DE2110204A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden einer Rohrleitung mit einer vor einer Küste gelegenen Anlage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden einer Rohrleitung mit einer vor einer Küste gelegenen AnlageInfo
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- F16L1/14—Laying or reclaiming pipes on or under water between the surface and the bottom
- F16L1/15—Laying or reclaiming pipes on or under water between the surface and the bottom vertically
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden einer Rohrleitung;
mit einer vor einer Küste gelegenen Anlage
Erfindung bezieht sich auf ün gen und betrifft insbesondere Verfahren una Vorrichtungen
zum Verbinden einer ünOerwasser-xiolreleitung mit einer in
einera .abstand von der loiste eines Gewässers angeordneten
^Plattform".
Das Betreiben von in küstennahe unter l/asser angeleg-ten
Bohrungen zum Gewinnen von Erdöl und Ürdgas macht häufig die Verwendung von in Küstennähe angeordneten Anlagen
oder sogenannten "Plattformen" erforderlich, bolche Anlagen
oder iiiinricutungeri v/erden z. B. benutzt, um eine oder mehrere
l'ief bohrungen niederzubringen und danach Jirdöl oder
Erdgas zu fördern. Daher ist es häufig erwünscht, eine oder
mehrere Kohrleitungen zu verlegen, die sich von einer solchen
Plattform aus zu einer entfernten btelle erstrecken,
z. B. zur xdiste oaer zu einex* anderen Plattform, solche
Kohi'leitungen dienen den verschiedensten äwecteri; in den
meisten fällen werden sie benutzt, um das geförderte j^rdöl
oder Erdgas von einer 'i'ief-bohrung abzuführen. Ua solche Kohrleitungen,
die auch als 'i'r ansp ort leitungen bezeichnet werden,
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im wesentlichen waagerecht auf dem .Boden des uewässers verlegt
sind, in dein sich die i-latti'orm befinde τ, ist es
ri.^:, eine otrömunrsverbindung zwischen einer solchen
wasser-iiohrleitung und der Arbeitsfläche einer -t-l
herzustellen, die üoer der Oberfläche des Gewässers angeordnet ist. BS liegt aui der nand, daß es erioiaerlicn ist,
entv/eder die iiohrleitung aus ihrer waa^er-eonven L-area auf
dem Boden so umzubiegen, daß sich ein xeil der ziohx-leicun^
senkrecht nach oben zur Arbeiusflache der ilafciOim erstrec-it,
oder eine gesonderte, senkrecht angeordnete Verlängerung einzubauen
und sie mit der aui dem lieeresboaen liegenden iiohrleitung
zu verbinden. Jjer senlcrechce Teil der Rohrleitung
v/ii"d .ewöhnlicii als"bteigeleitung" bezeichnet.
Bis Jetzt ist es beim einbauen der "BT;eir eleitung" üblich,
ein senkrecht angeordnetes xiohx'leittta^ssuück länt,s
einer 3eite der Plattform vorzusehen, das sich nach unten
zum Boden des Gewässers erstreckt, uria dann mit der Lm;eruasser-itohrleitung
durch Taucher verbunden wird. Hierbei handele es sich Jedoch für [gewöhnlich um eine umständliche
und kostspielige Arbeit; dies gilt insbesondere bei einer relativ großen Wassertief e, denn bei großer «/assertiefe ist
die Arbeitsfähigkeit von 'lauehern erheblich beeinträchtigt.
Bei einer vi/assertiefe, die größer ist als die durch
Taucher erreichbare Tiefe, können Verbindungen der genannten Art nicht mehr durch auf dem meeresboden arbeitende
Taucher hergestellt werden. In solchen ü'älien ist es bis
jetzt üblich, zuerst die "Steigeleitung11 mit der .rohrleitung
zu verbinden, und die durch diese Leitungen gebildete Baugruppe längs eines Beins der Plattform abzusenken,
während gleichzeitig die Unterwasser-Hohrleitung von einem
sich von der Plattform entfernenden Wasserfahrzeugs aus verlegt wird. Bei diesem Verfahren ergeben sich jedoch ebenfalls
Nachteile, denn die Absenkungs- und Verlegungsarbeiten
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BAO ORIGINAL
müssen genau programmiert; werden, um eine Beschädigung der
rohrleitung una/oder der Steigeleitung zu.verhindern. Außerdem
läßt sich dieses bekannte Verfahren nur anwenden, wenn eine sich von einer Plattform weg erstreckende rohrleitung
verlegt wird, d. h., es ist nicht ohne »Schwierigkeiten anwendbar,
wenn eine ivohrleitune: von einem entfernten Punkt aus in .uichtung auf eine Plattform verlegt wird.
Der Lrfinciung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunae, Verfahren
uiia Vorriciituncoil zu schi-fiVn, die es ermöglichen,
eine in Lüsxennähe auf dem neeresboden angeordnete Plattform
mit einer Dteigeleitun·--, für eine UnOerwasser-iiohxuei- f
tuns: zu vergehen, und die so ausgebildet sind, daß es nicht
erioruerlici: ist, unter Wasser Verbindungen zwischen Leitungsteilen
herzustellen. Ferner sieht die ±.rfirauii;:: ein
Verfahren zum einbauen einer bteigeleitung vor, bei dei.. es
möglich ist, die Unterwasser-itohrleitung zu sau.::en mit der
otei,,ν.leitui::-·,' aus einem einzigen zusammenhänot-nden j_eitun/-&-
strang herzv-steilen, "weiterhin sient die urfinauii!,.· l-ir.r.naii-Eieii
voi", un: eine ün"i;ej--v/asser--^ohi>iei"curic so zu lernen, deli
sie mit ein^-iu nach obexi ragenden xeil verselen v/ir-a, der
daijtii cdnc .:-i:Li_::lei"üUnf-· bildet, ochliei^lich oient die rrfinuung
Κ£αϊηεα:ΐι.«-η vor, um einen ^eil einer bntarwa^sei— -iohrleituiifV
so su legen, daß er eine ttoigeleitung büaet, :.-.o- A
bei der Ki>ü;.ii::u:-i ::sradiii:s aller !'eile der Leitung über eii.c^
ϊΐ:α.ι l.inaestwert gciaal'üen v;ira, um ein n.nic^&n der
zu vermeiden.
.ß aci· Erfindung -werden die sc^on kurz geschilaerten
"Arbsiten vorzugsweise so ausgeführt;, dan meal eine itoiirleitung,
die ei:: en auf dti^ iod en eines G-ewäs&ers zu verlegenden
haupoabsenniüt uni'aiat, mit einer in küs'cennähe errichteteji
Anlage der j-auart verbindet, bei der eine im wesentlichen
senkrecht scehende Unterstützung auf deu isoden des Gewässers
an^eoianet ist, und bei der diese unterstützung eine ±Jlatt-
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form trägt. Die Rohrleitung wird an der wasseroberfläche in
der liähe der Anlage oaer Plattform angeordnet, und sie endet
Jeiiseits der Anlage an einem Funkt, dessen Abstand von
der Anlage annähernd gleich der Wassertiere an der betreffenden
Stelle ist* Der der Anlage benachbarte Seil der Rohrleitung
wird verschiebbar mit der Unterstützung verbunden,
und die Rohrleitung wird zum Boden des Gewässers herabgelassen,
während sie allmählich so gebogen wix-d, daß sich
der !'eil der rohrleitung zwischen der Unterstützung und dein Ende der Rohrleitung im wesentlichen parallel zu der
Unterstützung ex^streckt, wenn die Rohrleitung den Boden des
Gewässers erreicht, bchließlich wird das erwähnte iinde der
Rohrleitung mit der Plattform verbunden. Bei dieser Verfahrensweise
erhält die Rohrleitung an der betreffenden stelle einen genügend großen Krümmungsradius, so daß ein knicken
der Rohrleitung vermieden wird.
Die .brfindung und vorteilhafte Einzelheiten dex1
finciung werfen im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an einem Äusführungsbeispiel näher erläutert.
i'ig. 1 ist eine Seitenansicht einer in küstennahe angeordneten
Anlage und zeigt eine in dei' erfinduiitisgt.mäßen weise
damit zu verbindende Kohrleitung.
i'ig. 2 bis 4 ähneln ü;ig. 1, zeigen Jedoch verschiedene
btadien, die beim Anwenden des Vex'fahrens und der Vorrichtung
nach der Erfindung durchlaufen weraen.
In -t'ig. 1 ernennt man eine insges; mt mit lü bezeichnete,
in küstennahe in einem Gewässer angeordnete Anlage mit de
im wesentlichen senkrechten Untei"stütLuni_.L:Hiitttlii in i-orm
mehrerer Beine oaer Ltützen, von denen in J-1Ig. 1 nux1 die
vorderen otützen 11 und 12 zu erkennen sind; die Leine dex*
Anlage stützen sich am !boden 1$ eines Gewässers 14, z. ii.
eines Ozeans ab. Uie ötützen tx'agen eine allgomein waagerechte
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Plattform 15» die über der Wasseroberfläche 16 liügt. Von der
Plattform 15 aus erstreckt sich eine bchiene 17 allgemein
nach unten zum Meeresboden 13, una diese bchiene ist auf beliebige
Weise i'est mit dem Meeresboden verbunden. Zwar ist die bchiene 17 in ü'ig. 1 als gesondertes Bauteil dargestellt,
doch könnte sie auch durch eines der Beine der Unterstützungsmittel
gebildet sein, und. daher wird sie hier als -tsestanateil
der die Plattform' 15 tragenden Unterstützungsmittel betiacn- _
tet. Zwischen den Beißn 11 una 12 können Verstrebungen lö
vorgesehen sein, um die btarrheit der Anlage IU zu erhöhen.
Auf der ochiene 17 ist ein Biegeschuh 19 auf beliebige λ
weise gleitend gefühii; und so gelagert, daß er sich gegonüber
der ochiene um eine ihn mit der ochiene verbindenae Achse 20 drehen kann. Der Jbiegeschuh 19 hat eine Jaiegeflache
21, die auf eine no cn zu erläuternde »,eise zur Anlage
an einer .uohrleitung gebracht werden kann, ferner umfaßt
uer -bit-ge schuh 19 mehrere mit Abfangkeil en versehene iial'cevorricxitun^en
22 und 22a oüer dergleichen. Lei dieser Anordnung ist es möglich, eine Jtiolu-leitung 2p in der aus !.''ig. 1
ersichtlichen weise luifc liilfe der halte- oder klemmvorrichtungen
22 una 22a zur Anlage an dem Biegeschun 19 zu bringen
.
freie Ende 24 der ixohrleitung 2$ wird vorzugsweise mit einei« Kahn 25 oder einem ähnlicnen Wasserfahrzeug fest
verbunden. Las andere Ende der .Rohrleitung 23 erstreckt sich
zudem gewünschten Punkt, z. B. einer an Land befinalichen
Anxage (nicht aargestellt) oder zu einer in Lüstennähe angeordneten
Dammelanlage. Das V/asserfahrzeug 25 ist mit einem
οchuh. 26 oder dergleichen versehen, der an der Unterseite
der iiohx-leitung anliegt. Der ochuh 26 ist mit hilfe einer
K-leiijinVorricxiCun^ 27 drehbar mit uem 'wasserfahrzeug 25 verbunden.
Der üiegesciiuh 19 umfaßt ferner nicht dargestellte
Beschwerungaoriittel, z. B. einen Ballastwasserbenälter, der
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dazu dient, den ßiegeschuh 19 in dem Gewässer 14 län^s der
Schiene 17 nach unten zu bewegen und hierbei den Biegeschuh
auf eine noch zu erläuternde "weise allmählich zu drehen oaer
zu schwenken.
Ein zum Aufbringen einer Spannung dienenaer Kahn 2ö oder
ein ähnliches Wasserfahrzeug ist mit der Anlage IO durch ein
Änkerseil 29 verbunden, hit dem Ankerseil 29 sind mehrere
öchuimmer 30 und 31, von denen Fig. 1 der Deutlichkeit
halber nur zwei zeiut, vertunaen, und sie schwimmen tuf der
.<a,r.seroberfl:..che 16. An aen i-.chwimiv.ern 30 und 31 sino. üux'-hänfsun^oseile
32 und 33 bei'esaig-t, von denen -jedes mit der
xiohrleitung 23 durch auf beicanrrue ./eise aus-" ebiiaete, automatisch
auslösbare klemmvorrichtungen 3^ bzw. 3 ^ vei-burxi^n
ist, dia läm: s der kohrieiOung 23 in jj-sc^r.at.η vert i± c
sind. Lie üchwinuuei· 30 urm yl köra.en mi'G nicnt (i;..r;:uS.6lKi:ri
.■,incien zum i.innol;-.n der iiufhän^Uii^sseilfc &us£_^rüstet sein,
damit die itohrleitui'^ 23 gehoben oaer : esenkt weraüii x-ci.ru..
Wie in JJ'ig. 1 aurch die -trfeile an deix beiden .. ε. sz er f ehr zcu-
^en 2;.' und 2ö soivie an aen h-'0.2här:c^ui. £.:eil-'-ri 3^: vllu. ;-3 onfc.-edeu"ce"G,
ist es bei äer beschriöberifen ^noi-cuiuri:.- inövlicn,
die j.i.ohrleitung 23 zu unters bützen, wen., aie f'U.f:_ebreciite
bpani.UiV;' beseitigt wira, so deij die λ-augrup^-e, wexcVifc üit
-uOki'leibuni' 23? den ^ie^e^chun 19, die Lcloevcrricucuiii -.i.
3ZK 33 usw. uufaht, Il'.ü^s der schiene 17 s^- i.oeresboaen
13 abgesenkt weraen ^caiin. Lanc.s aes i-eine 11 '.er- λπιι,;·. ic
sir.a vorzugsweise mehrei'e -conrleixun,:;,-ΐΰ-6;.ώνυΓΓΐοϊΛυη:: η 3t
in ^.Lstänaen verteilt; diese Vo-Ticüiu^Ln aiji.-c-n oii^m
"u eiiäuOuriid.-n Zv/eck.
üeu.ilß !''ig. 1 wira die itohriei^un^. 23 zum ci.sü an aer
.-ubti'fl;'che 1-- in dor uLhe aer i-nl: ^ ib ?«n. ,orcu.^ c.
r--it j^nae 24 aer iLo:.'X-lei'bUi.·.;· 23 ν*χχ·α an uer Aniii;--„- ic
zu dem ,.a^efcX'raiii'i ei-.g. 2^; I:.ii[S sii.!c-i· . UX--C^e Uwe-:;;\
die axiiiiu-^rriu gleicn der .(a^-^erriefe cu ö uewf.'^ -ei-£ 14 swi
..--.... 109838/1228
BAD ORIGINAL
dei* Lasseroberx'läcke Ib "unu dem- Meeresboden 13 ist.
Der der- üniaie iü b.nachbarte teil der .uohrleitung 23 wiru
mit de'iß Megesciibh 19 durch, die . Abxaii^axlvoirrxchtungeri 22
und 22a. verschiebbar verbunden. Uann v/M. ein windenseil 3? mit
einem Snae an-.einer "'der Haltevoz'rich.tunken, £. h» der Vorrichtung 22, befestigt-, während das anaere Anas aieses öeils mit
einer winde" 3& &uf dem Was serfaixr zeug: 25 verbunden ist;, üas
^oserx^ii-seug 2>
trägt" eine i-tohrieituiig-^bpannvorricutunj-,
39a, dtix-Cii die die Kohrleitung 23 in ihrer Lage gehalten wird.
In diesem /„eit-punkt wird die liölirieituiib 23 durch die wa^serfalireeu-g^e
23 und <^8 sowie die Auihängunos&eile 32 una J3 unterGtütst
und unter Spannung gelialten, wie es durch die i:fei- d
Ie angedeutet isc. wenn man die bpanriun& vei'X'ingert oder beseitigt,
un^. deii bailastwas-serbehältex^ des Biegesciiuiis I^
teilweise i'üilt, gleitet der j^ieg:esciiuh Ikn.s der focLiene
naoii untßii, ivie es in ivig. 2 gezeigt ist. Jas beil 37 v;ird
von dei1 V.inae Jo aus nachgegeben, während die Aufhängun^sseile
32 una 33 so betätigt werfen, daa sie die Rohrleitung.
23 v/ährer.tt aes ^bsiiilvens urroer^-cütsen. Gemäii i-'i^. 2 bis ^
wird hierbei aer bieyeschuh I^ ura seine Lagerachse 2u eesch'..-eniC"b,
bis ^-ie Bie?"eflaciie 21 gemäii ü'ig. 3 beginnt, zur·
Anlage an aer koh^-ieitun^ 23 su liom;.'.eii. in diesem ^eitpuntcc
kann man weitere .^cawimmer 39 una 4u zwischen deu Wasserfahrzeug
25 und der Anlage 10 vorsehen. Diese schwimmer sina
ebenx'alis mit Äuxiiängun^sseilen ^l und 42 ähnlich den Aufhän- "
f-uri^sseilen 32 und 33 versehen, und diese öeile werden mit
^en halte- oder ^lehanvoirichtun^en 22 und 22a verbunden. Jit
bchwiffiir.er 39 und 40 können ebenso wie die cchwimuer 3^ und
31 mit ivii^aen sun: Aufholen der Aufhänr unt;ßseilen ausgerüstet
sein, uoniit kam: olt-x· sich zwischen dem ioiegescLuh 19 una dem
«asserfahx-^e:. ;:.· ei^streclcenae Teil der iiOhrleitung 23 unterstüuzL
weräea, während die nolirleitung abgesenkt wii"u.
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■■£^0 mn
Schließlich erreicht der Biegeschuh 19 gemäß .Fig. 4
den Heeresboden 13» wo er in eine im wesentlichen senkrechte
otellung geschwenkt worden ist. Oie üiegefläche 21 des
Lchuhs 19 bewirkt, daß die Rohrleitung, 25 allmählich gebogen
wird, so daß der Teil der Rohrleitung zwischen dem üiegeschuh 19 und dem "wasserfahrzeug 25 eine allgemein
senlcrechte Lage einnimmt, d. h, daß sich dieser i'eil allgemein
parallel su den Stützen 11 und lla der Anlage lü
erStX1CClCt. liunmehr v/erden die Schwimmer 59 und 4G mit den
xiufhoibun^sseilen 41 und 42 von der rohrleitung 23 getrennt,
Gleichzeitig wird das freie lande der Rohrleitung von der Spannvorrichtung 59a auf dem wasserfahrzeug 25 getrennt,
und der !Biegeschuh 26 kann, dazu benutzt werden, die .Rohrleitung
25 gegen die Stütze 11 zu drücken. Hunmehr kann
man das fr^ie ü.nde 2Ά- der Rohrleitung auf beliebige nicht
dargestellte weise mit der i'lattforra 15 verbinden, nachdem
man den Teil der Rohrleitung zwischen deiu Biegeschuh 19 und
dem Wasserfahrzeug 25 mit Hilfe der längs der btüi-se 11 verteilten
klemmvorrichtungen 5^ festgelegt hat. Schließlich können die Halte- oder Klemmvorrichtungen 22, 22a, 54 und
55 von der Rohrleitung 25 getrennt werden; dieser Vorgang ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann man den die ".otei^.eleitung" bildenden senkrechten Teil der Rohrleitung
25, der sich zur Oberseite der Plattform 15 erstreckt, mit Einrichtungen zum Aufnehmen des Förderguts einer Tiefbohrung
verbinden, die durch eine der Stützen der Plattform .hindurch angelegt worcen ist (nicht dargestellt), oder man
kann diesen Teil der Rohrleitung direkt einem Bohrloch oder einer zu der Plattform führenden anderen Rohrleitung verbinden.
Zwar zeigen die Zeichnungen die "öteinleitung" in
einer senkrechten Stellung, doch könnte man die Steigeleitung auch unter einem beliebigen Winkel gegen die Waage-
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reelite anordnen, ζ. B. allgemein oder im wesentlichen irn
rechten winkel zu der Anlage 10, ohne daß hierdurch der Bereich
der Erfindung verlassen wird. Beispielsv/eise könnte
man die Rohrleitung um 4-5° biegen und sie darm mit einem
weiteren Leitungsabschnitt verbinden, um eine Verbindung zur Oberseite der Plattform 15 herzustellen, i'erner braucht
sich die Steigeleitung nicht bis zur Wasseroberfläche zu erstrecken. Sie kann z. B. nur längs einer kurzen strecke üoer
das obere oinde des Biegeschuhs 19 hinaus verlaufen. In diesem
ifall könnte man in einem späteren Zeitpunkt icohrleitungsabschnitte
an das üJnde der Leitung 23 anschließen, um eine
sich zur Überseite der Plattform 15 führende steigeleitung
zu schaffen.
Der ürümmungs- oder Biegeradius der Rohrleitung 23 kann
mit Hilfe bekannter Verfahren so festgelegt werden, daß er einen vorbestimmten Mindestwert nicht unterschreitet, um
ein Knicken der xeohrleitung zu vermeiden. Zu diesem Zweck
kann man. z. B. die in der (J.S.A.-Patentschrift 3 4-bo ö62
beschriebenen Verfahren anwenden.
Pa t entansprücnej
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHEii.y Verfahren zum Verbinden oder Verlegen einer größtenteils auf dem Boden eines Gewässers verlaufenden Rohrleitung mit einer oder zu einer Anlage mit einer Plattform oberhalb der Wasseroberfläche und einer diese tragenden, auf dem Gewässerboden ruhenden Stütze, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohrleitung an der Oberfläche des Gewässers in der Sähe der in Küstennähe angeordneten Anlage so angeordnet wird, daß sie sich über die Anlage hinaus erstreckt, daß das freie Ende der Rohrleitung an der Anlage längs einer Strecke vorbei bewegt wird, die annähernd gleich der Tiefe des Gewässers zwischen der Wasseroberfläche und dem Boden ist, daß der erwähnte Teil der Rohrleitung mit der Stütze verschiebbar verbunden wird, und daß die Rohrleitung zum Boden des Gewässers abgesenkt wird, während sie allmählich gebogen wird, bis der Teil der Rohrleitung zwischen der Stütze und dem freien Ende der Rohrleitung im wesentlichen parallel zu der Stütze verläuft, sobald die Rohrleitung den Boden des Gewässers erreicht hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennze i ohne t , daß die Rohrleitung mittels eines an der Stütze von der Wasseroberfläche aus bis zum Boden des Gewässers verschiebbaren Rohrleitungsbiegeschuhs abgesenkt wird, mit dem sie gleitend verbunden wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung beim Absenken um den Biegeschuh herumgebogen wird, so daß sich der Teil «1er Rohrleitung zwischen dem Biegeschuh und dem freien Ende der Rohrleitung allmählich aus einer im wesentlichen waagerechten Lage an der109838/ 122821107ΠΑWasaeroberfläche in eine im wesentlichen senkrechte Lage am Boden des Gewässers bewegt.
- 4 * Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das freie Ende der Rohrleitung mit der Plattform verbunden wird»
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Snde der Rohrleitung, das von dem erwähnten freien Ende abgewandt ist und sich von der Plattform weg erstreckt, unter Spannung gehalten wird, während die Rohr- | leitung zum Boden des Gewässers abgesenkt wird.
- 6c Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet» daß der Teil der Rohrleitung zwischen dem Biegeschuh und ihrem freien Snde unter Spannung unterstützt wird, während der Biegeschuh zum Boden des Gewässers abgesenkt wird.
- 7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und zum Verbinden einer Rohrleitung mit einer in Küstennähe angeordneten Anlage, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen senkrecht angeordnete, auf dem Boden (13) des Gewässers (H) ruhende Stütze (11, 12) mit | gegebenenfalls einer Plattform (15), einem Rohrleitungs-Biegeschuh (19) mit einer Biegefläche (21), der mit der Stütze verbunden ist und längs der Stütze aus einer Stellung nahe der Oberfläche (16) des Gewässers zum Boden des Gewässers bewegbar ist, wobei der Rohrleitungs-Biegeschuh Haltevorrichtungen (22, 22a) umfaßt, die es ermöglichen, die Rohrleitung (23) verschiebbar mit ihm zu verbinden, sowie durch eine Drehbewegung hervorrufende Betätxgungsmittel, die mit dem Biegeschuh zusammenarbeiten, um die aus einer Stellung, bei der die mit dem Biegeschuh gleitend verbundene Rohrleitung an der Wasseroberfläche108838/122 8 /122110704eine zur Wasseroberfläche im wesentlichen parallele Lage einnimmt, so zu drehen, daß sich die Rohrleitung am Boden des Gewässere im wesentlichen im rechten Winkel zu dem Boden erstreckt, wenn sie zusammen mit dem Biegeschuh längs der Stütze von der Wasseroberfläche zum Boden des Gewässers bewegt wird.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze eine Schiene (17) umfaßt, und daß der Biegeschuh (19) längs der Schiene verschiebbar ist·
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Biegeschuh (19) etwa an der Verbindungsstelle mit der Stütze um eine Achse (20) schwenkbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Rohrleitung (23) tragende Unterstützungsmittel (28, 29), die mit der Anlage (10) zusammenarbeiten und die Rohrleitung, die von der Wasseroberfläche zum Boden des Gewässers abgesenkt wird, unter Spannung unterstützen.1 09838/1228Leerseite
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