DE4027328A1 - 3d-kamera zur erfassung von oberflaechenstrukturen, insbesondere fuer zahnmedizinische zwecke - Google Patents
3d-kamera zur erfassung von oberflaechenstrukturen, insbesondere fuer zahnmedizinische zweckeInfo
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Description
Aus der US-PS 45 75 805 ist eine 3D-Kamera bekannt, mit der
eine Oberflächenstruktur eines Aufnahmeobjektes in Hinsicht
auf Höhen- bzw. Tiefen-Unterschiede erfaßt werden kann. Diese
bekannte 3D-Kamera besitzt einen Projektions- und einen
Beobachtungsstrahlengang, die einen Winkel zu einer optischen
Achse der 3D-Kamera einnehmen. Im Projektionsstrahlengang ist
eine Lichtquelle zum Aussenden eines Lichtstrahlenbündels in
Richtung zu einem Aufnahmeobjekt angeordnet. Das vom Aufnahme
objekt reflektierte Licht wird durch den Beobachtungsstrahlen
gang zu einem Bildsensor der 3D-Kamera gelenkt. Die Signale des
Bildsensors können einer Auswerteeinheit zugeführt werden, so
daß ein Bild von der Oberflächenstruktur auf einer Anzeigevor
richtung erstellt werden kann. Diese 3D-Kamera eignet sich
insbesondere zur Erfassung einer Kavität eines Zahnes.
Aus der EP-02 50 993 A2 ist ebenfalls eine solche 3D-Kamera
bekannt.
Zur Bestimmung der Höhen- bzw. Tiefen-Unterschiede der Ober
flächenstruktur sind Mittel zur Erzeugung eines Referenzmusters
vorgesehen, derart, daß das Referenzmuster auf die Oberflächen
struktur projizierbar ist. Anhand des von der Oberflächenstruk
tur reflektierten Lichtes, das auf den Bildsensor auftrifft,
und in Verbindung mit einer Auswerteelektronik zur Ausführung
eines in den oben genannten Dokumenten näher erläuterten, mit
"phase-shifting Triangulation" bezeichneten Verfahrens, kann
die Oberflächenstruktur in Hinsicht auf Höhen- bzw. Tiefen-
Unterschiede berechnet und auf einem Monitor als pseudodrei
dimensionales Bild dargestellt werden.
Glanzstellen, die bei einer ungünstigen Oberflächenstruktur
auftreten können, machen eine Vermessung der Oberflächen
struktur an dieser Stelle unmöglich, da das dort stark reflek
tierte Licht zu einer Übersteuerung des Bildwandlers in einem
Bereich führt, auf dem dieses Licht auftrifft. Außerdem können
Objektflächen, deren Normale senkrecht zur optischen Achse des
Projektions- und Beobachtungsstrahlenganges ausgerichtet sind,
nicht erfaßt werden, da sie im optischen Schatten liegen. Auch
ergeben sich an Kanten in den 3D-Meßdaten Artefakte, die aus
der einseitigen Beleuchtung resultieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine 3D-Kamera der eingangs
genannten Art so auszuführen, daß die Oberflächenstruktur eines
Aufnahmeobjektes in allen Einzelheiten gut darstellbar und er
faßbar ist. Es soll also eine korrekte Vermessung der Ober
flächenstruktur ermöglicht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine 3D-Kamera zur Er
fassung von Oberflächenstrukturen, insbesondere für zahnmedi
zinische Zwecke, mit Mitteln, durch die ein erstes und ein
zweites Lichtstrahlenbündel erzeugbar ist, wobei das erste
Lichtstrahlenbündel über einen ersten Projektionsstrahlengang
aus einer ersten Richtung und das zweite Lichtstrahlenbündel
über einen zweiten Projektionsstrahlengang aus einer zweiten
Richtung auf ein Aufnahmeobjekt lenkbar ist und mit einem
Beobachtungsstrahlengang, der einen Bildsensor zum Empfangen
des vom Aufnahmeobjekt reflektierten Lichtes aufweist, gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß zwei Projek
tionsstrahlengänge vorgesehen sind, so daß ein Aufnahmeobjekt
aus verschiedenen Richtungen beleuchtet werden kann. Alle
Einzelheiten der Struktur der Oberfläche des Aufnahmeobjektes
sind somit gut und eindeutig darstellbar und somit erfaßbar.
Zur Vermessung der Oberflächenstruktur des Aufnahmeobjektes ist
es vorteilhaft, wenn Mittel zum Erzeugen eines Referenzmusters
vorgesehen sind, die in wenigstens einen Projektionsstrahlen
gang schaltbar sind, derart, daß das Referenzmuster auf die
Oberflächenstruktur projizierbar ist.
Wird durch die Mittel zum Erzeugen eines Referenzmusters vor
zugsweise ein Gitter auf die Oberflächenstruktur projiziert,
so hängt die Genauigkeit der Erfassung eines Strukturbereiches
und die Höheninformation des Strukturbereiches von der Gitter
periode des Gitters ab. Bei einer vorgegebenen Gitterperiode
kann also nur ein bestimmter Höhenbereich der Oberflächenstruk
tur eindeutig erfaßt werden. Vorteilhaft ist es daher, wenn die
Mittel zum Erzeugen eines Referenzmusters so ausgeführt sind,
daß unterschiedliche Referenzmuster auf die Oberflächenstruktur
projizierbar sind. Hierdurch wird die Größe des Eindeutigkeits
bereiches, d. h. der Bereich, in dem die Höhe einer Struktur
eindeutig bestimmt werden kann, wesentlich erhöht. Insbesondere
kann die Kavität eines Zahnes besonders exakt erfaßt werden, so
daß ein Restaurationskörper erstellt werden kann, der sich
optimal, d. h. mit geringster Spaltgröße, in die Kavität ein
paßt. Hierzu kann insbesondere für jeden Projektionsstrahlen
gang ein Mittel zum Erzeugen eines Referenzmusters vorgesehen
sein.
Ein besonders schneller Bildaufbau läßt sich erreichen, wenn
der Bildsensor als Frame-Transfer-CCD-Wandler ausgeführt ist.
Ein besonders kompakter Aufbau der 3D-Kamera wird erreicht,
wenn der erste und der zweite Projektionsstrahlengang den
gleichen Winkel zu einer Mittelachse einnehmen, die durch die
Winkelhalbierende des Winkels definiert ist, den die Projek
tionsstrahlengänge zueinander einnehmen. Hierbei ist der
Beobachtungsstrahlengang vorzugsweise parallel zur oder auf der
Mittelachse ausgerichtet. Bei dieser Ausführungsform der 3D-
Kamera können optische Abbildungsfehler optimal kompensiert
werden.
Nachfolgend wird anhand der
Fig. 1 ein Strahlengang einer 3D-Kamera nach dem Stand der
Technik und anhand der
Fig. 2 und 3 nach der Erfindung erläutert.
Fig. 4 dient zur Erläuterung.
Fig. 1 zeigt in einer prinzipiellen Darstellung eine Licht
quelle 1 zum Aussenden eines Lichtstrahlenbündels, das über
einen Projektionsstrahlengang 2 zu einem Aufnahmeobjekt 3
lenkbar ist. Der Lichtweg führt hierbei über optische Linsen
systeme L1, L3 und L4, ein im Projektionsstrahlengang 2 ver
stellbares Gitter 4 zum Erzeugen eines linienförmigen Referenz
musters, ein Prisma 5 und eine erste Öffnung 6 einer Zweiloch
blende 7. Das vom Aufnahmeobjekt 3 reflektierte Licht ist durch
einen Beobachtungsstrahlengang 8 zu einem Bildsensor 9 lenkbar.
Im Beobachtungsstrahlengang 8 sind ein Prisma 10, die optischen
Linsensysteme L3, L4 und die Zweilochblende 7 angeordnet, wobei
der Lichtweg des vom Aufnahmeobjekt 3 reflektierten Lichtes
durch eine zweite Öffnung 11 der Zweilochblende 7 führt. Die
Prismen 5, 10 dienen zur Teilung des Lichtbündels des Projek
tions- und Beobachtungsstrahlenganges 2, 8 und sind so ausge
richtet, daß der Projektionsstrahlengang 2 und der Beobach
tungsstrahlengang 8 einen Winkel Alpha zueinander einnehmen.
Eine optische Achse 12 dieser Anordnung ist durch die Winkel
halbierende des Winkels Alpha definiert. Die Oberflächenstruk
tur des Aufnahmeobjektes 3 ist somit sowohl darstellbar als
auch durch das Verfahren der "phase shifting Triangulation"
berechenbar.
Ein prinzipieller Strahlengang einer 3D-Kamera nach der Erfin
dung ist in der Fig. 2 als Ausführungsbeispiel gezeigt.
Gekennzeichnet ist dieses Ausführungsbeispiel und im Unter
schied zum Stand der Technik durch einen ersten und zweiten
Projektionsstrahlengang 13, 14 zum Lenken eines erzeugbaren
Lichtstrahlenbündels aus verschiedenen Richtungen zu einem
Aufnahmeobjekt 15. Das vom Aufnahmeobjekt 15 reflektierte Licht
ist über einen Beobachtungsstrahlengang 16 zu einem Bildsensor
17 lenkbar. Die Ausgangssignale des Bildsensors 17 werden einer
aus dem Stand der Technik bekannten Rechenvorrichtung zur Er
stellung eines Bildes von der Oberflächenstruktur des Aufnahme
objektes 15 zugeführt.
Im Ausführungsbeispiel weist jeder Projektionsstrahlengang 13,
14 Mittel 18 zum Erzeugen des Lichtstrahlenbündels auf, die
beispielsweise aus einer LED in Verbindung mit einer Optik
bestehen. Selbstverständlich kann auch nur ein einziges Mittel
18 zum Erzeugen eines Lichtstrahlenbündels vorgesehen sein,
wobei dann das Lichtstrahlenbündel über ein nicht gezeigtes
Umlenkelement entweder in den einen oder in den anderen
Projektionsstrahlengang 13, 14 lenkbar ist. Im ersten und zwei
ten Projektionsstrahlengang 13, 14 können zum Lenken des Licht
strahlenbündels nicht näher gezeigte optische Elemente, bei
spielsweise optische Linsensysteme L1 bis L4, angeordnet sein,
wenn dies erforderlich ist.
Im Lichtweg jedes Projektionsstrahlenganges 13, 14 ist ein
Mittel zum Erzeugen eines Referenzmusters vorgesehen, das
beispielsweise als LCD-Anordnung oder als Gitter 19, 20
zum Erzeugen eines Linienmusters ausgeführt ist. Durch ein
Prisma 21, das ebenfalls im Lichtweg jedes Projektionssstrah
lenganges 13, 14 vorgesehen ist, wird das Lichtstrahlenbündel
des ersten Projektionsstrahlenganges 13 durch eine erste
Öffnung 22 und das Lichtstrahlenbündel des zweiten Projek
tionsstrahlenganges 14 durch eine zweite Öffnung 23 einer
Dreilochblende 24 aus verschiedenen Richtungen auf das Auf
nahmeobjekt 15 gelenkt. Der Zentralstrahl des Lichtstrahlen
bündels des ersten Projektionsstrahlenganges 13 soll mit dem
Bezugszeichen 25 und der Zentralstrahl des Lichtstrahlenbündels
des zweiten Projektionsstrahlenganges 14 soll mit dem Bezugs
zeichen 26 gekennzeichnet sein. Es ist gezeigt, daß die
Zentralstrahlen 25, 26 der Lichtstrahlenbündel einen Winkel
Beta zueinander einnehmen. Die Winkelhalbierende des Winkels
Beta definiert eine optische Achse 27 dieser Anordnung. Im
Ausführungsbeispiel ist der Zentralstrahl des Beobachtungs
strahlenganges 16 deckungsgleich zur optischen Achse 27.
Zur Darstellung der Oberflächenstruktur des Aufnahmeobjektes
15 kann wahlweise das Lichtstrahlenbündel des ersten oder
zweiten Projektionsstrahlenganges 13, 14 zur Ausleuchtung
dienen. Selbstverständlich können auch beide Lichtstrahlen
bündel gleichzeitig auf das Aufnahmeobjekt 15 gelenkt werden.
Hierdurch wird die Oberflächenstruktur des Aufnahmeobjektes 15
besonders gut ausgeleuchtet, so daß Details und Einzelheiten
gut darstellbar sind.
Zur Erfassung der Höhen- bzw. Tiefenunterschiede und zur Er
stellung eines Bildes der Oberflächenstruktur des Aufnahmeob
jektes 15 kann besonders vorteilhaft ein Frame-Transfer-CCD-
Bildsensor zur Anwendung kommen. Diese Bildsensoren werden im
Halbbildbetrieb (even- und odd-Frame) verwendet, wobei während
eines Halbbildes die gesamte Sensorfläche, die von einzelnen
Fotozellen gebildet wird, aktiv ist. Zwei Halbbilder unter
scheiden sich durch einen Versatz in Spaltenrichtung des Bild
sensors von einer halben Fotozelle. Solche Bildsensoren be
sitzen ein gutes Signal/Rauschsignal-Verhältnis, eine gute
Auflösung und die Signale der Fotozellen können schnell aus
gelesen werden.
Während der Meßphase werden abwechselnd die Mittel 18 zum
Erzeugen des Lichtstrahlenbündels des ersten und zweiten
Projektionsstrahlenganges 13, 14 aktiv geschaltet und das
jeweilige Gitter 19, 20 kontinuierlich um eine Gitterperiode
weiterbewegt. Eine geringere Störanfälligkeit kann dadurch er
reicht werden, daß jeweils nur das Gitter 19 oder 20 verstellt
wird, das in dem Projektionsstrahlengang 13 oder 14 angeordnet
ist, dessen Mittel 18 zur Erzeugung des Lichtstrahlenbündels
aktiv geschaltet ist, während das andere Gitter 19 oder 20
ortsfest ist. Hierbei wird beispielsweise das vom Aufnahmeob
jekt 15 reflektierte Licht des Lichtstrahlenbündels des ersten
Projektionsstrahlenganges 13 vom even-Frame und das vom Auf
nahmeobjekt 15 reflektierte Licht des Lichtstrahlenbündels
des zweiten Projektionsstrahlenganges 14 vom odd-Frame des
Bildsensors 17 erfaßt. Während der Auslesephase der Signale des
Bildsensors 17 sind die Mittel 18 zum Erzeugen der Lichtstrah
lenbündel inaktiv, d. h., es wird kein Lichtbündel gesendet. Es
werden somit jeweils vier Halbbilder erstellt, aus denen mit
dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren der "phase
shifting Triangulation" jeweils ein separates "Höhenbild"
(even-Höhenbild und odd-Höhenbild) der Oberflächenstruktur des
Aufnahmeobjektes 15 berechnet und erstellt werden kann.
Mit den so berechneten Höhenbildern kann der gesamte Objektbe
reich, d. h. die gesamte Oberflächenstruktur erfaßt werden.
Schattenbereiche und Glanzstellen, die zur Übersteuerung eines
Bereiches des Bildsensors 17 in einem Höhenbild führen, können
durch das andere Höhenbild erfaßt werden.
Vorzugsweise erzeugen die Gitter 19, 20 Linienmuster mit ver
schiedener Gitterperiode. Hierdurch ergibt sich, da der
Umrechnungsfaktor von der gemessenen Phase in Höheninformation
von der Gitterperiode abhängt, wobei die Gitterperiode auch den
Eindeutigkeitsbereich bestimmt, daß sich der Höhenunterschied
zweier Objektpunkte bei Verwendung des ersten Gitters mit einer
ersten Gitterperiode in der Berechnung aus beispielsweise dem
even-Höhenbild nicht unterscheidet, er sich bei der Verwendung
des zweiten Gitters mit einer zweiten Gitterperiode in der
Berechnung aus beispielsweise dem odd-Höhenbild um den prozen
tualen Unterschied der beiden Gitterperioden unterscheidet. Mit
Hilfe des even- und des odd-Höhenbildes kann also über den Ein
deutigkeitsbereich eines Höhenbildes hinaus der Höhenunter
schied eindeutig gemessen werden. Die Vervielfachung des Ein
deutigkeitsbereichs ist reziprok zum prozentualen Unterschied
der jeweiligen Gitterperioden. Beispielsweise ergibt sich bei
einem Unterschied der Gitterperioden von 20% eine Vergrößerung
des Eindeutigkeitsbereichs um den Faktor 5. Zur Erläuterung
wird hierzu auf die Fig. 4 verwiesen. Mit dem Bezugszeichen h
sei der Höhenunterschied zweier Objektpunkte gekennzeichnet.
Aufgrund des Meß- und Berechnungsverfahrens kann mit einem
ersten Gitter g1 mit einer Gitterperiode x nur der Bereich a1
eindeutig erfaßt werden. Für die Bereiche a2 bis a4 wiederholen
sich die Werte, die bereits zum Bereich a1 ermittelt wurden.
Mit einem Gitter g2 mit einer Gitterperiode y, die größer ist
als x, kann beispielsweise der Bereich b1 eindeutig, jedoch
weniger genau erfaßt werden. Für die Bereiche b2 bis b3 wieder
holen sich die Werte, die bereits im Bereich b1 ermittelt
wurden. Aufgrund dessen, daß dem Bereich a2 ein bestimmter
Wertebereich c1 aus den Werten von b, dem Bereich a3 ein
anderer Wertebereich c2 aus b und dem Bereich a4 ein weiterer
Wertebereich c3 aus b zugeordnet ist, kann mittels dieser bei
den Gitter g1, g2 der gesamte Höhenunterschied h erfaßt werden.
Dieses Ziel läßt sich sinngemäß auch erreichen, wenn man die
Gitter g1, g2 gleich wählt, aber, wie in der Fig. 3 gezeigt,
der Zentralstrahl 25 des ersten Projektionsstrahlenganges 13
einen ersten Winkel Gamma1 und der Zentralstrahl 26 des zweiten
Projektionsstrahlenganges 14 einen zweiten Winkel Gamma2, der
unterschiedlich zum Winkel Gamma1 ist, zur optischen Achse 27
einnimmt. Die parallaxen Winkel der Projektionsstrahlengänge
13, 14 sind somit unterschiedlich gewählt. Im übrigen besitzen
Elemente, die bereits in der Fig. 2 erläutert wurden, in der
Fig. 3 dieselben Bezugszeichen.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, den Beobachtungsstrahlen
gang beispielsweise nur auf den ersten Projektionsstrahlengang
13 optimal abzustimmen. Der zweite Projektionsstrahlengang 14
wird dann aktiviert, wenn sich Objektbereiche beispielsweise
durch Glanzstellen oder Schattenbereiche nicht durch den ersten
Projektionsstrahlengang 13 erfassen lassen.
Erfindungsgemäß ist es möglich, eine LCD-Anordnung zur
Erzeugung eines Referenzmusters in nur einem Projektions
strahlengang anzuordnen. Mit dieser LCD-Anordnung können
Referenzmuster mit unterschiedlicher Gitterperiode erzeugt
werden. Dann dient dieser Projektionsstrahlengang zur Erstel
lung eines Höhenbildes einer Objektstruktur, der andere
Projektionsstrahlengang kann beispielsweise zur Darstellung
der Oberflächenstruktur aktiviert werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann in einem Projek
tionsstrahlengang ein erstes statisches Gitter mit einer ersten
Gitterperiode und ein weiteres, in diesem Projektionsstrahlen
gang verstellbares Gitter mit einer anderen Gitterperiode
angeordnet werden. Durch das Verfahren der "statischen" und der
"phaseshifting Triangulation" kann ein großer Höhenunterschied
zweier Objektpunkte eindeutig erfaßt werden.
