DE19908179A1 - Überwachungsanordnung für ein Sicherheitsverbundsystem - Google Patents

Abstract

Die Überwachungsanordnung für den Einsatz in einem Sicherheitsverbundsystem weist eine Vielzahl von kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsservern auf, wobei jeder dazu dient, eine Notfallsituation im Haus des Kunden zu ermitteln und durch Verbindung mit einer entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage über das öffentliche Telefonnetz zu reagieren. Die entfernte Verwaltungs- und Überwachungsanlage kann ein Alarmsignal einer Alarmübertragungsschaltung zuführen. Der kundenseitige Überwachungs- und Steuerungsserver weist eine zentrale Verarbeitungseinheit auf, einen Hochfrequenzempfänger zum drahtlosen Empfang von Signalen und eine Codiereinrichtung zum Empfang und zur Verarbeitung von mit ihr verbundenen Detektoren. Ein Empfänger auf DTMF-Basis verbindet die zentrale Verarbeitungseinheit mit der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage zur Übertragung eines DTMF-Signals über die öffentliche Telefonleitung und zurück zur zentralen Verarbeitungseinheit. Eine Wählschaltung ist mit der zentralen Verarbeitungseinheit zum automatischen Wählbetrieb verbunden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überwachungsanordnung für ein Sicherheitverbundsystem und insbesondere eine Überwachungsanordnung für eine Sicherheitsanlage eines angeschlossenen Kunden, die mit einer entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage zusammenwirkt.

Bei den meisten Gebäudeüberwachungssystemen sind Sensoren und/oder Alarm erzeugende Bauteile an geeigneten Stellen innerhalb und/oder außerhalb des Gebäudes vorgesehen, welche mit einem kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver verbunden sind, der wiederum mit einem entfernten Überwachungs- und Steuerungszentrum über eigenes Kabelnetzwerk verbunden ist, sodass im Gebäude auftretende Ereignisse diesem entfernten Zentrum übermittelt werden können. Ein integriertes oder ein Sicherheitverbundsystem umfaßt dabei eine Vielzahl von Gebäuden, wobei jedes einzelne von Sensorelementen überwacht wird und mit einer eigenen Steuer- und Alarmanlage versehen ist und wobei die Steuer- und Überwachungsanordnung z. B. mit einer Polizeistation oder mit einem gemeinsamen Überwachungsteam mittels des Kabelnetzwerks verbunden ist. Eine derartige Anlage weist noch den Nachteil auf, daß ein in einem der Gebäude auftretender Fehlalarm dem gesamten System übermittelt wird, wodurch wiederum Alarmanlagen für sämtliche mit dem System verbundenen Gebäude ausgelöst werden. Im schlimmsten Fall kann das gesamte Alarmsystem durcheinandergeraten und muß abgeschaltet werden.

Außerdem ermöglichen die herkömmlichen Hausüberwachungssysteme nur die Übermittlung von Alarmsignalen, z. B. zu Polizeistationen, während die Übertragung zu einer entfernten Überwachung einer Fernsteuerung, einer Weiterverarbeitung in Echtzeit sowie eine Gruppeninformation im allgemeinen nicht möglich sind.

Es ist daher wünschenswert, ein integriertes Gebäudeüberwachungs- und Sicherheitssystem zu schaffen, mit dem diese Nachteile vermieden werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein integriertes Gebäudesicherheitssystem zu schaffen, welches einen mit einem Prozessor versehenen kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver aufweist, der mit einer entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage über das öffentliche Telefonnetz verbunden ist, sodass der kundenseitige Überwachungs- und Steuerungsserver in der Lage ist, automatisch einen Wählprozeß durchzuführen zur selektiven Anwahl der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage, wobei das Verlegen und die Unterhaltung eines eigenen Kabelnetzwerks vermieden wird, sodass auch das Risiko von unerwünschten Fehlalarmen vermindert wird.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung. näher erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsbeispiele dargestellt ist. Es zeigen

Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines integrierten Gebäudesicherheitverbundsystems gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 ein Blockdiagramm des kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsservers gemäß der Erfindung, und

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung für den kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver.

Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Blockschaltbild eines integrierten Sicherheitverbundsystems ist eine kundenspezifische Überwachungsanordnung vorgesehen, die sich für eine Vielzahl von angeschlossenen Gebäuden, die mit A, B, C . . . bezeichnet sind, eignet, wobei jedes Gebäude mit einer kundenspezifischen Sicherheitsanordnung versehen ist. Diese Sicherheitsanordnung weist eine Sensorschaltung 1, eine kundenseitige Notfallverarbeitung- und Übertragungsschaltung 2, eine Fernsteuerung 3 und einen kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver 4 auf. Der kundenseitige Überwachungs- und Steuerungsserver 4 eines jeden einzelnen Gebäudes ist mit dem öffentlichen Telefonnetz 5 verbunden.

Das Sicherheitverbundsystem gemäß der Erfindung weist eine entfernte Verwaltungs- und Überwachungsanlage 6 auf, welche mit dem kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver 4 über das öffentliche Telefonnetz 5 verbunden ist. Das Sicherheitverbundsystem weist außerdem eine Alarmübertragungsschaltung 8 auf, die ebenfalls mit der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage 6 über das öffentliche Telefonnetz 7 verbunden ist zur Erzeugung und Verarbeitung von Daten und zur Signalübertragung zwischen dem kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver 4 und der Alarmübertragungsschaltung 8. Vorzugsweise erfolgt die Übertragung von Daten und Signalen zwischen dem kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver 4 und der Alarmübertragungsschaltung 8 auf Basis eines Dual Tone Multi Frequency (DTMF) Mehrfrequenzwahlverfahrens, welches in der Telekommunikation weit verbreitet ist.

Fig. 1 zeigt ferner, daß die Sensorschaltung 1 geeignete Sensoren aufweisen kann, wie z. B. einen Infrarotsensor 11, einen Rauchmelder 12, einen Gassensor 13, einen Reed-Schalter 14 und einen Mikroschalter 15. Diese Sensoren können an geeigneten Stellen angeordnet sein, beispielsweise an der Tür, am Fenster, am Korridor oder in einer Küche, um Notfallsituationen zu melden. Wird dieses von den Sensoren festgestellt, so wird ein Signal dem kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver 4 entweder über Kabel oder kabellos übertragen. Der kundenseitige Überwachungs- und Steuerungsserver 4 überträgt dann das übermittelte Alarmsignal an die entfernte Verwaltungs- und Überwachungsanlage 6 über das öffentliche Telefonnetz 5.

Die kundenseitige Notfallverarbeitung- und Übertragungsschaltung 2 ist mit dem kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver 4 verbunden und kann dabei von der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage 6 über den kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver 4 angesteuert werden, um so ein Alarm- oder Warnsignal an die Bewohner in den Gebäuden A, B oder C zu übertragen oder auch um auf einen auftretenden Notfall zu reagieren, z. B. im Fall eines ausgebrochenen Feuers oder aber um eine in beiden Richtungen mögliche Übertragung zu gewährleisten zwischen dem Kunden und der entfernten Verwaltungs- und Übertragungsanlage 6. Zu diesem Zweck kann die, Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung 2 eine Alarmglocke 21, einen Lautsprecher 22, ein Mikrophon 23, eine Videoanlage 24 und eine Gegensprechanlage 25 aufweisen.

Die Fernsteuerung 3 versetzt den Benutzer in die Lage, bestimmte Funktionen des kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsservers 4 auszulösen oder einzustellen.

Erhält der kundenseitige Überwachungs- und Steuerungsserver 4 ein von einem der oben erwähnten Sensoren stammendes Signal, so wird er dieses Signal über das öffentliche Telefonnetz S der Anlage 6 zuführen, welche dieses Signal empfängt und auswertet und als Funktion davon ein Alarmsignal über die Alarmübertragungsschaltung 8 z. B. einer Polizeistation oder einer Feuerwehrstation zuführt. Die Alarmübertragungsschaltung 8 kann eine Verbindungsleitung oder eine Alarmleitung aufweisen, die z. B. mit einem Überwachungsteam 81, mit dem Mobiltelefon 82 eines Hausbewohners, mit einem angeschlossenen Nachbarn 83, mit dem Büro 84 des Hauseigentümers, mit einer örtlichen Behörde 85 oder aber eine Polizeistation 86 in Verbindung steht.

