DE19736468A1 - Federherstellungsvorrichtung - Google Patents
FederherstellungsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F3/00—Coiling wire into particular forms
- B21F3/02—Coiling wire into particular forms helically
- B21F3/027—Coiling wire into particular forms helically with extended ends formed in a special shape, e.g. for clothes-pegs
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federherstellungsvor
richtung, und insbesondere eine Federherstellungsvorrichtung
zum Herstellen beispielsweise von Druckschraubenfedern, Zug
schraubenfedern, Torsions- bzw. Drehschraubenfedern und der
gleichen.
Eine herkömmliche Federherstellungsvorrichtung ist aus der
japanischen Patentanmeldung Nr. 6-149143, durch die Anmelderin
der vorliegenden Erfindung angemeldet, bekannt, und es handelt
sich dabei um eine Schraubenfederherstellungsvorrichtung, die
gemeinsam verwendet werden kann, um verschiedene Federformen
herzustellen. Diese Federherstellungsvorrichtung weist einen
Federformgebungsraum auf, wo Werkzeuge zum Biegen, Wickeln oder
Schneiden von Draht zum Bilden einer gewünschten Federform in
einer radialen Struktur gleitverschiebbar vorgesehen sind, und
eine drehbare Drahtführung, die dem Federformgebungsraum einen
Draht zuführt, so daß die Vorrichtung für verschiedene Feder
formen durch einfaches Ändern bzw. Austauschen der Position des
Federformbildungsraums verwendet werden kann.
Wenn durch die vorstehend erläuterte Federherstellungsvorrich
tung eine Feder gebildet wird, weicht jedoch die Richtung des
von der Federvorrichtung zugeführten Drahts bei der Formgebung
einer Feder aufgrund der Federform ab. Es ist deshalb erforder
lich, ein Korrekturwerkzeug (beispielsweise ein Luftzylinder)
an der Peripherie der Führung vorzusehen, um die Drahtrichtung
der Führung zu korrigieren und um die Feder zu bilden, während
das Korrekturwerkzeug die Abweichung der Drahtrichtung bei
jedem Formgebungsvorgang korrigiert.
Eine weitere Technik zum Korrigieren einer derartigen Draht
abweichung ist beispielsweise aus der japanischen Patentschrift
Nr. 62-148045 bekannt, die eine weitere Federherstellungsvor
richtung offenbart. Gemäß der Federherstellungsvorrichtung ist
ein einen Draht ergreifender Einspannagel zwischen einer Feder
formgebungsposition und einer Zuführwalze vorgesehen. Der Ein
spannagel ermöglicht es, während er den Draht ergreift, diesen
auf einer Achse entlang der Drahtrichtung zu drehen. Die Feder
herstellungsvorrichtung kann deshalb eine Feder durch zwangs
weises Verdrehen des Drahts in Übereinstimmung mit den Positio
nen des Werkzeugs bilden. Die Federherstellungsvorrichtung kann
außerdem gemeinsam zum Bilden einer Feder verwendet werden, die
Biegen in mehrfachen Richtungen erfordert, ungeachtet der Posi
tionen des Werkzeugs, während die Abweichung der Drahtrichtung
korrigiert wird.
Darüber hinaus offenbart die japanische Patentoffenlegungs
schrift Nr. 6-87048 eine Federherstellungsvorrichtung, die in
der Lage ist, eine Feder herzustellen, die ein dreidimensiona
les Biegen erfordert, während die Abweichung der Drahtrichtung
korrigiert wird. Diese Federherstellungsvorrichtung weist eine
Zuführwalze auf, welche einen Draht dem Federformgebungsraum
zuführt. Die Zuführwalze ermöglicht, während sie den Draht
ergreift, diesen um eine Achse entlang der Drahtrichtung zu
drehen.
Bei jeder vorstehend genannten herkömmlichen Technik ist es
bevorzugt, den Draht innerhalb des Bereichs der elastischen
Verformung aufzuwickeln und ein großes Torsionsausmaß
(Torsionswinkel) anzulegen, um die Flexibilität bei der Feder
bildung zu verbessern.
Gemäß der in der japanischen Patentschrift 62-148045 offenbar
ten Technik ist der Abstand zwischen der Federformgebungsposi
tion und der Drahtaufwickelposition verringert, weil der Ein
spannagel, der den Draht ergreift, zwischen der Federform
gebungsposition und der Zuführwalze vorgesehen ist, was es
schwierig macht, ein großes Torsionsausmaß sicherzustellen. Da
der Mechanismus, der es dem Einspannagel erlaubt, den Draht zu
ergreifen und zu drehen, kompliziert und groß ist, muß der Ein
spannagel in einem weiten bzw. großen Raum angeordnet werden,
d. h. zwischen der Federformgebungsposition und der Zuführwalze.
Aus diesem Grund verbleibt kein großer Freiraum bei der Aus
legung, und das Ausbilden der Vorrichtung in kleiner Größe ist
schwierig.
Gemäß der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
6-87048 offenbarten Technik kann es vorkommen, daß die Präzision
bei der Federbildung, wie etwa das Drahtzuführausmaß und der
Biegewinkel und dergleichen, beeinträchtigt ist, da die Zuführ
walze, die den Draht zuführt, gedreht wird.
Die vorliegende Erfindung ist angesichts der vorstehend genann
ten Situation gemacht worden, und eine Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine Federherstellungsvorrichtung mit einem
Greifermechanismus zum Ergreifen eines Drahts zu schaffen,
wobei der Greifermechanismus zusammen mit einer Drahtführung
drehbar ist, die den Draht zuführt. Dadurch wird das herkömm
liche Korrekturwerkzeug oder der Drehmechanismus für den Ein
spannagel unnötig, so daß es möglich ist, die Flexibilität bei
der Auslegung zu verbessern, während ein großes Torsionsausmaß
sichergestellt wird, und die Vorrichtung kompakt auszulegen,
wodurch die Kosten verringert werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Federherstellungsvorrichtung zu schaffen, welche die Prä
zision bei der Federformgebung verbessern und die Bearbeitungs
zeit verringern kann. Dies wird durch Einstellen einer Abwei
chung der Drahtrichtung im vornherein verwirklicht, die bei
einem ähnlichen Formgebungsvorgang erzeugt wird. Es ist demnach
möglich, die Drahtrichtung der Führung bei jedem Formgebungs
prozeß einzustellen.
