DE19513233C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Phasen und Phasendifferenzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Phasen und PhasendifferenzenInfo
- Publication number
- DE19513233C2 DE19513233C2 DE1995113233 DE19513233A DE19513233C2 DE 19513233 C2 DE19513233 C2 DE 19513233C2 DE 1995113233 DE1995113233 DE 1995113233 DE 19513233 A DE19513233 A DE 19513233A DE 19513233 C2 DE19513233 C2 DE 19513233C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radiation
- sensor
- pixels
- sensor elements
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 58
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims description 61
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 claims description 27
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 claims description 22
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 16
- 238000005286 illumination Methods 0.000 claims description 8
- 238000010008 shearing Methods 0.000 claims description 6
- 238000013507 mapping Methods 0.000 claims description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 claims 2
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 6
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 5
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 2
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 2
- 238000005305 interferometry Methods 0.000 description 2
- 238000012935 Averaging Methods 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000005210 holographic interferometry Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 230000010287 polarization Effects 0.000 description 1
- NQLVQOSNDJXLKG-UHFFFAOYSA-N prosulfocarb Chemical compound CCCN(CCC)C(=O)SCC1=CC=CC=C1 NQLVQOSNDJXLKG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000001454 recorded image Methods 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B9/00—Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
- G01B9/02—Interferometers
- G01B9/02094—Speckle interferometers, i.e. for detecting changes in speckle pattern
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B9/00—Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
- G01B9/02—Interferometers
- G01B9/02083—Interferometers characterised by particular signal processing and presentation
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B9/00—Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
- G01B9/02—Interferometers
- G01B9/02097—Self-interferometers
- G01B9/02098—Shearing interferometers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J9/00—Measuring optical phase difference; Determining degree of coherence; Measuring optical wavelength
- G01J9/02—Measuring optical phase difference; Determining degree of coherence; Measuring optical wavelength by interferometric methods
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/48—Laser speckle optics
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Phasen
und Phasendifferenzen von Strahlung, insbesondere von Licht
strahlung und Infrarot-Strahlung, die von einem Objekt diffus
reflektiert, transmittiert sowie glatt reflektiert wird, sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
Die DE 41 24 223 A1 offenbart ein Verfahren zur Auswertung von
Interferogrammen und ein Interferometer, wobei der Einfluß von
kohärentem Rauschen bei gleichzeitig hohem Phasenkontrast
reduziert ist. Es werden mehrere Phasenkarten aus
Interferogrammen berechnet, die mit kohärentem Licht
aufgenommen sind. Zwischen der Aufnahme der Interferogramme
werden die Prüflingswelle und die Welle des kohärenten
Rauschens gegeneinander in der Kameraebene verschoben. Durch
anschließende Mittlung der Phasenkarten wird der Einfluß des
kohärenten Rauschens unterdrückt.
Die DE 28 11 288 C2 offenbart ein Verfahren zum optischen
Prüfen einer Fläche, bei dem unabhängig voneinander zwei
Fleckenmuster als Beleuchtungsmuster auf einem
lichtempfindlichen Schirm mit Hilfe von Licht zweier
verschiedener Wellenlängen erzeugt werden, wobei diese
Beleuchtungsmuster in jeweils der gleichen Weise erzeugt
werden. Jedes der zwei Beleuchtungsmuster entsteht dadurch,
daß der Schirm mit Licht bestrahlt wird, da es mit Hilfe einer
kohärenten Lichtquelle erzeugt wird und sich aus einem ersten
und einem zweiten Strahl, dem Objektstrahl und dem
Referenzstrahl, zusammensetzt, welche interferieren. Bei jedem
Beleuchtungsmuster wird der erste Strahl durch Licht gebildet,
das durch die Fläche gestreut und auf dem Schirm abgebildet
wird, so daß auf dem Schirm ein jeweiliges in ein elektrisches
Videosignal umsetzbares Videobild der zugehörigen
Intensitätsverteilung entsteht. Weiterhin werden die beiden
Videobilder der zwei Beleuchtungsmuster der beiden
Wellenlängen miteinander zu einem gemeinsamen elektrischen
Signal weiterverarbeitet. Das gemeinsame elektrische Signal
wird jeweils durch Bildung der Summe der Intensitätswerte
gewonnen. Die enthaltenen Gleichspannungskomponenten dieses
gemeinsamen Signals werden beseitigt.
Die Bestimmung von Phasen und Phasendifferenzen ist Grundlage
der in der optischen Meßtechnik verwendeten Verfahren, wie holo
graphische Interferometrie, Interferometrie, Speckle-Meßverfah
ren, Shearographie, Streifenprojektionsverfahren, Moiré-Verfah
ren und dergleichen. Dabei werden die Phasenbeziehungen in Form
von Streifenmustern dargestellt, die sich entweder aus der Ver
knüpfung von in zwei Zuständen aufgenommenen Bildern ergeben
oder die direkt durch die Überlagerung zweier Wellenfronten
entstehen.
