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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Biegemaschine für Profile, die bereits auf
Größe abgeschert
wurden, wie beispielsweise Rundstäbe zu Verstärkungszwecken oder dergleichen,
vom Typ mit mindestens einer Ziehanordnung, einer Abschereinrichtung
und einer Biegeeinrichtung, wobei die Erfindung auch das zugehörige Biegeverfahren
betrifft.
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Mindestens
ein Teil der Ziehanordnung der Biegemaschine gemäß der Erfindung ist von einer ersten
Ladeposition, in der sie von der Biegeeinrichtung entfernt ist,
in eine zweite Ziehposition beweglich, in der sie sich in der Nähe der Zieheinrichtung befindet.
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In
der ersten Ladeposition kann der bewegliche Teil der Ziehanordnung
das bereits auf Größe abgescherte
Profil von einem Sammelort aufnehmen, während in der zweiten Ziehposition
die Abschereinrichtung dafür
sorgen kann, dass sich das Profil vorwärts bewegt, um den Biegezyklus
auszuführen.
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Die
Erfindung wird insbesondere zum Biegen und Formen gerader Stäbe angewandt,
die U-Bügel
oder andere Formelemente zu Verstärkungszwecken bilden können.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
sind Biegemaschinen für
bereits auf Größe abgescherte
Profile, wie Rundstäbe
zu Verstärkungszwecken
oder dergleichen, mögen
sie einzeln oder in Bündeln
vorliegen, bekannt, wobei die Ziehanordnung stationär ist und
in der Nähe
der Abschereinrichtung, wie beispielsweise einer Abscherschere, und
einer Biegeeinrichtung, wie beispielsweise einer rotierenden Biegescheibe
mit mindestens einem Biegestift und mindestens einem axialen Gegenhaltestift,
positioniert ist.
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Die
Nähe der
Ziehanordnung zur Biegeeinrichtung beruht auf der Tatsache, dass
u. a. die auf Größe abzuscherenden,
geraden Stäbe
Längsspannungen
und Torsinnen aufweisen, die beim Biegevorgang abgebaut werden,
was bewirkt, dass sich der Stab bei seiner Vorwärtsbewegung um seine Längsachse
dreht. Dies hat eine nachteilige Auswirkung auf die Qualität, die Genauigkeit
und die Ebenheit der Biegungen selbst sowie auf die erhaltenen Endprodukte.
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Daher
ist es von extremem Vorteil, ein solches Segment eines Stabs auf
das Minimum zu begrenzen, das nicht zwischen der Ziehanordnung und der
Abschereinrichtung oder der Biegeeinrichtung ergriffen ist.
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Gleichzeitig
sorgt die Nähe
der Ziehanordnung zur Biegeeinrichtung dafür, dass der für das Laden
der Maschine zuständige
Bediener stärker
der Gefahr von Unfällen
und Verletzungen ausgesetzt ist; tatsächlich muss sich der Bediener,
um die Profile in die Ziehanordnung zu laden, beispielsweise durch Entfernen
derselben aus einem Bündel,
sehr nahe an der Abschereinrichtung und der Biegeeinrichtung befinden,
mit der Gefahr, dass er durch Späne,
Bruchstücke
oder die Profile selbst während
des Biegeschritts getroffen wird.
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Darüber hinaus
kann, da sich die Torsinnen des Stabs lösen, wenn er sich vorwärts bewegt
und gebogen wird, der umgebogene Abschnitt ziemlich stark gegenüber der
idealen Biegeebene angehoben werden, mit der Gefahr, den Bediener
zu treffen.
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Die
Dokumente
EP-A-0.258.109 ,
GB-A-1.413.143 und
FR-A-2.553.314 betreffen
alle Abscher- und/oder Biegemaschinen, die Metallstäbe von einer
Haspel bearbeiten; sie verfügen über ein Ziehelement,
das einer Wechselbewegung fähig
ist, mit kontinuierlichen Rückwärts- und
Vorwärtsbewegungen,
um in jedem Fall ein gewünschtes
Segment der Metallstäbe,
die als Haspel aufgewickelt sind, abzuwickeln und sie der jeweiligen
Maschine zuzuführen.
