DE10392443T5 - Orthodontische Bracket - Google Patents

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DE10392443T5
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righting
wire
lumen
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slot
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Withdrawn
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DE10392443T
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English (en)
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Christopher K. LaPorte Kesling
Peter C. LaPorte Kesling
Richard C. Llanfairfechan Parkhouse
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TP Orthodontics Inc
Original Assignee
TP Orthodontics Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
    • A61C7/14Brackets; Fixing brackets to teeth
    • A61C7/143Brackets with two or more recesses for arch wires
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
    • A61C7/14Brackets; Fixing brackets to teeth

Abstract

Eine orthodontische Bracket (10, 50, 62, 70, 80, 96, 114) enthaltend:
einen horizontal öffnenden Drahtbogen-Schlitz (22, 93) zum Aufnehmen eines ausrichtenden Haupt-Drahtbogens (23, 118), wobei besagter Schlitz Mittel (18, 19, 24, 25, 27, 28, 30, 31) umfasst, die mit besagtem Drahtbogen zusammenwirken um das Verkippen von Kronen in einer Richtung zu ermöglichen, das Aufrichten von Wurzeln auf eine vorbestimmte Winkelposition zu begrenzen und das Drehen zu steuern, und
einen mesiodistal verlaufenden Tunnel oder Lumen (35, 54, 63, 72, 98, 120, 122) lingual von besagtem Schlitz zum Aufnehmen eines relativ kleinen aufrichtenden Drahtes (38, 90) zum Ausüben von aufrichtenden Kräften auf die Bracket.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine neue und verbesserte orthodontische Bracket (Zahnklammer) zur Verwendung in Verbindung mit weiteren Brackets an Zentralen, Lateralen, Cuspidaten und Bikuspidaten zum Aufrichten von Zähnen ohne das Erfordernis aufrichtende Federn anzubringen und insbesondere eine verbesserte orthodontische Bracket, welche Mittel aufweist zum Ermöglichen Kronen zu verkippen, Wurzeln aufzurichten und Drehfunktionen haben und welche Mittel zum Erzeugen der abschließenden Aufrichtfunktion ohne die Verwendung von einzelnen, aufrichtenden Federn.
  • Zugrundeliegender Stand der Technik
  • Aus diesem Grund war es bekannt orthodontische Brackets zu schaffen, die Mittel zum Unterbringen von Kronen-verkippenden Funktionen, Wurzel-aufrichtenden Funktionen und Drehen-Funktionen haben, wie sie in den US-Patenten 4 877 398 ('398) und 5 125 832 ('832) offenbart sind. Eine solche Bracket wird von TP Orthodontics, Inc. aus Westville, Indiana (TP) hergestellt und verkauft. Während diese Brackets einen runden oder rechteckigen Draht aufnehmen können, sind sie so ausgebildet, daß sie Drehfunktionen mit einem rechteckigen Draht ausführen und es wird bevorzugt, daß in einem späteren Behandlungsstadium ein rechteckiger Draht verwendet wird.
  • Die Brackets, auf welche oben Bezug genommen wird, umfassen vertikal verlaufende Schlitze (Slots) oder Öffnungen zum Aufnehmen der Enden von aufrichtenden Federn, mit welchen das Aufrichten der Wurzeln vorgenommen wird. Es versteht sich, daß es wohl bekannt ist, daß die vertikal verlaufenden Öffnungen auch die Enden der Drehfedern aufnehmen können, die dafür vorgesehen sind, eine Rotationsfunktion einzunehmen oder einen Pin zum Einhaken einer Ligatur. Die US 4 842 514 offenbart eine Art aufrichtende Feder, die mit Brackets verwendet werden kann, welche vertikale Öffnungen aufweisen.
  • Es ist ferner bekannt orthodontische Brackets zu schaffen, die ein Paar von zusammenhängenden Drahtbogen-Schlitzen haben, die labio-bukkal öffnen, von denen einer das Verkippen und aufrichtende Bewegungen ermöglicht und der andere eine Drehbewegung schafft, wie es in der US 4842512 offenbart ist. Es ist weiterhin eine Bracket bekannt, die ein Paar miteinander verbundene Drahtbogen-Schlitze aufweist, von denen einer die Verkippung von Kronen erlaubt, das Aufrichten von Wurzeln begrenzt und die Verdrehung steuert, während der andere dazu dient, die Zahnbewegung in drei Dimensionen zu stabilisieren, wie es von TP Orthodontics, Inc. Westville, Indiana verkauft wird und in dem TP Produktkatalog von 1998 veranschaulicht ist.
  • Weiterhin sind in den US-Patenten mit den Nummern 3218 714; 3724 074; und 6368 105 Brackets offenbart, die mehrfache Schlitze und Öffnungen haben, welche dazu dienen einen Drahtbogen oder eine Ligatur aufzunehmen. Diese Brackets umfassen jedoch keinen Drahtbogen-Schlitz für die Aufnahme eines Haupt-Drahtbogens und für das Ermöglichen eines Verkippens der Krone in einer Richtung, Begrenzen des Aufrichtens von Wurzeln in eine vorbestimmte Winkelposition und Steuern der Verdrehung zusammen mit Mitteln für die Aufnahme eines aufrichtenden Drahtes zur Anwendung einer aufrichtenden Kraft auf die Bracket.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die verbesserte, erfindungsgemäße, orthodontische Bracket macht das Erfordernis der Verwendung von aufrichtenden Federn für das endgültige Fertigstellen mit einem System überflüssig, bei welchem Brackets verwendet werden, die einen Drahtbogen-Schlitz haben, wie die Brackets der '398 und '832 Patente, um Wurzel aufrichtende und/oder verkippende Kräfte und Drehkräfte auf die Zähne anzuwenden, sowie das Erfordernis zum ausgewählten Anbringen solcher Federn zum Anwenden von Wurzel-aufrichtenden und/oder -verkippenden Kräften durch zusätzliches Vorsehen einer allgemein horizontalen Lumen- oder Tunnel-Öffnung für die Aufnahme eines aufrichtenden Drahtes. Soweit der Drahtbogen-Schlitz in der Bracket der vorliegenden Erfindung, der das Verkippen der Krone erlaubt, betroffen ist, wird auf die '398 und '832 zur Erweiterung der Offenbarung Bezug genommen. Die Bracket nach der vorliegenden Erfindung reduziert weiterhin das Erfordernis von individuellen aufrichtenden Federn und daher die Möglichkeit von ungenauem Anbringen solcher Federn während der Behandlung.
