DE2816862A1 - Rohrbiegemaschine und -verfahren - Google Patents
Rohrbiegemaschine und -verfahrenInfo
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Description
Priorität: 1?. März 1978; V. St. Α.; Nr. 887 725
Die Erfindung bezieht sich auf Rohrbiegemaschinen und -verfahren.
Normalerweise verwenden Dreh-Rohrbiegemaschinen ein Biegewerkzeug,
das um eine Biegeachse drehbar angeordnet ist, ein Spannwerkzeug, das gegen das Biegewerkzeug beweglich
angeordnet ist zum Einspannen eines Rohrs am Biegewerkzeug, und ein Druckwerkzeug, das gegen das Biegewerkzeug getrieben
wird und einen Hinterabschnitt des zu biegenden Rohrs an das Biegewerkzeug drückt. Maschinen dieser Art sind z.
B. in der US-PS 3 97^ 676 und einigen der darin genannten
Patentschriften sowie in den US-Patentanmeldungen Nr. 692 585 und 614 9^6 der Anmelderin angegeben. Bei Dreh-Rohrbiegemaschinen
dieser Art wird normalerweise ein an dem Biegewerkzeug positioniertes Rohr dadurch gegen das
Biegewerkzeug gespannt, daß ein Spannwerkzeug unter der Kraft eines Spannwerkzeug-Hydraulikzylinders gegen das
Biegewerkzeug getrieben wird. Ein Druckwerkzeug-Hydraulikzylinder treibt das Druckwerkzeug gegen das Rohr und das
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Biegewerkzeug, und ein dritter Hydraulikzylinder, der Biegezylinder,
dreht das Biegewerkzeug zusammen mit dem Spannwerkzeug um die Biegeachse. Das zwischen Spann- und Biegewerkzeug
eingespannte Rohr wird um das Biegewerkzeug gezogen und gebogen, und ein Hinterabschnitt des Rohrs wird von
dem Druckwerkzeug festgehalten. Häufig wird das Druckwerkzeug so betrieben, daß es eine Reibung zwischen dem Rohr
und dem Druckwerkzeug, das das Rohr gegen das Biegewerkzeug drückt, erzeugt, wodurch sich eine sog. Wisch- oder
Schleifwirkung ergibt, so daß das Rohr mit einem axialen
Widerstand beaufschlagt wird, der ausreicht, es über seine Elastizitätsgrenze hinaus zu strecken, so daß es gezogen
wird. Ziehbiegen, bei dem die Außenseite der Rohrbiegung gestreckt wird, wird angewandt, um ein Knicken der Rohrwandung
zu vermeiden, das beim einfachen Kompressions- oder Druckbiegen auftreten kann, bei dem das Rohr ohne Strecken
gebogen wird. In vielen Fällen wird das Druckwerkzeug von einem vierten Hydraulikzylinder vorwärtsgetrieben, wenn
das Rohr um das Biegewerkzeug gebogen wird, wobei dieser Zylinder auch als Hilfszylinder bezeichnet wird. Dadurch
kann der Betrag der Dehnung gesteuert werden. Das Spannwerkzeug drückt das Rohr gegen das Biegewerkzeug mit einer
Kraft, die ausreicht, um einen Schlupf des Rohrs relativ zum Spannwerkzeug während des Ziehformens zu vermeiden.
Die Steuerung des Druckwerkzeugs ist für ein richtiges Biegen wichtig. Das Ziehen, das für viele Biegungsarten
angewandt wird, wird teilweise durch den vom Druckwerkzeug ausgeübten Druck gesteuert.Kräfte, die das Rohr während
des Biegens beaufschlagen, ändern sich mit der Art des zu biegenden Rohrs, dessen Größe und Werkstoff sowie aufgrund
anderer Faktoren. Es ist daher üblich, eines oder mehrere Meßgeräte vorzusehen, die die ausgeübten Drücke
regeln, z. B. die vom Druckwerkzeug ausgeübte Kraft, um dadurch die Druckwerkzougkraft rolabiv au dor Bi
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die für eine bestimmte Biegung erforderlich ist, zu steuern. Es ist schwierig und zeitraubend, die verschiedenen Kräfte
auf optimale Werte einzustellen, und ferner sind solche optimalen Werte nicht immer bekannt oder leicht verfügbar.
Bei bekannten Dreh-Biegemaschinen werden durch die Verwendung von drei oder mehr Hydromotoren oder anderen Motoren die
Kosten und die Komplexität enorm erhöht, und infolgedessen, ergibt sich eine verringerte Betriebszuverlässigkeit und
Standzeit der Maschinen.
Einzelmotoren werden beim Druckbiegen verwendet, wobei ein Stempel gegen einen Zwischenabschnitt eines Rohrs getrieben
wird, das an gegenüberliegenden Seiten des Stempels durch zv/ei Flügelwerkzeuge zurückgehalten wird.
In der US-PS 3 531 965 ist eine Art des Druckbiegens angegeben,
bei der zum Biegen eines Rohrs ein Hydromotor verwendet wird, wobei jedoch keine Hilfswerkzeuge zur Bewegung
zum Biegewerkzeug vorgesehen sind, die Werkzeuge nicht so getrieben, werden, daß sie das Rohr gegen das
Biegewerkzeug drücken, und kein Ziehbiegen vorgeschlagen ist.
Die Möglichkeit, Rechts- und Linksbiegungen herzustellen,
erfordert eine teure und zeitraubende Umrüstung der Werkzeuge.
In der US-PS 3 017 917 ist ein Versuch zum Kleinhalten
der Umrüstungszeit und des damit verbundenen Arbeitsaufwands
angegeben, wobei jedoch zusätzlich eine komplexe 180°-Drehung des gesamten Biegekopfs erforderlich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Dreh-Rohrbiegeeinrichtungen
und -verfahren, bei denen die genannten Probleme beseitigt sind oder kleingehalten werden.
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Nach der Erfindung wird eine Maschine, bei der ein zu biegendes Teil zwischen einem Biege- und einem Spannwerkzeug
eingespannt und von einem Druckwerkzeug gegen ein Stützglied gedrückt wird, während das Biege- und das Spannwerkzeug
von einer Rotations-Antriebskraft gedreht werden, so betrieben, daß das Druckwerkzeug gegen das Stützglied mit
einer Kraft getrieben wird, die eine Funktion der Rotations-Antriebskraft ist. Bei bestimmten Ausführungsformen ermöglicht
dies ein Ziehbiegen mit axialer Zugkraft, die eine Funktion der ausgeübten Biegekraft ist. Bei einem speziellen
Ausführungsbeispiel ist die auf das Druckwerkzeug ausgeübte Kraft von einer Gegenkraft zur Rotations-Antriebskraft
abgeleitet.
Ferner ist in weiterer Ausbildung der Erfindung ein einziger
Motor vorgesehen, um das Biege- und das Spannwerkzeug zu treiben, das Spannwerkzeug gegen das Biegewerkzeug zu
treiben und beide zusammen zu drehen. Eine Totgangverbindung ist zwischen dem Motor und dem Biegewerkzeug vorgesehen,
so daß das Spannwerkzeug gegen das Biegewerkzeug bewegt wird, bevor beide von dem Motor gedreht werden.
Ferner ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß zwei Biegewerkzeugeinheilen um eine Biegeachse
drehbar angeordnet sind und ein Rohrvorschubschlitten, der das Rohr gegen die Werkzeuge vorschiebt und es um die Rohrachse
dreht, so angeordnet ist, daß er selektiv längs einer von zwei Laufbahnen verfahrbar ist, die in bezug auf die
beiden Biegewerkzeugeinheiten jeweils ausgerichtet sind. Somit können mit einer Biegemaschine in einfacher Weise
Rechts- und Linksbiegungen hergestellt werden.
Durch die Erfindung wird also eine Dreh-Rohrbiegemaschine angegeben, die einen einzigen Hydromotor zum Treiben des
Spann- und des Druckwerkzeugs gegen das Biegewerkzeug und
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zum Drehen des Biege- und des Spannwerkzeugs verwendet. Der Kolben des Motors ist über eine Kette so verbunden, daß
er einen Spannwerkzeugträger in Richtung zu einem drehbar angeordneten Biegewerkzeug und zu einem Biegewerkzeugwellen-Stellglied
treibt. Bei fortgesetzter Bewegung des Spannwerkzeugträgers greift dieser am Stellglied an, so daß
das Biegewerkzeug zusammen mit einem an dem Träger angeordneten Spannwerkzeug gedreht wird. Der Motorzylinder ist
beweglich und mit einem Druckwerkzeugträger verbunden, so daß der Zylinder, wenn der Motorkolben den Spannwerkzeug- träger
und das Biegewerkzeug treibt, in Reaktion auf die Antriebskraft des Kolbens den Druckwerkzeugträger mit dem
daran angeordneten Druckwerkzeug gegen das Biegewerkzeug mit einer Kraft treibt, die als Reaktion auf die erforderliche
Biegekraft erzeugt wird. Damit wird das Rohr entsprechend der Größe der Biegekraft mit einer Reibungs-Zugkraft
beaufschlagt. Es sind zwei Werkzeuggruppen vorgesehen, und zwar jeweils eine an jedem Ende der Biegewerkzeugwelle,
so daß Rohr auf beiden Seiten des Biegekopfs gebogen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Biegemaschine nach der Erfindung;
Fig. 2 eine vereinfachte Ansicht, bei der Teile weggebrochen sind, von Teilen der Führungsbahn
der Biegemaschine, des Rohrvorschubschlittens und des Schlittenantriebs;
Fig. 3 eine seitlich erweiterte vereinfachte Perspektivansicht
der Hauptteile des Biegekopfs nach der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Biegekopfs nach der Erfindung;
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Fig. 5 eine Vorderansicht des Biegekopfs nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht 6-6 nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht 7-7 nach Fig. 6; Fig. 8 Schnittansichten 8-8 und 9-9 nach
und 9 Fig. 6;
Fig. 10 eine Perspektivansicht eines Biegewellenstellglieds der Biegemaschine nach Fig. 4;
Fig. 11 eine Perspektivansicht des Spannwerkzeugträgers der Biegemaschine nach Fig. 4;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Biegekopfs zu Beginn " einer Biegung, wobei das Druckwerkzeug eine
Lage hat, in der die Biegedrehung beginnt, und das Spannwerkzeug sowohl zurückgezogen
(Vollinie) als auch in Biegestellung (Strichlinie) gezeigt ist;
Fig. 13 eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht, wobei die Lage der Werkzeuge nach dem Beginn des Biegens
gezeigt ist;
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Maschine, wobei das Verschieben des Rohrvorschubschlittens und der
Schlittenführungsbahn relativ zum Biegekopf gezeigt ist; und
Fig. 15 die Klemmeinheiten zum Verbinden der Führungsbahn
des Rohrvorschubschlittens mit dem Biegekopf.
Fig. 1 zeigt eine Biegemaschine, in der die Erfindung angewandt wird und die einen Rohrverschubschlitten 10
aufweist, der verfahrbar auf einer Schlittenführungsbahn 12 angeordnet ist, deren eines Ende an einem Bedienungspult
14 und deren anderes Ende an einer Biegekopfhalterung
16 gelagert ist. Das Bedienungspult 14 umfaßt verschiedene Bedienungsvorrichtungen für die Maschine, die manuelle
oder bevorzugt digitale Steuermittel sind, die auf aufgezeichnete digitale Information in Form von Lochstreifen,
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Magnetbändern, Magnetspeicherplatten, Lochkarten od. dgl. ansprechen.
