DE4328490A1

DE4328490A1 - Method and device for determination of the position and preoperative alignment of intraossal implants in the jaw bone and for drilling the holes for the implants

Info

Publication number: DE4328490A1
Application number: DE4328490A
Authority: DE
Original assignee: FRIEDMANN LEONID
Current assignee: FRIEDMANN LEONID
Priority date: 1993-08-25
Filing date: 1993-08-25
Publication date: 1995-03-02

Abstract

Published without abstract.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lagebestimmung und präoperativen Ausrichtung von enossalen Implantaten im Kieferknochen und zum Setzen der Bohrungen für die Implantate.The invention relates to a method and a device for determining the position and preoperative alignment of endosseous implants in the jawbone and for setting the Bores for the implants.

Es ist bekannt, die Computer-Tomographie in der Implantologie zu verwenden, vgl. "The Influence of Residual Ridge Resorption Patterns on Implant Fixture Placement and Tooth Position" von Richard A. Mecall und Alan L. Rosenfeld in "The International Journal of Periodontics & Restorative Dentistry", Vol. 12, Nr. 1, 1992, Seiten 33 bis 51, um die Lage der Implantate zu bestimmen und einen präoperativen Behandlungsplan zu erstellen. Allerdings hängt die Genauigkeit und damit der Implantationserfolg letztendlich wesentlich von der Geschicklichkeit des Arztes ab, da der Fräser zum Setzen der Bohrungen frei mit der Hand geführt wird.It is known computer tomography in implantology to use, cf. "The Influence of Residual Ridge absorption patterns on implant fixture placement and Tooth Position "by Richard A. Mecall and Alan L. Rosenfeld in "The International Journal of Periodontics & Restorative Dentistry ", Vol. 12, No. 1, 1992, pages 33 to 51 to determine the location of the implants and a preoperative Create a treatment plan. However, it depends the accuracy and ultimately the implantation success depends essentially on the skill of the doctor, because the milling cutter is free to set the holes by hand to be led.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, derart, daß unter Verwendung der Informationen aus Computer-Tomographie-Aufnahmen eine exakte Lagebestimmung und präoperative Ausrichtung der enossalen Implantate in Abhängigkeit von der angestrebten prothetischen Lösung und dem vorhandenen Knochenangebot des betreffenden Kieferabschnittes ermöglicht werden.The object of the present invention is a method and an apparatus of the aforementioned Specify in such a way that using the information an exact one from computer tomography recordings Position determination and preoperative alignment of the endosseous Implants depending on the desired prosthetic Solution and the existing bone supply of the concerned Jaw section are made possible.

Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kennzeichen der Ansprüche 1 und 15 gelöst.This task is accomplished by training according to the license plate of claims 1 and 15 solved.

Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.Advantageous and expedient developments of the invention Task solutions are in the subclaims specified.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert werden.The invention will now be described with reference to the accompanying Illustrations are explained in more detail.

Es zeigtIt shows

Abb. 1eine Vorrichtung zur präoperativen Ausrichtung von enossalen Implantaten und zum Setzen von Bohrungen für die Implantate mit einer Arbeitsplatte in der Grundstellung in einem Fräsgerät, Fig. 1 a device for preoperative alignment of endosseous implants and for drilling holes for the implants with a worktop in the basic position in a milling device,

Abb. 2 die Vorrichtung nach Abb. 1 mit geneigter Stellung der Arbeitsplatte, Fig. 2 shows the device according to Fig. 1 with the worktop inclined,

Abb. 3 eine Ausschnittsvergrößerung der Vorrichtung nach Abb. 2, Fig. 3 shows an enlarged detail of the apparatus of Fig. 2,

Abb. 4 eine Draufsicht auf ein Modell mit einer Kunststoffschiene, Fig. 4 is a plan view of a model with a plastic rail,

Abb. 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach Abb. 4 mit in zwei Kunststoffzähnen der Schiene angeordneten, mit Kontrastmedium gefüllten, zur Okklusionsebene senkrecht angeordneten Bohrungen,Disposed Fig. 5 is a side view of the arrangement according to Fig. 4 in two plastic teeth of the rail, filled with contrast medium, arranged perpendicular to the occlusal plane bores,