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Bei
den in den Dokumenten beschriebenen Maschinen existiert zwischen
der Zuführhaspel
und der Ziehanordnung immer eine gerade Richtanordnung; dank der
Wirkung derselben werden die Probleme von Längsspannungen und Torsinnen,
wie sie sich beim Biegen der vorab abgescherten Stäbe zeigen,
stark beseitigt.
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Die
Anmelderin kennt keine Biegemaschinen, die vorab abgescherte Profile
bearbeiten und bei denen zumindest ein Teil der Ziehanordnung von einer
ersten Ladeposition, die mit einem Sammelort für die Profile zusammenwirkt,
in eine zweite Ziehposition beweglich ist, in der sie mit der Biegeeinheit und
der Ziehanordnung zusammenwirkt, um den Biegezyklus auszuführen.
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Die
Anmelderin hat die Erfindung entworfen und realisiert, um diese
Mängel
im Stand der Technik zu überwinden
und weitere Vorteile zu erzielen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist in den Hauptansprüchen dargelegt
und gekennzeichnet, während
die abhängigen
Ansprüche
andere innovative Eigenschaften der Erfindung angeben.
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Der
Zweck der Erfindung besteht im Schaffen einer Biegemaschine für bereits
auf Größe abgescherte
Profile sowie ein zugehöriges
Verfahren, die es dem Bediener ermöglichen, die Maschine mit den Profilen
zu laden, während
er an einer Position steht, die ausreichend entfernt von der Biegeeinrichtung
ist, so dass er während
der Abscher- und Biegeschritte nicht der Gefahr von Unfällen unterliegt.
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Ein
anderer Zweck besteht im Verringern der Gefahr, dass die in den
geraden, zu biegenden Stäben
vorhandenen Resttorsionen während
der Zufuhr- und Biegevorgänge
freigesetzt werden, wodurch die Genauigkeit und die Qualität der Biegungen
in Frage gestellt wären.
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Ein
weiterer Zweck besteht im Verringern der Drehung der Stäbe um ihre
eigene Achse während des
Vorschubs auf das Minimum.
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Ein
anderer Zweck besteht im Erzielen einer Produktivitätserhöhung.
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Die
Biegemaschine, bei der die Erfindung angewandt ist, verfügt über mindestens
eine Ziehanordnung, die mindestens ein Profil, das bereits auf Größe abgeschert
wurde, wie beispielsweise einen geraden Stab zu Verstärkungszwecken
oder dergleichen, ziehen kann, eine Abschereinrichtung, die die Größe des Profils
endbearbeiten kann, um das gewünschte
Verstärkungselement
herzustellen, und eine Biegeeinrichtung, die die Profile biegen
kann, um U-Bügel
oder andere Formerzeugnisse herzustellen.
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Gemäß einem
kennzeichnenden Merkmal der Erfindung ist zumindest ein Teil der
Ziehanordnung zwischen einer ersten Ladeposition, in der sie von
der Abschereinrichtung und der Biegeeinrichtung entfernt ist, um
in Zusammenwirkung mit einem Ort, an dem die Profile gesammelt werden,
mit mindestens einem Profil geladen zu werden, und einer zweiten
Ziehposition beweglich ist, in der sie sich im wesentlichen in der
Nähe der
Abschereinrichtung und der Biegeeinrichtung und stromaufwärts in Bezug
auf diese befindet, um die geladenen Profile zu den letzteren zu
ziehen/vorwärts
zu bewegen und mit ihnen beim Ausführen des Biegezyklus zusammenzuwirken.
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In
dieser zweiten Ziehposition kann die Ziehanordnung die Profile schrittweise,
in herkömmlicher
Weise, zuführen,
um die üblichen
Biegevorgänge
am Vorderende auszuführen,
oder es kann dafür gesorgt
werden, dass sich das Profil um eine voreingestellte Länge vorwärts bewegt,
von einer zweiten Ziehanordnung, die stromabwärts in Bezug auf die Biegeeinrichtung
angeordnet ist, ergriffen zu werden, abgeschert zu werden und dann
schrittweise bewegt zu werden, um Biegungen am Hinterende auszuführen.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
verfügt
die Ziehanordnung über
eine Antriebseinrichtung vom Typ mit einem oder mehreren Paaren
von Rollen, wobei sie an einen Wagen angebaut ist, der zwischen den
zwei Positionen, d. h. der Ladeposition und der Ziehposition, beweglich
ist.
