DE19534189A1 - Adaptive Federwickelvorrichtung und Verfahren dafür - Google Patents
Adaptive Federwickelvorrichtung und Verfahren dafürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Federwickelvorrichtung
und auf ein Verfahren zum Formen von Federn. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf eine Federwickelvorrichtung und ein Verfahren
zum Formen von Federn mit im allgemeinen reproduzierbaren Parame
tern innerhalb enger Toleranzen.
Federwickelvorrichtungen zum Formen von Schraubenfedern sind bereits
beschrieben worden. In dem US-Patent 4,893,491 von Ohdai et al. vom
16. Januar 1990 der Asahi-Seiki Manufacturing Co., Ltd., wird eine
Federwickelmaschine und ein Verfahren zum Formen von Schraubenfe
dern beschrieben. Ein Draht wird von einem Zufuhrstock gegen eine
Formungsfläche zugeführt. Die Formungsfläche wird in eine Vorwärts
position dicht an eine Spitze des Zufuhrstockes durch ein Antriebssystem
einschließlich einer Nockenanordnung bzw. eines Nockenantriebs unter
numerischer Steuerung bewegt. Wenn der Draht von dem Zufuhrstock
gegen die Formungsfläche zugeführt wird, wird er gebogen. Durch
Rotieren der Formungsfläche kann der von dem Zufuhrstock zugeführte
Draht in verschiedene Richtungen derart gebogen werden, daß Schrau
benfedern unterschiedlicher vorbestimmter Formen und Größen geformt
werden. Nachdem die Schraubenfeder ihre vorbestimmte Form und
Größe erreicht hat, wird die Formungsfläche von der Spitze des Zufuhr
stockes durch das Antriebssystem und den Nockenantrieb zurückgezogen,
und ein Schneidwerkzeug wird in eine vordere Position bewegt, um die
geformte gewickelte Feder weg von dem von dem Zufuhrstock zugeführ
ten Draht abzuschneiden.
Die Federwickelvorrichtung, welche in dem ′491 Patent von Ohdai et al
beschrieben wurde, stellt verschiedene Schneid- und Biegewerkzeuge
bereit, welche an einem Werkzeugmontierrahmen montiert sind. Diese
Werkzeuge können relativ zur Spitze des Zufuhrstockes in derselben Art
wie die Formungsfläche repositioniert werden. Der Werkzeugmontierrah
men weist eine Öffnung auf, durch welche der Zufuhrstock reichen kann.
Das ermöglicht es, daß die Werkzeuge montiert und in Richtung auf den
Zufuhrstock gebracht werden können und von dem Zufuhrstock sowohl
von den Vorder- als auch den Rückseiten des Werkzeugmontierrahmens
zurückgezogen werden können. Durch Schaffen eines Mechanismus zum
Montieren zahlreicher Werkzeuge in dichter Nähe zur Spitze des Zu
fuhrstockes kann eine große Vielfalt von Biegungen hergestellt werden,
wenn Schraubenfedern geformt werden. Des weiteren können durch
Nutzung einer numerischen Steuerung der Vorrichtung Schraubenfedern
geformt werden, welche eine Vielzahl von Abmessungen besitzen.
Wegen Variationen in den Abmessungen des Drahtes, Variationen der
Steifigkeit der Federwickelmaschinen und Variationen des Verschleißes
der Werkzeuge an den Maschinen ist es jedoch schwierig, eine Feder
oder eine Gruppe von Federn für bestimmte Verwendungen zu formen,
bei welchen enge Toleranzen benötigt werden. Das trifft zumindest
teilweise zu, da die Formungsfläche der Federwickelmaschine lediglich
relativ zur Spitze des Zufuhrstockes mit einer begrenzten Genauigkeit
repositioniert werden kann.
Eine Rolle bzw. eine Walze oder eine Vielzahl von von dem Zufuhr
stock zugeführten Drahtes, gleichgültig ob dieser einen runden, recht
eckigen, tonnenförmigen oder irgendeinen anderen Querschnittaufbau
aufweist, weist zahlreiche Variationen auf. Chemische Variationen
existieren in Abhängigkeit von der Menge an Kohlenstoff, welcher in der
chemischen Zusammensetzung des Drahtes enthalten ist. Die unter
schiedlichen chemischen Zusammensetzungen variieren die Zugfestigkeit
des Drahtes und ebenso den Elastizitätsmodul. Diese Drahtvariationen
führen zur Schwierigkeit, Federn mit engen Toleranzen zu wickeln.
Differenzen bei der Schmierung des Drahtes ändern die Größe der
Kraft, welche auf den Draht an der Formungsfläche angelegt werden
muß, um den Draht wegen des unterschiedlichen Oberflächenzustandes
und der Oberflächenfeinbearbeitung zu biegen. Diese Unterschiede in
den Oberflächenzuständen und der Oberflächenfeinbearbeitung bzw. der
Oberflächenqualität führt zu Variationen der Abmessungen der Schrau
benfedern, wenn sie an der Formungsfläche geformt werden. Da der
Draht Metall ist, kontrahieren bzw. expandieren Variationen der Tempe
ratur den Draht in gewissem Maße, was zu weiteren Variationen in den
Abmessungen der Schraubenfedern führt.
Viele Spannungen werden ebenso in eine Losgröße oder eine Rolle von
Draht eingebracht, welche zur Formung von Federn verwendet werden.
Nicht nur die Zugspannung variiert bei einer derartigen Losgröße von
Draht wegen der Art, in welcher er gezogen wurde, sondern der Zieh
prozeß bringt auch in den Draht unterschiedliche Verwerfungen und
Verdrehungen ein. Des weiteren wird der Draht in einer großen Spule
versendet. Deshalb wird der Draht verschiedene Verwerfungen und
Verdrehungen über die gesamte Spule vom Inneren zum Äußeren auf
weisen.
Außerdem werden viele Federn durch dieselben Werkzeuge und diesel
ben Formungsflächen einer bestimmten Federwickelmaschine geformt.
Infolge der wiederholten Kräfte, welche auf die Werkzeuge angelegt
werden, variieren die Oberflächen der Werkzeuge im Laufe der Zeit in
Reaktion auf den Verschleiß. Dieser Verschleiß führt zu zusätzlichen
Unregelmäßigkeiten bzw. Inkonsistenzen, wenn Federn geformt werden.
Wegen der Variationen im Zustand oder anderer Parameter des Drahtes,
des Verschleißes auf der Formungsfläche und auf anderen zur Biegung
des Drahtes verwendeten Werkzeuge und der Variationen beim Positio
nieren der Formungsfläche, wenn diese in der Nähe der Spitze des
Zufuhrstockes repositioniert wird, treten beträchtliche Unregelmäßigkeiten
verschiedener Parameter einzelner Schraubenfedern innerhalb irgendeiner
speziellen Gruppe von Schraubenfedern auf. Bei vielen industriellen
Anwendungen ist es notwendig, Schraubenfedern mit regelmäßigen Para
metern innerhalb enger Toleranzen bereitzustellen. Diese Toleranzen
müssen sowohl hinsichtlich individueller Windungen innerhalb einer
einzigen Feder als auch hinsichtlich individueller Federn innerhalb einer
Gruppe oder einer Losgröße von Federn eng sein. Anwendungen für
Federn, welche derartige enge Toleranzen benötigen, schließen die Ver
wendung bei Schlingfederkupplungen für Bürokopiermaschinen ein, wie
z. B. solche, welche durch die Reell Precision Manufacturing Corporation,
St. Paul, Minnesota, hergestellt werden.
Zahlreiche weitere Aspekte beim Wickeln von Federn können zu weite
ren Unregelmäßigkeiten bei den Parametern einer einzigen Feder und/
oder einer Gruppe von Federn führen. Wenn z. B. eine Feder abge
schnitten wird, nachdem sie durch eine Federwickelmaschine geformt
wurde, wie oben beschrieben, wenn man die Feder von einem Abstand
auf eine Oberfläche fallenläßt, wird Spannung hinzugefügt, und eine
Erweiterung der Verteilung verschiedener Parameter tritt auf. Außerdem
kann eine unregelmäßige Wärmebehandlung der Federn, nachdem sie
durch die Formungsfläche gebogen wurden, zu zusätzlichen Variationen
der Parameter der Schraubenfedern führen. Wenn Federn in einem
Ofen angeordnet werden, in welchem die Federn bei einer Temperatur
wärmebehandelt werden, welche kein gleichmäßiges Profil aufweist,
können deshalb Variationen in den Abmessungen oder anderer Parameter
der Feder auftreten.
Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum
Formen einer Feder oder Federn aus einem Draht. Die Vorrichtung
weist eine Einrichtung zum Zuführen des Drahtes von einem festen
Auslaß gegen eine Wickelfläche mit einem variablen Ort bezüglich des
festen Auslasses, eine Einrichtung zum Überwachen des Draht es und zum
Erzeugen von Ausgabesignalen, welche kennzeichnend für die physikali
sche Charakteristik des umgebogenen Drahtes sind, eine Steuereinrichtung
zum Empfangen der Ausgabesignale und zum Erzeugen von Signalen als
eine Funktion davon und eine Betätigungseinrichtung auf, welche auf die
Steuersignale zum Einstellen des Ortes der Wickelfläche derart anspricht,
daß die physikalische Charakteristik im wesentlichen gleichmäßig während
des Formens der Feder oder der Federn beibehalten wird. Der feste
Auslaß richtet den Draht in einem Weg, von welchem der Draht durch
die Wickelfläche abgelenkt wird, so daß der Draht gebogen wird.
Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen schließt die Überwachungsein
richtung eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Position des
Drahtes ein, welche kennzeichnend für den Durchmesser der Spule ist.
Die Erfassungseinrichtung weist vorzugsweise einen linearvariablen Diffe
rentialtransducer auf, der relativ zu dem festen Auslaß der Zufuhrein
richtung angeordnet ist, durch welche der Draht zugeführt wird.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Erfassungs
einrichtung einen Laser zum Richten von Laserstrahlen auf eine Ober
fläche des Drahtes und eine Einrichtung zum Empfangen der Reflexion
der Laserstrahlen auf. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel weist
die Erfassungseinrichtung eine induktive Meßvorrichtung auf, welche
relativ zu dem festen Auslaß positioniert ist. Außerdem weist die
Betätigungseinrichtung vorzugsweise einen piezoelektrischen Translator
zum Einstellen der Wickelfläche auf.
Außerdem weist ein Verfahren zum Formen einer Feder aus einem
Draht das Macropositionieren bzw. Grobpositionieren der Wickelfläche
von einer Position in Relation zu einem festen Drahtauslaß auf. Der
Draht wird überwacht, und Ausgabesignale werden erzeugt, welche
kennzeichnend für die physikalische Charakteristik des umgebogenen
Drahtes sind. Die Position der Wickelfläche wird dann microadjustiert
bzw. feineingestellt, und zwar in Reaktion auf die als eine Funktion der
Ausgabesignale erzeugten Steuersignale derart, daß die physikalische
Charakteristik im wesentlichen gleichmäßig beibehalten wird, während die
Feder geformt wird.
Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein
Verfahren zum Formen einer Vielzahl von Federn geschaffen. Eine
erste Feder wird durch Zuführen des Drahtes durch den festen Draht
auslaß gegen die Wickelfläche geformt, wobei der Draht mit der Wickel
fläche umgelenkt bzw. abgelenkt wird, um den Draht zu biegen. Die
Wickelfläche wird von dem Ort in Relation zu dem festen Drahtauslaß
zurückgezogen, nachdem eine erste Feder geformt wurde. Die Wickel
fläche wird grobpositioniert im wesentlichen bezüglich des Ortes der
Wickelfläche, und zwar vor dem Zurückziehen. Der Ort der Wickel
fläche vor dem Zurückziehen und nachdem macropositioniert wurde, wird
erfaßt, und Positionssignale, die kennzeichnend dafür sind, werden er
zeugt. Die Wickelfläche wird feineingestellt, nachdem grobpositioniert
wurde, und zwar als eine Funktion der Positioniersignale bezüglich des
Ortes, welcher vor dem Zurückziehen erfaßt wurde, um eine zweite
Feder zu formen.
Diese und zahlreiche weitere Vorteile und neue Merkmale, welche die
vorliegende Erfindung charakterisieren, werden unter speziellem Bezug in
den Ansprüchen und dem nachfolgenden Beschreibungsteil herausgearbei
tet. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung, ihrer Vor
teile und weiterer Ziele, welche durch ihre Verwendung erreicht werden,
wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, welche einen weiteren Teil
der Beschreibung bilden, sowie den die Zeichnungen beschreibenden Teil,
in welchem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung veranschaulicht und beschrieben ist.
In den Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugsziffern entsprechende
Teile des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
innerhalb aller verschiedenen Figuren kennzeichnen, zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht verschiedener Elemente, welche beim
Formen einer Feder aus einem Draht verwendet werden;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, welches eine elektrische Prinzipschaltung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3A eine Perspektivansicht einer beispielhaften Feder; und Fig. 3B,
3C und 3D stellen eine Perspektivansicht, eine Endansicht bzw.
eine Draufsicht einer weiteren beispielhaften Schraubenfeder dar;
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Werkzeuge, welche in Fig. 1
gezeigt sind, bei variierter Position der Werkzeuge und zusätzli
chen Elementen für den Federformungsprozeß;
Fig. 5A, 5B, 5C und 5D eine Vorderansicht, eine Draufsicht bzw. Endansichten des
piezoelektrischen Translators und des Piezo-Schiebekontaktes der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein Flußdiagramm des Verfahrens des Wickelns einer Feder
gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Steuern eines Parameters der Feder;
wenn diese geformt wird, entsprechend dem Flußdiagramm von
Fig. 6.
Die adaptive Federwickelvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird nun
im allgemeinen unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben. Die Fig.
1 und 2 zeigen in prinzipieller bzw. in Blockform einen adaptiven Feder
wickler 10 mit einem einstellbaren Wickelpunkt zum Formen von Federn,
wie z. B. einer Schraubenfeder; entsprechend Fig. 3. Der adaptive Feder
wickler 10 weist eine numerisch gesteuerte Standardfederwickelmaschine
12 gemäß Fig. 2 mit einem Zufuhrstock 14 zum Zuführen eines Drahtes
16 aus einem festen Auslaß 18 gegen ein Wickelwerkzeug 20 auf. Das
Wickelwerkzeug 20 weist einen Wickelpunkt 22 mit einer Wickelfläche 24
zum Ablenken bzw. Umbiegen des Drahtes auf, um den Draht zu
biegen, um eine Feder 30 zu formen. Der Federwickler 10 weist des
weiteren ein System 11 zum Einstellen des Wickelpunktes auf, wenn eine
Feder geformt wird.
Das Wickelwerkzeug 20 weist des weiteren einen piezoelektrischen Trans
lator-Gleitkontakt 26 auf, welcher Teil des Systems 11 zum Einstellen
des Wickelpunktes 22 ist. Der Piezo-Gleitkontakt 26 ist mit dem Wic
kelpunkt 22 und der Federwickelmaschine 12 über einen Antriebsmecha
nismus und eine Nockenanordnung bzw. Exzentergetriebeanordnung 28
verbunden, welche schematisch in Fig. 1 dargestellt ist. Ein linearvaria
bler Differentialtransducer (LVDT) 32 wird verwendet, um eine Position
des Drahtes 16 zu erfassen, wenn eine Feder 30 geformt wird, und zum
Bereitstellen von Ausgabesignalen an den Computer 40, welcher Steuersig
nale zum Steuern eines piezoelektrischen Translators 50 (siehe Fig. 5)
erzeugt, welcher funktionell an dem Piezo-Gleitkontakt 26 befestigt bzw.
montiert ist. Der piezoelektrische Translator 50 nimmt eine Feinein
stellung des Wickelpunktes 22 als eine Funktion der Ausgabesignale von
dem LVDT 32 vor; nachdem die numerisch gesteuerte Federwickelma
schine 12 den Wickelpunkt 22 in einem Punkt zum Ablenken des Drah
tes 16 durch die Wickelfläche 24 gebracht hat.
Ein Laser 54 des Systems 11 ist vorgesehen, um die Position der Wickel
fläche 24 vor einem Zurückziehen des Wickelpunktes durch die Feder
wickelmaschine 12 zu erfassen, nachdem eine erste Feder geformt wurde.