Für die automatische Auswertung der entstehenden Bilder hat sich
als besonders leistungsfähig das sogenannte Phasenshift-Verfah
ren bewährt, das von den Streifenbildern ausgeht und diese
Streifenbilder in einer Art manipuliert, die eine punktweise
mathematische Analyse durch einen Rechner erlaubt. Hierzu wird
die an einem beliebigen Punkt eines aufgenommenen Bildes zu
messende Intensität durch folgende Gleichung beschrieben:
I = a(x)(1 + m(x)cosϕ)
wobei I die Lichtintensität in dem betreffenden Zustand des
Objekts, a die Hintergrundhelligkeit, m der Kontrast und ϕ die
Phasenlage in dem betreffenden Zustand bedeutet. Zur Berechnung
der interessierenden Meßgröße, die Phase ϕ, wird beim Phasen
shift-Verfahren eine bekannte Zusatzphase θ eingeführt:
I = a(x)(1 + m(x)cos(ϕ + θ))
Nimmt man ein dreimaliges Verschieben dieser Zusatzphase θ und
jeweils eine Bestimmung der Intensität I vor, ergibt sich ein
Gleichungssystem mit 3 Unbekannten, aus dem die gesuchte Phase
ϕ berechnet werden kann.
Offenbart ist dieses Phasenshift-Verfahren zur Ausbildung von
Linienbildern aller Art beispielsweise in der DE-OS 37 23 555.
Die hier beschriebene Vorgehensweise entspricht der klassischen
Entwicklung der interferometrischen Meßtechnik, bei der zunächst
die Phasenbeziehung zwischen zwei Lichtstrahlen durch die o. a.
Gleichung beschrieben wird, und der holographischen Interferome
trie, bei der ebenfalls direkt Interferenzstreifen entstehen,
die analog weiter verrechnet werden. Als nachteilig ist dabei
anzusehen, daß die Notwendigkeit besteht, für jeden Objektzu
stand mindestens drei phasenverschobene Bilder aufzunehmen,
daraus jeweils die Phase zu berechnen und anschließend durch
Subtraktion die Veränderung des Objektes zwischen zwei Zuständen
zu bestimmen. Dieses Vorgehen gestaltet das Verfahren recht
zeitaufwendig. Hinzu kommt, daß die Bilder in jedem Zustand
nacheinander eingelesen werden, was voraussetzt, daß sich das
Objekt während dieser Einlesezeit in Ruhe befindet. Außerdem muß
auch der Meßaufbau für die Dauer des zeitaufwendigen Bildauf
nehmens und Auswertens in Ruhe sein. Das Phasenshift-Verfahren
ist daher nur für langsam ablaufende Vorgänge einsetzbar und
außerordentlich störungsanfällig durch Einflüsse aus der Umge
bung.
Ein anderes Verfahren zur Durchführung des Phasenschiebeverfah
rens ist in der EP 0 419 936 B1 offenbart. Hierzu wird das Ob
jekt in mindestens zwei Zuständen mit kohärenter oder teilkohä
renter Strahlung einer vorbestimmten Frequenz bestrahlt, und in
jedem von mindestens zwei veränderten Zuständen wird die reflek
tierte bzw. durchlaufene Strahlung von einer Abbildungsoptik in
eine Bildebene abgebildet, in der sich ein Sensor mit einer
Vielzahl von vorzugsweise regelmäßig angeordneten Sensorelemen
ten bzw. -pixeln befindet. Auf diesem Sensor wird eine Referenz
strahlung mit einer bestimmten vorzugsweise gleichen Frequenz
mit definierter Phasenlage überlagert, und aus den Intensitäts
signalen der Sensorelemente bzw. -pixel wird die Phasendifferenz
der Strahlung von dem Objekt bzw. durch das Objekt zwischen den
beiden Zuständen bestimmt. Dabei werden zur Bestimmung der Phase
ebenfalls nach obigen Gleichungen drei oder mehr benachbarte
Sensorelemente eines bildaufnehmenden Sensors zusammengefaßt, um
pro Zustand nur mit einer Aufnahme des Bildes auszukommen und
auch bewegte Vorgänge untersuchen zu können. Bei der Untersu
chung optisch rauher Oberflächen werden dazu die Speckles so
vergrößert, daß sie jeweils mindestens drei Sensorelemente über
decken.
Als Nachteil ist dabei jedoch anzusehen, daß durch die Zusammen
fassung dreier Sensorelemente eine Reduzierung der Ortsauflösung
auf ein Drittel gegenüber dem zeitlichen Phasenschieben erfolgt.
Da aber die Bildauflösung in der Ganzfeldmeßtechnik stets die
limitierende Größe ist, ist die praktische Einsetzbarkeit dieses
aus der EP 0 419 936 bekannten Verfahrens sehr eingeschränkt. Da
weiterhin bei der Aufnahme die Speckles so groß gemacht werden
müssen, daß sie mindestens drei Sensorelemente überdecken, und
hierzu eine Verkleinerung der Blendenöffnung dient, tritt auch
ein erheblicher Lichtverlust auf. Hinzu kommt ferner, daß bei
diesem vorbekannten Verfahren für jeden Zustand des Objekts ein
Gleichungssystem mit mindestens drei Gleichungen aufgestellt und
gelöst werden muß, was zu einem nicht unerheblichen Rechenauf
wand sowie Speicherbedarf führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart weiterzubil
den, daß bei einer Bildaufnahme pro Objektzustand eine hohe
Bildauflösung erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe verfahrensseitig durch die im
Patentanspruch 1 genannten Merkmale und vorrichtungsseitig durch
die im Patentanspruch 12 genannten Merkmale gelöst. Bevorzugte
Merkmale, die das Verfahren bzw. die Vorrichtung günstig weiter
bilden, sind in den jeweils nachgeordneten Patentansprüchen ge
nannt.
Erfindungsgemäß wird beispielsweise ein Objekt, das eine diffus
reflektierende Oberfläche besitzt, mit kohärenter oder teilkohä
renter Strahlung beliebiger Polarisationsrichtung bestrahlt, und
das reflektierte Licht wird mit einer Abbildungsoptik in eine
Bildebene abgebildet, in der sich ein lichtempfindlicher Sensor
bzw. eine Mehrchipkamera mit einer Vielzahl von Sensorelementen
bzw. -pixel befindet. Bei einem analogen Sensor, wie Röhrenkame
ra, Diode, entspricht ein Sensorelement der Auflösung. Gleich
zeitig wird der Sensor mit weiterem Licht, vorzugsweise gleicher
Frequenz und definierter Phasenlage, derart beleuchtet, daß ein
Interferenzmuster auf dem Sensor entsteht. Objekt- und Referenz
strahl werden dabei so eingestellt, daß sie ein Interferenzmu
ster mit vorzugsweise konstanter räumlicher Trägerfrequenz er
zeugen, wobei die Abbildungsoptik derart ausgebildet und einge
stellt wird, daß bei Entstehung von Speckles das Bild eines
durch die Strahlung erzeugten Speckles in der Bildebene nur zwei
Sensorelemente bzw. -pixel überdeckt, und wobei die für jeden
Zustand aufgenommenen jeweiligen Intensitätswerte von jeweils
nur zwei Sensorelementen bzw. -pixeln für die Phasendifferenzbe
stimmung wechselseitig bzw. kreuzweise berücksichtigt werden.
Außer der Phasendifferenz können aus mindestens zwei dieser
Aufnahmen auch die Phase, der Kontrast und die Hintergrundhel
ligkeit berechnet werden.
Falls es sich bei dem untersuchten Objekt nicht um einen Körper
mit diffus reflektierender Oberfläche handelt, sondern um ein
transparentes Medium oder eine spiegelnde Fläche, treten keine
Speckles auf. In diesen Fällen wird das Interferenzfeld der vom
Objekt kommenden und der Referenzstrahlung ebenfalls nur durch
die Verwendung zweier Sensorelemente bzw. -pixel in zwei Zustän
den bestimmt.
Im Gegensatz zu dem oben diskutierten Phasenshift-Verfahren
werden bei dem erfindungsgemäßen vorgeschlagenen Verfahren nicht
für jeden Zustand direkt die Phasen ermittelt, sondern die auf
genommenen Intensitätwerte wechselseitig bzw. kreuzweise kom
biniert bzw. verrechnet. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich,
mit zwei Informationen in jedem Zustand auszukommen, um ein
lösbares Gleichungssystem aus vier Gleichungen mit insgesamt 4
Unbekannten (a, m, ϕ, Δϕ) zu lösen.
Erfindungsgemäß wird somit ein völlig neuer Weg beschritten, bei
dem der herkömmliche, aus der Interferometrie entwickelte Denk
ansatz, sinusförmige Streifen analysieren zu müssen, verlassen
wurde. Um einen Sinusstreifen zu analysieren, werden mindestens
drei Stützstellen benötigt. Bei der Erfindung wird jedoch auf
die Analyse von Streifen verzichtet, und es werden lediglich die
im Bild vorhandenen Informationen direkt zur Bestimmung der
Phase und, bei Bedarf, auch anderer Kenngrößen verwendet.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die
Abbildung des Objekts in den verschiedenen Zuständen gleichzei
tig auf verschiedenen Bildebenen vorgenommen, wobei Sensorele
mente bzw. -pixel auf zwei verschiedenen Sensoren bzw. Mehrchip
kameras verwendet werden. Dabei ist vorgesehen, daß jeweils
korrespondierende Sensorelemente bzw. -pixel in zwei oder mehr
Bildebenen zur Phasenabbildung verwendet werden oder in jeder
Bildebene wellenselektiv registriert wird. Bei der zweiten Al
ternative können gleichzeitig mehrere Beleuchtungsstrahlen und
mehrere korrespondierende Referenzstrahlen unterschiedlicher
Frequenzen verwendet werden, wobei die Möglichkeit besteht, mit
unterschiedlichen Beleuchtungsstrahlen und Referenzstrahlen
unterschiedliche Meßrichtungen aufzuspannen, aus denen die mehr
dimensionale Phasendifferenz ermittelbar ist.
