DE2413494B2 - Farbtraeger fuer das thermo-transferdruckverfahren und ihre verwendung zum bedrucken von drucktraegern, insbesondere textilen flaechengebilden - Google Patents

Farbtraeger fuer das thermo-transferdruckverfahren und ihre verwendung zum bedrucken von drucktraegern, insbesondere textilen flaechengebilden

Info

Publication number
DE2413494B2
DE2413494B2 DE19742413494 DE2413494A DE2413494B2 DE 2413494 B2 DE2413494 B2 DE 2413494B2 DE 19742413494 DE19742413494 DE 19742413494 DE 2413494 A DE2413494 A DE 2413494A DE 2413494 B2 DE2413494 B2 DE 2413494B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
ink
parts
color
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742413494
Other languages
English (en)
Other versions
DE2413494A1 (de
DE2413494C3 (de
Inventor
Shogo Toride Ibaragi; Ishii Sumio Inaki Tokio; Mizuno (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dai Nippon Printing Co Ltd
Original Assignee
Dai Nippon Printing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dai Nippon Printing Co Ltd filed Critical Dai Nippon Printing Co Ltd
Publication of DE2413494A1 publication Critical patent/DE2413494A1/de
Publication of DE2413494B2 publication Critical patent/DE2413494B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2413494C3 publication Critical patent/DE2413494C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet
    • B41M5/035Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet by sublimation or volatilisation of pre-printed design, e.g. sublistatic
    • B41M5/0356Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet by sublimation or volatilisation of pre-printed design, e.g. sublistatic characterised by the inks used for printing the pattern on the temporary support or additives therefor, e.g. dyes, transferable compounds, binders or transfer promoting additives
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/003Transfer printing
    • D06P5/004Transfer printing using subliming dyes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/003Transfer printing
    • D06P5/007Transfer printing using non-subliming dyes
    • D06P5/008Migrating dyes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10S428/913Material designed to be responsive to temperature, light, moisture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10S428/914Transfer or decalcomania

Description

Die Erfindung betrifft Farbträger für das Thermo-Transferdruckverfahren mit einem Träger, auf dem ein Muster aus einem basischen Farbstoff mit schlechter Übertragbarkeit in der Wärme, ein Mittel zur Erhöhung der Übertragbarkeit des basischen Farbstoffe in der Wärme, ein Bindemittel und mindestens eine auf dem Muster und bzw. oder auf der Trageroberfläche gebildete Harzschicht, durch die der basische Farbstoff enter Nonnalbedingungen nicht hindurchtreten kann, !aufgebracht sind, und die Verwendung dieser Farbträger zum Bedrucken von Druckträgern, insbesondere textlien Flächengebüden, die sich mit diesen Farbträgern in reinen Tönen und guten Echtheitseigenschaften färben lassen.
Es sind verschiedene Verfahren zum Bedrucken von Drudeträgern, insbesondere textlien Flächengebilden, bekannt Insbesondere in Bahnen vorliegende textile Flächengebilde werden mit Druckmaschinen der verschiedensten Art bedruckt In neuester Zeit wurde auch das sogenannte Transferdruckverfahren bekannt das auch als Thenno-Transferdruckverfahren oder Sublistatic-Verfahren bezeichnet wird, bei dem die Farbstoffe durch Diffusion und Sublimation von bedruckten Zwischen- oder Hilfsträger^ nachstehend als Farbträger bezeichnet vor allem Papierbahnen, auf das zu bedruckende Material übertragen werden. Solche Thermo-Transferdruckverfahren sind in der US-PS 33 63 557 und in der GB-PS 9 51 987 beschrieben. Ferner hat H. Küpper in einem Aufsatz »Das Bedrucken geraschelter DOB- und HAKA-Stoffe nach dem Sublistatic-Verfahren« in Mdliand Textilberichte 8/ \)71, S. 949 und 950 über dieses Verfahren berichtet
Bei diesem Verfahren wird auf einen Farbträger, z. B. aus Papier, eine Druckfarbe in dem gewünschten Muster aufgebracht die als Hauptbestandteil einen Farbstoff, z. B. einen Dispersionsfarbstoff oder einen öllöslichen Farbstoff, enthält der leicht sublimiert. Sodann wird die Oberfläche des Farbträgers, die die Druckfarbe aufweist mit dem zu bedruckenden Material in Berührung gebracht wobei die Farbe bei entsprechenden Temperaturen auf das zu bedruckende Material übertragen wird. Das Verfahren hat den Vorteil, daß das Färben durch Anwendung trockener Hitze erfolgt und übliche Druck-, Dämpf- oder Waschstufen entfallen können.
Die bekannten Thermo-Transferdruckverfahren haben jedoch den Nachteil, daß als Farbstoffe im allgemeinen nur sublimierbare Dispersionsfarbstoffe verwendet werden können. Deshalb ist dieses Verfahren nur auf bestimmte Druckträger anwendbar.
Textile Flächengebilde, die mit Dispersionsfarbstoffen gefärbt werden können, sind vor aiiem Textilien aus synthetischen Polymeren wie Polyester, Polyamid-6,6, Polyacrylnitril und Cellulosetriacetat Besondere Bedeutung hat das Thermo-Transferdruckverfahren bei Textilien aus Polyestern, weil diese Polykondensate eine hohe Wärmebeständigkeit besitzen. Textilien aus Polymeren, deren Schmelzpunkte zu niedrig liegen, wie Polyvinylfasern, Polypropylen und in gewissem Umfang Polyamid-6 und -11, können mit Dispersionsfarbstoffen nach dem Thermo-Transferdruckverfahren nicht bedruckt werden Das gleiche gilt für Textilien aus Naturfasern, beispielsweise Seide, Wolle oder Baumwolle, die sich mit Dispersionsfarbstoffen nicht färben lassen.
Wenn man daher versucht die Palette der nach dem Thermo-Transferdruckverfahren zu bedruckenden Substrate zu erweitern, muß man andere Farbstoffe als Dispersionsfarbstoffe in Betracht ziehen. Diese Farbstoffe können jedoch in der Wärme praktisch nicht sublimieren. Selbst wenn man mit diesen Farbstoffen
glas Thermo-Transferdruckverfahren durchführt, ist es schiwerig, gefärbte Produkte guter Qualität zu erhalten. Weiterhin hat dieses Thermo-Transferdruckverfahren den Nachteil, daß die Sublimationsechtheit der bedruckten Substrate unbefriedigend ist Da beim Thermo-I^ansferdruckverfahren der sublimieri>are Farbstoff in die Fasern des Substrate diffundiert, wird er beim Erhitzen des gefärbten Materials erneut aktiviert und kann dadurch aus dem Material wieder aussublimieren. Dies hat den Nachteil daß das gefärbte Material Farbstoff verliert, und der Farbstoff andere Substrate verfärbt-
Zur Herstellung der zu druckenden Muster auf dem Farbträger werden Druckfarben mit hohem Farbstoffgehalt unter Verwendung von Dispersionsfarbstoffen oder öUöslichon Farbstoffen mit ausgeprägt guter Subfimierbarkeit verwendet Die so hergestellten Schichtseiten der Farbträger färben stark ab. Dadurch werden nicht nur die Druckvorrichtungen und die Lagervorrichtungen, sondern auch die Personen, die mit diesen Farbträgern umgehen müssen, m Mitleidenschaft gezogen. Auch während des Drückens treten unerwünschte und häufig unkontrollierbare Farbübertragungen auf.
Außerdem verbietet sich ein Stapeln der eingefärbten Farbträger. Von der Schichtseite des unteren Farbträgers dringt der Farbstoff in das Trägermaterial des darüberliegenden Farbträgers von dessen Rückseite her ein, wodurch nicht nur die zum Druck erforderliche Farbstoffkonzentration des im Stapel tieferliegenden Farbträgers vermindert wird, sondern mitunter ^uch die Gefahr besteht daß der vom aufliegenden Farbträger aufgenommene Farbstoff auf dessen Schichtseite durchschlägt
Beim Drucken von ursprünglich einmal gestapelten Farbträgern werden daher kontrastschwächere, mitunter auch unscharfe Drucke erhalten. Mitunter müssen Farbträger, die stapelweise aufbewahrt wurden, sogar vollständig verworfen werden.
Ein weiterer Nachteil, den bekannte Farbträger zeigen, ist der, daß beim Bedrucken weniger kompatibler Druckträger statt der erwünschten Farbstoffübertragung senkrecht zur Schichtebene eine Farbstoffauswanderung in der Schichtebene und damit ein Auslaufen der Kontur eintritt In besonders krassen Fällen sind die erhaltenen Drucke unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Farbträger für das Tiiermo-Transferdruckverfahren mit einem Träger tm schaffen, suf dem ein Muster aus einem basischen Farbstoff mit schlechter Wärmeübertragungseigenschaft aufgebracht ist Mit diesen Farbträgern sollen sich gefärbte Druckträger, wie textile Flächengebilde, in sehr reinen Farbtönen und guten Echtheitseigenschaften, insbesondere Sublimationsechtheit herstellen lassen, mit denen die Palette der bedruckbaren Materialien erweitert wird, die auch bei hoher Farbintensität ohne Schwierigkeiten handhabbar und lagerfähig, insbesondere stapefoar, sind. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren zum Thermo-Transferdrucken unter Verwendung der Farbträger zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe beruht auf dem Befund, daß bei der Behandlung eines basischen Farbstoffs mit schlechten Farbübertragungseigenschaften, die auf solchen Erscheinungen wie Schmelzen, Verdampfen oder Sublimieren beim Erhitzen beruhen, mit einer bestimmten Mindestmenge einer Base, die Wärmeübertragungseigenscbaft des basischen Farbstoffs zeitweilig erhöht werden kann. Dies hat eine Erweiterung der nach dem Thenno-Transferdruckverfahren bedruckbaren Materialien zur Folge. Sobald der
Farbstoff in das zu bedruckende Material übergegangen ist, liegt er wieder als basischer Farbstoff in seiner ursprünglichen Form vor. Er besitzt überlegene Echtheitseigenschaften, und man erhält deshalb ein ansprechend gefärbtes Material ic sehr reinen Farbtö nen.
Die Erfindung beruht weiterhin auf dem Befund, daß ein Farbträger mit einer Harzschicht auf der Oberfläche des «lurch die Farbe erzeugten Musters und bzw. oder direkt auf der vorderen Oberfläche und bzw. oder direkt
is auf der rückseitigen Oberfläche des Trägers verwendet wird, der weder das Bedienungspersonal noch die verwendeten Vorrichtungen bei der Herstellung der Farbträger und bzw. oder bei ihrer Lagerung noch beim Druck durch Farbübertrag von der Schichtseite verschmutzt Die so zusätzlich beschichteten Farbträger können beliebig gestapelt werden, ohne daß die Farbstoffkonzentration auf der Schichtseite der Farbträger abnimmt und die dadurch verursachten unerwünschten Qualitätsminderungen der Drucke auftreten.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 im senkrechten Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung,
F i g. 2 im senkrechten Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung, Fig.3 im senkrechten Schnitt ein drittes Ausfüh rungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung,
Fig.4 im senkrechten Schnitt ein viertes Ausführungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung,
Fig.5 im senkrechten Schnitt ein fünftes Ausführungsbeispiel des Farbträgers der Erfindung und
F i g. 6 im senkrechten Schnitt eine das Verfahren der Erfindung unter Verwendung des in F i g. 1 gezeigten Farbträgers erläuternde Darstellung.
Die Strukturen der Farbträger der Erfindung können je nach Art der Anordnung der Harzschicht unter schiedlich ausgebildet sein. In dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf einem Träger 1 ein Muster 2 unter Verwendung einer Masse aufgebracht die ein Bindemittel, einen basischen Farbstoff mit schlechter Übertragbarkeit in der Wärme, beispielsweise mit schlechtem Schmelzverhalten, ungünstigen Dampfdrük ken oder schlechtem Sublimationsverhalten in der
Wärme und eine alkalisch reagierende Substanz enthält. Auf dem Muster 2 ist eine Harzschicht 3 ausgebildet In dem in F i g. 2 gezeigten Farbträger wird auf der
Oberfläche des Trägers 1 zunächst ein Harzüberzug 3' hergestellt. Auf diesen Überzug 3' wird dann das Muster 2 aufgebracht. Das Muster 2 wird unter Verwendung einer Farbmasse hergestellt, die der zuvor beschriebenen Masse entspricht Auf dem Muster 2 wird dann ein weiterer Harzüberzug 3 gebildet
In dem in F i g. 3 gezeigten Farbträger ist das Muster 2 aus der zuvor beschriebenen Farbmasse direkt auf der Oberfläche des Trägers 1 aufgebracht Das Muster ist wie in dem in F i g. 1 beschriebenen Aulführungsbeispiel mit einem Harzüberzug 3 versehen. Auf der Rückseite des Trägers 1 ist ein weiterer Harzfilm 3" aufgebracht.
Die in Fi g. 4 gezeigte Ausführungsform des Farbträgers der Erfindung entspricht der in F i g. 3 dargestellten
Ausführungsform, weist jedoch zusätzlich die auch in F ig. 2 gezeigte Harzzwischenschicht3' auf.
In der Fi g. 5 ist schließlich ein Ausführungsbeispiel eines Farbträgers der Erfindung gezeigt bei dem das Muster 2 direkt auf der Oberfläche des Trägers 1 gebildet ist Auf der Rückseite des so mit der vorstehend beschriebenen Farbzusammensetzung nach Maßgabe des Druckmusters beschichteten Trägers ist ein Harzfilm 3" aufgebracht.
Durch die in den Druckfarben enthaltene, alkalisch reagierende Substanz (Base) wird die Übertragbarkeit des basischen Farbstoffes in der Wärme vorübergehend so weit verbessert, daß auch solche Farbstoffe, die an sich für das Thermo-Transferdruckverfahren nicht geeignet sind, mit bestem Erfolg in diesem Verfahren eingesetzt werden können.
Durch den bzw. durch die Harzüberzüge können weiterhin unkontrollierte und unerwünschte Farbübertragungen unterdrückt werden, wodurch die Farbträger der Erfindung wesentlich angenehmer und einfacher zu handhaben sind. Außerdem kann ein zu starkes Einwandern des basischen Farbstoffes und bzw. oder der Base in den Träger verhindert werden. Auch können die mit der bzw. den Harzüberzügen versehenen Farbträger unbedenklich gestapelt werden. Eine Übertragung des Farbstoffes oder der Base von einem Farbträger des geschichteten Stapels auf ein darüber- oder darunterliegendes Blatt ist durch die Harzschichten ausgeschlossen. Eine Verminderung der Konzentration des basischen Farbstoffs und eine darauf zurückzuführende Qualitätsverschlechterung der erzielbaren Drucke tritt aus diesen Gründen nicht ein. Der Thermo-Transferdruck kann ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werdea
In der das Muster 2 bildenden Farbmasse liegen der basische Farbstoff und die die Übertragbarkeit des basischen Farbstoffs in der Wärme erhöhende Base nebeneinander vor. Trotz dieser Koexistenz der synergistischen Komponenten der Druckfarbe können die Farbträger der Erfindung auch eine Beeinträchtigung ihrer Qualität auch langfristig gelagert werden, da die Musterschichten durch die Harzschichten vor einer Verminderung der Farbstoffkonzentration und der Konzentration des alkalischen Mittels geschützt werden.
Die Lagereigenschaften der Farbträger der Erfindung werden durch die Harzüberzüge auch im Hinblick auf ihr Temperaturverhalten wesentlich verbessert So wird die mit den Farbträgern der Erfindung erzielbare Druckqualität selbst dann nicht beeinträchtigt wenn der Lagerraum, in dem die Farbträger gelagert werden, plötzlichen Temperaturschwankungen, selbst sprungartigen und relativ starken Temperaturerhöhungen ausgesetzt sind.
Beispiele fir erfmdungsgemäß verwendbare Träger, die tmter den verschiedenen Bedingungen zur Herstellung der Master aod des Thermo-Transferdruckverfahrens nicht beeinträchtigt werden, sind verschiedene Papiere and veredelte Papiere, wie maschinengestrichene Papiere, Zeflglas, FoEen and Plaöenmaterial aus verschiedenen thermisch beständigen Polymerisaten, MetaDfoSen and Metallplatten sowie MetaHfoüen. die nrit verschiedenen Trägern kaschiert sind.
Zq des erSndungsgemäB verwendbaren basischen Farbstoffen geboren die sogenannten basischen Färb- 6s stoffe and kationischen Farbstoffe. Beispiele für basische Farbstoffe, die für die Farbträger der Erfindung verwendet werden, sind basische Farbstoffe bzw. kationische Farbstoffe, die bei den bekannten Thermo-Transferdruckverfahren nicht verwendet wurden und die aufgrund solcher Erscheinungen, wie Schmelzen, Verdampfen oder Sublimieren in der Hitze, eine verhältnismäßig schlechte Übertragbarkeit in der Wärme beim Transferdrucken besitzen. Die vorgenannten Farbstoffe sind z. B. basische Methinfarbstoffe (Cyaninfarbstoffe) bzw. kationische Farbstoffe, wie Monomethin-, Diinethin- oder Trimethinfarbstoffe, z. B. Cl. 48040, ^'-Diäthyloxacyaninjodid oder CI. 48015, CI. 808, CI. 48070, CI. Basic Yellow 13, CI. Basic Yellow 21, CI. 48055 und CI. 48020; basische Diphenylmethanfarbstoffe bzw. kationische Farbstoffe, wie Auramine (Cl. 655); basische Triphenylmethanfarbstoffe bzw. die kationische Farbstoffe, wie Malachitgrün (CI. 42000), Brilliantgrün (CI. 42040), Magenta (CI. 42510), Methylviolett (Cl. 42535), Kristallviolett (Cl. 42555), Methylgrün (CI. 684), Victoriablau B (CI. 44045) und CI. 42025; basische Xanthenfarbstoffe bzw. kationische Farbstoffe, wie Pyronin G (CI. 739), Rhodamin B (CI. 45170) und Rhodamin 6G (CI. 45160); basische Acridinfarbstoffe bzw. kationische Farbstoffe, wie Acridingelb G (Cl. 785), CI. 46075, Benzoflavin (CI. 791) und Phosphine (Cl. 46045); Basische Chinoniminfarbstoffe bzw. kationische Farbstoffe, wie CI. 50040, Cl. 51005 und Methylenblau (Cl. 52015) und andere basische bzw. kationische Farbstoffe, wie Anthrachinonfarbstoffe mit quartären Ammoniumgruppen.
Durch die Erfindung können also auch Farbstoffe dem Thermo-Transferdruckverfahren zugeführt werden, die nach dem Stand der Technik nicht einsetzbar sind. Durch die größere Vielfalt der verwendbaren Farbstoffe ist auch eine größere Vielfalt an Druckträgern dem Thermo-Transferdrucken zugänglich.
Die in den Farbträgern der Erfindung verwendete Base erhöht die Übertragbarkeit des basischen Farbstoffs in der Wärme auf das zu färbende Material und ermöglicht vor allem die Anwendung milderer Übertragungsbedingungea Spezielle Beispiele für geeignete Basen zur Erhöhung der Übertragbarkeit der basischen Farbstoffe sind Alkalimetallhydroxide, wie Lithium-, Natrium- und Kaliumhydroxid; Erdalkalimetallhydroxide, wie Beryllium-, Magnesium-, Calcium- und Strontiumhydroxid; Salze starker und schwacher Basen und schwacher Säuren, beispielsweise Lithium-, Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Barium- und Strontiumcarbonat oder Natriumacetat; Basen, wie beispielsweise wäßrige Ammoniaklösungen, und Amine, wie beispielsweise Dimethylformamid, Äthanolamin oder Triäthanolamin.
Die Base wird vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 10 Moläquivalenten des basischen Farbstoffs verwendet
Zur Herstellung der Farbträger der Erfindung kann für die Masse, mit der auf dem Farbträger das Muster 2 erzeugt wird, außer dem Bindemittel, dem basisches Farbstoff und der Base zusätzlich noch ein Farbehilfsstoff verwendet werden, der beim Thermo-Transferdrucken in das zu bedruckende Material eindringt and die MiceHen quält, wodurch das Eindringlingsvermögen des basischen Farbstoffs erhöht wird. Ferner können noch weitere Zusatzstoffe verwendet werden, welche das Verhalten der Färbpaste aus dem basischen Farbstoff, Biemittel und Oxidationsmittel steuern.
Spezielle Beispiele for verwendbare d Hff
sind Harnstoff, Maphtäiafin, Anunonmmtaitiat, Tfaiodiäthylengrykol. Salze der Oxalsäure aA afiphatischen Aminen, wie Cydohexyiataia, Aramoniumacetat, Benzylanrin und verscfaiedeae aniotnsche, nichtionogene
und amphotere Tenside.
Zu den weiteren Hilfsstoffen gehören z. B. Weichmacher, Stabilisatoren, Wachse, Fette, Trockenstoffe, HUfstrockenstoffe, Härter, Emulgatoren, Mittel zur !Erhöhung der Viskosität, Füllstoffe und Dispergiermittel.
Das Gemisch aus basischem Farbstoff, Base und Bindemittel kann in beliebiger Form vorliegen, z. B. als Lösung, Emulsion, Suspension oder Sol.
Spezielle Beispiele für Harze, die zur Herstellung der Harzschichten mit den weiter oben genannten Eigenschaften verwendet werden können, sind Polyvinylalko-Jiöi, Natriumpolyacrylat, Mayprogum,Dextrin, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Vinylmethyläther-Acrylsäure-Copolymerisate, wasserlösliche hitzehärtbare Acrylharze, mit Kolophonium modifizierte Maleinsäureesterharze, mit Kolophonium modifizierte Phenolharze, Xylolharze, Esterkautschuk. Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat Polyacrylsäureester. Polyamide, Polyurethane, Polyester, Butyralharze, Epoxyharze, Harnstoffharze. Melaminharze, Acetobutyrocellulose, thermisch härtbare Acrylharze, Polystyrol und aus Erdöl gewonnene Harze.
Zur Herstellung der Harzschichten können prinzipiell beliebige Harze, inbesondere Kunstharze, verwendet werden.
Die auf dem Muster 2 des Farbträgers der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 bis 4 aufgebrachte Harzschicht 3 kann einen unkontrollierten und unerwünschten Farbübertrag bzw. ein unerwünschtes Ablegen der Farbe auf Oberflächen, die nicht zu Druckzwecken mit der Schichtseite des Farbträgers in Berührung gelangen, verhindern. Insbesondere die Lagerung de Farbträger kann dadurch vereinfacht werden.
Der auf dem Muster 2 aufgebrachte Harzüberzug 3 darf auf der anderen Seite aber auch nicht den beim Drucken erforderlichen Übergang des basischen Farbstoffs vom Farbstoffträger auf den Druckträger behindern; wichtigste Aufgabe der Erfindung ist die Erzielung klarer, reiner und kontraststarker Drucke.
In dieser Hinsicht werden als Material für die Harzschichten der Farbträger der Erfindung insbesondere wasserlösliche Harze bevorzugt beispielsweise Polyvinylalkohol, Natriumpolyacrylat und Polyvinylpyrrolidon sowie öllösliche Harze, wie beispielsweise Xylolharze, mit Kolophonium modifizierte Phenolharze, Butyralharze, Epoxyharze, Polystyrol und aus Erdöl gewonnene Harze, insbesondere Kohlenwasserstoffharze.
Die Harzschichten sind vorzugsweise relativ dünn.
Die in den F i g. 2 und 4 gezeigte Harzschicht 3', die als Unterschicht für die Farbmusterschicht 2 dient „. ein Eindringen des basischen Farbstoffs und ϊ m den Träger I hinein. Ein solches Einwandern rahl bei der HersteBung da- Farbträger eh auch ι langfristiger Lagerung aaftretea. Durch solche enmgseffekte werden eidrt hut ffie Konzentrat des- entsprechenden Stoffe auf der Schichtseite sondern ttftt aidb on aaerwünschtes der Farbscttchöcompoaemen auf die
ArfgabesteBong wird als Harz «ausweise eine Substanz der Farbschkhtkompo-
des Trägers 1 aalg&ractae Stapelbarkeit der Farbträger. Durch diesen Überzug, der als Sperrschicht wirkt wird beim Stapeln der Farbträger der Erfindung eine Übertragung des basischen Farbstoffs oder der Base aus der Farbschichts seite eines aufliegenden Farbträgers auf bzw. in den Träger 1 des anliegenden Farbträgers vermieden. Die zuvor beschriebenen ungünstigen Auswirkungen auf die Druckergebnisse, die mit solchen Farbträgern erhalten werden, können dadurch auch bei langfristiger Stapellagerung der Farbträger ausgeschaltet werden.
Als Material für die auf die Rückseite des Trägers aufgebrachte Harzschicht wird also bevorzugt ein Harz ausgewählt das in besonders ausgeprägter Weise die Diffusion der Farbschichtkomponenten unterbindet Als Material für den Harzüberzug der Trägerrückseite kommen daher im wesentlichen die gleichen Harze wie für die Grundierungsschicht in Frage.
Die Herstellung der Farbmusterschicht aus der das Bindemittel, den basischen Farbstoff und die Base enthaltende Druckfarbe kann nach jedem beliebigen an sich aus dem Thermo-Transferdrucken bekannten Verfahren erfolgen.
Bei der Herstellung der Farbträger der Erfindung wird nach einem Verfahren eine ein Bindemittel, einen basischen Farbstoff und die Base als Hauptbestandteil enthaltende Druckfarbe auf einen Träger unter Bildung eines einfarbigen oder wahlweise mehrfarbigen Musters aufgebracht. Solche Muster können abstrakte geometrische Muster, Buchstaben, Zeichen, Zahlen oder andere Figuren darstellen. Die Druckfarbe kann durch Druck-, Zeichen- oder Maltechniken auf den Träger aufgetragen werden.
Alternativ dazu kann zunächst bildmäßig eine Druckfarbe aufgetragen werden, die als Hauptbestandteil ein Bindemittel und einen basischen Farbstoff enthält Der Auftrag kann monochrom oder polychrom erfolgen. Auf die so erzeugte Bildschicht wird dann eine Masse aufgetragen, die die Base als Hauptbestandteil enthält Auch durch dieses Zweistufenverfahren können auf dem Träger beliebige Bildmuster erzeugt werden.
Als weitere Alternative kann auf den Träger zunächst eine Masse aufgebracht werden, die die Base al: Hauptbestandteil enthält wobei die Base bildmäßig nach einem der vorgenannten Verfahren aufgebracht wird. Anschließend wird dann die das Bindemittel unc den basischen Farbstoff als Hauptkomponenten enthaltende Druckfarbe auf das durch die Base erzeugte Muster aufgetragen, wodurch ebenfalls selektive mo nochrome oder polychrome Druckmuster auf derr Träger erhalten werden.
Schließlich sei als Alternative noch ein Verfahrer genannt nach dem eine ein Bindemittel und einer basischen Farbstoff als Hauptkomponente enthaltende Druckfarbe, die zuvor mit einer Zusammensetzung
SS behandelt worden ist, die als Hauptkomponente eini Base enthält in der vorstehend beschriebenen Weisi durch emes der an sich bekannten Druckverfahren durch Aufzeichnen odor durch da Msriverföhras monochrom oder polychrom agetr wird.
Die Harzschichtea können in pfmzipieli beliebige Weise aas den verschiedensten Hulzi gen aufgetragen werden. Die cictft kam beispielsweise dnrch Besclacbten tnit Wate«, in Tiefdruckverfahren oder Sfebdrak not de
6$ Rakel oder der LoftrakeiiiefgesteBt werdfea. Alternativ kann aus dan Harz zunächst Ssmh dee PaSe eat* m sich bekannten Verfahren e&eagt wesdea, est aet de Träger taxi bzw. oder das Wesssat duiBi tasd
«J9583M3
werden. Das Flächengewichi des Harzüberzuges beträgt je nach Art des verwendeten Harzes vorzugsweise 0,2-4,0 g/m*.
Im einzelnen wird der Fachmann ohne erfinderisches Zutun das zweckmäßigste Verfahren nach Maßgabe der im Einzelfall ausgewählten Substanzen selbst bestimmen können.
Je nach den Erfordernissen des Spezialfalles können die Harzschichten sowohl in einzelnen Lagen als auch in Form mehrschichtiger Verbundstrukturen aufgebracht sein.
Beim Aufbringen der Harzüberzüge auf einen bereits mit dem Muster versehenen Träger muß natürlich darauf geachtet werden, daß das Muster nicht beschädigt wird.
Die vorstehend beschriebenen bzw. beispielhaft namhaft gemachten Auftragsverfahren können auch kombiniert miteinander eingesetzt werden.
Nach einem alternativen Verfahren können die Farbschichten der Träger statt durch Harzüberzüge in Form von Schichten auch durch Harzüberzüge in Form von Mikrokapseln geschützt werden. So können der basische Farbstoff und bzw. oder die Base in an sich bekannter Weise in Mikrokapseln eingeschlossen werden. Die Musierschicht wird dann durch ein Gemisch der im Bindemittel dispergierten Mikrokapseln erzeugt. Unter den Bedingungen des Thermo-Transferdruckens brechen dann die Mikrokapseln der Farbschichtkomponenten auf, so daß der basische Farbstoff mit der Base in der erwünschten Weise zum erwünschten Zeitpunkt reagieren kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung als Muster angesprochene Farbschicht kann selbstverständlich auch als die gesamte Trägeroberfläche gleichmäßig bedeckende Farbschicht ausgebildet sein, wobei diese Farbschicht, wie vorstehend beschrieben, das Bindemittel, den basischen Farbstoff und die Base enthält.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Bindemittel zur Herstellung des Farbträgers sind die üblichen Bindemittel, wie Methylcellulose, Äthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Celluloseacetat, Cellulosebutyrat und Natriumalginat und ihre Derivate. Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat. Polycarbonate, Polyester, Polyamide, Phenolharze, Aminoplastharze, Homopolymerisate und Copolymerisate aus den verschiedensten monomeren Vinylverbindungen, wie ungesättigten Carbonsäuren, z. B. Acrylsäure. Methacrylsäure, Itaconsäure, Fumarsäure und Maleinsäure oder deren Ester, Nitrile oder Amide, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Styrol, Vinylpyrrolidon, Methylvinyläther, Butadien, Äthylen und Propylen, Stärke, Gummi arabicum, Tragacanth und Gelatine.
Zur Herstellung der Farbträger der Erfindung werden solche Bindemittel nicht bevorzugt, die bei der Temperatur des Taermo-Transferdruckverfahrens erweichen oder schmelzen. Bei Verwendung solcher Bindemittel werden auch sie auf das zu bedruckende Material übertragen. Beim Bedrucken von textlien Flächengebflden werden hierbei Produkte mit schlechtem Griff erhalten.
Nachstehend ist das Thermo-Transferdruckverfahren unter Verwendung des in Fi g. I gezeigten Farbträgers in Verbindung mit F i g. 6 erläutert
Der Farbträger A wird mit dem zu bedruckenden Träger 11 so laminiert, daß der Harzüberzug 3 des Farbträgers A mit der zu bedruckenden Oberfläche des Drockträgers 11 is Berührung gebracht wird. Dieses Laminat wird outer Druck erhitzt, indem man es durch
einen von zwei Heizwalzen 12 und 12' b^m
Walzenspalt hindurchführt. Anschließend wird!
Farbträger A vom Druckträger 11 entfernt'
dieses Verfahren wird nur der basische Farbstol
Maßgabe des Musters 2 vom Farbträger ,4 auf ι
bedruckende Material 11 übertragen. Bei dL Thermo-Transferdruckverfahren spielen einerseits
Schmelz-, Verdampfungs- oder Sublimationsverfa
des Farbstoffs, andererseits das Bindemittel und
ίο alkalische, die Farbstoffübertragung fördernde M eine wichtige Rolle. Durch den Harzüberzug 3 , gewährleistet, daß das Bindemittel und die Base be Entfernen bzw. Abziehen des Farbträgers A vt... Druckträger auf diesem zurückgehalten werden und nicht auf die bedruckte Oberfläche gelangen. Man erhält auf diese Weise ein bedrucktes Material, das nur den basischenFarbstoff in sehr reinen Farbtönen und guten Echtheitseigenschaften enthält. Bei dem Thermo-Transferdruckverfahren soll die Erhitzungstemperatur nicht ίο höher als der Schmelzpunkt oder Sublimationspunkt des im Farbträger verwendeten basischen Farbstoffes legen. Das schließlich erhaltene Druckmuster 13 tritt klar und kontrastscharf in Erscheinung.
In gleicher Weise können die in den Fig.2-5 gezeigten Farbträger zum Thermo-Transferdrucken verwendet werden.
In vielen Fällen braucht die zum Transferdrucken erforderliche Temperatur nicht einmal im Bereich des Schmelzpunktes der basischen Farbe zu liegen. Die erforaerhche Erhitzungstemperatur hängt im Einzelfall von der Art des basischen Farbstoffes ab. Sie liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 80-250°C Der angewandte Druck beträgt vorzugsweise etwa 50 g/cm* bis 20 kg/cnA Die Erhitzungs- und Preßzeit betragt vorzugsweise etwa 30 bis 90 Sekunden.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann auch ein harbtrager der Erfändung verwendet werden, der auf seiner gesamten Oberfläche der Farbschicht mit einer Maske versehen ist, welche nicht druckende Stellen abdeckt und druckende Stellen frei läßt. Dann wird das zu bedruckende Material in Kontakt mit der Maske gebracht, und der gesamte Aufbau wird unter Druck erhitzt.
Beispiele für verwendbare Masken sind Abdeckpa-Pier- oder -folien oder Schablonenpapier, das geeignet ist zur Bearbeitung mit der Hand, Schreibmaschine oder Kugelschreiber, wärmeempfindlithes Schablonenpapier. auf dem ein Muster aus Buchstaben, Flächen oder uuaelememen aufgebracht ist, Siebdruckformen, die ein so Muster aufweisen. Folien und Platten aus verschiedenen Kunstharzen, Papier und verschiedene Metallfolien und dünne Metallpatten, die mit Buchstaben, Flächen- oder BHdmustern durch Stanzen oder Ätzverfahren versehen
Außer der vorgenannten Maske kann man aacfi irocKen zu verarbeitende lichtempfindliche Ρ&ηβ verwenden, die mit einem Muster durch Betc&tea»
μ 0^ Wd FvaereQ wndw sind.
Mit den Farbträgern der Erfindung können nacfe dem inerrno-Transf^druckverfalirea der Erfindaag die verschiedensten MateriaSen bednickt mä&m, z.% ΪΪΪΕ^*8**0 Nfe Jfe
, ytuiuuai, roiyest
Poly*M*iorid and
atteril
*3· Poly*M*iorid and PolyvogÄlM, uen und Plattenmaterial aus den versdaeäensfeB Potymensatea, Papiere der veracjaedeasiea Art, φ and Platten ms den verschiedensten MetaBen, C
ten, Steingut und Porzellan, Leder, Collagen und Kunstleder, Gummiplatten und -formen, Holz, Sperrholz, Schiefertafeln, Karton, Gipsplatten und Schichtstoffe aus organischen und anorganischen Verbindungen.
Im allereinfachsten Anwendungsfall kann das Thermo-Transferdruckverfahren mit den Farbträgern der Erfindung unter Verwendung eines Bügeleisens durchgeführt werden. Dadurch wird diesem Verfahren auch der Freizeitmarkt eröffnet.
Bei halbindustrieller oder industrieller Anwendung kann das Thermo-Transferdruckverfahren in ebenfalls einfacher Weise mit üblichen Heizplatten, beheizten Pressen oder Kalandern und unter Druck durchgeführt werden. Nach dem Bedrucken kann das bedruckte Material mit Heißdampf oder Säure und Heißdampf behandelt werden, wodurch sich reinere Farbtöne erhalten lassen. Bemerkenswert ist, daß die Behandlungszeit, nämlich die Zeit zur vollständigen Färbung mit dem basischen Farbstoff, wesentlich kürzer ist als nach den herkömmlichen Druckverfahren mit üblichen Druckpasten.
Die Farbträger der Erfindung haben den Vorteil, daß sich mit ihren Materialien nach dem Thermo-Transferdruckverfahren bedrucken lassen, die sich mit den üblichen Verfahren überhaupt nicht mit basischen Farbstoffen bedrucken lassen. Da bei den bekannten Thermo-Transferdruckverfahren nur Dispersionsfarbstoffe verwendet werden können, war das Textilgut im wesentlichen auf Polyester-Textilgut beschränkt. Demgegenüber kann durch geeignete Wahl des basischen Farbstoffes im Farbträger solches Textilgut nach dem Thermo-Transferdruckverfahren der Erfindung bedruckt werden, das sich zum Färben mit diesem basischen Farbstoff eignet. Bei Verwendung der geeigneten basischen Farbstoffe lassen sich somit textile Flächengebilde z. B. aus Polyacrylnitril oder Naturfasern, wie Seide und Wolle, bedrucken.
Die Farbübertragung des basischen Farbstoffs in der Wärme läßt sich erfindungsgemäß dadurch erhöhen, daß man den an sich für das Thermo-Transferdruckverfahren schlecht geeigneten Farbstoff mit einer Base behandelt Sobald der Farbstoff auf das zu bedruckende Material übergegangen ist, liegt er wieder in seiner ursprünglichen Form vor. Das gefärbte Material hat ausgezeichnete Echtheitseigenschaften, z.B. Witterungsbeständigkeit, Abriebsfestigkeit, Wärmebeständigkeit sowie Beständigkeit gegen Lösungsmittel, Wasser und Chemikalien. Durch eine anschließende Behandlung mit Heißdampf werden noch reinere Farbtöne erhalten.
Die Farbträger der Erfindung haben den Vorteil, daß ihre Lagerzeit und Handhabung verbessert und die Gefahr des Ablegens beim Übereinanderstapeln der Farbträger verringert ist.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile beziehen skill auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
Pergamentpapier mit einem Flächengewicht von 64 g/m2 wird auf einer Tiefdruckmaschine gelb, rot und bJaa gedruckt, wobei die Druckfarben die am Ende des Beispeis angegebenen Zusammensetzungen haben. Es wird ein mehrfarbigbedrucktes Material erhaltea
tSe Drackgeschwind^keh betragt 30 m/min. Das so erhaltene mehrfarbige bedruckte Pergamentpapier wird anscMreBencl auf einer Rotationstiefdruckmaschine mit einer 15°/oigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung beschichtet. Die Beschichtungsgeschwindigkeit beträgt 20 m/min. Das Material wird vollständig durchgetrocknet. Der Flächenauftrag beträgt 1,2 g/m2. Das Ablegen des Papier-Farbträgers mit der Deckschicht bei übereinandergestapelten Papier-Farbträgern im Laufe der Zeit wird mit dem Ablegen von übereinandergestapelten Papier-Farbträgern verglichen, die keine Deckschicht aufweisen. Der Papier-Farbträger der Erfindung mit Deckschicht zeigt eine Lagerfähigkeit von etwa 3 Monaten und eine etwa 3 bis 4mal größere Lagerfähigkeit im Vergleich zu einem Papier-Farbträger ohne Deckschicht. Ähnliche Ergebnisse werden mit Papier-Farbträgern erhalten, die eine Deckschicht mit einem Flächenauftrag von etwa 2 g/m2 aufweisen, und bei denen die Deckschicht aus zwei Schichten von Natriumpolyacrylat, Polyvinylpyrrolidon oder Polyvinylalkohol und einem Butylharz oder Polystyrol anstelle von wasserlöslichem Polyvinylalko-
zo hol besteht.
Mit dem erfindungsgemäß hergestellten Papier-Farbträger wird das Thermo-Transferdruckverfahren folgendermaßen durchgeführt:
Der Papierfarbträger wird mit einem Gewebe aus Polyacrylnitrilfasern mit einer Stärke von 0,4 mm in Kontakt gebracht und 75 Sek. zwischen Heizplatten auf 19O0C erhitzt. Danach wird der Papier-Farbträger abgezogen. Man erhält Gewebe, die in reinen gelben, roten und blauen Farbtönen gefärbt sind. Die erhaltenen bedruckten Gewebe besitzen gute Echtheitseigenschaften. Bei der Prüfung nach der japanischen Industrienorm beträgt der Wert für die Waschechtheit 5, für die Reibechtheit 5 und für die Beständigkeit geger chemische Reinigungsmittel 5. Die Sublimationsechtheil hat bei 15 Sek. langem Erhitzen auf 180° C einen Wen von 4 bis 5.
Die zur Herstellung des polychromen Farbträgen verwendeten Druckpasten haben die folgende Zusam mensetzung:
(1) Gelbe Farbpaste
Farbstoffe. I.Nr.48055 10 Teile
Na2CO3 10 Teile
Äthylcellulose 10 Teile
45 Xylol-Äthanol(8:2) 70 Teile
insgesamt 100 Teile
(2) Rote Farbpaste
Farbstoff C. I. Nr. 48020 10 Teile
50 Na2CO3 10 Teile
Äthylcellulose 10 Teile
Xylol-Äthanol(8:2) 70 Teile
insgesamt 100 Teile
55 (3) Blaue Farbpaste
Farbstoff C L Nr. 51005 WTefle
Na2CO3 IO Teile
Äthylcellulose MTeSe
Xylol-Äthynol<8:2) FOTeIe
60 insgesamt tOOTeäe
Beispiel 2
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch wird anstelle de wasserlöslichen Kunstharzes für die Haizscidcht ei Butyralharz verwendet, das fit einem Gemisch at Toluol and Alkohol m enter I5%igen Lösung gel©!
wird. Der Flächenanftragbeträgt etwa 2,0 g/m2.
if696
Λ Der erhaltene Ptpier-Farbträger bat ähnlich gute Eigenschaften hinsichtlich Lagerfähigkeit und Druckfähigkeit wie der im Beispiel 1 hergestellte Färb träger.
Bei Verwendung öllöslicher Kunstharze, wie Polystyrol, Epoxyharzen, Petrohumharzen und Xylolharzen anstelle des Butyralharzes werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
Beispiel 3
Die nachstehend genannte Grundierschichtlösung wised auf ein Simili-Papier mit einem Flächengewicht yon 55 g/m2 mit einer Tiefdruck-Rotationsmaschine in solcher Geschwindigkeit auftragen, daß eine einwandfreie Trocknung erreicht wird. Der Flächenauftrag beträgt 2 bis 3 g/m2. Sodann wird das mit der «5 Grundierschicht versehene Papier mit der im Beispiel 1 hergestellten Färbpaste gemäß Beispiel 1 mit einer Tiefdruckmaschine bedruckt Man erhält einen Mehrfarben-Papier-Farbträger. Sodann wird eine Decklösung der nachstehend genannten Zusammensetzung auf »> die bedruckte Oberfläche des Papier-Farbträgers gemäß Beispiel 1 aufgebracht Das Flächengewicht der Deckschicht beträgt 1 bis 2 g/m2.
Die Haltbarkeit des Papier-Farbträgers mit der Grundierschicht und der Deckschicht wird mit der eines Papier-Farbträgers ohne Grundierschicht und Deckschicht verglichen.
Tabelle I
Prüfmethodik:
Der Papier-Farbträger wird mit der Farbstoffseite mit einem weißen Papier (Papier Nr. 1) in Kontakt gebracht Ebenso wird die nicht bedruckte Oberfläche des Papier-Farbträgers, d. h. die Rückseite, mit einem weißen Papier (Papier Nr. 2) in Kontakt gebracht Hierauf wird der Aufbau in einen Block-Tester zwischen zwei Glasplatten gegeben >yid 3 Monate bei 30"C und einem Druck von 5 kg/cm2 gelagert Danach wird das Ausmaß des Ablegern der Farbe auf den Papieren Nr. 1 und 2 durch Vergleich mit unbehandelten weißen Papieren Nr. 1 und 2 bestimmt
Bei dem Papier-Farbträger ohne Grundierschicht und ohne Deckschicht sind die Testpapiere Nr. 1 und 2 extrem stark verfärbt Die Papier-Farbträger mit Grundierschicht und Deckschicht zeigen dagegen eine gute Haltbarkeit und bei den Testpapieren kann praktisch keine Verfärbung beobachtet werden.
Die Wärmestabilität der Papier-Farbträger mit Grundierschicht und Deckschicht ist ebenso gut wie bei dem Papier-Farbträger von Beispiel 1, und man erhält ein in reinen Farbtönen gefärbtes Gewebe.
Die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeiten für die Grundierschicht und die Deckschicht sind in Tabelle I zusammengefaßt
Nr. Grundierschichtflüssigkeit Deckschichtflüssigkeit
1 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
2 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
3 15%ige Lösung von Polyvinylbutyral in einem Gemisch aus Toluol und Isopropanol (7 :3)
4 15%ige Lösung von Polyvinylbutyral in einem Gemisch aus Toluol und Isopropanol (7 :3)
Die nachstehend genannten Harze werden anstelle der in Tabelle I genannten Harze für die GrundierschichtflUssigkeit verwendet. Es werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
In Nr. 1 und 2 der Tabelle I wird Natriumpolyacrylat, Dextrin und bzw. oder Polyvinylpyrrolidon verwendet
In Nr. 3 und 4 in Tabelle I wird ein mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz, ein Xylolhari, Polystyrol, ein Epoxyharz oder ein Petroleumharz verwendet.
Die nachstehend genannten Harze werden anstelle der in Tabelle I angegebenen Harze für die Deckschichtflüssigkeit verwendet. Es werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
In Nr. 1 und 2 in Tabelle I wird Natriumpolyacrylat Polyvinylpyrrolidon, zwei Anstriche aus Polyvinylalkohol und dem Polyvinylbutyralharz oder Polystyrol verwendet
In Nr. 3 und 4 in Tabelle I werden ein Xylolharz, ein mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz, Polystyrol, ein Epoxyharz oder ein Petroleumharz verwendet.
Beispiel 4
Beim Beschichten mit der in Beispiel 2 und 3 beschriebenen Deckschichtflüssigkeit kann der Färb- 6s stoff in dem Lösungsmittel der Deckschichtflüssigkeit gelöst werden. Dies hängt von der Art des Farbstoffs ab. Deshalb kann der Papier-Farbträger beim Überein-15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
15%ige Lösung von Polyvinylbutyral in einem Gemisch aus Toluol und Isopropanal (7 :3)
15%ige Lösung (wäßrig) von Polyvinylalkohol
15%ige Lösung von Polyvinylbutyral in einem Gemisch aus Toluol und Isopropanol (7 :3)
anderlegen den darüber liegenden Farbträger verfärben. In diesem Fall wird zunächst eine erste Deckschicht mit einer 15%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol mit einem Flächenauftrag von 0,5 bis 1,0 g/m2 aufgetragen. Nach dem Trocknen wird eine zweite Deckschicht mit einer 15%igen Lösung von Polystyrol in einem Gemisch aus Benzin, Ligroin und Toluol (3:3:4) aufgebracht. Mit Hilfe dieser beiden Anstriche kann das Verfärben beim Beschichten verhindert werden.
Die Lagerfähigkeit und die Druckeigenschaften des erhaltenen Papier-Farbträger sind ausgezeichnet.
Beispiel 5
Eine 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol wird auf einem Simili-Papier mit einem Flächengewicht von 55 g/m2 aufgetragen. Nach dem Trocknen der Grundierschicht wird eine Lösung aus 60 Teilen NaOH in 960 Teilen einer 6%igen wäßrigen Lösung von Methylcellulose (Methoxyl-Gehalt ca. 29%) beschichtet. Nach gründlichem Trocknen wird eine rote Farbpaste mit einer Tiefdruckmaschine mustermäßig aufgetragen. Die rote Farbpaste wird aus 120 Teilen Athylcellulose (Äthoxyl-Gehalt ca. 47%), 100 Teilen des Farbstoffes C. I. Nr. 48020 und einem Gemisch aus 780 Teilen Xylol und Butanol (8 :2) und gründlichem Vermählen in einer Kugelmühle hergestellt. Schließlich wird auf das
farbmuster als Deckschicht eine 15%ige Lösung eines Butyralharzes in einem Gemisch aus Toluol und Isopropanol (7 :3) mit einer Tiefdruckmaschine aufgebracht Der Flächenauftrag beträgt 1,2 g/mJ. Man erhält einen Papier-Farbträger, der bei seiner Verwendung gemäß Beispiel 1 eine gute Lagerfähigkeit und gute Druckeigenschaften besitzt
Bei Verwendung von Natriumac^lat, Dextrin, einem Epoxyharz oder einem Xylolharz anstelle von Polyvinylalkohol als Kunstharz in der Grundierschicht sowie beim Aufbringen von zwei Anstrichen aus Polystyrol oder Polyvinylalkohol und einem Butyralharz oder Polystyrol anstelle des Polyvinylbutyralharzes in der Deckschichtlösung werden Papier-Farbträger mit ähnlich guter Lagerfähigkeit und guten Druckeigenschaften erhaltea
Beispiel 6
Beispiel 5 wird wiederholt, zunächst wird jedoch auf den Träger das Farbmuster aufgetragen und anschließend die die Base enthaltende Schicht aufgebracht Es werden ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel 5 erhalten.
Beispiel 7
80 Teile des Farbstoffs C I. Nr. 42555 werden in 1720 Teilen Wasser gelöst. Danach werden vorsichtig 200 Teile einer 4%igen wäßrigen Lösung von NaOH zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird die Lösung stehengelassen. Die gebildete Fällung wird abfütriert mit Wasser gewaschen und getrocknet 70 Teile des mit der Base behandelten Farbstoffs und 120 Teile der in Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose werden miteinander vermischt und in einer Kugelmühle gründlich vermählen. Man erhält eine violette Farbpaste.
Auf Papier (Simili-Papier) mit einem Flächengewicht von 55 g/m* wird eine 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol aufgebracht Nach dem Trocknen der Grundierschicht wird die violette Farbpaste mustermäßig aufgedruckt. Danach wird das bedruckte Muster mit einer 15%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol beschichtet Der Flächenauftrag beträgt etwa 1,2 g/m2. Nach dem Trocknen der Deckschicht erhält man einen Papier-Farbträger mit guter Lagerfähigkeit und guten Druckeigenschaften.
Bei Verwendung von Natriumacrylat Dextrin, einem Epoxyharz oder Xylolharz anstelle von Polyvinylalkohol als Harzkomponente für die Grundierschicht sowie beim Aufbringen von zwei Anstrichen aus Polystyrol oder Polyvinylalkohol und einem Polyvinylbutyralharz oder Polystyrol anstelle von Polyvinylalkohol als Harzkomponente in der Deckschrift erhält man ebenfalls einen Papier-Farbträger mit ähnlicher Lagerfähigkeit und guten Druckeigenschaften.
Beispiel 8
4 Teile NaOH werden in 95 Teilen einer 4%igen wäßrigen Lösung der in Beispiel 5 verwendeten Methylcellulose gelöst Diese wäßrige Lösung wird auf leichtgewichtiges, maschinengestrichenes Papier mit einem Flächengewicht von 64 g/m2 mit einer Tiefdruckmaschine so aufgetragen, daß eine einwandfreie Trocknung erreicht wird.
100 Teile der in Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose und 100 Teile des Farbstoffs C. I. Nr. 4802Ö werden mit 800 Teilen eines Gemisches aus Xylol und Butanol (8 :2) vermischt und in einer Kugelmühle gründlich vermählen. Man erhält eine rote Druckpaste, die mustermäßig liiit einer Tiefdruckmaschine auf das erhaltene beschich-
tete Papier aufgetragen wird. Hierauf wird auf die bedruckte Oberfläche mit einer Tiefdruckmasrhine eine 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol aufgetragen. Nach einwandfreier Trocknung der Deckschicht erhält man einen Papier-Farbträger mit guten Eigenschaften.
Einen ähnlichen Papier-Farbträger erhält man auch bei Verwendung von Polyvinylbutyral, Polystyrol oder zwei Deckanstrichen aus Polyvinylalkohol und Polyvinylbutyral oder Polystyrol.
Beispiel 9
Beispiel 8 wird wiederholt jedoch wird der Anstrich mit der Base auf das bedruckte Muster aufgetragen. Hierauf wird die Deckschicht aufgebracht Man erhäk einen Papier-Farbträger mit ähnlichen Eigenschaften.
Beispiel 10
80 Teile des Farbstoffs CLNr. 42555 werden in 1720 Teilen Wasser gelöst Danach werden vorsichtig 200 Teile einer 4%igen wäßrigen Lösung von NaOH zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch stehengelassen. Die gebildete Fällung wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet 70 Teile des mit der Base behandelten Kristallvioletts und 120 Teile der in Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose werden mit 810 Teilen eines Gemisches aus Xylol und Butanol (8 :2) vermischt und das Gemisch wird in einer Kugelmühle gründlich vermählen. Man erhält eine violette Farbpaste. Auf ein leichtgewichtiges, maschinengestrichenes Papier mit einem Flächengewicht von 64 g/m2 wird die violette Farbpaste mit einer Tiefdruckmaschine mustermäßig aufgetragen. Sodann wird mit einer Tiefdruckmaschine eine 15%ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol als Deckschicht aufgetragen. Man erhält einen Papier-Farbträger mit guten Eigenschaften.
Beispiel 11
Beispiel 1 wird wiederholt anstelle des leichtgewichtigen, maschinengestrichenen Papiers wird jedoch eine kaschierte Aluminiumfolie verwendet Es werden Farbträger mit ähnlichen Eigenschaften erhalten.
Beispiel 12
100 Teile Gelatine werden in 90 Teilen Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird auf die Rückseite eines
Tiefdruckpapiers gestrichen und gut getrocknet Der Flächenauftrag betragt 1 - 2 g/m2. Auf einer Tiefdruckmaschine wird dann unter Verwendung der folgenden Farbpasten ein mehrfarbige Papier-Farbträger hergestellt.
Zusammensetzung der Farbpasten: 50 Teile
(1) Gelbe Farbpaste 50 Teile
Farbstoff Cl. Nr. 48055 120 Teile
Na2CO3 780 Teile
Äthylcellulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanol(8:2) 50TeHe
(2) Rote Farbpaste 50 Teile
Farbstoff Cl. Nr. 48020 120 teile
Na2CO3 780 Teile
Äthylcellulose (Beisp. 5) 609583/436
Xylol-Butanol(8:2)
(3) Blaue Farbpaste
Farbstoff CL Nr. 51005
Na2CX)3
Äthylcellulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanol (8:2)
5OTeUe
SOTeüe
120 Teile
780Teüe
Die bedruckte Oberfläche des so erhaltenen Trägers wird im Tiefdruck mit einer Lösung von 3 Teilen Natriumalgjnat in 97 Teilen Wasser beschichtet
Der so erhaltene Farbträger wird 30 Tage lang bei einer Temperatur von 300C aufgerollt gelagert Das Ablegen der Farbe von der Schichtseite des Farbträgers auf seiner Rückseite wird untersucht Dabei wird praktisch keine Farbablegung beobachtet
Beim anschließenden Thermo-Transferdrucken eines Polyacrylnitrilfasergewebes von diesem Farbträger werden klar und leuchtend mehrfarbig bedruckte Gewebeproben erhalten. Es wird 75 Sek. lang bei 190'C in einer Druckmaschine gedruckt.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn statt der Gelatinegrundierung eine der folgenden Grundierungsschichten angewendet werden.
Der so hergestellte Farbträger weist eine überlegene Lagerfähigkeit, praktisch keine Farbablegeneigung aod eine hervorragende Thermo-Transferdruckßhigk^t auf. Die Ergebnisse entsprechen den in Beispiel ι erhaltenen Ergebnissen.
Ähnliche Ergebnisse werden auch für Farbträgej. erhalten, die mit den in der Tabelle II gezeigten Farbpasten hergestellt werden. Die Lagerfähigkeit, Wischfestigkeit und Druckfähigkeit dieser Probes entsprechend den für die vorstehend beschriebene Probe erhaltenen Ergebnissen.
Tabelle!! Farbstoff Harz Lösungsmittel
Base
10 Teile 10 Teile (Äthylcellulose)
10 Teile 10 Teile (Äthylcellulose)
10 Teile
Lösungsmittel
Harzkonzentration 10 Teile (Äthylcellulose)
72 Teile (Xylol-Butanol; 4:1) 74 Teile
. (Xylol- ButanoJ; 4:1) 70 Teile (Xylol-Butanol; 4:1)
8 Teile (KOH)
6 Teile (NaOH)
10 Teile (Na2CO3)
Beispiel 14
Polyvinylalkohol
Methylcellulose
mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz
Butyralharz
Polystyrol
Polyvinylalkohol-Gelatine
Wasser
Wasser
Toluol
Isopropylalkohol
Toluol
Wasser
20
10 15 8 (6:2)
Auch werden ähnliche Ergebnisse erhalten, wenn die nachstehend aufgeführten Harze im Tiefdruck statt des Natriumalginats als Deckschicht verwendet werden.
Lösungsmittel
Harzkonzen tration
Methylcellulose Wasser 6
Polyvinylalkohol Wasser 7
Polystyrol Toluol 10
Polybutyral Isopropylalkohol 10
mit Kolophonium modi- Toluol 15
fiziertes Phenolharz
Beispiel 13
100 Teile Polyvinylbutyralharz werden in 900 Teilen Xylol-Äthanol (7 :3) gelöst. Eine blaue Farbpaste wird durch Mischen von 850 Teilen dieser Lösung, 100 Teilen des Farbstoffs CI. Nr. 51005 und 50 Teilen einer 50%igen wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat in einer Kugelmühle und anschließendes Verkneten hergestellt. Diese Farbpaste wird mustermäßig im Tiefdrück auf ein Tiefdruckpapier aufgetragen. Der so erhaltene Farbträger wird in der im Beispiel 12 beschriebenen Weise beschichtet Anschließend wird im Tiefdruckbeschichtungsverfahren eine wäßrige Lösung .Von 3 Teilen Natriumalginat in 97 Teilen Wasser auf die Fafbschichtseite des erhaltenen Farbträgers aufgebracht.
Ein Tiefdruckpapier wird mit einer Lösung aus 85 Teilen Wasser 10 Teilen Polyvinylalkohol und 5 Teilen Natriumhydroxid im Tiefdruck beschichtet Anschließend werden in drei Druckzyklen die drei im Beispiel 12 beschriebenen Farbpasten aufgetragen. Auf diese polychromatische Farbschicht wird eine Deckschicht aufgebracht. Eine gleiche Schicht wird in der im Beispiel 12 beschriebenen Weise auf die Rückseite des Farbträgers aufgetragen.
Auch bei langfristigen Lagern dieser Farbträger in geschichteten Stapeln tritt kein Ablegen der Farbschicht auf.
Beispiel 15
80 Teile des Farbstoffs CI. Nr. 42555 werden in 1720 Teilen Wasser gelöst. Zu dieser Lösung werden allmählich und vorsichtig 200 Teile einer 5%igen wäßrigen Natronlauge gegeben. Die Lösung wird 15 min lang stehengelassen. Die während dieser Zeit gebildete Ausfällung wird abfiltriert, gewaschen und sorgfältig getrocknet. 70 Teile der getrockneten Fällung und 120 Teile der im Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose werden zu 810 Teilen Xylol-Butanol (8 : ?) gegeben und in einer Kugelmühle miteinander zu einer violetten Farbpaste verknetet.
Ein in der im Beispiel 12 beschriebenen Weise erhaltenes, auf der Rückseite gestrichenes Papier wird mit dieser Farbpaste bedruckt. Auf die Druckschicht wird in der im Beispiel 12 beschriebenen Weise eine Deckschicht aufgebracht.
Der erhaltene Farbträger zeigt eine gute Lagerfähigkeit und eine gute Druckfähigkeit.
Beispiel 16 »
10 Teile Gelatine werden in 9Ö Teilen Wässervgetöj§|||| Die erhaltene Lösung wird auf die Rückseite .-'VpJI" Tiefdruckpapier maschinell gestrichen. Der Fläfehenltifl trag nach dem Trocknen beträgt 1-2 g/m2. Ί||ί Vorderseite des Tiefdruckpapiers wird mit ein'e|; Tiefdruckmaschine mehrfarbig bedruckt. Zur Herste^
lung dieses Farbträgers werden die folgenden Farbzusamraensetzungen verwendet
(1) Gelbe Farbpaste
Farbstoff CL Nr. 48055 Na2CO3
Äthylceüulose (Beisp. 5) Xylol-Butanol (8:2)
(2) Rote Farbpaste
Farbstoff CL Nr. 48020
50Teüe
50 Teile
120 Teile
780TeUe
50Teiie 50Teüe
Äthylcellulose (Beisp.5) 120Teile Xylol-Butanol (8:2) 780 Teile
(3) Blaue Farbpaste
Farbstoff CI. Nr. 51005 50 Teile
Na2CO3 50 Teile
Äthylcellulose (Beisp. 5) 120 Teile Xylol-Butanol (8:2) 780 Teile
Die so erhaltenen Farbträger werden in der Weise gestapelt, daß die Farbsch<chtseite des jeweils unteren Trägers in Kontakt mit der Trägerrückseite des jeweils oberen Farbträgers steht Dieser Farbträgerstapel wird 100 Std. lang bei 40° C im Trockenschrank aufbewahrt Die anschließende Prüfung zeigt daß praktisch keine Farbablage auf den Trägerrückseiten erfolgt. Mit den so geprüften Farbträgern können hervorragende Textildrucke hergestellt werden.
Zur Herstellung solcher Thermo-Transferdrucke wird ein Acrylnitrilfasergewebe auf die Schichtseite des Farbträgers gelegt und 75 Sek. lang unter Druck auf 190°C erwärmt Es wird ein mehrfarbig bedrucktes Gewebe mit hervorragender Druckqualität erhalten.
Gleiche Ergebnisse werden erhalten, wenn die folgenden Harzlösungen zum Bestreichen der Trägerrückseite verwendet werden:
Harz I Lösungsmittel Harz
(%)
Polyvinylalkohol Wasser 7
Methylcellulose Wasser 6
mit Kolophonium Toluol 20
modifiziertes Phenol
harz
Butyralharz Isopropylalkohol 10
Polystyrol Toluol 15
Polyvinylalkohol- Wasser 8
Gelatine (6:2)
Seispiel 17
30
100 Teile Polyvinylbutyralharz werden in 900 Teilen Xylol-Äthanol gelöst. 850 Teile dieser Lösung, 100 Teile des Farbstoffs CI. Nr. 51005 und 50 Teile einer 50%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung werden in eine Kugelmühle gegeben und gründlich miteinander zu einer blauen Farbpaste verknetet. Ein in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise auf der Rückseite gestrichenes Tiefdruckpapier wird mustermäßig mit der Farbpaste im Tiefdruckverfahren bedruckt. Auch bei gestapelter Lagerung zeigen die so hergestellten Farbträger kein Ablegen der Farbe auf der Trägerrückseite eines aufliegenden Farbträgers. Die Ergebnisse entsprechen den im Beispiel 16 erhaltenen Ergebnissen. Die Druckfähigkeit der hergestellten Farbträger ist gut.
Gleiche Ergebnisse hinsichtlich der Lagerfähigkeit und der Druckfähigkeit sowie der Wischfestigkeit werden erhalten, wenn statt der vorstehend beschriebenen Farbpaste eine der folgenden Farbpasten verwendetwird.
Farbstoff Harz Lösungsmittel
Base
10 Teile
lOTeile
lOTeile
10 TeUe 74 Teile 6 Teile
(Äthyl- (Xylol-Butanol; (NaOH)
cellulose) 4:1)
lOTeile 70 Teile lOTeile
(Äthyl (Xylol-Butanol; (Na2COs)
cellulose) 4:1)
lOTeile 72 Teile 8 Teile
(Äthyl (Xylol-Butanol; (NaOH)
cellulose) 4:1)
Beispiel 18
Ein Tiefdruckpapier wird mit einer Flüssigkeit gestrichen, die aus 85 Teilen Wasser, 10 Teilen Polyvinylalkohol und 5 Teilen Natriumhydroxid besteht Das so gestrichene Papier wird in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise mit den drei Farbpasten bedruckt Die Rückseite des Tiefdruckpapiers wird in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise mit Gelatine gestrichen.
Beim Stapeln der so erhaltenen Papier-Farbträger in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise tritt keinerlei Farbablegen ein.
35 Beispiel 19
80Teile des Farbstoffs CI. Nr. 42555 werden in 1720 Teilen Wasser gelöst
Zu dieser Lösung werden 200 Teile 5%ige Natrium-
hydroxidlösung gegeben. Nach erfolgter Zugabe wird die Lösung stehengelassen. Die gebildete Ausfällung wird von der Lösung durch Filtration abgetrennt Der abgetrennte Rückstand wird gewaschen und getrocknet 70 Teile der getrockneten Ausfällung und 120 Teile
der auch im Beispiel 5 verwendeten Äthylcellulose werden in Xylol-Butanol (8 :2) in einer Kugelmühle zu einer violetten Farbpaste verknetet. Die Vorderseite des auf der Rückseite beschichteten Tiefdruckpapiers wird im Tiefdruck mit der so erhaltenen Farbpaste bedruckt. Es wird ein Farbträger mit guter Lagerfähigkeit und Druckfähigkeit erhalten.
Beispiel 20
10 Teile Gelatine werden in 90 Teilen Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird auf die Rückseite eines Tiefdruckpapiers maschinengestrichen. Das gestrichene Papier wird gut getrocknet Der Flächenauftrag beträgt etwa 1 -2 g/m2. Die Vorderseite des Tiefdruckpapiers wird mit einer 7%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung maschinengestrichen. Das gestrichene Papier wird gründlich getrocknet. Der Flächeftaüftrag beträgt 1-2 g/m2.
Anschließend wird das so gestrichene Tiefdruckpapier auf der Vorderseite mit den nachstehend genannten Farbpasten mehrfarbig auf einer Tiefdruckmaschine bedruckt.
21
(1) Gelbe Farbpaste
Farbstoff CI. Nr. 48055
Na2GO3
Äthylcellulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanol (8:2)
(2) Rote Farbpaste
Farbstoff Cl. Nr. 48020
Na2CO3
Äthylcellulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanol (8:2)
(3) Blaue Farbpaste
Farbstoff CI. Nr. 51005
Na2CO3
50 Teile
50 Teile
120 Teile
780 Teile
50 Teile
50 Teile
120 Teile
780 Teile
50 Teile 50 Teile
Äthylcellulose (Beisp. 5)
Xylol-Butanoi (8 :2)
120 Teile
780TeUe
IO Die mit diesen Pasten mehrfarbig bedruckte Schicht·= seite des Farbträgers wird mit einer Lösung von 3 Teilen Natriumalginat in 97 Teilen Wasser im Tiefdruckverfahren beschichtet.
Der so erhaltene Farbträger wird eng zusammengerollt und 30 Tag2 lang bei 300C gelagert. Es tritt keinerlei Ablegen der Farbe von der Schichtseite auf die Trägerrückseite ein.
Die so gelagerten Farbträger werden dann zum Thermo-Transferdrucken eines Polyacrylnitril-Fasergewebes eingesetzt. Die Druckzeit beträgt 75 Sek. unter erhöhter Temperatur und Druck. Es werden klare und kontrastscharfe mehrfarbige bedruckte Gewebe erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ..-'.;.%. Farbträger für das Thernjo-Tnuuierdruckverfahren mit einem Träger, auS dem ein Muster aus s einem basischen Farbstoff mit schlechter Übertragbarkeit in der Wärme, ein Bindemittel, eine Base und mindestens eine auf dem Muster und bzw. oder auf dem Träger gebildete Harzschicht durch die der basische Farbstoff unter Nortnalbedingungen nicht to kindurchtreten kann, aufgebracht sind, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,1 bis 20 Moläquivalenten der Base pro Moläquivalent des eingesetzten basischen Farbstoffs.
  2. 2. Farbträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Trägerrückseite aufgebrachte als Sperrschicht für die Diffusion des basischen Farbstorts und der Base wirkende Harzschicht
  3. 3. Farbträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine als Grundierschicht zwischen der vorderen Trägeroberfläche und der Farbmusterschicht und bzw. oder als Deckschicht auf der Farbmusterschicht aufgebrachte Harzschicht
  4. 4. Farbträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Träger Papier, veredeltes Papier, Zellglas, Folien- oder Plattenmaterial aus einem hitzebeständigen Polymerisat Folien- oder Plattenmaterial aus einem Metall oder kaschierte Metallfolie ist
  5. 5. Verfahren zum Thermo-Transferdrucken von Druckträgern, insbesondere textlien Flächengebilden, dadurch gekennzeichnet daß man einen Farbträger, der auf einem Träger ein Muster aus einer Schicht eines basischen Farbstoffs mit schlechter Übertragbarkeit in der Wärme, 0,1 bis 20 Moläquivalente einer Base pro Moläquivalent des basischen Farbstoffs, ein Bindemittel und mindestens eine Harzschicht aufweist mit der Farbschichtseite mit dem Druckträger in Kontakt bringt den Aufbau unter Druck erhitzt wobei der basische Farbstoff, nicht aber die Base und das Bindemittel, auf den Druckträger übertragen wird, und daß man anschließend den Farbträger vom Druckträger entfernt
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß man einem Farbträger verwendet auf dessen Träger eine Farbschicht aus dem basischen Farbstoff, der Base und dem Bindemittel auf der gesamten Oberfläche aufgebracht ist und auf dem eine Maske kaschiert ist welche nicht druckende Stellen abdeckt und druckende Stellen freiläßt
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet daß man einen Farbträger verwendet der aus einem Träger besteht auf dem ein Muster aus dem basischen Farbstoff, der Base und dem Bindemittel aufgebracht ist und der auf dem Muster und bzw. oder zwischen dem Muster und der Trägeroberfläche und bzw. oder auf der rückseitigen Oberfläche des Trägers eine Harzschicht aufweist durch welche der basische Farbstoff unter Normalbedingungen nicht hindurchtreten kann.
DE19742413494 1973-03-20 1974-03-20 Farbtrager fur das Thermo-Transferdruckverfahren und ihre Verwendung zum Bedrucken von Drucktragern, insbesondere textlien Flächengebilden Expired DE2413494C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3144073A JPS5423287B2 (de) 1973-03-20 1973-03-20
JP3144073 1973-03-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2413494A1 DE2413494A1 (de) 1974-10-03
DE2413494B2 true DE2413494B2 (de) 1977-01-20
DE2413494C3 DE2413494C3 (de) 1977-09-22

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
NL7403791A (de) 1974-09-24
JPS5423287B2 (de) 1979-08-13
JPS49119715A (de) 1974-11-15
US4362529A (en) 1982-12-07
NL169566B (nl) 1982-03-01
DE2413494A1 (de) 1974-10-03
NL169566C (nl) 1982-08-02
FR2222223A1 (de) 1974-10-18
US4253838A (en) 1981-03-03
FR2222223B1 (de) 1982-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US4253838A (en) Heat transfer printing sheet and heat transfer printing method using the same
DE3543495A1 (de) Verfahren zum textildruck
DE2101910A1 (de) Neue Hilfsträger zum Bedrucken und Farben von synthetischen Textilien durch Übertragung
DE2642350C2 (de) Verfahren zum Bedrucken von Flächengebilden nach dem Transferdruckverfahren
DE2732576A1 (de) Waermeuebertragungs-druckmuster und verfahren zum markieren und bedrucken von oberflaechen unter verwendung desselben
DE1671561B2 (de) Aufzeichnungspapier
DE2443420A1 (de) Umdrucktraeger und deren verwendung zum faerben und bedrucken
DE2210956A1 (de) Zwischenträger, ihre Herstellung und Verwendung zum Trockenfärben und -drucken mittels Wärmeeinwirkung
DE2758398A1 (de) Umdruck-folie mit reserve-bereichen
DE2731121A1 (de) Verfahren zur herstellung von bindemittelfreien drucken auf oberflaechen von formkoerpern aus thermoplastischen kunststoffen mit dispersionsfarbstoffen
DE3514529C2 (de)
DE2853894A1 (de) Sublimierbaren farbstoff und blockmittel enthaltende schicht fuer das drucken mit waermeuebertragung
DE2413494C3 (de) Farbtrager fur das Thermo-Transferdruckverfahren und ihre Verwendung zum Bedrucken von Drucktragern, insbesondere textlien Flächengebilden
DE2823879A1 (de) Zum bedrucken von synthetischen textilien im waermetransferverfahren geeigneter uebertragungsbogen und verfahren zur herstellung einer dafuer verwendbaren druckfarbe
DE2325308C3 (de) Farbübertragungsmaterlal für das Sublimationsumdruckverfahren und Verfahren zum Bedrucken von Druckträgem
DE1769761B2 (de) Trägermaterial zum Übertragen von optischen Aufhellern und ggf. Farbstoffen auf Textilmaterial
DE2847762A1 (de) Verfahren zum drucken oder faerben von harnstoff- oder melamin-formaldehydharzen
DE2459457A1 (de) Farbstoffaufbereitungen fuer den transferdruck
DE1931013A1 (de) Druckempfindliches Karbonpapier vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2325308B2 (de) Farbuebertragungsmaterial fuer das sublimationsumdruckverfahren und verfahren zum bedrucken von drucktraegern
DE2645640A1 (de) Dekorationsmaterial und dessen verwendung
DE2508327C3 (de) Flexible Umdruckträger für das Bedrucken oder Farben durch trockene Übertragung und deren Verwendung
DE2620083C3 (de) Hilfsträger zum Färben und Aufhellen von mit kationischen Farbstoffen färbbaren Materialien und dessen Herstellung
DE2319830A1 (de) Druckverfahren und farbstoffpraeparate zu ihrer durchfuehrung
DE2049912A1 (de) Stochastisches Druckverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977