DE60217025T2 - Biegevorrichtung und ihr Kontrollverfahren - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Biegevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Biegevorrichtung, wie bekannt aus der JP-A-04-197528 und JP-A-09-103825.
  • Eine bekannte Biegevorrichtung, wie sie in der nicht geprüften japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 1-154824 offenbart ist, führt ein langgestrecktes Werkstück in dessen axialer Richtung zu und umfaßt eine Positionierschablone mit einer darin eingeformten Spielöffnung zum Durchlassen des langgestreckten Werkstückes, die an einem Vorrichtungsgehäuse fixiert ist, und eine Biegeschablone, die an einer Stelle angeordnet ist, der das Werkstück von der Positionierschablone her zugeführt wird. Bei dieser Biegevorrichtung ist die Biegeschablone so unterstützt, daß sie sich linear sowohl zur vertikalen als auch zur horizontalen Richtung orthogonal zur Längsrichtung des langgestreckten Werkstückes bewegt, und das Werkstück wird in die gewünschte Form durch Bewegen in einer zur Längsrichtung des Werkstückes orthogonalen Ebene gebogen.
  • Eine derartige herkömmliche Biegevorrichtung erfordert jedoch einen Vertikalbewegungs-Mechanismus, der ein Paar Führungsschienen zum Unterstützen der Biegeschablone gleitbar bezüglich der vertikalen Richtung unterstützt, sowie einen Horizontalbewegungs-Mechanismus, der mit einem Paar Führungsschienen zum Unterstützen des Vertikalbewegungs-Mechanismus gleitbar bezüglich der horizontalen Richtung versehen ist. Folglich ist der Aufbau der Biegevorrichtung komplex und die Vorrichtung insgesamt groß.
  • Abriß der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Biegevorrichtung und ein Steuerverfahren dafür zu schaffen, die einfach aufgebaut sind und das Werkstück durch Bewegen einer Biegeschablone mit einer darin eingeformten Spielöffnung zum Durchlassen eines langgestreckten Werkstückes biegen können.
  • Zur Lösung dieser und anderer Aufgaben sieht die Erfindung eine Biegevorrichtung umfassend die Merkmale des Anspruchs 1 vor.
  • Da gemäß einer derartigen Gestaltung die Biegeschablone sich auf und längs der sphärischen Oberfläche bewegt, wird das von der Positioniervorrichtung der Biegeschablone zugeführte Werkstück mit geänderter Zuführrichtung zugeführt, worauf das Biegen durchgeführt wird. Im Ergebnis besteht keine Notwendigkeit, einen Vertikalbewegungs-Mechanismus mit einem Paar Führungsschienen zum Unterstützen der Biegeschablone gleitbar bezüglich der Vertikalrichtung und einen Horizontalbewegungs-Mechanismus mit einem Paar Führungsschienen zum Unterstützen des Vertikalbewegungs-Mechanismus gleitbar bezüglich der Horizontalrichtung vorzusehen. Dementsprechend ist ein einfacher Aufbau der Biegevorrichtung ermöglicht und eine kompakte Biegevorrichtung realisiert.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein Abschnitt des Drehgliedes als sphärische Schale ausgebildet und gleitbar zwischen einem Paar sphärischer konvexer und konkaver Bauteile gehalten ist, die beide an dem Vorrichtungsgehäuse fixiert sind, wobei die Positionierschablone an dem konvexen sphärischen Bauteil angebracht ist.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn das Drehglied mittels mindestens dreier Linearantriebe gedreht wird. Dabei können Drehmechanismen unter Verwendung von Servomotoren oder hydraulischen Zylindern als Linear-Antriebe eingesetzt werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein Abschnitt der sphärischen konvexen und konkaven Teile weggeschnitten ist.
