DE1044564B - Rohrbiegemaschine - Google Patents

Rohrbiegemaschine

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DE1044564B
DE1044564B DEB34261A DEB0034261A DE1044564B DE 1044564 B DE1044564 B DE 1044564B DE B34261 A DEB34261 A DE B34261A DE B0034261 A DEB0034261 A DE B0034261A DE 1044564 B DE1044564 B DE 1044564B
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DE
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bending
pipe
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axis
roller
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DEB34261A
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English (en)
Inventor
Frederick Brindley
George Cocks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D9/00Bending tubes using mandrels or the like
    • B21D9/05Bending tubes using mandrels or the like co-operating with forming members
    • B21D9/07Bending tubes using mandrels or the like co-operating with forming members with one or more swinging forming members engaging tube ends only
    • B21D9/073Bending tubes using mandrels or the like co-operating with forming members with one or more swinging forming members engaging tube ends only with one swinging forming member

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrbiegemaschine mit einem als Träger für die Biegewerkzeuge nebst Klemmvorrichtung dienenden, um eine der Achse des in einer Rohrhaltevorrichtung gehaltenen geraden Rohrschenkels parallele Achse drehbaren Biegekopf und unterscheidet sich von den bisher bekannten Ausführungen vor allem dadurch, daß der Biegekopf um den koaxial in ihm liegenden geraden Schenkel des zu biegenden Rohres drehbar und die unverdrehbar angeordnete Rohrhaltevorrichtung in Achsrichtung des Rohres verschiebbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist eine Druckwalze auf einem an der einen Stirnseite des Biegekopfes befestigten Träger gelagert, der eine in der Drehebene verlaufende und zur Drehachse des Biegekopfes versetzte Führung für einen darin in Längsrichtung verstellbaren Träger mit einem um eine parallel zur Drehachse der Druckwalze liegende Achse verschwenkbaren, die Biegewalze tragenden Biegearm aufweist.
Auf dem verschwenkbaren Biegearm ist ferner vorteilhaft eine Klemmbacke angeordnet, die gegen eine am Umfang der Biegewalze befindliche Stützbacke verschiebbar ist.
Die Rohrbiegemaschine nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Ausführungen vor allem den Vorteil, daß gleichzeitig mit einer Einstellung der jeweiligen Biegeebene in bezug auf die vorhergehenden ein Einschwenken des Biegekopfes in eine Lage möglich ist, in welcher der von den bereits abgebogenen Teilen des Rohres eingenommene Raum durch die Bodenfreiheit der Maschine nicht beschränkt wird. Es können also· Rohre in beliebigen Winkeln und in jeder Ebene gebogen werden. Außerdem sind die bei manchen Maschinen benötigten Schablonen überflüssig.
Wenn an sich ein um eine senkrecht zur Biegeebene liegende Achse schwenkbarer, die Biegeform tragender Biegearm und die Anordnung einer Klemmbacke auf diesem Arm bekannt sind, die gegen eine am Umfang der Biegewalze befindliche Stützbacke verschiebbar ist und außerdem Maschinen mit einen als Träger für die Biegewerkzeuge nebst Klemmvorrichtung dienenden, um eine der Achse des in einer Rohrhaltevorrichtung gehaltenen geraden Rohrschenkels parallele Achse drehbaren Biegekopf nicht mehr neu sind, so haben diese bekannten Ausführungen doch nicht die vorstehend angegebenen Vorteile der Rohrbiegemaschine nach der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel einer Rohrbiegemaschine nach der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Rohrbiegemaschine, teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Rohrbiegemas diine
Anmelder:
Frederick Brindley,
Heaton Norris, Stockport, Cheshire,
und George Cocks,
Gorton, Manchester (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch,
Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
Frederick Brindley, Heaton Norris, Stockport, Cheshire, und George Cocks, Gorton, Manchester
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
2
Fig. 2 die Stirnansicht der Maschine nach Fig. 1. von links nach rechts gesehen,
Fig. 3 den Grundriß eines Teiles der Maschine unter Weglassung der Rohrspann- und Biegevorrichtung,
Fig. 4 den Schnitt durch Fig. 3 in Richtung 4-4,
Fig. 5 die Vorrichtung zum Zurückziehen des Domes, teilweise im Schnitt, teilweise in der Sei-tenansicht, und
Fig. 6, 7 und 8 die Seitenansicht, die Stirnansicht und den Grundriß einer Klemmvorrichtung nebst Klemmkopf zum Einspannen des Rohres mit Steueranschlägen für den Klemmkopf.
Die Maschine weist ein kappenartiges Gehäuse 10 auf, das auf einem Ständer 11 oder anderem Träger befestigt ist und ein Walzendrucklager 12 aufnimmt, das einen hohlen, waagerecht liegenden Kopf 13 umgibt.
Das Lager 12 liegt zwischen einem am Kopf 13 vorgesehenen Deckel 14 und dem Boden des Gehäuses 10, der eine Bohrung 15 aufweist, durch die der Kopf 13, auf dem eine Sperrmutter 16 sitzt, hindurchragt. Zwischen der Mutter 16 und der Außenseite des Gehäusebodens 10 ist ein Kugeldrucklager 17 angeordnet.
Die Außenseite des Deckels 14, die vorteilhaft mit dem benachbarten Gehäuseende 10 in einer Ebene liegt, ist fest mit einem Tragblock 18 verbunden, der
«OS 679/672
eine ebene, parallel zum' Durchmesser des Kopfes 13 verlaufende Fläche 19 aufweist.
Auf der Fläche 19 liegt eine aus Metall bestehende Druckwalze 20, die eine Umfangsnut 21 aufweist, welche halbkreisförmigen, dem zu biegenden Rohr P entsprechenden Querschnitt hat. Die Druckwalze 20 ist auf einem Bolzen 22 drehbar, der so angeordnet ist, daß das achsgleich durch den Kopf 13 hindurchgeführte Rohr P tangential in der Umfangsnut der Druckwalze 20 liegt. Der Bolzen 22 hat einen verbreiterten Kopf 23 und ist durch eine Bohrung hindurchgeführt, die in einem Träger 24 sitzt, welcher mit dem Deckel 14 verbunden ist.
In der Außenseite 25 des Tragblockes 18, d. h. der von dem Kopf 13 am weitesten entfernt liegenden Seite, ist eine Führung 26 vorgesehen, die rechtwinklig zur Achse der Druckwalze 20 verläuft und in die ein an einem verstellbaren Träger 28 sitzenden Gleitkeil 27 faßt. Der Träger 28 ist mit dem Tragblock 18 durch Stellschrauben 29 verbunden, wodurch er entlang der Führung 26 in jede beliebige Stellung gebracht werden kann.
Der verstellbare Träger 28 liegt zwischen Ansätzen 30, die an einem Ende eines Biegearmes 31 sitzen, der um eine kurze Welle 32 drehbar ist, welche parallel zur Achse der Druckwalze 20 verläuft. Der eine Ansatz 30 liegt etwas tiefer als die Fläche 19 des Tragblockes 18 und trägt eine kleinere Biegewalze 33, welche eine Umfangsnut 34 aufweist, die doppelt so tief ist wie die Umfangsnut 21-der Walze 20, aber dieselbe Breite und denselben Radius am Grunde besitzt.
Die Biegewalze 33 ist auf dem vorstehenden Ende 35 der Welle 32 mittels einer Mutter 36 befestigt.
Die der Biegewalze 33 zugekehrte Fläche 37 des Biegearmes 31 hat einen T-förmigen Längsschlitz 38, der zur Aufnahme eines Gleitkeiles 39 dient, welcher an einer Klemmbacke 40 sitzt, die in jeder gewünschten Stellung entlang dem Schlitz mit Hilfe eines Klemmbolzens 41 verstellbar ist, dessen Kopf in den Schlitz faßt. Die Feinverstellung dieser Klemmbacke 40 kann durch Betätigen einer Kopfschraube 42 von Hand erfolgen, die in einem Tragblock 43 am anderen Ende des Schlitzes 38 gelagert ist und sich in ScMitzlängsrichtung bis in ein Loch im Kopf des Klemmbolzens 41 erstreckt.
Die Klemmbacke 40 und eine damit zusammenarbeitende Stützbacke 45, die am Umfang der Biegewalze 33 sitzt, weisen auf ihren einander zugekehrten Flächen Nuten 46 auf, die segmentförmigen Querschnitt besitzen und denselben Grundradius wie die Umfangsnuten 21 und 34 der Walzen 20 und 33 haben.
Die Umfangsnuten 21 und 34 und die Klemmbackennuten 46 liegen auf gleicher Höhe. Zu diesem Zweck befindet sich zwischen der Biegewalze 33 und der Fläche 37 der Flansch 47 einer Buchse 48, · die in dem der Biegewalze 33 benachbarten Ansatz 30 sitzt. In dem anderen Ansatz 30 befindet sich eine entsprechende Buchse 49. Die Welle 32 hat zwei exzentrische Bunde 50, die in den Buchsen 48 und 49 liegen. Der zwischen den Bunden 50 sitzende Teil der Welle 32 ist von einer Buchse 51 umgeben, die sich zwischen den Buchsen 48 und 49 befindet und in dem verstellbaren Träger 28 gelagert ist (Fig. 4).
Die Biegewalze 33 hat an ihrer Unterseite eine konzentrische Vertiefung 52, die über- einen am Wellenende 35 befindlichen Mitnehmer 53 faßt, der quer zur Welle verläuft. Dieser Mitnehmer arbeitet mit zwei sich gegenüberliegenden Stiften 54 zusammen, die aus dem Flansch 47 der Buchse 48 hervorstehen. Abweichend hiervon können an sich gegenüberliegenden Stellen der Oberseite des Flansches 47 Nasen oder Rippen sitzen, die in verhältnismäßig breite, in die Unterseite der Biegewalze 33 eingefräste Schlitze fassen, welche in jedem Falle vorzugsweise einen radialen Griff 55 an der Klemmbacke 45 aufweist.
An der der Biegewalze 33 abgekehrten Seite des Biegearmes 31 ist auf der Welle 32 eine Scheibe 56 befestigt, auf der ein Ring 57 drehbar ist, welcher eine Gradeinteilung von 0 bis 180° aufweist. Der Ring kann gegenüber der Scheibe 56 mittels einer Klemmschraube 58 gesichert werden, die einen verstellbaren Zeiger 58 a hat. An dem Ring 57 sitzt ein radialer Arm 59, der mit einem Anschlag 60 zusammenarbeitet, welcher von einem an dem verstellbaren Träger 28 sitzenden Träger 61 getragen wird und vorzugsweise in diesem Träger entgegen der Wirkung einer Feder 62 verschiebbar ist, so daß er, wenn erforderlich, so· weit zurückgezogen werden kann, daß der Arm 59 frei ist. An dem Anschlag 60 ist ein Zeiger 63 für die Gradanzeige auf dem Ring 57 befestigt.
Das freie Ende der Welle 32 weist einen Vierkant 64 zum Überschieben eines vorzugsweise ratschenartigen Handgriffes^ 65 auf. Zwischen dem Vierkant 64 und der Scheibe 56 ist ein Zahnrad 66 auf der Welle 32 befestigt, das mit einem zweiten Zahnrad 67 im Eingriff ist, welches in ein Ritzel 68 eingreift, das auf einem kurzen Bolzen 69 sitzt. Dieses Getriebe wird mit dem Handgriff 65 betätigt. Es liegt in einem zweiteiligen Gehäuse 70, das an einem Tragarm 71 sitzt, der von dem verstellbaren Träger 28 nach unten ragt.
Die Winkelverstellung der Biegevorrichtung gegenüber dem feststehenden Gehäuse 10 der Maschine erfolgt durch Drehung des Kopfes 13 in seinen Lagern 12,17 und wird mittels- eines Zeigers 72 und einer ringförmigen Skala 73 angezeigt, die eine Skaleneinteilung von 0 bis 360° hat und an dem Deckel 14 sitzt.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform befindet sich die Skaleneinteilung am Ende des Gehäuses 10. Dieser Skaleneinteilung ist dann ein Zeiger zugeordnet, der am Deckel 14 sitzt. Der Skaleneinteilung sind ferner mehrere Zeiger od. dgl. zugeordnet, welche um eine Umfangsnut verstellbar sind, die außen auf dem Gehäuse 10 sitzt.
Das zu biegende Rohr P sitzt auf einem mit einer kugelförmigen Nase versehenen Dorn 74, welcher koaxial zu dem drehbaren Kopf 13 verläuft.
Ferner ist eine ebenfalls koaxial, aber in Längsrichtung im Abstand vom drehbaren Kopf 13 angeordnete Hülse 75 vorgesehen, die sowohl frei drehbar als auch verschiebbar in einer Buchse 76 sitzt, welche an einer vertikalen Tragplatte 77 befestigt ist (Fig. 5).
Die Enden dieser Hülse 75 sind mit Innenkegeln 78 versehen. Gegen diese Innenkegel liegen die abgeschrägten Flächen 79 der von Hand verstellbaren Rändelmuttern 80, die auf dem Gewindeende des Domes 74 verschraubbar sind. Die Muttern 80 dienen zum Regeln der Lage des Domes.
Die Platte 77 ist über zwei rohrförmige oder anders geartete Streben 81, welche parallel zum Dorn 74 oberhalb und unterhalb verlaufen, mit einer gleichen Platte 82 verbunden, die nahe dem Kopf 13 angeordnet ist (Fig. 1).
In den Platten 77 und 82 sitzen Buchsen 83 und 84, in denen ein Anschlagstab-85 verschiebbar und drehbar gelagert ist, der parallel zur unteren Strebe 81
verläuft, aber etwas tiefer als diese liegt. Dieser Anschlagstab 85 wird in Richtung gegen den drehbaren Kopf 13 durch eine Feder 86 gedrückt, welche zwischen einer Ringschulter 87 und der Platte 77 liegt.
Die Buchse 83 hat an dem von der Feder 86 abgekehrten Ende eine V-förmige Nut 88, in welche die entsprechend geformte Spitze einer an dem Stab 85 sitzenden Ringschulter 89 faßt. Die beiden einander zugekehrten Flächen der Teile 83 und 89 können auch in anderer Weise miteinander verklinkt sein.
Wenn der Stab 85 mittels der auf ihm nahe der Platte 82 sitzenden, als Handgriff dienenden Ringschulter 90 gedreht wird, dann gleiten die einander zugekehrten Flächen der Teile 83 und 89 übereinander, wodurch der Stab 85 entgegen der Wirkung der Feder 86 in axialer Richtung von dem drehbaren Kopf 13 wegbewegt wird. Auf dem Stab 85 liegt eine frei drehbare Gabel 92 zwischen der Ringschulter 91 und dem Teil 89, welche in eine in der Hülse 75 vorgesehene Umfangsnut 93 faßt, so daß die Hülse in axialer Richtung verschiebbar ist, bis eine daran sitzende Ringschulter 94 gegen die Platte 77 stößt. Dabei wird der Dorn 74 mit Hilfe der Muttern 88 zurückgezogen.
Auf den Streben 81 sitzt zwischen den Platten 77 und 82 ein Schieber 95 (Fig. 6 bis 8), der mit einem konzentrisch zu dem Dorn 74 liegenden Rohr 96 verbunden ist, das am Außenende eine an einem Ende kegelige Hülse 97 trägt, welche die federnde kegelige, in axialer Richtung geschlitzten Spannzange 98 umgibt, die am Ende einer Hülse 99 sitzt, welche in dem Rohr 96 in Längsrichtung verschiebbar ist, durch den Schieber 95 hindurchragt und an diesem Ende einen Block 100 trägt. Dieser Block 100 hat an zwei gegenüberliegenden Seiten Zapfen 103, gegen die zwei Hebel 101 liegen, welche schwenkbar an einem Arm 102 am Schieber 95 sitzen. Auf die freien Enden der Hebel 101 wirkt ein Kolben 104 ein, der in einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 105 verschiebbar ist.
Der Schieber 95 arbeitet, wie nachstehend beschrieben, mit mindestens einem Anschlag 106 zusammen, der auf dem Stab 85 verstellbar und mittels einer Schraube 107 an jeder gewünschten Stelle einer Skala 108 auf dem Stab feststellbar ist.
Am Ende des Kopfes 13, das den Walzen 20 und 33 abgewandt ist, befindet sich eine feststehende Bremstrommel 109, die sich gegenüberliegende, hängende Bremsschuhe 110 aufweist, welche den Dorn 74 umfassen. Die freien Enden der Bremsschuhe 110 sind durch einen Hebel 111 verbunden, so daß sie sich gegen das Innere der Trommel 109 legen, wenn der Hebel durch Betätigung einer Vorrichtung, wie z. B. eines Pedals, bewegt wird. Dieses Pedal wirkt durch einen pneumatisch oder hydraulisch betätigten Kolben 112, der durch die Stange 113 mit dem Hebel 111 verbunden ist.
Der Tragblock 18 der Biegevorrichtung, der an dem Kopf 13 sitzt, ist vorteilhaft durch ein an einem Kabel 115 befestigtes Gewicht 114 ausbalanciert. Dieses Kabel 115 ist am Umfang des Kopfes 13 befestigt.
Wenn ein Rohr gebogen werden soll, dann wird es auf die gewünschte Länge geschnitten und in die Maschine zwischen die Backen 40 und 45 und die Walzen 20 und 33 durch den drehbaren Kopf 13 eingeführt und über den Dorn 74 gestreift, bis es in die Spannzange 98 eintritt, welche, wie in Fig. 6 dargestellt, geöffnet ist.
Wenn das Rohr in die Spannzange 98 eingeschoben wird, dann wird diese und damit der Schieber 95 zurückgeschoben, wodurch ein Ventil 116 geöffnet wird, das am Schieber 95 sitzt. Dadurch tritt Flüssigkeit in den Zylinder 105, durch deren Druck die Spannzange 98 gegen das Rohr P gepreßt wird. Die Führungsstreben 81, auf denen der Schieber 95 verschiebbar ist, verhindern eine Drehung des Rohres P um seine Achse.
Die Anschläge 106 werden auf dem Stab 85 verstellt, wodurch die Lage der Biegungen festgelegt
ίο wird, die das Rohr erhalten soll. Die Entfernung wird vom Ende der Maschine aus gerechnet. Hierauf wird die Schulter 90 in die gestrichelt gezeichnete Lage nach Fig. 1 gedreht, wodurch die Anschläge 106 den Schieber freigeben und nunmehr das Rohr P vorgeschoben werden kann, bis der Schieber den ersten Anschlag 106 passiert hat. Dann werden der Stab 85 und die Anschläge 110 in ihre Ursprungslage zurückgebracht und das Rohr P sowie der Schieber 95 vorgeschoben, bis letzterer gegen den ersten Anschlag 106 trifft.
Wenn angenommen wird, daß die erste Biegung rechtwinklig nach rechts gerichtet sein soll, dann wird die Klemmschraube 58 gelöst und der verstellbare Ring 57 gedreht, bis der daran befindliche Anschlag
59 um 90° von dem Zeiger 63 entfernt ist, worauf die Schraube 58 angezogen wird, so daß der Ring 57 zusammen mit der Scheibe 56 auf der Welle 32 fixiert ist.
Durch Betätigen des Handgriffes 65 wird das Getriebe 68, 67, 66 in Tätigkeit gesetzt und dadurch die Welle 32 im Uhrzeigersinne gedreht. Dadurch werden die beiden Exzenter 50 betätigt, die den Arm 31 bewegen, bis die daran sitzende Klemmbacke 40 das Rohr gegen die Stützbacke 45 preßt. Dann trifft der auf der Welle 32 sitzende Anschlag 53 gegen die beiden Stifte 54 des Armes 31, so daß sich dieser mit der Welle 32 dreht und das festgespannte Rohr um die Biegewalze 33 biegt, bis der Arm 59 gegen den Anschlag 60 trifft.
Nach erfolgter Biegung wird das Rohr durch den Biegekopf 13 hindurchgezogen und nimmt dabei den Schieber 95 mit. Nach beendeter Biegung wird der Arm 31 wieder in seine Ausgangsstellung gebracht, so daß das Rohr automatisch von den Backen 40 und 45 freigegeben wird und vorwärts geschoben werden kann, bis· der Schieber 95 gegen den zweiten Anschlag 106 trifft. Nach dem Vorschieben des Rohres P werden die Stützbacke 45 und die Biegewalze 33 mittels des Handgriffes 55 in die Ausgangsstellung zurückge ■ dreht.
Wenn die zweite Krümmung in derselben Ebene wie die erste erzeugt werden soll, dann braucht nur der Anschlagring 57 in die entsprechende Lage gedreht und nun der vorstehend beschriebene Arbeitsgang wiederholt zu werden.
Wenn die zweite Krümmung in einer Ebene und in einem solchen Abstand von der ersten liegen soll, daß das vordere Ende des Rohres auf den Boden oder den Maschinenfuß treffen würde, werden, bevor das Rohr freigegeben wird, die Anschläge 106 aus der Bahn des Schiebers 95 geschwenkt und letzterer zusammen mit dem Rohr nach vorn gezogen, bis das Ventil 116 geschlossen und der Klemmkopf 98 geöffnet wird, worauf die Bremse 110* gelöst und der Biegekopf 13 in die geeignete Winkelstellung gebracht werden. Dann werden das Rohr P und der Schieber 95 zurückgeschoben, so daß sich der Klemmkopf 98 wieder schließt, und der Biegekopf 13 gedreht, damit die Bewegungsebene des Armes 31 in dem gewünschten Winkel zu der Ebene der ersten Biegung eingestellt
wird, worauf ein Festsetzen durch die Bremse 110 erfolgt.
Nach Beendigung des Biegevorganges öffnet sich das Ventil 116 automatisch durch AuftrefFen auf den Biegekopf 13, so daß das Rohr P von dem Klemmkopf 98 freigegeben wird.
Wenn Änderungen des Biegeradius stattfinden sol-len, dann braucht nur die Mutter 36 abgenommen und die Biegewalze 33 durch eine anderen Durchmessers ersetzt zu werden. Ferner muß die Klemmbacke 40 entsprechend verstellt werden, nachdem die Stellschrauben 29 gelöst worden sind, wodurch die Lage des verstellbaren Trägers 28 zum Tragblock 18 bestimmt wird. Das Verstellen der Biegevorrichtung während des Arbeitens wird in einfacher Weise mit Hilfe der Schraube 42 vorgenommen.
Der Aufbau der Maschine kann auf verschiedene Weise geändert werden.
So kann z. B. die Walze 20 durch einen Schieber mit einer Nut ersetzt werden. Statt das axial verschiebbare Rohr 99, das den Klemmkopf 98 öffnet und schließt, hydraulisch oder pneumatisch zu betätigen, kann das Verstellen mit Hilfe eines Handhebels 117 erfolgen, der an einen Kniehebel 118 angeschlossen ist, wie in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist.
Die Maschine kann halb- oder vollautomatisch arbeiten. Dabei kann mittels Druckflüssigkeit gearbeitet werden, die von einer hydraulischen Kolbenpumpe kommt, welche auf einem Arm befestigt ist, der drehbar an dem Maschinenständer sitzt, so daß die Pumpe von jeder Seite arbeiten kann.
Die Pumpe erhält die Flüssigkeit von einem Behälter, der an oder in dem Maschinenständer sitzt, und befördert sie zu einem Flügelkolben, der auf der Welle 32 befestigt ist, und zwar annähernd in der Stellung, die das bei der vorstehend beschriebenen Ausführung erwähnte Zahnrad 66 hat.
Die Beendigung jeder Biegung kann durch einen verstellbaren Anschlag angezeigt werden, der an dem Ring 57 sitzt und ein hydraulisches Ventil (in derselben Stellung wie der Anschlagstift 50) betätigt, so daß der Flügelkolbenmotor umgeschaltet wird, wodurch der Biegearm 31 in seine Ausgangslage zurückkehrt und die überschüssige Flüssigkeit in den Behälter zurückströmt.
Der drehbare Kopf 13, die Bremse 109,110, der Klemmkopf 98 und die Vorrichtung zum Zurückziehen des Dornes können auch durch Druckflüssigkeit betätigt werden, die νομ der vorstehend erwähnten Pumpe gefördert wird, welche durch einen Motor ihren Antrieb erhält.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Rohrbiegemaschine mit einem als Träger für die Biegewerkzeuge nebst Klemmvorrichtung dienenden, um eine der Achse des in einer Rohrhaltevorrichtung gehaltenen geraden Rohrschenkels parallele Achse drehbaren Biegekopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegekopf (13) um den koaxial in ihm liegenden geraden Schenkel des zu biegenden Rohres (P) drehbar und die undrehbar angeordnete Rohrhaltevorrichtung (96 bis 98) in Achsrichtung des Rohres verschiebbar ist.
2. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckwalze (20) auf einem an der einen Stirnseite des Biegekopfes (13) befestigten Träger (18) gelagert ist, der eine in der Drehebene verlaufende und zur Drehachse des Biegekopfes (13) versetzte Führung (26) für einen darin in Längsrichtung verstellbaren Träger (28) mit einem um eine parallel zur Drehachse der Druckwalze (20) liegende Achse (32) verschwenkbaren, die Biegewalze (33; tragenden Biegearm (31) aufweist.
3. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem schwenkbaren Biegearm (31) eine Klemmbacke (40) angeordnet ist, die gegen eine am Umfang der Biegewalze (33) befindliche Stützbacke (45) verschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 917 400, 876 942,
458;
USA.-Patentschriften Nr. 2 488 896, 2 389 937,
382 745. 2 341 178, 2 312 121, 2 306 224, 1 272 552.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 679/672 11.58
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