DE4440309A1 - Einhalten einer Perforationssynchronisierung - Google Patents

Description

Diese Anmeldung ist eine Continuation-in-part-Anmeldung der gleichzeitig anhängigen Anmeldung mit der Serien-Nr. 08/023,992, die am 26. Febru­ ar 1993 eingereicht wurde, welche eine Continuation-in-part-Anmeldung der gleichzeitig anhängigen Anmeldung mit der Serien-Nr. 07/981,967 ist, die am 25. November 1992 eingereicht wurde.

Diese Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Herstellen von Plastik­ taschen oder ähnlichem aus einer kontinuierlichen Materialbahn und, insbesondere auf Maschinen, die eine radial einstellbare Verschlußtrom­ mel aufweisen und Einrichtungen zum Einstellen der Verschlußtrommel, um einen gewünschten Abstand zwischen den Verschlüssen bzw. Ver­ schließungen, die durch die Verschlußtrommel auf die Bahn übertragen worden sind, und irgendeiner vorgedruckten Substanz, bzw. eines Musters die bzw. das auf der Bahn erscheint, zu erhalten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Maschine, die außerdem eine Einrichtung zum Perforieren der Bahn aufweist, um zu ermöglichen, daß einzelne Taschen nacheinander von dem Film getrennt werden, und eine Ein­ richtung zum automatischen Einhalten eines gewünschten Abstandes zwischen den Verschlüssen und den Perforierungen.

Bei existierenden Maschinen zum Herstellen von Taschen wird ein kontinuierlicher Film von einer Quelle gezogen, wie z. B. einer Kunststoff­ schlauchrolle, und in einen Verschlußtrommel- und Drucktuch- bzw. Gegenbahnaufbau eingebracht, wo transversale Verschlüsse auf den Film übertragen werden, um einzelne Kunststofftaschen zu definieren. Der Film wandert dann durch verschiedene optionale Stationen, wie z. B. eine Handhabungs-Stanz-Station und einen Faltplattenaufbau, wo weitere Be­ triebsschritte auf dem Film durchgeführt werden. Schließlich wird der Film durch einen Perforator befördert, der den Film transversal zu der Wanderrichtung perforiert, so daß die einzelnen Taschen aufeinanderfol­ gend von dem Film getrennt werden können. Die Perforierungen sind angrenzend zu den Verschlüssen angeordnet und, um Verschwenden von Material zu vermeiden, sollte der Abstand zwischen der Perforierung und dem Verschluß, der als "Rand" ("skirt") bezeichnet wird, bei einem gewünschten Minimum gehalten werden. Auch bei Doppelverschlußta­ schen, die transversal zu der Wanderrichtung offen sind, und einen Verschluß haben, der jede Seite definiert, ist die Perforierung zwischen den Verschlüssen angeordnet, die angrenzende Seiten von aufeinand­ erfolgenden Taschen definieren. Um Verschwenden von Material bei der Herstellung dieses Typs von Taschen zu vermeiden, sollten angrenzende Verschlüsse mit einem minimalen Abstand voneinander angeordnet sein, und es muß daher dafür gesorgt werden, die Perforierung gleichmäßig zwischen den Verschlüssen anzuordnen.

Bei vielen Anwendungen ist es erwünscht, daß gedruckte Substanz auf den einzelnen Taschen erscheint. In diesen Fällen kann die Filmquelle eine kontinuierliche Schlauchrolle mit einer vorgedruckten Substanz aufweisen, die darauf zu beabstandeten Intervallen entsprechend der gewünschten Größe der Taschen übertragen ist. Außerdem ist es typi­ scherweise erforderlich, daß die gedruckte Substanz an dem gleichen Ort auf den einzelnen Taschen von Tasche zu Tasche erscheint. Diesem Erfordernis entspricht man gewöhnlicherweise durch Einhalten eines festen Abstandes von der gedruckten Substanz zu dem Verschluß auf jeder Tasche. Da jedoch die Stellen der vorgedruckten Substanz auf dem Schlauch variieren können auf Grund bestimmter Faktoren bei der Herstellung und dem Bedrucken des Schlauches, ist es oft schwierig, einen festen Abstand zwischen dem Verschluß und der gedruckten Sub­ stanz zu erhalten.

Eine Einrichtung zum automatischen Variieren der Anordnung des Ortes der Verschlüsse, um einen festen Abstand zwischen den Verschlüssen und der gedruckten Substanz einzuhalten, ist in dem US-Patent Nr. 4,934,993, das an Gietman Jr. ausgegeben worden ist, offenbart. Bei Gietman, Jr. weist die den Film berührende Oberfläche der Verschlußtrommel eine Anzahl von Leisten und eine oder mehrere Verschlußschienen auf. Der Durchmesser der Trommel wird durch einen Motor variiert, der in der Trommel angeordnet ist, der über eine Reihe von Getrieben und Ketten mit einer Anzahl von Gewindestangen verbunden ist, die die Enden der Leisten und der Verschlußschienen tragen. Ein erster Detektor erfaßt eine Registrierungsmarkierung, die auf dem Film bei regulären Intervallen in beabstandeter Beziehung zu der gedruckten Substanz erscheint, und einen zweiten Detektor, der ein Signal erzeugt, das eine Umdrehung der Verschlußtrommel anzeigt. Eine CPU vergleicht dann die Beziehung zwischen diesen Signalen mit bestimmten vorher festgelegten Bedingungen und, wenn notwendig, aktiviert den Motor der Verschlußtrommel, um den Durchmesser der Verschlußtrommel zu variieren, und um dadurch die Beziehung zwischen den Verschlüssen und der gedruckten Substanz zu ändern, bis eine gewünschte Konstante erreicht und eingehalten wird.

Bei Gietman, Jr. jedoch und anderen Maschinen zur Herstellung von Taschen des Standes der Technik wird der Perforator durch die Ver­ schlußtrommel angetrieben und der Ort der Perforierung relativ zu dem Verschluß ist abhängig von dem Durchmesser der Verschlußtrommel.

Demgemäß, während der Abstand zwischen dem Verschluß und der Perforierung anfänglich manuell eingestellt sein kann, wird automatisches Variieren des Durchinessers der Verschlußtrommel, um eine gewünschte Beziehung zwischen dem Verschluß und der gedruckten Substanz zu erhalten, demzufolge den Abstand zwischen dem Verschluß und der Perforierung ändern. Bei Maschinen des Standes der Technik zur Her­ stellung von Taschen ist es erforderlich, daß der Bediener manuell den Perforator einstellt, um den geeigneten Abstand zwischen den Verschlüs­ sen und den Perforierungen zu erhalten, wenn irgendwelche Änderungen aufgetreten sind. Zum Beispiel offenbart Gietman, Jr. das Verwenden eines handbetriebenen Variators, um dies zu tun. Da jedoch automati­ sches Einstellen des Ortes der Verschlüsse in Relation zu der gedruckten Substanz in wiederholten Änderungen in dem Ort der Verschlüsse resul­ tieren kann, ist manuelles Einstellen des Perforators nicht praktisch. Um zu kompensieren, daß der Perforator nicht kontinuierlich eingestellt werden muß, wird der Abstand zwischen den Perforierungen und den Verschlüssen typischerweise groß genug ausgewählt, um bestimmte Varia­ tionen in dem Ort der Verschlüsse anzupassen. Bei dem großen Volu­ men von Taschen jedoch, die gewöhnlicherweise bei einem gegebenen Produktionsdurchlauf hergestellt werden, resultieren diese großen Rand­ größen in sehr großer Materialverschwendung.

Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung bereitzustellen, um automatisch den Perforator in Antwort auf Änderun­ gen im Durchmesser der Verschlußtrommel einzustellen, um einen kon­ stanten minimalen Abstand zwischen den Perforierungen und den Ver­ schlüssen einzuhalten, unabhängig von Änderungen in dem Ort der Verschlüsse und Variationen in der Geschwindigkeit der Maschine.

Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese und andere Ziele und Vorteile durch Bereitstellen einer Maschine zum Herstellen von Taschen erreicht, mit einer Einrichtung zum digitalen Steuern der Winkelposition des Perforators in Antwort auf ein Signal, das die Differenz zwischen den Positionen der Verschlußtrommel und des Perforatorblattes darstellt. Dies wird erreicht durch Bereitstellen einer Einrichtung zum Erzeugen eines Signales, das die Position der Verschlußtrommel darstellt, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signales, das die Position des Perforator­ blattes darstellt, eine Einrichtung zum Vergleichen der Differenz zwischen diesen Positionssignalen mit einem durch den Bediener aufgerufenen Wert, der die gewünschte Differenz zwischen den Verschlüssen und den Perforierungen darstellt, und eine Einrichtung zum automatischen Ein­ stellen der Rotationsrate des Perforators, um die Winkelposition des Perforatorblattes zu ändern, so daß die Differenz zwischen den Positions­ signalen gleich der gewünschten Differenz wird. Die Einrichtungen zum Bereitstellen der Positionssignale sind bevorzugterweise elektrische Nähe­ rungsschalter: Einer zum Verfolgen jeder Umdrehung der Verschluß­ trommel und ein anderer zum Verfolgen jeder Umdrehung des Perfora­ torblattes. Die Einrichtung zum Einstellen der Winkelposition des Perfo­ ratorblattes umfaßt einen Synchronmotor, der in Verbindung mit einem Differential arbeitet, das zwischen der Perforatorantriebsriemenscheibe und der Perforatorwelle montiert ist. Ein Encoder, der mit der Aus­ gangswelle des Hauptantriebsmotors verbunden ist, stellt einen kontinuier­ lichen Impulszug bereit, gegen den die Verschlußtrommelschaltersignale und die Perforatorschaltersignale verglichen werden können. Eine CPU registriert die Anzahl von Impulsen, die durch den Encoder zwischen jedem Trommelschaltersignal und dem nächsten Perforatorschaltersignal erzeugt werden. Während den anfänglichen Teststufen des Produktionsdurchlaufes wird der Bediener bestimmen, ob der Abstand zwischen jedem Verschluß und der benachbarten Perforierung der erwünschte ist.

Wenn nicht, wird der Bediener einen geeigneten Befehl in die CPU eingeben und die CPU wird den Synchronmotor aktivieren, um entweder die Rotationsrate des Perforators anzuheben oder abzusenken, um die Winkelposition des Perforatorblattes zu ändern, bis die Perforierungen in dem gewünschten Abstand von den Verschlüssen sind. An diesem Punkt registriert die CPU die Anzahl von Impulsen zwischen Signalen, die durch die Trommel- und Perforatorschalter erzeugt worden sind, als die gewünschte Anzahl von Impulsen. Danach wird die CPU fortfahren, die Anzahl von Impulsen zu überwachen, die tatsächlich zwischen Signalen von den Trommel- und Perforatorschaltern erzeugt worden sind, und diese Werte mit der gewünschten Anzahl von Impulsen vergleichen. Wenn die beiden Werte nicht gleich sind, wird die CPU den Synchron­ motor aktivieren um die Rotationsrate des Perforators anzuheben oder abzusenken, um dadurch die Winkelposition des Perforatorblattes zu ändern, bis die Anzahl von Impulsen, die tatsächlich erzeugt worden ist, einmal wieder gleich der gewünschten Anzahl von Impulsen ist. Auf diese Weise verfolgt die Maschine zum Herstellen von Taschen der vorliegenden Erfindung effektiv den Abstand zwischen den Verschlüssen und den Perforierungen und stellt automatisch den Perforator ein, wenn notwendig, um den Abstand bei einem gewünschten minimalen Wert zu halten.

In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Winkelpo­ sition des Perforatorblattes in Antwort auf ein Signal gesteuert, das die Differenz zwischen der Position einer Registrierungsmarkierung, die auf dem Film erscheint, und der Position des Perforatorblattes darstellt. Dies wird durch Bereitstellung einer Einrichtung zum Erzeugen eines Signales durchgeführt, das die Position der Registrierungsmarkierung darstellt, welche, wenn die Registrierungsmarkierung eine Druckmarkie­ rung ist, ein Photoscanner sein kann. In diesem Ausführungsbeispiel registriert die CPU die Anzahl von Impulsen, die durch den Encoder zwischen jedem Photoscannersignal und dem nächsten Perforatorschaltersi­ gnal erzeugt worden sind. Der Betrieb fährt danach wie oben beschrie­ ben fort, wobei die CPU den Synchronmotor aktiviert, um die Winkelpo­ sition des Perforatorblattes zu ändern, bis die Anzahl von Impulsen, die tatsächlich zwischen dem Photoscannersignal und dem Perforatorschaltersi­ gnal erzeugt worden sind, gleich einer gewünschten Anzahl von Impulsen ist. Wenn die Verschlüsse registerhaltig zu den Registrierungsmarkierun­ gen gehalten werden, stellt das Einhalten eines bestimmten Abstandes zwischen den Perforierungen und den Registrierungsmarkierungen einen Weg bereit, um tatsächlich einen gewünschten Abstand zwischen den Perforierungen und den Verschlüssen einzuhalten, was das gewünschte Ergebnis ist.

In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Perforator durch einen Servomotor angetrieben, dessen Position und Geschwindigkeit durch die CPU gesteuert sind, und zwar basierend auf Ausgaben eines Encoders, der mit der Welle der Verschlußtrommel gekoppelt ist. Die Winkelposition des Servomotors und damit des Perforatorblockes wird durch die CPU in Antwort auf ein Fehlersignal eingestellt. Das Fehlersignal ist die Differenz zwischen der Anzahl von Impulsen, welche zwischen Signalen vom Perforatorschalter und vom Registrierungsmarkierungsdetektor erzeugt sind, und der Anzahl von Impulsen, welche sich auf die tatsächliche Entfernung zwischen dem Perforatorschalter und dem Registrierungsmarkierungsdetektor beziehen. Die Verschlußschienen sind angepaßt, um eine Registrierungsmarkierung auf dem Film an einer festen Stelle in der Nähe der Verschlüsse anzu­ bringen. Auf diese Weise kann die CPU den Servomotor einstellen, das Perforatorblatt an der Registrierungsmarkierung für jede Tasche zu positionieren, welche durch die Maschine tritt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen­ den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeich­ nung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Maschine zum Herstellen von Taschen, die die vorliegende Erfindung enthält;

Fig. 2 eine Vorderansicht der Verschlußtrommel, die bei der vorliegen­ den Erfindung angewandt wird;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Verschlußtrommel, die längs der Linie 3-3 von Fig. 2 genommen worden ist;

Fig. 4 eine schematische perspektivische Teilansicht des Perforators der vorliegenden Erfindung;

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Maschine zum Herstellen von Taschen, welche ein anderes Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung beinhaltet; und

Fig. 6 eine Teilschnittansicht eines Ausführungsbeispiels der in Fig. 3 gezeigten Verschlußtrommel.

Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Maschine zum Herstellen von Taschen, die die vorliegende Erfindung enthält, allgemein durch das Bezugszeichen 10 identifiziert und weist bestimmte konventionelle Komponenten auf, die kurz beschrieben werden, bevor eine detailliertere Beschreibung der vorliegenden Erfindung vorgenommen wird. Ein kontinuierlicher Film aus Material F wird in die Taschenmaschine 10 durch ein Paar Vor­ schubquetschwalzen 12 eingezogen, die durch einen Motor 14 über einen Riemen 16 angetrieben werden. Der Film F kann aus Kunststoff oder jedem geeigneten Material sein, aus dem Taschen oder ähnliches typi­ scherweise hergestellt werden, und wird zu der Taschenmaschine 10 durch irgendeine konventionelle Quelle zugeführt, wie z. B. einer großen Rolle oder einem Extruder; entweder in Blatt- oder flacher schlauchför­ miger Form, abhängig von dem Taschentyp, der gewünscht wird herzu­ stellen. Zusätzlich kann der Film F mit einer vorgedruckten Substanz geliefert werden, die darauf an regulär beabstandeten Intervallen er­ scheint, entsprechend der Größe der einzelnen Taschen, die hergestellt werden sollen. Nachdem er durch die Rollen 12 hindurchgelaufen ist, läuft der Film F durch einen Leit- und Tänzerrollenaufbau 18, der Leitrollen 20 und Tänzerrollen 22 aufweist. Der Leit- und Tänzerrollen­ aufbau 18 steuert die Spannung und die Geschwindigkeit des Filmes F auf eine im Stand der Technik bekannte Weise. Nach dem Verlassen des Leit- und Tänzerrollenaufbaus 18 wird der Film F über eine Füh­ rungsrolle 24 und in einen Verschlußtrommel- und Drucktuchaufbau 26 gezogen, wo transversale Heißverschließungen an den Film F aufgebracht werden, um einzelne Taschen zu definieren. Wie hiernach vollständiger beschrieben werden wird, weist die Verschlußtrommel 28 eine oder mehr Verschlußschienen 30 auf, die selektiv aktiviert werden, abhängig von der gewünschten Länge der Taschen, die hergestellt werden. Außerdem ist der Durchmesser der Verschlußtrommel 28 einstellbar zwischen minima­ len und maximalen Grenzen, um den Bereich möglicher Taschenlängen zu erhöhen, und um zu erlauben, daß die Verschlüsse auf den Film F bei einem gewünschten festen Abstand von irgendeiner vorgedruckten Substanz, die auf dem Film F erscheint, übertragen werden, wie es be­ schrieben werden wird. Ein Verschlußdrucktuch 32 ist aus silikon-be­ schichtetem Nylon oder irgendeinem anderen geeigneten wärmeresistenten Material konstruiert und ist auf eine Anzahl von festen Drucktuchrollen 34 montiert, die drehbar mit dem Rahmen der Taschenmaschine 10 verbunden sind, und zumindest einer Drucktuchrolle 36, die in einem Arm 38 getragen wird, der durch Betrieb des Kolbens 40, schwenkbar ist, um das Verschlußdrucktuch 32 straff gegen die Verschlußtrommel 28 zu halten, unabhängig von dem Durchmesser der Verschlußtrommel 28. Das Verschlußdrucktuch 32 wird durch einen Hauptantriebsmotor 42 über einen Antriebsriemen 44 angetrieben, der um eine der festen Drucktuch­ rollen 34 mitgenommen wird. Die Kontaktkraft zwischen dem Verschluß­ drucktuch 32 und der Verschlußtrommel 28 wiederum veranlaßt das Verschlußdrucktuch 32 die Verschlußtrommel 28 anzutreiben und dadurch den Film F durch die Verschlußtrommel und den Drucktuchaufbau 26 zu ziehen. Wie es im Stand der Technik bekannt ist, sind die Drehzahl des Hauptantriebsmotors 42 und die Drehzahl des Motors 14 vonein­ ander abhängig, so daß der Fluß des Filmes F nicht unterbrochen wird. Nachdem er durch den Verschlußtrommel- und Drucktuchaufbau 26 durchgelaufen ist, läuft der Film F über eine Kühlrolle 46, die funktio­ niert, um die Heißverschließungen zu kühlen. Danach kann der Film F wenn erwünscht, in einen Faltplattenaufbau 48 gerichtet werden, wo der Film F der Breite nach ein oder mehrere Male gefaltet wird, abhängig von den Parametern des gewünschten Endproduktes. Der Film F wird dann zwischen Quetschwalzen 50 und 52 gezogen und wird längs zwi­ schen Führungsschnüren 54 und 56 transportiert, die um Walzen 50 und 58 bzw. Walzen 52 und 60 mitgenommen werden. Die Quetschwalze 52 wird durch eine Vorrichtung 61 mit geregelter Drehzahl angetrieben, die indirekt durch einen Motor 42 über die angetriebene feste Drucktuchrolle 34 und eine Reihe von Zwischenriemen 62, 64 und 66, die auf Riemen­ scheiben 68, 70, 72 und 73 montiert sind, angetrieben wird. Quetschwal­ zen 50 und 52 und Führungsschnüre 54 und 56 transportieren den Film F in Richtung eines Perforators 74, wo transversale Perforierungen auf den Film F aufgebracht werden, so daß einzelne Taschen darauffolgend voneinander getrennt werden können. Der Perforator 74 weist eine oberen Schneideschiene 76 auf, die an einem festen oberen Block 78 angebracht ist, und eine untere Schneidschiene oder -blatt 80, die bzw. das an einem drehbaren unteren Block 82 angebracht ist. Der untere Perforatorblock 82 und demzufolge das Perforatorblatt 80 werden durch die Verschlußtrommel 28 über einen Riemen 84 angetrieben, der um eine Perforatorantriebsriemenscheibe 85 mitgenommen wird, die auf der Eingangswelle eines Differentials montiert ist, das mit dem Perforator­ block 82 verbunden ist, wie es beschrieben werden wird. Daher sind der Perforator 74 und die Verschlußtrommel 28 normalerweise in Phase.

Wie zuvor diskutiert, ist der Durchmesser der Verschlußtrommel 28 einstellbar, um die Orte der Verschlußschienen 30 bezüglich dem Film F zu variieren, so daß Taschen verschiedener Längen hergestellt werden können, und die Verschlüsse, die auf den Film F übertragen werden, in einer festen Beziehung bezüglich der aufgedruckten Substanz eingehalten werden können, die auf dem Film F erscheint. Obwohl der Durch­ messer der Verschlußtrommel 28 typischerweise anfänglich so festgelegt ist, daß die Verschlußschienen 30 in Phase mit der aufgedruckten Sub­ stanz, die auf dem Film F erscheint, sind, können Abweichungen in den Aufdrucken des Filmes F und andere Faktoren verursachen, daß die Verschlüsse aus der Phase mit der aufgedruckten Substanz geraten. Um dieses Problem zu mindern, ist die Verschlußtrommel 28 automatisch einstellbar; um die Verschlußschienen 30 zurück in Phase mit der aufge­ druckten Substanz zu bringen. Bezüglich auf die Fig. 2 und 3 ist die Verschlußtrommel 28 auf eine Welle 86 montiert, die drehbar in einem Lageraufbau 88 getragen ist, der mit dem Rahmen der Taschenmaschine 10 verbunden ist. Ein Getrieberad 90, das an dem Ende der Welle 86 angebracht ist, treibt ein Getrieberad 90A, das wiederum eine Synchron­ riemen-Riemenscheibe 91 antreibt, die einen Riemen 84 aufnimmt, über den der Perforator 74 angetrieben ist. Die Oberfläche der Verschluß­ trommel 28 weist eine Anzahl von voneinander beabstandeten Leisten 92 und Verschlußschienen 30 auf. Leisten 92 und Verschlußschienen 30 weisen starre rechtwinklige Abschnitte 94 bzw. 96 auf, die sich longitudi­ nal im wesentlichen über die Breite der Verschlußtrommel 28 erstrecken. Die äußere Oberfläche 98 jeder Leiste 92 ist leicht gekrümmt und ist mit einem geeigneten gummiartigen Material bedeckt, um die Reibungs­ kraft zwischen dem Film F und der Verschlußtrommel 28 zu erhöhen. Jede Verschlußschiene 30 weist auch eine äußere Oberfläche auf, die mit einem geeigneten gummiartigen Material bedeckt ist, aber zusätzlich weist sie eine longitudinale Öffnung 100 in der äußeren Oberfläche auf, durch die ein Heizelement 102 hervorragt. Jedes Heizelement 102 erstreckt sich über die Länge der Verschlußschiene 30 und wird selektiv aktiviert abhängig von der gewünschten Länge der Taschen, die hergestellt wer­ den, um einen transversalen Verschluß auf den Film F zu übertragen, wenn der Film F zwischen der Verschlußschiene 30 und dem Verschluß­ drucktuch 32 hindurchläuft. Die Enden der Leisten 92 und der Ver­ schlußschiene 30 weisen mit Gewinde versehene Kragen 104 auf, die mit Gewinde in entsprechende mit Gewinde versehene Stäbe 106 eingreifen. Die mit Gewinde versehenen Stäbe 106 sind drehbar an jedem Ende in Jochen 108 gelagert, die an den Seitenwänden 110 der Verschlußtrommel 28 befestigt sind. Die Einstellbarkeit des Durchmessers der Verschluß­ trommel 28 wird durch die Drehung der mit Gewinde versehenen Stäbe 106 bereitgestellt, die durch die selektive Aktivierung eines bi-direktiona­ len Motors 112 durchgeführt wird, der in einem Abschnitt 114 mit vergrößertem Durchmesser der Welle 86 in der Verschlußtrommel 28 montiert ist. Die Ausgangswelle des Motors 112 ist über Getrieberäder 116 und 117 mit einem Getrieberad 118 verbunden, das an einer Welle 120 angebracht ist, die drehbar in mehreren Lageraufbauten 122 montiert ist, die mit der Welle 86 verbunden sind. Ein Ritzel 124, das an jedem Ende der Welle 120 montiert ist, greift in die inneren Zähne eines angetriebenen Schüsselgetrieberades 126, dessen äußere Zähne in Kegel­ radgetriebe 128 eingreifen, die an den inneren Enden der mit Gewinde versehenen Stäbe 106 angebracht sind. Demgemäß dreht eine Aktivie­ rung des Motors 112 die Welle 120, die wiederum die mit Gewinde versehenen Stäbe 106 über die Getrieberäder 124, 126 und 128 dreht. Da die Kragen 104 über Gewinde in die Stäbe 106 eingreifen, wird eine Drehung der Stäbe 106 wiederum verursachen, daß sich die Leisten 92 und die Verschlußschienen 30 weg von oder in Richtung zur Welle 86 bewegen, abhängig von der Richtung der Drehung des Motors 112. Außerdem, da die Getriebeanordnung, die die Welle 120 mit den Stäben 106 verbindet, identisch für beide Seiten der Verschlußtrommel 28 ist, und da jedes Schüsselgetrieberad 126 gleichförmig in alle mit Gewinde versehenen Stäbe eingreift, die der entsprechenden Seite der Verschluß­ trommel zugeordnet sind, werden die Enden der Leisten 92 und der Verschlußschienen 30 gleichzeitig sich nach vorne bewegen, um demge­ mäß die Leisten 92 und die Verschlußschienen 30 parallel zu der Welle 86 zu allen Zeitpunkten zu halten.

Bezüglich wieder auf Fig. 1 weist die Maschine zur Herstellung von Taschen der vorliegenden Erfindung auch eine zentrale Verarbeitungsein­ heit, oder CPU, auf, die in einer Konsole 130 untergebracht ist. Die Konsole 130 weist eine Anzeigeeinrichtung 132, wie z. B. eine CRT, und eine Dateneingabeeinrichtung 134, wie z. B. eine Tastatur; auf. Die CPU ist mit der Anzeigeeinrichtung 132 und der Tastatur 134 verbunden und steuert die verschiedenen Operationen der Taschenmaschine 10, wie es hiernach beschrieben werden wird. Die Tastatur 134 wird von einem Bediener benutzt, um verschiedene Daten und Betriebsparameter ein­ zugeben, die einen bestimmten Produktionsdurchlauf betreffen, und die Anzeige 132 wird benutzt, um diese Daten und verschiedene Betriebs­ bedingungen während dem Produktionsdurchlauf anzuzeigen. Die Kon­ sole 130 kann auch eine Speichereinrichtung aufweisen, die mit der CPU verbunden ist, die vorgespeicherte Information enthält bezüglich vergange­ ner oder Standardproduktionsdurchläufe.

Die Taschenmaschine 10 weist eine Anzahl von Vorrichtungen auf, die Signale erzeugen, von denen die CPU den Betrieb der Taschenmaschine 10 steuern kann. Eine Erzeugungseinrichtung 136 für ein Positionsrefe­ renzsignal, wie z. B. ein Drehmelder oder ein Encoder; ist an der Aus­ gangswelle des Motors 42 montiert und mit der CPU über eine Leitung 138 verbunden. Der Encoder 136 stellt einen digitalen Impulszug bereit, der diskrete Werte der Verschiebung des Filmes F darstellt. Wie es aus der folgenden Beschreibung ersichtlich gemacht werden wird, stellt dieser Impulszug eine Basis bereit, auf die andere Signale bezogen werden. Ein Registrierungsmarkierungsdetektor 140, der stromaufwärts von dem Verschlußtrommel- und Drucktuchaufbau 26 angeordnet ist, tastet den Film F ab und signalisiert der CPU über eine Leitung 142, wenn er eine Registrierungsmarkierung oder irgendeine andere vorbestimmte aufgedruckte Substanz erfaßt, die auf dem Film F erscheint. Die Regi­ strierungsmarkierung kann eine Kerbe oder ein Loch sein, das in dem Film F gebildet ist, oder kann eine Druckmarkierung sein, die auf den Film F angebracht ist. Die Druckmarkierung kann eine spezifische Markierung sein, die zuvor auf den Film bei regelmäßigen Intervallen entsprechend der gewünschten Länge der herzustellenden Taschen sein oder kann ein spezifischer Abschnitt einer vorgedruckten Substanz sein, die in ähnlicher Weise regelmäßig auf dem Film F erscheint. Weiterhin, wenn die Registrierungsmarkierung eine Kerbe oder ein Loch ist, kann der Registrierungsmarkierungsdetektor 140 ein Zündspaltdetektor sein oder irgendeine ähnliche Einrichtung zum Erfassen der Kerbe oder des Lochs. Die Registrierungsmarkierung ist jedoch vorzugsweise eine Druck­ markierung, und der Registrierungsmarkierungsdetektor 140 ist ein Pho­ toscanner oder irgendeine Vorrichtung vom Photoaugentyp, die ein Signal in Antwort auf eine vorbestimmte Frequenz eines reflektierten oder übertragenen Lichtes erzeugt. Ein Trommelnäherungsschalter 144 ist über der Verschlußtrommel 28 montiert und arbeitet in Verbindung mit einem Trommelkennzeichen 146, das auf dem Umfang der Verschlußtrommel 28 montiert ist, um der CPU über eine Leitung 148 jede Umdrehung der Verschlußtrommel 28 zu signalisieren. Der Trommelnä­ herungsschalter 144 kann er ein elektrischer Standardnäherungsschalter sein, der aktiviert wird, wann immer das Trommelkennzeichen 146, das typischerweise ein Metallgegenstand ist, in enger Nähe an ihm vorbei­ läuft. Ein ähnlicher Näherungsschalter 150 ist über der Welle 152 eines drehbaren unteren Blocks 82 des Perforators 74 angeordnet und arbeitet in Verbindung mit einem Perforatorkennzeichen 154, das auf einer Welle 152 montiert ist, um der CPU, über eine Leitung 156, jede Umdrehung einer unteren Schneideschiene 80 des Perforators 74 zu signalisieren.

Bezüglich Fig. 4 weist die Maschine 10 zur Herstellung von Taschen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung auch ein Differential 158 auf, das eine Eingangswelle 160 hat, auf der eine Perforatorantriebs­ riemenscheibe 85 montiert ist, und eine Ausgangswelle 162, die mit der Welle 152 eines unteren Perforatorblockes 82 gekoppelt ist. Eine Aus­ gangswelle 164 eines Synchronmotors 166 greift in das Differential 158 zwischen der Eingangswelle 160 und der Ausgangswelle 162 auf eine bekannte Weise ein, um die Drehung der Ausgangswelle 162 relativ zur Eingangswelle 160 zu variieren, wenn sie aktiviert ist. Ein Schrittmotor oder ein Servomotor könnte anstelle des Synchronmotors 166 verwendet werden. Bei normalem Betrieb rotiert die Ausgangswelle 162 bei der gleichen Rate wie die Eingangswelle 160. Wenn der Motor 166 jedoch aktiviert ist, wird die Ausgangswelle 162 schneller oder langsamer als die Eingangswelle 160 rotieren, abhängig von der Richtung der Drehung der Ausgangswelle 164 des Synchronmotors 166. Eine Leitung 168 verbindet elektrisch den Motor 166 mit der CPU, um der CPU zu ermöglichen, die Aktivierung und die Richtung der Drehung des Motors 166 zu steuern, wie es diskutiert werden wird.

Während des Betriebs der Taschenmaschine 10 erzeugt der Encoder 136 einen kontinuierlichen Impulszug, gegenüber den Ablesungen, die sich auf den Abstand zwischen der aufgedruckten Substanz, die auf dem Film F erscheint, die Position der Verschlußschienen 30 und die Position der Schneideschiene 80 des Perforators 74 beziehen, von der CPU genommen werden. Die CPU vergleicht dann diese Ablesungen mit Parametern, die von dem Bediener eingegeben worden sind, und erzeugt Steuersignale zu dem Verschlußtrommelmotor 112 und dem Synchronmotor 166, um automatisch den Abstand zwischen der aufgedruckten Substanz und den Verschlüssen und dem Abstand zwischen den Verschlüssen und den Perforierungen einzustellen.

Typischerweise muß jedes Auftreten von aufgedruckter Substanz, die auf dem Film F erscheint, auf einer einzelnen Tasche erscheinen. Folglich muß, da die Registrierungsmarkierungen ein Mittel zum Verfolgen der Stelle der aufgedruckten Substanz bereitstellen, der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Registrierungsmarkierungen gleich dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Verschlüssen sein. Die CPU bestimmt anfänglich den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Registrierungs­ markierungen und den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Verschlüs­ sen und, wenn nötig, stellt die Verschlußtrommel 28 ein, um zu gewähr­ leisten, daß diese Abstände gleich sind. Wenn der Film F durch die Taschenmaschine 10 wandert, erzeugt der Registrierungsmarkierungsdetek­ tor 140 ein Signal jedesmal, wenn eine Registrierungsmarkierung unter ihm vorbeiläuft. Das Signal, das von dem Registrierungsmarkierungsde­ tektor 140 erzeugt worden ist, zeigt der CPU an, zu beginnen, die Impulse zu zählen, die von dem Encoder 136 erzeugt werden. Durch dieses Verfolgen der Anzahl von Impulsen zwischen Signalen, die von dem Registrierungsmarkierungsdetektor 140 erzeugt worden sind, kann die CPU die Phase oder den Abstand der aufgedruckten Substanz, die auf dem Film F erscheint, bestimmen. Gleichzeitig signalisiert der Trommel­ näherungsschalter 144 der CPU jedesmal, wenn das Trommelkennzeichen 146 unter ihm hindurchläuft. Die CPU registriert die Anzahl von Impul­ sen zwischen aufeinanderfolgenden Signaien, die durch den Schalter 144 erzeugt worden sind, und bestimmt dadurch den Umfang der Verschluß­ trommel 28. Abhängig von der Anzahl von Verschlußschienen 30, die angewandt werden, kann die CPU daher die relativen Positionen der Verschlußschienen 30 bestimmen, und daher den Abstand zwischen den Verschlüssen, die auf den Film F übertragen werden. Wenn z. B. nur eine Verschlußschiene 30 aktiviert ist, entspricht die Anzahl von Impulsen zwischen Signalen von dem Schalter 144 dem Abstand zwischen den Ver­ schlüssen. Wenn jedoch viele Verschlußschienen 30 aktiviert sind, dann entspricht der Abstand zwischen den Verschlüssen der Anzahl von Impul­ sen geteilt durch die Anzahl aktivierter Verschlußschienen 30. Die Anzahl von aktivierten Verschlußschienen wird automatisch durch die CPU gemäß der gewünschten Länge der Taschen bestimmt, die herge­ stellt werden sollen, die in die CPU von dem Bediener eingegeben worden ist. Die CPU vergleicht dann die Anzahl von Impulsen, die von dem Encoder 136 zwischen Signalen von dem Registrierungsmarkierungs­ detektor 140 erzeugt worden sind und vergleicht diese Anzahl mit der Anzahl von Impulsen, die dem Abstand zwischen aktivierten Verschluß­ schienen 30 entsprechen. Wenn diese beiden Zahlen unterschiedlich sind, dann wird die CPU den Verschlußtrommelmotor 112 aktivieren, um den Durchmesser der Verschlußtrommel 28 in der zuvor beschriebenen Weise einzustellen, bis die Zahl von Impulsen zwischen Registrierungs­ markierungen gleich der Zahl von Impulsen zwischen aktivierten Ver­ schlußschienen 30 ist. Zum Beispiel, wenn der Abstand zwischen akti­ vierten Verschlußschienen 30 kleiner als der Abstand zwischen den Registrierungsmarkierungen ist, die auf dem Film F erscheinen, dann wird die CPU den Motor 112 aktivieren, um sich in die Richtung zu drehen, die erforderlich ist, um den Durchmesser der Verschlußtrommel 28 zu erhöhen. Wenn jedoch der Abstand zwischen aktivierten Ver­ schlußschienen 30 größer als der Abstand zwischen den Registrierungs­ markierungen ist, wird die CPU den Motor 112 aktivieren, um sich in die Richtung zu drehen, die erforderlich ist, um den Durchmesser der Verschlußtrommel 28 zu verringern.

Ist einmal der Abstand zwischen Registrierungsmarkierungen gleich dem Abstand zwischen Verschlüssen, wird der Bediener der Taschenmaschine 10 den Abstand zwischen jeder Registrierungsmarkierung und dem be­ nachbarten Verschluß auf den Taschen, die hergestellt werden sollen, beobachten. Wenn der Abstand größer oder kleiner als der ist, der erwünscht ist, wird der Bediener einen Wert in die CPU eingeben, der der Differenz zwischen dem tatsächlichen Abstand zwischen der Regi­ strierungsmarkierung und dem anstoßenden Verschluß und dem gewünsch­ ten Abstand zwischen der Registrierungsmarkierung und dem anstoßenden Verschluß ist. Die CPU wird dann den Motor 112 aktivieren, um entweder den Durchmesser der Verschlußtrommel 28 um einen spezifi­ schen Betrag zu erniedrigen oder zu erhöhen, so daß nach einer vor­ bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Verschlußtrommel 28 der Abstand zwischen jeder Registrierungsmarkierung und dem anstoßenden Verschluß der gewünschte Abstand sein wird. Danach wird die CPU den Motor 112 aktivieren, um die Verschlußtrommel 28 zu dem vorheri­ gen Durchmesser zurückzudrehen, bei dem der Abstand zwischen aufein­ anderfolgenden Verschlüssen gleich dem Abstand zwischen aufeinand­ erfolgenden Registrierungsmarkierungen war. In dieser Position sind die Registrierungsmarkierungen in Phase mit den Verschlüssen, d. h. der tatsächliche Abstand zwischen jeder Registrierungsmarkierung und einem anstoßenden Verschluß ist gleich dem gewünschten Abstand. Sind die Registrierungsmarkierungen einmal in Phase mit den Verschlüssen, wird die CPU registrieren und fortfahren, die Anzahl von Impulsen, die durch den Encoder 136 zwischen den Signalen erzeugt werden, die wiederum von dem Registrierungsmarkierungsdetektor 140 und dem Trommelnähe­ rungsschalter 144 erzeugt werden, zu verfolgen. Wenn die Anzahl solcher Impulse sich ändert, was anzeigt, daß die Verschlüsse sich relativ zu den Registrierungsmarkierungen "bewegen", wird die CPU den Motor 112 aktivieren, um den Durchmesser der Verschlußtrommel 28 zu variie­ ren, und dadurch die Positionen der Verschlußschienen 30, bis die Anzahl solcher Impulse gleich der Anzahl von Impulsen, die von der CPU registriert worden sind, ist, wenn die Registrierungsmarkierungen in Phase mit den Verschlüssen war. Auf diese Weise kann die CPU automatisch den gewünschten Abstand zwischen den Verschlüssen und der aufgedruckten Substanz durch Einstellen des Durchmessers der Verschlußtrommel 28 einhalten.

Um einen konstanten minimalen Abstand zwischen den Verschlüssen und den Perforierungen einzuhalten, stellt die vorliegende Erfindung automa­ tisch die Winkelposition des Perforatorblatts 80 ein durch Ändern der Rotationsrate des Perforatorblockes 82 in bezug auf die Positionen der aktivierten Verschlußschienen 30. Um dies zu tun, registriert die CPU und fährt fort, die Anzahl von Impulsen, die durch den Encoder 136 zwischen den Signalen erzeugt worden sind, die wiederum von dem Trommelnäherungsschalter 144 und dem Perforatornäherungsschalter 150 erzeugt worden sind, zu verfolgen. Der Durchmesser der Riemenscheibe 85 ist so gewählt, daß für jeden hergestellten Verschluß es eine ent­ sprechende Perforierung geben wird. Daher; angenommen der Durch­ messer der Verschlußtrommel 28 wird sich nicht ändern, eine Annahme, die während den anfänglichen Teststufen des Produktionsdurchlaufes gemacht werden kann, wird die Anzahl von Impulsen zwischen Signalen von dem Trommelschalter 144 und dem Perforatorschalter 150 konstant sein. Während anfänglichen Teststufen des Produktionsdurchlaufes wird der Bediener die Randlänge, d. h. den Abstand zwischen der Perforierung und einem anstoßenden Verschluß, beobachten. Wenn die Randlänge zu groß ist, wird der Bediener einen geeigneten Befehl in die Konsole 130 eingeben, und die CPU wird den Synchronmotor 166 aktivieren, um in der Umkehrrichtung zu drehen, um dadurch die Rotationsrate des Perfo­ ratorblockes 82 zu verlangsamen bezüglich der Perforatorantriebsriemen­ scheibe 85 und, demzufolge, der Verschlußtrommel 28. Der Ort der Perforierung wird sich demzufolge näher an den Verschluß "bewegen". Wenn die Randlänge zu klein ist, wird der Bediener einen geeigneten Befehl in die Konsole 130 eingeben, und die CPU wird den Motor 166 aktivieren, um die Rotationsrate des Perforatorblockes 82 bezüglich der Perforatorantriebsriemenscheibe 85 zu erhöhen, um demzufolge die Perforierung weiter von dem Verschluß zu "bewegen". Ist die Perforie­ rung einmal in der gewünschten Position bezüglich dem Verschluß, wird der Bediener einen anderen Befehl aufrufen und die CPU wird dem Synchronmotor 166 signalisieren anzuhalten. Die CPU wird simultan die Anzahl von Impulsen registrieren, die durch den Encoder 136 zwischen Signalen erzeugt worden ist, die wiederum durch den Trommelschalter 144 und den Perforatorschalter 150 an diesem Punkt erzeugt worden sind. Diese Anzahl entspricht der gewünschten Randlänge. Die CPU wird danach fortfahren, die Anzahl von Impulsen zwischen Signalen von dem Trommelschalter 144 und dem Perforatorschalter 150 für jede folgende Tasche, die erzeugt wird, zu verfolgen, und diese Anzahl mit der Anzahl vergleichen, die der gewünschten Randlänge entspricht. Wenn die beiden Zahlen unterschiedlich sind, wird die CPU den Syn­ chronmotor 166 aktivieren, um entweder die Rotationsrate des Blockes 82 zu erniedrigen oder zu erhöhen, bis die Zahlen wieder gleich sind. Wenn z. B. die Anzahl von Impulsen zwischen Signalen von dem Trom­ melschalter 144 und dem Perforatorschalter 150 größer als die Anzahl von Impulsen entsprechend der gewünschten Randlänge ist, was anzeigt, daß die tatsächliche Randlänge zu klein ist, wird die CPU dem Motor 166 signalisieren, in die Vorwärtsrichtung zu rotieren, um dadurch die Rotationsrate des Perforatorblockes 82 bezüglich der Perforatorantriebsrie­ menscheibe 85 zu erhöhen. Die Anzahl von Impulsen zwischen Signalen von dem Trommelschalter 144 und dem Perforatorschalter 150 wird demzufolge abnehmen, wenn die Perforierung sich weiter von dem Ver­ schluß "bewegt". Ist die Anzahl von Impulsen einmal gleich der Anzahl von Impulsen, die der gewünschten Randlänge entspricht, wird die CPU den Motor 166 deaktivieren. Durch kontinuierliches Verfolgen der Anzahl von Impulsen zwischen dem Trommelschalter 144 und dem Perforatorschalter 150, Vergleichen diese Anzahl mit der Anzahl von Impulsen, die der gewünschten Randlänge entspricht, und Aktivieren des Synchronmotors 166, wenn die beiden Zahlen unterschiedlich sind, kann die CPU automatisch die gewünschte minimale Randlänge halten. Dem­ gemäß wird die CPU, wenn der Bediener einmal die geeignete Informa­ tion betreffend der gewünschten Randlänge während den anfänglichen Teststufen des Produktionsdurchlaufes aufgerufen hat, diese Randlänge für den Rest des Produktionsdurchlaufes halten, ungeachtet irgendwelcher Änderungen in dem Ort der Verschlüsse, resultierend aus Einstellungen der Verschlußtrommel 28, um den geeigneten Abstand zwischen den Verschlüssen und den Registrierungsmarkierungen zu halten. Als ein Ergebnis kann die Randlänge minimiert werden, und die Materialmenge, die typischerweise dadurch verschwendet wird, reduziert werden, ohne eine konstante Beobachtung durch den Bediener und ein Einstellen des Perforators während dem Produktionsdurchlauf zu erfordern.

In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der konstante minimale Abstand zwischen den Verschlüssen und den Perforierungen durch automatisches Einstellen der Winkelposition des Perforatorblatts 80 in bezug auf die Position der aufgedruckten Substanz, die auf dem Film F erscheint, gehalten. Um dies zu tun, ist die Taschenmaschine 10 mit einem Registrierungsmarkierungsdetektor 200 versehen, ähnlich dem Registrierungsmarkierungsdetektor 140, der stromaufwärts von den Quet­ schwalzen 50 und 52 angeordnet ist, und mit der CPU über eine Leitung 202 (Fig. 1) verbunden ist. Der Registrierungsmarkierungsdetektor 200 ist vorzugsweise ein Photoscanner und wird jedesmal ein Signal erzeugen, wenn eine Registrierungsmarkierung oder irgendeine vorausgewählte aufgedruckte Substanz, die auf dem Film F erscheint, in seinen Bereich fällt. Die CPU registriert und fährt fort, die Anzahl von Impulsen, die durch den Encoder 136 zwischen den Signalen erzeugt worden sind, die wiederum durch den Registrierungsmarkierungsdetektor 200 und den Perforatornäherungsschalter 150 erzeugt worden sind, zu verfolgen. Wie oben mit Bezug auf das vorhergehende Ausführungsbeispiel beschrieben, wird der Bediener während den anfänglichen Teststufen des Produktions­ durchlaufes die geeigneten Befehle in die Konsole 130 eingeben, bis die Perforierungen in der gewünschten Position bezüglich entweder der Verschlüsse oder der Registrierungsmarkierungen sind. Wenn dies einmal getan ist, wird die CPU die Anzahl von Impulsen registrieren, die durch den Encoder 136 zwischen Signalen erzeugt worden sind, die wiederum durch den Registrierungsmarkierungsdetektor 200 und den Perforatorschalter 150 an diesem Punkt erzeugt worden sind. Diese Anzahl entspricht dem gewünschten Abstand zwischen der Registrierungsmarkie­ rung und der Perforierung, der wiederum ein Anzeichen der gewünschten Randlänge ist. Die CPU wird danach fortfahren, die Anzahl von Impul­ sen zwischen Signalen von dem Registrierungsmarkierungsdetektor 200 und dem Perforatorschalter 150 für jede folgende Tasche, die hergestellt wird, zu verfolgen, und diese Anzahl mit der Anzahl vergleichen, die dem gewünschten Abstand zwischen den Registrierungsmarkierungen und den Perforierungen entspricht. Wenn die beiden Zahlen unterschiedlich sind, wird die CPU den Synchronmotor 166 aktivieren, um entweder die Rotationsrate des Blockes 82 zu erniedrigen oder zu erhöhen, bis die Zahlen wieder gleich sind. Durch kontinuierliches Verfolgen der Anzahl von Impulsen zwischen dem Registrierungsmarkierungsdetektor 200 und dem Perforatorschalter 150, Vergleichen dieser Anzahl mit der Anzahl von Impulsen, die den gewünschten Abstand zwischen den Registrierungs­ markierungen und den Perforierungen entspricht, und Aktivieren des Synchronmotors 166, wenn die beiden Zahlen unterschiedlich sind, kann die CPU automatisch die gewünschte minimale Randlänge einhalten. Demgemäß wird die CPU, wenn der Bediener einmal die geeignete Information betreffend der gewünschten Randlänge während den anfäng­ lichen Teststufen des Produktionsdurchganges aufruft, die Randlänge für den Rest des Produktionsdurchganges einhalten, ungeachtet irgendwelcher Änderungen im dem Ort der Verschlüsse, die sich aus Einstellungen der Verschlußtrommel 28 ergeben, um den geeigneten Abstand zwischen den Verschlüssen und den Registrierungsmarkierungen zu halten.

In noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Reg­ istrierungsmarkierungsdetektor 200 weggelassen und die Ausgaben von dem Registrierungsmarkierungsdetektor 140 werden in Verbindung mit den Signalen von dem Perforatorschalter 150 als eine Basis zum Ein­ halten des gewünschten Abstandes zwischen den Registrierungsmarkierun­ gen und den Perforierungen verwendet, wie oben beschrieben.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein unterer Perforatorblock 82 über einen Riemen 84 durch einen Motor 166 angetrieben, welcher vorzugsweise ein Servomotor ist, im Gegensatz zu den vorherigen Ausführungsbeispielen, bei denen dies durch die Welle 86 der Verschlußtrommel 28 erfolgt. Weiterhin ist das Differential 158, welches in den vorherigen Ausführungsbeispielen beschrieben ist, eliminiert. Statt dessen ist die präzise Positionierung des Perforatorblattes 80 direkt durch den Servomotor 166 gesteuert, welcher einen Encoder 204 aufweist. Ein Encoder 206, der an der Welle 86 der Verschlußtrommel 28 montiert ist, liefert die Positionierimpulse, welche die CPU verwendet, um die Positionierung des Servomotors 166 zu steuern, und zwar auf eine im Stand der Technik bekannte Weise. Weiterhin sind der Servomotor 166 und damit das Perforatorblatt 80 bei einem bestimmten Verhältnis zur Drehung der Welle 86 angetrieben: 1 zu 1, wenn nur eine Verschlußschiene 30 angeregt ist, 2 zu 1, wenn zwei Verschlußschienen 30 angeregt sind, usw.

In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Fehlersignal während jedes Zyklus der Maschine 10 zur Herstellung von Taschen erzeugt, wobei ein Zyklus als ein Durchtritt einer Tasche durch die Maschine definiert ist, was auch einer Umdrehung der Welle des Servomotors 166 und folglich einer Umdrehung des Perforatorblocks 82 entspricht. Die CPU ver­ wendet dieses Fehlersignal, um die Zykluslänge des Servomotors 166 während jedes Zyklus der Maschine 10 zur Herstellung von Taschen einzustellen, um sicherzustellen, daß jede Perforation präzise auf dem Film F relativ zu einer Registrierungsmarkierung positioniert ist. In diesem Ausführungsbeispiel arbeitet der Encoder 204 als eine Positions­ referenzsignal-Erzeugungseinrichtung, und die CPU registriert die Anzahl der Impulse zwischen Signalen vom Schalter 150 und dem Registrierungs­ markierungsdetektor 200. Die CPU vergleicht diese Anzahl mit einer Anzahl von Impulsen, die als Perforationsversatz bezeichnet werden, und zwar bezüglich der tatsächlichen Entfernung zwischen dem Schalter 150 und dem Detektor 200. Der Perforationsversatz wird durch Teilen der Entfernung zwischen dem Schalter 150 und dem Detektor 200 durch die gewünschte Taschenlänge und anschließendes Multiplizieren des Wertes mit der Zykluslänge des Servomotors 166 in Impulsen berechnet. Die Entfernung zwischen dem Schalter 150 und dem Detektor 200 und die gewünschte Taschenlänge werden von einem Bediener über eine Tastatur 134 eingegeben, wohingegen die Zykluslänge des Servomotors 166 in­ nerhalb der Speichereinrichtung der Konsole 130 während der Fertigung der Maschine 10 zur Herstellung von Taschen gespeichert ist. Der Fehler ist dann die Differenz zwischen dem Perforationsversatz und der Anzahl von Impulsen zwischen Signalen vom Schalter 150 und vom Detektor 200. Dieser Fehler; welcher in Impulsen angegeben ist, wird an die Zykluslänge des Servomotors 166 angelegt, um die Zykluslänge zeitweilig zu ändern und um entweder den Servomotor 166 zu beschleu­ nigen oder zu verlangsamen, so daß die Differenz zwischen der Perfora­ tion, welche an den Film F angelegt ist, und der Registrierungsmarkie­ rung, welche durch den Detektor 200 erfaßt ist, eine vorbestimmte feste Entfernung ist. Somit wird eine präzise Positionierung des Perforators 74 für jeden Zyklus der Maschine 10 zur Herstellung von Taschen erhalten, um sicherzustellen, daß die Perforationen für jede Tasche an der richtigen gewünschten Stelle sind. Damit kann die Randlänge (Skirt- Länge) minimiert werden, und die Filmmenge F, die erforderlich ist, um eine Tasche herzustellen, kann folglich reduziert werden.

Wenn der Fehler zu groß ist, kann der Servomotor 166 jedoch den Perforator 74 nicht in der richtigen Position für den laufenden Zyklus positionieren. Dies resultiert aus inhärenten Grenzen im Servomotor 166 und anderen Aspekten der Maschine 10 zur Herstellung von Taschen.

Wenn somit der Fehler größer als ein vorgewählter Maximalwert ist, welcher eine Anzahl von Impulsen entsprechend einer Maximalentfernung ist, die für ein gegebenes Servosystem bestimmt ist, z. B. 4 cm, wird die CPU den Maximalwert an die Zykluslänge des Servomotors 166 für den laufenden Zyklus und nachfolgende Zyklen angelegen, bis der Fehler kleiner als der Maximalwert ist.

In diesem Ausführungsbeispiel wird die durch den Registrierungsmarkie­ rungsdetektor 200 erfaßte Registrierungsmarkierung vorzugsweise an den Film F an einer festen Entfernung von und in dichter Nähe zu den Ver­ schlüssen angebracht. Mit Bezug auf Fig. 6 wird dies durch Modifizier­ verschlußschienen 30 erreicht, um eine Registrierungsmarkierung auf dem Film F anzubringen. Während die Registrierungsmarkierung eine Druck­ markierung sein kann, in welchem Fall der Registrierungsmarkierungs­ detektor 200 ein Photoscanner wäre, ist die bevorzugte Registrierungs­ markierung eine Kerbe, welche im Film F durch eine erwärmte Klinge 208 gebildet wird, die an die Verschlußschiene 30 auf eine herkömmliche Weise montiert ist. Die Klinge 208 hat vorzugsweise eine Länge von 2 cm, erstreckt sich längs von einem Ende der Verschlußschiene 30 und wird auf eine herkömmliche Weise aktiviert, um die Kerbe am Rand des Films zu schmelzen. In einer Doppelverschlußanwendung weist das Heizelement 102 zwei Verschlußspitzen auf, und die Klinge 208 ist zwischen den Spitzen montiert, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.

In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Registrierungsmarkierung am Film F in der präzisen Position angebracht, wo die Perforation angeordnet werden soll. Somit stellt der Fehler die Entfernung zwischen der Position des Perforatorblattes 80 und der Registrierungsmarkierung dar. Wenn der Fehler Null ist, wird das Blatt 80 den Film F auf der Registrierungsmarkierung treffen. Wenn der Fehler nicht Null ist, wird der Fehler an die Zykluslänge des Servomotors 166 angelegt, so daß das Perforatorblatt 80 den Film F auf der Registrierungsmarkierung wieder­ um trifft. Wenn während der anfänglichen Durchläufe der Maschine 10 zur Herstellung von Taschen der Bediener beobachtet, daß die Perfora­ tionen bei einer bestimmten Entfernung von der Registrierungsmarkierung angebracht werden, kann der Bediener einen korrigierten Wert für die Entfernung zwischen dem Schalter 150 und dem Detektor 200 eingeben, so daß die Perforation direkt auf den Registrierungsmarkierungen ange­ bracht werden. Dieses Ausführungsbeispiel erlaubt daher eine präzise Positionierung der Perforationen bezüglich der Verschlüsse für jeden Zyklus der Maschine 10 zur Herstellung von Taschen.

Es sollte bemerkt werden, daß, während die vorliegende Erfindung in bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele davon beschrieben worden ist, der Fachmann eine große Variation von strukturellen Details entwickeln kann, ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Daher sollen die beigefügten Ansprüche aufgefaßt werden, um alle Äquivalente ab­ zudecken, die in den wahren Anwendungsbereich und Gehalt der Erfin­ dung fallen.

Claims (4)

1. In einer Vorrichtung zum Herstellen von Kunststofftaschen aus einem kontinuierlichen Filmmaterial, die eine Verschlußtrommel aufweist, die zumindest eine Verschlußschiene zum Anbringen von transversalen Verschlüssen auf den Film bei regelmäßig beabstande­ ten Intervallen aufweist, sowie einen Perforator; der ein drehbares Perforatorblatt zum Anbringen der transversalen Perforierungen auf den Film bei regelmäßig beabstandeten Intervallen aufweist, besteht die Verbesserung in:
einer Einrichtung zum Anbringen von Registrierungsmarkierungen auf den Film bei regelmäßig beabstandeten Intervallen;
einer Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, welches repräsentativ für die Position jeder Registrierungsmarkierung ist;
einer Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, das repräsentativ für die Position jeder Perforierung ist;
einer Einrichtung zum Erzeugen eines Positionsreferenzsignals, gegen­ über welchem jedes Registrierungsmarkierungssignal mit jedem Perfo­ rierungssignal verglichen werden kann;
einer Einrichtung zum Liefern eines Signales, das repräsentativ für einen gewünschten Abstand zwischen jeder Registrierungsmarkierung und jeder Perforierung ist;
einer Einrichtung zum Vergleichen der Positionsdifferenz zwischen jedem Registrierungsmarkierungssignal und jedem Perforierungssignal mit dem gewünschten Abstand zwischen jeder Registrierungsmarkie­ rung und jeder Perforierung;
einer Einrichtung, die auf die Vergleichseinrichtung anspricht, zum Einstellen der Position des Perforatorblatts, wenn die Positionsdiffe­ renz zwischen jedem Registrierungsmarkierungssignal und jedem Perforierungssignal größer oder kleiner als der gewünschte Abstand zwischen jeder Registrierungsmarkierung und jeder Perforierung ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Einstellen der Position des Perforatorblatts ein Servomotor ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Positionsreferenzsignal- Erzeugungseinrichtung einen Encoder aufweist.

4. Verfahren zum Herstellen von Plastiktaschen von einem kontinuierli­ chen Materialfilm, wobei das Verfahren aufweist:
Anbringen von transversalen Verschlüssen auf den Film bei regelmä­ ßig beabstandeten Intervallen;
Anbringen von Registrierungsmarkierungen auf den Film bei regel­ mäßig beabstandeten Intervallen, und zwar in einer festen Entfer­ nung von den transversalen Verschlüssen;
Aufbringen von transversalen Perforationen auf den Film bei regel­ mäßig beabstandeten Intervallen;
Aufrechterhalten der gewünschten Beabstandung zwischen den Regi­ strierungsmarkierungen und den Perforationen.