DE2413494B2 - Farbtraeger fuer das thermo-transferdruckverfahren und ihre verwendung zum bedrucken von drucktraegern, insbesondere textilen flaechengebilden - Google Patents
Farbtraeger fuer das thermo-transferdruckverfahren und ihre verwendung zum bedrucken von drucktraegern, insbesondere textilen flaechengebildenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Farbträger für das Thermo-Transferdruckverfahren mit einem Träger, auf dem ein
Muster aus einem basischen Farbstoff mit schlechter
Übertragbarkeit in der Wärme, ein Mittel zur Erhöhung
der Übertragbarkeit des basischen Farbstoffe in der Wärme, ein Bindemittel und mindestens eine auf dem
Muster und bzw. oder auf der Trageroberfläche gebildete Harzschicht, durch die der basische Farbstoff
enter Nonnalbedingungen nicht hindurchtreten kann,
!aufgebracht sind, und die Verwendung dieser Farbträger zum Bedrucken von Druckträgern, insbesondere
textlien Flächengebüden, die sich mit diesen Farbträgern in reinen Tönen und guten Echtheitseigenschaften
färben lassen.
Es sind verschiedene Verfahren zum Bedrucken von Drudeträgern, insbesondere textlien Flächengebilden,
bekannt Insbesondere in Bahnen vorliegende textile Flächengebilde werden mit Druckmaschinen der verschiedensten Art bedruckt In neuester Zeit wurde auch
das sogenannte Transferdruckverfahren bekannt das auch als Thenno-Transferdruckverfahren oder Sublistatic-Verfahren bezeichnet wird, bei dem die Farbstoffe
durch Diffusion und Sublimation von bedruckten Zwischen- oder Hilfsträger^ nachstehend als Farbträger bezeichnet vor allem Papierbahnen, auf das zu
bedruckende Material übertragen werden. Solche Thermo-Transferdruckverfahren sind in der US-PS
33 63 557 und in der GB-PS 9 51 987 beschrieben. Ferner hat H. Küpper in einem Aufsatz »Das
Bedrucken geraschelter DOB- und HAKA-Stoffe nach dem Sublistatic-Verfahren« in Mdliand Textilberichte
8/ \)71, S. 949 und 950 über dieses Verfahren berichtet
Bei diesem Verfahren wird auf einen Farbträger, z. B.
aus Papier, eine Druckfarbe in dem gewünschten Muster aufgebracht die als Hauptbestandteil einen
Farbstoff, z. B. einen Dispersionsfarbstoff oder einen öllöslichen Farbstoff, enthält der leicht sublimiert.
Sodann wird die Oberfläche des Farbträgers, die die Druckfarbe aufweist mit dem zu bedruckenden
Material in Berührung gebracht wobei die Farbe bei entsprechenden Temperaturen auf das zu bedruckende
Material übertragen wird. Das Verfahren hat den Vorteil, daß das Färben durch Anwendung trockener
Hitze erfolgt und übliche Druck-, Dämpf- oder Waschstufen entfallen können.
Die bekannten Thermo-Transferdruckverfahren haben jedoch den Nachteil, daß als Farbstoffe im
allgemeinen nur sublimierbare Dispersionsfarbstoffe verwendet werden können. Deshalb ist dieses Verfahren
nur auf bestimmte Druckträger anwendbar.
Textile Flächengebilde, die mit Dispersionsfarbstoffen gefärbt werden können, sind vor aiiem Textilien aus
synthetischen Polymeren wie Polyester, Polyamid-6,6, Polyacrylnitril und Cellulosetriacetat Besondere Bedeutung hat das Thermo-Transferdruckverfahren bei
Textilien aus Polyestern, weil diese Polykondensate eine hohe Wärmebeständigkeit besitzen. Textilien aus
Polymeren, deren Schmelzpunkte zu niedrig liegen, wie Polyvinylfasern, Polypropylen und in gewissem Umfang
Polyamid-6 und -11, können mit Dispersionsfarbstoffen
nach dem Thermo-Transferdruckverfahren nicht bedruckt werden Das gleiche gilt für Textilien aus
Naturfasern, beispielsweise Seide, Wolle oder Baumwolle, die sich mit Dispersionsfarbstoffen nicht färben
lassen.
Wenn man daher versucht die Palette der nach dem Thermo-Transferdruckverfahren zu bedruckenden Substrate zu erweitern, muß man andere Farbstoffe als
Dispersionsfarbstoffe in Betracht ziehen. Diese Farbstoffe können jedoch in der Wärme praktisch nicht
sublimieren. Selbst wenn man mit diesen Farbstoffen
glas Thermo-Transferdruckverfahren durchführt, ist es
schiwerig, gefärbte Produkte guter Qualität zu erhalten.
Weiterhin hat dieses Thermo-Transferdruckverfahren den Nachteil, daß die Sublimationsechtheit der bedruckten Substrate unbefriedigend ist Da beim Thermo-I^ansferdruckverfahren der sublimieri>are Farbstoff in
die Fasern des Substrate diffundiert, wird er beim Erhitzen des gefärbten Materials erneut aktiviert und
kann dadurch aus dem Material wieder aussublimieren.
Dies hat den Nachteil daß das gefärbte Material Farbstoff verliert, und der Farbstoff andere Substrate
verfärbt-
Zur Herstellung der zu druckenden Muster auf dem Farbträger werden Druckfarben mit hohem Farbstoffgehalt unter Verwendung von Dispersionsfarbstoffen
oder öUöslichon Farbstoffen mit ausgeprägt guter Subfimierbarkeit verwendet Die so hergestellten
Schichtseiten der Farbträger färben stark ab. Dadurch werden nicht nur die Druckvorrichtungen und die
Lagervorrichtungen, sondern auch die Personen, die mit
diesen Farbträgern umgehen müssen, m Mitleidenschaft
gezogen. Auch während des Drückens treten unerwünschte und häufig unkontrollierbare Farbübertragungen auf.
Außerdem verbietet sich ein Stapeln der eingefärbten Farbträger. Von der Schichtseite des unteren Farbträgers dringt der Farbstoff in das Trägermaterial des
darüberliegenden Farbträgers von dessen Rückseite her ein, wodurch nicht nur die zum Druck erforderliche
Farbstoffkonzentration des im Stapel tieferliegenden Farbträgers vermindert wird, sondern mitunter ^uch die
Gefahr besteht daß der vom aufliegenden Farbträger aufgenommene Farbstoff auf dessen Schichtseite
durchschlägt
Beim Drucken von ursprünglich einmal gestapelten Farbträgern werden daher kontrastschwächere, mitunter auch unscharfe Drucke erhalten. Mitunter müssen
Farbträger, die stapelweise aufbewahrt wurden, sogar vollständig verworfen werden.
Ein weiterer Nachteil, den bekannte Farbträger zeigen, ist der, daß beim Bedrucken weniger kompatibler Druckträger statt der erwünschten Farbstoffübertragung senkrecht zur Schichtebene eine Farbstoffauswanderung in der Schichtebene und damit ein Auslaufen der
Kontur eintritt In besonders krassen Fällen sind die erhaltenen Drucke unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Farbträger für das Tiiermo-Transferdruckverfahren mit einem
Träger tm schaffen, suf dem ein Muster aus einem
basischen Farbstoff mit schlechter Wärmeübertragungseigenschaft aufgebracht ist Mit diesen Farbträgern sollen sich gefärbte Druckträger, wie textile
Flächengebilde, in sehr reinen Farbtönen und guten Echtheitseigenschaften, insbesondere Sublimationsechtheit herstellen lassen, mit denen die Palette der
bedruckbaren Materialien erweitert wird, die auch bei hoher Farbintensität ohne Schwierigkeiten handhabbar
und lagerfähig, insbesondere stapefoar, sind. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zum Thermo-Transferdrucken unter Verwendung der Farbträger zur
Verfügung zu stellen. Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe beruht auf dem Befund, daß bei der Behandlung eines basischen
Farbstoffs mit schlechten Farbübertragungseigenschaften, die auf solchen Erscheinungen wie Schmelzen,
Verdampfen oder Sublimieren beim Erhitzen beruhen, mit einer bestimmten Mindestmenge einer Base, die
Wärmeübertragungseigenscbaft des basischen Farbstoffs zeitweilig erhöht werden kann. Dies hat eine
Erweiterung der nach dem Thenno-Transferdruckverfahren bedruckbaren Materialien zur Folge. Sobald der
Farbstoff in das zu bedruckende Material übergegangen ist, liegt er wieder als basischer Farbstoff in seiner
ursprünglichen Form vor. Er besitzt überlegene Echtheitseigenschaften, und man erhält deshalb ein
ansprechend gefärbtes Material ic sehr reinen Farbtö
nen.
Die Erfindung beruht weiterhin auf dem Befund, daß
ein Farbträger mit einer Harzschicht auf der Oberfläche des «lurch die Farbe erzeugten Musters und bzw. oder
direkt auf der vorderen Oberfläche und bzw. oder direkt
is auf der rückseitigen Oberfläche des Trägers verwendet
wird, der weder das Bedienungspersonal noch die verwendeten Vorrichtungen bei der Herstellung der
Farbträger und bzw. oder bei ihrer Lagerung noch beim Druck durch Farbübertrag von der Schichtseite
verschmutzt Die so zusätzlich beschichteten Farbträger können beliebig gestapelt werden, ohne daß die
Farbstoffkonzentration auf der Schichtseite der Farbträger abnimmt und die dadurch verursachten unerwünschten Qualitätsminderungen der Drucke auftreten.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 im senkrechten Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung,
F i g. 2 im senkrechten Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung,
Fig.3 im senkrechten Schnitt ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung,
Fig.4 im senkrechten Schnitt ein viertes Ausführungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung,
Fig.5 im senkrechten Schnitt ein fünftes Ausführungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung und
F i g. 6 im senkrechten Schnitt eine das Verfahren der Erfindung unter Verwendung des in F i g. 1 gezeigten
Farbträgers erläuternde Darstellung.
Die Strukturen der Farbträger der Erfindung können je nach Art der Anordnung der Harzschicht unter
schiedlich ausgebildet sein. In dem in F i g. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist auf einem Träger 1 ein Muster 2 unter Verwendung einer Masse aufgebracht die ein
Bindemittel, einen basischen Farbstoff mit schlechter Übertragbarkeit in der Wärme, beispielsweise mit
schlechtem Schmelzverhalten, ungünstigen Dampfdrük
ken oder schlechtem Sublimationsverhalten in der
Oberfläche des Trägers 1 zunächst ein Harzüberzug 3' hergestellt. Auf diesen Überzug 3' wird dann das Muster
2 aufgebracht. Das Muster 2 wird unter Verwendung einer Farbmasse hergestellt, die der zuvor beschriebenen Masse entspricht Auf dem Muster 2 wird dann ein
weiterer Harzüberzug 3 gebildet
In dem in F i g. 3 gezeigten Farbträger ist das Muster
2 aus der zuvor beschriebenen Farbmasse direkt auf der Oberfläche des Trägers 1 aufgebracht Das Muster ist
wie in dem in F i g. 1 beschriebenen Aulführungsbeispiel
mit einem Harzüberzug 3 versehen. Auf der Rückseite
des Trägers 1 ist ein weiterer Harzfilm 3" aufgebracht.
Die in Fi g. 4 gezeigte Ausführungsform des Farbträgers der Erfindung entspricht der in F i g. 3 dargestellten
Ausführungsform, weist jedoch zusätzlich die auch in F ig. 2 gezeigte Harzzwischenschicht3' auf.
In der Fi g. 5 ist schließlich ein Ausführungsbeispiel eines Farbträgers der Erfindung gezeigt bei dem das
Muster 2 direkt auf der Oberfläche des Trägers 1 gebildet ist Auf der Rückseite des so mit der vorstehend
beschriebenen Farbzusammensetzung nach Maßgabe des Druckmusters beschichteten Trägers ist ein
Harzfilm 3" aufgebracht.
Durch die in den Druckfarben enthaltene, alkalisch reagierende Substanz (Base) wird die Übertragbarkeit
des basischen Farbstoffes in der Wärme vorübergehend so weit verbessert, daß auch solche Farbstoffe, die an
sich für das Thermo-Transferdruckverfahren nicht geeignet sind, mit bestem Erfolg in diesem Verfahren
eingesetzt werden können.
Durch den bzw. durch die Harzüberzüge können weiterhin unkontrollierte und unerwünschte Farbübertragungen
unterdrückt werden, wodurch die Farbträger der Erfindung wesentlich angenehmer und einfacher zu
handhaben sind. Außerdem kann ein zu starkes Einwandern des basischen Farbstoffes und bzw. oder
der Base in den Träger verhindert werden. Auch können die mit der bzw. den Harzüberzügen versehenen
Farbträger unbedenklich gestapelt werden. Eine Übertragung des Farbstoffes oder der Base von einem
Farbträger des geschichteten Stapels auf ein darüber- oder darunterliegendes Blatt ist durch die Harzschichten
ausgeschlossen. Eine Verminderung der Konzentration des basischen Farbstoffs und eine darauf zurückzuführende
Qualitätsverschlechterung der erzielbaren Drucke tritt aus diesen Gründen nicht ein. Der
Thermo-Transferdruck kann ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werdea
In der das Muster 2 bildenden Farbmasse liegen der basische Farbstoff und die die Übertragbarkeit des
basischen Farbstoffs in der Wärme erhöhende Base nebeneinander vor. Trotz dieser Koexistenz der
synergistischen Komponenten der Druckfarbe können die Farbträger der Erfindung auch eine Beeinträchtigung
ihrer Qualität auch langfristig gelagert werden, da die Musterschichten durch die Harzschichten vor einer
Verminderung der Farbstoffkonzentration und der Konzentration des alkalischen Mittels geschützt werden.
Die Lagereigenschaften der Farbträger der Erfindung
werden durch die Harzüberzüge auch im Hinblick auf ihr Temperaturverhalten wesentlich verbessert So wird
die mit den Farbträgern der Erfindung erzielbare Druckqualität selbst dann nicht beeinträchtigt wenn der
Lagerraum, in dem die Farbträger gelagert werden, plötzlichen Temperaturschwankungen, selbst sprungartigen
und relativ starken Temperaturerhöhungen ausgesetzt sind.
Beispiele fir erfmdungsgemäß verwendbare Träger,
die tmter den verschiedenen Bedingungen zur Herstellung
der Master aod des Thermo-Transferdruckverfahrens nicht beeinträchtigt werden, sind verschiedene
Papiere and veredelte Papiere, wie maschinengestrichene Papiere, Zeflglas, FoEen and Plaöenmaterial aus
verschiedenen thermisch beständigen Polymerisaten, MetaDfoSen and Metallplatten sowie MetaHfoüen. die
nrit verschiedenen Trägern kaschiert sind.
Zq des erSndungsgemäB verwendbaren basischen Farbstoffen geboren die sogenannten basischen Färb- 6s
stoffe and kationischen Farbstoffe. Beispiele für basische Farbstoffe, die für die Farbträger der Erfindung
verwendet werden, sind basische Farbstoffe bzw. kationische Farbstoffe, die bei den bekannten Thermo-Transferdruckverfahren
nicht verwendet wurden und die aufgrund solcher Erscheinungen, wie Schmelzen,
Verdampfen oder Sublimieren in der Hitze, eine verhältnismäßig schlechte Übertragbarkeit in der
Wärme beim Transferdrucken besitzen. Die vorgenannten Farbstoffe sind z. B. basische Methinfarbstoffe
(Cyaninfarbstoffe) bzw. kationische Farbstoffe, wie Monomethin-, Diinethin- oder Trimethinfarbstoffe, z. B.
Cl. 48040, ^'-Diäthyloxacyaninjodid oder CI. 48015, CI. 808, CI. 48070, CI. Basic Yellow 13, CI. Basic Yellow
21, CI. 48055 und CI. 48020; basische Diphenylmethanfarbstoffe bzw. kationische Farbstoffe, wie Auramine
(Cl. 655); basische Triphenylmethanfarbstoffe bzw. die kationische Farbstoffe, wie Malachitgrün (CI. 42000),
Brilliantgrün (CI. 42040), Magenta (CI. 42510), Methylviolett (Cl. 42535), Kristallviolett (Cl. 42555), Methylgrün (CI. 684), Victoriablau B (CI. 44045) und CI. 42025;
basische Xanthenfarbstoffe bzw. kationische Farbstoffe, wie Pyronin G (CI. 739), Rhodamin B (CI. 45170) und
Rhodamin 6G (CI. 45160); basische Acridinfarbstoffe bzw. kationische Farbstoffe, wie Acridingelb G (Cl.
785), CI. 46075, Benzoflavin (CI. 791) und Phosphine (Cl. 46045); Basische Chinoniminfarbstoffe bzw. kationische
Farbstoffe, wie CI. 50040, Cl. 51005 und Methylenblau (Cl. 52015) und andere basische bzw.
kationische Farbstoffe, wie Anthrachinonfarbstoffe mit quartären Ammoniumgruppen.
Durch die Erfindung können also auch Farbstoffe dem Thermo-Transferdruckverfahren zugeführt werden,
die nach dem Stand der Technik nicht einsetzbar sind. Durch die größere Vielfalt der verwendbaren
Farbstoffe ist auch eine größere Vielfalt an Druckträgern dem Thermo-Transferdrucken zugänglich.
Die in den Farbträgern der Erfindung verwendete Base erhöht die Übertragbarkeit des basischen Farbstoffs
in der Wärme auf das zu färbende Material und ermöglicht vor allem die Anwendung milderer Übertragungsbedingungea
Spezielle Beispiele für geeignete Basen zur Erhöhung der Übertragbarkeit der basischen
Farbstoffe sind Alkalimetallhydroxide, wie Lithium-, Natrium- und Kaliumhydroxid; Erdalkalimetallhydroxide,
wie Beryllium-, Magnesium-, Calcium- und Strontiumhydroxid; Salze starker und schwacher Basen und
schwacher Säuren, beispielsweise Lithium-, Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Barium- und Strontiumcarbonat
oder Natriumacetat; Basen, wie beispielsweise wäßrige Ammoniaklösungen, und Amine, wie beispielsweise
Dimethylformamid, Äthanolamin oder Triäthanolamin.
Die Base wird vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 10 Moläquivalenten des basischen Farbstoffs verwendet
Zur Herstellung der Farbträger der Erfindung kann für die Masse, mit der auf dem Farbträger das Muster 2
erzeugt wird, außer dem Bindemittel, dem basisches
Farbstoff und der Base zusätzlich noch ein Farbehilfsstoff verwendet werden, der beim Thermo-Transferdrucken
in das zu bedruckende Material eindringt and die MiceHen quält, wodurch das Eindringlingsvermögen
des basischen Farbstoffs erhöht wird. Ferner können noch weitere Zusatzstoffe verwendet werden, welche
das Verhalten der Färbpaste aus dem basischen Farbstoff, Biemittel und Oxidationsmittel steuern.
Spezielle Beispiele for verwendbare d Hff
sind Harnstoff, Maphtäiafin, Anunonmmtaitiat, Tfaiodiäthylengrykol.
Salze der Oxalsäure aA afiphatischen
Aminen, wie Cydohexyiataia, Aramoniumacetat, Benzylanrin
und verscfaiedeae aniotnsche, nichtionogene
und amphotere Tenside.
Zu den weiteren Hilfsstoffen gehören z. B. Weichmacher,
Stabilisatoren, Wachse, Fette, Trockenstoffe, HUfstrockenstoffe, Härter, Emulgatoren, Mittel zur
!Erhöhung der Viskosität, Füllstoffe und Dispergiermittel.
Das Gemisch aus basischem Farbstoff, Base und Bindemittel kann in beliebiger Form vorliegen, z. B. als
Lösung, Emulsion, Suspension oder Sol.
Spezielle Beispiele für Harze, die zur Herstellung der Harzschichten mit den weiter oben genannten Eigenschaften
verwendet werden können, sind Polyvinylalko-Jiöi,
Natriumpolyacrylat, Mayprogum,Dextrin, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Vinylmethyläther-Acrylsäure-Copolymerisate, wasserlösliche hitzehärtbare Acrylharze, mit Kolophonium
modifizierte Maleinsäureesterharze, mit Kolophonium modifizierte Phenolharze, Xylolharze, Esterkautschuk.
Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat Polyacrylsäureester. Polyamide, Polyurethane, Polyester, Butyralharze, Epoxyharze,
Harnstoffharze. Melaminharze, Acetobutyrocellulose, thermisch härtbare Acrylharze, Polystyrol und
aus Erdöl gewonnene Harze.
Zur Herstellung der Harzschichten können prinzipiell beliebige Harze, inbesondere Kunstharze, verwendet
werden.
Die auf dem Muster 2 des Farbträgers der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 bis 4 aufgebrachte
Harzschicht 3 kann einen unkontrollierten und unerwünschten Farbübertrag bzw. ein unerwünschtes
Ablegen der Farbe auf Oberflächen, die nicht zu Druckzwecken mit der Schichtseite des Farbträgers in
Berührung gelangen, verhindern. Insbesondere die
Lagerung de Farbträger kann dadurch vereinfacht werden.
Der auf dem Muster 2 aufgebrachte Harzüberzug 3 darf auf der anderen Seite aber auch nicht den beim
Drucken erforderlichen Übergang des basischen Farbstoffs vom Farbstoffträger auf den Druckträger
behindern; wichtigste Aufgabe der Erfindung ist die Erzielung klarer, reiner und kontraststarker Drucke.
In dieser Hinsicht werden als Material für die Harzschichten der Farbträger der Erfindung insbesondere
wasserlösliche Harze bevorzugt beispielsweise Polyvinylalkohol, Natriumpolyacrylat und Polyvinylpyrrolidon
sowie öllösliche Harze, wie beispielsweise Xylolharze, mit Kolophonium modifizierte Phenolharze,
Butyralharze, Epoxyharze, Polystyrol und aus Erdöl gewonnene Harze, insbesondere Kohlenwasserstoffharze.
Die Harzschichten sind vorzugsweise relativ dünn.
Die in den F i g. 2 und 4 gezeigte Harzschicht 3', die als Unterschicht für die Farbmusterschicht 2 dient
„. ein Eindringen des basischen Farbstoffs und
ϊ m den Träger I hinein. Ein solches Einwandern
rahl bei der HersteBung da- Farbträger eh auch
ι langfristiger Lagerung aaftretea. Durch solche
enmgseffekte werden eidrt hut ffie Konzentrat
des- entsprechenden Stoffe auf der Schichtseite
sondern ttftt aidb on aaerwünschtes
der Farbscttchöcompoaemen auf die
ArfgabesteBong wird als Harz
«ausweise eine Substanz
der Farbschkhtkompo-
des Trägers 1 aalg&ractae
Stapelbarkeit der Farbträger. Durch diesen Überzug, der als Sperrschicht wirkt wird beim Stapeln der
Farbträger der Erfindung eine Übertragung des basischen Farbstoffs oder der Base aus der Farbschichts
seite eines aufliegenden Farbträgers auf bzw. in den Träger 1 des anliegenden Farbträgers vermieden. Die
zuvor beschriebenen ungünstigen Auswirkungen auf die Druckergebnisse, die mit solchen Farbträgern erhalten
werden, können dadurch auch bei langfristiger Stapellagerung
der Farbträger ausgeschaltet werden.
Als Material für die auf die Rückseite des Trägers aufgebrachte Harzschicht wird also bevorzugt ein Harz
ausgewählt das in besonders ausgeprägter Weise die Diffusion der Farbschichtkomponenten unterbindet
Als Material für den Harzüberzug der Trägerrückseite kommen daher im wesentlichen die gleichen Harze
wie für die Grundierungsschicht in Frage.
Die Herstellung der Farbmusterschicht aus der das Bindemittel, den basischen Farbstoff und die Base
enthaltende Druckfarbe kann nach jedem beliebigen an sich aus dem Thermo-Transferdrucken bekannten
Verfahren erfolgen.
Bei der Herstellung der Farbträger der Erfindung wird nach einem Verfahren eine ein Bindemittel, einen
basischen Farbstoff und die Base als Hauptbestandteil enthaltende Druckfarbe auf einen Träger unter Bildung
eines einfarbigen oder wahlweise mehrfarbigen Musters aufgebracht. Solche Muster können abstrakte geometrische
Muster, Buchstaben, Zeichen, Zahlen oder andere Figuren darstellen. Die Druckfarbe kann durch Druck-,
Zeichen- oder Maltechniken auf den Träger aufgetragen werden.
Alternativ dazu kann zunächst bildmäßig eine Druckfarbe aufgetragen werden, die als Hauptbestandteil
ein Bindemittel und einen basischen Farbstoff enthält Der Auftrag kann monochrom oder polychrom
erfolgen. Auf die so erzeugte Bildschicht wird dann eine Masse aufgetragen, die die Base als Hauptbestandteil
enthält Auch durch dieses Zweistufenverfahren können auf dem Träger beliebige Bildmuster erzeugt werden.
Als weitere Alternative kann auf den Träger zunächst eine Masse aufgebracht werden, die die Base al:
Hauptbestandteil enthält wobei die Base bildmäßig nach einem der vorgenannten Verfahren aufgebracht
wird. Anschließend wird dann die das Bindemittel unc den basischen Farbstoff als Hauptkomponenten enthaltende
Druckfarbe auf das durch die Base erzeugte Muster aufgetragen, wodurch ebenfalls selektive mo
nochrome oder polychrome Druckmuster auf derr Träger erhalten werden.
Schließlich sei als Alternative noch ein Verfahrer
genannt nach dem eine ein Bindemittel und einer basischen Farbstoff als Hauptkomponente enthaltende
Druckfarbe, die zuvor mit einer Zusammensetzung
SS behandelt worden ist, die als Hauptkomponente eini
Base enthält in der vorstehend beschriebenen Weisi durch emes der an sich bekannten Druckverfahren
durch Aufzeichnen odor durch da Msriverföhras
monochrom oder polychrom agetr wird.
Die Harzschichtea können in pfmzipieli beliebige
Weise aas den verschiedensten Hulzi
gen aufgetragen werden. Die cictft kam
beispielsweise dnrch Besclacbten tnit Wate«, in
Tiefdruckverfahren oder Sfebdrak not de
6$ Rakel oder der LoftrakeiiiefgesteBt werdfea. Alternativ
kann aus dan Harz zunächst Ssmh dee PaSe eat* m
sich bekannten Verfahren e&eagt wesdea, est aet de
Träger taxi bzw. oder das Wesssat duiBi tasd
«J9583M3
werden. Das Flächengewichi des Harzüberzuges beträgt
je nach Art des verwendeten Harzes vorzugsweise 0,2-4,0 g/m*.
Im einzelnen wird der Fachmann ohne erfinderisches Zutun das zweckmäßigste Verfahren nach Maßgabe der
im Einzelfall ausgewählten Substanzen selbst bestimmen können.
Je nach den Erfordernissen des Spezialfalles können die Harzschichten sowohl in einzelnen Lagen als auch in
Form mehrschichtiger Verbundstrukturen aufgebracht sein.
Beim Aufbringen der Harzüberzüge auf einen bereits mit dem Muster versehenen Träger muß natürlich
darauf geachtet werden, daß das Muster nicht beschädigt wird.
Die vorstehend beschriebenen bzw. beispielhaft namhaft gemachten Auftragsverfahren können auch
kombiniert miteinander eingesetzt werden.
Nach einem alternativen Verfahren können die Farbschichten der Träger statt durch Harzüberzüge in
Form von Schichten auch durch Harzüberzüge in Form von Mikrokapseln geschützt werden. So können der
basische Farbstoff und bzw. oder die Base in an sich bekannter Weise in Mikrokapseln eingeschlossen
werden. Die Musierschicht wird dann durch ein Gemisch der im Bindemittel dispergierten Mikrokapseln
erzeugt. Unter den Bedingungen des Thermo-Transferdruckens brechen dann die Mikrokapseln der
Farbschichtkomponenten auf, so daß der basische Farbstoff mit der Base in der erwünschten Weise zum
erwünschten Zeitpunkt reagieren kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung als Muster angesprochene Farbschicht kann selbstverständlich
auch als die gesamte Trägeroberfläche gleichmäßig bedeckende Farbschicht ausgebildet sein, wobei diese
Farbschicht, wie vorstehend beschrieben, das Bindemittel, den basischen Farbstoff und die Base enthält.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Bindemittel zur Herstellung des Farbträgers sind die üblichen
Bindemittel, wie Methylcellulose, Äthylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Celluloseacetat, Cellulosebutyrat und Natriumalginat und ihre Derivate. Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat. Polycarbonate, Polyester, Polyamide, Phenolharze, Aminoplastharze, Homopolymerisate und
Copolymerisate aus den verschiedensten monomeren Vinylverbindungen, wie ungesättigten Carbonsäuren,
z. B. Acrylsäure. Methacrylsäure, Itaconsäure, Fumarsäure und Maleinsäure oder deren Ester, Nitrile oder
Amide, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Styrol, Vinylpyrrolidon, Methylvinyläther, Butadien, Äthylen
und Propylen, Stärke, Gummi arabicum, Tragacanth und Gelatine.
Zur Herstellung der Farbträger der Erfindung werden solche Bindemittel nicht bevorzugt, die bei der
Temperatur des Taermo-Transferdruckverfahrens erweichen
oder schmelzen. Bei Verwendung solcher Bindemittel werden auch sie auf das zu bedruckende
Material übertragen. Beim Bedrucken von textlien Flächengebflden werden hierbei Produkte mit schlechtem
Griff erhalten.
Nachstehend ist das Thermo-Transferdruckverfahren
unter Verwendung des in Fi g. I gezeigten Farbträgers
in Verbindung mit F i g. 6 erläutert
Der Farbträger A wird mit dem zu bedruckenden
Träger 11 so laminiert, daß der Harzüberzug 3 des Farbträgers A mit der zu bedruckenden Oberfläche des
Drockträgers 11 is Berührung gebracht wird. Dieses
Laminat wird outer Druck erhitzt, indem man es durch
einen von zwei Heizwalzen 12 und 12' b^m
Walzenspalt hindurchführt. Anschließend wird!
Farbträger A vom Druckträger 11 entfernt'
dieses Verfahren wird nur der basische Farbstol
Maßgabe des Musters 2 vom Farbträger ,4 auf ι
bedruckende Material 11 übertragen. Bei dL Thermo-Transferdruckverfahren spielen einerseits
Schmelz-, Verdampfungs- oder Sublimationsverfa
des Farbstoffs, andererseits das Bindemittel und
ίο alkalische, die Farbstoffübertragung fördernde M eine wichtige Rolle. Durch den Harzüberzug 3 , gewährleistet, daß das Bindemittel und die Base be Entfernen bzw. Abziehen des Farbträgers A vt... Druckträger auf diesem zurückgehalten werden und nicht auf die bedruckte Oberfläche gelangen. Man erhält auf diese Weise ein bedrucktes Material, das nur den basischenFarbstoff in sehr reinen Farbtönen und guten Echtheitseigenschaften enthält. Bei dem Thermo-Transferdruckverfahren soll die Erhitzungstemperatur nicht ίο höher als der Schmelzpunkt oder Sublimationspunkt des im Farbträger verwendeten basischen Farbstoffes legen. Das schließlich erhaltene Druckmuster 13 tritt klar und kontrastscharf in Erscheinung.
Walzenspalt hindurchführt. Anschließend wird!
Farbträger A vom Druckträger 11 entfernt'
dieses Verfahren wird nur der basische Farbstol
Maßgabe des Musters 2 vom Farbträger ,4 auf ι
bedruckende Material 11 übertragen. Bei dL Thermo-Transferdruckverfahren spielen einerseits
Schmelz-, Verdampfungs- oder Sublimationsverfa
des Farbstoffs, andererseits das Bindemittel und
ίο alkalische, die Farbstoffübertragung fördernde M eine wichtige Rolle. Durch den Harzüberzug 3 , gewährleistet, daß das Bindemittel und die Base be Entfernen bzw. Abziehen des Farbträgers A vt... Druckträger auf diesem zurückgehalten werden und nicht auf die bedruckte Oberfläche gelangen. Man erhält auf diese Weise ein bedrucktes Material, das nur den basischenFarbstoff in sehr reinen Farbtönen und guten Echtheitseigenschaften enthält. Bei dem Thermo-Transferdruckverfahren soll die Erhitzungstemperatur nicht ίο höher als der Schmelzpunkt oder Sublimationspunkt des im Farbträger verwendeten basischen Farbstoffes legen. Das schließlich erhaltene Druckmuster 13 tritt klar und kontrastscharf in Erscheinung.
In gleicher Weise können die in den Fig.2-5
gezeigten Farbträger zum Thermo-Transferdrucken verwendet werden.
In vielen Fällen braucht die zum Transferdrucken erforderliche Temperatur nicht einmal im Bereich des
Schmelzpunktes der basischen Farbe zu liegen. Die erforaerhche Erhitzungstemperatur hängt im Einzelfall
von der Art des basischen Farbstoffes ab. Sie liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 80-250°C
Der angewandte Druck beträgt vorzugsweise etwa 50 g/cm* bis 20 kg/cnA Die Erhitzungs- und Preßzeit
betragt vorzugsweise etwa 30 bis 90 Sekunden.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann auch ein harbtrager der Erfändung verwendet werden, der auf
seiner gesamten Oberfläche der Farbschicht mit einer Maske versehen ist, welche nicht druckende Stellen
abdeckt und druckende Stellen frei läßt. Dann wird das zu bedruckende Material in Kontakt mit der Maske
gebracht, und der gesamte Aufbau wird unter Druck erhitzt.
Beispiele für verwendbare Masken sind Abdeckpa-Pier-
oder -folien oder Schablonenpapier, das geeignet ist zur Bearbeitung mit der Hand, Schreibmaschine oder
Kugelschreiber, wärmeempfindlithes Schablonenpapier.
auf dem ein Muster aus Buchstaben, Flächen oder uuaelememen aufgebracht ist, Siebdruckformen, die ein
so Muster aufweisen. Folien und Platten aus verschiedenen
Kunstharzen, Papier und verschiedene Metallfolien und
dünne Metallpatten, die mit Buchstaben, Flächen- oder
BHdmustern durch Stanzen oder Ätzverfahren versehen
Außer der vorgenannten Maske kann man aacfi
irocKen zu verarbeitende lichtempfindliche Ρ&ηβ
verwenden, die mit einem Muster durch Betc&tea»
μ 0^ Wd FvaereQ wndw sind.
Mit den Farbträgern der Erfindung können nacfe dem
inerrno-Transf^druckverfalirea der Erfindaag die
verschiedensten MateriaSen bednickt mä&m, z.%
ΪΪΪΕ^*8**0 Nfe Jfe
, ytuiuuai, roiyest
Poly*M*iorid and
atteril
Poly*M*iorid and
atteril
*3· Poly*M*iorid and PolyvogÄlM,
uen und Plattenmaterial aus den versdaeäensfeB
Potymensatea, Papiere der veracjaedeasiea Art, φ
and Platten ms den verschiedensten MetaBen, C
ten, Steingut und Porzellan, Leder, Collagen und Kunstleder, Gummiplatten und -formen, Holz, Sperrholz,
Schiefertafeln, Karton, Gipsplatten und Schichtstoffe aus organischen und anorganischen Verbindungen.
Im allereinfachsten Anwendungsfall kann das Thermo-Transferdruckverfahren
mit den Farbträgern der Erfindung unter Verwendung eines Bügeleisens durchgeführt
werden. Dadurch wird diesem Verfahren auch der Freizeitmarkt eröffnet.
Bei halbindustrieller oder industrieller Anwendung kann das Thermo-Transferdruckverfahren in ebenfalls
einfacher Weise mit üblichen Heizplatten, beheizten Pressen oder Kalandern und unter Druck durchgeführt
werden. Nach dem Bedrucken kann das bedruckte Material mit Heißdampf oder Säure und Heißdampf
behandelt werden, wodurch sich reinere Farbtöne erhalten lassen. Bemerkenswert ist, daß die Behandlungszeit,
nämlich die Zeit zur vollständigen Färbung mit dem basischen Farbstoff, wesentlich kürzer ist als
nach den herkömmlichen Druckverfahren mit üblichen Druckpasten.
Die Farbträger der Erfindung haben den Vorteil, daß sich mit ihren Materialien nach dem Thermo-Transferdruckverfahren
bedrucken lassen, die sich mit den üblichen Verfahren überhaupt nicht mit basischen
Farbstoffen bedrucken lassen. Da bei den bekannten Thermo-Transferdruckverfahren nur Dispersionsfarbstoffe
verwendet werden können, war das Textilgut im wesentlichen auf Polyester-Textilgut beschränkt. Demgegenüber
kann durch geeignete Wahl des basischen Farbstoffes im Farbträger solches Textilgut nach dem
Thermo-Transferdruckverfahren der Erfindung bedruckt werden, das sich zum Färben mit diesem
basischen Farbstoff eignet. Bei Verwendung der geeigneten basischen Farbstoffe lassen sich somit textile
Flächengebilde z. B. aus Polyacrylnitril oder Naturfasern, wie Seide und Wolle, bedrucken.
Die Farbübertragung des basischen Farbstoffs in der Wärme läßt sich erfindungsgemäß dadurch erhöhen,
daß man den an sich für das Thermo-Transferdruckverfahren schlecht geeigneten Farbstoff mit einer Base
behandelt Sobald der Farbstoff auf das zu bedruckende Material übergegangen ist, liegt er wieder in seiner
ursprünglichen Form vor. Das gefärbte Material hat ausgezeichnete Echtheitseigenschaften, z.B. Witterungsbeständigkeit,
Abriebsfestigkeit, Wärmebeständigkeit sowie Beständigkeit gegen Lösungsmittel,
Wasser und Chemikalien. Durch eine anschließende Behandlung mit Heißdampf werden noch reinere
Farbtöne erhalten.
Die Farbträger der Erfindung haben den Vorteil, daß ihre Lagerzeit und Handhabung verbessert und die
Gefahr des Ablegens beim Übereinanderstapeln der Farbträger verringert ist.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile beziehen skill auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben
ist.
Pergamentpapier mit einem Flächengewicht von 64 g/m2 wird auf einer Tiefdruckmaschine gelb, rot und
bJaa gedruckt, wobei die Druckfarben die am Ende des
Beispeis angegebenen Zusammensetzungen haben. Es
wird ein mehrfarbigbedrucktes Material erhaltea
tSe Drackgeschwind^keh betragt 30 m/min. Das so
erhaltene mehrfarbige bedruckte Pergamentpapier wird anscMreBencl auf einer Rotationstiefdruckmaschine
mit einer 15°/oigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung beschichtet. Die Beschichtungsgeschwindigkeit beträgt
20 m/min. Das Material wird vollständig durchgetrocknet. Der Flächenauftrag beträgt 1,2 g/m2.
Das Ablegen des Papier-Farbträgers mit der Deckschicht bei übereinandergestapelten Papier-Farbträgern
im Laufe der Zeit wird mit dem Ablegen von übereinandergestapelten Papier-Farbträgern verglichen,
die keine Deckschicht aufweisen. Der Papier-Farbträger der Erfindung mit Deckschicht zeigt eine
Lagerfähigkeit von etwa 3 Monaten und eine etwa 3 bis 4mal größere Lagerfähigkeit im Vergleich zu einem
Papier-Farbträger ohne Deckschicht. Ähnliche Ergebnisse werden mit Papier-Farbträgern erhalten, die eine
Deckschicht mit einem Flächenauftrag von etwa 2 g/m2 aufweisen, und bei denen die Deckschicht aus zwei
Schichten von Natriumpolyacrylat, Polyvinylpyrrolidon
oder Polyvinylalkohol und einem Butylharz oder Polystyrol anstelle von wasserlöslichem Polyvinylalko-
zo hol besteht.
Mit dem erfindungsgemäß hergestellten Papier-Farbträger wird das Thermo-Transferdruckverfahren folgendermaßen
durchgeführt:
Der Papierfarbträger wird mit einem Gewebe aus Polyacrylnitrilfasern mit einer Stärke von 0,4 mm in
Kontakt gebracht und 75 Sek. zwischen Heizplatten auf 19O0C erhitzt. Danach wird der Papier-Farbträger
abgezogen. Man erhält Gewebe, die in reinen gelben, roten und blauen Farbtönen gefärbt sind. Die erhaltenen
bedruckten Gewebe besitzen gute Echtheitseigenschaften. Bei der Prüfung nach der japanischen Industrienorm
beträgt der Wert für die Waschechtheit 5, für die Reibechtheit 5 und für die Beständigkeit geger
chemische Reinigungsmittel 5. Die Sublimationsechtheil hat bei 15 Sek. langem Erhitzen auf 180° C einen Wen
von 4 bis 5.
Die zur Herstellung des polychromen Farbträgen verwendeten Druckpasten haben die folgende Zusam
mensetzung:
(1) Gelbe Farbpaste
Farbstoffe. I.Nr.48055 | 10 Teile | |
Na2CO3 | 10 Teile | |
Äthylcellulose | 10 Teile | |
45 | Xylol-Äthanol(8:2) | 70 Teile |
insgesamt | 100 Teile | |
(2) Rote Farbpaste | ||
Farbstoff C. I. Nr. 48020 | 10 Teile | |
50 | Na2CO3 | 10 Teile |
Äthylcellulose | 10 Teile | |
Xylol-Äthanol(8:2) | 70 Teile | |
insgesamt | 100 Teile | |
55 | (3) Blaue Farbpaste | |
Farbstoff C L Nr. 51005 | WTefle | |
Na2CO3 | IO Teile | |
Äthylcellulose | MTeSe | |
Xylol-Äthynol<8:2) | FOTeIe | |
60 | insgesamt | tOOTeäe |
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch wird anstelle de
wasserlöslichen Kunstharzes für die Haizscidcht ei
Butyralharz verwendet, das fit einem Gemisch at
Toluol and Alkohol m enter I5%igen Lösung gel©!
wird. Der Flächenanftragbeträgt etwa 2,0 g/m2.
if696
Λ Der erhaltene Ptpier-Farbträger bat ähnlich gute
Eigenschaften hinsichtlich Lagerfähigkeit und Druckfähigkeit wie der im Beispiel 1 hergestellte Färb träger.
Bei Verwendung öllöslicher Kunstharze, wie Polystyrol,
Epoxyharzen, Petrohumharzen und Xylolharzen anstelle des Butyralharzes werden ähnliche Ergebnisse
erhalten.
Die nachstehend genannte Grundierschichtlösung wised auf ein Simili-Papier mit einem Flächengewicht
yon 55 g/m2 mit einer Tiefdruck-Rotationsmaschine in
solcher Geschwindigkeit auftragen, daß eine einwandfreie Trocknung erreicht wird. Der Flächenauftrag
beträgt 2 bis 3 g/m2. Sodann wird das mit der «5
Grundierschicht versehene Papier mit der im Beispiel 1 hergestellten Färbpaste gemäß Beispiel 1 mit einer
Tiefdruckmaschine bedruckt Man erhält einen Mehrfarben-Papier-Farbträger.
Sodann wird eine Decklösung der nachstehend genannten Zusammensetzung auf »>
die bedruckte Oberfläche des Papier-Farbträgers gemäß Beispiel 1 aufgebracht Das Flächengewicht der
Deckschicht beträgt 1 bis 2 g/m2.
Die Haltbarkeit des Papier-Farbträgers mit der Grundierschicht und der Deckschicht wird mit der eines
Papier-Farbträgers ohne Grundierschicht und Deckschicht verglichen.
Prüfmethodik:
Der Papier-Farbträger wird mit der Farbstoffseite mit einem weißen Papier (Papier Nr. 1) in Kontakt
gebracht Ebenso wird die nicht bedruckte Oberfläche des Papier-Farbträgers, d. h. die Rückseite, mit einem
weißen Papier (Papier Nr. 2) in Kontakt gebracht Hierauf wird der Aufbau in einen Block-Tester zwischen
zwei Glasplatten gegeben >yid 3 Monate bei 30"C und
einem Druck von 5 kg/cm2 gelagert Danach wird das Ausmaß des Ablegern der Farbe auf den Papieren Nr. 1
und 2 durch Vergleich mit unbehandelten weißen Papieren Nr. 1 und 2 bestimmt
Bei dem Papier-Farbträger ohne Grundierschicht und ohne Deckschicht sind die Testpapiere Nr. 1 und 2
extrem stark verfärbt Die Papier-Farbträger mit Grundierschicht und Deckschicht zeigen dagegen eine
gute Haltbarkeit und bei den Testpapieren kann praktisch keine Verfärbung beobachtet werden.
Die Wärmestabilität der Papier-Farbträger mit Grundierschicht und Deckschicht ist ebenso gut wie bei
dem Papier-Farbträger von Beispiel 1, und man erhält ein in reinen Farbtönen gefärbtes Gewebe.
Die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeiten für die Grundierschicht und die Deckschicht sind in
Tabelle I zusammengefaßt
1 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
2 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
3 15%ige Lösung von Polyvinylbutyral in einem Gemisch
aus Toluol und Isopropanol (7 :3)
4 15%ige Lösung von Polyvinylbutyral in einem Gemisch
aus Toluol und Isopropanol (7 :3)
Die nachstehend genannten Harze werden anstelle der in Tabelle I genannten Harze für die GrundierschichtflUssigkeit
verwendet. Es werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
In Nr. 1 und 2 der Tabelle I wird Natriumpolyacrylat, Dextrin und bzw. oder Polyvinylpyrrolidon verwendet
In Nr. 3 und 4 in Tabelle I wird ein mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz, ein Xylolhari, Polystyrol, ein
Epoxyharz oder ein Petroleumharz verwendet.
Die nachstehend genannten Harze werden anstelle der in Tabelle I angegebenen Harze für die Deckschichtflüssigkeit
verwendet. Es werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
In Nr. 1 und 2 in Tabelle I wird Natriumpolyacrylat Polyvinylpyrrolidon, zwei Anstriche aus Polyvinylalkohol
und dem Polyvinylbutyralharz oder Polystyrol verwendet
In Nr. 3 und 4 in Tabelle I werden ein Xylolharz, ein mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz, Polystyrol,
ein Epoxyharz oder ein Petroleumharz verwendet.
Beim Beschichten mit der in Beispiel 2 und 3 beschriebenen Deckschichtflüssigkeit kann der Färb- 6s
stoff in dem Lösungsmittel der Deckschichtflüssigkeit gelöst werden. Dies hängt von der Art des Farbstoffs ab.
Deshalb kann der Papier-Farbträger beim Überein-15%ige
wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
15%ige Lösung von Polyvinylbutyral in einem Gemisch aus Toluol und Isopropanal (7 :3)
15%ige Lösung (wäßrig) von Polyvinylalkohol
15%ige Lösung von Polyvinylbutyral in einem Gemisch aus Toluol und Isopropanal (7 :3)
15%ige Lösung (wäßrig) von Polyvinylalkohol
15%ige Lösung von Polyvinylbutyral in einem Gemisch
aus Toluol und Isopropanol (7 :3)
anderlegen den darüber liegenden Farbträger verfärben. In diesem Fall wird zunächst eine erste Deckschicht
mit einer 15%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol mit einem Flächenauftrag von 0,5 bis 1,0 g/m2
aufgetragen. Nach dem Trocknen wird eine zweite Deckschicht mit einer 15%igen Lösung von Polystyrol
in einem Gemisch aus Benzin, Ligroin und Toluol (3:3:4) aufgebracht. Mit Hilfe dieser beiden Anstriche
kann das Verfärben beim Beschichten verhindert werden.
Die Lagerfähigkeit und die Druckeigenschaften des erhaltenen Papier-Farbträger sind ausgezeichnet.
Eine 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol wird auf einem Simili-Papier mit einem Flächengewicht
von 55 g/m2 aufgetragen. Nach dem Trocknen der Grundierschicht wird eine Lösung aus 60 Teilen NaOH
in 960 Teilen einer 6%igen wäßrigen Lösung von Methylcellulose (Methoxyl-Gehalt ca. 29%) beschichtet.
Nach gründlichem Trocknen wird eine rote Farbpaste mit einer Tiefdruckmaschine mustermäßig aufgetragen.
Die rote Farbpaste wird aus 120 Teilen Athylcellulose (Äthoxyl-Gehalt ca. 47%), 100 Teilen des Farbstoffes C.
I. Nr. 48020 und einem Gemisch aus 780 Teilen Xylol und Butanol (8 :2) und gründlichem Vermählen in einer
Kugelmühle hergestellt. Schließlich wird auf das
farbmuster als Deckschicht eine 15%ige Lösung eines Butyralharzes in einem Gemisch aus Toluol und
Isopropanol (7 :3) mit einer Tiefdruckmaschine aufgebracht
Der Flächenauftrag beträgt 1,2 g/mJ. Man erhält
einen Papier-Farbträger, der bei seiner Verwendung gemäß Beispiel 1 eine gute Lagerfähigkeit und gute
Druckeigenschaften besitzt
Bei Verwendung von Natriumac^lat, Dextrin, einem
Epoxyharz oder einem Xylolharz anstelle von Polyvinylalkohol als Kunstharz in der Grundierschicht sowie
beim Aufbringen von zwei Anstrichen aus Polystyrol oder Polyvinylalkohol und einem Butyralharz oder
Polystyrol anstelle des Polyvinylbutyralharzes in der
Deckschichtlösung werden Papier-Farbträger mit ähnlich guter Lagerfähigkeit und guten Druckeigenschaften
erhaltea
Beispiel 5 wird wiederholt, zunächst wird jedoch auf
den Träger das Farbmuster aufgetragen und anschließend die die Base enthaltende Schicht aufgebracht Es
werden ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel 5 erhalten.
80 Teile des Farbstoffs C I. Nr. 42555 werden in 1720
Teilen Wasser gelöst. Danach werden vorsichtig 200 Teile einer 4%igen wäßrigen Lösung von NaOH
zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird die Lösung stehengelassen. Die gebildete Fällung wird abfütriert
mit Wasser gewaschen und getrocknet 70 Teile des mit der Base behandelten Farbstoffs und 120 Teile der in
Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose werden miteinander vermischt und in einer Kugelmühle gründlich
vermählen. Man erhält eine violette Farbpaste.
Auf Papier (Simili-Papier) mit einem Flächengewicht von 55 g/m* wird eine 15%ige wäßrige Lösung von
Polyvinylalkohol aufgebracht Nach dem Trocknen der Grundierschicht wird die violette Farbpaste mustermäßig
aufgedruckt. Danach wird das bedruckte Muster mit einer 15%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol
beschichtet Der Flächenauftrag beträgt etwa 1,2 g/m2. Nach dem Trocknen der Deckschicht erhält man einen
Papier-Farbträger mit guter Lagerfähigkeit und guten
Druckeigenschaften.
Bei Verwendung von Natriumacrylat Dextrin, einem Epoxyharz oder Xylolharz anstelle von Polyvinylalkohol
als Harzkomponente für die Grundierschicht sowie beim Aufbringen von zwei Anstrichen aus Polystyrol
oder Polyvinylalkohol und einem Polyvinylbutyralharz oder Polystyrol anstelle von Polyvinylalkohol als
Harzkomponente in der Deckschrift erhält man ebenfalls einen Papier-Farbträger mit ähnlicher Lagerfähigkeit
und guten Druckeigenschaften.
4 Teile NaOH werden in 95 Teilen einer 4%igen wäßrigen Lösung der in Beispiel 5 verwendeten
Methylcellulose gelöst Diese wäßrige Lösung wird auf leichtgewichtiges, maschinengestrichenes Papier mit
einem Flächengewicht von 64 g/m2 mit einer Tiefdruckmaschine so aufgetragen, daß eine einwandfreie
Trocknung erreicht wird.
100 Teile der in Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose
und 100 Teile des Farbstoffs C. I. Nr. 4802Ö werden mit
800 Teilen eines Gemisches aus Xylol und Butanol (8 :2) vermischt und in einer Kugelmühle gründlich vermählen.
Man erhält eine rote Druckpaste, die mustermäßig liiit einer Tiefdruckmaschine auf das erhaltene beschich-
tete Papier aufgetragen wird. Hierauf wird auf die bedruckte Oberfläche mit einer Tiefdruckmasrhine eine
15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol aufgetragen.
Nach einwandfreier Trocknung der Deckschicht erhält man einen Papier-Farbträger mit guten Eigenschaften.
Einen ähnlichen Papier-Farbträger erhält man auch bei Verwendung von Polyvinylbutyral, Polystyrol oder
zwei Deckanstrichen aus Polyvinylalkohol und Polyvinylbutyral oder Polystyrol.
Beispiel 8 wird wiederholt jedoch wird der Anstrich mit der Base auf das bedruckte Muster aufgetragen.
Hierauf wird die Deckschicht aufgebracht Man erhäk einen Papier-Farbträger mit ähnlichen Eigenschaften.
80 Teile des Farbstoffs CLNr. 42555 werden in 1720
Teilen Wasser gelöst Danach werden vorsichtig 200 Teile einer 4%igen wäßrigen Lösung von NaOH
zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch stehengelassen. Die gebildete Fällung wird abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet 70 Teile des mit der Base behandelten Kristallvioletts und 120 Teile der
in Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose werden mit 810 Teilen eines Gemisches aus Xylol und Butanol (8 :2)
vermischt und das Gemisch wird in einer Kugelmühle gründlich vermählen. Man erhält eine violette Farbpaste.
Auf ein leichtgewichtiges, maschinengestrichenes Papier mit einem Flächengewicht von 64 g/m2 wird die
violette Farbpaste mit einer Tiefdruckmaschine mustermäßig aufgetragen. Sodann wird mit einer Tiefdruckmaschine
eine 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
als Deckschicht aufgetragen. Man erhält einen Papier-Farbträger mit guten Eigenschaften.
Beispiel 1 wird wiederholt anstelle des leichtgewichtigen, maschinengestrichenen Papiers wird jedoch eine
kaschierte Aluminiumfolie verwendet Es werden Farbträger mit ähnlichen Eigenschaften erhalten.
100 Teile Gelatine werden in 90 Teilen Wasser gelöst.
Die erhaltene Lösung wird auf die Rückseite eines
Tiefdruckpapiers gestrichen und gut getrocknet Der Flächenauftrag betragt 1 - 2 g/m2. Auf einer Tiefdruckmaschine
wird dann unter Verwendung der folgenden Farbpasten ein mehrfarbige Papier-Farbträger hergestellt.
Zusammensetzung der Farbpasten: | 50 Teile |
(1) Gelbe Farbpaste | 50 Teile |
Farbstoff Cl. Nr. 48055 | 120 Teile |
Na2CO3 | 780 Teile |
Äthylcellulose (Beisp. 5) | |
Xylol-Butanol(8:2) | 50TeHe |
(2) Rote Farbpaste | 50 Teile |
Farbstoff Cl. Nr. 48020 | 120 teile |
Na2CO3 | 780 Teile |
Äthylcellulose (Beisp. 5) | 609583/436 |
Xylol-Butanol(8:2) | |
(3) Blaue Farbpaste
Farbstoff CL Nr. 51005
Na2CX)3
Na2CX)3
Äthylcellulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanol (8:2)
Xylol-Butanol (8:2)
5OTeUe
SOTeüe
120 Teile
780Teüe
Die bedruckte Oberfläche des so erhaltenen Trägers wird im Tiefdruck mit einer Lösung von 3 Teilen
Natriumalgjnat in 97 Teilen Wasser beschichtet
Der so erhaltene Farbträger wird 30 Tage lang bei einer Temperatur von 300C aufgerollt gelagert Das
Ablegen der Farbe von der Schichtseite des Farbträgers auf seiner Rückseite wird untersucht Dabei wird
praktisch keine Farbablegung beobachtet
Beim anschließenden Thermo-Transferdrucken eines Polyacrylnitrilfasergewebes von diesem Farbträger
werden klar und leuchtend mehrfarbig bedruckte Gewebeproben erhalten. Es wird 75 Sek. lang bei 190'C
in einer Druckmaschine gedruckt.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn statt der Gelatinegrundierung eine der folgenden Grundierungsschichten
angewendet werden.
Der so hergestellte Farbträger weist eine überlegene
Lagerfähigkeit, praktisch keine Farbablegeneigung aod
eine hervorragende Thermo-Transferdruckßhigk^t
auf. Die Ergebnisse entsprechen den in Beispiel ι erhaltenen Ergebnissen.
Ähnliche Ergebnisse werden auch für Farbträgej.
erhalten, die mit den in der Tabelle II gezeigten Farbpasten hergestellt werden. Die Lagerfähigkeit,
Wischfestigkeit und Druckfähigkeit dieser Probes entsprechend den für die vorstehend beschriebene
Probe erhaltenen Ergebnissen.
Base
10 Teile 10 Teile
(Äthylcellulose)
10 Teile 10 Teile
(Äthylcellulose)
10 Teile
Harzkonzentration
10 Teile
(Äthylcellulose)
72 Teile (Xylol-Butanol;
4:1)
74 Teile
. (Xylol- ButanoJ; 4:1)
70 Teile (Xylol-Butanol; 4:1)
8 Teile (KOH)
6 Teile (NaOH)
10 Teile (Na2CO3)
Beispiel 14
Polyvinylalkohol
Methylcellulose
mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz
Butyralharz
Polystyrol
Polyvinylalkohol-Gelatine
Methylcellulose
mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz
Butyralharz
Polystyrol
Polyvinylalkohol-Gelatine
Wasser
Wasser
Toluol
Wasser
Toluol
Isopropylalkohol
Toluol
Wasser
20
10
15
8
(6:2)
Auch werden ähnliche Ergebnisse erhalten, wenn die nachstehend aufgeführten Harze im Tiefdruck statt des
Natriumalginats als Deckschicht verwendet werden.
Harzkonzen tration
Methylcellulose | Wasser | 6 |
Polyvinylalkohol | Wasser | 7 |
Polystyrol | Toluol | 10 |
Polybutyral | Isopropylalkohol | 10 |
mit Kolophonium modi- Toluol | 15 | |
fiziertes Phenolharz | ||
Beispiel 13 |
100 Teile Polyvinylbutyralharz werden in 900 Teilen
Xylol-Äthanol (7 :3) gelöst. Eine blaue Farbpaste wird
durch Mischen von 850 Teilen dieser Lösung, 100 Teilen
des Farbstoffs CI. Nr. 51005 und 50 Teilen einer 50%igen wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat in
einer Kugelmühle und anschließendes Verkneten hergestellt. Diese Farbpaste wird mustermäßig im
Tiefdrück auf ein Tiefdruckpapier aufgetragen. Der so
erhaltene Farbträger wird in der im Beispiel 12 beschriebenen Weise beschichtet Anschließend wird im
Tiefdruckbeschichtungsverfahren eine wäßrige Lösung .Von 3 Teilen Natriumalginat in 97 Teilen Wasser auf die
Fafbschichtseite des erhaltenen Farbträgers aufgebracht.
Ein Tiefdruckpapier wird mit einer Lösung aus 85 Teilen Wasser 10 Teilen Polyvinylalkohol und 5 Teilen
Natriumhydroxid im Tiefdruck beschichtet Anschließend werden in drei Druckzyklen die drei im Beispiel 12
beschriebenen Farbpasten aufgetragen. Auf diese polychromatische Farbschicht wird eine Deckschicht
aufgebracht. Eine gleiche Schicht wird in der im Beispiel 12 beschriebenen Weise auf die Rückseite des
Farbträgers aufgetragen.
Auch bei langfristigen Lagern dieser Farbträger in geschichteten Stapeln tritt kein Ablegen der Farbschicht
auf.
Beispiel 15
80 Teile des Farbstoffs CI. Nr. 42555 werden in 1720
Teilen Wasser gelöst. Zu dieser Lösung werden allmählich und vorsichtig 200 Teile einer 5%igen
wäßrigen Natronlauge gegeben. Die Lösung wird 15 min lang stehengelassen. Die während dieser Zeit
gebildete Ausfällung wird abfiltriert, gewaschen und sorgfältig getrocknet. 70 Teile der getrockneten Fällung
und 120 Teile der im Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose werden zu 810 Teilen Xylol-Butanol
(8 : ?) gegeben und in einer Kugelmühle miteinander zu einer violetten Farbpaste verknetet.
Ein in der im Beispiel 12 beschriebenen Weise erhaltenes, auf der Rückseite gestrichenes Papier wird
mit dieser Farbpaste bedruckt. Auf die Druckschicht wird in der im Beispiel 12 beschriebenen Weise eine
Deckschicht aufgebracht.
Der erhaltene Farbträger zeigt eine gute Lagerfähigkeit und eine gute Druckfähigkeit.
Beispiel 16 »
10 Teile Gelatine werden in 9Ö Teilen Wässervgetöj§||||
Die erhaltene Lösung wird auf die Rückseite .-'VpJI"
Tiefdruckpapier maschinell gestrichen. Der Fläfehenltifl
trag nach dem Trocknen beträgt 1-2 g/m2. Ί||ί
Vorderseite des Tiefdruckpapiers wird mit ein'e|;
Tiefdruckmaschine mehrfarbig bedruckt. Zur Herste^
lung dieses Farbträgers werden die folgenden Farbzusamraensetzungen verwendet
(1) Gelbe Farbpaste
Farbstoff CL Nr. 48055
Na2CO3
Äthylceüulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanol (8:2)
(2) Rote Farbpaste
50Teüe
50 Teile
120 Teile
780TeUe
50Teiie 50Teüe
(3) Blaue Farbpaste
Na2CO3 50 Teile
Die so erhaltenen Farbträger werden in der Weise gestapelt, daß die Farbsch<chtseite des jeweils unteren
Trägers in Kontakt mit der Trägerrückseite des jeweils oberen Farbträgers steht Dieser Farbträgerstapel wird
100 Std. lang bei 40° C im Trockenschrank aufbewahrt
Die anschließende Prüfung zeigt daß praktisch keine Farbablage auf den Trägerrückseiten erfolgt. Mit den so
geprüften Farbträgern können hervorragende Textildrucke hergestellt werden.
Zur Herstellung solcher Thermo-Transferdrucke wird ein Acrylnitrilfasergewebe auf die Schichtseite des
Farbträgers gelegt und 75 Sek. lang unter Druck auf 190°C erwärmt Es wird ein mehrfarbig bedrucktes
Gewebe mit hervorragender Druckqualität erhalten.
Gleiche Ergebnisse werden erhalten, wenn die folgenden Harzlösungen zum Bestreichen der Trägerrückseite verwendet werden:
Harz | I | Lösungsmittel |
Harz
(%) |
Polyvinylalkohol | Wasser | 7 | |
Methylcellulose | Wasser | 6 | |
mit Kolophonium | Toluol | 20 | |
modifiziertes Phenol | |||
harz | |||
Butyralharz | Isopropylalkohol | 10 | |
Polystyrol | Toluol | 15 | |
Polyvinylalkohol- | Wasser | 8 | |
Gelatine | (6:2) | ||
Seispiel 17 |
30
100 Teile Polyvinylbutyralharz werden in 900 Teilen
Xylol-Äthanol gelöst. 850 Teile dieser Lösung, 100 Teile
des Farbstoffs CI. Nr. 51005 und 50 Teile einer 50%igen
wäßrigen Natriumcarbonatlösung werden in eine Kugelmühle gegeben und gründlich miteinander zu
einer blauen Farbpaste verknetet. Ein in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise auf der Rückseite gestrichenes
Tiefdruckpapier wird mustermäßig mit der Farbpaste im Tiefdruckverfahren bedruckt. Auch bei gestapelter
Lagerung zeigen die so hergestellten Farbträger kein Ablegen der Farbe auf der Trägerrückseite eines
aufliegenden Farbträgers. Die Ergebnisse entsprechen den im Beispiel 16 erhaltenen Ergebnissen. Die
Druckfähigkeit der hergestellten Farbträger ist gut.
Gleiche Ergebnisse hinsichtlich der Lagerfähigkeit und der Druckfähigkeit sowie der Wischfestigkeit
werden erhalten, wenn statt der vorstehend beschriebenen
Farbpaste eine der folgenden Farbpasten verwendetwird.
Base
10 Teile
lOTeile
lOTeile
10 TeUe | 74 Teile | 6 Teile |
(Äthyl- | (Xylol-Butanol; | (NaOH) |
cellulose) | 4:1) | |
lOTeile | 70 Teile | lOTeile |
(Äthyl | (Xylol-Butanol; | (Na2COs) |
cellulose) | 4:1) | |
lOTeile | 72 Teile | 8 Teile |
(Äthyl | (Xylol-Butanol; | (NaOH) |
cellulose) | 4:1) | |
Beispiel 18 |
Ein Tiefdruckpapier wird mit einer Flüssigkeit gestrichen, die aus 85 Teilen Wasser, 10 Teilen
Polyvinylalkohol und 5 Teilen Natriumhydroxid besteht Das so gestrichene Papier wird in der im Beispiel 16
beschriebenen Weise mit den drei Farbpasten bedruckt Die Rückseite des Tiefdruckpapiers wird in der im
Beispiel 16 beschriebenen Weise mit Gelatine gestrichen.
Beim Stapeln der so erhaltenen Papier-Farbträger in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise tritt keinerlei
Farbablegen ein.
35
Beispiel 19
80Teile des Farbstoffs CI. Nr. 42555 werden in 1720
Teilen Wasser gelöst
hydroxidlösung gegeben. Nach erfolgter Zugabe wird
die Lösung stehengelassen. Die gebildete Ausfällung
wird von der Lösung durch Filtration abgetrennt Der
abgetrennte Rückstand wird gewaschen und getrocknet
70 Teile der getrockneten Ausfällung und 120 Teile
der auch im Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose werden in Xylol-Butanol (8 :2) in einer Kugelmühle zu
einer violetten Farbpaste verknetet. Die Vorderseite des auf der Rückseite beschichteten Tiefdruckpapiers
wird im Tiefdruck mit der so erhaltenen Farbpaste
bedruckt. Es wird ein Farbträger mit guter Lagerfähigkeit und Druckfähigkeit erhalten.
10 Teile Gelatine werden in 90 Teilen Wasser gelöst.
Die erhaltene Lösung wird auf die Rückseite eines Tiefdruckpapiers maschinengestrichen. Das gestrichene
Papier wird gut getrocknet Der Flächenauftrag beträgt etwa 1 -2 g/m2. Die Vorderseite des Tiefdruckpapiers
wird mit einer 7%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung maschinengestrichen. Das gestrichene Papier wird
gründlich getrocknet. Der Flächeftaüftrag beträgt
1-2 g/m2.
Anschließend wird das so gestrichene Tiefdruckpapier auf der Vorderseite mit den nachstehend genannten
Farbpasten mehrfarbig auf einer Tiefdruckmaschine bedruckt.
21
(1) Gelbe Farbpaste
Farbstoff CI. Nr. 48055
Na2GO3
Na2GO3
Äthylcellulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanol (8:2)
Xylol-Butanol (8:2)
(2) Rote Farbpaste
Farbstoff Cl. Nr. 48020
Na2CO3
Na2CO3
Äthylcellulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanol (8:2)
Xylol-Butanol (8:2)
(3) Blaue Farbpaste
Farbstoff CI. Nr. 51005
Na2CO3
Na2CO3
50 Teile
50 Teile
120 Teile
780 Teile
50 Teile
50 Teile
120 Teile
780 Teile
50 Teile 50 Teile
Äthylcellulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanoi (8 :2)
Xylol-Butanoi (8 :2)
120 Teile
780TeUe
780TeUe
IO Die mit diesen Pasten mehrfarbig bedruckte Schicht·=
seite des Farbträgers wird mit einer Lösung von 3 Teilen Natriumalginat in 97 Teilen Wasser im Tiefdruckverfahren
beschichtet.
Der so erhaltene Farbträger wird eng zusammengerollt
und 30 Tag2 lang bei 300C gelagert. Es tritt keinerlei Ablegen der Farbe von der Schichtseite auf die
Trägerrückseite ein.
Die so gelagerten Farbträger werden dann zum Thermo-Transferdrucken eines Polyacrylnitril-Fasergewebes
eingesetzt. Die Druckzeit beträgt 75 Sek. unter erhöhter Temperatur und Druck. Es werden klare und
kontrastscharfe mehrfarbige bedruckte Gewebe erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:..-'.;.%. Farbträger für das Thernjo-Tnuuierdruckverfahren mit einem Träger, auS dem ein Muster aus s einem basischen Farbstoff mit schlechter Übertragbarkeit in der Wärme, ein Bindemittel, eine Base und mindestens eine auf dem Muster und bzw. oder auf dem Träger gebildete Harzschicht durch die der basische Farbstoff unter Nortnalbedingungen nicht to kindurchtreten kann, aufgebracht sind, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,1 bis 20 Moläquivalenten der Base pro Moläquivalent des eingesetzten basischen Farbstoffs.
- 2. Farbträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Trägerrückseite aufgebrachte als Sperrschicht für die Diffusion des basischen Farbstorts und der Base wirkende Harzschicht
- 3. Farbträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine als Grundierschicht zwischen der vorderen Trägeroberfläche und der Farbmusterschicht und bzw. oder als Deckschicht auf der Farbmusterschicht aufgebrachte Harzschicht
- 4. Farbträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Träger Papier, veredeltes Papier, Zellglas, Folien- oder Plattenmaterial aus einem hitzebeständigen Polymerisat Folien- oder Plattenmaterial aus einem Metall oder kaschierte Metallfolie ist
- 5. Verfahren zum Thermo-Transferdrucken von Druckträgern, insbesondere textlien Flächengebilden, dadurch gekennzeichnet daß man einen Farbträger, der auf einem Träger ein Muster aus einer Schicht eines basischen Farbstoffs mit schlechter Übertragbarkeit in der Wärme, 0,1 bis 20 Moläquivalente einer Base pro Moläquivalent des basischen Farbstoffs, ein Bindemittel und mindestens eine Harzschicht aufweist mit der Farbschichtseite mit dem Druckträger in Kontakt bringt den Aufbau unter Druck erhitzt wobei der basische Farbstoff, nicht aber die Base und das Bindemittel, auf den Druckträger übertragen wird, und daß man anschließend den Farbträger vom Druckträger entfernt
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß man einem Farbträger verwendet auf dessen Träger eine Farbschicht aus dem basischen Farbstoff, der Base und dem Bindemittel auf der gesamten Oberfläche aufgebracht ist und auf dem eine Maske kaschiert ist welche nicht druckende Stellen abdeckt und druckende Stellen freiläßt
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet daß man einen Farbträger verwendet der aus einem Träger besteht auf dem ein Muster aus dem basischen Farbstoff, der Base und dem Bindemittel aufgebracht ist und der auf dem Muster und bzw. oder zwischen dem Muster und der Trägeroberfläche und bzw. oder auf der rückseitigen Oberfläche des Trägers eine Harzschicht aufweist durch welche der basische Farbstoff unter Normalbedingungen nicht hindurchtreten kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3144073A JPS5423287B2 (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | |
JP3144073 | 1973-03-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413494A1 DE2413494A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2413494B2 true DE2413494B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2413494C3 DE2413494C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7403791A (de) | 1974-09-24 |
JPS5423287B2 (de) | 1979-08-13 |
JPS49119715A (de) | 1974-11-15 |
US4362529A (en) | 1982-12-07 |
NL169566B (nl) | 1982-03-01 |
DE2413494A1 (de) | 1974-10-03 |
NL169566C (nl) | 1982-08-02 |
FR2222223A1 (de) | 1974-10-18 |
US4253838A (en) | 1981-03-03 |
FR2222223B1 (de) | 1982-11-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |