DE1918803B2 - Abtaststeuerung bei einer elektromechanischen Abtasteinrichtung zur Koordinaten-Registrierung von Punkten einer dreidimensionalen Oberfläche - Google Patents
Abtaststeuerung bei einer elektromechanischen Abtasteinrichtung zur Koordinaten-Registrierung von Punkten einer dreidimensionalen OberflächeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abtaststeuerung bei einer elektro-mechanischen Abtasteinrichtung zur Koordinaten-Registrierung
von Punkten einer dreidimensionalen " Oberfläche nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
1.
Mit einer Abtaststeuerung dieser Art werden beispielsweise die geometrischen Daten der Oberflächen
eines dabei vorzugsweise im Maßstab übereinstimmenden dreidimensionalen Modells einer Kraftfahrzeug-Karosserie
aufgenommen und in einer Speichereinrichtung registriert. Mit solchen gespeicherten Daten
sind dann die Informationen zur Steuerung einer Werkzeugmaschine erhalten, mit der eine dem Modell
entsprechende Oberfläche hergestellt wird.
Eine insbesondere hinsichtlich des unmittelbaren Erfassens auch extremerer Höhensprünge im Verlauf
einer bei der Koordinaten-Registrierung einer dreidimensionalen Oberfläche anfallenden charakteristischen
Linie für eine solche Abtaststeuerung besonders geeignete elektro-mechanische Abtasteinrichtung ist
nach einem älteren Vorschlag gemäß der DE-PS 19 05 909 mit einem die Abtastnadel halternden Kopf
ausgerüstet, der auf Grund einer mindestens zweiteiligen Ausführung mit zwei sich in dem Berührungspunkt
der Nadelspitze an der dreidimensionalen Oberfläche des Modells sich schneidenden Einstellachsen die Spitze
der Abtastnadel gerade im Verlauf solcher größerer Unregelmäßigkeiten in jede für eine kontinuierliche
Koordinaten-Registrierung erwünschte neue Relativlage einstellen läßt, ohne daß bei einer solchen
Neueinstellung der Nadelspitze auch der dabei angesteuerte Oberflächenpunkt eine neue Festlegung seiner
Koordinatenwerte erfahren müßte. Aus dem Siemens-Prospekt »SINUMERIK-Abtast- und Meßsteuerung«,
Sept. 1967, ist der grundsätzliche Aufbau einer derartigen Abtaststeuerung bekannt, die genereU die
Erfassung, Aufbereitung und Ausgabe der unter Verwendung digitaler Meßeinrichtungen ermittelten
Istwerte für die Meßpunkte in Richtung der drei Koordinatenachsen von dreidimensionalen Oberflächen
ermöglichen muß. Für diese bekannte Abtaststeuerung ist außerdem noch die Möglichkeit einer Handsteuerung
für den Abtastkopf der Abtasteinrichtung angedeutet, die den für den Beginn jeder Koordinaten-Registrierung
maßgeblichen ersten Meßpunkt einstellen läßt sowie auch die Möglichkeit zur Auslassung einzelner Meßpunkte
bzw. zum Erfassen zusätzlicher Meßpunkte ergeben soll. Schließlich ist aus der Zeitschrift
»BBC-Nachrichten«, Okt. 1961, Seiten 617, 618, noch eine Wegesteuerung bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen
bekannt, bei der als Meßorgan ein so bezeichnetes Drchfcldsystem mit einem Drehfeldgeber
und einem Drehfeld-Empfänger verwendet ist, die jeweils eine einphasige Rotorwicklung und drei im Stern
geschalte'.e Statorwicklungen umfassen. Durch die in der Rotorwicklung des Drehfeld-Empfängers in Abhängigkeit
von dessen Drehwinkel induzierte Spannung wird unter Zwischenschaltung eines Verstärkerkreises
ein Servomotor gespeist, der zur Verstellung des Supports der Werkzeugmaschine unter Zwischenschaltung
eines Vorschubgetriebes angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bei einer Abtaststeuerung mit einer elektro-mechanischen
Abtasteinrichtung zur Koordinaten-Registrierung von Punkten einer dreidimensionalen Oberfläche vorgesehene
Handsteuerung des Abtastkopfes so auszubilden, daß damit eine besonders für größere Oberflächen
erwünschte beschleunigte Registrierung von allen Abtastund Meßpunkten ermöglicht wird, die für eine
Erfassung des maßgeblichen Oberflächenverlaufs benötigt werden und die gerade bei solchen größeren
dreidimensionalen Oberflächen eine vielfache Neueinstellung des Abtastkopfes resp. der Abtastnadel der
Abtasteinrichtung für das Abtasten und Ausmessen einer entsprechenden Vielzahl für die betreffende
Oberfläche charakteristischer Linien erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs
1. Durch die damit vorgesehene geschwindigkeitsabhängige Grobsteuerung für die drei Servomotoren
des Abtastkopfes in Kombination mit einer positionsabhängigen Feinsteuerung kann der Abtastkopf
der Abtasteinrichtung resp. dessen Abtastnadel nach jeder Beendigung der Koordinaten-Registrierung
einer bestimmten charakteristischen Linie der jeweils
abzutastenden und auszumessenden Oberfläche entsprechend rasch in die für den darauffolgenden
Abtastvorgang maßgebliche Startposition neu eingestellt werden, womit die Koordinaten-Registrierung der
gesamten Oberfläche entsprechend rascher abgeschlossen werden kann. Dabei ist gleichzeitig die geschwindigkeitsabhängige
Grobsteuerung so ausgestaltet, daß es damit allein über eine Veränderung der Eingangsspannung,
die mit dem Spannungsteiler geregelt wird, möglich ist, diese Grobsteuerung mehr oder weniger
stark zu beschleunigen und damit die nachfolgende positionsabhängige Feinsteuerung auf ein entsprechend
mehr oder weniger großes zeitliches Minimum zu beschränken, so daß damit in Abhängigkeit von der
Entscheidung über jede Neueinstellung des Abtastkopfes resp. der Abtastnadel der Abtasteinrichtung die
Registrierung der für eine betreffende Oberfläche maßgeblichen Koordinaten entsprechend beschleunigt
werden kann. Diese beschleunigte Koordinaten-Registrierung umfaßt dabei auch die Möglichkeit, diese
handgesteuerte Verstellung des Abtastkopfes der Abtasteinrichtung gemäß einer entsprechend vorteilhaften
Ausbildung der Erfindung gleichzeitig entlang zweier, dabei dann einander überlagerter Koordinatenachsen
vorzunehmen, um damit also den Abtastkopf resp. die Abtastnadel zunächst mit einem entsprechend
noch weiter erhöhten Beschleunigungsfaktor so v.eit an
die abzutastende bzw. auszumessende Oberfläche heranzubringen, daß für die nachfolgende positionsab- jo
hängige Feinsteuerung eine Verstellung des Abtastkopfes nur noch entlang der einen von solchen einander
überlagerten Koordinatenachsen oder entlang der dabei dritten Koordinatenachse vorzunehmen ist. Die
insoweit zweckmäßigen und vorteilhaften Ausbildungen j->
der Erfindung sind in den Untcransprüchen 2 und 3 erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Perspektivansicht einer eleklro-tnechanisehen
Abtasteinrichtung zur Koordinaten-Registrierung von Punkten der Oberfläche eines dreidimensionalen
Modells einer Kraftfahrzeug-Karosserie, die eine Abtaststeuerung gemäß der Erfindung umfaßt,
F i g. 2 ein Blockdiagramm zur Darstellung der Steuerelemente, die bei der Handsteuerung des
Abtastkopfes der Abtasteinrichtung gemäß F i g. I für dessen Verstellung in Richtung der ersten oder
y-Koordinatenachse vorgesehen sind,
Fig. 3 u. 4 in einem jeweiligen Blockdiagramm die entsprechenden Steuerelemente, die für die Verstellung
des Abtastkopfes in der zweiten oder x-Koordinatenachse und in der dritten oder z-Koordinafenachse
vorgesehen sind, und
F i g. 5 u. 6 Einzelheiten einer alternativen Schaltungs- «
anordnung bei der Handsteuerung des Abtastkopfes der elektro-mechanischen Abtasteinrichtung gemäß Fig. 1.
Die zur Koordinaten-Registrierung von Punkten einer dreidimensionalen Oberfläche ausgebildete elektro-mechanische
Abtasteinrichtung 10 umfaßt eine t>o Plattform 12 mit einer Spur 14, längs welcher die Basis
16 einer vertikalen Stütze 18 beweglich ist. Die Abtasteinrichtung 10 ist für das Abtasten eines
Tonmodells 20 einer Kraftfahrzeug-Karosserie dargestellt, dessen Oberfläche längs für die Formgebung ηί
dieses Tonmodells charakteristischer Linien in den drei Raumkoordinaten mit einer Abtastnadel 28 eines
Abtastkopfes 26 der Abtasteinrichtung 10 für die Koordinaten-Registrierung abgetastet wird
Der Abtastkopf 26 ist an einem quer zu der Stütze 18
ausgerichteten Arm 24 befestigt, der durch einen längs der Stütze 18 beweglichen Support 22 gehalten wird.
Der Arm 24 und damit der Abtastkopf 26 mit der Abtastnadel 28 ist mit einer von einem Schaltpult 30 aus
ermöglichten Steuerung in Richtung einer mit dem Doppelpfeil 32 verdeutlichten ersten oder y-Koordinatenachse
beweglich, die quer zu einer in Längsrichtung des Tonmodells 20 der Kraftfahrzeug-Karosserie
verlaufenden Symmetrieebene ausgerichtet sein kann. Zur Bewegung des Armes 24 ist an dem Support 22 ein
erster Servomotor 34 angeordnet, der beispielsweise ein mit dem Arm 24 in einer Reibverbindung stehendes
Reibrad antreibt. Außer über diesen ersten Servomotor 34 kann der Arm 24 auch noch von Hand mittels eines
Handrades 36 in Richtung der /-Koordinatenachse 32 bewegt werden, wofür durch dieses Handrad ein
weiteres, ebenfalls mit dem Arm 24 im Reibantrieb gehaltenes Reibrad drehbar ist. Die ^-Koordinatenwerte,
die bei der Bewegung des Armes 24 in Richtung der y-Koordinatenachse 32 anfallen, werden mittels einer
digitalen Meßeinrichtung 38 im Zusammenwirken mit einer an dem Arm 24 vorgesehenen Zahnstange 40
erfaßt, deren Zahnteilung mithin für entsprechende Bewegungsschritte des Armes 24 zur Erzeugung von
Spannungsimpulsen in der digitalen Meßeinrichtung 38 genutzt wird, von denen jeder einzelne einem einzigen
Bewegungsschritt des Armes 24 einer mithin vorbekannten Wegstrecke entspricht, die zur Registrierung
der y-Koordinate des Punktes der Oberfläche des T-"modells 20 ausgewertet werden kann, der augenblicklich
mittels der Abtastnadel 28 des Abtastkopfes 26 abgetastet wird. Die Zahnteilung der Zahnstange 40
kann beispielsweise so gewählt sein, daß es für jeden Bewegungsschritt von 0,025 mm des Armes 24 zur
Erzeugung eines Spannungsimpulses durch die digitale Meßeinrichtung 38 kommt.
Für die Verstellung des Abtastkopfes 26 in Richtung der beiden übrigen Raumkoordinaten sind funktionell
entsprechende Mittel vorgesehen, die daher mit gleichen Bezugsziffern mit einfachen und zweifachen
Strichindizes bezeichnet sind. So sind für die Bewegung des Abtastkopfes 26 resp. der den Arm 24 halternden
Stütze 18 in Richtung der zu der Symmetrieebene des Tonmodells 20 parallelen zweiten oder x-Koordinatenachse
32' ein zweiter Servomotor 34' und ein zweites Handrad 36' vorgesehen, wobei unter Berücksichtigung
der größeren zu bewegenden Massen in diesem Fall anstelle eines Reibradantriebes zweckmäßiger ein
Zahnradantrieb mit jeweils einem durch den Servomotor 34' und das Handrad 36' in Drehung versetzbaren
und mit einer gemeinsamen Zahnstange im Zahneingriff stehenden Zahnrad verwirklicht ist. Es ist außerdem
eine entsprechende digitale Meßeinrichtung 38' vorhanden, die im Zusammenwirken mit einer entsprechenden
Zahnstange 40' für die Registrierung der x- Koordinaten aller Punkte maßgebend ist, die durch die Abtastnadel
28 des Abtastkopfes 26 in Richtung dieser *-Koordinatenachse
32' erfaßt werden. Für die Bewegung des Abtastkopfes 26 resp. des den Arm 24 halternden
Supports 22 in Richtung der mit der Längsachse der Stützt 18 übereinstimmenden dritten oder z-Koordinatenachse
32" sind schließlich ein entsprechender dritter Servomotor 34" und ein drittes Handrad 36" vorgesehen,
und auch diese Bewegung des Supports 22 wird mittels einer digitalen Meßeinrichtung 38" im Zusammenwirken
mit einer Zahnstange 40" für die Registrie-
rung der entsprechenden z-Koordinaten aller Punkte
übersetzt, die mittels der Abtastnadel 28 des Abtastkopfes 26 auf der Oberfläche des Tonmodells 20 abgetastet
werden. Für die drei digitalen Meßeinrichtungen ist im übrigen noch an der Basis 16 ein Bezugspunkt 42
geschaffen, der mithin für jede Neueinstellung des Abtastkopfes 26 resp. der Abtastnadel 28 in der
Relativlage bezüglich der Oberfläche des Tonmodells 20 als Basisangabe für die Koordinatenregistrierung aller
nachfolgend abgetasteten Punkte ausgewertet wird.
Die Bewegung des Abtastkopfes 26 resp. der Abtastnadel 28 in Richtung der drei Koordinatenachsen
32, 32' und 32" kann von dem Schaltpult 30 aus gesteuert werden, an dem folglich eine entsprechende
Vielzahl von Bedienungshilfen für die Steuerung der drei Servomotoren 34, 34' und 34" vorgesehen ist.
Anhand der F i g. 2 soll nachfolgend die Handsteuerung des Abtastkopfes 26 resp. des Armes 24 in Richtung der
y-Koordinatenachse 32 näher erläutert werden, deren Grundzüge auch für die beiden übrigen Koordinatenachsen gelten.
Für die Handsteuerung des Abtastkopfes 26 in Richtung der y-Koordinatenachse 32 resp. des in dieser
Richtung wirksamen Servomotors 34 ist eine geschwindigkeitsabhängige Grobsteuerung 44 und eine positionsabhängige Feinsteuerung 46 vorgesehen. Mit der
geschwindigkeitsabhängigen Grobsteuerung 44 ist der Nullabgleich eines Spannungsteilers 48 einstellbar, der
über einen mit der positionsabhängigen Feinsteuerung 46 gemeinsamen Summenpunkt 50 an einen mit dem
Servomotor 34 verbundenen Verstärker 52 angeschlossen ist Der Verstärker 52 ist an einen Spannungsverteiler 54 angeschlossen, über den eine Wechselspannung
von beispielsweise 115 Volt für die'Verstärkung der von
dem Spannungsteiler 48 in Abhängigkeit von der Grobsteuerung 44 gelieferten Gleichspannung für die
Anlieferung an den zweiphasigen Servomotor 34 zugeteilt wird, dessen Abtriebsdrehzahl von einem
ebenfalls mit dem Summenpunkt 50 verbundenen Spannungstachometer 56 abgenommen wird. Mit der
Grobsteuerung 44 kann mithin der Arm 24 und damit der an diesem Arm befestigte Abtastkopf 26 resp. die
Abtastnadel 28 geschwindigkeitsabhängig in Richtung der y-Koordinatenachse 32 bewegt werden, wobei in
Fig.2 noch schematisch angedeutet ist, daß für die
mechanische Verbindung zwischen dem Servomotor 34 und dem Arm 24 eine elektromagnetische Kupplung 58,
ein Obersetzungsgetriebe 60 und der bereits erwähnte Reibradantrieb 62 verwirklicht sind. Die positionsabhängige Feinsteuerung 46 umfaßt andererseits einen
über eine elektromagnetische Eingangskupplung 64 mechanisch bedienbaren Drehfeld-Geber 66 und einen
damit elektrisch verbundenen Drehfeld-Empfänger 68, die beide eine einphasige Rotorwicklung /?i bzw. A2 und
eine Statorwicklung Si bzw. $2 mit jeweils drei um je
120° gegeneinander versetzten und im Stern geschalteten Einzelwicklungen aufweisen. Die in Abhängigkeit
von dem folglich mittels der Feinsteuerung 46 veränderbaren Drehwinkel der Rotorwicklung R\ des
Drehfeld-Gebers 66 in dessen Statorwicklung S\ induzierte Spannung wird über die Statorwicklung S2
des Drehfeld-Empfängers 68 an den Summenpunkt 50 abgegeben, so daß sie analog der bei der geschwindigkeitsabhängigen Grobsteuerung von dem Spannungstachometer 56 an diesem Summenpunkt 50 erhaltenen
Spannung nachfolgend eine Verstärkung durch den Verstärker 52 bei der positionsabhängigen Feinsteuerung des Servomotors 34 erfahren kann. Das mithin
auch für diese positionsabhängige Feinsteuerung in die Übersetzung zwischen dem Servomotor 34 und dem
Arm 24 zwischengeschaltete Übersetzungsgetriebe 60 wire! andererseits für eine Nachlaufeinstellung der
Rotorwicklung R2 des Drehfeld-Empfängers 68 genutzt,
für deren mechanische Verbindung mit dem Übersetzungsgetriebe 60 eine weitere elektromagnetische
Kupplung 70 vorgesehen ist.
Für die Handsteuerung des Abtastkopfes 26 resp. der
ίο Abtastnadel 28 in Richtung der x-Koordinatenachse 32'
und in Richtung der z-Koordinatenachse 32", die mittels der Servomotoren 34' und 34" übersetzt wird, sind
ebenfalls jeweils eine geschwindigkeitsabhängige Grobsteuerung 44' bzw. 44" und eine positionsabhängige
Fernsteuerung 46' bzw. 46" vorgesehen. Da diese Grob- und Feinsteuerungen übereinstimmen mit denjenigen
für den Servomotor 34, der für die Verstellung des Abtastkopfes 26 in Richtung der y-Koordinatenachse 32
angeordnet ist, sind in den Fig.3 und 4 die
entsprechenden Steuerteile mit gleichen Bezugsziffern
und für die Unterscheidung mit einfachen und zweifachen Strichindizes bezeichnet Durch das Blockdiagramm der Fig.3 ist folglich ausgewiesen, daß
mittels der geschwindigkeitsabhängigen Grobsteuerung
44' und der positionsabhängigen Feinsteuerung 46'
durch den Servomotor 34' die Basis 16 in Richtung der x-Koordinatenachse 32' bewegt werden kann, und
gleichartig ist durch die F i g. 4 ausgewiesen, daß mittels der geschwindigkeitsabhängigen Grobsteuerung 44"
und der positionsabhängigen Feinsteuerung 46" der Servomotor 34" zur Bewegung des Supports 22 in
Richtung der z-Koordinatenachse 32" beeinflußbar ist
Diese in Richtung der drei Koordinatenachsen mögliche Einzelsteuerung des Abtastkopfes, die also bei
jeder Koordinatenachse in eine geschwindigkeitsabhängige Grobsteuerung und eine positionsabhängige
Feinsteuerung unterteilt ist, kann nach F i g. 5 alternativ
dahin abgewandelt sein, daß die Handsteuerung des Abtastkopfes nur für zwei willkürlich auswählbare
Koordinatenachsen vorgesehen wird, wobei dann die verbleibende dritte Koordinatenachse mit einer auf den
Bezugspunkt bezogenen Schaltung einer Schleife berücksichtigt wird. Diese Möglickeit kann mit einem
Drehfeldgeber 72 verwirklicht werden, der eine
Rotorwicklung 74 und zwei um 90" außer Phase
stehende Statorwicklungen 76 und 78 umfaßt, in denen folglich in Abhängigkeit von dem Drehwinkel θ der
Rotorwicklung 74 die Spannungen Gm = E\ · cos θ und
E02 = E\ ■ sin θ induziert werden. Die Spannung E\ stellt
dabei die Eingangsspannung der Rotorwicklung 74 des Drehfeld-Gebers 72 dar, die beispielsweise die Ausgangsspannung eines Potentiometers sein kann und
damit entsprechend veränderlich ist, so daß auch die in den Statorwicklungen 76 und 78 induzierten Spannun
gen entsprechend veränderlich sind. Diese in den
Statorwicklungen 76 und 78 induzierten Spannungen sind dann für diese Alternative ausweislich der F i g. 6
mittels zweier Parallelkreise 80 und 82 noch zusätzlich an die drei Summenpunkte 50, 50' und 50" wahlweise
zuleitbar, indem in den einzelnen Anschlußleitungen an diese Summenpunkte Schalter SWl bis SW6 eingebaut
sind, durch die folglich jeweils zwei der drei Steuerkreise wahlweise ein- und ausgeschaltet werden
können, die anhand der Fig.2 bis 4 für die
Einzelsteuerung des Abtastkopfes in Richtung der drei Koordinatenachsen beschrieben worden sind. Dabei ist
es über eine Veränderung des Drehwinkels der Rotorwicklung 74 des Drehfeld-Gebers 72 möglich, für
die beiden ausgewählten Koordinatenachsen eine positionsabhängige Feinsteuerung zu erhalten, während
andererseits eine von der Geschwindigkeit abhängige Steuerung noch zusätzlich damit erreicht werden kann,
daß die Eingangsspannung der Rotorwicklung 74 entsprechend verändert wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abtaststeuerung bei einer elektromechanischen Abtasteinrichtung zur Koordinaten-Registrierung
von Punkten einer dreidimensionalen Oberfläche mit einem in Richtung einer ersten Koordinatenachse
mittels eines ersten Servomotors verstellbaren Arm, der einen von Hand steuerbaren
Abtastkopf trägt und an einer in Richtung einer zweiten Koordinatenachse mittels eines zweiten
Servomotors verstellbaren Stütze für eine Verstellbarkeit mittels eines dritten Servomotors in
Richtung einer dritten Koordinatenachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Handsteuerung des Abtastkopfes (26) alle drei i> Servomotoren (34, 34', 34") jeweils mittels einer
geschwindigkeitsabhängigen ürobsteuerung (44, 44', 44") und einer positionsabhängigen Feinsteuerung
(46,46', 46") einzeln steuerbar sind, wobei jede Grobsteuerung mit dem zugeordneten Servomotor
über einen mit der zugeordneten Feinsteuerung gemeinsamen Summenpunkt (50, 50', 50") verbunden
ist, an welchen gemeinsam mit einem Spannungsteiler (48,48', 48") der Grobsteuerung ein von
der Abtriebsdrehzahl des zugehörigen Servomotors abhängiger Spannungstachometer (56,56', 56") und
die mit der Statorwicklung (S\) eines mit seiner Rotorwicklung (R\) zur jeweiligen Feinsteuerung
angeordneten Drehfeld-Gebers (66, 66', 66") verbundene Statorwicklung (Si) eines jeweiligen Dreh- «>
feld-Empfängers (68, 68', 68") angeschlossen sind, dessen Rotorwicklung (R2) mit dem durch den
jeweils zugehörigen Servomotor verstellbaren Teil (24,16,22) mechanisch verbunden ist.
2. Abtaststeuerung nach Anspruch 1, dadurch >5
gekennzeichnet, daß an die Summenpunkte (50, 50', 50") der geschwindigkeitsabhängigen Grobsteuerungen
(44, 44', 44") und der positionsabhängigen Feinsteuerungen (46, 46', 46") von zwei ausgewählten
Servomotoren (34, 34', 34") zwei wechselseitig außer Phase stehende Statorwicklungen (76, 78)
eines weiteren, mit seiner Rotorwicklung (74) zur Feinsteuerung angeordneten Drehfeld-Gebers (72)
angeschlossen sind.
3. Abtaststeuerung nach Anspruch 2, dadurch ^
gekennzeichnet, daß an die Rotorwicklung (74) des weiteren Drehfeld-Gebers (72) der Ausgang eines
Potentiometers angeschlossen ist.
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1969
- 1969-04-14 DE DE1918803A patent/DE1918803B2/de not_active Withdrawn
- 1969-06-06 GB GB28661/69A patent/GB1246743A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043474A1 (de) * | 1980-11-18 | 1982-07-08 | Vereinigte Flugtechnische Werke Gmbh, 2800 Bremen | Servoregelanordnung fuer eine messmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1918803A1 (de) | 1970-03-26 |
GB1246743A (en) | 1971-09-15 |
US3600660A (en) | 1971-08-17 |
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8230 | Patent withdrawn |