DE19581555C2 - Verfahren zum Herstellen eines bandförmigen Bandschneidemessers - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines bandförmigen BandschneidemessersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel
lung eines bandförmigen Schneidemessers, in dem in geeigneten Positionen
in einem scharfkantigen Streifenmaterial, das in eine
vorgegebene Form gebogen wird, Kerben ausgebildet werden, und
insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Band
schneidemessers, das in einem Thomson Bandschneidemesser-
Holzmodell eingesetzt wird, das benutzt wird, um ein Platten
glied bzw. ein Folienglied aus Holz, Papier, Stoff, Leder,
Plastik oder dergl. in einer vorgegebenen Form auszustanzen.
Aus der DE 27 52 717 A1 sind z. B. ein Bandschneidemesser
(Stanzmesserform) sowie deren Herstellungsverfahren bekannt,
wobei mindestens zwei Stanzlinienabschnitte durch Ausbilden
einer Nut in einem Stanzlinienabschnitt sowie nahtloses
Einfügen der Stirnseite des zweiten Stanzlinienabschnitts
aneinandergefügt werden, wobei die einzelnen
Stanzlinienabschnitte auch bereits vorgebogen sein können.
Aus der DE-OS 22 14 050 ist weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung von Stanzmessern mit Markierungs- bzw.
Schlitzmessern bekannt, bei dem die Markierungs- bzw.
Schlitzmesser zum Zwecke der exakten Anbringung mit einer
vorstehenden Warze versehen sind und mittels dieser in eine im
Stanzmesser angebrachte Bohrung eingeführt, justiert und
verschweißt oder verlötet werden.
Wie in Fig. 22 beispielhaft dargestellt ist, wird ein Thomson
Bandschneidemes
ser-Holzmodell erzeugt durch Eindrücken eines bandförmigen
Schneidemessers 1, das in eine vorgegebene Form gebogen ist, in
schlitzförmige Einschnitte 3, die in einer Grundplatte 2
ausgebildet sind, so daß es in der Platte eingebettet wird. Das
bandförmige Schneidemesser 1 weist Kerben 6 auf, die in
vorgegebenen Positionen in Längsrichtung durch Ausstanzen der
rückwärtigen Kante ausgebildet sind. Die Kerben 6 entsprechen
den verbindenden Teilen 3a zwischen den Ausschnitten 3 der
Grundplatte 2. In einem vollständigen Produkt eines Thomson
Bandschneidemesser-Holzmodells steht die Kante 4 des
bandförmigen Schneidemessers 1 von der Grundplatte 2 aus vor.
Das Thomson Bandschneidemesser-Holzmodell der Fig. 22 kann
benutzt werden, um Schnitte einer vorgegebenen Form in eine
Platte, ein Blatt oder dergl. einzubringen.
Wenn auf herkömmliche Weise ein bandförmiges Schneidemesser 1
erzeugt werden soll, wird z. B. unter Verwendung eines Gerätes
zum Biegen eines scharfkantigen Streifenmaterials, welches in
der WO 95/00266 A1 ausführlich beschrieben ist, folgendes
Verfahren angewandt: ein gerades, scharfkantiges Strei
fenmaterial wird von einer Spule eines streifenförmig
aufgewickelten Bandmaterials in der erforderlichen Länge
abgeschnitten, die Kerben 6 werden in das in gleichbleibender
Länge abgeschnittene Material eingebracht, das scharfkantige
Streifenmaterial, in dem die Kerben 6 ausgebildet sind, wird
einem Biegeprozeß unterzogen, so daß es die vorgegebene Form
annimmt, und ein Extrateil an einem Ende des streifenförmigen
Materials wird in einem durchzuführenden Endprozeß
abgeschnitten.
Wenn das bandförmige Schneidemesser 1 aus einem scharfkantigen
Streifenmaterial gleichbleibender Länge produziert werden soll,
ist es im Gegensatz dazu möglich, die folgenden Schritte
jeweils einzeln von unabhängigen Geräten ausführen zu lassen:
Erzeugen einer Anzahl scharfkantiger Materialstreifen
gleichbleibender Länge, die von der obengenannten Rolle
abgeschnitten werden; Auswählen eines scharfkantigen
Streifenmaterials gleichbleibender Länge aus einer Anzahl
gerader, scharfkantiger Streifenmaterialstücke, die kollektiv
auf Lager sind, und Ausbilden der Kerben 6 im Streifenmaterial;
Auswählen eines aus einer kollektiv gelagerten Anzahl
scharfkantiger Streifenmaterialstücke vorgewählten Stücks, und
Bearbeiten des ausgewählten Streifenmaterialstücks in einem
Biegeprozeß.
In bandförmigen Schneidemessern 1 verschiedener Arten, die in
unterschiedlichen Thomson Bandschneidemesser-Holzmodellen be
nutzt werden sollen, geschieht es häufig, daß sich die band
förmigen Schneidemesser in Länge oder in den Positionen der
Kerben 6 oder in der Form der Biegung leicht unterscheiden.
Wenn ein scharfkantiges Streifenmaterial, das erst einmal ge
lagert ist, herausgenommen wird und die Kerben 6 im Streifen
material ausgeformt werden, oder wenn ein Biegeprozeß an einem
scharfkantigen Streifenmaterial durchgeführt werden soll, das
auf Lager ist und in dem die Kerben 6 ausgeformt sind, ist es
daher manchmal schwierig, das scharfkantige
Streifenmaterialstück, das herausgenommen werden soll, um in
einem Verformungsprozeß bearbeitet zu werden, auf den ersten
Blick von anderen Streifenmaterialstücken zu unterscheiden. In
einzelnen Fällen kommt es vor, daß ein scharfkantiges
Streifenmaterial, das nicht für den Prozeß geeignet ist, irr
tümlicherweise als prozeßgeeignet angesehen wird und der
Kerbprozeß oder der Biegeprozeß auf das fälschlicherweise
ausgewählte Streifenmaterial angewandt wird.
Wenn der Schritt des Abschneidens eines geraden scharfkantigen
Streifenmaterials von einer Rolle, der Kerbschritt und der
Biegeschritt unabhängig voneinander durchgeführt werden, wie es
beim Stand der Technik der Fall ist, ist eine Verbesserung der
Produktivität eingeschränkt. Ferner muß, wenn ein Verfahren, in
dem ein gerades scharfkantiges Streifenmaterial
gleichbleibender Länge von einer Spule eines Streifenmaterials
abgezogen und abgeschnitten wird und dann der Kerbschneide- und
Biegeprozeß jeweils an den einzelnen Teilen des scharfkantigen
Streifenmaterials gleichbleibender Länge durchgeführt wird, wie
dies beim Stand der Technik der Fall ist, muß ein Endbereich
des Bandes vorhanden sein, der eingespannt oder von Hand
gehalten wird. Dementsprechend muß ein Endbearbeitungsprozeß
durchgeführt werden, in dem Teile im Endbereich des
scharfkantigen Streifenmaterials als Extrateil abgeschnitten
werden. Beim Stand der Technik fallen daher die abgeschnittenen
Teile als Schrott an, was zu Materialverschwendung führt.
Ferner entsteht das Problem, daß ein solcher Prozeß ein
aufwendiger Endbearbeitungsvorgang ist.
Ein in der WO 95/00266 A1 beschriebenes Gerät zum Biegen eines
scharfkantigen
Streifenmaterials beinhaltet: Einen stationären Stempel mit
einem Schlitz, durch den ein scharfkantiges Streifenmaterial
geführt wird, und einen Preßfinger, der entlang eines Pfades,
der den Ausgang dieses Schlitzes kreuzt, hin und her bewegbar
ist und der das scharfkantige Streifenmaterial, das durch den
Schlitz geführt wird, gegen eine Formfläche am Schlitzausgang
drückt und so das Streifenmaterial biegt.
Wenn bei der aus der WO 95/00266 A1 bekannten Biegevorrichtung ein
Biegeprozeß durchgeführt wird, in dem ein durch den Schlitz des
stationären Stempels vorstehendes scharfkantiges
Streifenmaterial gegen die Formfläche gepreßt wird, um so
gebogen zu werden, wird das scharfkantige Streifenmaterial beim
Biegen durch Pressen gegen die Formfläche durch eine starke
Kraft aus dem Ausgang des stationären Stempels gezogen. In
einer Biegevorrichtung, in dem eine Vielzahl vorgegebener Teile
eines scharfkantigen Streifenmaterials nacheinander automatisch
in einem Biegeprozeß unter der Steuerung durch einen
programmgesteuerten Rechner herausgezogen wird, muß unbedingt
die Strecke berücksichtigt werden, um die das bandförmige
Schneidemesserglied im vorhergehenden Biegeprozeß herausgezogen
wird, weil der Vorschub, mit dem das nachfolgende Band nach
einem vorangehenden Biegeprozeß vorgeschoben wird, so
eingerichtet werden muß, daß die Position, an der gebogen
werden soll, genau an die Formfläche zu liegen kommt.
Die Strecke, um die das scharfkantige Streifenmaterial beim
Biegeprozeß herauszuziehen ist, ist lang, wenn der Biegewinkel
groß ist, und kurz, wenn der Biegewinkel klein ist. Die
herausgezogene Strecke ist nämlich nicht immer gleich. Daher
ist es nicht einfach, mehrfach gebogene Teile genau zu
berechnen. Auch ist das Rechnerprogramm für das Berechnen des
Biegeprozesses solcher Teile unabdingbar kompliziert und
aufwendig.
In Fällen, in denen ein automatisches Gerät durch Kombinieren
des obigen Biegegeräts mit einem Kerbgerät ausgestattet ist,
kann es sicher eine ähnliche Situation geben, wenn die Ge
nauigkeit der Positionierung der Kerben in einem scharfkantigen
Streifenmaterial erhöht werden muß.
Die Erfindung berücksichtigt eben diese obigen Umstände und
Probleme.
- a) Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines Bandschneidemessers bereitzustellen, wobei in diesem Verfahren in einem langen, geraden scharfkantigen Streifenmaterial ein nicht bearbeiteter Bereich, in dem kein Bearbeitungsprozeß durchgeführt wurde, an einen Bereich an grenzt, in dem ein Bearbeitungsprozeß durchgeführt wird, und grundlegende Kerb- und Biegeprozesse nur in dem zu bearbeiten den Bereich durchgeführt werden und schließlich der nichtbe arbeitete Bereich abgeschnitten wird, und in dem ein Schritt zum Ausbilden von Kerben im scharfkantigen Streifenmaterial und ein Schritt zum Biegen des scharfkantigen Streifenmaterials in eine vorgegeben Form nacheinander ausgeführt werden können.
- b) Noch eine Aufgabe der Erfindung ist das Anwenden eines Ver fahrens, in dem Kerb- und Biegeprozesse an einem scharfkantigen Streifenmaterial ausgeführt werden, das aus einer Spule von streifenförmig aufgewickeltem Ringmaterial abgezogen wird und schließlich nur ein bearbeiteter Bereich von einem Teil abgeschnitten wird, der noch nicht bearbeitet wurde, wodurch sich leicht eine vollständige Automatisierung der Schritte zum Herstellen eines bandförmigen Schneidemessers realisieren läßt, wobei kein Schrottmaterial anfällt und so zu Materialverlust führt.
Die vorstehend genannten Aufgaben a) und b) werden durch das
Verfahren nach dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst.
Die vom unabhängigen Anspruch 1 abhängigen Ansprüche betreffen
vorteilhafte Ausführungsformen dieses Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Erzeugen eines bandförmigen
Schneidemessers betrifft die Fertigung eines bandförmigen
Schneidemessers bestehend aus einem scharfkantigen
Streifenmaterial, in das der Breite nach ausgeschnittene Kerben
in vorgegebenen Teilen in Längsrichtung ausgebildet werden und
dann die vorgegebenen Teile gebogen werden, in Breitenrichtung
ausgeschnittene Kerben in einem zu bearbeitenden Bereich
einschließlich eines Vorderendteils eines langen scharfkantigen
Streifenmaterials ausgebildet werden, der zu bearbeitende
Bereich in eine vorgegebene Form gebogen wird, und der zu
bearbeitende Bereich, der dem Kerbprozeß und dem Biegeprozeß
unterzogen wurde, dann von einem noch nicht bearbeiteten
Bereich abgeschnitten wird, der sich an den bereits
bearbeiteten Bereich in Längsrichtung anschließt.
Wenn erfindungsgemäß ein zu bearbeitender Bereich eines
scharfkantigen Streifenmaterials in einem Kerb- und Biegeprozeß
bearbeitet werden soll, kann der noch nicht bearbeitete Bereich
als Teil eingesetzt werden, das eingespannt oder von Hand
gehalten werden soll. Da das Teil, das im Kerbprozeß und im
Biegeprozeß bearbeitet wurde, vom nicht bearbeiteten Bereich
abgeschnitten wird, ist es nicht erforderlich, ein Teil, das
während der Bearbeitung des zu bearbeitenden Bereichs als
eingespanntes oder von Hand gehaltenes Teil benutzt wurde,
abzuschneiden, und somit kann dieses Teil dann im nächsten
Bearbeitungsprozeß als zu bearbeitender Bereich benutzt werden.
Im Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Schneidemessers
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird eine
Biegevorrichtung benutzt, welche einen stationären Stempel und
einen Preßfinger enthält, der einen vorgegebenen Teil des
scharfkantigen Streifenmaterials, das aus dem Ausgang des
stationären Stempels vorgeschoben wird, gegen die am Ausgang
ausge
formte Formfläche drückt und so das Material um einen vorge
gebenen Winkel biegt. Weiterhin wird eine Kerbvorrichtung zum
Einkerben eines geeigneten Teils des scharfkantigen
Streifenmaterials benutzt. Ein zu bearbeitender Bereich
einschließlich eines Vorderendteils eines langen, geraden,
scharfkantigen Streifenmaterials, das durch den Ausgang des
stationären Stempels der Biegevorrichtung geführt wird, wird
zur Kerbvorrichtung vorgeschoben, und auf diese Weise wird ein
Kerbprozeß durchgeführt, in dem im zu bearbeitenden Bereich
Kerben in Breitenrichtung eingeschnitten werden. Eine
vorgegebene Länge des zu bearbeitenden Bereichs des
scharfkantigen Streifenmaterials, das mit dem Kerbprozeß
bearbeitet wurde, wird durch den Ausgang des stationären
Stempels der Biegevorrichtung gezogen, ein vorgegebener Teil
des zu bearbeitenden Bereichs des scharfkantigen
Streifenmaterials liegt an der Formfläche am Ausgang des
stationären Stempels, und der vorgegebene Teil des zu
bearbeitenden Bereichs wird vom Preßfinger gegen die Formfläche
am Ausgang gedrückt, und bewirkt auf diese Weise einen
Biegeprozeß der gewünschten Form. Anschließend wird der im
Kerbprozeß und im Biegeprozeß bearbeitete Bereich von dem noch
nicht bearbeiteten Bereich abgeschnitten, der sich in
Längsrichtung von dem bearbeiteten Bereich aus erstreckt.
Erfindungsgemäß lassen sich der Kerbprozeß und der Biegeprozeß
in dieser Reihenfolge kontinuierlich durchführen durch Benutzen
einer Biegevorrichtung und einer Kerbvorrichtung, die in
Vorschubrichtung des scharfkantigen Streifenmaterials ange
ordnet sind. Bei den Bearbeitungsprozessen wird der noch nicht
bearbeitete Bereich als Teil zum Aufbringen einer Vorschubkraft
für das scharfkantige Streifenmaterial oder als Teil zum Halten
des scharfkantigen Streifenmaterials in einer vorgegebenen
Position benutzt. Der noch nicht bearbeitete Bereich, der wie
oben beschrieben benutzt wird, wird nach Abschneiden des
bearbeiteten Bereichs in seine Stellung als nächster zu
bearbeitender Bereich vorgeschoben und dann mit
dem Kerbprozeß und dem Biegeprozeß bearbeitet. Das
erfindungsgemäße Verfahren kann durch einen Rechner gesteuert
und somit automatisiert werden.
Im Verfahren der Herstellung eines bandförmigen Schneidemessers
wird vorzugsweise der zur Kerbvorrichtung vorgeschobene zu
bearbeitende Bereich schubweise in Längsrichtung vorgeschoben
und von der Kerbvorrichtung wird eine Kerbe in einer
vorgegebenen Position im zu bearbeitenden Bereich ausgebildet,
wenn die Vorschubbewegung angehalten wird, und somit wird in
einer Vielzahl von Positionen in Längsrichtung eine Kerbe
ausgebildet. Gemäß dieser Konfiguration werden nacheinander
Kerben in einer Vielzahl willkürlicher Teile des zu
bearbeitenden Bereichs im scharfkantigen Streifenmaterial
ausgebildet. In diesem Fall kann, weil das scharfkantige
Streifenmaterial noch nicht im Biegeprozeß bearbeitet wurde,
der Eintritt und der Austritt des scharfkantigen Streifen
materials durch den Ausgang des stationären Stempels bei der
Bewegung des Prozeßbearbeitungsbereichs in Längsrichtung ohne
Hindernis durchgeführt werden. Erfindungsgemäß kann die
Steuerung der Bewegung des zu bearbeitenden Bereichs in
Längsrichtung und die Operation der Kerbvorrichtung von einem
Rechner gesteuert und somit automatisiert werden.
Im Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Schneidemessers
werden, nachdem eine vorgegebene Länge des zu bearbeitenden
Bereichs des scharfkantigen Streifenmaterials, das mit dem
Kerbprozeß bearbeitet wurde, durch den Ausgang des stationären
Stempels der Biegevorrichtung gezogen wurde, die Operationen
des schubweisen Vorschiebens aus dem zu bearbeitenden Bereich
vom Ausgang durchgeführt, so daß unterschiedliche Teile des zu
bearbeitenden Bereichs an die Formfläche am Ausgang zu liegen
kommen, und während einer Zeitspanne, wenn der Vorschub des zu
bearbeitenden Bereichs angehalten wird, wird der Preßfinger
wiederholt um eine bestimmte Breite
bewegt und damit der Teil des zu bearbeitenden Bereichs, der an
der Formfläche liegt, gegen die Formfläche gedrückt, um jeweils
in einem vorgegebenen Winkel gebogen zu werden, wodurch der
Teil als ganzes in eine gekrümmte Form gebogen werden kann.
Gemäß dieser Konfiguration werden also Teile, die nacheinander
an die Formfläche am Ausgang des stationären Stempels zu liegen
kommen, jeweils einzeln um den gleichen Winkel gebogen. Wenn
der Biegewinkel in einer Biegeoperation und die Anzahl der
Biegeoperationen von einem Rechner gesteuert werden, wird daher
der zu bearbeitenden Bereich mit einem Teil versehen, der als
ganzes eine gekrümmte Form aufweist. Wenn die Abstände der
gekrümmten Teile gleichmäßig gemacht werden, kann z. B. ein
bogenförmig gekrümmter Teil mit einem gewünschten
Krümmungsradius durch Steuern des Krümmungswinkels genau
ausgeformt werden. Nur ein Teil des zu bearbeitenden Bereichs,
der an der Formfläche liegt, kann jeweils gebogen werden.
Im Verfahren der Herstellung eines bandförmigen Schneidemessers
wird vorzugsweise nach dem Durchführen des Kerb- und
Biegeprozesses der Grenzbereich zwischen dem zu bearbeitenden
Bereich und dem noch nicht bearbeiteten Bereich durch Vor
schieben des scharfkantigen Streifenmaterials durch den Ausgang
des stationären Stempels der Biegevorrichtung in die
Kerbvorrichtung eingeführt und der Grenzbereich wird in der
Kerbvorrichtung durchgeschnitten. Gemäß dieser Konfiguration
ist zum Abschneiden des zu bearbeitenden Bereichs vom noch
nicht bearbeiteten Bereich keine extra Schneidvorrichtung
erforderlich und die Kerbvorrichtung kann anstatt einer solchen
Abschneidvorrichtung für diesen Zweck benutzt werden. Wenn ein
automatisches Bandschneidemesser-Fertigungsgerät, in das eine
Kerbvorrichtung und eine Biegevorrichtung zusammen integriert
sind, hergestellt werden soll, ist es daher nicht nötig, zu
sätzlich eine Abschneidvorrichtung anzubringen, wodurch sich
ergibt, daß das Produktionsgerät insgesamt kleiner gemacht
werden kann.
Beim Verfahren der Herstellung eines bandförmigen Schneide
messers wird vorzugsweise ein Material, das von einer Rolle
abgezogen wird, auf die ein Streifenmaterial in Spulenform auf
gewickelt ist, zum Einsatz als langes, gerades, scharfkantiges
Streifenmaterial benutzt. Gemäß dieser Konfiguration wird ein
scharfkantiges Streifenmaterial von einer Rolle abgezogen, auf
die ein Streifenmaterial in Spulenform aufgewickelt ist, und
der Kerbschneide- und Biegeprozeß wird im zu bearbeitenden
Bereich des Streifenmaterials durchgeführt, ein bearbeiteter
Bereich wird von einem noch nicht bearbeiteten Bereich
abgeschnitten und danach kann der noch nicht bearbeitete
Bereich im nächsten Prozeß als zu bearbeitender Bereich benutzt
werden. Somit erzeugt eine volle Automatisierung der Schritte
bei der Produktion eines bandförmigen Schneidemessers keinen
Schrott und führt somit nicht zu Materialverlusten.
Im Verfahren zum Herstellen eines bandförmigen Schneidemessers
wird vorzugsweise ein Teil eines scharfkantigen
Streifenmaterials, der noch nicht bis zum Ausgang des statio
nären Stempels der Biegevorrichtung vorgeschoben wurde, durch
eine Vorschubrolle gehalten, und der Vorschub des scharf
kantigen Streifenmaterials und die Bewegung in Längsvor
schubrichtung werden durch die Umdrehungen der Vorschubrolle
gesteuert. Gemäß dieser Konfiguration wird das scharfkantige
Streifenmaterial durch die Vorschubrolle gehalten und der
Vorschub des scharfkantigen Materials und die Bewegung in
Längsrichtung werden durch die Umdrehungen der Vorschubrolle
bewirkt. Daher ist die Erfindung nützlich in einem voll auto
matischen Gerät, das das Verfahren der vorliegenden Erfindung
durchführt.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich auch aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit den Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens, in
dem ein zu bearbeitender Bereich eines langen, geraden,
scharfkantigen Streifenmaterials in eine Kerbschneidvorrichtung
eingeführt wird.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum
rechtwinkligen Abschneiden eines Grenzbereichs zwischen einem
bearbeiteten Bereich und einem noch nicht bearbeiteten Bereich.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines anderen Schritts
zum Ausbilden einer Kerbe im zu bearbeitenden Bereich des
scharfkantigen Streifenmaterials.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines Schritts zum
Abschneiden des bearbeiteten Bereichs vom noch nicht
bearbeiteten Bereich.
Fig. 5 zeigt, wie Kerben im zu bearbeitenden Bereich des
scharfkantigen Streifenmaterials eingesetzt werden.
Fig. 6 zeigt, wo Kerben im zu bearbeitenden Bereich des
scharfkantigen Streifenmaterials ausgestanzt sind.
Fig. 7 zeigt den Anfangszustand des Biegeprozesses zeigt.
Fig. 8 zeigt, wie ein Preßfinger während des Biegeprozesses
gegen den zu bearbeitenden Bereich gedrückt wird.
Fig. 9 zeigt, wie der Druck des Preßfingers auf den zu
bearbeitenden Bereich zurückgenommen wird.
Fig. 10 zeigt, wie ein Preßfinger während des Biegeprozesses
gegen einen anderen Teil des zu bearbeitenden Bereichs gedrückt
wird.
Fig. 11 zeigt einen gekrümmten Teil eines bearbeiteten
Bereichs, der mit dem Biegeprozeß gemäß Fig. 7 bis 10
bearbeitet wurde.
Fig. 12 zeigt die Form eines bandförmigen Schneidemessers.
Fig. 13 zeigt die Zusammenhänge zwischen den Bewegungsrich
tungen der Kerbvorrichtung und des scharfkantigen
Streifenmaterials.
Fig. 14 zeigt die Zusammenhänge zwischen den Bewegungsrich
tungen einer Kerbvorrichtung eines anderen Typs und des
scharfkantigen Streifenmaterials.
Fig. 15 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die
schematisch ein spezifisches Beispiel einer Kerbvorrichtung
darstellt.
Fig. 16 zeigt eine Kerbe, die durch einen Brückenschnitt-
Preßstempel gebildet worden ist.
Fig. 17 zeigt eine andere Kerbe, die durch einen Geradeschnitt-
Preßstempel gebildet worden ist.
Fig. 18 zeigt eine Kerbe, die durch einen Querschnitt-
Preßstempel gebildet worden ist.
Fig. 19 zeigt einen Fall, in dem die Breite einer Kerbe durch
einen Brückenschnitt-Preßstempel vergrößert wird.
Fig. 20 zeigt einen Fall, in dem das scharfkantige
Streifenmaterial durch einen Brückenschnitt-Preßstempel
abgeschnitten wird.
Fig. 21 zeigt einen Fall, in dem eine Kerbe, die größer ist als
ein Positiv-Stempel, durch einen Brückenschnitt-Preßstempel
gebildet wird.
Fig. 22 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Darstel
lung eines Thomson Bandschneidemesser-Holzmodells.
Fig. 23 zeigt einen Stumpfstoßteil des bandförmigen
Schneidemessers des Thomson Bandschneidemesser-Holzmodells.
Die Fig. 1-4 sind schematische Darstellungen, die ein
Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Schneidemessers
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
In den Figuren bedeutet 11 eine Kerbvorrichtung, 31 bedeutet
eine Biegevorrichtung und 51 bezeichnet Vorschubrollen.
Vor der Beschreibung des Produktionsverfahrens sollen kurz die
Konfigurationen der Kerbvorrichtung 11, der Biegevorrichtung 31
und der Vorschubrollen 51 beschrieben werden.
Die Kerbvorrichtung 11 hat die Funktion des Abschneidens eines
vorgegebenen Teils eines scharfkantigen Streifenmaterials 61,
wie später noch beschrieben wird, und des Ein
kerbens eines geeigneten Teils eines zu bearbeitenden Bereichs
62 des Streifenmaterials 61. Die gezeigte Kerbvorrichtung 11
umfaßt drei Preßstempel 12, 13 und 14. Die Stempel 12, 13 und
14 bestehen aus den Negativstempeln 12a, 13a und 14a, und den
Positivstempeln 12b, 13b und 14b. In der Kerbvorrichtung 11
können die drei Preßstempel 12, 13 und 14 in Vorschubrichtung
(zusammenfallend mit der Längsrichtung) F des scharfkantigen
Streifenmaterials 61 gemäß Fig. 13, oder alternativ in Richtung
X senkrecht zur Vorschubrichtung F (nachstehend als vertikale
Richtung X bezeichnet) gemäß Fig. 14 angeordnet sein. Die
Zeitsteuerung für das Zusammenfahren der Preßstempel 12, 13 und
14 wird von einem Rechner besorgt. In den Fällen, in denen die
Preßstempel 12, 13 und 14 in Vorschubrichtung F angeordnet
sind, können die Preßstempel 12, 13 und 14 unabhängig
voneinander in Vertikalrichtung X bewegt werden. Die Bewegungen
der einzelnen Stempel und die Stellungen nach der Bewegung
werden vom Rechner gesteuert.
Der Preßstempel 12 wird für den sogenannten Querschnitt be
nutzt. Wenn der Stempel zusammenfährt, kann, wie in Fig. 18
gezeigt wird, eine Kerbe 15 in Breitenrichtung von der Seite
einer Kante 4 im zu bearbeitenden Bereich 62 her ausgestanzt
werden. Der Preßstempel 13 wird für den sogenannten Gerade-
Schnitt benutzt. Wenn der Stempel zusammenfährt, wie in Fig. 17
gezeigt wird, kann eine gerade Öffnung 5 in Breitenrichtung von
der Seite einer Kante 4 des zu bearbeitenden Bereichs 62 her
ausgestanzt werden. Der Preßstempel 14 wird für den sogenannten
Brückenschnitt benutzt. Wenn der Stempel zusammenfährt, wie in
Fig. 16 gezeigt wird, kann eine U-förmige Kerbe 6 in
Breitenrichtung von der Rückseite des zu bearbeitenden Bereichs
62 her ausgestanzt werden. Wenn der Brückenschnitt-Preßstempel
14 in eine gewünschte Position in den vertikalen Richtungen X
bewegt wird, kann ferner ein bleibender Teil 15a (schraffierter
Teil) der quer geschnittenen Öffnung 15 durch den Querschnitt-
Preßstempel 12 ge
schnitten werden durch Benutzen des Preßstempels 14, wie in
Fig. 20 gezeigt wird, so daß das scharfkantige Streifenmaterial
61 abgeschnitten wird. Wenn der Brückenschnitt-Preßstempel 14
auf ähnliche Weise in eine gewünschte Position in den
vertikaler Richtungen X bewegt wird, läßt sich die Kerbtiefe
der Kerbe 6 in Fig. 16 vergrößern durch Benutzen des
Preßstempels 14. Wenn die Bewegung des scharfkantigen Strei
fenmaterials 61 in Längsrichtung ferner gleichzeitig angewandt
wird, läßt sich die Breite der Kerbe 6 vergrößern, wie in Fig.
19 gezeigt ist. Somit kann die Kerbe 6, die durch eine punkt
strichpunktierte Linie in Fig. 21 gezeigt ist und die nach
Kerbtiefe und -breite größer ist als der Preßstempel 14, im
scharfkantigen Streifenmaterial 61 bearbeitet und geformt
werden. Die schraffierten Teile 17 und 16 in den Fig. 19 und 21
zeigen überlappende Teile zwischen dem scharfkantige
Streifenmaterial 61 und dem Negativstempel 14b des
Brückenschnitt-Preßstempels 14.
Fig. 15 zeigt ein spezifisches Beispiel einer Kerbvorrichtung
11. In der Kerbvorrichtung 11 sind die Negativstempel 12a, 13a,
14a in einem Arm eines Paares Arme 19 und 21, d. i. im Arm 19,
angeordnet, die an der Basis durch einen Bolzen 18 miteinander
gekoppelt sind, die Positivstempel 12b, 13b, 14b sind auf dem
anderen Arm 21 angeordnet, und der Arm 21 läßt sich gegenüber
dem Arm 19 schwingend öffnen oder schließen und ermöglicht
somit, daß die drei Preßstempel 12, 13 und 14 auseinander- bzw.
zusammengefahren werden. Die Bezugszahl 22 bezeichnet einen
Öffnungs- bzw. Schließhebel. Der Mittelteil des Hebels wird
durch einen Bolzen 23 schwingend gelagert, das Basisende 24 ist
mit einem Schwingmechanismus verbunden, der hier nicht gezeigt
ist, und das Vorderende 25 wird mit dem arideren Arm 21
verbunden. In Fig. 15 bezeichnet 26 eine Zahnstange und 27
bezeichnet ein Ritzel. Diese Komponenten werden zum Bewegen der
Kerbvorrichtung in den Verti
kalrichtungen X benutzt. Das Bezugszeichen θ zeigt den maximal
möglichen Preßstempel-Öffnungswinkel.
Die Biegevorrichtung 31 beinhaltet einen stationären Stempel 32
und ein Paar Preßfinger 33 und 34. Das Paar Preßfinger 33 und
34 kann einstückig ausgeführt sein durch teilweises Auf
schneiden eines Zylinders der am stationären Stempel 32 be
festigt ist. Ein Ausgang 35 des stationären Stempels 32 ist mit
einem Paar einander gegenüberliegender Formflächen 36, 36
versehen. Die Formflächen 36, 36 sind in einem spitzen Winkel
zugespitzt. Auf diese Weise verjüngt sich der Ausgang 35 des
stationären Stempels 32. Die Druckfinger 33 und 34 sind so
konfiguriert, daß sie sich auf einem bogenförmig gekrümmten
Pfad A-A auf den Ausgang 35 zu- bzw. von ihm wegbewegen. Im
einzelnen können die Preßfinger von einer Seite des Ausgangs 35
entlang des gekrümmten Pfades A-A von der einen zur anderen
Seite gefahren werden oder von der anderen Seite entlang des
gekrümmten Pfades A-A zur ersten Seite. Die Operationen der
Preßfinger 33 und 34 werden vom Rechner gesteuert.
Die Vorschubrollen 51 sind paarweise angeordnet. Eine der
Vorschubrollen ist die Vorschub-Antriebsrolle und die andere
Vorschubrolle dient als gegenhaltende Druckrolle. Das Vor
schubrollenpaar 51 hält einen Teil des scharfkantigen Strei
fenmaterials 61, das noch nicht zum Ausgang 35 des stationären
Stempels 32 vorgefahren ist. Der Vorschub und die Längsbewegung
des scharfkantigen Streifenmaterials 61 wird gesteuert von der
Umdrehung der Vorschubrolle 51. Die Umdrehung der Vorschubrolle
51, die als Vorschubrollenantrieb benutzt wird, wird vom
Rechner gesteuert.
Jetzt soll ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Fertigung eines
bandförmigen Schneidemessers beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt einen Zustand, in dem der zu bearbeitende Bereich
62 einschließlich des Vorderendes des langen, geraden,
scharfkantigen Streifenmaterials 61, das durch den Ausgang 35
des stationären Stempels 32 der Biegevorrichtung 31
hindurchgegangen ist, zur Kerbvorrichtung 11 vorgeschoben wird.
In diesem Zustand sind alle drei Preßstempel 12, 13, 14 der
Kerbvorrichtung 11 geöffnet und die Preßfinger 33 und 34 der
Biegevorrichtung 31 sind in Ruhestellung. Das lange, gerade,
scharfkantige Streifenmaterial 61 wird von einer (nicht
gezeigten) Rolle abgezogen, auf der ein scharfkantiges
Stahlmaterial spulenförmig aufgewickelt ist und bedarfsgerecht
in einer geraden Form an einer Position ausgerichtet wird, die
die Vorschubrolle 51 noch nicht erreicht hat, so daß eine
Welligkeit des Streifenmaterials ausgeschlossen wird. Damit das
scharfkantige Streifenmaterial 61 durch den Ausgang 35 der
Biegevorrichtung 31 geführt werden kann, muß das scharfkantige
Streifenmaterial 61 gerade sein. Wenn das scharfkantige
Streifenmaterial 61 gekrümmt ist, kann es nicht durch den
Ausgang 35 geführt werden bzw. die Steueroperation, die das
scharfkantige Streifenmaterial 61 in Längsrichtung durch den
Ausgang 35 führt, kann nicht glatt ausgeführt werden. Im
scharfkantigen Streifenmaterial 61 wird der zu bearbeitende
Bereich 62 bereits vorbestimmt. Rechnergesteuert werden die
Kerb- und Biegevorgänge, die später noch beschrieben werden, am
zu bearbeitenden Bereich 62 durchgeführt.
Fig. 2 zeigt einen Schritt, in dem der vorbearbeitete zu
bearbeitende Bereich 62 abgeschnitten wird durch Zusammenfahren
des Querschnitt-Preßstempels 12. Fig. 3 zeigt einen Schritt, in
dem die Kerbe 6, die in Breitenrichtung in einem vorbestimmten
Teil des zu bearbeitenden Bereichs 62 ausgebildet wird, durch
Zusammenfahren des Brückenschnitt-Preßstempels 14 ausgeführt
wird.
Im zu bearbeitenden Bereich 62 des scharfkantigen Streifen
materials 61 sind die Teile eines Grenzteils 64
zwischen dem bereits bearbeiteten Bereich 62 und einem noch
nicht bearbeiteten Bereich 63, in dem z. B. die Kerbe 6 ausge
bildet werden soll, vorgegeben. In Fig. 5 sind Teile, die ge
kerbt werden sollen und die wie oben gesagt vorbestimmt sind,
gestrichelt dargestellt. Die Umdrehung der Vorschubrolle 51
bewegt das scharfkantige Streifenmaterial 61 schubweise
(vorgeschoben oder gezogen) in Längsrichtung des Streifen
materials vorwärts, so daß die Grenzteile 64 und die zu
kerbenden Teile in vorgegebener Folge zum Querschnitt-Preß
stempel 12 bzw. zum Brückenschnitt-Preßstempel 14 vorgeschoben
werden. Wenn die Bewegung des Streifenmaterials angehalten
wird, wird der Preßstempel 23 bzw. 14 geeignet zusam
mengefahren, so daß in dem betreffenden Teil eine Kerbe aus
gebildet wird. Als Ergebnis dieser Operationen werden, wie in
Fig. 6 gezeigt ist, die in den zu kerbenden Teilen auszufüh
renden Kerben 6 eingeschnitten. Bei den Grenzteilen 64 kann der
Geradeschnitt-Preßstempel 13 benutzt werden.
Das scharfkantige Streifenmaterial 61, in dem die Grenzteile
auf diese Weise durch Querschneiden bearbeitet werden, und die
Kerben 6 in vorgegebenen Teilen des zu bearbeitenden Bereichs
62 ausgebildet sind, wird dann durch die Umdrehung der
Vorschubrolle 51 in vorgegebener Länge durch den Ausgang 35 des
stationären Stempels 32 der Biegevorrichtung 31 gezogen und
damit dem nächsten Biegeprozeß unterworfen. Die hereingezogene
Länge wird gemäß der Form des bandförmigen Schneidemessers 1
bestimmt, das das Fertigprodukt ist. Insbesondere wird das
Streifenmaterial hineingezogen, bis der zu biegende Teil des zu
bearbeitenden Bereichs 62 an die Formflächen 36 am Ausgang 35
zu liegen kommt.
Die Fig. 7-10 zeigen eine Biegeschritt, in dem der vorge
gebene Teil des zu bearbeitenden Bereichs 62 bogenförmig
gebogen wird.
Nachdem das Vorderende des zu bearbeitenden Bereichs 62
eingestellt ist (die Vorderende-Bezugsstellung ist erreicht),
werden im Biegeschritt die Vorschubrollen 51 in Umdrehung
versetzt, wodurch der zu bearbeitende Bereich 62 des
scharfkantigen Streifenmaterial 61, der bereits den Kerbprozeß
durchlaufen hat, schubweise aus dem Ausgang 35 des stationären
Stempels 32 der Biegevorrichtung 31 vorgeschoben wird, so daß
unterschiedliche Teile des zu bearbeitenden Bereichs 62 an die
Formflächen 36 am Ausgang 35 zu liegen kommen, und in dem
Zeitraum, in dem der Vorschub des zu bearbeitenden Bereichs 62
unterbrochen wird, werden die Preßfinger 33 und 34 (in Fig. 7
ist der Preßfinger 34 nicht dargestellt) um eine vorgegebene
Strecke bewegt, wobei der Teil des zu bearbeitenden Bereichs
62, der an der Formfläche 36 anliegt, gegen die Formfläche 36
gedrückt wird, so daß er um einen vorgegebenen Winkel gebogen
wird.
Insbesondere wird zu dem Zeitpunkt, wenn ein vorgegebener Teil
a des zu bearbeitenden Bereichs 62 an der Formfläche 36 liegt,
wie in Fig. 7 gezeigt ist, der Vorschub des scharfkantigen
Streifenmaterials 61 angehalten und der Preßfinger 33 wird
bewegt, wie in Fig. 8 gezeigt ist; dabei wird der vorgegebene
Teil a des zu bearbeitenden Bereichs 62 gegen die Formfläche
36 gedrückt und der Teil a wird um den vorgegebenen Winkel
gebogen. Danach wird der Preßfinger 33 in seine
Ausgangsstellung zurückgefahren, wie in Fig. 9 gezeigt ist, die
Vorschubrolle 51 wird um einen vorgegebenen Winkel gedreht, so
daß eine Position b in einem vorgegebenen Abstand vom Teil a,
der bereits gebogen ist, an der Formfläche 36 liegt, und dann
wird die Vorschuboperation angehalten. Danach
wird der Preßfinger 33 wieder bewegt, so daß die Position b des
zu bearbeitenden Bereichs 62 gegen die Formfläche 36 gedrückt
wird, wie in Fig. 10 dargestellt ist, und somit der Teil in
einem gleichbleibenden Winkel gebogen wird. Durch Wiederholen
des obigen Prozesses wird der zu bearbeitende Bereich 62 an
mehreren Stellen gebogen, die in vorgegebenen Abständen
angeordnet sind. Wenn nun die Zwischenräume zwischen den
gebogenen Stellen a, b, ... verhältnismäßig klein sind, wird
das Streifenmaterial als ganzes in einer gekrümmten Form
gebogen. Wenn die Zwischenräume nicht gleichbleibend sind,
werden verschiedene Teile, die durch Zwischenräume getrennt
sind, entsprechend gebogen. In den Fig. 7-10 wird der Prozeß
unter Verwendung nur eines Preßfingers 33 beschrieben. Wenn die
Biegerichtung entgegengesetzt sein soll, wird der andere
Preßfinger 34 mit der entsprechenden Formfläche 36 benutzt.
Beim oben beschriebenen Biegeprozeß sind, wenn die Bewegungs
länge H des Preßfingers 33 gleichbleibend ist, die Biegewinkel
der gebogenen Teile a, b, ... in jeder Biegeoperation einander
gleich. Wenn die Vorschublänge D beim stoßweisen Vorschub des
scharfkantigen Streifenmaterials 61 durch die Vorschubrollen 51
gleichbleibend ist, sind die Abstände der gebogenen Teile a, b,
untereinander gleich. Wenn also ein bogenförmig gekrümmtes
Teil als ganzes durch den Biegeprozeß ausgeformt werden soll,
wird die stoßweise Vorschublänge D so festgelegt, daß Teile,
die durch gleichmäßige Unterteilung des zu bearbeitenden
Bereichs 62, der gebogen werden soll, hintereinander an die
Formfläche 36 zu liegen kommen, und die Anzahl der
Biegeoperationen errechnet sich aus dem Biegewinkel der
vorgegebenen Teile a, b, ..., die jeweils durch einen
Preßvorgang des Preßfingers 33 ausgebildet werden, und durch
den Krümmungsradius des gekrümmten Teils, das durch den
Biegeprozeß hergestellt werden soll.
Demgemäß kann der Biegeprozeß für eine genau gekrümmte Form
aufgrund dieser beiden Elemente als Faktoren durchgeführt
werden.
Beim Biegen des zu bearbeitenden Bereichs 62 sollte im Hinblick
auf die Rückfederungseigenschaft des scharfkantigen
Streifenmaterials 61, vorzugsweise eine etwas größere Vor
fahrweite H des Preßfingers 33 eingestellt werden als die
Weite, die dem umgebogenen Winkel nach der Rückfederung ent
spricht.
Wenn eine abgewinkelte Kante durch Biegen eines vorgegeben
Teils des zu bearbeitenden Bereichs 62 ausgebildet werden soll,
ist es erforderlich, den vorgegebenen Teil des zu bearbeitenden
Bereichs 62 durch den Preßfinger 33 nur einmal gegen die
Formfläche 36 zu drücken. Wenn der zu bearbeitende Bereich 62
im rechten Winkel gebogen werden soll, muß die Bewegungslänge H
des Formfingers 33 größer eingestellt werden. Bei der
Biegeoperation zum Ausbilden eines solchen rechtwinkligen
Teils, ist es nützlich, eine Konfiguration einzusetzen, bei der
sich der Ausgang 35 des stationären Stempels 32 verjüngt und
der Preßfinger 33 von einer Seite des Ausgangs 35 zur anderen
Seite entlang dem gebogenen Pfad A-A bewegt werden kann. Das
geschieht aus folgendem Grund. Wenn der zu bearbeitende Bereich
62 gebogen wird, springt der umgebogene Teil nach der
Biegeoperation wegen seiner Rückfederungseigenschaft etwas
zurück. Wenn also der Prozeßbearbeitungsbereich 62 vom
Preßfinger 33 gegen die Formfläche 36 gedrückt und dadurch
gebogen wird, muß die Rückfederung des scharfkantigen
Streifenmaterials 61 in Betracht gezogen werden. Wenn also der
Preßfinger 33 am Ausgang 35 vorbeigeführt wird, muß er etwas
weiter bewegt werden, so daß der zu bearbeitende Bereich 62 in
einem spitzen Winkel, der kleiner ist als ein rechter Winkel,
gebogen wird, mit dem Ergebnis,
daß nach Zurückfahren des Preßfingers 33 der umgebogene Teil in
einem rechten Winkel zurückfedert.
Fig. 11 zeigt einen gekrümmten Teil des zu bearbeitenden
Bereichs 62, der gemäß dem Verfahren unter Bezugnahme auf Fig.
7-10 als ganzes in eine gekrümmte Form gebogen wurde. In Fig.
11 zeigt A den Öffnungswinkel der Enden des bogenförmig
gekrümmten Teils an, der durch den Biegeprozeß ausgeformt
werden soll, und a zeigt einen Öffnungswinkel eines der
gebogenen Teile an, der durch Teilung des Öffnungswinkel A in
gleich große Teile erhalten wird. Das Bezugszeichen r zeigt den
Krümmungsradius des gekrümmten Teils an.
Das scharfkantige Streifenmaterial 61, in dem der zu
bearbeitende Bereich 62 von der oben beschriebenen Biegevor
richtung 31 gebogen wurde, wird durch die Umdrehung einer
Vorschubrolle 51 vorgeschoben, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Der
Grenzteil 64 zwischen dem bereits bearbeiteten Bereichs 62 und
dem noch nicht bearbeiteten Bereich 63 wird zum Querschnitt-
Preßstempel 12 vorgefahren. In dieser Situation wird der
Querschnitt-Preßstempel 12 zusammengefahren und die Kerbe 15
wird ausgeformt, wie in Fig. 18 gezeigt ist. Dann bewegt sich
die Kerbvorrichtung 11 in einer der Richtungen X und dann wird
der restliche Teil 15a, wie anhand Fig. 20 gezeigt ist,
abgeschnitten. Daraus ergibt sich, daß der bereits bearbeitete
Bereich 62, in dem die Kerben 5 und 6 ausgebildet sind, vom
noch nicht bearbeiteten Bereich 63 abgeschnitten wird, so daß
beispielsweise das in Fig. 12 gezeigte bandförmige
Schneidemesser 1 produziert wird.
Dann wird zu diesem Zeitpunkt der noch nicht bearbeitete Be
reich 63 so eingestellt, daß er ein zu bearbeitender Bereich
wird, und wird zur Kerbvorrichtung 11 vorgeschoben, wie in Fig.
1 gezeigt ist, und die gleichen Schritte werden wiederholt. So
wird das bandförmige Schneidemesser 1 nach und nach
aus dem scharfkantigen Streifenmaterial 61 hergestellt, das von
einer Rolle abgezogen wird, auf der ein Streifenmaterial
spulenförmig aufgewickelt ist. Mit anderen Worten, die Reihe
der Schritte vom Schritt des Abziehens des scharfkantigen
Streifenmaterials 61 von der Rolle bis zum Abschneiden des
bandförmigen Schneidemessers (zu bearbeitender Bereich 61),
d. i. die Reihenfolge der Schritte Einstellen des Vorderendes -
Abschneiden des Vorderendes durch einen Querschnitt- oder Gera
deschnitt-Preßstempel (je nach Bedarf) - Ausbilden einer Kerbe
durch einen Brückenschnitt-Preßstempel (Brückenschnitt) -
Abschneiden durch den Brückenschnitt-Preßstempel 14 (End
schnitt) - Einziehen des Streifenmaterials - Einstellen des
Vorderendes - Biegeprozeß - und Abschneiden durch den
Brückenschnitt-Preßstempel 14 kann rechnergesteuert ohne Ein
griff eines Bedieners kontinuierlich wiederholt werden.
Soll in der oben beschriebenen Schrittfolge der zu bearbeitende
Bereich 62 des scharfkantigen Streifenmaterials 61
mit dem Kerbprozeß 5 und 6 oder dem Biegeprozeß bearbeitet
werden, so halten die Rollen 51 den noch nicht bearbeiteten
Bereich 63 und den zu bearbeitenden Bereich 62 des scharf
kantigen Streifenmaterials 61 fest. Nach Abschluß aller Kerb-
und Biegeprozesse im zu bearbeitenden Bereich 62 wird der zu
bearbeitende Bereich 62 vom noch nicht bearbeiteten Bereich 63
abgeschnitten. Deshalb kann der vom noch nicht bearbeiteten
Bereich 63 abgeschnittene und bereits bearbeitete Bereich 62
sofort als bandförmiges Schneidemesser 1 eingesetzt werden, und
es ist nicht erforderlich, anschließend einen abschließenden
Endprozeß einzuführen, in dem die Enden abgeschnitten werden.
Nachdem der zu bearbeitende Bereich 62 vom noch nicht
bearbeiteten Bereich 63 abgeschnitten ist, kann ferner der noch
nicht bearbeitete Bereich 63 als neuer zu bearbeitender Bereich
62 benutzt werden. Somit fällt kein Schrottmaterial aufgrund
eines Endprozesses an, was den Materialverlust einschränkt.
Im bandförmigen Schneidemesser 1, das in einem Thomson Band
schneidemesser-Holzmodell eingesetzt werden soll, hat vor
zugsweise jedes Ende eine Quer-Schnittform, in der das Messer
von einer Endfläche in Kantenform vorsteht, wie in Fig. 23
gezeigt wird. Entsprechend einer solchen Konfiguration kann das
Ende des bandförmigen Schneidemessers 1 den Messerteil 1a eines
anderen bandförmigen Schneidemessers 1' leicht überlappen.
Wenn, wie in der Figur gezeigt ist die Endfläche des
bandförmigen Schneidemessers 1 um einen vorgegebenen Winkel a
gegenüber der Vertikalen geneigt ist, ist es möglich, die
Neigung des anderen bandförmigen Schneidemessers 1' zu
auszugleiche, so daß das Ende des bandförmigen Schneidemessers
1 den Messerteil 1a des anderen bandförmigen Schneidemessers 1'
dicht überlagert. In dieser Ausführungsform ist die durch den
Querschnitt-Preßstempel 12 gebildete ausgestanzte Form die der
Kerbe 15, die unter Bezugnahme auf Fig. 18 dargestellt ist, und
somit kann das bandförmige Schneidemesser 1 die obigen Vorteile
aufweisen. Wenn jedes Ende des bandförmigen Schneidemesser 1 in
gerader Form endet, wird der Kerbschneide-Preßstempel 13 oder
14 benutzt.
Da beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
bandförmigen Schneidemessers der bereits bearbeitete Bereich
eines scharfkantigen Streifenmaterials, das mit einem Kerb
prozeß und einem Biegeprozeß bearbeitet wurde, zuletzt von
einem noch nicht bearbeiteten Bereich abgeschnitten wird,
entsteht der Vorteil, daß beim Bearbeiten des bearbeiteten
Bereichs der noch nicht bearbeitete Bereich als Teil benutzt
werden kann, das eingespannt oder von Hand gehalten wird.
Dieser Teil kann beim nächsten Prozeß als zu bearbeitendem Bereich
eingesetzt werden und somit wird es überflüssig, einen
aufwendigen Endbearbeitungsprozeß einzuführen, und der Anfall
von Schrottmaterial vermindert sich.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines band
förmigen Schneidemessers lassen sich der Kerbprozeß und der
Biegeprozeß in dieser Reihenfolge durch Verwenden der
Kerbvorrichtung und der Biegevorrichtung, die in Vor
schubrichtung eines scharfkantigen Streifenmaterials hinter
einander angeordnet sind, in Folge kontinuierlich ausführen.
Durch den Einsatz der Erfindung ist es somit möglich, ein
automatisches Gerät zur Fertigung eines bandförmigen Schnei
demessers vorzusehen, in dem ein Kerbprozeß und ein Biegeprozeß
miteinander integriert sind. Ferner lassen sich bandförmige
Schneidemesser vorgegebener Form aus einem langen
scharfkantigen Material ohne Materialverlust aufgrund eines
Endprozesses kontinuierlich fertigen.
Beim Verfahren zur Produktion eines erfindungsgemäßen band
förmigen Schneidemessers kann der Kerbprozeß in Folge mit dem
schubweisen Vorschieben des zu bearbeitenden Bereichs eines
scharfkantigen Streifenmaterials in Längsrichtung gegenüber der
Kerbvorrichtung an festen Positionen durchführen. Somit läßt
sich der Prozeß des Ausbildens einer Kerbe an einer
Vielzahl willkürlicher Positionen im zu bearbeitenden Bereich
leicht durch einen rechnergestützten, automatischen Prozeß
durchführen.
Beim Verfahren zur Produktion eines erfindungsgemäßen band
förmigen Schneidemessers kann ein zu bearbeitender Bereich
eines scharfkantigen Streifenmaterials aus Stahl, das sich
gewöhnlich kaum in einem einzigen Biegevorgang um einen großen
Winkel biegen läßt, mit Leichtigkeit genau in eine gekrümmte
Form mit beliebigem Krümmungsradius gebracht werden. Der
Biegeprozeß läßt sich unter Rechnersteuerung automatisieren.
Somit ist es hier ein Vorteil, daß sich auch ein Prozeß zum
Biegen in eine komplexe Form durchführen läßt.
Beim Verfahren zur Produktion eines erfindungsgemäßen band
förmigen Schneidemessers wird die Miniaturisierung eines
automatischen Geräts zum Herstellen eines bandförmigen
Schneidemessers, bei dem eine Kerbvorrichtung und eine Wiege
vorrichtung miteinander integriert sind, erleichtert.
Beim Verfahren zur Produktion eines erfindungsgemäßen band
förmigen Schneidemessers ist es möglich, ein voll automatisches
Gerät vorzusehen, in dem die Schritte zur Erzeugung eines
bandförmigen Schneidemesser, bei denen kein Schrottmaterial
anfällt, was zu Materialverlust führt, unter der Steuerung
eines Rechnerprogrammes voll automatisiert werden. Ferner läßt
sich die Miniaturisierung eines solchen voll automatisierten
Geräts erleichtern.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Schneidemessers (1) aus
scharfkantigen Bandmaterial (61) in einer einen stationären Stempel (32) und
Preßfinger (33, 34) aufweisenden Biegevorrichtung (31) und in einer damit zu
sammenwirkenden Kerbvorrichtung (11), die zum Anbringen von Kerben im
Bandmaterial (61) dient, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Zuführen von scharfkantigem Bandmaterial (61) von einem Endlos strang in die Biegevorrichtung (31) und Durchführen eines zu bearbeitenden Bereichs (62) des Bandmaterials (61) durch einen Ausgang (35) eines stationä ren Stempels (32), ohne daß der durch den stationären Stempel (32) durchge führte Bereich dabei gebogen wird;
Zuführen einer vorherbestimmten Länge des zu bearbeitenden Bereichs (62) des Bandmaterials (61) zu einem Kerbbearbeitungsbereich der Kerbvor richtung (11);
Festhalten des Bandmaterials (61) durch die Biegevorrichtung (31);
Anbringen von Kerben (5, 6) im durch die Biegevorrichtung (31) festge haltenen Bandmaterial (61), wobei der der Kerbvorrichtung (11) zugeführte zu bearbeitende Bereich (62) in Längsrichtung (F) schubweise vorgeschoben wird, und Kerben (5, 6) an vorbestimmten Stellen im zu bearbeitenden Bereich (62) jeweils zu einem Zeitpunkt ausgebildet werden, zu dem die Zuführbewegung angehalten wird, wodurch auf diese Weise an einer Vielzahl von Stellen des zu bearbeitenden Bereichs (62) in Längsrichtung (F) Kerben (5, 6) ausgebildet werden;
Zurückziehen des gekerbten Bandmaterials (61) in die Biegevorrich tung (31) und Biegen des Bandmaterials (61) in eine vorherbestimmte Form;
und
Abschneiden des gebogenen und gekerbten Bandmaterials (61) vom Endlosstrang.
Zuführen von scharfkantigem Bandmaterial (61) von einem Endlos strang in die Biegevorrichtung (31) und Durchführen eines zu bearbeitenden Bereichs (62) des Bandmaterials (61) durch einen Ausgang (35) eines stationä ren Stempels (32), ohne daß der durch den stationären Stempel (32) durchge führte Bereich dabei gebogen wird;
Zuführen einer vorherbestimmten Länge des zu bearbeitenden Bereichs (62) des Bandmaterials (61) zu einem Kerbbearbeitungsbereich der Kerbvor richtung (11);
Festhalten des Bandmaterials (61) durch die Biegevorrichtung (31);
Anbringen von Kerben (5, 6) im durch die Biegevorrichtung (31) festge haltenen Bandmaterial (61), wobei der der Kerbvorrichtung (11) zugeführte zu bearbeitende Bereich (62) in Längsrichtung (F) schubweise vorgeschoben wird, und Kerben (5, 6) an vorbestimmten Stellen im zu bearbeitenden Bereich (62) jeweils zu einem Zeitpunkt ausgebildet werden, zu dem die Zuführbewegung angehalten wird, wodurch auf diese Weise an einer Vielzahl von Stellen des zu bearbeitenden Bereichs (62) in Längsrichtung (F) Kerben (5, 6) ausgebildet werden;
Zurückziehen des gekerbten Bandmaterials (61) in die Biegevorrich tung (31) und Biegen des Bandmaterials (61) in eine vorherbestimmte Form;
und
Abschneiden des gebogenen und gekerbten Bandmaterials (61) vom Endlosstrang.
2. Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Schneidemessers (1)
gemäß Anspruch 1, wobei folgende Schritte abwechselnd wiederholt werden,
um den zu biegenden Teil als Ganzes in eine gekrümmte Form zu biegen:
- 1. nachdem eine vorgegebene Länge des mit Kerben versehenen zu bear beitenden Bereichs (62) durch den Ausgang (35) des stationären Stempels (32) der Biegevorrichtung (31) zurückgezogen worden ist, werden durch schubwei ses Vorschieben des zu bearbeitenden Bereichs (62) aus dem Ausgang (35) un terschiedliche Teile des zu bearbeitenden Bereichs (62) an eine Formfläche (36) des Ausgangs (35) gelegt, und
- 2. in einem Zeitraum, in dem der Vorschub des zu bearbeitenden Be reichs (62) unterbrochen wird, wird durch Bewegen der Preßfinger (33, 34) um eine vorgegebene Strecke der an der Formfläche (36) anliegende Teil des zu be arbeitenden Bereichs (62) gegen die Formfläche (36) gedrückt und dann um einen vorgegebenen Winkel gebogen.
3. Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen Schneidemessers (1)
nach einem der vorstehenden Ansprüche, in dem das scharfkantige Bandmate
rial (61) von einer Rolle abgezogen wird, auf der es in Spulenform aufgewickelt
ist.
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