Vorteilhaft wird erfindungsgemäß gegenüber dem Stand der Technik
eine um ein Drittel verbesserte Bildauflösung erzielt, der Bild
speicherbedarf um ein Drittel reduziert, der Rechenaufwand ver
ringert und die Rechengeschwindigkeit somit erhöht. Hinzu kommt,
daß das optische System wesentlich einfacher eingestellt werden
kann, und daß eine etwa um den Faktor 3 erhöhte Lichtausbeute
erzielt wird.
Die auf nur ca. zwei Sensorelemente bzw. -pixel vorgesehene
Abbildung eines Speckles kann nach einer bevorzugten Ausgestal
tung der Erfindung auch auf verschiedene Bereiche eines einzigen
Sensors bzw. einer einzigen Mehrchipkamera vorgenommen werden.
Weiterhin kann die Referenzstrahlung aus der Objektstrahlung
nach dem Shearing-Verfahren oder durch zweifache gleichzeitige
Beleuchtung des Objektes mit kohärentem und teilkohärentem Licht
erzeugt werden. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß mehre
re Referenzstrahlungen mit gleicher oder unterschiedlicher Pha
senlage überlagert werden.
Von Vorteil ist ferner, wenn in dem abbildenden Strahlengang
eine Zwischenabbildung erzeugt wird, um vorteilhaft unterschied
liche Objektive (Wechselobjektive und Zoomobjektive) verwenden
zu können.
Die Sensorelemente sind vorzugsweise entlang paralleler Linien
ausgerichtet. Alternativ kann auch eine Mehrchipkamera verwendet
werden, bei der die Phasenlage zwischen den beiden Kamerachips
definiert ist, wobei dann die korrespondierenden Pixel für die
Phasendifferenzbestimmung verwendet werden.
Das Referenzlicht wird vorteilhaft durch einen Lichtwellenlei
ter, ein optisches Gitter, einen Strahlteiler oder dergleichen
auf den Sensor bzw. die Mehrchipkamera gelenkt. Andererseits
kann die Referenzstrahlung aber auch, wie bereits erwähnt, aus
dem vom Objekt reflektierten Licht gewonnen werden, beispiels
weise durch Anordnung eines Keils, eines Prismas, eines Kipp
spiegels, eines Michelson-Interferometers und dergleichen, wel
che in, vor oder hinter der Abbildungsoptik angeordnet sind.
Bei der Beleuchtung des Objekts mit zwei Lichtbündeln und die
Abbildung des daraus entstehenden Interferenzmusters in der
Bildebene, dient als Variante die eine Beleuchtung zusammen als
Referenzstrahlung für die andere und umgekehrt.
Gemäß einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung
wird die räumliche Trägerfrequenz durch eine optisch wirksame
Beeinflussung der Objekt- und/oder Referenzstrahlung definiert,
beispielsweise durch Verkippung, Einbringen eines optischen
Keils, eines optisch aktiven Mediums mit veränderlicher Brech
zahl, eines holographisch optischen Elements oder dergleichen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zur Simultanermitt
lung der Phasendifferenzen in unterschiedlichen Raumrichtungen
verwendet werden, indem das Objekt mit zwei oder drei Strahlun
gen unterschiedlicher Frequenzen beleuchtet wird, das Bild auf
zwei oder drei Bildebenen gleichzeitig abgebildet wird und zwei
oder drei Referenzstrahlen ebenfalls unterschiedlicher Wellen
längen, vorzugsweise entsprechend den Beleuchtungswellenlängen,
in die drei Bildebenen abgebildet werden. Die Registrierung
erfolgt dann vorteilhaft wellenlängenselektiv derart, daß je
weils korrespondierende Referenzstrahlungen und Objektstrahlun
gen sich in einer Bildebene überlagern, wobei als Registrie
rungsmedium vorzugsweise eine Mehrchip-Farbkamera eingesetzt
werden kann. Dabei wird die Beleuchtungsanordnung vorzugsweise
derart gewählt, daß eine zwei- oder dreidimensionale Erfassung
der Phasendifferenzen ermöglicht wird.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fließdiagramm zur Erläuterung des Ablaufes bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren mit räumlichen Phasen
schieben;
Fig. 2 eine schematisierte Darstellung des Verfahrens;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Sensorelemente eines
Sensors;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Verfahrens mit Ab
bildung in zwei verschiedenen Bildebenen;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Verfahrens, wobei
die Abbildung auf zwei verschiedene Bereiche eines
einzigen Sensors erfolgt;
Fig. 6 eine schematisierte Darstellung, die die Gewinnung der
Referenzstrahlung aus der Objektstrahlung nach dem
Shearing-Verfahren zeigt;
Fig. 7 eine schematische Darstellung, die die Erzeugung der
Referenzstrahlung durch zweifache gleichzeitige Be
leuchtung des Objekts mit kohärentem oder teilkohären
tem Licht darstellt;
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Verfahrens, bei dem
mehrere Referenzstrahlungen mit gleicher oder unter
schiedlicher Phasenlage überlagert werden;
Fig. 9 eine schematische Darstellung des abbildenden Strah
lengangs mit einer Zwischenabbildung;
Fig. 10 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei dem die räumliche Trägerfrequenz durch
Beeinflussung eines zweiten Beleuchtungsstrahls durch
Einbringen eines optischen Keils erzeugt wird; und
Fig. 11 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei der die Referenzstrahlung aus der
Objektstrahlung nach dem Shearing-Verfahren gewonnen
wird, wobei die räumliche Trägerfrequenz durch Ein
bringen eines optischen Keils in die Referenzstrahlung
erzeugt wird.