Der Laser 54 erzeugt Positionssignale, welche einem Computer 40 zu
geführt werden, um Steuersignale für den piezoelektrischen Translator 50
zu erzeugen, welcher funktionell an dem Piezo-Gleitkontakt 26 montiert
ist. Wenn der Wickelpunkt 22 eingebracht wird, um eine zweite Feder
durch die numerisch gesteuerte Federwickelmaschine 12 zu formen,
adjustiert der piezoelektrische Translator 50 in Reaktion auf die Steuersig
nale, welche als eine Funktion der durch den Laser 54 erfaßten Positio
nen erzeugt wurden, den Wickelpunkt 22, so daß der Wickelpunkt an
der Position ist, welche vor dem Zurückziehen erfaßt wurde.
Der adaptive Federwickler 10 wird des weiteren detailliert unter Bezug
auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen den adapti
ven Federwickler 10 in schematischer bzw. in Blockform. Eine Standard
federwickelmaschine 12 wird verwendet. Vorzugsweise ist die Standardfe
derwickelmaschine eine Asahi-Seiki NTF2, welche durch die Asahi-Seiki
Manufacturing Company, Limited, Aichi, Japan, hergestellt wird. Die
Standardfederwickelmaschine 12 ist eine numerisch gesteuerte Maschine,
welche das Wickeln von Federn steuert. Eine Maschine wie die NTF2
ist in dem US-Patent 4,893,491 von Ohdai et al der Asahi-Seiki Manu
facturing Company beschrieben, welche hier vollständig durch Bezugnah
me einbezogen sein soll.
Die numerisch gesteuerte Federwickelmaschine 12 weist einen Zufuhr
stock 14 mit einem festen Auslaß 18 auf, durch welchen Zufuhrwalzen
34 einen Draht 16 in einen Weg davon führen. Unter numerischer
Steuerung werden zahlreiche Werkzeuge in spezielle Positionen bezüglich
des festen Auslasses 18 gebracht, um eine Feder 30 zu formen. Wie in
Fig. 1 gezeigt, sind ein Wickelwerkzeug, ein Schuhbiege-Vorrichtungs
werkzeug 42, ein Schuhüberbiege-Werkzeug 38, ein Trennwerkzeug 36,
ein LVDT 32 und ein Biegedorn 45 Werkzeuge, welche in spezielle Orte
bezüglich des festen Auslasses 18 gebracht werden. Wenn z. B. die
numerisch gesteuerte Wickelmaschine 12 mit dem Formen einer ersten
Feder beginnt, werden die Zufuhrwalzen 34 in Gang gesetzt, und der
Draht 16 wird durch den festen Drahtauslaß 18 zugeführt. Das Wickel
werkzeug 20 wird eingebracht, um eine 1/4-Windung zu formen. Das
Wickelwerkzeug 20 wird dann entfernt, und die Schuhbiegevorrichtung 42
und der Biegedorn 45 werden in eine Position bezüglich des festen
Auslasses 18 gebracht, um einen ersten Schuh 81 zu beginnen (siehe Fig.
3). Danach wird das Schuhbiege-Vorrichtungswerkzeug 42 aus einer
Position bezüglich des festen Auslasses 18 zurückgezogen, und das Schuh
überbiege-Werkzeug 38 wird verwendet, um das Biegen des ersten Schu
hes 81 in eine gewünschte Form zu Ende zu bringen. Das Schuhüber
biege-Werkzeug 38 und der Biegedorn 35 werden dann zurückgezogen,
und das Wickelwerkzeug 20 wird an einen Ort stromabwärts von dem
festen Auslaß positioniert, welcher bezüglich des festen Auslasses 18
variabel sein kann, um ein Formen eines Wicklungskörperabschnittes 87
der Schraubenfeder 30 zu beginnen. Nachdem der Wicklungskörper
abschnitt 87 geformt wurde, wird das Wickelwerkzeug 20 durch die
numerisch gesteuerte Maschine 12 zurückgezogen. Nachdem eine kurze
Zeitperiode verstrichen ist, während welcher die Feder 30 von dem
Draht 16 abgetrennt wird, wird der Prozeß wiederholt und eine zweite
Feder geformt. Während der Formung der zweiten Feder nimmt das
Wickelwerkzeug 20 unter Steuerung der Maschine 12 ein Grobpositionie
ren der Wickelfläche 24 zum Schaffen des Hauptwicklungskörpers der
zweiten Feder vor. Da die Federwickelmaschine die Wickelfläche le
diglich grobpositioniert, wird eine Feder geformt, welche Variationen des
äußeren Durchmessers des Hauptwicklungskörpers von etwa 0,0762 mm
(0,003 Inch) aufweisen kann.
Es versteht sich, daß jegliche Anzahl und/oder Variationen von Werkzeu
gen vorgesehen und bezüglich des festen Auslasses 18 positioniert werden
kann, um verschiedene gewünschte Größen, Formen und Typen von
Federn zu schaffen und zu formen. Zum Beispiel ist der Federwickler
nicht auf das Formen von Schraubenfedern beschränkt. Federn mit
konischer Form oder Federn, welche mit einem kleinen Durchmesser
beginnen und dann auf einen größeren Durchmesser anwachsen, können
ebenfalls unter Steuerung der Schraubenwickelmaschine 12 geformt
werden. Außerdem könnte die Wickelfläche auch eine Zweipunkt-Wickel
fläche zum Formen verschiedener Federn sein.
Es versteht sich ebenfalls, daß der Typ des verwendeten Drahtes eben
falls viele Variationen aufweisen kann. Zum Beispiel können Drähte mit
rundem, rechteckigem oder tonnenförmigem Querschnittaufbau verwendet
werden, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es
versteht sich, daß Schraubenfedern vieler Typen und Größen mit dem
vorliegenden adaptiven Federwickler 10 hergestellt werden können.
Konventionelle Schraubenfedern mit einem regelmäßigen inneren Durch
messer oder äußeren Durchmesser können aus einer großen Vielfalt von
Drähten hergestellt sein.
Ein Typ einer Feder, welche hergestellt werden kann, ist in Fig. 3A
gezeigt. Die Schraubenfeder 31 ist eine Feder mit Doppeldurchmesser;
welche einen ersten Abschnitt 80 aufweist, der einen inneren Durch
messer besitzt, welcher größer ist als der innere Durchmesser eines
zweiten Abschnittes 82. Die äußeren Durchmesser des ersten und des
zweiten Abschnittes weisen ebenfalls verschiedene Abmessungen auf. Die
Federwickelmaschine 12 kann eine Feder mit verschiedenen Abmessungen
unter numerischer Steuerung erzeugen und kann leicht eine Feder mit
einem Körperabschnitt einer einzigen Größe mit einem einzigen inneren
und äußeren Durchmesser aufweisen, wie in Fig. 3B gezeigt.
Die in den Fig. 3B-3D gezeigte Feder 30 mit einem Körperabschnitt 87
mit einem einzigen inneren und äußeren Durchmesser wird aus Gründen
der Einfachheit für den Rest der Beschreibung des bevorzugten Aus
führungsbeispiels verwendet. Die Feder 30 weist einen Körperabschnitt
87 mit einem äußeren Durchmesser 88 und einem inneren Durchmesser
84 entlang des gesamten Körperabschnittes 87 der Länge 90 auf. Die
Schraubenfeder 30 weist eine bestimmte Anzahl von Windungen 83, 85
auf, von denen jede einen inneren Durchmesser 84 und einen äußeren
Durchmesser 88 besitzt. Der Schuh 81 ist zur Verbindung der Schrau
benfeder mit ihrem speziellen Anwendungsort ausgebildet. Zum Beispiel
kann der Schuh die Verbindungsstelle der Feder in einer elektrischen
Kupplung bilden, welche bei Kopiermaschinen verwendet wird, welche
Papier wiederholt und kontinuierlich ausstoßen. Bei einer derartigen
Anwendung müssen die Federn in engen bzw. genauen Toleranzen
hergestellt sein und müssen bezüglich der gesamten Abmessungen regel
mäßig sein. Die Abmessungen, insbesondere der innere und der äußere
Durchmesser; der Windungen 83 müssen regelmäßig bezüglich der Ab
messungen der Windungen 85 sein. Die Abmessungen der Feder 30
müssen nicht nur insgesamt einer speziellen Feder selbst regelmäßig sein,
sondern die Abmessungen der Federn in einer Gruppe oder einer Los
größe müssen ebenfalls regelmäßige Parameter aufweisen. Wegen der
Notwendigkeit, daß die Parameter innerhalb enger Toleranzen und
Regelmäßigkeit sind, wird der numerisch gesteuerte Federwickler 12 mit
anderen Elementen kombiniert, wie sie nachfolgend erklärt werden, um
den adaptiven Federwickler 10 zu bilden.
Der adaptive Federwickler 10, wie er in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist,
weist zusätzlich zu dem numerisch gesteuerten Federwickler 12 ein
System 11 zum Schaffen einer Steuerung des Wickelpunktes 22 derart
auf, daß verschiedene Parameter der Schraubenfeder 30 durch Einstellen
des Wickelpunktes 22 und somit der Wickelfläche 24 gesteuert werden
können, wenn die Feder geformt wird. Der adaptive Federwickler 10
weist einen Computer 40 auf, vorzugsweise einen Compaq 386s, 20
Megahertz-Computer; welcher Signale von dem LVDT 32 empfängt.
Der LVDT 32 ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein digita
ler Schaevitz DTR-451 Transducer mit einem PCA-499 Sensor. Der
LVDT 32 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, positioniert zur Messung von Para
metern der Schraubenfeder 30. Der LVDT 32 erfaßt die Position des
Drahtes, wenn er von der Wickelfläche 24 umgelenkt wird, während die
Schraubenfeder 30 geformt wird. Die Erfassung des Drahtes wird relativ
zum festen Auslaß 18 hergestellt und gibt ein Signal aus, welches kenn
zeichnend für eine physikalische Charakteristik des umgelenkten bzw.
abgelenkten Drahtes ist. Die Position des Drahtes kann irgendwo
stromabwärts von dem festen Auslaß 18 erfaßt werden, gleichgültig ob
vor oder nach dem Ablenken durch die Wickelfläche 24. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der LVDT 32 so angeordnet, daß der
innere Durchmesser 84 der Schraubenfeder 30 erfaßt wird, nachdem der
Draht 16 von der Wickelfläche 24 umgelenkt wurde, um einen Teil des
Hauptwicklungskörpers 87 der Schraubenfeder 30 zu bilden. Der innere
Durchmesser 30 ist dabei der Parameter; welcher für eine Abmessungs
variation gesteuert wird. Der innere Durchmesser wird durch Erfassen
des freien Wicklungsradius gemessen, und zwar eine Hälfte des Durch
messers.
Der innere Durchmesser ist nicht der einzige Parameter; welcher durch
den adaptiven Federwickler 10 unter Verwendung des Positionserfassungs-
LVDT 32 gesteuert wird. Messungen zum Steuern des Außendurch
messers werden ebenfalls durch Positionieren des LVDT bezüglich des
äußeren Durchmessers ausgeführt. Wenn beide Parameter zu verschiede
nen Zeiten gesteuert werden sollen, kann ein LVDT sowohl an dem
inneren als auch dem äußeren Durchmesser zur Erfassung von deren
Positionen angeordnet sein.
Analoge Signale, welche proportional der Änderung des durch den
Sensor 33 des LVDT 32 gemessenen Abstandes sind, werden einer
Eingabe/Ausgabe-Schaltung 48 über eine Signalkonditionierschaltung 35
bereitgestellt, wodurch die analogen Signale von dem LVDT 32 durch
einen Analog/Digital-Wandler 52 digitalisiert werden. Ein festgelegter
Bezugspunkt für derartige Messungen ist bekannt, und der LVDT 32
zeigt mittels der digitalisierten Signale, welche der CPU 62 unter Steue
rung einer Software 64 zugeführt werden, an, daß der Sensor 33 des
LVDT 32 an einem unterschiedlichen Punkt ist. Ein Proportional-Inte
gral-Differential-Standardsteueralgorithmus (PID) wird als der Steueralgo
rithmus zur Erzeugung von Steuersignalen als eine Funktion der digitali
sierten analogen Signale von dem LVDT 32 verwendet. Diese digitalen
Steuersignale werden der Eingabe/Ausgabe-Schaltung 48 durch die CPU
62 bereitgestellt und werden in ein Analogsignal durch einen Digital/
Analog-Wandler 56 gewandelt. Die analogen Steuersignale werden dann
dem Verstärker 46 zugeführt, um zum Antreiben des piezoelektrischen
Translators 50 verstärkt zu werden, welcher funktionell an dem Piezo-
Gleitkontakt 26 befestigt ist, um die Wickelfläche 24 feinzupositionieren,
um den inneren Durchmesser 84 der Schraubenfeder 30 gleichmäßig
beizubehalten, wenn die Feder geformt wird. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist der Verstärker 46 eine Kepco-BOP-100-4M-Ener
gieversorgung.
Die durch den LVDT 32 ausgeführte Positionserfassung, welche kenn
zeichnend für Änderungen der Parameter der Feder ist, kann durch
andere Vorrichtungen ebenfalls ausgeführt werden. Ein Lasergeber kann
durch Abschießen von Strahlen auf einen Punkt auf dem Draht ver
wendet werden. Reflektierte Strahlen werden durch einen Laserstrahlde
tektor empfangen. Im Stand der Technik bekannte Triangulationstechni
ken werden angewendet, um Abstandsänderungen aufgrund der Erfassung
der reflektierten Strahlen zu messen.
Ein induktiver Sensor kann ebenfalls zur Positionserfassung von Materia
lien auf der Basis von Eisen verwendet werden. Es gibt weitere zahlrei
che Wege, um die Position des Drahtes zu erfassen, welche kennzeich
nend für Parameter der Feder ist, wenn die Feder geformt wird, wobei
das Auflisten nur einiger dieser Arten keineswegs die Erfindung auf
diese bekannten Vorrichtungen beschränkt.
Der piezoelektrische Translator 50 ist funktionell an einem Piezo-Gleit
kontakt 26 befestigt, um den Wickelpunkt 22 und aufgrund dessen die
Wickelfläche 24 bezüglich des festen Auslasses 18 feinzupositionieren.
Der Piezo-Gleitkontakt 26 mit dem daran montierten piezoelektrischen
Translator 50 ist in Fig. 5 gezeigt. Beim bevorzugten Ausführungsbei
spiel ist der piezoelektrische Translator eine piezoelektrische 844.60
LVPZ-Betätigungseinrichtung der Physik Intrumente GmbH und Company.
Der piezoelektrische Translator 50 kann sich um etwa 0,0889 mm (0,0035
Inch) bewegen; weshalb er ein Feineinstellen, und zwar im Gegensatz
zum Grobpositionieren, des Wickelpunktes 22 zum Steuern der Ablen
kung des Drahtes 16 derart vornehmen kann, daß der in Reaktion auf
die Positionserfassung durch den LVDT 32 gesteuerte Parameter im
wesentlichen während des Formens der Feder gleichmäßig beibehalten
wird. Das Grobpositionieren bzw. Macropositionieren des Wickelpunktes
wird unter Steuerung der Standardfederwickelmaschine 12 ausgeführt.
Fig. 5 zeigt den Piezo-Gleitkontakt 26 mit dem daran montierten piezo
elektrischen Translator 50, und zwar in einer Vorderansicht (Fig. 5A),
einer Draufsicht (Fig. 5B) und Endansichten (Fig. 5C und 5D). Der
Piezo-Gleitkontakt 26 weist eine erste Seite 72 auf, welche funktionell
mit dem Wickelpunkt 22 verbunden ist. Eine zweite Seite 74 ist mit
dem numerisch gesteuerten Federwickler 12 mittels einer Nockenanord
nung und einem Antriebsmechanismus 28 verbunden, welcher durch die
numerisch gesteuerte Federwickelmaschine 12 gesteuert wird. Der Gleit
kontakt 26 weist einen Spalt 76 auf, damit der Wickelpunkt mittels des
piezoelektrischen Translators 50 feineingestellt bzw. micropisitoniert
werden kann. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Piezo-
Gleitkontakt etwa 152,4 mm (6 Inch) lang, und der Spalt ermöglicht eine
Bewegung des piezoelektrischen Translators 50 um eine Entfernung von
etwa 0,0889 mm (0,0035 Inch). Die erste Seite 72 ist zu der zweiten
Seite 74 durch Stifte 75 angepaßt. Der piezoelektrische Translator 50 ist
in einer Montagegewindebohrung 78 und einer Montagebohrung 77
angeordnet. Wenn Steuersignale vom Verstärker 46 empfangen werden,
antwortet der piezoelektrische Translator 50 darauf und bewegt die Seite
72 relativ zur Seite 74, wenn die Seite 74 bezüglich des Antriebs- und
Nockenanordnungssystems 28 fest ist. Diese Bewegung wird in ein
Micropositionieren der Wickelfläche 24 umgesetzt. Der piezoelektrische
Translator 50 kann die Wickelfläche 24 bei 400 Hz micropositionieren,
während der adaptive Federwickler 10 eine Feder bei einer Geschwindig
keit von 50 m/min formt. Es versteht sich, daß der Translator auch die
Form eines magnetostriktiven oder elektrostriktiven Translators haben
könnte.