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Während des
Laufs zwischen den zwei Positionen ergreifen die Rollen an der Antriebseinrichtung das
Profil durch einen Klemmeffekt; dies verhindert, dass sich die Profile
selbst um ihre eigene Achse drehen, wodurch es möglich ist, perfekt parallele
Biegungen zu erhalten.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
verfügt die
Ziehanordnung über
mindestens ein Greifelement, wie eine Klemmeinrichtung oder dergleichen, das
zwischen den zwei Positionen, zum Laden und zum Ziehen, beweglich
ist, um die Profile selektiv von einer Ladeposition entfernt von
der Biegeeinheit zu entnehmen und sie auf eine Antriebseinrichtung
vom Rollentyp, die stromaufwärts
in Bezug auf die Biegeeinrichtung und in deren Nähe angeordnet ist, zu transferieren,
wobei eine Drehung um ihre eigene Achse verhindert wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist die Ziehanordnung durch zwei oder mehr Greifelemente, wie Klemmeinrichtungen
oder dergleichen, gebildet, von denen eines zwischen der Ladeposition
und der Ziehposition beweglich ist und eines stationär stromaufwärts in Bezug
auf die Biegeeinheit angeordnet ist, wobei sie miteinander zusammenwirken,
um die Profile zu laden und zu ziehen.
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Bei
einer anderen Erfindung verfügt
die Ziehanordnung über
eine Antriebseinrichtung vom Rollentyp, die stromaufwärts in Bezug
auf die Biegeeinheit oder in deren Nähe angeordnet ist, und eine Klemmeinrichtung,
die ebenfalls über
die Biegeeinheit hinaus bewegt werden kann, um das Profil ohne Drehung
von der Biegeeinrichtung zur zweiten Ziehanordnung, die dazu geeignet
ist, Biegungen am Hinterende auszuführen, zu transferieren.
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Gemäß einer
Variante existiert in Zusammenwirkung mit der zweiten Ziehanordnung
mindestens ein Festhalteelement, das ein Hochbewegen des Profils
während
des Siegens auf den Minimalwert begrenzt.
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Bei
der Biegemaschine, wie sie oben beschrieben ist, kann sich der Bediener
selbst ausreichend entfernt von der Abschereinrichtung und der Biegeeinrichtung
positionieren, da es sich um die Ziehanordnung oder zumindest einen
Teil derselben handelt, die sich von der Ladezone, in der sich der Bediener
selbst positionieren kann, zu einer Ziehzone in der Nähe der Abschereinrichtung
und der Biegeeinrichtung weg bewegt.
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Durch
die Erfindung ist daher die Sicherheit des Bedieners leichter erzielbar,
und in jedem Fall wird die Ziehanordnung, während der Zieh-/Förderschritte,
in einer Position nahe an der Biegeeinrichtung gehalten. Darüber hinaus
wirkt, im ersten Vorschubschritt des Profils, die Ziehanordnung
auf dasselbe durch einen Klemmeffekt ein, um so axiale Drehungen
und Torsinnen des Profils zu verhindern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Eigenschaften der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen, die als nicht
beschränkendes
Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angegeben
werden, ersichtlich werden.
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1 ist
eine schematische Ansicht von oberhalb einer Biegemaschine gemäß der Erfindung gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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2 ist
eine schematische Ansicht von oberhalb einer Biegemaschine gemäß der Erfindung gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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3 ist
eine schematische Ansicht von oberhalb einer Biegemaschine gemäß der Erfindung gemäß einer
dritten Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
EINIGER BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Es
wird auf die 1 Bezug genommen, in der eine
Biegemaschine 10 für
bereits auf Größe abgescherte
Profile 16, insbesondere für einen geraden Stab, in einer
ersten Ausführungsform
dargestellt ist, wobei sie aufeinanderfolgend über Folgendes verfügt: eine
Ziehanordnung 20 für
das Vorderende, eine Abscherschere 11, eine Drehplatten-Biegeeinheit 12, eine
Ziehanordnung 13 für
das Hinterende, die möglicherweise
zurückziehbar
ist, und ein Festhalteelement 15, das verhindern kann,
dass sich gebogene Segmente des Profils 16 in Bezug auf
eine ideale Ebene abheben, wenn Biegevorgänge ablaufen.
