DE19953284A1 - Stanz-, Biege- und Montageautomat mit linear verkettbaren Modulen - Google Patents
Stanz-, Biege- und Montageautomat mit linear verkettbaren ModulenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat mit einer Vielzahl von über Zahnriemen angetriebenen Abtriebswellen für Schlitteneinheiten. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine anzugeben, die flexibel und einfach an die jeweiligen erforderlichen Prozessschritte anzupassen ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass vier Antriebswellen (7) zu einem Modul (1) zusammengefasst sind, wobei zwei Zahnriemen (13, 14) mit Zahnrädern (11, 12) der Abtriebswellen kämmend angeordnet sind und die Zahnriemen (13, 14) eine entgegengesetzt gerichtete Vorspannung aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Biege-, Stanz- und/oder
Montageautomaten mit mindestens vier über einen
gemeinsamen Keilriemen angetriebenen Abtriebswellen für
Schlitteneinheiten, die in einem Modul zusammengefaßt
sind.
Eine derartige Maschine ist beispielsweise aus der
EP-B1 0 168 792 bekannt. Bei solchen Maschinen sind
mehrere Schlitten, die die Werkzeuge tragen, linear
miteinander verkettet. Die Schlitten bilden dabei
Bearbeitungsstationen, an denen jeweils ein oder mehrere
Arbeitsschritte eines Herstellprozesses erfolgen. Die
Bewegung der einzelnen Schlitten wird von Kurvenscheiben
abgeleitet, die von Wellen angetrieben werden. Diese
Wellen können über eine Königswelle miteinander
synchronisiert und so gekoppelt sein, daß ein einziger
seitlicher Motor alle Schlitteneinheiten antreibt. Bei
der aus der EP-B1 0 168 792 bekannten Maschine sind die
Abtriebswellen für die Schlitteneinheiten mittels
Zahnriemen miteinander gekoppelt, wobei eine erste
Station durch einen Zahnriemen angetrieben wird, der mit
dem Abtriebsritzel eines Winkelgetriebes kämmt. Auf der
Eingangsseite des Winkelgetriebes ist ein entsprechend
groß dimensionierter Motor für den Antrieb vorgesehen.
Nachteilig an der bekannten Maschine ist, daß aufgrund
des für alle Schlitteneinheiten gemeinsamen vorgesehenen
Maschinengestells bei der Herstellung von Teilen, die
nur wenige Prozeßschritte erfordern, alle
Arbeitsstationen betrieben werden müssen, obwohl nur
wenige Stationen für den Prozeß erforderlich wären.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine anzugeben,
die flexibel und einfach an die jeweiligen
erforderlichen Prozeßschritte anzupassen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vier
Antriebswellen zu einem Modul zusammengefaßt sind, wobei
zwei Zahnriemen mit Zahnrädern der Abtriebswellen
kämmend angeordnet sind und die Zahnriemen eine
entgegengesetzt gerichtete Vorspannung aufweisen. Auf
diese Weise ist ein kompaktes Modul geschaffen, das in
seiner Grundeinheit bis zu vier Arbeitsstationen mit
acht Schlitteneinheiten aufweisen kann. Mehrere dieser
Module lassen sich leicht verketten, ohne daß die
Präzision darunter leidet, weil eine spielfreie
Synchronisierung aufgrund der entgegengesetzt
verspannten Zahnriemen vorliegt. Die vier Abtriebswellen
sind beidseitig aus dem Gehäuse herausgeführt, so daß an
jedem Wellenende jeweils eine Schlitteneinheit angesetzt
werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine
Abtriebswelle mindestens ein Zahnrad aufweist, das mit
mindestens einem weiteren Zahnriemen kämmend angeordnet
ist, der ein Treibritzel umschlingt. Dadurch wird die
Verkettung der Module miteinander erleichtert, weil der
weitere Zahnriemen nach unten aus dem Maschinengehäuse
herausgeführt werden kann, so daß die für die Verkettung
notwendigen Maschinenelemente außerhalb des kompakt
ausgebildeten Maschinengehäuses angeordnet werden
können. Auf der Abtriebswelle ist drehfest mindestens
ein Zahnrad angeordnet, das von einem Zahnriemen
umschlungen ist, der mit dem Treibritzel kämmt. Werden
Zahnrad, Zahnriemen und Ritzel geteilt, so können auch
diese Zahnriemen mit Vorteil in entgegengesetztem Sinne
miteinander verspannt werden. Die Verspannung der
Treibriemen erfolgt beispielsweise durch Verstellung der
Winkellage zweier auf derselben Welle angeordneter
Zahnräder relativ zueinander.
Die Verkettung wird erleichtert, wenn das Treibritzel
als Abtriebsritzel eines Winkelgetriebes ausgebildet
ist. Dadurch liegt die Eingangsseite des Winkelgetriebes
seitlich neben dem Maschinengehäuse. Mehrere der
Winkelgetriebe können beispielsweise durch eine
gemeinsame durch alle Winkelgetriebe hindurchgehende
Welle miteinander synchronisiert und angetrieben werden.
Wenn die Abtriebswellen mehrerer Module miteinander
vorzugsweise über das Winkelgetriebe, koppelbar
ausgebildet sind, reicht ein einziger Antriebsmotor aus,
der alle miteinander gekoppelten Module gemeinsam
antreibt.
In alternativer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß jedes
Modul einen eigenen Antriebsmotor aufweist, der
vorzugsweise den Eingang des Winkelgetriebes treibt. Je
nach Anzahl der erforderlichen Prozeßschritte kann so
eine ausgewählte Gruppe von Antrieben angesteuert werden
und die übrigen nicht erforderlichen Antriebe
ausgeschaltet bleiben. Die jeweiligen Motore der
angetriebenen Module werden dabei vorteilhaft
elektronisch synchronisiert.
Die Vorspannung der miteinander verspannten Zahnriemen
läßt sich bequem einstellen, wenn ein Spannring
vorgesehen ist zur spielfreien Verspannung zweier eine
gemeinsame Welle umschlingender Zahnriemen. Dabei ist
vorzugsweise ein auf der Welle angeordnetes Zahnrad, das
mit dem Zahnriemen kämmt, fest mit der Welle verbunden
und das andere Zahnrad, das mit dem anderen Zahnriemen
kämmt, in seiner relativen Winkellage zum anderen
Zahnrad verstellbar, wobei es sich am anderen Zahnrad
abstützt.
Mit Vorteil können die erfindungsgemäßen Module so
angeordnet werden, daß mehrere Module mittels eines
kreisbogenförmigen Werkstückweges miteinander verkettet
angeordnet sind.
Die Einrichtarbeiten zur Umstellung einer Gruppe von
Modulen auf ein neues Werkstück lassen sich erleichtern,
wenn mindestens eine Schlitteneinheit eine
Hublagenverstellvorrichtung aufweist.
Für den Transport der Werkstückträger ist vorgesehen,
daß für den Werkstücktransport eine erste und eine
zweite zusammenwirkende Schlitteneinheit mit vertikalem
Hub vorgesehen ist, die für den Einzug von
Werkstückträgern einen horizontalen Hub erzeugend
ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist, wenn die
beiden zusammen wirkenden Schlitteneinheiten an den
Abstand der Abtriebswellen angepaßt sind, so daß statt
der für die Bewegung der Werkzeuge sonst vorgesehenen
Schlitteneinheiten die beiden zusammenwirkenden
Schlitteneinheiten an das Modul angebaut werden können.
Ein spezielles Modul für den Werkzeugträgereinzug wird
dadurch vermieden.
Zur Erleichterung der Einrichtarbeiten ist es
vorteilhaft, wenn zur Umsetzung des vertikalen Hubs in
einen horizontalen Hub an einem ersten vertikal
geführten Schlitten eine Kulisse mit Führung vorgesehen
ist, die drehbar und feststellbar ausgebildet ist. Eine
solche drehbare Kulisse ist leicht verstellbar und auch
arretierbar, so daß der Hub für den horizontalen
Transport des Werkstückträgers bequem einstellbar ist.
