DE602005006188T2 - Biegevorrichtung mit Schneidevorrichtung - Google Patents

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Opton Co Ltd
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/08Damp-proof or other insulating layers; Drainage arrangements or devices ; Bridge deck surfacings
    • E01D19/083Waterproofing of bridge decks; Other insulations for bridges, e.g. thermal ; Bridge deck surfacings

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus zum Biegen und Schneiden eines Werkstückes, wie eines Rohres, wie im ersten Teil des Anspruchs 1 und in der US-A5 927 124 beschrieben ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wie in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung 6-182450 beschrieben ist, umfasst eine herkömmliche bekannte Biegevorrichtung ein Biegewerkzeug, die in Gestalt einer Biegung entsprechend gestaltet ist, ein Klemmwerkzeug, das gegenüberliegend zum Biegewerkzeug angeordnet ist, ein Wischer- oder Mitnehmerwerkzeug, das nächst dem Biegewerkzeug gelegen ist, und ein Presswerkzeug, das dem Mitnehmerwerkzeug gegenüberliegt. Die herkömmliche Biegevorrichtung klemmt ein Werkstück mit dem Biegewerkzeug und dem Klemmwerkzeug, hält das Werkstück mit dem Mitnehmerwerkzeug und dem Presswerkzeug und biegt das Werkstück entsprechend der Drehung des Biegewerkzeuges.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Zum Beispiel ist eine Abgasleitung eines derjenigen Fahrzeugteile, für welche diese Art der Biegevorrichtung zum Biegen eingesetzt wird. Ein Rohr einer Abgasleitung wird durch mehrfaches Biegen hergestellt. Bei dem Biegeprozess ist es erforderlich, die Rohr mit einem Klemmabschnitt zu versehen, der etwa 10 cm lang ist, um die Rohre zu klemmen.
  • Da der Klemmabschnitt an einem Ende des Werkstückes geradlinig ist, muss dieser Abschnitt geschnitten werden, wenn der Klemmabschnitt länger als eine gewünschte Länge ist. Jedoch kann im Falle aufeinander folgender Herstellung von zwei Teilen gleicher Gestalt aus einem Werkstück die passende Länge für einen Klemmabschnitt gelegentlich durch Schneiden des Klemmabschnittes an einem Verbindungsabschnitt in der halben Länge zwischen den beiden Teilen erzielt werden. In diesem Fall ist es nicht vorteilhaft, ein Werkstück von der Biegevorrichtung zu einer gesonderten Schneidvorrichtung zu verlagern, um den Schneidvorgang am Werkstück auszufüren, weil dies die Anzahl der Arbeitsschritte erhöht.
  • Es ergab sich Bedarf für eine Biegevorrichtung, bei der ein Werkstück ohne seine Verlagerung von der Biegevorrichtung anders wohin bewerkstelligt werden kann.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus zu schaffen, mit der ein wirksames Biegen und Schneiden an einem Werkstück durchgeführt werden kann.
  • Zum Erreichen dieses und anderer Ziele sieht die Erfindung eine Biegevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
  • Die Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus gemäß der Erfindung kann sowohl ein Schneiden als auch ein Biegen an einem Werkstück durchführen. Daher ist die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zu einem effektiven Herstellen von Produkten fähig.
  • Die oben beschriebene Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus umfasst vorzugsweise eine Eingabeeinheit zur Eingabe von Biegeinformationen einschließlich einer Information über die Anzahl der aus einem Werkstück herzustellenden Gegenstände und eine Schneidpositions-Berechnungseinheit, welche eine Schneidposition des Werkstückes berechnet.
  • Darüberhinaus kann die Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus eine Schneidsteuereinheit umfassen, welche das Schneiden durch das Schneidwerkzeug so steuert, dass das Schneiden mindestens nach einem ersten Biegen für einen zweiten herzustellenden Gegenstand geschieht.
  • Um in einer Normalen-Richtung zu schneiden, kann die Schneidsteuereinheit dazu ausgebildet sein, automatisch die Position des Schneidwerkzeugs abhängig von wenigstens einer Biegeposition und einem Biegewinkel zu steuern.
  • Ferner ist für die Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus bevorzugt, dass sie umfasst: eine Einspannvorrichtung, welche ein Werkstück hält, und eine Zuführvorrichtung, welche das von der Einspannvorrichtung gehaltene Werkstück in einer Längsrichtung zuführt und in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Werkstückes bewegbar ist.
