DE2709201A1 - Verfahren und maschine zum kaltbiegen von insbesondere metallrohren - Google Patents

Verfahren und maschine zum kaltbiegen von insbesondere metallrohren

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member

Description

PATENTANWÄLTE
Dr. phil. G. B. HAGEN Dipl.-Pbys. W. KALKOFF 80C0 MÜNCHEN 71 (Solin)
Franz-Hals-Straße 21 Tel. (089)796213/795431
HLE 3695
München, 19. Februar 1977 sch
HOIiER L. EATON .1532 E. Ocean Blvd. Balboa, CaI. 92661 V. St. A.
Verfahren und Maschine zum Kaltbiegen von insbesondere
Metallrohren
Priorität: 3. Juni 1976; V. St. A.; Nr. 692 585
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Biegen, insbesondere Ziehbiegen, von Metallrohren.
Bei einer bekannten Kompressionsbiegemaschine wird ein Rohr mittels eines Einspannwerkzeugs an einem schwenkbaren Biegewerkzeug eingespannt, und ein zweiter Rohrab-
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Bayerische Vereinabaak 823101 Potfidiedc 54782-809
schnitt wird von einem Andruckwerkzeug gegen das Biegewerkzeug gedrückt. Das Biege- und das Einspannwerkzeug werden miteinander mit dem zwischen ihnen eingespannten Rohrabschnitt verschwenkt, so daß das Rohr um das Biegewerkzeug gebogen wird, wobei gleichzeitig das Rohr in axialer Richtung bewegt wird. Bei Bogenwinkeln von mehr als 15-20° tritt an der Innenseite des Rohrbogens ein Ausknicken des Rohrwerkstoffs auf, und diese Erscheinung kann nur durch schwierige, kostspielige und unbefriedigende Maßnahmen vermieden werden. Z. B. kann eine Werkzeugmuffe verwendet werden, die den Werkstoff an der Bogeninnenseite umgreift und zusammenfaßt. Dies ist jedoch teuer und kann den Fluidstrom durch das fertige Rohr beeinträchtigen .
Bei einigen Arten des Schwenk-Ziehbiegens kann die Biegemaschine ähnlich der vorstehend erläuterten Kompressionsbiegemaschine aufgebaut sein, so daß das Rohr zwischen dem Einspannwerkzeug und dem verschwenkbaren Biegewerkzeug eingespannt wird und beide miteinander verschwenkt werden, um das Rohr um das Biegewerkzeug zu biegen. Im Unterschied zum Kompressionsbiegen, bei dem das Rohr nicht mit einer axialen Zugkraft beaufschlagt wird, erfolgt jedoch beim Ziehbiegen die Beaufschlagung des Rohrs mit einer axialen Zugkraft, während das Rohr um das Biegewerkzeug gebogen wird, wodurch eine beträchtliche axiale Streckung des Rohrs während des Biegens erreicht wird. Diese axiale Streckung oder Dehnung, insbesondere an der Innenseite des Rohrbogens, löst zwar das Problem des beim Kompressionsbiegen auftretenden Ausknickens des Rohrs, es treten dabei
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jedoch andere Kachteile auf. Zum axialen Strecken muß das Rohr von einem Andruckwerkzeug mit einer ausreichenden Rückhalte- oder Hemmkraft beaufschlagt werden, damit der Rohrwerkstoff über seine Streckgrenze hinaus gestreckt werden kann. Dies wird erreicht durch Beaufschlagen des Rohrs mit einem ausreichend hohen Druck mittels eines Andruckwerkzeugs und gleichzeitig mittels des Einspannwerkzeugs, das einen Rohrvorderabschnitt gegen das Biegewerkzeug drückt. Um einen zum Ziehbiegen ausreichenden Druck auf das Rohr zwischen dem Einspann- und dem Biegewerkzeug auszuüben, muß das Einspannwerkzeug das Rohr über einen beträchtlichen Teil der Rohrlänge mit Druck beaufschlagen. Normalerweise beträgt die zur Rohrerstreckung parallele Länge des EinspannWerkzeugs das Dreifache des Rohrdurchmessers. Wenn das Einspannwerkzeug wesentlich kleiner ist, besteht die Gefahr, daß das Rohr relativ zum Einspannwerkzeug gleitet bzw. Schlupf hat, oder das Rohr muß vom Einspannwerkzeug mit einer so großen Kraft beaufschlagt werden, daß es häufig in unannehmbarer Weise verformt wird. Da also zum Ziehbiegen große Einspannwerkzeuge erforderlich sind, ist es nicht möglich, mit dieser Biegeart nahe beieinanderliegende Rohrbogen zu bilden. Zwei aufeinanderfolgende Rohrbogen können nicht näher als die Länge des Einspannwerkzeugs beieinander liegen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Maschine zum Rohrbiegen unter möglichst weitgehender Vermeidung der oben erörterten Nachteile.
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Nach der Erfindung erfolgt das /liehbiegen eines Rohrs ohne die Verwendung eines langen Einspannwerkzeugs und ohne Lorn. Ein Rohrbogen wird durch liornpressionsbiegen begonnen und durch /liehbiegen fortgesetzt. Insbesondere wird der Rohrbogen begonnen, ohne daß die axiale Bewegung des Rohrs relativ zum Werkzeug wesentlich gehemmt oder gehindert wird, und anschließend v/ird das Biegen unter gleichzeitigem Beaufschlagen des Rohrs mit einer beträchtlichen axialen Rückhaltekraft fortgesetzt. Das anfängliche Biegen des Rohrs erzeugt eine ausreichende Reibungskraft, um das Rohr am Biegewerkzeug zu halten, ohne daß ein langes Einspannwerkzeug verwendet wird, wobei jedoch das Rohr reibungsmäßig stark genug gegriffen wird, um den folgenden Ziehvorgang zu ermöglichen. Dabei wird ein erster Abschnitt des zu biegenden Rohrs gegen ein erstes Werkzeug gedruckt, das zusammen mit dem ersten Rohrabschnitt verschwenkt wird. Ein zweiter Rohrabschnitt wird von wenigstens einem zweiten Werkzeug, das anfangs in die Schwenkrichtung des ersten Werkzeugs bewegt v/ird, mit Druck beaufschlagt. Danach wird die Bewegung des zweiten Werkzeugs zurückgehalten oder gehemmt, während das erste Werkzeug zusammen mit dem eingespannten Rohrabschnitt weiter verschwenkt wird. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der das Rohr beaufschlagende Druck vom zweiten Werkzeug nach dem Beginn der Schwenkbewegung des ersten Werkzeugs erhöht. Alternativ bewegt sich das zweite Werkzeug zusammen mit dem Rohr weiter, nachdem das Rohr mit einer anfänglichen, die Schwenkbewegung hemmenden Kraft beaufschlagt wird, die zwar das Rohr mit Zugkraft beaufschlagt, aber das zweite Vferkzeug nicht anhält.
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Me Maschine zur Durchführung des Verfahrens umfaßt ein schwenkbares Biegewerkzeug, ein mit diesem schwenkbares Einspannwerkzeug zum Einspannen eines Rohrs zwischen dem Biege- und dem Einspannwerkzeug und ein Andruckwerkzeug, das mit dem Rohr bewegbar angeordnet ist und gegen das Biegewerkzeug mit einem dazwischenliegenden Rohrabschnitt drückbar ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Maschine eine Vorrichtung aufweist, um den Druck des Biege- und des Andruckwerkzeugs auf den dazwischenliegenden Rohrabschnitt bei Beginn des Biegens zu erhöhen; ferner sind Mittel zum Hemmen der Mitbewegung des Andruckwerkzeugs mit dem zu biegenden Rohr vorgesehen. Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind Mittel vorgesehen, die einer Bewegung des Andruckwerkzeugs mit dem Rohr zwar Widerstand entgegensetzen, diese jedoch nicht verhindern, wodurch das Rohr nach einem anfänglichen Biegeschritt mit Zugkraft beaufschlagbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Perspektivansicht der Biegemaschine nach der Erfindung;
Pig. 2 eine Perspektivansicht bestimmter Werkzeugteile der Biegemaschine nach Fig. 1;
Pig. 3 einen Schnitt 3-3 nach Pig. 4;
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j'1 ir. Ί , Draufsichten von oben au:'.' clic I ascnine 5 ur.d ·'■ nach ^'ig. 1 in verschiedenen Phasen einen einzigen Biegevorgangc;
Fir. /,a größere Teilansichten nach den Fi'r. 4 und ;>a bzw. 5;
l''i.'r. 7, Qtierschnitts-Teilansichten der Werkzeup" B uno. '! hohlräume und des Rohrs in bestimmten Bie^eschritten der Laschine;
1·'ΐκ. 10 eine l'erspelctivansicht des /indruck-
FiT. 11 eine andere Ausführungsform der Maschine nach Pig. 1;
!■'ig. 1 <' eine Perspektivansicht einer anderen Ausführunßsform der lüecemaschine zu beginn eines i3iegevorgangs;
I''ig. Y-) eine größere Detailansicht der relativen Stellungen eines Andruckv/erkzeug-Cteuer-Toirvenkörpers und eines Druckregelventil-Stellglieds zu Beginn eines Biegeschritts;
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Biegemaschine nach Fig. 12 bei Beendigung eines Biegevorgangs um ca. 135°; und
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15 eine Perspektivaiisicht des Einapannwerkzeugs nach Fig. 12.
Die Biegemaschine nach i'ig. 1 ist ein Beispiel für viele verschiedene Typen von Biegemaschinen, die mit dem Uiendkopf r.ach der Erfindung zur !Durchführung des kombinierter Kompressions- bzw. Druck- und Ziehbiegens ausgerüstet sein können. Solche Maschinen sind z. B. in den US-Patentschriften 3 145 287 und 3 185 756 beschrieben. liiegemaschinen, bei denen das Andruckwerkzeug an einem schwenkbaren Ami befestigt ist, können ebenfalls zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ausgerüstet v/erden. Sehr viele unterschiedliche Biegemaschinen sind zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung umrüstbar, indem einfach das Reibungs- oder Andruckwerkzeug und dessen Arbeitsspiel umgerüstet werden.
