DE60124854T2 - Biegevorrichtung für längliches Material - Google Patents

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c/o NHK Spring Co. Tsutomu Yokohama-shi Furuyama
c/o NHK Spring Co. Mitsushige Yokohama-shi Kawakubo
c/o NHK Spring Co. Yoshihiro Yokohama-shi Koshita
c/o Morita & Company Osamu Shinkai
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Morita and Company Co Ltd
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Biegevorrichtung für einen langgestreckten Werkstoff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Biegevorrichtung, die in DE 28 53 322 A offenbart ist, umfasst eine Unterstützungsvorrichtung zum Unterstützen des langgestreckten Werkstoffes sowie eine Biegevorrichtung, die den Werkstoff an einem Eingangspunkt abseits von der Unterstützungsvorrichtung kneift. Die Biegevorrichtung wird angetrieben, um sich um einen vorgegebenen Winkel zu drehen, um somit den Werkstoff zwischen der Unterstützungsvorrichtung und dem Eingangspunkt, an dem der gebogene Abschnitt des Werkstoffes einen Außenumfang einer Biegeform berührt, zu biegen. Eine Zuführungsvorrichtung bewegt den Werkstoff in Richtung zur Biegevorrichtung und legt eine Position des Werkstoffes fest. Eine Bewegungsvorrichtung legt einen Trennungsabstand zwischen der Unterstützungsvorrichtung der Biegevorrichtung vor dem Biegen des Werkzeuges fest und erlaubt der Unterstützungsvorrichtung und der Biegevorrichtung, sich während des Biegens des Materials relativ zu bewegen.
  • Als eine Vorrichtung zum Biegen eines langen Werkstoffes, wie z. B. eines Hohlstabes und eines massiven Rundstabes, gibt es eine CNC-Biegevorrichtung, die ein Kaltbiegen ausführt. Im Allgemeinen umfasst die CNC-Biegevorrichtung einen Wagen zum Bewegen eines solchen Werkstoffes in Längsrichtung und zum Positionieren desselben durch Greifen eines hinteren Endes desselben, eine Biegeform, in der eine Nut mit einem etwas größeren Biegeradius als der Werkstoff im Außenumfang ausgebildet ist, und eine Klemme mit einer Nut ähnlich der Biegeform, die den Werkstoff in Kooperation mit der Biegeform hält. In dieser CNC-Biegevorrichtung wird durch Bewegen der Klemme längs des Außenumfangs der Biegeform der Werkstoff in die Nut gezogen und gebogen. Anschließend wird der Wagen vorwärts bewegt, wobei durch Drehen des Werkstoffes nach Bedarf die nächste Biegeoperation ausgeführt wird.
  • Da bei den obenerwähnten Biegevorrichtungen der Biegeradius des Werkstoffes durch den Biegeradius der Biegeform bestimmt wird, sind die Arten der Biegeradien beschränkt. Da ferner ein Kopfabschnitt bestehend aus der Biegeform, der Klammer und dergleichen groß ist, kann eine Bahn eines Biegewerkstoffes durch den Kopfabschnitt oder eine andere angebrachte Ausrüstung gestört werden, wodurch möglicherweise eine Biegeverarbeitungsform eingeschränkt wird.
  • Da die CNC-Biegevorrichtung die obenbeschriebene Einschränkung aufweist, ist das Heißbiegen unter Verwendung einer dedizierten Gesamtbiegeform für jedes Produkt üblich für z. B. einen massiven Stabilisator. Die dedizierte Gesamtbiegeform ist jedoch recht teuer und die Fertigungskosten sind relativ hoch, wenn eine Biegeform auch für ein Produkt mit einer kleinen Fertigungsmenge vorbereitet wird. Da ferner Ersatzteile geliefert werden müssen, auch nachdem deren Fertigung gestoppt worden ist, muss deren spezielle Biegeform für eine lange Zeitspanne aufbewahrt werden, so dass eine große Menge an Raum erforderlich ist. Im Fall der Herstellung eines Prototyps, der nicht mit der CNC-Biegevorrichtung kalt verarbeitet werden kann, entspricht ein erfahrener Arbeiter dieser Anforderung, indem er das Material teilweise erwärmt und manuell biegt. Es besteht daher das Problem, dass der von einem Kunden benötigte Termin nicht in zufriedenstellender Weise erfüllt werden kann.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Biegevorrichtung für einen langen Werkstoff zu schaffen, die zum Kaltbiegen eines Werkstoffes mit einem beliebigen Krümmungsradius und Biegewinkel ohne Verwendung irgendeiner speziellen Biegeform fähig ist.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung eine Biegevorrichtung für einen langen Werkstoff mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Im Folgenden wird die Funktion der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben. Wenn die Biegevorrichtung 2 um einen Winkel ϕ an einem Eingangspunkt B gedreht wird, wird ein gleichmäßiges Moment auf den Werkstoff ausgeübt, der von der Unterstützungsvorrichtung 1 zwischen dem Eingangspunkt B und einem Unterstützungspunkt A unterstützt ist, so dass der Werkstoff B um den Winkel ϕ mit einem vorgegebenen Krümmungsradius gebogen wird. In diesem Fall kann der Krümmungsradius des Werkstoffes W eingestellt werden durch Festlegen eines Trennungsabstands S zwischen dem Eingangspunkt B und dem Unterstützungspunkt A in geeigneter Weise. Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Werkstoff W mit einem beliebigen Krümmungsradius und Biegewinkel ohne Verwendung irgendeiner speziellen Biegeform gebogen werden. Durch Drehen der Biegevorrichtung in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, die in 1 gezeigt ist, kann der Werkstoff ferner umgekehrt gebogen werden, so dass es möglich wird, eine Störung zwischen dem Werkstoff W und der Biegevorrichtung oder einer anderen angebrachten Ausrüstung zu verhindern.
