DE1189831B - Steuervorrichtung an Stangen- oder Rohrbiegemaschinen - Google Patents

Steuervorrichtung an Stangen- oder Rohrbiegemaschinen

Info

Publication number
DE1189831B
DE1189831B DER24674A DER0024674A DE1189831B DE 1189831 B DE1189831 B DE 1189831B DE R24674 A DER24674 A DE R24674A DE R0024674 A DER0024674 A DE R0024674A DE 1189831 B DE1189831 B DE 1189831B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stops
control
angle
stop
bending
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER24674A
Other languages
English (en)
Inventor
Roger Fraudin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R A S SA Francaise
Original Assignee
R A S SA Francaise
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by R A S SA Francaise filed Critical R A S SA Francaise
Publication of DE1189831B publication Critical patent/DE1189831B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/12Bending rods, profiles, or tubes with programme control

Description

  • Steuervorrichtung an Stangen- oder Rohrbiegemaschinen Bei Stangen- oder Rohrbiegemaschinen werden die Rohre oder Stangen im allgemeinen zur Bestimmung der Ausgangstellung für den Biegevorgang mit einem Längenanschlag in Berührung gebracht.
  • Der Biegewinkel wird durch einen Nocken oder einen regelbaren Mitnehmer bestimmt, der von einem sich mit der Spindel der Biegeform drehenden Teil getragen wird und einen elektrischen, mechanischen oder hydraulischen Mechanismus betätigt, welcher die Abstellung der Spindel nach einer Drehung um den gewählten Winkel und häufig auch die Rückkehr der Spindel in ihre Anfangstellung bewirkt.
  • Wenn mehrere aufeinanderfolgende Biegungen an dem Rohr oder der Stange auszuführen sind, kann man mehrere Anschläge nacheinander sowie an einem Drehkopf angebrachte zurückziehbare Nocken oder Mitnehmer benutzen, welche nacheinander mit den Stangen oder Rohren in Eingriff gebracht werden, um bei jedem Biegevorgang den Biegewinkel entsprechend der gewünschten Verformung des herzustellenden Stückes zu bestimmen.
  • Bei einigen der bekannten Biegemaschinen hat man, um automatisch eine Reihe von aufeinanderfolgenden Biegungen in vorher festgelegten Winkeln zu erreichen, eine Reihe drehbare Anschläge vorgesehen, die auf Scheiben angeordnet sind, welche hintereinander axial auf der Spindel oder auf einer anderen Welle angeordnet sind, die sich zu gleicher Zeit mit der Spindel dreht, wobei die Anschläge entsprechend den Winkeln der nacheinander durchzuführenden Biegungen winkelmäßig einstellbar sind. Die Anschläge arbeiten bei diesen bekannten Ausführungsformen mit einem weiteren Anschlag zusammen, der in winkelmäßiger Position festgelegt ist, sich jedoch stufenweise axial verschiebt, um nacheinander vor die nacheinander umlaufenden Anschläge zur Anlage gebracht zu werden.
  • Bei anderen bekannten Maschinen liegen die Winkelanschläge auf einem Zylinder, der sich schrittweise dreht, um für die aufeinanderfolgenden Biegungen jeden Anschlag folgerichtig festzulegen.
  • Bei allen diesen und anderen bekannten Maschinen werden die Winkelanschläge nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge eingesetzt, so daß für jeden Biegevorgang ein besonderer Anschlag erforderlich ist, welcher entsprechend dem Winkel der Biegung eingestellt ist und dessen Stelle in der Anschlagreihe derjenigen der zugeordneten Biegung längs des Werkstückes entspricht. Es ergibt sich daraus, daß die Zahl der benutzten Anschläge die gleiche sein muß, wie ; die Zahl der Biegungen, auch wenn mehrere der Biegungen in einem gleichen Winkel durchgeführt werden, und daß die Anschläge immer nachzustellen sind, wenn sich die Reihenfolge der Biegungen an einem nachfolgenden Werkstück ändert, obwohl die Biegungen gleiche Winkel aufweisen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Biegemaschine zum Biegen von Rohren bzw. Stangen so zu gestalten, daß unterschiedliche Rohre oder Stangen, die Biegungen mit gleichen Winkeln, jedoch in unterschiedlicher Reihenfolge aufweisen, auf dieser bearbeitbar sind, ohne daß jedesmal die Stellungen der Anschläge verändert werden müssen, sowie daß ein einziger Anschlag für mehrere Biegungen mit gleichem Winkel an einem Werkstück benutzbar ist.
  • Die Erfindung geht aus von einer Steuervorrichtung an Stangen-- oder Rohrbiegemaschinen mit einer drehbaren, über eine Spindel angetriebenen Biegeform zur Herstellung von mehreren durch gerade Zwischenstücke getrennten Biegungen mit verschiedenen Winkeln, die einstellbare, die Ausgangspunkte der Biegungen am Werkstück festlegende Längenanschläge mit Einschaltsteuerorganen und einstellbare, an der Antriebsspindel angeordnete Winkelanschläge mit den Spindelantrieb abstellenden und damit den Biegewinkel bestimmenden Abschaltsteuerorganen aufweist, wobei die Einschalt- und die Abschaltsteuerorgane von den Längen- bzw. Winkelanschlägen derart gekoppelt sind, daß jedem Längenanschlag ein Winkelanschlag zugeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß jedes Abschaltsteuerorgan eines Winkelanschlages durch wahlweise veränderliche Verbindungsmittel mit einem oder mehreren der Einschaltsteuerorgane der Längenanschläge koppelbar ist.
  • Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. So können die Abschaltsteuerorgane einen Verteiler mit mehreren Anschlüssen für die Verbindungsmittel besitzen. Bei der Verwendung von elektrischen Schaltern als Steuerorgane sind zweckmäßig die Verbindungsmittel nachgiebige elektrische Kabel. Jedoch können auch hydraulische Vorrichtungen mit Druckmittel und Rohrleitungen verwendet werden, entweder rein hydraulisch ausgeführt oder mit elektrischen bzw. mechanischen Organen kombiniert.
  • Die Maschine kann zur Ausführung zweier oder mehrerer Serien von Werkstücken aufgebaut werden, welche sich durch die Reihenfolge der Biegungen unterscheidet. Es genügt beispielsweise, zwei Sätze von Längenanschlägen vorzusehen, die unabhängig voneinander ein- oder ausgeschaltet werden, oder für jede Serie bestimmte Längenanschläge entsprechend dem aufgeteilten Programm in Tätigkeit zu setzen, wobei alle Verbindungen mit der Winkelsteuerung im voraus für alle Serien hergestellt werden.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß mit der erfindungsgemäßen Maschine verschiedene Werkstücke mit in unterschiedlichen Abständen angeordneten Biegungen wechselweise verarbeitet werden können, ohne irgendeine umständliche Verstellung der Winkelanschläge durchführen zu müssen. Erreicht wird dieses lediglich durch eine leichte und schnellere Veränderung der Verbindungen. Ferner können mehrere Biegungen mit einem einzigen Anschlag ausgeführt werden, was den Einsatz und die Verwendungsmöglichkeit einer Stangen- oder Rohrbiegemaschine wesentlich verbessert.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 ein allgemeines Schema der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung einer Biegemaschine, F i g. 2 einen Grundriß des Satzes der Längenanschläge, F i g. 3 einen Grundriß in vergrößertem Maßstab, welcher einen Längenanschlag im einzelnen zeigt, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch den Längenanschlag in F i g. 3, F i g. 5 und 6 Endansichten, welche zwei Stellungen der die Anschläge tragenden Schiene zeigen, und F i g. 7 ein elektrisches Schaltbild der Steuervorrichtung.
  • Das Ende des zu biegenden Rohres T (oder der Stange) kann wie üblich nacheinander gegen die Längenanschläge Bi, B2 usw. gelegt werden, deren jeder den Ausgangspunkt eines Biegevorganges bestimmt. Die Längenanschläge B sind z. B. an dem Halter des das zu biegende Rohr T führenden Dorns M angebracht. Das Rohr wird dann an der Biegeform F festgespannt, welche von der Spindel H getragen wird, die durch ein Antriebsorgan U über ein Untersetzungsgetriebe V angetrieben wird.
  • An der Spindel H ist eine gewisse Zahl von Nockenhaltem P angebracht, deren Nocken Q entsprechend den herzustellenden Biegewinkeln eingestellt sind. Jeder Nocken Q wirkt mit einem Abschaltsteuerorgan A zur Abstellung der Maschine beim Erreichen des gewünschten Biegewinkels am Ende des Biegevorganges zusammen, welches einer Kombination C mit einem Registrierglied E und einem Verteiler R angehört. Durch den Verteiler R kann das Registrierglied E über wahlweise veränderliche Verbindungsmittel W mit einem oder mehreren Einschaltsteuerorganen b1, b2 usw. verbunden werden, die mit den Längenanschlägen B1, B2 usw. zusammenwirken und von diesen betätigt werden, wenn das Ende des Rohres gegen diese gedrückt wird. Es können noch andere Einschaltorgane b' vorgesehen werden, welche z. B. an den Anordnungen zur Bestimmung der verschiedenen Biegeebenen angebracht sind, wobei ein bereits gebogener Teil des Rohres mit diesen Organen b' in Berührung kommt, wenn das Rohr in die entsprechenden Ausgangsstellungen für die Biegung gebracht wird.
  • Das Abschaltorgan A wirkt mit dem entsprechenden Registrierglied E derart zusammen, daß es nur wirksam werden kann, wenn das Registrierglied einen Befehl von einem der Längenanschläge B erhalten hat, mit welchem es verbunden ist. Wenn die Maschine in Betrieb gesetzt wird, verläßt das Rohr den Längenanschlag B, an welchem es ursprünglich anlag; das Registrierglied E »verriegelt« sich jedoch, d. h., es bleibt in dem Zustand, in welchem es durch das Einschaltsteuerorgan b versetzt wurde. Wenn sich die Spindel H um den Winkel gedreht hat, welcher durch den Nocken Q des Nockenhalters P bestimmt ist, der dem betätigten Registrierglied E und nur diesem entspricht, stellt die Kombination C die Maschine über ein Glied D ab, z. B. einen Selbstschalter oder einen Verteiler. Nach der Lösung des Rohres von der Biegeform F wird die Maschine in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, in welcher sie mittels eines das Ende des Rückganges bestimmenden Nockens TR abgestellt wird, welcher an der Spindel H angebracht ist und mit einem das Glied D betätigenden entsprechenden Steuerglied AR zusammenwirkt.
  • Während des Rückgangs oder am Ende desselben wird das Registrierglied E »Entriegelt«, d. h., es wird in seinen Ruhezustand zurückgeführt, und die Maschine ist für den nächsten Biegevorgang bereit.
  • Der Beginn des Biegehubes und die Rückkehr der Maschine am Ende desselben können entweder von Hand mittels einer Steuerstelle PC oder automatisch durch das Einschaltsteuerorgan b bzw. das Abschaltsteuerorgan A gesteuert werden.
  • Das Glied D kann entweder unmittelbar einen elektrischen oder hydraulischen Motor oder ein einen Motor mit der Spindel verbindendes System zur Einkupplung und Umsteuerung betätigen.
  • Die oben allgemein beschriebene Steuervorrichtung kann praktisch auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Sie kann z. B. vollständig elektrisch oder hydraulisch oder auch gemischt mit mechanischen, elektromechanischen, elektrohydraulischen Wider anderen Gliedern ausgeführt werden.
  • Nachstehend ist eine vollständige elektrische Vorrichtung beispielsweise im einzelnen beschrieben.
  • F i g. 2 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der Längenanschläge B. Sie sind an einem üblichen Dornhalter angebracht. Das Rohr T wird auf die Dornstange M und ihren Dorn aufgeschoben. Die Anschläge B2, B3, B" usw. sind an einer quadratischen Schiene 1 angebracht, welche an zwei Zapfen 2, 3 drehbar und mit einem Handgriff 4 versehen ist, mit welchem sie zwischen zwei Grenzstellungen verschwenkt werden kann, welche durch die Anschläge 5, 6 bestimmt werden.
  • Jeder Anschlag B (s. F i g. 3) ist an einer Achse 8 befestigt, welche zwischen den beiden Lappen 9 eines auf die Schiene 1 verstellbaren Gabelkopfes 7 eine kleine Gleitbewegung ausführen kann. Der Anschlag B kann mit der Achse 8 frei um 180° schwenken, um nach Umkehrung des Dornhalters eine Biegung in entgegengesetztem Sinn auszuführen.
  • Ein Ende der Achse 8 drückt auf den federbelasteten elektrischen Knopf eines elektrischen Einschaltkontaktes b (Einschaltsteuerorgan). Die Feder desselben hält allein oder unterstützt durch eine andere Rückholfeder 10 den Anschlag B in der in F i g. 3 dargestellten vorgerückten Stellung.
  • Ein erster, mit einem elektrischen Einschaltkontakt bi versehener Anschlag Bi ist unmittelbar an der den Dorn haltenden Stange M angebracht. Bringt man das Rohr T mit dem ersten Anschlag Bi in Berührung, wobei die anderen Anschläge in der in F i g. 6 dargestellten Weise zurückgeklappt werden, so wird die Schiene 1 in die in F i g. 5 dargestellte Stellung gebracht, in welcher sich die Anschläge B2, B3 usw. auf das Rohr T legen, wie dies strichpunktiert in F i g. 4 dargestellt ist. Durch Andrücken des Rohres an einen Anschlag schließt man den entsprechenden Schalter b, was den Beginn der Steuervorgänge bestimmt, welche oben allgemein beschrieben wurden und nachstehend im einzelnen für das Beispiel einer vollständigen elektrischen Steuerung an Hand des Schaltbildes in F i g. 7 erläutert sind.
  • Jede Kombination C mit einem Verteiler R, einem Relais als Registrierglied E und einem Abschaltsteuerorgan A zur Abstellung des Biegevorganges ist durch ein strichpunktiertes Rechteck dargestellt, welches dem in F i g. 1 entspricht. In der Kombination C" fällt jedoch das Registrierrelais E aus weiter unten erläuterten Gründen fort. Es sind nur die erste und die letzte, C1 bzw. C" _ i, der anderen Kombinationen dargestellt, welche alle einander gleich sind.
  • Beispielsweise ist dargestellt, daß die Kontakte der Einschaltsteuerorgane bi, b2, b4 mit dem Verteiler R,-J3 b3 mit R" und b' mit R1 über Kabel als Verbindungsmittel W verbunden sind, wobei natürlich auch jede beliebige andere Kombination möglich ist.
  • Wenn das zu biegende Rohr T (oder die Stange) z. B. gegen den dem Einschaltkontakt b4 entsprechenden Längenanschlag gedrückt wird, so wird das Registrierrelais E" _ i von der dreiphasigen Speiseleitung AL erregt. (IG ist ein Hauptschalter des Steuerstromkreises und 1T ein thermischer Schutzschalter.) Das Registrierrelais E"-1 betätigt dann seine vier Kontakte Ea, Eb, Ec, Ed. Da sich die Maschine in ihrer Ausgangsstellung befindet, sind die Kontakte des Steuergliedes AR offen.
  • Durch Drücken auf den Vorwärtskontaktknopf AV schließt man den Stromkreis des Elektromagneten MA über den geschlossenen Kontakt Eb des Registrierrelais E" _ i, die in Reihe geschalteten geschlossenen Kontakte Aa aller Abschaltsteuerorgane Al bis A", den SchutzschalterIT und die Speiseleitung AL. Der Elektromagnet MA schließt die Kontakte MAa, und das Antriebsorgan U, ein Motor oder eine Kupplung, setzt 4ie Spindel H in Bewegung.
  • Der Einschaltkontakt b4 öffnet sich, die Kontakte des Steuergliedes AR haben sich jedoch vorher geschlossen, so daß das Relais E" _ i durch seinen geschlossenen Haltekontakt Ea erregt bleibt. Man kann den Vorwärtskontaktknopf AV loslassen, da der Elektromagnet MA durch seinen Haltekontakt MAa erregt bleibt.
  • Wenn sich die Spindel um den durch die Stellung des Nockens Q des der Kombination C"-, entsprechenden Nockenhalters P bestimmten Winkel gedreht hat, öffnet sich der Kontakt Aa derselben und unterbricht den Stromkreis des Elektromagneten MA, wodurch die Spindel angehalten wird.
  • Die Öffnung eines beliebigen der anderen Kontakte Aa der Kombination C1 bis C" _2, deren Registrierrelais nicht erregt sind, unterbricht den Stromkreis nicht, da der geschlossene Kontakt Ec eines nicht erregten Relais im Nebenschluß zu dem entsprechenden Kontakt Aa liegt.
  • Die Öffnung des Kontaktes Aa der nicht mit einem Registrierrelais E versehenen Kombination C" öffnet jedoch stets den Stromkreis des Elektromagneten MA und setzt die Maschine still. Sie darf daher nur für den größten Biegewinkel benutzt werden. Abgesehen von der Einsparung eines Relais dient das Abschaltsteuerorgan A" als Sicherheitsabstellschalter, falls aus irgendeinem Grunde eine der anderen Kombinationen C nicht richtig gearbeitet hat.
  • Bei Betätigung des Abstellsteuerorgans A" _ i schließt sich sein Kontakt Ab und schließt hierdurch den Stromkreis des Rückführelektromagneten MR über den Kontakt a des Umschalters IMA für Handbetrieb oder automatischen Betrieb, den Kontakt Ed des Registrierrelais E" _ i, den geschlossenen Kontakt Ab vom Abschaltsteuerorgan A" _ i, die geschlossenen Kontakte Aa von A"_2 bis A1 und den Schutzschalter 1T. Der Rückführelektromagnet MR wird daher erregt und schließt seinen Haltekontakt MRa. Die Maschine kehrt in umgekehrter Richtung in ihre Ausgangsstellung zurück, in welcher sich die Kontakte des Steuergliedes AR öffnen und den Haltestromkreis des Rückführelektromagneten MR und des Registrierrelais E" _ i unterbrechen. Die Maschine bleibt stehen und ist für den nächsten Biegevorgang bereit.
  • Es ist zu bemerken, daß bei Fortfall des Vorwärtskontaktknopfes A V oder bei Kurzschließung desselben durch einen geschlossenen Schalter die Spindel durch die einfache Schließung eines Einschaltkontaktes b in Betrieb gesetzt wird.
  • Wenn man ferner nicht den automatischen Rückgang benutzen will, stellt man den Umschalter IMA auf seinen Kontakt m. Es muß dann der Kontakt RT zu Erregung des Rückführelektromagneten MR geschlossen werden, während die übrigen Vorgänge die gleichen wie oben bleiben.
  • Die Ausbildung der Steuervorrichtung kann abgewandelt werden, indem, wie bereits ausgeführt, die elektrische Steuerung, obwohl sie im allgemeinen vorzuziehen ist, teilweise oder vollständig durch eine hydraulische Steuerung ersetzt wird, wobei Ventile an Stelle der Kontakte, Rohrleitungen an Stelle der Schalter und Servomotoren an Stelle der Elektromagneten benutzt werden.
  • Bei einer gemischten Steuerung wird die Verbindung zwischen dem elektrischen Teil und dem hydraulischen Teil durch elektrisch betätigte Ventile hergestellt.
  • Das Antriebsorgan U kann z. B. ein hydraulischer Druckbock sein, welcher durch elektrisch betätigte Ventile gespeist wird, welche von dem gleichen Stromkreis wie die Elektromagneten MA und MR gesteuert werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Steuervorrichtung an Stangen- oder Rohrbiegemaschinen mit einer drehbaren, über eine Spindel angetriebenen Biegeform zur Herstellung von mehreren durch gerade Zwischenstücke getrennten Biegungen mit verschiedenen Winkeln, die einstellbare, die Ausgangspunkte der Biegungen am Werkstück festlegende Längenanschläge mit Einschaltsteuerorganen und einstellbare, an der Antriebsßpindel angeordnete Winkelanschläge mit den Sptdelantrieb abstellenden und damit den Biegewinkel bestimmenden Abschaltsteuerorganen aufweist, wobei die Einschalt- und die Abschaltsteuerorgane von den Längen bzw. Winkelanschlägen derart gekoppelt sind, daß jedem Längenanschlag ein Winkelanschlag zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abschaltsteuerorgan (A) eines Winkelanschlages (Q) durch wahlweise veränderliche Verbindungsmittel (W) mit einem oder mehreren der Einschaltsteuerorgane (b) der Längenanschläge (B) koppelbar ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltsteuerorgane (A) einen Verteiler (R) mit mehreren Anschlüssen für die Verbindungsmittel (W) besitzen.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bei Verwendung elektrischer Schalter als Steuerorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel nachgiebige elektrische Kabel (W) sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1734 033, 1734 462; USA.-Patentschriften Nr. 2 382 745, 2 777 500; »Maschine und Werkzeug/Europa Technic«, Coburg, 1955, Nr. 6.
DER24674A 1957-12-31 1958-12-27 Steuervorrichtung an Stangen- oder Rohrbiegemaschinen Pending DE1189831B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1189831X 1957-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1189831B true DE1189831B (de) 1965-03-25

Family

ID=9666064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER24674A Pending DE1189831B (de) 1957-12-31 1958-12-27 Steuervorrichtung an Stangen- oder Rohrbiegemaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1189831B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2382745A (en) * 1942-10-31 1945-08-14 Douglas Aircraft Co Inc Bending machine
DE1734033U (de) * 1955-09-07 1956-11-15 Hilgers Maschinen Und App Baua Halbautomatische rohrbiegemaschine.
DE1734462U (de) * 1955-01-24 1956-11-22 Hilgers Maschine Und App Bauan Biegemaschine fuer profilstaebe und rohre.
US2777500A (en) * 1955-03-04 1957-01-15 Flexonics Corp Tube bending apparatus and method

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2382745A (en) * 1942-10-31 1945-08-14 Douglas Aircraft Co Inc Bending machine
DE1734462U (de) * 1955-01-24 1956-11-22 Hilgers Maschine Und App Bauan Biegemaschine fuer profilstaebe und rohre.
US2777500A (en) * 1955-03-04 1957-01-15 Flexonics Corp Tube bending apparatus and method
DE1734033U (de) * 1955-09-07 1956-11-15 Hilgers Maschinen Und App Baua Halbautomatische rohrbiegemaschine.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1032380B (de) Ankerwickelmaschine fuer Anker elektrischer Maschinen mit auf einer Welle befestigtem genutetem Ankerkern und Kommutator
DE2027050C2 (de) Optische Anordnung mit einem längs der optischen Achse bewegbaren ersten Träger für ein Hauptlinsensystem und mit mindestens einem zweiten Träger für mindestens ein Zusatzlinsensystem
DE3210014A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von klammerdraht zu einer klammerbildungseinrichtung
DE2545623C3 (de) Gewindeschneidautomat für Muttern o.a. Massenformteile
DE1577246C3 (de) Sicherungseinrichtung für Arbeitsmaschinen
DE2555150A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen des foerderhubes in transfereinrichtungen
DE882726C (de) Elektrischer Verteiler, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE1552148B2 (de) Biegevorrichtung zum fortlaufenden umformen eines geraden drahtes in eine wellenfoermige feder mit in verschiedenen ebenen liegenden abschnitten
DE2850223A1 (de) Plattenfilterpresse
DE1189831B (de) Steuervorrichtung an Stangen- oder Rohrbiegemaschinen
DE1154180B (de) Programmsteuerung fuer Biegemaschinen
DE2714402A1 (de) Vorrichtung zum steuern der langsamen und schnellen vorschuebe der werkzeugschlitten einer drehbank
DE2712843A1 (de) Automatische steuereinrichtung fuer eine zur herstellung von betonbewehrungsbuegeln aus stab- oder drahtmaterial bestimmte biegemaschine
DE525134C (de) Elektrische Fuehlfingersteuerung fuer Drehbaenke
CH294860A (de) Einrichtung zur Programmsteuerung für Arbeitsmaschinen, insbesondere für spanabhebende Bearbeitungsmaschinen.
DE859655C (de) Einrichtung zur Umrisssteuerung fuer selbsttaetige Nachform-bearbeitungsmaschinen
DE1188160B (de) Mit Druckluft arbeitende Vorrichtung zum Herstellen elektrischer Schaltdraht-Verbindungen unterschiedlicher Laenge
DE1284256B (de) Vorrichtung an einer Waelzfraesmaschine zum Entgraten der Stirnseiten von Zahnraedern od. dgl.
AT218833B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von unrunden Dosenrümpfen
DE1552148C (de) Biegevorrichtung zum fortlaufenden Umformen eines geraden Drahtes in eine wellenförmige Feder mit in verschiedenen Ebenen liegenden Abschnitten
DE1171311B (de) Vorrichtung zum Einschneiden eines Musters in laengliche Werkstuecke, insbesondere in Gewehrschaefte
DE2623160A1 (de) Bearbeitungsmaschine fuer scheibenfoermige rohlinge, insbesondere knoepfe
AT211125B (de) Drehautomat
DE855189C (de) Drehbank
DE2025460C3 (de) Kurvengesteuerter Langdrehautomat