DE2824868A1 - Einrichtung und verfahren zur herstellung von kieferorthopaedischen hilfsmitteln - Google Patents
Einrichtung und verfahren zur herstellung von kieferorthopaedischen hilfsmittelnInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C11/00—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
- A61C11/001—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings non-pivoting
-
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- A61C7/08—Mouthpiece-type retainers or positioners, e.g. for both the lower and upper arch
Description
Hamburg, den 1. 3uni 1978 Priorität: 3. 3uni 1978, U.S.A.-Patentanmeldung
Nr. 803 221
Anmelder;
UJoodford UJ. Gordon
125 filiraloma Drive,
San Francisco, CaI. 94127
U.S.A.
Einrichtung und Verfahren zur Herstellung von kieferorthopädischen Hilfsmitteln
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Mittel und Verfahren zur Ausbildung von kieferorthopüdisclien Hilfsmitteln. Insbesondere
betrifft sie die Ausbildung einer Zahnstellvorrichtung
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sowie ein Verfahren, um aina Zahnstallvorrichtung durch
Verwendung eines Korrelators auszubilden.
Dar nach der Erfindung vorgssohane Korrolator und die Art
seiner Verwendung zur Herateilung von Zahnstellvorrichtungen mit genauan Gelankachsen bieten eina wirksame und
zuverlässige Möglichkeit, Zahnstellvorrichtungen auszubilden,
wobei diesa (lilöglichkait grundsätzlich verschieden
von den bislang in dar Kieferorthopädie angewendeten Verfahren
und Mitteln ist.
Eine Zahnstellvorri.chbung dient dazu, dia Zähno das Trägars ·
dieser Vorrichtung zu umgaben, um die Zähne auf die Einnahmo
ainer vorgewählten Ideaistsllung zu richten. Insbasondare
dient sie zur abschließenden künstlichen Einstellung
und zur Retention der Zähne in solchen Fällan, in denen
bereits eine Grundbohandlung mit andoran Apparaten, die
mit Bändern und/oder Drähten arbeiten, abgeschlossen morden ist·
Bislang sind solche Stellvorrichtungen allgemein gemäß dar US-PS 2 775 036 hergestellt worden, wobei vulkanisierbarer,
weicher Kautschuk goeigneter Zusammensetzung in eine zahntechnischo
Form eingebracht und mit hoher Wärme und Druck behandelt wird, um das material dauerhaft mit den Zahnformen
eines filodalls zu formen. Dio3es seit langem in dar Praxis
angewandte Varfahran führt jedoch nicht zur Herstellung einor
genauen Stellvorrichtung, denn boi dieser Art dar Herstellung
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treten stets Neigungs- und Drehkräfte auf, da in der Form
ein Überschuß an Material vorhanden ist, der zur Ausbildung
eines Grates führt. Das überschüssige Material sucht nämlich aus der Form auszutreton, da es mit zunehmender Temperatur
sfch ausdehnt. Die Gratausbildung könnte selbst durch Anwendung
von Drückon in Her Größe von Tonnen nicht vermieden werden. Falls zuwenig Gummi in die Form eingebracht würde,
würde.zwar die Gratbildung vermieden, aber auch die Stsllvorrichtung
würde aus fiiangel an Material nicht vollständig
ausgebildet werden.
Auch andere Verfahren zur Herstellung von Stellvorrichtungen arbeiten mit Farmvorgängen, b,gi denen stets in der Formöffnung
oder -fugo während des Einbringens oder der Behandlung ein unerwünschter Überschuß an Material auftritt, wodurch
die Interocclusionskeil-Üffnung des Materials verändert
wird. Dieser unrichtige «eil verursacht ein Subluxieren der
Condylen gegenüber den Gelenkgrubon, wenn dar Patient eine
Vorwärtsbewegung ausführt, um in die Stellvorrichtung richtig
einzugreifen. Dadurch wird das Tragen schwierig, und es werden abträgliche Zahnbewngungen ausgeführt, wenn die Vorrichtung
über oine längere Zeitspanne getragen wird.
Mit der Erfindung wird ein Verfahret! geschaffen, mit dem eine
Zahnstellvorrichtung ohne einen üblichen Formkasten ausgebildet werden kann, wobei ohne irgendeinen Übo'rschuD an Material
die exakte Üffnurig von dem artikuliert aufgestellten Modellen
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reproduziert iuerden kann.
mit dar Erfindung werden ferner ein neuer verbesserter
Apparat soiuie ein Vorfahren zur Ausbildung von Zahnstellvorrichtungen
mit genauer Achse geschaffen.
Ein weiterer Zuieck der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens, mit der eine Zahnstellvorrichtung hergestellt werden kann, ohne dai3 irgendein Grat auftritt.
Das erfindungsgomäße Verfahren ist einfach und mit geringem
Aufwand auszuführen; die dazu benutzte Einrichtung ist ebenfalls· nicht kostspielig und hat eine lange Lebensdauer.
Dabei ergibt sich für den eigentlichem Zwack der Vorzug,
daß bei den orfindungsgemäß ausgebildeten Zahnstellvorrichtungen
eine genaue Anpassung an die exakte GelenkachsenschlieSung
des Patienten erreicht wird.
Weitere Vorzüge und filerkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgonrien Beschreibung und
den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargostellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 Eine auseinander gezogene schaubildliche Ansicht eines zentrischen Korrolators zur
Verancchaulichung der üccluoionsausrichtung
der duplizierten Modelle,
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" ■ "T"
Fig. 2 eins schaubildliche Ansicht insbesondsra
das oberen IKlodslls, das im Korralator in
Occlusionsausrichtung angaordnat iat,
Fig. 3 aine schaubildlicha Ansicht mit dem Material
der Stellvorrichtung zwischen den duplizierten Modellen)
Fig. 4 aine Seitenansicht, die die Härtung des
, ' StBllvorrichtungsmaterials in kochandem
Wasser zeigt,
Fig. 5 · eine schaubildliche Ansicht einer mit genauer· GBlenkachsBnbazi-ahung hergestellten ZahnatBÜ-vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen der Pfeiler des Korrelators nach Fig. 1 und
Fig. 7 Binen Schnitt durch eine Abiuandlungsform eines
für den Korrelator nach Fig. -1 zu verwendenden Pfostens.
Eine eine genaue Golonkachsenbeziehung aufweisende, arfindungsgomüße
Zahnstellvorrichtung 10, siehe' Fig. 5, meist
einen Körper 12 aus einem olastischon, verformbaren Material
auf, z.B. aus einem Silicon-Gummi, das insbosondere für Zahnstellvorrichtungen
unter der Bezeichnung Oralastic im Handel
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" · ■ 1
erhältlich ist« Dieses Material ist nahezu geruchlos, geschmacklos
und durchsichtig und bloibt in den Abmessungen
stabil, wobei es die einmal aufgeprägta Form unbeschränkt und über beliebige Zeitdauer hinweg beibehält bzw. wieder
einnimmt. Die Klarheit des materials gsstattat, klinisch
irgendwelche Gewebeeindrücke, die auftraten könnten, wahrzunehmen
und zu beobachten, wie die Zähne fortschreitend
in die Zahnfassungen oder -eindrücke der Vorrichtung sich
einfügen.
Der Körper 12 ist in einem Stück ausgeführt und weist einen oberen Abschnitt 14 mit U-t)uerschnittsfo>rm und einen unteren
Abschnitt 16 mit umgekehrten U-Quarschnitt auf. Dia Einbuchtungan
das U-förmigan oberen und unteron Abschnitts 14 bzw.
16 grenzen aneinander bzw. gaben ineinandor über, wobai dia Innenkante 1B und die Außenkante 20 einen oberen Trog 22 und
einen entsprechenden, nicht dargestellten unteren Trog bilden. ■ Die Innenseite des oberen Troges 22 ist mit Zahneindrückan
oder -fassungen 24. usrsohen» die don Zähnen des Trägers in
vorbestimmten endgültigen Stellungen entsprechen. In gleichar UJeise ist der untere Tr-og mit dan Zahnaindrückon oder -fassungen
für-die unteren Zähne des Patiencen in einer vorbestimmten
endgültigen Stellung versehen. Die Tiafo des oberen Abschnitts
14 und des unteren Abschnitts 1.6 ist größer als die entsprechende Tiefe der oberen und unteren Zähne des Patienten, so daß
Tteila der Vorrichtung über das Zahnfleisch des Patienten passen.
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Dar arfindungsgemäße naua ZBntrische Korrelator 30, siehe
Fig. 1, 2 und 3, hat einen unteren, etwa T-förmigan Rahmenteil
32 mit einer mehrzahl von darauf senkrecht stehsndan
Pfosten 34. 3eder Pfosten 34, siehe Fig. G, wird durch einen
Bolzen 36 gehalten. Dia Bolzen 36 greifen durch gleiche,·buchsanartiga
Abstandsglieder 38 und Öffnungen 40 im unteren Rahmen hindurch und sind in das Innengewinde 42 der Pfosten 34 ·
eingeschraubt. Ein obarer Rahmenteil 44 hat die gleiche T-Form
wie der untere Rahmenteil 32; die Rahmonteile 32 und 44 können
jedoch auch mit anderen, aufeinander abgestimmten Umrißformen versehen sein.
Etwa im filittelabschnitt jedes der Rnlimentoile 32 und 44 sind
aufgestellte iilodallo 46 bzw. 48 abgestützt. Die aufgestellten
[flodelle 46 und 40 sind mittels RLindel-Schrauben 50, Fig. 4,
und 52 an den antsprschendan Rahmontallen befestigt. Die
Schrauben weisen Gtutzen auf, die durch die Rahmeηte.Ha 32 und
34 vorspringen und in Schraubeingriff mit Gohrungan in den
Platten 54 und EjG traten. Wie Fig. 1 zeigt, meist die Platte 56
aine Oohrung 50 und Vorspränge 60 auf, die in den Gipsteil da9
aufgestellten filodalls eingebettet werden.
Deder Pfosten 34 endet in einem ebenen Abschnitt 62, an den
ein kagolförmiger Abschnitt 64 angrenzt, an den wiederum ein
im Durchschnitt verringerter oberer Abschnitt 66 anschließt. Der obere Rahmenteil 44, Fig. 1, hat exna Öffnung 68, die so
ausgerichtet und bemessen ist, daß sie über den oberen Abschnitt 66 passt. Dada Öffnung 68 ist auch mit einem kegelförmigen
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Abschnitt 70 und einem ebenen Abschnitt 71, siehe Fig.6,
versehen, die zu den Abschnitten 64 und G2 der Pfosten 34 passen. Um einen richtigen Sitz zu gewährleisten, soll der
Gesamtujinkel jedes Paares aufeinander ausgerichteter Kegelabschnitte
G4 und 70 90 betragen, und wie die Zeichnung zeigt, soll jeder Kegel 45 batragen. Bolzen 72 mit darauf
angeordneten Scheiben 74 greifen von oben in die Innengewinde ■ 76 ein, um den.oberen Rahmenteil 44 auf den Pfosten 34 in
βιπβγ abgeschlossenen Stellung frei von Drehmomenten, 1/srujlndungen
und Biegungen zu halten.
Fig. 7 veranschaulicht eine Abuiandlungnf^orm des Pfostens 34,
wobei eine Schraubenfeder BO .den untoren Teil des Pfostens
34 umgibt und durch eine Setzschraube 02 in ihrer Lage gehalten
wird. Die Feder 00 stößt nach oben gegen eine Buchse
B4, die den oberen Teil des Pfostens 34 umgibt und den oberen Rahmenteil 44 von dem Pfosten 34 abhebt, uienn die Bolzen
nicht in die Pfosten eingeschraubt sind. Eine Hülle 86 umgibt
die Feder 00 und die Buchse 04 und ist mit einer entsprechenden
Öffnung 08 für die Setzschraube 02 versehen.
Das Verfahren zur Ausbildung der Zahnstellvorrichtung 10 mittals des Karrelatars 30 umfaßt als anfänglichen Schritt
die Vorbereitung richtig aufgestellter Modelle, die in einem
Artikulator angeordnet sind, der zur Simulierung von Kinnbeuiegungen
dient, u)ie an sich bekannt ist. Der üißführungsstift
des Artikulator^ wird auf die minimale Öffnung gestellt,
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• Ali
die bei Interocclusionsanordnung für die Dicke des fflateriale
der Stellvorrichtung erforderlich ist. Dabei wird auch dia Notwendigkeit berücksichtigt, für durch den mund atmende
Patienten Luftöffnungen zu lassen. Es ist äußeret wichtig,
daß die Zahnstellvorrichtung mit Bezug auf die schließlichs
Gelankstellung des Patienten hergestellt iuird. Falls die
Menge des materials der Stellvorrichtung zwischen den Occlusionsflächen
der Zähne verschieden wäre von dem, taae bei
einer"richtigen Öffnung des Gelenks erforderlich wäre, würde
die Zahnstellvorrichtung ihre Genauigkeit verlieren·
Nachdem der Bißführungsstift so gestellt worden ist, daß in
senkrechter Richtung ein Zwischenraum zwischen den Zähnen entsprechend der Dicko der Zahhstellvorrichtung geschaffen
wird, wird von dan aufgestellten Modellan in geöffneter
Stellung mit dem ZBntrisch festgelegten Artikulator ein Interocclusionsabdruck genommen. Plattenfürmiges UJHchs wird
gewalzt und auf etwa vierfache Dicke zusammengelegt in einem Wasserbad von etwa 130 - 140° F (etwa 55 - 60° C) erweicht
und zwischen die Zähne der sich gegenüberstehenden, aufgestellten Modelle gelegt. Natürlich kann anstelle eines im ·
vorliegenden fall verwendeten KoQmetikgrunrliuachses auch
anderes Material bBnutzt werden, mit dem ein genauer ,Interocclusionsabdruck
in zentrischer Lagebeziehung hergestellt werden kann. Der Artikulator wird dann so weit geschlossen,
bis der Bißführungsstift die Bißführungsfläche berührt, um
die vorbestimmte Üffnungsgröße herzustellen. Das Material
muß sich dann verfestigen. Dieaer Vorgang kann durch Benutzung
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kaltem Leitungswasser beschleunigt worden. Es muß jedoch so
sorgfältig gearbeitet werden, daß dan Material nicht vor der richtigen Verfestigung abgenommen wird, da sonst Verzerrungen
entstehen.
Nach Verfestigung des Intarocclusionsabdruckes kann dieser
zwischen den Zähnen herausgenommen werden. Diaser Interocclusion3abdruck
wird benutzt, um die duplizierton Aufstellungsmodelle für die Ausbildung der Zahnstellvorrichtung auszurichten.
Die aufgestellten Modelle werden aus dem Artikulator herausgenommen und in an sich bekannter Weise kopiert.
Von dem oberen und dem unteren ..Modell wird ein Alginat-Abdruck
genommen, wobei nandschlußabdruckliiffal benutzt warden.
Die Abdrücke werden dann in hartem Granulib ausgogossan, und
auf einer Schleifvorrichtung ungefähr bis zur Tiefe der filuco-
werden buccal-Falte zugerichtet. Irgendwelche Blasen entfernt, und
die Gingivalkontur wird durch Nachbearbeitung hervorgehoben. Eina FertigbearbeitunQslinia wird dann z.B. mit aine-n roten
Filzschraiberstrich markiert; dadurch wird die Anordnung und
Zurichtung des Materials für die Zahnstallvorrichtung erleichtert.
lllis die Fig. ί zeigt, wird ein Trägorsockol aus Gips oder
Stain mittels eines Spatels 90 auf der unteren PlattB 54 angeordnet, und das untere Grundmodell 92 wird darauf gesetzt
und zwischen dem oberen und dem untaron iialimentail 44 bzw. 32
des Korrolators 30 ausgerichtet, so daß eine spätere Schliessung
mit dem obarsn Grundmodell 94 rnüglich wird. Die Modelle
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92 und 94 werden in ziemlich der gleichen UJeioe angeordnet,
ujia dis modells in oinom Artikulator angeordnet warden.
Nachdem der zum Aufstellen dienende Gips abgebunden hat, ujird der zentrische Interocclusionsabdruck 96, dar von dem
im Artikulator aufgestellten modell abgenommen worden ist,
auf das untere Modell 92 gesetzt. Wie auch Fig. 2 zeigt, u/ird dam*
das obere filodall 94 in den Intarocclusionsabdruck 95 eingesetzt
und mittels das Spatels 90 an dia obere Platte 56 angeschlossen, die rnittelo der Rändelschraube 52 am oberen Rahmenteil
44 befestigt ist. Während der Gips oder das Steinmaterial des oberen modells 94 noch aeich ist, wird der Korrelator 30
auf seine zentrischo Lage geschlossen und dazu die Bolzen 72 soweit heruntergedreht, bis die Kegelabschnitta G4 und 70
gegeneinander gepresst sind. Der weiche Gips odBr die Steinmassa
wird dann geglättet, und es wird gewartet, bis sie fest wird. Wenn die modalla 92 und 94 richtig in den Interocclusiono- ,
abdruck 96 eingreifen, hat der Korrelator 30 die Bxakte Inter«
occlusionsbeziahung der aufgestellten ulodelle aus dem Artikulator
übernommen. Entsprechend kann diasa axakte Interocclu-
d a πι
sionsbaziBhung wiederholt werden, nach der Interocclusionsabdruck
96 entfernt und das Material 90 der Zahnstellvorrichtung, Fig. 3, zwischen die Zähne zur luaitoron Bearbeitung gebracht
worden ist.
Sobald der Gips oder die Steinmasse des oberen Sockels abgebunden hat, können die Dolzen 72 gelöst werden. Der obere
Rahmentail 44 kann dann angehoben worden, so daß der zentrischa
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Interocclusionsabdruck entfernt und das filatsrial 'fUr die
Stellvorrichtung eingebracht uierden kann. Die in Fig. 7
dargestellte Abuiandlungsform dar Pfosten ermöglicht eins
selbsttätige Hebung des .oberen Rahmentoils 44, sobald die
Bolzen 72 gelöst werden, da die Kraft dar Fedarn 00 auf dia Büchsen 84 wirkt.
Das material 98 uiird übar die Occlusionsflachen der unteren
Zähne gesetzt. Dabei müssen die Zähne gut in dia Kailform des Materials eingreifen. Der obara Rahmenteil 44 kann dann
langsam geschlossen werden, wobei wiederum aufgepasst werden muss, daß dia Zähne in die Keilform des ^flatarials 98 aingreifan.
Sodann wird der KonBlator 30 .durch Anziehen der
Bolzen 72 in seiner zantrischan Stellung fast geschlossen
und dabei gewährleistet, daS die axakt gleiche zentrische
AbstandsbBziehung zwischen den Zähnen eingehalten wird, die mit dam zentrischan Interocclusionsabdruck 96 hergestellt
worden war·
Sodann'kann ein Folianabschnitt aus Polyäthylen übar dia
Labialfläche des materials 98 gespannt und gelegt werden und
dann mit Fingerdruck auf die geuiünschta Gestalt dar Stellvorrichtung
geformt werden« Die Lingualflachen können an
das Modell mit Hilfe von angefeuchteten Fingern angeschmiegt und auf die richtige Stärke geformt werden.
Irgendeine unerwünschte Klasse oder Dicke wird dadurch entfernt, daß das Polyäthylen einfach angehoben und mit ainam
gewöhnlichen Tafelmesser entlang dar Rotstiftlinia abgeschnitten
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wird. Falls dabei die DIckehinterBn Dereich hervortritt, kann
das vorstehende Verfahren wiederholt worden, bis die gewünschte Form und Dicke erreicht worden ist.
Nachdem das Einbringen und Formen beendet worden i8tf wird
da's Polyäthylenmaterial entfernt und der Korrelator 30 in
einen Topf 100 mit kochendem Wasser 102 getaucht und in dem kochenden Wasser während einer Zeit von 45 MinutenhbelassBn,
bis das material ausgehärtet ist, siehe Fig. 4. Falls eine festere Stellvorrichtung erwünscht ist, muß über eine längere
Zeit gekocht werden. Das Material ist fertig behandelt oder ausgehärtet, wenn die Zähne durch das Malarial hindurch sichtbar
sind.
Nach dem Härten wird der Korrelator 30 in üblicher Weise geöffnet und die Zahnstellvorrichtung 10 herausgenommen, zugerichtet
und poliert. Die fertige Zahnstellvorrichtung 10 kann, auf das obere aufgestellte modell im Artikulator gesetzt werden,
und es muß dann möglich sein, den Artikulator im Gelenk zu
schließen, so daß die Zähne unmittelbar in die Zahnstellvorrichtung
10 passen, wobei dar Bißführungsstift die Bißführungsflächo
berührt, während die Condylen richtig sitzen· fflit diesar
Überprüfung wird klargestellt, daß die Stellvorrichtung 10 auf die Gelenkachse der Anordnung ausgerichtet,
- PATENTANSPRÜCHE -
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Le ers e j te
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE\ Verfahren zum Herstellen oinar ZahnstBllvorrichtung mit ganauar Gelenkachsenbaziahung unter Verwendung von einem Ober- und Untsrkiofermodall das Pabionban, iyobB.t dis Zähne in varbestirnmte Lagen gebrachb morden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Modelte in zentrischer Relation, jadoch um dia Dicka des filatarials dor Stellvorrichtung ausainanderliagand, in ainam Artikulator angeordnet , werden und davon ain Intarocclusionsabdruck hergestellt wird, worauf dia l'tlodallB dupliziert und die duplizierten liiladellB im genau ausgerichteten Eingriff mit dem Intoroccluaionsabdruck angeordnet turjrdon> dai3 danach der Interocclusionsabdruck ztuischan den duplizierten lilodellen herausgenommen und anschließend elastisches, verformbares ,r/latarial zwischen dia duplizic3rton filodslla aingafügt wird, die dann mieder in dia ursprüngliche Inbarocclusionsabdruckstellung gebracht ujerdan und dabei Eindrücke tlav obaren und unteren Zähne in dem iilatarial herstallan, worauf das Material durch Anwendung von lUärma gehärtet wird.·2· Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die l/erwendung eines zumindest durchscheinenden Silicon-Gummimaterials, das durch Eintauchen in kochendes Wasser gehärtet wird,- 15 -80.985 1 / 082 1OniGINAL INSPECTED3. Korrolator zur Reproduktion ainos exakt zontrischen Interocclusionsabdruckes, dar von einander gegenüber in einem Artikulator aufgestellten Modellen genominen worden ist, in dem Rohling einor Zahnstellvorrichtung, gekennzeichnet durch einen unteren Rahmenteil (32) mit mehreren, davon senkrecht hochragenden Pfosten (34), einem oberen Rahmenteil (44), Befestigungsvorrichtungen (52, 56, 58, 6G) an den Rahmenteilen für die daran anzuordnenden, aufgestellten Modelle (4G, 48) und mit den Pfosten und dem oberen Rahmenteil zusammenwirkende Mittel (G2, 64, 66, 71, 7ü, 72) zur Anordnung des oberen Rahmentoiles auf den Pfosten, in einer rechtwinkligen, von Drehmomenten, V'erdrillungcn und Uorbiegungen freien Lage.4· Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmenteil (44) mit liffnungen (68) versehtjn ist, die auf rÜB Lage der im i;urt;hmessor verringerten oberen Abschnitte (66) der Pfosten (34) ausgerichtet sind und in ihrem üf f nungsdurchrnesser dem Aui3ondui?climeoser dieser Abschnitte entsprechen.5. Einrichtung nach Anspruch 3 odor 4, dadurch gekennzeichnet, daC lI i.e Pfosten (34) in ihrem oberen Bereich Abschrägungea (ü4) aufweisen, denen Abschrägungen am unteren Rand der Uffnungen, (6ü) im oberen Rahmenteil (44) entsprechen.- 16 -809851/0821- 4-6- -6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß der Gesaintujinkol jedes Paaros aufeinander ausgerichteter Abschrtigungen 90 betrügt.7. Einrichtung nach Anspruch 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Pfosten (34) eine Feder (00) angeordnet ist, die die Rahmenteile (44, 32) in Trennrichtung vorspannt.809851 /0821 BAD
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