Um die vorstehend genannten Probleme zu überwinden und die vor
stehend genannten Aufgaben zu lösen, weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung den folgenden Aufbau auf.
Demnach ist eine Federherstellungsvorrichtung zum Formen einer
Feder aus einem Draht vorgesehen, der ausgehend von einem Ende
einer Drahtführung zugeführt wird, und zum zwangsweisen Biegen
oder Aufwickeln des Drahts unter Verwendung von Werkzeugen, die
gegen den Draht gerichtet sind, um den Draht zu biegen und auf
zuwickeln, und die gleitend in einer radialen Struktur in Rich
tung auf einen Federformgebungsraum in der Nähe des Endes der
Drahtführung angeordnet sind, wobei die Drahtführung ein Draht
austragloch zum Zuführen des Drahts zu dem Federformgebungsraum
aufweist. Die Vorrichtung weist auf: eine Dreheinrichtung, die
im zentralen Bereich des Hauptkörpers der Vorrichtung drehbar
vorgesehen ist, wo die geometrischen Gleitverstellungsorte der
Werkzeuge sich schneiden, um den Draht um das Drahtaustragloch
zu drehen, während sie die Drahtführung trägt, eine erste
Antriebseinrichtung zum Übertragen der Drehkraft zu der Dreh
einrichtung, eine Drahtzuführeinrichtung, die auf der stromauf
wärtigen Seite eines Drahtzuführpfads entlang einer Drahtrich
tung der Dreheinrichtung vorgesehen ist, um den Draht dem
Federformgebungsraum durch das Drahtaustragloch durch Drehen
des Drahts zuzuführen, während der Draht ergriffen ist, eine
zweite Antriebseinrichtung zum Antreiben der Drahtzuführein
richtung, eine Drahtgreifeinrichtung, die in der Drahtführung
vorgesehen ist, um den Draht zwischen Innenwänden des Drahtaus
traglochs zu ergreifen, eine dritte Antriebseinrichtung zum
Antreiben der Drahtgreifeinrichtung, um den Draht zu ergreifen,
und eine Steuereinrichtung zum Steuern der ersten, zweiten und
dritten Antriebseinrichtungen mit einem vorbestimmten Takt, und
zum Drehantreiben der Dreheinrichtung, während die Drahtzuführ
einrichtung und die Drahtgreifeinrichtung den Draht ergreifen,
so daß der Draht, der zwischen der Drahtzuführeinrichtung und
der Drahtgreifeinrichtung positioniert ist, vorübergehend ver
dreht wird und eine Richtung des Drahts, der aus dem Drahtaus
tragloch zugeführt wird, geändert wird.
Weitere Aufgaben und Vorteile neben den vorstehend erläuterten
erschließen sich dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser
Beschreibung wird auf die bei liegenden Zeichnungen Bezug genom
men, die einen Teil von ihr bilden und ein Beispiel der Erfin
dung darstellen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch in kein
ster Weise auf die verschiedenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern durch die anliegenden Ansprüche festgelegt, die den
Umfang der vorliegenden Erfindung bestimmen.
In den beiliegenden Zeichnungen, die zur Erläuterung der Prin
zipien der Erfindung dienen, zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Federherstellungsmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Federherstel
lungsmaschine,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Gesamtaufbaus des
Drahtführungsmechanismus vom Drehtyp gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Rückseitenansicht des in Fig. 3
gezeigten Drahtführungsmechanismus,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht der Linie A-A von Fig. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 5 gezeigten
Abschnitts B,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Greiferantriebsmecha
nismus,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Mechanismus von Fig. 7,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Mechanismus von Fig. 7,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von Fig.
9,
Fig. 11 eine Detailansicht des in Fig. 10 gezeigten Abschnitts
D,
Fig. 12A eine schematische Vorderansicht eines Führungsbereichs
unter Darstellung einer Positionsbeziehung zwischen einem Werk
zeug, einem Draht und einer Führung, in dem Fall, daß die
Drahtrichtung zum Zeitpunkt des Biegeprozesses nicht abweicht,
Fig. 12B eine schematische Seitenansicht eines Führungsbereichs
unter Darstellung einer Positionsbeziehung zwischen einem Werk
zeug, einem Draht und einer Führung, in dem Fall, daß die
Drahtrichtung zum Zeitpunkt des Biegeprozesses nicht abweicht,
Fig. 13A eine erläuternde Ansicht einer Positionsbeziehung zwi
schen einem Werkzeug, einem Draht und einer Führung, in dem
Fall, daß die Drahtrichtung zum Zeitpunkt des Biegeprozesses
abweicht,
Fig. 13B eine erläuternde Ansicht einer Positionsbeziehung zwi
schen dem Werkzeug, dem Draht und der Führung in dem Fall, daß
die Abweichung der Drahtrichtung korrigiert wird,
Fig. 14 ein Blockdiagramm einer Steuerung für die Federherstel
lungsmaschine,
Fig. 15 eine Vorderansicht der Drahtführung, und
Fig. 16 die Form einer Feder mit einem langen Bein.
Zunächst erfolgt eine Erläuterung des Gesamtaufbaus einer Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Federherstellungsvorrich
tung.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Federher
stellungsvorrichtung. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der in
Fig. 1 gezeigten Federherstellungsvorrichtung.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, weist die Federherstellungsvor
richtung 10 einen kastenförmigen bzw. rechteckig-quaderförmigen
Vorrichtungshauptkörper 20 auf, einen Federformgebungstisch 1,
der auf der Oberseite des Vorrichtungshauptkörpers 20 angeord
net ist, und eine Steuerung 200, welche die gesamte Vorrichtung
steuert.
Auf dem Federformgebungstisch 1 sind ein Drahtführungsmechanis
mus vom Drehtyp (auf den nachfolgend als Führungsmechanismus
Bezug genommen wird) 40 und unterschiedliche Werkzeuge zum For
men eines Drahts W in eine Feder gewünschter Form vorgesehen.