Nach Fig. 2 ist die Führungsbahn 12 ein im wesentlichen rechteckiger Träger, dessen eines Ende an einer Vorderwand
17 des Bedienungspults 14 befestigt ist und sich durch die Vorderwand erstreckt und an dem ein Motor 18 mit einem Getriebe
20 zur Schwenkbewegung auf einer Welle 22 angeordnet, ist. Die Schwenklage des Motors und des Getriebes 20 wird
verstellbar durch eine Stange 24 unterhalten, die schwenkbar
mit zwei hochkantigen Laschen 26 auf dem Getriebe 20 befestigt und verstellbar zwischen ::woi hochkantigen Stützen
28, 30 gehalten ist, die auf dem Ende der Laufbahn 12 mittels
einer federbelasteten kippbaren Sicherungsscheibe 32 befestigt
sind.
Der Schlittenantrieb, der im Prinzip demjenigen nach der US-PS 3 974- 676 entspricht, umfaßt ein Schlittengehäuse 36,
in dem mehrere vertikale Leitrollen 38, 40, die an Seiten
der Laufbahn 12 an der Vorder- und der Hinterseite des Schlittens angreifen, und horizontale Leitrollen, z. B.
die Leitrolle 42 und eine ähnliche Leitrolle (nicht gezeigt) an der Rückseite des Schlittens, angeordnet sind, so daß der
Schlitten längs der Laufbahnlänge frei verfahrbar ist. Eine Schlitten-Antriebskette 44 ist um ein Hauptantriebszahnrad
46 geführt und zwischen diesem und zu dessen beiden Seiten befindlichen Hilfszahnrädern 48, 50 eingeschlossen; sämtliche
Zahnräder sind an einer Schlittenseitenwand 52 drehbar gelagert.
Das Hauptantriebsrad 46 treibt einen Schneckentrieb 5^i der mit einem Spannfutter-Antriebszahnrad 56
kämmt, das auf einer Werkzeugwelle 58 befestigt ist und
diese dreht. Ein übliches Rohrspannfutter 60 ist auf der Welle 58 befestigt. Geeignete selektiv betätigte Bremsen
(nicht gezeigt) hemmen wahlweise entweder die Drehbewegung der Spannfutterwelle 58 oder die Verschiebebewegung des
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Schlittens relativ zur Laufbahn, so daß durch die Rotation des Hauptantriebszahnrads 46 entweder der Schlitten längs
der Laufbahn getrieben oder das Spannfutter gedreht wird, je nachdem, welche Bremse betätigt wird.
Das Getriebe 20 treibt ein Antriebszahnrad 62, das zusammen mit zv/ei Zwischenzahnrädern 63, 64 am Ende der Laufbahn 12 angeordnet
ist. Eine Endloskette 44 ist über die Zahnräder 62, 63 und 64 geführt, und ihre Zugspannung ist durch die Schwenklage
des Motors und des Getriebes um die Drehachse 22 einstellbar und dreht dementsprechend entweder das Zahnrad
46 (so daß das Spannfutter gedreht wird) oder treibt den Schlitten längs der Laufbahn in Abhängigkeit davon,
welche Bremse betätigt wird.
Der Schlitten ist zwischen einer hinteren Lage (vgl. die
Vollinienlage in Fig. 1) und einer vorderen Lage (vgl. die Strichpunktlinienlage in Fig. 1) verfahrbar. Ein Rohr 68 wird
von dem Spannfutter gegriffen und entsprechend dem Pfeil 69 in die eine oder andere Richtung gedreht, so daß eine
vorbestimmte Biegeebene erzielt wird. Der Schlitten wird zu der Biegekopfhalterung vorgeschoben, so daß das Rohr
68 relativ zu dem Biegekopf positioniert ist und ein vorbestimmter Rohrabschnitt gebogen werden kann. Der Schlitten-
und Spannfutterantrieb werden durch im Bedienungspult 14 angeordnete Steuereinrichtungen betätigt, die in der US-PS
3 974 676 erläutert sind. Wenn das zu biegende Rohr in Längsrichtung und in bezug auf seine Drehlage richtig
positioniert ist, wird die Schlittenbremse gelöst, so daß der Schlitten frei längs der Laufbahn verfahrbar ist,
und das Biegen beginnt, wobei das Rohr um das Biegewerkzeug am Biegekopf gezogen und gleichzeitig der Schlitten
längs der Laufbahn vorwärtsgezogen wird. Ein Rohrabschnitt mit einer Anzahl fertiger Biegungen ist bei 68a in Fig. 1
in Strichpunktlinien angedeutet.
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Ein an der Halterung 16 angeordneter Biegekopf umfaßt zwei
Werkzeugeinheiten 70 und 72, die an gegenüberliegenden Enden
einer gemeinsamen Biegewerkzeugwelle 7^ angeordnet sind,
so daß die eine Maschine entweder Links- oder Rechtsbiegungen herstellen kann. Zu diesem Zweck sind der Schlitten und
die Laufbahn relativ zu der Biegekopfhalterung 16 so verschiebbar,
daß die Laufbahn mit der einen oder anderen Werkzeugeinheit ausgerichtet wird. Das Hinterende der Lauf·?
bahn, das an dem Bedienungspult 14- befestigt ist, ist ebenfalls verschiebbar, da es durch einfaches Verschwenken
des Bedienungspults 14 um dessen Stützrollen verschwenkbar ist. Einzelheiten dieses Verschiebens von Laufbahn und
Schlitten werden noch erläutert.
Die. Erfindung wird unter Anwendung auf Drehbiegeverfahren und -einrichtungen erläutert, die ein drehbares Biegewerkzeug,
ein Spannwerkzeug zum Andrücken eines Vorderabschnitts eines zu biegenden Rohrs an das Biegewerkzeug, wobei das Spannwerkzeug
zusammen mit dem Biegewerkzeug um die Biegeachse drehbar ist, und ein Druckwerkzeug zum Andrücken oder Einspannen
eines weiter hinten befindlichen Rohrabschnitts gegen das Biegewerkzeug oder ein entsprechendes anderes
Stützglied während der Drehbewegung des Biegewerkzeugs aufweisen. Bei der erläuterten Ausführungsform ist das Druckwerkzeug
nicht längsbewegbar (längs der Rohrachse), sondern hat eine unveränderliche Lage, nachdem es gegen das Biegewerkzeug
gedrückt wurde, um das Rohr gegen das Biegewerkzeug zu drücken und eine Wisch- oder Schleifwirkung hervorzubringen.
Diese Kraft des Druckwerkzeugs erzeugt eine ausreichende Reibung für das erwünschte Ziehen des Rohrs,
d. h. das Strecken oder axiale Dehnen des Rohrs über seine Elastizitätsgrenze hinaus.
Ein wesentliches Merkmal des Reaktionsbiegens besteht darin, daß die von dom ücuckworkzeug auocoübto Kraft, dio das Rohr
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gegen das Stützglied drückt, und somit die Höhe des axialen Widerstands, der durch die Einspannwirkung des Druckwerkzeugs
erhalten wird, in Übereinstimmung mit der zum Drehen des Biege- und des Spannwerkzeugs erforderlichen Kraft (also
der zum Biegen des Rohrs erforderlichen Kraft) geändeifr wird.
Die Fig. 4-13 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Biegekopfs nach der Erfindung. Fig. 3 zeigt diese Einrichtung ebenfalls, jedoch etwas vereinfacht, wobei viele Teile länger
oder seitlich (horizontal) ausgedehnt dargestellt sind, so daß die funktionelle Beziehung zwischen den einzelnen Teilen
deutlich wird. Der Biegekopf umfaßt ein Gehäuse 120 (vgl. Fig. 1) mit einem Bett 122, auf dem eine hochkantige Biegekopf
halterung angeordnet ist, die zwei parallele, beabstandete Träger 124, 126 aufweist, die an ihren oberen Enden
durch einen starren Querarm 128 verbunden sind, der einen Kopf 130 aufweist, in dem eine horizontale Biegekopfwelle
132 drehbar gelagert ist. An den Trägern 124, 126 ist in
Vertikalrichtung hin- und herverschiebbar ein rechteckiger Druckwerkzeugtrager 134 angeordnet, der zwei zueinander
parallele und beabstandete, horizontal verlaufende Platten, und zwar eine obere Platte 136 und eine untere Platte 138,
umfaßt, die an ihren äußeren Ende durch vertikale Endplatten 140, 142 fest miteinander verbunden sind. Die Platten
136 und 138 sind mit nach seitlich außen weisenden Aussparungen
ausgebildet, die zu den Kreisquerschnitt aufweisenden Trägern 124, 126 passen und auf diesen gleiten. Die
obere Platte 136 des Druckwerkzeugträgers ist; mit einem
Langloch 137 und zwei Öffnungen 139, 141 (vgl. Fig. 8) ausgebildet, so daß der Druckwerkzeugträger und andere Teile
des Biegekopfs relativ vertikal bewegbar sind. An der unteren
Platte 138 ist ein Zylinder 146 eines Hydromotors 148 fest angeordnet und enthält eine Kolbenstange 150* die durch ein
Loch in der Platte 138 geführt und an einem im Zylinder verschiebbaren Kolben 152 angeordnet ist.
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Auf der Biegewerkzeugwelle 132 sind symmetrisch auf jeder
Seite des Querhaupts 130 diesem benachbart zwei im wesentlichen identische Wellenstellglieder 154-, 156 fest angeordnet;
Einzelheiten sind am besten aus Fig. 10 ersichtlich. Das Stellglied 154- hat eine Öffnung zur Aufnahme der Biegewerkzeugwelle
132 und ist mittels eines Keils in einer Keilnut
158 und einer in der Welle 132 ausgebildeten entsprechenden
Keilnut mit der Welle verkeilt. Ein Segment des als nahezu kreisrunde Platte ausgebildeten Stellglieds ist ausgeschnitten
zur Bildung einer Antriebs- oder Anlagefläche 160, die sich im wesentlichen radial zum Stellglied in einer
zur Biegewerkzeugwellenachse parallelen Ebene erstreckt; das Stellglied weist zwei in Axialrichtung beabstandete
radial verlaufende Flansche 162, 164 auf, zwischen denen
eine Leitrolle 166 drehbar angeordnet äst.
Eine im Stellglied ausgebildete Bohrung, die senkrecht zur Antriebsfläche 160 verläuft, und zwar längs einer zur Biegeachse
senkrechten Linie und mit Abstand davon, nimmt eine Führungswelle 168 auf, die am Stellglied mittels eines Bolzens
oder einer Stellschraube I70 befestigt ist. Mit der Führungswelle 168 ist eine einen großen Kopf oder eine Scheibe
aufweisende Schraube mittels eines Schafts 174- verstellbar
verbunden, wobei der Schaft in das freie Ende der Führungswelle 168 geschraubt ist.
Ein Spannwerkzeugträger 180 (vgl. ■'■''ig. 11) ist auf den Wellenstellgliedern
154-, 156 beweglich angeordnet und wird auf den
Führungswellen 168 gleitend geführt, so daß er zu den Stellgliedern und davon weg beweglich ist. Der Spannwerkzeugträger
umfaßt zwei L-förmige Endblöcke 182, 184- auf entgegengesetzten Seiten, die horizontale Schenkel 183, 185
und vertikale Schenkel 186, 188 aufweisen. Die L-förmigen Endblöcke sind miteinander fest verbunden und durch eine
Platte 'I90 im Abstand voneinander Gehalten, die näher an
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einer Vorderfläche der miteinander ausgerichteten und einander gegenüberliegenden Endblöcke 182, 184 angeordnet ist.
An gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Schenkel der Endblöcke sind gegabelte Kettenverbindungsnasen 192, 194
und 196, 198 ausgebildet. Jeder vertikale Schenkel der Endblöcke des Spannwerkzeugträgers weist eine den Schenkel
vollständig durchsetzende Bohrung auf, in der verschiebbar die Führungswellen 168 der entsprechenden Wellenstellglieder
15^, 156 aufnehmbar sind. Die Bewegung des Spannwerkzeugträgers
von den Wellenstellgliedern weg (also nach unten) ist durch das Anliegen des Unterendes des Trägers an dem
Kopf oder der Scheibe 172 des Gewindeschafts 174, der verstellbar
auf der Welle 168 angeordnet ist, begrenzt. Eine Bewegung des Trägers zu dem Stellglied ist durch das in
Antriebsverbindung erfolgende Anliegen des oberen Endes 187, 189 jedes vertikalen Schenkels 186, 188 des entsprechenden
Endblocks an den Antriebsflächen 160 begrenzt. Eine Drehbewegung des Spannwerkzeugträgers 180 und damit der Wellenstellglieder
154, 156 und der Welle 132 im Gegenuhrzeigersinn
ist durch die Anlage der hinteren Fläche der Zwischenplatte 190 (die näher an den Nasen 194, 198 befindliche
Fläche) an der vertikalen Außenfläche des Kopfs des Querhaupts 130 (vgl. Fig. 9) begrenzt.
Ein Ende jeder von zwei Antriebsketten 200 und 202 ist mit einer der Kettenverbindungsnasen 196, 192 an der Vorderseite
des Spannwerkzeugträgers verbunden, und jede Kette verläuft gleitend und nichtantreibend um den Umfang jeweils
eines Wellenstellglieds 154 und I56 zwischen vorspringenden
Kettenführungs-Urafangslippen 157» 159 an den Stellgliedern.
Die anderen Enden der Ketten 200, 202 sind jeweils mit oberen Enden von zwei Armen 204, 206 eines Kettenjochs 208 verbunden,
das ein Querstück 210 aufweist, das mittig in Antriebsverbindung mit dem Oberendo dor Kolbenstange 150
steht.
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Mit der Kettenverbxndungsnase 198 des Spannwerkzeugträgers ist ein Ende einer Rückfuhrkette 212 verbunden, die zuerst
über die in dem Wellenstellglied 154- angeordnete Leitrolle
166 und dann über eine Rolle 214· geführt ist, die auf einer Welle 215 an einem oberen Abschnitt des vorderen Trägers
126 (in den 51Ig. 6, 7) drehbar ist. Die Rückführkette verläuft
nach unten und um eine Rolle 216, die an einem am Träger 126 fest angeordneten Bund 218 drehbar gelagert ist.:
Von der Rolle 216 verläuft die Kette nach oben zur Verbindung mit dem Unterende des Endarms 204- des Jochs 208.
An der anderen Seite des Biegekopfs ist eine entsprechende Rückführkette 220 vorgesehen, deren eines Ende mit der Kettennase
194- des Spannwerkzeugträgers verbunden ist und die dann
über eine im Wellenstellglied I56 drehbare Rolle 222 (entsprechend
der Rolle 166) geführt ist. Dann verläuft die Kette 220 über eine zweite Rolle 224-, die ebenfalls auf der
Welle 215 drehbar ist, die am oberen Ende des Trägers 126
angeordnet ist und auf der anderen Seite des Trägers die Rolle 214· trägt. Die Rückführkette 220 verläuft nach unten
über eine Rolle 226, die an der anderen Seite des fest angeordneten Bunds 218 drehbar ist, und von dort nach oben
zum Endarm 206 des Jochs 208. Das Joch 208, Teile der damit verbundenen Rückführketten 212 und 220 und die Kolbenstange
150 sind sämtlich so angeordnet, daß sie sich vertikal durch
das Langloch 137 der oberen Platte des Druckwerkzeugträgers bewegen. Vorderabschnitte der Rückführketten 212 und 220,
die näher an dem Spannwerkzeugträger liegen, verlaufen durch die Öffnungen 139 und 14-1 der oberen Platte des Druckwerkzeugträgers (vgl. Fig. 8). In Jedem Fall bildet auf jeder
Seite der Biegekopfhalterung die Kombination von Antriebsund Rückführkette, die miteinander durch das Antriebsjoch
208 verbunden sind, eine einzige Endloskette, deren Enden mit den jeweiligen vorderen und hinteren Kettennasen 196,
198 auf der einen Seite des Biegekopfs und 192, 194· auf der
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anderen. Seite desselben verbunden ist.
Zwei Biegewerkzeugeinheiten sind auf entgegengesetzten Seiten
des Biegekopfs angeordnet. Die Einheiten sind im wesentlichen identisch ausgebildet, und dadurch, daß sie auf entgegengesetzten
Seiten des Biegekopfs vorgesehen sind, ermöglichen sie ein Biegen sowohl nach links als auch nach
rechts oder ein Biegen auf unterschiedlichen Radien (unter Anwendung verschieden großer Biegewerkzeuge), wie noch erläutert
wird. Zwei Biegewerkzeuge 230, 232 sind lösbar auf
entgegengesetzten Enden der Biegewelle 132 angeordnet, und
jedes Biegewerkzeug ist mittels eines lösbaren Keils, z. B. des Keils 234 nach Pig. 4,drehfest auf der Welle angeordnet.
Zwei Spannwerkzeuge 236, 238 sind lösbar an Enden der horizontalen
Schenkel 183» 185 des Spannwerkzeugträgers 180 angeordnet
und seitlich durch geeignete Mittel, z. B. ineinandergreifende Bohrungen und Stifte oder Nuten und Federn
od. dgl. (nicht gezeigt) in Anlage am Träger befestigt. Ebenso sind zwei Druckwerkzeuge 240, 242 lösbar an gegenüberliegenden
Enden der oberen Platte 136 des Druckwerkzeugträgers
angeordnet und seitlich durch ineinandergreifende Stifte und Bohrungen oder Nuten und Federn od dgl. (nicht
gezeigt) in Anlage an der Platte gehalten.
Zum Erzielen einer kontinuierlichen und im wesentlichen konstanten, den Hydromotor 148 beaufschlagenden Aufwärtskraft
ist zwischen der Unterseite des Zylinders 146 des Hauptantriebsmotors und dem Bett 122 der Biegekopfhalterung
ein Hilfsmotor oder Hilfs-Hydraulikzylinder 250 angeordnet.
Der Hilfszylinder kann, obwohl mit dem Zylinder 146 verbunden, von diesem getrennt sein. Er kann mit dem Zylinder 146
kombiniert sein (vgl. Fig. 6), wobei das Unterende des HauptZylinders 146 nach unten verlängert ist zur Bildung
eines Sekundärzylinders 252, in dem ein Hilfskolben 254
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angeordnet ist, dessen Kolbenstange 256 vom Zylinder nach unten
in Anlage mit dem Bett 122 verläuft. Der Hilfszylinder 250
beaufschlagt den Motor 148 mit einer gleichbleibenden Aufwärtskraft, die gering größer als das Gewicht des Druckwerkzeugträgers
und der daran angeordneten Werkzeuge ist. Dieser Zylinder kann daher durch eine Druckfeder ersetzt werden.
Vor Beginn eines Biegeschritts hat der Biegekopf die Lage . nach den Pig. 4, 5» 6 und 7· Das Gewicht der Druckwerkzeuge
und des Druckwerkzeugträgers ist durch die vom Hilfsmotor 250 kontinuierlich ausgeübte Kraft mehr als ausgeglichen.
Der Antriebsmotor wird im Umkehrbetrieb eingeschaltet, so daß er den Zylinder 146 nach unten treibt,
wodurch die Kraft des Hilfsmotors überwunden wirduid die
Druck- und Spannwerkzeuge in zurückgezogenen Stellungen gehalten werden. Die Biegewerkzeugwelle und der Spannwerkzeugträger
haben ihre Grenzlage der maximalen Rotation im Gegenuhrzeigersinn (in den Pig. 4 und 6), die durch Anlage
der Zwischenplatte I90 des Spannwerkzeugträgers an der vorderen
vertikalen Fläche des Querhauptkopfs I30 begrenzt und
definiert ist (vgl. Fig. 9)· Ein zu biegendes Rohr 68 wird im Spannfutter 60 (vgl. Fig. 2) gegriffenuid durch Betätigen
des Schlittens und Rotation des Spannfutters in Längs- und Drehrichtung relativ zu den für diese Biegung zu verwendenden
Werkzeugeinheiten positioniert. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Werkzeuge 232, 238 und 242 verwendet.
Der Hauptantriebsmotor 148 wird in Rückwärtsrichtung betrieben, so daß unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit
dem oberen Teil des Zylinders 146 oberhalb des Kolbens 152
zugeführt wird, so daß sich eine Tendenz ergibt, den Kolben und die Kolbenstange nach unten zu treiben und gegen den
Zylinder 146 zu wirken, um diesen nach oben zu treiben. Die beiden gleichen und entgegengesetzten Antriebskräfte, diejenige
der beweglichen Kolbenstange und diejenige des beweglichen Zylinders, arbeiten gegen unterschiedliche Wider-
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standskräfte. Diejenige der beiden gleichen und entgegengesetzten
Antriebskräfte, die gegen den geringeren Widerstand ausgeübt wird, bewirkt zuerst eine Bewegung. Bei dem
Ausführungsbeispiel ist der Widerstand gegen eine Aufwärtsbewegung des Zylinders 146 geringer als der Widerstand gegen
die Abwärtsbewegung der Kolbenstange I50 an dieser Stelle,
da das Gewicht des Antriebsmotors, des Druckwerkzeugträgers und des Druckwerkzeugs durch den Hilfsmotor 250 mehr als
ausgeglichen wird. Tatsächlich erzeugt der letztere allein eine ausreichende Kraft, um das Druckwerkzeug und dessen
Träger zusammen mit dem Hauptantriebsmotor zu heben. Das Gewicht des Spannwerkzeugträgers 180, der durch die Abwärtsbewegung
der Kolbenstange gehoben werden muß, wirkt einer solchen Bewegung der Kolbenstange entgegen.
Zuerst bewegt sich der Zylinder 146 nach oben und hebt den Druckwerkzeugträger und das Druckwerkzeug durch den kleinen
Raum zwischen dem Druck- und dem Biegewerkzeug (dieser kleine Raum kann in der Größenordnung von ca. 19 mm oder kleiner
sein) und hebt das Vorderende des zu biegenden Eohrs gegen das Biegewerkzeug. Dadurch wird ein relativ geringer Druck
erzeugt, wodurch das Rohr gegen das Biegewerkzeug gedrückt wird, und die Teile haben die Stellungen nach Fig. 12, wobei
das Spannwerkzeug und sein Träger immer noch zurückgezogen sind. Der Hydromotor wird kontinuierlich mit Hydraulikflüssigkeit
beaufschlagt, und dabei nimmt der Widerstand gegen eine weitere Aufwärtsbewegung des Zylinders 146 zu,
da das Druckwerkzeug nunmehr das Rohr berührt und gegen das Biegewerkzeug drückt, das sich nicht in diese Richtung
bewegen kann. Wenn der Widerstand gegen eine weitere Aufwärtsbewegung des Zylinders größer als der Widerstand des Spannwerkzeugträgers
gegen eine Aufwärtsbewegung auf seiner Gleitverbindung mit den Wellenstellgliedei'ii wird, wird dor
Träger 180 nach oben bewegt, das Werkzeug 238 kontaktiert das Rohr und beginnt, dieses gegen das Biegewerkzeug zu
spannen (vgl. Strichlinie in Fig. 12).
