DE4006111C1 - - Google Patents
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- A61C7/04—Tools for manipulating or working with an orthodontic appliance plier-type, e.g. pincers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitszange
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Aus der US-PS 43 37 542 ist eine gattungsbildende
Arbeitszange bekannt, die insbesondere für elektro
technische Zwecke eingesetzt wird und es ermöglicht,
verschiedene Kabelstärken abzuisolieren, Kabel
durchzuschneiden, Kabelenden zu sicken und Ösen zu
sammenzudrücken. Um unterschiedlich große Ösen be
arbeiten zu können, sind in der einen Zangenhälfte
abgerundete konvexe Vorsprünge vorgesehen und in der
anderen Zangenhälfte abgerundete konkave Nuten,
wobei die Vorsprünge im zusammengedrückten Zustand
der Zangenhälften in die Nuten vorstehen, aber
kleiner als der Umfang der Nuten sind. Mit dieser
Zange werden also nicht gleichzeitig zwei Biegungen
erreicht, sondern die zwei zusammenwirkenden kon
kaven Nuten und Vorsprünge dienen zur Behandlung
unterschiedlich großer Bauteile. Die Nuten er
strecken sich quer zu den Zangenhälften und auch die
Vorsprünge sind quer zu den Zangenhälften ausgerich
tet.
Aus der US-PS 41 04 752 ist eine Vielzweckzange be
kanntgeworden, bei der u. a. durch zusammenwirkende
Vorsprünge und Nuten eine Formgebung eines Kabels
erfolgen kann. Auch hier sind die Nuten und die Vor
sprünge quer zur Längsachse der Griffteile der Zange
ausgerichtet.
Für das Biegen von Drähten in der Dentaltechnik und
Kieferorthopädie, z. B. zum Herstellen von Zahn
spangen und anderen Korrekturhilfen, werden heute
jedoch eine Vielzahl unterschiedlichster Zangen ein
gesetzt, wobei drei große Typen unterschieden
werden, nämlich die sogenannten "Schneidezangen",
die "Haltezangen" und die "Formzangen".
Als Schneidezangen werden üblicherweise Seiten
schneider eingesetzt.
Mit den Haltezangen hält man den Draht fest, formt
den Draht durch Biegen z. B. um eine Backe der
Zange. Die Backen können dabei konisch oder zylin
drisch geformt sein.
Als Formzangen sind Zangen im Handel, die den Draht
an mehr als zwei Punkten angreifen und die beim Zu
sammendrücken den Draht mehr oder weniger knicken.
Diese Aufstellung zeigt, daß die kieferorthopädi
schen Zahntechniker eine Vielzahl von Zangen be
nötigen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Arbeitszange zu schaffen, die Schneide-,
Halte- und Formfunktion zu erfüllen in der Lage ist.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt, schlägt die Erfin
dung eine Arbeitszange vor, mit der ein Draht
gleichmäßig rund gebogen werden kann. Gleichzeitig
ist ein V-förmiges Biegen und rechtwinkliges Ab
biegen möglich. Die Zange ermöglicht ein dreh
sicheres Festhalten von Drähten für manuelle Biege
prozesse und der Seitenschneider ermöglicht das ge
wünschte Kürzen des Drahtes. Die Riffelung des einen
Wirkteiles auf dessen Innenseite ergibt eine gute
Halterung des Drahtes bei handformenden Vorgängen
und an den Spitzen d. h. den freien Enden der Wirkteile sind Kehlvorrich
tungen vorgesehen, die z. B. ein Zusammenbiegen
U-förmiger Drähte ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol
gend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeich
nungen zeigen dabei in
Fig. 1 eine Arbeitszange von der einen Seite
gesehen und in
Fig. 2 die Arbeitszange gemäß Fig. 1 von der
anderen Seite gesehen, in
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in
Fig. 1, in
Fig. 4 in den Teilen a bis f die Herstellung
einer Adams-Klammer, in
Fig. 5 einen U-Bügel und in
Fig. 6 einen Labialbogen.
Insbesondere in den Fig. 1 und 2 ist eine Zange dar
gestellt, die aus zwei Zangenhälften 1 und 2 be
steht, wobei jede Zangenhälfte 1 oder 2 ein Griff
teil 3 bzw. 4 und ein Wirkteil 10 bzw. 20 aufweist.
Die beiden Zangenhälften 1 und 2 sind im Bereich
eines Gelenkes 5 aneinander drehbar festgelegt, wie
dies an sich bekannt ist. Seitenschneiderschneiden
6 und 7 sind erkennbar und befinden sich an der
einen Seite der Wirkteile 10 bzw. 20.
An den gelenkseitigen Enden der Griffteile 3 und 4
ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Retentionen
vorgesehen. Hierzu sind in dem ersten Griffteil 3 an der
Innenseite nach innen vorstehende konvexe Vorsprünge
8 und 9 vorgesehen und an dem zweiten Griffteil 4 Nuten 11
und 12, wobei die Vorsprünge 8 und 9 einen kleineren
Umfang oder kleiner ausgebildet sind als der Raum
der Nuten 11 und 12, so daß dadurch ein Einlegen
eines Drahtes zur Herstellung einer Retention mög
lich ist, wie dies noch nachfolgend erläutert werden
wird.Die Retentionen sind in den Fig. 5 und 6 bei
35 erkennbar.
Weiterhin sind im gelenkseitigen Bereich der Griff
teile 3 und 4 an dem zweiten Griffteil 4 ein Festhaltehaken
14 vorgesehen, der mit einem Bogen 15 in Verbindung
steht, der - wie dies die Fig. 2 zeigt - an der
Rückseite der Zange weit über das erste Griffteil 3
greift. Dieser Bogen 15 weist eine Nut 16 auf, die
nach außen offen ist und das Einlegen und damit
sichere Halten eines Drahtes gewährleistet, wie
dies beispielsweise beim Herstellen eines Labial
bogens 37 gemäß Fig. 6 erforderlich ist.
In dem ersten Griffteil 3 ist - wie dies Fig. 1 erkennen
läßt - eine parallel zur Gelenkachse des Gelenkes 5 verlaufende Bohrung 17 vorgesehen, die an der Außen
seite des ersten Griffteiles 3 mit einer Einführöffnung 18
in Verbindung steht, die trichterförmig gestaltet
ist. Die Bohrung 17 durchquert das ganze Griffteil
3 und an der Innenseite des Bogens 15 befindet sich
eine kleine Ausnehmung 55 (siehe Fig. 2), die im zu
sammengeschobenen Zustand der Griffteile 3 und 4
gegenüber der Mündung der Bohrung 17 liegt, so daß,
wenn in die Bohrung 17 ein Draht eingesteckt ist,
dieser durch das erste Griffteil 3 hindurch in die kleine
Ausnehmung 55 im zweiten Griffteil 4 greift. Werden nunmehr
die Griffteile 3 und 4 auseinanderbewegt, wird auf
grund der dann auftretenden Scherwirkung der Draht
in den Bohrungen 17 und 55 festgehalten. Auch diese
Anordnung liegt noch im Bereich des ersten Griffteiles 3
vor dem Gelenk 5.
In den Wirkteilen 10 und 20 sind Blockkörper 19 und
21 vorgesehen, die sich quer zur Längsachse der
Wirkteile 10 und 20 erstrecken. Der Blockkörper 19
weist dabei eine Nut 22 auf und im Bereich der
Begrenzung der Nut 22 einen Anschlag 44. Der Block
körper 21 besitzt einen Vorsprung 23, der in die Nut
22 greifen kann und dabei kleiner in seinem Umfang
gestaltet ist als der Umfang der Nut 22, so daß auch
hier das Einlegen eines Drahtes und Verformen des
selben möglich ist.
Außerdem ist an der Außenseite des Blockkörpers 19
eine Anlagekante 29 angeformt und der weiter nach
vorne gerichtete Teil des ersten Wirkteiles 10 ist rund
und konisch gestaltet und läuft damit nach vorne
hin spitz zu. Im Übergangsbereich vom Blockkörper
19 zum übrigen Teil des ersten Wirkteiles 10 ist eine
Rille 30 vorgesehen.
Außerdem ist an der Innenseite des ersten Wirkteiles 10
eine Nut 27 ausgearbeitet, die mit einer trichter
förmigen Öffnung 28 in Verbindung steht, wobei die
Randkanten dieser trichterförmigen Öffnung mit 28a
bezeichnet sind und zur Anlage eines Drahtes dienen.
Anschließend an den Blockkörper 21 im zweiten Wirkteil 20
nach vorne, d. h. zum freien Ende hin ist eine Rillenführung 33 vorgesehen
und dann ist der zweite Wirkteil 20 als Vierkantkörper 32
ausgebildet. Die Innenseite des zweiten Wirkteiles 20 weist
eine geriffelte Fläche 26 auf. Die Breite der ge
riffelten Fläche 26 ist größer als die Rückseite des ersten
Wirkteiles 10, so daß dadurch ein Abbiegen des
Drahtes möglich ist und der eingeschlossene Winkel
kleiner als 90° ist (siehe Schnittdarstellung in
Fig. 1).
Der Vierkantkörper 32 geht dann in Richtung der Längsachse der Wirkteile 10, 20
in eine gewölbte Fläche 24a über und auf der Innenseite des zweiten Wirktei
les 20 ist eine Nut 24 vorgesehen, der eine Nut 25
am Wirkteil 10 gegenüberliegt. Die gewölbte Fläche
24a ist an einem amboßartigen Endteil 31 vorge
sehen.
In Fig. 4 und dort in Fig. a bis f ist die Herstel
lung und Gestaltung einer Adamsklammer 38 erläutert.
In Fig. 5 ist ein sogenannter U-Bügel 36 und in
Fig. 6 ein Labialbogen 37 dargestellt.
Die Arbeitsweise mit der neuen Arbeitszange wird
nachfolgend anhand einiger Beispiele erläutert:
Zur Herstellung einer Retention, d.h. einer
besseren Verankerung des an sich sehr glatten
Drahtes einer Dentalklammer od. dgl. in Kunst
stoff, werden die freien Enden eines Draht
stückes quer zur Längsachse der Griffteile 3, 4
bei geöffneten Griffteilen 3, 4 in den Raum
zwischen die konvexen Vorsprünge 8, 9 bzw. die
Nuten 11, 12 eingeführt (Fig. 3) und dann wird
durch Zusammenpressen der Griffteile 3, 4 dem
Draht eine entsprechende Wölbung gegeben. Solche
Retentionen sind in Fig. 5 und 6 bei 35 anhand
eines U-Bügels 36 bzw. eines Labialbogens 37 dar
gestellt.
Zur Herstellung einer Adams-Klammer 38, wie sie in
Fig. 4 dargestellt ist, wird von einem geradli
nigen, glatten Drahtstück 40 gemäß Fig. 4a aus
gegangen, das zwischen die Wirkteile 10 und 20
eingelegt wird und durch die geriffelte Fläche 26
des zweiten Wirkteiles 20 an das erste Wirkteil 10 angedrückt
wird. Anschließend wird dieses zwischen den bei
den Wirkteilen 10 und 20 gefaßte Drahtstück
rechtwinklig über den Vierkantkörper 32 nach
unten hin abgebogen. Da die gerillte Fläche 26
breiter als die Unterseite des Vierkantkörpers
32 des Wirkteiles 20 ist, erfolgt eine Abbiegung
über 90°, d. h. der zwischen den beiden Schenkeln
des Drahtstückes 40 eingeschlossene Winkel ist
erst einmal kleiner als 90° und kann dann zurück
gebogen werden. Dies ist erforderlich, weil das
Drahtstück 40 entsprechende federnde Eigenschaf
ten besitzt. Dieses winklig abgebogene Draht
stück ist in Fig. 4 bei b dargestellt. In glei
cher Weise wird dann das winkelförmige Draht
stück gemäß Fig. 4b zu einem U-Stück gemäß
Fig. 4c mit Rücken 41 und Schenkel 42, 43 umge
bogen und die Schenkel 42 und 43 entsprechend
verkürzt.
Dieses U-Stück gemäß Fig. 4c wird dann parallel
zu der Längsachse der beiden Wirkteile 10 und 20
soweit in das Maul dieser Wirkteile 10 und 20
eingeschoben, bis der Rücken 41 des U-förmigen
Bügels gemäß Fig. 4c zur Anlage an dem Anschlag
44 des ersten Wirkteiles 10 kommt. Durch Zusammendrücken
der beiden Griffteile 3 und 4 wird nunmehr der
Vorsprung 23 des Blockkörpers 21 in die Nut 22
des Blockkörpers 19 eingepreßt und damit die
"Füßchen" 45 und 46 gemäß Fig. 4d der Klammer
hergestellt.
Wie aus Fig. 4d ersichtlich, sind die Füßchen 45,
46 V-förmig ausgebildet, d. h. sie öffnen sich
relativ weit nach oben und sie müssen zur besse
ren Fassung des Zahnes zusammengedrückt werden.
Dies erfolgt derart, daß das Füßchen 45 bzw. 46
in die Nut 27 des ersten Wirkteiles 10 eingelegt wird
und dann durch Zusammenführen der Griffteile 3
und 4 die geriffelte Fläche 26 auf die Oberseite
des Füßchens aufgepreßt wird, das derart dann in
die in Fig. 4c dargestellte Form umgewandelt
wird.
Aus der Darstellung in Fig. 4e ist erkennbar, daß
der Winkel zwischen den Schenkeln 43 bzw. 42 und
den nach unten gerichteten Schenkeln der Füßchen
45 und 46 größer als 90° ist. Es ist aber erfor
derlich, daß dieser Winkel kleiner als 90°,
vorzugsweise etwa α gleich 80° ist. Hierzu
wird der Schenkel des in der Nut 27 festgehal
tenen Füßchens über die trichterförmige Öffnung
28 und dort die Kante 28a gebogen, so daß dann
der in Fig. 4f erkennbare kleinere Winkel α etwa
gleich 80° erzielt wird.
Weiterhin ist es erforderlich, daß die Füßchen 45
und 46 wie aus Fig. 4f ersichtlich nach unten hin
aufeinanderzu angestellt sind.
Hierzu wird das Füßchen 45 gemäß Fig. 4e in den
Nuten 24 und 25 festgelegt und der überstehende
Schenkel über die gewölbte Fläche 24a abgebogen.
Durch diese Arbeitsweise wird das dann endgültig
fertig in Fig. 4f dargestellte Füßchen 45 bzw.
46 erzielt.
Die freien Schenkel 42 und 43 könnten dann noch
mit einer Retention 35 versehen werden.
Zur Herstellung des in Fig. 5 dargestellten
U-Bügels 36 wird ein Drahtstück 40 in das mit der
trichterförmigen Öffnung 18 versehene Loch 17 des
ersten Griffteiles 3 eingesetzt, wobei die Griffteile 3, 4
einander genähert sind, derart, daß die Rückseite
des Bogens 15 das in Fig. 2 erkennbare Loch 17
verschließt und das Drahtende in die kleine Aus
nehmung 55 ragt. Durch Abbiegen des aus dem Loch
17 vorstehenden Drahtstückes quer zur Längsachse
des ersten Griffteiles 3 wird eine erste Abwinkelung
erreicht und dann kann durch Abbiegen über die
gewölbten Flächen der Einführöffnung 18 entweder
nach rechts oder links ein nach rechts oder
links ausgerichteter U-Bogen erzielt werden.
Dann wird das andere Ende des Drahtstückes in die
Bohrung 17 eingesetzt und die beiden Griffteile 3
und 4 etwas geöffnet, so daß aufgrund der Scher
wirkung das Drahtstück fest in dieser Bohrung 17
und der Ausnehmung 55 gehalten wird.
Dann wird wiederum durch entsprechendes Abbiegen
und Anlegen an die Kanten der Einführöffnung ein
U-Bogen erzielt. Anschließend wird dieses mit den
zwei Bögen ausgerüstete Drahtteil mit einem Bogen
in die Rillenführung 33 eingesetzt und durch Zu
sammenpressen der Griffteile 3 und 4 festgelegt.
Hierbei legt sich der Draht in die Rille 30 des
ersten Wirkteiles 10 ein und wird festgelegt und
kann nunmehr durch Umbiegen um das rund ausgebil
dete erste Wirkteil 10 entsprechend gebogen werden, so
daß dann der in Fig. 5 dargestellte U-Bügel 36
mit seinen beiden abstehenden Schenkeln, die bei
der Anordnung gemäß Fig. 5 bereits mit einer
Retention 35 versehen sind, hergestellt wird.
Natürlich wird die Retention 35 erst nach Her
stellen des U-Bügels 36 eingepreßt.
Zur Herstellung des in Fig. 6 dargestellten
Labialbogens 37 wird ein Drahtstück 40 etwa
mittig an dem Festhaltehaken 14 des Bogens 15
festgelegt und dann wird durch Drehen der
Arbeitszange und Festhalten des freien Endes des
Drahtstückes eine dem Bogen 15 und der in diesem
Bogen vorhandenen Nut 16 entsprechende Biegung
erstellt. Diese Biegung entspricht der in Fig. 6
bei 50 dargestellten Biegung.
Die sich an die Endbereiche der Biegung 50 an
schließenden Schlaufen 51 und 52 werden dann
durch Einlage des Arbeitsdrahtes an der gerillten
Fläche 26 und Durchführen verschiedener Biegungen
um den Vierkantkörper 32 bzw. den konischen Teil
des ersten Wirkteiles 10 erreicht.
Das Abschneiden der freien Schenkel der verschie
denen vorbeschriebenen Teile erfolgt mit Hilfe
der Seitenschneiderschneiden 6 und 7.
Auch hier wird dann wieder in dem freien Endbe
reich des Labialbogens 37 die Retention 35 ange
bracht.
Claims (14)
1. Arbeitszange, insbesondere für die Dental
technik mit um ein Gelenk (5) beweglichen, je
ein Griffteil (3, 4) und ein Wirkteil (10,
20) aufweisenden Zangenhälften (1, 2), wobei
im ersten Wirkteil (10) und im zweiten Wirk
teil (20) zusammenwirkende Seitenschneider
schneiden (6, 7) vorgesehen sind und im ge
lenknahen Bereich der Griffteile (3, 4) in
der einen Zangenhälfte (1 oder 2) ein abge
rundeter, konvexer Vorsprung und in der an
deren Zangenhälfte (2 oder 1) eine abgerun
dete, konkave Nut vorgesehen ist, wobei der
konvexe Vorsprung in die konkave Nut ein
greift und kleiner als die Nut ist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei konvexe
Vorsprünge (8, 9) und wenigstens zwei kon
kave Nuten (11, 12) vorgesehen sind, die
jeweils in Richtung der Längsachse der Griff
teile (4, 5) ausgerichtet sind.
2. Arbeitszange nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im gelenknahen Bereich an
dem zweiten Griffteil (4) ein parallel zur
Gelenkachse des Gelenkes (5) vorstehender
Festhaltehaken (14) vorgesehen ist, an den
sich ein das zweite Griffteil (4) überwölben
der Bogen (15) anschließt, der eine in seiner
Längsachse verlaufende Nut (16) aufweist.
3. Arbeitszange nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß im gelenknahen Be
reich des ersten Griffteiles (3) eine paral
lel zur Gelenkachse des Gelenkes (5) verlau
fende Bohrung (17) vorgesehen ist, die eine
trichterförmige Einführöffnung (18) besitzt
und an der gegenüberliegenden Seite ver
schlossen oder verschließbar ist.
4. Arbeitszange nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rückseite des
Bogens (15) der Mündung der Bohrung (17)
gegenüberliegend eine dem Durchmesser der
Bohrung (17) entsprechende Ausnehmung (55)
vorgesehen ist.
5. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Wirkteilen (10, 20) quer
zur Längsachse der Wirkteile (10, 20) ausge
richtete Blockkörper (19, 21) vorgesehen
sind, von denen der eine Blockkörper (z. B.
19) eine an ihrem Nutboden abgerundet ausge
bildete Nut (22) und der andere Blockkörper
(z. B. 21) einen in die Nut (22) greifenden
Vorsprung (23) aufweist, wobei der Vorsprung
(23) kleinere Abmessungen aufweist als die
Nut (22).
6. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wirkteile (10, 20) im vor
deren Bereich auf ihren aufeinanderzu ge
richteten Seiten mit in Richtung der Längs
achse der Wirkteile (10, 20) verlaufenden
Nuten (24 und 25) ausgerüstet sind.
7. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Wirkteil (10) im
Querschnitt rund und in Längsrichtung konisch
zum freien Ende hin zulaufend ausgebildet ist
und die Nut (24) in dem zweiten Wirkteil (20)
eine solche Größe aufweist, das sie das Ende
des ersten Wirkteiles (10) aufnimmt.
8. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenseite des zweiten
Wirkteiles (20) als geriffelte Fläche (26)
ausgebildet ist.
9. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem ersten Wirkteil (10) auf
der Innenseite eine sich in Längsachse des
ersten Wirkteiles (10) erstreckende Nut (27)
vorgesehen ist, die sich zur Seite hin und
zum freien Ende hin öffnet, wobei die Öffnung
trichterförmig (bei 28) ausgebildet ist.
10. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Anlagekante (29) am ersten Wirk
teil (10), die sich quer zur Achse des Ge
lenkes (5) und quer zur Längsachse des ersten
Wirkteiles (10) erstreckt und am Blockkörper
(19) vorgesehen ist.
11. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß parallel zu der Nut (22) des
Blockkörpers (19) über dem die Nut (22) zum
Gelenkbereich hin begrenzenden Rand ein An
schlag (44) angeordnet ist.
12. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Wirkteil (10) zum
Blockkörper (19) hin unter Zwischenschaltung
einer umlaufenden Rille (30) endet.
13. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Wirkteil (20) als
konisch nach vorne zulaufender Vierkantkörper
(32) ausgebildet ist, der sich vom Block
körper (21) zum freien Ende hin verjüngt und
am freien Ende amboßartig (bei 31) ausgebil
det ist.
14. Arbeitszange nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Übergang vom Vierkantkörper
(32) zum Blockkörper (21) eine Rillenführung
(33) vorgesehen ist.
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