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Bei
einer in der 1 dargestellten ersten Ausführungsform
verfügt
die Ziehanordnung 20 für das
Vorderende über
eine Antriebseinrichtung mit zwei Paaren von Rollen 21,
die auf einen Wagen 22 gebaut sind. Der Wagen 22 kann
auf zwei Führungen oder
Schienen 23 gleiten, und er ist zwischen einer ersten Ladeposition 20a (in
der 1 gestrichelt dargestellt), in der sich ein für das Laden
der Profile 16 zuständiger
Bediener 18 selbst positionieren kann, in Zusammenwirkung
mit einem Ort, an dem die Profile 16 gesammelt werden,
und einer zweiten Ziehposition 20b (in der 1 mit
durchgezogener Linie dargestellt) beweglich, in der er sich in der
Nähe der
Abscherschere 11 und der Biegeeinheit 12 befindet.
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Die
Bewegung der Ziehanordnung 20 ermöglicht es, dass der Bediener 18 eine
Bedienungsposition einnimmt, die ausreichend entfernt von der Abscherschere 11 und
der Biegeeinheit 12 ist, um optimal sichere Bedingungen
zu gewährleisten.
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Beim
Durchlauf von der ersten, 20a, in die zweite, 20b,
Position sind die Rollen 21 stationär, und sie greifen am Profil 16 an,
um einen Dämmeffekt
zu erzielen, der schädliche
Drehungen um die Achse des Profils 16 verhindert.
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Wenn
sich die Ziehanordnung 20 in die Ziehposition 20b bewegt
hat, wird dafür
gesorgt, dass sich das Profil durch Drehung der Rollen 21 auf
herkömmliche
Weise vorwärts
bewegt, und diese Ziehanordnung wirkt mit der Biegeeinheit 12 zusammen, wenn
der Abscherzyklus ausgeführt
wird.
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Es
fällt in
das Gebiet der Erfindung, dass die Antriebseinrichtung über mindestens
ein Paar von Rollen 21, die zwischen der Ziehposition und
der Ladeposition beweglich sind, und ein Paar oder mehrere Paare
fester Rollen stromaufwärts
in Bezug auf die Abscherschere 11 und die Biegeeinheit 12 verfügt.
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In
diesem Fall kann, wenn das bewegliche Paar von Rollen 21,
nachdem das Profil 16 aufgenommen wurde und es zwischen
den Rollen des festen Paars positioniert wurde, seine Rückwärtsbewegung
zur Ladeposition 20a ausführt, das Paar fester Rollen
die Zieh-/Zuführprozedur
zum Ausführen
des Biegevorgangs starten. Diese Ausführungsform hat eine Produktivitätszunahme
und eine Verringerung der Totzeiten zur Folge.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
(2) der Maschine 10 gemäß der Erfindung
ist die Ziehanordnung durch die Zahl 120 gekennzeichnet,
und sie besteht im wesentlichen aus einer Antriebseinrichtung mit
zwei Paaren von Rollen 121, die in Bezug auf die Maschine 10 fixiert
sind, und einem Greifelement 122, wie beispielsweise einer
Klemmeinrichtung, das so angebaut ist, dass es auf einer Führung 123 gleiten
kann. Die Klemmeinrichtung 122 ist zwischen einer Ladeposition 122a (in
der 2 gestrichelt dargestellt), in der sich ein für das Laden
der Profile 16 zuständiger
Bediener 18 selbst positionieren kann, und einer Ziehposition 122b (in
der 2 mit durchgezogener Linie dargestellt) beweglich,
in der sie sich in der Nähe
der Antriebseinrichtung mit den Rollen 121 befindet, die
mit der Biegeeinheit 12 zusammenwirkt, um den Abscherzyklus
auszuführen.
Nachdem die Klemmeinrichtung 122 das Profil 16 zwischen
den Rollen 121 freigegeben hat, kehrt sie zur Ladeposition
zurück,
um es der Antriebseinrichtung 120 zu ermöglichen,
das Profil 16 auf herkömmliche
Weise zu ziehen/vorwärts
zu bewegen.