Abb. 6 eine Draufsicht ähnlich der Abb. 4 mit in der Schiene ausgebildeten geneigt zu den Bohrungen nach Abb. 5 angeordneten Bohrungen und Fig. 6 is a plan view similar to Fig. 4 with holes formed in the rail inclined to the holes of Fig. 5 and

Abb. 7 die Schiene nach Abb. 6 mit einem Glasröhrchen, das in die geneigte Bohrung eines von okklusal gekürzten Kunststoffzahnes eingesetzt ist. Fig. 7 the splint according to Fig. 6 with a glass tube that is inserted into the inclined bore of a plastic tooth that is shortened from occlusal.

Eine in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 2 zur präoperativen Ausrichtung von enossalen Implantaten und zum Setzen der Bohrungen für die Implantate besteht aus einer Grundplatte 4, auf der zwei Säulen 6, 8 befestigt sind, an denen eine Arbeitsplatte 10 mittels Gelenken 12 schwenkbar angebracht ist. Im Bereich des den Gelenken gegenüberliegenden Randes der Arbeitsplatte 10 ist eine Bohrung 14 vorhanden, durch die eine Gewindestange 16 mit Kopf 18 hindurchgesteckt ist. Die Gewindestange 16 stützt sich auf der Grundplatte 4 ab. Unterhalb der Arbeitsplatte 10 ist die Gewindestange 16 mit einer Stellschraube 20 versehen, auf der die Arbeitsplatte 10 aufliegt. Durch Verdrehen der Stellschraube 20 kann die Arbeitsplatte 10 um die Achse der Gelenke 12 verschwenkt werden zum Einstellen der Neigung der Arbeitsplatte. Die Neigung ist mit einem Winkelmesser 22 genau einstellbar, welcher seitlich am Arbeitstisch angebracht ist.A device 2 shown in the drawing for preoperative alignment of endosseous implants and for drilling the holes for the implants consists of a base plate 4 on which two columns 6, 8 are fastened, to which a worktop 10 is pivotably attached by means of joints 12 . In the area of the edge of the worktop 10 opposite the joints, there is a bore 14 through which a threaded rod 16 with a head 18 is inserted. The threaded rod 16 is supported on the base plate 4 . Below the worktop 10 , the threaded rod 16 is provided with an adjusting screw 20 on which the worktop 10 rests. By turning the set screw 20 , the worktop 10 can be pivoted about the axis of the joints 12 to adjust the inclination of the worktop. The inclination is precisely adjustable with a protractor 22 , which is attached to the side of the work table.

Auf der Arbeitsplatte 10 ist ein Gummisockler 24 drehbar und feststellbar angeordnet, in dem Modelle 26 positionierbar und beispielsweise mittels Gips fixierbar sind.A rubber base 24 is rotatably and fixably arranged on the worktop 10 , in which models 26 can be positioned and, for example, fixed with plaster.

Die Grundplatte 4 besteht aus Stahl oder enthält eine eingebettete Stahlplatte. Die Vorrichtung 2 ist zur Verwendung in einem handelsüblichen Fräs- und Bohrgerät vorgesehen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Das Fräsgerät ist vorzugsweise auf oder in der Bodenplatte mit einer Magnetplatte versehen, wodurch die Gefahr eines Verrutschens der Vorrichtung 2 weitestgehend vermieden ist.The base plate 4 is made of steel or contains an embedded steel plate. The device 2 is intended for use in a commercially available milling and drilling device, as shown in the drawing. The milling device is preferably provided on or in the base plate with a magnetic plate, as a result of which the risk of the device 2 slipping is largely avoided.

Nachfolgend soll das Verfahren zur Lagebestimmung und präoperativen Ausrichtung von enossalen Implantaten im Kieferknochen und zum Setzen der Bohrungen für die Implantate in Abhängigkeit von der angestrebten prothetischen Lösung und dem vorhandenen Knochenangebot des betreffenden Kieferabschnittes insbesondere anhand der Abb. 4-7 näher beschrieben werden.The procedure for determining the position and preoperative alignment of endosseous implants in the jawbone and for drilling the holes for the implants depending on the desired prosthetic solution and the available bones of the jaw section concerned is to be described in more detail below, in particular with the aid of Fig. 4-7.

Es werden zunächst Situationsmodelle des Ober- und Unterkiefers genommen und in einem teiljustierbaren Artikulator mit Hilfe einer Bißnahme in der zentrischen Position zueinander in Relation gesetzt, wobei zuvor der Oberkiefer mit dem Gesichtsbogen schädelbezüglich im Artikulator ausgerichtet wird.First, situation models of the upper and Lower jaw taken and in a partially adjustable articulator with the help of a bite in the central position in relation to each other, with the upper jaw previously with the facebow skull related in the articulator is aligned.

In dem zahnlosen, zur Implantation anstehenden Kieferabschnitt wird die Zahnreihe in Wachs so modelliert, daß sie den funktionellen, phonetischen und ästhetischen Anforderungen und Belangen entspricht. Im Bereich der Funktion werden Okkulusionsebene, vertikale Diomension, Zahnbogenbreite, Abstützung der Weichteile (Lippen und Wangen) entsprechend berücksichtigt. Darüber hinaus wird bei der Wahl der Zahngröße streng darauf geachtet, daß die für die Implantate relevanten Abstände den Angaben des Herstellers gemäß exakt eingehalten werden. Die Mindestabstände im Bränemark-System werden von NobelPharma mit 4,5 mm zwischen dem Rand eines natürlichen Zahnes und der Implantatmitte und mit 7,5 mm zwischen zwei Implantaten, von Mitte zur Mitte gemessen, angegeben. Diese Abstände werden beim Aufwachsen berücksichtigt, so daß sie auch später bei der Gestaltung der Implantationsschiene automatisch weitergegeben und eingehalten werden.In the edentulous section of the jaw that is about to be implanted the row of teeth in wax is modeled so that the functional, phonetic and aesthetic requirements and concerns. In the area of function become occlusion plane, vertical dimension, dental arch width, Soft tissue support (lips and cheeks) considered accordingly. In addition, at Choosing the tooth size strictly ensured that the for the Distances relevant to implants are given by the manufacturer are adhered to exactly. The minimum distances in Bränemark system are from NobelPharma with 4.5 mm between the edge of a natural tooth and the center of the implant and with 7.5 mm between two implants, from the middle measured to the middle, specified. These distances are at Growing up takes into account, so that they also later in the Design of the implantation rail automatically passed on and be complied with.

Die komplette Zahnreihe des betreffenden Kiefers wird nun in Polymethylmethakrylat umgesetzt; dabei wird der aufgewachste Teil komplett in Kunststoff überführt, während im Bereich der bleibenden Zähne nur der aufgewachste Platzhalter, der sich über die Okklusal- bzw. Inzisalflächen erstreckt, in Kunststoff überführt wird. Es entsteht eine Kunststoffschiene 28, die an vorhandenen Zähnen 30 haftet und im Bereich der geplanten Implantation die idealisierte prothetische Versorgung im Maßstab 1 : 1 darstellt bzw. wiedergibt. In diesem Bereich kommt die Schienenbasis bis auf die Schleimhaut heran.The entire row of teeth of the jaw in question is now converted into polymethyl methacrylate; the waxed-up part is completely transferred into plastic, while in the area of the permanent teeth only the waxed-up placeholder, which extends over the occlusal or incisal surfaces, is transferred into plastic. A plastic splint 28 is formed which adheres to existing teeth 30 and which represents or reproduces the idealized prosthetic restoration on a scale of 1: 1 in the area of the planned implantation. In this area, the base of the rail comes down to the mucous membrane.

Die Kunststoffschiene 28 wird nun zu einer Computer- Tomographie-Schiene umgearbeitet. Es werden dafür ein Parallelometer und ein Fräsgerät benötigt, Geräte, wie sie beispielsweise von der Firma Degussa hergestellt werden.The plastic splint 28 is now reworked into a computer tomography splint. A parallelometer and a milling device are required for this, devices such as those manufactured by Degussa, for example.

