DE3700237A1 - Co-extrusionskopf - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Co-Extrusionskopf für
die kontinuierliche Herstellung von als Vorformlinge in
Blasformen weiter zu verarbeitenden, co-extrudierten
Schläuchen aus mehreren Kunststoffschichten. Diese Schich
ten schließen meist eine oder mehrere Trägerschichten,
eine oder seltener mehrere Sperrschichten und zwischen
diesen Haftvermittlerschichten ein. Die Schichten des
Schlauches werden im Extrusionskopf in koaxial angeordne
ten, ringförmigen, von zugehörigen Extrudern gespeisten
Speisekanälen gebildet, die ineinander einmünden, bevor
der fertige Schlauch durch eine Düse austritt. Die Erfin
dung richtet sich insbesondere auf jene in der Praxis vor
herrschenden Fälle, in denen die einzelnen vorgenannten
Schichten unterschiedliche chemische und physikalische
Eigenschaften haben, die auf dem unterschiedlichen Zweck
derselben beruhen. Die Trägerschichten sollen nämlich dem
in einer Blasform hergestellten Endprodukt die erforderli
che Festigkeit verleihen, während Aufgabe der Sperrschicht
ist, die Diffusion von Bestandteilen des Inhalts des ge
blasenen Hohlkörpers zu verhindern. Die Sperrschicht be
steht meist aus einem verhältnismäßig teuren Material und
soll infolgedessen möglichst dünn sein. Da diese Sperr
schicht häufig nicht ohne weiteres eine zufriedenstellende
Verbindung mit den Trägerschichten eingeht, ist zwischen
diesen Schichten jeweils eine Haftvermittlerschicht ange
ordnet, die ebenfalls verhältnismäßig dünn sein soll.
In bekannten Co-Extrusionsköpfen werden die Kunst
stoffschichten schrittweise zusammengeführt, zunehmend ge
meinsam transportiert und schließlich zu einem einzigen
Schlauch vereinigt, der aus der Düse extrudiert wird. Bei
dieser Herstellungsweise kann es zu einem unruhig struktu
rierten Schlauch kommen, bei dem sogar sogenannte "Dopp
lungen" zwischen benachbarten Schichten, d.h. ungewollte
Vermischungen der Materialien zweier aufeinandertreffender
Schichten, auftreten können.
Dem breiten Anwendungsgebiet von im Blasverfahren
hergestellten Artikeln aus mehrschichtigen Vorformlingen
entspricht die Vielfalt der Möglichkeiten der Anordnung
und Beschaffenheit der einzelnen Schichten. Häufig kommt
es darauf an, durch eine Sperrschicht die Diffusion des
Inhalts oder von Teilen des Inhalts des geblasenen Hohl
körpers zu verhindern, aber Anordnung und Beschaffenheit
der Sperrschicht hängen auch von der Art des Stoffes ab,
dessen Diffusion "gesperrt" werden soll. Daneben spielt
die Festigkeit, Steifigkeit sowie selbstverständlich der
Preis eine Rolle, aber auch ästethische Gesichtspunkte,
z.B. der außen sichtbare Glanz können Art und Lage der
Schicht oder Schichten im Schichtenverbund beeinflussen.
In der Regel ist es so, daß die Sperrschicht, die bei
spielsweise aus EVOH oder PA bestehen kann und die bei
spielsweise aus PE oder PP bestehenden Trägerschichten un
terschiedliche physikalische Eigenschaften aufweisen, wozu
auch ihr Fließverhalten gehört. Da die Haftvermittler
schicht hingegen im allgemeinen denselben molekularen
Grundaufbau wie die zugehörige Trägerschicht hat, haben
diese beiden Schichten ähnliche physikalische Eigenschaf
ten und damit auch ein ähnliches Fließverhalten.
Bei den bisher üblichen Co-Extrusionsköpfen münden
die die einzelnen Kunststoffschichten führenden Ringkanäle
einzeln in einem ausgeprägten axialen Abstand voneinander
in den inneren Hauptspeisekanal, z.B. in der Weise, daß
sich zunächst die innere Trägerschicht mit der inneren
Haftvermittlerschicht vereinigt, zu der dann die Sperr
schicht hinzukommt. Bevor dann in einigem axialen Abstand
die äußere Haftvermittlerschicht einmündet, wird das aus
der inneren Trägerschicht, der inneren Haftvermittler
schicht und der Sperrschicht bestehende Laminat über eine
beträchtliche Strecke gemeinsam in dem Speisekanal geführt,
wobei die innere Trägerschicht und die Sperrschicht in Kon
takt mit den Begrenzungswänden des Speisekanals stehen und
unterschiedlichen Fließwiderständen ausgesetzt sind. Diese
führen zu starken Scherspannungen innerhalb der Schichten
und zwischen den einzelnen Schichten. Diese bewirken die
vorstehend angesprochenen Strukturfehler innerhalb des
Schlauches und die Vermischung der aneinander angrenzenden
Materialien, so daß die schließlich aus dem Schlauch her
gestellten Hohlkörper eine mindere Qualität aufweisen.
Aus der US-PS 45 22 775 ist zwar ein Co-Extrusions
kopf bekannt, bei dem die verschiedenen Kunststoffschich
ten nicht einzeln im axialen Abstand voneinander dem inne
ren Hauptspeisekanal zugeführt werden, sondern bei dem
vorher die Sperrschicht und die sie einbettenden Haftver
mittlerschichten zusammengeführt werden, bevor dieses La
minat mit der inneren Trägerschicht vereinigt wird. Dies
mag die Vereinigung der dünnen Sperrschicht und Haftver
mittlerschichten mit der erheblich stärkeren Trägerschicht
erleichtern, vermeidet jedoch nicht die aus dem unter
schiedlichen Fließverhalten der Haftvermittlerschichten
und der Sperrschicht herrührenden Strukturfehler, da auch
bei diesem bekannten Co-Extrusionskopf ein aus einer Haft
vermittlerschicht und einer Sperrschicht bestehendes Lami
nat über eine beträchtliche Wegstrecke so in einem Speise
kanal geführt wird, daß die beiden, unterschiedliche Fließ
widerstände aufweisenden Schichten an den Begrenzungswän
den des Speisekanals anliegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt damit die Aufgabe
zugrunde, einen Co-Extrusionskopf der eingangs genannten
Art so weiterzuentwickeln, daß Strukturfehler in dem her
zustellenden Schlauch, beispielsweise in Form von Vermi
schungen zweier angrenzender Schichten, mit Sicherheit
vermieden werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den in den An
sprüchen angegebenen Mitteln.
Mit dieser Ausbildung des erfindungsgemäßen Co-Ex
trusionskopfes wird vermieden, daß bei der Führung zusam
mengesetzter Schichten unterschiedliche Fließwiderstände
auftreten, die zu Scherspannungen führen könnten. Die
Schicht, beispielsweise Sperrschicht, die ein anderes
Fließverhalten als die anderen Schichten aufweist, bei
spielsweise als die Haftvermittlerschichten, wird nach
ihrem Austritt aus dem zugehörigen Speisekanal entweder
unmittelbar zwischen diese beiden Haftvermittlerschichten
aufgenommen, wenn die drei zugehörigen Speisekanäle eine
gemeinsame Einmündung haben, oder dann, wenn aus konstruk
tiven Gründen zwei getrennte Einmündungen erforderlich
oder zweckmäßig sind, nach einer derart geringen Wegstrecke
nach ihrer Vereinigung mit einer Haftvermittlerschicht von
der zweiten Haftvermittlerschicht überdeckt, daß das unter
schiedliche Fließverhalten infolge der äußerst geringen
Fließstrecke keine nennenswerten Scherspannungen entwickeln
kann, so daß keine Strukturfehler in dem Schlauch entste
hen können.
Die Schicht abweichender Struktur und damit Fließ
verhaltens, und das ist in der Regel die Sperrschicht, muß
also dann, wenn sie mit weiteren Schichten zusammenkommt,
von beiden Seiten gewissermaßen erfaßt und in Richtung auf
die Austrittsdüse gezogen werden. Dann bekommt die in der
Mitte zwischen zwei Schichten liegende Sperrschicht soz.
beiseitig einen Halt und durch den Zug nach unten in Rich
tung auf die Austrittsdüse verbleibt keine Zeit für das
Eindringen einer ihr benachbarten Schicht.
Mit Vorteil wird ferner vorgeschlagen, daß die die
Haftvermittlerschichten enthaltenden Speisekanäle im Be
reich der gemeinsamen Einmündung bereits die jeweils zuge
hörige Trägerschicht führen. Die Vereinigung der einen,
z.B. inneren Trägerschicht und der anderen, z.B. äußeren
Trägerschicht, mit der jeweils zugehörigen Haftvermittler
schicht vor der gemeinsamen Einmündung bzw. den axial nahe
beieinanderliegenden Einmündungen ermöglicht es, diese so
nahe an der Austrittsdüse des Co-Extrusionskopfes auszu
bilden, wie dies konstruktiv möglich ist. Dies hat insbe
sondere dann, wenn die innere Trägerschicht und die innere
Haftvermittlerschicht aus anderen Materialien bestehen als
die äußere Trägerschicht und/oder ihre zugehörige Haftver
mittlerschicht, und sich das innere Laminat von dem äuße
ren Laminat hinsichtlich des Fließverhaltens unterschei
det, den Vorteil, daß auch hinter der gemeinsamen Einmün
dung bzw. den axial nahe beieinanderliegenden Einmündungen
keine nennenswerten Scherspannungen innerhalb der Schich
ten und zwischen den Schichten infolge der unterschiedli
chen Fließwiderstände an den Begrenzungswänden entstehen
können, da hierzu die verbleibende Wegstrecke bis zu Aus
trittsdüse zu gering ist.
Alternativ hierzu kann es zweckmäßig sein, daß der
die innere Haftvermittlerschicht enthaltende Speisekanal
im Bereich der gemeinsamen Einmündung bzw. der nahe bei
einanderliegenden Einmündungen bereits mit dem die innere
Trägerschicht führenden Speisekanal vereinigt ist, während
der die äußere Trägerschicht führende Speisekanal in Fließ
richtung nachfolgend zugeführt wird. Hierdurch läßt sich
die Anordnung der die Speisekanäle enthaltenden ringför
migen Segmente des Co-Extrusionskopfes einfacher gestalten,
da nicht alle Speisekanäle in einem Punkt zusammenlaufen.
Es ist auch bekannt, in den Schichtenaufbau eines co-extru
dierten Schlauches eine sog. "Abfallschicht" (auch "Rege
nerat-Schicht" oder "regrind" genannt) einzubauen, d.h.
eine Schicht, die aus dem entsprechend aufbereiteten Ab
fall besteht, der häufig am Hals und am Boden bei der Her
stellung von Hohlkörpern aus schlauchförmigen Vorformlin
gen entsteht. Da der so entstandene Abfall sowohl Träger
schicht- als auch Sperrschicht- wie Haftvermittlerschicht
material enthält, kann die Abfallschicht als Trägerschicht
oder zusätzliche Trägerschicht dienen, aber unter Umstän
den auch wegen ihres in manchen Fällen genügenden Anteils
an Haftvermittlerschicht eine besondere Haftvermittler
schicht, zumindest zwischen dieser Abfallschicht und einer
anderen Schicht, z.B. Trägerschicht, entbehrlich machen.
In der Praxis kann aber das Abfallmaterial eine sehr unter
schiedliche Zusammensetzung aufweisen, so daß es zweckmäßig
oder auch erforderlich sein kann, ihm vor seiner Verwen
dung als Schichtbildner einen gewissen Prozentsatz an Neu
material beizugeben. Auch in diesem Fall des Einbaus einer
Abfallschicht in den Schichtenverbund ist die Erfindung
anwendbar, wofür in der Regel ein zusätzlicher Speisekanal
genügt, der in der Regel zwischen innerer Trägerschicht
und innerer Haftvermittlerschicht und/oder äußerer Träger
schicht und äußerer Haftvermittlerschicht anzuordnen ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung
an einigen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, aus
denen sich auch weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben.
Es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den die einzelnen
Schichten führenden Speisekanäle enthalten
den unteren Teil eines erfindungsgemäßen Co-
Extrusionskopfes;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform und
Fig. 3 einen Halb-Längsschnitt durch eine weitere
Ausführungsform in einem gegenüber den Fig.
1 und 2 vergrößterten Maßstab.
In Fig. 1 ist der untere Teil einer ersten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Co-Extrusionskopfes 1 dar
gestellt, der im Zusammenhang mit der Erfindung von Bedeu
tung ist. Um einen mittigen Dorn 2 mit Tragspindel 3 sind
ring- oder hülsenförmige Segmente 4 bis 7 angeordnet, deren
Außen- und Innenwände Speisekanäle 8 bis 12 bilden, die
von nicht aus der Zeichnung ersichtlichen, bekannten Herz
kurven gespeist werden, in deren Anfang je ein Extruder
mündet.
Es sei, weil das eine bevorzugte Schichtanordnung
darstellt, nachfolgend angenommen, daß bei den beschriebe
nen und dargestellten Ausführungsformen die Speisekanäle,
also bei der Ausführungsform nach der Fig. 1, die Speise
kanäle 8 bis 12 in der Reihenfolge ihrer Numerierung eine
innere Trägerschicht, eine innere Haftvermittlerschicht,
eine mittige Sperrschicht, eine äußere Haftvermittler
schicht und eine äußere Trägerschicht führen. Dann mündet
die in dem Speisekanal 9 geführte innere Haftvermittler
schicht bei 13 in den die innere Trägerschicht führenden
Speisekanal 8, während der die äußere Trägerschicht füh
rende Speisekanal 12 und der die äußere Haftvermittler
schicht führende Speisekanal 11 sich an der Einmündung 14
vereinigen. Das so entstandene innere Laminat, die in dem
Speisekanal 10 geführte Sperrschicht und das äußere Lami
nat vereinigen sich an einer gemeinsamen Einmündung 15, wo
- im Querschnitt - im wesentlichen an einem Punkt die
Sperrschicht zwischen die beiden Haftvermittlerschichten
aufgenommen wird. Die Einmündung 15 liegt in der Nähe der
Austrittsdüse 16, aus der der fertige Schlauch austritt.
Da die Sperrschicht nach ihrem Austritt aus dem zugehöri
gen Speisekanal 10 sofort zwischen die beiden Haftvermitt
lerschichten aufgenommen wird und nach ihrer Vereinigung
mit diesen nicht mehr mit einer Begrenzungswand eines
Speisekanals in Berührung gerät, kann ihr abweichendes
Fließverhalten mangels Berührung mit einer Begrenzungswand
nicht zur Geltung kommen und keine Scherspannungen inner
halb der Schichten und zwischen den einzelnen Schichten
hervorrufen. Anstelle einer Trägerschicht oder zusätzlich
zu einer solchen kann auch eine Abfallschicht eingesetzt
werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung mündet zunächst der die innere Haftvermittler
schicht führende Speisekanal 17 bei 18 in den die innere
Trägerschicht führenden Speisekanal 19. Die in den Speise
kanälen 20 und 21 geführte Sperrschicht und äußere Haft
vermittlerschicht werden an Einmündungen 22 und 23 dem
inneren Laminat zugeführt, wobei die Einmündungen 22 und
23 so nahe beieinanderliegen, daß sich das unterschiedli
che Fließverhalten der Sperrschicht und der inneren Trä
gerschicht während der kurzen Fließstrecke bis zur Einmün
dung 23, an der die Sperrschicht von der äußeren Haftver
mittlerschicht überdeckt wird, nicht bemerkbar machen kann.
Der Speisekanal 24 führt anschließend die äußere Träger
schicht zu, so daß der herzustellende Schlauch kurz vor
Austritt aus der Düse 16 fertiggestellt ist.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2
werden die einen gleichen oder annähernd gleichen moleku
laren Grundaufbau aufweisenden Schichten, also die in den
Kanälen 12 und 11 bzw. 21 und 22 gebildeten Schichten in
verhältnismäßig großem axialem Abstand von den anderen
Schichten gleichen oder annähernd gleichen molekularen
Grundaufbaus gebildet. Wenn man die Kanäle derart im Kopf
verteilt, kann man die verschiedenen Extruder ohne gegen
seitige Behinderung und so, daß man an sie auch gut heran
kommt, über die Höhe des Kopfes verteilen. Man kann aber
auch durch eine geeignete Ausbildung der Herzkurven errei
chen, daß die Extruder über die Höhe des Kopfes einen ge
nügenden axialen Abstand aufweisen und die unteren Einmün
dungen 25 bis 29 derselben in die Kanäle 30 bis 34 in der
Höhe verhältnismäßig dicht beeinanderliegen, wie das Fig.
3 veranschaulicht. Dadurch werden wesentlich kürzere Fließ
strecken und auch Zusammenfließstrecken, z.B. zwischen den
Kanälen 30 und 31 für die äußere Trägerschicht und Haft
vermittlerschicht erzielt. Auch in diesem Falle wird das
aus den Schichten in den Kanälen 30, 31 und 32 mit der
innen liegenden Sperrschicht gebildete Laminat im Endteil
des Kanals 33 nur eine sehr kurze Wegstrecke 35 geführt,
bis die Sperrschicht auf der Innenseite von dem Laminat
aus den Schichten 33 und 34 bedeckt und abwärts geführt
wird.
Allen dargestellten und beschriebenen Ausführungs
formen der Erfindung ist gemeinsam, daß die Schicht (oder
Schichten), die ein anderes Fließverhalten als die übrigen
Schichten aufweist, nicht oder nur über eine vernachlässig
bar kurze Strecke in der Weise im Verbund mit anderen
Schichten transportiert wird, daß sie in Berührung mit
einem Wandabschnitt eines Speisekanals steht. Dies hat zur
Folge, daß bei allen stufenweise ausgebildeten Laminaten
die Entstehung von nennenswerten Scherspannungen in einzel
nen Schichten und zwischen den Schichten vermieden ist, so
daß der schließlich ausgebildete Schlauch vollkommen frei
vom Strukturfehlern ist.
Je weniger Strukturfehler, insbesondere die sog.
"Dopplung", aber im Schichtaufbau, und dies insbesondere
innerhalb der Sperrschicht und Haftvermittlerschichten, zu
befürchten sind, desto dünner können diese Schichten aus
gebildet werden, was allgemein angestrebt wird.
- Bezugszeichenaufstellung:
Fig. 1
1 Co-Extrusionskopf
2 Dorn
3 Tragspindel
4 ringförmiges Segment
5 ringförmiges Segment
6 ringförmiges Segment
7 ringförmiges Segment
8 Speisekanal (z. B. für innere Trägerschicht)
9 Speisekanal (z. B. für innere Haftvermittlersch.)
10 Speisekanal (z. B. für Sperrschicht)
11 Speisekanal (z. B. für äußere Haftvermittlersch.)
12 Speisekanal (z. B. für äußere Trägerschicht)
13 Einmündung
14 Einmündung
15 gemeinsame Einmündung
16 Austrittsdüse
Fig. 2
17 Speisekanal (für innere Haftvermittlerschicht)
18 Einmündung
19 Speisekanal (für innere Trägerschicht)
20 Speisekanal (für Sperrschicht)
21 Speisekanal (für äußere Haftvermittlerschicht)
22 Einmündung
23 Einmündung
24 Speisekanal (für äußere Trägerschicht)
Fig. 3
25 (Herzkurven)-Einmündung
26 (Herzkurven)-Einmündung
27 (Herzkurven)-Einmündung
28 (Herzkurven)-Einmündung
29 (Herzkurven)-Einmündung
30 Speisekanal (für äußere Trägerschicht)
31 Speisekanal (für innere Haftvermittlerschicht)
32 Speisekanal (für Sperrschicht)
33 Speisekanal (für innere Haftvermittlerschicht)
34 Speisekanal (für äußere Trägerschicht)
35 gemeinsame Wegstrecke
Claims (6)
1. Co-Extrusionskopf für die kontinuierliche Herstel
lung von als Vorformlinge in Blasformen weiter zu verar
beitenden, co-extrudierten Schläuchen aus mehreren Kunst
stoffschichten, die mindestens eine oder mehrere Träger
schichten, meist eine Sperrschicht und zwischen diesen
Haftvermittlerschichten aufweisen, mit koaxial angeordne
ten, die von zugehörigen Extrudern eingespeisten Kunst
stoffschichten führenden, ringförmigen Speisekanälen, die,
die Schichten des Schlauches bildend, ineinander einmünden,
bevor der fertige Schlauch durch eine Düse austritt, da
durch gekennzeichnet, daß der oder die Speise
kanäle für eine oder mehrere, im molekularen Aufbau und
ihrem Fließverhalten gegenüber den übrigen Schichten ab
weichenden Schichten und die Speisekanäle für je eine beid
seitig angrenzende Schicht, sich an einer gemeinsamen Ein
mündung oder an getrennten, jedoch axial nahe beieinander
liegenden Einmündungen vereinigen.
2. Co-Extrusionskopf nach dem Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der die innere Haftvermittler
schicht enthaltende Speisekanal (9, 17, 33), der ausschließ
lich die Sperrschicht führende Speisekanal (10, 20, 32) und
der die äußere Haftvermittlerschicht enthaltende Speiseka
nal (11, 21, 31) sich an einer gemeinsamen Einmündung (15)
oder an zwei getrennten, jedoch axial nahe beieinanderlie
genden Einmündungen (22, 23) vereinigen.
3. Co-Extrusionskopf nach dem Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die innere und die äußere
Haftvermittlerschicht enthaltenden Speisekanäle (9, 11) im
Bereich der gemeinsamen Einmündung (15) ferner bereits die
jeweils zugehörige Trägerschicht führen.
4. Co-Extrusionskopf nach dem Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der die innere Haftvermittler
schicht enthaltende Speisekanal (17) im Bereich der gemein
samen Einmündung bzw. der nahe beieinanderliegenden Ein
mündungen (22, 23) bereits mit dem die innere Trägerschicht
führenden Speisekanal (19) vereinigt ist, während der die
äußere Trägerschicht führende Speisekanal (24) in Fließ
richtung nachfolgend zugeführt wird.
5. Co-Extrusionskopf nach den Ansprüchen 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ein
mündung (15) oder die nahe beieinanderliegenden Einmündun
gen (22, 23) in Nähe der Austrittsdüse (16) liegen.
6. Co-Extrusionskopf nach den Ansprüchen 1 bis 5, ge
kennzeichnet durch mindestens einen zusätzlichen
Speisekanal für eine Abfallschicht zwischen der inneren
Trägerschicht (8, 19, 34) und der inneren Haftvermittler
schicht (9, 17, 33) und/oder der äußeren Trägerschicht (12,
30) und der äußeren Haftvermittlerschicht (11, 21, 31).
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DE3700237A1 true DE3700237A1 (de) | 1988-07-21 |
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US (1) | US4838778A (de) |
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