  • Nachdem der Biegevorgang an einer Position abgeschlossen ist, wird der Werkstoff W in Richtung zur Biegevorrichtung mittels der Zuführungsvorrichtung zugeführt und das nächste Biegen gestartet. Zu diesem Zeitpunkt bewegt die Bewegungsvorrichtung die Unterstützungsvorrichtung 1 und/oder die Biegevorrichtung 2, um somit einen Trennungsabstand S einzustellen. 1 zeigt ein Beispiel, in welchem die Unterstützungsvorrichtung auf einem Vorrichtungshauptkörper fixiert ist, während die Bewegungsvorrichtung 3 die Biegevorrichtung bewegt. In diesem Fall ist die Bewegungsvorrichtung 3 ein Hebel, der in Lateralrichtung in 1 bezüglich der Unterstützungsvorrichtung 1 beweglich ist und um einen Endabschnitt gegenüberliegend der Biegevorrichtung 2 drehbar ist.
  • 2 zeigt ein Beispiel, in welchem die Biegevorrichtung 2 auf dem Vorrichtungshauptkörper fixiert ist, während die Bewegungsvorrichtung die Unterstützungsvorrichtung 1 bewegen kann. Die Bewegungsvorrichtung 3 ist ein Hebel, der sich der Biegevorrichtung 2 nähern oder von dieser entfernen kann und um einen Endabschnitt gegenüberliegend der Biegevorrichtung 2 gedreht wird. Wenn mit einer solchen Struktur die Biegevorrichtung 2 gedreht wird, wird die Bewegungsvorrichtung 3 dem Biegen des Werkstoffes W folgend bewegt.
  • In 1 kann die Bewegungsvorrichtung 3 mit einer Antriebsvorrichtung versehen sein. Zum Beispiel kann durch Anordnen von Hydraulikzylindern auf beiden Seiten der Bewegungsvorrichtung 3 und Koppeln eines Kolbens des Hydraulikzylinders mit einem Außenumfang der Biegevorrichtung 2 entsprechend einem geeigneten Verfahren die Hubbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung der Biegevorrichtung 2 umgesetzt werden. Alternativ ist es zulässig, die Bewegungsvorrichtung 3 mit einem Rotationsantriebsmechanismus zu versehen, wie z. B. einem Hydraulikmotor, und ferner diesen Rotationsantriebsmechanismus mit der Biegevorrichtung 2 zu versehen. In diesem Fall wird jedoch die Reaktionskraft des auf die Biegevorrichtung 2 ausgeübten Moments auf ein Drehzentrum P der Bewegungsvorrichtung 3 ausgeübt. Folglich wird ein zusätzliches Moment auf den Werkstoff W ausgeübt, so dass der Biegeradius an entsprechenden Punkten des Werkstoffes nicht gleichmäßig ist. Dieses zusätzliche Moment in 1 wird im Folgenden analysiert.
  • Es sei angenommen, dass eine Reaktionskraft, die auf das Drehzentrum P der Bewegungsvorrichtung 3 in 3 ausgeübt wird, gleich F ist, und ein mittels der Biegevorrichtung auf das Material W ausgeübtes Moment gleich MW ist. Dieses Moment MW ist ein Moment, das gleichermaßen auf die entsprechenden Punkte des Werkstoffes wirkt. Bei Gleichgewicht des Moments um den Punkt B, das auf die Bewegungsvorrichtung in 3 ausgeübt wird, ergibt sich die folgende Formel. F·L1 = M (1)
  • Bei Gleichgewicht des Moments um den Punkt B, das auf den Werkstoff wirkt, ergibt sich die folgende Formel. F·L2 + MW = M (2)
  • Hierbei gibt M in der Formel ein inhärentes Dämpfungsmoment des Materials an und wird schematisch mit der folgenden Formel angegeben. M = d3·σ/6 (3)
  • d:
    Materialdurchmesser
    σ:
    Beanspruchung bei Nachgeben
  • Gemäß der Formel (2) wird das Moment F·L2 sowie das Moment MW von der Biegevorrichtung auf den Werkstoff ausgeübt. Wenn die Länge L1 der Bewegungsvorrichtung lang festgelegt ist, entsprechend der Formel (1), nimmt F umgekehrt proportional ab. Somit nimmt der Ausdruck F·L2 in der Formel (2) ab. Durch Verlängern der Strecke der Bewegungsvorrichtung in ausreichender Weise wird somit das auf den Werkstoff ausgeübte Moment im wesentlichen gleichmäßig gemacht, wodurch der Biegeradius im wesentlichen gleichmäßig gemacht wird.
