DE1915570A1 - Giess- und Schmiedevorrichtung - Google Patents

Giess- und Schmiedevorrichtung

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DE1915570A1
DE1915570A1 DE19691915570 DE1915570A DE1915570A1 DE 1915570 A1 DE1915570 A1 DE 1915570A1 DE 19691915570 DE19691915570 DE 19691915570 DE 1915570 A DE1915570 A DE 1915570A DE 1915570 A1 DE1915570 A1 DE 1915570A1
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Iannucci Vincent Alfonso
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    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/02Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
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    • Y10T74/14Rotary member or shaft indexing, e.g., tool or work turret
    • Y10T74/1476Rotary member or shaft indexing, e.g., tool or work turret with means to axially shift shaft

Description

PATENTANWÄLTE DR. ING. KARL.BOEHMERT · DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT
28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 · TEL. (0421) 491700, 442551
Aktenzeichen:
Name d. Anm.:
Neuanmeldung
NORTH AMERICAN ROCKWELL ...
Postscheckkonto! Hamburg 126083 Bankkonto! Bremer Bank, Bremen, Kto. 1001449 Mein Zeichen:
N 608
28 Bremen, den 26.3.1969
NORTH AMERICAN ROCKWELL CORPORATION, Pittsburgh, Pennsylvania (V.St.A.)
Gieß- und Schmiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gieß- und Schiniedevorrichtung mit einer Gießstation, einer Schmiedestation, einem die in der Gießstation gegossenen Werkstücke in die Schmiedestation fördernden, mit parallelen Tragfingern verbundenen Drehtisch, der die Werkstücke während des Transports mittels angegossener Abschnitte trägt, und einer Auswerfst at ion.
Bei der Herstellung von Schmiedestücken wurde bisher das Metall, beispielsweise Messing, Aluminium oder Eisenmetall, zunächst in eine Blockform gegossen. Der Block wurde danach durch Walzen oder Strangpressen in Knüppel umgeformt, die dann zum Schmieden auf die erforderliche Schmiedetemperatur erwärmt wurden.
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In letzter Zeit sind Vorrichtungen entwickelt worden, bei denen das Metall in eine Gußfora eingebracht wird, us ein in groben Zügen den fertigen Schmiedestück entsprechendes Werkstück zu schaffen. Bei diesen neuen Vorrichtungen ist das Schmieden ein sich an den Gießvorgang anschließender Arbeitsvorgang und wird durchgeführt, bevor sich das Werkstück unter die Schmiedetemperatur abgekühlt hat·
Es ist bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die eine Gießstation aufweist, in der das Metall in einen Hauptgießraum einer Gießform eingebracht wird und in Hohlräume von Armen einfließen kann, die von dem Drehtisch vorstehen, so daß auf diese Weise Stützen für das in dem Hauptgießraum geformte Werkstück gebildet werden. Diese Vorrichtung weist ferner eine Schmiede-, eine Abgrat- und eine Abfallauswerferstation auf. Nach dem Gießen wird nach einer zum Erhärten des Werkstücks ausreichenden Zeit die Gießform relativ zum Werkstück abgesenkt, und der Drehtisch wird gedreht, wodurch das gegossene Werkstück in die Schmiedestation gelangt. Ein zuvor in der Schmiedestation geschmiedetes Werkstück wird dabei in die Abgratstation weitergeführt, und der beim Abgraten entstehende Abfall eines zuvor geschmiedeten Werkstücks gelangt in die Auswerferstation.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Vorrichtungen der zuvor erwähnten Art grundlegend zu verbessern, so daß ein besserer Wir-
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kungsgrad iind eine größere Ausstoßnenge ersielt «erden können«
Diese Aufgabe wird erfindungegea&fi dadurch gelöst, daß die Vorrichtung den Drehtisch in einer ersten Ebene zur Durchführung der Gieß- und SchniedeTOrgänge gegen Drehung festlegenden Sperreinrichtung gen; den Drehtisch In eine «wette Ebene anhebende und dabei die Sperreinrichtungen lösende Hubeinrichtungen; und Ausrlehteleaente zua Ausrichten des Drehtisches in seiner angehobenen Stellung aufweist, dl· ein soeben gegossenes Werkstück aus der Gießstation, ein geschmiedetes Werkstück aus der Schaiedestation heraus- und ein zuvor gegossenes Werkstück in die Schaied«station bewegen·
Ib folgenden Teil der Beachrsi^n*? ^ ir«?, sine AusfübmngsforB des Erflndungsgegenetandee anhand Ton Zeichnungen beschrieben· Ee seigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungefora des Erfindungsgegenstandes;
lig· 2 eine Schnittaneicht nach der Linie
2-2 in Fig. 1 in Richtung der Pfeile;
FIg· 3 eine in größer·» Maßstab dargestellte Schnittansicht nach der Linie 3-3 In Fig. 1 in Richtung der Pfeile;
Fig. 4 eine teilweise la Schnitt geseigte Aneicht der Vorrichtung in Sichtung des Pfeile 4 in Fig. 1, wobei einige Teile weggelassen sind;
Fig. 3 eine Schnittaosicht nach der Linie
5-5 in Fig. 4 in Richtung der Pfeile;
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Fig. 6 einen in vergrößert·« Maßstab dargestellten TeilBChnitt eines Abschnitte der in Fig. 1 gezeigten Torrichtung}
Fig. 7 ein· Schnittansicht nach der
Linie 7-7 in Fig. 6 in Richtung der Pfeile;
Fig. 8 eine Scbnittansicht nach der Linie
8-8 in Fig. 6 in Sichtung der Pfeile;
Fig· 9 eine Teilansicht der Torrichtung in Richtung der Pfeile 9-9 la Fig. 2;
Fig. 10 eine in größeres Maßstab dargestellte Aneicht eines Teile der in Fig. 1 dargestellten Torrichtung, wobei einige !Feile weggelassen sind;
Fig. 11 eine in größere» Maßstab dargeatellte Sehnittaneieht nach der Linie 11-11 in Fig. 10 in Richtung der Pfeile; und
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in Fig. 11 gecelgte Torrichtung, wobei einig· Teile la Schnitt dargestellt Bind.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ereichtlich ist, weist die dargestellte Ausfübrungefora dee Erfindungagegenetanda eine Grundplatte 10 und ein durch aehrere zylindrisch· Säulen 14-, 16, 18 und fiber der Grundplatte abgestütztes Haupt 12 auf« An der Säule 14 let drehbar und in Langerichtung beweglich ein Drehtisch 22 angebracht, der ein· an ihre« Uaifang alt acht Ausschnitten versehene Platt· 24 hat, die alttela Schraubenbolzen 26 (Flg. 2, 4) mit eine» Flansch 28 eine· ringförmigen labenteile 30 verbunden ist· Die Innenwand des Habenteile 30 bildet eine Lagerfläche für Dreh- und Senkrechtbewegungen dee Drehtisches, Mit
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dem unteren End· des Habenteils 30 steht beispielsweise über Schraubenbolzen 34 eine Ringplatte 32 in Verbindung, die acht mit gleichen Abständen Toneinander auf eine» Kreisbogen angeordnete Bohrungen 36 (J1Ig. 3« 4-). aufweist.
Ein mit Ausnahme eines ringförmigen Ansatzes 39 rechtwinklig ausgebildeter Stützblock oder Block 38 (Fig. 4, 5) hat eine mittige Bohrung, die die Säule 14 aufnimmt und eine senkrechte Bewegung des Blocks in bezug auf die Säule ermöglicht. Der ringförmige Ansatz 39 ist hinterdreht, um einen eine ringförmige Aussparung 42 abdeckenden ringförmigen flansch 40 zu bilden. Ein geteilter Ring 44, dessen Flansch 46 mit einem solchen Spiel in die Aussparung 42 paßt, dafljsich der Sing 44 und der Block 38 relativ zueinander drehen können, ist durch Schrauben 48 an der fiingplatte 32 befestigt, so daß sich bei der Längseinstellung des Blocks 38 auf der Säule die verschiedenen Teile des Drehtisches gemeinsam mit dem Block bewegen.
Zwei einander gegenüberliegende Seiten des Blocks 38 sind mit Nuten 50 versehen, die in Längsrichtung sich erstreckende Gleitstücke 52 aufnehmen. Zum Anheben und Absenken des Drehtisches ist ein Querhaupt 54 vorgesehen, das zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Blocks 38 angeordnete, von einem Verbindungsstück 58 ausgehende Arme 56 aufweist. Die freien oder äußeren Enden der Arme tragen in geeigneter Weise angeformte Augen 60 (Fig. 1), die auf einer Welle 62 zwischen auf
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der Welle befestigtes Bunden 64· schwenkbar sind. Die Welle 62 wird von eines Auge 66 abgestützt, das wiederum von eines Ars 68 getragen wird. Der Arn 68 geht von eines sowohl gegen Dreh- als auch gegen Längsbewegungen auf der Säule 14 gesicherten Bund 70 aus. Zwischen ihren beiden Enden weisen die Arne 56 an einander in bezug auf die Säule 14 diasetral gegenüberliegenden Stellen Nabenabschnitte 72 auf, die von den Gleitstücken 52 vorstehende und daran vorzugsweise in der Mitte befestigte Bolzen 74 drehbar aufnehmen. Ein etwa in der Mitte des Verbindungsstücks 58 angebrachter Ansatz 76 ist über einen Zapfen 78 mit einem Gabelstück 80 einer Kolbenstange 82 einer üblichen hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 84 verbunden, die schwenkbar an einer auf der Grundplatte 10 befestigten Halterung 85 angebracht ist. Der Zapfen 78 ist in einem der Bauteile 76 und 80 drehbar, während er in dem anderen Bauteil fest sitzt.
Wenn sich die Kolben-Zylinder-Einheit 84 in ihrer völlig zurückgezogenen Stellung befindet, dann ist der Drehtisch in seiner in Fig. 4 dargestellten abgesenkten Stellung, die is folgenden auch als "Arbeitsstellung" bezeichnet wird. Wenn ein Druckmedium auf der rechten Seite des Kolbens eingeleitet wird, dann bewegt sich dieser is Zylinder und schwenkt dabei das Querhaupt 54 us die Welle 62 nach oben. Über die Bolzen 74 und die Gleitstücke 52 wird der Drehtisch in seine angehobene Stellung gebracht, die durch den Maximalhub des Kolbens bestisst 1st· Diese angehobene
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Stellung wird la folgenden auch als "Aueriehtstsllung" d·· Drehtiechee bezeichnet·
An dme Aue· 66 1st ein Ansatz 86 angeformt, In de« ein nach oben «eisender Sperrstift 88 fest eingesetzt 1st« welcher so angeordnet und besessen 1st, daß er In «Ine der darüber angeordnete Bobrungen 36 eintreten kann, wenn die Ringplatte 32 gedreht wird, ua eine Bohrung in eine alt des Sperrstift 88 übereinstimmende Stellung su bringen, und wenn der Drehtisch in seine Arbeitsstellung abgesenkt 1st· Die Abmessungen des Sperrstifte 88 sind so gewählt, daß er die Drehstellung des Drehtisches 22 genau festlegt, während gleichseitig ein leichtes Einführen und Herausslehen des Stifts in die bzw. aus der Bohrung möglich ist· DiS Lange des Sperrstift? i3t so be-■essen, daß er in der Arbeitsstellung des Drehtiechee ein wenig Über die obere Ebene der Ringplatte 32 YOrsteht. Das obere Ende des Sperrstifts kann abgerundet sein, ua die Einführung des Stifts in dls Bohrungen zu erleichtern.
Anhand der FIg · 1,3 und 4 werden nun Einrichtungen beschrieben, alt denen der Drehtisch ua des Abstand zwischen zwei Bohrungen 36 entsprechende Schritte verstellt oder gedreht werden kann· Diese Einstelleinrichtungen weisen einen relativ zua Drehtisch drehbaren Ring 90 auf, der in einer ▼on eines Absatz 92 des latenteiIe 30 und einer Ringflache ?A der Hingplatte 32 gebildeten Ringnut angeordnet und gemeinsam alt dem Drehtisch in senkrechter Richtung beweglich ist· Der Ring
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weist eisen vorstehenden Aneats 96 auf$ ά@τ ©ine Bohrung für einen Indexbolzen 98 hat* welcher ress. der Mitte der Säule 14 ebenso «reit entfe'nit 1st wie die Bohrungen 36· ®&r -ZnäexboXzen abgerundetes unteres Bnde ub€ ist daß er leicht ia die Boamagen 36 den kann» In «einer t>e;vG££iigt@& bat der Indexbol*en «tiaen SicAile
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GRlGiMAL if<i8
Vor des Ausrichten dee Drehtisches 22 wird, während sich der Tisch noch in seiner abgesenkten oder Arbeitbbteilung (Fig* 4) befindet, die Kolben-Zylinder-Einheit 116 eingeaehaltet» um den Ring 90 und damit den Indexbolaen 93 in rig. 3 la Ohrseigersinn su drehen. Das Ausmaß dieser Drehbewegung, daß von des Bub der Kolben-Zylinder-Einheit bestirnt ist» ist so besessen, daß der Indexbolzen 96» nachdem er gegenüber der den Sperrstift 88 aufnehmenden Bohrung im Uhrzeigersinn verschoben worden ist, über einer Bohrung 36 liegt· Wenn der Indexbolzen 98 so eingestellt ist, dann tritt er unter der Wirkung der Feder 100 in die darunterliegende Bohrung 36 ein, und die Einrichtung ist damit für das Ausrichten vorbereitete Nach des Anheben des Drehtisches durch das Einschalten der Kolben-Sylinder-Einheit 84 bewegt sich die Ringplatte 32 mit des Drehtisch nach oben, wobei der Sperrstift 88 aus der Bohrung 36 herausgezogen wird, sit der er zuvor in Eingriff stand, so daß der Drehtisch freigegeben wird und gedreht oder ausgerichtet werden kann. Danach wird die Kolben-Zylinder-Einheit so betätigt, daß ihr Kolben in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückkehrt, wobei aufgrund des Eingreifens des Indexbolzens 98 in die Bohrung 36 der Drehtisch um einen Schritt gedreht oder . eingestellt wird und der Indexbolzen 98 sowie die von ihm erfaßte Bohrung über dem Sperrstift 88 zu liegen kommen. Beim Absenken des Drehtisches in seine Arbeitsstellung tritt der Sperrstift in die von dem Indexbolzen 98 besetzte Bohrung ein
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und drückt diesen aus der Bohrung bereue is die In Fig. 4 geselgte Stellung« BIe Ausrichteinriebtungen können danach für einen weiteren Auarientvorgang in Stellung gebracht werden·
Der Drehtisch dient sob Transport τοη Werkstücken aus einer ersten Station, in der die Werkstücke gegossen werden. In eine eine Sciusiede-« eine Abgrat-. und eine Abfällatiswerfergtatlon· Diese Stationen sind in Fig. 2 alt 126* 12S9 130 und 152 bezeichnet. Aus der vorstehendes !©sehrelbung der Ausricbteinriehtungen ©rgibt sich. daS bei der beschriebenem Aixsfütaäagsform acht Aus« richtstellungea des Drehtisches während einer ganzen Iftatlrehung vorgesehen sind«. Der Graaä für die Anordnung so viel®? Statieaen besteht ä&sim,^ zusätzlich Zeit für dl® g@mms@lta Abktiälisag ©1b@s gegossenen Werkstücks sswischeB ä,em 0-i®ß©E Im der Gießstation und dem Eintreffen Is der Schmied®** station vorzusehen» Dieses Herfeaal 1st füs sieb nicht Gegenstand der vorliegend©s
Der Drehtisch ist für den transport der Werkstücke mit paarweise angeordneten Fingern 134 aus gerüstet, von denen jeweils ein Abschnitt 135 zwischen benachbarten Ausschnitten der Platte 24 befestigt 1st, während ein Abschnitt 136 von dem Drehtisch vorsteht. Die vorstehenden Abschnitte 136 jedes Pingerpaarea liegen zueinander miß. zu einer radialen Mittellinie parallel. Es ist ersichtlich, daß acht Paare von Fingern 13^· vorgesehen sind, so daß in jeder Ausricntstellung des
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ein tisgsä^ati» In «jodoi* Station und ela weiteres 71iigexp&§& sw5-S«!ien s®ei benachbarten Sta&ioBea lieefc« Bi® Bohs^sgeii 56
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€gü se @i®i@aÖe» Werkstück"
kassal 14i nsii ^Ιθσ? ob ite?©& Fasäem offss© β Di® seslre^Iit© i^alltsag naä die 01eBf@Ea SiM so gewählt s iaß il@ mit den !gia^s^®^ g®gsnfifeerl,lBseisS©s fetsa dea Fingest 13^'tessaiiatf*ie2?©a9 wesss sieh der Dreh tisch in Se? ArbeitoSebene >@flmä@t. Auf diese Welse füllt das GieEaetall sieht nur den Haupt-
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ORIGINAL INSPECTED
ge^Lfiraua und die Kanal· 14*2, sondern fließt auch in die vorgenannten Hüten und füllt diese« Nach den Erhärten dee Metalle in den Hüten kann.das Werkstück von den Fingern getragen «erden* Ein« mit der unteren Gießfox* 138 suaaanenarbeitend® obere Gießfora kann verwendet «erden. Ba die in» wendung einer solchen Gießfora keinen Teil der Erfindung darstellt« ist diese Gießfora hier nicht beschrieben· Ee ist jedoch offensichtlieH® daß bei Verwendung einer oberen Gießform dies« so beweglich angeordnet sein auß, daß sie äen Drehtisch freigibt« wenn sich dieser in der angehobenen oder Ausrichteben® befindet.
Insbesondere anhand der Figo 1,6 und 7 die Schmiedestation 126 besehrieben, die @ln Ober« gesenk 144- aufweist, welches von einer oberen Platte 145 getragen wird« Diese Platte hat drei® in Buchsen 147 endende Arne 146« Die Buchsen sitzen gleitend auf je einer der Säulen 14, 16 «sei 18. Die Platte 145 ist gemeinsam mit ©issr Kolbenstange 146 einer üblichen hydraulischen, an dem Haupt 12 angebrachten Kolben-Zylind©r-Etnb@it 149 beweglich. Der Hub des Kolbens der Einheit 149 ist so gewählt, daß das Obergesenk 144 swi» sehen einer Stellung, in der das auf dem Drehtisch in der Arbeitsebene abgestützte Werkstück einen Schmiedevorgaiag unterworfen wird, und einer anderen Stellung beweglich ist, in der das Gesenk das Werkstück und den in seiner oberen oder Aus«* richtebese angeordneten Drehtisch freigibt.
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Die Schmiedestation weist ferner eine Auf spannplatte' 150 für ein Untergesenk 152 auf, das die Form des zu schmiedenden Werkstücks hat. Die Aufspannplatte 150 ist auf eine» unteren Stützblock 154- angeordnet, der ähnlich wie die obere Platte 145 in auf den Säulen 14, 16 und 18 gleitend beweglichen Buchsen 158 endende Arme 156 hat.
Wie insbesondere die Fig. 6 und 7 zeigen, ist die Unterseite der unteren Platte oder des unteren Stützblocks 154 mit einer im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmigen Längenut 160 versehen. Ein Block 162 von im wesentlichen zylindrischem Querschnitt mit einer abgeflachten Seite 164- füllt die Längsnut 160 und steht aus dieser vor· Der Block 162 ist einem in gleicher Weise geformten zweiten Block 166 mit einer satt auf der flachen Seite des Blocks 162 aufliegenden flachen Seite 168 zugeordnet. Die beiden Blocke sind durch einen Bolzen I70 miteinander verbunden, der in einander entsprechende, von den flachen Seiten ausgehende radiale Bohrungen eingesetzt ist, Der Bolzen dient als Gelenk und ermöglicht fielatiwerStellungen der beiden Blöcke, während er gleichzeitig die Blöcke in der zusammengebauten Stellung hält.
Der unter© Block 166 ist in eine im Querschnitt halbkreisförmige Sitzfläche 172 eines rechteckigen Gleittisches 174 eingesetzt. Der Tisch 1st auf einem erhöhten Abschnitt 176 der Grundplatte zwischen durch Schrauben 180 mit der Gmand-
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platte verbundenen Schienen 178 gleitend angeord-, net· Sie Grenzen der Gleitbewegung des Tisches 174- werden durch Anschläge 182 und 184 bestimmt, die nittels Schrauben 186 lit der Grundplatte verbunden sind« Der untere Block 166 und damit auch der obere Block 162 ainä gegen eine Gleitbewegung in Achsrichtung durch Platten 188 festgelegt, die die Enden des Blocke 166 teilweise überdecken und an dem Tisch 174 mittels Schrauben 190 befestigt sind. Durch eine auf der Grundplatte 10 angeordnete hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 192 wird die Gleitbewegung auf den Tisch 174 übertragen. Die Einheit 192 hat eine Kolbenstange 194 mit einem in eise Ge\3iadsfe3b,i?usg ü&ß Tisches eingreif enden, mit Gewinde vers®heneß Ende 196·
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung der Stützanordnung für di® untes*®- Platte oder den unteren Stützblock 1^5- ©rgibts kann diese Platte gemeinsam mit der Aufspannplatte und des darauf angeordneten Uncergest&ik zwischen- einer in Fig. 6 gezeigten Arbeitsstallirags la ü@r ©in© die Mitten der Blöcke 162 und 1S6 verbindende' Linie in einer senkrechten Ebene IiGgIj9 in ein© ©in wenig abgesenkte Stellung etwa 12 ses unter der Arbeitsstellung abgesenkt werden, wobei die oben genannte Linie einen Winkel mit dar Ssifeeebten bildet· Die Einstellung wird dadurch ©2?r©Ichtt daß der Tisch 174 durch di® Solbea-S^lisde-r-Elxiheit 192 zwischen der in Fig« 6 g@£3®igtea Stsllung und einer in der gleiches Figos1 liaka liegenden Stellung verschoben wird®
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Wie insbesondere aus des ?ig. 1,6 und 8 ersichtlich 1st* 1st die Ober«*!to dee unteren Stilt*- blockt 154 ait einer inneren Aussparung 198 versehen« ei· «it am lufierea der Platte über Schilt*· oder Durobbrüehe 200 verbunden ist, deren Tiefe Im wesentlichen der Tief© der Aussparung entspricht· Zwei senkrecht angeordnete Stangen 202, deren untere Soden in Fassungen der Grundplatte 10 eingeschraubt und durch Sieherungsauttern 204 gesichert sind* sind auf einander gegenüber» liegenden Selten de? Platte so angeordnet, daß si· jeweils clsaei Sehllts oder einen Dt&ehhrueh gegenüberliegen« In der Aussparung 198 1st eine Platt· 206 Torgeeehftjc-, die durch die Durchbrüche 200 hindurehreieaeade Ansltae 208 hat, welche in gleitend auf um Stangen 202 angeordneten Buchsen 210 enden· Bi* Buchse» ermöglichen eine Einstellung la senkrechter ßlchtung und können durch Slcherungsesutteisi 212 in der eingestellten Stellung festgelegt werden« Ea ist offensichtlicht dsJ die eingestellte Stellung der Platte 206 in keine« «alle das Absenken der unteren Platt· und der darauf angeordneten Aufspannplatte ISO in die surer beschriebene Hichtarbeltssteilung st8rt.
Die Platte 206 trägt einen in einer Bohrung der Aufspannplatte 150 und des Untergesenks 152 Bitten» den Auewerferstift 214«, X:a <&9τ «liogestellten Stellung der Platte 206 endet der Auswerferstift in der Ebene eines Abschnitts der Oberflache des Uhtergesenke, wenn aich die einzelnen Bauteile In
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der in den Fig. 1 und 6 gezeigten Arbeitsstellung befinden. Es ist zwar nur ein mittig angeordneter Auswerferstift gezeigt, es kann Jedoch eine Anzahl von in ähnlicher Weise Bohrungen der Aufspannplatte durchdringenden Stiften in beliebiger Anordnung Je nach den Merkmalen des zu schmiedenden Werkstücks vorgesehen sein.
Die Abgratetation ist am besten in den Fig. 2 und
9 dargestellt und weist einen auf der Grundplatte
10 angeordneten Tisch 215 auf, der ein unteres, ortsfestes Abgratwerkzeug 217 in einer solchen Ebene und stellung abstützt, daß es unter einem in dieser Station von den Fingern 134 des Drehtisches getragenen Werkzeug liegt, wenn der Drehtisch sich in der Arbeiteebene befindet· Ein in senkrechter Richtung beweglicher Abgratstempel 218 ist an einer Platte 219 über dem unteren Abgratwerkzeug 217 angeordnet· Die Platte 219 wird von der Kolbenstange 220 einer in üblicher Weise ausgebildeten, auf dem Haupt 12 angeordneten hydraulischen Kolben-ZylindeivEinheit 221 abgestützt und hat einen seitlichen Are 222, der in einer in senkrechter Richtung auf der Säule 20 gleitenden Buchse 225 endet. Es ist verständlich, daß die Abgratwerkzeuge 217 und 218 eine solche Form haben, daß sie das geschmiedete Teil bzw·, die geschmiedeten Teile von den von den Fingern 154 getragenen Werkstücken abscheren, wobei das zurückbleibende, von den Fingern noch getragene Material Abfall ist· Vorzugsweise ist der Tisch 215 hohl und dient als Behälter für die geschmiedeten Teile.
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e *. t * *■
Zu dieeen Zweck iat in seiner unter dem unteren Attgratwerkaeug 217 angeordneten oberen fand eine Öffnung vorgesehen» durch die die geschmiedeten und gelüsten felle in den Bebälter hineinfallen können· In der Stirnwand des Bebältere let eine für 216 vorgesehen. Wie In der Schmiedestation, so ist auch bier der Hub der Kolbenstange 220 so bemessen, daß, wenn sieb der Kolben in seiner angehobenen Stellung befindet, der Abgratetenpel 218 ein von den Fingern 154 getragenes Werkstück freigibt, wenn sich der Drehtisch in seiner angehobenen oder Ausrichtebene befindet·
Wie insbesondere die Fig» 1,2 und 9 ble 11 zeigen, ist die Abfallauewerferstation 132 mit einer Abfall« auswerfvorrichtung 224 versehen und weist ein U- oder gabelförmiges Bauteil 225 mit von einem Steg 225b vorstehenden Zinken 225a auf. Der Steg hat einen Nabenabschnitt 226, der zur Durchführung einer Teildrehung auf einem in einer Bohrung am Ende eines nach oben gerichteten Armes 228 eines zweiarmigen Hebels 229 sitzenden Bolzen angeordnet ist. Das Bauteil 225 wird durch einen in eine Ringnut am oberen Ende des Bolzens 227 passenden Sprengring 230 in seiner Stellung auf dem Bolzen und in Anlage am oberen Ende des Arms 228 gehalten· Der Arm 228 hat nach oben vorstehende Ansätze 231, die auf gegenüberliegenden Selten des Bolzens 227 hinter dem Steg 225b des Bauteils 225 liegen. Jeder Ansatz ist durchbohrt und nimmt einen federbeaufschlagten Kolben 232 auf, der durch einen Stift 234 in der Bohrung gesichert ist· Die
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Solben k&anea mit dem Steg des U-förssigec Bauteils In Berührung kommen und es nachgiebig Is der is Fig. 12 gezeigten Stellung halten·
Der Hebel 229 ist schwenkbar auf eines Schwenkzapfen 2356 angeordnet, der aus einer auf der Grundplatte 10 befestigten Halterung 238 vorsteht« Ein zweiter An 240 des Hebels 229 ist bei 242 schwenkbar mit einem Verbindungsstück 244 der Kolbenstange 246 einer in üblicher Weise ausgeführten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit verbunden« die schwenkbar an einer von der Grundplatte 10 vorstehenden Halterung 250 angebracht ist. Die einzelnen Teile der zuvor beschriebenen Vorrichtung sind so ausgeführt und bemessen» daß die nach oben weisenden Zinten 225a bis in die Hohe der Finger 134 reichen und in deren Nähe hinter dem verbliebenen Abfall des Werkstücks liegen, wenn sich der Drehtisch in seiner unteren oder Arbeitsebene befindet und der Kolben der Einheit 248 voll zurückgezogen ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit 248 ist so ausgebildet, daß bei der Bewegung des Kolbens in seine vordere Stellung der Arm 228 so geschwenkt wird, daß die Zinken 225a an dem Abfall anliegen und die in den Nuten der finger 134 liegenden Abfallabscbnitte aus den Nuten herausdrücken und damit den Abfall lösen. Die schwenkbare Anordnung des Bauteils 225 erlaubt, daß sich dieses Bauteil innerhalb der durch die Ansätze 231 gegebenen Grenzen selbsttätig einstellen kann, so daß beide Zinken mit dem Werkstück gleiche Berührung haben· Ein an seinem Ende offener,
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τοπ de* Hebel 229 über eine Halterung 234 getragener Trog 2^2 ist so angeordnet, daß er zunächst den ausgeworfenen Abfall aufnimmt· Nach der Vollendung der Schwenkbewegung des Arms während des Auswerfvorgange gleitet der Abfall aus dem Trog heraus und fällt in einen nicht gezeigten geeigneten Behälter oder Bunker.
Während is vorstehenden Teil der Beschreibung die Wirkungsweise dee Tisches und der Vorrichtungen in den verschiedenen Stationen beschrieben worden ist, soll nun noch kurs auf die Wirkungsweise der gesaaten Maschine oder Vorrichtung eingegangen werden.
Es wird davon ausgegangen, daß die Vorrichtung gearbeitet hat, und daß der Drehtisch ausgerichtet und danach in seine Arbeitsebene abgesenkt worden ist; daß swei Finger 134 die Gießform in der Gießstation umfassen, während swei weitere Finger in der Schaiedeetation das gegossene Werkstück in Berührung mit dem unteren Gesenk halten} daß zwei Finger ein geschmiedetes Werkstück in der Abgratstation in Berührung mit dem unteren Abgratwerkzeug halten und daß zwei weitere Finger in der Abgratstation den abgegrateten Abfall tragen, wobei die Zinken 225a des Arms 228 hinter dem Abfall angeordnet sind. Darüber hinaus ist zwischen den Stationen jeweils ein Fingerpaar angeordnet, das mit Ausnahme der Finger zwischen der Abfallauswerferstation und der Gießstation ein Werkstück in einer Zwischenstellung trägt.
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Die Bedienungsperson gießt nun geschmolzenes Metall, wie z.B. Messing, Aluminium oder Elsenmetall, j· nach dem gewünschten Erzeugnis in den Eingußkanal 141 der Gießfora. Das Metall fließt in den Hauptgießraum 139 und von dort in die Kanäle 142 und gelangt schließlich in die Nuten 137t um den Hauptgießraum zu füllen und Werkstücketut«en zu bilden· Ein in die wirksame Stellung bewegliches oberes Gießformteil oder ein Kern können rerwendet werden, während sich das Metall abkühlt, schrumpft es, so daß das Metall in den Kanälen 142 einer Spannung ausgesetzt ist, die das Metall in den Nuten 137 in enge Heibungeberührung mit den Fingern 134 bringt. Die T- oder schwalbenscbwansfSnsige Ausbildung der Nuten verhindert das Herausziehen dee Metalls aus den Nuten. Räch einer für das Erhärten des Metalls in der Gießform ausreichenden Zeit leitet die Bedienungsperson über geeignete, nicht gezeigte Steuereinrichtungen das Anheben der oberen Gießform ein, wenn eine solche verwendet wird, und schaltet die Kolben-Zylinder-Einheit 84 ein, um den Drehtisch in seine Ausrichtstellung anzuheben.
Es ist offensichtlich, daß während des Gießvorgange die Schmiedegesenke in der Schmiedeetatlon betätigt worden sind, um das in dieser Station von den Fingern 134 getragene Werkstück zu schmieden. Vorzugsweise gleichzeitig mit dem Zurückziehen dee Obergeeenke und auf jeden Fall unmittelbar nach dem Schmiedevorgang wird die Kolben-Zylinder-Einheit 192 betätigt, um den Tisch 174 nach links zu ziehen (Fig. 6 und 7)1 so daß die einen Hebelarm
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bildenden Blöcke 162 und 166 geneigt werden und die Platte oder der Stützblock 154 und die Aufspannplatte sieb absenken können. Auf diese Weise kann das Untergesenk von dem geschmiedeten Teil getrennt werden» um eine überhitzung des Untergesenks zu vermeiden, die sonst aufgrund der Verzögerung vor dem Anheben des Drehtisches und dem Anheben des geschmiedeten Teils eintreten könnte. Während die Aufspannplatte und der Block abgesenkt werden, bleibt der Auswerferstift oder die Auswerferstifte 214 ortsfest und gewährleisten, daß die geschmiedeten Werkstücke von dem Untergesenk getrennt werden.
Ebenfalls während der Zeit, in der das Metall in die Gießform eingegossen wird, wird die Kolben-Zylinder-Einheit 221 eingeschaltet, um die Kolbenstange 220 und die Platte 219 abzusenken und den Abgratstempel 218 mit dem unteren Abgratwerkzeug 217 zusammenarbeiten zu lassen. Dabei werden die geschmiedeten Werkstücke in der zuvor beschriebenen Weise von dem Abfall getrennt. Danach wird der Abgratstempel wieder in seine angehobene Stellung gebracht. In der Abfallauswerferstation wird die Kolben-Zylinder-Einheit 248 eingeschaltet, um den Hebel 229 in Fig. 10 nach rechts zu schwenken und den Abfall einschließlich der Stützkanäle von den Fingern 134 abzustreifen. Der Abfall fällt zunächst in den Trog 252 und gleitet nach einer weiteren Schwenkbewegung des Arms aus dem Trog in einen Sammelbunker oder -behälter.
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Hach des Abschluß dea Gießvorgangs und des zuvor beschriebenen Anheben dea Drehtisches wird die Kolben-Zylinder.Einheit 116 eingeschaltet« uv den Drehtisch üb einen Schritt su drehen oder einzustellen. Die Kolben-Zylinder-Einheit 84 wird danach erneut, aber in entgegengesetzter fiichtung eingeschaltet, us den Drehtisch in seine Arbeitsebene, abzusenken. Dabei tritt der Sperrstift 88 in die darüber angeordnete Bohrung 36 ein, um denjDrehtisch genau einzustellen und gleichzeitig den Indexbolzen 98 herauszudrücken. Die Ausrichteinrichtung wird danach durch Einschalten der Kolben-Zylinder-Einheit 116 in entgegengesetzter Richtung betätigt, üb den Indexbolzen für eine weitere Ausrichtbewegung in Stellung zu bringen. Die in den -verschiedenen Stationen durchgeführten, zuvor beschriebenen Arbeitsvorgänge werden danach wiederholt.
Ea ist verständlich, daß die Aufeinanderfolge des Arbeitens der verschiedenen Kolben-Zylinder-Einheiten zwar von Hand gesteuert werden kann, aber vorzugsweise über ein Steuersystem mit elektrisch betätigten Ventilen in den nicht gezeigten Hydraulikleitungen der verschiedenen Einheiten erfolgt« Dieses Steuersystem ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher hier nicht beschrieben.
In der vorstehenden Beschreibung wurde eine Ausführungsfora der Erfindung im einzelnen beschrieben, die in mannigfaltiger Weise abgewandelt werden kann, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
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Claims (1)

  1. Anspruch«
    .J QXbB" und ßchmiedevorrichtung mit einer Gießllation, einer Schmiedestation, einem die in der Gießetation gegossenen Werkstücke in die Schmiedest at ion fördernden, ait parallelen Tragfingern verbundenen Drehtisch« der die Werkstücke während des Transporte mittels angegossener Abschnitte tr&gt, und einer Auswerferetation, gekennseichnet durch den Drehtisch (22) in einer ersten Ebene cur Durchführung der Gieß- und Schmiedevorgänge gegen Drehung festlegenden Sperreinrichtungen (36, 68); den Drehtisch in eine zweite Ebene anhebende und dabei die Sperreinrichtungen lösende Bubeinrichtungen (5*t 36, 84); und Auerichtelemente (28, 98) sub Ausrichten des Drehtisches (22) in seiner angehobenen Stellung, die ein soeben gegossenes Werkstück aus der Gießetation (126), ein geschmiedetes Werkstück aus der Schmiedestation (128) heraus- und ein suror gegossenes Werkstück in die Schmiedeβtation bewegen.
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    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet, daß der Drehtisch (22) relativ zu einer Säule (14) drehbar und gleitend angeordnet ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (22) eine Ringplatte (52) mit einer Anzahl von Bit gleichen Abständen auf einem Kreis angeordneten Bohrungen (36) hat; daß die Auerichteleaente einen sowohl gemeinsam mit ale auch relativ zu der Ringplatt· (52) drehbaren Flansch (28) aufweist, der ein mit den Bohrungen (36) in Eingriff bringbares Element (98) trägt* und daß eine Einrichtung (116···) vorgesehen ist, die nach des Außer-Eingriff-Bringen des Elemente (98) und einer Bohrung (56) den Flansch (28) relativ zu der Ringplatte (52) dreht und nach dem Eingriff des Elemente in eine andere Bohrung (56) eine gemeinsame Drehung des Flanscheβ und der Ringplatte bewirkt·
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtungen einen feststehenden Stützblock (58) und einen von diesem Block getragenen Sperrstift (88) aufweisen, der in eine darüber angeordnet· Bohrung (56) eingreift, wenn sich der Drehtisch (22) in seiner ersten Ebene befindet, und aus dieser Bohrung ausgerückt ist, wenn sich der Drehtisch (22) in der zweiten Ebene befindet·
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    5· Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet» daß das in eine der Bohrungen (36) einrückbar« Element (98) und der Sperrstift (88) so angeordnet sind, daß beim Absenken des Drehtisches (22) in die erste Ebene und durch das Eingreifen des Sperrstiftes (88) in die eine Bohrung (56) das Element (98) aus dieser Bohrung herausgedrückt wird·
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schmiedestation (128) ein Obergesenk (144) und ein Untergesenk (132) sowie eine das Obergesenk zwischen einer unteren Schmiedestellung in der ersten Ebene und einer oberen Stellung, in der das darunter angeordnete Werkstück auch bei in die zweite Ebene angehobenen Drehtisch freigegeben wird, bewegende Einheit (149) aufweist; und daß Einrichtungen (192··.) zur Bewegung des Untergesenke zwischen einer Schmiedestellung in der ersten Ebene und einer darunter liegenden, der ersten Ebene benachbarten Ebene vorgesehen sind.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (192···) zur Bewegung des Untergesenks (152) eine in senkrechter Richtung bewegliche untere Stützplatte (154), einen Gleittisch (174-), eine zwischen dem Gleittisch und der Stützplatte angeordnete, bei der Bewegung des Gleittisches zwischen einer geneigten und einer im wesentlichen senkrechten Stellung einstellbare Hebelanordnung (162, 166) sowie eine
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    den Gleittisch bewegende Antriebseinheit (192) aufweisen.
    8· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung zwei ia wesentlichen zylindrische Blöcke (162, 166) nit aneinander anliegenden flachen Seiten (164-, 168) bat; daß in der Stützplatte (15*) eine den im Querschnitt kreisförmigen Abschnitt des einen Blocks (162) aufnehmende Längsnut (160), und im Gleittisch (174) eine den ia Querschnitt kreisförmigen Abschnitt des anderen Blocke (166) aufnehmende Sitzfläche (172) vorgesehen ist; und daß eine die beiden Blöcke miteinander verbindender, eine Relativeinstellung zulassender Sicherungsbolzen (170) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Untergesenk (152) durchdringende Auswerfervorrichtung (206, 214, ..·) für die geschmiedeten Werkstücke vorgesehen ist, die sich auf einer Abstützung (206.·.) abstützt und in einem Bereich der Oberfläche des Untergesenke (152) angeordnet ist, wenn sich das Untergesenk in seiner ersten Stellung befindet, und bei abgesenktem Untergesenk über dessen Oberfläche vorsteht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfervorrichtung (206, 214 ··.) einen senkrecht verlaufenden, in einer Bohrung des Untargeaenka (132) angeordneten Auswerferstift
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    (214) hat und die Afc β tut sung der Auswarfervorrichtung «ine den Auswerferstift gegen eine ge-■elnsaae Bewegung Bit de» Untergeeenk festhaltende Stütsanordnung (202, ·..) aufweist·
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennselehnet, daß die Auswerferstation (132) einen Arm (228) hat, der τοη den parallelen Fingern (154I-) getragene, die Werkstücke berührende Bauteile (225» 225a, 225b) aufweist und sich in der ersten Stellung des Drehtisches zwischen swei parallelen Fingern erstreckt, während er in der sweiten Stellung des Drehtisches unter den parallelen Fingern (131I-) liegt; und daß der An (228) «wischen einer hinteren, swisehen den parallelen Fingern liegenden Stellung in der Nähe der Platte (24) und einer vorderen, über die Finger hinausgehenden Stellung Terschwenkbar 1st; und daß eine bei in der sweiten Ebene befindliches Drehtisch den Am aus der hinteren in die ▼ordere Stellung surückschwenkende Antriebseinheit (248) vorgesehen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennselehnet, daß die die Werkstücke berührenden Bauteile (225, 223a, 225b) swei Zinken (225a) aufweisen, Ton denen jeder nahe eines der parallelen Finger (1J4) angeordnet ist, wenn sich der Drehtisch (22) in seiner ersten Ebene befindet und der Are (228) in seiner hinteren Stellung liegt} uiwi daß Einrichtungen (227, 230) vorgesehen sind, ile die "ütikva la ein·· betressten Bereich drehbar alt des Am vwtfciaieft.
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