DE19719492C2 - Vibratorvorrichtung - Google Patents
VibratorvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibratorvorrichtung gemäß Patentanspruch
1 und eine elektronische Vorrichtung mit Vibrator gemäß Patentanspruch 9.
Vibratoren werden in einer Vielzahl von Vorrichtungen verwendet. Beispielsweise verwen
den Funkrufempfänger und Funktelefone Vibratoren, um einen stillen Funkruf oder ein
Alarmsignal eines ankommenden Gespräches zu bewirken. Wenn die Vorrichtung am Kör
per des Benutzer positioniert ist, beispielsweise durch Plazierung in einer Hemdtasche oder
von einem Gürtel herabhängend, so alarmiert die Vibration den Benutzer, ohne daß andere
die Vorrichtung hören. Dieser ruhige Alarm ist insbesondere bei Treffen oder in Büros vor
teilhaft, wo viele Leute einen gemeinsamen Platz teilen.
Die Vorrichtungen, die einen Vibrator verwenden, verwenden auch Schaltungskomponen
ten, die auf einer Leiterplatte montiert sind. Diese Schaltungskomponenten sind vorzugs
weise elektrisch mit der Leiterplatte durch ein automatisches Schwallöten verbunden. Vibra
toren, die mit einem Gleichspannungspotential arbeiten, das ihnen geliefert wird, müssen
elektrisch mit der Leiterplatte verbunden werden. Vibratoren können jedoch mit der Leiter
platte nicht durch ein automatisches Schwallöten verbunden werden. Vibratoren sind ge
genüber Hitze empfindlich und leicht zu beschädigen. Wenn sie einmal beschädigt sind, so
kann man sie nur schwer wieder reparieren. Somit müssen Vibratoren über Drähte, einen
flexiblen Streifen oder einen Zweistiftstecker, der Drähte verwendet, die strukturell mit der
Leiterplatte über ein Löten von Hand während eines getrennten Herstellungsschrittes ver
bunden werden, elektrisch mit den Leiterplatten verbunden werden.
Ein Vibrator muß sicher auf der Leiterplatte montiert sein. Vibratoren umfassen einen Motor,
eine Welle, die durch den Motor angetrieben wird, und ein Gewicht, das von der Welle ge
tragen wird. Beim Betrieb dreht der Motor die mit dem Gewicht versehene Welle, was be
wirkt, daß der Vibrator merklich vibriert. Die vorher erwähnte elektrische Kopplung genügt
nicht, um den Ort des Vibrators in der Vorrichtung sicher zu halten. Um somit eine Beschä
digung des Vibrators selbst als auch von in seiner Nähe plazierten elektrischen Bauteilen
zu vermeiden, wird der Vibrator auf der Leiterplatte mittels einer vorgeformten Klammer
montiert. Die Klammer wird typischerweise an der Leiterplatte während eines getrennten
Herstellungsschrittes durch ein Handlöten oder durch ein automatische Schwallöten ange
lötet. Der Vibrator wird dann in die Klammer mit dem Motor eingesetzt, um eine sichere
Befestigung zu gewährleisten.
Aus der GB 22 90 364 A ist eine Vibratorvorrichtung bekannt mit einem Vibrator, der einen
Motor und ein durch den Motor angetriebenes Gewicht umfaßt. Der Motor ist in einem Ge
häuse untergebracht. Im Ansprechen auf eine Leistung, die an Anschlußdrähte des Motors
angelegt wird, wird der Motor angetrieben, so daß sich das Gewicht dreht.
Aus der DE 90 13 277 U1 ist es bekannt, daß auf einem Substrat paarweise Klammern
montiert sind, die mit einer Leistungsquelle elektrisch verbunden sind. Die beiden Klam
mern stehen jeweils mit Flächenkontaktanschlüssen eines Widerstandes in Verbindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vibratorvorrichtung und eine elektronische
Vorrichtung mit einem Vibrator zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und guten Serviceei
genschaften leicht montierbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 9 angegebenen Merkmale
gelöst.
Erfindungsgemäß besteht die Vibratorvorrichtung aus einem Vibrator und ersten und zwei
ten Klammern, die auf einem Substrat montierbar sind. Der Vibrator weist einen Motor auf,
der ein Gewicht antreibt. Ein Gehäuse des Motors ist mit ersten und zweiten Anschlußkon
taktflächen, die voneinander isoliert sind, ausgestattet, wobei die erste und zweite Kontakt
fläche jeweils mit einer der beiden Klammern lösbar in Verbindung steht. Auf diese Weise
wird ermöglicht, daß die Klammern bereits durch einen automatischen Schwallötvorgang
mit dem Substrat verbunden werden können, ohne daß der Motor thermisch belastet wird
und dadurch beschädigt wird. Da der Motor zwei Anschlußkontaktflächen an seinem Ge
häuse aufweist, die mit den Klammern jeweils in Verbindung gebracht werden, kann die
Montage nach dem automatischen Schwallöten leicht montiert werden. Falls es aus Ser
vicegründen erforderlich ist, den Motor auszutauschen, kann dies auf einfache Weise vor
genommen werden, indem der Motor aus den Klammern entnommen wird und ein neuer
Motor in die Klammern eingesteckt wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, die eine
Vibratorvorrichtung verwendet, die am Substrat befestigt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vibratorvorrichtung und des
Substrats der Fig. 1,
Fig. 3 eine alternative Vibratorvorrichtung, und
Fig. 4 eine vergrößerte, teilweise weggeschnittene Ansicht der alternativen
Vibratorvorrichtung der Fig. 3.
Eine Vibratorvorrichtung umfaßt einen Vibrator und ein Paar Klammern. Das Paar Klam
mern ist so ausgebildet, daß es auf einem Substrat montiert werden kann, das eine steuer
bare Leistungsquelle hat. Das Paar Klammern ist elektrisch mit der steuerbaren Leistungs
quelle verbunden. Das Paar Klammern ist auch so ausgebildet, daß es den Vibrator ent
fernbar umfaßt. Der Vibrator wird durch das Paar Klammern gehalten und mit Leistung ver
sorgt; um somit die Notwendigkeit für eine getrennte Montageklammer und ein Paar Drähte
zu vermeiden.
Fig. 1 zeigt ein Funkkommunikationssystem 100, das eine elektronische Vorrichtung 102
umfaßt. Die elektronische Vorrichtung 102, die als tragbares Funktelefon gezeigt ist, umfaßt
ein Gehäuse 104 und ein Substrat 106, das innerhalb des Gehäuses 104 angeordnet ist
(aber durch ein weggeschnittenes Gebiet 108 des Gehäuses 104 zu sehen ist). Das Ge
häuse 104 umfaßt eine Lautsprecherabdeckung und Öffnungen 110, hinter denen ein
(nicht gezeigter) Lautsprecher positioniert ist, eine Anzeige 112, ein Tastenfeld 114 und
eine Mikrofonöffnung 116, die ein dahinter angeordnetes (nicht gezeigtes) Mikrofon auf
weist. Eine Antenne 118 wird vom Gehäuse 104 getragen. Die Antenne 118 ist elektrisch
mit der Transceiverschaltung, wie auch einer steuerbaren Leistungsquelle 120 verbunden.
Die steuerbare Leistungsquelle 120 ist auf einem Paar Anschlußflächen 122 und 123 des
Substrats 106 montiert und elektrisch mit ihnen verbunden. Die steuerbare Leistungsquelle
wird durch (nicht gezeigte) Verbindungen von einer Batterie 124 mit Leistung versorgt, die
auf der hinteren Seite des Gehäuses 104 angeordnet ist. Eine Vibratorvorrichtung 126 ist
auf einem zweiten Paar Anschlußflächen 128 und 129 des Substrats 106 montiert und
elektrisch mit diesen verbunden. Das zweite Paar von Anschlußflächen 128 und 129 ist
elektrisch mit dem ersten Paar von Anschlußflächen 122 und 123 und der steuerbaren
Leistungsquelle 120 über ein Paar entsprechende Leiterbahnen 130 und 131 verbunden.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform in einem Funktelefon dargestellt ist, wird erkennt
lich, daß die Vibratorvorrichtung vorteilhafterweise in anderen Vorrichtungen, wie Funkruf
empfängern, persönlichen digitalen Assistenten od. dgl. verwendet werden kann. Somit
bezieht sich der Ausdruck "Vorrichtung", wie er hierin verwendet wird, auf alle solche Aus
rüstungen und ihre Äquivalente.