Die Biegemaschine nach Fig. 1 ist in der US-PS 3 974 beschrieben. Sie ist entweder von Hand oder automatisch steuerbar, und ihre allgemeinen Funktionen und Arbeitsabläufe sind bekannt (vgl. z. B. die US-Patentschriften 3 021 425, 3 808 856, 3 557 585, 3 426 562, 3 352 136 und 3 156 287). Die Biegemaschine umfaßt ein ortsfest gelagertes Maschinenbett 10 mit einer Schlitteneinheit 12, die ein drehbares Spannfutter 14 aufweist. Das Spannfutter 14 umgreift ein Rohr 16, das einer Vorschub- und Drehbewegung unterworfen wird, um es in eine vorbestimmte Stellung in bezug auf Werkzeuge zu bringen, die an einem Biegekopf
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18 angeordnet sind, üei Verwendung zum ^iehbiegen umfaßt die Biegemaschine ein Andruckwerkzeug 22, ein schwenkbares Biegewerkzeug 24 und ein Einspannwerkzeug 26, das zusammen mit dem Biegewerkzeug 24 schwenkbar ist. Das Biegewerkzeug 24 hat ein mit dem Einspannwerkzeug 26 zusammenwirkendes auswechselbares Einsatzstück 25.
"um Biegen schiebt der Schlitten das Rohr 16 vor, und das Spannfutter dreht das Rohr, so daß es in bezug auf die Werkzeuge richtig positioniert wird. Bei diesem Maschinentyp spannt das Andruckwerkzeug 22 im allgemeinen einen hinteren Abschnitt des Rohrs 16 an dem Biegewerkzeug fest. Sov/ohl das Einspannwerkzeug als auch das Biegewerkzeug spannen einen Vorderabschnitt des Rohrs ein und werden um eine im wesentlichen vertikale Achse gedreht. Dadurch wird das Rohr um das Biegewerkzeug gebogen. Danach werden die Werkzeuge zurückgezogen, der Schlitten vorgeschoben und das Spannfutter so gedreht, daß das Rohr für den nächsten Bogen die richtige Längs- und Drehstellung hat.
Wenn die Biegemaschine nach Fig. 1 für das übliche Ziehbiegen verwendet wird, kann in das Rohr vor jedem Biegeschritt ein Dorn eingesetzt werden, der in bezug auf den zu biegenden Rohrabschnitt richtig positioniert ist und anschließend mittels einer im wesentlichen bekannten Dornentnahmevorrichtung 27, die am Hinterende des Maschinenbetts 10 angeordnet ist, herausgezogen wird. Ein
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Dorn wird bei der Maschine nach der Erfindung nicht verwendet.
Die Biegekopfeinheit 18 umfaßt im wesentliehen einen ortofesten Ann 28, an dem der Antrieb zum Schwenken des Megev/erkzeugs angeordnet ist. Ferner ist auf dem ortsfesten Arm die Vorrichtung zum Betätigen des Andruckwerkzeugs 22 angeordnet. Eine schwenkbare Biegearmeinheit 3U ist mit dem Biegewerkzeug 24 um die Achse desselben schwenkbar angeordnet und trägt das Einspannwerkzeug sov/ie dessen Betätigungsvorrichtung.
Die ortsfeste Armeinheit 28 (vgl. die l''ig. 1, 2, 4) umfaßt einen ITauptteil mit Wänden 29, 31, an denen verschiebbar ein Andruckwerkzeugrahmen 32 angeordnet ist. Der Rahmen 3? trägt ortsfest einen Druckzylinder 34 des Andruckwerkzeugs mit einer Zylinderwelle 36, die mit einer Werkzeugverstellplatte 38 verbunden ist und gegen diese wirkt. Die Verstellplatte 38 ist ebenfalls verschiebbar an den Wänden 29, 31 befestigt, so daß sie mittels einer Spindel 40 und eines Handgriffs 42 verstellbar ist.
Die Andruckwerkzeugeinheit 22 umfaßt den Werkzeugrahmen 32 und das Druckwerkzeug 44 selbst, das ortsfest, aber lösbar mit einem Andruckwerkzeugschieber 46 verbunden ist. Der Schieber 46 ist im Rahmen 32 von rechts nach links (in Pig. 4) verschiebbar angeordnet; diese Bewegungsrichtung ist parallel zur Achse des Rohrs 16. Das Werkzeug 44 (vgl. Fig. 10) trägt ortsfest zwei Haltearme 48, 50, die verschiebbar über einem aufrechten Schenkel· 52 des Schiebers
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46 anliegen. Ein vom Schieber 46 getragener Keil 53 ist verschiebbar in einer Vertikalnut 54 im Werkzeug 44 aufgenommen, um eine Relativbewegung des Werkzeugs in bezug auf den Schieber 46 zu verhindern.
Der Schieber 46 trägt ortsfest einen seitlich verlaufenden Ansatz 56, der mit dem Schieber zusammen relativ zu dem Rahmen 32 und in diesem verschiebbar ist. Der Ansatz 56 ist fest mit einem Ende einer Kolbenstange 58 eines Kolbens (nicht gezeigt) verbunden, der in einem hydraulischen Hilfszylinder 60, der ortsfest am Werkseugrahmen 32 befestigt ist, enthalten ist. Der Andruckwerkzeugschieber 46 umfaßt einen Abschnitt 47 (vgl. Fig. 4), der nach rückwärts über den Rahmen 32 hinaus verläuft. An diesem rückwärtigen Abschnitt 47 ist in einer Stellung, die in der hintersten Stellung des Andruckwerkseugs und seines Schiebers vom Hinterende des Rahmens 32 beabstandet ist, ein nach oben vorstehender Anschlag 49 fest angeordnet, der sich mit dem Werkzeug und dessen Schieber vorwärtsbewegt, bis er an der Hinterfläche des Rahmens 32 anschlägt, woraufhin eine weitere Vorwärtsbewegung (nach links in Fig. 4) des Andruckwerkzeugs 44 und seines Schiebers unterbunden ist.
Das Andruckwerkzeug 44 ist also in Richtung der Achse des Rohrs 16 mittels des Hilfszylinders 60 bewegbar, der den Schieber 46 treibt, und ist ferner mit dem Rahmen 32 zu dem Biegewerkzeug 24 unter dem vom Druckzylinder 34 ausgeübten Druck verschiebbar.
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Kach den Fig. 1, 2 und 4 ist das Biegewerkzeug 24 an einer Welle 64 gesichert, die in dem ortsfesten Aufbau der Biegekopf einheit um eine Vertikalachse drehbar gelagert ist. Die Welle 64 wird von einer oberen und einer unteren Endloskette 66 und 68 getrieben, die mittels Kettengreifern 70 und 72 mit einem oberen und einem unteren Wellentreibrad 74 und 76, die fest mit der Welle 64 verbunden sind, gesichert sind. Die Ketten 66 und 68 sind um geflanschte Kettenleitrollen 78, 80 und um Kettenspannrollen 82, 84 geführt und mittels eines Hydraulikzylinders 86 getrieben, dessen Kolbenstange 88 an einem Joch 90 befestigt ist, dessen entgegengesetzte Enden über ortsfeste Jochschenkel 92 bzw. 94 fest mit den Ketten 66 und 68 verbunden sind. Wenn der Hydraulikzylinder 86 mit Druckmittel beaufschlagt wird und die Kolbenstange 88 nach rechts (in Pig. 2) treibt, bewegen sich das Joch 90 und die Jochschenkel 92, 94 nach rechts und ziehen beide Ketten im Uhrzeigersinn um die Leitrollen. Da die Ketten um die Räder 74, 76 der Biegewerkzeugwelle geführt und daran mittels der Kettengreifer 70, 72 festgelegt sind, drehen die Ketten die Welle 64 im Uhrzeigersinn und verschwenken dadurch das Biegewerkzeug 24 und die Biegearmeinheit 30.
Die Biegearmeinheit 30 (vgl. die Fig. 1, 2, 3) umfaßt einen Arm mit zwei beabstandeten Seitenplatten 100, 102, die an der Welle 64 ortsfest gesichert und mit dieser drehbar sind. Der Biegearm trägt vordere und hintere Stützglieder 104, 106, die schwenkbar am Arm mittels Schwenkzapfen 108 bzw. 110 angeordnet und mit einem Biegearmschieber 112 über Schwenkzapfen 114, 116 schwenkbar verbunden sind, wo-
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durch eine Parallelogrammgestänge-Halterung des üiegearmschiebers gebildet ist. Eine Gelenkstange 118 und eine Zylindergelenkstange 120 sind schwenkbar miteinander am Schwenkpunkt 122 verbunden, und ihre äußeren Enden sind schwenkbar mit den Zapfen 114 und 110 verbunden.
Ein Einspannzylinder 124 ist schwenkbar am Biegearmhauptteil getragen, und seine Kolbenstange 126 ist bei 128 schwenkbar mit der Gelenkstange 120 neben dem Schwenkzapfen 122 verbunden. Infolgedessen ist der Biegearmschieber an seiner Parallelograiranhalterung unter vom Einspannzylinder 124 erzeugten Kräften aus der Einspannstellung (vgl. die Vollinien in i'ig. 3) in die zurückgezogene Stellung (vgl. die Strichlinien in Fig. 3) bewegbar.
Am Biegearmschieber 112 ist ortsfest, jedoch einstellbar ein Rahmen 130 des Einspannwerkzeugs angeordnet, der mit dem Schieber 112 verschiebbar (von rechts nach links in Fig. 3) verbunden ist. Ein Einspannwerkzeug-Justierblock weist einen nach unten vorstehenden und Zähne aufweisenden Schenkel 134 auf, dessen Zähne mit den Zähnen einer Zahnstange kämmen, die an der Oberseite des Schiebers 112 befestigt ist. Der Justierblock 132 ist einstellbar mit dem Rahmen 130 mittels zweier Schrauben 138, 140 (vgl. Fig. 4) verbunden. Eine Grobeinstellung des Rahmens und des Justierblocks wird dadurch erreicht, daß der Justierblock gering gehoben und zusammen mit dem Rahmen in eine andere Eingriffstellung der Zähne 134 mit der Zahnstange 136 bewegt wird. Danach erfolgt die Feineinstellung des Rahmens durch Drehen der Schrauben 138, 140.