Die Umsetzung des vertikalen Hubs einer der beiden
zusammen wirkenden Schlitteneinheiten in einen
horizontalen Hub wird dadurch erreicht, daß eine um eine
Achse schwenkbare Schwinge vorgesehen ist, deren erstes
Ende in die Führung der Kulisse eingreifend angeordnet
ist und deren zweites Ende mit einem horizontal
geführten Schlitten schwenkbar verbunden ist.
Zur Erzeugung einer reproduzierbaren Klemmkraft ist es
vorteilhaft, wenn der horizontal geführte Schlitten eine
um eine horizontale Achse schwenkbare Wippe aufweist,
deren Enden federnd abgestützt ausgebildet sind. Die
Stärke der Federn in Verbindung mit dem Federweg
bestimmen somit unter Berücksichtigung des Hebelarms die
auftretende Klemmkraft.
Die Öffnungs- und Schließbewegung von Klemmbacken, die
den Werkstückträger fassen und weitertransportieren,
wird dadurch erreicht, daß ein erstes Ende der Wippe
sich an dem zweiten vertikal geführten Schlitten
abstützend angeordnet ist und das zweite Ende der Wippe
sich an dem horizontal geführten Schlitten abstützend
angeordnet ist.
Die Klemmung erfolgt vorteilhaft, indem der horizontal
geführte Schlitten ein Widerlager für das am zweiten
vertikal geführten Schlitten abgestützte Ende der Wippe
aufweist.
Für die Umsetzung der vertikalen Hubbewegung eines der
zusammenwirkenden Schlitten in die horizontale
Hubbewegung ist vorgesehen, daß die Lage der
Schwenkachse der Schwinge ortsfest ausgebildet ist.
Die Taktzeiten lassen sich mit Vorteil verkürzen, wenn
mindestens eine Kurvenrolle der vertikal geführten
Schlitten federnd ausgebildet ist. Außerdem werden auch
unerwünschte Stöße und Schwingungen durch diese
Ausgestaltung vermieden.
Schließlich ist vorgesehen, daß am zweiten vertikal
geführten Schlitten eine Verstellvorrichtung zur
Einstellung einer Klemmkraft vorgesehen ist,
insbesondere ein Exzenterbolzen.
Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben, wobei
weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der
Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche
Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung
dreier miteinander verketteter Module,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Modul
mit Einzelantriebsmotor,
Fig. 3 mehrere miteinander verkettete Module mit
Einzelantriebsmotore,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch das erfindungsge
mäße Modul,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt des erfindungsgemäßen
Moduls gemäß Schnittlinie V-V aus Fig. 4,
Fig. 6 eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße Modul
gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Aufsicht auf zwei zusammenwirkende
Schlitteneinheiten für den Werkstücktransport
und
Fig. 8 einen Schnitt durch die zusammenwirkenden
Schlitteneinheiten gemäß Fig. 7.
In Fig. 1 bezeichnet 1 die erfindungsgemäßen Module,
die über eine gemeinsame Welle 2 von einem einzigen
Antriebsmotor 3 angetrieben werden. Sie bilden zusammen
den erfindungsgemäßen Stanz-, Biege- und/oder
Montageautomaten 4.
Das Einzelmodul 1 gliedert sich in ein Maschinengestell
5, das auf einem Getriebegehäuse 6 aufgesetzt ist. Zum
Antrieb von nicht dargestellten Schlitteneinheiten, die
den Werkstücktransport und die erforderliche
Werkzeugbewegung bewirken, treten aus dem
Maschinengestell jeweils vier Abtriebswellen 7 aus.
Jedes Modul 1 ist auch einzeln antreibbar, wie in Fig.
2 in einer Aufsicht dargestellt. Zu diesem Zweck ist
seitlich vom Getriebegehäuse 6 ein Antriebsmotor 3 mit
Drehgeber 8 angebaut, über den die einzeln angetriebenen
Module elektronisch synchronisiert werden. Der
Antriebsmotor 3 ist in vorteilhafter Weise als
Servomotor mit Stirnradwinkelgetriebe ausgebildet. An
das Maschinengestell 5 sind auf den Abtriebswellen von
diesen angetriebene Schlitteneinheiten 9 angebaut.
