DE3539730C2 - - Google Patents
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- DE3539730C2 DE3539730C2 DE3539730A DE3539730A DE3539730C2 DE 3539730 C2 DE3539730 C2 DE 3539730C2 DE 3539730 A DE3539730 A DE 3539730A DE 3539730 A DE3539730 A DE 3539730A DE 3539730 C2 DE3539730 C2 DE 3539730C2
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F3/00—Coiling wire into particular forms
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/188—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by special applications and not provided for in the relevant subclasses, (e.g. making dies, filament winding)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von
gewickelten Schraubenfedern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits in der US-PS 43 62 038
offenbart. Bei dieser vorbekannten Vorrichtung erfolgt die
Herstellung von gewickelten Schraubenfedern in der Weise, daß
Zuführrollen einen Federdraht geradlinig in Richtung auf einen
Detektorkopf durch den Bereich eines Halteansatzes an einem
Dorn der Wickeleinrichtung führen, wobei der Halteansatz eine
Orientierung in eine Ebene senkrecht zu dem Draht aufweist.
Der Vorschub des Federdrahtes erfolgt um eine Länge, die durch
den Detektorkopf bestimmt wird. Nach Erreichen dieser Länge
wird der Antrieb der Zuführrollen abgeschaltet, und die Zuführrollen
können sich frei drehen, damit der Federdraht durch
Drehung des Dorns zu einer Feder aufgewickelt werden kann.
Aufgrund der Haftreibung des Drahtes in den Zuführrollen kommt
es jedoch in nachteiliger Weise bei Beginn des Aufwickelvorgangs
zu einem Schlupf des Drahtes relativ zu dem Halteansatz,
woraus eine verkürzte Schenkellänge der fertigen Feder resultiert.
Somit lassen sich mit dieser vorbekannten Vorrichtung
keine Schraubenfedern wickeln, welche zwei gleich lange Federenden
bzw. Schenkel aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß hochpräzise
Schraubenfedern mit vorgegebenen konstanten Schenkellängen
hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen im Rahmen
der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 bis 7.
Durch die Erfindung wird vorteilhafterweise eine Vorrichtung zur
Herstellung von gewickelten Schraubenfedern geschaffen, bei
der in günstiger Weise eine genaue Übereinstimmung zwischen
der auf den Dorn aufgewickelten Drahtlänge und der von den
Zuführrollen zugeführten Drahtlänge erreicht werden kann. Im
Unterschied zu der Vorrichtung gemäß der US-PS 43 63 038 werden die Zuführrollen
über den zugeordneten Antriebsmotor auch nach Erreichen der freien Schenkellänge
der zu wickelnden Feder weiterhin derart gesteuert
angetrieben, daß die Länge des zugeführten Drahtes und die
Länge des auf dem Dorn aufgewickelten Drahtes einander entsprechen.
Demgemäß kommt es in vorteilhafter Weise im Bereich des Halteansatzes
nicht zu einer Relativbewegung zwischen dem Halteansatz
und dem Draht, so daß die ursprünglich vorgesehene
Schenkellänge derjenigen der fertig gewickelten Feder entspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft somit in
günstiger Weise die Voraussetzung zur reproduzierbaren
Herstellung von gewickelten hochpräzisen Schraubenfedern
jeglicher Form mit konstanten Schenkellängen, und zwar ohne Rücksicht auf den Durchmesser des verwendeten
Drahtes.
Infolge der der Steuereinrichtung zugeordneten Steuerdaten-
Eingabeeinrichtung und Steuerdaten-Speichereinrichtung
sowie weiterhin einer Zuführlängenbestimmeinrichtung
gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung wird vorteilhafterweise die
Vorraussetzung für eine programmierbare hochzahlige Schraubenfederherstellung
mit jeweils konstanten Schraubenfederschenkellängen
geschaffen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die schematische
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
einer Vorrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern
gemäß einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht, die einen Abschnitt
der Vorrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern
gemäß Fig. 1 veranschaulicht,
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das ein Steuersystem für die
Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten Schraubenfedern
gemäß Fig. 1 darstellt,
Fig. 4 ein Blockdiagramm zur Beschreibung der Antriebe, nämlich des
Zuführrollenantriebsmotors, des Wickelmotors und des
Antriebsmotors für die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung,
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Programmbeispiels,
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das die von dem Steuersystem
gemäß Fig. 3 durchgeführte Operationsbefehlsausgabe
veranschaulicht und
Fig. 7 eine Seitenansicht, die vergrößert ein Gestaltungsbeispiel
einer auf einen Dorn gewickelten Schraubenfeder
darstellt.