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Die Einspannwerkzeugeinheit 26 umfaßt den Rahmen 130, den Werkzeugjustierblock 132 und das Einspannwerkseup 142 selbst. Dieses ist lösbar, jedoch ortsfest an und auf dem Rahmen befestigt.
Kach den Fig. 7, 8 und 9 haben sämtliche Werkzeuge Hohlräume mit angenähert ovaler oder abgeflachter Konfiguration, die das in sie eingedrückte Rohr aufnehmen und dazu tendieren, das Rohr in Vertikalrichtung abzuflachen, wodurch der Tendenz des Rohrs, in Horizontalrichtung abzuflachen, wenn es um eine Vertikalachse gebogen wird, entgegengewirkt wird.
Das Andruckwerkzeug 44 weist zwei nach innen gewandte Schultern 150, 152 auf, zwischen denen der Andruckwerkzeughohlraum 154 gebildet ist. Die beiden Schultern 150, 152 bilden Leitkanten, die mit äußeren Schultern 156, 158 (vgl. Fig. 7) zusammenwirken, die auf dem Kreisumfang des Biegewerkzeugs 24 gebildet sind und zwischen denen der Biegehohlraum 160 gebildet ist. Das Biegewerkzeug 24 hat einen Kreisumfang von etwas mehr als 180°, da Rohrbogen mit größeren Winkeln nicht verlangt werden. Falls erforderlich oder erwünscht, kann das Biegewerkzeug vollständig kreisförmig und nicht als Kreissektor ausgebildet sein.
Es ist ein wesentliches Werkmal der Erfindung, daß die Leitkanten 150 und 152 des Andruckwerkzeugs in bezug auf die Vorwärtsbewegungsrichtung des Andruckwerkzeugs geneigt sind. Insbesondere wird diese neigung durch die Bogen-
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konfiguration jeder Schulter über einen Abschnitt 162 ihrer lange gebildet.
Die vorstehend erläuterte Biegemaschine ist einfach und schnell zur Durchführung des verbesserten Ziehbiegens nach der Erfindung, bei dem mit Kompressionsbiegen begonnen und mit Ziehbiegen fortgefahren wird, betätigbar. Das Kompressionsbiegen kann als das Biegen eines Rohrs um ein Biegewerkzeug, ohne daß das Rohr eine axiale Dehnung oder Streckung erfährt, definiert werden. Beim Ziehbiegen wird das Rohr um ein Biegewerkzeug gebogen und gleichzeitig gestreckt, indem es mit einer axialen Zugkraft, die über die Streckgrenze des Rohrwerkstoffs hinausgeht, beaufschlagt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens wird die Biegearmeinheit in ihre Ausgangsstellung nach den Fig. 1, 2 und 4 gebracht. Zuerst werden das Einspann- und das Andruckwerkzeug zurückgezogen, und ein Rohr 16 wird mittels des Schlittens und des Spannfutters in die Stellung nach Fig. 4 gebracht. Nun wird der Einspannzylinder 124 betätigt, der die Einspannvorrichtung nach oben und links (in Fig. 3) bewegt, so daß das Rohr 16 zwangläufig in die zusammenpassenden Werkzeughohlräume des Einspannwerkzeugs 142 und des Biegewerkzeugs 24 eingespannt wird. Die Ränder 168, 170 des Einspannwerkzeugs liegen an den Schultern 156, 158 des Biegewerkzeugs an. Der Andruckzylinder 34 wird ebenfalls betätigt und treibt die Andruckwerkzeugeinheit in Richtung zum Rohr 16, bis der vordere Abschnitt der leitkanten 150 und
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152 des Andruckwerkzeugs an den Schultern 156, 158 des Biegewerkzeugs anliegt (vgl. die Fig. 4 und 4a). Fig. 7 zeigt das Biege- und das Andruckwerkzeug, während sich letzteres der Stellung nähert, in der das Biegen beginnen kann.
Wenn die Teile die Stellungen haben, in denen das Biegen beginnen kann, jedoch bevor mit dem Biegen begonnen wird, ist das Rohr fest zwischen dem Einspannwerkzeug 142 und dem Biegewerkzeug 24 eingespannt; es ist im wesentlichen, jedoch nicht ganz in deren Hohlräume eingedrückt, wie dies etwa in Fig. 8 gezeigt ist. Der Vorderabschnitt der Leitkanten 150, 152 des Andruckwerkzeugs 44 ist in Kontakt mit den Leitflächen oder -schultern 156, 158 des Biegewerkzeugs (vgl. Fig. 1). Es wird jedoch auf das Rohr vom Andruckwerkzeug 44 nur ein relativ geringer Druck ausgeübt, und zwar wegen der relativ großen Erstreckung (nach links in Fig. 8) des Vorderabschnitts der Leitkanten des Andruckwerkzeugs. Nach Fig. 8 ist das Rohr 16 also nur teilweise in die Hohlräume der Werkzeuge 24 und 44 eingedrückt, wenn das Biegen beginnt.
Der Andruckwerkzeugzylinder 34 und der Einspannwerkzeugzylinder 124 werden während des gesamten Biegevorgangs unter konstanter Druckmittelversorgung gehalten. Ein gleichmäßiger Druck wird auch während des gesamten Biegevorgangs vom Hilfszylinder 60 ausgeübt, der dazu neigt, das Andruckwerkzeug nach vorn parallel zur Achse des Rohrs 16 zu bewegen. Dieser Bewegung setzt die Betätigungsmechanik des
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Kinspann- und des Megewerkzeugs Widerstand entgegen, bis das J'iegewerkzeug verschv/enkt v/ird.
Per Biegevorgang beginnt mit Einschalten des Liegewerkzeug-Zylinders 86, der die Welle 64 und das Biegewerkzeug 24 im Uhrzeigersinn (von oben gesehen) schwenkt. Die Biegearmeinhe.it wird zusammen mit der daran angeordneten Einspannwerkzeugeinheit geschv/enkt, wobei das dazwischen eingespannte Rohr 16 um den Umfang des Biegewerkzeugs 24 mitgenommen wird. Während das Einspannwerkzeug um seinen Anfangswinkel geschwenkt wird (der ein kleiner Winkel ist, wie noch erläutert wird), bewirkt der den Schieber 46 des Andruckwerkzeugs beaufschlagende Druck des lülfszylinders 60, daß das Andruckwerkzeug nach vorn längs seinem im Rahmen 32 angeordneten Schieber bev/egt wird, und zwar in einer zur Rohrachse im wesentlichen parallelen Richtung. Somit wird das Rohr während dieses Stadiums des Biegevorgangs im wesentlichen nicht mit axialem Zug oder axialer Rückhaltekraft beaufschlagt. In diesem Anfangsstadium des Biegevorgangs bewegen sich die Teile aus der Stellung nach den Fig, 4 und 4a in die Stellung nach den Fig. 5 und 5a. Während dieser Bewegung aus der Stellung nach Fig. 4a in diejenige nach Fig. 5a drückt die vom Andruckzylinder 34 ausgeübte Kraft die Andruckwerkzeugeinheit weiter gegen das Biegewerkzeug, und zwar quer zur Achse des Rohrs 16.
V/ährend sich das Andruckwerkzeug 44 nach vorn (nach links in den Fig. 4, 5) bewegt, bewirkt der Druck des Zylinders
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zusammen mit der geneigten oder gewölbten Konfiguration der Randabschnitte 162 des Andruclcwerkzeugs, daß die Leitflächen des Andruck- und des Biegewerkzeug ineinandergreifen, so daß diese Werkzeuge und insbesondere ihre Werkzeughohlräume einander näherkommen, während das Biegewerkzeug um seinen Anfangswinkel geschwenkt wird. Durch diese Anordnung, bei der die Werkzeughohlräume einander näherkommen, wird das Rohr tiefer in die zusammenwirkenden Hohlräume des Biege- und des Andruclcwerkzeugs getrieben, und zwar am Berührungspunkt des Rohrs 16 und des Biegewerkzeugs. Der Andruckzylinder 34 übt eine zu diesem Berührungspunkt im wesentlichen senkrecht verlaufende Kraft aus. Der effektive Querschnittsbereich des vom Biege- und vom Andruckwerkzeug zusammen definierten Hohlraums nimmt mit fortschreitendem Biegen des Rohrs ab. Somit wird durch die konstante Kraft des Andruckzylindex-s 34 das Rohr mit zunehmendem Druck beaufschlagt. Mit anderen Worten heißt das, daß bei dem anfänglichen Biegewinkel der Hohlraumbereich abnimmt und der Druck des Andruckwerkzeugs zunimmt, wenn der Schwenkwinkel des Biegewerkzeugs zunimmt.
Wenn sich die Teile aus der Stellung nach Fig. 4a in diejenige nach Fig. 5a bewegen, nähert sich der Anschlag 49, der am hinteren Ansatz 47 des Andruckwerkzeugschiebers vorgesehen ist, der nach rückwärts gewandten Fläche des Werkzeugrahmens 32 und (vgl. Fig. 5) kontaktiert diese Fläche, wodurch eine weitere Vorwärtsbewegung des An-
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druckwerkzeugs unterbunden wird. In dieser Grenzstellung der Vorwärtsbewegung des Andruckwerkzeugs stehen die Bogenabschnitte der Leitkanten 150, 152 des Andruckwerkzeugs mit den deckungsgleichen gev/ölbten Biegewerkzeugschultern 156, 158 in Verbindung und in Flächenkontakt. Diese Anordnung ist in Fig. 9 gezeigt, wo das Rohr nunmehr fest und vollständig in die zusammengefügten Hohlräume des Andruck- und des Biegewerkzeugs gedrückt und darin durch diesen Druck gering verfonnt ist.
In der Stellung nach Fig. 5a ist das Rohr teilweise um den Umfang des Biegewerkzeugs gebogen. Der Rohrabschnitt zum Hinterende des Einspannwerkzeugs, bis zum Berührungspunkt des Rohrs mit dem Biegewerkzeug und diesen einschließend, ist weiter gegen und in den Biegewerkzeughohlraum gedrückt. Infolgedessen ist die Reibungskraft zwischen dem Rohr und den Werkzeugen, während das Rohr um das Biegewerkzeug gebogen wird und vollständiger in dessen Hohlraum liegt, beträchtlich erhöht v/orden. D. h., durch Anwendung des Kompressionsbiegens (wobei das Andruckwerkzeug sich aus der Stellung nach Fig. 4a in die Stellung nach Fig. 5a bev/egen kann) zum teilweisen Biegen des Rohrs um das Biegewerkzeug und gleichzeitigen v/eiteren Treiben des Rohrs in den Hohlraum des Biegewerkzeugs ist die Kaltekraft der Einspannvorrichtung in bezug auf das Rohr wesentlich erhöht worden im Vergleich zu der Haltekraft, die das Einspannwerkzeug und das Biegewerkzeug in der Stellung nach Fig. 4a auf das Rohr ausüben. Diese ilaltekraft ist so weit erhöht worden, daß selbst mit einem relativ kurzen Einspann-
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werkzeug und relativ geringem Druck des Einspannwerlczeugs auf das Rohr nunmehr das Ziehbiegen erfolgen kann, nach dem Erreichen der Stellung nach Fig. 5a genügt also der Einspanndruck eines relativ kleinen Einspannwerkzeurcs auf das Rohr zum Erzeugen einer Haltekraft, die ohne unzulässige Verformung des Rohrs dasselbe mit Zugkraft beaufschlagt, wenn das Biege- und das Einspannwerkzeug weiter verschwenkt werden, und die das Rohr über seine Streckgrenze hinaus zum Ziehbiegen streckt. Gleichzeitig ist eine Vorwärtsbewegung des Andruckwerkzeugs nicht mehr möglich, da eine solche durch das Anliegen des Anschlags 49 am Rahmen 32 verhindert ist. Ferner wurde das Anctruckwerkzeug in Richtung zum Biegewerkzeug bev/egt, um das Rohr noch fester dazwischen zu greifen.
Das Biegen kann nunmehr fortgesetzt werden, wobei die Teile aus der Stellung nach den Fig. 5 und 5a in die Stellung nach Fig. 6 bewegt werden; die letztere Stellung wird als Endstellung eines erwünschten Bogens angesehen. Während dieses weiteren Biegens aus der Stellung nach Fig. 5 in diejenige nach Fig. 6 wird Ziehbiegen angewandt. Das Andruckwerkzeug 44 bleibt ortsfest. Das Biegewerkzeug wird zusammen mit dem Einspannwerkzeug und dem zwischen beiden gegriffenen Rohr im Uhrzeigersinn um die Biegewerkzeugachse geschwenkt, und das Rohr wird um den Umfang des Biegewerkzeugs gezogen, wobei es gleitend durch die zusammengefügten Hohlräume des Biege- und des Andruckwerkzeugs gezogen wird, die einen ausreichenden Reibungswiderstand
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gegen ein solches axiales Gleiten ausüben, um eine axiale Dehnung bzw. Streckung des Rohrs in einem gemeinsamen Ziehbiegeschritt zu bewirken.
Aus der obigen Erläuterung ist ersichtlich, daß das Andruckwerkzeug 44 so aufgebaut und angeordnet ist, daß es bei diesem Jaegevorgang zwei Funktionen ausübt. Erstens hält es das Rohr gegen das Biegewerkzeug, ohne eine beachtliche axiale Rückhaltekraft auszuüben, so daß Kompressionsbiegen erfolgt. Das Werkzeug wird dazu gebracht, während des anfänglichen Biegens allmählich seine Arbeitsweise so '/.η ändern, daß ein Ziehbiegen erfolgt. Diese Änderung v/ird bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel durch eine solche Konfiguration des Biege- und des Andruckwerkseugs bewirkt, daß die Hohlräume dieser beiden Werkzeuge einander während des Anfangsschwenkwinkels des Biegewerkseugs näherkommen. Dadurch sind die Hohlräume des Andruck- und des Biegewerkzeugs ursprünglich in bezug aufeinander entsprechend Pig. 8 positioniert, woraufhin sie einander näherkommen, und zwar aufgrund der Neigung der Leitkanten bei diesem Ausführungsbeispiel, und die relativen Stellungen nach Fig. 9 erreichen.
Der Sinn dieser Relativbewegung der beiden Hohlräume besteht, wie bereits erwähnt, im Erhöhen des Drucks des Biege- und des Andruckwerkzeugs auf das Rohr, so daß ein Ziehformen erfolgen kann. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Annäherung der beiden Hohlräume durch eine bogenförmige Neigung der Leitkanten des Andruckwerkzeugs erreicht. Es ist selbstverständlich, daß viele andere An-
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Ordnungen zum Erreichen dieser Druckerhöhung auf das Rohr zwischen dem Andruck- und dem Biegewerkzeug möglich sind. 7,, 13. können die Werkzeuge so angeordnet sein, daß zu Beginn in der Startstellung nach Fig. 4 das Andruck- und das Biegewerkzeug einander nicht berühren und das dazwischen angeordnete Rohr der Kraft des Andruckzylinders 34 Widerstand entgegensetzt. Wenn dann das Biegen beginnt und das Biege- und das Einspannwerkzeug geschwenkt werden, wird die vom Andruckzylinder 34 ausgeübte Kraft mit zunehmendem Schwenkwinkel erhöht und bewirkt ein geringes Verformen des Rohrs, so daß dann, v/enn das vorwärtsbewegte Andruckwerkzeug das linde seines Bewegungswegs aufgrund des Anschlagensdes Ansqhlags 49 erreicht, die vom Andruckzylinder 34 ausgeübte Kraft ausreicht, um das Rohr zwischen dem isiege- und dem Andruckwerkzeug zum Ziehformen zusammenzudrücken. Bei diesem Ausführungsbeispiel braucht das Andruckwerkzeug keine schrägen Kanten aufzuweisen.
In manchen Fällen kann die Vorwärtstreibkraft des Zylinders 60 entfallen, so daß sich das Andruckwerkzeug mit dem Rohr bewegt, aber vom Zylinder 34 nur quer zum Rohr getrieben wird.
Aufgrund des einfachen Maschinenaufbaus wird die erläuterte Ausführungsform für das Annähern der beiden "Werkzeughohlräume zum wirksamen Verringern des Ilohlraumquerschnitts und das Erhöhen des auf das Rohr ausgeübten Drucks bevorzugt. Bereits bestehende Maschinen können leicht umgerüstet werden, um das kombinierte Kompressions- und Ziehbiegen durchzuführen, indem einfach das Andruckwerkzeug
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ausgetauscht und der Anschlag vorgesehen werden. Auch kann das Einspannwerkzeug ausgetauscht werden, so daß ein kleineres Werkzeug vorhanden ist, wodurch die erhöhte ilaltekraft aufgrund des anfänglichen Kompressionsbiegens nutzbar ist.
Es ist ersichtlich, daß anstelle der Ausbildung des Andruckwerkzeugs mit einer gewölbten Leitkante 162 diese Kante gerade verlaufen und eine gerade Rampe bilden kann, die in bezug auf einen Berührungspunkt mit dem Biegewerkzeug an der Kontaktstelle zwischen dem Biegewerkzeug und dem Andruckwerkzeug geneigt ist. Anstelle einer Neigung an den Kanten 150 und 152 des Andruckwerkzeugs können diese Leitkanten gerade und parallel zur Werkzeugachse verlaufen, und die Neigung kann durch Ausbilden der Schultern 156, 158 des Biegewerkzeugs mit einer anfänglichen Exzenterkurve vorgesehen sein. Nach Fig. 11 ist die Leitkante 15Oa des Andruckwerkzeugs 44a gerade, und die damit zusammenwirkende Leitschulter 156a des Biegewerkzeugs 24a hat einen geneigten Abschnitt, der mit der geraden Leitkante 15Oa des Andruckwerkzeugs zusammenwirkt. Der geneigte Abschnitt der Schulter 156a ist von einem Punkt 156b mit einem ersten radialen Abstand von der Biegewerkzeugmitte zu einem Punkt 156c mit einem kleineren radialen Abstand von der Biegewerkzeugmitte einwärts gewölbt. Der Unterschied zwischen den Radien zu den Punkten 156b und 156c ist der Abstand, um den sich das Andruck- und das Biegewerkzeug einander während der Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs um den Anfangsbogen näherkommen und der im wesentlichen gleich der Länge des Bogens 156b, 156c ist. Das Einspannwerkzeug 142a liegt am Biegewerk-
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zeug 24a nahe dem Punkt 156b an, an dem der Radius der Schulter des Biegewerkzeugs größer ist. Das Arbeitsspiel dieses Ausführungsbeispiels entspricht demjenigen des vorher erläuterten Ausführungsbeispiels.
Nach Fig. 9 ergibt sich durch die gegenseitige Annäherung der Hohlräume des Andruck- und des Biegewerkzeugs ein gering kleinerer Hohlraum mit verringertem Querschnittsbereich aufgrund der Neigung der Leitkanten 150 und des Andruckwerkzeugs. Aus der Preßwirkung des kleineren Hohlraums resultiert eine geringe Verformung des Rohrs, die jedoch für die meisten Anwendungszwecke als befriedigend angesehen wird. Es ist möglich, das Rohr zwischen dem Andruck- und dem Biegewerkzeug zusammenzudrücken, indem Werkzeuge verwendet werden, die nicht die erläuterte Neigung der Leitkanten aufweisen, sondern bei denen stattdessen der Werkzeughohlraum selbst geneigt ausgebildet ist. Somit kann durch sorgfältige Formgebung und Schrägung eines oder beider Werkzeughohlräume und Anwendung der erläuterten Betriebsabläufe mit einer anfänglichen Vorwärtsbewegung des Andruckwerkzeugs unter gleichzeitigem Drücken desselben quer gegen das Biegewerkzeug das Rohr mit zunehmendem Druck zwischen dem Biege- und dem Andruckwerkzeug in einen Hohlraum mit wirksam abnehmendem Querschnittsbereich eingespannt werden.
Für manche Arbeitsabläufe kann die Vortreibkraft des Hilfszylinders 60 entfallen, und das Andruckwerkzeug kann ausschließlich unter der Reibungskraft zwischen Rohr und An-
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druckwerkzeug entweder "schv/eben" oder sich mit dem Rohr und dem i'iegewerkzeug zusammen bewegen.
Die Größe des anfänglichen Bogenwinkels, der vor dem Beginn des ^,iehbiegens, also bevor der Anschlag 49 am Rahmen 32 anschlägt, gebildet wird, kann empirisch durch Versuchsbiegungen bestimmt werden. Bei optimalem Betrieb erfolgt das Kompressionsbiegen mit einem möglichst großen Winkel, bei dem jedoch noch kein Ausknicken der Rohrinnenfläche auftritt. Man kann also den Bogenwinkel beim Kompressionsbiegen (ohne Beaufschlagen des Rohrs mit einer axialen Rückhaltekraft), bei dem das Ausknicken beginnt, bestimmen, dann diesen V/inkel um einen geringen Betrag reduzieren und ihn als anfänglichen Bogenwinkel beim Kompressionsbiegen verwenden. Die Größe des durch Kompressionsbiegen ohne Ausknicken der Rohrinnenwand zu erzielenden Bogenwinkels hängt vom Rohrdurchmesser, der Wanddicke des Rohrs und dem Bogenradius ab. Die Größe des ohne Ausknicken möglichen Bogenwinkels beim Kompressionsbiegen nimmt bei einem großen Verhältnis von Rohrdurchmesser zu Rohrwanddicke ab und nimmt ebenfalls bei einem kleinen Verhältnis des Bogenradius zum Rohrdurchmesser ab. D. h., zum Biegen eines großen dünnwandigen Rohrs sind ohne Ausknicken nur kleine Bogenwinkel beim Kompressionsbiegen möglich. Gleichermaßen muß der Bogenwinkel beim Kompressionsbiegen klein sein, wenn bei großen Rohren der Bogenradius klein ist.
Es wurde festgestellt, daß zum Biegen von Rohren, die üblicherweise als Kraftfahrzeug-Auspuffrohre verwendet wer-
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den, ein durch Kompressionsbiegen erreichter Tiogenwinkel von 20° der größte ohne Ausknicken des Rohrs erzielbare Bogenwinkel ist. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Biegearmeinheit, umfassend das Biege- und das Einspannwerkzeug, um 15° aus der Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 5 geschwenkt, und in dieser Stellung ist das Kompressionsbiegen beendet, und das Ziehbiegen beginnt. Es ist zwar möglich, die Maschine in der Stellung nach Fig. 5 anzuhalten, wenn der Anschlag auf den Rahmen auftrifft, bevorzugt wird jedoch das Biegen in einer ununterbrochenen Schwenkbewegung der Biegearmeinheit durchgeführt. Somit erfahren das Andruckwerkzeug und der hintere Rohrabschnitt, der von diesem eingespannt wird, eine plötzliche Erhöhung der Axialbewegungs-Rückhaltekraft, wenn das Andruckwerkzeug vollständig anhält und die Biegearmeinheit sich weiter aus der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung nach Fig. 6 dreht.
Bei bisher üblichen Ziehbiegeverfahren ist ein Einspannwerkzeug mit etwa der dreifachen Länge des Durchmessers des zu biegenden Rohrs erforderlich; das hier verwendete Einspannwerkzeug braucht nur so lang wie der halbe Rohrdurchmesser zu sein, und zwar wegen der erhöhten Haltekraft, die durch den anfänglichen Kompressionsbiegeschritt erzeugt wird. Somit können aufeinanderfolgende Rohrbogen in kürzeren Abständen gebildet werden.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung bieten eine Anzahl Vorteile, die erläutert wurden. Allerdings unterliegen sie, ebenso wie viele bekannte Biege-
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maschinen, einem hohen Verschleiß des Andruckwerkzeugs aufgrund der Gleitwirkung desselben. Damit das Andruck- und das Biegewerkzeug eine Rückhaitekraft ausüben können, die ausreicht, um das Rohr während des Ziehbiegens in axialer Richtung zu strecken, muß ein hoher Radialdruck ausgeübt werden, der das Rohr zwischen das Andruck- und das Biegewerkzeug drückt. Wenn das Andruckwerkzeug stillsteht, da es durch Anliegen des Anschlags 49 am Rahmen 32 in der erläuterten Weise vollständig zurückgehalten wird, tritt ein Gleiten oder Schleifen des Rohrs relativ zum Biege- und zum Andruckwerkzeug auf. Durch den hohen Radialdruck, kombiniert mit dem Gleiten des Rohrs relativ zum Biegewerkzeug, wird an den Werkzeugflächen eine hohe Verschleißkraft erzeugt. Wenn also dieses Gleiten oder Schleifen auftritt, ist es erwünscht, einen verschleißfesten Werkstoff für die Werkzeugflächen zu verwenden, z. B. Aluminiumbronze, die gegen solche Kräfte ausreichend verschleißfest ist. Dieser Werkstoff ist jedoch sehr teuer und schwierig zu bearbeiten. Infolgedessen ist eine Abwandlung der Biegemaschine und des Biegeverfahrens zum Beseitigen der Schleifwirkung aufgrund des Vorbeigleitens des Rohrs am Andruckwerkzeug erwünscht.
Fig. 12 zeigt eine solche Anordnung, bei der sich das Andruckwerkzeug überhaupt nicht radial zum Biegewerkzeug bewegt, nachdem es gegen das Rohr gedrückt wurde, sich jedoch mit dem Rohr ununterbrochen während des gesamten Biegevorgangs bewegt. Die vorstehend erläuterte Kombination von anfänglichem Kompressionsbiegen und darauffolgendem
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Ziehbiegen wird erreicht durch Ausüben einer axialen Rückhaltekraft auf das Andruckwerkzeug, die bis zu einem vorgegebenen Betrag zunimmt, der ausreicht, um das Rohr in axialer Richtung zum Ziehbiegen unter Zugspannung zu setzen. Diese Rückhaltekraft bleibt dann während des restlichen Biegevorgangs auf dieser Höhe. Dieser erhöhte Widerstand gegen eine Bewegung des Andruckwerkzeugs (und daher gegen eine Bewegung des Rohrs selbst) wird durch einen Hydraulikzylinder mit einem Druckregelventil, das zum fortlaufenden Erhöhen des Auslaßdrucks des Zylinders betätigbar ist, erhalten. Dabei ist es vorteilhaft, anfangs das Rohr und das Andruckwerkzeug während der anfänglichen Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs um ca. 15 mit einer axialen Kompressionskraft zu beaufschlagen, um die Reibung in den beweglichen Teilen der Biegemaschine zu überwinden.
Das Rohr wird also anfangs mit einer axialen Kompressionskraft beaufschlagt, wodurch das zuerst erfolgende Kompressionsbiegen erleichtert wird. Unter der Einwirkung dieser Kompressionskraft wird das Kompressionsbiegen so weit durchgeführt, daß eine Haltekraft am Vorderabschnitt des Rohrs erzeugt wird, die für das folgende Ziehbiegen ausreicht. Dann wird die Kompressionskraft in eine Zugkraft geändert, und diese wird erhöht, bis sie eine zur Durchführung des Ziehbiegens ausreichende Höhe hat. Somit wird ebenso wie bei dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel ein Vorderabschnitt des Rohrs zuerst dadurch am Biegewerkzeug festgelegt, daß das Rohr um das Werkzeug gebogen
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wird, ohne daß es rait Zugspannung beaufschlagt wird, wonach das Rohr weiter um das Biegewerkzeug gebogen und gleichzeitig mit Zugkraft beaufschlagt wird, um das erwünschte Ziehbiegen zu erzielen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 entsprechen die Biegemaschine und ihre sämtlichen Teile den vorher erläuterten Ausführungsbeispielen. Das Andruckwerkzeug 44b hat mehrere fest angeordnete hochkantige Arme 170, 172, 174, die eine ortsfeste, sich längs erstreckende Steuerkurvenplatte 176 mit einer Steuerfläche 178 an ihrem Vorderende tragen. Der hydraulische Hilfszylinder 60b wird von einer Druckmittelquelle (nicht gezeigt) über eine Leitung 59 mit Druckmittel unter einem Konstantdruck mit solcher Höhe gespeist, daß die Reibung, die der Vorwärtsbewegung des Andruckwerkzeugs und des Rohrs während des Biegens Widerstand entgegensetzt, gerade überwunden wird. Ein solcher Druck beträgt z. B. ca. 21 kp/cm . Die Kolbenstange 58b des Zylinders 60b ist mit der Lasche 56b des Andruckwerkzeugs fest verbunden. Durch diese Anordnung ergibt sich die Tendenz, daß das Andruckwerkzeug 44b unter dem konstanten reibungsverhindemden Druck des Hydraulikzylinders vorwärts getrieben wird.
Wenn sich der Kolben 61 und die Kolbenstange 58b des Hilfszylinders 60b mit der Vorwärtsbewegung des Andruckwerkzeugs und des Rohrs vorwärtsbewegen, wird aus dem Vorderende des Zylinders Druckmittel über ein mechanisch verstellbares Druckregelventil 180 abgeleitet. Das Ventil und der Zylinder sind am Rahmen 32 ortsfest angeordnet. Das Druckregelventil
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ist mit dem Innenraum des /iylinders 60b auf einer Seite seines Kolbens über eine Leitung 181 verbunden, und eine zweite Leitung 183 ist mit einem Sammelbehälter (nicht gezeigt) zur Aufnahme des abgelassenen Druckmittels verbunden. Das Druckregelventil 180 (z.B. ein Ventil Modell C-175 der Firma Sperry Rand Corp., Vickers Valve Division) regelt die Höhe des Auslaßdrucks des Zylinders. Druckmittel wird aus dem Zylinder 60b entsprechend der Stellung eines mechanisch betätigbaren Ventilstößel-Stellglieds 182, das einen Teil des Ventils 180 bildet, abgelassen. Wenn sich das Ventilstößel-Stellglied 182 axial nach innen zum Ventilkörper (nach unten in Fig. 13) bewegt, wird ein höherer Druckmitteldruck im Zylinder zum Ablassen von Druckmittel aus dem Zylinder benötigt.
Das Ventilstößel-Stellglied 182 wird von der Steuerkurvenfläche 178 der Steuerkurvenplatte 176 während deren Vorwärtsbewegung (in Richtung des Pfeils 184) im Verlauf des Biegevorgangs betätigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Pig. 12-15 hat das Andruckwerkzeug 44b einen Teilhohlraum, der den vorher erläuterten Hohlräumen entspricht, aber die Leitkanten 15Ob und 152b des Andruckwerkzeugs 44b sind gerade (vgl. Fig. 15). Somit haben das Andruckwerkzeug und sein Hohlraum über ihre Gesamtlänge einen gleichmäßigen Querschnittsbereich.
Zu Beginn des Ziehbiegens sind die Teile in den Stellungen nach den Fig. 12 und 13. Anfangs wird das Einspannwerkzeug 26 gegen das Biegewerkzeug 24 getrieben, so daß das Rohr
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16 fest ßcgen das Biegewerkzeug gehalten wird. Ebenso wie bei den vorher erläuterten Ausführungsbeispielen wird auf den Vorderabschnitt des Rohrs kein zum Halten des Rohrs zum Ziehbiegen ausreichender Druck ausgeübt. Das Rohr ist am Biegewerkzeug mindestens teilweise durch Reibung gehalten, nachdem es zuerst um das Biegewerkzeug gebogen wurde. Der Zylinder 34 des Andruckwerkzeugs wird betätigt und treibt das Andruckwerkzeug 44b gegen das Biegewerkzeug, so daß das Rohr zwischen dem Andruck- und dem Biegewerkzeug zusammengedrückt ist. Das Andruckwerkzeug wird vom Zylinder 34 während des gesamten Jüegevorgangs mit Konstantdruck beaufschlagt.
Der Hilfszylinder 60b steht unter einem inneren Antifriktionsoder Vorspanndruck. Dieser am Ende des Zylinders 60b (auf der rechten Seite des Kolbens 61 nach den Fig. und 14) anliegende Vorspanndruck bleibt während des gesamten Biegevorgangs gleich. Zu diesem Zeitpunkt, unmittelbar vor Beginn des Biegens, liegt das Ventilstößel-Stellglied 182 mit geringem Abstand nahe einem Vorderende der Steuerkurvenfläche 178 der Steuerkurvenplatte 176 (vgl. Pig. 13). Nun wird die Schwenkarmeinheit eingeschaltet und beginnt die Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs 24 zusammen mit dem Einspannwerkzeug 26 und somit das Biegen des Rohrs 16 um das Biegewerkzeug. Dies ist der anfängliche Kompressionsbiegeschritt, der im wesentlichen dem anfänglichen Kompressionsbiegeschritt der anderen Ausführungsbeispiele entspricht. Während dieses anfänglichen Biegensr das durch die ersten 15° eines Bogens verläuft,
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wird das Rohr nicht mit axialer Lugkraft beaufschlagt, und weder das Andruckwerkzeug noch das Rohr werden mit Rückhaitekraft beaufschlagt. Im Gegenteil beaufschlagt der Ililfszylinder 60b sogar, um die Reibung zu überwinden und die zum Schwenken des Biegewerkzeugs erforderliche Kraft zu reduzieren, das Andruckwerkzeug 44b mit einer Vorwärtstreibkraft, so daß das Andruckwerkzeug das Rohr 16 mit einer vorwärts gerichteten axialen Kompressionskraft beaufschlagt. Diese vorwärts gerichtete axiale Kompressionskraft entspricht in der Höhe, wie bereits erläutert, etwa den Reibungswiderstandskräften des anfänglichen Kompressionsbiegeschritts.
Nachdem das Rohr nach dem anfänglichen Kompressionsbiegen unter einem Winkel von ca. 15° um das Biegewerkzeug gebogen ist, haben sich das Andruckwerkzeug und dessen Steuerkurvenplatte um einen solchen Betrag vorwärtsbewegt daß die Oberfläche des Ventilstößel-Stellglieds 182 die Steuerkurvenflache 178 an der Stelle 188 berührt. Durch weiteres Biegen und weitere Vorwärtsbewegung des Andruckwerkzeugs wird nunmehr das Stellglied 182 eingedrückt.
Wenn das Kompressionsbiegen durch einen Gesamtbetrag von ca. 16 oder 17° Bogenwinkel erfolgt ist, ist das Ventilstößel-Stellglied 182 so weit eingedrückt, daß sich an der Auslaßseite des Ililfszylinders 60b eine geringe Druck erhöhung um z. B. ca. 3,5 kp/cm ergibt. An diesem Punkt des Arbeitsspiels ergibt sich also eine um 3,5 kp/cm
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geringere vorwärts gerichtete Kompressionskraft als zu Beginn, nämlich eine Kraft von ca. 17,6 kp/cm . Bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung wird das Stellglied 182 weiter eingedrückt, bis es einen Punkt 190 auf der Steuerkurvenfläche der Steuerkurvenplatte 176 berührt; an diesem Punkt ist die maximale oder Endeindrückstellung des Stellglieds 182 erreicht. An diesem Punkt beträgt der Auslaßdruck des Hilfszylinders 60b ca. 42-49 kp/cm Dieser Auslaßdruck widersteht einer Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 58b, die nun mit dem Andruckwerkzeug durch das Verschwenken des Biegewerkzeugs vorwärtsgezogen wird. Das Andruckwerkzeug wird also mit einer Rückhaltekraft von ca. 21-28 kp/cm beaufschlagt (der vorwärts gerichtete Vorspanndruck von 21 kp/cm wird während des gesamten Arbeitsablaufs ausgeübt). Durch die Wirkung des Druckregelventils 180 beaufschlagt somit der Hilfszylinder 6Ob das Rohr mit einer axialen Zugkraft.
Während des weiteren Biegens gleitet das Stellglied 182 weiter längs der ebenen und geraden Fläche 192 der Steuerkurvenplatte 176 nach hinten. Das Stellglied 182 bleibt für den Rest des Biegevorgangs bis zur Beendigung desselben in dieser Stellung. Die das Rohr beaufschlagende Widerstands zugkraft bleibt während des übrigen Biegevorgangs gleich. Die Länge der Steuerkurvenplatte 176 genügt, um diese unveränderte Kompression des Stellglieds 182 während des gesamten Biegens eines Rohrbogens mit dem größten mit dieser Steuerkurvenplatte erreichbaren Bogenwinkel zu unterhalten.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwar eine lineare geneigte Steuerkurvenfläche 178 vorgesehen, sie braucht jedoch nicht linear zu sein, sondern kann zum Verstellen der Änderungsgeschwindigkeit der das Rohr beaufschlagenden axialen Kraft sich ändern. Für manche Verwendungszwecke braucht ferner das Rohr nicht mit einer anfänglichen vorwärts gerichteten axialen Kompressionskraft beaufschlagt zu werden, so daß der Hilfszylinder 60b anfangs nicht unter Druck steht und somit das Andruckgesenk und das Rohr nicht mit einer vorwärts gerichteten Kraft beaufschlagt. Bei einer solchen Anordnung beginnt die vom Zylinder ausgeübte, das Rohr beaufschlagende rückwärts gerichtete axiale Zugkraft im Augenblick des Kontakts des Ventilstößel-Stellglieds 182 mit der Steuerkurvenfläche 178.
Erwünschtenfalls können die ebenen geraden Steuerkurvenflächen 192 der Steuerkurvenplatte unterschiedlich geneigt sein, um jedes erwünschte Programm einer sich ändernden axialen Rückhaltekraft einschließlich einer Abnahme derselben am Ende eines Biegevorgangs zu ermöglichen. Eine zweite schräge Fläche 179 am hinteren Ende der Steuerkurvenplatte 176 kann die Rückkehr der Steuerkurvenplatte aus einer Stellung unmittelbar hinter dem Stellglied erleichtern und kann eine andere Konfiguration haben, so daß ein anderes Programm einer Pückhaltekrafterhöhung möglich ist, wenn die lösbare Steuerkurvenplatte umgekehrt angeordnet wird.
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Es ist ersichtlich, daß ein anfängliches reines Kompressionsbiegen stattfindet, bis das Rohr in geringem Maß gebogen ist (vgl. die Fig. 5 und 5a). Zu diesem Zeitpunkt ist der Vorderabschnitt des Rohrs am Biegewerkzeug mindestens teilweise durch das Biegen des Rohrs um das Eiegev/erkzeug gesichert, ohne daß das Rohr mit einer Zugkraft beaufschlagt wird. Das teilweise gebogene Rohr ist in den Hohlraum des Biegewerkzeugs gedrückt und darin durch Reibung gegen ein Verschieben relativ zum Biegewerkzeug gehalten. Danach setzt die Schwenkbiegearmeinheit ihr Arbeitsspiel for und das Biegen des Rohrs wird fortgesetzt, aber nun beginnt sich eine Rückhaltekraft auszubilden, die das Rohr mit einer axialen Zugkraft beaufschlagt, die ausreicht, um das Rohr zu strecken, während die Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs über die 15°-Stellung hinaus fortgesetzt wird. Wenn das Rohr mit einer kompressiven Antifriktions- oder Vorspannkraft beaufschlagt wird, nimmt diese Antifriktionskraft an einer Stelle ab, die bei oder unmittelbar nach Beendigung des anfänglichen Kompressionsbiegens beginnt, und nimmt weiter ab, bis sie ihre Richtung ändert und in Gegenrichtung aufgebaut wird, so daß das Rohr mit einer axialen Zugkraft beaufschlagt wird, wodurch das Rohr in axialer Richtung gestreckt wird und das Ziehbiegen beginnt, bevor unerwünschte Auswirkungen eines zu großen Bogenwinkels durch reines Kompressionsbiegen auftreten.
Der das Andruckwerkzeug beaufschlagende gleichbleibende Druck des Zylinders 34 genügt, damit das Andruck-r und das Biegewerkzeug das Rohr zwischen sich greifen, so daß die
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Höhe der von diesen Werkzeugen ausgeübten axialen Rückhaltekraft sich der reibungsmäßigen Losreißkraft nähert, jedoch definitiv unter dieser bleibt. Somit wird der vom Zylinder 34 ausgeübte Druck genutzt, um zwischen dem Andruckwerkzeug und dem Biegewerkzeug mit dem dazwischen befindlichen Rohr einen Druck zu erzeugen, der eine reibungsmäßige Rückhaltekraft zwischen dem Rohr und den Werkzeugen in Anwesenheit der streckenden Zugkraft erzeugt, wobei die Zugkraft ca. 80-90 % der Losreißkraft beträgt eine axiale Kraft, die einen Schlupf des Rohrs durch die Arbeitsflächen der Werkzeuge bewirken würde. Somit ergibt eich niemals ein Schlupf des Rohrs aus dem Griff des Andruck- und des Biegewerkzeugs. Das Andruckwerkzeug bewegt sich immer zusammen mit dem Rohr, und ein durch Gleiten des Rohrs längs den Andruckwerkzeugflächen auftretender Verschleiß tritt nicht auf.
Bei allen erläuterten Ausführungsbeispielen ist der Vorderabschnitt des Rohrs am Biegewerkzeug in beträchtlichem Ausmaß einfach durch einen Kompressionsbiegeschritt gesichert, der das Rohr teilweise um das Biegewerkzeug biegt, wobei es in den Werkzeughohlraum gedrückt wird, ohne daß es mit hohen Radialkräften, die das Rohr verformen würden, beaufschlagt wird. Danach wird das Rohr während des v/eiteren Biegens mit axialer Zugkraft durch Widerstand gegen eine Bewegung des Andruckwerkzeugs beaufschlagt. Der Widerstand gegen eine Bewegung des Andruckwerkzeugs kann ausreichen, um die Haftreibung und die Gleitreibung zu überwinden, wie
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das in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-9 der Fall ist, so daß eine Verschiebebewegung des Rohrs relativ zum Andruckwerkzeug erfolgt. Alternativ kann diese Rückhaltekraft nur eine Teilrückhaltekraft sein, die zwar der Vorwärtsbewegung des Andruckwerkzeugs zusammen mit dem Rohr Widerstand entgegensetzt, eine solche Bewegung jedoch nicht verhindert. In diesem Fall wird ein Gleiten des Rohrs relativ zum Andruckwerkzeug vermieden.
Patentansprüche:
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Claims (43)

  1. HLE 3695 - 3* -
    Patentansprüche
    !./Verfahren zum Kaltbiegen von insbesondere Metallrohren,
    adurch gekennzeichnet,' daß der Biegevorgang in zwei Schritten erfolgt, wobei der erste ein Biegeschritt ohne Anwendung eines das Rohr be aufschlagenden Axialzugs und der zweite ein mit Axialzug verbundener Biegeschritt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Biegeschritt ohne wesentliches axiales Strecken des Rohrs und der zweite Biegeschritt mit Strecken des Rohrs durchgeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des zu biegenden Rohrs in ein Werkzeug ge drückt und mit Beginn des Biegevorgangs der Wirkungsraum des Werkzeugs verringert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zusammen mit dem eingespannten Rohrabschnitt geschwenkt wird, daß ein zweiter Rohrabschnitt von wenigstens einem weiteren Werkzeug, das in Schwenkrichtung des ersten Werkzeugs bewegbar ist, mit Druck beaufschlagt wird, und daß dann die Bewegung des zweiten Werkzeugs während des Schwenkens des ersten Werkzeugs zusammen mit der Bewegung des eingespannten Rohrabschnitts gehemmt wird.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach iieginn der Schwenkbewegung des ersten Werkzeugs der vom zweiten Werkzeug ausgeübte Druck erhöht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung des vom zweiten Werkzeug ausgeübten Drucks einsetzt, wenn die Mitbewegung des zweiten Werkzeugs in bezug auf das erste Werkzeug gehemmt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung des vom zweiten Werkzeug ausgeübten Drucks mit einer Abnahme des wirksamen Werkzeughohlraums desselben verbunden ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitbewegung des zu biegenden Rohrs während des ersten Biegeschritts in bezug auf das schwenkbare erste Werkzeug ungehemmt ist und daß der zweite Biegeschritt unter Hemmung der Axialbewegung des Rohrs in bezug auf das genannte Werkzeug durchgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Werkzeug zuerst zur Unterstützung der Vorwärtsbewegung des Rohrs vorwärtsbewegt und anschließend so stark zurückgehalten wird, daß das Rohr gestreckt, jedoch nicht relativ zum zweiten Werkzeug verschoben wird.
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    HLE 3695 - 59 -
  10. 10. Rohrbiegemaschine zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-9,
    dadurch gekennzeichnet, daß an einem schwenkbaren Biegewerkzeug (24) ein zum Einspannen eines Rohrabschnitts (16) dienendes Einspannwerkzeug (26) angeordnet ist,
    daß ein Andruckwerkzeug (44) gegen einen zweiten Rohrabschnitt (16) wirkt,
    daß Antriebsmittel zum gemeinsamen Schwenken des Biegewerkzeugs (24) und des Einspannwerkzeugs (26) vorgesehen sind,
    daß Antriebsmittel für das Andruckwerkzeug (44) zum Bewegen desselben mit dem Biegewerkzeug (24) und dem Einspannwerkzeug (26) während des ersten Biegeschritts vorgesehen sind, und
    daß diese Antriebsmittel eine Hemmung der Mitbewegung des Andruckwerkzeugs (44) im Verlauf der weiteren Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs (24) und des Einspannwerkzeugs (26) bewirken.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel des Andruckwerkzeugs (44) nach Beginn der Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs (24) und des Einspannwerkzeugs (26) eine Druckerhöhung bewirken.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhöhen des vom Andruckwerkzeug (44) ausgeübten Drucks die wirksamen Werkzeugflächen wenigstens eines der Werkzeuge, die nach Beginn der Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs (24) wirksam werden, reduzierbar sind.
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    HLE 36'J 5 - jfa -
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel des Andruckwerkzeugs (44) eine Vorschubvorrichtung (34) zum Vorschieben des Andruckwerkzeugs (44) in Richtung zum Biegewerkzeug (24) und eine Axialschubvorrichtung (60) zum Verschieben des .Andruckwerkzeugs (44) in eine der Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs (24) folgende Richtung umfassen, und daß die Axialschubvorrichtung des Andruckwerkzeugs (44) zum Erhöhen des wirksamen Drucks des Andruckwerkzeugs schräg zur Vorschubrichtung des Andruckwerkzeugs (44) gestellt ist.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Biegewerkzeug (24) Leitkanten (150, 152) und am Andruckwerkzeug (44) damit zusammenwirkende Schultern (156,158) ausgebildet sind, und daß die Schultern (156, 158) in bezug auf die Vorschubrichtung des Andruckwerkzeugs (44) schräggestellt sind.
  15. 15. Maschine nach einem der Ansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (49) zum Hemmen einer weiteren Axialbewegung des Andruckwerkzeugs (44) nach Durchführung einer Teilschwenkbewegung des Biegewerkzeugs (24) und des Einspannwerkzeugs (26) vorgesehen ist.
  16. 16. Maschine nach einem der Ansprüche 10-15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Biegeschritt des Biegewerkzeugs (24) einen Winkel von höchstens 20° umfaßt.
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    HLE 3695 A
  17. 17. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erhöhen des Drucks des Biegewerkzeugs (24) und des Andruckwerkzeugs (44) aneinanderstoßende Leitflächen (150, 152 bzw. 156, 158) am Andruckwerkzeug (44) und am Biegewerkzeug (24) aufweisen, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß das Andruckwerkzeug (44) während der Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs (24) eine quer zum Rohr (16) verlaufende Bewegungskomponente hat.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erhöhen des Drucks des Biegewerkzeugs (24) und des Andruckwerkzeugs (44) aneinander anliegende Leitglieder an beiden Werkzeugen (24, 44) mit einem Punkt gegenseitigen Kontakts aufweisen, wodurch sich die Werkzeuge (24, 44) einander nähern können, während das Biegewerkzeug (24) durch einen Anfangswinkel geschwenkt wird.
  19. 19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitglieder eine Leitfläche (156, 158) am Biegewerkzeug (24) und eine daran anschlagende Leitfläche (150, 152) am Andruckwerkzeug (44) umfassen, wobei die Leitfläche (150, 152) des Andruckwerkzeugs (44) in bezug auf eine Berührungslinie des Biegewerkzeugs (24) zu dem Kontaktpunkt des Biegewerkzeugs (24) mit dem Andruckwerkzeug (44) schräg verläuft.
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    HLE 5695 - 4« -
  20. 20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung einen Anschlag (49) zum Verhindern einer Weiterbewegung des Andruckwerkzeugs (44) mit dem Rohr (16) nach Verschwenken des Biegewerkzeugs (24) und des Einspannwerkzeugs (26) um einen Anfangswinkel auf v/eist.
  21. 21. Rohrbiegemaschine, mit einem Maschinenbett, einem darauf verfahrbaren Schlitten und einem auf dem Schlitten befestigten Spannfutter,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegearmeinheit (30) aufweist: ein an einem Ende des Maschinenbetts (10) schwenkbar angeordnetes Biegewerkzeug (24), einen mit dem Biegewerkzeug (24) verschwenkbaren Einspannschieber (112), ein auf dem Einspannschieber (112) angeordnetes Einspannwerkzeug (26), eine Vorrichtung zum Bewegen des Einspannwerkzeugs (26) und des Einspannschiebers (112) zum Biegewerkzeug (24) und von diesem weg, und eine Vorrichtung zum Verschwenken des Biegewerkzeugs (24), des Einspannschiebers (112) und des Einspannwerkzeugs (26), und
    daß eine ortsfeste Armeinheit (28) aufweist: einen ortsfesten Armhauptteil, einen daran befestigten Rahmen (32), der quer zur Erstreckungsrichtung des Maschinenbetts (10) verschiebbar ist, eine Vorrichtung zum Treiben des Rahmens (32) auf dessen verschiebbarer Halterung, ein am Rahmen (32) befestigtes Andruckwerkzeug (44), das längs des Maschinenbetts (10) verschiebbar ist, eine Vorrichtung
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    zum Begrenzen der Bewegung des Andruckwerkzeugs (44) relativ zum Rahmen (32), und eine Vorrichtung zum Aufeinanderzubewegen des Andruckwerkzeugs (44) und des Biegewerkzeugs (24), wenn das Andruckwerkzeug (44) seine begrenzte Bewegung ausführt.
  22. 22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufeinanderzubewegen aneinander anliegende Leitflächen (150, 152 und 156, 158) am Andruckwerkzeug (44) und am Biegewerkzeug (24) aufweist, wodurch diese Werkzeuge während der Schwenkbewegung des Biegewerkzeugs (24) einander näherkommen.
  23. 23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen eine Leitschulter (156, 158) am Biegewerkzeug (24) und eine daran in Anlage gelangende Leitkante (150, 152) am Andruckwerkzeug (44) umfassen, wobei die Leitkanten (150, 152) in bezug auf eine Berührungslinie mit dem Biegewerkzeug (24) an einer Kontaktstelle des Biegewerkzeugs (24) mit dem Andruckwerkzeug (44) schräg verlaufen.
  24. 24. Verfahren zum Biegen von Rohren, gekennzeichnet durch Beginnen eines Rohrbogens durch Kompressionsbiegen, und Fortsetzen des Biegevorgangs durch Ziehbiegen.
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    HLE 3695 - 44 -
  25. 25. Rohrbiegemaschine, mit einem Maschinenbett, einem darauf verfahrbar angeordneten Schlitten und einem darauf angeordneten Spannfutter,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegearmeinheit (30) aufweist: ein verschwenkbar an einem Ende des Maschinenbetts (10) angeordnetes Biegewerkzeug (24), einen mit dem Biegewerkzeug (24) ver-
    iein_aarauf/
    schwenkbar angeordneten Einspannschieber (112 ^,'angeordnetes Einspannwerkzeug (26), eine Vorrichtung zum Bewegen des Einspannwerkzeugs (26) und des Einspannschiebers (112) zum Biegewerkzeug (24) und davon weg, und eine Vorrichtung zum Verschwenken von Biegewerkzeug (24), Einspannschieber (112) und Einspannwerkzeug (26), und daß eine ortsfeste Armeinheit (28) aufweist: einen ortsfesten Armhauptteil, einen daran befestigten Rahmen (32), der quer zur Erstreckungsrichtung des Maschinenbetts (10) verschiebbar ist, eine Vorrichtung zum Treiben des Rahmens (32) auf seiner verschiebbaren Befestigung, ein am Rahmen (32) befestigtes Andruckwerkzeug (44), das.längs des Maschinenbetts (10) verschiebbar ist, einen am Rahmen (32) befestigten Hilfszylinder (60b), der mit dem Andruckwerkzeug (44b) verbunden ist zum abwechselnden Treiben oder Zurückhalten der Verschiebebewegung des Andruckwerkzeugs (44b) längs des Maschinenbetts (10), ein Druckregelventil (180), das mit dem Hilfszylinder (60b) zum Begrenzen des Druckmittelauslasses aus diesem verbunden ist und ein Stellglied (182) aufweist zum Verstellen der Begrenzung des Druckmittelauslasses, eine vom Andruckwerkzeug (44b) getragene Steuerkurvenplatte (176) mit einer Steuerfläche, die mit dem Stellglied (182) in Anlage gelangt und damit
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    zusammenwirkt zum Erhöhen der Begrenzung des Druckmittelauslasses aus dem Iiilfszylinder (6Ob) während der Bewegung des Andruckwerkzeugs (44b) längs des Maschinenbetts (10).
  26. 26. Maschine nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch Mittel zum Versorgen des Hilfszylinders (6Ob) mit Druckmittel unter gleichbleibendem Druck.
  27. 27. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 10, mit einem schwenkbaren Biegewerkzeug, einer damit verschwenkbaren Vorrichtung zum Drücken eines Rohrs gegen das Biegewerkzeug, und mit einem Andruckwerkzeug, das mit einem zu biegenden Rohr bewegbar angeordnet und gegen das Rohr drückbar ist,
    gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Erhöhen der das Rohr (16) gegen das Biegewerkzeug (24) haltenden Kraft, umfassend eine Einheit zum Drücken des Rohrs (16) gegen das Biegewerkzeug (24), eine Einheit zum Verschwenken des Biegewerkzeugs (24) und Kompressionsbiegen des Rohrs (16) um einen Anfangswinkel, während sich das Andruckwerkzeug (44b) ungehindert mit dem Rohr (16) bewegt, und eine Vorrichtung zum Hemmen der Bewegung des Andruckwerkzeugs (44b) mit dem zu biegenden Rohr (16) nach Beginn des Biegevorgangs.
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    HLE 36f;ri - $ -
    . ίο
  28. 28. I-'iaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum :iemmen der Bewegung Mittel zum Auslösen einer zunehmenden Hemmung der Mitbewegung des Andruckwerkzeugs (44b) mit dem Rohr (16) nach dem Verschwenken des Biegewerkzeugs (24) um den Anfangswinkel umfaßt.
  29. 29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Winkel kleiner als der Winkel ist, bei dem das Kohr (16) auszuknicken beginnt.
  30. 30. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Winkel nicht mehr als ca. 20° beträgt.
  31. 31. Maschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die eine Bewegung des Andruckwerkzeugs (44b) gestattet und diese Bewegung hemmt, einen mit dem Andruckwerkzeug (44b) verbundenen Hydraulikzylinder (6Ob) und Mittel zum Betätigen desselben und Auslösen einer zunehmenden Rückhaltekraft auf eine Vorwärtsbewegung des Andruckwerkzeugs (44b) nach Beginn des Biegens umfaßt.
  32. 32. Maschine nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch Iiittel zum !!etätigen des Hydraulikzylinders (6Ob) und Vorwärtstreiben des Andruckwerkzeugs (44b) mit dem Rohr (16), wenn das Rohr (16)und das Biegewerkzeug (24) um einen Anfangswinkel geschwenkt werden.
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    Al
  33. 33. Rohrbiegemaschine,
    gekennzeichnet durch ein verschwenkbar angeordnetes Biegewerkzeug (24), mit diesem zusammenwirkende Mittel zum Drücken eines ersten Rohrabschnitts gegen das Biegewerkzeug (24), ein Andruckwerkzeug (44b) zum Beaufschlagen eines zweiten Rohrabschnitts mit Druck, eine Vorrichtung zum Verschwenken des Biegev/erkzeugs (24) und Biegen des Rohrs (16) urc dieses, eine Vorrichtung zum Befestigen des Andruckwerkzeugs (44b) zur Mitbewegung mit dem Rohr (16), wenn das Biegewerkzeug (24) eine Anfangsschwenkbewegung ausführt, und eine Vorrichtung zum Auslösen einer zunehmenden Hemmung der Bewegung des Andruckwerkzeugs (44b) nach dem Verschwenken des Biegewerkzeugs (24) zum teilweisen Biegen des Rohrs (16) um das Biegewerkzeug (24).
  34. 34. Haschine nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch Mittel zum Vorwärtstreiben des Andruckwerkzeugs (44b) zusammen mit dem Rohr (16) während einer Anfangsschwenkbewegung des Biegewerkzeugs (24).
  35. 35. Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Hemmen der Bewegung des Andruckwerkzeugs (44b) aufweist: einen Zylinder (6Ob) mit einem Kolben (61) und einer mit dem Andruckwerkzeug (44b) verbundenen Kolbenstange (58b) und eine auf die Vorwärtsbewegung des Andruckwerkzeugs (44b) während des fortge-
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    setzten Biegens des Rohrs (16) um das Biegewerkzeug (24) ansprechende Einheit (180, 182) zum Bewirken einer zunehmenden Begrenzung des aus dem Zylinder (60b) abgelassenen Druckmittels.
  36. 36. Haschine nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zum Bewirken einer zunehmenden Begrenzung ein verstellbares Druckregelventil (180), das mit dem Druckmittelauslaß des Zylinders (60b) verbunden ist, sowie eine Steuerkurvenscheibe (176), die mit dem Andruckwerkzeug (44b) zum Betätigen des Druckregelventils (180) verbunden ist, aufweist.
  37. 37. Verfahren zum Ziehbiegen von Rohren, wobei ein Vorderabschnitt eines Rohrs gegen ein Biegewerkzeug gehalten und ein Iiinterabschnitt des Rohrs gegriffen und in axialer Richtung zurückgehalten wird, während das Biegewerkzeug zum Strecken des Rohrs während des Biegens verschwenkt wird,
    gekennzeichnet durch Halten des Rohrvorderabschnitts, indem dieser gegen das Biegewerkzeug gedruckt wird, und Verschwenken des Biegewerkzeugs zum teilweisen Biegen des Rohrs um das Biegewerkzeug, bevor das Rohr gestreckt wird.
  38. 38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegewerkzeug einen das Rohr aufnehmenden Hohlraum hat
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    und daß beim Verschwenken der Rohrvorderabschnitt wenigstens teilweise in den Hohlraum getrieben wird.
  39. 39. Rohrbiegeverfahren,
    gekennzeichnet durch Biegen eines Rohrs um das Biegewerkzeug, Beaufschlagen dcy Rohrs mit einer vorwärts gerichteten axialen Kraft während eines anfänglichen Biegens des Rohrs um das Biegewerkzeug, und Beaufschlagen des Rohrs mit einer nach rückwärts gerichteten Kraft während des anschließenden Biegens des Rohrs um das Biegewerkzeug.
  40. 40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die vorwärts gerichtete Kraft nach dem Beginn des Biegevorgangs verringert wird.
  41. 4-1. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr gegen ein Andruckwerkzeug gedrückt, das Andruckwerkseug in einer zur Rohrachse parallelen ersten Richtung mit Kraft beaufschlagt und dann in der entgegengesetzten Richtung mit Kraft beaufschlagt wird.
  42. 42. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckwerkzeug mit dem Rohr während des Biegens desselben um das Biegewerkzeug bewegt wird.
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    1k
  43. 43. Verfahren zum Ziehbiegen von Rohren, wobei zum Halten eines Vorderabschnitts eines Rohrs gegen ein Biegewerkzeug kein starker Einspanndruck ausgeübt wird, gekennzeichnet durch Festlegen eines Rohrabschnitts an dem Biegewerkzeug durch Biegen des Rohrs um dasselbe, ohne daß das Rohr mit einer es streckenden Zugkraft beaufschlagt wird, und anschließendes Portsetzen des Biegevorgangs des Rohrs um das Biegewerkzeug, während das Rohr mit einer es streckenden Zugkraft beaufschlagt wird.
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