In Fig. 3 sind mehrere derartig einzeln angetriebene
Module 1 so angeordnet, daß sie auf einem kreisförmigen
Werkstückweg 10 zu einem gesamten Automaten verkettet
sind.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist der Aufbau eines Moduls 1
detaillierter dargestellt. Jede der vier Abtriebswellen
7 weist über das Maschinengestell 5 nach außen
vortragene Wellenenden auf, die zum Antrieb von
Schlitteneinheiten 9 in geeigneter Weise ausgebildet
sind. Jede der Abtriebswellen 7 trägt ein erstes Zahnrad
11 und ein zweites Zahnrad 12, wobei die ersten
Zahnräder 11 von einem ersten Zahnriemen 13 und jedes
zweite Zahnrad 12 von einem zweiten Zahnriemen 14
umschlungen sind. Die Zahnräder sind auf den
Abtriebswellen 7 drehfest mit diesen verbunden. Zur
Verspannung der Zahnriemen kann eines der beiden auf
einer Abtriebswelle 7 angeordneten Zahnräder 12, 22 in
seiner relativen Winkellage zum anderen Zahnrad
verstellt werden. Zur Erhöhung des Umschlingungswinkels
sind zusätzlich Umlenkräder 15, 16 vorgesehen, die den
ersten und zweiten Zahnriemen 13, 14 zwischen zwei
benachbarten Abtriebswellen 7 umlenken. Die Umlenkräder
15 sind auf einer gemeinsamen Welle 17 angeordnet,
während die Umlenkräder 16 im Maschinengestell 5 einzeln
seitlich verstellbar gelagert sind, um die Spannung der
Zahnriemen 13, 14 einzustellen.
Zusätzlich ist auf einer der unteren Abtriebswellen 7
ein Zahnrad 18 fest mit der Abtriebswelle 7 verbunden.
Dieses wird von einem weiteren Zahnriemen 19
umschlungen, der mit dem Abtriebsritzel 20 eines
Winkelgetriebes 21 kämmt. Zur Einstellung der
Riemenspannung ist eine Andrückrolle 22, die auf den
Zahnriemen 19 wirkt, vorgesehen.
Der Zahnriemen 19, das Abtriebsritzel 20 und das Zahnrad
18 können auch zweigeteilt ausgebildet sein, um die
beiden Teile des Riemens in analoger Weise, wie oben
beschrieben, miteinander zu verspannen. Über die
Wellenhülse 23 lassen sich durch eine eingesteckte
durchgehende Welle mehrere der dargestellten Module
miteinander verketten.
In den Fig. 7 und 8 sind zwei miteinander
zusammenwirkende Schlitteneinheiten dargestellt, die
einen horizontalen Hub für den Werkstückträgertransport
erzeugen. Eine erste Schlitteneinheit 24 dient der
Erzeugung des notwendigen horizontalen Hubes und eine
zweite Schlitteneinheit 25 dient zur Erzeugung der
Klemmbewegung. Das Wellenende der unteren Abtriebswelle
7 ist fest mit zwei Kurvenscheiben 26, 27 verbunden.
Eine im vertikal geführten Schlitten 28 gelagerte
Kurvenrolle 29 tastet für den vertikal nach oben
gerichteten Arbeitshub des Schlittens 28 die
Kurvenscheibe 27 ab. Die Kurvenrolle 30, die ebenfalls
im Schlitten gelagert ist, tastet die Kurvenscheibe 26
ab. Die Kurvenrolle 30 ist in einem Steg 31 des
Schlittens 28 gelagert. Die Federeigenschaft des Steges
31 bewirkt eine federnde Lagerung der Kurvenrolle 30. In
den linearen Führungsschlitz 32 einer im Schlitten 28
drehbar gelagerten Kulisse 33 greift ein am Ende einer
Schwinge 34 angeordneter Bolzen 35 ein. Die Schwinge 34
ist um einen ortsfest am Maschinengestell befestigten
Lagerbolzen 46 schwenkbar. Das andere Ende der Schwinge
34 greift mit einem daran befestigten drehbar gelagerten
Vierkant 36 in eine vertikal ausgerichtet Nut 37 eines
horizontal geführten Schlittens 38 ein.
Die vertikale Hubbewegung des Schlittens 28 erzeugt je
nach Winkellage des Führungsschlitzes 32 einen
unterschiedlichen Schwenkwinkel der Schwinge 34. Dadurch
verschiebt das andere Ende der Schwinge 34 mittels
Vierkant 36 den horizontal geführten Schlitten 38 um
unterschiedliche horizontale Wegstrecken.
Zur Erzeugung der Klemmbewegung ist auf der oberen
Abtriebswelle 7 eine Kurvenscheibe 39 befestigt, die von
einer im zweiten Schlitten 40 gelagerten Kurvenrolle 41
abgetastet wird. Eine im vertikal geführten Schlitten 40
gelagerte Andrückrolle 41 ist auf einem Exenterbolzen 42
des Schlittens 40 gelagert. Die Rolle 41 wirkt auf einen
Balken 43, der federnd über Tellerfedern 44 auf einer
Wippe 45 des horizontal gelagerten Schlittens 38
abgestützt ist. Wippe 45 ist um einen horizontal im
Schlitten 38 angeordneten Lagerbolzen 46 kippbar. Das
andere Ende der Wippe 45 stützt sich über ein Federpaket
47 auf einem Widerlager 48 des Schlittens 38 ab. Dadurch
wird von dem Widerlager 48 über Wippe 45, Tellerfedern
44, Balken 43, Andrückrolle 41, Exenterbolzen 42, der
Schlitten 40 mit seiner Kurvenrolle 41 an die
Kurvenscheibe 39 angedrückt. Ein an der Wippe 45
angebrachtes Klemmstück 49 folgt somit der durch die
Kurvenscheibe 39 vorgegebenen Bewegung. Am Amboß 51
entsteht dadurch eine Öffnungs- und Schließbewegung für
den horizontalen Werkstücktransport.
Die unterschiedlichen Dicken der Werkstückträger lassen
sich durch Verstellung der Winkellage des Exenterbolzens
42 einstellen. Eine Arretierung der Winkellage des
Exenterbolzens 42 erfolgt durch Klemmschraube 52.
Die Einstellung des horizontalen Hubes erfolgt durch
verdrehen der Kulisse 33. Die Arretierung wird durch
eine Klemmschraube 53 ermöglicht.
Auf diese Weise ist ein Stanz-, Biege- und/oder
Montageautomat geschaffen, der sich in universeller
Weise an unterschiedlichste Prozeßfolgen zur Herstellung
eines Werkstücks anpassen läßt.
1
Modul
2
Welle
3
Antriebsmotor
4
Automat
5
Maschinengestell
6
Getriebegehäuse
7
Abtriebswellen
8
Drehgeber
9
Schlitteneinheit
10
Werkstückweg
11
erstes Zahnrad
12
zweites Zahnrad
13
erster Zahnriemen
14
zweiter Zahnriemen
15
Umlenkräder
16
Umlenkräder
17
Welle
18
Zahnrad
19
Zahnriemen
20
Abtriebsritzel
21
Winkelgetriebe
22
Andrückrolle
23
Wellenhülse
24
erste Schlitteneinheit
25
zweite Schlitteneinheit
26
Kurvenscheibe
27
Kurvenscheibe
28
Schlitten
29
Kurvenrolle
30
Kurvenrolle
31
Steg
32
Führungsschlitz
33
Kulisse
34
Schwinge
35
Bolzen
36
Vierkant
37
Nut
38
Schlitten
39
Kurvenscheibe
40
zweiter Schlitten
41
Andrückrolle
42
Exenterbolzen
43
Balken
44
Tellerfeder
45
Wippe
46
Lagerbolzen
47
Federpaket
48
Widerlager
49
Kemmstück
50
Widerlager
51
Amboß
52
Klemmschraube
53
Klemmschraube
54
Hublagenverstellvorrichtung
Claims (17)
1. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat mit einer
Vielzahl von über Zahnriemen angetriebenen
Abtriebswellen für Schlitteneinheiten, da
durch gekennzeichnet, daß vier
Antriebswellen (7) zu einem Modul (1)
zusammengefaßt sind, wobei zwei Zahnriemen (13, 14)
mit Zahnrädern (11, 12) der Abtriebswellen kämmend
angeordnet sind und die Zahnriemen (13, 14) eine
entgegengesetzt gerichtete Vorspannung aufweisen.
2. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Abtriebswelle (7)
mindestens ein Zahnrad (18) aufweist, das mit
mindestens einem weiteren Zahnriemen (19) kämmend
angeordnet ist, der ein Treibritzel (20)
umschlingt.
3. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Treibritzel (20)
als Abtriebsritzel eines Winkelgetriebes (21)
ausgebildet ist.
4. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtriebswellen (7) mehrerer Module (1)
miteinander vorzugsweise über das Winkelgetriebe
(21), koppelbar ausgebildet sind.
5. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Modul (1) einen eigenen Antriebsmotor (3)
aufweist, der vorzugsweise den Eingang des
Winkelgetriebes (21) treibt.
6. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Spannring vorgesehen ist zur spielfreien
Verspannung zweier eine gemeinsame Welle
umschlingender Zahnriemen.
7. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Module (1) mittels eines
kreisbogenförmigen Werkstückweges (10) miteinander
verkettet angeordnet sind.
8. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Schlitteneinheit (9) eine
Hublagenverstellvorrichtung (54) aufweist.
9. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
für den Werkstücktransport eine erste (24) und
eine zweite (25) zusammenwirkende Schlitteneinheit
mit vertikalem Hub vorgesehen ist, die für den
Einzug von Werkstückträgern einen horizontalen Hub
erzeugend ausgebildet sind.
10. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Umsetzung des vertikalen Hubs in einen
horizontalen Hub an einem ersten vertikal
geführten Schlitten (28) eine Kulisse (33) mit
Führung (32) vorgesehen ist, die drehbar und
feststellbar ausgebildet ist.
11. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine um eine Achse (36) schwenkbare Schwinge (34)
vorgesehen ist, deren erstes Ende (35) in die
Führung (32) der Kulisse (33) eingreifend
angeordnet ist und deren zweites Ende (36) mit
einem horizontal geführten Schlitten (38)
schwenkbar verbunden ist.
12. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontal geführte Schlitten (38) eine um
eine horizontale Achse (46) schwenkbare Wippe (45)
aufweist, deren Enden federnd abgestützt
ausgebildet sind.
13. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein erstes Ende der Wippe (45) sich an dem zweiten
vertikal geführten Schlitten (40) abstützend
angeordnet ist und das zweite Ende der Wippe sich
an dem horizontal geführten Schlitten (38)
abstützend angeordnet ist.
14. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontal geführte Schlitten (38) ein
Widerlager (43) für das am zweiten vertikal
geführten Schlitten (40) abgestützte Ende der
Wippe (45) aufweist.
15. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Schwenkachse (36) der Schwinge (34)
ortsfest ausgebildet ist.
16. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Kurvenrolle (30) der vertikal
geführten Schlitten federnd (31) ausgebildet ist.
17. Biege-, Stanz- und/oder Montageautomat nach
mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am zweiten vertikal geführten Schlitten (40) eine
Verstellvorrichtung (42) zur Einstellung einer
Klemmkraft vorgesehen ist, insbesondere ein
Exzenterbolzen (42).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153284 DE19953284A1 (de) | 1999-11-05 | 1999-11-05 | Stanz-, Biege- und Montageautomat mit linear verkettbaren Modulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153284 DE19953284A1 (de) | 1999-11-05 | 1999-11-05 | Stanz-, Biege- und Montageautomat mit linear verkettbaren Modulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19953284A1 true DE19953284A1 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7928030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999153284 Withdrawn DE19953284A1 (de) | 1999-11-05 | 1999-11-05 | Stanz-, Biege- und Montageautomat mit linear verkettbaren Modulen |
Country Status (1)
Country | Link |
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