In den gesamten Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen
gleiche oder ähnliche Teile.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht
eine Schraubenfederherstellvorrichtung, bei der
die Erfindung verwirklicht ist. Ein Federdraht 1 zur Bildung
eienr Schraubenfeder wird mit einer vorgeschriebenen Kraft
über ein Paar gegenüberliegender Zuführrollen 2a, 2b zugeführt,
die den Federdraht 1 beim Drehen in entgegengesetzten
Richtungen zwischen sich fassen. Die Zuführrollen 2a, 2b
sind jeweils an entsprechenden Drehwellen 3a, 3b befestigt,
die mit entsprechend kämmenden Zahnrädern 4a, 4b versehen
sind. Die Drehwelle 3a ist mit einem Zuführrollerantriebsmotor 5 verbunden.
Das Drehen des
Motors 5 führt zu einem Drehen der Zuführrolle 2a
in Richtung des Pfeils. Zur gleichen Zeit wird die Drehbewegung
des Motors 5 auf die Zuführrolle 2a über
die kämmenden Zahnräder 4a, 4b übertragen, wodurch die
Zuführrolle 2b in Richtung des Pfeils mit derselben Geschwindigkeit
wie die Zuführrolle 2a rotiert. Die Zuführrollen
2a, 2b führen somit den Federdraht 1 in Richtung des
Pfeils zu.
Der von den Zuführrollen 2a, 2b zugeführte Federdraht 1 wird
in einer vorgegebenen Richtung durch eine Führung 6 geführt.
Ein Schneidwerkzeug 7 ist in der Nähe der Führung 6
für das Abtrennen des Federdrahtes 1 vorgesehen, nachdem der
Draht 1 zu einer Schraubenfeder geformt worden ist. Um den
Draht abzutrennen, wird das Schneidwerkzeug 7 durch einen
pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 8 vorgeschoben
und wieder zurückgezogen.
Eine Wickeleinrichtung 9 ist für das Aufwickeln des Drahtes 1
auf der Außenfläche vorgesehen, um den durch die Führung 6
zugeführten Federdraht 1 zu einer Schraubenfeder zu formen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die Wickeleinrichtung 9 einen
oberen zylindrischen Abschnitt 9a und einen angrenzenden
unteren zylindrischen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser
auf, der einen Dorn 9b bildet, auf dem die Feder
geformt wird. Der obere Abschnitt 9a der Wickeleinrichtung 9
ist so gestaltet, daß er einen Halteansatz 11 an seiner unteren
Fläche aufweist. Der Halteansatz 11 vermag in das vordere
Ende des Federdrahtes 1 so einzugreifen und dieses derart zu
schnappen, daß der Draht durch den Dorn 9b zu einer Schraubenfeder
gewickelt werden kann. Die Wickeleinrichtung 9 ist über
eine Drehwelle 12 mit einem Wickelmotor 13 gekuppelt.
Die Drehwelle 12 überträgt auf diese Weise die Drehbewegung
des Motors 13 auf die Wickeleinrichtung 9.
Ein Antriebsmotor 14 für die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung 9 weist
eine Drehwelle 15 auf, die mit einem Zahnradritzel 16 versehen
ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, kämmt das Ritzel 16 mit
einer Zahnstange 18, die an der Seitenfläche eines Rahmens 17
gebildet ist. Der Rahmen 17 hält drehbar, jedoch axial unverschiebbar die Drehwelle 12 der
Wickeleinrichtung 9, wodurch er die Wickeleinrichtung 9 und den
Wickelmotor 13 lagert. Eine Drehung des Motors 14
veranlaßt die Drehung des Ritzels 16
durch die Drehwelle 15. Die Drehbewegung des Ritzels 16 wird
auf die Zahnstange 18 an dem Rahmen 17 übertragen, wodurch
der Rahmen 17, die Wickeleinrichtung 9 und der Wickelmotor 13
axial gemeinsam in Richtung der Pfeile bewegt werden.
Beim Betrieb der Vorrichtung mit dem beschriebenen Aufbau
wird der Federdraht 1 durch die Zuführrollen 2a, 2b zugeführt,
nachdem das vordere Ende des Drahtes 1 durch den Halteansatz 11
an der Wickeleinrichtung 9 festgehakt worden ist. Während der
Zuführung wird der Draht 1 durch Aufwickeln auf den Dorn 9b
der Wickeleinrichtung 9 zu einer Schraubenfeder geformt,
wobei die Wickeleinrichtung 9 durch den Wickelmotor 13
gedreht wird, während sie durch den Motor 14 angehoben wird.
Nachdem der Draht 1 durch den Dorn 9b zu einer Schraubenfeder
geformt worden ist, wird der Dorn 9b um ein vorherbestimmtes
Maß in der entgegengesetzten Richtung gedreht, um das Abwickeln
der Feder zu verhindern. Daran schließt sich das
Abtrennen des Drahtes 1 durch das Schneidwerkzeug 7 an.
Unter Bezugnahme auf das Blockdiagramm in Fig. 3 wird nun
die Steuerung der Schraubenfeder-Herstellvorrichtung
gemäß der Erfindung beschrieben.
Die Steuerung besitzt eine Steuerungseinrichtung 19 zur Steuerung der
Motoren 5, 13 und 14 und des Schneidwerkzeugs 7. Die Steuerungseinrichtung
19 ist mit einer Antriebsschaltung 20 für den
Zuführrollenantriebsmotor 5, einer Antriebsschaltung 21 für den Wickelmotor
13, einer Antriebsschaltung 22 für den
Antriebsmotor 14 für die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung 9 und einer Antriebsschaltung 23 für den pneumatischen
oder hydraulischen Zylinder 8 des Schneidwerkzeugs
7 verbunden. Angeschlossen sind an die Steuerungseinrichtung 19 auch eine
Steuerdaten-Eingabeeinrichtung 24 in Form einer Tastatur 24 zur Eingabe von Daten, die die Größen kennzeichnen,
um die der Motor 5, der Wickelmotor 13
und der Motor 14 anzutreiben sind, ferner eine Kathodenstrahlröhre
25 zur Darstellung des Inhalts beispielsweise eines nachfolgend
beschriebenen Programms, eine externe Steuerdaten-Speichereinrichtung
26, beispielsweise ein Floppy-disk, zur Speicherung
von Programmen und Daten, eine Einstelleinrichtung 27 in Form eines digitalen Schalters
zur Bestimmung der Drehgeschwindigkeit des Motors 5
und eine Einstelleinrichtung 28 in Form eines digitalen Schalters zur Bestimmung der Drehgeschwindigkeit
des Wickelmotors 13. Die Drehgeschwindigkeiten
der Motoren 5, 13 werden in Übereinstimmung mit den durch die
jeweiligen Digitalschalter (27, 28) eingestellten Werte
bestimmt.
Die Steuerungseinrichtung 19 enthält einen Speicher 29 zur Speicherung
der Eingangsdaten aus der Tastatur (24) und der von der externen
Speichereinrichtung 26 empfangenen Daten, einen Mikroprozessor
(CPU) 190 und einen ROM 191.
Der ROM 191 speichert
das Steuerprogramm der CPU 190 sowie andere Daten. Der Speicher
29 ist ein RAM-Bereich, der auch als Arbeitsbereich der CPU
190 verwendet wird und ein Programm speichert, das in Fig. 5
dargestellt und nachfolgend beschrieben wird, welches von
der Tastatur (24) oder der externen Speichereinrichtung 26 eingegeben
worden ist. Die CPU 190 decodiert das Programm im
Speicher 29 in Übereinstimmung mit dem Steuerprogramm im
ROM 191 und aktiviert bei Bedarf die Motorantriebsschaltungen 20 bis 22
und den pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 8 zum Betrieb
der gesamten Vorrichtung.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die Steuerung von Fig. 3 prinzipiell so
vorgesehen, daß die CPU 190 einen Betriebscode 192 (A10), der
in dem Speicher 29 gespeichert ist, herausliest, den Betriebscode
192 in Übereinstimmung mit dem im ROM 191 gespeicherten
Programm decodiert und ein Ausgangssignal 193 zum
Öffnen eines Magnetventils erzeugt, das
für die Betätigung peripher angeordneter Werkzeuge vorgesehen ist, wie beispielsweise
das Schneidwerkzeug 7 und die Wickeleinrichtung 9,
die die Schraubenfeder formt.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Zahl der
Umdrehungen des Zuführrollenantriebsmotors 5 und des Wickelmotors 13
durch die Steuerungseinrichtung 19 gesteuert, wodurch eine
exakte Übereinstimmung zwischen der Länge des durch die
Zuführrollen 2a, 2b zugeführten Drahtes 1 und der Länge des
Drahtes 1 hergestellt wird, der durch den Dorn 9b auf die
Wickeleinrichtung 9 zu einer Schraubenfeder gewickelt wird. Hierdurch
ist jederzeit die Länge des Drahtes 1 zwischen dem Zuführrollenpaar
2a 2b und der Wickeleinrichtung 9 konstant,
und der Draht wird nicht durch die Zuführrollen 2a, 2b unter
Spannung gesetzt. Dementsprechend wird das Auftreten eines
Wickelwinkelfehlers, der durch Faktoren wie Drahtsteifigkeit
verursacht wird, und die Bildung von Schraubenfederschenkeln
mit ungleichmäßiger Länge, die aus einem Schlupf
zwischen dem Halteansatz 11 und dem Draht 1 resultiert, verhindert.
Da überdies die Anordnung so getroffen ist, daß der
Draht 1 nicht aus den Zuführrollen 2a, 2b durch die von dem Halteansatz
11 ausgeübte Reibung herausgezogen wird, wird in der
gebildeten Schraubenfeder keine Instabilität erzeugt, die
dieser Reibung zuzuschreiben wäre. Die vorgenannten
Einzelheiten der Erfindung ermöglichen die Bildung von Schraubenfedern
mit einem sehr hohen Präzisionsgrad.
Die verschiedenen Motoren 5, 13, 14 werden mittels einer Anordnung
betrieben, die in dem Blockdiagramm gemäß Fig. 4 dargestellt
ist. Der Zuführrollenantriebsmotor 5,
der Wickelmotor 13 und der Antriebsmotor 14 bilden
jeweils Servomotoren. Die jeweiligen Antriebsschaltungen 20, 21,
22 dieser Motoren weisen einen identischen Aufbau auf und
arbeiten in derselben Weise. Nachfolgend wird als Beispiel
nur der Aufbau und die Wirkungsweise der Antriebsschaltung
20 für den Motor 5 erläutert.
Die Antriebsschaltung 20 umfaßt eine Positioniereinheit 50
und einen Treiber 51. In Übereinstimmung mit den vorgegebenen
Werten der Drehgeschwindigkeit und der Größe der Drehung
des Motors 5 erzeugt die Steuerungseinrichtung 19 ein Drehsignal
52, das auf die Positioniereinheit 50 gegeben wird. Das
Drehsignal 52 besteht aus einer Impulsreihe, wobei jeder
Impuls den Motor 5 veranlaßt, über einen minimalen
Drehwinkel zu rotieren. Dementsprechend entspricht die Zahl
der das Signal 52 bildenden Impulse der Größe der Zuführrollenantriebsmotordrehung,
und die Zeit für diese Impulse (Impulsfrequenz) entspricht
der Drehgeschwindigkeit des Motors 5. Die
Positioniereinheit 50 erzeugt ein analoges Spannungssignal
53, dessen Größe auf dem impulsförmigen
Drehsignal 52 basiert. Die Analogspannung (V)
bewegt sich zwischen -10 V und +10 V (d. h. -10 VV10 V).
Der Treiber 51 spricht auf das Signal 53 durch Erzeugen
eines Motorantriebssignals 54 (etwa 250 V) an, um den
Motor 5 in Drehung zu versetzen.
Der Motor 5 weist einen Funktionsdrehmelder 5′
auf, der ein impulsförmiges Signal 55 aufgrund
der Drehung des Motors 5 erzeugt. Das Signal 55 wird auf
den Treiber 51 und die Positioniereinheit 50 gegeben, die auf
der Grundlage der Zahl der Impulse in dem Impulssignal 55 und
der Impulsfrequenz die Zahl der Umdrehungen und die Drehgeschwindigkeit
des Motors 5 prüft, die Drehgeschwindigkeit
ggf. korrigiert und bei Auftreten einer Abweichung die
Steuerungseinrichtung 19 davon über eine Signalleitung 56 informiert.
Wie erwähnt, arbeiten die Antriebsschaltungen 21w und 22
in derselben Weise wie die vorstehend beschriebene Antriebsschaltung
20, um ihre jeweiligen Motoren 13 und 14 in Drehung zu versetzen.
Auch die Motoren 13 und 14 weisen jeweils Funktionsdrehmelder
13′, 14′ auf.
Nachfolgend werden die grundlegenden Anweisungen in dem
Programm der dargestellten Vorrichtung zur Steuerung der
Motoren und der peripheren Funktionseinheiten erläutert. Die
Herstellung eines Programms unter Verwendung dieser Anweisungen
ermöglichen es, Schraubenfedern jeder gewünschten
Form herzustellen. Obgleich die Einzelheiten hier nicht beschrieben
werden, sei darauf hingewiesen, daß auch verschiedene andere Anweisungen
als diese grundlegenden Anweisungen, beispielsweise Schleifenbefehle,
Sprungbefehle, bedingte Entscheidungsbefehle
und Geschwindigkeitssteuerbefehle, geschaffen werden.
1) Zuführbefehl (F): | |
bezeichnet die Drahtzuführlänge, | |
2) Drehbefehl (O): | bezeichnet die Größe der Wickelmotordrehung und damit der Wickeldorndrehung, |
3) Steigungsbefehl (B): | bezeichnet die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung, |
4) Prüfbefehl (C): | prüft Drahtzustand, Form der Schraubenfeder, etc. |
5) Ausgabebefehl (A): | steuert Magnetventile und periphere Funktionseinheiten, |
6) Zeitgeberbefehl (L): | bestimmt die Wartezeit, |
7) Endbefehl (E): | bestimmt das Ende des Programms. |
Fig. 5 veranschaulicht ein Programmbeispiel, das unter Verwendung
der vorstehenden Befehle geschaffen wurde. Die verschiedenen
Operationen werden nun in der Reihenfolge der Programmschritte
beschrieben:
Schritt 1: | |
Öffnen eines ersten Magnetventils | |
Schritt 2: | 0,05 Sekunden warten |
Schritt 3: | 31,93 mm Draht zuführen |
Schritt 4: | Öffnen eines zweiten Magnetventils |
Schritt 5: | 0,10 Sekunden warten |
Schritt 6: | Schließen des zweiten Magnetventils |
Schritt 7: | 0,05 Sekunden warten |
Schritt 8: | Drehen des Wickelmotors um 0,21 Umdrehungen (75,6°) in Vorwärtsrichtung (minimaler Winkelschritt : 360°C×1/1000) |
Schritt 9: | Aufwärtsbewegen der Wickeleinrichtung um 0,2 mm |
Schritt 10: | Zuführen des Drahtes um 8,7 mm in Vorwärtsrichtung |
Schritt 11: | 0,05 Sekunden warten |
Schritt 12: | Öffnen eines dritten Magnetventils |
Schritt n: | Ende des Programms |
Der Wickelmotor 13, der Antriebsmotor 14 und
der Motor 15 beginnen gleichzeitig in Übereinstimmung
mit den Einstellungen der Schritte 8 bis 10 zu drehen. Die
Magnetventile betätigen Komponenten wie beispielsweise den
pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 8. Die Schaffung
des vorstehenden Programms in Übereinstimmung mit solchen Faktoren wie
beispielsweise Drahtdurchmesser und Schraubenfederform ermöglicht
es, Federn jeglicher Form unter Anpassen
an den Drahttyp herzustellen.