  • Die so aufgebaute Biegevorrichtung kann verhindern, daß das von der Biegeschablone transportierte gebogene Werkstück mit dem Drehglied und mit den sphärischen konvexen und konkaven Bauteilen kollidiert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist im folgenden beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils einer Biegevorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung;
  • 2 eine Frontansicht der Biegevorrichtung gemäß 1;
  • 3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 in 2;
  • 4 einen Teilschnitt nach der Linie 4-4 in 2;
  • 5 eine Seitenansicht, gesehen von dem Schnitt nach der Linie 5-5 in 2;
  • 6 ein Blockdiagramm, welches den Funktionsaufbau der Biegevorrichtung darstellt; und
  • 7 ein Flußdiagramm, welches ein Steuerverfahren der Biegevorrichtung nach der Erfindung darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Eine Biegevorrichtung 25 gemäß 1 umfaßt hauptsächlich Linearantriebe 34, 36, 38, ein Drehglied 24 und eine Biegeschablone 28. Ein Ende jedes Linearantriebes 34, 36, 38 ist an einem Rahmen 12 der Vorrichtung befestigt, während das andere Ende jeweils mit dem Drehglied 24 verbunden ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 sei der Aufbau der Biegevorrichtung 25 entsprechend des Verfahrensablaufes von Arbeitsschritten an einem Werkstück 1 erläutert. Das Werkstück 1 ist ein langgestrecktes Werkstück und beispielsweise aus einer Titanlegierung hergestellt. Das Werkstück 1 ist um eine nicht gezeigte Spule gewickelt. Wenn das Werkstück nach dem Abwickeln von der Spule gerade gestreckt ist, läuft es durch den Rollenspalt eines Rollenpaars 4, 6, das an einem Antriebsmechanismus 2 angebracht ist, um in Axialrichtung des Werkstückes 1 gefördert zu werden.
  • An einer Stelle, der das Werkstück zugeführt wird, ist eine Positionierschablone 10 mit einer darin eingeformten Spielöffnung zum Führen und Transportieren des Werkstückes 1 vorgesehen. Die Positionierschablone 10 ist an einem sphärischen konvexen Bauteil 14 angebracht. Das sphärische konvexe Bauteil 14 ist an einem Ständer 12a fixiert, der seinerseits an dem Rahmen 12 der Vorrichtung fixiert ist. Das sphärische konvexe Bauteil 14 hat eine darin eingeformte sphärische Oberfläche, die in Zuführrichtung des Werkstückes 1 konvex ist. Das sphärische konvexe Bauteil 14 ist so angeordnet, daß der Mittelpunkt "a" der sphärischen Oberfläche 16 auf der Achse des Werkstücks 1 liegt, welches durch die Positionierschablone 10 läuft.
  • Wie die 3 und 5 zeigen, ist ungefähr ein Viertel des sphärischen konvexen Bauteils 14 weggeschnitten, um einen Ausschnittbereich 18 zu schaffen. Die Positionierschablone ist an diesem Ausschnittbereich angebracht.
  • In Zuführrichtung des Werkstücks gesehen vor dem sphärischen konvexen Bauteil 14 ist ein sphärisches konkaves Bauteil 20 an einem Ständer 12b gemäß 3 befestigt. Der Ständer 12b ist am Rahmen 12 der Vorrichtung fixiert. Auf einer Oberfläche des sphärischen konkaven Bauteils 20, die gegenüber der sphärischen Oberfläche 16 des sphärischen konvexen Bauteils 14 liegt, ist eine konvexe sphärische Oberfläche 22 geformt. Die sphärische Oberfläche 22 ist konzentrisch zur sphärischen Oberfläche 16 und hat mit dieser einen gemeinsamen Mittelpunkt "a", wie aus 3 erkennbar ist. Etwa ein Viertel des sphärischen konkaven Bauteils 20 ist ebenfalls weggeschnitten, und zwar gleich wie bei dem sphärischen konvexen Bauteil 14.
  • Zwischen der konvexen sphärischen Oberfläche 16 des sphärischen konvexen Bauteils 14 und der konkaven sphärischen Oberfläche 22 des sphärischen konkaven Bauteils 20 ist ein gewölbter Abschnitt 26 gehalten, der Teil eines Drehgliedes 24 bildet. Der gewölbte Abschnitt 26 ist als sphärische Schale einer bestimmten Stärke geformt. Eine konvexe Oberfläche des sphärischen gewölbten Abschnittes 26 ist konzentrisch mit der sphärischen Oberfläche 22, während eine konkave Oberfläche des sphärischen gewölbten Abschnittes 26 konzentrisch mit der sphärischen Oberfläche 16 ist. Demgemäß kann der gewölbte Abschnitt 26 zwischen der konkaven sphärischen Oberfläche 22 des sphärischen konkaven Bauteils 20 und der konvexen sphärischen Oberfläche 16 des sphärischen konvexen Bauteils 14 gleiten.
  • Die Biegeschablone 28 ist an einem Ausschnittbereich 32 des gewölbten Abschnittes 26 befestigt. Die Biegeschablone 28 hat eine darin eingeformte Spielöffnung 30 zum Durchlassen des Werkstückes 1.
  • Auf dem Umfang eines mit der Achse des Werkstücks 1 konzentrischen Kreises sind drei Linearantriebe 34, 36, 38 in gleichen Winkelabständen parallel zur Axialrichtung des Werkstückes 1 angeordnet.
  • Die drei Linearantriebe 34, 36, 38 sind ausfahrbar und einziehbar. Sie können beispielsweise Antriebsmechanismen mit hydraulischen Zylindern oder Servomotoren sein.
  • Ein Ende jedes Linearantriebes 34, 36, 38 ist mit dem Drehglied 24 über ein Kugelgelenk 40, 42, 44 gekuppelt, während das andere Ende mit dem Rahmen 12 über ein Universalgelenk 46, 48, 50 gekuppelt ist. Die Linearantriebe 34, 36, 38 werden in einer Richtung etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Werkstückes 1 ausgefahren und eingezogen.
  • Es sei nun der Betrieb der Biegevorrichtung 25 des vorliegenden Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Das Rollenpaar 4, 6 des Antriebsmechanismus 2 wird angetrieben und somit das Werkstück 1 vom Antriebsmechanismus 2 in axialer Richtung des Werkstücks 1 gefördert. Als Ergebnis passiert das Werkstück 1 die Spielöffnung 8 der Positionierschablone 10 und darauf die Spielöffnung 30 der Biegeschablone 28.
  • Um das Werkstück 1 in eine gewünschte Gestalt zu biegen, werden die Linearantriebe 34, 36, 38 jeweils getrennt zum Ausziehen oder Einfahren gesteuert, um das Drehglied 24 zu drehen. Durch Drehung des Drehgliedes 24 wird die Biegeschablone 28 frei längs der sphärischen Oberflächen 22 mit dem gemeinsamen Mittelpunkt "a" bewegt. Während die Positionierschablone 10 am Rahmen 12 fixiert ist, wird die Biegeschablone 28 längs der sphärischen Oberflächen 16, 22 bewegt und das Werkstück wird der Biegeschablone 28 zugeführt, wobei die Zuführrichtung geändert wird.
  • Da die Biegeschablone 28 frei in jede Richtung längs der sphärischen Oberflächen 16, 22 bewegt werden kann, ist es möglich, das Werkstück 1 in eine gewünschte Gestalt zu biegen. Da ferner der Ausschnittbereich 32 des gewölbten Abschnittes 26, der Ausschnittbereich des sphärischen konkaven Bauteils 20 und der Ausschnittbereich 18 des sphärischen konvexen Bauteils 14 in Axialrichtung des Werkstücks 1 gemäß den 4 und 5 gesehen vollständig einander überlappen, kann eine Kollision mit dem gewölbten Abschnitt 26, dem sphärischen konkaven Bauteil 20 und dem sphärischen konvexen Bauteil 14 vermieden werden, wenn das gebogene Werkstück 1 von der Biegeschablone 28 wegtransportiert wird.
  • Nachfolgend wird ein Steuerverfahren für die Biegevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der 6 und 7 beschrieben.
  • 6 ist ein Blockdiagramm, welches den funktionellen Aufbau der Biegevorrichtung nach der Erfindung darstellt. Gemäß 6 werden Arten von Werkstücken 1 und Biegeschablonen 28 usw. ausgewählt, um eine Werkstück-Dateneingabe 71 oder eine FD-Eingabe 72 zu erzeugen. Darin bedeutet FD z.B. einen externen Speicher, wie eine Floppy Disk. Die Werkstück-Dateneingabe 71 oder die FD-Eingabe 72 werden in ein Steuerpaneel 73 eingegeben. Ein Ausgang des Steuerpaneels 73 wird in eine Steuervorrichtung 74 eingegeben. In einer mit der Steuervorrichtung 74 verbundenen CPU 75 wird eine notwendige Rechnung durchgeführt, falls erforderlich, unter Einsatz eines externen Speichers 75a, ROM 75b und/oder RAM 75c. Das Ergebnis der Rechnung in der CPU 75 wird erneut in die Steuervorrichtung 74 eingegeben. Der Ausgang der Steuervorrichtung 74 wird zu einem Abwickler 76 und nachfolgenden Arbeitsabschnitten als Befehlswert gegeben. Im einzelnen wird das Werkstück 1 von einer Spule mittels des Abwicklers 76 abgewickelt und dann gerade gerichtet und mit vorbestimmter Geschwindigkeit mittels einer Spannvorrichtung 77 gestreckt, um zu dem Antriebsmechanismus 2 gespeist zu werden. Das von dem Antriebsmechanismus 2 mit vorbestimmter Geschwindigkeit mittels einer Zuführvorrichtung 78 gespeiste Werkstück wird mittels einer Meßvorrichtung 79 (Kodierer) gemessen und zu der Positionierschablone 10 transportiert. Darauf werden die drei Linearantriebe, d.h. Linearantriebs-Mechanismen 80, 81 und 82, ausgefahren und eingezogen, um das gewünschte Biegen zu bewerkstelligen. Im letzten Schritt wird das gebogene Werkstück 1 in entsprechende Produkteinheiten in der Werkstückschneidestation 83 aufgeschnitten.
  • 7 stellt ein Steuerverfahren der Biegevorrichtung als Flußdiagramm dar.
  • Zuerst wird eine Werkstückauswahl (S102) und dann eine Auswahl einer Biegevorrichtung getroffen (S104). Die Ergebnisse dieser Auswahlvorgänge werden als Werkstück-Dateneingabe (S106) eingegeben, um Werkstückdaten (S108) zu erzeugen. Wenn die Werkstück-Dateneingabe unvollständig ist, kehrt das Verfahren zur Werkstück-Dateneingabe (S106) zurück, bis eine korrekte Werkstück-Dateneingabe gemacht ist. Wenn die Werkstück-Datenerzeugung komplett ist, wird ein Startschalter geschaltet (S110) und ein Biegen durchgeführt (S112). Wenn das Biegen abgeschlossen ist, wird das gebogene Werkstück in entsprechende Produkteinheiten in der Werkstückschneidestation (S114) aufgeschnitten und das Ver fahren endet (S116). Die Schritte vom Biegen (S112) bis zum Werkstückschneiden (S114) werden solange wiederholt, bis die Anzahl der eingegebenen Biegevorgänge aufgrund der Werkstückdateneingabe vervollständigt ist.
  • Wie oben beschrieben, hat die Biegevorrichtung gemäß der Erfindung einen einfachen mechanischen Aufbau, welcher ermöglicht, die Biegeschablone längs der sphärischen Oberfläche zu bewegen und das Werkstück frei in jeder beliebigen Richtung zu biegen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschrieben Ausführung beschränkt, sondern es sind Abwandlungen und Änderungen im Rahmen des Schutzbereiches der Erfindung möglich, wie er durch die Ansprüche definiert ist.
  • Beispielsweise sind bei der Erfindung drei Linearantriebe vorgesehen. Es können jedoch auch vier oder mehr Linearantriebe vorhanden sein, welche ein Biegen in weitere komplizierte Formen ermöglichen.
  • Ferner sind die Linearantriebe parallel zur Axialrichtung des Werkstückes ausgerichtet. Sie müssen jedoch nicht notwendig so angeordnet sein.

Claims (7)

  1. Biegevorrichtung, umfassend: eine Positionierschablone (10) mit einer darin eingeformten Spielöffnung zum Durchlassen eines langgestreckten Werkstückes (1), wobei die Positionierschablone (10) an einem Vorrichtungsgehäuse fixiert ist; eine Biegeschablone (28) mit einer darin eingeformten Spielöffnung (30) zum Durchlassen des langgestreckten Werkstückes, wobei die Biegeschablone an einer Stelle angeordnet ist, zu der das Werkstück (1) von der Positionierschablone (10) zugeführt wird; und ein Drehglied (24) zum Drehen der Biegeschablone (28) auf und entlang einer sphärischen Oberfläche (16, 22) mit einem Zentrum (a), das mit demjenigen des langgestreckten, die Positionierschablone passierenden Werkstückes (1) zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Drehgliedes (24) als sphärische Schale (26) ausgebildet und gleitbar zwischen einem Paar sphärischer konvexer und konkaver Bauteile (14, 20) gehalten ist, die an dem Vorrichtungsgehäuse fixiert sind.
  2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierschablone (10) an dem konvexen sphärischen Bauteil (14) angebracht ist.
  3. Biegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (24) mittels dreier Linear-Antriebe (34, 36, 38) gedreht wird.
  4. Biegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linear-Antriebe (34, 36, 38) hydraulische Zylinder oder Servomotoren verwenden.
  5. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Drehgliedes weggeschnitten ist.
  6. Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Abschnitt der sphärischen konvexen und konkaven Bauteile (14, 20) weggeschnitten ist.
  7. Verfahren zum Betreiben einer Biegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Biegen dadurch bewerkstelligt wird, daß das langgestreckte Werkstück (1) mit sich ändernder Zuführrichtung aus der Positionierschablone (10) zur Biegeschablone (28) zugeführt wird, welche sich entlang der sphärischen Oberfläche (16, 22) bewegt.
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