  • Wenn die Antriebsvorrichtung zum Drehen der Biegevorrichtung 2 dynamisch von der Bewegungsvorrichtung 3 getrennt ist, ist in den Formeln (1) und (2) F gleich 0 und MW gleich M. Das heißt, das Moment im gesamten Biegebereich S wird vorzugsweise gleichmäßig. In dem in 1 gezeigten Beispiel ist es z. B. zulässig, die Antriebsvorrichtung am Vorrichtungshauptkörper zu fixieren und die Antriebsvorrichtung mit der Biegevorrichtung 2 mittels einer Vorrichtung eines Gelenks, wie z. B. eines Universalgelenks, zu koppeln. Wenn im Gegensatz hierzu das in 2 gezeigte Beispiel dynamisch analysiert wird, kann das Moment im gesamten Biegebereich S, obwohl es nicht vollständig gleichmäßig sein kann, in angemessener Weise gleichmäßig sein durch Einstellen der Länge L1 der Bewegungsvorrichtung in ausreichender Größe. Auch in diesem Fall ist es daher wünschenswert, die Länge der Bewegungsvorrichtung in ausreichender Größe festzulegen.
  • Vorzugsweise weist die Unterstützungsvorrichtung und/oder die Biegevorrichtung eine Greifvorrichtung zum lösbaren Greifen des Werkstoffes mit seinen Innenumfangsflächen auf, die eine Konfiguration aufweisen, die zu den Außenumfangsflächen des Werkstoffes passt. Mit einem solchen Aufbau ist es möglich, das Abflachen oder das Auftreten von Druckmarken zu verhindern, die auftreten können, wenn das Material gebogen wird. Ferner enthält die Zuführungsvorrichtung vorzugsweise eine Drehvorrichtung zum Drehen des Werkstoffes um seine Achse in Längsrichtung und Einstellen einer Winkelposition. Durch Drehen des Werkstoffes während seiner Zuführung kann ein dreidimensionales Produkt verarbeitet werden. Obwohl die vorliegende Erfindung für eine Kaltbiegeverarbeitung eines massiven Stabilisators geeignet ist, ist indessen die vorliegende Erfindung nicht auf die Herstellung eines solchen Produkts beschränkt. Der Werkstoff für die Verwendung ist ferner nicht auf einen Rundstab beschränkt, sondern es kann ein Material mit einem beliebigen Querschnitt verwendet werden, wie z. B. ein H-förmiger Kanal und C-förmige oder L-förmige Kanäle.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktion der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand zeigt, in dem der Werkstoff gebogen wird;
  • 2A ist eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktion der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand zeigt, in dem der Werkstoff gebogen wird, während 2B eine Draufsicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem der Werkstoff ausgehend von dem in (A) gezeigten Zustand gebogen worden ist;
  • 3 ist eine Draufsicht, die eine Biegevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ist eine Seitenansicht, die eine Biegevorrichtung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ist eine Draufsicht, die die Biegevorrichtung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ist eine Draufsicht, die eine Biegevorrichtung einer zweiten Ausführungsform zeigt; und
  • 7 ist eine Seitenansicht, die eine Biegevorrichtung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1. Erste Ausführungsform
  • A. Aufbau der ersten Ausführungsform
  • Im Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 4 und 5 beschrieben. Die Biegevorrichtung dieser Ausführungsform umfasst einen Hebelpositionierungsmechanismus (Bewegungsvorrichtung) 20, einen Werkstoffzuführungsmechanismus (Zuführungsvorrichtung) 40 und einen Biegekopfabschnitt (Biegevorrichtung) 60, wobei diese Komponenten auf einem Rahmen 10 montiert sind. Der Aufbau dieser Komponenten wird im Folgenden beschrieben. Das Bezugszeichen 21 in der Figur bezeichnet eine Führungsschiene, wobei ein Gleitrahmen 22 in Lateralrichtung in 4 gleitend unterstützt ist. Ein Motor 23 ist auf dem Rahmen 10 vorgesehen, wobei seine Abtriebswelle 23a horizontal ausgerichtet ist. Ein Endabschnitt einer Kugelgewindespindel 24 ist mit einer Abtriebswelle 23a des Motors 23 gekoppelt, während der andere Endabschnitt der Kugelgewindespindel 24 durch ein am Rahmen 10 montiertes Lager 25 drehbar unterstützt ist.
