DE112014003898T5 - Computerimplementierte Zahnrestaurations-Gestaltung - Google Patents

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    • A61C13/0022Blanks or green, unfinished dental restoration parts

Abstract

Computerimplementierte Verfahren zum Gestalten von Zahnrestaurationen und Systeme zum Durchführen der beschriebenen Verfahren werden bereitgestellt. In einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren das Bereitstellen einer virtuellen dreidimensionalen Darstellung von wenigstens einem Abschnitt des Patientengebisses, der wenigstens einen Präparationszahn umfasst, Bestimmen einer Präparationsgrenze auf der virtuellen dreidimensionalen Darstellung, Platzieren einer Bogenform einer virtuellen Zahnbibliothek in Ausrichtung mit der virtuellen dreidimensionalen Darstellung, und Vorschlagen einer Anfangsrestaurations-Gestaltung basierend auf einer von der virtuellen Zahnbibliothek erhaltenen Zahngestaltung.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen und die Priorität der U.S. Provisional Application, Serial No. 61/869,922 , eingereicht am 26. August 2013, und der U.S. Application, Serial No. 14/468,946 , eingereicht am 26. August 2014, wobei hiermit der Inhalt aller Anmeldungen durch Bezugnahme aufgenommen wird.
  • HINTERGRUND
  • CAD/CAM-Zahnmedizin (Computer-unterstützte Gestaltung und Computer-unterstützte Herstellung in Zahnmedizin) ist ein Gebiet der Zahnmedizin unter Verwendung von CAD- oder CAM-Technologie, um einen Bereich von Zahnrestaurationen, einschließlich Kronen, Veneers, Inlays und Onlays, feste Brücken, Dental-Implantat-Restaurationen und kieferorthopädische Apparate, bereitzustellen. Obwohl CAD/CAM-Zahnmedizin bereits in der Mitte der 1980er verwendet wurde, wurden frühe Bemühungen als eine schwerfällige Neuheit angesehen, die eine unangemessene Menge an Zeit erfordert, um ein überlebensfähiges Produkt zu erzeugen. Diese Ineffizienz verhinderte ihren Einsatz in Zahnarztpraxen und beschränkte sie auf größere zahntechnische Labors. So wie sich verbundene Techniken, Software und Materialien verbesserten, nahm der CAD/CAM-Einsatz in zahntechnischen Labors und Zahnarztpraxen zu. Fortschritte in der Zahnrestaurationstechnologie umfassen auch den Einsatz von Bildgebungstechnologien, einschließlich intraoraler Bildgebungstechnologien, und die Aufnahme von digitalen oder computergesteuerten Komponenten im Gegensatz zu alleinigen mechanischen oder elektrischen Komponenten.
  • ”Stuhlseitige” (”chairside”) CAD/CAM-Restauration unterscheidet sich von herkömmlicher Zahnmedizin darin, dass die Prothese typischerweise am gleichen Tag gekittet oder gebondet wird. Herkömmliche Prothesen, wie beispielsweise Kronen, weisen Provisorien auf, die von einer bis mehreren Wochen platziert sind, während ein zahntechnisches Labor oder hausinternes zahntechnische Labor die Restauration erzeugt. Der Patient kehrt später zurück, um die Provisorien zu entfernen und die laborhergestellte Krone an Ort und Stelle zu zementieren oder zu bonden. Fortschritte in Software und einem hausinternen CAD/CAM-System stellen Effizienz bereit und ermöglichen Labors und Zahnärzten, ein fertiggestelltes Inlay in so wenig wie einer Stunde in einigen Fällen zu erzeugen. CAD/CAM-Restaurationen sind ebenfalls typischerweise konservativer in ihrer Präparation des Zahns. Weil Bonden wirksamer auf Zahnschmelz als auf das darunterliegende Dentin ist, wird Sorge getragen, die Schmelzschicht nicht zu entfernen.
  • In einer typischen CAD-/CAM-Dental-Prozedur wird der Präparationszahn zuerst photographiert und als ein dreidimensionales digitales Modell gespeichert und danach wird Software verwendet, um der Restaurations-Gestalt unter Verwendung von Vergleichen mit umgebenden Zähnen nahezukommen. Der praktizierende Arzt bereitet dann das Modell unter Verwendung von 3D-CAD-Software auf. Wenn die Gestaltungsphase abgeschlossenen ist, werden die Informationen an eine Fräseinheit gesendet, welche die tatsächliche Restauration aus einem festen Materialblock unter Verwendung von einem oder mehreren Maschinenwerkzeugen fräst. Die Restauration wird an dem Zahn unter Verwendung eines Zements oder anderen Klebstoffs gebondet, der sowohl die Restauration als auch den Zahn selbst bondet.
  • Der behandelnde Zahnarzt präpariert den Zahn, der wiederhergestellt wird, entweder als eine Krone, Inlay, Onlay oder Veneer. In einigen Fällen wird der Zahn dann mit einer dünnen Schicht eines Anti-Reflexions-Kontrastmediums pulverbesprüht. Der präparierte Zahn und seine Umgebungen werden dann von einer 3D-Bildgebungskamera abgebildet und in einen Computer hochgeladen. Alternativ wird ein Abdruck erhalten, der direkt abgetastet oder in ein abzutastendes Modell gebildet und dann in einen Computer vom Zahnarzt oder einem zahntechnischen Labor hochgeladen werden kann. Unter Verwendung von Software kann eine Restauration gestaltet werden, um den Zahn in seiner entsprechenden Form und Funktion wiederherzustellen. Diese Daten über diese Restauration werden in einer Datei gespeichert und an eine Fräsmaschine gesendet. Die Restauration kann dann aus einem Massivkeramikblock, Glasblock, Glass-Keramik-Block oder Verbundblock gefräst werden. Fräszeiten können von so wenig wie einige Minuten bis dreißig Minuten oder mehr abhängig von der Komplexität der Restauration und der Version der Fräseinheit variieren.
  • Handelsüblich verfügbare Kasten- oder Modellscanner, wie beispielsweise Scanner, die von 3Shape angeboten werden, können zum Scannen eines Modells eines Patientengebisses von einem Zahnarzt oder einem zahntechnischen Labor verwendet werden. Außerdem gibt es verschiedene intraorale Bildgebungstechnologien und Produkte, die aktuell verfügbar sind, einschließlich FastScan® (IOS Technologies, Inc.), CEREC® (Sirona), E4D (D4D Technologies), True Definition Scanner (3M ESPE), Trios® (3Shape) und iTeroTM (Cadent/Align Technologie, Inc.). Diese intraoralen Scanner stellen eine genaue Erfassung und den Transfer von Bildinformationen der Mundsituation eines Patienten vom zahntechnischen Stuhl zum Labor oder stuhlseitigen Fräse bereit.
  • ABRISS
  • Das Folgende beschreibt computerimplementierte Verfahren zum Gestalten von Zahnrestaurationen und Systeme zum Durchführen der beschriebenen Verfahren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der hier beschriebenen Systeme und Verfahren wird ein computerimplementiertes Verfahren zum Gestalten einer Zahnrestauration für einen Patienten bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer virtuellen dreidimensionalen Darstellung von wenigstens einem Abschnitt des Patientengebisses, der wenigstens einen Präparationszahn umfasst; Bestimmen einer Präparationsgrenze auf der virtuellen dreidimensionalen Darstellung; Platzieren einer Bogenform einer virtuellen Zahnbibliothek in Ausrichtung mit der virtuellen dreidimensionalen Darstellung; und Vorschlagen einer Anfangsrestaurations-Gestaltung basierend auf einer von der virtuellen Zahnbibliothek erhaltenen Zahngestaltung. In einigen Beispielen des ersten Aspekts umfasst das Verfahren zum Gestalten einer Zahnrestauration ferner Modifizieren der Anfangsrestaurations-Gestaltung, um eine Endrestaurations-Gestaltung zu erhalten. In noch anderen Beispielen des ersten Aspekts umfasst das Verfahren zum Gestalten einer Zahnrestauration ferner das Verwenden der Endrestaurations-Gestaltung, um eine Endrestauration herzustellen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der hier beschriebenen Systeme und Verfahren wird ein nicht-transitorisches computerlesbares Medium bereitgestellt, das ein Programm speichert, das einen Computer veranlasst, einen Zahnrestaurations-Gestaltungsprozess auszuführen, wobei der Zahnrestaurations-Gestaltungsprozess umfasst: Bereitstellen einer virtuellen dreidimensionalen Darstellung von wenigstens einem Abschnitt des Patientengebisses, der wenigstens einen Präparationszahn umfasst; Bestimmen einer Präparationsgrenze auf der virtuellen dreidimensionalen Darstellung; Platzieren einer Bogenform einer virtuellen Zahnbibliothek in Ausrichtung mit der virtuellen dreidimensionalen Darstellung; und Vorschlagen einer Anfangsrestaurations-Gestaltung basierend auf einer von der virtuellen Zahnbibliothek erhaltenen Zahngestaltung. In einigen Beispielen des ersten Aspekts umfasst das Verfahren zum Gestalten einer Zahnrestauration ferner ein Modifizieren der Anfangsrestaurations-Gestaltung, um eine Endrestaurations-Gestaltung zu erhalten. In noch anderen Beispielen des ersten Aspekts umfasst das Verfahren zum Gestalten einer Zahnrestauration ferner die Verwendung der Endrestaurations-Gestaltung, um eine Endrestauration herzustellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines intraoralen Scansystems.
  • 2A und 2B sind Seitenquerschnittsansichten eines Präparationszahns, die eine Zwei-Faden-Retraktionstechnik veranschaulichen.
  • 3 ist ein Beispiel einer visuellen Darstellung eines virtuellen dreidimensionalen Modells eines Präparationszahns und seiner umgebenden und gegenüberliegenden Zähne.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Zahnrestaurations-Gestaltungsystems.
  • 5A, 5B, 5C und 5D sind Beispiele von visuellen Darstellungen der virtuellen dreidimensionalen Modelle von 3, die einen Grenz-Lining-Prozess veranschaulichen.
  • 6A, 6B und 6C sind Darstellungen eines virtuellen dreidimensionalen Modells eines Patientengebisses und einer Veranschaulichung einer Ausführungsform eines Bauteils mit versetzter Oberfläche.
  • 7A und 7B sind Darstellungen eines virtuellen dreidimensionalen Modus eines Patientengebisses und einer Ausführungsform eines Bauteils mit versetzter Oberfläche.
  • 8A, 8B und 8C sind Darstellungen eines virtuellen Reduktionskäppchenmodells.
  • 9A ist eine Draufsicht eines virtuellen dreidimensionalen Modells einer Zahnbibliothek.
  • 9B ist eine perspektivische Ansicht eines Zahns der Zahnbibliothek von 9A.
  • 9C und 9D sind Beispiele von visuellen Darstellungen von Schritten, die in einem Prozess zum Platzieren und Ausrichten einer Zahnbibliothek enthalten sind, mit einem virtuellen dreidimensionalen Modell eines Präparationszahns und umgebenden Gebisses.
  • 10 und 11 sind visuelle Darstellungen von Beispielen von Schritten in einem Prozess zum Ausrichten eines Bibliothekenzahns auf ein virtuelles Modell eines Präparationszahns und umgebenden Gebisses.
  • 12 ist ein Arbeitsablaufdiagramm einer Ausführungsform eines computerimplementierten automatischen Prozesses zum Gestalten einer Zahnrestauration.
  • 13A ist eine Darstellung eines abgetasteten Modells eines Ober- und Unterkiefer eines Patienten, auf dem Höcker bestimmt wurden.
  • 13B ist eine visuelle Darstellung eines Beispiels von Schritten zum Anpassen eines Bogens auf einem abgetasteten Modell.
  • 13C, 13D, 13E, 13F und 13G sind visuelle Darstellungen von Beispielen von Schritten zum Platzieren und Registrieren eines abgetasteten Modells eines Patientengebisses und einer Bibliothekenbogenform.
  • 14A und 14B sind visuelle Darstellungen von Beispielen von Schritten zum Registrieren eines abgetasteten Modells eines Patientengebisses und einer Bibliothekenbogenform.
  • 1516 sind Beispiele von visuellen Darstellungen von Schritten, die in einem Prozess zum Gestalten einer Restauration enthalten sind.
  • 17A und 17B sind Beispiele von visuellen Darstellungen eines Edit-Contacts-Merkmals, bereitgestellt mit einem Zahnrestaurations-Gestaltungsprogramm.
  • 1819 sind Beispiele von visuellen Darstellungen einer Restauration, die von einem Zahnrestaurations-Gestaltungsprogramm gestaltet wird.
  • 20 ist eine perspektivische Ansicht einer Restaurations-Herstellungsfräse, die zum Anfertigen einer Zahnrestauration geeignet ist.
  • Obwohl die oben bestimmten Zeichnungen gegenwärtig offenbarte Ausführungsformen darlegen, werden andere Ausführungsformen ebenfalls in Betracht gezogen, wie in der detaillierten Beschreibung vermerkt. Diese Offenbarung stellt veranschaulichende Ausführungsformen mittels Darstellung und nicht mittels Beschränkung dar. Zahlreiche andere Modifikationen und Ausführungsformen können von einem Fachmann erdacht werden, die innerhalb des Schutzbereiches und Wesens der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung fallen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Beispielhafte Ausführungsformen von Verfahren und Systemen zum Gestalten von Zahnrestaurationen werden bereitgestellt. Computerimplementierte Verfahren zum Gestalten von hier beschriebenen Zahnrestaurationen verwenden ein elektronisches Bild von wenigstens einem Abschnitt einer Mundsituation eines Patienten als einen Startpunkt für den Gestaltungsprozess. Unter Verwendung des elektronischen Bilds wird ein computerimplementiertes Zahnrestaurations-Gestaltungssystem verwendet, um eine geeignete Zahnrestauration zu gestalten und Anweisungen an eine Restaurationsfertigungsmaschine, wie beispielsweise eine Fräse, bereitzustellen. Die Fertigungsmaschine wird dann verwendet, um die Zahnrestauration zu erzeugen, die dann im Patientenmund von dem Zahnarzt installiert wird.
  • Ein Anfangsschritt für das hier beschriebene computerimplementierte Verfahren besteht darin, ein elektronisches Bild von wenigstens einem Abschnitt der Mundsituation des Patienten bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen wird das elektronische Bild durch einen direkten intraoralen Scan der Patientenzähne erhalten. Dies wird typischerweise beispielsweise in einer Zahnarztpraxis oder Zahnklinik stattfinden und von einem Zahnarzt oder Zahntechniker durchgeführt werden. In anderen Ausführungsformen wird das elektronische Bild indirekt durch Scannen eines Abdrucks der Patientenzähne, durch Scannen eines physischen Modells der Patientenzähne oder durch anderen Fachleuten bekannte Verfahren erhalten. Dies wird typischerweise beispielsweise in einem zahntechnischen Labor stattfinden und von einem Labortechniker durchgeführt werden. Demgemäß sind die hier beschriebenen Verfahren geeignet und zur Verwendung in einer stuhlseitiger Umgebung, im zahntechnischen Labor oder anderen Umgebungen anwendbar.
  • In einer Laborumgebung wird ein elektronisches Bild typischerweise durch Scannen eines von den Zähnen eines Patienten genommenen physischen Abdrucks oder durch Scannen eines physischen Modells der Patientenzähne erhalten, das beispielsweise von einem physischen Abdruck präpariert wurde. Einzelheiten dieser Prozesse gehen über den Umfang der vorliegenden Beschreibung hinaus und werden von Fachleuten der Gestaltung und Herstellung von Zahnrestaurationen verstanden.
  • Für stuhlseitige Anwendungen gibt es verschiedene Systeme und Verfahren zum Erfassen von elektronischer Bildinformation von einem Patienten. Ein typisches System umfasst ein intraorales Scansystem. Es gibt verschiedene intraorale Bildgebungstechnologien und Produkte, die aktuell verfügbar sind, einschließlich CEREC® (Sirona), E4D (D4D Technologies), True Definition Scanner (3M ESPE), Trios® (3Gestalt) und iTeroTM (Cadent/Align Technologie, Inc.). Ein bevorzugtes intraorales Scansystem ist das FastScan® intraorale Scansystem hergestellt von IOS Technologies, Inc., San Diego, Kalifornien.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines intraoralen Scansystems 100, das zur Verwendung mit den hier beschriebenen Verfahren zum Gestalten von Zahnrestaurationen geeignet ist. Das veranschaulichte intraorale Scansystem 100 umfasst eine Grundeinheit 101, die als ein Gehäuse für einen Mikroprozessor oder Computer 102 dient, eine Scanvorrichtung 103 und eine Benutzerschnittstelle in der Form eines Touchscreens 104. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das System 100 ebenfalls eine Benutzereingabevorrichtung in der Form eines Stylus 105, der sich über eine Schnittstelle mit dem Touchscreen 104 verbindet, um dem Benutzer zu ermöglichen, mit dem System 100 zu interagieren. Zusätzliche Merkmale in der 1 gezeigte Ausführungsform umfassen ein Gestell 106, das auf einer oberen Oberfläche der Grundeinheit 101 zur Speicherung der Scanvorrichtung 103 lokalisiert ist, Räder 107, um der Grundeinheit zu ermöglichen, ohne weiteres von dem Benutzer bewegt zu werden, und einen optionalen Desinfektionsbehälter 108.
  • Die Scanvorrichtung 103 umfasst einen Stift 109 mit einer Sonde, die ein Profil und eine Größe aufweist, die einen ausreichenden klinischen Zugriff bereitstellt, um geeignete intraorale Bilder einer Mundsituation eines Patienten mit geringen oder keinen Beschwerden für den Patienten zu erhalten. Der Stift 109 ist mit dem Computer 102 durch ein Kabel 110 verbunden.
  • Sobald die Patientengebisse präpariert wurden, wird ein digitaler Abdruck des präparierten Kiefers unter Verwendung des Scansystems 100 erfasst. In einer Ausführungsform ist der Präparationszahn ordnungsgemäß von der umgebenden Gingiva unter Verwendung einer Zwei-Schnur-Retraktionstechnik isoliert, wie in 2A–B gezeigt. Eine ordnungsgemäße Isolierung des Präparationszahns von der umgebenden Gingiva kann hilfreich sein, um einen deutlicheren Scan der Präparationsgrenze zu erhalten. In 2A wurden zwei gingivale Retraktionsfäden 201, 202 zwischen dem Präparationszahn 203 des Patienten und der umgebenden Gingiva 204 eingefügt. Wie in 2B gezeigt, wird der obere Retraktionsfaden 201 direkt vor dem Scannen entfernt, um die maximale Retraktion bereitzustellen, und der untere Retraktionsfaden 202 wird an Ort und Stelle belassen, um Bluten zu steuern. In einigen Ausführungsformen wird ein intraorales Sprühmittel verwendet, um den Präparationszahn und benachbarte und gegenüberliegende Zähne vor dem Scannen zu beschichten.
  • In einer Ausführungsform wird eine Mehrzahl von Scans (z. B. 3–5 Scans pro Quadrant) durchgeführt, um ein geeignetes Bild der Patientenanatomie zu erhalten. Zum Beispiel kann ein okklusaler, lingualer und bukkaler Scan von sowohl dem Präparations- als auch dem Gegenkiefer genommen werden. Dann kann ein einziger Scan mit dem Kiefer in Okklusion aus der bukkalen Perspektive genommen werden, um die ordnungsgemäße Okklusionsbeziehung zwischen dem Präparationskiefer und dem Gegenkiefer herzustellen. Außerdem werden in einigen Ausführungsformen interproximale Scans hinzugefügt, um die Kontaktbereiche von benachbarten Zähnen zu erfassen.
  • Weitere Einzelheiten über die Scanvorrichtung 103 und ihre Verfahren zur Verwendung gehen über den Umfang der vorliegenden Offenbarung hinaus und werden daher hier nicht detailliert beschrieben. Sobald der Scanprozess abgeschlossen ist, wird das Scansystem 100 die Mehrzahl von Scans in ein digitales Modell des Präparationszahns und seiner umgebenden und gegenüberliegenden Zähne zusammenfügen, wie beispielsweise bei 300 in 3 gezeigt. In der gezeigten Ausführungsform werden die Scans des Präparationskiefers 301 und des Gegenkiefers 302 in einer ersten Darstellung (z. B., in einer ersten Farbe) gezeigt und der Bissscan wird in einer zweiten Darstellung (z. B. in einer zweiten Farbe) gezeigt. Der Bissscan sollte zu den Scans des Präparationskiefers 301 und des Gegenkiefers 302 registriert und überlappend sein, wie in 3 gezeigt. Falls dem so ist, ist das Modell formgerecht und geeignet, verwendet zu werden, um eine Restauration zu gestalten, die auf dem Präparationszahn zu verwenden ist, wie in 3 bei 304 ersichtlich.
  • Mit Bezug nun auf 4 wird ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Zahnrestaurations-Gestaltungssystems 400 beschrieben. Das System 400 umfasst typischerweise einen Computer 401, der einen Mikroprozessor, eine integrierte Schaltung oder andere geeignete Rechenvorrichtung umfassen kann. Der Computer 401 umfasst typischerweise einen Prozessor 402, einen Speicher 403 und ein Netzwerk oder eine Kommunikationsschnittstelle 404. Der Prozessor 402 kommuniziert mit einer Anzahl von peripheren Vorrichtungen, einschließlich dem Speicher 403 und der Kommunikationsschnittstelle 404. Die Kommunikationsschnittstelle 404 stellt die Fähigkeit zum Übertragen von Informationen über ein Kommunikationsnetzwerk oder andere Datenverarbeitungssysteme bereit. Eine Eingabeschnittstelle oder Modul 405 ist mit dem Computer 401 elektronisch verbunden. Die Eingabeschnittstelle 405 kann eine Tastatur, Maus, Touchscreen, Stylus-Pad, Fußpedal, Joy-Stick oder andere geeignete Benutzereingabeschnittstelle umfassen. Andere Arten von Benutzerschnittstellen-Eingabevorrichtungen, wie beispielsweise Spracherkennungssysteme, können ebenfalls verwendet werden. Eine Benutzerschnittstellen-Ausgabevorrichtung, wie beispielsweise ein Monitor 406, wird ebenfalls bereitgestellt. Die Schnittstellen-Ausgabevorrichtung kann ebenfalls einen Drucker und ein Anzeigesubsystem umfassen, das einen Anzeigecontroller und eine mit dem Controller gekoppelte Anzeigevorrichtung umfasst. Die Anzeigevorrichtung kann eine Kathodenstrahlröhre (CRT = cathode ray tube), ein Flachbildschirmgerät, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD = liquid crystal display), oder eine Projektionsvorrichtung sein. Das Anzeigesubsystem kann ebenfalls eine nichtvisuelle Anzeige, wie beispielsweise eine Audioausgabe, bereitstellen.
  • Der Speicher 403 unterhält die Grundprogrammierung, Befehle und andere Software, welche die Funktionalität des Systems 400 bereitstellen. Der Speicher 403 umfasst typischerweise eine Anzahl von Speichern, einschließlich eines Haupt-Direkt-Zugriffsspeichers (RAM) zur Speicherung von Anweisungen und Daten während der Programmausführung und einen Nur-Lese-Speicher (ROM), in dem feste Anweisungen gespeichert sind. Ein Dateispeichersubsystem kann eine persistente (nichtflüchtige) Speicherung für Programm- und Datendateien bereitstellen und umfasst typischerweise wenigstens ein Festplattenlaufwerk und wenigstens ein Floppy-Disk-Laufwerk (mit zugeordneten entfernbaren Medien). Es kann ebenfalls andere Vorrichtungen, wie beispielsweise ein CD-ROM-Laufwerk und optische Laufwerke (alle mit ihren zugeordneten entfernbaren Medien) geben. Zusätzlich kann das System Laufwerke der Art mit entfernbaren Medienkassetten umfassen. Die entfernbaren Medienkassetten können zum Beispiel Festplattenkassetten oder flexible Disketten-Kassetten sein. Eines oder mehrere der Laufwerke kann an einem entfernten Ort, wie beispielsweise in einem Server auf einem Lokalbereichsnetzwerk, in einem Cloud-Datenzentrum oder an einer Site auf dem World Wide Web des Internet lokalisiert sein.
  • Daten in Form einer Patientenaufzeichnung 407 von dem intraoralen zahntechnischen Scansystem 100 werden an den Zahnrestaurations-Systemcomputer 401 geliefert. In einigen Ausführungsformen umfasst die Patientenaufzeichnung 407 Bestimmungsinformationen und ein elektronisches Modell des Patientengebisses, wie oben beschrieben. Sobald die Restauration gestaltet ist, werden Daten in der Form einer elektronischen Aufzeichnung 408, welche die Restaurations-Gestaltung umfasst, an ein Fertigungssystem, wie beispielsweise eine Fräse, geliefert, wie es vollständiger nachstehend beschrieben ist.
  • Lining der Grenze zum Gestalten und Anfertigen der Restauration
  • Als nächstes wird in 5A5D ein Verfahren zum Gestalten einer Zahnrestauration unter Verwendung eines Computerprogramms durchgeführt, das auf dem oben beschriebenen Gestaltungssystem 400 unterhalten wird. Der Monitor 406 oder ein anderer Bildschirm wird verwendet, um die Benutzerschnittstelle des Programms zu betrachten, und die Eingabeschnittstelle 405 wird verwendet, um Befehle durchzuführen, wie beispielsweise Auswählen von Merkmalen und Modifizieren von Merkmalen, die auf dem Monitor 406 betrachtet werden. In der Beschreibung die folgt, wird eine Manipulation des virtuellen zahntechnischen Modells unter Verwendung einer Computermaus als die Eingabeschnittstelle 405 beschrieben. Es soll verstanden werden, dass andere Vorrichtungen einer Eingabeschnittstelle 405 in alternativen Ausführungsformen der beschriebenen Systeme und Verfahren verwendet werden können. Das Programm führt Berechnungen durch oder zeigt die Änderungen auf dem Monitor 406 entsprechend den Befehlen an, die der Benutzer durchgeführt hat.
  • In einem in 5A gezeigten ersten Schritt des Verfahrens wird das abgetastete Modell 500 der Patientenaufzeichnung auf dem Monitor 406 dargestellt. Das abgetastete Modell 500 umfasst eine virtuelle Darstellung des Präparationszahns 504, der umgebenden Gingiva, der benachbarten Zähne und der gegenüberliegenden Zähne. Die Grenze 501 des Präparationszahns ist auf dem Modell gekennzeichnet. Durch Scrollen des mittleren Mausrades wird das Modell 500 heran und heraus gezoomt. Durch Platzieren des Zeigers auf einen speziellen Bereich des Modells und Scrollen, kann dieser Bereich vergrößert werden. Drücken des Mausrades und Bewegen der Maus wird das Modell 500 um die Zeigerposition herum drehen. Drücken der rechten Maustaste und Bewegen der Maus wird das Modell 500 auf dem Bildschirm schwenken. Und schließlich wird die linke Maustaste verwendet, um die verschiedenen Werkzeuge und Objekte auf dem Bildschirm auszuwählen.
  • Um das Lining der Grenze 501 zu beginnen, kann der Benutzer an die Grenze 501 heranzoomen und das Modell 500 drehen, so dass die Kontur der Präparationsgrenze ohne weiteres ersichtlich ist. Der Benutzer platziert den Cursor über einen Punkt auf der Grenze 501 und drückt die linke Maustaste. Dies wird den ersten Grenzpunkt platzieren. Das Programm wird dann versuchen, der Kontur der Grenze 501 zu folgen, so weit wie es kann, basierend auf der Qualität des abgetasteten Bildes. Der Benutzer platziert dann zusätzliche Punkte entlang der Grenze 501, um den Pfad zu vervollständigen.
  • Sobald die Grenze 501 geschlossen wurde, kann sich der Benutzer zu einzelnen Punkten bewegen. Wie in 5B in einer Ausführungsform gezeigt, öffnet sich, wenn ein Punkt ausgewählt wird, ein Querschnittsfenster 505, um dem Benutzer zu helfen, die ordnungsgemäße Platzierung des Punkts auf der Grenze 501 zu bestimmen.
  • In 5C wird, falls ein großer Abschnitt der Grenze 501 verlegt werden muss, ein Umleitungswerkzeug bereitgestellt, um die Verlegung bereitzustellen. Der Benutzer platziert einen neuen Punkt 502 auf dem letzten guten Punkt der existierenden Grenze 501 und platziert dann neue Punkte 503, wie gewünscht. Der verlegte Pfad wird an einem existierenden Punkt der existierenden Grenze 501 terminiert.
  • In einer Ausführungsform wird ein Glättungswerkzeug bereitgestellt, um die gesamte Grenze allgemein zu entspannen und zu glätten.
  • In einigen Fällen kann ein abgetastetes Bild Artefakte enthalten, die nicht zum Modell gehören. Diese Artefakte können sich aus Speichelbläschen, überschüssigem Pulver oder anderen Materialien ergeben, die auf dem Patientengebiss während des Scanprozesses vorhanden waren. Diese Artefakte können unter Verwendung eines mit dem Programm bereitgestellten Bläschen-Werkzeugs entfernt werden. Um das Bläschen-Werkzeug in Eingriff zu nehmen, klickt der Benutzer auf das Bläschen-Werkzeugsymbol, was einen Indikator (z. B., einen gefärbten Kreis) veranlasst, auf einem Abschnitt des Modells 500 zu erscheinen. Der Benutzer platziert dann den Indikator über das Artefakt und drückt die linke Maustaste. Die Größe des betroffenen Bereichs kann durch Klicken auf eine Edit-Influence-Taste, dann Bewegen der Maus mit der linken Taste gedrückt, geändert werden. Der zu bewirkende Bereich wird durch die Größe des Indikators angegeben, der auf dem Modell dargestellt ist.
  • Wenn die Linie der vollen Grenze 501 des Präparationszahns 504 fertiggestellt ist, wird sie visuell auf dem Modell 500 dargestellt, wie zum Beispiel in 5D gezeigt. An diesem Punkt ist der Benutzer imstande, die Gestaltung der Restauration zu beginnen. In den hier beschriebenen Ausführungsformen wird die Restauration unter Berücksichtigung der Position des Zahns innerhalb der Bogenform gestaltet, wie nachstehend beschrieben.
  • Abstand zum Gegengebiss
  • Ein optimaler Abstand zwischen der okklusalen Oberfläche eines Präparationszahns und der okklusalen Oberfläche eines Gegengebisses wird als Teil der Restaurations-Gestaltung festgelegt, um eine optimale Dicke für die Restauration zu gewährleisten. Die Abstandsanforderung kann von Faktoren abhängen, wie beispielsweise dem für die Restaurations-Gestaltung ausgewähltem Material, des Platzbedarfs für Klebstoff, um die Restaurationskrone zu befestigen, sowie auch Präferenzen von Patienten und Ärzten. Zum Beispiel weisen einige Zahnrestaurations-Materialien eine größere minimale Dickeanforderung in der fertiggestellten Restauration als andere Materialien auf und erfordern daher einen größeren Abstand zwischen dem Präparationszahn und dem Gegengebiss.
  • Mit Bezug auf 6A, 6B und 6C wird ein Verfahren zum Ermitteln bereitgestellt, ob ein minimaler Abstandsparameter zwischen einem Präparationszahn 603 und dem Gegengebiss 608 erreicht wurde. Nachdem eine Präparationsgrenze 601 bestimmt ist, wird ein Bauteil mit versetzter Oberfläche 602 von dem Präparationszahn 603 des abgetasteten Modells 600 erzeugt. In einer Ausführungsform entspricht, wie in der Veranschaulichung von 6B gesehen, eine Querschnittsdarstellung des Bauteils mit versetzter Oberfläche 602 näherungsweise der Größe und/oder Gestalt der internen Oberfläche einer Zahnrestaurations-Gestaltung, wie beispielsweise einer Krone. Die interne Oberfläche einer Zahnrestauration ist ausreichend größer als der Präparationszahn, um beispielsweise einen Raum oder Versatz 604 bereitzustellen, der näherungsweise gleich der Dicke des Klebstoffs oder des Befestigungsmaterials ist, das zwischen dem Präparationszahn und der Zahnrestauration zu platzieren ist. Außerdem kann die interne Oberfläche der Zahnrestauration größer als der Präparationszahn sein, um eine Kompensation für einen minimalen Bohrradius bereitzustellen, der größer als ein Radius eines Merkmals 607 des Präparationszahns ist. Somit ist die Größe des Bauteils mit versetzter Oberfläche 602 größer als der Präparationszahn 603 um einen Betrag, der näherungsweise gleich dem Versatz 604 des Klebstoffs oder Befestigungsmaterials ist, der erforderlich sein kann, um eine Zahnrestauration an einem Präparationszahn 603 zu befestigen, und einem Betrag zur Kompensation 606 des minimalen Bohrradius.
  • Der obere Bogen 701 und untere Bogen 702 des abgetasteten Modells 700 werden in Okklusion bewertet, wie in 7A und 7B gezeigt, um die Hinlänglichkeit des Abstands zwischen dem Bauteil mit versetzter Oberfläche 603, 703 und der Oberfläche des Gegengebisses 704 zu ermitteln. Der engste Punkt/die engsten Punkte 605 zwischen dem Bauteil mit versetzter Oberfläche und dem Gegengebiss werden bewertet, um zu ermitteln, ob den Abstandsparametern für ein gegebenes Material entsprochen wurden. In einer Ausführungsform wird ein Punkt 705, bei dem der Abstandsanforderung nicht entsprochen wird, bestimmt und optional markiert. In einer Ausführungsform kann ein Punkt, bei dem der Abstandsanforderung zwischen einem Präparationszahn und dem Gegengebiss nicht entsprochen wird, auf einer Ausgabevorrichtung als ein Spot 705 visualisiert werden, wie in 7A und 7B ersichtlich.
  • In einigen Ausführungsformen, bei denen einem festgelegten Abstandsparameter zwischen dem Präparationszahn und Gegengebiss nicht entsprochen wird, kann der Abstand durch Einsetzen des Restaurationsmaterials, Modifizieren des Gegengebisses oder Modifizieren des Präparationszahns erhöht werden. Ein Verfahren wird bereitgestellt, wodurch bei Versagen eines ersten minimalen Abstandsparameters ein Vorschlag für ein Ersatzmaterial, das unterschiedliche Dickeanforderungen aufweist, erzeugt werden kann. Dickeparameter von alternativen Materialien können bewertet werden, um zu ermitteln, ob minimalen Abstandsanforderungen bei Ersetzen eines Materials durch ein anderes entsprochen werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform können Abstandsanforderungen durch Verringern eines Bereichs des Gegengebisses erreicht werden. Ein Verringerungsvorschlag zum Verringern des Gegengebisses kann erzeugt werden. Ein Spot oder ein Bereich kann auf dem Gegengebiss lokalisiert und der Verringerungsbereich zur Visualisierung markiert sein. Diese Information kann dem Doktor des Patienten für eine Ermittlung mitgeteilt werden, dass das Gegengebiss wie vorgeschlagen beispielsweise durch Schleifen verringert werden kann, so dass minimalen Dickeanforderungen entsprochen werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann es bevorzugt sein, Abschnitte des Präparationszahns zu verringern, um dem Abstandsparameter zu entsprechen. Somit kann ein Vorschlag zum Verringern des Präparationszahns erzeugt werden. In einer Ausführungsform wird ein Ort zum Verringern des Präparationszahns, um der minimalen Abstandsanforderung zu entsprechen, auf dem abgetasteten Modell bestimmt, der optional beispielsweise als ein Spot markiert und von dem Zahnarzt visualisiert wird, um den Bereich zu verringern und die Abstandsanforderungen zu erreichen.
  • In einer weiteren Ausführungsform können mit Bezug auf 8A, 8B, und 8C CAD-Prozesse ebenfalls implementiert werden, um ein Reduktionskäppchenmodell 801 auf dem abgetasteten Modell 800 des Patientengebisses zu erzeugen. Das Reduktionskäppchenmodell 801 zeigt den Vorsprungsbereich 803 des Präparationszahns 802, der zu verringern ist, um minimale Abstandsanforderungen zu erreichen. In einer Ausführungsform wird ein virtuelles Reduktionskäppchenmodell 801 durch CAD-Prozesse gebildet und ein physisches Reduktionskäppchen kann daraus durch CAM-Prozesse, wie beispielsweise dreidimensionales Drucken oder Fräsen, erzeugt werden. Ein durch CAD- und CAM-Prozesse gebildetes Reduktionskäppchen passt über den Präparationszahn 802 und umfasst einen Raum 804 für den Bereich des Präparationszahns, der zu verringern ist, um hindurchzuragen. Wenn es auf das tatsächliche Patientengebiss platziert ist, kann das Reduktionskäppchen 801 als eine Führung verwendet werden, um lediglich die Menge des Präparationszahns 802, der durch den Raum 804 ragt, nach Bedarf zu verringern, um die minimalen Abstandsanforderungen der Zahnrestauration zu erreichen. Zum Beispiel wird, wie in 8B und 8C ersichtlich, der Vorsprungsbereich auf die Höhe des Reduktionskäppchens 801 verringert. Vorteilhafterweise können von CAD- und CAM-Prozessen erzeugte Reduktionskäppchen ohne die Präparation eines physischen Modells des Patienten gebildet werden.
  • Platzierung der Bogenform
  • Mit Bezug nun auf 5D und 9A9D wird, nachdem die Präparationsgrenze 501 und 909 auf dem Modell 500 bestimmt ist, das Gestaltungsprogramm nach einer Zahnbibliothek 900 für den Bibliothekenzahn 901 suchen, die am besten mit dem benachbarten Gebiss des Präparationszahns 907 in dem abgetasteten Modell 908 übereinstimmt und ihn unter Berücksichtigung der natürlichen Struktur des Bogens 906 positionieren, innerhalb desselben der Zahn 901 lokalisiert ist, wie nachstehend erläutert. Die Zahnbibliothek 901 umfasst einzelne Zahngestalten, wobei jeder Zahn verschiedene Orientierungspunkte und Richtungen aufweist. Wie in 9A und 9B gezeigt, weist jeder Zahn 901 eine angegebene okklusale Richtung 902, bukkale Richtung 903, einen angegebenen oberen Abschnitt 904 und eine Trennlinie 905 auf, die den Zahn 901 zwischen seiner Krone und Wurzel teilt. In einer Ausführungsform mit Bezug auf 9A weisen Bibliothekenzähne eine Anfangsausrichtung in einer Bibliothekenbogenform entsprechend der anatomischen Krümmung von Zähnen innerhalb eines Mundes auf, die für eine Gestalt oder Krümmung der Gesamtbibliothekenbogenform sorgt. In einer Ausführungsform sind die Bibliothekenzähne in einer Bibliothekenbogenform ausgerichtet, die eine Gesamtgestalt aufweisen, die einer idealen Zahnbogenkrümmung entspricht.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Platzierung der oben beschriebenen Bibliothekenbogenform 906 wenigstens die folgenden vier Schritte:
    Anfangsplatzierung der Bibliothekenbogenform 906 basierend auf der Präparationszahnposition, bukkalen Richtung 903 und okklusalen Richtung 902;
    Anpassen der Bibliothekenbogenform 906 an den Scan;
    Verbesserung einzelner Zahnpositionen der Bibliothekenzähne relativ zu dem Scan; und
    Interpolieren von Positionen der Bibliothekenzähne für jede Präparation unter Verwendung von Nachbarn.
  • Jeder dieser Schritte wird nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • Anfangsplatzierung des Bogens
  • In 9C und 9D ist der erste Schritt bezüglich der Platzierung der Bibliothekenbogenform 906 die Anfangsplatzierung des Bibliothekenbogens 906 basierend auf der Position des Präparationszahns 907, der bukkalen Richtung 903 und der okklusalen Richtung 902. Die Anfangsausrichtung der Bibliothekenzähne und des Scans basiert auf den folgenden Kriterien:
    Zahnnummer des Präparationszahns 907;
    Okklusale Richtung des Scans;
    Bukkale/Gesichtsrichtung des Präparationszahns 907; und
    Okklusale und bukkale/Gesichtsrichtungen des Bibliothekenzahns 901.
  • Das Zentrum der Präparationsgrenze 909 auf dem Modell/Scan 908 ist mit dem Zentrum des ausgewählten Bibliothekenzahns 901 ausgerichtet, wobei beide Paare von Richtungen durch die Orientierung der Zahnbibliothek 900 definiert werden.
  • Bibliothekenzähne, die nicht in dem Scan vorhanden sind (in dem Zahnschema nicht ausgewählt oder als ”fehlend mit Spalt” markiert) sind von den folgenden Schritten ausgeschlossen. Außerdem werden, falls es einige als ”fehlend ohne Spalt” markierte Zähne gibt, diese Zähne aus der Bibliothekenbogenform 906 entfernt und die Bibliothekenbogenform wird gepackt, um irgendwelche Spalten zu schließen.
  • Falls das Modell/die Scandaten 500 mehr als eine Präparation aufweisen, dann würde lediglich eine der Präparationen für die Anfangsplatzierung verwendet werden. Falls beide Kiefer Präparationen aufweisen, dann wird jeder Kiefer unabhängig basierend auf seinen für diesen Kiefer definierten Präparationen platziert.
  • Anpassen des Bogens an den Scan
  • Als nächstes wird, wie in 9D gezeigt, in einigen Ausführungsformen nach der Anfangsplatzierung des Bogens 906 das Zahnrestaurationsprogramm verwendet, um zu versuchen, eine bessere Position für den Bogen 906 unter Verwendung der folgenden Kriterien zu finden:
    mesiale Verschiebung (5 Schritte um 0,5 mm je Verschiebung);
    gleichmäßiger Maßstab (relativ zu dem Zentrum der Präparationslinie) (0,92 ... 1,08);
    bukkale Verschiebung (5 Schritte um 0,5 mm je Schritt); und
    Drehung um okklusale Achse mit dem Drehzentrum am Zentrum der Präparationslinie (3 Schritte um 2,5 Grad je Schritt).
  • Bei jeder Iteration wird die Bogenform 906 in einer der vier Richtungen verschoben, und die Schnappqualität (nachstehend definiert) wird bei jeder Verschiebung berechnet. Nach sämtlichen Iterationen wird die Position mit der besten Schnappqualität zum Ergebnis dieses Schritts.
  • Wie hier definiert, basiert die ”Schnappqualität” für den Bogen auf dem durchschnittlichen Abstand von den Oberflächenpunkten der Zähne in der Zahnbibliothek zu der Scanoberfläche; je geringer der durchschnittliche Abstand, desto größer ist die Schnappqualität.
  • Verbesserung einzelner Zahnpositionen
  • In einigen Ausführungsformen werden verschiedene Versuche durchgeführt, um jeden Zahn (zum Beispiel 1001 und 1002) mit dem Scan 1000 auszurichten, wie beispielsweise in 10 gezeigt. In einigen Ausführungsformen kann ein Abschnitt der Bibliothekenbogenform, der dem abgetasteten Modell des Patientengebisses entspricht, vom Rest der Bibliothekenbogenform für weitere Modifikation der Bibliothekenbogenform und Bibliothekenzähne abgetrennt oder segmentiert werden.
  • Das Zahnrestaurationsprogramm sucht nach der besten Zahnposition in 7 Dimensionen (3 Bewegungen, 3 Drehungen, + 1 Maßstab). Insbesondere optimiert jeder in dem Scan unterhaltene Zahn seine Position unter Verwendung der folgenden 7 Kriterien:
    Bukkale Verschiebung,
    Okklusale Verschiebung,
    Mesial-distale Verschiebung,
    Drehmomentwinkel,
    Spitzenwinkel,
    Drehwinkel und
    Maßstab
  • Bei jedem Optimierungsschritt wird der Zahn in allen Richtungen bewegt (+/–1 mm bukkale, +/–1 mm okklusale, +/–1 mm mesial-distale Verschiebung, +/–1 Grad Drehmomentwinkel, +/–1 Grad Spitzenwinkel, +/–1 Grad Drehwinkel, und +/–1% Maßstab). Jedes Mal wird die Schnappqualität geschätzt. In dem Fall, in dem eine bessere Position nicht gefunden wird, wird der Bewegungsschritt 2 Mal kleiner bis er einen definierten Epsilonwert erreicht, um die Iterationen zu unterbrechen.
  • Interpolieren von Positionen der Bibliothekenzähne für jede Präparation unter Verwendung von Nachbarn
  • Wie in 11 gezeigt, wird, da der Zahn der wiederhergestellt wird – der Präparationszahn 1104 – nichts zum Einschnappen aufweist, seine Position aus den gegebenen Positionen und Orientierungen seiner Nachbarn interpoliert. Falls der Scan 1100 beispielsweise zwei Präparationen in einer Reihe (beispielsweise 1104 und 1105) aufweist, weist jeder Zahn interpolierte Transformationen auf (Position, Orientierung und Maßstab) mit größerem Gewicht des engeren Nachbarn. Falls beispielsweise die Präparationen 1104 und 1105 Nachbarn 1106 und 1107 mit einer guten Schnappqualität aufweisen, dann wird die Position des Bibliothekenzahns zur Präparation 1104 zu 64% von der Zahnnummer 1106 und zu 33% von der Zahnnummer 1107 interpoliert.
  • Falls die Präparation lediglich einen Nachbarn mit guter Schnappqualität aufweist, dann würde der Vorschlag für diese Präparation auf der Präparationsgrenze zentriert sein und als der einzige Nachbar orientiert werden.
  • Nach der Interpolation wird jede Präparation skaliert, um Spalten mit Nachbarn zu schließen und in den Raum zu passen.
  • In einer Ausführungsform, wo die Gestaltungsprogrammplatzierung der Bibliothekenbogenform nicht zu einer optimalen Platzierung relativ zu dem Scan des Patientengebisses führt, kann ein Benutzer die Platzierung der Bibliothekenbogenform einstellen. In einer Ausführungsform werden Bibliothekenzähne einem virtuellen Draht zugeordnet und auf dem virtuellen Draht 1108 angeordnet, wie in 11 ersichtlich. Ein Benutzer kann den Draht mit einem Benutzer-Eingabeschnittstellenwerkzeug durch Greifen eines Drahtpunkts 1109, der ebenfalls dem Draht zugeordnet ist, beispielsweise durch Klicken auf den Punkt mit einer Maus manipulieren. Bei Bewegen des Punkts bewegt sich der Draht, was zu einer Bewegung der Bibliothekenzähne auf dem Draht führt, und der Benutzer kann versuchen, die Platzierungsposition der Bibliothekenbogenform im Verhältnis zu dem abgetasteten Modell zu verbessern. Somit stellt in einer Ausführungsform der Benutzer die Anordnung der Bibliothekenzähne oder die Krümmung der Bibliothekenbogenform manuell ein, um sich enger an den natürlichen Bogen des Patientengebisses anzupassen.
  • Automatischer Prozess zur Platzierung der Bibliothekenbogenform
  • In einigen Ausführungsformen implementiert ein automatischer computerimplementierter Prozess/implementieren automatische computerimplementierte Prozesse in der Form eines Programms, von Programme oder Modulen automatisch einen oder mehrere Algorithmen, die einen computerautomatisierten Zahnrestaurations-Gestaltungsvorschlag mit minimaler Benutzerwechselwirkung bereitstellen, die jedoch optionale Gelegenheiten zur Benutzereingabe bereitstellen, wo gewünscht. Mit Bezug auf den in 12 umrissenen Arbeitsablauf umfasst ein computerimplementiertes Verfahren 1200 zum Erzeugen eines Zahnrestaurations-Gestaltungsvorschlags Prozesse zur automatischen Merkmalerfassung 1201 auf einem abgetasteten Modell, automatisches Anpassen von Bögen an die erfassten Merkmale 1202, automatisches Skalieren der Bibliothekenbogenform an das abgetastete Modell 1203, automatische starre Registrierung 1204 und/oder nicht-starre Registrierung 1205 des Bibliothekenbogens und des abgetastetes Modells und Prozesse des Restaurations-Gestaltungsvorschlags 1206. Computerprogramme oder Module können optional enthalten sein, die den Erfolg (1207 und 1208) der automatischen starren Registrierung 1204 und der nicht-starren Registrierung 1205 der Bibliothekenbogenform auf dem abgetasteten Modell bewerten und einen Benutzer automatisch auffordern, eine Eingabe bereitzustellen, falls Erfolg nicht erreicht wird. In weiteren Ausführungsformen kann ein optionaler computerimplementierter Prozess zur Scansegmentierung ebenfalls implementiert sein.
  • Höckererfassung
  • In einer Ausführungsform umfasst ein Zahnrestaurations-Gestaltungsvorschlagsprozess einen computerimplementierten Prozess für die Anfangsplatzierung der Bibliothekenbogenform 906 an dem abgetasteten Modell basierend auf einer Korrespondenz von erfassten Merkmalen des abgetasteten Modells und der Bibliothekenbogenform. In einer Ausführungsform wird ein Merkmalerfassungsalgorithmus zum automatischen Erfassen von Merkmalen implementiert, die auf dem abgetasteten Modell des Patienten vorhanden sind. Ein Verfahren umfasst das Erfassen von Höckern, die auf dem abgetasteten Modell von Zähnen eines Patienten lokalisiert sind. In einer Ausführungsform werden Höcker auf lediglich einem Abschnitt der Patientenzähne erfasst, wie beispielsweise den beiden Zähnen, die benachbart oder am unmittelbarsten an dem Präparationszahn sind. In einer Ausführungsform werden Höcker auf wenigstens einem benachbarten Zahn, der auf einer Seite eines Präparationszahns lokalisiert ist, und wenigstens zwei benachbarten Zähnen, die auf der anderen Seite eines Präparationszahns lokalisiert sind, erfasst.
  • Zur Verwendung umfassen Höcker 1301 und 1302 hier die okklusale oder inzisale Eminentia auf einem Zahn, wie in 13A–F anschaulich dargestellt ist. Im Allgemeinen besitzen Eckzähne, die ebenfalls als Kuspidalzähne 1303 bezeichnet werden, jeweils einen einzigen Höcker, während Prämolarzähne, die ebenfalls als Bikuspidalzähne 1304 bezeichnet werden, typischerweise zwei oder drei Höcker 1301 und 1302 besitzen. Molarzähne 1305 besitzen typischerweise entweder vier oder fünf Höcker.
  • Ein Verfahren zur computerimplementierten Erfassung von Höckern von Zähnen umfasst einen Algorithmus zum Lokalisieren von Spitzen durch Berechnen von Krümmungsmaxima innerhalb des abgetasteten Modells. In diesem Verfahren können okklusale Kurven und okklusale Oberflächen 1306 der Zähne durch die erfassten Höcker 1301 und 1302 bestimmt werden. In einer alternativen Ausführungsform kann ein Algorithmus für ein computerimplementiertes Verfahren zum Erfassen von Höckern verwendet werden, das die Höhe einer Spitze berechnet, die sich in der okklusalen 1306 Richtung eines Zahns befindet. Für die Bequemlichkeit eines Benutzers können computererfasste Höcker bestimmt und als Punkte 1301 und 1302 markiert werden, wie auf der Darstellung eines abgetasteten Modells 1300 eines Patientenoberkiefers 1307 und eines abgetastetes Modells eines Patientenunterkiefers 1308 ersichtlich ist, der den Präparationszahn 1309 aufweist.
  • Merkmalerfassungsalgorithmen können implementiert sein, die Regeln aufweisen, welche die Dichte von Punkten begrenzen, die auf den abgetasteten Modell zu bestimmen sind, oder welche die Anzahl von Punkten begrenzen, die in einem Bereich des abgetasteten Modells zu bestimmen sind, welcher der erwarteten Anzahl von Höckern entspricht. Wo der Präparationszahn modifiziert wurde, um eine Zahnrestauration aufzunehmen, wodurch natürliche Höcker beseitigt oder verringert werden, kann eine Regel implementiert werden, die den Präparationszahn von der Höckerbestimmung und dem Markieren von Prozessschritten ausschließt.
  • In einer Ausführungsform kann bei Betrachten der Ergebnisse der automatischen Merkmalserfassung auf einer Benutzerausgabevorrichtung 406, wie beispielsweise einem Monitor, ein Benutzer Ausreißerpunkte lokalisieren, die in unzulässiger Weise von dem Algorithmus als Höcker bestimmt wurden. Ein Benutzer kann eine Eingabeschnittstelle implementieren, um Ausreißerpunkte oder Streupunkte 1301 und 1302 zu entfernen, fehlplatzierte Punkte auf einen Höcker zu verlegen, die der Benutzer visuell bestimmt, oder einen Punkt auf einen Zahnhöcker platzieren, der nicht automatisch erfasst oder bestimmt wurde.
  • Auf ähnliche Weise können Mengen von Höckern und/oder die okklusalen Oberflächen für die Bibliothekenzähne der Bibliothekenbogenform zur späteren Registrierung mit dem abgetasteten Modell markiert und gespeichert werden.
  • Bogenanpassung
  • In einer Ausführungsform wird ein Bogen durch Berechnen des Orts der bestimmten Merkmale auf dem abgetasteten Modell des Patienten definiert. Ein Bogenanpassungsprozess kann verwendet werden, um einen Bogen an erfasste Merkmale anzupassen, wie beispielsweise den Höckern von Zähnen. 13B veranschaulicht einen bukkalen Bogen 1310, der aus bukkalen lokalisierten Höckern 1301 automatisch berechnet wurde, die auf den Zähnen eines abgetasteten Modells eines Patienten durch einen computerimplementierten Prozess automatisch bestimmt wurden. Bögen können berechnet und auf das abgetastete Modell des Präparationszahns (gezeigt) und optional das abgetastete Modell des Gegengebisses angepasst werden. 13B veranschaulicht ferner die Platzierung eines lingualen Bogens 1311, der aus lingual lokalisierten Höckern 1302 berechnet wurde, die auf dem abgetasteten Modell des Patienten bestimmt wurden, und an die lingualen Höcker angepasst wurde. Bukkale 1310 und linguale 1311 Bögen können Informationen bezüglich der allgemeinen Gestalt der Patientenanatomie bereitstellen, die verwendet werden können, um den Bibliothekenbogen an dem abgetastete Modell automatisch zu registrieren, wobei ein Zahnrestaurations-Gestaltungsvorschlag bereitgestellt wird, der die natürliche Gestalt und Orientierung des Zahns enger approximiert, der ersetzt wird.
  • Das Verfahren kann ebenfalls eine Option für Benutzer bereitstellen, um die Platzierung der Bögen auf einer Ausgabevorrichtung 406, wie beispielsweise einem Monitor, zu visualisieren. In einer Ausführungsform wird eine Option zur Benutzereingabe über eine Benutzereingabeschnittstelle bereitgestellt, um Merkmale der Bögen einzustellen. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform, bei der ein Benutzer visuell erfasst, dass ein Bogen auf einem abgetasteten Modell zu kurz ist oder durch den automatischen Prozess nicht gut definiert ist, ein Benutzer manuell eine Eingabevorrichtung, wie beispielsweise eine Maus oder eine Tastatur, verwenden, um den Ort, die Krümmung oder die Länge eines Bogens des abgetasteten Modells einzustellen.
  • Auf ähnliche Weise werden ein bukkaler Bogen 1312 und ein lingualer Bogen 1313 für die Bibliothekenbogenform 1314 basierend auf bukkalen Höckern 1301 und lingualen Höckern 1302 der Bibliothekenzähne 1315 berechnet und an die bukkalen und lingualen orientierten Höcker der Bibliothekenzähne auf der Bibliothekenbogenform angepasst, wie in 13C gezeigt. Die Bögen der Bibliothekenzähne werden als Datensätze zur Verwendung beim Registrieren der Bibliothekenbogenform mit dem abgetasteten Modell des Patienten gespeichert.
  • Registrierung und Skalierung der Bibliothekenbogenform Eine automatische Registrierung der Bibliothekenbogenform an dem abgetasteten Modell kann sowohl starre 1204 als auch nicht-starre 1205 Registrierungsprozesse umfassen. Ein starrer Registrierungsprozess umfasst das Registrieren der Bibliothekenbogenform und des abgetasteten Modells ohne Ändern der Gestalt der Bibliothekenbogenform. Ein nicht-starrer Registrierungsprozess umfasst das Ändern der Gestalt der Bibliothekenbogenform, um die Korrespondenz mit dem abgetasteten Modell zu optimieren. Sowohl starre als auch nicht-starre Registrierungsprozesse können automatisch über Computerprogrammmodule ohne Eingabe von einem Benutzer ausgeführt werden.
  • Ein starrer Registrierungsprozess (12 Ablaufdiagramm bei 1204) kann Schritte für die automatische Registrierung der Bibliothekenbogenform und des abgetasteten Modells durch Korrespondenz der Datensätze jeweils für bukkale und linguale Bögen ohne Ändern der Orientierung oder des Orts der Bibliothekenzähne auf der Bibliothekenbogenform umfassen. Mit Bezug auf 13B und 13C kann ein Bibliothekenbogenform 1314 näherungsweise am abgetasteten Modell beispielsweise durch Überlappen oder Anpassen der bukkalen und lingualen Bögen (1313 und 1312) der Bibliothekenbogenform an die bukkalen und lingualen Bögen (1310 und 1311) des abgetasteten Modells registriert werden, wobei Punkte auf den Bögen in Korrespondenz zur Registrierung ohne Ändern der Gesamtgestalt der Bibliothekenbogenform gebracht werden.
  • In einer Ausführungsform kann die Größe einer Bibliothekenbogenform, die mit dem abgetasteten Modell zu registrieren ist, geändert oder skaliert werden, um näherungsweise der Größe des abgetasteten Modells zu entsprechen. Ein Skalierfaktor kann durch Berechnen des durchschnittlichen Abstands zwischen dem bukkalen Bogen und dem lingualen Bogen des abgetasteten Modells, wenn an mehreren Punkte entlang der Bögen gemessen wird, und auf ähnliche Weise durch Berechnen des durchschnittlichen Abstands zwischen den bukkalen und lingualen Bögen des Bibliothekenbogens an mehreren Punkten erhalten werden. Der Skalierfaktor des Bibliothekenbogens wird wie folgt berechnet: S = ds/dl wobei dl der durchschnittliche Abstand zwischen den bukkalen 1312 und lingualen 1313 Bögen der Bibliothekenbogenform ist und ds der durchschnittliche Abstand zwischen den bukkalen und lingualen Bögen des abgetasteten Modells ist.
  • Bukkale und linguale Bögen (1312 und 1313) der Bibliothekenbogenform können in ihrer Größe geändert oder mit einem Skalierfaktor transformiert werden, um näherungsweise der Größe der Bögen des abgetasteten Modells zu entsprechen, um dadurch die Positionierung der Bibliothekenbogenform mit dem abgetasteten Modell zu optimieren. 13D und 13E veranschaulichen einen starren Registrierungsprozess, der die automatische Ausrichtung der Bibliothekenbogenform 1314 mit dem abgetasteten Modell umfasst. 13E stellt eine herangezoomte Ansicht eines Bereichs 1316 dar, die eine Ausführungsform eines Schritts eines Optimierens der Korrespondenz des lingualen Bogens 1313 der Bibliothekenbogenform 1314 und des lingualen Bogens 1311 des abgetasteten Modells durch Skalieren der Bibliothekenbogenform auf die ungefähre Größe des abgetasteten Modells basierend auf dem durchschnittlichen Abstand zwischen jeweils den bukkalen und lingualen Bögen veranschaulicht. Ein Spalt 1317 zwischen den lingualen Bögen des abgetasteten Modells und dem Bibliothekenbogenform und/oder ein Spalt zwischen den bukkalen Bögen des abgetasteten Modells und dem Bibliothekenbogenform kann angeben, dass eine vollständige Ausrichtung der Bibliothekenbogenform und des abgetasteten Modell durch Platzierung und Größenänderung nicht erreicht wurde. In einer Ausführungsform kann eine weitere Modifikation durchgeführt werden, um die Korrespondenz zu optimieren.
  • Ein automatischer, nicht-starrer Registrierungsprozess (13F und 13G) kann zum Verformen oder Verziehen der Gestalt der Bibliothekenbogenform angewendet werden, um einen Spalt zwischen den Bögen der Bibliothekenbogenform und dem abgetasteten Modell nach einem Anfangsausrichtungsschritt zu verringern. Prozesse der nicht-starren Registrierung 1205 können das Anwenden eines globalen und/oder lokalen Verform- oder Verziehschritts durchgängig über die gesamte Bibliothekenbogenform umfassen. In einer Ausführungsform umfasst ein globaler Verziehprozess das Verformen der Bibliothekenbogenform, um die Gesamtgestalt des Bogens der Bibliothekenbogenform zu ändern, um Korrespondenzen zwischen Punkten auf den Bögen der Bibliothekenbogenform und des abgetasteten Modells zu erhöhen oder herzustellen. Wie in 13F und 13G ersichtlich, wird der Abstand zwischen dem lingualen Bogen 1313 der Bibliothekenbogenform und dem abgetasteten Modell verringert, nachdem ein nicht-starrer Registrierungsprozess durchgeführt wurde, im Vergleich zu dem Abstand zwischen den Bögen, der in 13D und 13E ersichtlich ist.
  • Eine lokaler Verformungs- oder Verziehprozessschritt kann auf Abschnitte der Bibliothekenbogenform oder einzelne Bibliothekenzähne angewendet werden, Bibliothekszähne an das abgetastete Modell schnappend. Wie hier verwendet, kann 'Schnappen' durch Festlegen eines Schnapp-Toleranzniveaus für die Korrespondenz zwischen einer spärlichen Probe von Punkten auf der Bibliothekenbogenform und dem abgetasteten Modell durchgeführt werden. Die Platzierung oder Gestalt jedes Bibliothekenzahns kann getrennt verformt werden, um eine größere Korrespondenz zwischen dem entsprechenden Zahn des abgetasteten Modells herzustellen.
  • Automatisierte Prozessschritte zum Bestimmen des Erfolgs der starren und nicht-starren Registrierungsprozesse können implementiert werden, wie in dem Diagramm von 12 bei 1207 und 1208 gezeigt. Algorithmen können implementiert werden, die den Grad der Korrespondenz angeben, der notwendig ist, um zu dem nächsten Modul in dem in 12 beispielhaft dargestellten automatisierten Restaurationsprozess voran zu schreiten. Beispielsweise kann der lokale Verformungsprozess die Korrespondenz zwischen Bibliothekenzähnen 1314 und Zähnen des abgetasteten Modells 1308 enger zusammen bringen, was jedoch zu einem Fehlen von Gesamtbogenkontinuität führen kann, wie in 14A ersichtlich. Verringerte Bogenkontinuität kann zu einem Verlust optimaler Zahnkontaktabstände zwischen Zähnen führen, wie durch den Raum zwischen den Zähnen in 14A ersichtlich, oder ein abgetasteter Modellzahn kann als fehlend gelten.
  • Wo eine Korrespondenzschwelle zwischen ausgerichteten Punkten auf der Bibliothekenbogenform und dem abgetasteten Modell nach einer nicht-starren Registrierung nicht erreicht wird, kann ein starrer Registrierungsprozess erneut automatisch beginnend von einem ersten Satz von Korrespondenzwerten ablaufen, die von einem ersten oder anfänglichen globalen und/oder lokalen Verformungsprozess erhalten wurden. Somit können starre Registrierungsprozesse und nicht-starre globale und lokale Verformungsprozesse wiederholt werden, wobei die Korrespondenz zwischen Punkten auf den lingualen und bukkalen Bögen der Bibliothekenbogenform und dem abgetasteten Modell optimiert wird. Mehrfache Iterationen der globalen und lokalen Verformungsprozesse können automatisch durchgeführt werden, um die Registrierung des abgetasteten Modells und der Bibliothekenbogenform aufzubereiten, um optimale Kontaktabstände zwischen Zähnen und die Endpositionierung der Bogenform zu erreichen, wie in 14B ersichtlich.
  • Optional kann der automatisierte Registrierungsprozess von einem Benutzer auf einem Monitor visualisiert werden. Wo es für den Benutzer wünschenswert ist, manuell bei dem Registrierungsprozess zu helfen, können manuelle Prozeduren zur Platzierung der Bibliothekenbogenform, wie hier beschrieben, durchgeführt werden. Beispielsweise kann bei Versagen des automatisierten starren Registrierungsprozesses 1204 für die Bibliothekenbogenform, um ein annehmbares Niveau der Korrespondenz zu erreichen, ein manueller Prozess 1209 zum Anpassen der Bibliothekenbogenform an das abgetastete Modell von einem Benutzer unter Verwendung der Kriterien durchgeführt werden, wie hier beschrieben. Nach einem Benutzereingabeschritt eines manuellen Platzierens des Bibliothekenbogens kann der automatisierte Prozess für nicht-starre Registrierungsprozessschritte wieder aufgenommen werden. Noch weiter kann bei Versagen des automatisierten nicht-starren Registrierungsprozess 1205 der Bibliothek, um optimale Korrespondenz zu erreichen, ein manueller Optimierungsprozess 1210 zum Verbessern der Positionierung einzelner Zähne von dem Benutzer gemäß hier beschriebener Optimierungsschritte durchgeführt werden.
  • Nach Registrierung und Optimierung der Position der Bibliothekenbogenform an das abgetastete Modell wird eine Gestaltungsrestauration für den Präparationszahn vorgeschlagen.
  • Gestalten der Restauration
  • Basierend auf der Auswahl des Bibliothekenzahns 901 innerhalb des Kontextes der oben beschriebenen Bogenform 906 wird das Zahnrestaurationsprogramm einen Vorschlag für eine Restauration vorlegen. Dieser Abschnitt beschreibt Prozesse zum Modifizieren der vorgeschlagenen Restauration und zum Übertragen der Restaurations-Gestaltung an eine Fräse oder andere Fertigungsstätte zur Herstellung.
  • Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform, wie in 15 gezeigt, der Benutzer grobe Einstellungen an Position durchführen, bevor ein Bibliothekenzahn 1501 an die Matrize oder das benachbarte Gebiss innerhalb einer Bogenform 1506 angepasst wird. Eine genaue Platzierung wird nicht benötigt. Stattdessen stellt der Benutzer allgemeine Hinweise bereit, so dass das Programm den bestmöglichen Restaurationsvorschlag bereitstellen kann. Verschiedene Manipulationswerkzeuge werden in der in 15 gezeigten Veranschaulichung gezeigt. Die Kugeln 1502 oberhalb, unterhalb und auf jeder Seite des Bibliothekenzahns 1501 werden verwendet, um den Zahn zu drehen. Die Pfeile 1503 werden verwendet, um den Zahn zu skalieren. Die Balken 1504 werden verwendet, um den Zahn verschieben. Der Benutzer kann auf jedes dieser Werkzeuge beispielsweise unter Verwendung des Zeigers unter Steuerung der Maus zugreifen. Nachdem der Benutzer mit der allgemeinen Drehung, Größe und Position des Bibliothekenzahns 1501 zufrieden ist, wird das Programm eine Restauration vorschlagen.
  • 16 zeigt den Anfangsrestaurationsvorschlag 1601 innerhalb einer Bogenform 1606, die von dem Zahnrestaurationsprogram bereitgestellt wird. Der Benutzer kann die Sichtbarkeit der Restauration 1601 des Präparationskiefers und des Gegenkiefers steuern. Klicken auf das Zahnschemasymbol schaltet die Sichtbarkeit dieser Elemente an und aus. Doppelklicken auf das Zahnschema wird das Element durchsichtig machen.
  • Die Restauration 1601, wie vorgeschlagen, kann oder kann keine weitere Modifikation erfordern. Falls sie es tut, ist es bevorzugt, große Änderungen zuerst durchzuführen und dann zuletzt unter Verwendung eines automatisierten Kontakteditiermerkmals (nachstehend beschrieben) Endeinstellungen durchzuführen. In einer Ausführungsform umfasst das Zahnrestaurations-Gestaltungsprogramm verschiedene Programmierwerkzeuge (z. B. ein Freiform-Werkzeug, ein Glättungswerkzeug, ein Addier-Werkzeug, ein Entfern-Werkzeug und ein Beweg/Dreh/Skalier-Werkzeug) zum Durchführen dieser großen Änderungen.
  • Große Modifikationen
  • In einer Ausführungsform betrifft eine Anfangsmodifikation die Orientierung und die Skala der Restauration 1501 oder 1601. Falls Änderungen notwendig sind, kann der Benutzer das Bewege/Dreh/Skalier-Werkzeug verwenden. Die Kugeln 1502 werden verwendet, um die Restauration zu drehen, die Pfeile 1503 werden verwendet, um die Restauration zu skalieren, und die Balken 1504 werden verwendet, um die Restauration zu verschieben. (Siehe 15). Als nächstes kann der Benutzer die bukkalen und lingualen Konturen begutachten. Änderungen können mit dem Free-Form-Werkzeug oder anderen Werkzeugen durchgeführt werden. Die Höckerplatzierung kann mit der eingeschalteten Sichtbarkeit des Gegenkiefers geprüft und Einstellungen können mit dem Free-Form-Werkzeug oder anderen Werkzeugen durchgeführt werden.
  • In einer Ausführungsform wird Farbe als ein Indikator auf dem Bild der auf dem Monitor 406 angezeigten Restauration 1501 oder 1601 verwendet. Falls beispielsweise in einer Ausführungsform eine Kontrastfarbe auf irgendeinem Teil der Restauration 1501 oder 160 angezeigt wird, gibt dies an, dass dieser Bereich dünner als die empfohlene minimale Dicke des Herstellers für die Restauration ist und korrigiert werden sollte. Die Addier-, Glättungs-, oder Free-Form-Werkzeuge können für diesen Zweck verwendet werden.
  • In der beschriebenen Ausführungsform wirken die Free-Form-, Glättungs-, Addier- und Entfernwerkzeuge jeweils auf einen speziellen Bereich der Restauration 1501 oder 1601, der durch einen Kreis angegeben wird, der gezeigt wird, wenn über die Restauration 1501 oder 1601 geklickt wird. Die Größe dieses Einflussbereichs kann mit einem Edit-Influence-Werkzeug geändert werden, das durch ein Symbol auf dem Monitor 406 angezeigt wird. Wenn der Benutzer auf das Symbol klickt und, mit dem Cursor über der Restauration 1501 oder 1601, die linke Maustaste klickt und die Maus nach oben oder nach unten bewegt, wird dies die Größe des Einflussbereichs einstellen.
  • Editieren der Kontakte
  • Als nächstes umfasst in 17A17B das Zahnrestaurations-Gestaltungsprogramm ein Edit-Contacts-Merkmal 1701, um die okklusalen, mesialen und distalen Kontakte automatisch einzustellen. Das Programm wird anfangs vordefinierte Kontaktwerte vorschlagen, die überstimmt werden können, falls erwünscht. Um die Okklusion einzustellen, gibt der Benutzer den gewünschten Kontaktwert ein und drückt die Fix-Contacts-Taste. Die Kontakte werden automatisch auf die zugewiesene Spezifikation eingestellt.
  • Die mesialen und distalen Kontakte werden auf eine ähnliche Art und Weise eingestellt. Der Benutzer schaltet die mesialen/distalen Kontaktindikatoren durch Drücken der Mesial- oder Distal-Taste in dem Edit-Contacts-Fenster 1701 an. Die mesialen und distalen Kontakte können zusammen oder getrennt eingestellt werden. Der Benutzer gibt den gewünschten Kontaktwert ein und drückt die Fix-Contacts-Taste.
  • In einer Ausführungsform können die Kontaktbereiche 1802 durch Abschalten der Sichtbarkeit des Präparationskiefers betrachtet werden, wodurch die Ansicht der Restauration 1801 isoliert wird, wie in 18 gezeigt.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein Prozess bereitgestellt, bei dem vordefinierte Kontaktwerte oder -Bereiche zum Zahnpositionieren festgelegt werden und eine Eingabeaufforderung, wie beispielsweise ”Pass”/”Fail”, auf einer Benutzerausgabevorrichtung angezeigt wird, um anzugeben, ob die Kontaktwerte des Gestaltungsvorschlags berechnet werden, innerhalb des vordefinierten Bereichs zu sein. Falls ein berechneter Kontaktwert ermittelt wird, außerhalb des vordefinierten Kontaktwertbereiches zu sein, kann eine Eingabeaufforderung, wie beispielsweise ”tight” oder ”open”, automatisch angezeigt werden anstelle den tatsächlichen numerischen Wert anzuzeigen, um anzugeben, ob der vorgeschlagene Restaurationskontaktwert unterhalb oder oberhalb des vordefinierten Kontaktwerts ist. In einer weiteren Ausführungsform wird eine automatisierte Prozedur bereitgestellt zum Bewerten der Kontaktwerte eines vorgeschlagenen Gestaltungsvorschlag, zum Berechnen, ob der vorgeschlagene Gestaltungsvorschlag innerhalb eines vordefinierten Kontaktwertbereiches ist, und zum automatischen Einstellen der Platzierung eines Bibliothekenzahns, um den Gestaltungsvorschlag einzustellen, um Kontaktwerte zu erreichen, die innerhalb eines vordefinierten Bereichs sind.
  • Platzieren des Frässtegs
  • Mit Bezug auf 19 wird, sobald der Benutzer mit der gestalteten Restauration 1901 zufrieden ist, die fertiggestellte Restauration 1901 angezeigt, um den Frässteg 1902 zu platzieren. Auf einer Kronenrestauration wird der Frässteg 1902 automatisch auf der lingualen Oberfläche auf der Höhe-der-Kontur der Restauration 1901 platziert. Dies wird in 19 gezeigt. Dies ist typischerweise ein bevorzugter Ort für den Fräsprozess. Der Benutzer ist jedoch frei, den Steg 1902 nach Bedarf zu einem anderen gewünschten Ort zu bewegen. In einer Ausführungsform umfasst das Restaurations-Gestaltungsprogramm eine Beschränkung, welche die Grenze schützt und dem Benutzer nicht ermöglichen wird, den Steg 1902 zu nahe an der Grenze zu platzieren.
  • Senden der Herstellungsdateien an das Fertigungszentrum
  • Bei Fertigstellung der Zahnrestaurations-Gestaltung können Anweisungen zur Herstellung einer Zahnrestauration von der Gestaltung erzeugt und an eine Fertigungsmaschine übertragen werden. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform, sobald der Benutzer mit dem Ort des Stegs 1902 zufrieden ist, der Benutzer das Zahnrestaurationsprogramm anweisen, die Erzeugung der Herstellungsdateien 408 zu beginnen, um Anweisungen für die Fräse oder anderen Fertigungsmechanismus bereitzustellen. Diese Anweisungen werden dann als eine Eingabe in eine Vorrichtung oder ein Verfahren zur Restaurationsfertigung verwendet.
  • Zum Beispiel wird, wie in 20 gezeigt, eine Fräse 2000 angepasst, um zahntechnische Apparate basierend auf Zwischen- und Enddatensatzinformationen anzufertigen, die von dem Zahnrestaurations-Gestaltungssystem 400 empfangen werden. Eine einfache starre Kastenstruktur trägt einen Bewegungssteuermechanismus, der besteht aus: einer statisch angebrachten linearen Z-Achse 2001, die direkt an der Struktur angebracht ist, einer dynamisch angebrachten B-Drehachse 2002, die von der linearen Stufe getragen wird, und einer gegenüberliegenden, statisch angebrachten A-Drehachse 2003, die mit Bezug auf die Mitte der B-Drehachse versetzt ist. Eine Spindel 2004 wird ebenfalls auf der dynamisch angebrachten Drehachse getragen. Die Spindel 2004 kann mit Bezug auf die Spindeldrehung durch die Bewegung der linearen Z-Achse 2001 axial verschoben werden. Die statisch angebrachte A-Drehachse 2003 trägt eine weitere Drehachse, die ein ”Indexer” 2005 genannt wird. Der Indexer 2005 trägt das zu bearbeitende Material. Der Indexer 2005 ermöglicht einen Zugriff auf das Werkstück aus mehreren Winkeln und kann elektrisch oder pneumatisch mit offenen oder geschlossen Regelkreis angetrieben werden und für nicht-gleichzeitige Positionierung oder volle gleichzeitige Bewegung mit den anderen Achsen verwendet werden. Er kann ebenfalls einen piezoelektrischen Aktuator oder eine andere Einrichtung tragen, welche das Werkstück mit Ultraschall anregt. Eine geeignete stuhlseitige Fräsmaschine wird in der gleichzeitig anhängigen United States Patent Application, Serial No. 13/495,620 , eingereicht am 13. Juni 2012, offenbart, die hiermit durch Bezug in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist. Die Einzelheiten der Fräsmaschine und ihrer Verwendung sind darin beschrieben und werden hier nicht erneut wiedergegeben.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Fräse 2000 eine stuhlseitige Fräse sein und für den Zahnarzt oder anderen Benutzer ohne weiteres zugänglich sein. In anderen Ausführungsformen, die eine verteilte Umgebung verwenden, kann die Fräse 2000 oder andere Fertigungsmaschine an einem entfernten Ort lokalisiert sein und Datensatzinformationen von dem Gestaltungssystem 400 über ein Netzwerk oder anderen Kommunikationsmechanismus empfangen. Der Zahnarzt oder Hersteller wählt das entsprechende fräsbare Bauteil und platziert sie in die Fräsmaschine 2000. (Siehe 20).
  • Nach einer derartigen Installation folgt die Fräsmaschine den transferierten Herstellungsanweisungen, um das Bauteil in eine fertiggestellte Restauration zu fräsen, wobei lediglich die Trennung des Dorns und Polieren oder Löten nötig wird.
  • Verschiedene Alternativen, Modifikationen und Äquivalente können anstelle der obigen Komponenten verwendet werden. Obwohl die Endposition der Zähne unter Verwendung von Computer-gestützten Techniken ermittelt werden kann, kann ein Benutzer die Zähne in ihre Endpositionen durch unabhängiges Manipulieren eines oder mehrerer Zähne bewegen, während die Einschränkungen des Rezepts befolgt werden.
  • Zusätzlich können die hier beschriebenen Techniken in Hardware oder Software oder einer Kombination der beiden implementiert sein. Die Techniken können in Computerprogrammen implementiert sein, die auf programmierbaren Computern ausgeführt werden, die jeweils einen Prozessor, ein durch den Prozessor lesbares Speichermedium (einschließlich flüchtige und nichtflüchtige Speicher und/oder Speicherelemente) und geeignete Eingabe- und Ausgabevorrichtungen umfassen. Ein Programmcode wird auf Daten angewendet, die unter Verwendung einer Eingabevorrichtung eingegeben wurden, um die beschriebenen Funktionen durchzuführen und Ausgabeinformationen zu erzeugen. Die Ausgabeinformationen werden auf eine oder mehrere Ausgabevorrichtungen angewendet.
  • Jedes Programm kann in einer High-Level-prozeduralen oder Objekt-orientierten Programmiersprache implementiert sein, um in Verbindung mit einem Computersystem zu arbeiten. Die Programme können jedoch in Assemblersprache oder Maschinensprache implementiert sein, falls gewünscht. In jedem Fall kann die Sprache eine kompilierte oder interpretierte Sprache sein.
  • Jedes derartige Computerprogramm kann auf einem Speichermedium oder einer Vorrichtung (z. B., CD-ROM, Festplatte oder Magnetdiskette) gespeichert sein, das/die von einem allgemeinen oder Spezialzweck programmierbaren Computer zum Konfigurieren und Betreiben des Computers lesbar ist, wenn das Speichermedium oder die Vorrichtung von dem Computer gelesen wird, um die beschriebenen Prozeduren durchzuführen. Das System kann ebenfalls als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, das mit einem Computerprogramm ausgelegt ist, wobei das so ausgelegte Speichermedium einen Computer veranlasst, in einer speziellen und vordefinierten Art und Weise zu arbeiten. In einigen Ausführungsformen wird das System in einem ”nicht-transitorischen” computerlesbaren Speichermedium implementiert, worunter irgendwelche oder alle computerlesbaren Medien verstanden werden, wobei die einzige Ausnahme ein transitorisches, sich ausbreitendes Signal ist.
  • Die vorhergehenden Systeme und Verfahren wurden hinsichtlich besonderer Ausführungsformen beschrieben. Andere Ausführungsformen sind innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Ansprüche. Zum Beispiel können die Zahnmodelle auf einer http-Webseite (hypertext transfer protocol web site) zum beschränkten Zugriff durch die entsprechenden Patienten und behandelnden Klinikärzte bekanntgegeben werden. Als ein zusätzliches Beispiel kann die Ausübung der beschriebenen Prozesse über Vorrichtungen, wie beispielsweise einer Scanvorrichtung (intraoral oder anderweitig) und/oder einem Computer und/oder einer Fertigungseinrichtung und/oder einem zahntechnischen Labor und/oder einem Server, auf eine Anzahl von Weisen verteilt werden, oder die gesamte Funktionalität kann in eine dedizierte eigenständige Vorrichtung integriert werden. Alle derartigen Permutationen und Kombinationen sind bestimmt, innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Offenbarung zu fallen.
  • In einigen Ausführungsformen werden automatische computerimplementierte Prozesse bereitgestellt, wodurch diskrete Module oder Schritte der hier beschriebenen Prozesse auf Server durchgeführt werden, die entfernt von einem Benutzer oder diesem unbekannt sind und welche die Prozesse oder Gestaltungsschritte mit minimaler Eingabe oder Kenntnis von Seiten eines Benutzer durchführen können. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform einer Cloud-Rechenumgebung hier beschriebene Prozesse als ein Dienst und nicht als ein vom Benutzer betriebenes Produkt durchgeführt werden und Software und Informationen über ein Netzwerk bereitgestellt werden. In einer Ausführungsform kann eine Patientenaufzeichnung, die das abgetastete Modell eines Patientengebisses umfasst, die beispielsweise auf einem lokalen Computer in einem zahntechnischen Labor oder einer Zahnarztpraxis gespeichert ist, über eine Netzwerkschnittstelle von einem entfernten Server übertragen und empfangen werden und in einer Cloud-Rechenumgebung verarbeitet werden. In einer Cloud-Rechenumgebung können sich Rechen-, Softwarespeicher-, Datenzugriffs- und Aufzeichnungspeicherdienste auf einem entfernten Server befinden und Prozesse können mit minimaler Eingabe auf Seiten eines Benutzers stattfinden. In einer Ausführungsform können Datendateien für Bibliothekenbogenform, Bibliothekenzähne und Bibliothekenzahnhöcker an einem von einem Benutzer entfernten Ort gespeichert sein.
  • In einer Ausführungsform wird ein computerimplementiertes Verfahren bereitgestellt, das umfasst: Erhalten eines abgetasteten Modells eines Patienten von einem ersten Computer mittels einer Benutzerschnittstelle; Durchführen wenigstens eines Verfahrensschritts in einer Cloud-Rechenumgebung, der ausgewählten ist aus: Lining einer Grenze eines Präparationszahnes, Bestimmen der Höcker eines abgetasteten Modells und Anpassen bukkaler und lingualer Bögen an den Höcker des abgetasteten Modells; und, in einer Cloud-Rechenumgebung, Durchführen wenigstens eines Verfahrensschritts, der ausgewählt ist aus: Berechnen eines Skalierfaktor und Skalieren der Bibliothekenbogenform, um näherungsweise dem Patientengebisses zu entsprechen, und Registrieren bukkaler und lingualer Bögen des abgetasteten Modells und der Bibliothekenbogenform; und Vorschlagen einer Restaurations-Gestaltung. In einer anderen Ausführungsform können von Cloud-Rechenprozessen erzeugte Informationen, wie beispielsweise ein Gestaltungsvorschlag, an einen Benutzer über eine Netzwerkschnittstelle übertragen werden, oder an eine Herstellungsvorrichtung, wie beispielsweise eine Fräse, zum Durchführen der physischen Zahnrestauration übertragen werden, die in einen Patientenmund zu platzieren ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein computerimplementiertes Verfahren zum Gestalten einer Zahnrestauration bereitgestellt, das umfasst: Erhalten einer virtuellen dreidimensionalen Darstellung eines einen Präparationszahn umfassenden Patientengebisses mittels einer Benutzerschnittstelle; und Bilden einer virtuellen Zahnrestauration für den Präparationszahn, wobei die Schritte des Bildens einer Restauration umfassen: Lining einer Grenze des Präparationszahnes, Bestimmen der Höcker auf der dreidimensionalen Darstellung eines Patientengebisses, Anpassen bukkaler und lingualer Bögen an die Höcker des Patientengebisses, Skalieren eines Paars bukkaler und lingualer Bögen einer Bibliothekenbogenform, um Bögen des Patientengebisses zu entsprechen, Registrieren virtueller dreidimensionaler Darstellungen des Patientengebisses und der Bibliothekenbogenform und Vorschlagen einer Restaurations-Gestaltung, wobei wenigstens einer der Prozessschritte zum Bilden einer virtuellen Zahnrestauration in einer Cloud-Rechenumgebung durchgeführt wird.
  • Ferner werden Fachleute verstehen, dass, obwohl die vorhergehenden Systeme und Verfahren mit Bezug auf eine oder mehrere Ausführungsformen derselben gezeigt und beschrieben wurden, die obigen und anderen Änderungen in Form und Detail sowie auch die Reihenfolge von Prozessschritten durchgeführt werden können, ohne vom Wesen und Schutzbereich der folgenden Ansprüche abzuweichen. Ferner können Elemente, wie beispielsweise Prozesse, Module, Programme, Regeln, Schritte und dergleichen, als diskrete Komponenten oder in Kombination mit anderen Komponenten implementiert werden, und fallen daher innerhalb des Schutzbereich und Wesens der Prinzipien der vorliegenden Offenbarung.

Claims (29)

  1. Computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer Zahnrestauration für einen Patienten, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer virtuellen dreidimensionalen Darstellung von wenigstens einem Abschnitt des Patientengebisses, der wenigstens einen Präparationszahn umfasst; Bestimmen einer Präparationsgrenze auf der virtuellen dreidimensionalen Darstellung; Platzieren einer Bibliothekenbogenform einer virtuellen Zahnbibliothek in einer Anfangsausrichtung mit der virtuellen dreidimensionalen Darstellung; und Vorschlagen einer Anfangsrestaurations-Gestaltung basierend auf einer von der virtuellen Zahnbibliothek erhaltenen Zahngestaltung.
  2. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner umfasst: Modifizieren der Anfangsrestaurations-Gestaltung, um eine Endrestaurations-Gestaltung zu erhalten.
  3. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das Verfahren ferner umfasst: Verwenden der Endrestaurations-Gestaltung, um eine Endrestauration herzustellen.
  4. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner umfasst: Anpassen der Bibliothekenbogenform an die virtuelle dreidimensionale Darstellung.
  5. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei das Anpassen der Bibliothekenbogenform an die virtuelle dreidimensionale Darstellung umfasst: ein oder mehreres mesiales Verschieben der Bibliothekenbogenform, gleichmäßiges Skalieren der Bibliothekenbogenform, bukkales Verschieben der Bibliothekenbogenform oder Drehen der Bibliothekenbogenform um eine okklusale Achse.
  6. Computerimplementierten Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei das Verfahren ferner umfasst: Ausrichten der Positionen eines oder mehrerer einzelner Zähne, die in der Bibliothekenbogenform enthalten sind, mit den Positionen von einem entsprechenden Zahn oder mehreren entsprechenden Zähnen, die in der virtuellen dreidimensionalen Darstellung enthalten sind.
  7. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei das Ausrichten der Positionen eines oder mehrerer einzelner Zähne, die in der Bibliothekenbogenform enthalten sind, umfasst: ein oder mehreres bukkales Verschieben des einen oder mehrerer einzelner Zähne, okklusales Verschieben des einen oder mehrerer einzelner Zähne, mesial-distales Verschieben des einen oder mehrerer einzelner Zähne, Ändern des Drehmomentwinkels des einen oder mehrerer einzelner Zähne, Ändern des Spitzenwinkels des einen oder mehrerer einzelner Zähne, Ändern des Drehwinkels des einen oder mehrerer einzelner Zähne oder Skalieren des einen oder mehrerer einzelner Zähne.
  8. Nicht-transitorisches computerlesbares Medium, das ein Programm speichert, das einen Computer veranlasst, einen Zahnrestaurations-Gestaltungsprozess auszuführen, wobei der Zahnrestaurations-Gestaltungsprozess umfasst: Bereitstellen einer virtuellen dreidimensionalen Darstellung von wenigstens einem Abschnitt eines Patientengebisses, der wenigstens einen Präparationszahn umfasst; Bestimmen einer Präparationsgrenze auf der virtuellen dreidimensionalen Darstellung; Platzieren der Bibliothekenbogenform einer virtuellen Zahnbibliothek in einer Anfangsausrichtung mit der virtuellen dreidimensionalen Darstellung; und Vorschlagen einer Anfangsrestaurations-Gestaltung basierend auf einer Zahngestaltung, die von der virtuellen Zahnbibliothek erhalten wurde.
  9. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei das Verfahren ferner umfasst: Modifizieren der Anfangsrestaurations-Gestaltung, um eine Endrestaurations-Gestaltung zu erhalten.
  10. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Verfahren ferner umfasst: Verwenden der Endrestaurations-Gestaltung, um eine Endrestauration herzustellen.
  11. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei das Verfahren ferner umfasst: Anpassen der Bibliothekenbogenform an die virtuelle dreidimensionale Darstellung.
  12. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Anpassen der Bibliothekenbogenform an die virtuelle dreidimensionale Darstellung umfasst: ein oder mehreres mesiales Verschieben der Bibliothekenbogenform, gleichmäßiges Skalieren der Bibliothekenbogenform, bukkales Verschieben der Bibliothekenbogenform oder Drehen der Bibliothekenbogenform um eine okklusale Achse herum.
  13. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Verfahren ferner umfasst: Ausrichten der Positionen eines oder mehrerer einzelner Zähne, die in der Bibliothekenbogenform enthalten sind, mit den Positionen von entsprechenden einem oder mehreren Zähnen, die in der virtuellen dreidimensionalen Darstellung enthalten sind.
  14. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei das Ausrichten der Positionen eines oder mehrerer einzelner Zähne, die in der Bibliothekenbogenform enthalten sind, umfasst: ein oder mehreres bukkales Verschieben des einen oder mehrerer einzelnen Zähne, okklusales Verschieben des einen oder mehrerer einzelner Zähne, mesial-distales Verschieben des einen oder mehrerer einzelner Zähne, Ändern des Drehmomentwinkels des einen oder mehrerer einzelner Zähne, Ändern des Spitzenwinkels des einen oder mehrerer einzelner Zähne, Ändern des Drehwinkels des einen oder mehrerer einzelner Zähne oder Skalieren des einen oder mehrerer einzelner Zähne.
  15. Computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer Zahnrestauration, umfassend: Erhalten einer virtuellen dreidimensionalen Darstellung von wenigstens einem Abschnitt eines Patientengebisses, der wenigstens einen Präparationszahn umfasst; Bestimmen von Höckern auf der virtuellen dreidimensionalen Darstellung des Patientengebisses; Anpassen eines ersten Paares von Bögen an die Höcker auf dem Patientengebiss; Bereitstellen einer Bibliothekenbogenform, die ein zweites Paar von Bögen umfasst, die an Höcker der Bibliothekenzähne der Bibliothekenbogenform angepasst wurden; Platzieren der Bibliothekenbogenform in einer Anfangsausrichtung mit der virtuellen dreidimensionalen Darstellung des Patientengebisses durch Ausrichten des ersten Paars von Bögen und des zweiten Paars von Bögen; und Vorschlagen einer Anfangsrestaurations-Gestaltung basierend auf einer von der virtuellen Zahnbibliothek erhaltenen Zahngestaltung.
  16. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei der Schritt des Bestimmens von Höckern umfasst: Bestimmen von Höckern auf einem Abschnitt des Patientengebisses, der unmittelbar an dem Präparationszahn ist.
  17. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei der Schritt des Anpassens eines Paars von Bögen umfasst: Bestimmen bukkaler Höcker auf dem Patientengebiss, und Anpassen eines bukkalen Bogens an die bukkalen Höcker, und Bestimmen lingualer Höcker auf dem Patientengebiss und Anpassen eines lingualen Bogens an die lingualen Höcker.
  18. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 15, umfassend eine Größenänderung des zweiten Paars von Bögen der Bibliothekenbogenform, um näherungsweise der Größe des ersten Paars von Bögen des Patientengebisses zu entsprechen.
  19. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 15, umfassend Anwenden eines globalen Verziehprozesses, der die Gesamtkrümmung der Bibliothekenbogenform verformt, um eine Korrespondenz zwischen Punkten auf dem zweiten Paar von Bögen der Bibliothekenbogenform und dem ersten Paar von Bögen des Patientengebisses herzustellen.
  20. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 15, das Anwenden eines lokalen Verziehprozesses, durch Schnappen einzelner Bibliothekenzähne des Bibliothekenbogens, auf das abgetastete Modell durch Herstellen einer Korrespondenz zwischen Punkten auf der Bibliothekenbogenform und dem abgetasteten Modell umfasst.
  21. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei wenigstens einer der Prozessschritte zum Bestimmen der Höcker, Anpassen eines ersten Paars von Bögen an die Höcker auf einem Patientengebisses und Platzieren einer Bibliothekenbogenform in einer Anfangsausrichtung automatisch durch ein Rechensystem ohne Eingabe von einem Benutzer implementiert werden.
  22. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 15, ferner umfassend wenigstens einen Prozessschritt, der ausgewählt wird aus einer Größenänderung eines Paar von Bögen der Bibliothekenbogenform, Anwenden eines globalen Verziehprozesses und Anwenden eines lokalen Verziehprozesses wird von einem Rechensystem ohne Eingabe von einem Benutzer automatisch implementiert.
  23. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 15, ferner umfassend den Prozess eines Ermittelns, ob ein minimaler Abstandsparameter zwischen dem Präparationszahn und einem Gegengebiss erreicht ist, aus der virtuellen dreidimensionalen Darstellung des Patientengebisses.
  24. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 23, das umfasst: Bereitstellen einer Komponente mit versetzter Oberfläche für die Zahnpräparation und Messen des Abstands zwischen der Komponente mit versetzter Oberfläche und dem Gegengebiss.
  25. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei einer oder mehrere der Schritte in einer Cloud-Rechenumgebung durchgeführt werden.
  26. Computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer Zahnrestauration, umfassend: Erhalten einer virtuellen dreidimensionalen Darstellung eines einen Präparationszahn umfassenden Patientengebisses durch eine Benutzerschnittstelle; und Bilden eines Anfangszahnrestaurationsvorschlags für den Präparationszahn, umfassend die Schritte: Lining einer Grenze des Präparationszahns, Bestimmen von Höckern auf der dreidimensionalen Darstellung eines Patientengebisses, Anpassen bukkaler und lingualer Bögen an die Höcker des Patientengebisses, Skalieren eines Paars von bukkalen und lingualen Bögen einer Bibliothekenbogenform, um Bögen des Patientengebisses zu entsprechen, Registrieren der virtuellen dreidimensionalen Darstellung des Patientengebisses und der Bibliothekenbogenform, und Vorschlagen einer Restaurations-Gestaltung, wobei wenigstens einer der Schritte des Bildens eines Anfangszahnrestaurationsvorschlags in einer Cloud-Rechenumgebung durchgeführt wird.
  27. Computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen eines minimalen Abstands für eine Zahnrestauration, umfassend: Erhalten einer virtuellen dreidimensionalen Darstellung eines Patientengebisses in Okklusion, das einen Präparationszahn und einen Abschnitt eines Gegengebisses umfasst; Bilden einer Komponente mit versetzter Oberfläche anstelle der Zahnpräparation der virtuellen dreidimensionalen Darstellung, das größer als die Zahnpräparation ist; Erhalten eines minimalen Abstandsparameters für die Zahnrestauration; Messen des Abstands zwischen der Komponente mit versetzter Oberfläche und dem Gegengebiss und Vergleichen des Abstands mit dem minimalen Abstandsparameter; und Bestimmen, ob der minimale Abstandsparameter erreicht ist.
  28. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 26, ferner umfassend ein Bereitstellen eines Vorschlags zum Erreichen des minimalen Abstandsparameters für eine Zahnrestauration, falls der minimale Abstandsparameter nicht erreicht ist.
  29. Computerimplementiertes Verfahren gemäß Anspruch 27, das ein Bereitstellen eines virtuellen Reduktionskäppchens zum Verringern der Zahnpräparation umfasst, um einen minimalen Abstandsparameter zu erreichen.
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