Die Werkzeuge 30, die mehrere Werkzeuge umfassen und auf dem
Federformgebungstisch 1 vorgesehen sind, sind in radialem
Muster bzw. radialer Struktur um ein Federaustragloch des Füh
rungsmechanismus 40 angeordnet. Der Führungsmechanismus 40
führt die Feder W dem Federformgebungsraum auf dem Federform
gebungstisch zu. Der Führungsmechanismus 40 ist drehbar mit dem
Drahtaustragloch in seiner Mitte vorgesehen und im zentralen
Bereich des Federformgebungsraums angeordnet, wo sich die geo
metrischen Gleitverstellungsorte der Werkzeuge 30 schneiden.
Der Federformgebungsraum ist durch die vordere Endfläche bzw.
Stirnfläche der Werkzeuge 30 festgelegt, wo sich die Achsen der
Werkzeuge 30 schneiden, und den vorderen Endabschnitt und die
geneigte Oberfläche einer Drahtführung 70, die nachfolgend
erläutert ist. Die Werkzeuge 30 weisen unterschiedliche Arten
von Werkzeugen abhängig vom Zweck auf, wie beispielsweise ein
Biegewerkzeug zum Biegen eines Drahts, ein Wickelwerkzeug zum
Wickeln und Schraubenbilden bzw. Spiralbilden des Drahts, ein
Schneidwerkzeug zum Schneiden des Drahts und dergleichen. Die
Anordnung der Werkzeuge 30 auf dem Federformgebungstisch 1 ist
durch den Drahtdurchmesser und die Form der Feder festgelegt.
Eine außermittige Nocke 12 ist gegen den hinteren Endabschnitt
von jedem der Werkzeuge 30 gerichtet, die auf dem Federform
gebungstisch 1 radial angeordnet sind. Die Nocke 12 wird durch
eine Antriebskraft in Drehung versetzt, die von einem (nicht
gezeigten) Werkzeugantriebsmotor und einem (nicht gezeigten)
Getriebe übertragen wird, die auf dem Federformgebungstisch 1
vorgesehen sind. Jedes der Werkzeuge 30 ist in Richtung auf das
Drahtaustragloch des Führungsmechanismus 40 verschiebbar bzw.
gleitverschiebbar, wenn die außermittige Nocke gedreht wird.
Jedes der Werkzeuge 30 bewegt sich und stoppt dann in vorbe
stimmten Positionen, oder es bewegt sich für eine vorbestimmte
Zeitperiode mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit und in
einer vorbestimmten Abfolge in Übereinstimmung mit der Form und
Phasendifferenz der Nocke 12, damit jedes Werkzeug 30 in einer
Gleitbewegung angetrieben wird, ohne daß sie miteinander zusam
menstoßen.
Der Führungsmechanismus 40 weist ein Führungszahnrad 47a auf
(Fig. 5), das durch einen Führungshauptkörper 41 getragen ist,
um dieselbe Drehachse wie die Drahtführung 70 aufzuweisen. Die
Antriebskraft wird dabei über ein Abtriebszahnrad 19 und Leer
laufzahnräder 17 und 18 übertragen, die unter einem vorbestimm
ten Zahnrad- bzw. Getriebeverhältnis angeordnet sind, um den
Führungsmechanismus 40 mit einem vorbestimmten Takt synchron
zur Bewegung der vorstehend erläuterten Werkzeuge 30 zu drehen.
Das Abtriebszahnrad 19 ist über eine Achse angebracht, um den
Antriebsmotor 13 zu führen, der im unteren Abschnitt des Feder
formgebungstisches 1 vorgesehen ist.
Der Draht W wird durch eine Drahtzuführwalze 11 zugeführt, die
hinter dem Federformgebungstisch 1 vorgesehen ist, wie in Fig.
2 gezeigt. Der Draht W wird gefördert, während er ausgehend von
der Oberseite und vom Boden durch ein Paar von Zuführwalzen 14
und 15 gepreßt wird, und zwar durch den Innenabschnitt des Füh
rungsmechanismus 40 zu dem Federformgebungstisch 1. Die Zuführ
walzen 14 und 15 sind hinter dem Federformgebungstisch 1 vorge
sehen, um den Draht W einzuklemmen. Darüber hinaus werden die
Zuführwalzen 14 und 15 durch einen Walzenantriebsmechanismus 16
drehangetrieben, einschließlich einem Motor, einem Getriebe und
dergleichen, und zwar mit einem vorbestimmten Takt, um den
Draht W zu dem Federformgebungstisch 1 zu fördern.
Die Steuerung 200 weist eine Anzeigeeinheit 204, eine Tastatur
206 und dergleichen auf, damit eine Bedienperson den Typ, die
Größe (Durchmesser, Länge und dergleichen) und die Anzahl an
Einheiten einer zu formenden Feder einstellen kann.
Als nächstes erfolgt eine detaillierte Erläuterung des Draht
führungsmechanismus 40 vom Drehtyp, der vorstehend anhand von
Fig. 1 und 2 kurz erläutert wurde. Fig. 3 zeigt eine perspek
tivische Ansicht des gesamten Aufbaus des Drahtführungsmecha
nismus vom Drehtyp gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Fig.
4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Draht
führungsmechanismus 40, der in Fig. 3 gezeigt ist; Fig. 5 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in Fig. 3 und
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 5 gezeigten
Abschnitts B.
Der Führungsmechanismus 40 weist einen Führungshauptkörper 41,
eine Abdeckung bzw. einen Deckel 43 und einen Drehabschnitt 47
auf, wie in Fig. 3 bis 6 gezeigt. Der Führungshauptkörper 41
ist in vier Positionen auf dem Federformgebungstisch 1 mit
Fixierbolzen 42 fixiert. Wie in Fig. 5 gezeigt, weist der Füh
rungshauptkörper 41 außerdem eine Konfiguration so auf, daß
zylindrische vorstehende Abschnitte 41a und 41b von beiden
Oberflächen eines im wesentlichen quadratischen Plattenmate
rials vorstehen. Im inneren Abschnitt des Führungshauptkörpers
41 ist ein Durchgangsloch gebildet, um durch das Zentrum des
Hauptkörpers hindurchzutreten. Innerhalb des Durchgangslochs
ist ein Buchseneinführelement 46 so vorgesehen, daß es gegen
über dem Hauptkörper 41 gleitverstellbar ist. Außerdem ist ein
Durchgangsloch vorgesehen, das durch das Zentrum des Buchsen
einführelements 46 hindurchverläuft, und innerhalb dieses
Durchgangslochs ist eine Buchse 80 gleitverstellbar gegenüber
dem Buchseneinführelement 46 so vorgesehen, daß der Draht W,
gefördert durch die Zuführwalzen 14 und 15 der Führung 70 zuge
führt wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der vordere Endabschnitt des Buch
seneinführelements 46 auf der Seite des vorstehenden Abschnitts
41b am Vorderende verjüngt, um mit dem Umfang der Zuführwalzen
14, 15 zusammenzupassen. An dem Endabschnitt des zylindrischen
vorstehenden Abschnitts 41a (Fig. 5) ist ein Lagerstoppelement
45 vorgesehen. Am vorderen Endabschnitt des Futtereinführele
ments 46 auf der Seite des vorstehenden Abschnitts 41a ist ein
kreisförmiger Greifpreßblock 61 (dessen Wirkung nachfolgend
erläutert ist) auf dem Umfang des vorderen Endabschnitts vorge
sehen. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist außerdem auf dem Umfang des
Buchseneinführelements 46, das am hinteren Ende des Führungs
hauptkörpers 41 angebracht ist, ein Buchseneinführelement-Preß
block 62 (dessen Wirkung nachfolgend erläutert ist) in Kreis
form vorgesehen.
Das Zentrum bzw. die Mitte des Deckels 43 weist eine Öffnung in
Übereinstimmung mit der Umrißform des Drehabschnitts 47 so auf,
daß das Führungszahnrad 47a, das in dem Drehabschnitt 47 vorge
sehen ist, von dem äußeren Abschnitt geschützt ist. Der Deckel
43 ist an dem Führungshauptkörper 41 mit Befestigungsbolzen 44
befestigt.
Der Drehabschnitt 47 hohler zylindrischer Form weist ein Füh
rungszahnrad 47a zum Drehen der Führung 70 auf dem Umfangsrand
der Öffnung an einem Ende des Drehabschnitts auf. In dem Öff
nungsabschnitt des anderen Endes des Drehabschnitts ist ein
halbkreisförmiger Führungsfixierungsblock 48, der vorgesehen
ist, um die Führung 70 zu fixieren, mit Befestigungsbolzen 49
befestigt. Der Drehabschnitt 47 ist so aufgebaut, daß sein
Innenabschnitt teilweise freiliegt. Der Drehabschnitt 47 befin
det sich über Lager 52 und 53 im Eingriff mit dem zylindrischen
vorspringenden Abschnitt 41b des Führungshauptkörpers 41 der
art, daß der Drehabschnitt 47 in bezug auf den Führungshaupt
körper 41 drehbar ist.
Der Führungsfixierungsblock 48 weist einen vorspringenden
Abschnitt 50 auf, dessen Querschnitt konkav ist, und der in der
Drahtrichtung vorspringt. Die Drahtführung 70 ist mit einem
Positionierungsstift 51 positioniert und an dem konkaven
Abschnitt befestigt.
Die Drahtführung 70 ist drehbar derart ausgelegt, daß der
Federformgebungsraum geändert werden kann, indem der Raum auf
der Seite der Drahtführung mit geneigter Oberfläche geändert
wird, wodurch es möglich ist, eine Feder gewünschter Form unge
achtet der Position der Werkzeuge 30 zu bilden.
Als nächstes wird der Drahtgreifermechanismus erläutert.
Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, weist der Führungsmechanismus 40
einen Drahtgreifermechanismus 60 auf, der den Draht W in dem
Drahtaustragloch der Drahtführung 70 ergreift und den Draht W
durch Drehung des Führungsmechanismus 40 vorübergehend ver
dreht. Der Drahtgreifermechanismus 60 weist ein Greiferelement
64 auf, das innerhalb der Drahtführung 70 vorgesehen ist, den
kreisförmigen Greifpreßblock 61, der auf dem Umfang des Vorder
endes des vorspringenden Abschnitts 41a des Buchseneinführele
ments 46 vorgesehen ist, und den Buchseneinführelement-Preß
block 62 in Kreisform, der auf dem Umfang des Buchseneinführ
elements 46 vorgesehen ist, das benachbart zum hinteren Ende
des Führungshauptkörpers 41 vorgesehen ist. Das Greiferelement
64 besteht aus zementiertem Carbid mit hoher Verschleißfestig
keit und es ist auf einer Tragwelle 63 um einen vorbestimmten
Winkel im hinteren Ende der Drahtführung 70 drehbar. Das Greif
erelement 64 ist, während es durch die Tragwelle 63 drehbar
getragen ist, in einem Gehäuse 65 angeordnet, das am hinteren
Ende des Innenabschnitts der Drahtführung 70 gebildet ist (d. h.
dem Vorderende des Buchseneinführelements 46).
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der vorspringende Abschnitt 64a am
hinteren Ende des Greiferelements 64 gebildet. Wenn der Draht W
nicht ergriffen ist (auf diesen Zustand wird nachfolgend als
"Greiffreigabeposition" Bezug genommen), ist der vorspringende
Abschnitt 64a von dem Greifpreßblock 61 um einen Abstand t1
(ungefähr 0,1 mm) beabstandet. Wenn das Buchseneinführelement
46 in Richtung auf die Führung für den Abstand t1 entlang der
Drahtzuführrichtung gleitverstellt wird, preßt der Greifpreß
block 61 den vorspringenden Abschnitt 64a derart, daß das
Greiferelement 64 um die Tragwelle 63 geringfügig gedreht wird,
wodurch das Greiferelement 64 in die Lage versetzt wird, den
Draht zu ergreifen (auf diesen Zustand wird nachfolgend als
"Greifposition" Bezug genommen.
Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, sind dieselben Bestandteile, die
oben erläutert wurden, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet,
und ihre Erläuterung erübrigt sich.
Wie vorstehend erläutert, ist es durch die Drahtführung 70 und
den Drahtgreifermechanismus 60, der bzw. die auf dem drehbaren
Führungsmechanismus vorgesehen ist bzw. sind, möglich, einen
Verdrehvorgang des Drahts durch den Drahtgreifermechanismus zu
verwirklichen, indem aus der Drehung des Führungsmechanismus 40
Vorteil gezogen wird.
Dadurch, daß das Greiferelement 64 im inneren Abschnitt der
Drahtführung 70 vorgesehen ist, ist es außerdem möglich, einen
großen Abstand zwischen den Zuführwalzen 14 und 15 und der
Drahtführung 70 sicherzustellen, wodurch ein großes Verdreh-
bzw. Torsionsausmaß für den Draht gewährleistet wird.
Als nächstes erfolgt eine Erläuterung des Greiferantriebsmecha
nismus, der den vorstehend genannten Drahtgreifermechanismus in
Richtung auf die Greifposition oder die Greiffreigabeposition
antreibt. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grei
ferantriebsmechanismus, Fig. 8 zeigt eine Draufsicht des Mecha
nismus von Fig. 7, Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht des Mecha
nismus von Fig. 7, Fig. 10 zeigt eine Querschnittsansicht ent
lang der Linie C-C von Fig. 9, und Fig. 11 zeigt eine Detail
ansicht des in Fig. 10 gezeigten Abschnitts D.
Wie in Fig. 7 bis 11 gezeigt, ist ein Greiferantriebsmechanis
mus 90, der auf der Rückseite des Federformgebungstisch vorge
sehen ist, benachbart zu den Zuführwalzen 14 und 15 angeordnet.
Der Greiferantriebsmechanismus 90 weist einen Greiferantriebs
zylinder 91, einen Gleitstift 92, einen Dreharm 93, eine Dreh
welle 94, einen Blockpreßarm 95 und einen Tragrahmen 96 auf.
Der Greiferantriebszylinder 91, beispielsweise ein Luftzylin
der, ist auf dem Tragrahmen 96 befestigt, der an der Rückseite
des Federformgebungstisch 1 befestigt ist. Der Gleitstift 92
ist an der Abtriebsachse des Greiferantriebszylinders 91 befe
stigt, und ein Ende des Dreharms 93 ist am Gleitstift 92 befe
stigt. Das oberen Ende der Drehwelle 94 ist am anderen Ende des
Dreharms 93 befestigt, während das untere Ende der Drehwelle 94
auf dem Blockpreßarm 95 befestigt ist. Die Drehwelle 94 ist
durch eine Achse des Tragrahmens 96 drehbar getragen. Der
Blockpreßarm 95 ist benachbart zu den Zuführwalzen 14 und 15
derart vorgesehen, daß er einen Teil des Umfangs des Buchsen
einführelements 46 umgibt, und er ist in Gegenüberlage zu dem
Buchseneinführelement-Preßblock 62 angeordnet.
Wenn das Greiferelement 64 in die Greifposition angetrieben
wird, wird die Abtriebsachse des Greiferantriebszylinders 91 in
Vorwärtsrichtung gleitverstellt, um das eine Ende des Dreharms
93 über den Gleitstift 92 zu schieben bzw. zu stoßen. Da das
andere Ende des Dreharms 93 am oberen Ende der Drehwelle 94
befestigt ist, wird die Drehwelle 94 in Fig. 8 im Uhrzeigersinn
gedreht, wenn der Dreharm 93 verschoben wird. Da der Blockpreß
raum 95 am unteren Ende der Drehwelle 94 befestigt ist, wird
der Blockpreßarm 95 in Übereinstimmung mit der Drehung der
Drehwelle 94 in derselben Richtung wie die Drehrichtung der
Drehwelle 94 gedreht, wodurch der Buchseneinführelement-Preß
block 62 gepreßt wird. Da der Buchseneinführelement-Preßblock
62 am Buchseneinführelement 46 befestigt ist, wird das Buchsen
einführelement 46 in Vorwärtsrichtung gleitverstellt, wenn der
Blockpreßarm 95 gepreßt wird, und das Greiferelement 64 wird in
die Greifposition über den Greifpreßblock 61 gedreht.
Wenn andererseits das Greiferelement 64 in die Greiferfreigabe
position bewegt wird, ist es nicht erforderlich, den Vorgang
umgekehrt zum vorstehend erläuterten Vorgang durchzuführen. Um
den Greifer freizugeben, wird der Druck freigegeben, der dem
Dreharm 93 durch die Antriebsachse des Greiferantriebszylinders
91 übermittelt wurde. Da der Abstand t1 (beispielsweise 0,1
mm), der vorgesehen ist, damit das Futtereinführelement 46
gleiten kann, klein ist, kehrt der Draht problemlos in seinen
Ursprungszustand aufgrund des Federvermögens des Drahts W
zurück, wenn die Preßkraft freigegeben wird, die durch das
Buchseneinführelement 46 an das Greiferelement 64 angelegt ist.
Infolge davon kehrt das Greiferelement 64 in seine normale
Position aufgrund der Rückstellkraft des Drahts W zurück.
Als nächstes wird die Wirkung des Greifermechanismus erläutert.
Fig. 12A zeigt eine schematische Vorderansicht des Führungs
bereichs unter Darstellung der Positionsbeziehung zwischen dem
Werkzeug, dem Draht und der Führung in dem Fall, daß die Draht
richtung zum Zeitpunkt des Biegeprozesses nicht abweicht, und
Fig. 12B zeigt eine schematische Seitenansicht eines Führungs
bereichs unter Darstellung der Positionsbeziehung zwischen dem
Werkzeug, dem Draht und der Führung in dem Fall, daß die Draht
richtung zum Zeitpunkt des Biegeprozesses nicht abweicht. Fig.
13A zeigt die Positionsbeziehung zwischen dem Werkzeug, dem
Draht und der Führung in dem Fall, daß die Drahtrichtung zum
Zeitpunkt des Biegeprozesses abweicht, und Fig. 13B zeigt die
Positionsbeziehung zwischen dem Werkzeug, dem Draht und der
Führung in dem Fall, daß die Abweichung der Drahtrichtung kor
rigiert wird.
Wie in Fig. 12A und 12B gezeigt, wird das Biegewerkzeug 30
orthogonal zu einer Achsenlinie Z gleitverstellt, bei der es
sich um die Längsrichtung des Drahts W handelt, um diesen zu
biegen. Von dieser Bedingung bzw. diesem Zustand wird angenom
men, daß es sich um den Zustand handelt, bei dem die Drahtrich
tung nicht abweicht. In dem in Fig. 13A gezeigten Zustand
weicht die Achsenlinie Z′, bei der es sich um die Längsrichtung
des Drahts W handelt, um einen Winkel α von der nicht-abwei
chenden Achsenlinie Z ab. Um die Abweichung der Drahtrichtung
zu korrigieren, ergreift der Greifermechanismus den Draht W in
dem in Fig. 13A gezeigten Zustand, dreht den Draht 70 daraufhin
um den Abweichungswinkel α nach links, um den Draht W vorüber
gehend zu verdrehen, wie in Fig. 13B gezeigt. Infolge davon
wird die der Abweichung entsprechende Achsenlinie Z′ des Drahts
W zugunsten der nicht abweichenden Achsenlinie Z korrigiert.
Wenn das Biegewerkzeug 30 den Draht in dem in Fig. 13B gezeig
ten Zustand biegt, wird der Biegevorgang unter derselben Bedin
gung verwirklicht, wie in Fig. 12A und 12B gezeigt, ohne die
Position des Werkzeugs 30 zu ändern. Der Verdrehwinkel des
Greifermechanismus, d. h. der Winkelbereich, wo die Abweichung
der Drahtrichtung korrigiert werden kann, beträgt bevorzugt -
30° α 30° innerhalb des Bereichs der elastischen Verformung
des Drahts, gemessen im Uhrzeigersinn, ausgehend von der Ach
senlinie Z. Es wird bemerkt, daß der Bereich vom Drahtdurchmes
ser und den Eigenschaften der Vorrichtung abhängt.
Wie vorstehend erläutert, kann der Drahtgreifermechanismus 60
angewendet werden, um die Abweichung der Drahtrichtung zu kor
rigieren. Der Drahtgreifermechanismus 60 ist außerdem für den
Fall anwendbar, daß der Draht unter einem geringen Winkel gebo
gen ist.
Falls der Greifermechanismus 60 den Draht W ergreift, wird
bemerkt, daß die Drehung der Zuführwalzen 14 und 15 gestoppt
wird, so daß der Draht W nicht zugeführt wird.
Selbst dann, wenn der Führungsmechanismus 40 gedreht wird, wäh
rend der Draht ergriffen ist, ergreifen die Zuführwalzen 14 und
15 und der Greifermechanismus 60 den Draht W mit einem derarti
gen Druck, daß der Draht in Richtung einer Achse entlang der
Buchse 80 nicht gleitet oder sich dreht.
Da, wie vorstehend erläutert, der Greifermechanismus zum
Ergreifen des Drahts W drehbar in Übereinstimmung mit der
Drahtführung 70 angeordnet ist, die vorgesehen ist, um den
Draht W zuzuführen, ist es nicht länger erforderlich, den her
kömmlichen Drehmechanismus vorzusehen, beispielsweise Korrek
turwerkzeuge, einen Einspannagel und dergleichen.
Da das Greiferelement innerhalb der Drahtführung 70 vorgesehen
ist, ist es möglich, einen großen Abstand zwischen den Zuführ
walzen 14 und 15 und der Drahtführung 70 sicherzustellen, um
ein großes Torsionsausmaß zu gewährleisten. Da der zusätzliche
Drehmechanismus und dergleichen nicht erforderlich sind, ist es
außerdem möglich, die Flexibilität bei der Auslegung zu verbes
sern und die Kosten durch eine kleiner ausgelegte bzw. miniatu
risierte Vorrichtung zu verringern.
Durch Einstellen einer Abweichung der Drahtrichtung, die bei
einer ähnlichen Formgebungsvorgang oder von einem vorbestimmten
Biegewinkel erzeugt ist, ist es außerdem möglich, die Richtung
des Drahts W automatisch einzustellen, der durch die Drahtfüh
rung 70 zugeführt wird, und zwar bei jedem Formgebungsprozeß in
Übereinstimmung mit der Position des Werkzeugs 30. Die Präzi
sion bei der Federformgebung ist dadurch verbessert und die
Verarbeitungszeit verringert.
Als nächstes folgt eine Erläuterung eines Steuerblocks für die
Wiederherstellungsmaschine 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 14 zeigt ein Blockdiagramm der Steuerung 200 für die
Federherstellungsmaschine.
Wie in Fig. 14 gezeigt, steuert eine CPU 201 die gesamte Steue
rung 200. Ein ROM 202 speichert den Inhalt (Programme) von
Bearbeitungsprozessen der CPU 201 sowie verschiedene Fontdaten.
Ein RAM 203 wird als Arbeitsbereich der CPU 201 verwendet. Eine
Anzeigeeinheit 204 ist für verschiedene Einstellungen vorgese
hen oder zum Anzeigen eines Herstellungsvorgangs oder derglei
chen in Kurvenform. Eine externe Speichereinheit 205, wie etwa
ein Floppy-Disk-Antrieb oder dergleichen wird verwendet, um
Programme von einer externen Einheit zuzuführen, oder um ver
schiedene Einstellinhalte für die Federformgebung zu speichern.
Wenn Parameter für bestimmte Formgebungsprozesse
(beispielsweise im Fall der Formgebung einer Feder, die freie
Höhe oder der Durchmesser der Feder) in einer Floppy-Disk oder
dergleichen abgespeichert sind, ist es möglich, eine Feder mit
derselben Form jederzeit herzustellen, indem auf die Floppy-Disk
zurückgegriffen wird.
Die Tastatur 206 ist vorgesehen, um verschiedene Parameter ein
zustellen. Eine Sensorgruppe 209 ist vorgesehen, um das Draht
zuführausmaß und die freie Höhe der Feder zu ermitteln.
Jeder von Motoren 208-1 bis 208-n bezeichnet den vorstehend
erläuterten Rollenantriebsmotor (nicht gezeigt), den Führungs
antriebsmotor 13, den Greiferzylinder 91 und den Werkzeug
antriebsmotor (nicht gezeigt) . Jeder der Motoren 208-1 bis 208-n
wird durch jeweilige Motortreiber 207-1 bis 207-n angetrie
ben.
In dem vorstehend genannten Steuerblock führt die CPU 201 die
Steuerung beispielsweise zum unabhängigen Antreiben unter
schiedlicher Werkzeugmotoren durch, steuert Ein/Ausgabe-Vor
gänge mit externen Speichereinheiten und steuert die Anzeige
einheit 204 in Übereinstimmung mit einem von der Tastatur 206
eingegebenen Befehl.
Als nächstes werden Eigenschaften der Form der Drahtführung
erläutert. Fig. 15 zeigt eine Vorderansicht der Drahtführung.
Wie in Fig. 15 gezeigt, ist die Drahtführung 70 durch ein lin
kes Führungsteil 70a und ein rechtes Führungsteil 70b gebildet,
das symmetrisch zu dem linken Führungsteil 70a ist. Das Grei
ferelement 64 ist entweder durch das Gehäuse des linken Füh
rungsteils 70a oder das Gehäuse des rechten Führungsteils 70b
durch die Tragwelle 63 getragen. Die Oberseiten des linken Füh
rungsteils 70a und des rechten Führungsteils 70b bilden
geneigte Oberflächen 72a und 72b mit vorbestimmtem Neigungswin
kel. Das linke Führungsteil wirkt mit dem rechten Führungsteil
zusammen, um ein Drahtausgabeloch 73 zu bilden, dessen Quer
schnitt rund ist. Die geneigten Abschnitte 72a und 72b erstrec
ken sich auswärts mit einem vorbestimmten abwärtsgerichteten
Neigungswinkel θ, der ungefähr auf 10° eingestellt ist. Durch
Drehen des vorstehend genannten Führungsmechanismus 40 ändern
die geneigten Oberflächen 72a und 72b der Drahtführung 70 mit
anderen Worten den Federformgebungsraum, der durch die geneig
ten Oberflächen 72a und 72b beschrieben bzw. festgelegt ist.
Durch Konstruieren der Führung 70 mit dem linken Führungsteil
70a und dem rechten Führungsteil 70b, von denen beide symmetri
sche Form aufweisen, ist es möglich, das Greiferelement 64 im
Innenabschnitt der Drahtführung 70 einzubauen und ein beschä
digtes Teil des Greiferelements 64 problemlos auszutauschen.
Die Drahtführung 70 weist außerdem Flügelabschnitte 71a und 71b
auf, die von jeder geneigten Oberfläche 72a und 72b aus verlau
fen. Durch die sich ausbreitenden Flügelabschnitte 71a und 71b
wird eine große Fläche bzw. ein großer Bereich der geneigten
Oberflächen 72a und 72b sichergestellt, und darüber hinaus wer
den die Seiten der geneigten Oberflächen 72a und 72b abgesenkt
bzw. verringert. Wenn eine Feder mit einem langen Bein, wie in
Fig. 16 gezeigt, gebildet wird, kann deshalb der Endabschnitt
des Beins zu den geneigten Oberflächen 72a und 72b zum Zeit
punkt des Biegevorgangs für das Bein gleichmäßig geführt wer
den.
Es wird bemerkt, daß die vorliegende Erfindung auf ein modifi
ziertes Beispiel der vorstehend erläuterten Ausführungsform im
Umfang der Erfindung angewendet werden kann, die durch die
Ansprüche festgelegt ist.
Beispielsweise kann anstelle des Greiferelements 64 im Innen
abschnitt der Drahtführung 70 das Greiferelement 64 in einem
anderen Abschnitt (beispielsweise im Führungsfixierungsblock 48
in der Nähe des Endes der Drahtführung 70) des Führungsmecha
nismus 40 zusammen mit dem Greiferantriebsmechanismus 90 einge
baut bzw. enthalten sein.
Wie vorstehend ausgeführt, sind durch den Drahtgreifermechanis
mus zum Ergreifen eines Drahts, der in Übereinstimmung mit der
Drahtführung gedreht wird, die zum Zuführen des Drahts vorgese
hen ist, der herkömmliche Drehmechanismus, wie Korrekturwerk
zeuge und ein Einspannagel, nicht länger erforderlich. Es ist
deshalb möglich, ein großes Torsionsausmaß bzw. -moment sicher
zustellen. Die Flexibilität der Auslegung zu verbessern und die
Vorrichtung kleiner auszulegen, wodurch die Kosten verringert
werden.
Durch Drehen des Drahtmechanismus, während die Zuführwalzen und
der Drahtgreifermechanismus einen Draht ergreifen, wird außer
dem der Draht, der zwischen den Zuführwalzen und dem Drahtgrei
fermechanismus positioniert ist, vorübergehend so verdreht, daß
die Richtung des Drahts, der aus dem Drahtaustragloch zugeführt
wird, geändert wird. Wenn eine Abweichung der Drahtrichtung,
die in einem ähnlichen Formgebungsvorgang erzeugt ist, im vorn
herein eingestellt ist, ist es möglich, die Richtung des Drahts
einzustellen, der durch die Drahtführung zugeführt wird, und
zwar bei jedem Formgebungsprozeß in Übereinstimmung mit der
Position des Werkzeugs. Die Präzision bei der Federformgebung
ist damit verbessert und die Bearbeitungszeit verringert.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend ange
führten Ausführungsformen beschränkt, sondern vielmehr unter
schiedlichen Abwandlungen und Modifikationen im Umfang der vor
liegenden Erfindung zugänglich, die durch die nachfolgenden
Ansprüche festgelegt ist.
Claims (8)
1. Federherstellungsvorrichtung zum Formen einer Feder aus
einem Draht (W), der ausgehend von einem Ende einer Draht
führung (70) zugeführt wird, und zum zwangsweisen Biegen
oder Aufwickeln des Drahts (W) unter Verwendung von Werk
zeugen (30), die gegen den Draht (30) gerichtet sind, um
den Draht zu biegen und aufzuwickeln, und die gleitend in
einer radialen Struktur in Richtung auf einen Federform
gebungsraum in der Nähe des Endes der Drahtführung (70)
angeordnet sind, wobei die Drahtführung (70) ein Drahtaus
tragloch (73) zum Zuführen des Drahts (W) zu dem Feder
formgebungsraum aufweist,
wobei die Vorrichtung aufweist:
eine Dreheinrichtung (40), die im zentralen Bereich des Hauptkörpers der Vorrichtung drehbar vorgesehen ist, wo die geometrischen Gleitverstellungsorte der Werkzeuge (30) sich schneiden, um den Draht (70) um das Drahtaustragloch (73) zu drehen, während sie die Drahtführung (70) trägt, eine erste Antriebseinrichtung (17, 18, 19) zum Übertragen der Drehkraft zu der Dreheinrichtung (40),
eine Drahtzuführeinrichtung (14, 15), die auf der strom aufwärtigen Seite eines Drahtzuführpfads entlang einer Drahtrichtung der Dreheinrichtung (40) vorgesehen ist, um den Draht (W) dem Federformgebungsraum durch das Draht austragloch (73) durch Drehen des Drahts (W) zuzuführen, während der Draht ergriffen ist,
eine zweite Antriebseinrichtung (16) zum Antreiben der Drahtzuführeinrichtung (14, 15),
eine Drahtgreifeinrichtung (60), die in der Drahtführung (70) vorgesehen ist, um den Draht (W) zwischen Innenwänden des Drahtaustraglochs (73) zu ergreifen,
eine dritte Antriebseinrichtung (90) zum Antreiben der Drahtgreifeinrichtung (60), um den Draht (W) zu ergreifen, und
eine Steuereinrichtung (200) zum Steuern der ersten, zwei ten und dritten Antriebseinrichtungen (17 bis 19, 16, 90) mit einem vorbestimmten Takt, und zum Drehantreiben der Dreheinrichtung (40), während die Drahtzuführeinrichtung (14, 15) und die Drahtgreifeinrichtung (60) den Draht ergreifen, so daß der Draht (W), der zwischen der Drahtzu führeinrichtung (14, 15) und der Drahtgreifeinrichtung (60) positioniert ist, vorübergehend verdreht wird und eine Richtung des Drahts, der aus dem Drahtaustragloch (73) zugeführt wird, geändert wird.
eine Dreheinrichtung (40), die im zentralen Bereich des Hauptkörpers der Vorrichtung drehbar vorgesehen ist, wo die geometrischen Gleitverstellungsorte der Werkzeuge (30) sich schneiden, um den Draht (70) um das Drahtaustragloch (73) zu drehen, während sie die Drahtführung (70) trägt, eine erste Antriebseinrichtung (17, 18, 19) zum Übertragen der Drehkraft zu der Dreheinrichtung (40),
eine Drahtzuführeinrichtung (14, 15), die auf der strom aufwärtigen Seite eines Drahtzuführpfads entlang einer Drahtrichtung der Dreheinrichtung (40) vorgesehen ist, um den Draht (W) dem Federformgebungsraum durch das Draht austragloch (73) durch Drehen des Drahts (W) zuzuführen, während der Draht ergriffen ist,
eine zweite Antriebseinrichtung (16) zum Antreiben der Drahtzuführeinrichtung (14, 15),
eine Drahtgreifeinrichtung (60), die in der Drahtführung (70) vorgesehen ist, um den Draht (W) zwischen Innenwänden des Drahtaustraglochs (73) zu ergreifen,
eine dritte Antriebseinrichtung (90) zum Antreiben der Drahtgreifeinrichtung (60), um den Draht (W) zu ergreifen, und
eine Steuereinrichtung (200) zum Steuern der ersten, zwei ten und dritten Antriebseinrichtungen (17 bis 19, 16, 90) mit einem vorbestimmten Takt, und zum Drehantreiben der Dreheinrichtung (40), während die Drahtzuführeinrichtung (14, 15) und die Drahtgreifeinrichtung (60) den Draht ergreifen, so daß der Draht (W), der zwischen der Drahtzu führeinrichtung (14, 15) und der Drahtgreifeinrichtung (60) positioniert ist, vorübergehend verdreht wird und eine Richtung des Drahts, der aus dem Drahtaustragloch (73) zugeführt wird, geändert wird.
2. Federherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Drahtgreifeinrichtung (60) in einem Innenabschnitt der
Drahtführung (70) angeordnet und in der Nähe des hinteren
Endes des Drahtaustraglochs (73) vorgesehen ist.
3. Federherstellungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Steuereinrichtung (200) die Drahtzuführeinrichtung
(14, 15) daran hindert, den Draht (W) zuzuführen, wenn die
Drahtgreifeinrichtung (60) den Draht (W) ergreift.
4. Federherstellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, wobei selbst dann, wenn die Dreheinrichtung (40)
gedreht ist, während der Draht (W) ergriffen wird, die
Drahtzuführeinrichtung (14, 15) und die Drahtgreifeinrich
tung (60) den Draht (W) mit einem derartigen Druck ergrei
fen, daß der Draht (W) in dem Drahtaustragloch (73) nicht
gleitet oder sich verdreht.
5. Federherstellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, wobei der Draht (W) innerhalb eines Bereichs der
elastischen Verformung des Drahts (W) verdreht wird.
6. Federherstellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, wobei die Steuereinrichtung (200) die Richtung des
Drahts (W) in Übereinstimmung mit einer relativen Posi
tionsbeziehung zwischen den Werkzeugen (30), die entspre
chend einer gewünschten Form der Feder vorgesehen sind,
und den Draht (W) ändert.
7. Federherstellungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, wobei die Drahtführung (70) eine erste Führungs
blockhälfte (70a) und eine zweite Führungsblockhälfte
(70b) aufweist, die voneinander trennbar sind, und die
Drahtgreifeinrichtung (60) durch eine dieser Führungs
blockhälften (70a, 70b) getragen ist.
8. Federherstellungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die
ersten und zweiten Führungsblockhälften (70a, 70b) zuein
ander symmetrisch sind und jede Hälfte eine vorbestimmte
geneigte Oberfläche (72a, 72b) aufweist.
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