketschlitzes IO, die Bracketbasiskrümmung R,
welche zwei verschiedene Komponenten RV und
RH einschließen können, und drei Schlitzwinkel
ein, die den Inklinations- oder Drehwinkel des Bracketschlitzes
SAI, den Angulations- oder Kopfwinkel des Bracketschlitzes TAI,
und den Rotationswinkel des Bracketschlitzes RA einschließen. Mit diesen
fünf Parametern
werden die Geometrien der Brackets der jeweiligen Sätze der
normalisierten Brackets für
jeden von einer Mehrzahl von anthropologischen Gruppen von Patienten
definiert.
-
Die 5, 6 und 7 veranschaulichen
ein typisches normalisiertes Bracket, wobei durch ein Beispiel ein
oberes laterales Schneidezahnbracket veranschaulicht wird. In diesen
Figuren bezeichnet g die Zahnfleischrichtung, bezeichnet o die okklusale
Richtung (Zahnspitze), kennzeichnet m die mesiale Richtung und kennzeichnet
d die distale Richtung. Der Rotationswinkel des Bracketschlitzes
RA, der horizontale Basiskrümmungsradius
RH und In-out-Dimension des Bracketschlitzes
IO sind in 6 veranschaulicht.
Der Kopfwinkel des Bracketschlitzes TAI ist in 5 veranschaulicht. Der Drehwinkel des
Bracketschlitzes SAI, der Basiskrümmungsradius RV in
der vertikalen Ebene sind in 6 veranschaulicht.
Der Rotationswinkel des Bracketschlitzes RA ist positiv, wenn der
Schlitz von der Zahn- oder Bracketbasis am mesialen Ende des Brackets weiter
beabstandet ist. Der Dreh- oder Inklinationswinkel des Bracketschlitzes
ist positiv, wenn der Schlitz bezüglich der Basis in der okklusalen
Richtung am Bracket geneigt ist. Der Kopfwinkel ist positiv, wenn
der Schlitz geneigt ist, so dass er am mesialen Ende des Brackets
stärker
okklusal ist. Die Parameter sind am wirksamsten, wenn die Brackets
an den Zähnen
an spezifischen Bracketstellungshöhen angebracht sind, und derartige Höhen sind
die Abstände
von der maximalen Protuberanz des Zahnes, bei welcher die Mitte
der Brackets angeordnet werden sollten. Diese Höhen stellen die Abstände von
der höchsten
Zahnspitze an Zähnen
normaler Größe dar.
Für die
Minderheit der Patienten mit außergewöhnlich großen Zähnen oder
außergewöhnlich kleinen
Zähnen,
sollten die Brackets bis zu 0,25–0,35 mm und für obere
Schneidezähne
bis zu 0,50 bis 0,60 mm mehr okklusal beziehungsweise weniger okklusal
angeordnet werden.
-
Sobald
gestaltet, werden (130) die normalisierten Brackets und Drahtbögen für jeden
der verschiedenen Patientengruppen hergestellt. Die Parameter für Brackets
für die
rassischen Gruppen des asiatischen und kaukasischen Typs sind nachstehend
aufgezeigt.
-
Für normalisierte
Brackets, die für
Patienten der Gruppe des asiatischen Typs gestaltet wurden, sind die
vorstehenden Parameter vorzugsweise wie folgt:
- für die oberen
zentralen Schneidezähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,127 cm (0,050 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
unendlich bis –0,5
Zoll (konkav)
Dreh- (Inklinations-) winkel des Bracketschlitzes:
18°, um
den Draht bei 11–12° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 4°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 4,6
mm.
- für
die oberen lateralen Schneidezähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,138 cm (0,054 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
0,5 Zoll bis unendlich
Inklinationswinkel des Bracketschlitzes:
16°, um
den Draht bei 9° zu
halten,
Kopfwinkel des Bracketschlitzes: 6°; und
Rotationswinkel des
Bracketschlitzes: –3°,
Anordnungshöhe: 3,9
mm.
- für
die oberen Eckzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,094 cm (0,037 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,635 cm (0,250 Zoll), horiz. = 0,318 cm (0,125 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
um den Draht bei –2
bis –3° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 8°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: –4°,
Anordnungshöhe: 4,7
mm.
- für
die oberen ersten Prämolaren:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,107 cm (0,042 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,3175 cm (0,125 Zoll), horiz. = 0,280 cm (0,110 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: 2°,
um den Draht bei –2° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 4°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: –2°,
Anordnungshöhe: 4,2
mm.
- für
die oberen zweiten Prämolaren:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,132 cm (0,052 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,3175 cm (0,125 Zoll), horiz. = 0,280 cm (0,110 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: 1 °,
um den Draht bei –3° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 6°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 3,6
mm.
- für
die oberen ersten Mahlzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,104 cm (0,041 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –10°, um den
Draht bei –9° zu halten,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 15°,
und
Anordnungshöhe:
3,1 mm.
- für
die oberen zweiten Mahlzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,104 cm (0,041 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –10°,
- Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 15°, und
Anordnungshöhe: 4,0
mm.
- für
die unteren zentralen Schneidezähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,127 cm (0,050 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 1,588 cm (0,625 Zoll), horiz. = 0,700 cm (0,275 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –2°, um den
Draht bei –6° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 4,0
mm.
- für
die unteren lateralen Schneidezähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,127 cm (0,050 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 1,588 cm (0,625 Zoll), horiz. = 0,700 cm (0,275 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: 0°;
um den Draht bei –4° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 4,0
mm.
- für
die unteren Eckzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,096 cm (0,038 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,700 cm (0,275 Zoll), horiz. = 0,318 cm (0,125 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
um den Draht bei –1° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 2°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: –6°,
Anordnungshöhe: 4,8
mm.
- für
die unteren ersten Prämolaren:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,114 cm (0,045 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,700 cm (0,275 Zoll), horiz. = 0,32 cm (0,125 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –8°, um den
Draht bei –11° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 3°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 0°, und
Anordnungshöhe: 4,0
mm.
- für
die unteren zweiten Prämolaren:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,127 cm (0,050 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,700 cm (0,275 Zoll), horiz. = 0,318 cm (0,125 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –8°, um den
Draht bei –10° bis –11° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 6°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 4,0
mm.
- für
die unteren ersten Mahlzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,104 cm (0,041 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –10°, um den
Draht bei –12° bis –13° zu halten,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 2° bis
4°, und
Anordnungshöhe: 4,0
mm.
- für
die unteren zweiten Mahlzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,104 cm (0,041 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –7°,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
und
Anordnungshöhe:
4,0 mm.
-
Für die Gruppe
der Patienten des Asiatischen Typs sind die Parameter vorzugsweise,
wie vorstehend angegeben, können
aber ungefähr
gleich den vorstehenden Werten sein, die von den vorstehend aufgeführten Werten
etwas abweichen können.
Derartige Abweichung von den vorstehenden Werten sollte nichtsdestoweniger
sein:
- für
den Inklinationswinkel des Bracketschlitzes innerhalb ± 1 bis
2°,
- für
den Kopfwinkel des Bracketschlitzes innerhalb ± 1°,
- für
den Rotationswinkel des Bracketschlitzes innerhalb ±1°,
- für
die In-out-Dimension des Bracketschlitzes innerhalb ± einer
Konstanten von 0,051 cm (0,020 Zoll), welches innerhalb ± 0,0127
cm (0,005 Zoll) liegt, wobei sie für alle Brackets dasselbe sind,
und:
- für
die oberen lateralen Schneidezahnbrackets und die oberen Brackets
für den
zweiten Prämolaren
mindestens 0,010 Zoll größer als
für die
oberen Brackets für
den ersten Prämolaren
und die oberen zentralen Schneidezahnbrackets der Apparatur, und
- für
die unteren lateralen Schneidezahnbrackets mindestens 0,010 Zoll
größer als
für die
unteren Eckzahnbrackets der Apparatur, und
- für
die unteren Brackets für
den ersten Prämolaren
mindestens so groß wie
das Mittel für
ein unteres Eckzahnbracket und die unteren Brackets für den zweiten
Prämolaren
der Apparatur, und
- für
den Basiskrümmungsradius
zwischen dem 1/2- bis 2-fachen des angegebenen Wertes, wobei alle
Radien, die einen absoluten Wert von mindestens 1,27 cm (0,5 Zoll)
aufweisen, als unendlich definiert sind.
-
Für die normalisierten
Brackets, die für
Patienten des Kaukasischen Typs im anthropologischen Sinne gestaltet
wurden, sind die Parameter vorzugsweise wie folgt:
- für die oberen
zentralen Schneidezähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,112 cm (0,044 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 1,27 cm (0,500 Zoll), horiz. = 1,27 cm (0,500 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: 15°,
um den Draht bei 7° oder
8° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 5°,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 4,3
mm.
- für
die oberen lateralen Schneidezähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,145 cm (0,057 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 1,27 cm (0,500 Zoll), horiz. = 0,635 cm (0,250 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: 9°,
um den Draht bei 1° oder
2° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 9°,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 4,5°,
Anordnungshöhe: 3,7
mm.
- für
die oberen Eckzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,094 cm (0,037 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,635 cm (0,250 Zoll), horiz. = 0,318 cm (0,125 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –3°, um den
Draht bei 6° zu
halten,
Kopfwinkel des Bracketschlitzes: 10°,
Rotationswinkel des Bracketschlitzes:
0°,
Anordnungshöhe: 4,6
mm.
- für
die oberen ersten Prämolaren:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,112 cm (0,044 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,635 cm (0,250 Zoll), horiz. = 0,280 cm (0,110 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –6°, um den
Draht bei –2° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 4,2
mm.
- für
die oberen zweiten Prämolaren:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,127 cm (0,050 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,635 cm (0,250 Zoll), horiz. = 0,280 cm (0,110 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –8°, um den
Draht bei –4° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 4°,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 3,6
mm.
- für
die oberen ersten Mahlzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,104 cm (0,041 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –15°, um den
Draht bei –12° oder –13° zu halten,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 15°,
und
Anordnungshöhe:
3,1 mm.
- für
die oberen zweiten Mahlzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,104 cm (0,041 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –15°,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 15°,
und
Anordnungshöhe:
3 mm.
- für
die unteren zentralen Schneidezähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,114 cm (0,045 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 1,588 cm (0,625 Zoll), horiz. = 0,700 cm (0,275 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –5°, um den
Draht bei –1° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 2°,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 3,9
mm.
- für
die unteren lateralen Schneidezähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,114 cm (0,045 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 1,588 cm (0,625 Zoll), horiz. = 0,700 cm (0,275 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –5°, um den
Draht bei –3° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 4°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 3,9
mm.
- für
die unteren Eckzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,114 cm (0,045 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,3175 cm (0,125 Zoll), horiz. = 0,635 cm (0,250 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –6°, um den
Draht bei –8° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 6°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: –4,5°,
Anordnungshöhe: 4,7
mm.
- für
die unteren ersten Prämolaren:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,117 cm (0,046 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,3175 cm (0,125 Zoll), horiz. = 0,635 cm (0,250 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –7°, um den
Draht bei –10
oder –11° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 3°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 3,9
mm.
- für
die unteren zweiten Prämolaren:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,124 cm (0,049 Zoll),
Basiskrümmungsradius:
vert. = 0,3175 cm (0,125 Zoll), horiz. = 0,636 cm (0,250 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –9°, um den
Draht bei –11° zu halten,
Kopfwinkel
des Bracketschlitzes: 3°,
und
Rotationswinkel des Bracketschlitzes: 0°,
Anordnungshöhe: 3,9
mm.
- für
die unteren ersten Mahlzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,104 cm (0,041 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –12°, um den
Draht bei –17° zu halten,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 0° bis
2°, und
Anordnungshöhe: 3,9
mm.
- für
die unteren zweiten Mahlzähne:
In-out-Dimension
des Bracketschlitzes: 0,104 cm (0,041 Zoll),
Inklinationswinkel
des Bracketschlitzes: –12°,
Rotationswinkel
des Bracketschlitzes: 4°,
Anordnungshöhe: 3,9
mm.
-
Für die Gruppe
von Patienten vom Kaukasischen Typ sind die Parameter vorzugsweise,
wie vorstehend aufgezeigt, können
aber ungefähr
gleich den vorstehenden Werten sein, d.h. können von den vorstehend aufgeführten Werten
etwas abweichen, wobei sie gleich den angegebenen Werten plus oder
minus derselben Werte sind, die vorstehend für die Apparaturen der Gruppe
vom Asiatischen Typ angegeben wurden.
-
Die
vorstehenden aufgeführten
Parameterwerte für
Patienten des asiatischen und kaukasischen Typs stellen Bracketschlitze
für einen
Draht dar, der nominal einen tausendstel Zoll kleiner ist als der
Schlitz. Dieses wird allgemein als Draht mit voller Größe bezeichnet.
Wenn der Draht mit kleiner Größe verwendet
wird, und wenn die Richtung der Behandlungsbewegung des Zahnes für die meisten
Patienten allgemein vorhersagbar ist, können bestimmte Parameterwerte,
vornehmlich beim Inklinationswinkel des Bracketschlitzes, geändert werden.
Für Patienten
des kaukasischen Typs sind die Werte:
Zahn | Inklinationswinkel |
die
oberen Eckzähne | +2°, |
die
oberen ersten Prämolaren | –10°, |
die
oberen zweiten Prämolaren | –12°, |
die
oberen ersten Mahlzähne | –21 °, |
die
unteren zentralen Schneidezähne | +2°, |
die
unteren lateralen Schneidezähne | +2°, |
die
unteren Eckzähne | +2°, |
die
unteren ersten Prämolaren | –2° |
die
unteren zweiten Prämolaren | –3°. |
die
oberen ersten Mahlzähne | –17°, |
die
oberen zweiten Mahlzähne | –17°, |
-
Außerdem schließen die
vorstehend aufgeführten
Inklinationswinkelzahlen für
einige Zähne
eine Komponente ein, die dazu neigt, bestimmte Effekte der Behandlungsmechaniker,
wie die Inklination, die durch Momente auferlegt wurde, die durch
Gummibandbehandlung verursacht wurden, oder einen anderen erwarteten Schritt
bei der Behandlung auszugleichen. Zum Beispiel sind bei den Brackets
sowohl des asiatischen Typs als auch des kaukasischen Typs etwa
4° zum Drehwinkel
oder Inklinationswinkel des Bracketschlitzes für die oberen Schneidezähne zugefügt worden,
etwa 1° für die oberen
Eckzähne
und etwa 2° für die unteren
Eckzähne.
-
Die
vorstehenden Daten und die Datenbereiche sind wirksam, um die normalisierten
Apparaturen herzustellen, die für
die meisten Patienten der Patientengruppe geeignet sind, wenn sie
mit den wahrscheinlichsten Behandlungsverfahren behandelt werden.
-
Zusätzlich zu
den vorstehend aufgezeigten Brackets, Bracketsätzen, der Apparatur und dem
Gestaltungsverfahren liegt ein wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung im Bereitstellen. der geeigneten Apparatur für Patienten
einer bestimmten anthropologischen Gruppe. Während das kundenspezifische
Apparaturgestaltungsverfahren der Anmelder verwendet werden kann,
wie durch die Anmelder in ihrer US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
07/973,973 festgelegt, um eine kundenspezifische Apparatur herzustellen, die
für jeden
einzelnen Patienten ideal ist, schließt die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zum Bereitstellen orthodontischer Apparaturen ein,
die für
Patienten besonders geeignet sind, die auf dem Übereinstimmen der anatomischen
Merkmale des Patienten mit der passenden Kategorie der normalisierten
Apparatur beruhen, die auf einer Korrelation des Patienten mit der
anthropologischen Gruppe, zu welcher der Patienten gehört, beruht.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt ein orthodontischer Apparaturhersteller
normalisierte Sätze
von Brackets bereit, die insbesondere zur Behandlung von Patienten
gestaltet wurden, die aus spezifischen anthropologischen Gruppen
sind. Derartige normalisierte Apparaturen schließen spezifische Apparaturen
für eine
rassische Gruppe des asiatischen und kaukasischen Typs ein, die Drahtbögen und
Brackets, insbesondere die einzelnen Brackets und Sätze und
Teilsätze
von Brackets, die vorstehend aufgeführt sind, und andere Gruppen-spezifische
Apparaturen einschließen,
die gemäß dem statistischen
Sammel- und Gestaltungsverfahren für eine normalisierte Apparatur,
das vorstehend beschrieben ist, gestaltet wurden. Ein derartiger
Hersteller (142) macht ferner derartige Gruppen-spezifische normalisierte
Apparaturen auf solch eine Art und Weise verfügbar, dass die Information,
die in der Lage ist, dass ein Patient mit einer der Gruppen der
Gruppen-spezifischen normalisierten Apparatur übereinstimmt, mit der Apparatur
korreliert werden kann, die für
Patienten dieser Gruppe bereitgestellt wird. Dadurch wird dem Patienten,
der aus dieser bestimmten Gruppe ist und eine Zahn- und verwandte
Anatomie aufweist, die im Wesentlichen den Patienten ähnlich ist,
von denen die Daten im Laufe der Gestaltung der Gruppen-spezifischen
normalisierten Apparatur genommen wurden, eine richtige Gruppen-spezifische
normalisierte Apparatur bereitgestellt.
-
Die
Bereitstellung derartiger Apparaturen für Patienten gemäß der Erfindung
(150) kann auf mehrere Arten und Weisen implementiert werden. In
einer ins Auge gefassten Art und Weise der Implementierung erhält ein Apparaturlieferant,
wie der Hersteller oder Verteiler der Produkte des Herstellers,
einen Auftrag von einem Kieferorthopäden oder anderen Praktiker,
der eine Apparatur zur Behandlung eines Patienten verlangt. Der Kieferorthopäde stellt
dem Lieferanten Information zusammen oder getrennt bereit, welche
korreliert werden kann, so dass eine Übereinstimmung des Patienten
des Kieferorthopäden
mit einer Apparatur oder Apparaturkomponente gebildet werden kann,
die als normalisierte Apparatur für die Gruppe mit der Zahnanatomie
des Patienten des Kieferorthopäden
gestaltet worden sind. Sobald die Übereinstimmung gebildet ist,
wird die geeignete Apparatur an der Kieferorthopäden geliefert.
-
Die
Bereitstellung derartiger Apparaturen kann auch durch Unterlagen
oder eine andere Zusammenstellung von Information, die vom Lieferanten
bereitgestellt werden, implementiert werden, aus welcher der Praktiker
der Behandlung die Apparatur auswählen kann, die auf der Information
beruht, die dem Praktiker der Patientengruppe verfügbar ist.
Zum Beispiel kann der Hersteller einen Katalog bereitstellen, der
verschiedene normalisierte orthodontische Apparaturen als besonders
geeignet für
Patienten der Gruppen, die namentlich angegeben werden, angibt.
Zum Beispiel können
Brackets mit einer bestimmten Geometrie als geeignet für Patienten,
die vom asiatischen Typ sind, die vom kaukasischen Typ sind oder
die eine bestimmte Art von Gebissanomalie aufweisen oder eine Extraktion
oder eine andere spezifische Behandlung erfordern, angegeben werden.
Die Eignung kann und vorzugsweise wird kombiniert mit der Beschreibung,
dass die Brackets zum Anbringen an einen bestimmten Zahn des Patienten
der Gruppe so geeignet sind. Die Eignung kann und vorzugsweise wird
kombiniert mit der Information, dass die Brackets zum Befestigen
an den Zähnen
des Patienten der Gruppe so geeignet sind, wenn sie in Kombination
mit anderen spezifischen Brackets oder bestimmten Drahtbögen verwendet
werden. In einer anderen Ausführungsform
kann, wenn eine spezifische geometrische Information der normalisierten
Apparatur, die für
das Mitglied der Gruppe geeignet ist, dem Praktiker oder der Person
verfügbar
ist, die die Apparatur für
den Praktiker erhält,
der Lieferant Information der geometrischen Parameter der Apparatur
bereitstellen, von welcher man, der die benötigte geometrische Parameterinformation
besitzt, die geeignete normalisierte Apparatur für den Patienten der entsprechenden
Gruppe auswählen kann.
Der Lieferant kann in einer anderen Ausführungsform anzeigen, dass die
geeignete Apparatur oder Apparaturkomponente, wie ein Bracket, gestaltet
wurde, um mit einer anderen Apparaturkomponente zu arbeiten. Es
gibt mehrere Arten und Weisen, die nicht beschränkt sind auf solche, die hier
aufgezeigt sind, dass die Vorteile der Erfindung Patienten bereitgestellt
werden können,
oder dass die Erfindung ausgeübt
werden kann.
-
- AW
- normalisierter
Drahtbogen
- AWN
- Linie
senkrecht zum Drahtbogen
- AWP
- Drahtbogenebene
- AWPU
- obere
Drahtbogenebene
- BFBCE
- Zahnbogenformausgleich
- CLA
- Kronenlängsachse
des Zahnes
- d
- distale
Richtung
- DCP
- distaler
Kontaktpunkt
- FA
- Linie
senkrecht zur labialen oder bukkalen Oberfläche des Zahnes
- FC
- vertikaler
Mittelpunkt des Zahnes
- FAI
- Inklinationswinkel;
Gesichtsinklinationswinkel
- g
- Zahnfleischrichtung
- GCP
- Zahnfleischmittelpunkt
- IC
- Spitze
des Zahnes
- ICP
- Schneidezahnmittelpunkt
- IO
- In-out-Dimension
des Bracketschlitzes
- LAI
- Inklinations-
oder Drehwinkel
- LFA
- Linie
tangential zur Oberfläche
des Zahnes und senkrecht zur Linie FA
- LLA
- horizontale
labial-linguale Achse für
den Zahn
- LOP
- Linie,
Ebene
- L1
- Linie
zwischen den Punkten P2 und P3
- L2
- Linie
zwischen den Punkten P1 und P4
- m
- mesiale
Richtung
- MCP
- mesialer
Kontaktpunkt
- MDW
- mesio-distale
Breite
- ML
- Mittellinie
(des Bogens)
- MP
-
- o
- okklusale
Richtung
- P1
- lingualer
Kontaktpunkt
- P2
- Punkt
auf der lingualen Seite der Schneidezahnspitze (Frontzähne);
-
- Spitze
des am meisten vorstehenden lingualen Eckzahns (Backenzähne)
- P2–3
- virtueller
Mittelpunkt der Linien L1 und L2
- P3
- Punkt
auf der labialen Seite der Schneidezahnspitze (Frontzähne);
-
- Spitze
P3 des am meisten vorstehenden bukkalen
Eckzahns (Backenzähne)
- P4
- labialer
Kontaktpunkt
- P5
-
- PF
- Profil
- PFP
- Profilebene
- R
- Bracketbasiskrümmung
- RA
- Rotationswinkel
- RH
- horizontaler
Krümmungsradius;
Basiskrümmungsradius
in der horizontalen
-
- Ebene
- RV
- vertikaler
Krümmungsradius;
Basiskrümmungsradius
in der vertikalen Ebene
- SAI
- Rotationswinkel
der Basis des Bracketschlitzes; Drehwinkel des
-
- Bracketschlitzes;
Schlitzwinkel-Inklinationswinkel
- TAI
- Angulations-
oder Kopfwinkel des Bracketschlitzes
- UA
- Winkel
- Z0
- Vertikale
- 20
- Bracket
- 21
- Basis
des Bracketschlitzes
- 22
- Bracketschlitz
- 25
- Basis
des Brackets