DE3706493A1 - Speichersystem - Google Patents
SpeichersystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Speichersystem zum
geordneten und positionierten Eingeben, Speichern und
Entnehmen von auf einem Träger angeordneten Teilen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Speichersysteme sind zum Speichern von Teilen
aller Art, insbesondere aber zum Speichern von biege
schlaffen Teilen sowie von oberflächenempfindlichen, sprö
den oder leicht brüchigen Teilen geeignet.
Bei bekannten Speichersystemen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sind die Teile beispielsweise auf Paletten
untergebracht, die wiederum in einem Behälter aufeinander
gestapelt sind.
Zum Entnehmen der Teile ist es deshalb erforderlich, Pa
lette für Palette nacheinander aus dem Behälter zu entneh
men, die entnommene Palette palettenplatzweise abzuarbei
ten und die leere Palette beispielsweise in einen weiteren
Behälter einzubringen. Beim Eingeben der Teile ist ent
sprechend umgekehrt zu verfahren.
Die bekannten Speichersysteme sind damit nur bedingt für
eine automatisierte Beschickung und Entnahme beispielswei
se mit einem Handhabungsgerät geeignet: Sowohl die Entnah
me der Paletten aus dem Behälter als auch das Abarbeiten
der Paletten erfordert eine variable Positionierung des
Handhabungsgeräts, die von der Paletten- und Teile-Größe
sowie der Zahl der im Behälter befindlichen Paletten ab
hängt. Damit erfordert sowohl der Beschickungs- als auch
der Entnahmevorgang komplexe variable Bewegungsabläufe, so
daß es bei einem automatisierten Betrieb beispielsweise
kaum möglich ist, ohne aufwendige Erkennungssysteme Palet
ten abzuarbeiten, auf denen Teile unterschiedlicher Größe
und/oder Art gespeichert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Speichersy
stem zum geordneten und positionierten Eingeben, Speichern
und Entnehmen von auf einem Träger angeordneten Teilen
anzugeben, bei dem das Eingeben und das Entnehmen der zu
speichernden Teile leicht automatisierbar ist.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren
Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß werden als Träger keine Paletten, sondern
ein Trägerband verwendet, das zum Eingeben und Entnehmen
von Teilen von einem Wickel auf einen anderen Wickel umge
wickelt wird. Zwischen den beiden Wickeln befindet sich
die Beschickung- bzw. Entladestelle, an der Teile vom Trä
gerband entnommen bzw. auf das Trägerband aufgelegt wer
den.
Damit kommt das erfindungsgemäße Speichersystem mit einer
einzigen Beschickungs-/Entnahmestelle aus. Darüberhinaus
hat das erfindungsgemäße Speichersystem den Vorteil, daß
das Abrollen des "Wickels" und das sofortige Wiederaufrol
len in einem weiteren "Wickel" nur einfachste rotatorische
Bewegungen erfordert.
Das erfindungsgemäße Speichersystem hat damit gegenüber
herkömmlichen Speichern eine Reihe von Vorteilen:
Das Speichersystem erfordert nur eine einzige Be- und
Entladestation, so daß zum Beschicken und Entleeren des
Speichersystems keine komplexen Bewegungsabläufe erforder
lich sind.
Zum Vorschieben und Wiederaufrollen des Trägerbandes sind
nur einfachste rotatorische Bewegungen nötig.
Das Speichersystem ist auch zum Speichern unterschied
licher Teile geeignet, da alle Teile unabhängig von ihrer
Größe an der selben Stelle zugeführt und entnommen werden
können.
In jedem Wickel sind die zu speichernden Teile von dem
Trägerband bzw. der Unterseite des darüber aufgewickelten
Teils des Trägerbands flexibel umschlossen, so daß die zu
speichernden Teile geschützt sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben:
Selbstverständlich ist es möglich, die Teile einfach unge
ordnet oder einzeln (Anspruch 2) auf das Trägerband zu
legen und sie dort beispielsweise durch "Klett-
Verbindungen", Klebefolien etc. zu sichern.
Besonders vorteilhaft ist jedoch die im Anspruch 3 gekenn
zeichnete Ausgestaltung, gemäß der das Trägerband Ausneh
mungen oder eine Profilierung aufweist, deren Form dem
Umriß der quer zum Trägerband angeordneten zu speichernden
Teile angepaßt ist. In dieser Ausführungsform eignet sich
das erfindungsgemäße Speichersystem insbesondere für die
Speicherung von biegeschlaffen Teilen, deren Länge sehr
viel größer als ihr Querschnitt ist, sowie zum Speichern
von oberflächenempfindlichen, spröden und/oder leicht
brüchigen Teilen, da das Speichersystem starre, das zu
speichernde Teil wenigstens teilweise umschließende Spei
cherplätze hat.
Im Anspruch 4 ist eine Weiterbildung gekennzeichnet, bei
der das Trägerband einen einfachen modularen Aufbau mit
dem besonderen Vorteil hat, daß durch Austausch der aufge
setzten Aufbaustollen der Wickelspeicher leicht an belie
bige zu speichernde Teile angepaßt werden kann. Die im
Anspruch 5 gekennzeichnet Weiterbildung hat den zusätzli
chen Vorteil, daß jeder Speicherplatz in sich starr ist,
so daß insbesondere spröde oder brüchige Teile sicher
gespeichert werden können.
In den Ansprüchen 6 ff. sind vorteilhafte Ausbildungen des
Antriebsystems für das gesamte Wickel-Speichersystem ge
kennzeichnet. Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn das
Antriebssystem in die Belade-/Entnahmestelle gelegt wird,
da dann der Platzbedarf des erfindungsgemäßen Speicher
systems weiter verringert und der taktweise Vorschub um
jeweils einen Speicherplatz mit einfachen Mitteln sicher
gestellt wird.
Durch die gezielte Krümmung des Trägerbands im Bereich der
Be- und Entladestation (Anspruch 11), die gemäß Anspruch
12 auch durch das Antriebssystem hervorgerufen werden
kann, wird die Be- und Entladung des Speichers weiter
erleichtert.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 13 ist nicht nur
sichergestellt, daß Teile von dem Trägerband nur an einer
Stelle entnommen bzw. zugeführt werden können, sondern es
ist auch ein Schutz der Teile gewährleistet, da nur auf
ein einziges Teil zugegriffen werden kann.
Durch die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 14 bis 16 wird
sichergestellt, daß der Wickel, der abgerollt wird, immer
straff gehalten wird.
Die in den Ansprüchen 17 und 18 gekennzeichneten Merkmale
sorgen dafür, daß der Wickel rund ist, so daß eventuelle
Beschädigungen der Teile beim Auf- und Abrollen mit Si
cherheit vermieden werden.
Darüberhinaus ist das erfindungsgemäße Speichersystem
immer dann besonders vorteilhaft, wenn empfindliche Teile
gehandhabt werden müssen, da nicht nur die Teile einzeln
durch das Trägerband umschlossen sind, sondern auch der
gesamte Wickel - im Gegensatz zu Palettenbehältern - immer
in einem geschlossenen Behälter untergebracht ist (An
spruch 19). Ein weiterer Schutz der gespeicherten Teile
wird durch die im Anspruch 20 gekennzeichnete Weiterbil
dung erreicht.
Das erfindungsgemäße Speichersystem eignet sich insbeson
dere für einen modularen Aufbau, bei dem die Behälter des
Speichersystems nach dem Beschicken bzw. Enleeren vom
eigentlichen Speichersystem abgenommen und durch volle
bzw. leere Behälter ersetzt werden können (Anspruch 21).
Die Ansprüche 22 und 23 kennzeichnen Weiterbildungen, die
den Entnahmevorgang wesentlich vereinfachen.
In den Ansprüchen 24 ff. sind Maßnahmen beschrieben, die
die universelle Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Spei
chersystems, seine Be-/Entladung weiter vereinfachen und
darüberhinaus das Speichern unterschiedlichster Teile und
den gezielten Zugriff auf diese Teile erlauben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben, in der zeigen:
Fig. 1a ein herkömmliches gattungsgemäßes Speichersystem,
Fig. 1b ein erfindungsgemäßes Wickel-Speichersystem,
Fig. 2a einen Wickel eines erfindungsgemäßen Speicher
systems im ausgerollten Zustand,
Fig. 2b einen Wickel eines erfindungsgemäßen Speicher
systems im ausgerollten Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Wickel-Behälter,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Trägerband, und
Fig. 5a und 5b zwei Ausführungsbeispiele für einen er
findungsgemäßen Taktvorschub.
Fig. 1a zeigt ein bekanntes gattungsgemäßes Speicher
system, bei dem Paletten übereinander in einem Behälter
gelagert sind. Zum Entnehmen der Teile ist zunächst eine
volle Palette aus dem Behälter zu entnehmen; anschließend
ist die entnommene Palette palettenplatzweise abzuarbeiten
und in einem anderen Behälter für leere Paletten unterzu
bringen.
Damit sind - wie bereits einleitend geschildert - eine
Reihe komplizierter Bewegungsabläufe erforderlich.
Bei dem in Fig. 1b gezeigten erfindungsgemäßen Wickel-
Speichersystem sind dagegen nur einfachste rotatorische
Bewegungen erforderlich, mit denen das Trägerband von dem
einen Wickel ab- und auf dem anderen Wickel aufgerollt
wird.
Hierzu weist das erfindungsgemäße Speichersystem ein Trä
gerband 1 auf, dessen Enden jeweils mit einer in einem
ersten Behälter 21 und einer in einem zweiten Behälter 22
angeordneten Welle 31 bzw. 32 verbunden sind. Durch Auf
rollen des Trägerbands 1 auf der Welle 32 und entspre
chendes Abrollen von der Welle 31 wird das Trägerband an
einer nicht näher dargestellten Be- und Entladestation,
die durch einen Pfeil 4 symbolisiert ist, vorbeibewegt, so
daß das Beschicken bzw. das Entnehmen vom Trägerband orts
fest erfolgen kann, ohne daß eine variable Positionierung
der Entnahmeeinheit erforderlich wäre.
Die Fig. 2a und 2b zeigen einen Behälter, beispielswei
se den Behälter 21 einmal mit "vollem Wickel", d. h. auf
gerolltem Trägerband und einmal mit abgerolltem Trägerband
1. Deutlich ist zu erkennen, daß die Wellen, in diesem
Falle die Welle 31, einen "spiralförmigen Querschnitt"
haben, so daß sich ein runder Wickel ergibt. Um das Trä
gerband vollständig aus dem Behälter ausfahren zu können,
ist es vorteilhaft, wenn das Trägerband 1 mit der Welle 31
über ein Ausrollband 4 verbunden ist, das den Abstand
zwischen der Öffnung für das Trägerband und der Welle 31
"überbrückt". Ferner ist in der Öffnung des Behälters für
das Trägerband eine Führung 3 angeordnet, die ein Heraus
fallen der gespeicherten Teile verhindert.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Behälter des
erfindungsgemäßen Wickel-Speichersystems. Die Welle 31
bzw. 32 ist in den Seitenwänden des Behälter-Gehäuses 21
bzw. 22 mittels Lager 5 gelagert und wird von einem Motor
6 angetrieben. Ferner ist zu erkennen, daß Führungsflächen
7 vorgesehen sind, die für ein gleichmäßiges Aufwickeln
des Trägerbandes 1 sorgen, das - wie dargestellt - über
Ausrollbänder 4 mit der Welle 31 verbunden ist.
Im folgenden sollen die einzelnen Elemente näher erläutert
werden.
Der Rahmen des Behälters 1 kann beispielsweise modular
aufgebaut sein, d. h. es können Zwischenelemente vorgese
hen werden, um seine Länge L und seine Breite an ein spe
zielles Produktspektrum anzupassen.
Die Welle 31 hat - wie bereits ausgeführt - einen spiral
förmigen Querschnitt, damit sich ein runder "Wickel" des
Trägerbands ergibt. Die Ausrollbänder 4 sind in zwei Aus
sparungen in der Welle 31 befestigt, so daß das Trägerband
1 ganz aus dem Behälter ausfahren kann und andererseits
die Ausrollbänder 4 die Wickelform nicht stören.
Die Führungsfläche 7 an den Enden der Welle sorgen nicht
nur für eine Führung des Wickels, sondern schließen auch
die Speicherplätze seitlich ab, so daß sich die gespei
cherten Teile nicht verschieben können.
Der Motor 6 ist - wie in Verbindung mit den Fig. 5a und
5b noch erläutert werden wird - lediglich ein Hilfsan
trieb, der die Funktion hat, beim Abrollen des Wickels
entgegen der Wickelrichtung zu drehen und den Wickel
stramm zu halten; beim Aufrollen des Wickels dreht der
Hilfsantrieb 6 dagegen in Wickelrichtung und hält so den
Wickelstrang.
Dabei ist der Hilfsantrieb 6 so auszulegen, daß die Funk
tion des Strammhaltens durch den noch zu erläuternden
Taktvorschub überwunden werden kann.
Fig. 4 zeigt teilweise geschnitten ein Trägerband 1. Das
Trägerband besteht aus einem geeigneten elastischen Grund
körper 11 und angesetzten Aufbaustollen 12, wobei die
geometrische Gestalt der Aufbaustollen und des Grundkör
pers aufgabenorientiert ausgewählt werden kann. In das
elastische Grundband 11 sind in geeigneten Abständen Boh
rungen 13 eingebracht, in die beispielsweise die Stifte
des Taktvorschubs eingreifen können, der in Verbindung mit
Fig. 5 noch näher erläutert werden wird.
In den Aufbaustollen 12 sowie gegebenenfalls in das ela
stische Grundband 11 sind in geeigneten Abständen Aus
sparungen 14 eingebracht, damit beispielsweise ein Greif
arm die Teile umschließen kann. Ferner sind Nuten 15 vor
gesehen, die beispielsweise das Einstecken von Untertei
lungen erlauben, um auch Teile sicher speichern zu können,
die kürzer als die Trägerbandbreite L sind.
Die Fig. 5a und 5b zeigen zwei mögliche Varianten des
Taktvorschubs. Bei der in Fig. 5a gezeigten Variante
besteht der Taktvorschub aus einer Grundplatte 41, einer
Deckplatte 42 mit einer Öffnung, die die Entnahme eines
einzigen Teils erlaubt, einem Vorschubschlitten 43, einem
einschwenkbar angeordneten Stift 44 und einem Haltestift
45. Um einen Taktvorschub auszuführen, fährt der schwenk
bare Stift 44 in die Bohrung 13 ein; anschließend fährt
der Schlitten 43 um eine Taktstrecke vor, der Haltestift
45 fährt in das Trägerband ein und fixiert das Band. Der
Stift 44 fährt wieder aus der Bohrung 13 aus und der
Schlitten 43 zurück.
Bei der in Fig. 5b gezeigten Antriebsvariante läuft das
Grundband 11 über eine Trommel 46, die in einer Aussparung
einer Grundplatte 47 angebracht ist. Ferner ist eine Ge
genplatte 48 vorgesehen, die der Kontur des Trägerbandes
folgt und eine Öffnung aufweist, die wiederum lediglich
die Entnahme eines einzigen Teils gestattet. Bei dieser
Antriebsvariante ist das Trägerband stets mit den Stiften
49 des Taktvorschubs im Eingriff, der Taktvorschub erfolgt
über eine einfach zu realisierende Drehbewegung.
Vorstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsge
dankens näher beschrieben worden. Innerhalb des allgemei
nen Erfindungsgedankens sind selbstverständlich die
verschiedensten Modifikationen möglich.
Beispielsweise können die einzelnen Behälter oder auch das
gesamte Speichersystem, das aus zwei Wickelspeichern und
einem Taktvorschub besteht, die eine starre Einheit bil
den, geeignete Ausformungen aufweisen, so daß sie mit
anderen Wickelspeichern stapelbar sind. Ferner können auch
nur die Behälter Stapelbehälter sein.
Weiter kann eine geeignete Numerierung bzw. Codierung der
einzelnen Speicherplätze vorgenommen werden. Mit einem
Codierleser im Taktvorschubbereich kann dann im Reversier
betrieb jeder beliebige Speicherplatz angefahren werden.
Auch kann das Trägerband aus einzelnen Gliedern bestehen,
die wie Scharniere gelenkig aneinander gefügt werden kön
nen. Dadurch ist es möglich, weitgehend feste Speicher
plätze zu schaffen und andererseits die Speicherkapazität
beliebig zu variieren.
Weiterhin ist es möglich, die Wickelstrecke auf den Kopf zu
stellen, so daß im Ausgabepunkt die Deckplatten das Teil
freigeben und es aus dem Speicherplatz durch Schwerkraft
herausfallen kann. Ferner können die einzelnen Speicher
plätze in Querrichtung zum Trägerband durch feste und/oder
in Nuten steckbare Querplatten in ein beliebiges Rastermaß
unterteilt werden.
In jedem Falle erhält man jedoch ein universell verwend
bares Speichersystem, das zum Beschicken und Entleeren nur
einfachste Bewegungen erfordert und dennoch nahezu 75%
der Speicherkapazität eines quadratischen Behälters auf
weist.
Claims (27)
1. Speichersystem zum geordneten und positionierten Ein
geben, Speichern und Entnehmen von auf einem Träger ange
ordneten Teilen,
mit einem ersten Behälter für volle Träger und einem zwei ten Behälter für leere Träger,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
mit einem ersten Behälter für volle Träger und einem zwei ten Behälter für leere Träger,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - den Träger bildet ein Trägerband (1), dessen Enden je weils mit einer in dem ersten Behälter (21) und einer in dem zweiten Behälter (22) angeordneten Welle (31, 32) verbunden sind, und das zusammen mit den auf dem Träger band befindlichen Teilen auf diese Wellen aufwickelbar ist,
- - eine Vorschubeinheit schiebt das Trägerband derart vor, daß an einer Be- und Entladestation ein neues Teil ge speichert bzw. entnommen werden kann und das Trägerband von der einen Welle ab- und auf die andere Welle aufge wickelt wird.
2. Speichersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband derart ausge
bildet ist, daß es das geordnete und vereinzelte Speichern
der Teile erlaubt.
3. Speichersystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband Ausnehmungen
bzw. eine Profilierung aufweist, deren Form dem Umriß der
quer zum Trägerband angeordneten zu speichernden Teile
angepaßt ist (Fig. 4).
4. Speichersystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (1) aus einem
elastischen Grundband (11) und aufgesetzten Aufbaustollen
(12) besteht.
5. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband bzw. das Grund
band aus einzelnen starren Gliedern besteht, die gelenkig
miteinander verbunden sind.
6. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit ein Takt
vorschubelement (43, 44; 46) mit mindestens einem Eingriffs
element aufweist, das zum Transport in komplementär ausge
bildete Elemente in dem Trägerband eingreift.
7. Speichersystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente Zapfen
(44; 49) sind, die in Löcher (13) in dem Trägerband ein
greifen.
8. Speichersystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbares Eingriffs
element an einem Vorschubschlitten (43) angeordnet ist.
9. Speichersystem nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente an einer
drehbaren Trommel (46) angebracht sind.
10. Speichersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich im Bereich der Be-
und Entladestation ein Halteelement (45) angeordnet ist,
das während des Be- und Entladevorgangs in ein komplemen
tär ausgebildetes Element (13) im Trägerband eingreift.
11. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband im Bereich der
Be- und Entladestation in Beladerichtung betrachtet konvex
gebogen ist.
12. Speichersystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Trommel (46) das
Trägerband biegt.
13. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Be- und Entla
destation eine Abdeckung (42; 48) angebracht ist, die den
Zugriff auf lediglich eine Ausnehmung des Trägerbandes
gestattet.
14. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Strammen der Wickel wenig
stens ein Hilfsantrieb (6) den Wickel, der abgerollt wird,
entgegen der Wickelrichtung, und/oder den Wickel, der
aufgerollt wird, in Wickelrichtung dreht.
15. Speichersystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Welle (31, 32) ein
Hilfsantrieb (6) vorgesehen ist.
16. Speichersystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse den Wickel, der
abgerollt wird, strammt.
17. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß Ausrollbänder (4) das Träger
band mit den Wellen verbinden.
18. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (31, 32) einen spi
ralförmigen Querschnitt haben, so daß sich ein runder
Wickel ergibt.
19. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter allseitig ge
schlossen sind.
20. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter durch eine
Verbindungsplatte lösbar miteinander verbunden sind.
21. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnung des Behälters,
durch die das Trägerband geführt ist, ein Führungsblech
eingesetzt ist, die ein Herausfallen der Teile nach dem
Abrollen verhindert.
22. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in dem Träger
band in der Be- und Enladestation nach unten zeigen, so
daß die gespeicherten Teile herausfallen.
23. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speichersystem derart
angeordnet ist, daß die Ausnehmung am Trägerband nach
unten zeigen.
24. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in Richtung
quer zum Trägerband unterteilbar sind.
25. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter stapelbar sind.
26. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband eine Codierein
richtung (16) aufweist.
27. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter einen Grundteil
bestehend aus Wellenstumpf und Lagern für die Wellen
stümpfe aufweist, und daß die Länge und Breite der Behäl
ter und der Wellen durch Zwischenelemente variierbar ist.
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