Fig. 2 zeigt als Blockdiagramm ein Beispiel einer Schaltung für den in Fig. 1 dargestellten kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver 4. Die Schaltung dieses Servers 4, die im folgenden als kundenspezifische Schaltung bezeichnet wird, weist einen Hochfrequenzempfänger 41, eine Codiereinrichtung 42, eine zentrale Verarbeitungseinheit 43, eine Ausgangsschaltung 44, einen Speicher 45, einen DTMF-Empfänger 46, eine Wählschaltung 47, eine Klingel- und Testschaltung 48 und eine Auswahlschaltung 49 für den Steuerungsmodus auf.

Der Server 4 ist in der Lage, ein von einem Sensor 11 bis 15 des Kunden ermitteltes Signal zu empfangen und dieses Signal der Anlage 6 über das öffentliche Telefonnetz 5 zuzuführen. Die Anlage 6 erhält das Signal vom Server 4 und wertet dieses aus, wonach ein eigenen Steuersignal über das öffentliche Telefonnetz 5 dem Server 4 des Kunden wiederum zugeführt wird, welcher entsprechende Signale der kundenseitigen Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung 2 zuführt, um eine Notfallanlage einzuschalten oder eine Verbindung herzustellen, sodass die Anlage 6 auf den Benutzer oder Kunden einwirken kann.

Fig. 3 zeigt im einzelnen den Schaltungsaufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Überwachungs- und Steuerungsservers 4. Dem Hochfrequenzempfänger 41 wird drahtlos ein von einem Sensor aus der Anzahl von Sensoren 11 bis 15 ermitteltes Signal 1a über die Sensorschaltung 1 zugeführt, da letztere mit dem Server 4 verbunden ist oder aber ein Signal von der Fernsteuerung 3, welches auf den Server 4 einwirkt. Das Signal 1a wird verarbeitet und dann der zentralen Verarbeitungseinheit 43 zugeführt. Diese zentrale Verarbeitungseinheit 43 kann auch das von der Codiereinrichtung 42 stammende Signal 1b empfangen, da letztere mit dem Adresseneingang A0-A3 der zentralen Verarbeitungseinheit 43 verbunden ist. Die Codiereinrichtung 42 ist mit den Sensoren 11 bis 15 der Sensorschaltung 1 verbunden, um das Signal 1b aufzunehmen, wonach es einen entsprechenden BCD Code erzeugt, der der zentralen Verarbeitungseinheit 43 zugeführt wird.

Die zentrale Verarbeitungseinheit 43 steuert den Server 4 an, wobei die Ausgangsschaltung 44 mit dem Adresseneingang A4-A7 der Einheit 43 verbunden ist und einen Decodierschritt durchführt, um ein Ausgangssignal entsprechend dem empfangenen Signal 1a oder 1b zu erzeugen. Die Ausgangsschaltung 44 erzeugt nach Erhalt des Signals von der zentralen Verarbeitungseinheit 43 ein Ausgangssignal, welches eine Notfallverarbeitungsanordnung beaufschlagt, die Teil der Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung 2 ist, beispielsweise einen Wassersprinkler im Fall eines Feuers oder eines Alarmsignalerzeugers sowie ein Klingelalarm 21 eintrifft.

Der Speicher 45 kann ein wiederbeschreibbarer Speicher, beispielsweise ein sogenannter EEPROM sein zur Datenspeicherung für die zentrale Verarbeitungseinheit 43. Die in der zentralen Verarbeitungseinheit 43 eingesetzte Software kann auch zuerst im Speicher 45 abgelegt werden, sodass die Verarbeitungseinheit 43 mit der richtigen Software eingesetzt wird.

Der DTMF-Empfänger 46 empfängt das entsprechende DTMF- Signal über die mit dem Kunden verbundene Telefonleitung mittels der Klingel- und Testschaltung 48 und decodiert das empfangene DTMF-Signal, wonach dieses decodierte Signal der Einheit 43 zugeführt wird, welche wiederum das Ein/Ausschalten der Telefonleitung steuert.

Eine Wählschaltung 47 wird direkt von der Einheit 43 angesteuert zur automatischen Anwahl und Verbindung des kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsservers 4 mit der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage 6, um so eine Verbindung zwischen Server 4 und Anlage 6 herzustellen.

Die Testschaltung 48 ist direkt mit den kundenseitigen Telefonleitungen L1 und L2 verbunden, welche Teil des öffentlichen Telefonnetzes 5 sind, um ein Klingelsignal festzustellen, welches über das öffentliche Telefonnetz 5 z. B. von der Anlage 6 ausgeht. Empfängt oder ermittelt die Testschaltung 48 ein über die Leitungen L1 und L2 übertragenes Klingelsignal, so erzeugt die Testschaltung 48 ein entsprechendes Signal an der Einheit 43 über eine erste Signalleitung RING; stellt die Testschaltung 48 fest, daß die Telefonleitung im normalen Betriebszustand ist, so erzeugt die Testschaltung 48 ein entsprechendes Signal, welches der Einheit 43 über die zweite Signalleitung LOOP zugeführt wird.

Die Modus-Auswahlschaltung 49 wird durch die Einheit 43 derart angesteuert, daß selektiv die Notfallverarbeitungsanordnungen und die Verbindungsanordnungen innerhalb der Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung 2 aktiviert werden, um beispielsweise eine Notfallaufzeichnung (Audio- und/oder Videoaufzeichnung) eine Alarmsignalerzeugung über die Alarmglocke 21 oder den Lautsprecher 22 oder ein Abschalten des Lautsprechers 22 oder eine Gegensprechverbindung zwischen Kunde und Anlage 6 über die Videoanlage 24 und/oder die Gegensprechenlage 25 hergestellt wird. Die Auswahlschaltung 49 kann von herkömmlichem Aufbau sein, wie es z. B. im Telefonsystem verwendet wird, um zwischen verschiedenen Leitungen zu schalten, welche verschiedene Anlagen ansteuern.

Die Auswahlschaltung 49 weist ein Mikrofon MIC auf, entsprechend dem Mikrofon 23 der in Fig. 1 dargestellten Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung 2 sowie einen Lautsprecher SPK, entsprechend dem Lautsprecher 22 der in Fig. 1 gezeigten Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung 2, um ein hörbares Eingangs- und Ausgangssignal für die zentrale Verarbeitungseinheit 43 zu erzeugen, die wiederum mit der Anlage 6 über das öffentliche Telefonnetz 5 in Verbindung steht. Diese Anlage 6 hört demzufolge, was im Haus des Kundens passiert (mittels des Mikrofones MIC) und sendet entsprechende akustische oder andere hörbare Signale in das Haus des Kunden, um z. B. dessen Bewohner im Fall eines Feuers zu warnen. Gegebenenfalls sendet die Einheit 43 oder die Anlage 6 ein Stummschaltsignal zum Lautsprecher SPK, um diesen abzuschalten.

Die zentrale Verarbeitungseinheit 43 oder die Anlage 6 ist auch in der Lage, ein Gegensprechsignal VL der Auswahlschaltung 49 zu übertragen, um so den Bewohner visuell oder nicht visuell anzusprechen mit Hilfe der Videoanordnung 24 und/oder der Gegensprechanlage 25. Dies ermöglicht es der Anlage 6 oder deren Bedienungspersonen auf bestimmte Situationen innerhalb des Gebäudes des Kunden direkt zu reagieren.

Die Anlage 6 kann zu diesem Zweck mit einer Decodierschaltung, mit einer digitalen Aufzeichnungsschaltung, mit einer visuellen einseitigen oder mehrseitigen Übertragungsschaltung, mit einer automatischen Wählschaltung, mit einer Funktionswahlschaltung, mit einem Speicher und dgl. versehen sein, um diese gewünschten Schritte durchzuführen.

Aufgrund der oben beschriebenen Architektur kann das Haus eines beliebigen Kunden mittels eines automatischen Anwählverfahrens über das öffentliche Telefonnetz angeschlossen werden, sodass im Haus des Kunden auftretende Notfälle einer entfernten Verwaltungs- und Übertragungsanlage zugeführt werden können, die wiederum entsprechend damit verbundenes Personal oder eine Behörde (Polizeistation oder Feuerwehr) informiert.

Erhält die entfernte Verwaltungs- und Überwachungsanlage 6 einen entsprechenden Notfallbericht vom Kunden und interpretiert ihn entsprechend, so kann sie Steuersignale aussenden, die direkt auf die Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung 2 einwirken, um beispielsweise einen Klingelalarm 21, einen Lautsprecher 22, ein Mikrofon 23, eine Videoanlage 24 und eine Gegensprechanlage 25 zu aktivieren, um auf den Notfall zu reagieren. Zur gleichen Zeit informiert die entfernte Verwaltungs- und Überwachungsanlage 6 zugehörige Dienststellen oder auch entsprechendes Personal über das öffentliche Telefonnetz mittels einer automatischen Wählfunktion. Dies ermöglicht es, rechtzeitig und in geeigneter Weise auf im Haus des angeschlossenen Kunden auftretende Notfälle zu reagieren.

Claims (8)

1. Kundenseitige Überwachungsanordnung zum Einsatz in einem Sicherheitverbundsystem, welches eine Vielzahl von Kundenanlagen umfaßt, deren jede eine Sensorschaltung aufweist, mit wenigstens einem Sensor zur Erzeugung eines kundenseitigen Signals, eine kundenseitige Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung aufweist, eine Fernsteuerung aufweist sowie einen kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsserver aufweist, der mit einer entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage über das öffentliche Telefonnetz verbunden ist, wobei die entfernte Verwaltungs- und Überwachungsanlage mit einer Alarmübertragungsschaltung verbunden ist und wobei die kundenseitige Überwachungsanordnung aufweist:
eine zentrale Verarbeitungseinheit;
eine Signalempfangseinrichtung, die mit der Sensorschaltung verbunden ist zum Empfang eines Notfallsignals und zur Zuführung des Notfallsignals zu der zentralen Verarbeitungseinheit;
eine Ausgangsschaltung, die mit der zentralen Verarbeitungseinheit verbunden ist zum Empfang eines Steuersignales und die als Funktion des Steuersignals die kundenseitige Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung betätigt;
einen Dual Tone Multi-Frequency (Mehrfrequenzwahlverfahren)-Empfänger, der es der zentralen Verarbeitungseinheit ermöglicht, wahlweise mit vom öffentlichen Telefonnetz übertragenen Klingelsignalen beaufschlagt zu werden und zum Empfang eines DTMF- Signals, welches von der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage über das öffentliche Telefonnetz ihm zugeführt wird, sodass der kundenseitige Überwachungs- und Steuerungsserver über das öffentliche Telefonnetz mit der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage verbunden und von dieser gesteuert wird und eine Wählschaltung zum automatischen Anwählen und Verbindungen des kundenseitigen Überwachungs- und Steuerungsservers mit der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage und entsprechender Signalübertragung.

2. Überwachungsanordnung nach Anspruch 1, bei der die zentrale Verarbeitungseinheit einen Speicher zur Speicherung von Daten und Software aufweist.

3. Überwachungsanordnung nach Anspruch 1, bei der die kundenseitige Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung einen akustischen und visuellen Eingang und Ausgang aufweist, die mit der zentralen Verarbeitungseinheit verbunden sind und von ihr angesteuert werden, um eine akustische und optische Verbindung zwischen dem Kunden und der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage herzustellen.

4. Überwachungsanordnung nach Anspruch 3, bei der eine Auswahlschaltung mit der kundenseitigen Notfallverarbeitungs- und Übertragungsschaltung verbunden ist, um den Eingang und den Ausgang wahlweise anzusteuern.

5. Überwachungsanordnung nach Anspruch 4, bei der die Notfallüberarbeitungs- und Übertragungsschaltung eine Anordnung zur Alarmerzeugung aufweist, die mit der zentralen Verarbeitungseinheit über die Auswahlschaltung verbunden ist, sodass die zentrale Verarbeitungseinheit wahlweise eine ein Alarmsignal erzeugende Anordnung als Funktion eines Steuersignals von der entfernten Verwaltungs- und Überwachungsanlage ansteuert.

6. Überwachungsanordnung nach Anspruch 1, bei der die Sensorschaltung wenigstens einen drahtlos angeschlossenen Sensor aufweist und wobei die Signalempfangsanordnung einen Hochfrequenzempfänger aufweist, welcher ein Hochfrequenzsignal empfängt, entsprechend einem Notfallsignal, welches von dem drahtlos angeschlossenen Sensor stammt.

7. Überwachungsanordnung nach Anspruch 6, bei der die Sensorschaltung wenigstens einen über ein Kabel angeschlossenen Sensor aufweist und wobei die Signalempfangsschaltung eine Codierschaltung aufweist, welche ein Signal von dem über Kabel angeschlossenen Sensor empfängt und welche einen BCD-Code der zentralen Verarbeitungseinheit zuführt.

8. Überwachungsanordnung nach Anspruch 1, bei der der Empfänger für das DTMF-Signal eine Klingelschaltung aufweist, welche ein Klingelsignal aus dem öffentlichen Telefonnetz empfängt.