DE102014201150A1

DE102014201150A1 - Sleeve system for template-guided dental implantology

Info

Publication number: DE102014201150A1
Application number: DE201410201150
Authority: DE
Inventors: wird später genannt werden Erfinder
Original assignee: Bego Implant Systems & