DE2355151A1 - Programmsystem fuer biegepressen od. dgl. - Google Patents
Programmsystem fuer biegepressen od. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21D43/025—Fault detection, e.g. misfeed detection
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- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/06—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using cams, discs, rods, drums, or the like
- G05B19/063—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using cams, discs, rods, drums, or the like for sequential programme-control without delivering a reference value
Description
UNS. ZEICHEN: C 45 "
ANMELDER/INH: CANRON, INC.
Aktenzeichen : Neuanmeldung
datum: 31. Oktober 1973 ■ ·
CANRON,INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des
Staates New York, 421 Pendieton Way, Oakland, Staat California (V.St.A.)
Programmsystem für Biegepressen o. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Programmsystem für
eine Biegepresse oder ähnliche Werkzeugmaschinen, mit
denen eine" Folge von Arbeitsoperationen durchführbar
ist, in deren Verlauf; zwischenzeitlich ein Werkstück umgedreht und/oder versetzt; werden muß.
Werkzeugmaschinen, wie Biegepressen, werden benutzt,
um Blechmaterial durch Biegen auf verschiedene Weise
zu verformen. Jede unterschiedliche Form erfordert eine unterschiedliche Operationsfolge mit verschieden
liegenden Biegungen, unterschiedlichen Biegewinkeln,
unterschiedlichen Biegerichtungen und meist mit einer
unterschiedlichen Gesamtzahl von Biegeoperationen. Wenn diese operationen auf einer Biegepresse ausgeführt
werden, dann bedarf es einer bestimmten Operationsfolge,
um eine gewünschte Form herstellen zu können.
kg/u 409840/0679
Programmsysteme für Biegepressen oder ähnliche Werkzeugmaschinen sind bekannt. Mit ihrer Hilfe, läßt sich die
betreffende Werkzeugmaschine zuvor so einstellen, daß sie die notwendigen Biegeoperationen durchführt, und zwar in
der richtigen gewünschten Operationsfolge. Derartige
Programmsysteme sind im US-Patent 3 618 349 und in der
US-Patentanmeldung 283 857 vom 25. .August 1972 beschrieben
.
Nachdem eine durch ein solches Programmsystem gesteuerte Werkzeugmaschine die erste Biegeoperation durchgeführt
hat, wird sie automatisch für die nächste Operation in der Folge eingerichtet. Eine Bedienungsperson legt das
Werkstück in die Maschine ein, dann wird die Maschine zur Durchführung der Operation eingeschaltet und automatisch
für die nächste Operation innerhalb der Folge hergerichtet. Die Bedienungsperson legt dann das teilweise
verformte Werkstück zur dritten Operation in die Maschine ein, und die.Maschine wird wieder eingeschaltet,
um diese Operation durchzuführen. Es folgen weitere Operationen, bis die ganze Folge vollständig ist, und die
Werkzeugmaschine ist dann bereit, um die nächste Folge mit einem neuen Rohteil durchzuführen.
Viele dieser Operationen machen es .erforderlich, daß die
Bedienungsperson das Werkstück umdreht oder versetzt, bevor sie es wieder in die Maschine einlegt, damit die
nächste Operation in der Folge durchgeführt werden kann. Sollte die Bedienungsperson das Umdrehen oder Versetzen
des Werkstückes im richtigen Augenblick vergessen, so wird Ausschuß produziert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Programmsystem
für eine Biegepresse o. dgl. mit programmier-
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barer Operationsfolge so auszubilden, daß dem Bedienungspersonal
in bestimmten Situationen Anweisungen fiir notwendige
Maßnahmen erteilt werden und dadurch ein reibungs-.
loser und fehlerfreier Arbeitsablauf sichergestellt ist. .'
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Signaleinrichtung,
mittels der dem Personal Anweisungen zur Durchführung von Maßnahmen vor bestimmten Operationen erteilbar sind, und durch eine Steuereinrlchturig, mittels
der die Signaleinrichtung mit bestimmten Abschnitten der Operations— bzw. Programmfolge koordinierbar und:ansteuerbar 1st, gelöst. :■:■"'■·""'
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können -'■'-■■
der nachfolgenden Beschreibung-"'eines, bevorzugten/Ausführungsbeispiels· in Verbiridung mit einer Zeichnung entnommen
werden. Darin zeigen: ;
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild mit Einzelheiten, einer Signaleinrichtung,
Fig. 2 eineals Schrittwalze ausgebildete
Operationsfolge-Schalteinrichtung eines Progf amtnsystems zur Steuerung der"'Schal-.
tung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anzeigetafel
der Signaleinrichtung und eineι Operationsfolge-Steuertafel
des Programmsystems,
Fig. 4 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes schematisches Schaltbild.
Der nachfolgend beschriebenen Signaleinrichtung des Programmsystems
1st eine Schrittschaltwaize 1 zugeordnet, die
in Abhängigkeit der Erregung einer zugeordneten (und nicht
dargestellten) Wicklung veranlaßt wird, eine Serie von
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Schaltkontakten zu offnen oder zu schließen. Durch diese Einrichtung wird symbolisch ein Programmsystem zur Steuerung
einer Folge von Operationen an einer Biegepresse o. dgl. dargestellt. Selbstverständlich sind auch anders
ausgebildete Programmsystems möglich und im Zusammenhang mit der Erfindung einsetzbar. Die dargestellte Schrittschaltwalze
1 ist also nur ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zur Bestimmung einer Arbeitsfolge im
Zusammenhang mit der Erfindung.
Die in Fig. 2 dargestellte Schrittschaltwalze 1 besitzt eine durchgehende Welle 5 und ist an ihrem Umfang in mehrere
hintereinanderliegende Schaltbahnen 3 unterteilt. Zu jeder Schaltbahn 3 gehört eine Anzahl von über den
Umfang verteilten VorSprüngen 7, auf denen sich selektiv
Kurvenstücke 9 befestigen lassen.
Jeder Schaltbahn 3 ist ein in Fig. 2 strich-punktiert angedeuteter Kurvenabtaster 11 mit einer Schalteranordnung
13 zugeordnet. Zu jeder Schalteranordnung 13 gehören normalerweise geschlossene Schaltkontakte, die geöffnet
werden, wenn der Kurvenabtaster 11 über ein aufgesetztes Kurvenstück 9 hinweggleitet. Eine solche Schrittschaltwalze
mit Kurvenabtastern und.Schalteranordnungen stellt ein Programmsystem dar, mit dem sich sequentiell verschiedene
Stromkreise öffnen und schließen lassen, um auf diese Weise die Operationen einer Biegepresse o. dgl. sequentiell
zu steuern. Üblicherweise leitet das erste Kurvenstück die erste Operation in der Folge bzw. Sequenz der
Werkzeugmaschinen ein..
Kinematisch gekoppelt mit der Schrittschaltwalze 1 ist gemäß Fig. 2 ein Rotationsschalter 19 mit je einer Serie
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von s tatioriären:Kon tak ten 17 pro S chaltbahn 3, die.durch
einen rotierenden Schleifkontakt 21 abgetastet werden.
Der Schleifkontakt 21 sitzt auf einer Welle, die über
zwei Stirnräder 25 und 23 mit der Welle ,5 der Schritt—
schaltwalze 1 synchron gekoppelt ist. Erreicht beispielsweise der Kurvenabtaster 11 das vierte Kurvenstück 9 der
Schrittschaltwalze 1, dann befindet sich der Schleifkontakt
21 ebenfalls auf dem vierten stationären Kontakt
des Rotationsschalters 19. Dadurch wird ein zugeordneter Stromkreis .29 (siehe-Fig. 1) geschlossen und eine selektive
Anzeigeeinrichtung 31 in Betrieb, gesetzt, um dem-Bedienungspersonal
der Biegepresse Anweisungen zur Durch- ■ führung von Maßnahmen zu "geben, die vor der nächsten
Operation der Werkzeugmaschine erforderlich sind. Diese Anweisungen enthalten beispielsweise die information,
daß das Werkstück umgedreht und/oder versetzt werden muß.'
Zu dem Stromkreis 29 gehört ein Wippschalter 35f dessen
Kontaktbrücke aus ihrer offenen Mittel!age heraus entweder
mit einem Kontakt 3 7 oder einem ähnlichen Kontakt 3;r
verbindbar ist. Die Kontakte .37 sämtlicher Wippschalter 3
sind.gemäß Fig. 1 durch eine gemeimsame Leitung 41, und
sämtliche Kontakte 39 durch eine andere gemeinsame Leitung 43 miteinander verbunden. Zwischen der Leitung 41 und
einer Sammelleitung 49 liegt eine elektrische Lichtquelle
45 von weißer Farbe, und zwischen der; Leitung 43 und der
Sammelleitung 49 liegt eine ander Lichtquelle 47 von '
gelber Farbe. Die einzelnen Wippschalter 35 sind über je eine Leitung 33 an jeweils einen der stationären Kontakte
17 des Rotationsschalters 19 angeschlossen. Die Sammelleitung 49 ist in nicht dargestellter Weise mit
dem einen Pol einer Stromquelle verbunden, und der andere '
Pol dieser Stromquelle ist über eine Leitung 51 mit dem
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BAD
drehbaren Schleifkontakt 21 des Rotationsschalters 19 verbunden. Von den Lichtquellen gibt die weiße Lichtquelle
das Kommando "Versetzen" und die andere Lichtquelle 47 das Kommando "Umdrehen". Diesem Lichtsignal kann beispielsweise
eine akustische Warnanlage zugeordnet sein, damit der entsprechende manuelle Arbeitsschritt vor' der nächsten
Arbeitsfolge der Werkzeugmaschine durchgeführt wird. Befinden sich sämtliche Wippschalter 35 in ihrer neutralen
Mittelstellung, dann brennt keine der Lichtquellen. Dieser Zustand tritt beispielsweise beim Werkstückwechsel ein.
Das erste Kurvenstück einer betreffenden Schaltbahn 3 und einer zugeordneten Kontaktreihe 17 nimmt gemäß Fig. 1
eine Sonderstellung ein, weil der erste statische Kontakt 17 nicht an einen der Stromkreise 29, sondern statt desser
an eine Lichtquelle 55 mit grünem Licht angeschlossen ist.. Diese Lichtquelle gibt an, daß die Maschine für eine Operationsfolge
bereit ist.
Die Lichtquellen und Wippschalter können auf einer kleinen transportablen Signalplatte 59 angeordnet sein, die
sich beispielsweise am Rahmen der Werkzeugmaschine oder an einem anderen geeigneten, dem Bedienungspersonal zugänglichen
Punkt aufhängen läßt.
Vor Aufnahme der Arbeit werden sämtliche Wippschalter 3 5 in der Weise voreingestelit, wie in bestimmten Abschnitten
der Operationsfolge ein Umdrehen oder Versetzen des Werkstückes erforderlich ist. Sobald dann die Operationsfolge
der Werkzeugmaschine anläuft, dann wird das Bedienungspersonal durch die entsprechenden Lichtquellen aufgefordert,
zur Vorbereitung des nächsten Operationsschrittes der Maschine das Werkstück entweder umzudrehen oder zu
versetzen.
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Die dargestellte Signalplätte läßt sich auch in Verbindung
mit einem Programmsystem verwenden, wie es in der
vorstehend genannten US-Patentanmeldung beschrieben ist.
Zur Durchführung dieser Kombination bedarf es einer Steuerplatte 61, wie sie in Fig* 3 auf der rechten Seite der
Signalplatte 59 dargestellt ist. Eine solche Steuerplatte
würde drei Schälterreihen 63, 65 und 67 umfassen, von
denen die erste Schalterreihe der Programmwahl, die zweite
Schaiterreihe 65 der Rückenmaß-Auswahl und die dritte Schalterreihe 67 der Tiefenanschlag-Auswahl zugeordnet
ist. ■■-".: : ."-■-,
Zur ersten Schalterreihe 63 gehört für jeden Operätionsschritt
ein Schalter 69 mit drei Stellungen. Mit Ausnahme des ersten Schalters 69 haben alle anderen nur zwei Betriebsstellungen,
und zwar für solche Betriebssituationen, bei denen zwei aufeinanderfolgende Biegeoperationen die
gleiche Rückenmaß-Einstellung benötigen« Dann wird nämlich
der betreffende Schalter auf seine letzte Stufe durchgeschaltet, um für zwei aufeinanderfolgende Biegehübe der ■
Maschine die gleiche Rückenmaß-Einstellung zu halten.
Wird bei einer gewählten Rückenmaß-Einstellung nur ein einziger Hub ausgeführt, dann steht der betreffende Schalter
69 in seiner Mittelstellung.
Da der erste,Schalter 69 der Programmwahl-Schalterreihe
.63 öfter benutzt wird als die anderen, kann man seine
drei Stellungen dazu benutzen, um in einer entsprechenden Anzahl von Biegeoperationen eine bestimmte Rückenmaß-Einstellung
einmal, zweimal oder dreimal nacheinander zu verwenden. ," ._ .--.--.. ."."..
Die unbenutzten ersten Kontakte der übrigen Schalter 69
in der ersten Schälterreihe 63 kann man dazu benutzen,
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um den betreffenden Abschnitt der Operationsfolge aus
dem Programm herauszunehmen.
Mit der zweiten Schalterreihe 65 lassen sich vier verschiedene Schaltungen anwählen, von denen jede einer
bestimmten unterschiedlichen Rückenmaß-Einstellung zugeordnet ist, um für ein bestimmtes gemäß Schalterreihe
ausgewähltes Programm die betreffende Rückenmaß-Einstellung festzulegen.
Die dritte Schalterreihe 67 für die Tiefenanschlag-Auswahl enthält ähnliche Schalter wie die zweite Schalterreihe,
und mit jeder der vier Schalterstellungen kann man einen entsprechenden Stromkreis ansteuern, über den ein bestimmter
Tiefenanschlag in Verbindung mi-t den Schalterstellunqen
der ersten beiden Reihen festgelegt wird.
So viele Programmwahlschalter 69 die Steuerplatte 61 enthält,
so viele Paare von Wippschaltern 35 befinden sich auf der Signalplatte 59. Diese Schalterpaare 35 sind der
gleichen Operationsfolge zugeordnet wie die entsprechenden Schalter 69 auf der Steuerplatte 61. Jeder der links
angeordneten Wippschalter 35 trägt eine seitliche Ziffer, die der zweiten Schalterstellung des ersten Schalters
der linken Schalterreihe 63 für die Programmwahl entspricht, während die anderen Wippschalter 35 der linken
Reihe die Ziffer 1 tragen, entsprechend der ersten Schalterstellung der restlichen Schalter 69. Dementsprechend
trägt der oberste Wippschalter 35 der rechten Schalterreihe die Ziffer 3, entsprechend der dritten Schaltstellung
des obersten Schalters 69, während die darunterliegenden Wippschalter 35 je die Ziffer 2 tragen, was
der mittleren Schaltstellung der übrigen Schalter 69 entspricht.
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Erfordert beispielsweise der erste Hub unter der Regie
des beispielsweise dritten Schalters 69 in der Programmwahlreihe 63 der Steuerplatte 61 ein Versetzen: des Werkstückes vor dem Einlegen des Werkstückes in dd,e Maschine,
dann wird der linke Wippschalter 3 5 des zur Prögrammwahl 3
gehörenden Wippschalterpaares manuell nach links gedruckt,
und das bedeutet "Versetzen". Wenn im Verlauf der weiteren Operationsfolge die Maschine einen Abschnitt erreicht,
wo der dritte Schälter 69 in der Steuerplatte 61 maßge-.
bend ist, dann leuchtet das weiße Licht 45 auf, während
die Maschine zur Durchführung des ersten Hubes unter Kontrolle
dieses Schalters vorbereitet wird. Dadurch weiß das Bedienungspersonal, daß das Werkstück vor: seinem Wie—
dereihlegen in die Maschine versetzt werden muß.
Ist statt dessen ein Umdrehen des Werkstückes erforderlich,
dann wird der entsprechende Wippschalter nach rechts gelegt,
damit statt dessen zur rechten Zeit innerhalb der
Operatibnsfolge das gelbe Licht 47 aufleuchtet.
Soll das Licht beispielsweise zu einem zweiten Hub unter
der Regie 'des dritten Schalters 69 aufleuchten, dann wird
der rechte Wippschalter 35 betätigt. Welche Schalterseite getastet wird, hängt davon ab, ob ein Versetzen oder Drehen
des Werkstückes erforderlich ist.
Es leuchtet ein, daß die Signalplatte 59 jeweils dem
Umfang und Charakter des Programmsystems und der Steuerplatte angepaßt werden muß, mit denen sie zusammen benutzt
werden soll.
Innerhalb einer Operationsfο1ge kann es beispie1sweise
vorkommen, daß das Werkstück vor dem nächsten Arbeits-
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schritt sowohl umgedreht als auch versetzt werden muß. In diesem Falle ist es erwünscht, daß zwei Lampen brennen,
von denen die eine das Umdrehen und die andere das Versetzen signalisiert. Dies läßt sich leicht dadurch erreichen,
daß man die verschiedenen Lichtstromkreise verdoppelt, so daß jetzt (siehe Fig. 4) jedem stationären
Kontakt des Rotationsschalters 19 zwei Schalter 35 und" 71 zugeordnet sind, mit Ausnahme des ersten stationären
Kontaktes.
Sobald jetzt das Bedienungspersonal angewiesen werden soll, das Werkstück vor dem Wiedereinsetzen in die Maschine
sowohl zu versetzen als auch umzudrehen, dann wird mit dem Schalter 35 die zum Versetzen des Werkstückes erforderliche
farbige Lichtquelle und mit dem anderen Schalter 71 die zum Umdrehen des Werkstückes erforderliche
andersfarbige Lichtquelle vorbereitet. Im Verlaufe der Operationsfolge leuchten dann beide Lichtquellen
gleichzeitig auf.
Diese Schaltung läßt sich dadurch etwas vereinfachen,
daß man eines der zusätzlichen* Lichter, beispielsweise die gelbe Lichtquelle und einen Satz der Schalter 71
fortläßt. Der restliche Schaltersatz 71 wird dann durch einpolige Schalter ersetzt. In diesem Falle kann die eine
Lichtquelle mit der. anderen Lichtquelle kombiniert werden, sobald diese eingeschaltet wird. Auch hierbei wird
erreicht, daß, falls erwünscht, sowohl gelbes als auch weißes Licht brennt, wenn gleichzeitig ein Umdrehen und
ein Versetzen des Werkstückes erforderlich ist.
Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Signaleinrichtung
mit jedem beliebigen Prögrammsystem kombi-
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nieren, und zwar mit dem Teil des Programmsystems, welches
die Ope-ra-tiori.sschr.itte veranlaßt .Die Erfindung beschränkt
sich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel, vielmehr auch auf alle dem Fachmann offenstehenden Abwandlungen. ' ■-■·
Zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung auf ein Programmsystem
für eine Biegepresse o. dgl.,mit der an einem
Werkstück eine Anzahl von Biegeoperationen durchgeführt
wird, in deren Verlauf das Werkstück umgedreht und/oder,
versetzt werden, muß. Erfindungsgemäß ist eine Signaleinrichtung vorgesehen, die dem Bedienungspersonal entsprechende
Hinweise gibt, wenn das Werkstück vor der nächsten
Biegeoperatiön gedreht und/oder; anderweitig versetzt werden
muß. . ;. / ■
AO9840/0679
Claims (6)
- ■Ansprüchej 1. ) Programmsystem für eine Biegepresse oder ähnliche Werkzeugmaschinen, mit denen eine Folge von Arbeitsoperationen durchführbar ist, in deren Verlauf zwischenzeitlich ein Werkstück umgedreht und/oder versetzt werden muß, gekennzeichnet durch eine Signaleinrichtung (45 ...), mittels der dem Personal Anweisungen zur Durchführung von Maßnahmen vor bestimmten Operationen erteilbar sind, und eine Steuereinrichtung (61 ...), mittels der die Signaleinrichtungen mit bestimmten Abschnitten der Operations- bzw. Prbgrammfolge koordinierbar und ansteuerbar ist.
- 2. Programmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signaleinrichtung eine Anzahl von Anzeigeeinrichtungen (45, 47) gehören, von denen eine (45) bei Ansteuerung die Notwendigkeit zum Versetzen, und eine andere (47) die Notwendigkeit zum Umdrehen des Werkstückes er- , kennen läßt.
- 3. Programmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem .Abschnitt der Progr.ammfolge ein entsprechender Stromkreis (29 ...) zugeordnet ist, von denen jeder mit Schaltmitteln (37, 39) ausgestattet ist, mit denen sich eine bestimmte Anzeigeeinrichtung unter Ausschluß der anderen Anzeigeeinrichtung (en) in Betrieb setzen läßt; und daß die Steuereinrichtung Mittel (35) zur Ansteuerung der einzelnen Stromkreise in Übereinstimmung mit der Programmfolge des Programmsystems (1) enthält.4098 40/0679
- 4. Programmsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Signaleinrichtung eine Signal tafel (."59} gehört, an der die Anzeigeeinrichtungen (45,47) und die Schaltmittel (35) angeordnet sind.
- 5. Programmsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Walzenschalter (19) mit einer Anzahl stationärer Schaltkontakte (17), die mit den einzelnen Stromkreisen (29 ...) verbunden sind, und mit einem Rotorkontakt (21) enthält. -
- 6. Programmsystem nach Anspruch; !,dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Kontakten (17) zur Steuerung einer Folge von "vorbestimmten Maschinen-Operationen vorhanden ist, und'.daß zurSignaleinrichtungeine Anzahl von unter- ' schiedlichen Anzeigeeinrichtungen (45 ...), eine separate aber entsprechende Anzahl von Kontakten, eine Einrichtung (z.B. 35) zur selektiven Vorab-Herstellung einer Schal— tungsverbindung. von einem dieser Kontakte- zu einer ausgewählten oder einer anderen unterschiedlichen Anzeigeeinrichtung je nach der sich aus der Programmfolge ergebenden Notwendigkeit zum Umdrehen oder Versetzen des Werkstückes, und eine Einrichtung zum Schließen eines Stromkreises über jede der ausgewählten Anzeigeeinrichtungen an den entspre—' chendeη Abschnitten der Operationsfolge gehören*409840/0 679
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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