  • Ferner ist es möglich, die Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus mit mehreren aufeinander angeordneten Biegewerkzeugen zu versehen und die oben beschriebene Zuführvorrichtung so auszubilden, dass ein Werkstück in einer Position entsprechend einer Position eines der verbundenen Biegewerkzeuge platziert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung ist nun beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Draufsicht auf den Gesamtaufbau der Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus einer Ausführung der Erfindung;
  • 2 ist eine Teilschnittansicht in größerem Maßstab eines Teils der Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus nach 1 in einem Zustand vor dem Biegen;
  • 3 ist eine Frontansicht eines Endabschnitts der Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus gemäß 2;
  • 4 ist ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung der Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus der gezeigten Ausführung;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, welches die Arbeitsschritte der Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus dieser Ausführung zeigt;
  • 6 ist eine Teilschnittansicht in größerem Maßstab zum Verdeutlichen eines Teiles der Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus gemäß 1 in einem Zustand nach dem Biegen;
  • 7A bis 7D sind erläuternde Ansichten, welche die erste Hälfte eines nach verschiedenen Biegungen durch die Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus nach der Erfindung durchgeführten Schneidprozesses illustrieren;
  • 8A bis 8D sind erläuternde Ansichten, welche die zweite Hälfte des nach mehreren Biegungen mittels der Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus nach dieser Ausführung durchgeführten Schneidprozesses illustrieren;
  • 9 ist ein Flussdiagramm, welches eine Abwandlung des Biege- und Schneid-Prozesses zeigt;
  • 10 ist ein Flussdiagramm, welches eine Abwandlung des Schneidprozesses darstellt; und
  • 11 ist eine Teilschnittdarstellung in größerem Maßstab einer Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Gemäß 1 umfasst eine Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus 100 gemäß der Erfindung einen Vorrichtungshauptkörper 14 mit einem Schienenpaar 50, 52, das parallel zur Längsrichtung eines Werkstückes 1 verläuft. Ein Schlitten 54 ist dem Schienenpaar 50, 52 beweglich zugeordnet. Der Schlitten 54 hat ein Paar Schienen 56, 58, die zueinander parallel in einer zum Werkstück 1 senkrechten Richtung verlaufen.
  • Dem Schienenpaar 56, 58 ist ein Fördertisch 62 mit einer Einspannvorrichtung 60 beweglich zugeordnet. Der Fördertisch 62 ist so ausgebildet, dass die Einspannvorrichtung 60 mittels Antriebsmotoren 116a bis 116c in einer später noch beschriebenen Weise in Längsrichtung des Werkstücks 1 (X-Richtung), in horizontaler Richtung (Y-Richtung) senkrecht zur Längsrichtung des Werkstückes 1 und in vertikaler Richtung (Z-Richtung gemäß 3) senkrecht sowohl zur Längsrichtung (X-Richtung) als auch zur horizontalen Richtung (Y-Richtung) des Werkstückes bewegt werden kann. Die Einspannvorrichtung 60 ist so ausgebildet, dass sie ein hinteres Ende des Werkstückes 1 halten und das gehaltene Werkstück 1 um die Werkstückmitte in der Längsrichtung verdrehen kann.
  • Es sei erwähnt, dass die Antriebsmotoren 116a bis 116c durch hydraulische Zylinder ersetzt sein können.
  • Wie in 1 gezeigt, hält die Einspannvorrichtung 60 das hintere Ende des Werkstückes 1 und bewegt sich in den X-, Y- und Z-Richtungen. Entsprechend der Bewegungsrichtung der Einspannvorrichtung 60 kann das Werkstück in jede dieser Richtungen zugeführt werden.
  • Wie in 1 gezeigt, ist am hinteren Ende der Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus 100 ein Biegewerkzeug 4 angeordnet. Ferner ist dem Biegewerkzeug 4 gegenüber darauf ein Klemmwerkzeug 6 vorgesehen. Das Biegewerkzeug 4 weist eine Biegenut 2 auf, die der Kontur des Werkstückes 1 entspricht, um eine gewünschte Biegegestalt zu formen. Mit einer doppelt strichpunktierten Linie in 2 ist ein Wischer- oder Mitnehmerwerkzeug 8 benachbart dem Biegewerkzeug 4 angedeutet, und gegenüber dem Mitnehmerwerkzeug 8 ist ein Presswerkzeug 10 vorgesehen. Das Presswerkzeug 10 ist zu einer Bewegung mittels eines hydraulischen Zylinders oder eines in der Zeichnung nicht dargestellten Motors in Richtung auf das Werkstück sowie zum Halten des Werkstücks 1 zusammen mit dem Mitnehmerwerkzeug 8 eingerichtet. Es sei bemerkt, dass das Mitnehmerwerkzeug 8 und das Presswerkzeug 10 nach Bedarf vorgesehen sein können.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist das Biegewerkzeug 4 an einem Biegearm 12 befestigt. Der Biegearm 12 ist von dem Hauptkörper 14 der Vorrichtung um eine Antriebswelle 16 um eine Achse C drehbar unterstützt. Der Biegearm 12 wird zu einer Drehung auf der Antriebswelle 16 (um die Achse C) mittels eines Biegeantriebsmechanismus 18 am Hauptkörper 14 angetrieben.