Wendet man sich nun Fig. 2 zu, so ist die Vibratorvorrichtung in Explosionsdarstellung ge
trennt vom Substrat 106 dargestellt. Die Vibratorvorrichtung 126 umfaßt einen Vibrator 200
und ein Paar Klammern 202 und 204. Der Vibrator 200 umfaßt einen Motor 206, eine Welle
208 und ein Gewicht 210. Der Motor 206 ist zylindrisch und verwendet ein Gehäuse 207.
Der Motor 206 wird durch ein Gleichspannungspotential, das an das Gehäuse 207 gelegt
wird, mit Leistung versorgt. Das Gehäuse 207 umfaßt eine erste Anschlußkontaktfläche
bzw. einen ersten leitenden Teil 212 und eine zweite Anschlußkontaktfläche bzw. einen
zweiten leitenden Teil 214. Der erste leitende Teil 212 und der zweite leitende Teil 214 sind
aus rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten leitenden Material. Der erste leitende
Teil 212 funktioniert als Motoranschluß mit negativer Polarität. Der zweite leitende Teil 214
funktioniert als Anschluß des Motors 206 mit positiver Polarität. Der erste leitende Teil 212
ist elektrisch vom zweiten leitenden Teil 214 durch ein isolierendes Teil 216 des Gehäuses
207, das dazwischen angeordnet ist, isoliert. Der isolierende Teil 216 besteht aus einem
Polyamidfilm oder einem anderen geeigneten nichtleitenden Material. Der erste leitende
Teil 212, der isolierende Teil 216 und der zweite leitende Teil 214 sind entlang einer Längs
achse 220 des Vibrators 200 ausgerichtet. Die Welle 208 erstreckt sich von einem Ende
des Motors 206 entlang der Längsachse 220. Der Motor 206 dreht, wenn er mit Leistung
versorgt wird, die Welle 208. Das Gewicht 210 ist nicht konzentrisch am entfernten Ende
der Welle 208 plaziert, so daß es rotiert, wenn die Welle 208 rotiert. Die nichtkonzentrische
Anordnung des Gewichts 210, als auch die Größendifferenz zwischen der Welle 208 und
dem Gewicht 210 bewirken, daß die Welle 208 und das Gewicht 210 während der Rotation
vibrieren.
Jede Klammer des Paares von Klammern 202 und 204 ist im wesentlichen identisch. Um
die Beschreibung kurz zu halten, wird nur ein Paar der Klammern 202 und 204 im Detail be
schrieben. Die Klammer 202 umfaßt eine im allgemeinen rechtwinklige Platte 222. Erste
und zweite Finger 224 und 226 erstrecken sich von entgegengesetzten Kanten der Platte
222 nach oben. Wie man am besten in Fig. 2 sieht, sind die ersten und zweiten Finger 224
und 226 nach innen aufeinander zu gekrümmt. Das Ende 228 jedes der Finger 224 und
226 erstreckt sich von deren Ende nach außen. Die Finger 224 und 226 werden verwendet,
um die Bewegung des Motors 206 in der vertikalen und horizontalen Querebene zu be
schränken. Die Klammer 202 umfaßt ferner einen Flansch 230, der sich nach außen und
rechtwinklig nach oben von einer Kante der Platte 222 erstreckt. Der Flansch 230 ist zwi
schen den ersten und zweiten Fingern 224 und 226 positioniert. Der Flansch 230 (sichtbar
auf der Klammer 204 durch einen weggeschnittenen Bereich) wird verwendet, um die
Längsposition des Motors 206 des Vibrators 200 zu sichern. Die Klammer 202 kann unter
Verwendung jeder geeigneten Technologie konstruiert werden, wie beispielsweise durch
Ausstanzen eines Stückes aus einem Metallmaterial, wie beispielsweise Berylliumkupfer
oder einem geeigneten Material und durch Biegen in die im wesentlichen "U"-förmige Kon
figuration, die in Fig. 2 gezeigt ist, unter Verwendung einer fortschreitenden Prägeform. Das
Material ist genügend nachgiebig, so daß sich die Finger 224 und 226 aus
einanderspreizen, wenn der Motor 206 nach unten auf die Platte 222 während der Montage
gepreßt wird, und dann in ihre ursprüngliche Position zurückkehren, um den Motor 206
sicher in seiner Position zu halten.
Die Vibratorvorrichtung 126 wird auf dem Substrat 106 (von dem ein Teil in Fig. 2 gezeigt
ist) auf die folgende Art befestigt. Die Klammern 202 und 204 werden vorzugsweise über
ein automatisches Verfahren am Substrat 106 befestigt. Zu Beginn wird das Substrat einem
Screeningverfahren unterworfen, das Lötpaste auf den Anschlußflächen 128 und 129 abla
gert. Die Lötpaste besteht aus einer Zinn-Blei-Silber-Legierung oder einem anderen geeig
neten elektrisch leitenden Lot. Als nächstes werden die Klammern 202 und 204 nebenein
ander mit den Anschlußflächen 128 beziehungsweise 129 angeordnet, wie das durch die
Linien 231 dargestellt ist. Eine automatische Plazierung der Klammern 202 und 204 wird
unter Verwendung irgendeiner handelsüblichen Kleinteileplazierungsmaschine durchge
führt. Wenn sie plaziert ist, so befindet sich die Platte 222 jeder der Klammern 202 und 204
mit den Anschlußflächen 128 beziehungsweise 129 des Substrats 106 in einer Linie und
kontaktiert die Lötpaste.
Nach der Plazierung wird das Substrat einer Erhitzungstemperatur ausgesetzt, die genü
gend hoch ist, um die Lötpaste zu schmelzen, und dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Eine entfernbare Aluminiumschablone kann verwendet werden, um eine Ausrichtung der
Klammern 202 und 204 mit den Anschlußflächen während des Schwallötens aufrecht zu
halten. Das Schwallöten braucht ungefähr 660 Sekunden. Während dieser Zeitdauer wird
die Temperatur des Substrats 106 und der Klammern 202 und 204 auf ungefähr 218°C
erhöht. Das geschmolzene Lot bildet eine metallische Verbindung zwischen den Klammern
202 und 204 und den Anschlußflächen 128 beziehungsweise 129. Wenn sie abgekühlt
sind, so sind die Klammern 202 und 204 der Vibratorvorrichtung 126 physisch und elek
trisch mit den Anschlußflächen 128 beziehungsweise 129 des Substrats 106 verbunden.
Nachdem die Klammern 202 und 204 am Substrat 106 befestigt sind, wird der Vibrator 200
an den Klammern 202 und 204 befestigt. Um den Vibrator 200 zusammenzubauen, wird
der Motor 206 in Abwärtsrichtung bewegt, wie das durch die Linien 232 gezeigt ist. Der
Motor 206 kontaktiert die Enden 228 der Finger 224 und 226 der Klammern 202 und 204.
Die Finger 224 und 226 werden durch den Motor 206 nach außen gepreßt, wenn er weiter
nach unten auf die Platte 222 der Klammern 202 und 204 zu bewegt wird. Der Flansch 230
der Klammern 202 und 204 umfaßt die Endoberflächen des Motors 206. Die Welle 208 des
Vibrators ist lang genug, um einen passenden Raum für den Flansch 230 der Klammer 202
zwischen dem Gewicht 210 und dem Motor 206 zu gewährleisten. Wenn der Zusammen
bau beendet ist, so kontaktiert der erste leitende Teil 212 nur die Klammer 202 und der
zweite leitenden Teil 214 nur die Klammer 204. Die voll zusammengefügte Position ist in
Fig. 1 dargestellt. Ein automatisches Plazieren des Vibrators 200 kann durch Verwendung
eines handelsüblichen Roboterarms erreicht werden.
Wenn er zusammengebaut ist, so ist der Vibrator 200 betriebsbereit, um einen Benutzer
beim Empfangen eines Rufes zu alarmieren. Bezieht man sich auf Fig. 1, so empfängt die
elektronische Vorrichtung 102 einen Ruf im Funkkommunikationssystem 100 über ein
Funkfrequenzsignal (RF) 132, wie beispielsweise ein Funkrufsignal, das von einer Basis
station 134 übertragen wird. Die Antenne 118 detektiert das RF-Signal 132 und gibt es an
die Transceiverschaltung. In Erwiderung auf die Detektion erzeugt die steuerbare Lei
stungsquelle 120 ein Gleichspannungspotential (DC) über dem ersten Paar von Anschluß
flächen 122 und 123. In der bevorzugten Ausführungsform erzeugt eine steuerbare Lei
stungsquelle 120 eine positive Polarität auf der Anschlußfläche 122 und eine negative Po
larität auf der Anschlußfläche 123. Das Paar Leiterbahnen 130 und 131 und das zweite
Paar von Anschlußflächen 128 und 129, verbinden das Gleichspannungspotential mit dem
Paar Klammern 202 beziehungsweise 204 der Fig. 2. Das Paar Klammern 202 und 204 gibt
das Gleichspannungspotential an den ersten leitenden Teil 212 und den zweiten leitenden
Teil 214 des Gehäuses 207 des Motors 206. Der Motor 206 beginnt in Erwiderung auf das
Gleichspannungspotential die Welle 208 und das Gewicht 210 zu drehen und erzeugt da
durch ein stilles Alarmsignal eines ankommenden Rufes, das für den Benutzer der elektro
nischen Vorrichtung 102 wahrnehmbar ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen alternativen Vibrator 300 für die Verwendung mit der Vi
bratorvorrichtung 126 und der elektronischen Vorrichtung 102 der Fig. 1. Der alternative
Vibrator 300 verwendet einen konventionellen Vibrator, der umgerüstet wurde. Die konven
tionellen Komponenten des alternativen Vibrators 300 umfassen einen Motor 302, eine
Welle 304, die durch den Motor 302 angetrieben wird, und ein Gewicht 306, das auf der
Welle 304 positioniert ist. Der Motor 302 umfaßt auch ein Gehäuse 308, das zylindrisch ist
und aus einem leitenden Material, wie beispielsweise rostfreiem Stahl oder einem anderen
geeigneten Material, besteht. Der Motor 302 des konventionellen Vibrators verwendet im
allgemeinen auch Anschlüsse, wie beispielsweise einen positiven Anschluß 400 und einen
negativen Anschluß 402, die durch einen weggeschnittenen Bereich 403 in Fig. 4 gezeigt
sind, die am Ende des Motors 302 gegenüber der Welle 304 angeordnet sind. Der Motor
302 wird über ein Gleichspannungspotential, das über (nicht gezeigte) Leitungen an die
Anschlüsse geliefert wird, mit Gleichspannung versorgt.
Im Gegensatz zu einem konventionellen Vibrator umfaßt der alternative Vibrator 300 jedoch
eine Kappe 310 und einen Isolator 312, der am Ende des Motors 302 gegenüber der Welle
304 angeordnet ist, wie das durch die gestrichelten Linien in Fig. 4 gezeigt ist. Die Kappe
310 ist zylindrisch und umfaßt ein leitendes Material, wie beispielsweise rostfreien Stahl
oder ein anderes geeignetes Metall. Der Isolator 312, der zwischen dem Gehäuse 308
und der Kappe 310 angeordnet ist, besteht vorzugsweise aus einem Polyamidfilm oder
einem anderen geeigneten, nichtleitenden Material. Darüber hinaus ist die Kappe 310 elek
trisch mit dem positiven Anschluß 400 über einen ersten Draht 404 verbunden. Das Ge
häuse 308 ist elektrisch mit dem negativen Anschluß 402 über einen zweiten Draht 406
verbunden. Der Isolator 312 isoliert elektrisch das Gehäuse 308 von der Kappe 310. Die
Kappe 310, der Isolator 312 und das Gehäuse 308 sind konzentrisch bezüglich einer
Längsachse 314 des alternativen Vibrators 300 angeordnet.
Die Dicke des Materials, das die Kappe 310 und den Isolator 312 umfaßt, vergrößert den
Durchmesser des Motors 302 nur in einer zu vernachlässigenden Weise. Somit kann der
alternative Vibrator 300 mit den Klammern 202 und 204 der Fig. 2 in derselben Weise ver
bunden werden, die vorher beim Vibrator 200 beschrieben wurde. Wenn er zusammenge
baut ist, so befindet sich das Gehäuse 308 im Kontakt mit der Klammer 202 und isoliert
gegenüber der Klammer 204; und die Kappe 310 befindet sich in Kontakt mit der Klammer
204 und isoliert von der Klammer 202. Der alternative Vibrator 300 wird dann durch die ge
steuerte Leistungsquelle 120 in der vorher beschriebenen Art betrieben.
Man kann somit sehen, das eine Vibratorvorrichtung beschrieben wurde, die nur einen Vi
brator und an der Oberfläche montierbare Klammern umfaßt, was den automatischen Zu
sammenbau erleichtert. Die an der Oberfläche montierbaren Klammern verankern den Vi
brator mit einem Substrat und sie verbinden den Vibrator elektrisch mit einer auf dem
Substrat angeordneten Schaltung. Somit wird eine getrennte Montageklammer und ein
Paar von Drähten eingespart.
Claims (10)
1. Vibratorvorrichtung mit:
einem Vibrator (200; 300), der einen Motor (206, 302), eine durch den Motor (206, 302) angetriebene Welle (208; 304) und ein auf der Welle (208; 304) angeordnetes Ge wicht (210; 306) umfaßt, wobei der Motor (206; 302) ein Gehäuse (207; 308) mit einer er sten und zweiten Anschlußkontaktfläche (212, 214; 308, 310), die voneinander isoliert sind, aufweist und wobei der Motor (206, 302) das Gewicht (210; 306) im Ansprechen auf eine Leistung, die an die erste und zweite Anschlußkontaktfläche (212, 214; 308, 310) angelegt ist, antreibt, und
ersten und zweiten Klammern (202, 204), die so ausgebildet sind, daß sie auf einem Substrat (106) montierbar sind, das eine steuerbare Leistungsquelle (120) aufweist, wobei die erste und zweite Klammer (202, 204) mit der steuerbaren Leistungsquelle (120) gekop pelt ist, wobei die erste Klammer (202) so ausgebildet ist, daß sie lösbar mit der ersten An schlußkontaktfläche (212; 308) in Eingriff ist, und wobei die zweite Klammer (204) so aus gebildet ist, daß sie lösbar mit der zweiten Anschlußkontaktfläche (214; 310) in Eingriff ist und dadurch Leistung über die erste und zweite Anschlußkontaktfläche (212, 214; 308, 310) zugeführt wird.
einem Vibrator (200; 300), der einen Motor (206, 302), eine durch den Motor (206, 302) angetriebene Welle (208; 304) und ein auf der Welle (208; 304) angeordnetes Ge wicht (210; 306) umfaßt, wobei der Motor (206; 302) ein Gehäuse (207; 308) mit einer er sten und zweiten Anschlußkontaktfläche (212, 214; 308, 310), die voneinander isoliert sind, aufweist und wobei der Motor (206, 302) das Gewicht (210; 306) im Ansprechen auf eine Leistung, die an die erste und zweite Anschlußkontaktfläche (212, 214; 308, 310) angelegt ist, antreibt, und
ersten und zweiten Klammern (202, 204), die so ausgebildet sind, daß sie auf einem Substrat (106) montierbar sind, das eine steuerbare Leistungsquelle (120) aufweist, wobei die erste und zweite Klammer (202, 204) mit der steuerbaren Leistungsquelle (120) gekop pelt ist, wobei die erste Klammer (202) so ausgebildet ist, daß sie lösbar mit der ersten An schlußkontaktfläche (212; 308) in Eingriff ist, und wobei die zweite Klammer (204) so aus gebildet ist, daß sie lösbar mit der zweiten Anschlußkontaktfläche (214; 310) in Eingriff ist und dadurch Leistung über die erste und zweite Anschlußkontaktfläche (212, 214; 308, 310) zugeführt wird.
2. Vibratorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
(212; 214) der ersten und zweiten Anschlußkontaktfläche (212, 214) zylindrisch ist.
3. Vibratorvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und zweite Anschlußkontaktfläche (212, 214) axial ausgerichtet sind.
4. Vibratorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (207) einen isolierenden Teil (216) umfaßt, der zwischen der ersten und
zweiten Anschlußkontaktfläche (212, 214) angeordnet und zu diesen axial ausgerichtet ist.
5. Vibratorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und
zweite Anschlußkontaktfläche (212, 214) konzentrisch ausgerichtet sind.
6. Vibratorvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(308) einen isolierenden Teil (312) umfaßt, der konzentrisch auf der ersten Anschlußkon
taktfläche (308) angeordnet ist und im wesentlichen ein Ende des Motors (302) des Vibra
tors (300) einschließt, und daß die zweite Anschlußkontaktfläche (310) eine leitende Kappe
(310) umfaßt, die auf dem Ende des Motors (302) des Vibrators (300) über den isolieren
den Teil (312) befestigt ist.
7. Vibratorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine (202, 204) der ersten und zweiten Klammern (202, 204) im wesentlichen U-
förmig ist.
8. Vibratorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine (202; 204) der ersten und zweiten Klammern (202, 204) einen Flansch
(230) umfaßt, der eine Endoberfläche des Motors (206; 302) des Vibrators (200, 300) kon
taktiert.
9. Elektronische Vorrichtung mit:
einem Substrat (106), das erste und zweite Anschlußflächen (128, 129) und eine steuerbare Leistungsquelle (120), die darauf montiert ist, aufweist, wobei die steuerbare Leistungsquelle (120) elektrisch mit der ersten zweiten Anschlußfläche (128, 129) verbun den ist,
ersten und zweiten Klammern (204, 204), die auf dem Substrat (106) montiert sind, wobei die erste Klammer (202) mit der ersten Anschlußfläche (128) elektrisch verbunden ist und die zweite Klammer (204) mit der zweiten Anschlußfläche (129) elektrisch verbunden ist, und
einem Vibrator (200; 300), der einen Motor (206; 302), eine durch den Motor (206; 302) angetriebene Welle (208; 304) und ein auf der Welle (208; 304) angeordnetes Ge wicht (210; 306) umfaßt, wobei der Motor (206; 302) ein Gehäuse (207; 308) aufweist, wo bei das Gehäuse (207, 308) erste und zweite Anschlußkontaktflächen (212, 214; 308, 310) und einen dazwischen angeordneten Isolator (216; 312) aufweist, wobei die erste An schlußkontaktfläche (212; 308) lösbar in der ersten Klammer (202) aufgenommen wird und die zweite Anschlußkontaktfläche (214; 310) lösbar in der zweiten Klammer (204) aufge nommen wird.
einem Substrat (106), das erste und zweite Anschlußflächen (128, 129) und eine steuerbare Leistungsquelle (120), die darauf montiert ist, aufweist, wobei die steuerbare Leistungsquelle (120) elektrisch mit der ersten zweiten Anschlußfläche (128, 129) verbun den ist,
ersten und zweiten Klammern (204, 204), die auf dem Substrat (106) montiert sind, wobei die erste Klammer (202) mit der ersten Anschlußfläche (128) elektrisch verbunden ist und die zweite Klammer (204) mit der zweiten Anschlußfläche (129) elektrisch verbunden ist, und
einem Vibrator (200; 300), der einen Motor (206; 302), eine durch den Motor (206; 302) angetriebene Welle (208; 304) und ein auf der Welle (208; 304) angeordnetes Ge wicht (210; 306) umfaßt, wobei der Motor (206; 302) ein Gehäuse (207; 308) aufweist, wo bei das Gehäuse (207, 308) erste und zweite Anschlußkontaktflächen (212, 214; 308, 310) und einen dazwischen angeordneten Isolator (216; 312) aufweist, wobei die erste An schlußkontaktfläche (212; 308) lösbar in der ersten Klammer (202) aufgenommen wird und die zweite Anschlußkontaktfläche (214; 310) lösbar in der zweiten Klammer (204) aufge nommen wird.
10. Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die steu
erbare Leistungsquelle (120) die ersten Anschlußfläche (128) mit einer positiven Polarität
bzw. einer negativen Polarität speist und die zweite Anschlußfläche (129) mit der negativen
Polarität bzw. positiven Polarität speist, wobei mindestens eine der ersten und zweiten
Klammern (202, 204) im wesentlichen U-förmig ist, wobei das Gehäuse (207, 308) im we
sentlichen zylindrisch ist, und wobei die erste Anschlußkontaktfläche (212; 308) axial be
nachbart zu der zweiten Anschlußkontaktfläche (214; 310) ist.
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