DE1136281B

DE1136281B - Wristwatch

Info

Publication number: DE1136281B
Application number: DEB32225A
Authority: DE
Inventors: Ducommun Georges
Original assignee: Baumgartner Freres SA
Current assignee: Baumgartner Freres SA
Priority date: 1953-11-18
Filing date: 1954-08-13
Publication date: 1962-09-06

Description

Armbandweckuhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Armbandweckuhr, deren gleichzeitig als Klangkörper und als Staubschutz dienender Gehäuseboden aus einem ebenen Boden und einer mindestens annähernd zylindrischen Seitenwand besteht und durch einen am Gehäusemittelteil befestigten Falschboden geschützt ist und deren Mittelteil eine innere Schulter aufweist, mit der ein Flansch des Uhrwerkgestells zusammenwirkt.Wrist alarm clock The invention relates to a wrist alarm clock, whose case back serves as a sound box and as a dust protection at the same time consists of a flat bottom and an at least approximately cylindrical side wall and is protected by a false bottom attached to the middle part of the housing and their Middle part has an inner shoulder with which a flange of the clockwork frame cooperates.

Es sind schon solche Weckuhren bekannt, mit einer zwischen dem Boden und dem Werk angeordneten Resonanzmembran, welche durch einen Werkring gegen die Innenwand des Mittelteils gepreßt wird und somit als dichter Verschluß für das Gehäuse dient. In diesen bekannten Uhren ist der Ring ein verhältnismäßig dickes Stück, welches einerseits an seinem unteren Teil (wo der Boden auf der Mittelteilschulter aufliegt) und andererseits an seinem oberen Teil (Kontakt mit dem Flansch des Uhrwerkes) festgehalten wird. Unter diesen Umständen ist es absolut ausgeschlossen, daß der Ring gleichzeitig mit der Membran vibrieren kann. Der in solchen Weckuhren erhaltene Ton ist ungenügend stark, insbesondere da auch das doppelt eingespannte umgebogene Membranende nicht mitschwingen kann.Such alarm clocks are already known, with one between the floor and the work arranged resonance membrane, which by a work ring against the Inner wall of the middle part is pressed and thus as a tight seal for the housing serves. In these well-known clocks the ring is a relatively thick piece, which on the one hand at its lower part (where the floor on the middle part shoulder rests on) and on the other hand on its upper part (contact with the flange of the clockwork) is being held. Under these circumstances it is absolutely impossible that the Ring can vibrate simultaneously with the membrane. The one preserved in such alarm clocks Sound is insufficiently strong, especially since the double clamped bent over The end of the membrane cannot resonate.

Es ist freilich bereits eine andere Armbandweckuhr bekannt, bei welcher dieser Nachteil dadurch vermieden ist, daß der Klangkörperboden, der auch hier zur Abdichtung dient, nur am Gehäuseteil, nicht aber am Werkhalter anliegt. Hier ist zwar der Klangkörper im ganzen ziemlich dünn ausgeführt, so daß er, nur einmal an seinem Umfang eingespannt, in seiner Gesamtheit, also auch mit den Randteilen, tonerzeugend schwingen kann. Dafür ist hier aber die Werkmontage wieder schwieriger, da das Werk von der Zifferblattseite auf besondere Vorsprünge des Mittelteils aufgesetzt werden muß, was ein dreiteiliges Gehäuse mit ebenfalls schwieriger geformten Lunette verlangt.Of course, another wristwatch is already known in which this disadvantage is avoided by the fact that the sound body floor, which is also used here Sealing is used only on the housing part, but not on the movement holder. Here is Although the sound body is quite thin on the whole, so that it only comes on once clamped in its circumference, producing sound in its entirety, including the peripheral parts can swing. On the other hand, the work assembly is more difficult here because the work be placed from the dial side on special projections of the central part must, which requires a three-part case with an equally difficult bezel.

Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile der beiden bekannten Lösungen aufzuheben. Bei einer Uhr der eingangs genannten Art ist die erfindungsgemäße Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Mitte des Falschbodens befestigtes Klötzchen den freien Rand des Seitenteils des glockenförmigen Bodens so auf den Flansch des Uhrwerks drückt, daß der Boden unter Spannung steht. Das Klötzchen hat somit zwei Funktionen: Einerseits hält es, und zwar mit punktförmigem Andruck, den Boden an Ort und Stelle fest, indem es die Seitenwand des Bodens gegen den Flansch des Uhrwerks preßt, so daß dieser Flansch zwischen der Seitenwand und der Schulter des Mittelteils festgeklemmt ist, ohne daß wie bei der zweiten bekannten Uhr das Gehäusemittelteil und die Lunette schwierig zu fertigen ist; andererseits wölbt das Klötzchen den Unterteil des Bodens nach oben, so daß dieser Unterteil unter einer gewissen Spannung steht, was die Intensität des Tones verstärkt.The purpose of the invention is to remedy these disadvantages of the two known solutions to cancel. In the case of a clock of the type mentioned at the outset, the arrangement according to the invention characterized in that a block attached in the middle of the false bottom the free edge of the side part of the bell-shaped bottom so on the flange of the Clockwork presses that the floor is under tension. The block thus has two Functions: On the one hand, it holds the ground with point-like pressure In place by putting the side wall of the base against the flange of the clockwork presses so that this flange between the side wall and the shoulder of the central part is clamped without the case middle part as in the second known clock and the bezel is difficult to manufacture; on the other hand, the block bulges the Lower part of the floor upwards, so that this lower part is under a certain tension stands, which increases the intensity of the tone.

Es ist bekanntlich sehr schwer, das Problem der Konstruktion von Armbandweckuhren zu lösen. Man glaubte zuerst, es genüge, eine Uhr zu bauen, welche einer Taschenweckuhr gleich ist, deren Dimensionen aber alle proportional reduziert werden. Erfolglos durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß die Intensität des Tones ungenügend blieb. Dank besonderer Maßnahmen, z. B. wie von der Anmelderin durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen, ist es möglich geworden, einen genügend starken Ton in einer Armbanduhr zu erzielen.It is well known that the problem of the construction of wristwatches is very difficult to solve. At first it was believed that it was enough to build a clock, a pocket alarm clock is the same, but whose dimensions are all proportionally reduced. Unsuccessful Tests carried out have shown that the intensity of the tone remained insufficient. Thanks to special measures, e.g. As described by the applicant through the present invention suggested it has become possible to have a strong enough tone in a wrist watch to achieve.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Armbandweckuhr.The drawing illustrates an example embodiment the wristwatch according to the invention.

Die Figur ist ein Axialschnitt durch diese Ausführungsform.The figure is an axial section through this embodiment.

Die erfindungsgemäße Uhr kann z. B. ein Wecker oder ein Alarmgerät sein, welches nach einem einstellbaren Zeitabschnitt ein akustisches Signal erzeugt, ohne jedoch die Zeit selbst anzugeben.The clock according to the invention can, for. B. an alarm clock or an alarm device be, which generates an acoustic signal after an adjustable period of time, but without specifying the time itself.

Im dargestellten Beispiel ist das Werk g der Uhr in einem Gehäuse eingeschlossen, das einen glockenförmigen Boden 2, einen mit dem Glasreifen aus einem Stück bestehenden Mittelteil 3, ein Glas 4 und einen Falschboden 5 aufweist. Das Zifferblatt ist mit 6 bezeichnet.In the example shown, the movement g of the clock is in a case including the one bell-shaped Floor 2, one with the Glass hoop made of a single piece middle part 3, a glass 4 and a false bottom 5 has. The dial is labeled 6.

Der Falschboden 5 ist mittels eines Schnappverschlusses am Mitteltei13 befestigt. In der Mitte des Falschbodens 5 ist ein Klötzchen 7 befestigt, welches sich am glockenförmigen Boden 2 abstützt. Der ursprünglich ebene Unterteil des Bodens 2 ist durch die Druckwirkung des Klötzchens 7 leicht nach oben gewölbt und daher in montierter Lage etwas unter Spannung. Die Seitenwand 8 des glockenförmigen Bodens 2 stützt sich auf einen Rand 9 des Werkes 1, zum Beispiel einen Flansch der Werkplatte, ab, so daß der Rand 9 zwischen der Wand 8 des Bodens 2 und einer Schulter 10 des Teils 3 festgeklemmt ist. Das Werk 1 ist auf diese Weise im Innern des Gehäuses durch seinen Rand 9 aufgehängt, und der glockenförmige Boden 2 bildet so einen Werkhalter.The false bottom 5 is by means of a snap lock on the middle part 13 attached. In the middle of the false bottom 5, a block 7 is attached, which is supported on the bell-shaped bottom 2. The originally flat lower part of the floor 2 is slightly curved upwards due to the pressure of the block 7 and therefore somewhat under tension in the assembled position. The side wall 8 of the bell-shaped bottom 2 rests on an edge 9 of the work 1, for example a flange of the work plate, from, so that the edge 9 between the wall 8 of the bottom 2 and a shoulder 10 of the Part 3 is clamped. The movement 1 is in this way inside the case suspended by its edge 9, and the bell-shaped base 2 thus forms a movement holder.

Außer als Werkhalter dient der Boden 2 auch als Klangkörper und nimmt zu diesem Zwecke die Schläge eines Klopfers 11 (z. B. eines Hammers) auf, der zum Auslösen des akustischen Signals in an sich bekannter Weise vom Uhrwerk betätigt wird. Der erzeugte Ton ist kräftig, einerseits infolge der großen Oberfläche der Glocke 2, und andererseits weil sich ihr Unterteil unter Spannung befindet. Im Falschboden 5 vorhandene Öffnungen 12 gestatten dem Ton den Austritt aus dem Gehäuse und damit seine Fortpflanzung außerhalb des Gehäuses. Die dritte Aufgabe des Bodens 2 ist diejenige des Staubschutzes. Der glockenförmige Boden 2 verdeckt nämlich rückseitig das Werk 1 vollkommen und verhindert daher das Eindringen von Staub. Um die Abdichtung des Gehäuses noch zu verbessern, kann überdies eine nicht gezeigte Packung aus zusammendrückbarem Werkstoff vorgesehen werden, welche die Aufzugwelle 17 an der Stelle ihres Durchtritts durch die Wand 8 des Bodens 2 umgibt.In addition to being a movement holder, the bottom 2 also serves as a sound body and takes for this purpose, the blows of a knocker 11 (z. B. a hammer) to the Triggering of the acoustic signal actuated by the clockwork in a manner known per se will. The sound produced is strong, partly because of the large surface area of the Bell 2, and on the other hand because its lower part is under tension. In the false floor 5 existing openings 12 allow the clay to exit the housing and thus its reproduction outside the enclosure. The third task of the floor 2 is that of dust protection. The bell-shaped bottom 2 covers the rear the movement 1 perfectly and therefore prevents the ingress of dust. To the waterproofing To further improve the housing, a pack (not shown) of compressible material can also be used Material are provided, which the elevator shaft 17 at the point of its passage surrounds by the wall 8 of the bottom 2.

Claims

PATENT CLAIM: Wristwatch, which also functions as a sound body and as a dust protection housing base made of a flat base and at least one consists of approximately cylindrical side wall and by one on the housing middle part fortified false floor is protected and the middle part has an inner shoulder has, with which a flange of the clockwork frame cooperates, characterized in that that a block (7) fastened in the middle of the false bottom (5) is the free edge of the side part of the bell-shaped base (2) so on the flange (9) of the clockwork (1) presses that the bottom (2) is under tension. Considered publications: German Patent No. 920 958; Swiss patents No. 259170, 263 861, 272,882; U.S. Patent No. 2,644,294.