  • Das Bezugszeichen 27 in der selben Figur bezeichnet einen beweglichen Anschlag, der durch eine Führungsschiene 21 gleitend unterstützt ist. Eine Kugelgewindespindel (Innengewinde) ist im beweglichen Anschlag 27 vorgesehen, so dass sie mit der Kugelgewindespindel 24 in Eingriff ist. Wenn die Kugelgewindespindel 24 rotiert, wird der bewegliche Anschlag 27 längs der Führungsschiene 21 linear hin und her bewegt. Der bewegliche Anschlag 27 ist ein separates Bauteil, das von der Klammer 26 abgenommen werden kann und eine Funktion wie ein Anschlag zum Positionieren der Klammer 26 hat.
  • Ein Luftzylinder 28 ist auf dem Rahmen 10 montiert, während ein Endabschnitt seines Kolbens 28a gegen einen Gleitrahmen 22 gepresst wird. Dieser Luftzylinder 28 drückt die Klammer 26 gegen den beweglichen Anschlag 27, wenn der Motor 23 rotiert, um den Gleitrahmen 22 zu bewegen. Das heißt, der Luftzylinder 28 hat die Funktion der Stabilisierung des An schlags des Gleitrahmens 22, um somit dessen Positionierungsgenauigkeit zu verbessern.
  • Eine Welle 29, deren Axiallinie vertikal ausgerichtet ist, ist auf dem Gleitrahmen 22 drehbar unterstützt. Ein oberer Endabschnitt der Welle 29 ragt aus dem Gleitrahmen 22 hervor, wobei ein proximaler Endabschnitt des Hebels 30 an diesem oberen Endabschnitt der Welle 29 befestigt ist. Indessen bezeichnet das Bezugszeichen 31 in derselben Figur eine Rippe, die den Hebel unterstützt, so dass er nach oben gerichtet ist. Ein Endabschnitt des Hebels 30 reicht über den Biegekopfabschnitt 60, während eine Klemmvorrichtung (Unterstützungsvorrichtung) 32 an einer oberen Oberfläche derselben vorgesehen ist. Die Klemmvorrichtung 32 kann geöffnet oder geschlossen werden, wobei eine (nicht gezeigte) Nut mit einem Krümmungsradius etwas größer als derjenige eines Rundstabes, der ein Werkstoff W ist, in einer Innenumfangsoberfläche der Klemmvorrichtung 32 ausgebildet ist.
  • Als nächstes wird der Werkstoffzuführungsmechanismus 40 beschrieben. Eine Führungsschiene 41 ist auf einer oberen Oberfläche des Hebels 30 vorgesehen, während ein Wagen 42 gleitend in einer Lateralrichtung bezüglich 4 mittels der Führungsschiene unterstützt ist. Ein Motor (Rotationsvorrichtung) 43 ist auf dem Wagen 42 vorgesehen, wobei der Motor 43 ein Spannfutter 45 dreht, das über eine Untersetzungsvorrichtung 44 geöffnet/geschlossen werden kann. Obwohl nicht gezeigt, ist der Hebel 30 oder Wagen 42 mit einem Motor versehen, sowie ferner mit geeigneten Kraftübertragungsvorrichtung, wie z. B. einem Kugelgewindespindel/Kugelumlaufmutter-Mechanismus, einer Steuerkette und einem Steuerriemen. Durch einen solchen Mechanismus kann der Wagen 42 auf der Führungsschiene 41 bewegt werden. Das Bezugszeichen 42a in 5 bezeichnet eine Abdeckung des Wagens 42, während 4 einen Zustand zeigt, in dem die Abdeckung 42a abgenommen ist.
  • Als nächstes wird der Biegekopfabschnitt 60 beschrieben. Ein Motor (Antriebsvorrichtung) 61 ist auf dem Rahmen 10 montiert. Eine Abtriebswelle 61a des Motors 61 ist mit einer Untersetzungsvorrichtung 62 gekoppelt. Eine Abtriebswelle 62a der Untersetzungsvorrichtung 62 ragt nach oben, wobei ihr oberer Endabschnitt in den Kopf 63 eingeführt ist. Eine Biegespannvorrich tung 64 ist in vertikaler Richtung gleitfähig und drehbar an einem Endabschnitt des Kopfes 63 unterstützt. Ein Zwischenabschnitt in Vertikalrichtung der Spannvorrichtung 64 ist mit der Abtriebswelle 62a der Untersetzungsvorrichtung 62 über einen geeigneten Übertragungsmechanismus, wie z. B. eine Steuerkette, verbunden. Ein unterer Endabschnitt, der aus dem Kopf 63 der Biegespannvorrichtung 64 hervorsteht, ist mit dessen oberen Endabschnitt verbunden, so dass er relativ drehbar ist. Ein Einabschnitt eines Hebels 66, dessen Zentralabschnitt drehbar durch eine Klammer 65 unterstützt ist, ist drehbar auf dem unteren Endabschnitt der Biegespannvorrichtung 64 montiert. Der andere Endabschnitt des Hebels 66 ist drehbar an einem Kolben 67a eines Hydraulikzylinders 67 befestigt.
  • Ein Paar Biegeblöcke 68 ist auf einer oberen Stirnfläche der Biegespannvorrichtung 64 montiert. Die Biegeblöcke 68 sind durch ein Intervall voneinander getrennt, das etwas größer ist als der Durchmesser des Werkstoff W. Obwohl gemäß dieser Ausführungsform die Biegeblöcke 68 fixiert sind, sind diese vorzugsweise so ausgebildet, dass sie ähnlich der obenerwähnten Klemmvorrichtung 32 geöffnet/geschlossen werden können. In diesem Fall ist eine Nut mit einem etwas größeren Krümmungsradius als der Werkstoff W in dessen Umfangsoberfläche ausgebildet. Das Bezugszeichen 69 bezeichnet einen Ständer, der den Kopf 63 am Rahmen 10 befestigt. Das Bezugszeichen 70 bezeichnet eine Klammer, die den Hydraulikzylinder 67 am Ständer 69 befestigt.
  • Als nächstes ist ein Paar hydraulischer oder pneumatischer Kolbenzylinder 71 über eine Klammer 72 am hinteren Endabschnitt des Kopfes 63 montiert. Der Kolbenzylinder 71 presst die Seitenflächen des Hebels 30 gleichermaßen mittels seines Kolbens 71a, um somit den geneigten Hebel einzustellen, nachdem das Material W in eine gerade Position gebogen worden ist.
  • B. Operation der ersten Ausführungsform
  • Als nächstes wird die Operation der Biegevorrichtung mit dem obenbeschriebenen Aufbau beschrieben.
  • Ein hinterer Endabschnitt des Werkstoffs W wird in das Spannfutter 45 des Werkstoffzuführungsmechanismus 40 eingesetzt, wobei ein vorgegebener Schalter einer (nicht gezeigten) Steuertafel eingeschaltet wird. Anschließend greift das Spannfutter 45 den Werkstoff W, wobei sich der Gleitrahmen 22 bewegt, so dass ein Intervall zwischen der Klemmvorrichtung 32 und dem Biegeblock 68 gleich einer Strecke wird, die auf eine erste Biegeverarbeitung eingestellt ist. Da zu diesem Zeitpunkt das Ventil des Luftzylinders 28 geschlossen ist, bewegt sich der Gleitrahmen 22 entgegen einer Zwangskraft des Kolbens 28a. Folglich wird der Anschlag des Gleitrahmens 22 stabilisiert, um somit die Positionierungsgenauigkeit zu verbessern. Ferner bewegt sich der Wagen 42 so, dass er den Werkstoff W bis zur ersten Biegeposition fördert. Das Bewegungsmaß des Wagens 42 wird korrigiert durch Addieren eines Bewegungsmaßes des Gleitrahmens 22.
  • Wenn der Wagen 42 vorwärts bewegt wird, wird der Werkstoff W in einen Spalt in der Klemmvorrichtung 32 und einen Spalt im Biegeblock 68 eingeführt. Wenn der Werkstoff W lang ist, kann dann, wenn der Werkstoff W in das Spannfutter 45 eingelegt wird, der Werkstoff W die Klemmvorrichtung 32 oder den Biegeblock 68 erreichen. Als nächstes wird die Klemmvorrichtung 32 geschlossen, um den Werkstoff W zu greifen, woraufhin die Biegespannvorrichtung 64 um einen als ersten Biegewinkel festgelegten Winkel gedreht wird. Folglich wird ein im wesentlichen gleichmäßiges Moment auf den Werkstoff W zwischen der Klemmvorrichtung 32 und dem Biegeblock 68 ausgeübt, so dass der entsprechende Abschnitt mit dem eingestellten Krümmungsradius gebogen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ventil des Luftzylinders 28 geöffnet, um somit den Gleitrahmen 22 gleitfähig zu lassen. Der Hebel 30 wird um die Welle 29 einer Biegung des Werkstoffes W folgend gedreht und bewegt sich gleichzeitig vorwärts.
  • Als nächstes wird der Kolben 67a des Hydraulikzylinders 67 gestreckt, so dass die Biegespannvorrichtung 64 absinkt, woraufhin der Biegeblock 68 vom Werkstoff W freigegeben wird. Folglich ist der Hebel 30 bezüglich der Welle 29 drehbar gemacht. Anschließend werden die Kolbenzylinder 71 betätigt, so dass die Kolben 71a gestreckt werden, um die Seitenflächen des Hebels 30 gleichmäßig zu pressen. Als Ergebnis wird der Hebel 30 in einem geraden Zustand bezüglich der Biegespannvorrichtung 64 positioniert. Als nächstes bewegt sich der Gleitrahmen 22, so dass ein Intervall zwischen der Klemmvorrichtung 32 und der Biegespannvorrichtung 68 gleich dem für einen zweiten Biegeprozess eingestellten Abstand wird. Um den Gleitrahmen 22 aus seiner Ausgangsposition vorwärts zu bewegen, wird der bewegliche Anschlag 27 vorwärts bewegt, wobei zu diesem Zeitpunkt durch Drosseln des Ventils des Luftzylinders 28 die Klammer 26 gegen den beweglichen Anschlag 27 gedrückt wird. Um den Gleitrahmen 22 zurückzuziehen, wird der bewegliche Anschlag 27 zurückgezogen und der Kolben 28a des Luftzylinders 28 gestreckt, um somit die Klammer 26 zurückzudrücken. Als nächstes wird die Klemmvorrichtung 32 geöffnet und der Wagen 42 vorwärts in die zweite Biegeposition bewegt, um somit den Werkstoff W zuzuführen und den Werkstoff W mit einem eingestellten Winkel zu drehen.
  • Als nächstes wird die Klemmvorrichtung 32 geschlossen, um den Werkstoff W zu greifen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Biegespannvorrichtung 64 bereits umgekehrt gedreht und in ihre ursprüngliche Winkelposition zurückgebracht. Anschließend wird die Biegespannvorrichtung 64 angehoben, so dass der Biegeblock 68 den Werkstoff W kneift. Die Biegespannvorrichtung 64 wird um einen Winkel gedreht, der als zweiter Biegewinkel festgelegt ist. Nachdem der Werkstoff W mit einer festgelegten Häufigkeit auf diese Weise gebogen worden ist, wird die Biegevorrichtung gestoppt. Anschließend werden das Spannfutter 45 und die Klemmvorrichtung 32 durch Betätigen eines vorgegebenen Schalters auf der Steuertafel geöffnet und der gebogene Werkstoff W wird entnommen.
  • Die Biegevorrichtung mit dem obenbeschriebenen Aufbau ist fähig, den Werkstoff W mit einem beliebigen Krümmungsradius und einem beliebigen Biegeradius ohne Verwendung irgendeiner speziellen Biegeform zu biegen. Da der Werkstoff W selbst dann gebogen werden kann, wenn die Biegespannvorrichtung 64 in einer beliebigen Richtung gedreht wird, es ist möglich, eine Störung zwischen dem Werkstoff W und der Biegevorrichtung oder einer anderen angebrachten Ausrüstung zu verhindern. Insbesondere in der obenbeschriebenen Ausführungsform sind der Hebelpositionierungsmechanismus 20 und der Biegekopfabschnitt 60 getrennt und eine Reaktionskraft auf das in der Welle 29 (im Drehpunkt des Hebels 30) erzeugte Moment, wenn der Werkstoff W gebogen wird, ist klein. Da ferner die Länge des Hebels 30 ausreichend groß festgelegt ist, ist die in der Welle 29 erzeugte Reaktionskraft sehr klein und eine im Werkstoff W erzeugte Beanspruchung wird im wesentlichen gleichmäßig, wodurch es möglich wird, einen gleichmäßigen Krümmungsradius zu erhalten. Da die Innenfläche der Klemmvorrichtung 32 in einer Konfiguration ausgebildet ist, die zum Außenumfang des Werkstoffes W passt, ist es möglich, eine Abflachung und eine Erzeugung einer Druckmarke, die auftreten können, wenn das Material W gebogen wird, zu verhindern durch Formen der Innenfläche des Biegeblocks 68 in einer solchen Konfiguration.
  • 2. Zweite Ausführungsform
  • Als nächstes wird die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 6 und 7 beschrieben. Das Bezugszeichen 80 in derselben Figur bezeichnet einen Rahmen, wobei Führungsschienen 81 auf einer oberen Fläche des Rahmens 80 montiert sind. Ein Gleitrahmen (Bewegungsvorrichtung) 82 ist durch die Führungsschienen 81 gleitend unterstützt. Obwohl nicht gezeigt, wird der Gleitrahmen 82 durch einen ähnlichen Motor, eine Kugelgewindespindel und eine Kugelumlaufmutter wie in der ersten Ausführungsform bewegt, wobei ihm während der Bewegung durch einen Luftzylinder ein Widerstand entgegengesetzt wird. Ein hinterer Endabschnitt des Hebels 83 ist durch den Gleitrahmen 82 drehbar unterstützt. Ein vorderer Endabschnitt des Arms 83 ist am Rahmen 80 so befestigt, dass ein Gattertyp-Rahmen 84 über einem Hebel 83 reitet. Ein Unterstützungsblock (Unterstützungsvorrichtung) 85 ist an einer oberen Fläche des Gattertyp-Rahmens 84 montiert.
  • Eine Biegespannvorrichtung 86 ist auf einer oberen Fläche des vorderen Endabschnitts des Hebels 83 montiert, wobei ein Biegeblock 87 auf einer oberen Fläche der Biegespannvorrichtung 86 vorgesehen ist. Obwohl nicht gezeigt, ist die Biegespannvorrichtung 86 aufgrund der gleichen Struktur wie in der ersten Ausführungsform vertikal gleitfähig. Ein Hydraulikzylinder (Antriebsvorrichtung) 88 ist auf jeder der beiden Seitenflächen des Hebels 83 montiert. Beide Endabschnitte einer Steuerkette 89 sind mit den Kolben 88a des Hydraulikzylinders 88 gekoppelt. Die Steuerkette 89 ist so gewickelt, dass sie ein (nicht gezeigtes) Ritzel, das von einem Außenumfang der Biegespannvorrichtung 86 hervorsteht, ergreift. Das Bezugszeichen 90 in derselben Figur bezeichnet einen Werkstoffzuführungsmechanismus, der einen hinteren Endabschnitt des Werkstoffes W greift, diesen in Axialrichtung zuführt und diesen dreht.
  • Als nächstes wird die Operation der Biegevorrichtung der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • Ein hinterer Endabschnitt des Werkstoffes W wird vom Werkstoffzuführungsmechanismus 90 gegriffen, wobei ein vorgegebener Schalter der (nicht gezeigten) Steuertafel eingeschaltet wird. Folglich wird der Gleitrahmen 82 so bewegt, dass ein Intervall zwischen dem Unterstützungsblock 85 und dem Biegeblock 87 gleich einem Abstand wird, der für den ersten Biegevorgang festgelegt ist. Gleichzeitig wird der Werkstoffzuführungsmechanismus 90 bis zu einer ersten Biegeposition vorwärts bewegt.
  • Wenn der Werkstoffzuführungsmechanismus 90 vorwärts bewegt wird, wird der Werkstoff W in einen Spalt im Unterstützungsblock 85 und einen Spalt im Biegeblock 87 eingeführt. Als nächstes wird der Hydraulikzylinder 88 betätigt und die Biegespannvorrichtung 86 um einen Winkel gedreht, der als erster Biegewinkel festgelegt ist. Als Ergebnis wird ein Moment auf den Werkstoff W in den Spalten des Blocks 85 und des Biegeblocks 87 ausgeübt, so dass der entsprechende Abschnitt gebogen wird. Gleichzeitig wird der Hebel 83 gleitfähig und drehbar belassen, so dass der Hebel 83 einer Biegung des Werkstoffes W folgend bewegt wird.
  • Als nächstes wird die Biegespannvorrichtung 86 abgesenkt, so dass der Biegeblock 87 vom Werkstoff W freigegeben wird. In diesem Zustand wird der Gleitrahmen 82 bewegt, wodurch das Intervall zwischen dem Unterstützungsblock 85 und dem Biegeblock 87 gleich der Strecke wird, die für den zweite Biegevorgang festgelegt ist. Der Werkstoffzuführungsmechanismus 90 bewegt den Werkstoff W bis zu einer zweiten Biegeposition vorwärts und dreht den Werkstoff W um einen festgelegten Winkel. Als nächstes wird die Biegespannvorrichtung 86 umgekehrt gedreht und in ihre ursprüngliche Winkelposition zurückgebracht und angehoben, so dass der Biegeblock 87 den Werkstoff W kneift. Die Biegespannvorrichtung 86 wird mittels der Operation des Hydraulikzylinders 88 um einen Winkel gedreht, der als zweiter Biegewinkel festgelegt ist. Eine festgelegte Anzahl von Biegevorgängen wird mit dem Werkstoff W ausgeführt, woraufhin die Verarbeitung abgeschlossen ist.
  • Mit der Biegevorrichtung, die den obenbeschriebenen Aufbau aufweist, können im Wesentlichen die gleiche Funktion und die gleiche Wirkung wie in der ersten Ausführungsform erreicht werden. Da eine Winkelantriebsquelle der Biegespannvorrichtung 86 auf dem Hebel 83 montiert ist, wird eine Reaktionskraft eines Moments, das von der Biegespannvorrichtung 86 auf den Werkstoff W ausgeübt wird, auf die Welle 82 ausgeübt. Als Ergebnis wird ein zusätzliches Moment auf den Werkstoff W ausgeübt, so dass der Werkstoff W nicht vollständig mit einem gleichmäßigen Krümmungsradius gebogen wird. Es ist daher empfehlenswert, so zu konstruieren, dass eine Rotation des Motors 91 über eine Untersetzungsvorrichtung 92 oder ein Universalgelenk 93 anstelle des hydraulischen Zylinders 88 auf die Biegespannvorrichtung 86 übertragen wird, wie in 7 gezeigt ist. Trotz der in 6 gezeigten Struktur können Änderungen des Krümmungsradius vernachlässigbar gemacht werden, indem der Abstand zwischen der Welle 82 und dem Unterstützungsblock 85 in ausreichender Weise erhöht wird.
  • 3. Variationen der Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obenbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auf folgende verschiedene Arten innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche modifiziert werden.
    • (1) Durch Festlegen einer Bewegungsstrecke des Gleitrahmens 82 ausreichend lang in der zweiten Ausführungsform kann dieser gleichzeitig mit einer Funktion des Werkstoffzuführungsmechanismus 90 versehen werden. Das heißt, anstelle des Werkstoffzuführungsmechanismus 90 ist ein Ständer zum Unterstützen des Werkstoffes angeordnet und der Unterstützungsblock 85 und der Biegeblock 87 sind somit als Klemmvorrichtungen konstruiert, die geöffnet/geschlossen werden können. Durch Bringen eines hinteren Endabschnitts des Werkstoffes in Kontakt mit dem Anschlag des Ständers wird der Werkstoff positioniert und der vordere Endabschnitt des Werkstoffes wird durch den Biegeblock 87 gegriffen. Nachdem der Werkstoff durch Vorwärts bewegen des Gleitrahmens 82 auf die erste Biegeposition eingestellt worden ist, wird anschließend der Werkstoff mit dem Unterstützungsblock 85 geklemmt und gleichzeitig der Biegeblock 87 geöffnet. Durch Zurückziehen des Gleitrahmens 82 wird der Biegeblock 87 auf die erste Biegeposition eingestellt und gedreht, um somit den Werkstoff zu biegen. Ein solcher Aufbau kann auch auf die erste Ausführungsform angewendet werden.
    • (2) Die erste Ausführungsform kann so konstruiert sein, dass die Biegespannvorrichtung 64 unter Verwendung eines Hydraulikzylinders gedreht werden kann.

Claims (6)

  1. Biegevorrichtung für einen langgestreckten Werkstoff (W), umfassend: eine Unterstützungsvorrichtung (1) zum Halten des langgestreckten Werkstoffs (W) in einer freitragenden Weise; eine Biegevorrichtung (2), die den Werkstoff an einem Eingangspunkt (B) abseits von der Unterstützungsvorrichtung (1) kneift und um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird, um somit den Werkstoff (W) zwischen der Unterstützungsvorrichtung (1) und dem Eingangspunkt zu biegen; eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Biegevorrichtung (2); eine Zuführungsvorrichtung (40; 90) zum Bewegen des Werkstoffs (W) in Richtung zur Biegevorrichtung (2) und zum Einstellen einer Position des Werkstoffes; und eine Bewegungsvorrichtung (3), die einen Trennungsabstand zwischen der Unterstützungsvorrichtung (1) und der Biegevorrichtung (2) einstellt durch relatives Bewegen der Unterstützungsvorrichtung und der Biegevorrichtung, bevor der Werkstoff gebogen wird, und die der Unterstützungsvorrichtung und der Biegevorrichtung erlaubt, sich während des Biegens des Werkstoffes relativ zu bewegen; dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungsvorrichtung (1), die den zu biegenden Werkstoff (W) in einer freitragenden Weise hält, und die Biegevorrichtung dafür ausgelegt sind, sich in einem schwimmenden Zustand relativ zu bewegen entsprechend der Verschiebung des langgestreckten Werkstoffes (W), wenn der Werkstoff gebogen wird.
  2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Zuführungsvorrichtung eine Rotationsvorrichtung (43) zum Drehen des Werkstoffes (W) um seine Achse in Längsrichtung und zum Einstellen einer Winkelposition enthält.
  3. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, bei der wenigstens die Unterstützungsvorrichtung (1) und/oder die Biegevorrichtung (2) eine Greifvorrichtung zum lösbaren Greifen des Werkstoffes (W) mit inneren Umfangsflächen derselben aufweist, wobei die inneren Umfangsflächen eine Konfiguration aufweisen, die zu einer äußeren Umfangsfläche des Werkstoffes (W) passt.
  4. Biegevorrichtung nach Anspruch 2, bei der wenigstens die Unterstützungsvorrichtung (1) und/oder die Biegevorrichtung (2) eine Greifvorrichtung zum lösbaren Greifen des Werkstoffes (W) mit inneren Umfangsflächen derselben aufweist, wobei die inneren Umfangsflächen eine Konfiguration aufweisen, die zu einer äußeren Umfangsfläche des Werkstoffes (W) passt.
  5. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Position der Biegevorrichtung (2) nicht verändert wird, wobei die Bewegungsvorrichtung (3) die Unterstützungsvorrichtung (1) so unterstützt, dass die Unterstützungsvorrichtung (1) sich entsprechend der Umformung des Werkstoffes (W) bewegt, wenn die Biegevorrichtung (2) den Werkstoff biegt.
  6. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Position der Unterstützungsvorrichtung (1) nicht verändert wird, wobei die Bewegungsvorrichtung (3) die Biegevorrichtung (2) so unterstützt, dass die Biegevorrichtung (2) sich entsprechend der Umformung des Werkstoffes (W) bewegt, wenn die Biegevorrichtung (2) dem Werkstoff (W) biegt.
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