  • Der Biegeantriebsmechanismus 18 dreht den Biegearm 12 um die Antriebswelle 16 durch Drehen dieser Antriebswelle 16 mittels eines hydraulischen Zylinders oder eines in der Zeichnung nicht dargestellten Lenkermechanismus. Ein hydraulischer Motor oder ein Elektromotor kann anstelle des oben beschriebenen hydraulischen Zylinders zur Drehung der Antriebswelle 16 eingesetzt werden.
  • Auf dem Biegearm 12 ist eine Klemmplattform 20 schwenkbar mittels eines treibenden Lenkers 22 und eines getriebenen Lenkers 24 unterstützt. Von dem treibenden Lenker 22 und dem getriebenen Lenker 24 ist ein Parallellenkergestänge gebildet. Eine schwenkbar am Biegearm 12 unterstützte Kolbenstange des hydraulischen Zylinders 26 ist mit dem treibenden Lenker 22 verbunden. Wenngleich nicht in der Zeichnung dargestellt, ist dieselbe Konstruktion mit dem treibenden Lenker 22, dem getriebenen Lenker 24 und einem hydraulischen Zylinder 26 ebenso auf der entgegen gesetzten Seite der seitlichen Oberfläche der Klemmplattform 20 gemäß 3 vorgesehen.
  • Das Klemmwerkzeug 6 ist an der Klemmplattform 20 angebracht. Wenn die Klemmplattform 20 durch Betätigen des hydraulischen Zylinders 26 in Richtung des Pfeiles A bewegt wird, bewegt sich das Klemmwerkzeug 6 in Richtung auf das Biegewerkzeug 4. Wenn im Gegensatz dazu die Klemmplattform 20 von dem hydraulischen Zylinder 26 in Richtung des Pfeiles B bewegt wird, bewegt sich das Klemmwerkzeug 6 in Richtung weg von dem Biegewerkzeug. Das Klemmwerkzeug 6 hat eine Nut 6a, die entsprechend der Kontur des Werkstückes 1 geformt ist. Gegenüber dem Klemmwerkzeug 6 ist ein Feststellwerkzeug 28 fest mit dem Biegewerkzeug 4 verbunden. Das Feststellwerkzeug 28 hat eine Nut 28a, die entsprechend der Kontur des Werkstückes 1 geformt ist. Die Nut 6a des Klemmwerkzeuges 6 und die Nut 28a des Feststellwerkzeuges 28 sind beide geradlinig längs der axialen Richtung des Werkstückes 1 ausgebildet. Die Nut 28a des Feststellwerkzeuges 28 ist mit der Biegenut 2 des Biegewerkzeuges 4 verbunden. Es sei bemerkt, dass die Nuten 6a und 28a entsprechend einer gewünschten Biegegestalt gekrümmte Form haben können.
  • Das Klemmwerkzeug 6 und das Feststellwerkzeug 28 haben ausreichende Länge, um eine Haltekraft zum Umfassen des Werkstückes um die Biegenut 2 des Biegewerkzeuges 4 auszuüben, ohne dass das Werkstück 1 aus dem Klemmwerkzeug 6 und dem Feststellwerkzeug 28 entfernt werden kann, wenn es von dem Klemmwerkzeug 6 und dem Feststellwerkzeug 28 geklemmt ist, und der Biegearm 12 wird um die Antriebswelle 16 zum Biegen des Werkstücks 1 gedreht.
  • Das Klemmwerkzeug 6 hat eine Nut 30, die sich in Richtung senkrecht zur Axialrichtung des Werkstückes 1 erstreckt. Ebenso hat das Feststellwerkzeug 28 eine Nut 32 gleicher Form wie die Nut 30 in Verlängerung dieser Nut 30. In der Nut 30 des Klemmwerkzeuges 6 ist ein scheibenartiges Messer 34 gleitbar eingesetzt. Wie in 3 gezeigt ist, hat das Messer 34 zugespitzte Gestalt, wobei die Mitte des auflaufenden Enden vorragt und in einer Weise angeordnet ist, dass das auflaufende Ende die Mitte des Werkstückes 1 trifft. Das Messer 34 ist mit größerer Länge als der Durchmesser des Werkstückes ausgebildet, so dass das Werkstück 1 geschnitten werden kann, wenn das Messer 34 in normaler gradliniger Ausrichtung gegen das Werkstück sich befindet.
  • Das Messer 34 ist an dem auflaufenden Endes eines gleitbaren Bauteiles 36 befestigt. Das Bauteil 36 ist von einem Führungsteil 38 geführt, das an der Klemmplattform 20 angebracht ist und in Richtung normal zur Axialrichtung des Werkstückes 1 gleitbar ist. Das gleitbare Bauteil 36 ist von einem hydraulischen Zylinder 40 verschiebbar, der an dem Führungsteil 38 angebracht ist. Mit anderen Worten kann das Werkstück 1 durch Vorschieben des gleitbaren Bauteils 36 mittels des hydraulischen Zylinders 40 in Richtung auf das Werkstück 1 geschnitten werden.
  • Das gleitbare Bauteil 36, das Führungsteil 38 und der Zylinder 40 bilden einen Schneidantriebsmechanismus 42. Die Messerscheibe 34 und der Schneidantriebsmechanismus 42 bilden einen Schneidmechanismus 44.
  • Anhand der 4 sei nun die elektrische Konfiguration der Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus 100 beschrieben.
  • Eine elektronische Steuereinheit 150 der Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus 100 umfasst eine CPU 102, welche die Betätigung der verschiedenen Vorrichtungen steuert; einen ROM 104, der zu durchlaufende Programme zum Durchführen des Biegens und Schneidens speichert; und einen RAM 106, der verschiedene Rechenprozesse durchführt und Daten speichert. Diese Einheiten 102, 104 und 106 sind sämtlich an einen Input/Output-Port 108 angeschlossen.
  • Die CPU 102 erhält Eingangssignale von den Positionssensoren 110a bis 110g über den Input/Output-Port 108.
  • Der Positionssensor 110a wird dazu benutzt, die Drehwinkelposition der Antriebswelle 16 des Biegeantriebsmechanismus 18 zu erfassen, d. h. die Drehwinkel des Biegewerkzeugs 4 und des Biegearmes 12. Der Positionssensor 110a ist mit einem Codierer ausgerüstet. Der Positionssensor 110b erfasst das auflaufende Ende und das hintere Ende des Klemmwerkzeuges 6, welches sich in Richtung auf das Biegewerkzeug 4 zu und davon weg bewegt, wenn Biegen des Werkstückes 1 stattfindet. Der Positionssensor 110c erfasst das auflaufende Ende und das hintere Ende des Klemmwerkzeuges 6, welches sich auf das Werkstück 1 zu und davon weg bewegt, wenn Biegen des Werkstückes stattfindet. Die Positionssensoren 110b und 110c sind jeweils mit Grenzschaltern ausgerüstet. Der Positionssensor 110d erfasst die Position des Messers 34 des Schneidmechanismus 44 und ist ebenfalls mit einem Codierer ausgerüstet.
  • Der Positionssensor 110e erfasst die Position des Schlittens 54 (der Einspannvorrichtung 60) in X-Richtung durch Erfassen der Drehung des Motors 116a. Der Positionssensor 110f erfasst die Position der Einspannvorrichtung 60 in Y-Richtung durch Erfassen der Drehung des Motors 116b. Der Positionssensor 110g erfasst die Position der Einspannvorrichtung 60 in Z-Richtung durch Erfassen der Drehung des Motors 116c. Die Positionssensoren 110e bis 110g sind jeweils mit einem Codierer ausgerüstet.
  • Die CPU 102 gibt Steuersignale über den Input/Output-Port 108 und Treiberkreise 112a bis 112g basierend auf Daten, die von den Sensoren 110a bis 110g erhalten werden, sowie basierend auf in den Speichern ROM 104 und RAM 106 gespeicherten Daten aus und steuert jedes Treibersystem der Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus 100.
