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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine heilende Komponente
in einem zahnmedizinischen Implantat-System. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung die Verwendung von Informationsmarkem
auf dem Äußeren eines
heilenden Abutments, um die Notwendigkeit eines Abdruckpfostens
in dem zahnmedizinischen Implantat-System zu beseitigen und die Zeit zu
verkürzen, die
erforderlich ist, um dauerhafte zahnmedizinische Komponenten herzustellen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
zahnmedizinische Wiederherstellung von teilweise oder vollständig zahnlosen
Patient durch ein künstliches
Gebiss erfolgt gewöhnlich
in zwei Stadien. In dem ersten Stadium wird ein Schnitt durch das
Zahnfleisch durchgeführt,
um den zugrundeliegenden Knochen freizulegen. Eine künstliche Zahnwurzel,
normalerweise ein zahnmedizinisches Implantat, wird für die Integration
in dem Kieferknochen platziert. Das zahnmedizinische Implantat schließt im Allgemeinen
eine eingezogene Ausbohrung ein, um eine Sicherungsschraube aufzunehmen,
die dann eingefügte
Komponenten hält.
Während
des ersten Stadiums wird das Gummigewebe, welches über dem
Implantat liegt, vernäht,
und es heilt, während
der Osseointegrationsprozess fortgesetzt wird.
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Sobald
der Osseointegrationsprozess beendet ist, wird das zweite Stadium
eingeleitet. Hier wird das Gummigewebe wieder geöffnet, um das Ende von dem
zahnmedizinischen Implantat freizulegen. Eine heilende Komponente
oder ein heilendes Abutment wird an dem freigelegten Ende des zahnmedizinischen
Implantats befestigt, um das Gummigewebe darum herum heilen zu lassen.
Vorzugsweise heilt das Gummigewebe so, dass die Öffnung, die bleibt, im Allgemeinen
die Größe und die
Form der Öffnung approximiert,
die um den natürlichen
Zahn bestand, der ersetzt wird. Um dieses zu erreichen, weist das heilende
Abutment, das an dem freigelegten Ende von dem zahnme dizinischen
Implantat angebracht wird, die gleiche allgemeine Form wie der gingivale Teil
des natürlichen
Zahnes, der ersetzt wird, auf.
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Während des
typischen zweiten Stadiums der zahnmedizinischen Wiederherstellung
wird das heilende Abutment entfernt und ein Abdruckpfosten wird
auf dem freigelegten Ende des Implantats angepasst. Dieses erlaubt
es, dass ein Abdruck der spezifischen Region des Munds des Patienten
genommen wird, so dass ein künstlicher
Zahn genau gebildet wird. Somit sind in typischen zahnmedizinischem
Implantat-Systemen die heilende Komponente und der Abdruckpfosten
zwei physikalisch verschiedene Komponenten. Vorzugsweise hat der
Abdruckpfosten die gleichen gingivalen Maße wie die heilende Komponente,
so dass es keine Lücke
zwischen dem Abdruckpfosten und der Wand des Gummigewebes, welches
die Öffnung
bildet, gibt. Andernfalls wird ein weniger als genauer Abdruck des
Zustandes des Munds des Patienten genommen. Der Abdruckpfosten kann
ein "pick-up"-artiger Abdruckpfosten
oder ein „transfer"-artiger Abdruckpfosten
sein, die beide in dem Stand der Technik bekannt sind. Nach den Prozessen
des zweiten Stadiums stellt ein zahnmedizinisches Labor eine Prothese
von dem Abdruck, der gebildet wurde, her, die dauerhaft an dem zahnmedizinischen
Implantat zu befestigen ist.
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Ein ähnliches
Verfahren wird in der
EP 0 747 017 beschrieben.
Hier wird ein nach der Größe ausgewähltes heilendes
Abutment in einem chirurgisch freigelegten zahnlosen Knochen eingebettet
und dabei wird sein eines Ende auf dem herausragenden hexagonalen
Ende der Fixiervorrichtung befestigt. Das entgegengesetzte Ende
des heilenden Abutments wird mit einem Registrierindex versehen. Dann
wird ein Abdruckpfosten, der einen entsprechenden passenden Registrierindex
aufweist, auf dem heilenden Abutment angebracht, um die implantierte
Position zu speichern. Dieses wird durch eine Datenübertragung
dieser implantierten Position an eine Abdruckgusskopie des Implantationsgebiets ohne
Entfernen des heilenden Abutments daraus erreicht. Um solche Daten
zu übertragen,
wird ein Abdruck des tatsächlichen
Implantationsgebiets mit dem angebrachten heilenden Abutment und
dem Abdruckpfosten hergestellt. Sodann wird ein einteiliges Gegenstück des auf
dem heilenden Abutment angebrachten Abdruckpfostens und mit einem
daran angebrachten Implantatgegenstück in dem Abdruck platziert,
der von dem Implantationsgebiet genommen wurde, um die Implantationsposition
des heilenden Abutments und der implantierten Fixiervorrichtung
zu speichern. Sodann wird ein Steinguss der Position des Implantatgegenstücks und
des Profils des heilenden Abutments in seiner implantierten Position
hergestellt, um ein Steingussgegenstück des tatsächlichen Implantationsgebiets
zu formen und profilieren. Nachdem die Gegenstückanordnung des heilenden Abutments
und des Abdruckpfostens von dem Steingussgegenstück entfernt worden sind, wird die
restaurative Zahnprothese auf einem profilierten Gegenstück des Implantationsgebiets
maßgeformt.
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Zusätzlich zu
dem Verfahren, welches das Abdruckmaterial und die Abdruckform benutzt,
um eine Prothese manuell zu entwickeln, gibt es Systeme, die eine
Abtasttechnologie zum Unterstützen
bei dem Erzeugen einer Prothese verwenden. Eine Abtasteinrichtung
wird in mindestens einem von drei unterschiedlichen Ansätzen benutzt.
Zuerst kann eine Abtasteinrichtung die Region in dem Mund des Patienten
abtasten, in der die Prothese platziert werden soll, ohne die Notwendigkeit,
Abdruckmaterialien zu benutzen oder eine Form zu erstellen. Zweitens
wird das Abdruckmaterial, das von dem heilenden Abutment und von
der Umgebung entfernt wird, abgetastet, um die dauerhaften Komponenten
herzustellen. Drittens kann ein Zahnarzt das Steinmodell der zahnmedizinischen
Region abtasten, das aus dem Abdruckmaterial und der Abruckform
gebildet wurde.
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Drei
grundlegende Abtasttechniken bestehen, Laserabtastung, fotografische
Bildgebung und mechanische Abtastung. Jegliches Abtastverfahren wird
für irgendwelche
der oben aufgeführten
Ansätze (ein
Scan des Steinmodells, ein Scan des Abdruckmaterials oder einen
Scan in dem Mund ohne Verwendung von Abdruckmaterial) verwendet
oder abgeändert,
um die Prothese herzustellen. Nach dem Abtastvorgang kann ein Labor
die dauerhafte Krone oder die Brücke,
normalerweise unter Verwendung eines computergestützten Designs
("CAD") – Pakets, kreieren
und herstellen. Die Anwendung eines CAD-Programms, wie es in dem
US Pat. Nr. 5 338 198 (Wu) offenbart ist, dessen Offenbarung durch Referenz
hierin enthalten ist, stellt ein Verfahren des Abtastens einer zahnmedizinischen
Region dar, um ein dreidimensionales Modell zu erzeugen. Vorzugsweise
wird, nachdem der Abdruck von dem Mund des Patienten genommen worden
ist, das Abdruckmaterial oder Steinmodell auf einen Stütztisch
gesetzt, welcher die X-Y-Ebene definiert. Eine Abtastungslaserlichtsonde
wird auf das Modell gerichtet. Die Laserlichtsonde strahlt einen
Laserlichtimpuls aus, der durch das Modell reflektiert wird. Ein
Detektor empfängt
das Licht, das von dem Auftreffen des Strahls auf den Abdruck gestreut
wird, um eine Z-Achsen-Messung zu errechnen. Das Modell und der Strahl werden
relativ zueinander innerhalb der X-Y-Ebene verschoben, um eine Mehrzahl
von Kontaktpunkte mit bekannter Position in der X-Y-Ebene zu erfassen.
Die Positionen einiger Kontaktpunkte in der Z-Ebene werden festgestellt,
indem man reflektiertes Licht detektiert. Schließlich erzeugt ein Korrelieren
von Daten der X-Y-Koordinaten und der Z-Richtungs-Kontaktpunkte ein digitales
Bild. Wenn ein Durchlauf beendet ist, kann das Modell geneigt werden,
um eine Seite der Form relativ zu der entgegengesetzten vertikal
von der X-Y-Ebene anzuheben. Nach dem zweiten Abtastvorgang des
Modells, kann das Modell weiter gedreht werden, um eine genauere
Messung des Modells zu ermöglichen.
Nachdem sämtliche
Abtastvorgänge
beendet worden sind, können
die Daten in ein CAD-System für
die Manipulation dieser elektronischen Daten mit bekannten Mitteln
eingespeist werden.
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Fotografische
Bildgebung kann ebenso verwendet werden, um Abdruckmaterial, ein
Steinmodell oder direkt in dem Mund abzutasten. Z.B. erstellt ein
System Fotografien für
mehrere Winkel in einer Belichtung, um eine zahnmedizinische Region
abzutasten, ein Modell zu erzeugen und einen prothetischen Zahn
herzustellen. Wie in dem US Pat. Nr. 5 851 115 offenbart (Carlsson),
dessen Offenbarung durch Referenz hierin enthalten ist, wird dieser
Prozess im Allgemeinen durch den Prozess des Aufnehmens einer Stereofotografie
mit einer Kamera, die ungefähr
50 bis 150 mm von dem Mund des Patienten entfernt ist, eingeleitet.
Die Stereofotografie kann eine Fotografie von dem Mund eines Patienten
mit einbeziehen, der bereits mit Implantationsvorrichtungen vorbereitet
ist. Die richtige räumliche
Positionierung der zahnmedizinischen Implantate wird erreicht, indem
das Implantat an einigen Positionen markiert wird. Die resultierende
Fotografie stellt mehrere Bilder des selben Gegenstandes dar. Die
Bilder auf den Fotografien werden mit einer Lesevorrichtung abgetastet,
die die Fotografen digitalisiert, um ein digitales Bild der zahnmedizinischen
Region zu erzeugen. Die Daten von dem Scanner werden elektronisch
einem graphischen Bildgebungsprogramm übermittelt, das ein Modell
erzeugt, das dem Benutzer gezeigt wird. Nach der Identifikation
der Form, der Position und anderer Details des Modells, besteht
der letzte Schritt aus der Übertragung
der Daten für
die Herstellung an einen Computer.
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Eine
dritte Abtasteinrichtung verwendet mechanisches Abtasten. Eine mechanische
Formabtastvorrichtung, wie in dem US Pat. Nr. 5 652 709 (Andersson)
offenbart, dessen Offenbarung durch Referenz hierin enthalten ist,
ist ein anderes Verfahren, das verwen det wird, um ein zahnmedizinisches Modell
zu lesen und einen prothetischen Zahn herzustellen. Das Abdrucksmodell
wird an einem Tisch befestigt, der sich um seine Längsachse
drehen kann und sich entlang der selben Achse mit variablen Geschwindigkeiten
bewegen kann. Eine mechanische Abtasteinheit wird in einem bekannten
Winkel in Kontakt mit dem Modell gesetzt und die Abtasteinrichtung wird
durch eine Feder fest gegen die Oberfläche des Modells gehalten. Wenn
das Modell gedreht und fortbewegt wird, kann die Abtasteinrichtung
die Änderungen
in der Form messen und eine elektronische Darstellung der Daten
erzeugen. Ein Computer verarbeitet dann die elektronische Darstellung
und die Daten von dem Abtastgerät,
um eine Datenreihe zu erzeugen. Der Computer komprimiert dann die
Daten zum Speichern und/oder Übermitteln
an die Fräsevorrichtung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt heilende Abutments zur Verfügung, die
Informationsmarker gemäß dem Gegenstand
von Anspruch 1 umfassen. Während
des zweiten Stadiums der zahnmedizinischen Wiederherstellung wird
ein heilendes Abutment mithilfe eines Abutment-Befestigungsschraubbolzens
nicht-drehbar an dem Implantat befestigt. Entsprechend der Erfindung
beseitigen die Informationsmarker die Notwendigkeit für einen
Abdruckpfosten innerhalb des Implantatsystems. Weiterhin beseitigt
ein solches System die Notwendigkeit, das heilende Abutment zu entfernen,
bis die dauerhaften Komponenten bereitstehen, um in dem Mund des
Patienten angebracht zu werden.
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Die
Informationsmarker, die sich auf mindestens einer Oberfläche des
heilenden Abutments der vorliegenden Erfindung befinden, erlauben
dem Zahnarzt, die Größe des heilenden
Abutments und die Größe und die
Orientierung des Implantats, das sich unter dem heilenden Abutment
befindet, zu bestimmen. Im einzelnen erlauben die Informationsmarker,
wenn sie in Kombination verwendet werden, die Identifikation der
Höhe des
heilenden Abutments, des Durchmessers des heilenden Abutments, der Abmessungen
der Befestigungsfläche
des angebrachten Implantats und der Orientierung des Implantat – Hex. Eine
allgemeine Art eines zahnmedizinischen Implantats weist einen hexagonalen
Pfosten oder eine hexagonale Nabe (allgemein "Hex" genannt)
an seinem gingivalen Ende auf, dergeeignet ist, mit einer zusammenwirkenden
Fassung auf einer Restaurationskomponente zusammenzupassen.
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Es
wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erwogen, dass diese Informationsmarker
auf der Oberseite und/oder den Seiten des heilenden Abutments angeordnet
werden können.
Es wird auch in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erwogen, dass die Informationsmarker sich
in Richtung nach außen
von (positiv) oder einwärts
hin zu (negativ) dem heilenden Abutment erstrecken können. Es
wird auch erwogen, dass ein heilendes Abutment von einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Kombination von positiven und negativen
Informationsmarkern umfassen kann. Es wird weiter erwogen, dass
die Ober- oder Seitenfläche
des heilenden Abutments mit einer polygonalen, numerischen oder
Linienmarkierung geätzt
oder ausgebildet werden kann, um die Höhe, Position und Orientierung
des zugrundeliegenden Hex, Abutments und/oder Implantats anzuzeigen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechen die positiven oder negativen Informationsmarker
der Höhe
des Abutments, die in einem Abdruck oder einer folgenden Abtastung
aufzunehmen sind. Z.B. könnte
ein 6 mm hohes heilendes Abutment 6 Informationsmarker auf der Ober- oder
Seitenfläche
des heilenden Abutments besitzen. Ein 4 mm hohes heilendes Abutment
könnte
4 Informationsmarker besitzen und ein 2 mm hohes heilendes Abutment
kann 2 Informationsmarker besitzen. Dieses Markierungssystem konnte
geändert werden,
um die Menge der Informationsmarker zu verringern, die auf der Ober-
oder Seitenfläche
des heilenden Abutments erforderlich ist. Z.B. wird es in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass die Verwendung von
3 Informationsmarkern auf der Ober- oder Seitenfläche ein
6 mm hohes heilendes Abutment darstellen könnte, von 2 Informationsmarkern
ein 4 mm hohes Abutments anzeigt und 1 Marker, um ein 2 mm hohes
Abutment anzuzeigen.
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Es
wird auch erwogen, dass die heilenden Abutments der vorliegenden
Erfindung in Sätzen
von heilenden Abutments hergestellt werden können, wobei jeder Satz heilende
Abutments des selben Durchmessers aber unterschiedlicher Höhe des heilenden Abutments
aufweist. Unterschiedliche Sätze
der heilenden Abutments würden
heilende Abutments mit unterschiedlichen Durchmessern haben. Z.B.
kann ein erster Satz von heilenden Abutments 3 heilende Abutments
enthalten, ein Abutment von 2 mm, 4 mm bzw. 6 mm Höhe und jedes
mit einem Durchmesser von 4 mm. Ein zweiter Satz von heilenden Abutments würde auch
Abutments mit Höhen
von 2 mm, von 4 mm und von 6 mm besitzen, aber diese Abutments würden einen
Durchmesser von 5 mm haben. Die Informationsmarker würden nicht
nur zwischen dem ersten und zweiten Satz von heilenden Abutments, sondern
auch zwischen den drei heilenden Abutments innerhalb jedes Satzes
unterscheiden.
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Einige
unterschiedliche Arten von Informationsmarkern werden auf den heilenden
Abutments der vorliegenden Erfindung benutzt, um verschiedene Eigenschaften
des Implantats und/oder des heilenden Abutments anzuzeigen und ihnen
zu entsprechen. Die Informationsmarker werden auf dem heilenden
Abutment platziert, um Eigenschaften, wie den Durchmesser des heilenden
Abutments, den Durchmesser der Befestigungsfläche des Implantats (und infolgedessen
die Größe des Hex),
die Höhe des
heilenden Abutments und die Orientierung des Hex (und somit den
Winkel von dem zugrundeliegenden Implantat), zu kennzeichnen.
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Maschinell
gefertigte Kerben stellen ein Beispiel für Informationsmarker dar. Die
Menge der Kerben und die Position auf der Ober- und/oder der Seitenfläche des
heilenden Abutments kann z.B. die Höhe und den Durchmesser des
heilenden Abutments kennzeichnen. Es kann auch eine Ziffer auf der
Ober- oder Seitenfläche
des heilenden Abutments als ein Informationsmarker erscheinen. Z.B. kann
eine "4" ein 4 mm hohes heilendes
Abutment oder ein heilendes Abutment von 4 mm Durchmesser anzeigen.
Auch kann ein Barcode auf der Ober- oder Seitenfläche des
heilenden Abutments der vorliegenden Erfindung angeordnet werden.
Dieser Barcode wird mit den meisten der Abmessungsvariablen eines
bestimmten heilenden Abutments vorkodiert. Das Labor oder der Zahnarzt
würden
dann lediglich einen Barcodeleser und eine Barcodeanzeige verwenden
müssen,
um sämtliche
der erforderlichen Informationen über das heilende Abutment zu
erhalten. Wenn ein Zahnarzt einen Barcodeleser verwendet, um diese
Informationen zu erhalten, würde
es nur notwendig sein, die Winkelorientierung des Implantat – Hex durch
Informationsmarker auf der Ober- oder Seitenfläche des heilenden Abutments
zu identifizieren.
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Die
Ober und/oder Seitenfläche
des heilenden Abutments könnten
ebenso ausgesparte Vertiefungen oder erhöhte Noppen enthalten. Diese
Arten von Informationsmarkern werden benutzt, um, z.B. die Höhe des heilenden
Abutments und/oder die Orientierung des Hex zu kennzeichnen. Ein
geätztes oder
maschinell gearbeitetes Polygon (z.B.
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Dreieck,
Fünfeck,
Sechseck, Viereck, usw.) wird verwendet, um die Position oder das
Vorhandensein von mehreren der heilenden Abutments und/oder Implantat-Variablen
zu bezeichnen. Z.B. kann die Position eines geätzten Hexagons auf der Oberfläche eines
heilenden Abutments der vorliegenden Erfindung z.B. die genaue Orientierung
des zugrundeliegenden Hex anzeigen. Eine andere Art von Informationsmarkern,
um das Anzeigen eines heilenden Abutments oder von Implantat-Variablen zu
ermöglichen,
stellt eine geätzte
oder erhobene Linie auf den Ober- und/oder Seitenflächen von
dem heilenden Implantat dar. Die Zahl und die Position dieser Linien
kann z.B. die Höhe
des heilenden Implantats oder den Durchmesser des Implantats oder heilenden
Abutments anzeigen. Es wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass die unterschiedlichen
Arten von Informationsmarkern entweder allein oder in Kombination
benutzt werden können,
um dem Zahnarzt und dem Labor zu helfen, die unterschiedlichen Variablen
des heilenden Abutments und des Implantats zu bestimmen.
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Es
wird ein Abdruck von dem Mund mit dem heilenden Abutment genommen,
das auf dem Implantat angebracht ist. Der Abdrucksprozess erzeugt ein "negatives" Bild der Informationsmarker
in dem Abdruckmaterial, die die körperliche Form der Ober- oder
Seitenfläche ändern. Selbstverständlich würden die
geätzten
Markierungen kein "negatives" Bild erzeugen. Eine
entsprechende Form wird von dem Abdruck hergestellt. Diese Form
oder ein Steinmodell, das von der Form erzeugt wird, kann dann abgetastet werden.
Ein Computerprogramm ist in der Lage, eine dreidimensionale Perspektive
des relevanten Kieferabschnitts des Patienten einschließlich des
Implantats und des Abutments zu erzeugen. Wegen der Informationsmarker
auf der Oberfläche
des heilenden Abutments, die nun in der Form vorhanden sind, ist das
Computerprogramm in der Lage, die passenden Maße der Öffnung in dem Zahnfleisch und
die Orientierung der zugrundeliegenden hexagonalen Nabe des Implantats
genau zu analysieren und herzustellen, so dass ein Kliniker eine
Fräsmaschine
anweisen kann, die dauerhaften Komponenten zu produzieren.
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In
einer alternativen Ausführungsform
nimmt der Scanner lediglich die notwendigen Informationen direkt
von dem Mund eines Patienten ohne die Notwendigkeit für irgendein
Abdruckmaterial auf. Die Informationsmarker des heilenden Abutments
liefern die erforderlichen Informationen über die gingivale Öffnung und
die Orientierung der zugrundeliegenden hexagonalen Nabe auf dem
Implantat. Wenn ein Laser oder ein fotografi sches Abtastsystem benutzt wird,
werden die geätzten
Markierungen gerade so leicht wie die Markierungen, die die körperliche
Form des heilenden Abutments ändern,
identifiziert.
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Dieses
System erlaubt dem Zahnarzt, die dauerhaften Komponenten schneller
herzustellen, weil das heilende Abutment nicht entfernt werden muss,
um die dauerhaften zahnmedizinischen Komponenten herzustellen. In
anderen Worten wird der zweite Schritt des Nehmens eines Abdruckes
mit einem Abdruckpfosten beseitigt. Der Zahnarzt muss sich auch
nicht den Schwierigkeiten des sich schließenden Zahnfleisches stellen,
die auftreten, wenn ein heilendes Implantat entfernt wird. Schließlich wird der
Patient nicht gezwungen, das schmerzliche Verfahren der Entfernung
des heilenden Abutments zu ertragen. Mit dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung kann das Entfernen des heilenden Abutments während des
selben chirurgischen Eingriffs wie die Installation der dauerhaften
Komponenten stattfinden.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
wird es in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass ein Abdruckpfosten
Informationsmarker besitzen kann, wie oben beschrieben, und das
heilende Abutment während
des zweiten Stadiums des zahnmedizinischen wiederherstellenden chirurgischen
Eingriffs zu ersetzen. Der Abdruckpfosten und die umgebende Umgebung
werden direkt in dem Mund abgetastet. Auch könnte ein Abdruck ausgebildet
werden und ein Steinmodell von dem Abdruck hergestellt werden. Dieses
Steinmodell wird unter Verwendung einer der oben beschriebenen Abtasttechniken
abgetastet, um die dauerhafte Prothese herzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Gegenstände
und Vorteile der Erfindung werden nach dem Lesen der folgenden Beschreibung
der illustrativen Ausführungsformen
und nach Bezugnahme auf diese Zeichnungen offensichtlich.
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1a ist
eine Draufsicht eines heilenden Abutments;
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1b ist
eine Längsquerschnittsansicht des
heilenden Abutments, das in 1a gezeigt
ist;
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1c ist
das heilende Abutment, das in 1b gezeigt
ist, das an einem Implantat angebracht ist;
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2a ist
eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform eines heilenden
Abutments;
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2b ist
eine Längsquerschnittsansicht des
heilenden Abutments, das in 2a gezeigt
ist;
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3a ist
eine Draufsicht von noch einer anderen Ausführungsform eines heilenden
Abutments;
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3b ist
eine Längsquerschnittsansicht des
heilenden Abutments, das in 3a gezeigt
ist; und
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4a ist
eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des heilenden Abutments;
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4b ist
eine Längsquerschnittsansicht des
heilenden Abutments, das in 4a gezeigt
ist;
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5a ist
eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform eines heilenden
Abutments;
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5b ist
eine Längsquerschnittsansicht des
heilenden Abutments, das in 5a gezeigt
ist
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6a ist
eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform eines heilenden
Abutments;
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6b ist
eine Längsquerschnittsansicht des
heilenden Abutments, das in 6a gezeigt
ist;
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7 ist
eine Explosionsdarstellung einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Anwendung; und
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8 ist
eine Seitenansicht eines Verfahrens für die stereofotografische Bildgebung.
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Während die
Erfindung verschiedene Änderungen
und alternative Formen zulässt,
sind spezifische Ausführungsformen
davon beispielhaft in den Zeichnungen gezeigt worden und werden
hierin im Detail beschrieben werden. Es sollte jedoch verstanden
werden, dass es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung einzuschränken, dadurch
dass die bestimmten Formen offenbart werden, sondern die Erfindung
soll im Gegenteil sämtliche
Modifikationen, Äquivalente und
Alternativen umfassen, die innerhalb des Geists und des Bereichs
der Erfindung, wie durch die angefügten Ansprüche definiert, fallen.
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BESCHREIBUNG
DER VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
in den 1a und 1b gezeigt,
besitzt das heilende Abutment 10 einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 15 mit einer
im Allgemeinen kreisförmigen
Querschnittsform, einen ersten sich verjüngenden Abschnitt 17,
eine Grenze 19, einen zweiten sich verjüngenden Abschnitt 21,
eine Endfläche 23,
eine Hex-Fassung 25 und Maße, die im Allgemeinen für das Replizieren
des hervorragenden Profils eines natürlichen Zahnes verwendbar sind.
Der erste sich verjüngende
Abschnitt 17 erstreckt sich abwärts von dem Hauptkörper 15 des
Abutments 10, das an einer Grenze 19 einen Durchmesser
hat, der im Allgemeinen größer als
das Implantat (nicht dargestellt) ist. Die Grenze 19 trennt
den ersten sich verjüngenden Abschnitt 17 von
dem zweiten sich verjüngenden
Abschnitt 21, der in der Endfläche 23 endet. Der
zweite sich verjüngende
Abschnitt 21 befindet sich in einem Winkel zu der zentralen
Achse des Implantats, der im Allgemeinen in dem Bereich von ungefähr 5 Grad
bis ungefähr
15 Grad liegt, wobei 10 Grad vorzuziehen ist. Alternativ kann der
zweite sich verjüngende
Abschnitt 21 ausgelassen werden, so dass der erste sich
verjüngende
Abschnitt 17 sich direkt auf den Durchmesser der Endfläche 23 des
Implantats verjüngt.
In einer weiteren Ausführungsform
kann der erste sich verjüngende
Abschnitt 17 glatt in den zweiten sich verjüngenden
Abschnitt 21, ohne die deutliche Grenze 19, übergehen,
welche die zwei sich verjüngenden
Abschnitte 17 und 21 trennt. Die hexagonale Orientierungsfassung
oder der Hex 25 dient dem Anschluss an eine hexagonale
Nabe auf dem Implantat. Die Endfläche 23 hat im Allgemeinen
den selben Durchmesser wie die Befestigungsfläche des Implantats. 1b gibt
die Draufsicht des selben heilenden Abutments frei 10,
das in 1a gezeigt wird. Wie in den 1a und 1b gezeigt,
besitzt das heilende Abutment 10 positive Informationsmarker 20,
die von einer oberen Oberfläche 29 des
heilenden Abutments 10 hervorstehen. Jeder der sechs positiven
Informationsmarker 20 wird so angeordnet, dass er mit den
sechs Ecken des zugrundeliegenden Hex 25 ausgerichtet ist.
Es wird auch in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass die sechs Informationsmarker 20 ebenso
der Höhe des
heilenden Abutments entsprechen können. Z.B. können zwei
Informationsmarker einem 2 mm hohen heilenden Abutment entsprechen
und vier Informationsmarken können
einem heilenden Abutment entsprechen, das 4 mm hoch ist. In diesen
Ausführungsformen
würden
sich die zwei oder vier Informationsmarker noch an den Ecken des
zugrundeliegenden Hex 25 befinden, so dass die relative
Position des Hex bekannt ist.
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Eine
Fassung 30 auf der freigelegten Oberfläche eines Kopfteils 40 eines
Befestigungsbolzens 50 wird geformt, um einen Schlüssel (nicht
gezeigt) für
das Anschrauben des Befestigungsbolzens 50 in die eingezogene
Ausbohrung eines Implantats 70 aufzunehmen, wie in 1c gezeigt.
Es wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass jedes der heilenden
Abutments, die hierin beschrieben und in den Figuren gezeigt werden,
mittels eines Befestigungsbolzens an einem Implantat befestigt werden
kann, wie es in dem Stand der Technik bekannt ist. Ein O-Ring, der
sich auf dem Kopfteil 40 des Befestigungsbolzens 50 befindet,
füllt einen ringförmigen Abstand,
der zwischen dem Kopf- und dem Eingangsabschnitt nahe der äußersten
(breitesten) Öffnung
in dem Eingangsabschnitt gelassen wurde.
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Ein
heilendes Abutment 100 von 2a umfasst
viele von den selben Merkmalen wie das heilende Abutment 10,
das in 1a gezeigt wird. Gestrichelte
Linien 125 in 2b entsprechen dem zugrundeliegenden
Hex 125 des heilenden Abutments 100 in 2a.
Eine obere Oberfläche 129 schließt negative
Informationsmarker (Aussparungen) 120 ein, die in 2a als
Vertiefungen gezeigt werden, die sich unterhalb der oberen Oberfläche 129 des heilenden
Abutments 100 erstrecken. Die Oberfläche 129 des heilenden
Abutments 100 besitzt auch sechs Kerben 130, die
maschinell in den Ecken eingearbeitet sind. Die obere Oberfläche 129 ist
im Allgemeinen flach und geht an der Peripherie des heilenden Abutments
in eine gerundete Form 100 über.
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Die
Kerben 130 werden benutzt, um z.B. die Kennzeichnung der
Position des zugrundeliegenden Implantat – Hex 125 oder die
Höhe des
heilenden Abutments oder den Durchmesser des heilenden Abutments
zu bestimmen. Diese Ausführungsform
ist nicht darauf darauf beschränkt,
sechs Kerben in der Oberfläche 129 des
heilenden Abutments 100 zu umfassen. Es wird auch erwogen,
dass eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vier Kerben oder sogar zwei Kerben für den Zweck
des Anzeigens besitzen kann. Des weiteren wird es erwogen, dass
der Informationsmarker- und -kerbenansatz kombiniert oder modifiziert
werden könnte,
um Informationen bezüglich
des Durchmessers der Befestigungsfläche des zugrundeliegenden Implantats
und der Implantat – Hex – Angulation
zur Verfügung
zu stellen.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt ein heilendes Abutment 200, das
in den 3a und 3b gezeigt
ist, vier positive Informationsmarker 220, die z.B. gezeigt
werden, um ein 4 mm hohes heilendes Abutment 200 anzuzeigen.
Es wird erwogen, dass die Zahl der Informationsmarker 220 abhängig von
der Höhe
des heilenden Abutments 200 oder einer anderen Variablen,
für die
die Informationsmarker bestimmt worden sind, um ihr zu entsprechen,
sich verringern oder sich erhöhen
könnte.
Die positiven Informationsmarker 220 definieren auch eine
entsprechende der sechs flachen Oberflächen eines zugrundeliegenden
Hex 225. Des weiteren entsprechen gestrichelte Linien 225 in 3b direkt
dem zugrundeliegenden Hex 225.
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Zwei
Kerben 230 sind auch auf einer oberen Oberfläche 229 des
heilenden Abutments von 3b geätzt oder
maschinell eingearbeitet worden. Diese Kerben können den Durchmesser von der
Befestigungsfläche
des Implantats anzeigen. Linien 240 werden auf der oberen
Oberfläche 229 des
heilenden Abutments 200 angerissen. Die Linien 240 werden benutzt,
um die Positionierungs- oder andere Informationen dem Zahnarzt oder
dem Labor zur Verfügung
zu stellen. Hierbei zeigen die Linien 240 den Durchmesser
des heilenden Abutments (z.B. 4 mm) an. Zusammenfassend zeigt die
Zahl der positiven Informationsmarker 220 die Höhe des heilenden
Abutments 200 an. Die Position der positiven Informationsmarker 220 zeigt
die Orientierung des Hex 225, das heißt die Orientierung der hexagonalen
Nabe auf dem Implantat, an. Die Kerben 230 zeigen den Durchmesser
der Befestigungsfläche
des Implantats an. Die Linien 240 zeigen den Durchmesser
des heilenden Abutments 200 an.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine obere Oberfläche 329 des
heilenden Abutments 300 von 4a und 4b einen
geätzten
oder maschinell gearbeiteten Hex 335. Die Ecken 322 des
geätzten
Hex 335 entsprechen direkt der Position der Ecken eines
zugrundeliegenden Hex 325, der in 4a gezeigt wird.
Es wird in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erwogen, dass weitere Informationsmarker
dem heilenden Abutment hinzugefügt
werden können,
so dass der Zahnarzt oder das Labor sich unterschiedlicher Höhen oder Durchmesser
vergewissert.
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Eine
obere Oberfläche 429 eines
heilenden Abutments 400, das in den 5a und 5b gezeigt
ist, enthält
ein geätztes
oder maschinell gearbeitetes Dreieck 435. Gestrichelte
Linien 425 in 5b zeigen die Position eines
zugrundeliegenden Hex 425 an. Die Ecken 422 des
geätzten
Dreiecks 435 entsprechen drei der sechs Ecken des zugrundeliegenden
Hex 425. Des weiteren werden zwei negative Informationsmarker 420 in 5b gezeigt.
Wie oben wird es in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass weniger als sechs Informationsmarker
vorhanden sein können,
um unterschiedlichen Höhen
oder Durchmessern des heilenden Abutments Rechnung zu tragen.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in den 6a und 6b gezeigt.
Das heilende Abutment 500, das in den 6a und 6b gezeigt
ist, ist eine kürzere
Version des heilenden Abutments 10, das in den 1a und 1b gezeigt
ist. Zwei positive Informationsmarker 520 werden in 6b gezeigt,
um die Höhe
des heilenden Abutments 500 zu kennzeichnen. Gestrichelte
Linien 525 des heilenden Abutments 500 entsprechen
der Position und der Orientierung des zugrundeliegenden Hex 525.
Zwei Kerben 530 werden auch in einer oberen Oberfläche 529 dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, um die Orientierung von zwei
der zugrundeliegenden Flächen des
zugrundeliegenden Hex 525 zu zeigen. Eine Ziffer "4" bei 537 befindet sich auf
der oberen Oberfläche 529 des
heilenden Abutments 500, um z.B. den Durchmesser des heilenden
Abutments 500 anzuzeigen. Wie gezeigt, entspricht die Ziffer "4" bei 537 einem heilenden Abutment 500 mit
einem Durchmesser von 4 mm. Es wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung erwogen, dass andere Ziffern auf der oberen Oberfläche 529 des
heilenden Abutments 500 platziert werden könnten, um
andere Durchmesser des heilende Abutments anzuzeigen. Weiterhin
wird es auch erwogen, dass die Ziffer die Höhe des heilenden Abutments
oder den Durchmesser von dem zugrundeliegenden Implantat darstellen könnte.
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Während des
zweiten Stadiums des prothetischen Implementierungsprozesses und
nachdem ein heilendes Abutment mit den Informationsmarkem platziert
worden ist, wird ein Abdruck von dem Mund mit nur den heilenden
Abutments, wie sie hierin beschrieben werden, und ohne den Gebrauch
von einem Abdruckpfosten, genommen. Ein Modell des Abdruckes wird
z.B. aus Würfelstein
gegossen. Da die Informationsmarker auf der Oberseite und/oder der
Seite des heilenden Abutments angeordnet werden, erhält das Labor
alle notwendigen Informationen, um die gingivale Öffnung,
die Implantatgröße und die
Orientierung des zugrundeliegenden Hex zu definieren. Dieses ermöglicht es
dem Labor, die dauerhaften Komponenten schnell herzustellen. Das System
der vorliegenden Erfindung erlaubt auch die Wartung des Weichgewebes,
welches das heilende Abutment umgibt, während in den vorherigen Systemen
das weiche Gewebe geschlossen ist, wenn einmal das heilende Abutment
entfernt wurde. Das System erspart dem Patienten den Schmerz durch
das Entfernen des heilenden Abutments.
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Um
eine dauerhafte Prothese herzustellen, wird die zahnmedizinische
Region, wie oben beschrieben, von einem Steinmodell, von dem Abdruckmaterial
oder direkt in dem Mund mit einem Laserabtastverfahren, einer fotografischen
Abtasttechnik oder einer mechanischen Abtasttechnik abgetastet. 8 zeigt
eine stereofotografische Bildgebung, ein Verfahren, welches für die Abtastung
verwendet wird. Stereofotografie mit einer Kamera 703 wird
direkt an dem Mundhohlraum 705 des Patienten 707 durchgeführt. Ein
Kliniker kann Implantate und andere Komponenten fotografieren, die
in oder angrenzend an dem Kieferknochen 709 des Patienten
platziert worden sind.
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Die
abgetasteten Informationen werden dann für die Analyse in ein graphisches
Bildgebungsprogramm übertragen.
Das graphische Bildgebungs-Software-Programm kann wegen der Informationsmarker
auf der Oberfläche
des heilenden Abutments eine große Vielzahl von Funktionen
durchführen.
Das graphische Bildgebungsprogramm kann einen entgegensetzen Entwurf
abtasten, um einen entgegensetzten okklusalen Entwurf zu entwickeln
und diese Informationen zurück
auf das Primärmodell
zu beziehen. Dieses Merkmal ist extrem wichtig, weil viele klinische
Patienten sowohl in den Oberkiefer- als auch Unterkiefer-Bereichen
Implantate besitzen.
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Das
graphische Bildgebungs-Software-Programm ist zum Erzeugen eines
dreidimensionalen Bildes der hervorragenden Profilkonturen in der
Lage, die auf dem heilenden A butment verwendet werden. Wenn das
Implantat nicht in der gewünschte ästhetischen
Position platziert worden ist, verlagert das Software-Programm die
Position des Restaurationsvorsprungs durch das weiche Gewebe. Das
graphische Bildgebungs-Software-Programm
ist auch in der Lage, den gingivalen Seitenrand für jegliche Form,
jegliches Modell und jegliche Implantat- und Abutmentmaße genau
zu beziehen. Die Software erzeugt einen transparenten okklusalen
Umriss zur Überlagerung
innerhalb des zahnlosen Bereichs. Der okklusale Umriss des "Geister"zahns sollte, wenn möglich, genau
und auf der Grundlage der abgetasteten entgegengesetzten okklusalen
Maße sein.
Es wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass ein okklusaler Umriss
durch Abtasten einer Wachsform erzeugt wird, um eine korrekte Ebene
der Höhe
der Okklusion und des heilenden Abutments beizubehalten.
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Das
Software-Programm subtrahiert ein gegebenes Maß von den mesialen, distalen,
bukkalen, lingualen und occlusalen Bereichen der überlagerten Zahnabmessung.
Dieses erlaubt eine gleichmäßige Verkleinerung
des heilenden Abutments während
der Herstellung, um eine geeignete Stärke der darüber liegenden Materialien (z.B.
Gold, Porzellan, Targis, usw.) zuzulassen. Das graphische Bildgebungs-Software-Programm
schließt
auch Angulationsmessungen in dem kundenspezifische Abutment ein
und errechnet nachher die Maße
der Prothese, die, wenn notwendig, durch einen Labortechniker überprüft und geändert werden.
Jedes der Merkmale wird aus den unterschiedlichen Informationsmarkern
analysiert und bestimmt, die auf dem heilenden Abutment der vorliegenden
Erfindung vorhanden sind.
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Die
abschließenden
Abmessungsinformationen, die durch das graphische Bildgebungscomputerprogramm
festgestellt werden, werden von dem Computer auf eine Fräsmaschine
(z.B. 5-achsige Fräsmaschine) übertragen,
um das kundenspezifische Abutment herzustellen. Es wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass das kundenspezifische
Abutment aus Gold oder Titan oder aus anderen ähnlichen Metallen oder Zusammensetzungen
gearbeitet werden kann. Es kann dann ein kundenspezifisch gefrästes Coping
hergestellt werden. Es wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass das kundenspezifisch
gefräste
Coping aus Titan, Kunststoff, Gold, keramischem Material oder anderen ähnlichen Metallen
und Zusammensetzungen ausgebildet werden kann.
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7 zeigt
die Explosionsdarstellung einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Eine Kappe 602 wird auf ein heilendes Abutment 600 platziert
und später
während
des Prozesses des Nehmens des Abdruckes von dem heilenden Implantat
und der umgebenden Merkmale des Munds des Patienten entfernt. Es
wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung erwogen, dass die Kappe 602 aus
Plastik oder aus Metall oder einem zusammengesetzten Material gebildet
werden könnte.
Wie in 7 gezeigt, werden Kerben 604 in der (den)
Seite(n) des heilenden Abutments 600 ausgebildet. Diese
Kerben entsprechen Kerben 606, die in der Kappe 602 vorgeformt
worden sind. Wenn die Kappe 602 auf dem heilenden Abutment 600 platziert wird,
passt die Kappe nur dann eng anliegend und richtig, wenn die Zahl
der Kerben 606 in der Kappe 602 genau der Zahl
der Kerben 604 in der (den) seitlichen Wand (Wänden) des
heilenden Abutments entspricht. Es wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung erwogen, dass viel mehr oder weniger Kerben vorhanden
sein könnten,
als es in 7 bildlich dargestellt wird.
Diese Kerben entsprechen Informationsparametern, wie der Höhe des heilenden Abutments,
dem Durchmesser des heilenden Abutments und/oder Implantats und
anderer Parameter, wie oben aufgeführt.
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Im
einzelnen wird, nachdem das heilende Abutment an dem Implantat befestigt
worden ist, die Kappe 602 sicher über der Oberseite des heilenden Abutments 600 platziert.
Der Abdruck wird dann entweder in dem Mund des Patienten abgetastet,
oder das Abdruckmaterial (mit der Kappe 602) wird dann abgetastet
und der Prozess wird wie oben beschrieben fortgeführt.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine oder mehr bestimmte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, erkennen die Fachleute, dass viele Änderungen
daran vorgenommen werden können,
ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es wird
erwogen, dass diese Ausführungsformen
und offensichtliche Veränderungen
davon innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung, die in
den folgenden Ansprüchen
dargelegt wird, fallen.