In Fig. 1 ist der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens grob
schematisiert in Form eines Ablaufdiagramms dargestellt. Danach
wird in einem ersten Zustand des Objektes eine Bildaufnahme
gemacht bzw. ein einziges Bild eingelesen, der Aufbau verändert
bzw. das Objekt belastet, verschoben oder verformt und anschlie
ßend in dem dann erreichten zweiten Zustand ein weiteres ein
ziges Bild aufgenommen bzw. eingelesen.
Als nächstes kann eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob
eine Auswertung der Bilder erfolgen soll oder nicht. Falls
nicht, erfolgt entweder ein Abbruch des Verfahrens oder das
Verfahren beginnt mit dem Einlesen eines neuen Bildes für einen
gegebenenfalls neuen zweiten Zustand des Objekts. Falls anderer
seits eine Auswertung erfolgen soll, werden die in jedem Zustand
aufgenommenen jeweiligen Intensitätswerte der Sensorelemente
bzw. -pixel für die Phasendifferenzbestimmung wechselseitig bzw.
kreuzweise verarbeitet, um dann die Phasendifferenz zu berechnen
und das Ergebnis dann für Darstellungs- und/oder Steuerzwecke
weiter zu verarbeiten.
In Fig. 2 ist schematisiert ein einfacher Aufbau zur Durchfüh
rung des Verfahrens zur Bestimmung von Phasendifferenzen und
Strahlung für den Fall eines Objektes 10 mit diffus reflektie
render Oberfläche gezeigt. Das Objekt 10 wird in mindestens zwei
unterschiedlichen Zuständen (Verformung, Verlagerung oder der
gleichen) mit kohärenter oder teilkohärenter Strahlung 11 einer
vorbestimmten Frequenz bestrahlt. In jedem Zustand des Objektes
10 wird eine reflektierte Strahlung 12 von einer Abbildungsoptik
13 in eine Bildebene abgebildet, in der sich ein Sensor 15 be
findet, der gemäß Fig. 3 eine Vielzahl von regelmäßig angeord
neten Sensorelementen 16 besitzt. Auf dem Sensor 15 wird eine
Differenzstrahlung 14 mit einer bestimmten, vorzugsweise kon
stanten Frequenz mit definierter Phasenlage, die in einem Winkel
zu der vom Objekt reflektierten Strahlung 12 verläuft, über
lagert, wobei Speckles entstehen. Das Bild eines durch die
Strahlung erzeugten Speckles 17 wird durch die Abbildungsoptik
13 erfindungsgemäß so eingestellt, daß in der Bildebene zwei
Sensorelemente 16 überdeckt werden. Zur Ermittlung der Phasen
differenz ist es dann nur noch nötig, die für jeden Zustand aus
einer Bildaufnahme aufgenommenen jeweiligen Intensitätswerte der
Sensorelemente 16 wechselseitig bzw. kreuzweise zu berücksichti
gen, wozu in nicht dargestellter Weise ein Rechner eingesetzt
wird.
Fig. 4 zeigt schematisiert eine teilweise Abwandlung einer er
findungsgemäßen Vorrichtung, bei der die durch die Abbildungs
optik 13 tretende Objektstrahlung 12 mittels eines Doppelprismas
18 in zwei orthogonal zueinander verlaufende Bildebenen 19 und
20 vorgenommen wird.
In Fig. 5 ist schematisiert eine andere Abbildungsvariante dar
gestellt, bei der die Abbildung auf verschiedene Bereiche eines
einzigen Sensors 21 über ein der Abbildungsoptik nachgeordnetes
optisches Element 22, z. B. Gitter, Prisma oder dergleichen,
vorgenommen wird.
Fig. 6 zeigt die Gewinnung der Referenzstrahlung aus der Objekt
strahlung 12 nach dem bekannten Shearing-Verfahren als Alterna
tive zu der Darstellung gemäß Fig. 2, während Fig. 7 die Erzeu
gung der Referenzstrahlung durch zweifache gleichzeitige Be
leuchtung des Objekts 10 mit kohärentem oder teilkohärentem
Licht 11, 11' veranschaulicht.
Die Überlagerung mehrerer Referenzstrahlungen 14 und 14' als
Variante zu Fig. 2 ist in Fig. 8 gezeigt.
In einigen Fällen kann die Erzeugung einer Zwischenabbildung in
dem abbildenden Strahlengang 12 günstig sein, um unterschiedli
che Objektive verwenden zu können. Fig. 9 zeigt schematisiert
den Verlauf des abbildenden Strahlengangs von einem Objekt 10'
durch zwei modifizierte Abbildungslinsen 13' zu der Abbildungs
ebene, in der der Sensor 15 angeordnet ist. Eine Zwischenbild
ebene 23 befindet sich zwischen den Linsen 13' der modifizierten
Abbildungsoptik.
In Fig. 10 ist schematisch dargestellt, wie bei der gemäß Fig.
7 bereits erläuterten Erzeugung der Referenzstrahlung durch
zweifache gleichzeitige Beleuchtung des Objekts 10 mit kohären
tem oder teilkohärentem Licht 11, 11' eine definierte Träger
frequenz durch Beeinflussung des Referenzstrahls 11' durch Ein
bringen eines optischen Keils 23 erzeugt wird.
Fig. 11 veranschaulicht schematisch die Erzeugung einer defi
nierten Trägerfrequenz durch Beeinflussung des Referenzstrahls
11 mittels Einbringen eines optischen Keils 23 für das in Fig.
6 bereits gezeigte Shearing-Verfahren.
Claims (17)
1. Verfahren zur Bestimmung von Phasen und Phasendifferenzen
von Strahlung, insbesondere von Lichtstrahlung und Infra
rot-Strahlung, die entweder
von einem Objekt mit diffus reflektierender Oberfläche in mindestens zwei verlagerten oder verformten Zuständen re flektiert wird, oder
ein transparentes Objekt in mindestens zwei veränderten Zu ständen durchläuft oder
von einer spiegelnden Oberfläche eines Objektes in minde stens zwei verlagerten oder verformten Zuständen reflek tiert wird,
bestehend aus den folgenden Verfahrensschritten:
wobei die Abbildungsoptik derart ausgebildet und einge stellt wird, daß bei Entstehung von Speckles das Bild eines durch die Strahlung erzeugten Speckles in der Bildebene nur ca. zwei Sensorelemente bzw. -pixel über deckt, und
wobei die für jeden Zustand aufgenommenen jeweiligen Inten sitätswerte von jeweils nur ca. zwei Sensorelementen bzw. -pixeln für die Phasendifferenzbestimmung wechselseitig bzw. kreuzweise berücksichtigt werden.
von einem Objekt mit diffus reflektierender Oberfläche in mindestens zwei verlagerten oder verformten Zuständen re flektiert wird, oder
ein transparentes Objekt in mindestens zwei veränderten Zu ständen durchläuft oder
von einer spiegelnden Oberfläche eines Objektes in minde stens zwei verlagerten oder verformten Zuständen reflek tiert wird,
bestehend aus den folgenden Verfahrensschritten:
- - das Objekt wird in mindestens zwei Zuständen mit kohä renter oder teilkohärenter Strahlung einer vorbestimm ten Frequenz bestrahlt;
- - in jedem Zustand wird die reflektierte bzw. durchlau fende Strahlung von einer Abbildungsoptik in eine Bildebene abgebildet, in der sich ein Sensor mit einer Vielzahl von vorzugsweise regelmäßig angeordneten Sensorelementen bzw. -pixeln befindet;
- - auf dem Sensor wird eine Referenzstrahlung mit einer bestimmten, vorzugsweise gleichen Frequenz mit defi nierter Phasenlage überlagert; und
- - aus den Intensitätssignalen der Sensorelemente bzw. -pixel wird die Phasendifferenz der Strahlung von dem Objekt bzw. durch das Objekt zwischen den beiden Zu ständen bestimmt,
wobei die Abbildungsoptik derart ausgebildet und einge stellt wird, daß bei Entstehung von Speckles das Bild eines durch die Strahlung erzeugten Speckles in der Bildebene nur ca. zwei Sensorelemente bzw. -pixel über deckt, und
wobei die für jeden Zustand aufgenommenen jeweiligen Inten sitätswerte von jeweils nur ca. zwei Sensorelementen bzw. -pixeln für die Phasendifferenzbestimmung wechselseitig bzw. kreuzweise berücksichtigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur
ein Sensorelement bzw. -pixel pro Speckle auf zwei oder
mehr verschiedenen Sensoren verwendet wird, wobei jeweils
korrespondierende Sensorelemente bzw. -pixel in zwei Bild
ebenen zur Phasenbildung verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abbildung gleichzeitig auf verschiedene Bildebenen vorge
nommen wird, und daß in jeder Bildebene wellenlängenselek
tiv registriert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
gleichzeitig mehrere Beleuchtungsstrahlen und mehrere kor
respondierende Referenzstrahlen unterschiedlicher Frequen
zen verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit
unterschiedlichen Beleuchtungsstrahlen und Referenzstrahlen
unterschiedliche Meßrichtungen aufgespannt werden, aus
denen die mehrdimensionale Phasendifferenz ermittelbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abbildung auf verschiedene Bereiche eines einzigen Sensors
vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Referenzstrahlung aus der Objektstrahlung nach dem Shea
ring-Verfahren gewonnen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Referenzstrahlung durch zweifache gleichzeitige Beleuchtung
des Objektes mit kohärentem oder teilkohärentem Licht er
zeugt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die räumliche Trägerfrequenz durch eine
optisch wirksame Beeinflussung der Objekt- und/oder Refe
renzstrahlung definiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Referenzstrahlungen mit gleicher oder unterschied
licher Phasenlage überlagert werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem abbildenden Strahlengang eine
Zwischenabbildung erzeugt wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, bestehend aus
wenigstens einer Strahlungsquelle (11), insbesondere Licht quelle, zur Abgabe von kohärenter oder teilkohärenter Strahlung vorbestimmter Frequenz auf ein Objekt (10) mit diffus oder glatt reflektierender oder transmittierender Oberfläche,
wenigstens einer einstellbaren Optik (13) zum Abbilden der von dem Objekt (10) reflektierten bzw. das Objekt (10) durchlaufenden Strahlung (12) in einer zugeordneten Bild ebene;
einem in jeder Bildebene angeordneten Sensor (15) mit einer Vielzahl von vorzugsweise regelmäßig angeordneten Sensor elementen (16) bzw. -pixeln;
wenigstens einer Referenzstrahlungsquelle zur Überlagerung des oder der Sensoren (15) mit Referenzstrahlung (14) mit zur jeweiligen Beleuchtungsstrahlung (11) vorzugsweise gleichen Frequenzen und definierten Phasenlagen derart, daß durch die jeweiligen Überlagerungen jeweils vorzugsweise konstante räumliche Trägerfrequenzen entstehen;
wobei die Abbildungsoptik (13) so einstellbar ist, daß das Bild (17) eines durch die Strahlung auf das Objekt (10) entstehenden Speckles in der jeweiligen Bildebene nur ca. zwei Sensorelemente (16) bzw. -pixel überdeckt, und aus einem Rechner, durch den aus den jeweiligen Intensitäts signalen der beiden Sensorelemente bzw. -pixel wechselsei tig bzw. kreuzweise in mindestens zwei Zuständen des Ob jekts die Phasendifferenz der Strahlung vom bzw. durch das Objekt bestimmbar ist.
wenigstens einer Strahlungsquelle (11), insbesondere Licht quelle, zur Abgabe von kohärenter oder teilkohärenter Strahlung vorbestimmter Frequenz auf ein Objekt (10) mit diffus oder glatt reflektierender oder transmittierender Oberfläche,
wenigstens einer einstellbaren Optik (13) zum Abbilden der von dem Objekt (10) reflektierten bzw. das Objekt (10) durchlaufenden Strahlung (12) in einer zugeordneten Bild ebene;
einem in jeder Bildebene angeordneten Sensor (15) mit einer Vielzahl von vorzugsweise regelmäßig angeordneten Sensor elementen (16) bzw. -pixeln;
wenigstens einer Referenzstrahlungsquelle zur Überlagerung des oder der Sensoren (15) mit Referenzstrahlung (14) mit zur jeweiligen Beleuchtungsstrahlung (11) vorzugsweise gleichen Frequenzen und definierten Phasenlagen derart, daß durch die jeweiligen Überlagerungen jeweils vorzugsweise konstante räumliche Trägerfrequenzen entstehen;
wobei die Abbildungsoptik (13) so einstellbar ist, daß das Bild (17) eines durch die Strahlung auf das Objekt (10) entstehenden Speckles in der jeweiligen Bildebene nur ca. zwei Sensorelemente (16) bzw. -pixel überdeckt, und aus einem Rechner, durch den aus den jeweiligen Intensitäts signalen der beiden Sensorelemente bzw. -pixel wechselsei tig bzw. kreuzweise in mindestens zwei Zuständen des Ob jekts die Phasendifferenz der Strahlung vom bzw. durch das Objekt bestimmbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensorelemente (16) bzw. -pixel jedes Sensors entlang
paralleler Linien ausgerichtet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß für das Lenken der Referenzstrahlung (14) auf den
Sensor (15) ein optischer Wellenleiter, ein optisches Git
ter oder ein Strahlteiler vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Referenzstrahlung aus vom Objekt (10) reflek
tierten oder das Objekt durchlaufenden Lichts durch Anord
nen eines Keils, eines Prismas, eines gekippten Spiegels
oder eines Michelson-Interferometers in, vor oder hinter
der Abbildungsoptik (13) gewinnbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Referenzstrahlung durch eine zweite Beleuchtung des
Objekts (10) mit kohärentem oder teilkohärentem Licht (11')
erzeugbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine wellenlängenselektive Regi
strierung von Abbildungen in einer Bildebene eine Mehrchip-
Farbkamera vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113233 DE19513233C2 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Phasen und Phasendifferenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113233 DE19513233C2 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Phasen und Phasendifferenzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513233A1 DE19513233A1 (de) | 1996-10-10 |
DE19513233C2 true DE19513233C2 (de) | 2001-01-04 |
Family
ID=7759161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995113233 Expired - Fee Related DE19513233C2 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Phasen und Phasendifferenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513233C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10989517B2 (en) | 2016-12-22 | 2021-04-27 | ContinUse Biometrics Ltd. | Vibration sensing system with wavelength encoding |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0955532A3 (de) * | 1998-05-07 | 2000-02-02 | Nova C.O.R.D. Ag | Optoelektronisches Strukturfestigkeitsprüfverfahren mit Störungserkennung |
DE19856400B4 (de) | 1998-12-07 | 2009-04-09 | Steinbichler Optotechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur direkten Phasenmessung von Strahlung |
DE19919020C1 (de) * | 1999-04-27 | 2001-01-25 | Karsten Buse | Verfahren und Vorrichtung zur Analyse und Aufzeichnung von Lichtwellen |
WO2015065999A1 (en) * | 2013-10-28 | 2015-05-07 | Oakland University | Spatial phase-shift shearography system for strain measurement |
US20220065617A1 (en) * | 2019-05-10 | 2022-03-03 | Nikon Corporation | Determination of a change of object's shape |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3723555A1 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-26 | Steinbichler Hans | Verfahren zur herstellung von zahnersatz |
DE2811288C2 (de) * | 1977-03-15 | 1990-10-31 | National Research Development Corp., London, Gb | |
EP0419936A1 (de) * | 1989-09-13 | 1991-04-03 | Hans Dr. Steinbichler | Verfahren und Vorrichtung zur Phasenmessung von Strahlung, insbesondere Lichtstrahlung |
DE4124223A1 (de) * | 1991-07-22 | 1993-01-28 | Zeiss Carl Fa | Verfahren zur auswertung von interferogrammen und interferometer |
-
1995
- 1995-04-07 DE DE1995113233 patent/DE19513233C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811288C2 (de) * | 1977-03-15 | 1990-10-31 | National Research Development Corp., London, Gb | |
DE3723555A1 (de) * | 1987-07-16 | 1989-01-26 | Steinbichler Hans | Verfahren zur herstellung von zahnersatz |
EP0419936A1 (de) * | 1989-09-13 | 1991-04-03 | Hans Dr. Steinbichler | Verfahren und Vorrichtung zur Phasenmessung von Strahlung, insbesondere Lichtstrahlung |
DE4124223A1 (de) * | 1991-07-22 | 1993-01-28 | Zeiss Carl Fa | Verfahren zur auswertung von interferogrammen und interferometer |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10989517B2 (en) | 2016-12-22 | 2021-04-27 | ContinUse Biometrics Ltd. | Vibration sensing system with wavelength encoding |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19513233A1 (de) | 1996-10-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60125025T2 (de) | System für simultanprojektionen von mehrfach phasenverschobenen mustern für die dreidimensionale inspektion eines objektes | |
EP0419936B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Phasenmessung von Strahlung, insbesondere Lichtstrahlung | |
EP0451474B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Vermessung von Objektoberflächen | |
EP0534284B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Absolut-Koordinaten eines Objektes | |
DE3328753C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abbildung einer Szene | |
EP0449859B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur beobachtung von moiremustern von zu untersuchenden oberflächen unter anwendung des moireverfahrens mit phasenshiften | |
DE60009285T2 (de) | Optische dreidimensionalabtastung | |
DE19509962A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von dreidimensionalen Verschiebungsvektorfeldern | |
DE19859801C2 (de) | Verfahren zur echtzeitfähigen Ermittlung und Darstellung von Verformungen oder Verschiebungen von Prüfobjekten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP1284409A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Verformung von Prüfobjekten | |
DE19513233C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Phasen und Phasendifferenzen | |
DE4036120C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Wegänderung von Strahlen, insbesondere von Lichtstrahlen, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3247238C2 (de) | ||
DE19882191B4 (de) | Interferenzmessung absoluter Abmessungen von zylindrischen Oberflächen bei streifendem Einfall | |
DE19513234C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Phasen und Phasendifferenzen | |
DE19716785A1 (de) | Shearing-Speckle-Interferometrie III: Shearing-Speckle-Interferometrie zur Messung der Verformungsgradienten an Freiformflächen | |
DE19521551C2 (de) | Speckle-Interferometrie-Verfahren zur Gewinnung topographischer Informationen von einer konstanten Objektoberfläche | |
DE102010029627B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Struktur einer spiegelnden Oberfläche eines Objekts | |
DE10101057B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Verformung von Objekten | |
EP1794572B1 (de) | Verfahren zum betrieb eines interferometrischen systems mit einem referenzelement mit einer oder mehreren verspiegelten zonen | |
DE10009870C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Prüfobjekten | |
DE102014223747B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Vermessung eines Höhenprofils einer Oberfläche unter Verwendung einer länglichen Blende | |
WO2021043518A1 (de) | Verfahren und messvorrichtung zum vermessen eines objekts eines gleises | |
DE102012009151B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren eines intensitätsmodulierten optischen Strahlungsfelds | |
DE4039972A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur erfassung der oberflaechendeformation von bauteilen mittels elektronischer speckle-interferometrie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |