DE564698C

DE564698C - Presszange zur Herstellung von Drahtschlingen fuer zahnaerztliche Zwecke

Info

Publication number: DE564698C
Application number: DEK122459D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV KORKHAUS DR
Current assignee: GUSTAV KORKHAUS DR
Publication date: 1932-11-22

Description

Preßzange zur Herstellung von Drahtschlingen für zahnärztliche Zwecke In der zahnärztlichen Praxis, insbesondere bei Zahnregulierungsarbeiten, wird häufig die Verkürzung bzw. Verlängerung eines Regulierungsbogens durch Anbringung einer genau dimensionierten Schlinge erforderlich.
Es bedurfte seither größter technischer Fertigkeit, um eine derartige Schlinge anzubringen. Besonders schwierig lag zier Fall dann, wenn eine vorhandene Bogenschlinge in bestimmten Intervallen und in genau festgelegten Ausmaßen verkürzt oder verlängert werden mußte.
Die Erfindung soll diese Mängel dadurch beseitigen, daß zur Herstellung von Drahtschlingen verschiedener Form für zahnärztliche Regulierungsarbeiten eine Preßzange verwendet wird, deren Maul von einer nach dem Zangenende zu mit ansteigender Wölbung und Quernuten und von einer mit der Wölbung entsprechender Höhlung versehenen Preßbacke gebildet wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Ansicht der Zange in ungefähr natürlicher Größe, Fig.2 das Zangenmaul in vergrößertem Maßstabe und Fig.3 einen Grundriß und eine Seitenansicht der unteren Zangenbacke.
Das Maul der Preßzange besteht, wie Fig. f zeigt, aus zwei langgestreckten Zangenbacken, deren untere, a, am vorderen Ende eine steile Wölbung besitzt, welche sich nach dem Zangenschloß zu abflacht und verbreitert. In kleinen Zwischenräumen sind auf der gewölbten Oberfläche Quernuten c angeordnet, welche über die ganze Breite der Zangenbacke laufen. Die obere Zangenbacke b zeigt eine Wölbung, welche in ihrer Form genau der Wölbung der Zangenbacke a entspricht, so daß sich beide Zangenbacken in geschlossenem Zustande vollkommen decken.
Die Handhabung der Preßzange erfolgt dergestalt, daß der zu biegende Bogendraht in eine der Nuten c der unteren Zangenbacke a, welche der erforderlichen Biegung entspricht, gelegt wird und nun durch einfaches Schließen der Zange dem Bogendraht die gewünschte Form gegeben wird. Um die Anwendung der Zange zu erleichtern, können an der Schmalseite der unteren oder oberen Zangenbacke bei jedem Nuteneinschnitt fortlaufende Bezeichnungen angebracht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Preßzange zur Herstellung vpn Drahtschlingen verschiedener Form für zahnärztliche Regulierungsarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Maul der Zange von einer nach dem . Zangenende zu mit ansteigender Wölbung und Quernuten und von einer mit der Wölbung entsprechender Höhlung versehenen Preßbacke gebildet ist.