Die detaillierte Beschreibung des adaptiven Federwicklers 10 ist soweit
bezüglich des Formens einer einzigen Feder beschrieben worden. Um
die Parameter beim Start des Formens einer zweiten Feder zu steuern,
sind zusätzliche Elemente des Systems 11 zur Einstellung des Wickel
punktes 22 vorgesehen. Nachdem eine erste Feder geformt worden ist,
wird der Wickelpunkt 22 aus seiner Position bezüglich des festen Aus
lasses 18 durch die numerisch gesteuerte Federwickelmaschine 12 zurück
gezogen. Ein Abtrennwerkzeug 36 wird dann verwendet, um die erste
Feder vom Draht 16, welcher von dem Zufuhrstock 14 zugeführt wird,
abzutrennen. Um den Wickelpunkt 22 in eine Position zu bringen, daß
der Hauptwickelkörper einer zweiten Feder mit einem regelmäßigen
Startparameter geformt werden kann, ist bei dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ein Laser 54 für den inneren Durchmesser vorgesehen,
welcher äquivalent dem Durchmesser 84 der ersten Feder ist.
Der Laser 54 wird verwendet, um die Position der Wickelfläche 24 vor
dem Einziehen oder Zurückziehen des Wickelpunktes 22 und dem Ab
trennen der ersten Feder zu erfassen. Der Laser; vorzugsweise ein
Keyence LC2100 sendet drei Strahlen von einem Laserstrahlabschnitt 66
unter Steuerung einer Laserbox 68 aus verschiedenen Winkeln auf einen
einzigen Punkt auf eine Wickelfläche 24 aus. Der Laserstrahlabschnitt
66 empfängt die reflektierten Strahlen. Signale bezüglich der Winkel der
reflektierten Strahlen werden der Laserbox 68 zugeführt, welche unter
Verwendung der Triangulation zur Erzeugung von Signalen manipuliert
werden, welche kennzeichnend für den Abstand des Wickelpunktes 22
von dem Laser 54 sind. Ein Abstandspositionssignal wird durch die
Laserbox 68 bereitgestellt und über eine Eingabe/Ausgabe-Schaltung 58
der CPU 62 zugeführt. Ein digitales Abstandssignal wird durch die CPU
62 unter der Steuerung der Software 64 erzeugt. Dieses Abstandssignal
wird der Eingabe/Ausgabe-Schaltung 48 zugeführt, welche ihrerseits dieses
aus einem digitalen Signal in ein analoges Abstandssteuersignal durch
den Digital/Analog-Wandler 56 wandelt. Das analoge Signal wird dem
Verstärker 46 zugeführt, welcher das Signal zum Antreiben des piezoelek
trischen Translators 50 und zum Micropositionieren der Wickelfläche 24
verstärkt.
Der Laser 54 mißt den Abstand der Wickelfläche 24 bezüglich des
Lasers 54 vor dem Zurückziehen des Wickelpunktes 22 durch die nume
risch gesteuerte Federwickelmaschine 12 nach dem Formen der ersten
Feder und speichert diese Messung in einem nicht gezeigten Speicher;
welcher dem Computer 40 zugeordnet ist. Wenn der Wickelpunkt 22 in
Position bezüglich des festen Auslasses 18 durch die numerisch gesteuerte
Federwickelmaschine 12 zur Formung der zweiten Feder gebracht wurde,
erfaßt der Laser 54 den Abstand der Wickelfläche 24, nachdem er in
eine derartige Position gebracht worden ist, und stellt ein Abstandssignal
zum Vergleich mit dem Ort vor dem Zurückziehen bereit. Das digitale
Abstandssignal wird als eine Funktion des Vergleiches zum Steuern des
Micropositionierens der Wickelfläche 24 innerhalb eines Bereiches von
1/1000 mm (40 Millionstel eines Inches) mittels des piezoelektrischen
Translators 50 erzeugt.
Deshalb werden die Parameter; welche in Reaktion auf das Positions
erfassen durch den LVDT 32 gesteuert werden, während die Feder
geformt wird, an dem Anfangspunkt der Formung der zweiten Feder
durch Micropositionieren der Wickelfläche 24 unter Verwendung des
Lasers 54 gesteuert. Sobald eine korrekte Position des inneren Durch
messers 84 durch den LVDT erfaßt ist, schaltet der Computer 40 von
dem Lasersignal ab und verwendet dann das LVDT-Signal zum Bereit
stellen der Steuerung des piezoelektrischen Translators 50 und zum
Steuern des Parameters der zweiten Feder; wenn diese geformt wird.
Die Position der Wickelfläche 24, welche durch den Laser 54 gemessen
wird, kann ebenfalls durch andere Raummeßvorrichtungen gemessen
werden, wie z. B. LVDTs, Induktionssensoren, usw.; somit ist diese Erfin
dung nicht auf die Verwendung des Lasers 54 beschränkt.
Bezgunehmend auf die Fig. 1-5 und unter weiterer Bezugnahme auf die
Flußdiagramme der Fig. 6 und 7 ist ein Verfahren zum Formen einer
Feder und einer Vielzahl von Federn beschrieben. Nach Initialisierung
führt die numerisch gesteuerte Federwickelmaschine 12 den Draht 16
mittels der Zufuhrwalzen 34 durch den Zufuhrstock 14 zum festen
Auslaß 18 und in einen Weg zu, welcher sich stromabwärts von dem
festen Auslaß 18 erstreckt. Das Wickelwerkzeug 20 wird eingebracht,
um eine 1/4-Windung zu formen. Das Wickelwerkzeug wird dann
entfernt, und die Federwickelmaschine 12 positioniert dann das Schuhbie
gevorrichtungs-Werkzeug 42 und den Biegedorn 45, um den Draht von
seinem Weg abzulenken, um die Formung eines anfänglich geraden
Schenkels für den Schuh 81 (Fig. 3) zu beginnen. Wenn der gewünschte
Schuh 81 erreicht ist, wird das Schuhbiegevorrichtungs-Werkzeug 42 von
dem Biegedorn 45 und dem festen Auslaß 18 zurückgezogen, und das
Schuhüberbiege-Werkzeug wird nach vorn gebracht, um den anfänglichen
geraden Schenkel in die gewünschte Form des ersten Schuhs 81 gemäß
Fig. 3 zu biegen.