  • Ein in 4 dargestelltes Servoventil 114a steuert den hydraulischen Druck, der an den hydraulischen Zylinder des Biegeantriebsmechanismus 18 abgegeben wird. Ein Servoventil 114b steuert den hydraulischen Druck, der an den hydraulischen Zylinder 26 abgegeben wird, welcher das Klemmwerkzeug 6 betätigt. Das Servoventil 114c steuert den hydraulischen Druck, der an den hydraulischen Zylinder abgegeben wird, der das Presswerkzeug 10 betätigt. Das Servoventil 114d steuert den hydraulischen Druck, der an den hydraulischen Zylinder 40 des Schneidmechanismus 44 abgegeben wird. An den Input/Output-Port 108 sind ferner eine Tastatur 120 zum Eingeben von Biegeinformationen sowie ein Display 130 angeschlossen, welches eingegebene Informationen darstellt.
  • Im folgenden ist der Betrieb de Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus 100 mit Bezug auf 5 beschrieben.
  • Bei S1 veranlasst die CPU 102 eine Initialisierung, um die Biegevorrichtung mit Schneidmechanismus 100 in Betrieb zu setzen.
  • Bei S2 wird Biegeinformation über die Tastatur 120 eingegeben. Die Biegeinformation umfasst die Gestalt des Werkstückes, das Material des Werkstückes, die Biegeposition, die Biegerichtung, den Biegewinkel und die Anzahl der aus dem Werkstück herzustellenden Teile.
  • Bei S3 werden für das aktuelle Biegen erforderlichen Daten basierend auf der eingegebenen Biegeinformation berechnet. Beispielsweise können die folgenden Daten berechnet werden: Klemmdruck für das Klemmen eines Werkstückes 1, Abstand und Zeitvorgaben für das Bewegen des Werkstückes 1 in X-, Y- und Z-Richtung, Drehwinkel (Biegewinkel) und Zeitvorgabe für das Biegewerkzeug 4, Zeitvorgabe für das Lösen der Klemmung des Werkstückes 1 und Drehwinkel und Zeitvorgabe zum Verdrehen des Werkstückes 1.
  • Bei S4 wird eine Schneidposition am Werkstück 1 basierend auf der eingegebenen Biegeinformation berechnet. Die Schneidposition kann beispielsweise abhängig von der Anzahl der aus dem Werkstück 1 herzustellenden Teile berechnet werden.
  • Bei S5 wird Biegen und Schneiden durchgeführt.
  • Zuerst wird ein Werkstück 1 in der Nut 28a des Feststellwerkzeuges 28 platziert. Der hydraulische Zylinder 26 wird zum Schwenken des treibenden Lenkers 22 angetrieben. Folglich wird die Klemmplattform 20 horizontal bewegt, und das Klemmwerkzeug 6 wird in Richtung zum Feststellwerkzeug 28 bewegt. Der Umfang des Werkstückes 1 wird von der Nut 28a des Feststellwerkzeuges 28 und der Nut 6a des Klemmwerkzeuges 6 eingeklemmt. Wie in 2 gezeigt ist, wird das Werkstück 1 von dem Mitnahmewerkzeug 8 und dem Presswerkzeug 10 gehalten.
  • Anschließend wird der Biegeantriebsmechanismus 18 zum Drehen des Biegearmes 12 um die Biegewelle 16 angetrieben, wodurch das Klemmwerkzeug 6 um das Biegewerkzeug 4 gedreht wird. Der Schlitten 54 wird bewegt, um das Werkstück 1 in X-Richtung zuzuführen. Während das auflaufende Ende des Werkstückes 1 von dem Klemmwerkzeug 6 und dem Feststellwerkzeug 28 eingeklemmt ist, wird im Ergebnis ein Biegen am Werkstück 1 durchgeführt, wobei das Werkstück 1 ausgezogen und um die Biegenut 2 des Biegewerkzeugs 4 gewickelt wird.
  • Wie in 6 gezeigt ist, kann das Werkstück 1 um einen vorbestimmten Winkel durch Drehen des Biegearms 12 um den vorbestimmten Winkel gebogen werden.
  • Nachfolgend auf das Biegen wird der Zylinder 40 angetrieben, um das gleitbare Bauteil 36 und damit das Messer 34 in der Nut 30 zum Werkstück hin zu bewegen. Folglich wird dann, wenn das Messer 34 sich in die Nut 32 des Feststellwerkzeuges 28 aus der Nut 30 des Klemmwerkzeuges 6 bewegt, das Werkstück 1 vom Messer 34 geschnitten.
  • Nach dem Durchführen des Schneidens wird der Zylinder 40 dazu angetrieben, das Messer 34 zurückzubewegen, und der hydraulische Zylinder 26 wird betrieben, um das Klemmwerkzeug 6 von dem Feststellwerkzeug 28 weg zu bewegen. Daher wird die Klemmung des Werkstücks 1 gelöst. Der Biegearm 12 wird um die Antriebswelle 16 von dem Biegetriebmechanismus 18 bewegt, um in seine Ausgangsposition zurückversetzt zu werden.
  • Nach dem Zuführen des Werkstücks 1 über eine vorbestimmte Distanz in axialer Richtung mittels des Schlittens 54 wird der hydraulische Zylinder 26 erneut angetrieben, um das Werkstück 1 mittels des Klemmwerkzeuges 6 und des Feststellwerkzeuges 28 zu klemmen. Das Werkstück 1 kann um seine Axialrichtung verdreht und dann geklemmt werden. Anschließend wird der Biegarm 12 um einen vorbestimmten Winkel mittels des Biegetreibmechanismus 18 gedreht, um ein Biegen des Werkstückes 1 durchzuführen.
  • Nach dem Biegen des Werkstückes 1 in eine gewünschte Gestalt wird der Zylinder 40 betrieben, um das gleitbare Bauteil 36 gleitend zu verlagern und das Werkstück 1 mittels des Messers 34 zu schneiden. Da das Schneiden des Werkstückes 1 mittels des Messers 34 durchgeführt wird, kann das Werkstück gleichzeitig mit dem Vollenden des Biegens geschnitten werden. Daher kann das Biegen sehr leicht vonstatten gehen, ohne dass ein gebogenes Werkstück 1 aus der Biegevorrichtung entfernt zu werden braucht.
  • Es ist auch möglich, ein Schneiden durchzuführen, nachdem ein Biegen durch Verdrehen des Biegearmes 12 stattgefunden hat. Der Biegearm 12 wird in seine Ausgangsposition gemäß 2 zurückversetzt. Das Werkstück 1 wird durch das Klemmwerkzeug 6 und das Feststellwerkzeug 28 eingeklemmt. Der Zylinder 40 wird angetrieben, und das Werkstück 1 wird durch das Messer 34 geschnitten. Nach dem Schneiden kann erneut ein Biegen durchgeführt werden, nachdem die Klemmung des Werkstücks 1 mittels des Klemmwerkzeuges 6 und des Feststellwerkzeuges 28 temporär gelöst worden war, und das Werkstück wird in axialer Richtung zugeführt.
  • Gemäß der Erfindung, bei der die Nuten 30 und 32 an dem Klemmwerkzeug 6 und dem Feststellwerkzeug 28 vorgesehen sind, und das Messer 34 in die Nuten 30 und 32 einfährt, kann ein Schneiden leicht und effektiv zum Herstellen eines Produktes durchgeführt werden, das einen geraden Abschnitt hat, der kürzer als die Breiten des Klemmwerkzeuges 6 und des Feststellwerkzeuges 28 ist. Dadurch, dass das Messer 34 zugespitzte Form hat, wo bei die Mitte des auflaufenden Endes vorragt, kann die Form des Werkstückes 1 ohne Verquetschen beibehalten werden.
  • Die vorliegende Ausführung gibt ein Beispiel für ein Biegen, bei dem das Werkstück 1 gezogen und mit der Biegevorrichtung 100 gebogen wird, die ein Feststellwerkzeug 28 hat, das fest mit dem Biegewerkzeug 4 integriert ist, wobei das Biegewerkzeug 4 zusammen mit dem Biegearm 12 gedreht wird. Die Art des Biegens ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Es ist auch möglich, ein Biegen am Werkstück 1 dadurch durchzuführen, dass das Werkstück geschoben und mit einer Biegevorrichtung gebogen wird, wobei ein Biegewerkzeug 4, welches virtuell in Kreisform ausgebildet ist, an einem Vorrichtungshauptkörper 14 fixiert ist, ein Feststellwerkzeug 28 an einem Biegearm 12 vorgesehen ist und ein Klemmwerkzeug 6 und das Feststellwerkzeug 28 um ein Biegewerkzeug 4 entsprechend der Drehung des Biegearmes 12 gedreht wird.
  • Die 7A bis 7D und 8A bis 8D zeigen ein Beispiel, bei dem das Werkstück 1 mehrere Male gebogen und geschnitten wird.
  • Wie in 7A gezeigt ist, ist das Werkstück 1 von dem Klemmwerkzeug 6 und dem Feststellwerkzeug 28 eingeklemmt. In 7B wird der Biegearm 12 gedreht, und die Einspannvorrichtung wird in Längsrichtung des Werkstückes 1 bewegt, um das Werkstück 1 um 90° zu biegen.
  • Gemäß 7C wird nachfolgend der Biegearm in eine Ausgangsposition zurückgesetzt, und das Werkstück 1 wird von der Einspannvorrichtung 60 in Längsrichtung zugeführt, um das Werkstück 1 um 180° zu verdrehen. In 7D wird das Werkstücke 1 erneut von dem Klemmwerkzeug 6 und dem Feststellwerkzeug 28 geklemmt, und der Biegearm 12 wird gedreht, um das Werkstück 1 um 90° zu biegen.
  • Nachfolgend auf das Biegen gemäß 7D wird in 8A der Biegearm 12 in seine Ausgangsposition zurückversetzt, und das Werkstück 1 wird von der Einspannvorrichtung 60 in Längsrichtung zugeführt. Wie in 8B gezeigt ist, wird das Werkstück 1 von dem Klemmwerkzeug 6 und dem Feststellwerkzeug 28 geklemmt, und der Biegarm 12 wird gedreht, um das Werkstück um 90° zu biegen. Gemäß 8C, bei der das Klemmwerkzeug 6 von dem Feststellwerkzeug 28 entfernt ist, wird die Einspannvorrichtung 60 parallel zu den Schienen 56 und 58 so bewegt, dass der Schneidabschnitt am Werkstück 1 in eine Position gegenüber dem Messer 34 bewegt wird.
  • Wie in 8D gezeigt ist, wird nach dem Bewegen des Klemmwerkzeugs 6 in Richtung zum Feststellwerkzeug 28 und dem Klemmen des Werkstückes mittels des Klemmwerkzeuges 6 und des Feststellwerkzeuges 28 das Messer 34 zum Werkstück 1 hin bewegt, um ein Schneiden durchzuführen. Folglich kann das Werkstück 1 in eine gewünschte Gestalt geschnitten werden, und das Werkstück 1 kann so geschnitten werden, dass es einen geraden Abschnitt hat, der kürzer als die Länge des Klemmwerkzeuges nach dem Biegen ist.
  • Falls zwei oder mehr Teile aus einem Werkstück 1 herzustellen sind, wenn ein Schneiden des Werkstücks 1 inmitten der Herstellung durchgeführt wird, kommt manchmal vor, dass keine ausreichende Länge am Ende des Werkstücks 1 zum Klemmen des Werkstücks 1 mit dem Biegewerkzeug 4 und dem Klemmwerkzeug 6 für nachfolgendes Biegen verfügbar ist. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, kann der Prozessablauf gemäß 9 bei S5 gemäß 5 durchgeführt werden.
  • Bei S51 wird ein Biegen durchgeführt. Bei S52 wird abgefragt, ob oder ob nicht ein Biegen bis zu einem ersten Biegen eines zweiten Teiles durchgeführt wurde. Wenn ein Biegen für ein erstes Teil, aber nicht ein erstes Biegen für ein zweites Teil (S52: NEIN) abgeschlossen wurde, kehrt der Prozess zu S51 zurück, und das erste Biegen des zweiten Teiles wird durchgeführt. Wenn das erste Biegen des zweiten Teiles abgeschlossen ist (S52: JA), schreitet der Prozess weiter zu S53, um ein Schneiden des Werkstückes 1 auszuführen. Da das erste Biegen des zweiten Teiles abgeschlossen ist, ist nicht erforderlich, das auflaufende Ende des zweiten Teiles mit dem Biegewerkzeug 4 und dem Klemmwerkzeug 6 zu klemmen. Somit kann das Auftreten der oben beschriebenen Schwierigkeit vermieden werden.
  • Wenn das Schneiden des Werkzeugs 1 mit dem Messer 34 durchgeführt ist, ist es vorteilhaft, das Werkstück 1 in Normalen-Richtung bezüglich der Längsachse des Werkstückes 1 zu schneiden. Zu diesem Zweck kann ein Verfahren gemäß 10 angewendet werden.
  • Vor dem Schneideschritt S80 werden die folgenden Schritte durchgeführt: Bei S60 wird abgefragt, ob oder ob nicht die Schneidrichtung des Messers 34 in Normalen-Richtung bezüglich des Werkstückes 1 verläuft. Für diese Abfrage kann ein Sensor eingesetzt werden, um die Richtung des Messers 34 in einer Schneidposition zu erfassen. Wenn die Schneidrichtung nicht in der Normalen-Richtung liegt (S60: NEIN), schreitet der Prozess zu S70 fort, um die Position und Orientierung des Messers 34 einzustellen. Nachfolgend schreitet der Prozess zu S80 weiter, und es wird ein Schneiden wie oben beschrieben durchgeführt.
  • Es ist zu bemerken, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt ist. Abwandlungen und Modifikationen sind innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung möglich. Beispielsweise können gemäß 11 mehrere übereinander angeordnete Biegewerkzeuge 4 eingesetzt werden. In diesem Fall kann Biegen und Schneiden durchgeführt werden, nachdem ein Werkstück mittels eines Zuführmechanismus in einer Position entsprechend der Position eines gewünschten Biegewerkzeuges der mehreren übereinander angeordneten Biegewerkzeugen platziert worden ist.

Claims (9)

  1. Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus (100) zum Biegen und Schneiden eines Werkstücks (1) mit: wenigstens einem Biegewerkzeug (4) mit einer Oberfläche, die einer vorgegebenen Biegeform entspricht; einem Klemmwerkzeug (6), das dem Biegewerkzeug gegenüberliegend angeordnet ist und das Werkstück im Zusammenwirken mit dem Biegewerkzeug zum Biegen einspannt; einem Drehmechanismus (12, 18), der zum Biegen des Werkstücks (1) das Klemmwerkzeug (6) um eine Achse (C) des Biegewerkzeugs (4) dreht, während das Werkstück (1) von dem Biegewerkzeug (4) und dem Klemmwerkzeug (6) eingespannt ist; und einem Schneidwerkzeug (34), das in Richtung des Werkstücks (1) bewegt werden kann, um das durch dem Drehmechanismus gebogene Werkstück zu schneiden, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Klemmwerkzeug (6) gegenüberliegend angeordnetes Feststellwerkzeug (28) fest mit dem Biegewerkzeug (6) verbunden ist, und das Klemmwerkzeug (6) und das Feststellwerkzeug (28) jeweils Schlitze (30, 32) aufweisen und das Schneidwerkzeug in die Schlitze (30, 32) eingesetzt wird.
  2. Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus nach Anspruch 1 mit zusätzlich: einer Eingabeeinheit (120; S2) zur Eingabe von Biegeinformationen einschließlich einer Anzahl der aus einem Werkstück herzustellenden Einheiten; und einer Schneidposition-Berechnungseinheit (S4), die eine Schneidposition des Werkstücks berechnet.
  3. Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus (100) nach Anspruch 2 mit zusätzlich einer Schneidsteuereinheit (150), die das wenigstens nach einem ersten Biegen für eine zweite herzustellende Einheit durchzuführende Schneiden durch das Schneidwerkzeug (34) steuert.
  4. Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus nach Anspruch 3, wobei die Schneidsteuereinheit (150) in Abhängigkeit wenigstens von einer Biegeposition und einem Biegewinkel selbsttätig eine Position des Schneidwerkzeugs (34) steuert, um das gebogene Werkstück (1) in Richtung einer Normalen zu schneiden.
  5. Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Schneidwerkzeug (34) scheibenförmig und dazu eingerichtet ist, das Werkstück (1) zu schneiden, indem es sich geradlinig in Richtung auf das Werkstück zu bewegt.
  6. Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus nach Anspruch 5, wobei das Schneidwerkzeug (34) spitz zuläuft und an seinem vorderen Ende ein hervorstehendes Mittelstück umfasst.
  7. Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Werkstück (1) ein Rohr ist.
  8. Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit zusätzlich: einer Einspannvorrichtung (60), die das Werkstück (1) hält; und einer Zuführvorrichtung (54), die das von der Einspannvorrichtung gehaltene Werkstück (1) in Längsrichtung des Werkstücks zuführt und in Richtung senkrecht zu der Längsrichtung beweglich ist.
  9. Biegevorrichtung mit einem Schneidmechanismus nach Anspruch 8 mit mehreren übereinander liegenden Biegewerkzeugen (4), wobei die Zuführvorrichtung das Werkstück in einer Position platziert, die einer Position der übereinander liegenden Biegewerkzeuge entspricht.
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