Im weiteren kann das Lichtstrahlenbündel der Projektionsstrah
lengänge 13, 14 auch durch eine Lichtleitfaser zum Aufnahmeob
jekt 15 gelenkt werden. Das Lichtstrahlenbündel kann dann bei
spielsweise nach den Gittern 19, 20 durch geeignete Mittel in
die jeweilige Lichtleitfaser des ersten oder zweiten Projek
tionsstrahlenganges 13, 14 eingekoppelt werden. Es kann somit
auf die Prismen 21, 22, die Dreilochblende 24 und das optische
Linsensystem L3 verzichtet werden.
Claims (8)
1. 3D-Kamera zur Erfassung von Oberflächenstrukturen, insbeson
dere für zahnmedizinische Zwecke,
mit Mitteln (18), durch die ein erstes und ein zweites Licht strahlenbündel erzeugbar ist, wobei das erste Lichtstrahlenbün del über einen ersten Projektionsstrahlengang (13) aus einer ersten Richtung und das zweite Lichtstrahlenbündel über einen zweiten Projektionsstrahlengang (14) aus einer zweiten Richtung auf ein Aufnahmeobjekt (15) lenkbar ist, und
mit einem Beobachtungsstrahlengang (16), der einen Bildsensor (17) zum Empfangen des vom Aufnahmeobjekt (15) reflektierten Lichtes aufweist.
mit Mitteln (18), durch die ein erstes und ein zweites Licht strahlenbündel erzeugbar ist, wobei das erste Lichtstrahlenbün del über einen ersten Projektionsstrahlengang (13) aus einer ersten Richtung und das zweite Lichtstrahlenbündel über einen zweiten Projektionsstrahlengang (14) aus einer zweiten Richtung auf ein Aufnahmeobjekt (15) lenkbar ist, und
mit einem Beobachtungsstrahlengang (16), der einen Bildsensor (17) zum Empfangen des vom Aufnahmeobjekt (15) reflektierten Lichtes aufweist.
2. 3D-Kamera nach Anspruch 1 mit Mitteln (19, 20) zum Erzeugen
eines Referenzmusters, die in wenigstens einen Projektions
strahlengang (13, 14) schaltbar sind, derart, daß das Referenz
muster auf das Aufnahmeobjekt (15) projizierbar ist.
3. 3D-Kamera nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Mittel (19, 20)
zum Erzeugen eines Referenzmusters so ausgeführt sind, daß
unterschiedliche Referenzmuster auf das Aufnahmeobjekt (15)
projizierbar sind.
4. 3D-Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei für jeden
Projektionsstrahlengang (13, 14) ein Mittel (19, 20) zum
Erzeugen eines Referenzmusters vorgesehen ist.
5. 3D-Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Bild
sensor (17) als Frame-Transfer-CCD ausgeführt ist.
6. 3D-Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste
und der zweite Projektionsstrahlengang (13, 14) den gleichen
Winkel zu einer Mittelachse (27) einnehmen, die durch die
Winkelhalbierende des Winkels definiert ist, den die Projek
tionsstrahlengänge (13, 14) zueinander einnehmen.
7. 3D-Kamera nach Anspruch 1, 2 und 4, 5, wobei beide
Projektionsstrahlengänge (13, 14) einen leicht unterschied
lichen Winkel zum Beobachtungsstrahlengang (16) bilden.
8. 3D-Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der
Beobachtungsstrahlengang (16) deckungsgleich zur Mittel
achse (27) ausgerichtet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4027328A DE4027328B4 (de) | 1990-08-29 | 1990-08-29 | 3D-Kamera zur Erfassung von Oberflächenstrukturen, insbesondere für zahnmedizinische Zwecke |
DE9013454U DE9013454U1 (de) | 1990-08-29 | 1990-09-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4027328A DE4027328B4 (de) | 1990-08-29 | 1990-08-29 | 3D-Kamera zur Erfassung von Oberflächenstrukturen, insbesondere für zahnmedizinische Zwecke |
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ID=6413165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4027328A Expired - Lifetime DE4027328B4 (de) | 1990-08-29 | 1990-08-29 | 3D-Kamera zur Erfassung von Oberflächenstrukturen, insbesondere für zahnmedizinische Zwecke |
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Country | Link |
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