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Maschine zum Biegen und Formen der Versteifungsbügel und Armierungseisen,
insbesondere für Konstruktionen aus Eisenbeton -Die Erfindung betrifft eine Maschine
zum Biegen und Formen der Versteifungsbügel und Armierungseisen, insbesondere für
Konstruktionen aus Eisenbeton.
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Die zur Zeit bekannten mechanischen Vorrichtungen, die als Maschinen
zum Formen der Armierungseisen für Konstruktionen aus Eisenbeton dienen, verlangen
das ständige Eingreifen des Bedienenden, der die geradlinig verlaufenden Abschnitte
der Eisen messen und die zu bearbeitenden Eisen und die die vorgesehenen Biegungen
ausführenden Mechanismen handhaben und betätigen muB. Die Bauunternehmen, die sich
mit
Eisenbetonbau beschäftigen, haben deshalb das Bestreben, die
Verwendung von solchen Maschinen zum Verformen der Eisen zu vermeiden, weil bei
ihrer Anwendung die Arbeiten nur unvollständig maschinell ausgeführt werden können,
und sie ziehen es vor, sich der Handarbeit der Eisenarbeiter zu bedienen. Dies bringt
doch einen beachtenswerten Aufwand an Handarbeit mit sich, .der wesentlich auf die
Kosten der Armierungseisen und indirekt auch auf die Kosten für die Herstellung
der Bauten und Konstruktionen Einfluß hat. Die Maschine, die Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, löst auf mechanischem Wege schnell und genau die verschiedenen Probleme,
die sich auf das Formen der Arlaierungseisen und insbesondere der Verstärkungsbügel
beziehen, unabhängig davon, welches Profil die Form hat und demzufolge, welche Biegungen
die Eisen erfahren müssen, um die geeignete Stellung innerhalb der Betonmasse einzunebnen,
die den endgültigen Eisenbetonaufbau bildet. Die Maschine gemäß vorliegender Erfindung
besteht aus einer Anzahl von gleich ausgebildeten, gehäuseartig hohlen
Ar-
beitsköpfen, die eine Reihe von Arbeitsmechanismen enthalten, die ebenfalls
untereinander gleich sind. Die Arbeitsköpfe sind entlang einem Längsträger'@geführt
und können die
verschiedensten Relativstellungen zueinander einnehmen,
entsprechend der Art und der Anordnung der Biegungen der Eisen. Der Körper der Arbeitsköpfe
wird von einer Welle durchquert, welche die Arbeitsmechanismen betätigt und die
abwechselnd nach rechts und nach links verlaufende Winkelverstellungen um ihre eigene
Achse erfährt, die durch ein Gestänge verursacht werden., das von einem Getriebemotor
betätigt und bewegt wird. Die Anzahl der Winkelverstellungen dieser 'Welle wird
außer von der Anzahl der Arbeitsköpfe im wesentlichen von der Anzahl der Operationen
bestimmt, die notwendig sind, um den vollständigen Zyklus für das Formen der Eisen
je nach dem entsprechenden Arbeitsplan mit Rückkehr in die Ausgangsstellung durchzuführen.
Nach jedem vollständig durchgeführten Zyklus hält die Maschine an, wobei sie jedoch
bereit ist, auf Kommando die Ausführung eines neuen identischen Biegezyklus aufzunehmen.
Derselbe Zyklus wird demzufolge von dem Aufeinanderfolgen der einzelnen Biegungen
der Eisen bestimmt, die, wie als Beispiel im Biegeschema für das Biegen eines Versteifungsbügels
für eine rechteckige Säule in Fig. 4-I bis 4-a beschrieben ist, an den beiden Enden
begonnen werden, sodann symmetrisch an zwei Zwischenstellungen fortgesetzt werden,
woraufhin die letzte zentrale Biegung durchgeführt wird. Da das Biegen der Eisen
von einem von einem Kurbelgetriebe aus angetriebenen Biegekopf oder -orrgan in einzelnen
auf de Eisen durchgeführt wird, um diese zu
zwingen, sich teilweise
um einen Gegenhaltezapfen oder -bolzen herumzubiegen, müssen, damit die Operationen,
die dem Biegen der Haken an den Enden der Eisen folgen, durchgeführt werden können,
die den ersten Biegeköpfen entgegenstehenden Gegenhaltezapfen die zu biegenden Eisen
freigeben, damit sie die anschließenden Verformungsoperationen durchführen können.
Tatsächlich sind die in den Arbeitsköpfen enthaltenen Arbeitsmechanismen so ausgebildet,
daß die oben angeführte Reihenfolge von Operationen stattfinden kann und daß die
einzelnen Biegungen chronologisch durchgeführt werden. Die Relativstellungen der
Arbeitsköpfe sind im übrigen so, wie es den Abschnitten entspricht, an denen die
Biegungen der Versteifungsbügel und allgemein der Armierungseisen vorhanden sind,
wie dies vom besonderen Anwendungsfall entsprechend den Berechnungen des Konstrukteurs
verlangt wird.'Die Maschine muß einfach von Hand mit einer gewissen Anzahl von Eisen
gespeist werden, die in der Ebene angeordnet sind, die durch ihre zurückziehbaren
Gegenhaltezapfen bestimmt wird. Durch das Drücken auf einen Unterbrecherschalter
werden die bereits geformten Eisen automatisch nach kurzer Zeit ausgestoßen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Maschine gemäß der Erfindung in einer
Vorderansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die linke Endpartie
der Maschine nach Fig. 1 in einer Draufsicht, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in
einem Schnitt gemäß der Linie y - y der Fig. 1, Fig. 4 1 bis 411I lediglich
als Beispiel und in schematischer Darstellung verschiedene Verformungsstadien des
Eisens 9' für die Bildung eines Versteifungsbügels 9a, der für eine Säule mit rechteckigem
Querschnitt bestimmt ist, der in Fig. 4a gezeigt ist, Fig: 5 den in einem Arbeitskopf
enthaltenen Mechanismus für die Ausführung der einzelnen Biegeoperationen in einer
perspektivischen schematischen Darstellung und Fig. 6a, 6b und 6c den Mechanismus
nach Fig. 1 von vorn gesehen.bzw. in einem Schnitt gemäß der Linie W - w bzw. x
- x der Fig. 6a.
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Der Längsträger 2 dient als Unterstützung und Führung für die Arbeitsköpfe
31, 311, 3111, 3111, 3'I9 de jeweils für sich eine einzige Biegung der Eisen 9 durchführen.
Der in Fig. 5 gezeigte Arbeitsmechanismus ist in einem Arbeitskopf 3 untergebracht
und. wird durch die Winkelverstellungen der Welle 4 betätigt, die dieser durch die
abwechselnden
Schwenk- oder Schwingbewegungen nach Art eines Pendels
des Getriebes 6 erteilt werden (Fig. 1), das vom Getriebemotor M5 gesteuert wird.
Alle Arbeitsmechanismen in den Arbeits#fen sind im wesentlichen einander gleich
und evtl. symmetrisch zum zentralen Arbeitskopf 311I angeordnet. Alle Arbeitsmechanismen
arbeiten analog mit dem Mechanismus, der in Fig. 6a, 6b, 6c dargestellt ist und
der im Folgenden beschrieben werden. wird.
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Die Maschine enthält zwei seitliche Ständer 1, 1', die zur Bildung
eines Rahmens oder Gestells durch einen Verbindungslängsträger 2 miteinander verbunden
sind. Am Ständer 1' ist der Getriebemotor M5 angesetzt, der über das Gestänge 6
die Hauptlängswelle 4 antreibt, derart, daß diese letztere,um einen Arbeitszyklus,
der zur Formung der zu bearbeitenden Eisen gehört, vollständig durchzuführen, abwechselnd
nach rechts und nach links eine gewisse Anzahl von Winkelverstellungen erfährt.
Die Arbeitsköpfe 31, 31I' 3111, 3tII' YI sind hohl und haben die Form eines Gehäuses,
das innen den entsprechenden Arbeitsmechanismus für die Steuerung der einzelnen
Bewegungen enthält. Diese Arbeitsmechanismen sind im allgemeinen so angeordnet und
ausgebildet, daß ein Kurbelarm 76 mit einem Kopf 77 und einer Rolle 7 mit Hilfe
eines Drückers oder Gegenstückes 14 gezwungen wird, sich um einer. zurückziehbaren
Gegunhaltezapfen 8 zu drehen, wobei-auf die Eisen. 9 so eingewirkt
wird,
daß diese angedrückt werden und gezwungen werden, sich um einen gewissen Winkel
um den Zapfen 8 herumzuwickeln und sich entsprechend zu biegen. Im vorliegenden
Fall gemäß den Fig. 41 bis 411I zwingen die dem Eisen 9' erteilten Biegun;en es,
die Merkmale eines Versteifungsbügels 9a gemäß Fig. 4a mit fünf Biegungen anzunehmen.
Im Folgenden wird als Beispiel ein Arbeitsmechanismus beschrieben, der für das Biegen
eines Eisens vorgesehen ist, das gemäß den Fig. 41 bis 41I1 verformt wird. Es ist
jedoch gleichzeitig festzustellen, daß die Reihenfolge der Eingriffe der verschiedenen
Organe, welche die einzelnen Gruppen jedes Arbeitskopfes darstellen, der Zeit nach
regulierbar ist, derart, daß Biegungen und Verformungen von Eisen möglich gemacht
werden, die wesentlich komplizierter und verwickelter als diejenigen des in der
Zeichnung gezeigten Beispiels sind. So ist es möglich, auf den Längsträger andere
Gehäuseköpfe außer denen aufzusetzen, die dazu dienen, beispielsweise die Ausführung
eines Versteifungsbügels für Säulen mit rechteckigem Querschnitt zu bewirken.
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In der Tat, wenn man die Gehäuse 31 und 3'I miteinander vergleicht,
kann man feststellen, daß das Gehäuse 31 eine Biegung des Eisens in Linksrichtung
ausführt, während das Gehäuse 311 eine Biegung des Eisens in Rechtsrichtung ausführt.
Die
Kombination der Biegemöglichkeiten und Arten, das Biegen durchzuführen, und die
Anzahl der Gehäuseköpfe gestattet die Verwendung der Maschine für eine unendliche
Anzahl von Biegeformen. Es ist auch nicht auszuschließen, und dies ergibt sich sogar
für gewisse Anwendungsarten als absolüt vorteilhaft, daß man unterhalb eines festen
Hauptträgers 2 und der zugehörigen Teile parallel hierzu einen heb- und senkbaren
zweiten Träger aufstellen kann, um Eisen gemäß den kompliziertesten Biegeplänen
verformen zu können, die geeignet sind, z.B. umkehrbare Belastungen aufzunehmen.
Es ist auch möglich, die Folge von Arbeitsorganen, von denen in der vorliegenden
Beschreibung und Anmeldung nur als Beispiel ausgesagt ist, daß sie die beschriebenen
Mechanismen bilden und die aus rein mechanischen Organen bestehen, durch z.B. elektrisch-dynamisch
oder öldynamisch gesteuerte Organe zu ersetzen, ohne daß die Grundidee der Maschine
in irgend einer Weise geändert wird. Die Biegeoperationen für die Eisen geschehen
hierbei außer durch die Wirkung, die durch die einzelnen Biegeorgane und durch die
zurückziehbaren Gegenhaltezapfen ausgeübt wird, auch noch durch das Mitwirken des
Einflusses der Schwerkraft, der die zu biegenden Eisen während der Behandlung unterworfen
sind, die dauernd in einer senkrechten Ebene gehalten sind.
Diese
Biegungen finden nacheinander statt, wenn von den Arbeitsköpfen der Maschine kein
Organ der Köpfe vortritt, die bereits gearbeitet und gewirkt haben. In den Fig,
5, 6a, 6b und 6c ist als Ausführungsbeispiel eine der möglichen Ausführungsarten
der Arbeitsmechanismen dargestellt, die in einem Arbeitskopf 3 enthalten sind..
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Es ist zu erkennen, daß die Hauptwelle 4, die. ihre Bewegung erzeugt,
mit einer langen Aushöhlung oder Ausnehmung 41 über ihre ganze Länge versehen ist.
Jeder Arbeitskopf der oben beschriebenen allgemeinen Art, wie der Arbeitskopf 3,
enthält eine an ihm mit Hilfe von Kugellagern gelagerte Büchse 43, die durch den
Arbeitskopf hindurchgeht und mit der Welle 4 über einen Keil 42 verbunden ist und
als Steuerorgan für die Arbeitsmechanismen dient, derart, daB der Arbeitskopf und
die Büchse mit diesem Kopf Verstellbewegungen in Längsrichtung entlang der gesamten
Länge der Welle erfahren können. Der Arbeitskopf wird aufgehängt gehalten und mit
Hilfe von Schlitten 31, 31' , mit denen er oben versehen ist, entlang den Führungen
21 des Trägers 2 geführt:-Die seitlichen Verstellbewegungen des Arbeitskopfes 3,
mit denen dieser in die gewünschte Stellung überführt werden. kann, werden jedem
durch Betätigung eines Handrades
11 erteilt, das an einem geeigneten
Support 10 gelagert ist, der mit dem Arbeitskopf verbunden ist, und das eine Welle
steuert, die zur Betätigung eines kitzels 12 dient, das mit einer Zahnstange 13
kämmt, die in Längsrichtung verläuft, uit dem Längsträger 2 aus einem Stäck besteht
oder fest verbunden ist und oberhalb von dieseiii angeordnet ist. Die mit Hilfe
des Keils 42 befestigte Büchse 43 des Arbel t skopfes 3 (vgl. Fig. 6c) folgt in
den Winkelbewegungen den Bewegungen der Hauptwelle 4 und trägt das an ihr befestigte
ä.&o Formstück 72 zur Steuerung der folgenden Organe und Gruppen von Organen:
a) Betätigungseinrichtung der Biegerolle 7.
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Das zur Hälfte verzahnte Rad 70 ist frei drehbar aiaf der Büchse 43
und betätigt die Verzahnung 71# der Zahnstange 71, 71t, 71" mit äo-apelter Verzahnung,
während die andere Verzahnung 71" in 3iin;riff mit dem Zahnrad 74 steht, das auf
die Hohlwelle 75 einwirkt, die mit dem Kurbelarm 76 versehen ist, der den Zapfen
77 und die Biegerolle 7 trägt. 11,s ist festzustellen,' dar das zur Hälfte verzahnte
Rad 70 einen Sektor besitzt, der mit einerii Zahn 170' versehern ist, in den eine
Nase oder klinke 170 eingreift, aeren Zapfen 78 aiif dem Formstück 72 angeordnet
ist lind das Betwtigiingselement für die Arbeitsbewe@iingen desselben darstellt.
-Die Nase 170
ist ihrerseits reit einem r''ühlerstift 79 versehen,
der dem Singriff eines geformten Daumens 87 ausgesetzt ist, der mit dem lad mit
vier Zähnen 86 verbunden ist, der zu geeigneter Zeit zyklisch die girkung der Nase
170 auf den Zahn 170' des Rades 70 sperrt. Lediglich in dem ralle, in dem die Nase
170 in den Zahn 170' eingreift, wirkt die Drehbewegung des Teils 70 auf uie Verzahnung
71f der Zahnstange 71 und findet demzufolge die aktive Drehbewegung des-Kurbelgestänges
76977 und der Rolle 7 auf die Eisen 9 statt, die von-dem zurückzi ehbaren
Gegenhaltezapfen 8 gehalten werden. Sobald die Nase 170 vom Teil 170' freigegeben
wird, hört die Wirkung des Rades 70 auf die Verzahnung 71 auf. b) Steuergr"ppe für
die Steuerung der Drehbewegung des geformten Daumens 87 zur Betätigung des zurückziehbaren
Gegenhaltezapfens B. Das erwähnte Rad 86 mit vier Zähnen ist fest mit einem Daumen
87 verblinden und erfährt schrittweise Vorschaltbewegnngen, die ihm vom Formstück
72 mitgeteilt werden. Auf dem Rad 86 wirken zwei Nasen ein, von denen die Nase 186'
frei. auf dem Zapfen 78 sitzt, während die Nase U6" in der richtigen Lage nach innen
züi vor oder an der Innenseite einer Wand des Arbeitskopfes 3 angeordnet ist. Die
Wirkungsweise der Nase 186' und der Nase UM ist eine. solche, daß der Einjriff des
Rades 86 nach einer Anzahl von Schwingbewegungen der Welle q. reguliert wird, »m
das Rad 70 mit dem Formstück 72 fest zu verbinden.
c) Steuergruppe
zur Steigerung der ein- und ausfahrenden Bewegeng des ziarückziehbaren Gegenhaltezapfens
8 in bzw. aus dem Arbeitskopf. Analog zu den vorgenannten Einrichti3ngen der oben
beschriebenen Steuergruppe ist auch für diese Steuergruppe ein aus dem Rad 85 mit
vier Zähnen bestehendes Organ vorgesehen, das mit einem geformten Daumen 84 fest
gekuppelt ist.
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Auf das Rad 85 wirken zwei Nasen ein: die Nase 1851, die mit dem Zapfen
78 frei drehbar verbunden ist, während die Nase 185" in geeigneter Stellung an der
Innenseite einer Wand des Arbeitskopfes 3 vorgesehen ist. Alzf der Umfläche des
Daumens 84 stützt sich das Ende eines Stössels 81 ab, der mit dem zurückziehbaren
Gegenhaltezapfen 8 über ein Schwing-Nebelsystem 82, 8211 82" verbunden ist. Wegen
der Stange 82, die unten bei 83 an einer Wand des Arbeitskopfes 3 befestigt ist,
an einer Stelle im mittleren Bereich nach Art einer sogenannten Gelenkzapfenverbindung
am Stössel 81 befestigt ist und am oberen Ende gabelartig am zurückziehbaren Gegenhaltezapfen
8 angreift,wird das System durch die Verstellbewegungen der Stange 81 gezwungen,
entweder nach missen aus dem Arbeitskopf 3 herauszutreten oder in das Innere des
Arbeitskopfes zurückgezogen zu werden. Dieses Zurückziehen des Gegenhaltezapfens
8 ist erforderlich, weil es, nachdem z.B. die beiden Biegeoperationen für die Haken
an den Enden der Eisen durchgeführt worden sind, wie dies in Fig. 4 1
bei
der Darstellung des Zurechtbiegens eines Versteifungsbügels gezeigt worden ist,
zwangsläufig notwendig ist, die zu bearbeitenden Eisen von den vorspringenden Gegenhaltezapfen
8 zu lösen, damit die senkrechte Ebene freigegeben wird, entlang der das zweite
Paar von Biegungen stattfindet, die an den Zapfen 811 und 8#11 gemäß Pig. 4 11 durchgeführt
werden muß. Das Gleiche ist mich über den linken Zapfen 811 zu sagen, der gezwungen
werden muß, sich gemäß Fig. 4 111 in den Arbeitskopf 3 zurückzuziehen, wenn die
dritte Biegung entlang dem Zapfen 8111 stattfinden muß. Die Teile sind so angeordnet,
daß der Zyklus des Eingriffs der verschiedenen Organe der einzelnen Arbeitsmechanismen
der beschriebenen Vorrichtung, die in jedem Arbeitskopf 3 untergebracht sind, in
folgender Weise abläuft, wobei jeweils, z.B. im Falle der Zeichnung, von den Operationen
ausgegangen wird, die für einen Versteifungsbügel für eine rechteckige Säule dienen.
Wenn man eine Gruppe von Stangen oder Eisen 9 zwischen die Biegerollen 7 und die
zurückziehbaren Gegenhaltezapfen 8 einführt und sie. in der Stellung mit Hilfe von
geeigneten festen Drückern 14 hält, finden die einzelnen Biegephasen für die Gruppe
von Versteifungsbügeln wie folgt statt: Wenn man den Startknopf 15 gemäß Rig. 1
niederdrückt, springt
die IVIaschine an, und die Biegerollen 7
der Köpfe 31 und 311 führen gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung das Biegen
der beiden'Haken an den Enden a»s, wie in der fig. 411 gezeigt ist. An dieser Stelle
ziehen sich die zurückziehbaren Gegenhaltezapfen 81 und
81, gemäß Fig. 411
der Arbeitsköpfe >1 lind 311 zurück,- so äaß sie die Stangen oder Lisen freilassen,
die, indem sie der nachfolgenden Wirkung der Biegerollen der Köpfe 3I1 und 311I
ah.sgesetzt werden, sich gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen um das gewünschte
Ausmaß herumbiegen und hierbei zwei Seiten der Versteifungsbügel bilden. Nunmehr
bleibt der zurückziehbare Gegenhaltezapfen 8#11 des Kopfes 3#11 assen während der
zurückziehbare Gegenhaltezapfen des Kopfes 31I sich wie die vorhergehenden Zapfen
zurückzieht, damit der in Bildung begriffene Bügel vom
Zapfen 811I gehalten wird, bis die Biegerolle 711I des |
Arbeitskopfes 311I gemäß Fig. Q- 111 die letzte Biegtan`; a»s- |
geführt hat und hierbei auf diese weise die beiden anderen |
Seiten des Bügels bildet. Sobald alle Biegungen beendet worden sind, ist die Gruppe
von .bügeln fertiggestellt und sie wird freigegeben, während auch die beiden zurückziehbaren
Zapfen 811I und 811I der köpfe 3111 und 3'11 in die entsprechenden Arbeitsköpfe
synchron zurücktreten, und deruzufolge werden die Bügel gelöst und sie werden frei-,
um auf einen Arm zu fallen,
der aus einem geeigneten Schlitten
oder Transportkarren. vorstellt.
Die Vorteile, die sich alis der Verwendung der erfindungsge- |
mäfen Maschine für das Verformen der Lisen für die Armierung |
von Konstruktionen aiis iA'isenb,eton ergeben, können folgender- |
iiiassen an gegeben werden; |
a) Die z--ix bearbeitenden oder Zi.i verformenden Msen kinnen |
selbst in einer grojen An-ahl leicht auf den horizontalen |
Stihporten. oder 'ir,.@ern an ;eorcinet werden, die bei @cöBeginn |
des Arbeitszyhliis der 1lasclline a-is einer hei he von Zapfen |
oder Gegenhaltezaj,fen bestellen, die von Gien frontalen |
il="cilen oer ein--tlneil.@irbits@öiafe vorstcl-Lens |
c@e_ia.schine iiit eine minimale |
hrai't wr3:1_irend der i@i@rcafüärrn; der aufeinaliderfolgenden
er- |
forderli,ci en ie@lin"ei-i alii", ciie mit eineill'minimalen
i@inl@el |
bis z» eineu ,aa.@,=üll4len t:ir..l-e_1_ von 150m :o1";tYefttiirt
i-rnct. gleich- |
zeitig 2n einer beäe»terlden linsalzl von :.,i s(-ii aiis einem
starben |
ilateri a1., z.-1?. AQ 4.2, c: .h. bis zu 10 Lisen mit
einem Durch- |
von 6 xai.i mit der Hilfe eines Rotors mit einer minimalen |
_raft von 1 PS iiinerli.a.7_b eines Zeitrll,ilmes von etw@l
10 sec. |
t-jorden; |
c) neo.i-bES_tiinr; der Lisen in einer senkrechten @berie, |
die a»ssez-ha7_b der A,@1 h,1,@ (;en lind der Ori;ane vier
j.la selline hegt, |
vola_@atl:nclig von der Gefahr einer Verstopfung oder Störung |
bzva. fesch ddi@ftzn@; dlircil die-Oxydschuppen Lind Teilchen,
die |
sich voll dein zu biegerid(.>il Ligen ablösen, geschützt wrd, |
wobei die Gewähr dafür vorhanden ist, daß ein kontinuier- |
liches einwandfreies Arbeiten der urgane der Maschine sicher- |
gestellt ist, die "nbesolidig! und absolut rein verbleiben; |
d) Arsführung einer beliebigen Art von Biegung der "isen, |
je nach dem es von dur btreffenden Armierungsart verlangt |
wird; |
e) Ausschließen von Gehlern, die beim Biegen von band Urch |
Biegen mit Maßen verursacht wird, die von den gewollten |
Haßen verschieden sind; |
f) Ausschließen von rotierenden ürganen an der Aussenseite |
oder von Organen, die einer schnellen Dreigeschwindigkeit |
im Innern der Arbeitsköpfe unterworfen sind; |
g) Lrleichterrng beire Usführen der Biegeoperationen in Ab- |
hängigkeit vom eigentlichen Gewicht der Lisen, deren abge- |
bogene Arme oder Schenkel immer das Bestreben haben, sich gegenüber der Arbeitsebene
nach unten zu verstellen; h) Hinimales Lrfordernis an Handarbeit, die darauf beschrUkt
ist, die Eisen auf aie zurückziehbaren Gegenhaltezapfen aufzulegen, während die
Maschine selbst die fertiggestellten Stücke apsschiebt, die von ihr selbst auf entsprechende
Transportkarren abgeworfen werden können; i) Vnendliche Vielzahl der Kombinationen
hinsichtlich der Anordnung, Zuordnung; und Anzahl der Arbeitsköpfe auf dem Längsträger,
,damit auf diese Weise die Ausführung einer beliebigen gewünschten Biegung der Eisen
gewährleistet ist, wobei auf dem Längsträger auch nicht wirkende Arbeitsköpfe aufgesetzt
gehalten werden können, die dadurch nicht wirkend gemacht worden sind, daß die entsprechenden
zurückziehbaren Gegenhaltezapfen aus der Arbeitsposition zurückgezogen worden sind.