Nachdem der Schuh 81 geformt worden ist, werden alle verbleibenden
Schuhbiege-Werkzeuge von dem festen Auslaß 18 zurückgezogen, und der
LVDT 32 wird in Position gebracht, um das Überwachen des Drahtes zu
beginnen, um Signale zum Steuern der Parameter für den inneren
Durchmesser der Feder 30 auszugeben. Der Wickelpunkt 22 wird in
einem Ort bezüglich des festen Auslasses 18 mittels der numerisch
gesteuerten Federwickelmaschine 12 mittels der Nockenanordnung und
dem Antriebsmechanismus 28 grobpositioniert, welcher funktionell mit
dem Wickelpunkt durch den Piezo-Gleitkontakt 26 verbunden ist. Das
Grobpositionieren des Wickelpunktes 22 und somit der Wickelfläche 24
erlaubt die Formung einer Feder mit einem Durchmesser mit Abmes
sungsvariationen von etwa 0,0762 mm (0,003 Inch). Der LVDT 32 wird
derart positioniert, daß der Sensor 33 des LVDT 32 an einem Ort ist,
welcher dem gewünschten inneren Durchmesser 84 der Schraubenfeder 30
entspricht. Der LVDT kann verwendet werden, um den Außendurch
messer oder den Innendurchmesser der Schraubenfeder 30 zu steuern,
wenn die Schraube 30 aus dem Draht 16, wie zuvor beschrieben, geformt
wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird der Wickelpunkt 22 des Wickelwerkzeuges 20
bezüglich der letzten Werkzeugposition von der zuvor geformten Feder
feinpositioniert, nachdem der LVDT 32 positioniert wurde. Indem die
erste Feder geformt wird, wird eine festgelegte Position verwendet, um
die Wickelfläche 24 dazu feinzupositionieren, wohingegen beim Formen
zusätzlicher Federn die letzte Werkzeugposition verwendet wird, wie sie
durch den Laser 54 gemessen wird. Die folgenden Schritte: Microposito
nieren des Wickelwerkzeuges bezüglich der letzten Werkzeugposition
(oder der festgelegten Bezugsposition, wenn eine erste Feder geformt
wird), Starten der Zufuhr für den Hauptwickelkörper; wenn gültige Daten
an dem LVDT 32 vorhanden sind, und Anhalten der Zufuhr- und
Durchmessersteuerung werden durch ein Signal von der numerisch gesteu
erten Federwickelmaschine 12 in Gang gesetzt, wie es in dem Flußdia
gramm gemäß Fig. 7 gezeigt ist.
Nachdem ein Signal empfangen wurde, um die Durchmessersteuerung des
Hauptwickelkörpers der Feder gemäß Fig. 7 zu beginnen, wird anschlie
ßend der Laser 54 verwendet, um die Wickelfläche 24 des Wickelwerk
zeuges 20 bezüglich der letzten Position des Werkzeuges feinzupositionie
ren, wenn eine zweite Feder geformt wird, oder bezüglich der festgeleg
ten Bezugsposition, wenn eine anfängliche erste Feder geformt wird.
Der Laser 54 erfaßt den Ort der Wickelfläche 24 als grobpositioniert
durch den numerisch gesteuerten Federwickler 12, um den Hauptwickel
körper 87 zu formen. Der Computer 40 unter der Steuerung der Soft
ware 64 empfängt die Abstandssignale von der Lasermessung. Wie zuvor
beschrieben, erzeugt der Computer 40 ein Abstandssteuersignal, was dem
Verstärker 46 und dem piezoelektrischen Translator 50 zugeführt wird,
welcher funktionell in dem Piezo-Gleitkontakt 26 angebracht ist, um den
Wickelpunkt 22 bezüglich der Position des Wickelwerkzeuges 20 nach der
Formung einer ersten Feder feinzupositionieren, oder wenn die anfäng
liche erste Feder gerade gebildet wird, bezüglich der festgelegten Bezugs
position. Das Abstandssteuersignal für die Formung der anfänglichen
ersten Feder wird durch Vergleich der Lasermessung mit der festgelegten
Bezugsposition erzeugt, während es für jede zusätzliche Feder durch
Vergleich mit der Position erzeugt wird, welche durch den Laser 54 vor
dem Zurückziehen des Wickelpunktes 22 nach der Formung eines Haupt
wickelkörpers einer vorhergehenden Feder gemessen wird.
Der Draht 16 wird dann zur Formung des Hauptwickelkörpers der
Schraubenfeder 30 zugeführt. Wenn gültige Daten an dem LVDT 32,
welcher an dem inneren Durchmesser positioniert ist, vorhanden sind,
wird angezeigt, daß Signale von dem Laser 54 unterbrochen werden
können und daß die Durchmessersteuerung während der Formung des
Hauptwickelkörpers erreicht ist als eine Funktion der Positionserfassung
durch den LVDT 32, wie es nachfolgend beschrieben wird und wie es
bezüglich des Federwicklers 10 zuvor beschrieben wurde.
Der LVDT 32 ist jetzt an einer Position, um mit dem Steuern des
Durchmessers der Schraubenfeder 30 durch Einstellung zu beginnen,
welche durch den piezoelektrischen Translator 50 als eine Funktion von
Signalen von dem LVDT ausgeführt werden. Indem der LVDT 32
kontinuierliche Messungen durchführt, biegt die Wickelfläche 24 des
Wickelpunktes 22 den Draht 16 aus seinem Weg vom festen Auslaß 18
um, um eine Schraubenfeder 30 mit einem äußeren Durchmesser 88 und
einem inneren Durchmesser 84 zu bilden. Die Wickelfläche 24 liegt in
einer zweiten Ebene, welche in einem Winkel von etwa 10 bis 15°
relativ zu einer ersten Ebene liegt, welche quer zu dem Weg des Drah
tes 16, welcher gerade von dem festen Auslaß 18 zugeführt wird, liegt.
Ein derartiger Winkel ist in Abhängigkeit von den gewünschten Parame
tern der Schraubenfeder vorbestimmt.
Der an dem Durchmesser der nun sich formenden Feder 30 angeordnete
LVDT erfaßt, ob es eine Änderung der Position des Drahtes gibt, und
zwar mittels des Sensors 33 des LVDT 32. Ein Signal, was kennzeich
nend dafür ist, wird erzeugt. Das analoge Signal wird durch den Com
puter 40 empfangen, welcher Steuersignale mittels einer Einrichtung eines
Standardalgorithmus erzeugt, wie zuvor beschrieben. Die Steuersignale
werden einem Verstärker 46 zum Antreiben des piezoelektrischen Trans
lators 50 zugeführt, welcher funktionell in dem Piezo-Gleitkontakt 26
montiert ist. Da der Rest der Schraubenfeder 30 geformt wird, liefert
deshalb der LVDT 32 Signale bei einem Minimum von 400 Hz zur
Steuerung der Parameter; welche er überwacht, um deren Variationen zu
korrigieren.
Wie in Fig. 7 gezeigt, werden, wenn die Feder geformt wird, statistische
Werte berechnet und ausgedruckt, welche die Variationen der Änderung
der Parameter der Schraubenfeder 30 zeigen. Außerdem wird der
Innendurchmesser 84 der Feder durch den LVDT 32 gesteuert, bis das
Signal von der numerisch gesteuerten Federwickelmaschine 12 beseitigt
bzw. entfernt wird, welches anzeigt, daß eine gewünschte Länge 90 der
Schraubenfeder 30 erreicht worden ist, und der Draht 16, welcher von
dem festen Auslaß 18 zugeführt wird, wird angehalten. Die Durchmes
sersteuerung, welche in Fig. 7 gezeigt ist, wird für jede Feder rückge
führt, welche geformt wird, bis das Verfahren beendet wird.
Die Größe der Feder; die Parameter der Feder; die Länge der Feder
und die Variationen innerhalb der Feder; z. B. eines ersten Abschnittes
80 mit einem größeren Durchmesser als der zweite Abschnitt 82, wie es
in Fig. 3A gezeigt ist, werden durch Grobpositionieren des Wickelpunktes
mittels der numerisch gesteuerten Federwickelmaschine 12 bereitgestellt.
Ein Feineinstellen durch den piezoelektrischen Translator 50 steuert die
Parameter derart, daß Variationen in den Parametern reduziert werden
können. Die Steuerung des Wickelpunktes 22 über eine Einrichtung des
piezoelektrischen Translators 50 korrigiert Variationen im Wickelprozeß
infolge einer Maschinenvariation, eines Werkzeugverschleißes und einer
Drahtvariation, wie zuvor beschrieben im Einführungsabschnitt zu dieser
Erfindung.
Sobald eine Feder im Hinblick auf ihre gewünschten Parameter geformt
worden ist, wird die Schraubenfeder durch ein Trennwerkzeug 36 von
dem Draht 16, welcher von dem festen Auslaß 18 zugeführt wird, abge
schnitten. Wenn die Schraubenfeder 30 von dem Draht, welcher vom
festen Auslaß 18 zugeführt wird, abgeschnitten wird, wird die bezüglich
der Fig. 6 und 7 beschriebene Prozedur wiederholt, um zusätzliche
Federn zu formen. Eine zweite Feder wird durch Erfassen der Position
des Wickelpunktes 22 durch den Laser 54 vor einem Zurückziehen des
Wickelpunktes 22 von seinem Ort bezüglich des festen Auslasses 18
begonnen, und zwar nach der Formung der ersten Feder. Ein anfäng
licher erster Schenkel wird geformt, und das Wickelwerkzeug wird wie
derum mittels der numerischen Federwickelmaschine 12 grobpositioniert,
um ein Formen einer zusätzlichen Feder zu beginnen, nachdem es als
eine Funktion von Signalen von dem Laser 54 feinpositioniert wurde.
Nachdem die Schraubenfeder 30 von dem Draht 16 abgetrennt wurde,
wird die Schraubenfeder 30 sanft zu einem Spannungsbeseitigungsofen 70
mittels eines Haltefühlers 44 und einer Rutsche 60, welche schematisch
in Fig. 4 gezeigt sind, transportiert. Der Haltefühler 44 ergreift die
Schraubenfeder; nachdem sie durch das Trennwerkzeug 36 abgetrennt
wurde, und plaziert die Schraubenfeder 30 sanft in eine Rutsche 60,
welche diese zum Ofen 70 transportiert, wie es schematisch in Fig. 4
gezeigt ist. Dieses sanfte Transportieren eliminiert ein Vergrößern der
Variationen der Parameter der Schraubenfeder infolge von Spannung,
welche der Feder zugefügt wird, indem diese auf einer Unterlage oder
einem Gegenstand aufschlägt, nachdem die Schraubenfeder abgetrennt
wurde.
Der Ofen 70 ist ein Ofen für eine kontinuierliche Wärmebehandlung,
welcher durch die Dispatch Industries, Minneapolis, Minnesota, ausgelegt
wurde. Der Ofen 70 ist ein Ofen für einen kontinuierlichen Durchfluß,
welcher ein gleichmäßiges Temperaturprofil über dem gesamten Bereich
derart schafft, daß jede Feder; welche durch den Ofen läuft, in derselben
Art und Weise wärmebehandelt wird. Der Ofen weist einen Förderrie
men auf, welcher mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,6 mm
pro Minute (1,6 Inch pro Minute) läuft. Der Ofen behält ebenfalls ein
regelmäßiges Temperaturprofil über den gesamten Riemen bei. Eine
derartige konsistente Wärmebehandlung reduziert Variationen der Para
meter der Schraubenfedern. Der Durchflußofen ist im wesentlichen
eingeschlossen bzw. umhüllt, und die Federn werden vorzugsweise bei
einer Temperatur von 260°C + oder -1°C (500°F) wärmebehandelt.
Die Schraubenfeder wird etwa 20 Minuten lang behandelt.
Wenn der adaptive Federwickler 10 eine Vielzahl von Federn formt,
wird alle vier bis sieben Sekunden eine Feder abgetrennt, was das
Zurückziehen des Wickelwerkzeuges 20 und das Repositionieren des
Wickelwerkzeuges erfordert, nachdem jede Feder geformt wurde. Der
Draht wird durch die Zufuhrwalzen 34 mit etwa 50 Meter pro Minute
zugeführt. Das gesamte System 11 läuft bei etwa 400 Hz, und Messun
gen von dem LVDT 32 und dem Laser 54 werden bei 400 Hz aufge
nommen, wobei der piezoelektrische Translator entsprechend adjustiert ist.
Numerisch gesteuerte Standardfederwickelmaschinen, welche lediglich ein
Grobpositionieren des Wickelpunktes 22 anwenden, können keine solche
Schraubenfeder 30 mit einer Regelmäßigkeit und engen Toleranzen
erzielen, wie sie durch den adaptiven Federwickler 10 mit dem zuvor
beschriebenen Feinpositionieren bzw. Micropositionieren geschaffen wer
den. Eine derartige Regelmäßigkeit wird bezüglich der Parameter der
Schraubenfeder 30 von Windung zu Windung einer einzelnen Feder und
ebenso von Feder zu Feder geschaffen. Unter Verwendung des adapti
ven Federwicklers 10 ist der Außendurchmesser einer Feder innerhalb
einer Standardabweichung von etwa 5,08 × 10-3 mm (0,00020 Inch)
steuerbar; im Gegensatz zu etwa 14 × 10-3 mm (0,00055 Inch), wenn
keine Micropositioniersteuerung verwendet wird, was eine mehr als 200%ige
Verbesserung darstellt. Dimensionstests unter Verwendung eines
Micrometers am Außendurchmesser wurden bei 32 Federn ausgeführt,
wenn der Innendurchmesser gesteuert wurde, und die Ergebnisse sind
nachfolgend in Tabelle I gezeigt.
Außerdem kann der Außendurchmesser einer einzigen Schraubenfeder
von Windung zu Windung regelmäßig bei Variationen von weniger als
25,4 × 10-3 mm (1/1000 Inch) beibehalten werden, wenn ein Microposi
tionieren angewendet wird.
Innerhalb der gesamten obigen Beschreibung des bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels wird die Steuerung eines Durchmessers der Schraubenfe
dern angesprochen, und zwar entweder des Innendurchmessers oder des
Außendurchmessers. Andere Federparameter von Federn sind gleicher
maßen wichtig, einschließlich Torsion, Kompression und Dehnung der
Federn.
In derselben Weise wie das Micropositionieren des Wickelwerkzeuges
zum Steuern der Parameter des inneren und des äußeren Durchmessers
kann die Kompression ebenfalls durch Micropositionieren eines Anstell
werkzeuges bzw. Pitchwerkzeuges oder einer Wickelfläche gesteuert
werden, während eine Kompressionsfeder bzw. Druckfeder geformt wird.
Anstelle der Verwendung eines LVDT zur Messung der Position des
Außendurchmessers der Feder zur Steuerung der Position des Wickel
punktes 22 und somit der Wickelfläche 24 erfaßt ein Kraftsensor eine
Kraft des umgelenkten bzw. abgelenkten Drahtes, welche kennzeichnend
für eine Kompression ist, wenn die Feder geformt wird. Die erfaßten
Kräfte werden verwendet, um die Steigung bzw. Anstellung der Wickel
fläche zu steuern, wenn der Draht 16 von dem festen Auslaß 18 zu
geführt wird, um Änderungen der Kompression beim Wickelprozeß
infolge der Maschinenvariation, des Werkzeugverschleißes und der Draht
variation auszugleichen.
Die durch den Kraftsensor ausgeführten Messungen werden zur Steuerung
eines piezoelektrischen Translators an einem Anstellsteuerwerkzeug oder
einem Wickelflächenwerkzeug verwendet, und zwar in einer ähnlichen
Art, wie der piezoelektrische Translator 50 funktionell an dem Piezo-
Gleitkontakt 26 montiert und durch den Computer 40 gesteuert wird,
wenn ein Durchmesser einer Schraubenfeder gesteuert wird. Die An
stellung des Drahtes wird gesteuert, wenn er aus seinem Weg vom festen
Auslaß 18 abgelenkt wird. Kraftsensoren, wie z. B. Dehnungsmesser;
werden zur Messung derartiger Kräfte infolge der Formung der Feder
und zum Bereitstellen von Signalen an den Computer 40 verwendet, und
zwar in einer Art wie der LVDT 32 verwendet wird, um die Position zu
erfassen, welche kennzeichnend für den Durchmesser ist. Der Laser 54
wird dann noch verwendet, um das Formen einer Druckfeder bei einer
korrekten Anstellung zu beginnen, und zwar ähnlich der anfänglichen
Durchmessersteuerung, wenn eine Schraubenfeder geformt wird. Ein
LVDT oder ein Laser können ebenfalls verwendet werden, um Ablenkun
gen bzw. Verformungen von bekanntem Material zu erfassen, um Kräfte
zu bestimmen.
Die Kompression einer Druckfeder kann ebenfalls durch Variieren des
Durchmessers der Feder in Reaktion auf die Kraft, welche durch einen
Dehnungsmesser oder eine ähnliche Krafterfassungsvorrichtung erfaßt
wird, gesteuert werden. Wenn die Kräfte der gerade geformten Feder
sich ändern, und zwar als Funktion der Kompression, werden Signale,
welche kennzeichnend für die Kräfte sind, einem Computer zugeführt,
und Steuersignale, welche dadurch erzeugt werden, steuern die Microposi
tionierung der Wickelfläche, um einen Durchmesser der Feder zu variie
ren, wodurch die Kompression gesteuert wird.
Die Torsion einer Torsionsfeder und die Dehnung einer Zugfeder können
ebenfalls durch Variieren des Durchmessers der Feder in Antwort auf
die Kraft gesteuert werden, welche durch einen Dehnungsmesser oder
eine andere ähnliche Erfassungsvorrichtung erfaßt wird. Wenn sich die
Kräfte der Torsions- oder Zugfeder; welche gerade geformt wird, ändern,
und zwar als Funktion einer Änderung der Torsion oder der Dehnung,
werden Signale, welche kennzeichnend für die Kräfte sind, einem Compu
ter zugeführt, und Steuersignale, welche dadurch erzeugt werden, steuern
das Micropositionieren der Wickelfläche, um den Durchmesser der
Torsions- oder Zugfeder zu variieren, wodurch die Torsion oder die Deh
nung gesteuert wird.
Es versteht sich jedoch, daß, obwohl zahlreiche Charakteristiken der
vorliegenden Erfindung in der vorstehenden Beschreibung ausgeführt
worden sind, und zwar zusammen mit Details des Aufbaus und der
Funktion der Erfindung, die Offenbarung illustrativ ist und Änderungen
im Hinblick auf Reihenfolge, Form, Größe und Anordnung der Teile
innerhalb der Prinzipien der Erfindung und in vollem Maße ausgeführt
werden können, wie es durch die breite allgemeine Bedeutung der
Begriffe gekennzeichnet ist, in welchen die beigefügten Ansprüche defi
niert sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Formen einer Feder aus einem Draht, welche
aufweist:
eine Einrichtung zum Zuführen des Drahtes von einem festen Aus laß gegen zumindest eine Wickelfläche mit einem variablen Ort bezüglich des festen Auslasses, wobei der feste Auslaß den Draht in einem Weg richtet, wobei der Draht von dem Weg durch die Wic kelfläche abgelenkt wird, damit der Draht gebogen wird;
eine Einrichtung zum Überwachen des Drahtes durch direktes Erfas sen des Drahtes, wenn der Draht aus dem Weg durch die Wickel fläche abgelenkt wird, und zum Erzeugen von Ausgabesignalen, welche kennzeichnend für eine physikalische Charakteristik des abgelenkten Drahtes sind;
eine Steuereinrichtung zum Empfangen der Ausgabesignale und zum Erzeugen von Steuersignalen als eine Funktion davon; und
eine Betätigungseinrichtung, welche auf die Steuersignale zum Ein stellen des Ortes der Wickelfläche derart anspricht, daß die physika lische Charakteristik im wesentlichen gleichmäßig während des For mens der Feder beibehalten wird.
eine Einrichtung zum Zuführen des Drahtes von einem festen Aus laß gegen zumindest eine Wickelfläche mit einem variablen Ort bezüglich des festen Auslasses, wobei der feste Auslaß den Draht in einem Weg richtet, wobei der Draht von dem Weg durch die Wic kelfläche abgelenkt wird, damit der Draht gebogen wird;
eine Einrichtung zum Überwachen des Drahtes durch direktes Erfas sen des Drahtes, wenn der Draht aus dem Weg durch die Wickel fläche abgelenkt wird, und zum Erzeugen von Ausgabesignalen, welche kennzeichnend für eine physikalische Charakteristik des abgelenkten Drahtes sind;
eine Steuereinrichtung zum Empfangen der Ausgabesignale und zum Erzeugen von Steuersignalen als eine Funktion davon; und
eine Betätigungseinrichtung, welche auf die Steuersignale zum Ein stellen des Ortes der Wickelfläche derart anspricht, daß die physika lische Charakteristik im wesentlichen gleichmäßig während des For mens der Feder beibehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Überwachungsein
richtung eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Position des
Drahtes aufweist, welche kennzeichnend für einen Durchmesser der
Feder ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Betätigungseinrichtung
einen piezoelektrischen Translator zum Einstellen der Wickelfläche
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Überwachungsein
richtung eine Einrichtung zum Erfassen einer Kraft des abgelenkten
Drahtes aufweist, welche kennzeichnend für eine Kompression, Tor
sion und/oder Dehnung der Feder ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Überwachungsein
richtung eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Position des
Drahtes aufweist, welche kennzeichnend für eine Steigung der Feder
ist.
6. Eine Losgröße, eine Gruppe oder eine große Menge von Federn,
welche eine Vielzahl von Federn aufweist, welche gemäß dem Ver
fahren nach Anspruch 7 hergestellt wurden, bei welchen die physi
kalische Charakteristik ein Durchmesser jeder der Federn ist, wobei
die Vielzahl der Federn eine Verteilung der Durchmesser mit einer
Standardabweichung von zumindest 1/2 der für eine Standardabwei
chung einer ähnlichen Vielzahl von Federn aufweist, welche nicht
gemäß dem Verfahren nach Anspruch 7 geformt wurden.
7. Verfahren zum Formen einer Feder aus einem Draht, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Positionieren von zumindest einer Wickelfläche an einem Ort be züglich eines festen Drahtauslasses;
Zuführen eines Drahtes durch den festen Drahtauslaß und gegen die Wickelfläche, um so den Draht mit der Wickelfläche abzulenken, und den Draht zu biegen;
Erfassen einer physikalischen Charakteristik des Drahtes durch direk tes Erfassen des Drahtes, wenn der Draht aus dem Weg durch die Wickelfläche stromabwärts von dem festen Drahtauslaß abgelenkt wird, welche kennzeichnend für einen Parameter des abgelenkten Drahtes ist, und Erzeugen von Ausgabesignalen, welche kennzeich nend dafür sind; und
Einstellen des Ortes der Wickelfläche als Funktion der Ausgabesig nale, derart, daß der Parameter im wesentlichen gleichmäßig wäh rend des Formens der Feder beibehalten wird.
Positionieren von zumindest einer Wickelfläche an einem Ort be züglich eines festen Drahtauslasses;
Zuführen eines Drahtes durch den festen Drahtauslaß und gegen die Wickelfläche, um so den Draht mit der Wickelfläche abzulenken, und den Draht zu biegen;
Erfassen einer physikalischen Charakteristik des Drahtes durch direk tes Erfassen des Drahtes, wenn der Draht aus dem Weg durch die Wickelfläche stromabwärts von dem festen Drahtauslaß abgelenkt wird, welche kennzeichnend für einen Parameter des abgelenkten Drahtes ist, und Erzeugen von Ausgabesignalen, welche kennzeich nend dafür sind; und
Einstellen des Ortes der Wickelfläche als Funktion der Ausgabesig nale, derart, daß der Parameter im wesentlichen gleichmäßig wäh rend des Formens der Feder beibehalten wird.
8. Feder; welche gemäß dem Verfahren nach Anspruch 7 hergestellt ist,
bei welcher der Parameter ein Durchmesser der Feder ist, wobei der
Durchmesser der Feder regelmäßig von einer ersten Windung der
Feder zu einer zweiten Windung der Feder ist.
9. Feder; welche gemäß dem Verfahren nach Anspruch 7 hergestellt
wurde, bei welcher der Parameter eine Steigung der Feder ist, wobei
die Steigung der Feder regelmäßig von einer ersten Windung der
Feder zu einer zweiten Windung der Feder ist.
10. Feder; hergestellt gemäß dem Verfahren nach Anspruch 7, bei
welcher der Parameter eine Kraft ist, welche kennzeichnend für eine
Kompression, Torsion und/oder Dehnung der Feder ist, wobei die
Kraft kennzeichnend für eine Kompression, Torsion und/oder Deh
nung der Feder ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/341,307 US5477715A (en) | 1992-04-08 | 1994-11-16 | Adaptive spring winding device and method |
DE19534189A DE19534189A1 (de) | 1994-11-16 | 1995-09-14 | Adaptive Federwickelvorrichtung und Verfahren dafür |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US08/341,307 US5477715A (en) | 1992-04-08 | 1994-11-16 | Adaptive spring winding device and method |
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DE19534189A1 true DE19534189A1 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=26018611
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19534189A Withdrawn DE19534189A1 (de) | 1992-04-08 | 1995-09-14 | Adaptive Federwickelvorrichtung und Verfahren dafür |
Country Status (2)
Country | Link |
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