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Der Hydraulikdruck wird im Hauptantriebsmotor weiter aufgebaut und übt eine ansteigende Kraft aus, die den Kolben
nach unten und den Zylinder nach oben drückt. Somit nimmt die Kraft des Druckwerkzeugs, das das Rohr gegen das
Biegewerkzeug drückt,zu, und die Kraft des Spannwerkzeugträgers und des Spannwerkzeugs gegen das Rohr und das Biegewerkzeug
und gegen die Wellenstellglieder nimmt ebenfalls zu. Das Spannwerkzeug drückt das Rohr in die Hohlräume
des Biege- und des Spannwerkzeugs, und an diesem Punkt liegen die Oberflächen 187, 189 des Spannwerkzeugträgers
an der nach unten weisenden Antriebsfläche 160 des Stellglieds 154- und der entsprechenden Antriebsfläche des Stellglieds
156 an. Mit zunehmendem Widerstand gegen eine Relativbewegung
der Teile des Hydromotors nimmt die durch den Motor erzeugte Kraft zu, und die Biegewelle 132 beginnt sich zu
drehen und nimmt den Spannwerkzeugträger, das Spannwerkzeug und das Vorderende des Rohrs mit, wodurch das Rohr gebogen
und um das Biegewerkzeug herum in die Stellung nach Pig. 13 gezogen wird.
Die Kraft des Motors baut sich auf einen Wert auf, der ausreicht,
um das Biegewerkzeug zu drehen und das Rohr zu biegen. Somit nehmen sowohl die die Kolbenstange beaufschlagende Abwärtskraft
und die Gegenkraft oder Reaktion gegen diese, die den Zylinder 146 nach oben drückt, zu. Die das Druckwerkzeug
gegen das Biegewerkzeug drückende Kraft nimmt entsprechend dem Ansteigen der zum Biegen des Rohrs erforderlichen
Kraft zu. Wenn das Rohr um das Biegewerkzeug gebogen wird, wird es durch die es umschließenden Hohlräume
des Druck- und des Biegewerkzeugs mit einer Schleifwirkung gezogen, die einen ausreichenden axialen Widerstand bewirkt
,um das Rohr zu ziehen. Wenn die Biegekraft zunimmt, nimmt auch die vom Druckwerkzeug ausgeübte Kraft zu, und
somit nehmen die Reibungskraft und der axiale Widerstand zu, so daß eine noch größere Kraft zum Drehen des Biegewerk-
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zeugs erforderlich ist. Diese mehreren Kräfte gleichen sich schnell aus, da der Hydraulikdruck ausreichend hoch ist,
um jeden der Widerstände zu überwinden. Die Biegung ist fertig, wenn das Rohr um das Biegewerkzeug herum gebogen
und gezogen ist, während das Druckwerkzeug das Rohr mit einem Druck beaufschlagt, der es gegen das Biegewerkzeug
drückt, und zwar mit einer Kraft, die (wenigstens bis zu einem Grenzwert, der durch den Kontakt zwischen Druck-
und Biegewerkzeug definiert ist) eine Funktion der zum Drehen des Biege- und des Spannwerkzeugs erforderlichen
Kraft ist.
Das Druckwerkzeug ist so angeordnet, daß es sich zu dem Rohr längs einer Bahn (parallel zu den Trägern 124-, 126) bewegt,
die wenigstens eine radial zum Biegewerkzeug (ζ. B. nichttangential) gerichtete Komponente hat. Dadurch kann das
Druckwerkzeug eine hemmende Reibungskraft geeigneter Größe entwickeln. Bevorzugt ist das Druckwerkzeug so positioniert,
daß die Kraft, mit der es das ßohr beaufschlagt, längs einer
zum hinteren Teil der Biegeachse versetzten Linie, im wesentlichen senkrecht zum Rohr, verläuft (vgl. die Fig.
12, 13).
Nach Beendigung des Biegens haben die Teile die Stellungen nach Fig. 13· Um in die Ausgangsstellung nach Fig. 4- zurückzugelangen,
wird der Motorantrieb umgesteuert, so daß der Zylinder 146 unterhalb des Kolbens druckbeaufschlagt wird,
um die Kolbenstange nach oben und den Zylinder nach unten zu drücken. Eine auf die Rückführkette 212 wirkende Zugkraft
beaufschlagt den Spannwerkzeugträger 180 mit einer Kraft, die relativ zur Biegewelle nahezu radial und im
wesentlichen parallel zur Achse der Führungswelle 168 verläuft, und übt ferner ein Moment, bezogen auf die Achse der
Welle 132, aufgrund des Kontakts der Kette mit der Rolle 166 aus. Diesem Moment steht jedoch anfangs die Reibung
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zwischen Biegewerkzeug und Rohr entgegen. Das Rohr wird
immer noch von dem Hilfsmotor gegen das Biegewerkzeug gedruckt, wobei der Hilfsmotor seine konstante Kraft ausübt,
die zu diesem Zeitpunkt ausreicht, um die relativ kleine Rückkehrkraft, die dazu tendiert, den Zylinder
nach unten zu treiben, zu überwinden. Wenn der Spannwerkzeugträger 180 von den Wellenstellgliedern 154-, 156 verschoben
ist, übt die auf die Rückführkette wirkende Zugkraft eine Kraft auf den Spannwerkzeugträger aus, die unter
einem Winkel in bezug auf die Achse der Eührungswellen der Wellenstellglieder 15'+ und 156 und längs einer in
bezug auf die Bießewellenachse verse baton Linie verläuft.
Ferner liegt die Rückführkette immer noch an der im Stellglied angeordneten Rolle 166 an und fährt fort, ein Rückkehrmoment
auf das Stellglied auszuüben. Während des Rückhubs neigt also die Zugkraft der Rückführkette dazu, den Träger
relativ zu den Stellgliedern, in denen er gleitend angeordnet ist, zu bewegen, und wenn der Träger das Ende seiner
Verschiebebewegung erreicht, die durch Anliegen an der am Schaft 168 befestigten Scheibe 172 begrenzt ist, dreht die
Rückführkette die Wellenstellglieder und die Welle 132
im Gegenuhrzeigersinn (vgl. Fig. 13). Der Spannwerkzeugträger, der das Ende seiner auswärts gerichteten Verschiebung
von den V/ellenstellgliedern erreicht hat, kann nicht weiter verschoben werden, und somit kann die von der Rückführkette
auf den Träger wirkende Zugkraft den Träger nicht weiter verschieben, sondern ihn nur zusammen mit den Wellenstellgliedern
drehen.
Wenn der Spannwerkzeugträgor nicht mehr weiter in bezug auf
die Wellenstellgiieder verschiebbar ist, überwindet die Zugkraft der Rückführkette die Reibungskraft gegen ein Verdrehen
der Biegewelle, und letztere dreht sich im Gegenulirzeigersinn in die Ausgangslage. Wenn der Spannwerkzeugträger
seine Ausgangslage erreicht, liegt seine Innenfläche
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an der Vorderfläche des Querhauptkopfs 130 an, so daß der Widerstand gegen eine weitere Aufwärtsbewegung der
Kolbenstange stark ansteigt. Nunmehr treibt die den Zylinder beaufschlagende Reaktions- oder Gegenkraft den Zylinder,
den Druckwerkzeugträger und das Druckwerkzeug nach unten, indem die Kraft des HilfsZylinders 250 überwunden
wird, und sämtliche Teile sind damit in die Ausgangslagen zurückgebracht. Zu diesem Zeitpunkt, oder bevor die Rückkehr
in die Ausgangslage beendet ist, werden die Schlitten- und Spannfutter-Steuermittel wieder betätigt, um das Rohr'
vorzuschieben uid es für die nächste Biegung zu verdrehen.
Die Einrichtung verwendet einen einzigen Motor, der das Spannwerkzeug unmittelbar mit einer Kraft beaufschlagt
und über eine Totgangverbindung eine gleiche Kraft auf das Biegewerkzeug ausübt. Die Totgangverbindung umfaßt
die Verbindung zwischen der Kolbenstange und dem Spannwerkzeugträger und die Gleitverbindung des Trägers mit
dem Biegewerkzeug. Dadurch kann der Träger das Biegewerkzeug ein kurzes Stück vorwärtsbewegen, bevor er am Stellglied
anliegt und eine Drehbewegung bewirkt.
Die gleiche Kraft, die vom Motor zum Treiben des Spann- und des Biegewerkzeugs erzeugt wird, erzeugt eine Gegenkraft,
die das Druckwerkzeug gegen das Biegewerkzeug treibt. Somit treibt der eine Motor alle drei Werkzeuge, nämlich das
Biege-, das Spann- und das Druckwerkzeug. Obwohl jedes dieser Werkzeuge seine eigene Bewegung zu einer ganz bestimmten
gesonderten Zeit ausführt, ist die Verbindung untereinander derart, daß sämtliche Bewegungen durch den
einen Motor bewirkt werden. Der eine Motor bewirkt drei unterschiedliche Bewegungen, indem eine direkte Verbindung
und eine Totgangverbindung zwischen einem Glied des Motors und zwei getriebenen Teilen (nämlich dem Spann- bzw. dem
Biegewerkzeug) vorgesehen und der gesamte Motor beweglich
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angeordnet ist, wobei das andere Motorglied mit dem dritten getriebenen Teil, nämlich dem Druckwerkzeug, verbunden ist.
Ein überraschender und unerwarteter Vorteil des Antriebs des
Druckwerkzeugs durch den Gegendruck zur Biegekraft besteht darin, daß das Rohr mit einem axialen Widerstand beaufschlagt
wird, der eine Funktion der Biegekraft ist. Dies besteht nicht einfach darin, daß eine Hauptbiegekraft gegen
zwei entgegengesetzte flankierende Widerstände wirkt, wie dies beim einfachen Druckbiegen der Fall ist. Es ermöglicht
ein Biegen, bei dem ein axiales Zurückhalten des Rohrs oder eine Rohrdehnung als eine Funktion der ausgeübten Biegekraft
erzielt wird. Die Druckwerkzeugkraft wird automatisch in bezug auf die tatsächlich ausgeübte Biegekraft eingestellt.
Daher ist es möglich, das bisher vorgesehene Überwachen der Druckwerkzeugkraft und das manuelle oder anderweitige
Einstellen derselben relativ zu verschiedenen zu biegenden Rohrarten entfallen zu lassen. Ferner wird eine
optimale selbstausgleichende Einstellung der Reibungszugkraft
relativ zur Biegekraft erzielt. Die Vorteile einer solchen Arbeitsweise sind sehr bedeutend.
Es ist offensichtlich, daß für Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern, Wandstärken oder aus unterschiedlichen Werkstoffen
unterschiedliche Biegekräfte erforderlich sind. Je größer der Elastizitätsmodul oder die Wandstärke oder der
Rohrdurchmesser, desto höher ist die zum Biegen des Rohrs erforderliche Biegekraft. Gleichzeitig ist, wenn zum Biegen
des Rohrs eine höhere Kraft erforderlich ist, auch zum Dehnen des Rohrs eine höhere Kraft nötig. Wenn also eine
Schleifwirkung oder ein anderes Mittel, z. B. ein eng
passender Innendorn, verwendet wird, um die Axialbewegung eines hinteren Rohrabschnitts zu hemmen, um dadurch ein
Strecken oder Dehnen zu bewirken, muß diese axiale Hemmung bei einem Rohr mit größerem Durchmesser, größerer Wandstärke
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oder höherem Elastizitätsmodul größer sein.
Ferner besteht keine einfache Beziehung zwischen den Kräften, da die zum Drehen des Biegewerkzeugs und damit zum Herumziehen
des Rohrs um das Biegewerkzeug erforderliche Kraft nicht nur von dem Widerstand eines bestimmten Rohrs gegen
das Biegen selbst, sondern auch von dem Widerstand eines bestimmten Rohrs gegen ein axiales Strecken oder Dehnen
abhängt. Beim Rotationsziehbiegen ist die zum Drehen des Biegewerkzeugs erforderliche Kraft eine Punktion sowohl
des Rohrwiderstands gegen Biegen als auch des Rohrwiderstands gegen Strecken oder Dehnen. Bei dem erläuterten
Gegenkraft-Biegen, wobei die das Druckwerkzeug beaufschlagende Kraft eine Funktion des ausgeübten Biegemoments ist, ist
es nicht erforderlich, die ausgeübte Zugkraft oder die vom Druckwerkzeug ausgeübte Kraft zu überwachen oder die vom
Druckwerkzeug ausgeübte Kraft zu justieren. Die Druckwerkzeugkraft und die dadurch erzeugte Zugkraft oder der Reibungswiderstand
sind beide automatisch einstellbar, tatsächlich wurde festgestellt, daß bestimmte Rohre, die auf einer üblichen
Rotatxonsziehbiegemaschxne auf einem Radius von wenigstens 10 cm biegbar sind, mit der hier erläuterten Maschine
auf einem kleineren Radius gebogen werden können.
Der Höchstwert des vom Druckwerkzeug auf das Rohr ausgeübten Drucks kann dadurch begrenzt werden, daß die Teile so
ausgelegt werden, daß das Druckwerkzeug bei Annäherung an das Biegewerkzeug das Biegewerkzeug oder irgendeine andere
Stützeinheit kontaktiert, nachdem es das Rohr druckbeaufschlagt und in die Hohlräume des Biege- und des Druckwerkzeugs
gedrückt hat. Die Teile können so ausgebildet sein, daß das Druckwerkzeug an irgendeinem Punkt seiner Bewegung zum
Biegewerkzeug dieses tatsächlich kontaktiert, und nach erfolgtem Kontakt kann sich die vom Druckwerkzeug auf das
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Rohr ausgeübte Kraft nicht mehr erhöhen. Bei einer solchen Anordnung nimmt also die vom Druckwerkzeug auf das Rohr
ausgeübte Kraft (um das Rohr reibungsmäßig zu hemmen und mit axialer Zugkraft zu beaufschlagen) bis zu einem bestimmten
Punkt (mit steigender Biegekraft) zu, wonach sie. auch dann konstant bleibt, wenn die Biegekraft noch weiter
erhöht wird.
Ebenso ist es möglich, den vom Spannworkzeug auf daa Rohr
ausgeübten Druck bis zu einem Punkt zu erhöhen, an dem der Spannwerkzeugtrager die Antriebsfläche der Wellenstellglieder
berührt, wodurch jede weitere Erhöhung der von den Spann- und Biegewerkzeugen auf das Rohr ausgebüten Spannkraft
verhindert wird.
Im allgemeinen werden die auf Vorder- und Hinterabschnitte des Rohrs ausgeübten Spannkräfte, und zwar die durch Einwirken
des Spannwerkzeugs auf einen Rohrvorderabschnitt und des Druckwerkzeugs auf einen ^ohrhinterabschnitt ausgeübten
Spannkräfte, so gesteuert, daß ein Ziehbiegen erfolgt. Der Betrag des Ziehens (z. B. die tatsächliche dauernde
Dehnungsverformung des Rohrs) kann jedoch dadurch gesteuert werden, daß die maximale Kraftgrenze, mit der das Druckwerkzeug
das Rohr beaufschlagt, gesteuert wird. In einem Extremfall sind das Druck- und das Biegewerkzeug so angeordnet,
daß ein Kontakt zwischen beiden zu keiner Zeit erfolgt, so daß die vom Druckwerkzeug ausgeübte Kraft jederzeit
eine Funktion der Biegekraft ist. In einem anderen Extremfall kann die von dem Druckwerkzeug auf das Rohr ausgeübte
Höchstkraft sehr gering sein, wenn die Erhöhung dieser Kraft durch ein frühes Anliegen des Druckwerkzeugs am Biegewerkzeug
während der Bewegung des Druckwerkzeugs zum Biegewerkzeug begrenzt wird. Obwohl bei einer solchen Anordnung
das Druckwerkzeug das Rohr führt und einen gewissen Reibungswiderstand erzeugt, kann es keinen ausreichenden Druck zum
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Erzeugen von Ziehen ausüben, so daß ein reines Kompressionsbiegen erfolgt.
In den meisten Anwendungsfällen sind die Werkzeuge so angeordnet, daß ein Ziehen des Rohrs zu Beginn der Drehbewegung
des Biegewerkzeugs beginnt. Da jedoch an diesem Beginn der Rotation weder die Biegekraft noch die Druckwerkzeugkraft
ihren Höchstwert erreicht haben, wird der !Unterabschnitt ;
des Rohrs durch die Einspannwirkung des Druckwerzeugs mit einem geringeren axialen Widerstand beaufschlagt. Damit
erfolgt anfangs eine geringere axiale Dehnung oder Rohrstreckung. Mit zunehmender Biegekraft nimmt auch die Einspannkraft
des Druckwerkzeugs zu, so daß die das Rohr beaufschlagende axiale Hemmung zunimmt. Dadurch wird wiederum
eine höhere Biegekraft erforderlich, und somit bauen sich die Kräfte so auf, daß während späterer Perioden des Biegeschritts
ein stärkeres Dehnen oder Strecken des Rohrs erfolgt. Es ist ersiehtlicn, daß zwischen der Biegekraft und
der Kraft, die das Druckwerkzeug zum Erzielen einer erwünschten Rohrdehnung aufbringen muß, eine komplexe Beziehung
besteht. Tatsächlich bestimmt die Einrichtung automatisch diese Beziehung und stellt die Kräfte dementsprechend
automatisch ein. Es ist ferner möglich, diese Beziehung mathematisch oder empirisch oder durch eine Kombination
solcher Methoden zu bestimmen, so daß die tatsächlich ausgeübte Biegekraft erfaßt und ihre erfaßte Größe zum Erzeugen
einer Druckwerkzeug-Antriebskraft (z. B. einer axialen Spannkraft) genutzt werden kann, die eine vorbestimmte oder
vorausberechnete Funktion der erfaßten Biegekraft ist. Ein solches Spannen aufgrund der Biegekraft könnte alternativ
auch durch Zurückhalten des Rohrvorschubschlittens oder durch Steuerung von Rohrvorschub-Zufuhrrollen erfolgen
(vgl. z. B. die US-Patentanmeldung Nr. 885 329 der Anmelderin
vom 10. März 1978). Erforderlichen- oder erwünschtenfalls
kann ein Hilfszylinder vorgesehen sein, der das Druckwerkzeug
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vorwärtstreibt,· wenn das Rohr um das Biegewerkzeug herumgezogen wird, so daß die Schleifwirkung und entsprechend der
dadurch bewirkte axiale Widerstand verringert wird.
Ein weiteres bedeutendes Merkmal, das nicht notwendigerweise von der Anwendung eines Gegenkraft-Prinzips abhängt, besteht
in der Anwendung eines einzigen Antriebsglieds, wie der Kolbenstange 150, um sowohl das Spannwerkzeug in Spannein-griff
mit dem Biegewerkzeug zu bringen und das Biege- und das Spannwerkzeug zusammen zu drehen. Dies wird dadurch erreicht,
daß das Motorglied, nämlich die Kolbenstange 150,
direkt mit dem Spannwerkzeug mittels der Ketten 200, 202 und des Trägers 180 und indirekt über eine Totgangverbindung
mit dem Biegewerkzeug über die Verbindung des Spannwerkzeugträgers und der Biegewerkzeugwellen-Stellglieder
verbunden wird. Dadurch kann das Spannwerkzeug seine anfängliche gesonderte Bewegung beim Annähern an das Biegewerkzeug
zum festen Einspannen des Rohrs ausführen und sich dann zusammen mit dem Biegewerkzeug bewegen, wenn beide um
die Biegeachse gedreht werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung, das ebenfalls nicht unbedingt vom Gegenkraft-Prinzip abhängig ist, ist eine
kompakte Anordnung von im wesentlichen gleichen oder identischen Gruppen von Biegewerkzeugen an entgegengesetzten Enden
einer gemeinsamen Biegewelle, so daß an einem auf einem relativ zu dem Doppelbiegekopf verfahrbaren Schlitten gehalterten
Rohr Rechts- oder Linksbiegungen hergestellt werden können.
Eine Hauptfunktion des Hilfsmotors 250 oder einer funktionell
äquivalenten Druckfeder ist das Erzeugen einer relativ geringen kontinuierlichen Kraft, die den Haupbanbricbsmotor, das Druckwerkzeug und das Rohr gegen das Biegewerkzeug drückt. Dadurch
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wird eine Reibung zwischen dem Rohr und den Werkzeugen erzeugt, die die Rotation in der einen oder anderen Richtung
der Biegewelle sowie der daran befindlichen Werkzeuge und Stellglieder hemmt. Es ist leicht ersichtlich, daß dieser
kontinuierliche und relativ geringe Reibungswiderstand gegen die Drehbewegung der Biegewelle auch durch andere Mittel
als den Hilfszylinder oder eine Feder erzeugt werden könnte. Z. B. kann eine rotationshemmende Reibung in die Lager der
Biegewelle eingeführt werden, auf die Welle selbst oder auf irgendeines der auf der Welle angeordneten Teile wirken. So
könnte in dem Querhaupt 130 ein Bremsschuh vorgesehen sein, der auf die Welle 132 wirkt und durch eine geeignete Feder
gegen die Welle gedrückt wird, um einen ausreichenden Reibungswiderstand gegen die Wellenrotation zu erzeugen. Bei
Verwendung eines solchen Bremsschuhs kann der Hilfsmotor 25O entfallen. Bei Wegfall des Hilfsmotors 250 und Anwendung
eines kontinuierlichen Reibungswiderctands gegen ein Drohori
der Biegewelle (wobei dieser Reibungswiderstand bei weitem nicht ausreicht, um dem Drehantrieb des Hauptantriebsmotors
zu widerstehen) ergibt sich eine etwas unterschiedliche Schrittfolge zu Beginn einer Biegung. Es ist keine kontinuierliche
Kraft vorgesehen,um das Gewicht des Hauptantriebsmotors und des Druckwerkzeugtragers auszugleichen.
Beim anfänglichen Treiben der Kolbenstange nach unten und des Zylinders nach oben aus den Ausgangsstellungen kann das
Gewicht des Druclcwerkzeugtragers und des Hauptantriebsmotors einen höheren Widerstand als das Gewicht und die Reibung bei
der Bewegung des Spannwerkzeugträgers zum Biegewerkzeug erzeugen. Daher bewegt sich der Spannwerkzeugträger vor dem
Druckwerkzeug nach oben (bei Abwesenheit des Hilfsmotors). Durch den Reibungswiderstand gegen Rotation (mittels eines
Bremsschuhs od. dgl.) ergibt sich jedoch ein Widerstand gegen eine weitere (Dreh-) Bewegung des Spannwerkzeup;trägers (zusammen
mit der Biogewelle), die ausreicht, um sichorzusbollon,
daß das Druckwerkzeup; vor Beginn der Rotation gegen das Rohr
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und das Biegewerkzeug gedrückt wird. Ferner stellt der
Widerstand des Rohrs gegen Biegen sicher, daß das Druckwerkzeug mit einer ausreichenden Kraft gegen das Biegewerkzeug
gedruckt wird, bevor die tatsächliche Rotation beginnt. · ■
Zwar wird es derzeit bevorzugt, den hinteren Rohrabschnitt mit einer Spannkraft zu beaufschlagen, indem das Druckwerkzeug
gegen das Biegewerkzeug getrieben wird, um das Rohr zwischen Druck- und Biegewerkzeug einzuspannen; es ist jedoch
ersichtlich, daß anstelle des Biegewerkzeugs selbst ein anderes Glied vorgesehen sein kann, um als Stützglied
zu wirken und der vom Druckwerkzeug auf das Rohr ausgeübten Kraft zu widerstehen. So kann das Druckwerkzeug mit einem
solchen Stützglied (das als "Schleifwerkzeug" bezeichnet werden kann) zusammenwirken und das Rohr dagegen drücken.
Das Druckwerkzeug kann das Schleifwerkzeug auch kontaktieren, um die Höhe der Kraft, dje das Druckwerkzeug auf das Rohr
ausüben kann, zu begrenzen.
Das hier erläuterte Ausführungsbeispiel verwendet zwei Biegewerkzeugeinheiten, und zwar je eine auf jeder Seite
eines mittigen Trägers. Wenn jedoch die durch ^echts- und Linksbiegen gebotene Flexibilität nicht verlangt ist und
ungewöhnlich schweres Biegen erforderlich ist, kann die Einrichtung so ausgelegt sein, daß nur eine einzige, mittig
angeordnete Biegewerkzeugeinheit vorgesehen ist. Dabei kann die Biegewelle an ihren beiden Enden in zwei auf seitlich
beabstandeten Trägern angeordneten Drehlagern gelagert sein. Ein einziges Biegewerkzeug ist an einem mittleren Abschnitt
der Welle befestigt und von zwei Wellen-Stellgliedern flankiert, die an der Welle befestigt sind und
mit einem Spannwerkzeugträger in der vorher erläuterten Weise zusammenwirken. Ebenso sind ein Druckwerkzeugträger
und ein Druckwerkzeug der vorher erläuterten Art auf den
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Trägern angeordnet und wirken mit einem einzigen mittigen Biegewerkzeug zusammen.
Der Biegekopf weist zwei im wesentlichen identische Werkzeugeinheiten
auf, so daß Rechts- oder Linksbieg ngen hergestellt werden können. Alternativ können die Werkzeuge der
beiden Einheiten unterschiedlich groß sein, um Biegen auf unterschiedlichen Eadien zu ermöglichen. Für eine alter- native
Anwendung der beiden Einheiten ist der Schlitten so angeordnet, daß er längs einer von zwei Schlittenbahnen
verfahrbar ist, die mit den beiden Biegewerkzeugeinheiten ausgerichtet sind. Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, ist das
Bedienungspult 14, das das Hinterende der Laufbahn 12 haltert, um oino Vortikalachse begrenzt" schwenkbar, indom es
z. B. auf Rollen angeordnet ist. Das Vorderende der Laufbahn 12 ist lösbar mit der Biegekopfhalterung 120 in einer
von zwei Stellungen verbunden. Eine erste Stellung ist in Vollinien in Fig. 14 gezeigt, wobei die Laufbahn mit einer
ersten Biegewerkzeugeinheit 262 ausgerichtet ist. Das Vorderende der Laufbahn ist mit der Halterung 16 lösbar verbunden,
so daß es in eine zweite Stellung in Ausrichtung mit der anderen Biegewerkzeugeinheit 264 bewegbar ist. Um diese Ausrichtung
zu erreichen, ist die Biegekopfhalterung ebenfalls
begrenzt um eine Vertikalachse schwenkbar, indem sie z. B. auf Rollen (nicht gezeigt) angeordnet ist.
Zum lösbaren Verbinden des Laufbahnvorderendes mit verschiedenen Abschnitten der Biegekopfhalterung kann eines von
mehreren bekannten Mitteln angewandt werden. Ein Beispiel ist in Fig. 15 gezeigt, wobei die Laufbahn 12 auf einem
horizontal verlaufenden vorspringenden Band 266 aufliegt, das über die Hinterflncho der Halterung 120 verläuft und mit
entgegengesetzt angeordneten Ausschnitten 268, 270 auf gegenüberliegenden
Seiten ausgebildet ist. Zwei identisch ausgebildete Klemmeinheiten 272, 274 sind an der Biegekopf-
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halterung angeordnet und verriegeln das Vorderende der Laufbahn in lösbarer Weise in einer der beiden Stellungen,
die in Fig. 15 in Voll- bzw. Strichpunktlinien gezeigt
sind. Die Klemmeinheit 272 weist einen ersten Winkelhebel
276 auf, der einen Klemmschenkel 278 aufweist, der in den
Schlitz 270 im Ende der Laufbahn eintritt und bei 280 schwenkbar
mit der Biegekopfhalterung 120 verbunden ist. Ein handbetätigter
Hebel 282 ist bei 284 schwenkbar mit dem Winkelhebel 276 verbunden und ebenfalls bei 286 mit einer kurzen
Gelenkstange 288 verbunden, deren anderes Ende bei 290 an der Halterung 120 angelenkt ist. Eine Endlagensperrwirkung
wird erzielt, wobei eine Schwenkbewegung des Hebels 282 im Uhrzeigersinn (in Fig. 15) die Klemmeinheit verriegelt
und das Ende der Laufbahn 12 fest gegen die Halterung 120 drückt, wogegen eine Schwenkbewegung des Hebels im Gegenuhrzeigersinn
den Winkelhebel 276 im Uhrzeigersinn um den
Drehpunkt 280 schwenkt, so daß die Klemmverbindung gelöst wird. Bei Lösen dieser Verbindung kann das Ende der Laufbahn
12 einfach zur anderen Seite der Halterung 120 verschoben werden, und die Klemmeinheit 274 verriegelt dann
die Laufbahn in Ausrichtung mit den Werkzeugen auf der anderen Seite des Biegekopfs. Zum Erzielen der erforderlichen
Ausrichtung werden das Bedienungspult 14 und die Biegekopfhalterung
16 gering um Vertikalachsen geschwenkt.
Es wurde zwar zum Querverschieben der Laufbahn von einer Biegewerkzeugeinheit zur anderen eine Schwenkbewegung von
Laufbahn, Bedienungspult und Biegekopfhalterung erläutert; es ist jedoch ersichtlich, daß die gesamte Laufbahn und ·
ihre rückwärtige Halterung ohne eine Schwenkbewegung in Querrichtung verschoben werden können, wodurch ein funktionell
gleiches Ergebnis erzielt wird.
Vorstehend wurden Verfahren und Einrichtungen zum Biegen von
Rohr mittels eines einzigen Motors, der sämtliche Werkzeuge
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ELC 3811 - 46 -
treibt, angegeben, wobei der Motor mit dem Spannwerkzeug direkt verbunden ist, über eine Totgangverbindung mit dem
Biegewerkzeug verbunden ist und eine Gegenkraftverbindung
mit dem Druckwerkzeug hat. Bei der Einrichtung wird die Beziehung zwischen den Biege- und Druckwerkzeugkräften automatisch
eingestellt, und es wird ein vereinfachter Einheit santrieb für das Spannwerkzeug und das drehbare Biegewerkzeug
mittels des einzigen Antriebsglieds geschaffen. Der Biegekopf weist zwei Biegewerkzeugeinheiten zusammen
mit einem verschiebbaren Rohrvorschubschlitten auf, so daß Rohr auf jeder Seite des Biegekopfs gebogen werden kann.
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Leerseite
Claims (58)
- Patentansprüchet1.)Rohrbiegemaschine, wobei ein zu biegendes Rohr zwischen einem drehbaren Biegewerkzeug und einem drehbaren Spannwerkzeug eingespannt und von einem Druckwerkzeug gegen ein weiteres Glied gedrückt wird, so daß das Rohr während des Drehens des Biege- und des Spannwerkzeugs aufgrund einer Biegekraft reibungsmäßig zurückgehalten und mit axialem Zug beaufschlagt wird,gekennzeichnet durcheine Einheit, die das Druckwerkzeug (24-2) gegen das andere Glied mit einer Kraft, die eine Punktion der Biegekraft ist, treibt.
- 2. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Einheit zum Treiben des Druckwerkzeugs (24-2) ein . Glied aufweist, das auf das Druckwerkzeug (242) eine Kraft überträgt, die eine Reaktions- oder Gegenkraft zu der Biegekraft ist.
- 3. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das andere Glied das Biegewerkzeug (232) ist.
- 4. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,daß das Druckwerkzeug (242) zu dem Biegewerkzeug (232) hin beweglich angeordnet ist.909839/0Θ18Bayerische Vereinsbank 823101
Postsdieil 54782-8092316862ELG 3811 -Z- - 5. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchMittel zum Nutzen der Biegekraft zwecks Treibens des Spannwerkzeugs (238) gegen das Biegewerkzeug (232).
- 6. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcheine Welle (132), auf der das Biegewerkzeug (232) angeordnet ist, einen auf der Welle (132) zum Biegewerkzeug (232) hin beweglich angeordneten Spannwerkzeugträger (180), wobei das Spannwerkzeug (238) auf seinem Träger (180) angeordnet ist, ein Glied (15*0 zum Drehen des Biegewerkzeugs (232) aufgrund der Bewegung des Spannwerkzeugträgers (180), und eine Einheit zum Beaufschlagen des Spannwerkzeugträgers (180) mit der Biegekraft, so daß der Spannwerkzeugträger (180) und das Biegewerkzeug (232) gedreht werden.
- 7. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durcheine Einheit (242) zum Hemmen der Drehbewegung des Biegewerkzeugs (232) und des Spannwerkzeugs (238).
- 8. Biegeverfahren,
gekennzeichnet durch Einspannen eines Vorderabschnitts eines zu biegenden Teils gegen ein drehbares Biegewerkzeug,Beaufschlagen des Biegewerkzeugs mit einer Biegekraft zwecks Drehens des Biegewerkzeugs, undBeaufschlagen des zu biegenden Teils mit Reibungswiderstand durch Festhalten eines Hinterabschnitts des Teils mit einer Kraft, die eine Funktion der Biegekraft ist. - 9· Verfahren nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet,daß das Beaufschlagen mit Reibungswiderstand so durchgeführtwird, daß ein Druckwerkzeug gegen das zu biegende Teil und gegen das Biegewerkzeug gedruckt wird zwecks Einspannens des Hinterabschnitts des Teils zwischen dem Druck- und dem Biegewerkzeug.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9*
dadurch gekennzeichnet,daß auf das Druckwerkzeug eine Kraft übertragen wird, die , eine Reaktion oder Gegenkraft zu der Biegekraft ist. - 11. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,daß zum Einspannen ein Spannwerkzeug mit der Biegekraft beaufschlagt wird, so daß es gegen das Biegewerkzeug getrieben wird und Biege- und Spannwerkzeug gedreht werden. - 12. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,daß der Reibungswiderstand so gewählt wird, daß er ausreicht, um das zu biegende Teil während des Biegens zu ziehen. - 13. Rohrbiegeeinrichtung,
gekennzeichnet durch eine Halterung (120, 124, 126),eine an der Halterung (120, 124, 126) drehbar angeordnete schwenkbare Biegearmeinheit, wobei die Biegearmeinheit eine Welle (132) und auf dieser ein Biegewerkzeug (232) und ein Spannwerkzeug (238) aufweist,ein auf der Halterung (120, 124, 126) angeordnetes Druckwerkzeug (242) zum Einspannen und reibungsmäßigen Zurückhalten eines Hinterabschnitts des Rohrs (68), eine Vorrichtung zum Beaufschlagen der Biegearmeinheit mit einer Biegekraft zwecks Drehens der Biegearmeinheit, und auf die Biegekraft ansprechende Mittel, die bewirken, daß909819/0818das Druckwerkzeug (242) das Rohr (68) mit einer zweiten Kraft, die eine Punktion der Biegekraft ist, einspannt. - 14. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,daß das Druckwerkzeug (242) auf der Halterung (120, 124, 126) in bezug auf das Biegewerkzeug (232) hin- und zurück bewegbar angeordnet ist zum Einspannen des Hinterabschnitts, des Rohrs (68) zwischen Druck™ und Biegewerkzeug (242, 232). - 15. Einrichtung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durcheine Einheit zum Hemmen der Drehbewegung der schwenkbaren Biegearmeihheit. - 16. Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,daß die genannte Einheit das Druckwerkzeug (242) umfaßt. - 17. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,daß die zweite Antriebskraft im wesentlichen gleich der Biegekraft ist. - 18. Einrichtung nach Anspruch I3,
dadurch gekennzeichnet,daß die auf die Biegekraft ansprechenden Mittel ein Glied umfassen, das die zweite Kraft als Reaktion auf die Biegekraft entwickelt. - 19. Einrichtung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durcheine auf die Biegekraft ansprechend Einheit, wodurch das Spannwerkzeug (238) gegen das Biegewerkzeug (232) mit einer dritten Kraft, die eine Funktion der Biegekraft ist, godrückt wird.909839/0618Eic 3811 - 5 ~ /-816362 - 20. Einrichtung nach Anspruch 19?
dadurch gekennzeichnet,daß sämtliche genannten Kräfte im wesentlichen gleich sind. - 21. Einrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,daß die schwenkbare Biegearmeinheit ein auf der Welle (132) angeordnetes drehbares Stellglied (154) aufweist, daß ein Spannwerkzeugträger (180) in bezug auf das Stellglied (154) hin- und zurückbewegbar angeordnet ist und Mittel zum Eingriff mit dem Stellglied zwecks Drehens desselben aufweist, wobei das Spannwerkzeug (238) auf dem Spannwerkzeugträger (180) angeordnet ist, und daß die Vorrichtung zum Beaufschlagen der Biegearmeinheit mit einer Biegekraft ein Glied zum Treiben des Spannwerkzeugträgers (180) zu dem Stellglied (154) und um die Welle (132) aufweist. - 22. Einrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung zum Treiben des Spannwerkzeugträgers (180) einen Motor (148) mit zwei gegeneinander wirkenden Gliedern (I50? 146) sowie Glieder zum Verbinden des ersten Motorglieds (150) mit dem Spannwerkzeugträger (180) und des zweiten Motorglieds (146) mit dem Druckwerkzeug (242) umfaßt. - 23. Einrichtung nach Anspruch 22,
gekennzeichnet durcheinen Hilfsantrieb (250) zum Treiben des Motors (148). - 24-. Einrichtung nach Anspruch 21,dadurch gekennzeichnet,daß das Biegewerkzeug (232) auf einem Ende der Welle (132) positioniert ist, daß die schwenkbare Biegearmeinheit ein zweites Biegewerkzeug (230) auf dem anderen Wellenende§09839/06107816862aufweist, daß ein zweites Druckwerkzeug (240) auf der Halterung (120, 124, 126) in bezug auf das zweite Biege- ' werkzeug (230) hin- und zurückbeweglich angeordnet ist, daß auf dem Spannwerkzeugträger (180) ein zweites Spannwerkzeug (236) zum Zusammenwirken mit dem zweiten Biegewerkzeug (230) zwecks Einspannens eines Rohrs zwischen beiden angeordnet ist, und daß eine Laufbahn (12) und ein darauf verfahrbarer Rohrvorschubschlitten (10) vorgesehen sind, wobei die Laufbahn (12) relativ zu der Halterung (120) in Fluchtstellungen mit dem einen oder dem anderen · Biegewerkzeug (230 oder 232) verschiebbar ist.
- 25· Biegemas chine,gekennzeichnet durch eine Halterung (120, 124, 126),ein auf dieser drehbar angeordnetes Biegewerkzeug (232), ein Spannwerkzeug (238),eine Vorrichtung (180) zum Haltern des Spannwerkzeugs (238) bewegbar zu und von dem Biegewerkzeug (232) und drehbar mit dem Biegewerkzeug (232), undeinen gemeinsamen Antrieb (148) zum Treiben des Spannwerkzeugs (238) gegen das Biegewerkzeug (232) und zum Drehen des Spann- und des Biegewerkzeugs (238, 232).
- 26. Biegemaschine nach Anspruch 25»
dadurch gekennzeichnet,daß der Antrieb ein auf die Bewegung des Spannwerkzeugs (238) zum Drehen des Biegewerkzeugs (232) ansprechendes Glied hat. - 27. Biegemaschine nach Anspruch 25, mit einer auf der Halterung drehbar gelagerten Welle,dadurch gekennzeichnet,daß der Antrieb ein Wellen-Stellglied (154) aufweist, daß das Biegewerkzeug (232) und das Stellglied (154) drehfestORJGJNAL INSPECTEDELC 38112818862mit der Welle (132) verbunden sind, daß die Vorrichtung zum Haltern des Spannwerkzeugs (238) einen Spannwerkzeugträger (180) und Mittel (168) zum Haltern desselben zum und vom Wellen-Stellglied (154) bewegbar umfaßt, daß das Spannwerkzeug (238) auf dem Spannwerkzeugträger (180) angeordnet ist, daß das Wellenstellglied (15*0 und der Spannwerkzeugträger (180) zusammenwirkende Mittel zum Drehen des Stellglieds (154) während des Antriebs des Spannwerkzeugträgers: (180) aufweisen,und daß eine Einheit den Spannwerkzeugträger (180) mit einer Antriebskraft beaufschlagt, so daß er zu dem Wellen-Stellglied (154) und um die Welle (132) getrieben wird.
- 28. Biegemaschine nach Anspruch 27,
gekennzeichnet durchein Glied (172) zum Begrenzen der Bewegung des Spannwerkzeugträgers (180) von dem Wellen-Stellglied (154) weg. - 29. Biegemaschine nach Anspruch 27,
gekennzeichnet durchein Druckwerkzeug (242), eine Einheit (134) zum Haltern des Druckwerkzeugs (242) in bezug auf das Biegewerkzeug (232) hin- und zurückbewegbar, und eine Vorrichtung zum Treiben des Druckwerkzeugs (242) gegen das Biegewerkzeug (232) mit einer Kraft, die eine Funktion der den Spannwerkzeugträger (180) beaufschlagenden Antriebskraft ist. - 30. Rohrbiegeeinrichtung,
gekennzeichnet durch eine Halterung (120, 124, 126),ein Biegewerkzeug (232),ein Glied (132) zum um eine Biegeachse drehbaren Haltern des Biegewerkzeugs (232) an der Halterung (120, 124, 126), ein Spannwerkzeug (238),909835/01183811 -8- 2316862eine Vorrichtung zum Haltern des Spannwerkzeugs (238) auf der Halterung (120, 124, 126) derart, daß es zu und von dem Biegewerkzeug (232) beweglich und mit diesem drehbar ist, einen Antriebsmotor (14-8),eine Vorrichtung zum Verbinden des Motors (14-8) derart, daß er das Biegewerkzeug (232) und das Spannwerkzeug (238) treibt, wobei die Verbindungsvorrichtung eine Totgang-Antriebsverbindung zwischen dem Motor (14-8) und dem Biegewerkzeug (232) ist. - 31. Einrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung zum Haltern des Spannwerkzeugs (238) eine Gleitverbindung zwischen dem Biegewerkzeug (232) und dem Spannwerkzeug (238) umfaßt, und daß die Totgangverbindung zwischen dem Motor (14-8) und dem Biegewerkzeug (232) das Spannwerkzeug (238), die Gleitverbindung und ein Mittel zum Treiben des Biegewerkzeugs (232) aufgrund einer Bewegung des Spannwerkzeugs (238) umfaßt. - 32. Einrichtung nach Anspruch 30,
gekennzeichnet durchein Druckwerkzeug (24-2),eine Einheit (134-) zum Haltern des Druckwerkzeugs (24-2) auf der Halterung (120, 124-, 126) derart, daß es zu und von dem Biegewerkzeug (232) bewegbar ist, und ein auf den Motor (14-8) ansprechendes Mittel zum Treiben des Druckwerkzeugs (24-2). - 33· Einrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,daß das Mittel zum Treiben des Druckwerkzeugs (24-2) ein Glied zum Gegenwirken des Motors (14-8) gegen das Druckwerkzeug (24-2) aufweist.909639/0618ELG 3811 - 9 -316862 - 34. Rohrbiegeeinrichtung,
gekennzeichnet durch eine Biegekopfhalterung (120, 124, 126), zwei auf der Halterung (120, 124, 126) um eine Biegeachse drehbar angeordnete Biegewerkzeugeinheiten (262, 264), einen Schlitten (10) zum Vorschieben von Rohr zu der Biegekopfhalterung (120, 124, 126), und eine Vorrichtung zum selektiven Anordnen des Schlittens (10) derart, daß er längs einer von zwei Schlittenbahnen (12) verfahrbar ist, die in bezug auf die beiden Biegewerkzeugeinheiten (262, 264) ausgerichtet sind. - 35· Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung zum Haltern des Schlittens (10)' eine Laufbahn (12) umfaßt, die relativ zur Biegekopfhalterung (120, 124, 126) in Querrichtung bewegbar ist, wobei der Schlitten (10) längs der Laufbahn (12) verfahrbar angeordnet ist.
- 36. Einrichtung nach Anspruch 35» gekennzeichnet durchVorrichtungen (272, 274) zum lösbaren Sichern eines Endes der Laufbahn (12) in einer ersten, mit der ersten Biegewerkzeugeinheit (262) ausgerichteten Lage und in einer zweiten, mit der zweiten Biegewerkzeugeinheit (264) ausgerichteten Lage.
- 37· Einrichtung nach Anspruch 35» gekennzeichnet durchMittel zum Anordnen der Laufbahn und der Biegekopfhalterung (120, 124, 126) derart, daß sie um gegenseitig beabstandete Achsen quer zur Länge der Laufbahn (12) schwenkbar sind.909839/0610
- 38. Einrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,daß die Mittel zum Haltern des Schlittens (10) ein Maschinenbett, auf dem der Schlitten (10) zur Zufuhr von Rohr zu den Biegewerkzeugeinheiten (262, 264) angeordnet ist, und Vorrichtungen zum Sichern des Maschinenbetts mit der Biegekopfhart erung (120, 124, 126) an jeweils einer der Biegewerkzeugeinheiten (262, 264) umfassen. - 39· Einrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung zum Haltern des Schlittens (10) eine lange Laufbahn (12), auf der der Schlitten (10) angeordnet ist, eine Einheit (14) zum beweglichen Haltern des einen Endes der Laufbahn (12) und Verbindungsglieder (266, 272, 274) zum abwechselnden Sichern des anderen Laufbahnendes in Wirkverbindung mit einer der Biegewerkzeugeinheiten (262, 264) umfaßt. - 40. Einrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,daß die Biegewerkzeugeinheiten umfassen: eine Biegewelle (132) und zwei auf dieser angeordnete Biegewerkzeuge (230, 232), einen Spannwerkzeugträger (180) mit Mitteln zum Haltern von zwei Spannwerkzeugen (236, 238) derart, daß sie relativ zu den beiden Biegewerkzeugen (230, 232) bewegbar sind, und Mittel zum Treiben des Spannwerkzeugträgers (180) derart, daß er gegen die Biegewerkzeuge (230, 232) getrieben wird und ein Rohr (68) an einem Biegewerkzeug (230 oder 232) einspannt. - 41. Einrichtung nach Anspruch 40,
gekennzeichnet durchauf die Bewegung des Spannwerkzeugträgers (180) ansprechende Einheiten (154, 156) zum Drehen der Biegewelle (132).909839/0610 - 42. Einrichtung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,daß die Biegewerkzeugeinheiten (230, 232) aufweisen: einen Druckwerkzeugträger (134·) mit Mitteln zum Haltern von zwei Druckwerkzeugen (240, 242) derart, daß sie mit den beiden Biegewerkzeugen (230, 232) zusammenwirken, und ein Glied (146) zum Treiben des Druckwerkzeugträgers (13*0 derart, daß er zu den -Biegewerkzeugen (230, 232) und davon weg bewegbar ist.' - 43. Einrichtung nach Anspruch 42,
gekennzeichnet durchauf die Bewegung des Spannwerkzeugträgers (180) ansprechende Mittel zum Drehen der Biegewelle (132), wobei die Vorrichtung (148) zum Treiben des Spannwerkzeugträgers (180) und des Druckwerkzeugträgers (134-) ein Glied zum Beaufschlagen des Spannwerkzeugträgers (180) mit einer Biegekraft aufweist, und auf das die Biegekraft ausübende Glied ansprechende Mittel zum Beaufschlagen des Druckwerkzeugträgers (134) mit einer zweiten Kraft, die eine Funktion der Biegekraft ist. - 44. Biegeeinrichtung,gekennzeichnet durch eine Halterung (120, 124, 126),eine drehbar in der Halterung (120, 124, 126) gelagerte Biegewerkzeugwelle (132),ein Biegewerkzeugwellen-Stellglied (154), das auf der Welle (132) festgelegt ist,ein auf der Welle (132) drehfest angeordnetes Biegewerkzeug (232),einen Spannwerkzeugtrager (180),eine Vorrichtung (168) zum Haltern des Spannwerkzeugträgers (180) derart, daß er in bezug auf das Stellglied (154) hin- und herbewegbar ist längs einer Bahn, die in bezug auf§09839/06183811 - 12 - 1816862die Achse der Biegewerkzeugwelle (132) beabstandet ist und quer dazu verläuft,Verbindungsmittel an dem Stellglied (154) und dem Spannwerkzeugträger (180) zum Treiben des Stellglieds (154·) aufgrund einer Bewegung des Spannwerkzeugtragers (180), ein an dem Spannwerkzeugträger (180) gehaltertes Spannwerkzeug (238), das mit dem Biegewerkzeug (232) zusammenwirkt, einen auf der Halterung (120, 124, 126) angeordneten Druckwerkzeugträger (134), der zu und von dem Biegewerkzeug (232) bewegbar ist,ein auf dem Druckwerkzeugträger (134) angeordnetes Druckwerkzeug (242),einen beweglich angeordneten Motor (148) mit zwei relativ zueinander verschiebbaren Gliedern (I50, 146), Mittel zum Verbinden der beiden Glieder (150, 146) mit dem Spannwerkzeugträger (180) bzw. dem Druckwerkzeugträger (134), so daß, wenn die Glieder relativ zueinander verschoben werden, der Spannwerkzeugträger (180) gegen das Stellglied (154) getrieben wird und das Spannwerkzeug (238) gegen das Biegewerkzeug (232) treibt und der Druckwerkzeugträger (134) gegen das Druckwerkzeug (232) getrieben wird.
- 45. Einrichtung nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung zum Haltern des Spannwerkzeugträgers (180) relativ zueinander verschiebbare und zusammenwirkende Führungsmittel (168) an dem Stellglied (154) und dem Spannwerkzeugträger (180) aufweist. - 46. Einrichtung nach Anspruch 45,
gekennzeichnet-durchein Glied (I72) zum Begrenzen der Bewegung des Spannwerkzeugträgers (180) von dem Stellglied (154) weg.909859/0618ELC 3811 - 47. Einrichtung nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung zum Haltern des Spannvrerkzeugträgers (180) eine an dem Stellglied (154) festgelegte Welle (168) und eine im Spannwerkzeugträger (180) ausgebildete Bohrung zur gleitenden Aufnahme der Welle (168) umfaßt. - 48. Einrichtung nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet,daß der Druckwerkzeugträger (134) eine verschiebbar auf der Halterung (120, 124, 126) angeordnete und mit dem einen Motorglied (146) verbundene Druckwerkzeugplatte (138) aufweist, und daß die Vorrichtung zum Verbinden des ersten Motorglieds (150) mit dem Spannwerkzeugträger (180) ein Spannelement (200) aufweist, das mit dem Spannwerkzeugträger (180) und dem ersten Motorglied (150) verbunden ist. - 49. Einrichtung nach Anspruch 48,
gekennzeichnet durcheinen mit dem einen Motorglied verbundenen Hilfsantrieb (250). - 50. Einrichtung nach Anspruch 48,
dadurch gekennzeichnet,daß das zweite Motorglied (146) mit der Druckwerkzeugplatte (138) verbunden ist. - 51. Einrichtung nach Anspruch 50»
dadurch gekennzeichnet,daß das Spannelement (200) um die Biegewerkzeugwelle (132) verläuft und an zwei Stellen derselben mit dem Spannwerkzeugträger (180) verbunden ist, so daß der Spannwerkzeugträger durch die Bewegung des Spannelements (200) um die Welle (132) in die eine oder andere Richtung ebenfalls in die eine oder andere Richtung getrieben wird.ORIGINAL INSPECTED3811 -//£- 2316862 - 52. Einrichtung nach Anspruch 51»
dadurch gekennzeichnet,daß das zweite Motorglied ein Hydraulikzylinder (14-6) ist, der fest mit der Druckwerkzeugplatte (138) verbunden ist, und daß das erste Motorglied ein im Zylinder (146) angeordneter Kolben (150) mit einer Kolbenstange (152) ist, wobei mit der Kolbenstange (152) ein Antriebsjoch (208) verbunden ist und das Spannelement (200) mit dem Spannwerkzeugträger (180) über das Antriebsjoch (208) verbunden ist. - 53· Einrichtung nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet,daß das Stellglied (154) ein auf der Welle (132) festgelegtes Antriebsglied (160) aufweist, wobei ein flexibles Spannelement (212) über das Antriebsglied geführt ist und mit seinen beiden Enden mit dem Spannwerkzeugträger (180) verbunden ist, so daß eine Bewegung des Spannelements (212) in die eine Richtung den Spannwerkzeugträger (180) gegen das Stellglied (154) treibt und eine Bewegung des Spannelements (212) in Gegenrichtung den Spannwerkzeugträger (180) von dem Stellglied (154) weg treibt, daß das erste Motorglied (150) mit dem Spannelement (212) verbunden ist und es in die eine oder andere Richtung bewegt, daß das zweite Motorglied (146) mit dem Druckwerkzeugträger (134) verbunden ist und ihn in die eine oder andere Richtung bewegt, so daß, wenn die beiden Motorglieder (150* 146) relativ zueinander in einer ersten Richtung verschoben sind, der Spannwerkzeugträger (180) und der Druckwerkzeugträger (134) beide von dem Biegewerkzeug (232) wegbewegt werden, und wenn die beiden Motorglieder (150» 146) relativ zueinander in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung verschoben sind, die beiden Werkzeugträger (180, 134) gegen das Biegewerkzeug (232) bewegt werden und der Spannwerkzeugträger (180) am Stellglied (154) angreift und dieses dreht.909839/0618 - 54. Einrichtung nach Anspruch 44,gekennzeichnet durchein zweites auf der Welle (132) angeordnetes Biegewerkzeugein zweites auf dem Spannwerkzeugträger (180) angeordnetes Spannwerkzeug (236) zum Zusammenwirken mit dem zweiten Biegewerkzeug (230),ein zweites auf dem Druckwerkzeugträger (134) angeordnetes Druckwerkzeug (240) zum Zusammenwirken mit dem zweiten Biegewerkzeug (230),einen Schlitten (10) zum Rohrvorschub zur Biegewerkzeugwelle (132), undMittel zum selektiven Befestigen des Schlittens (10) derart, daß er längs einer von zwei Bahnen, die mit dem ersten bzw. dem zweiten Biegewerkzeug (232 bzw. 230) ausgerichtet sind, verfahrbar ist.
- 55· Dreh-Rohrbiegemaschine,
gekennzeichnet durch eine Halterung (120, 124, 126),ein drehbar auf der Halterung (120, 124, 126) angeordnetes Biegewerkzeug (232),
ein Spannwerkzeug (238),eine Einheit (180) zum Haltern des Spannwerkzeugs (238) derart, daß es zu dem Biegewerkzeug (232) und davon weg bewegbar und mit diesem drehbar ist, einen Antrieb zum Treiben des Spannwerkzeugs (238) gegen das Biegewerkzeug (232) zum gemeinsamen Drehen des Spann- und des Biegewerkzeugs,
ein Druckwerkzeug (242),eine Einheit (154) zum Haltern des Druckwerkzeugs (242) derart, daß es in bezug auf das Biegewerkzeug (232) hin- und zurückbewegbar ist, undeine auf den Antrieb ansprechende Vorrichtung zum Treiben des Druckwerkzeugs (242) gegen das Biegewerkzeug (232).., 009839/0618 - 56. Maschine nach Anspruch 55 >
dadurch gekennzeichnet,daß der Antrieb eine Biegekraft zum Drehen des Biegewerkzeugs (232) und des Spannwerkzeugs (238) ausübt, und daß die Vorrichtung zum Treiben des Druckwerkzeugs (24-2) dieses mit einer Kraft beaufschlagt, die eine Funktion der Biegekraft ist. - 57· Rohrbiegemaschine,gekennzeichnet durch eine Halterung (120, 124·, 126),ein drehbar auf dieser angeordnetes Biegewerkzeug (232), ein zum Drehen des Biegewerkzeugs (232) angeordnetes Stellglied (154),einen Spannwerkzeugträger (180), der in Richtung des Stellglieds (15z0 und des BiegeWerkzeugs (232) bewegbar zwecks Drehens des Stellglieds (154-) angeordnet ist, ein auf dem Spannwerkzeugträger (180) angeordnetes Spannwerkzeug (238), undeine Vorrichtung zum Treiben des Spannwerkzeugträgers (180) gegen das Stellglied (15^), um dieses zu drehen und das Spannwerkzeug (238) gegen das Biegewerkzeug (232) zu verschieben.
- 58. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 57j dadurch gekennzeichnet,daß der Spannwerkzeugträger (180) an dem Stellglied (154·) beweglich mit diesem drehbar angeordnet ist.59· Rohrbiegeverfahren,gekennzeichnet durch Einspannen eines Vorderabschnitts eines zu biegenden Rohrs gegen ein drehbares Biegewerkzeug,Beaufschlagen des Biegewerkzeugs mit einer Biegekraft zwecks Drehens des Biegewerkzeugs, undBeaufschlagen eines hinteren Abschnitts des Rohrs mit einer axialen Widerstandskraft, die eine Funktion der Biegekraft ist._ 809839/0618
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EATON-LEONARD CORP. (EINE GES. N.D.GESETZEN D.STAA |
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Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHROETER, H., DIPL.-PHYS., 7070 SCHWAEBISCH GMUEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |