DE1079276B

DE1079276B - Impression spoon for upper and lower jaw

Info

Publication number: DE1079276B
Application number: DEH19909A
Authority: DE
Inventors: Dr Heinz Hesse
Original assignee: HEINZ HESSE DR
Current assignee: HEINZ HESSE DR
Priority date: 1954-04-07
Filing date: 1954-04-07
Publication date: 1960-04-07

Description

Abdrucklöffel für Ober- und Unterkiefer Die Erfindung betrifft einen Abdrucklöffel für Ober- und Unterkiefer mit einem inneren Löffel und einem aufklappbar damit verbundenen äußeren Löffel, bei welchen kleine Mengen der in den inneren Löffel eingefüllten plastischen Abdruckmasse, insbesondere einer Alginatmasse, in den zwischen den beiden Löffeln freigelassenen engen Zwischenraum eintreten und der innere Löffel zur Verankerung der Masse an allen Flächen mit vorzugsweise in langrunder Form ausgeführten Durchbrechungen versehen ist.Impression spoons for upper and lower jaw The invention relates to a Impression spoon for the upper and lower jaw with one inner spoon and one that can be opened associated outer spoon, in which small amounts of the in the inner spoon filled plastic impression material, in particular an alginate material, in the between Enter the narrow space left free by the two spoons and the inner spoon for anchoring the mass on all surfaces with preferably designed in a long-round shape Breakthroughs is provided.

Bei einem bekannten doppelteiligen Abdrucklöffel dieser Art werden der durchlöcherte innere Löffel und der ihn umgebende äußere Löffel in der Weise lösbar verbunden, daß am Griff des einen Löffels befindliche Zapfen in Löcher am Griff des anderen Löffels eingesteckt werden. Hierbei ist es kaum zu vermeiden, daß beim Andrücken des mit Abdruckmasse gefüllten inneren Löffels gegen den Kiefer des Patienten durch die in den freien Raum zwischen beiden Löffeln eintretende zähflüssige Abdruckmasse der äußere Löffel gegenüber dem inneren Löffel verschoben und insbesondere am hinteren Ende vom inneren Löffel so weit angehoben wird, daß beide Löffel mehr oder weniger weit auseinanderklaffen. Eine gleichbleibende Höhe des schmalen Raumes zwischen den beiden Löffeln ist dort nicht gewährleistet, und es kann leicht vorkommen, daß an den auseinanderklaffenden Stellen beider Löffel eine verhältnismäßig große Menge der eingefüllten, anfangs zähflüssigen, jedoch sehr glatten Alginatabdruckmasse entweicht. Ein Abdruck mit zufriedenstellender Genauigkeit ist mit dem bekannten Abdrucklöffel nicht zu erzielen, weil mit einfachen, nicht auf der ganzen Wandungsfläche des inneren Löffels angeordneten Durchbrechungen eine feste Verankerung der Abdruckmasse nicht zustande kommt. In a known two-part impression tray of this type the perforated inner spoon and the outer spoon surrounding it in the way releasably connected that on the handle of a spoon located pin in holes on The handle of the other spoon. Here it can hardly be avoided that when pressing the inner tray filled with impression material against the jaw of the patient through the viscous Impression mass of the outer spoon moved in relation to the inner spoon and in particular at the rear end of the inner spoon is raised so far that both spoons are longer or less wide apart. A constant height of the narrow space between the two spoons is not guaranteed there, and it can easily happen that at the diverging points of both spoons a relatively large one Amount of filled, initially viscous, but very smooth alginate impression material escapes. A print with satisfactory accuracy is with the known one Impression spoons cannot be achieved because they are simple, not on the entire wall surface The perforations arranged in the inner tray provide a firm anchorage for the impression material does not come about.

Bekannt ist ferner ein Abdrucklöffel, bei dem an einem den eigentlichen Löffel bildenden Außenteil, in welchen die Abdruckmasse eingefüllt wird, ein bogenförmig gekrümmtes, perforiertes Innenteil schwenkbar gelagert ist. Letzteres besteht beim Oberkieferabdrucklöffel aus einem einfachen und beim Unterkieferabdrucklöffel aus zwei im Abstand voneinander liegenden Blechen, es weist jedoch bei beiden Ausführungsformen keinen Boden auf. Das perforierte schwenkbare Innenteil soll eine Ersparnis an Ab druckmasse dadurch bringen, daß einerseits der Abdrucklöffel mit weniger Abdruckmasse beschickt zu werden braucht und andererseits beim Andrücken weniger Masse über die Ränder des Abdrucklöffels überfließt und ungenutzt verlorengeht. Die Perforierung in der schwenkbaren Seitenwand ist beim vorbekannten Abdrucklöffel notwendig, um die Fließbewegung der Abdruckmasse innerhalb des Abdrucklöffels nicht zu vereiteln, wenn beim Andrücken des Instrumentes die Zwischenwand in die Abdruckmasse eindringt. Zu einer Festlegung der Abdruckmasse im Abdrucklöffel trägt die perforierte einfache oder doppelte Zwischenwand nicht viel bei. Denn, da die Abdruckmasse nicht an der Bodenfläche verankert wird, ist es unausbleiblich, daß die Masse, von hinterschnittenen Partien des Gaumens oder von hinterschnittenen Stellen der Zahnreihenlückenpartien und insbesondere der Zahnreiheninnenseite zurückgehalten, von der glattwandigen Bodenfläche abgehoben wird, wenn das Abdruckinstrument mit der Abdruckmasse von der Ab druckstelle abgezogen wird. Schon die kleinste Vertikalverschiebung der Masse aber beeinträchtigt in erheblichem Ausmaß die Genauigkeit des Abdruckes. Also known is an impression spoon in which the actual The outer part of the spoon, into which the impression compound is poured, has an arched shape curved, perforated inner part is pivotably mounted. The latter exists with Upper jaw impression tray from a simple one and the lower jaw impression tray two spaced apart sheets, but it has in both embodiments no ground on. The perforated pivoting inner part is intended to save on Ab Bring printing mass in that, on the one hand, the impression spoon with less impression material needs to be charged and on the other hand, when pressing less mass over the Edges of the impression tray overflows and is lost unused. The perforation in the pivotable side wall is necessary in the previously known impression tray to the flow movement of the impression material within the impression tray does not increase thwart if the partition penetrates into the impression material when the instrument is pressed against it. The perforated simple helps to fix the impression material in the impression tray or double partition wall does not contribute much. Because, since the impression compound is not attached to the Ground surface is anchored, it is inevitable that the mass, from undercut Parts of the palate or of undercut areas of the tooth row gaps and in particular the inside of the row of teeth held back by the smooth-walled one Floor surface is lifted when the impression instrument with the impression material of the print point is removed. Even the slightest vertical displacement of the mass but significantly affects the accuracy of the print.

Schließlich ist es bei einwandigen Abdrucklöffeln be kannt, die Löffelwandung zur festen Verankerung der Abdruckmasse mit Durchbrechungen zu versehen, deren Ränder zungenartig ausgebildet sind. Mit der Anordnung von Durchbrechungen bei einwandigen Löffeln ist der Nachteil verbunden, daß ein Teil der Abdruckmasse beim Andrücken des Abdrucklöffels gegen den Kiefer bzw. die Zähne des Patienten durch die Durchbrechungen des Löffels hindurch gedrückt wird. Dabei gelingt es auch nicht, die Abdruckmasse in feine Nischen, hinterschnittene Stellen usw. so fest hineinzupressen, wie es notwendig ist, um alle Feinheiten der Abdruckstelle genau wiederzugeben. Erschwerend kommt hinzu, daß außer durch die Durchbrechungen eine noch größere Menge der Ab druckmasse nach hinten austritt, weil der Aufnahmeraum bei dem vorbekannten Abdrucklöffel keine hintere Abschlußwand aufweist. Dadurch ergibt sich ein verhältnismäßig großer Verbrauch an Abdruckmasse, der insbesondere bei den teuren Alginatmassen die Kosten des Abdruckverfahrens beträchtlich erhöht. Die Verluste an Abdruckmasse können außerdem für den Patienten unangenehm werden, wenn er Teile der aus dem Äbdrucklöffel herausgedrückten Masse verschluckt. Finally, with single-walled impression trays, the tray wall is known to provide perforations for firmly anchoring the impression material, the edges of which are formed like a tongue. With the arrangement of openings in single-walled Spoons have the disadvantage that a part of the impression material when pressed on of the impression tray against the patient's jaw or teeth through the perforations of the spoon is pushed through. It also does not succeed in removing the impression compound Press into fine niches, undercut areas, etc. as tightly as it is is necessary in order to accurately reproduce all the subtleties of the imprint. Aggravating there is also the fact that, in addition to the perforations, an even larger amount of Ab printing mass escapes to the rear because the receiving space in the previously known impression spoon has no rear end wall. This results in a relatively large Consumption of impression material, which, especially with the expensive alginate materials, reduces the costs of the printing process increased considerably. The loss of impression material can also become uncomfortable for the patient if he has parts of the out the impression spoon swallowed the pressed mass.

Mit der Erfindung wird bezweckt, einen bequem zu handhabenden Abdrucklöffel zu schaffen, welcher es unter sparsamem Gebrauch an Abdruckmasse gestattet, selbst bei ungünstigen Kieferverhältnissen mit hinterschnittenen Stellen der äußeren und/oder inneren Kieferwand einen bis in die kleinsten Feinheiten genauen Abdruck herzustellen. Dieses Ziel ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der innere Löffel nach außen umgebogene Ränder aufweist, welche die oberen Kanten der Seitenwände des äußeren Löffels überdecken, dadurch den Raum zwischen äußerem und innerem Löffel allseitig umschließen, und der äußere vom inneren Löffel in bestimmtem Abstande durch ein Verriegelungsglied geschlossen gehalten wird. The invention aims to provide an impression tray that is easy to use to create, which allows sparing use of impression material, even in the case of unfavorable jaw conditions with undercut areas of the outer and / or inner jaw wall to produce an impression that is accurate down to the smallest detail. This object is achieved according to the invention in that the inner spoon after outside has bent edges, which the upper edges of the side walls of the outer Cover the spoon, thereby the space between the outer and inner spoon on all sides enclose, and the outer from the inner spoon at a certain distance by a Locking member is kept closed.

Einen in dieser Weise ausgebildeten Abdrucklöffel kann der Zahnarzt unter Berücksichtigung der geringen Mehrmenge an Abdruckmasse, die in den Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren Löffel hineingepreßt wird, gerade so weit mit Ab druckmasse anfüllen, daR beim Abdrücken keine Verluste an Abdruckmasse entstehen und der Patient nicht durch ausfließende überschüssige Abdruckmasse belästigt wird. Infolge des festen Widerstandes, welchen die Abdruckmasse am äußeren Löffel findet, werden unter Verdichtung der Abdruckmasse und unter Erhöhung ihrer Volumenbeständigkeit der Gaumen und der Kiefer mit größter Genauigkeit wiedergegeben. Durch die feste Verankerung der Abdruckmasse am inneren Löffel, und da beide Löffel durch das Verriegelungsglied fest zusammengehalten sind, ist es möglich, den Abdrucklöffel mit der Abdruckmasse ohne Verzerrung oder Verlagerung der Abdruckmasse, d. h. ohne jede Veränderung des Abdruckes vom Gaumen bzw. Kiefer des Patienten abzuheben. Dem Zahnarzt wird hierdurch die Arbeit des Abdrucknehmens erheblich erleichtert, und es ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, den gleichen Abdruck zur Herstellung von mehreren übereinstimmenden Arbeitsmodellen zu verwenden. The dentist can use an impression tray designed in this way taking into account the small additional amount of impression material that is in the gap is squeezed in between the inner and outer spoons, just as far with Fill up the impression compound so that no loss of impression compound occurs when the impression is made and the patient is not bothered by excess impression material flowing out. As a result of the firm resistance which the impression compound finds on the outer tray, are compacting the impression material and increasing its volume stability the palate and jaw reproduced with great accuracy. Through the solid Anchoring of the impression material on the inner tray, and there both trays through the locking member are firmly held together, it is possible to use the impression tray with the impression material without distortion or displacement of the impression material, d. H. without any change in the To lift the impression from the palate or jaw of the patient. This will help the dentist the work of taking the impression is made much easier, and it is the most advantageous Given the possibility of the same imprint to produce several matching ones To use working models.

Bei einem für die Herstellung von Oberkieferabdrücken bestimmten Abdrucklöffel können zweckmäßigenveise die Scharniere, die den inneren mit dem äußeren Löffel verbinden, an kurvenförmig hochgebogenen hinteren Abschnitten der Grundflächen des inneren Löffels und des äußeren Löffels etwa in der Höhe der oberen Randkanten der Seitenwände beider Löffel angeordnet sein. One for the production of upper jaw impressions Impression trays can conveniently use the hinges that connect the inner to the outer Connect spoons to curved upward curved rear sections of the base of the inner spoon and the outer spoon approximately at the level of the upper marginal edges the side walls of both spoons be arranged.

Als Mittel zum Festlegen des inneren am äußeren Löffel findet vorteilhaft ein Bajonettverschluß Anwendung, dessen Teile an den Griffen der beiden Löffel angebracht sein können. As a means of fixing the inner spoon to the outer spoon it is advantageous a bayonet lock application, the parts of which are attached to the handles of the two spoons could be.

In der Zeichnung sind drei für unterschiedliche Anwendungszwecke bestimmte Abdrucklöffel gemäß der Erfindung in schaubildlichen Darstellungen beispielsweise wiedergegeben. In the drawing there are three for different purposes certain impression trays according to the invention in perspective views, for example reproduced.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen für die Herstellung von Oberkieferabdrücken verwendbaren Abdrucklöffel, und zwar in Fig. 1 im gebrauchsfertigen und in Fig. 2 im aufgeklappten Zustande. Der innere Löffel B weist im wesentlichen die Form der bekannten Äfetallabdrucklöffel mit anatomischen Formvariationen auf. Er besteht aus der hufeisenförmigen, ebenen Grundfläche 1, der vom Außenrand der Grundfläche hochgeführten Seitenwand 2 und dem den Innenraum der hufeisenförmigen Grundfläche ausfüllenden Mittelteil 3, welcher eine der Wölbung des Gaumens angepaßte gewölbte Gestalt besitzt. Grundfläche 1, Seitenwand 2 und Mittelteil 3 sind mit einer Vielzahl von länglichen, vorzugsweise ovalen Durchbrechungen 4, 5 und 6 versehen. In der Grundfläche und in der Seitenwand sind die Durchbrechungen in zwei oder mehreren Reihen gegeneinander versetzt liegend so angeordnet, daß ihre langen Querschnittsachsen längs den Krümmungslinien der Grundfläche und der Seitenwand verlaufen. Die ovalen Durchbrechungen 6 im Mittelteil erstrecken sich mit ihren langen Querschnittsachsen quer zur Längsmittelebene des inneren Löffels B und sind in querverlaufenden Reihen angeordnet. Figs. 1 and 2 show one for the production of maxillary impressions usable impression tray, namely in Fig. 1 in the ready-to-use and in Fig. 2 when opened. The inner spoon B has substantially the same shape the well-known Äfetallabdruckspoon with anatomical shape variations. He exists from the horseshoe-shaped, flat base 1, that of the outer edge of the base elevated side wall 2 and the interior of the horseshoe-shaped base filling middle part 3, which is curved to match the curve of the palate Owns shape. Base 1, side wall 2 and middle part 3 have a variety from elongated, preferably oval openings 4, 5 and 6 are provided. In the base and in the side wall the openings are in two or more rows against one another staggered so that their long cross-sectional axes are along the lines of curvature the base and the side wall run. The oval openings 6 in the middle part extend with their long cross-sectional axes transversely to the longitudinal center plane of the inner bucket B and are arranged in transverse rows.

Während bei den Durchbrechungen 4 bzw. 6 der Grundfläche 1 und des Mittelteil es 3 das von den Durchbrechungskanten umgrenzte Blechmaterial vollständig entfernt ist, ist bei den Durchbrechungen 5 der Seitenwand 2 das Material an den der Grundfläche 1 abgekehrten Kanten nicht abgetrennt, sondern an diesen Kanten nach außen umgebogen. Die auf diese Weise geschaffenen lappenartigen Vorsprünge 5' an der Außenfläche des inneren Löffels B tragen zur festen Verankerung der Abdruckmasse im inneren Löffel bei und verhindern das Abreißen nach oben. While the openings 4 and 6 of the base 1 and the Middle part it 3 completely delimited by the perforation edges sheet metal is removed, is at the openings 5 of the side wall 2, the material to the The edges facing away from the base 1 are not separated, but rather at these edges bent outwards. The tab-like projections created in this way 5 'on the outer surface of the inner tray B contribute to the firm anchoring of the impression compound in the inner spoon and prevent it from being torn off upwards.

Der nach außen und unten umgebogene Randkantenabschnitt7 an der Seitenwand 2 des inneren Löffels B umschließt einen nach unten offenen, rinnenartigen Hohlraum, welcher die glatte obere Randkante des äußeren Löffels A aufnimmt. Ein von mittlerer Stelle der Seitenwand sich nach vorn erstreckender, an der Übergangsstelle zunächst nach unten gebogener und dann etwa in die Ebene der Grundfläche 1 des inneren Löffels B zurückgebogener lappenartiger Fc.rtsatz 8 dient als Griff des inneren Löffels. Dieser Griff kann, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, eine ebene oder, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, eine schwach aufwärts gekrümmte Form erhalten. The outwardly and downwardly bent marginal edge section 7 on the side wall 2 of the inner spoon B encloses a downwardly open, channel-like cavity, which the smooth upper edge of the outer spoon A receives. One of the middle Place the side wall extending forward, initially at the transition point bent downwards and then approximately in the plane of the base 1 of the inner spoon B The bent-back, flap-like extension 8 serves as the handle of the inner spoon. This handle can, as shown in Fig. 1 and 2, a flat or, as shown in Fig. 3 and 4, a slightly upwardly curved shape is obtained.

Der äußere Löffel A ist in seiner Form derjenigen des inneren Löffels B so angepaßt, daß er die Grundfläche 1> die Seitenwand 2 und den Mittelteil 3 des in ihn eingesetzten durchbrochenen inneren Löffels B nach unten und seitwärts vollständig abdeckt, jedoch zwischen den Außenflächen des inneren Löffels B und den Innenflächen des äußeren Löffels A allseitig ein freier Abstand von etwa 2 mm gewahrt bleibt. Die hufeisenförmige Grundfläche 9, die Seitenwand 10 und der gewölbte Mittelteil 11 des äußeren Löffels A sind chne Durchbrechungen vollwandig ausgeführt. Der innere Löffel B und der äußere Löffel sind an den hinteren Querkanten ihrer horizontalen Grundflächen 1 bzw. 9 zu Scharnierhülsen 12, 13 eingerollt und durch Scharnierstifte 14 gelenkig verbunden. Beide Grundflächen 1 und 9 sind nach den hinteren Querkanten hin in allmählichem, kurvenförmigem Übergang so weit hochgezogen, daß die Scharniere 12, 13, 14 in der Höhe oder dicht unterhalb der oberen Randkanten des inneren Löffels B und des äußeren Löffels A liegen. Auf diese Weise ist der von beiden Löffeln umschlossene Raum zur Aufnahme der Abdruckmasse an den hinteren Querkanten durch wallartige Erhöhungen abgeschlossen, die das Abfließen eines Teiles der breiartigen Masse nach hinten verhindern, wenn der Abdrucklöffel mit der eingefüllten Abdruckmasse gegen den Oberkiefer angedrückt wird. The shape of the outer spoon A is that of the inner spoon B adapted so that it has the base 1> the side wall 2 and the middle part 3 of the openwork inner spoon B inserted into it downwards and sideways completely covered, but between the outer surfaces of the inner tray B and the inner surfaces of the outer spoon A a free distance of about 2 mm on all sides is preserved. The horseshoe-shaped base 9, the side wall 10 and the arched Central part 11 of the outer spoon A are full-walled chne openings. The inner spoon B and the outer spoon are on the rear transverse edges of theirs horizontal bases 1 and 9 to form hinge sleeves 12, 13 rolled up and through Hinge pins 14 are articulated. Both bases 1 and 9 are after pulled up towards the rear transverse edges in a gradual, curved transition so far, that the hinges 12, 13, 14 at the height or just below the upper marginal edges of the inner tray B and the outer tray A. In this way is the Space enclosed by both spoons for receiving the impression material on the rear Transverse edges closed off by wall-like elevations, which prevent a part from flowing away prevent the pasty mass backwards when the impression tray is filled with the Impression compound is pressed against the upper jaw.

Abdrucklöffel mit wallartigen Erhöhungen an den hinteren Querkanten eignen sich jedoch nur zur Herstellung von Oherkieferabdrücken ; Unterkieferabdrucklöffel müssen mit Rücksicht auf den anders gestalteten anatomischen Bau des Unterkiefers eine nach hinten geöffnete Form erhalten. Impression spoon with wall-like elevations on the rear transverse edges however, they are only suitable for making upper jaw impressions; Lower jaw impression tray must take into account the different anatomical structure of the lower jaw get a shape that is open to the rear.

Der äußere Löffel ist ebenfalls mit einem Griff 15 versehen, der die gleiche Form besitzt wie der Griff8 des inneren Löffels B. Wenn der innere Löffel gegen den äußeren Löffel herausgeschwenkt ist, liegen beide Griffe 8, 15 parallel fest aufeinander. Lediglich zur besseren Sichtbarmachung ist in Fig. 1, 3 und 4 ein schmaler Spalt gezeichnet, der in Wirklichkeit nicht vorhanden ist. In der zusammengeklappten Stellung werden beide Löffel durch eine einfache Verriegelungsvorrichtung gegeneinander festgelegt. The outer spoon is also provided with a handle 15 which has the same shape as the Handle8 of the inner spoon B. If the inner spoon is swung out against the outer spoon, both handles are located 8, 15 parallel firmly to one another. Only for better visualization is Fig. 1, 3 and 4 have drawn a narrow gap that does not actually exist. In the folded position, both spoons are locked by a simple locking device set against each other.

Hierfür ist ein einfacher Bajonettverschluß vorgesehen, der zweckmäßigerweise an den Griffen 8, 15 beider Löffel angebracht werden kann. In beiden Griffen sind längs deren Mittellinie verlaufende übereinstimmende Schlitze 16 bzw. 17 eingearbeitet. An dem einen der Schlitze, im gezeichneten Beispiel am Schlitz 16 des inneren Loffels B, ist ein T-förmig gestaltetes Bajonettverschlußglied 18 verschiebbar geführt. Der Gegenschlitz 17 weist am inneren Ende eine erweiterte Stelle 17' für den Durchtritt des Verschlußkopfes des Bajonettverschlußgliedes 18 auf. Mit Hilfe des in bekannter Weise zu betätigenden Bajonettverschlusses kann der innere Löffel B am äußeren Löffel X verriegelt werden. Soll nach Gebrauch des Abdrucklöffels die Abdruckmasse aus dem inneren Löffel B und dem Raum zwischen dem inneren Löffel B und dem äußeren Löffel A entfernt und der Abdrucklöffel für den nächsten Gebrauch sterilisiert werden, dann wird das Bajonettverschlußglied 18 in den Bereich der erweiterten Stellel7' des Schlitzes 17 nach vorn geschoben; alsdann ist die Verriegelung beider Löffel gelöst, so daß die beiden Löffel A, B auseinandergeklappt werden können.A simple bayonet lock is provided for this purpose, which is expediently can be attached to the handles 8, 15 of both spoons. In both handles are Incorporated corresponding slots 16 and 17 running along the center line thereof. At one of the slots, in the example shown at slot 16 of the inner spoon B, a T-shaped bayonet locking member 18 is slidably guided. The mating slot 17 has at the inner end an enlarged point 17 'for the passage of the locking head of the bayonet locking member 18 on. With the help of the in known The inner spoon B on the outer spoon can be actuated in a bayonet lock X can be locked. Should the impression material be removed after the impression tray has been used the inner spoon B and the space between the inner spoon B and the outer one Tray A removed and the impression tray sterilized for the next use, then the bayonet locking member 18 is in the area of the extended Stellel7 ' of the slot 17 pushed forward; then the interlocking of both spoons released so that the two spoons A, B can be unfolded.

Die feste Verankerung der Abdruckmasse im inneren Löffel B wird außer durch die bereits erwähnten Vorsprünge5' der Seitenwand 2 des Löffels B im besonderen Maße dadurch bewirkt, daß die Abdruckrnasse in feinen Strängen und geringen Mengen durch die zahlreichen Öffnungen der Grundfläche, des Bodens und des Mittelteiles des inneren Löffels B hindurchdringt und unmittelbar hinter den Durchbrechungen durch die entsprechenden seitlichen Wandungsteile des äußeren Löffels 24 gestaut wird. Die Stauung bewirkt durch die Verdichtung des Alginats außerdem ein schnelleres Erstarren der in dem freien Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Löffel eingedrungenen Masse. Dieser Erfolg wird jedoch nur dann erreicht, wenn der äußere Löffel A gegenüber dem an ihn herangeklappten und an ihm festgelegten inneren Löffel B einen an allen Stellen gleichen geringen freien Abstand von etwa 2 mm aufweist. Um diesen Abstand zwischen den Grundflächen des inneren und des äußeren Löffels genau einzuhalten, sind an der Unterseite der Grundfläche des inneren Löffels B Vorsprünge 19 angebracht oder herausgedrückt, die sich gegen die Grundfläche des äußeren Löffels A anlegend als Distanzstücke auswirken. Außerdem verhindert der über die Randkante der Seitenwand des äußeren Löffels A greifende, umgebogene Randkantenabschnitt 7 des inneren Löffels B ein Unterschreiten des vorgesehenen Abstandes. The firm anchoring of the impression material in the inner tray B is not by the already mentioned projections 5 'of the side wall 2 of the spoon B in particular Measures caused by the fact that the impression was made in fine strands and small quantities through the numerous openings in the base, the bottom and the middle part of the inner spoon B penetrates and immediately behind the perforations jammed by the corresponding side wall parts of the outer spoon 24 will. The congestion also causes the alginate to compress more quickly Solidification of that penetrated into the free space between the inner and outer spoons Dimensions. However, this success is only achieved when the outer spoon A is opposite the inner spoon B, which is folded up to him and fixed to him, is one in all Places have the same small free distance of about 2 mm. At this distance to adhere exactly between the base of the inner and outer spoon, B projections 19 are attached to the underside of the base of the inner spoon or pushed out, resting against the base of the outer spoon A. act as spacers. In addition, it prevents over the edge of the side wall of the outer spoon A, bent marginal edge portion 7 of the inner spoon B falling below the intended distance.

Der gleichbleibende freie Abstand zwischen den Seitenwandungen der Löffel=4, B ist durch entsprechende Bemessung der Scharnierhülsenl2, 13 beider Teile sichergestellt. Der innere und der äußere Löffel können, wie üblich, aus Blech oder Kunststoff hergestellt und bei Anfertigung aus Metall zweckmäßigerweise verchromt oder vernickelt werden. The constant free distance between the side walls of the Spoon = 4, B is by appropriate dimensioning of the hinge sleeves 12, 13 of both parts ensured. The inner and outer spoons can, as usual, be made of sheet metal or Made of plastic and, if made of metal, it is expedient to chrome-plated or be nickel-plated.

Gegenüber den bislang gebräuchlichen Abdrucklöffeln bietet der erfindungsgemäße Abdrucklöffel den großen Vorteil, daß nach dem in ihm befindlichen Kieferabdruck durch Ausgießen mit Gips mehrere ArbeitsmodeIle (Positivmodelle) hergestellt werden können, ohne daß irgendwelche Ungenauigkeiten auftreten. Wenn der Kieferabdruck nicht mehr benötigt wird, können nach Lösen des Bajonettverschlusses und Auseinanderklappen des inneren und äußeren Löffels die an der Unterseite der Grundfläche des inneren Löffels B befindlichen plättchenartigen Teile der Masse auf einfache Weise durch Abbürsten entfernt werden, und es bereitet dann keine Schwierigkeit, die im inneren Löffel B befindliche Abdruckmasse aus dem Löffel herauszunehmen. Compared to the previously customary impression trays, the inventive Impression spoon the great advantage that after the jaw impression located in it by pouring plaster several Working models (positive models) are produced can without any inaccuracies occurring. When the jaw impression is no longer needed, can after loosening the bayonet lock and unfolding of the inner and outer spoons those at the bottom of the base of the inner Spoon B located plate-like parts of the mass in a simple manner Brushing off can be removed and there is no difficulty inside Take the impression material in tray B out of the tray.

Fig.3 zeigt einen für die Herstellung von Unterkieferabdrücken verwendbaren Abdrucklöffel. Dieser unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Oberkiefer-Abdrucklöffel im wesentlichen dadurch, daß an den inneren Randkanten der hufeisenförmigen Grundflächenl, 9 des inneren Löffels B und des äußeren Löffels A an Stelle gewölbter Mittelteile hochstehende Innenseitenwände20, 21 angeordnet sind, die zu den äußeren Seitenwänden 2 bzw. 10 parallel verlaufen. 3 shows one that can be used for the production of lower jaw impressions Impression spoon. This differs from the previously described upper jaw impression tray essentially in that on the inner marginal edges of the horseshoe-shaped base surfaces 9 of the inner spoon B and the outer spoon A instead of curved central parts upstanding inner side walls 20, 21 are arranged, which lead to the outer side walls 2 and 10 run parallel.

Ähnlich wie bei der äußeren Seitenwand 2 ist auch bei der inneren Seitenwand 20 des inneren Löffels B der obere Randkantenabschnitt 22 nach außen und unten umgebogen, so daß die glatte obere Randkante der inneren Seitenwand 21 des äußeren Löffels A beim Heranklappen des inneren Löffels B in eine rinnenförmige Ausnehmung des letzteren eintritt. Die Durchbrechungen 23 der inneren Seitenwand 20 sind in gleicher Weise wie die Durchbrechungen 5 der äußeren Seitenwand 2 so ausgeführt, daß die innere Seitenwand gegen die benachbarte Bodenseitenwand vorstehende, lappenartige Vorsprünge 23' aufweist. Ferner sind im Gegensatz zum Oberkiefer-Abdrucklöffel die Scharniere 12, 13, 14 beim Unterkiefer-Abdrucklöffel in die Ebene der Grundflächen 1, 9 des inneren und des äußeren Löffels gelegt.Similar to the outer side wall 2 is also the inner Sidewall 20 of the inner spoon B, the upper marginal edge portion 22 to the outside and bent down so that the smooth upper edge of the inner side wall 21 of the outer spoon A when folding the inner spoon B into a trough-shaped one Recess of the latter occurs. The openings 23 in the inner side wall 20 are in the same way as the openings 5 in the outer side wall 2 executed that the inner side wall protrudes against the adjacent bottom side wall, Has lobe-like projections 23 '. Furthermore, in contrast to the upper jaw impression trays the hinges 12, 13, 14 of the lower jaw impression tray in the plane of the base 1, 9 of the inner and outer spoons.

Der in Fig. 4 als weiteres Ausführungsbeispiel dargestellte Abdrucklöffel ist für die Herstellung eines Teilabdruckes des Oberkiefers bestimmt und demgemäß mit nur über die eine Hälfte des Kiefers reichendem innerem Löffel B und äußerem Löffel A sowie mit inneren Seitenwänden 20 bzw. 21 des inneren und des äußeren Löffels ausgeführt. Anordnung und Ausbildung der für die Erfindung wesentlichen Teile sind im übrigen die gleichen wie bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Vollabdruck-Löffel. Bei Teilabdruck-Löffeln für die Herstellung von Unterkiefer-Abdrücken sind die Scharniere 12, 13, 14 in der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erläuterten Weise anzuordnen. The impression tray shown in FIG. 4 as a further exemplary embodiment is intended for the production of a partial impression of the upper jaw and accordingly with inner spoon B and outer spoon reaching only over half of the jaw Spoon A and with inner side walls 20 and 21 of the inner and outer spoons executed. Arrangement and design of the parts essential to the invention are otherwise the same as in the case of the full impression tray shown in FIGS. 1 and 2. In the case of partial impression trays for making lower jaw impressions, the hinges are 12, 13, 14 to be arranged in the manner explained in the embodiment of FIG.

Claims

PATENT CLAIMS 1. Impression tray for upper and lower jaw with one inner spoon and a hinged outer spoon connected to it, in which small amounts of the plastic impression material poured into the inner tray, in particular an alginate mass, in the one left free between the two spoons enter narrow space and the inner spoon to anchor the mass on all surfaces is provided with perforations which are preferably designed in an elongated shape, thereby characterized in that the inner spoon (B) outwardly bent edges (7 or 22) has, which the upper edges of the side walls (10,21) of the outer spoon (A) cover, thereby enclosing the space between the outer and inner spoon on all sides, and the outer spoon at a certain distance from the inner spoon by a locking member (16, 17, 18) is kept closed.

2. Impression spoon for the production of upper jaw impressions according to claim 1, characterized in that the inner spoon (B) with the outer spoon (4) articulated hinges (12, 13, 14) on curved upwards rear sections of the base (1 or 9) of the inner spoon (B) and the outer spoon (A) approximately at the level of the upper edge of the side walls (2 resp. 10) both spoons are arranged.

3. impression spoon according to claim 1, characterized in that as Means for fixing the inner spoon (B) to the outer spoon (24) is a bayonet lock (16, 17, 18) is used.

4. impression spoon according to claim 1, characterized in that the Bayonet lock on in the folded position of the inner spoon (B) and of the outer spoon (A) handles (8, 15) of both spoons lying parallel to one another is attached and for this purpose both handles with longitudinal slots (16 or 17) are provided, with the bayonet locking member on one slot (z. B. 16) (18) is slidably guided and the other slot (z. B. 17) on one, preferably at the front end an enlarged point (17 ') for the passage of the head of the Has bayonet locking member.

Publications considered: German Patent No. 210 868; British Patent No. 423,534; U.S. Patent No. 2529429.