DE2924603A1 - Vorrichtung zur herstellung von schraubenfedern - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von schraubenfedernInfo
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Description
Vorrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern.
Während alte Vorrichtungen zur Herstellung von Schraubenfedern aus maschinenfb'rmigen bzw. bearbeitenden Elementen bestanden, ist in
der japanischen Patentanmeldung 42/65018 eine Vorrichtung vorgeschlagen,
die Nockenschalter und Zähler aufweist, welche eine magnetische Kupplung und Bremse steuern; bei dieser Vorrichtung ist eine Vielzahl von Motoren
zur Ausführung der Drahtzuführung zur Drehung eines Domes, um der Schraubenfeder
eine Schraubensteigung zu verleihen, vorgesehen; auch die Einführung eines Anschlagringes (Stützring) in die vollgewickelte
Schraubenfeder wird durch die Operation der Motoren ausgeführt. Es ist möglich, viele Arten von Schraubenfedern zu formen, jedoch im
Verlaufe der Vorbereitung zum Beginnen der tatsächlichen Arbeit zur Herstellung von Schraubenfedern ist es sehr kompliziert, die Arbeitsstellung
zu verändern, und die Arbeitsstellung des Nockenschalters zwecks Einstellung desselben zur Bildung der Schraubenfeder, die hergestellt
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werden soll, zu spezifizieren. Übliche Vorrichtungen zur Schraubenfederherstellung
sind darüber hinaus notwendigerweise hinsichtlich ihrer Größe komplex infolge der Anordnung einer Vielzahl von Motoren.
Durch den Fortschritt der Elektronik wurden handelsübliche Mikrocomputer,
welche die Tätigkeit und Operationen von Vorrichtungen zur Schraubenfederherstellung entsprechend einem in einem Speicher gespeicherten
Programm zur Erzeugung der Schraubenfedern mit der gewünschten Form steuern, benutzt. Eine Vorrichtung zur Schraubenfederherstellung,
die hinsichtlich ihres mechanischen Aufbaus vereinfacht ist. und nur einen einzigen Antriebsmotor benutzt und
darüber hinaus viele Arten von Schraubenfedern herstellen kann, wurde bisher jedoch nicht vorgeschlagen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die computergesteuert ist und hinsichtlich ihrer Funktion und Arbeitsweise eine gewisse
Flexibilität ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Schraubenfederherstellung,
die insbesondere durch einen digitalen Computer gesteuert wird. Erfindungsgemäß wird die Zahl der Windungen erfasst, um ein Erfassungsausgangssignal
zur Steuerung einer Schraubenfeder-Folgeschaltung der Vorrichtung zu steuern.
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Die Vorrichtung weist einen Dorn auf, dessen Funktion derart ist, daß eine Drehung zur Aufwicklung und Vertikalbewegung zwecks
Einleitung einer Schraubensteigung in die Schraubenfedern unabhängig und ohne Interferenz mit jeder Bewegung ausgeführt wird.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern,
die imstande ist, in kurzer Zeit die Vorbereitung zur Herstellung einer gewünschten Art von Schraubenfedern auszuführen.
Außerdem weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine einzige Antriebsquelle auf. Die Vorrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern
ist hinsichtlich ihres leistungsübertragenden Mechanismus vereinfacht aufgebaut und vorzugsweise imstande, Schraubenfedern mit speziellen
Konfigurationen herzustellen, welche mit herkömmlichen Vorrichtungen nicht herstellbar sind.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern,
die durch einen Mikrocomputer gesteuert wird. Die Antriebsquelle der Vorrichtung besteht aus einem einzigen Motor. Die Leistung
wird durch ein Leistungsteilungssystem in zwei unabhängig steuerbare Operationsübertragende Systeme geteilt. Das eine System zur Operationsbzw. Arbeitsübertragung überträgt eine Drehung auf die Dorneinheit,
um eine Schraube um den Dorn herum zu winden. Das andere arbeitsübertragende
System überträgt eine Schraubensteigungbewegung auf die Dorneinheit. Bearbeitungswerkzeuge zur Bildung der Schenkel der Schraubenfeder sind
um die Dorneinheit herum angeordnet.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand
der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
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Es zeigen:
Figur 1 eine Perspektivansicht des grundsätzlichen Aufbaus der Vorrichtung.
Figur 2 ein Blockschaltbild des elektronischen Teils der Vorrichtung,
Figur 3 eine Perspektivansicht einer leistungsübertragenden Einheit
nach der Erfindung,
Figur 4 eine Rückseitenansicht. der Dorneinheit, teilweise in Schnittansicht
gehalten,
Figur 5 ein Blockschaltbild eines Luftzylinder-Antriebssystems, das
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird,
Figur 6 eine Perspektivansicht einer Schraubenfeder zur Darstellung
eines Beispiels einer Schraubenfeder, welche durch die Vorrichtung herstellbar ist,
Figur 7 (i) bis 7 (8) Darstellungen zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens
der in Figur 6 gezeigten Schraubenfeder, und
Figur 8 eine Darstellung zur Erläuterung der Reihenfolge der
Bearbeitungen.
Figur 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung
von Schraubenfedern. Die Vorrichtung weist eine Steuereinheit mit einem Mikrocomputer, einem Speicher, einer Tastatur und einer
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leistungsübertragenden Einheit 2 auf, die mit einem Motor und
einer Schraubenwindungseinheit 3 versehen ist.
Vor der Beschreibung von Einzelheiten des Aufbaus der Vorrichtung nach der Erfindung wird der Systemaufbau unter Bezugnahme auf
Figur 2 erläutert.
Eine Tastatur 8 bildet eine Eingabeeinheit für die Vorrichtung. Befehle zum Laufenlassen und Anhalten der Vorrichtung, Parameter
und Befehle, welche die Zahl der Bearbeitungen der Schraubenfeder, die Zahlen der Windungen und die Gestalt der vorderen
und hinteren Schenkel beinhalten, werden über die Tastatur 8 mit einer Überwachung durch eine Kathodenstrahlröhre 17 eingegeben.
Eine Ausgangs-Interfaceeinheit 7 überträgt den Ausgang eines Mikrocomputers 4, um einen magnetischen Kupplungs-Steuerantrieb
1OA, einen Bremsen-Steuerantrieb 1OB und einen Luftzylinder-Steuerantrieb
IOC zu steuern. Der Ausgang des Mikrocomputers 4 wird über die Ausgangs-Interfaceeinheit 7 einem Impulsmotor-Steuerantrieb
10 D zugeführt. Der Ausgang eines Start-Positionsdetektors 54 wird über einen Verstärker 11 einer Eingangs-Interfaceeinheit
und danach dem Mikrocomputer 4 zugeführt*
Ein Speicher 5 speichert Programme und Parameter zur Steuerung des
Mikrocomputers 4. Ein Steuerprogramm für die Vorrichtung kann von einem Festspeicher (ROM) eingegeben werden, in den vorher das Programm
eingeschrieben wurde und welches in den Speicher eingegeben ist. Es ist auch möglich, Programme und Parameter durch die Tastatur 8
in den Speicher 5 einzugeben. Außerdem ist es möglich, Programme und/ oder Parameter von einem Papierstreifen, Magnetband, einer Magnetscheibe
oder flexiblen Magnetplatte (Floppy-Disk) zu lesen.
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Im folgenden wird die leistungsübertragende Einheit im einzelnen erläutert.
In Figur 3 ist der Impulsmotor mit 18 bezeichnet. Eine Drehung des
Impulsmotors wird auf zwei Antriebssysteme über ein Ausgangsgetriebe 19 übertragen. Ein Antriebssystem enthält eine Schnecke 21, ein
Schneckenrad 22 und ein Paar von Stirnrädern 24, welche die Antriebsleistung
zu einer Einrichtung zur stufenlosen Geschwindigkeitsänderung übertragen, welche eine Feder 27 aufweist, die um eine Welle 25
herumgewunden ist und auf eine Scheibe 26 drückt, einem der Elemente der Einrichtung zur stufenlosen Geschwindigkeitsänderung, um in
Reibungseingriff mit einer Scheibe 29 zu stehen, die auf der Welle vorgesehen ist. Somit wird die Drehung der Scheibe 26 über die Scheibe
29, die Welle 28 und eine Kupplung 31 auf ein Ritzel 30 übertragen.
Der Berührungspunkt der Scheibe 29 mit der Scheibe 26 wird durch Drehung eines Handgriffs 29 H verändert. Somit kann die Schraubensteigungs-
bzw. Ganghöhenbewegung durch Betätigung des Griffs 29 H eingestellt werden. Das Übertragungsverhältnis wird durch eine Anzeige P
(Zeiger) angezeigt, der integral auf dem Lagerblock der Scheibe 29 angeordnet ist. Die Welle 28 ist an ihrem Ende mit dem Ritzel 30 versehen.
Die Kupplung 31 ist eine Magnetkupplung, die durch den Mikrocomputer
gesteuert wird, um die Drehung der Welle 28 auf das Ritzel 30 zu übertragen oder dessen Drehung einzustellen, d. h. zu beenden. Mit 32 ist
eine Magnetbremse bezeichnet, die durch den Mikrocomputer 4 gesteuert wird.
Die Drehung eines Zahnrades 20 wird über eine durch den Mikrocomputer
gesteuerte Magnetkupplung 33 zu einer Vorschubrolle 35 übertragen, welche einen Draht 34 zuführt. Auch die Drehung des Impulsmotors 18
wird über ein Zahnrad 36 zu einem Zahnrad 37 übertragen und die
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Drehung des Zahnrades 37 über eine Magnetkupplung 38 zu einem Zahnrad 39, wobei die Magnetkupplung 38 durch den Mikrocomputer
4 gesteuert ist.
Die Drehung des Zahnrades 39 lässt einen Dorn 41 zum Aufwickeln
eines Drahtes um den Dorn herum in Drehung versetzen. Eine Dorneinheit 40 führt die Bearbeitung zum Aufwickeln des Drahtes
um den Dorn 41 zur Bildung der Schraubenfeder aus und ist derart konzipiert, daß er eine Vertikalbewegung (nach oben und unten)
unabhängig von der Drehung des Domes ausführen kann, um die
Bearbeitungen der vorderen und hinteren Schenkel der Schraubenfeder auszuführen.
Der Dorn 41 ist integral mit einem vertikal verlängerten Zahnrad versehen,das drehfähig in einem Lagerblock 43 an den beiden Enda
bschnitten eines äußeren Rahmens 45 für die Dorneinheit 40 aufgenommen wird. Eine Zahnstange ^6 ist an einer Außenfläche des
äußeren Rahmens 45 ausgebildet, bzw. vorgesehen und imstande, eine Bewegung nach oben und nach unten infolge des Ritzels 30
auszuführen. Aufgrund des vorstehend beschriebenen Aufbaus kann sich der Dorn 41 nach oben und nach unten bewegen, auch wenn sich
der Dorn 41 in einer Drehung befindet oder nicht gedreht wird. Das langgestreckte Zahnrad42 steht in Gleiteingriff mit dem
Zahnrad 39, so daß das Zahnrad 39 auf dem Zahnrad 42 entsprechend der Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des äußeren Rahmens 45 gleiten
kann. Wie aus Figur 4 hervorgeht, ist der äußere Rahmen 45 mit einer C-förmigen öffnung versehen, so daß das längliche Zahnrad imstande
ist, während der Vertikalbewegung der Dorneinheit 40 mit dem Zahnrad 39 in Eingriff zu stehen.
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Auch die Zahnstange 46, die am äußeren Rahmen 45 vorgesehen ist,
steht mit dem Ritzel 30 in Eingriff und infolge dieses Eingriffs lässt die Drehung des Ritzels 30 die Zahnstange 46 und den äußeren
Rahmen 45 nach oben und nach unten bewegen. Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß sich der Dorn nach oben und nach unten entsprechend
der Bewegung des äußeren Rahmens 45 bewegt.
Mit 47 ist ein Abschneider zum Abschneiden des Drahtes 34 bezeichnet;
außerdem ist ein Bearbeitungswerkzeug 47' zur Bearbeitung der rückwärtigen Schenkel der Schraubenfedern vorgesehen (Figur 7-7).
Mit 49, 49 A, 49 B und 49 C sind Bearbeitungswerkzeuge zur Bearbeitung
der vorderen Schenkel der Schraubenfedern bezeichnet. Diese Bearbeitungswerkzeuge werden durch Luftzylinder 50 betätigt, wie in Figur 5 gezeigt
ist. Wenn ein Ausgang des Steuerantriebs 10 C einem Elektromagneten
52 eines Magnetventils 53 zugeführt wird, wird Druckluft von einer Druckluftquelle zu einer Kammer des Luftzylinders 50 über
einen Schlauch 54 zugeführt, um das an einem Ende einer Kolbenstange 56 vorgesehene Werkzeug zur Ausführung der Bearbeitung vorzudrücken.
Jeder Luftzylinder ist mit Bearbeitungswerkzeugen 47 - 49 versehen.
Der Elektromagnet 52 behält seinen erregten Zustand durch Steuerung
des Mikrocomputers 4 über die Zeitspanne bei, die zur Bearbeitung erforderlich ist.
Nach Beendigung einer Biegung eines Schenkels der Schraubenfeder wird
die Leistungszuführung zum Elektromagneten 52 unterbrochen und das Magnetventil 53 geschaltet. Somit wird Druckluft durch einen Schlauch
bzw. ein Rohr 55 zur anderen Kammer des Luftzylinders geführt und drückt den Kolben nach unten.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung zur Schraubenfederherstellung
beschrieben.
Nach Beendigung der Eingabe von Programmen über die Tastatur 8 und
nachdem die Vorrichtung Befehle empfangen hat, ihren Betrieb zu beginnen, dreht sich der Impulsmotor 18 in solchem Umfang, wie er
der Zahl der gegebenen Impulse entspricht und das Ausgangszahnradi9
und das Zahnrad 20, die mit dem Ausgangszahnrad 19 in Eingriff stehen, werden angetrieben. Diese Bewegung wird zu der Vorschubrolle
35 über die Magnetkupplung 33 übertragen. Wenn die Vorschubrolle 35 gedreht wird, wird der Draht 34 mit einem minimalen Schritt
von 0,1 mm zugeführt.
Wenn der Draht 34 in das Gebiet des Domes 41 geführt wird, wird
der Draht 34 durch eine in den Zeichnungen nicht dargestellte übliche Einrichtung erfasst, die am Dorn 41 vorgesehen ist, und die Bearbeitungswerkzeuge 49 und 49 A werden betätigt, so daß sie einen Biegevorgang
zur Bildung des vorderen Schenkels der Schraubenfeder ausführen. Ein Arbeitspunkt der Bearbeitungswerkzeuge 49 und 49 A ist (in Figur 8)
durch einen Punkt Pl dargestellt. Die durch die Drehung des Impulsmotors
18 erzeugte Leistung wird auf den Dorn 41 übertragen und dreht den
Dorn 41 über die Zahnräder 20, 36 und 37 unter Steuerung der Magnetkupplung
Der Grad der Drehung des Dornes 41 wird durch die Zahl der Impulse
bestimmt, die dem Impulsmotor 18 und der Steuerung des Mikrocomputers 4 zugeführt werden. Die Oberseite des Drahtes 34 wird automatisch
durch Drehung an der Bearbeitungsstufe in Richtung auf die Bearbeitungswerkzeuge 49 B und 49 C für den zweiten vorderen Schenkel ur>d
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der Luftzylinder 50 wird aktiviert, um die Bearbeitungswerkzeuge
49 B und 49 C in Betrieb zu setzen, um den vorderen Schenkel der Schraubenfeder zu formen. Ein Arbeitspunkt der Bearbeitungswerkzeuge 49 B und 49 C ist am Punkt P 2 dargestellt. Wenn es gelegentlich
erforderlich ist, kann eine Zahl von Bearbeitungswerkzeugen verwendet werden, die um den Dorn in vorbestimmten Abständen
zur Ausführung von Bearbeitungen der Reihe nach und entsprechend der Drehung der Dorneinheit 40 positioniert sind.
Mit dem beschriebenen Aufbau besteht die Möglichkeit, daß die Dorneinheit
40 nicht imstande ist, sich unter Drehung in die nächste Bearbeitungsposition infolge der Behinderung durch die Bearbeitungswerkzeuge zu bewegen. Um dieses Hindernis zu beseitigen, wird ein
Befehl zur Freigabe der Magnetkupplung 31 für deren Betrieb der Magnetkupplung 31 zugeführt und dann werden andere Befehle zum
Sperren der Bremse 32 aus dem Betriebszustand der Magnetbremse 32 durch Steuerung des Mikrocomputers 4 zur Freigabe der Magnetbremse
32 zwecks Drehung des Antriebsritzels 30, welches mit der Zahnstange 46 in Eingriff steht, zugeführt. Nach Bewegung der Dorneinheit 40
nach oben auf die gewünschte Höhe wird der Dorn 41 gedreht, um die
Schraubenfeder zur nächsten Bearbeitungsposition zu verbringen, ohne daß eine Behinderung durch Bearbeitungswerkzeuge besteht,
und dann bewegt sich der Dorn 41 nach unten, um die Bearbeitung durch
entgegengesetzte Drehung des Ritzels 30 auszuführen. Nach Drehung des Dornes 41 über eine bestimmte Zahl von Drehungen zum Aufwickeln
des Drahtes 34 wird der Dorn 41 in entgegengesetzter Richtung gedreht,
um die Schraubenfeder daran zu hindern, sich abzuwickeln. Dann wird der Abschneider 47 und das Bearbeitungswerkzeug 47' an einem Arbeitspunkt P3 betätigt, um einen Abschneidvorgang auszuführen und eine
Bearbeitung zur Bildung des rückwärtigen Schenkels dor Schraubenfeder
auszuführen. Natürlich ist es möglich, eine Vielzahl von Bearbeitungen hinsichtlich des hinteren Schenkels dadurch auszuführen, daß mehrere
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Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen werden, und zwar in gleicher Weise,
wie die Bearbeitung für den vorderen Schenkel ausgeführt wird. Nach Beendigung der Bearbeitung wird die geformte Schraubenfeder
vom Dorn 41 freigegeben, wo die Schraubenfeder durch übliche Klemmeinrichtungen,
die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, festgeklemmt ist.
Im folgenden wird das Verfahren zur Herstellung der Schraubenfeder
erläutert, wobei im einzelnen auf die Tätigkeiten der Dorneinheiten unter Bezugnahme auf Figur 6 und 7 eingegangen wird. Die Schraubenfeder,
die nach dem vorstehenden Verfahren hergestellt wird, hat die in Figur 6 gezeigte Art. Die Werkzeuge zur Bearbeitung der Schraubenfeder
51 sind in einer Ebene innerhalb eines Gebiets von 360 Grad angeordnet, welches um die Dorneinheit 40 herum zentriert ist;
die Arbeitspunkte Pl bis P4 dieser Bearbeitungswerkzeuge sind innerhalb einer senkrechten Fläche der Dorneinheit 40 angeordnet.
Wenn der Draht 34 in die Bearbeitungsfläche bzw. das Bearbeitungsgebiet geführt wird, wird das erste Bearbeitungsverfahren zur Bildung
eines hakenförmigen Teils f der Schraubenfeder durch Biegen des vorderen Teils des Drahtes 34 in Gegenuhrzeiger-Richtung dadurch
ausgeführt, daß das Biegewerkzeug 49 und 49 A aktiviert wird.
Der Hakenabschnitt f ( Figur 6) ist in Richtung auf eine Position gerichtet, an welcher der Hakenabschnitt f durch die zweiten Biegewerkzeuge
49 B und 49 C gebogen ist; der Hakenabschnitt f ist vollständig
in die Form gebogen, wie sie in Figur 7 (2) dargestellt ist.
Wie aus Figur 7 (3) ersichtlich ist, ist der Abstand zwischen den Windungen der Schraubenfeder 51 am Beginn, d. h. am Anfangsteil sehr
klein.
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Nachdem die engen Schraubensteigungen um den Dorn 41 geformt sind,
wird unter Steuerung des Mikrocomputers 4 eine Schraubenbewegung mit großem Schraubenabstand bzw. Windungsabstand dadurch eingeführt,
daß die Magnetkupplung 31 aktiviert wird und die Magnetbremse 32 freigegeben wird, damit sich das Ritzel 30 zur Bewegung der Dorneinheit
40 nach oben dreht. Der Ganghöhenabstand bzw. Windungshöhenabstand nach Figur 7 (4) wird durch eine derartige Ganghöhenbewegung erreicht.
Zu dem Zeitpunkt, an welchem die vorbestimmte Zahl von Windungen mit großem Ganghöhenabstand vervollständigt ist, sendet der Mikrocomputer
4 einen Befehl zur Freigabe der Magnetkupplung 31 und zur Aktivierung der Bremse 32. Somit werden die Ganghöhenbewegungen,
d.h. die Bewegungen fUr die Schraubensteigungen unterbrochen und der Dorn 41 wird nur gedreht, um die Schraubensteigungen dicht
nebeneinander zu gestalten, wie dies in Figur 7 (5) gezeigt ist. Wenn der Wicklungsvorgang beendet ist, wird der Dorn 41 in entgegengesetzter
Richtung gedreht, um ein Abwickeln der Schraubenfeder zu verhindern und dann wird der Draht 34 durch den Abschneider
abgeschnitten und die Bearbeitung zur Formung des vorderen Schenkels wird gleichzeitig durch das Zusammenwirken des Abschneiders 47
und des Werkzeugs 47(Figur 7 (7) ) ausgeführt.
Da die Operation zur Bewegung der Schraubenfeder zu der zweiten Bearbeitungsstufe von der ersten Bearbeitungsstufe durch den Abschneider
47 und das Bearbeitungswerkzeug 47 ' unterbrochen wird, ist es erforderlich,
die Dorneinheit 40 nach oben zu bewegen, um die Schraubenfeder in die zweite Bearbeitungsstufe anzuheben. Nachdem die Schraubenfeder
51 in die zweite Bearbeitungsstufe bzw. Position verschoben ist, wird der Dorn 41 nach unten bewegt, so daß die Bearbeitung durch
die Bearbeitungswerkzeuge 48 und 48 A eingeleitet wird, um die zweite
Bearbeitung des hinteren Schenkels nach Figur 7 (8) auszufuhren.
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Ein Arbeitspunkt der Bearbeitungswerkzeuge 48 und 48 A ist durch den Punkt P 4 dargestellt. Wenn alle vorstehenden Verfahrensschritte
ausgeführt wurden, wird die in den Zeichnungen nicht dargestellte Klemmeinrichtung zum Festklemmen bzw. Einklemmen der Schraubenfeder
51 freigegeben und die Schraubenfeder fällt heraus. Durch Verwendung der vorstehenden Verfahrensschritte wird der Dorn 41
weitergedreht, damit er in seine Anfangsposition gelangt, um die Bildung der folgenden Schraubenfeder einzuleiten, sobald eine Schraubenfeder
vollständig geformt ist. Die Rückkehr zur Startposition wird durch einen Startpositionsdetektor 54 dadurch festgestellt, daß
ein Magnet erfasst wird, der an dem Dorn 41 vorgesehen ist. Die Startpositionserfassung kann übliche Ausrüstungen benutzen,
beispielsweise fotoelektronische Erfassungsmittel.
Zur Erläuterung der Verfahrensschritte zur Formung der Schraubenfedern
sind die Verfahrensschritte im folgenden angegeben!
Schritt 1 Zuführung des Drahtes
Schritt 2 Bearbeitung des vorderen Schenkels am Punkt Pl
Schritt 3 Bewegung der Dorneinheit nach oben
Schritt 4 Drehung der Dorneinheit
Schritt 5 Bewegung der Dorneinheit nach unten
Schritt 6 zweite Bearbeitung des vorderen Schenkels am Punkt P2
Schritt 7 Drehung des Dorns und Schraubensteigungsbewegung der
Dorneinheit
Schritt 8 Drehung der Dorneinheit in entgegengesetzter Richtung
Schritt 9 Abschneiden des Drahtes und erste Bearbeitung des hinteren Schenkels am Punkt P 3
Schritt 10 Bewegung der Dorneinheit nach oben Schritt 11 Drehung des Dorns
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Schirtt 12 Bewegung des Doms nach unten
Schritt 13 zweite Bearbeitung des hinteren Schenkels am Punkt P
Schritt 14 Rückkehr des Dorns in die Startposition
Schritt 15 Die Schraubenfeder fällt herab.
Rückkehr zum ersten Schritt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden Programme über die Tastatur
in Speicherbänke eingeführt, um die Magnetkupplung, Magnetbremse und den Luftzylinder zu steuern; dadurch ist es möglich, Schraubenfedern
m it komplizierter Formgebung herzugeben« Außerdem ist es möglich,
exakt die Bewegung für die Schraubensteigung einzustellen, um eine Vorrichtung zur stufenlosen Geschwindigkeitsänderung zu verwenden,
die mit einem Griff zur Einstellung der Schraubensteigungsbewegung gekuppelt ist.
Darüber hinaus kann erfindungsgemäß die Schraubensteigungsbewegung
dadurch ausgeführt werden, daß ein einfacher Aufbau verwendet wird, wobei das Ritzel mit einer Vorrichtung zur stufenlosen Geschwindigkeitsänderung
über die Magnetkupplung und die Magnetbremse in Kupplungsbeziehung steht und ferner mit dex Zahnstange in Eingriff
steht, so daß die Dorneinheit nach oben und unten bewegt wird.
0.3 0034/0493
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Claims (6)
- Patentansprüche!-/Vorrichtung zur Herstellung von Schraubenfedern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (5) zur Speicherung von Daten zur Steuerung von Operationen der Vorrichtung, ein mit dem Speicher (5) gekoppelter Computer, eine Eingabe- und Ausgabeeinrichtung (8,17) zur Steuerung der elektrisch betreibbaren Bauteile, sowie ein Impulsmotor (18) und eine Einrichtung (20,21) zur Leistungsteilung, die mit dem Impulsmotor (18) gekuppelt ist und die Leistung des Impulsmotors auf wenigstens zwei Operationen übertragende Anordnungen (25-32; 36 - 39; 21, 33, 35) Überträgt, vorgesehen sind, daß eine Einrichtung (26, 29) zur stufenlosen Geschwindigkeitsänderung, die das Drehzahlverhältnis der durch eines der Operationen Übertragenden Systeme eingeführten Drehung ändert,ein mit einer Ausgangswelle (28) der die Geschwindigkeit stufenlos ändernden Einrichtung (26, 29) gekoppeltes Ritzel (30) sowie eine Zahnstange an einem äußeren Rahmen (45) einer Dorneinheit (40) angeordnet sind, wobei die Zahnstange. (46) mit dem Ritzel (30) inΘ3003Α/0Α93ORIGINAL INSPECTED2324603Eingriff steht, um der Dorneinheit (40) eine Vertikalbewegung zu verleihen, daß in der Dorneinheit (40) ein Dorn (41) drehfähig aufgenommen ist, um einen Draht (34) durch ein eine Drehung verleihendes Antriebsrad(39) zu wickeln, welches dem Dorn (41) über die andere eine Operation übertragende Anordnung (36-39) eine Drehbewegung verleiht, wobei letzteres Übertragungsanordnung (36-39) durch eine magnetische Kupplung (38) gekuppelt ist, daß eine Vorschubrolle (35) vorgesehen ist, die den Draht (34) zur Dorneinheit (40) unter einer unabhängig betätigbaren Magnetkupplung (33) zuführt, wobei die Magnetkupplung (33) durch den Computer (4) steuerbar ist, so daß der Dorn (41), die Vorschubrolle (35) und das Ritzel (30) jeweils durch den Betrieb der Magnetkupplungen. (38, 33, 31, 32)unabhängig voneinander in eine Drehbewegung versetzbar sind, wobei die Magnetkupplungen in den Operationen übertragenden Anordnungen eingesetzt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder Dorn (41) ein achsial verlängertes Zahnrad (42) aufweist, welches ein Gleiten des Antriebsrades (39) gestattet, wobei Iet7h^r—-. Antriebsrad (39) mit dem in Achsialrichtung verlängerten Zahnrau (42) in Eingriff steht, um dem Dorn (41) eine Drehbewegung zu verleihen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rahmen (45) der Dorneinheit (40) mit einem ausgeschnittenen Bereich (c) versehen ist, so daß ein Eingriff zwischen dem Antriebsrad (49) und dem in Achsialrichtung verlängerten Zahnrad (42) über eine Distanz gestattet ist, welche dem Hub der Dorneinheit (40) entspricht.030034/0493292Λ603
- 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bearbeitungswerkzeuge (47-49) zur Bildung von vorderen und rückwärtigen Schenkeln der Schraubenfedern zentriert um die Dornheinheit (40) vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßein Arbeitspunkt (P) der Bearbeitungswerkzeuge (47-49) innerhalb einer senkrechten Fläche der Dorneinheit (40) liegt.
- 6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer (4) ein Mikrocomputer ist.030034/0493
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