DE4000660A1 - Biegemaschine fuer metallrohrleitungen geringen durchmessers - Google Patents

Biegemaschine fuer metallrohrleitungen geringen durchmessers

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    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Biegen einer Metallrohrleitung mit geringem Durchmesser an mehreren Punkten und insbesondere eine Biegemaschine für Metallrohrleitungen mit geringem Durchmesser, die vorgesehen ist, eine Metallrohrleitung zu formen, deren einzelne Biegeabschnitte sich in der Biegerichtung voneinander dreidimensional unterscheiden und nicht in der gleichen Ebene liegen, beispielsweise eine Kraftstoffleitung oder Bremsleitung eines Fahrzeuges.
Eine herkömmliche Biegemaschine des vorstehend genannten Typs für Metallrohrleitungen mit geringem Durchmesser, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 39 15 253.7 offenbart wurde, enthält einen ortsfesten Rahmen, der durch Miteinanderverbinden von Stangen- oder Rohrmaterial zu einer Gestalt ausgebildet ist, die der endgültig gebogenen Gestalt einer Metallrohrleitung über deren gesamte Länge gleicht, und weist in einer Biegestation eine Führungsfläche oder dergleichen auf, die durch eine Fläche begrenzt wird, die einen Krümmungsradius aufweist, der kleiner ist als der Krümmungsradius der Metallrohrleitung in deren Längsrichtung und im wesentlichen rechtwinklig zu einer Biegeebene in ihrer Querrichtung verläuft, und ein Biegeelement, das eine Umfangsfläche aufweist, die der Führungsfläche gegenüberliegt und das zum ortsfesten Rahmen hin mittels eines Betätigungsgliedes bewegbar ist, das am Rahmen angebracht ist. Mit dieser Maschine wird der Biegevorgang durch Befestigen eines Endes oder eines vorgegebenen Zwischenabschnittes der geraden Metallrohrleitung mittels eines Spannwerkzeuges oder dergleichen (s. Fig. 2) und Drücken des Biegeelementes gegen den Rahmen durch Bewegen des Biegeelementes geradlinig oder kreisförmig zum Rahmen schrittweise von dem befestigten Ende oder dem Zwischenabschnitt hin zum anderen freien Ende oder beiden freien Enden ausgeführt.
In der vorbeschriebenen herkömmlichen Biegemaschine für Metallrohrleitungen mit geringem Durchmesser wird dennoch der Biegevorgang manchmal nicht vollständig ausgeführt, weil ein Endabschnitt oder dergleichen der Metallrohrleitung zur Behinderung mit anderen Teilen der Maschine, einer Maschinenebene usw. neigt, während die Metallrohrleitung durch das Biegeelement gebogen wird.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Biegemaschine zu schaffen, die in der Lage ist, den Biegevorgang schrittweise ohne Verursachung einer Behinderung eines Endabschnittes oder dergleichen der Metallrohrleitung mit anderen Teilen der Maschine, einer Maschinenebene oder dergleichen auszuführen, während ein Biegeelement die Metallrohrleitung biegt.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe weist die erfindungsgemäße Biegemaschine einen ortsfesten Rahmen, der aus Stangenmaterial oder Rohrmaterial zusammengefügt wird in eine Gestalt, die im wesentlichen der fertiggebogenen Gestalt einer Metallrohrleitung über die gesamte Länge entspricht, wenigstens eine Biegestation von einer ersten Biegestation und einer zweiten Biegestation, wobei die erste Biegestation auf dem ortsfesten Rahmen angeordnet ist und eine erste Führungsfläche einschließt, die durch eine Fläche begrenzt wird, die einen Krümmungsradius aufweist, der kleiner ist als der Biegeradius der Metallrohrleitung in deren Längsrichtung und die im wesentlichen senkrecht zu einer Biegeebene in deren Querrichtung liegt, und wobei die zweite Biegestation auf dem ortsfesten Rahmen angordnet ist und eine zweite Führungsfläche einschließt, die durch eine Fläche im wesentlichen parallel zur Biegeebene und ein Führungselement begrenzt wird, das am ortsfesten Rahmen im wesentlichen senkrecht zur zweiten Führungsfläche befestigt ist, und das einen Krümmungsradius aufweist, der kleiner ist als der Biegeradius der Metallrohrleitung, und ein Biegeelement auf, das durch ein Betätigungsglied zum ortsfesten Rahmen hin bewegbar ist, das so am Rahmen angebracht ist, daß die Metallrohrleitung so gebogen wird, daß diese entlang der ersten Führungsfläche in der ersten Biegestation oder entlang der zweiten Führungsfläche und dem Führungselement in der zweiten Biegestation anliegt.
Damit verhindert wird, daß die Metallrohrleitung in störende Beeinflussung mit anderen Teilen der Maschine, einer Maschinenebene oder dergleichen gelangt, wenn die Metallrohrleitung durch das Biegeelement gebogen wird, wird ein Abschnitt des Rahmens vorher abgeteilt vom Restteil, der eine Hauptbiegestation (subject bending station) einschließt. Der abgeteilte Rahmen, der eine nachfolgende Biegestation (subsequent bending station) aufweist, ist schwenkbar mit dem Restteil an einer Stelle nahe einer Hauptbiegestation verbunden, wobei der abgeteilte Rahmenabschnitt aus seiner Normalstellung durch ein Betätigunsglied verlagert wird, so daß die Endbiegestellung der vorangegangenen Biegearbeit des Restteils entspricht. Die Anfangsbiegestellungen der Haupt- und nachfolgenden Biegestation liegen im wesentlichen in der gleichen geraden Linie. Der nachfolgende Biegevorgang wird vorher in der nachfolgenden Biegestation auf der geraden Linie durchgeführt. Dann wird der Hauptbiegevorgang (subject bending work) in der Hauptbiegestation ausgeführt, wobei die Metallrohrleitung an beiden Endabschnitten niedergehalten wird, nach dem Zurückführen des getrennten Rahmenabschnittes auf die Seite der nachfolgenden Biegestation in dessen Normalstellung mittels des Betätigungsgliedes.
Die Funktion der vorliegenden Erfindung ist gleich der gemäß der früheren Patentanmeldung insofern, als daß der Biegevorgang mittels des ortsfesten Rahmens ausgeführt wird, der die Führungsfläche einschließt, und als daß das Biegeelement, das zur Führung hin durch das Betätigungsglied, beispielsweise ein Luftzylinder oder ein Drehelement, bewegt wird, am Rahmen angebracht ist, so daß die Metallrohrleitung so gebogen wird, daß sie entlang der Führungsfläche oder entlang der Führungsfläche und dem Führungselement anliegt. Wo aber ein Endabschnitt oder dergleichen der Metallrohrleitung eine Beeinträchtigung mit anderen Teilen der Maschine, einer Maschinenebene oder dergleichen im Biegevorgang hervorrufen kann, wird erfindungsgemäß der Hauptbiegevorgang nach einem nachfolgenden Biegevorgang, der vorher ausgeführt wurde, durchgeführt. Nun kann die Metallrohrleitung nicht mehr mit anderen Teilen der Maschine, einer Maschinenebene oder dergleichen in Eingriff gelangen und eine Reihe von Biegevorgängen kann ohne Hindernis ausgeführt werden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen die Zeichnungen in
Fig. 1(a) eine Teilperspektivansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung einer Biegemaschine;
Fig. 1(b) eine Teilperspektivansicht einer Ausführung nachdem der Biegevorgang ausgeführt wurde; und
Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht des ortsfesten Rahmens.
Bezugszeichen 1 bezeichnet einen im allgemeinen langgestreckten dreidimensional geformten ortsfesten Rahmen, der durch Miteinanderverbinden von Stangenmaterial, Rohrmaterial oder dergleichen durch Schweißen W in eine gleichmäßige Gestalt ausgebildet wird, die im wesentlichen der endgültig gebogenen Gestalt einer Metallrohrleitung 2 über deren gesamte Länge in der Nähe einer Biegestation entspricht, und der in der Nähe einer Biegestation, vorzugsweise innerhalb des Biegewinkelbereiches, eine erste Führungsfläche 1′ aufweist, die durch eine Fläche begrenzt wird, deren Querrichtung im wesentlichen senkrecht zu einer Biegeebene liegt, und der eine zweite Führungsfläche 1′′ aufweist, die durch eine Fläche begrenzt wird, die im wesentlichen parallel zur Biegeebene liegt. Dieser ortsfeste Rahmen weist einen flachen Abschnitt im Querschnittsprofil auf oder hat vorzugsweise einen im wesentlichen viereckigen Querschnitt. Die Querschnittsform der zweiten Führungsfläche 1′′ ist nicht unbedingt wie oben erwähnt begrenzt, sie kann auch kreisförmig sein. Im letzteren Fall ergibt die zweite Führungsfläche 1′′ eine Fläche, die durch Linien tangential zur äußeren Umfangsfläche der Metallrohrleitung 2 begrenzt wird, die sich im wesentlichen senkrecht zu einem Führungselement 3 erstrecken, das nachfolgend beschrieben wird. An einer vorgegebenen Stelle des Rahmens 1, wo die Metallrohrleitung 2 gebogen wird, ist ein Führungselement 3 durch Schweißen oder dergleichen im wesentlichen senkrecht zur ersten Führungsfläche 1′ und der zweiten Führungsfläche 1′′ befestigt. Der Krümmungsradius oder die Gestalt jeweils der ersten Führungsfläche 1′, der zweiten Führungsfläche 1′′, des Führungselementes 3, des Rahmens 1 und dergleichen ist kleiner ausgeführt als der Krümmungsradius der Metallrohrleitung 2 unter Berücksichtigung der Rückfederkraft der Metallrohrleitung 2, die während des Biegens hervorgerufen wird. Dabei kann das Führungselement 3 aus einem Plattenstück oder Blockstück gefertigt sein. Obwohl der Rahmen 1 auf einer Basis (nicht gezeigt) mittels einer erforderlichen Anzahl von Stützen 4 befestigt ist, ist eine Basis nicht unbedingt notwendig, wenn die Stützen 4 miteinander verbunden sind. 5, 5 1 und 5 2 sind Biegeelemente, die so angeordnet sind, um sich hin zum ortsfesten Rahmen 1 zu bewegen, während sie die Metallrohrleitung 2 so drücken, daß diese entlang der ersten Führungsfläche 1′ oder entlang der zweiten Führungsfläche 1′′ und dem Führungselement 3 anliegt. Insbesondere ist das Biegeelement zum Ausführen des Biegevorganges im Zusammenwirken mit der ersten Führungsfläche 1′ derart angeordnet, daß seine Umfangsfläche der ersten Führungsfläche gegenüber liegt, während das Biegeelement zum Ausführen des Biegevorganges im Zusammenwirken mit der zweiten Führungsfläche 1′′ und dem Führungselement 3 derart angeordnet ist, daß seine Bewegungsrichtung im wesentlichen parallel zu oder leicht geneigt von der zweiten Führungsfläche 1′′ ist. In den Fig. 1 und 2 bezeichnet die Strich- Punkt-Punkt-Strich-Linie 5 1′, 5′ die Stellung des Biegeelementes vor dem Biegevorgang. Des weiteren ist das Biegeelement 5 2 an einem Hebel 6 angeordnet, der sich nach außen erstreckt. Dieser Hebel 6 ist um seinen Drehpunkt zum Rahmen 1 in eine Stellung nahe der Biegestation der Metallrohrleitung 2 schwenkbar. Das andere Hebelende ist schwenkbar gehaltert durch das distale Ende einer Kolbenstange 7a, die Stellglied 7 (die Zeichnungen zeigen einen Luftzylinder 7 1) darstellt. Ein Ende des Luftzylinders 7 1 ist schwenkbar zu Trägern 8 und 8 1, die am Rahmen 1 angebracht sind, ausgeführt, so daß der Hebel in die Richtung der Kolbenstange entsprechend dem Ausfahren/Einziehen der Kolbenstange 7a schwenken kann. Das Biegeelement 5, 5 1, 5 2 kann durch einen Drehantrieb, wie in der früheren Anmeldung offenbart, betätigt werden, wobei aber auch der Luftzylinder 7 1, wie dargestellt, als Stellglied 7 dienen kann.
Der Biegevorgang der Metallrohrleitung 2 wird nachfolgend beschrieben. Zuerst wird, ähnlich wie beim Stand der Technik, ein Ende der Metallrohrleitung 2 an einem Spannelement, das sich an einem Ende des Rahmens 1 durch eine Endbefestigung befindet (s. Fig. 2), angebracht und befestigt in einem ersten Fall, oder ein gegebener Punkt in einem Zwischenabschnitt der Metallrohrleitung 2, der so festgelegt ist, daß er einen Anschlag oder dergleichen benutzt, wird an einem Zwischenabschnitt des Rahmens 1 befestigt ist durch den Gebrauch einer Spannzange oder dergleichen in einem zweiten Fall. Danach wird der Biegevorgang vom befestigten Ende hin zum freien Ende in einem ersten Modus, oder vom befestigten Abschnitt hin zu beiden freien Enden in einem zweiten Modus unter Ausführen einer kreisförmigen Bewegung des Biegeelementes 5 stufenweise zum Rahmen 1 hin ausgeführt, so daß die Metallrohrleitung 2 so angedrückt wird, daß diese an der ersten Führungsfläche 1′ oder an der zweiten Führungsfläche 1′′ und dem Führungselement 3 in Berührung mit dem Rahmen 1 anliegt.
Beim Biegevorgang überlagert sich manchmal ein Endabschnitt der Metallrohrleitung 2 mit anderen Teilen der Biegemaschine, beispielsweise mit dem Rahmen oder dem Biegeelement, einer Maschinenebene oder dergleichen, während das Biegeelement 5 nach und nach die Metallrohrleitung 2 biegt. Um solche Überlagerungen zu verhindern, ist erfindungsgemäß der ortsfeste Rahmen 1 in zwei Teile in der Nähe des Biegeabschnittes, vorzugsweise in der Nähe eines Endbiegeabschnittes abgeteilt, wo eine Überlagerung eines Endabschnittes oder dergleichen der Metallrohrleitung während des Biegens verursacht werden kann. Einer dieser abgeteilten Rahmenabschnitte oder Rahmensegmente, mit dem die Überlagerung erfolgen kann, ist schwenkbar ausgeführt. Insbesondere, wie in Fig. 1(b) gezeigt ist, ist der ortsfeste Rahmen 1 in Rahmensegmente 1a und 1b mit einer Biegestation M (ein nach unten gekrümmter Abschnitt in der Zeichnung) unterteilt. Ein Ausleger 9 ist vorgesehen, dessen eines Ende an einem Punkt C in der Nähe der Biegestation M schwenkbar ist und der mit dem anderen abgeteilten Rahmensegment 1b verbunden ist. Das Rahmensegment 1b kann als Ganzes um den Punkt C gedreht werden und kann durch die Funktion eines Luftzylinders 11 aufwärts verwunden sein, welcher Zylinder 11 am Rahmensegment 1a derart angebracht ist, daß die gerade Metallrohrleitung 2 vor dem Biegen an beiden Rahmensegmenten 1a und 1b liegt. Insbesondere ist ein Hebel 12 am distalen Ende einer Kolbenstange 11a des Zylinders 11 schwenkbar, welcher drehgelenkig an einem Träger 10 angeordnet ist. Das andere Ende dieses Hebels 12 ist am distalen Ende des Rahmensegmentes 1b verschweißt. Wenn der Zylinder 11 aus der Stellung gemäß Fig. 1(b) betätigt wird, um die Kolbenstange 11a auszufahren, wird das distale Ende des Rahmensegmentes 1b nach oben geschwenkt durch die Verriegelung des Hebels 12, und das distale Ende des Rahmensegmentes 1b liegt auf einer verlängerten Linie des Rahmensegmentes 1a (s. Fig. 1(a)).
Daher liegen die Endbiegestellung des vorangegangenen Arbeitsschrittes und die Anfangsbiegestellung der Biegestation M des Rahmensegmentes 1a und die Anfangsbiegestellung der nachfolgenden Biegestation des Rahmensegmentes 1b im wesentlichen auf der gleichen geraden Linie.
In diesem Zustand wird die Metallrohrleitung 2 bereits vorher mit dem Biegeelement 5 2 über den L- förmigen Hebel 6 durch Betätigen des Luftzylinders 7 1 in der Biegestation auf dem Rahmensegment 1b gebogen, welche die nachfolgende Biegestation ist (korrespondierend zur Stellung des Führungselementes 3). In diesem Moment wird die Metallrohrleitung 2 niedergehalten auf das Rahmensegment 1a durch das Biegeelement 5 2 auf die Beendigung des Biegens hin und durch das Biegeteil 5 1 der Biegestation, die der Biegestation M vorausgeht. Dann wird der Luftzylinder 11 betätigt (um die Kolbenstange 11a zurückzuziehen), so daß die Metallrohrleitung 2 so gebogen wird, daß sie entlang dem vorgegebenen Rahmen (oder so, daß diese eine Form aufweist, die der Führungsfläche 1′ der Biegestation M gemäß Fig. 1(b) entspricht) anliegt, da diese auf beiden Seiten der Biegestation befestigt ist, obwohl sich kein Biegeteil in der Biegestation M befindet. Wo von dem vorangegangenen Biegevorgang angenommen wird, daß das Rahmensegment 1b keine störende Beeinflussung verursacht, kann der Zustand gemäß Fig. 1a für den Biegevorgang der nächsten Metallrohrleitung nach der Metallrohrleitung 2, die gebogen und vom Rahmen entfernt worden ist, aufrecht erhalten bleiben. 13 ist eine Halteplatte, die verhindert, daß die Metallrohrleitung aufgrund von Reaktionskräften herausgelöst wird, wenn sie durch das Rahmensegment 1b gebogen wird, wobei ein gewünschter Grad an Biegegenauigkeit erhalten wird.
Die vorliegende Erfindung kann zum Biegen von Stangenmaterial ebenso wie für Metallrohrleitungen angewendet werden.
Wie zuvor beschrieben, wird der Hauptbiegevorgang nach zumindest einem Biegevorgang ausgeführt, der zuvor beendet worden ist, selbst wenn andere Teile der Maschine, eine Maschinenebene oder dergleichen eine störende Beeinflussung verursachen mit einer Passage, auf der sich die Metallrohrleitung 2 entlangbewegt, wenn sie gebogen wird. So kann der Biegevorgang ohne Behinderung schrittweise ausgeführt werden.
Obwohl die Ausführung den Fall zeigt, wo sich die Biegeebenen der zwei aufeinander folgenden Biegestationen einander überschneiden, kann die vorliegende Erfindung auch verwendet werden, wo sie die gleiche Ebene einnehmen. Wie detailierter beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Biegevorgang mittels des ortsfesten Rahmens und dem Biegeteil ausgeführt, das zur Führung hin durch das Betätigungsglied bewegt wird, das direkt oder über Stützen oder Träger am Rahmen derart befestigt ist, daß die Metallrohrleitung so gebogen wird, daß sie entlang der Führung und der Führungsfläche oder zweiten Führungsfläche anliegt. Da das Betätigungsglied zum Betätigen des Biegeelementes mit dem ortsfesten Rahmen verbunden ist, wird eine Abknickung verhindert, da keine Verankerung oder dergleichen verwendet wird. Da der Biegevorgang in Abhängigkeit vom Biegeelement, vorzugsweise, wenn die Kolbenstange durch das Betätigungsglied eingezogen wird, ausgeführt wird, kann der Einfluß des Lagerspiels, das an der Kolbenstange auftritt, auf ein Minimum reduziert werden im Gegensatz zum Stand der Technik, wo der ausgezogene oder ausgefahrene Zustand zur Betätigung benützt wird, und wo kein merkliches Biegemoment aufgebracht werden kann. Demzufolge kann gerade eine geringe Abweichung (Ausdehnung) zwischen dem Biegeelement und der Führung vermieden werden, wobei gebogene Erzeugnisse höherer Genauigkeit gefertigt werden können.
Wo ein Endabschnitt oder dergleichen der Metallrohrleitung zum Eingriff mit anderen Teilen der Maschine, einer Maschinenebene oder dergleichen neigt, wenn die Metallrohrleitung durch das Biegeelement gebogen wird, ist eines der zuvor abgeteilten Rahmensegmente verlagert, um einen nachfolgenden Biegevorgang schon vorher auszuführen. Danach wird der vorherige oder Hauptbiegevorgang ausgeführt, nachdem eines der verlagerten Rahmenteile zurückgestellt ist. Dadurch kann eine Reihe von Biegevorgängen schrittweise ohne Behinderung ausgeführt werden. Da die gesamte Biegemaschine aus handelsüblichem und auf Länge geschnittenem Stangenmaterial oder dergleichen und durch Biegen jedes Stangenelementes, Aneinanderschweißen dieser Stangenelemente, ausgenommen eines Teils, in eine stetige Form, die im wesentlichen der fertig gebogenen Form der Metallrohrleitung über deren gesamte Länge entspricht, Befestigen der plattenförmigen Führungen an bestimmten Stellen, um den Rahmen zu bilden, Anbringen der Biegeteile (einschließlich der Betätigungselemente), die in der Lage sind, zum Rahmen hin betätigt zu werden, und durch Drehbargestalten eines Teils oder Segmentes des Rahmens aufgebaut wird, können die Teile beträchtlich verringert werden, kann die Maschine klein in der Abmessung, leicht im Gewicht und niedrig in den Herstellungskosten gehalten und in kurzer Zeit hergestellt werden. Folglich ist es möglich, die Maschine in einen servicefreundlichen Zustand vor dem Beginn einer Massenproduktion zu überführen.

Claims (7)

1. Biegemaschine für Metallrohrleitungen geringen Durchmessers, bestehend aus
  • - einem ortsfesten Rahmen, der durch Verbinden von Stangenmaterial oder Rohrmaterial zu einer Gestalt ausgebildet ist, die im wesentlichen der endgültig gebogenen Gestalt einer Metallrohrleitung über deren gesamte Länge entspricht,
  • - mindestens einer Biegestation von einer ersten Biegestation und einer zweiten Biegestation, wobei
    • - die erste Biegestation auf dem ortsfesten Rahmen angeordnet ist und eine erste Führungsfläche einschließt, die durch eine Fläche begrenzt wird, die einen Krümmungsradius aufweist, der kleiner ist als der Biegeradius der Metallrohrleitung in deren Längsrichtung und im wesentlichen senkrecht zu einer Biegeebene in deren Querrichtung liegt, und wobei
    • - die zweite Biegestation auf dem ortsfesten Rahmen angeordnet ist und eine zweite Führungsfläche einschließt, die durch eine Fläche im wesentlichen parallel zur Biegeebene und ein Führungselement begrenzt wird, das am ortsfesten Rahmen im wesentlichen senkrecht zur zweiten Führungsfläche befestigt ist, und das einen Krümmungsradius aufweist, der kleiner ist als der Biegeradius der Metallrohrleitung,
  • - und aus einem Biegeelement, das durch ein Betätigungsglied zum ortsfesten Rahmen hin bewegbar ist, das so am Rahmen angebracht ist, daß die Metallrohrleitung so gebogen wird, daß diese entlang der ersten Führungsfläche in der ersten Biegestation oder entlang der zweiten Führungsfläche und dem Führungselement in der zweiten Biegestation anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß zum Zwecke des Verhinderns, daß die Metallrohrleitung (2) in Behinderung mit anderen Teilen der Maschine, einer Maschinenebene oder dergleichen gerät, wenn die Metallrohrleitung (2) durch das Biegeelement (5) gebogen wird,
  • - ein Abschnitt (1b) des Rahmens (1) vorübergehend abgetrennt vom Restteil (1a) ist, das eine momentane Biegestation einschließt,
  • - der abgetrennte Rahmenabschnitt (1b), der eine nachfolgende Biegestation aufweist, schwenkbar mit dem Restteil (1a) zu einer Stellung in der Nähe einer momentanen Biegestation verbunden ist,
  • - der abgetrennte Rahmenabschnitt (1b) durch ein Betätigungsglied (7) aus dessen Normalstellung verlagert wird, so daß die Endbiegestellung des vorangegangenen Biegevorganges des Restteiles (1a) und die Anfangsstellungen der momentanen und der nachfolgenden Biegestationen im wesentlichen auf der gleichen geraden Linie liegen,
  • - der nachfolgende Biegevorgang vorher in der nachfolgenden Biegestation auf der geraden Linie durchgeführt wird, und
  • - dann das momentane Biegeverfahren in der momentanen Biegestation mit der Metallrohrleitung (2) durchgeführt wird, die in beiden Biegeabschnitten nach dem Zurückschwenken des abgeteilten Rahmenabschnittes (1b) auf der Seite der nachfolgenden Biegestation in dessen Normalstellung mittels des Betätigungsgliedes niedergehalten wird.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (7) zum Bewegen des Biegeelementes aus einem Luftzylinder oder einem drehbaren Betätigungsglied besteht.
3. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Rahmen (1) in der Nähe eines Abschlußbiegeabschnittes unterteilt ist.
4. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (7) zum Verlagern des abgeteilten Rahmenabschnittes (1b) aus einem Luftzylinder besteht.
5. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallrohrleitung (2) durch die Biegeelemente (5) an beiden Biegeendabschnitten niedergehalten wird.
6. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeteilte Rahmenabschnitt (1b) zusätzlich eine Halteplatte (13) aufweist.
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