DE20220873U1 - System für einen virtuellen Artikulator - Google Patents

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Abstract

System zum Entwerten eines virtuellen Dentalmodells mit:
einem virtuellen Artikulator, der ein dreidimensionales Modell eines oberen Dentalbogens und eines unteren Dentalbogens eines Patienten einschließlich von Daten repräsentiert, die einen Bewegungszwang oder Bewegungsablauf mit einer Vielzahl von Freiheitsgraden zwischen dem oberen und dem unteren Dentalbogen definieren;
einem Simulationsanalysierer zum Simulieren der Bewegung unter Verwendung des dreidimensionalen Modells und zum Analysieren resultierender Kontakte an Abschnitten des oberen und des unteren Dentalbogens während der Bewegung, um Kontaktdaten bereit zu stellen, wobei die resultierenden Kontakte durch eine Zeitabfolge ihres Auftretens gekennzeichnet sind; und
einem Entwurfsmodul zum Entwerten einer virtuellen Prothese für den oberen Dentalbogen oder den unteren Dentalbogen oder einer virtuellen gewünschten dentalen Modifikation unter Verwendung der Kontaktdaten, die von dem Simulationsanalysierer und dem virtuellen Artikulator gewonnen sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft virtuelle Dentalmodelle. Genauer bezieht sie sich auf die Schaffung eines virtuellen Dentalmodels basierend auf mechanischen Artikulatoren, das virtuelle Simulieren der Dentalmodelle und das Entwerfen virtueller Prothesen für virtuelle Dentalmodelle.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Artikulator ist ein Gerät, das es einem ermöglicht, mechanisch mehr oder weniger genau die bei einer Kieferbewegung auftretende Kinematik zu reproduzieren. Er umfasst einen oberen und einen unteren Abschnitt. Der obere Abschnitt repräsentiert den oberen Abschnitt des Kiefers und die Kondylargehäuse; der untere Abschnitt repräsentiert den unteren Mandibular und die Kondylen. Man kann sagen, der Artikulator ist eine anatomische Darstellung des unteren Abschnitts des Gesichts.
  • Um die anatomische Natur des Artikulators zu berücksichtigen, wird jedes darin befestigte Modell so im Hinblick auf eine Referenzebene betätigt, die auf das Gerät und den Patienten überlagert werden kann. Diese Referenzebene wird durch drei Punkte definiert: Die zwei Protrusionen unter der Haut an den Kondylen, die an den Scharnierachsen liegen, und ein Infra-orbitaler Punkt, der an der untersten Stelle einer der Orbits genommen wird. Um das Dentalmodell eines oberen Bogens auf einen Artikulator im selben räumlichen Verhältnis zu übertragen, wie es zum Kranium oder Hirnschädel steht, wird üblicherweise ein Gesichtsbogen verwendet. Der Gesichtsbogen kann hinsichtlich einer lokalisierten Scharnierachse oder einer willkürlichen Scharnierachse referenziert werden.
  • Es gibt auch Artikulatoren, die verschiedene Referenzebenen benutzen. Der Gebrauch derartiger physischer Werkzeuge wird infolge der aufwendigen Herstellungskosten und der komplexen Natur irgendwelcher nützlicher Informationen beschränkt.
  • Ferner können die mechanischen Artikulatoren die Anatomie und Physiologie eines Patienten nicht genau wiedergeben. Die Kondylen-Aufnahmen haben nicht die genaue konkave Form der Fossa temporalis und die Kondylen sind nicht in derselben ovalen Form wie die mandibularen Kondylen. Die vom mechanischen Artikulator auferlegten Bewegungseinschränkungen erlauben keine geeignete Analyse der tatsächlichen Artikulation oder Gelenkbewegung des Patienten.
  • Wenn eine Prothese entworfen wird, sind die Daten, die vom mechanischen Artikulator bereit gestellt werden, vielmehr begrenzt. Es wäre von Vorteil, ein Werkzeug zu schaffen, dass die Vorteile eines mechanischen Artikulators übernehmen und nützliche Daten für den Entwurf einer Prothese bereit stellen könnte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verwendung eines virtuellen Artikulators mit Computer unterstütztem Design zu kombinieren, um eine Prothese oder eine gewünschte Dentalmodifikation zu entwerfen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Verwendung eines virtuellen Artikulators und eines Computer unterstützten Designs mit einer Computer unterstützten Herstellung zu kombinieren, um ein hergestelltes Produkt bereit zu stellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen oberen Dentalbogen mit einem unteren Dentalbogen in einer virtuellen Umgebung zu korrelieren.
  • Gemäß einem ersten breiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Entwerten einer Änderung an einem virtuellen Dentalmodell bereit gestellt, das aufweist: Einen virtuellen Artikulator, der ein dreidimensionales Modell eines oberen und eines unteren Dentalbogens eines Patienten einschließlich der Daten repräsentiert, die einen Bewegungszwang oder-ablauf zwischen dem oberen und unteren Dentalbogen definieren; einem Simulationsanalysierer, um die Bewegung unter Verwendung des dreidimensionalen Modells zu simulieren, um die resultierenden Kontakte an den Abschnitten des oberen Bogens und des unteren Bogens während der Bewegung zu analysieren, um Kontaktdaten bereit zu stellen; und einem Entwurfsmodul, um eine virtuelle Prothese für den oberen oder unteren Bogen oder eine virtuelle gewünschte Dentalmodifikation zu entwerfen unter Verwendung der vom Simulationsanalysierer und dem virtuellen Artikulator gewonnen Kontaktdaten.
  • Vorzugsweise werden eine virtuelle Prothese oder eine virtuelle gewünschte Dentalmodifikation in dem dreidimensionalen Modell implementiert, um ein modifiziertes dreidimensionales Modell zu erzeugen, und das modifizierte dreidimensionale Modell wird simuliert, um neue resultierende Kontakte zu analysieren. Ein Herstellungsmodul wird ebenso bereit gestellt, um die Prothese herzustellen, basierend auf einem Entwurf, der von dem Entwurfsmodul gemacht wird.
  • Gemäß einem zweiten breiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bestimmung einer ausreichenden Änderung an einem virtuellen Dentalmodell bereit gestellt, das aufweist: (a) Erzeugen eines virtuellen dreidimensionalen Dentalmodells einschließlich der Parameter, die einen Bewegungszwang oder Bewegungsablauf zwischen einem oberen und einem unteren Dentalbogen definieren; (b) Simulieren der Bewegung eines Dentalmodells unter Beachtung der Parameter, um die Kontaktpunkte zwischen Abschnitten eines oberen und eines unteren Dentalbogens zu identifizieren; (c) Entwerfen einer Veränderung an dem Dentalmodell unter Berücksichtigung des Kontakts unter Einsatz eines Computer unterstützten Entwurfsystems (CAD-System); und (d) Wiederholen, falls erwünscht, der Schritte (b) und (c), um ein zufrieden stellendes, verändertes Dentalmodell zu erhalten.
  • Vorzugsweise umfasst das Erzeugen eines virtuellen dreidimensionalen Modells ferner das Erzeugen eines virtuellen dreidimensionalen Modells hinsichtlich eines mechanischen Artikulators. Kontaktpunkte können auch Kontaktkräfte sein und die Kontaktpunkte und Kontaktkräfte können durch virtuelle Markierungen wie Pfeile identifiziert werden, die sich in Richtung, Länge und Farbe unterscheiden.
  • Gemäß einem dritten breiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Korrelieren eines oberen Dentalbogens mit einem unteren Dentalbogen bereit gestellt, das aufweist: Erzeugen eines physischen Zahnmodells des oberen Dentalbogens und des unteren Dentalbogens; Digitalisieren des physischen oberen Dentalbogens zusammen mit Referenzmarkierungen, die hinsichtlich des physischen unteren Dentalbogenmodells referenziert sind; Digitalisieren des physischen unteren Dentalbogens gemeinsam mit Referenzmarkierungen hinsichtlich des physischen oberen Dentalbogenmodells; und Berechnen von Übergangsmatrizen, die den oberen Dentalbogen und den unteren Dentalbogen korrelieren.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner das Anwenden eines formbaren Materials auf den oberen Dentalbogen und den unteren Dentalbogen, um von jedem einen Bissabdruck in einer gewünschten Okklusionsstellung zu erzeugen, wobei das formbare Material vom Dentalmodell vorstehende Referenzmarkierungen hat, um ein externes Referenziersystem zu schaffen; und wobei das Digitalisieren mit dem formbaren Material und ohne das formbare Material erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Computer lesbarer Speicher zum Speichern programmierbarer Instruktionen für die Verwendung der hier beschriebenen Verfahren bei der Ausführung auf einem Computer bereit gestellt.
  • Auch wird gemäß der Erfindung ein Computerdatensignal bereit gestellt, das in einer Trägerwelle verkörpert ist, die Daten umfasst, die von der simulierenden Bewegung des Dentalmodells unter Beachtung der Parameter resultieren, um Kontaktpunkte zwischen Abschnitten eines oberen und eines unteren Dentalbogen zu identifizieren, oder die vom Entwerten einer Veränderung eines Dentalmodells unter Berücksichtigung des Kontakts resultieren, unter Einsatz eines Computer unterstützten Entwurfsystems.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich mit Blick auf die folgende Beschreibung und die zugehörigen Zeichnungen, wobei:
  • 1 ein mechanischer Artikulator ist;
  • 2 ein Schema eines oberen und eines unteren Dentalbogenmodells ist;
  • 3 ein Schema der Dentalbögen mit einem externen Referenziersystem ist;
  • 4A der untere Dentalbogen mit dem Referenziersystem ist;
  • 4B der untere Dentalbogen ohne Referenziersystem ist;
  • 4C der obere Dentalbogen mit Referenziersystem ist;
  • 4D der obere Dentalbogen ohne Referenziersystem ist;
  • 5A eine Vorder- und Seitenansicht eines mechanischen Artikulators ist;
  • 5B eine Seitenansicht des mechanischen Artikuators mit Positioniertisch ist;
  • 5C eine Seitenansicht des mechanischen Artikulators mit den Dentalbögen ist;
  • 6A die Übertragungsplatte ist;
  • 6B die Übertragungsplatte mit einem darauf platzierten Dentalbogen ist;
  • 7 ein virtuelles Modell eines Abschnitts eines Dentalbogens ist;
  • 8 ein virtueller Artikulator mit einem Positioniertisch ist;
  • 9 ein virtueller Artikulator mit beiden an Ort und Stelle befindlichen Dentalbögen ist;
  • 10 eine Bildschirmdarstellung der Einstellung der Parameter für einen virtuellen Artikulators ist;
  • 11 ein Bildschirmausschnitt der Einstellung der Parameter für einen virtuellen Artikulator ist;
  • 12 ein virtueller Zahn mit der daran dargestellten Kontaktpunkten und Kraftvektoren ist;
  • 13 eine virtuelle Prothese an einen virtuellen Dentalbogen ist.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Durch die ganze Anmeldung wird die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein „virtueller Artikulator" angesprochen. Ein virtueller Artikulator ist eine dreidimensionale virtuelle Darstellung der oberen und unteren Dentalbögen in räumlicher Beziehung zueinander und weist Bewegungseinschränkungen auf. Ein „virtueller Okklusor" ist eine dreidimensionale virtuelle Darstellung der oberen und unteren Dentalbögen in räumlicher Beziehung zueinander. Es versteht sich, dass ein oberer oder unterer Bogen ein vollständiger Bogen oder ein Abschnitt eines Bogens sein kann. Es versteht sich auch, dass, obwohl sich die bevorzugte Ausführungsform auf den Entwurf und die Herstellung einer Prothese bezieht, ein Implantat unter Verwendung des beschriebenen Systems und Verfahrens leicht entworfen und hergestellt werden kann.
  • 1 zeigt einen mechanischen Artikulator. Der obere Abschnitt 30 repräsentiert den Oberkiefer eines Patienten. Der untere Abschnitt 32 repräsentiert den Unterkiefer eines Patienten. Die beiden sind durch eine Stange 34 getrennt, die eine Einschneidestange genannt wird. Ein Drehknopf 36 an der Stange kann die oberen und unteren Abschnitte dichter zusammen oder weiter auseinander bringen. An jedem der oberen und unteren Abschnitte gibt es einen kleinen, runden Tisch, der Positionierplatte 38a und 38b genannt wird. Diese Platten sind dort, wo jedes der Dentalmodelle, die den oberen Bogen und den unteren Bogen repräsentieren, platziert werden. Die oberen und unteren Abschnitte sind durch Gelenke 40a und 40b ebenfalls verbunden, die die Kondylen repräsentieren, die die oberen und unteren Mandibulae miteinander verbinden und die Kondylarbewegung reproduzieren.
  • Dentalmodelle, die mit Eindrücken abgenommen und in Dentalstein gegossen sind, wie jene, die in 2 zu sehen sind, werden auf der Maschine entweder zur Überprüfung und Diagnose oder zum Konstruieren dentaler Anwendungen platziert.
  • Ein virtueller Artikulator wird entweder von einem mechanischen Artikulator oder mit Daten aufgebaut, die direkt vom Patienten genommen sind. Wenn die Daten vom mechanischen Artikulator genommen sind oder von physischen Dentalmodellen, wird jeder der Dentalbögen gescannt, um digitale Daten bereit zu stellen, die den Bissabdruck darstellen. Um einen Bogen hinsichtlich des anderen zu referenzieren, wird ein Gegenstand, der ein externes Referenziersystem darstellt, auf jedem der Dentalbögen platziert. Dies erfolgt durch Platzieren eines formbaren Material zwischen den Bögen und einem Herunterdrücken darauf, um sie in einer Okklusionsstellung zu platzieren, indem ein Bissabdruck festgehalten wird, wie in 3 zu sehen. Referenzmarkierungen wie Kugeln werden verwendet, um als externes Referenzsystem zu dienen. Die Kugeln, die von den beiden Bögen hervorstehen, liegen nicht in derselben Ebene. Jeder Bogen wird digitalisiert mit und ohne Referenziersystem (44D). Das Referenziersystem wird zur Verbindung zwischen den beiden Bögen. Übergangsmatrizen werden von einer Markierung zur anderen berechnet, um die virtuelle Darstellung der Dentalbögen im Hinblick aufeinander zu positionieren.
  • Die verwendeten Referenzmarkierungen müssen keine Kugeln sein. Irgendein Polyeder kann verwendet werden, so lange es immer wenigstens drei sichtbare Flächen von jedem Punkt im Raum aus gibt. Im Fall von Kugeln erlauben unterschiedliche Durchmessergrößen jede Kugel zu identifizieren und gesondert zu referenzieren, falls erforderlich. Wenn die Kugeln digitalisiert sind, wird der Mittelpunkt jeder Kugel sowie ihr Durchmesser bestimmt. Weiterhin können die Referenzmarkierungen Ultraschall, magnetische Emitter, passive Reflektoren, usw. sein.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines mechanischen Artikulators. In dem mechanischen Artikulator ist das Verhältnis zwischen den Gelenken, die die Kondylen 40a und 40b repräsentieren, und den Armen, auf denen die Dentalbögen 30 und 32 ruhen, bekannt. Um die virtuellen Dentalbögen angemessen innerhalb des virtuellen Artikulators zu platzieren, ist es erforderlich, das räumliche Verhältnis zwischen den Bögen und den Armen des mechanischen Artikulators zu finden. Dies erfolgt unter Einsatz von Übertragungsplatten. Die Dentalbögen werden auf Positionierplatten 38a und 38b befestigt, die selbst an den Armen des mechanischen Artikulators befestigt sind. Wenn wir die mechanischen Eigenschaften des Artikulators als konstant und bekannt berücksichtigen, können wir die Stellung und Orientierung der Positionierplatten als bekannt betrachten. Das heißt, wir können die Position und Orien tierung der Ebenen, die durch die Arme des mechanischen Artikulators geformt sind, hinsichtlich der Rotationsachse der Gelenke (Artikulation) zu den Positionierplatten und daher zu den Dentalbögen beziehen. Dies führt zu der Stellung und Orientierung der Dentalbögen hinsichtlich des mechanischen Aritkulators. Um die Dentalbögen im Raum hinsichtlich der Positionierplatten neu zu positionieren, wird eine Übertragungsplatte verwendet.
  • Das Grundprinzip besteht im Platzieren der Positionierplatten, die die Bögen auf einer Transferplatte abstützen, die dieselben Parameter und Eigenschaften wie der mechanische Artikulator hat. Die Transferplatten haben dieselben Nieten wie die Artikulatorarme, auf denen die Positionierplatten platziert werden. Wir betrachten die Stellung der Nieten hinsichtlich der Transferplatten als bekannt.
  • Die Übertragungsplatten weisen Referenzmarkierungen auf, wie in 6A zu sehen. Die Ebenen, die durch jede Referenzmarkierung gehen, sind bekannt. Auch sind die Ebenen bekannt, in denen die Übertragungsplatte liegt und die Positioniernieten 48 liegen im Hinblick auf die Ebenen, die durch jede Referenzmarkierung gehen. Daher ist die Stellung der Arme des mechanischen Artikulators im Hinblick auf das Zentrum jeder Markierung bekannt. Durch Digitalisieren der Dentalbögen auf der Übertragungsplatte mit jeder Referenzmarkierung, wie in 6B gezeigt, ist das räumliche Verhältnis zwischen den Dentalbögen und den Armen des mechanischen Artikulators bekannt. Es ist dann möglich, die virtuellen Dentalbögen innerhalb des virtuellen Artikulators zu orientieren und positionieren.
  • Die für die Übertragungsplatte verwendeten Referenzmarkierungen können Kugeln oder Polyeder sein, die drei Seiten von allen Punkten im Raum aus zu allen Zeiten sichtbar haben. Im Fall von Kugeln erlauben unterschiedliche Durchmesser dem System die Orientierung der Platte im Raum automatisch durch Unterscheidung einer Kugel von der anderen zu erkennen.
  • Verschiedene Arten von Übertragungsplatten können verwendet werden. Das Prinzip, das auf alle Übertragungsplatten angewendet wird, ist es die Platte im Raum während der Erfassung der Daten zu referenzieren. Die Referenzmarkierungen kön nen Ultraschalltransceiver, passive Emitter, die Licht reflektieren, magnetische Emitter, Encoder (wie z. B. MOCN), oder andere sein.
  • Die Übertragungsplatten können standardisiert oder personalisiert sein. Für Standardplatten sind die Dimensionen vordefiniert und vorkalibriert. Die Referenzmarkierungen werden auf der Konstruktion der Platte fixiert. Bei personalisierten Platten hat der Anwender die Möglichkeit, die Übertragungsplatte zu editieren. Z. B. kann die Stellung der Referenzmarkierungen angepasst werden. Damit soll die Verwendung von Platten in abnormen klinischen Situationen ermöglicht werden, wo ein Modell insbesondere nicht in Linie ist oder abnormal groß hinsichtlich der Positionierplatten ist. Die Referenzmarkierungen können dann auf verschiedenen Höhen gesetzt werden und das Digitalisierwerkzeug kann dann als Kalibrierwerkzeug für die Übertragungsplatte verwendet werden.
  • Die Daten, die zur Erzeugung des virtuellen Artikulators erforderlich sind, können auch direkt vom Patienten genommen werden. Solche Daten können von medizinischen Bildern wie Röntgenaufnahmen und Computer-Tomographie Scans zusammengetragen werden. Ein Digitalisieren kann auch direkt vom Mund des Patienten erfolgen, wobei die Daten direkt auf einen Computer übertragen werden. Die Daten können auch von statistischen Durchschnitten verschiedener Bevölkerungsgruppen kommen. Auch der Gesichtsbogen kann verwendet werden, um Daten zu erhalten. Sensoren wie optische oder anders geartete können innerhalb des Mundes platziert werden, um die Physiologie der Dentalbögen zu erfassen.
  • Das beschriebene Verfahren und System erlaubt die Kombination verschiedener Datenerfassungsverfahren. Z. B. können genauere Daten, die von physischen Dentalmodellen erhalten wurden, mit 3D Rekonstruktionen integriert werden, die auf medizinischen Bildinformationen beruhen, durch Bestimmen der Stellungen, die die Unterschiede zwischen den zwei Datensätzen minimieren.
  • Das Ergebnis der Datenerfassung ist in 7 zu sehen. Ein virtuelles Modell eines Dentalbogens ist gezeigt mit Zähnen, die an den entsprechenden Stellen fehlen, und mit der korrekten Morphologie jedes Zahns und Gummiteils.
  • 8 zeigt eine virtuelle Darstellung eines Artikulators mit einem Positioniertisch, bevor die Dentalbögen darauf platziert werden. 9 zeigt eine Seitenansicht eines virtuellen Artikualtors mit den virtuellen Dentalbögen auf den Positioniertischen.
  • Ist der virtuelle Artikulator einmal erzeugt, haben wir ein virtuelles dreidimensionales Modell eines oberen Dentalbogens und eines unteren Dentalbogens eines Patienten einschließlich der Daten, die ein Bewegungszwang zwischen den oberen und unteren Dentalbögen definieren, wie in der Figur gezeigt. Algorithmen werden für die mathematische Modellierung der Geometrie und Formen der Objekte, die eine Gelenkverbindung oder Artikulation einer Person bilden sowie ihre jeweilige Stellung und Orientierung im Raum verwendet.
  • Verschiedene Parameter, die im Modell umfasst sind, sind die Kondylarneigung, die Höhe und der Abstand der Kondylen, seitlicher Abstand, der Bennett-Winkel, der Guichet-Kegel, die Inzisionsneigung, die Stellung der Positioniertische, die Einstellung der Einschnittstange usw. Klinische Parameter wie die Form der Dentalbögen und die Stellung der Bögen innerhalb der Artikulation werden auch berücksichtigt. Erzeugte Bewegungen wie eine Linksseitigkeit, Rechtsseitigkeit, eine Propulsion der Mandibula, Retropulsion der Mandibula und freie Bewegung werden auch durch Algorithmen modelliert. 10 und 11 zeigen Bildschirmdarstellungen, die zeigen, wie der virtuelle Artikulator mit verschiedenen Parametern eingestellt werden kann.
  • Das Modellieren kann den ganzen Kiefer sowie auch verschiedene Gewebe und Knochen wie Knorpel, Muskeln und Bänder umfassen und kennzeichnet sie hinsichtlich Dichte, Muskeltonus, Laxheit der Bänder usw.
  • Simulationen der Artikulation können erfolgen. Eine Simulation umfasst die Reproduktion der Kinematik, die bei den üblichen Bewegungen auftritt, die von einem Kiefer einer Person durchgeführt werden. Ein Simulationsanalysierer analysiert die entstehenden Kräfte auf Abschnitten des virtuellen oberen und unteren Bogens während der Bewegung. Kontaktpunkte zwischen den Zähnen werden identifiziert. Kräfte, die sich auf die Kontakte beziehen, werden auch identifiziert. Stärke und Richtung der Kräfte werden bestimmt und unter Verwendung eventueller Markierungen markiert. Die Markierungen können viele Formen einnehmen wie Pfeile, die Vektoren darstellen. Die Pfeile können in Richtung, Länge und Farbe variieren, um zwischen den Kräften, ihrer Orientierung und ihrer Stärke zu unterscheiden. 12 zeigt die Kraftvektoren und Kontaktpunkte an einem Zahn.
  • In der virtuellen Umgebung ist es auch möglich, die Reihenfolge des Auftretens der Kräfte zu bestimmen. Z. B. welcher Kontaktpunkt zuerst auftritt und die Zeitdifferenz zwischen zwei aufeinander folgenden Kontaktpunkten.
  • Die beschriebene Modelliermaschine berücksichtigt die dynamischen Verhältnisse zwischen den Dentalbögen und ihren Antagonisten hinsichtlich der interokklusiven Kurven und in einem maximal Zustand an Interkuspidation. Sie berücksichtigt auch die dentalen Verhältnisse in Folge einer lateralen Exkursion und Propulsion und identifiziert verschiedene Arten von Interferenz und Defekten in Folge einer relativen Führung der Zähne und die Funktionen jedes Zahns.
  • Änderungen können auch am virtuellen Dentalmodell gemacht werden. Zähne können entfernt oder einfach heruntergeschliffen oder getrimmt werden. Simulationen laufen dann nochmals und die verschiedenen resultierenden Kontakte werden analysiert. Eine ideale oder zufrieden stellende Änderung wird aufgrund eines Vergleichs der verschiedenen Simulationen entschieden. In manchen Fällen wird die Änderung gewählt, die den geringsten potentiellen Schaden am Patienten erfordert. In anderen Fällen ist es die Veränderung, die zum idealsten Ergebnis führt, die ausgewählt wird.
  • Die Informationen, die durch den Simulationsanalysierer produziert werden, d. h. die Kontaktdaten, werden von einem Entwurfsmodul verwendet, um entweder eine virtuelle Prothese oder eine dentale Modifikation zu entwerfen. Die Änderung kann an einem Abschnitt eines Bogens oder an einem vollständigen Bogen sein. Wenn eine virtuelle Prothese entworfen wird, wird sie dann in das virtuelle dreidimensionale Modell implementiert, um ein modifiziertes dreidimensionales Modell zu erzeugen, das neue Modell wird simuliert und die neuen resultierenden Kontakte werden analysiert.
  • Mehrere verschiedene Änderungen können versucht und simuliert werden, um das beste Ergebnis auszuwählen. Die verschiedenen Implementierungen werden im System gespeichert und können bei Bedarf aufgerufen werden. Sie können verglichen werden, um eine zufrieden stellende Änderung aus zu wählen. 13 zeigt eine Prothese, die auf einem Dentalbogen platziert ist, und die Analyse der resultierenden Kräfte.
  • Die Kopplung des virtuellen Artikulators mit einem Entwurfsmodul erlaubt eine bessere Integration der Prothese und eines Dentalbogens durch Minimierung der schädlichen Kräfte auf die Prothese (wie seitliche Kräfte), wodurch die Langzeithaltbarkeit der Prothese erhöht und die Kosten, die mit diesen Behandlungsarten verbunden sind, reduziert werden.
  • Die Modelliermaschine kann mit einem Einschränkungsanalyseprogramm gekuppelt werden, um die Reihenfolge der Kontakte und die Arbeit, die bei jedem Kontakt erfolgt, zu analysieren. Das kann die Entwicklung der angewandten Kräfte über die Zeit auf verschiedene Elemente im Kiefer sowie den eintretenden Verschleiß bestimmen. Diese Analyse kann erfolgen unter Einsatz der Finite Elemente Methode. Dieses Verfahren erlaubt die Berechnung verschiedener vorliegender Kräfte sowie der Verteilung interner Einschränkungen.
  • Ist einmal eine Veränderung ausgewählt und eine virtuelle Prothese entworfen worden, kann ein Fabrikationsmodul die vom Entwurfsmodul erzeugten Daten zur Herstellung einer tatsächlichen Prothese verwenden. Das Fabrikationsmodul kann ein Computer unterstütztes Modul sein.
  • Während in den Blockdiagrammen das System als Ensembles von verschiedenen Komponenten dargestellt wurde, die miteinander in verschiedener Datensignalverbindungen kommunizieren, ist es für Fachleute verständlich, dass die bevorzugten Ausführungsformen durch eine Kombination an Hardware- und Softwarekomponenten bereit gestellt sind, wobei einige Komponenten durch eine gegebene Funktion oder Operation eines Hardware- oder Softwaresystems implementiert sind, und viele der dargestellten Datenwege durch eine Datenkommunikation innerhalb einer Computeranwendung oder eines Betriebssystems implementiert sind. Die illustrierte Struktur ist damit für die Effektivität der Erläuterung der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform bestimmt.
  • Es ist zu bemerken, dass die vorliegende Ausführung als ein Verfahren ausgeführt werden kann, oder in einem System, einem Computer lesbaren Medium oder einem elektrischen oder elektromagnetischen Signal verkörpert sein kann.
  • Es versteht sich, dass vielfältige Modifikationen hierzu für den Fachmann offensichtlich sind. Demgemäß sollte die obige Beschreibung und die zugehörigen Figuren als Erläuterung der Erfindung verstanden werden und nicht in einem beschränkenden Sinn. Es versteht sich ferner, dass beabsichtigt ist, jegliche Veränderungen, Verwendungen oder Anpassungen der Erfindung abzudecken, die im Allgemeinen den Grundsätzen der Erfindung folgen und solche Abweichungen von der vorliegenden Offenbarung umfassen, wie sie in der bekannten oder üblichen Praxis im Stand der Technik vorkommen, auf die sich die Erfindung bezieht, und wie sie auf die wesentlichen Merkmale, wie sie hier oben ausgeführt worden sind, angewendet werden und wie es sich aus dem Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche ergibt.

Claims (17)

  1. System zum Entwerten eines virtuellen Dentalmodells mit: einem virtuellen Artikulator, der ein dreidimensionales Modell eines oberen Dentalbogens und eines unteren Dentalbogens eines Patienten einschließlich von Daten repräsentiert, die einen Bewegungszwang oder Bewegungsablauf mit einer Vielzahl von Freiheitsgraden zwischen dem oberen und dem unteren Dentalbogen definieren; einem Simulationsanalysierer zum Simulieren der Bewegung unter Verwendung des dreidimensionalen Modells und zum Analysieren resultierender Kontakte an Abschnitten des oberen und des unteren Dentalbogens während der Bewegung, um Kontaktdaten bereit zu stellen, wobei die resultierenden Kontakte durch eine Zeitabfolge ihres Auftretens gekennzeichnet sind; und einem Entwurfsmodul zum Entwerten einer virtuellen Prothese für den oberen Dentalbogen oder den unteren Dentalbogen oder einer virtuellen gewünschten dentalen Modifikation unter Verwendung der Kontaktdaten, die von dem Simulationsanalysierer und dem virtuellen Artikulator gewonnen sind.
  2. System nach Anspruch 1, wobei es ferner einen Generator zur Erzeugung eines dreidimensionalen Modells eines oberen und unteren Dentalbogens eines Patienten aufweist, wobei der Generator ein physisches Dentalmodell des oberen Dentalbogens und des unteren Dentalbogens umfasst und Referenzmarkierungen, die hinsichtlich des oberen Dentalbogenmodells und des unteren Dentalbogenmodells referenziert sind.
  3. System nach Anspruch 2, wobei die Referenzmarkierungen ein formbares Materialumfassen, das auf den oberen Dentalbogen und den unteren Dentalbogen so angewandt wird, das ein Bissabdruck von jedem in einer gewünschten Okklusionsstellung erzeugt wird, wobei das formbare Material mit den Referenzmarkierungen von dem Dentalmodell vorsteht, um ein externes Referenziersystem bereit zu stellen.
  4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Referenzmarkierungen wenigstens drei individuelle Markierungen aufweisen.
  5. System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Referenzmarkierungen Kugeln sind und die Kugeln nicht in derselben Ebene liegen.
  6. System nach Anspruch 5, wobei jede der Kugeln einen unterschiedlichen Durchmesser hat, um sie zu identifizieren und zu unterscheiden.
  7. System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Referenzmarkierungen Polyeder sind, die wenigstens drei, von im Wesentlichen irgendeinem Punkt im Raum aus sichtbare Seiten haben.
  8. System nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Referenzmarkierungen ein externes Referenzsystem hinsichtlich eines mechanischen Artikulators bereit stellen.
  9. System nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei es ferner Digitalisiermittel zum Digitalisieren des physischen oberen Dentalbogens zusammen mit Referenzmarkierungen und zum Digitalisieren des physischen unteren Dentalbogens zusammen mit Referenzmarkierungen aufweist und Rechenmittel zum Berechnen von Übergangsmatrizen aufweist, die den oberen Dentalbogen und den unteren Dentalbogen korrelieren, um das dreidimensionale Modell zu erzeugen.
  10. System nach Anspruch 9, wobei der virtuelle Artikulator Fehler kompensiert, die durch den Digitalisierer eingeführt werden, indem ein virtueller oberer Dentalbogen hinsichtlich eines virtuellen unteren Dentalbogens auf eine zufrieden stellende Okklusion angepasst wird.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ferner ein Herstellungsmodul vorgesehen ist, um die Prothese basierend auf einem Entwurf, der vom Entwurfsmodul gemacht wurde, herzustellen.
  12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die resultierenden Kontakte durch Markierungen mit verschiedenen Richtungen, Längen und Farben identifiziert sind.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die resultierenden Kontakte Kontaktpunkte und/oder Kontaktkräfte sind.
  14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Entwurfsmodul die Kontaktdaten als eine Funktion einer Veränderung an dem dreidimensionalen Modell neu berechnet.
  15. System nach Anspruch 14, wobei eine Vielzahl von modifizierten dreidimensionalen Modellen erzeugt und mit ihren entsprechenden Kontaktdaten gespeichert wird.
  16. Computer lesbarer Speicher zum Speichern programmierbarer Instruktionen für den Einsatz bei der Verwendung eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 15 auf einem Computer.
  17. Computerdatensignal, das in einer Trägerwelle verkörpert ist, die Daten umfasst, die von einem Simulieren einer Bewegung eines virtuellen Dentalmodells unter Beachtung von Bewegungszwang- oder Bewegungsablaufparametern resultieren, um Kontaktpunkte zwischen Abschnitten eines oberen Dentalbogens und eines unteren Dentalbogens zu identifizieren, oder von einem Entwerfen einer Änderung an einem Dentalmodell unter Berücksichtigung des Kontakts unter Einsatz eines Computer unterstützten Entwurfsystems resultieren, unter Verwendung eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
DE20220873U 2001-06-15 2002-06-14 System für einen virtuellen Artikulator Expired - Lifetime DE20220873U1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA002350849A CA2350849A1 (fr) 2001-06-15 2001-06-15 Articulateur virtuel
CA2,350,849 2001-06-15
PCT/CA2002/000904 WO2002102270A1 (en) 2001-06-15 2002-06-14 System and method for virtual articulator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20220873U1 true DE20220873U1 (de) 2004-04-22

Family

ID=4169295

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