Da überdies diese Programme in dem Speicher 29 oder auf einer
Floppy-disk der externen Speichereinrichtung 26 im voraus
gespeichert sind, können Federn mit genau derselben Form lediglich
durch Laden der Programme in die Steuerungseinrichtung 19 hergestellt werden, sofern
derselbe Drahttyp verwendet wird.
Fig. 7 zeigt den Federdraht 1, der um den Dorn 9b gewickelt
ist. Die Größe der axialen Verschiebung des Dorns 9b wird
durch P dargestellt und der Hauptdurchmesser der Feder ist
mit q bezeichnet. Die abgewickelte Länge l der um den Dorn 9b
gewickelten Feder ist durch die folgende Gleichung bestimmt:
wobei T die Zahl der Windungen darstellt. Wenn die Größe
der axialen Verschiebung, die Zahl der Windungen und der
Hauptdurchmesser gegeben sind, kann die Länge des während
der Drehung der Wickeleinrichtung 9 zuzuführenden Drahtes durch
Vornahme der vorstehenden Berechnung ermittelt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von
Schraubenfedern können die zugeführte Drahtlänge und die
um den Dorn 9b gewickelte Länge des Drahtes in genaue Übereinstimmung
gebracht werden, wodurch es möglich
wird, hochgenaue Schraubenfedern herzustellen, deren Wickelwinkel
und Schenkellänge von einer Schraubenfeder zur nächsten
konstant sind. Ferner kann die Federsteigung
bei Bedarf durch unabhängiges Steuern des Antriebsmotors
14 geändert werden, der die Wickeleinrichtung 9 in axialer Richtung
bewegt. Da die Größe, um die jeder Motor gedreht wird, und die
Betriebsabfolge der Motoren frei eingestellt werden können,
können hochpräzise Schraubenfedern jeder gewünschten
Form unabhängig vom Drahtdurchmesser erreicht werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von
Schraubenfedern können die Drehgeschwindigkeit
des Wickelmotors 13 und der Zuführrollen 2a, 2b unabhängig
eingestellt werden, wodurch es ermöglicht wird, die Schraubenfederherstellbedingungen
beispielsweise an den Typ des Drahtmaterials
anzupassen. Überdies ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
in der Lage, automatisch die zugeführte
Drahtlänge auf der Grundlage von Informationen zu
berechnen und zu steuern, die kennzeichnend für den Federhauptdurchmesser,
die Zahl der Windungen und die Größe der
axialen Bewegung der Wickeleinrichtung 9 sind. Hierdurch ergibt
sich eine einfachere Betriebsbereitschaft und Funktionsfähigkeit.
Weiterhin können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
aufgrund der vorhandenen externen Speichervorrichtung 26, die das
Steuerprogramm speichert, Schraubenfedern der
gewünschten Art einfach nur durch Einlesen eines gewünschten
federformentsprechenden Programms in die Steuerungseinrichtung 19 aus der externen
Speichervorrichtung 26 hergestellt werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten Schraubenfedern,
bestehend aus
einer für das Aufwickeln eines Federdrahts (1) drehbaren und in axialer Richtung bewegbaren Wickeleinrichtung (9) mit einem Dorn (9b) und einem Halteansatz (11) für einen Endabschnitt des aufzuwickelnden Federdrahts (1),
einem Wickelmotor (13) für den Drehantrieb der Wickeleinrichtung (9),
einem Antriebsmotor (14) für die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung (9) beim Aufwickeln des Federdrahts (1),
einem Zuführrollenantriebsmotor (5) für das Zuführen des aufzuwickelnden Federdrahts (1) zu der Wickeleinrichtung (9) und aus
einer Einrichtung (19) für die Steuerung des Wickelmotors (13), des Antriebsmotors (14) und des Zuführrollenantriebsmotors (5),
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerungseinrichtung (19) während jedes Federherstellungsvorgangs der Zuführrollenantriebsmotor (5), der Wickelmotor (13) und der Antriebsmotor (14) für die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung (9) unabhängig voneinander, jedoch abgestimmt aufeinander derart gleichzeitig steuerbar sind, daß die Länge des zugeführten aufzuwickelnden Federdrahtes (1) genau mit der Länge des aufgewickelten Federdrahtes (1) übereinstimmt.
einer für das Aufwickeln eines Federdrahts (1) drehbaren und in axialer Richtung bewegbaren Wickeleinrichtung (9) mit einem Dorn (9b) und einem Halteansatz (11) für einen Endabschnitt des aufzuwickelnden Federdrahts (1),
einem Wickelmotor (13) für den Drehantrieb der Wickeleinrichtung (9),
einem Antriebsmotor (14) für die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung (9) beim Aufwickeln des Federdrahts (1),
einem Zuführrollenantriebsmotor (5) für das Zuführen des aufzuwickelnden Federdrahts (1) zu der Wickeleinrichtung (9) und aus
einer Einrichtung (19) für die Steuerung des Wickelmotors (13), des Antriebsmotors (14) und des Zuführrollenantriebsmotors (5),
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerungseinrichtung (19) während jedes Federherstellungsvorgangs der Zuführrollenantriebsmotor (5), der Wickelmotor (13) und der Antriebsmotor (14) für die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung (9) unabhängig voneinander, jedoch abgestimmt aufeinander derart gleichzeitig steuerbar sind, daß die Länge des zugeführten aufzuwickelnden Federdrahtes (1) genau mit der Länge des aufgewickelten Federdrahtes (1) übereinstimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmotor (14) für die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung (9) mit dem Wickelmotor (13) und/oder
dem Zuführrollenantriebsmotor (5) synchron drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine der Steuerungseinrichtung (19) zugeordnete Einstelleinrichtung
(27, 28) zur Festlegung der Drehgeschwindigkeiten
des Wickelmotors (13) und des Zuführrollenantriebsmotors
(5).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerungseinrichtung
(19) der Zuführrollenantriebsmotor (5) zur Beaufschlagung
des Drahtes (1) mit einer konstanten Zugspannung
auf den Drehwinkel des Wickelmotors (13) abgestimmt
steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine der Steuerungseinrichtung (19)
zugeordnete Steuerdaten-Eingabeeinrichtung (24) für die
Wickeleinrichtung (9) und eine Steuerdaten-Speichereinrichtung
(26).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerdaten-Eingabeeinrichtung (24) für die Eingabe
von Daten betreffend die Zahl der Umdrehungen des
Antriebsmotors (14) für die axiale Bewegung der Wickeleinrichtung (9),
des Wickelsmotors (13) und des Zuführrollenantriebsmotors
(5) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungseinrichtung
(19) eine Zuführlängenbestimmeinrichtung zugeordnet ist,
durch die eine Zuführlänge des Drahtes (1), basierend auf
eine Größe der axialen Bewegung und eine Größe der
Drehung der Wickeleinrichtung (9) kennzeichnenden Daten
und basierend auf einem einen Hauptfederdurchmesser (q)
kennzeichnenden Wert, festlegbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59259939A JPS61137636A (ja) | 1984-12-11 | 1984-12-11 | 捩りばね製造装置 |
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---|---|
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ID=17341022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539730 Granted DE3539730A1 (de) | 1984-12-11 | 1985-11-08 | Vorrichtung zur herstellung von schraubenfedern |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US4669289A (de) |
JP (1) | JPS61137636A (de) |
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