  • Während sie einen horizontal öffnenden Drahtbogen-Schlitz hat, der so geformt ist, daß er das mesial-distale Verkippen der Krone erlaubt und das Aufrichten der Wurzel begrenzt, umfasst die erfindungsgemäße, verbesserte orthodontische Bracket zusätzliche mesiodistal verlaufende, allgemein horizontal ausgerichtete Tunnel, Öffnungen oder Lumen für die Aufnahme eines relativ kleinen, superelastischen Drahtbogens oder einen hoch-dehnbaren, aufrichtenden Draht, der durch ähnliche Öffnungen in benachbarten Brackets durchgefädelt wird. Die horizontalen Tunnel, Röhren oder Lumen verbinden die Haupt-Drahtbogen-Schlitze der Brackets nicht. Die Tunnels erstrecken sich allgemein parallel zu dem Okklusalen des Bogens, auf dem die Brackets angebracht sind. Wenn also der Patient die letzte Phase der Behandlung erreicht und alle Extraktionslücken, falls vorhanden, geschlossen werden, können die Kronen der Zähne mesial oder distal und in einigen Fallen auch labial oder lingual verkippt werden, indem ein aufrichtender Draht durch die Röhren gefädelt wird, wodurch die Energie des Drahtes die Brackets bzw. Zähne aufrichtet.
  • Während bevorzugte Mittel zum Befestigen des aufrichtenden Drahtes an der Bracket das Einfügen in einen Tunnel oder Lumen ist, so ist es auch möglich den aufrichtenden Draht in einen offenen, horizontal ausgerichteten Schlitz einzufügen. Dieser aufrichtende Schlitz oder Lumen kann auf der Vorderseite der Bracket entweder gingival oder okklusal zum Drahtbogen-Schlitz angeordnet sein.
  • Der Schlitz oder Lumen kann horizontal mit der okklusalen Fläche verlaufen, so daß der aufrichtende Draht passiv wird und seine Kräfte auf Null abfallen, wenn alle Zähne aufgerichtet sind. Der Schlitz oder Lumen können auch einen Winkel relativ zur horizontalen Achse des Drahbogen-Schlitzes aufweisen um den Eingriff des aufrichtenden Drahtes zu erleichtern, wenn der Zahn verkippt ist oder um eine größere anfängliche Kraft sicherzustellen und eine weiterbestehende Kraft nachdem der Zahn bis an die Kipp- und/oder Drehbegrenzungen aufgerichtet wurde, die in die horizontalen Stopper innerhalb des Drahtbogen-Schlitzes einprogrammiert wurden.
  • Der Vorteil eines offenen aufrichtenden Schlitzes auf der labialen Seite der Bracket gegenüber einem Lumen ist die Einfachheit des Einbringens. Ein Nachteil besteht in dem Erfordernis einer Sperre über einen Selbstverschluß-Mechanismus oder die Verwendung einer Ligatur, das Fehlen eines positiven Eingriffs und schwächere Drehsteuerung.
  • Wenn der aufrichtende Draht oberhalb oder unterhalb der Fläche des Haupt-Drahtbogens angeordnet ist, egal ob in einem Tunnel oder einem Schlitz, kann er auch störend bei den erwünschten Veränderungen bei der labial-lingualen Neigung oder Drehung der Zähne eingreifen.
  • Der relativ kleine, super-elastische oder hoch-dehnbare aufrichtende Draht, der durch die aufrichtenden Schlitze oder Tunnel verläuft ist allgemein durchgängig, kann aber auch in Teilstücken auftreten und kann sich von einem Ende des dentalen Bogens zum anderen Ende oder über Teile davon erstrecken. Der kleine und durchgängige oder aufgeteilte Draht kann durch die Tunnel in den Brackets durchgefädelt werden, wie auch die Röhren der molaren, falls indiziert, im Endstadium der Behandlung. Nachfolgend wird der Haupt-Drahtbogen in den horizontal öffnenden Drahtbogen-Schlitzen platziert und in den Schlitzen mit geeigneten Ligaturen, wie etwa elastomeren Ringen oder einer entfernbaren Kappe, wie sie bei selbst-ligierenden Brackets verwendet wird, gehalten.
  • Ein aufrichtender Tunnel, Öffnung oder Lumen kann durchgängig oder aufgeteilt sein und kann von einer Vielzahl von Teilgliedern gebildet werden. Ein Tunnel kann weiterhin gegenüber der okklusalen Fläche angewinkelt sein oder an einem Ende eine Vielzahl von Pfaden für die ausgewählte Verwendung in Abhängigkeit vom Grad der erforderlichen Verkippung oder Aufrichtung haben.
  • Abgesehen von einer Beschädigung des Systems braucht der Patient für etwa zwei oder drei Monate nicht für nachfolgende Besuche zurückkommen. Nach dieser Zeit können die Wurzeln vollständig aufgerichtet werden, je nach anfänglichem Grad der Verkippung der Zähne. Wenn weiteres Aufrichten erforderlich ist, kann ein Draht mit größerer Größe oder höheren Dehnbarkeit durch die Tunnel gefädelt werden oder in den aufrichtenden Schlitzen in der Vorderseite der Brackets plaziert werden um das Aufrichten zu vervollständigen. Sobald das gewünschte Aufrichten erreicht ist, können die Anwendungen für das nachfolgende Anbringen von geeigneten Haltern entfernt werden.
  • Die Verwendung eines super-elastischen oder hoch-dehnbaren Drahtes in den Öffnungen macht aufrichtende Federn überflüssig und erzeugt größeres Wohlbefinden im Mund des Patienten. Die hygienischen Konditionen des Munds werden durch die Abwesenheit der Federn verbessert, da in diesen Essensreste hängenbleiben können. Da aufrichtende Federn überflüssig sind wird der ästhetische Eindruck des Systems verbessert und die Möglichkeit der Auswahl falscher aufrichtender Federn verhindert, wodurch ansonsten eine Kraft in der falschen Richtung angewendet würde.
  • Durch die Erfindung wird eine neue und verbesserte orthodontische Bracket geschaffen, die aufrichtende Federn im Endstadium der Behandlung eines Patienten überflüssig macht und die es zusätzlich unmöglich macht unerwünschte aufrichtende Kräfte anzuwenden, die auftreten könnten, wenn die falschen aufrichtenden Federn eingesetzt würden.
  • Die Erfindung schafft weiterhin eine verbesserte orthodontische Bracket, die einen horizontal verlaufenden, durchgängigen oder aufgeteilten Tunnel, Röhre oder Schlitz aufweist, durch welchen ein relativ kleiner, super-elastischer oder hoch-dehnbarer aufrichtender Draht gefädelt werden kann um Wurzel-aufrichtende Kräfte auf die Zähne auszuüben, und der dadurch die Verwendung von aufrichtenden Federn überflüssig macht, welche die Mundhygiene verbessert, die Anzahl der Patientenbesuche verringert und das Wohlbefinden des Patienten erhöht.
  • Die Erfindung schafft weiterhin eine neue und verbesserte orthodontische Anwendung, die entweder ein aufrichtendes Lumen aufweist, das lingual eines Drahtbogen-Schlitzes angeordnet ist, der das Verkippen, Aufrichten und Drehen steuert oder ein aufrichtendes Lumen oder einen Schlitz, der oberhalb oder unterhalb des Drahtbogen-Schlitzes angeordnet ist.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung. Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Beispiele näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer verbesserten Bracket.
  • 2 ist eine Vorderansicht auf die Bracket aus 1 und zeigt in gestrichelten Linien den Haupt-Drahtbogen, der in dem Drahtbogen-Schlitz angeordnet ist und den aufrichtenden Draht, der in dem horizontalen Tunnel oder Röhre angeordnet ist und bei welcher eine Ligatur oder einer Rückhaltekappe zu besseren Übersicht entfernt ist.
  • 3 ist eine Seitenansicht der Bracket aus den 1 und 2 entlang der Linie 3-3 in 2.
  • 4 ist eine Draufsicht auf die Bracket aus den 1 bis 3 entlang der Linie 4-4 in 4.
  • 5 ist eine Ansicht auf das System entlang der rechten Seite des maxilarischen Bogens, der eine Vielzahl von Brackets veranschaulicht, eine gebogenen aufrichtenden Draht in durchgezogenen Linien und einen Haupt-Drahtbogen in gestrichelten Linien, wie sie anfänglich auftreten, wenn die Zähne verkippt sind, wenn der Patient in die Endphase der Behandlung eintritt; Ligaturen oder Kappen zum Halten des Haupt-Drahtbogens in den Schlitzen der Brackets wurden zur besseren Übersicht weggelassen.
  • 6 ist eine Ansicht ähnlich der aus 5, aber sie veranschaulicht die Brackets wie sie positioniert sind, nachdem die Zähen entsprechend den Kräften aufgerichtet wurden, die von dem aufrichtenden Draht, der sich durch die horizontalen Tunnel oder Röhren der Brackets erstreckt, ausgeübt werden.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht auf eine Modifikation der Erfindung.
  • 8 ist eine linguale Ansicht auf die Bracket aus 7, wobei die Basis zur besseren Einsicht in den Tunnel entfernt ist.
  • 9 ist eine linguale Ansicht auf eine Modifikation der Bracket aus 8, bei welcher der Tunnel zur Horizontalen verschoben ist.
  • 10 ist eine linguale Ansicht auf eine weitere Modifikation der Erfindung, in welcher der Tunnel von zwei gegenüberliegenden, mesiodistal beabstandeten Messerklingen Gliedern gebildet ist.
  • 11 ist eine linguale Ansicht auf eine weitere Modifikation der Erfindung, in welcher der aufgeteilte Tunnel von einem Paar Gliedern gebildet ist, von denen eines eine flache Oberfläche aufweist und das andere eine Messerklinge und wobei auch eine Bracket in einer verkippten Position dargestellt ist und der gebogene, aufrichtende Draht, der durch den Tunnel gefädelt ist.
  • 12 bis 14 sind linguale Ansichten einer weiteren Modifikation der Erfindung, die nacheinander das Zusammenwirken zwischen dem aufrichtenden Draht und den Tunnels darstellt, sowie die resultierende Bewegung, wobei der aufrichtende Draht anfänglich zur Vereinfachung des Einbringens durch den unteren Pfad gefädelt ist, wie dies in 12 dargestellt ist, und anschließend durch den oberen Pfad um den aufrichtenden Draht wieder zu aktivieren und das Aufrichten fortzusetzen, wie dies in den 13 und 14 dargestellt ist.
  • 15 ist eine seitliche Ansicht einer erfindungsgemäßen, modifizierten Bracket, die Lumen zeigt, welche oberhalb und unterhalb des Drahtbogen-Schlitzes aufgereiht sind.
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren, modifizierten Bracket, die einen aufrichtenden Schlitz auf der Vorderseite der Bracket zeigt, in welcher der aufrichtende Draht aufgenommen wird.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die verbesserte Bracket macht die Verwendung von aufrichtenden Federn im Endstadium der orthodontischen Behandlung überflüssig, wenn die bekannten Oberkanten (Tip-Edge)-Brackets verwendet werden, welche Drahtbogen-Schlitze umfassen die das Verkippen von Kronen ermöglichen, das Aufrichten von Wurzeln und das Drehen, wie dies für Brackets aus der US-Patenten 4 877 398 und 5 125 832 bekannt ist. Diese Brackets können im frühen Behandlungsstadium in einem System mit einem runden Haupt-Drahtbogen versehen werden, sind aber in einem späteren Behandlungsstadium normalerweise mit einem rechteckigen Haupt-Drahtbogen versehen.
  • Die Verwendung solcher Brackets in einem System, bei welchem der Patient in das Endstadium der Behandlung eintritt, ist ebenfalls bekannt, bei welchem die Extraktionslücken geschlossen werden und die Kronen der Zähne mesial oder distal, in einigen Fällen auch labial oder lingual, verkippt werden, wie dies allgemein anhand von 5 dargestellt ist. Zu diesem Zweck wurden einzelne, aufrichtende Federn auf die Brackets aufgebracht um Kräfte im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu erzeugen, damit die Brackets und die dazugehörigen Zähne in ihre endgültige, aufgerichtete Position gebracht werden. Die gewünschten, aufgerichteten Positionen, sind allgemein in 6 dargestellt. Für Zwecke der Übersichtlichkeit sind die Brackets, die in den 5 und 6 gezeigt sind, nicht auf den Zähnen dargestellt und es sind keine Ligaturen oder Kappen zum Halten des Haupt-Drahtbogens in den offenen Bracket-Schlitzen dargestellt. Dieses System nimmt ebenfalls an, daß die Brackets auf den Zentralen, Lateralen, Cuspidaten und Bikuspidaten angebracht sind, aber es versteht sich, daß das System für jeden Mund irgendeines Patienten geeignet ist und mehr oder weniger Brackets haben kann.
  • In den Zeichnungen, insbesondere in 1 bis 4 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Bracket dargestellt. Die dargestellte Bracket 10 ist auf einer Verbindungsbasis oder -unterlage 11 angebracht. Falls gewünscht, können die Bracket und die Basis auch in einem Stück gefertigt sein.
  • Die Basis 11 umfasst eine äußere Fläche 13 an welcher die Bracket geeignet befestigt ist. Die gezeigte Basis ist bogenförmig geformt um sich allgemein an die labiale Oberfläche eines Zahns anzupassen, wenn die Bracket und die Basis in üblicher Art und Weise an den Zahn geklebt werden. Wie oben erwähnt können diese Brackets auf den Zentralen, Lateralen, Cuspidaten und Bikuspidaten eines Patienten aufgebracht werden.
  • Die Bracket 10 umfasst einen Körper 16, der obere und untere Befestigungsflügelspitzen 18 und 19 aufweist. Zwischen den Befestigungsflügelspitzen ist der Haupt-Drahtbogen-Schlitz 22 der Bracket ausgeformt. Die Bracket kann auch ohne Flügel ausgebildet sein, insbesondere, wenn es sich um selbst-ligierende Arten handelt. Insbesondere in 2 erkennt man, daß der Drahtbogen-Schlitz 22 etwas die Form eines Propellers hat und obere und untere, parallele, planare Wurzel-aufrichtende Stopper oder Wände 24 und 25 aufweist, die so zusammenwirken, daß sie die aufrichtende Position der Bracket und des zugehörigen Zahns auf die ideale Position beim Aufrichten begrenzen. Die Stopper definieren auch eine höhe, die kompatibel mit der Höhe eines rechteckigen Drahtbogens ist, so daß der Drahtbogen dem Aufrichten folgend vollständig in Eingriff mit den Stoppern ist, damit er Drehkräfte erzeugen kann. Die Stopper 24 und 25 sind allgemein diagonal gegenüberliegend zueinander angeordnet und laufen an diagonal angeordneten Hebeln 27 und 28 mit Kronen-verkippenden Oberflächen oder Wänden 30 und 31 zusammen. Die horizontale Achse der Schlitze verläuft parallel zu den Stoppern. Diese Oberflächen verlaufen allgemein gegenüber zu den Wurzel-aufrichtenden Stoppern und ermöglichen die Kronen-verkippenden Funktionen.
  • Um einen aufrichtenden, erfindungsgemäßen Draht aufzunehmen ist ein Tunnel, Lumen oder eine Öffnung 35 vorgesehen. Dieser Tunnel, Lumen oder Öffnung 35 ist durch die Basis 11 und einen Schlitz im Körper 16 direkt lingual und allgemein collinear mit den aufrichtenden Stoppern oder Wänden 24 und 25 des Drahtbogen-Schlitzes 22. Das aufrichtende Lumen kann auch in den Hauptkörper der Bracket geformt sein oder in Verbindung mit oder in der Verbindungsbasis oder -unterlage. Beim Anbringen an einem Zahn erstreckt sich der Tunnel im wesentlichen parallel zur Okklusalen des Bogens. Während der Durchmesser dieses Lumens jeden geeigneten Durchmesser haben kann, so wird doch ein Durchmeser von etwa 0,508 mm (0,020 inch) bevorzugt, so daß es leicht aufrichtende Drähte mit einem Durchmesser von bis zu 0,457 mm (0,018 inch) unterbringen kann. Ein runder, aufrichtender Draht 38 ist, wie dies am besten in 3 und 4 zu sehen ist, dargestellt direkt hinter dem Haupt-Drahtbogen 23 im Haupt-Drahtbogen-Schlitz und wird nachfolgend allgemein als aufrichtender Draht bezeichnet. Ein kleiner Draht mit einem polygonalen Querschnitt kann ebenfalls verwendet werden, solange der Draht frei um seine Länge in dem Lumen oder Schlitz rotieren kann. Der Draht ist daher so dimensioniert, daß er lose in das Lumen oder den Schlitz passt. Am Anfang der Endphase der Behandlung kann ein relativ kleiner, runder Drahtbogen aus super-elastischem Material verwendet werden, der einen Durchmesser von 0,356 mm (0,014 inch) oder weniger hat. In einem späteren Stadium, wenn zusätzliche Steuerung gewollt ist, können super-elastische Drähte mit einem Durchmesser von 0,406 mm bis 0,457 mm (0,016-0,018 inch) verwendet werden. Ein geeigneter super-elastischer Draht kann ein Nickel-Titan-Draht sein. Weiterhin kann, wo erhöhte aufrichtende Kräfte gewünscht werden, ein höher-dehnbarer, aufrichtender Draht aus Edelstahl verwendet werden.
  • Der aufrichtende Draht 38 verläuft vorzugsweise kontinuierlich entlang der Brackets des Systems und erstreckt sich von der Molaren auf einer Seite des Bogens zur Molaren auf der anderen oder gegenüberliegenden Seite, obwohl er auch aufgeteilt sein kann, falls dies gewünscht ist. Zur Vereinfachung des Einfügens kann der aufrichtende Draht auch stückweise oder aufgeteilt sein, wobei mehr als einer gleichzeitig an dem Zahnbogen angewendet wird.
  • Bei Eintreten in die Endphase der Behandlung kann der aufrichtende Draht 38 angebracht werden, indem beide Enden an der Mittellinie in die mesialen Öffnungen der horizontalen Tunnel oder Röhren der zentralen Schneidezahn-Brackets eingefügt werden und dann durch die anderen Brackets gefädelt wird, so daß er mesial zu den molaren Röhren an den Molaren Zähnen endet. Wie in 5 veranschaulicht ist, ist der superelastische Draht 38 durchgängig und durch eine Reihe von Brackets 10a, 10b, 10c und 10d eingefädelt und endet kurz vor der Röhre 42. Falls es gewünscht ist, kann eine zusätzliche Röhren- oder Multi-Röhren-Anwendung auf dem Molaren vorgesehen sein, so daß der aufrichtende Draht ebenfalls Kräfte auf den Molaren ausüben oder von ihm erhalten kann.
  • Nachfolgend zum Einsetzen des aufrichtenden Drahts 38 wird der Haupt-Drahtbogen 23 auf übliche Weise in die Haupt-Drahtbogen-Schlitze 22 der Brackets eingesetzt, sowie molare bukkale Röhren 42. Der Haupt-Drahtbogen 23 wird vorzugsweise mit elastischen Ringen oder Ligaturen (nicht dargestellt) auf den Brackets gehalten, obwohl jedes andere geeignete Mittel ebenfalls verwendet werden kann. Bei selbst-ligierenden Brackets, werden Kappen zum Halten des Drahtbogens in dem Drahtbogen-Schlitz vorgesehen. Der Patient kann dann für etwa drei bis vier Monate entlassen werden und der Fortschritt der aufrichtenden Funktionen wird beim nächsten Besuch ausgewertet. Bei Abwesenheit von Beschädigungen des Systems sollte keine weitere Einstellung erforderlich sein, da alle Zähne dann in ihre ideale, aufgerichtete, endgültige Lage bewegt sein werden, wie dies anhand der Brackets in 6 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt können die befestigten Einrichtungen entfernt werden und geeignete Haltemittel bei dem Patienten vorgesehen werden.
  • Die Einrichtungen der weiteren Ausgestaltungen in den 7 bis 14 werden anhand der Einrichtung am oberen, rechten, cuspidaten Zahn veranschaulicht. Diese Brackets umfassen weiterhin die übliche vertikale Öffnung lingual zum Drahtbogen-Schlitz für die Aufnahme des Endes einer Drehfeder oder einer aufrichtenden Feder, wenn eine frühe, vereinzelte Korrektur durch Verkippung erwünscht ist. Bei den Brackets, die in den
  • 8 bis 14 dargestellt sind, sind die Verbindungsbasen oder -unterlagen entfernt und die Brackets sind zur besseren Übersicht bei der Beschreibung der Lumen und der Funktionsweise der Brackets von der lingualen Seite aus dargestellt.
  • In den 7 und 8 ist eine modifizierte Bracket 50 dargestellt, die auf einer Verbindungsbasis oder -unterlage 51 angebracht ist, wobei die Basis von der Bracket in 8 entfernt ist, so daß die Form, Konstruktion und Funktionsweise des Tunnels, Lumens oder der Öffnung leicht zu sehen ist. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 6 dadurch, daß der Tunnel segmentiert ist und gleichzeitig so geformt ist, daß das Einfädeln des aufrichtenden Drahts erleichtert ist. Der allgemein mit 54 bezeichnete Tunnel wird durch beabstandete Führungsglieder 55, 56, 57 und 58 für den aufrichtenden Draht definiert. Die Glieder 55 und 57 sind gingival angeordnet, während die Glieder 56 und 58 okklusal angeordnet sind. Gegenüberliegende Glieder 55 und 56 sind auf der mesialen Seite der Bracket angeordnet, während die gegenüberliegenden Glieder 57 und 58 auf der distalen Seite der Bracket angeordnet sind. Die Glieder 55 und 56 umfassen jeweils obere und untere oder gingivale und okklusale, flache Oberflächen 55a und 56a, während die Glieder 57 und 58 ähnlich obere und untere oder gingivale und okklusale, flache Oberflächen 57a und 58a umfassen. Diese Oberflächen und eine Achse, die sich zwischen den Gliedern erstreckt verläuft parallel zur horizontalen Achse der Bracket, repräsentiert durch eine Linie 60, die auch mit der horizontalen Achse des Haupt-Drahtbogen-Schlitzes, die durch die flachen Oberflächen definiert ist, übereinstimmt. Die Glieder 55 und 56 umfassen weiterhin abgeschrägte oder abgerundete Flächen 55b und 56b an der mesialen Seite der Bracket zum Erleichtern des Einfädelns des aufrichtenden Drahts in die Bracket. Auf ähnliche Weise sind abgerundete oder abgeschrägte Oberflächen 57b und 58b vorgesehen um den Einfädel-Prozess zu erleichtern, wenn der aufrichtende Draht von der distalen Seite der Bracket erfolgen soll. Auf ähnliche Weise sind die Draht-Einführungen zu den Öffnungen in der Nähe der Mitte der Bracket, die durch die Glieder 57 und 58 und 55 und 56 definiert sind, abgeschrägt oder abgerundet, damit das Führungsende eines Drahts zwischen den Öffnungen, die durch die Führungsglieder definiert sind, geführt wird, wenn der aufrichtende Draht durch die Einrichtung des aufrichtenden Lumens gefädelt wird.
  • Die Bracket 50 umfasst auch eine vertikal verlaufende Öffnung oder einen Schlitz 59, der das Lumen oder die Öffnung 54 schneidet und wird dazu verwendet, das Ende einer Drehfeder aufzunehmen, mit der Drehkräfte auf einen schlecht-gedrehten Zahn angewendet werden können, wo dies erforderlich ist. Sie kann auch für eine aufrichtende Feder während der Behandlung verwendet werden, bevor der aufrichtende Draht eingesetzt wird. Während es bevorzugt ist, eine vertikale Öffnung zu umfassen, versteht es sich, dass es nicht für die vorliegende Erfindung erforderlich ist und in den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 6 keine erforderlich sind. Der aufrichtende Draht 38 wird etwas Drehkraft ausüben.
  • Das allgemein mit 62 bezeichnete Ausführungsbeispiel in 9 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in 7 und 8 dadurch, daß die Achse des aufgeteilten Tunnels mesial-distal winkelverschoben zur horizontalen Achse der Bracket ist, so daß der aufrichtende Draht eine positive Kraft auf die Bracket aufrechterhält, wenn die Bracket/der Zahn einmal aufgerichtet ist. Der allgemein mit 63 bezeichnete Tunnel wird von einem Paar von gegenüberliegenden gingival und okklusal Führungsgliedern 64, 65 für den aufrichtenden Draht auf der mesialen Seite der Bracket definiert und einem Paar von gingival und okklusal aufrichtenden Führungsgliedern 66, 67 auf der distalen Seite der Bracket. Die flachen Oberflächen der Glieder 64 und 65 sind mit 64a und 65a bezeichnet, während die flachen Oberflächen der Glieder 66 und 67 mit 66a und 67a bezeichnet sind. Die Glieder 64-65 und 66-67 definieren gemeinsam einen Führungspfad für den aufrichtenden Draht. Diese flachen Oberflächen verlaufen parallel zur Achse 69, die gegenüber einer mesial distalen Fläche zwischen der horizontale Achse 60 der Bracket und dem Drahtbogen-Schlitz verschoben ist um eine positive Kraft auf die Einrichtung aufrecht zu erhalten, wenn die Einrichtung/der Zahn einmal aufgerichtet ist, wenn die Energie des aufrichtenden Drahts auf die Bracket übertragen wird. Da der Tunnel verschoben ist, würde die von dem aufrichtenden Draht ausgeübte Kraft eine größere aufrichtende Kraft zu jedem Verkippungsgrad erzeugen. Die Größe der Verschiebung kann zwischen zwei und fünfzehn Grad variieren, je nach der Größe der zusätzlichen Kraft, die für das Erzeugen einer angemessenen positiven Kraft durch den aufrichtenden Draht erforderlich ist. Die durch die Energie des Drahtes ausgeübten Kräfte würden zusätzlich nicht auf Null abfallen, sondern sogar dann aktiv und positiv bleiben, wenn der Zahn/die Bracket seine endgültige voreingestellte Verkippungs- und Drehwinkel erreicht hat. Wie in dem Ausführungsbeispiel nach 7 und 8 sind die Eingänge und Ausgänge der Öffnungen, die durch jeden Satz an gegenüberliegenden Führungsgliedern für den aufrichtenden Draht definiert werden, abgerundet um das Führen des aufrichtenden Drahts durch das Lumen zu unterstützen.
  • Es versteht sich, daß die Verwendung von extrem dünnen, flexiblen, aufrichtenden Drähten der Schwierigkeit beim Einfädeln zwischen stark verkippten Zähnen abhilft und dieses gewinkelte Ausführungsbeispiel besonders in Verbindung mit der Ausübung von Kräften auf die oberen Frontzähne verwendet werden kann, insbesondere den zentralen und lateralen Schneidezähnen, die weniger verkippen und frühzeitige und energetische aufrichtende Kräfte brauchen um die gewünschten Drehveränderungen in der kürzest möglichen Zeit zu erreichen.
  • Eine Modifikation der Bracket aus 8 ist in 10 dargestellt und allgemein mit Bezugszeichen 70 bezeichnet und welches sich von dem Ausführungsbeispiel in 8 durch die Bildung von Oberflächen unterscheidet, in welche der aufrichtende Draht in dem Tunnel eingreifen kann. Die Bracket 70 umfasst einen aufgeteilten Tunnel 72, der von beabstandeten Paaren gingivaler und okklusaler Führungsglieder 74, 75 und 76, 77 für einen aufrichtenden Draht gebildet ist. Jedes dieser Glieder ist V-förmig oder umgekehrt V-förmig um eine Messer-artige, an den Kanten berührende Oberfläche zu bilden, welche die Kanten 74a, 75a, 76a, 77a und geneigte Flächen 74b, 75b, 74c und 75c und 76b, 77b, 76c und 77c umfasst. Die Kanten von gegenüberliegenden Glieder schaffen einen Kanten-Kontakt mit dem aufrichtenden Draht, wie er durch den Tunnel 72 gefädelt ist. Aufgrund der geneigten Oberflächen zu den Eingängen und Ausgängen der Öffnungen, die durch die Glieder 74-75 und 76-77 definiert sind, werden die Öffnungen automatisch aufgeweitet, damit die Führung des aufrichtenden Drahtes durch das Lumen verstärkt wird.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 11 gezeigt und allgemein mit Bezugszeichen 80 bezeichnet, welches sich von den Ausführungsbeispielen der 8 und 10 dadurch unterscheidet, daß jedes Paar von Tunnel- oder Lumen-bildenden Führungsgliedern für den aufrichtenden Draht gegenüberliegende, flache Oberflächenglieder umfasst und ein Messerklingenglied wodurch die Kontaktflächen für den aufrichtenden Draht definiert werden. Diesbezüglich umfasst die Bracket 80 gegenüberliegende Glieder 82 und 83 an einem Ende der Bracket und gegenüberliegende Glieder 84 und 85 am anderen Ende der Bracket. Die Glieder 82 und 85 sind liegen diagonal gegenüber und beide umfassen eine Messerschneide, welche den gebogenen aufrichtenden Draht 90 kontaktiert, wie dies in 11 dargestellt ist, damit eine Kraft in Richtung des Pfeils 92 erzeugt wird. Der steife Haupt-Drahtbogen 93 ist in gestrichelten Linien dargestellt, damit das Verhältnis zwischen der normalen Position des Haupt-Drahtbogens, wenn der Zahn verkippt wird, und der Fälligkeit des aufrichtenden Drahts 90 den Zahn aufzurichten und die drehende Oberfläche des Haupt-Drahtbogen-Schlitzes in Eingriff mit dem Haupt-Drahtbogen zu bringen, aufgezeigt wird. 11 veranschaulicht die Bracket/den Zahn in seiner anfänglichen, verkippten Position mit dem gebogenen, aufrichtenden Draht 90, damit er die erforderlichen, aufrichtenden Kräfte aufbringt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 12 bis 14 dargestellt. Diese Figuren, die linguale Ansichten der oberen, rechten, cuspidalen Brackets sind, bei welchen die Verbindungsunterlagen zum Zweck der Veranschaulichung und zum Erklären der Erfindung entfernt sind, veranschaulichen auch die Methodik des Einfädelns des aufrichtenden Drahtes während der Behandlung eines Patienten, der einen stark verkippten Zahn hat, wie er oft bei Caninen gefunden wird. 12 zeigt den Zahn/die Bracket in stark verkipptem Verhältnis, während 13 den Zahn/die Bracket in teilweiser aufgerichteter Position zeigt und 14 zeigt den Zahn/die Bracket in vollständig aufrechter Positition. Das anregende Lumen oder Öffnung für den aufrichtenden Draht, der im anfänglichen Stadium bei diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, ist incisal angeordnet, damit das Einfädeln des aufrichtenden Drahts erleichtert wird und wechselt anschließend in einem späteren Stadium in ein gingivales Lumen, das den aufrichtenden Draht wieder aktiviert, damit das Aufrichten abgeschlossen wird und damit weiterhin eine aufrichtende Kraft, selbst nachdem der Zahn/die Bracket vollständig in eine aufrechte Position, die bis zu der Zeit, zu der die Einrichtung vom Zahn entfernt wird, gebracht wurde, durch den Haupt-Drahtbogen-Schlitz begrenzt ist, aufrechterhalten wird.
  • Die allgemein mit 96 bezeichnete Bracket veranschaulicht die Verwendung mit einem oberen, rechten Caninus und umfasst ein Eingangslumen oder -öffnung 98 an der mesialen Seite der Bracket und durch welches der aufrichtende Draht 90 anfänglich durchgefädelt wird. Dieses Lumen 98 wird von gingivalen und okklusalen Führungsgliedern 100 und 102 für aufrichtende Drähte definiert. Während die horizontale Achse dieser Bracket allgemein durch den zentralen Bereich, der durch die Führungsglieder 100 und 102 definiert ist, verläuft, ist der zentrale Bereich zwischen den gingivalen und okklusalen Führungsgliedern 104 und 106 für einen aufrichtenden Draht auf der distalen Seite der Bracket niedriger als die horizontale Achse, wie dies insbesondere in 14 sichtbar ist und welches ein incisal anregendes Lumen definiert. Das untere oder incisale Lumen 98a, durch welches der aufrichtende Draht 90 angeregt wird, wie in 12 sichtbar ist, wird geschaffen, um die Schwierigkeit beim Einfädeln eines aufrichtenden Drahts durch die Bracket eines stark verkippten Zahns zu beheben. Es wird daher ein geringeres Verbiegen des Drahts erforderlich um den Draht durch das Lumen 98a zu fädeln.
  • Wenn der Zahn/die Bracket, wie in 13, aus der Position in 12 und gestrichelt in 13, teilweise aufgerichtet ist, kann eine stärkere, aufrichtende Kraft auf den Zahn/die Bracket ausgeübt werden um das aufrichten in der Richtung des Pfeils 112 durch neues Einfädeln des aufrichtenden Drahts fortzusetzen, so daß der Draht die Bracket durch das obere oder gingivale Lumen oder Öffnung 110 verlässt, wobei der Draht über die Spitze des gingivalen Führungsgliedes für aufrichtende Drähte 104 verläuft, wie in 13 und 14 sichtbar. In 12 kontaktiert der aufrichtende Draht das gingivale Glied 100 und das okklusale Glied 106, während in 13 der gebogene aufrichtende Draht das gingivale Glied 100 und die gingivale Seite des gingivalen Glieds 104 kontaktiert.
  • Der aufrichtende Draht wird in der oberen oder gingivalen Öffnung oder Lumen 110 während des verbleibenden Teils der Behandlung des Patienten gehalten, damit ein vollständiges Aufrichten des Zahns/der Bracket in die Position, die in durchgezogenen Linien in 14 gezeigt ist, bewirkt wird. Die Position der Bracket, die in 13 in durchgezogenen Linien dargestellt ist und von welcher sich die Bracket in ihre endgültige Position, die in durchgezogenen Linien dargestellt ist, bewegt, ist auch in 14 in gestrichelten Linien gezeigt. Die endgültige, aufgerichtete Position, wie in 14 gezeigt, wird durch den aufrichtenden Draht, der durch das obere Lumen gefädelt ist, gehalten, und bleibt gebogen, damit er eine positive Kraft auf den Zahn/die Bracket in der aufgerichteten Position gegen die Stopper im Haupt-Drahtbogen-Schlitz ausübt, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach 9 ausgeführt werden kann. Für den Fall, daß der Zahn am Beginn nicht stark verkippt ist, könnte der aufrichtende Draht anfangs durch das obere oder gingivale Lumen gefädelt werden, wie dies in 13 und 14 gezeigt ist. Während ein aufrichtender Draht der gleichen Größe während der gesamten Behandlung verwendet werden kann, versteht es sich, daß ein Draht größerer Größe jederzeit verwendet werden kann und insbesondere wenn das Aufrichten beendet ist und er noch für eine gewisse Zeitspanne beibehalten werden soll.
  • Während eine bevorzugte Position des erfindungsgemäßen, aufrichtenden Drahts lingual vom Haupt-Drahtbogen ist, wie in dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 14, versteht es sich, daß das Lumen oder Öffnung für den aufrichtenden Bogen incisal oder gingival vom Haupt-Drahtbogen-Schlitz angeordnet sein kann, wie es im Ausführungsbeispiel nach 15 veranschaulicht ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine allgemein mit 114 bezeichnete Bracket im befestigten Verhältnis auf einem Zahn 116 veranschaulicht und welcher einen Haupt-Drahtbogen-Schlitz 118 umfasst. In gestichelten Linien sind jeweils durchgängige incisale oder gingivale Führungsöffnungen oder Lumen 120 und 122 für aufrichtenden Draht, die jeweils incisal oder gingival relativ zum Haupt-Drahtbogen-Schlitz 118 angeordnet sind. Es versteht sich, daß eine Bracket mit einer oder der anderen solcher Lumen ausgestattet sein kann oder mit beiden Lumen, falls gewünscht, damit eine Option vorgesehen ist, wo der aufrichtende Draht plaziert werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel wäre es aufgrund der Positionen der Lumen oder Öffnungen für den aufrichtenden Draht nicht erforderlich den Haupt-Drahtbogen zu entfernen, wenn ein aufrichtender Draht durch die Brackets des Munds gefädelt wird. Diese Lumen können parallel zu oder geneigt zur horizontalen Achse des Haupt-Drahtbogen-Schlitzes verlaufen, während sie ansonsten mit dem Schlitz fluchten.
  • Das Ausführungsbeispiel aus 16 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in 15 dadurch, daß ein Führungsschlitz für einen aufrichtenden Draht auf der Vorderseite der Bracket angeformt ist, statt eines aufrichtenden Lumens. Diese allgemein mit 128 bezeichnete Bracket umfasst einen aufrichtenden Schlitz 130, der parallel oder geneigt zur horizontalen Achse des Haupt-Drahtbogen-Schlitzes verlaufen kann. Während der Schlitz eine quadratische Form hat, kann er auch abgerundet sein. Weiterhin kann der Schlitz, der hier im gingivalen Flügel gezeigt ist, auch im incisalen Flügel angeordnet sein. Eine geeignete Ligatur oder Kappe würde verwendet werden, um einen aufrichtenden Draht in dem aufrichtenden Schlitz zu halten.
  • Unter Anbetracht des vorhergehenden versteht es sich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung eine verbesserte Einrichtung ist, die Verkippen erlaubt, das Aufrichten begrenzt und das Drehen steuert, während sie auch eine endgültige, achsiale Steuerung verwirklicht ohne aufrichtende Federn zu verwenden. Die verbesserte, erfindungsgemäße Einrichtung macht es unmöglich die falschen aufrichtenden Kräfte auszuüben, die manchmal durch unrichtiges Anbringen einer aufrichtenden Feder bei der abschließenden Behandlungsphase verursacht wird, erhöht den Komfort, die Hygiene und die Ästhetik eines Patienten und kann die Anzahl der Patientenbesuche verringern.
  • Es versteht sich, daß Modifikationen und Variationen verwirklicht werden ohne vom Umfang der neuartigen Konzepte der vorliegenden Erfindung abzuweichen, aber es versteht sich, daß diese Anmeldung lediglich durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche begrenzt wird.
  • Zusammenfassung
  • Eine verbesserte orthodontische Bracket (10, 50, 62, 70, 80, 96, 114, 128) umfassend einen horizontal öffnenden Drahtbogen-Schlitz (22, 93) für einen ausrichtenden Haupt-Drahtbogen (23, 118) um das Verkippen von Kronen zu ermöglichen, das Aufrichten von Wurzeln zu begrenzen und das Drehen zu steuern, und und einen relativ kleinen, horizontalen, aufrichtenden Schlitz, Tunnel oder Lumen (35, 54, 63, 72, 98, 120, 122), der sich im wesentlichen mesiodistal erstreckt, zum Aufnehmen eines zusätzlichen kleinen Drahts (38, 90) zum Aufrichten von Zähnen und Überflüssig machen der Verwendung von individuellen aufrichtenden Federn in der Endphase der Patientenbehandlung.
    (1)

Claims (15)

  1. Eine orthodontische Bracket (10, 50, 62, 70, 80, 96, 114) enthaltend: einen horizontal öffnenden Drahtbogen-Schlitz (22, 93) zum Aufnehmen eines ausrichtenden Haupt-Drahtbogens (23, 118), wobei besagter Schlitz Mittel (18, 19, 24, 25, 27, 28, 30, 31) umfasst, die mit besagtem Drahtbogen zusammenwirken um das Verkippen von Kronen in einer Richtung zu ermöglichen, das Aufrichten von Wurzeln auf eine vorbestimmte Winkelposition zu begrenzen und das Drehen zu steuern, und einen mesiodistal verlaufenden Tunnel oder Lumen (35, 54, 63, 72, 98, 120, 122) lingual von besagtem Schlitz zum Aufnehmen eines relativ kleinen aufrichtenden Drahtes (38, 90) zum Ausüben von aufrichtenden Kräften auf die Bracket.
  2. In einem orthodontischen System zum Ausüben von Korrekturkräften auf Zähne von einem Bogen umfassend zentrale Incisoren, laterale incisoren, Cuspidaten, Bikuspidaten, wobei jede Einrichtung umfassend einen horizontal öffnenden Drahtbogen-Schlitz (22, 93), der Mittel (18, 19, 24, 25, 27, 28, 30, 31) aufweist, die das Verkippen von Kronen in einer Richtung zu das vorbestimmte Aufrichten von Wurzeln und das Drehen ermöglichen, und einen im wesentlichen passiven, rechteckigen oder quadratischen Drahtbogen (23, 118) in besagten Schlitzen, wobei die Verbesserung der Einrichtung enthält: einen mesiodistal verlaufenden Tunnel oder Lumen (35, 54, 63, 72, 98, 120, 122) und einen relativ kleinen aufrichtenden Drahte (38, 90) der sich durch den Tunnel besagter Einrichtung erstreckt um mesio-distale, aufrichtende Kräfte auf die Einrichtungen auszuüben, wobei das Erfordernis von individuellen aufrichtenden Federn entfällt.
  3. Eine orthodontische Einrichtung (10, 50, 62, 70, 80, 96, 114), die eine labiale Oberfläche hat und so ausgeführt, daß sie auf einem Zahn angebracht werden kann, wobei die Einrichtung enthält: einen horizontal öffnenden Drahtbogen-Schlitz (23, 93) zum Aufnehmen eines Haupt-Drahtbogens (23, 118), wobei besagter Schlitz Mittel (18, 19, 24, 25, 27, 28, 30, 31) umfasst, die mit besagtem Drahtbogen zusammenwirken um das Verkippen von Kronen in einer Richtung zu ermöglichen, das Aufrichten von Wurzeln auf eine vorbestimmte Winkelposition zu begrenzen und das Drehen zu steuern, und Mittel (35, 54, 63, 72, 98, 120, 122, 130), die mesiodistal zu besagter Einrichtung verlaufen, zum Aufnehmen eines aufrichtenden Drahtes (38, 90) zum Ausüben von aufrichtenden Kräften auf die Einrichtung, wobei besagtes Draht-aufnehmendes Mittel benachbart zu, aber getrennt von besagtem Drahtbogen-Schlitz angeordnet ist.
  4. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 3, wobei besagtes Draht-aufnehmende Mittel einen allgemein horizontal verlaufenden Tunnel oder Lumen (35, 54, 63, 72, 98, 120, 122) umfasst.
  5. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 3, wobei besagtes Draht-aufnehmendes Mittel einen aufrichtenden Schlitz (130) umfasst, der auf der labialen Seite der Einrichtung angeordnet ist.
  6. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei das Lumen lingual zu dem Drahtbogen-Schlitz angeordnet ist und mit diesem fluchtet.
  7. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei besagtes Lumen durchgängig und/oder aufgeteilt ist.
  8. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei besagtes Lumen eine Mehrzahl von gegenüberliegenden, oberen und unteren Oberflächen umfasst (64a, 65a, 66a, 67a), die einen Lumen-Pfad definieren, der mesial-distal und im Winkel zu einer Achse, die sich durch besagten Drahtbogen-Schlitz erstreckt, versetzt verläuft.
  9. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei besagtes Lumen eine Mehrzahl von gegenüberliegenden, oberen und unteren flachen Oberflächen (55a, 56a, 57a, 58a) umfasst, die parallel zueinander und parallel zur Achse des besagten Drahtbogen-Schlitzes verlaufen.
  10. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei besagtes Lumen (122) eine Mehrzahl von gegenüberliegenden, oberen und unteren, im wesentlichen messerförmigen Kanten (74a, 75a, 76a, 77a) umfasst.
  11. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei das Lumen (122) incisal vom Drahtbogen-Schlitz angeordnet ist.
  12. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei das Lumen (122) gingival vom Drahtbogen-Schlitz angeordnet ist.
  13. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei die Achse des Lumens winkelverschoben zu der Achse des Drahtbogen-Schlitzes verläuft, so daß der aufrichtende Draht eine positive Kraft auf die Einrichtung ausübt, wenn die Einrichtung/der Zahn einmal aufgerichtet ist.
  14. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei besagtes Lumen ein Paar von gegenüberliegenden, gingivalen und okklusalen Führungsgliedern (55, 56, 64, 65, 74, 75, 82, 83, 100, 102) für aufrichtenden Draht an einem der mesialen oder distalen Enden des Lumens aufweist und ein zweites Paar von gegenüberliegenden, gingivalen und okklusalen Führungsgliedern (57, 58, 666, 67, 76, 77, 84, 85, 104, 106) für aufrichtenden Draht an dem anderen der mesialen oder distalen Enden des Lumens, die einen Pfad für den aufrichtenden Draht definieren, der zwischen beiden besagten Paaren von Führungsgliedern verläuft.
  15. Die orthodontische Einrichtung nach Anspruch 4, wobei besagtes Lumen ein erstes Paar von gegenüberliegenden, gingivalen und okklusalen Führungsgliedern (100, 102) für aufrichtenden Draht an einem der mesialen oder distalen Enden des Lumens aufweist und ein zweites Paar von gegenüberliegenden, gingivalen und okklusalen Führungsgliedern (104, 106) für aufrichtenden Draht an dem anderen der mesialen oder distalen Enden des Lumens, die einen ersten Pfad (98a) für den aufrichtenden Draht definieren, der zwischen beiden besagten Paaren von Führungsgliedern verläuft, der ein geringeres Verbiegen des aufrichtenden Drahts erforderlich macht und einen zweiten Pfad (110) der zwischen besagtem ersten Paar von Führungsgliedern verläuft, und über die gingivale Seite des gingivalen Führungsglieds des zweiten Paars von Führungsgliedern um eine positive, aufrichtende Kraft auf die Einrichtung auszuüben, nachdem diese aufgerichtet ist.
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