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Auch
in diesem Fall ist es möglich,
eine Produktivitätszunahme
zu erzielen, da die Antriebseinrichtung 120, nachdem sie
das Profil 16 erhalten hat, während der Rückwärtsbewegung der Klemmeinrichtung 122 zur
Ladeposition 122a arbeiten kann.
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Gemäß einer
Variante zu dieser Ausführungsform
kann sich die Klemmeinrichtung 122, wie es durch gestrichelte
Linien in der 2 dargestellt ist, in eine dritte
Position 122 bewegen, die stromabwärts in Bezug auf die Biegeeinheit 12 angeordnet ist,
um das Profil 16 ohne Drehung um dessen Achse zu ziehen,
und um es zur Ziehanordnung 13 für das Hinterende zu transferieren,
um die Biegungen am Hinterende auszuführen.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
(3) ist die Ziehanordnung durch die Zahl 220 gekennzeichnet,
und sie verfügt über eine
erste feste Klemmeinrichtung 221, die in der Nähe der Biegeeinheit 12 angeordnet
ist, und eine zweite Klemmeinrichtung 222, die stromaufwärts in Bezug
auf die erste Klemmeinrichtung 221 angeordnet ist und so
angebaut ist, dass sie auf einer Führung 223 gleitet.
Die Klemmeinrichtung 222 kann sich abwechselnd zwischen
einer Ladeposition 222a (in der 3 gestrichelt
dargestellt), in der sie mindestens ein Profil 16 aufnehmen
kann und einer Ziehposition 222b (in der 3 mit
durchgezogener Linie dargestellt) bewegen, in der sie sich in der
Nähe der
Biegeeinheit 12 befindet und das Profil 16 an
die erste Klemmeinrichtung 221 liefern kann.
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Bei
dieser letzten Ausführungsform
besteht die Aufgabe der Klemmeinrichtung 222 darin, sowohl das
Profil 16, in Zusammenwirkung mit der Klemmeinrichtung 221,
zur Biegeeinheit 12 zu transportieren, als auch es während der
Biegeschritte schrittweise über
die Biegeeinheit 12 hinaus vorwärts zu bewegen.
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Zu
Beginn der Vorgänge
ist der bewegliche Teil der Ziehanordnung in der jeweiligen ersten
Ladeposition (20a, 122a, 222a) positioniert).
In dieser Position kann der Bediener 18 ein oder mehrere
Profile 16 aus einem Bündel
entnehmen und sie zwischen die Greifelemente der Ziehanordnung einführen, wobei
er ausreichend entfernt von der Abscherschere 11 und der
Biegeeinheit 12 steht.
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Dann
führt der
bewegliche Teil eine Verschiebung des Profils 16 aus, um
es vorwärts
zu bewegen, wobei auf dasselbe ein Klemmeffekt ausgeführt wird, der
eine Drehung desselben verhindert, und es erfolgt eine Bewegung
zur zweiten Ziehposition (20b, 122b, 222b),
aus der heraus, mit im wesentlichen üblichen Prozeduren, die Biegevorgänge gestartet
werden können.
Wenn am Hinterende Biegungen auszuführen sind, wird das Profil 16 um
ein Stück
vorwärts transportiert
und durch die Abscherschere 11 abgeschert; zu diesem Zeitpunkt
be wegt sich die Ziehanordnung 13 zur Greifposition, und
sie zieht das Profil 16 nach hinten, damit das gewünschte Biegen
erfolgen kann.
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Es
ist jedoch ersicht, dass an der Maschine 10 und am Verfahren,
wie sie oben beschrieben sind, Modifizierungen und/oder Hinzufügungen von
Teilen vorgenommen werden können,
ohne vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Beispielsweise
ist, gemäß einer
Variante, stromaufwärts
in Bezug auf die Antriebseinrichtung ein Paar von Auswerfrollen
vorhanden, um die Ausgabe abgeschnittener Stücke zu handhaben.
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Es
ist auch ersichtlich, dass zwar die Erfindung unter Bezugnahme auf
spezielle Beispiele beschrieben wurde, dass jedoch der Fachmann
sicher dazu in der Lage ist, viele andere äquivalente Formen von Biegemaschinen
für Profile
sowie ein jeweiliges zugehöriges
Biegeverfahren zu schaffen, die alle in den Schutzumfang der durch
die beigefügten Ansprüche definierten
Erfindung fallen.