Auf der Arbeitsplatte 10 der oben beschriebenen Vorrichtung 2 wird ggf. mit Hilfe eines Parallelometers das Modell nach dem Restzahnbestand parallel zur Ebene der Arbeitsplatte ausgerichtet. Das Kunststoffmodell wird in der Vorrichtung 2, d. h. in dem Gummisockler 24, mit Gips fixiert, und die Vorrichtung wird dann unter das Fräsgerät 26 gebracht. Nun wird in jeden, durch ein Implantat abzustützenden Kunststoffzahn der Schiene eine Bohrung 32, 34 eingebracht, die 3 mm im Durchmesser mißt. Die Bohrungen sind im Seitenzahngebiet ausgehend von der Zentralfissur in der Okklusalfläche des jeweiligen Zahnes anzulegen, in der oro-fazialen Richtung in der Zahnmitte. Die Bohrungen sind zueinander parallel; zur Okklusionsebene befinden sie sich im Winkel von 90°. Die Bohrungen gehen durch die Schiene durch, d. h. an der schleimhautzugewandten Seite mißt die Bohrung ebenfalls 3 mm. In die Bohrung wird dann ein Kontrastmedium 36 (Bariumsulfatpulver) vermengt mit einem Kaltpolymerisat eingebracht und ausgehärtet. Im röntgenologisch zu untersuchenden Bereich wird die Schiene mit einem Kontrastmedium (Bariumsulfatpulver) außen beschichtet, wobei die Haftung mittels Nagellack erfolgen kann.On the worktop 10 of the device 2 described above, the model is aligned parallel to the level of the worktop with the help of a parallelometer, if necessary. The plastic model is fixed in the device 2 , ie in the rubber base 24 , with plaster, and the device is then brought under the milling device 26 . A hole 32, 34 measuring 3 mm in diameter is now made in each plastic tooth of the splint to be supported by an implant. The holes are to be made in the posterior region starting from the central fissure in the occlusal surface of the respective tooth, in the oro-facial direction in the middle of the tooth. The holes are parallel to each other; they are at an angle of 90 ° to the occlusal plane. The holes pass through the rail, ie the hole also measures 3 mm on the side facing the mucous membrane. A contrast medium 36 (barium sulfate powder) is then mixed into the bore and introduced with a cold polymer and cured. In the area to be examined by X-ray, the splint is coated on the outside with a contrast medium (barium sulfate powder), which can be adhered to using nail polish.

In einem Computer-Tomographen wird der entsprechende Kiefer röntgenologisch untersucht, und es entstehen horizontale Schichtbilder, die durch eine Nachbearbeitung am Monitor zu vertikalen Querschnittsbildern durch den Computer umgearbeitet werden, wie dies an sich bekannt ist.The corresponding is in a computer tomograph X-ray examines jaws, and horizontal ones appear Slice images, which by post-processing on Monitor for vertical cross-sectional images by the computer be reworked as is known per se.

Über das an jedem Computer-Tomographiegerät vorhandene Programm wird eine Referenzebene innerhalb der horizontalen Schichten bestimmt. Diese wird so ausgewählt, daß in der Referenzebene ein horizontaler Querschnitt der Schiene zu erkennen ist. Die Konturen der Schiene sowie eine 3 mm große Markierung im Inneren der Schiene sind durch das Kontrastmittel gut zu erkennen. Nach der Auswahl der Referenzebene wird die Ausrichtung der Rekonstruktion vorgenommen. Da die Rekonstruktion einen vertikalen Querschnitt eines Kiefers darstellt, der in der Breite unverfälscht sein soll, muß die Rekonstruktion einer Geraden folgen, die an der durch die innere Markierung in der Schiene gekennzeichneten Stelle den Kieferknochen im 90°-Winkel schneidet. Eine solche Linie kann am Computer-Tomographen- Monitor positioniert und ausgerichtet werden. Der Rechner konstruiert dann einen Querschnitt des Kiefers aus vorhandenen Horizontalschichten an der gewünschten Stelle im Maßstab 1 : 1.About what is available on every computer tomography device Program becomes a reference plane within the horizontal Layers determined. This is selected so that in a horizontal cross-section of the rail in the reference plane can be seen. The contours of the rail plus a 3 mm large marks inside the rail are through that Contrast medium clearly visible. After selecting the reference plane the reconstruction is aligned. Because the reconstruction is a vertical cross section of a jaw that is unadulterated in width the reconstruction must follow a straight line, those marked by the inner marking in the rail Place the jawbone at a 90 ° angle cuts. Such a line can be Monitor positioned and aligned. The computer then constructs a cross section of the jaw from existing ones Horizontal layers at the desired location in the 1: 1 scale.

Das entstandene Computer-Tomographie-Rekonstruktionsbild wird vermessen. Das Knochenangebot kann abgelesen werden. Alle möglichen Implantatpositionen und -längen werden evaluiert und in Beziehung zur angestrebten prothetischen Versorgung gebracht. Wie bereits angemerkt, läßt sich die gewünschte prothetische Situation durch die Marker im Bild eindeutig erkennen. Dabei deutet die Markierung in der Zahnmitte die Position eines Implantates an, die erreicht worden wäre, wenn man das Implantat direkt unter diesem Zahn in der Verlängerung der Zahnachse einbringen könnte. Dies wird jedoch selten der Fall sein. Die nach Zahnverlust einsetzende Atrophie der Kieferkämme macht eine solche Implantatposition kaum möglich. Häufig müssen die Implantate, die immer eine gerade Achse haben, in deren Verlängerung später auch der Zahnersatz mittels Schrauben am Implantatkörper befestigt wird, in Richtung Knochen ausgerichtet werden. Diese Auslenkung (Inklination) des Implantates, die bereits beim Einbringen des Implantates in den Knochen entscheidend ist, kann, erfolgt sie freihändig wie bisher, zu sehr ungünstigen Restaurationsergebnissen führen oder gar in einer nicht zu versorgenden Situation enden. Gemäß vorliegender Erfindung wird der benötigte Winkel ausgemessen, indem im Computer-Tomographie- Rekonstruktionsbild zwei Geraden gezogen werden, die in einem Punkt, nämlich in dem Mittelpunkt der zentralen Markierung an ihrer okklusalen Oberkante gelegen, zusammenlaufen. Die eine Gerade ist ein Lot, das auf die Markierung gefällt wird, während die andere Gerade die künftige Achse des Implantates anzeigt. Der Winkel zwischen diesen zwei Geraden ist die benötige Inklination, ausgehend von der Mitte der Okklusalfläche des an dieser Stelle aufzubauenden Zahnes.The resulting computer tomography reconstruction image is measured. The bone supply can be read off become. All possible implant positions and lengths are evaluated and in relation to the desired prosthetic Supply brought. As already noted, lets the desired prosthetic situation using the markers clearly recognizable in the picture. The marking indicates the position of an implant in the middle of the tooth, which would have been achieved if the implant was placed directly Insert under this tooth in the extension of the tooth axis could. However, this will rarely be the case. The Atrophy of the alveolar ridges after tooth loss makes such an implant position hardly possible. Frequently the implants, which always have a straight axis, in their extension later also the dentures by means of Screws are attached to the implant body in the direction Bones are aligned. This deflection (inclination) of the implant, already when inserting the Implant in the bone is crucial, can be done hands-free as before, to very unfavorable restoration results lead or even in a non-supply Situation end. According to the present invention the required angle is measured by using computer tomography Reconstruction picture two straight lines are drawn the one point, namely the center of the central Mark at its occlusal upper edge, converge. One straight line is a plumb line that is on the Mark is felled while the other straight line indicates the future axis of the implant. The angle between these two lines are the required inclination, starting from the middle of the occlusal surface of the at this Place tooth to be built.

Das Gipsmodell mit der Kunststoffschiene wird erneut in der Vorrichtung 2 im Parallelometer bezüglich der Okklusionsebene ausgerichtet und mit Gips befestigt, wobei die Schiene zusätzlich auf dem Modell festgegipst wird. Die Arbeitsplatte der Vorrichtung 2 wird nun um einen Winkelbetrag der Auswertung entsprechend abgesenkt, wodurch sich für das Modell, das auf der Arbeitsplatte befestigt ist, eine Abwicklung der Okklusalebene ergibt. Da der Bohrer des Fräsgerätes nach wie vor im 90°-Winkel zur ursprünglich eingestellten Okklusalebene auf die Schiene trifft, addiert sich dieser Winkel mit dem Grad der Abwinklung zur gewünschten Inklination der Bohrung gemäß der Messung im Röntgenbild. Der Ausgangspunkt für die definitive geneigte Bohrung 38 ist die Mitte der ersten, aufgefüllten Bohrung. Die Ausrichtung der definitiven Bohrung nach bukkal oder oral hängt mit der Ausrichtung des drehbaren Modellsockels mit dem Modell auf der absenkbaren Arbeitsplatte 10 zusammen. Es können die notwendigen Inklinationen nach oral oder fazial im Seitenzahnbereich und nach anterior oder posterior in der Front eingestellt werden. Die Bohrungen erfolgen im Fräsgerät, so daß alle Bohrungen zueinander parallel sein können, wenn der Winkel gleich bleibt. Die maximal möglilche Inklination beträgt mit der Vorrichtung 2 45°.The plaster model with the plastic splint is again aligned in the device 2 in the parallelometer with respect to the occlusal plane and fastened with plaster, the splint additionally being plastered onto the model. The worktop of the device 2 is now lowered by an angular amount corresponding to the evaluation, which results in the occlusal plane being developed for the model which is fastened to the worktop. Since the drill of the milling device still hits the rail at a 90 ° angle to the originally set occlusal plane, this angle is added to the degree of angling to the desired inclination of the hole according to the measurement in the X-ray image. The starting point for the definite inclined bore 38 is the center of the first filled bore. The orientation of the definitive bore buccally or orally is related to the orientation of the rotatable model base with the model on the lowerable worktop 10 . The necessary inclinations can be adjusted to the oral or facial in the posterior region and to the anterior or posterior in the front. The holes are drilled in the milling device so that all holes can be parallel to each other if the angle remains the same. The maximum possible inclination with the device 2 is 45 °.

Um in der Implantations-Operation die Kunststoffschiene problemlos einsetzen zu können, kann sie von okklusal gekürzt werden, vgl. Abb. 7. Das erlaubt eine vertikale Bewegungsfreiheit für den Bohrer innerhalb der Schiene. Um den Bohrer einfach mit der Schiene 28 zusammen im Mund des Patienten einsetzen zu können, kann sie von bukkal ausgeschliffen werden und ca. um die halbe Breite reduziert werden. Dies hat zur Folge, daß an der Stelle der Bohrung ein Halbkreis offen bleibt, der genügend Führung gewährleistet, jedoch nicht zwingend erfordert, innerhalb der Bohrung zu implantieren, sondern ein Abweichen von der Planung intraoperativ zuläßt. Die Schiene wird nun sterilisiert und ist in der Operation einsetzbar.In order to be able to use the plastic splint easily in the implantation operation, it can be shortened from the occlusal, cf. Fig. 7. This allows the drill to move vertically within the rail. In order to be able to simply insert the drill together with the splint 28 in the patient's mouth, it can be ground out from the buccal side and reduced by approximately half the width. The result of this is that a semicircle remains open at the location of the bore, which ensures sufficient guidance, but does not necessarily require implanting within the bore, but rather allows a deviation from the planning intraoperatively. The splint is now sterilized and can be used in the operation.

Zur weiteren Verbesserung des oben beschriebenen Verfahrens wird im CT-Rekonstruktionsbild der Abstand zwischen Kieferknochenoberrand und der Schienenbasis (Unterrand der Schiene) vermessen. Um diesen Betrag wird die Schiene beim Setzen der Bohrungen im Knochen vom entblößten Knochen abstehen, wenn das Weichgewebe augeklappt ist. Um diesen Abstand einzuhalten, werden in die Bohrungen 38 der Schiene 28 Glasröhrchen 40 eingeklebt, die aus der Basis der Schiene um den gemessenen Abstand herausragen und bei eingesetzter Schiene bis auf den Knochen reichen und somit als Abstandsstücke zum Ausgleich der Kürzung der Schiene und als Führungen bzw. Führungsverlängerungen für die Bohrer dienen, um die Bohrung exakt im ermittelten Winkel herzustellen. Die Röhrchen haben beispielsweise einen Innendurchmesser von ca. 2,3 mm und einen Außendurchmesser von a. 4,0 mm. Zur Aufnahme der Röhrchen wird daher jede Bohrung vorher auf 4 mm erweitert, was unter Beibehaltung des eingearbeiteten Winkels ohne weiteres machbar ist. Das Röhrchen weist eine ausreichende lichte Weite auf zur Aufnahme eines 2-mm-Spiralbohrers, der noch genügend Spielraum hat, ohne an die Wände des Röhrchens anzuschlagen.To further improve the method described above, the distance between the upper edge of the jawbone and the base of the rail (lower edge of the rail) is measured in the CT reconstruction image. This is the amount by which the splint will protrude from the exposed bone when drilling the holes in the bone if the soft tissue is unfolded. To maintain this distance, 28 glass tubes 40 are glued into the bores 38 of the rail, which protrude from the base of the rail by the measured distance and, when the rail is inserted, reach as far as the bone and thus as spacers to compensate for the shortening of the rail and as guides or guide extensions for the drills are used to make the hole exactly at the determined angle. For example, the tubes have an inner diameter of approximately 2.3 mm and an outer diameter of a. 4.0 mm. To accommodate the tubes, each hole is therefore expanded to 4 mm beforehand, which is easily feasible while maintaining the incorporated angle. The tube has a sufficient internal width to accommodate a 2 mm drill bit, which still has enough clearance without hitting the walls of the tube.

Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß der in dem CT-Rekonstruktionsbild bestimmte Winkel zwischen dem restlichen Alveolarknochen und der Achse der zu ersetzenden Krone mit Hilfe der Vorrichtung 2 exakt in die Schiene 28 integrierbar ist. Darüber hinaus ist die Position der Implantate zueinander und zu angrenzenden Zähnen hinsichtlich der erforderlichen Mindestabstände berücksichtigt. Die erfindungsgemäß hergestellte Schiene kann somit als genaue Führungseinrichtung für den Bohrer verwendet werden, um die Bohrung im Knochen zur Aufnahme des Implantats in der gewünschten, präoperativ festgelegten Position anzubringen. Die Vorhersagbarkeit des Implantationserfolges hinsichtlich der Funktion und der Ästhetik des Zahnersatzes wird durch die Anwendung der beschriebenen Technik in erheblichem Maße gesteigert.From the above description it follows that the angle determined in the CT reconstruction image between the remaining alveolar bone and the axis of the crown to be replaced can be integrated exactly into the rail 28 with the aid of the device 2 . In addition, the position of the implants to one another and to adjacent teeth is taken into account with regard to the required minimum distances. The splint produced according to the invention can thus be used as a precise guide device for the drill in order to make the hole in the bone for receiving the implant in the desired, preoperatively determined position. The predictability of the implantation success with regard to the function and aesthetics of the dental prosthesis is increased considerably by using the technique described.

Die beschriebene Vorrichtung 2 ist mit jeder Art von Fräsgerät kompatibel, und es kann praktisch jedes Computer- Tomographiegerät verwendet werden.The device 2 described is compatible with any type of milling device and practically any computer tomography device can be used.

Claims

1. Procedure for determining the position and preoperative alignment of endosseous implants depending on a desired prosthetic solution and the available bone in the relevant jaw section, characterized by the following steps:

1. Aligning the upper jaw with the facebow in an articulator,
2. Preparation of situation models of the upper and lower jaw in the articulator with the help of a bite registration in a central position,
3. in relation to the situation models,
4. Modeling of a row of teeth in the edentulous jaw section in wax, in such a way that the row of teeth corresponds to the functional, phonetic and aesthetic requirements and concerns,
5. Implementation of the row of teeth in polymethacrylate, whereby the waxed-up part completely and in the area of teeth remaining only the waxed-up placeholder, which extends over the occlusal or incisal surfaces, is transferred into the plastic in such a way that a plastic splint is formed which is attached to existing ones Teeth adhere and in the area of the planned implantation represents the idealized prosthetic restoration on a scale of 1: 1,
6.Reworking the plastic splint into a computed tomography splint (CT splint) by drilling a hole in each plastic tooth of the splint, which is to be supported by an implant, after the model has been aligned with the remaining teeth, which is filled with a hardening contrast medium, and the Rail in the area to be examined radiologically is coated with a contrast medium on the outside,
7. Computer-tomographic examination of the jaw concerned and reworking of the slice images into vertical cross-sectional images,
8. selection of a reference plane within the horizontal layers, such that a horizontal cross section of the rail is obtained,
9. Alignment of a reconstruction, which represents a vertical cross section of a jaw, along a straight line that intersects the jawbone at an angle of 90 ° at the point marked by the inner marking in the rail,
10. Reconstruction of a cross section of the jaw from existing horizontal layers at the desired location,
11. measuring the CT reconstruction image,
12. Evaluation of possible implant positions and lengths in comparison with the desired prosthetic situation, which is indicated in the CT reconstruction image by the contrast medium markings,
13. determination of the angle of a necessary inclination of the implant with respect to the jawbone,
14. Transfer of the angle into the rail by aligning the model with the rail with respect to the occlusal plane and then inclining it relative to the drilling direction in accordance with the inclination angle.
15. Drilling holes in the plastic teeth of the splint at the determined inclination angle.
16. Rail sterilization.

2. The method according to claim 1, characterized in that a parallelometer was used to align the model becomes.

3. The method according to claim 1, characterized in that the bores after step 6 , in the oro-facial direction in the center of the tooth, starting from the central fissure, are made in the occlusal surface.

4. The method according to claim 1 or 3, characterized in that that the holes have a diameter of 3-4 mm.

5. The method according to claim 1, 3 or 4, characterized in that the holes penetrate the rail.

6. The method according to any one of claims 1, 3 to 5, characterized characterized in that the holes parallel to each other and arranged at an angle of 90 ° to the occlusal plane become.

7. The method according to claim 1, characterized in that the angle required for the inclination of the implant, or for the inclined bores after process step 15. is obtained in that two in the CT image Straight lines are drawn that are at the center of the central Cut the mark on its occlusal upper edge, where one straight line is the perpendicular to the marking and the other straight line in the direction of the axis of the implant runs.

8. The method according to claim 1, characterized in that the splint from the occlusal side to achieve a vertical freedom of movement for the drill within the Rail is shortened.

9. The method according to claim 1, characterized in that the splint is ground from the buccal side to the Insert the drill together with the as a guide device rail used for the drill in the mouth of the Patient.

10. The method according to claim 9, characterized in that the splint is ground from the buccal half of the Bretia becomes.

11. The method according to any one of the preceding claims, characterized characterized in that to introduce the correct Hole in the jawbone the distance between the upper edge of the jawbone and rail base (lower edge of the rail) in CT reconstruction image is measured and that the splint with a distance corresponding to the measured distance arranged to the jawbone with the soft tissue open becomes.

12. The method according to claim 11, characterized in that that to set the measured distance between Rail base and upper edge of the jawbone in the holes the rail glass tubes as spacers and as guides or guide extensions for the drill attached be the one corresponding to the measured distance Project length from the rail base.

13. The method according to claim 12, characterized in that that the glass tubes have an outer diameter of 4 mm and have a clear width of 2.3 mm.

14. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that for the production of the holes a 2 mm twist drill is used in the jawbone.

15. Device for aligning the endosseous implants for performing the method according to one of claims 1 to 14, characterized by a worktop designed for insertion into a milling device ( 10 ) on which a rubber base ( 24 ) for accommodating a tooth model is rotatably and fixably arranged and which is arranged pivotably about a horizontal axis ( 12 ) for setting predeterminable inclination angles.

16. The apparatus according to claim 15, characterized in that the worktop ( 10 ) is articulated with one side on a on a base plate ( 4 ) arranged column ( 6, 8 ) and is supported on the opposite side by a threaded rod ( 16 ), which penetrates a hole ( 14 ) in the worktop, is supported on the base plate ( 4 ) and has an adjusting screw ( 20 ) on which the worktop ( 10 ) rests.

17. The apparatus of claim 15 or 16, characterized in that an angle adjusting device ( 22 ) is attached to the worktop ( 10 ).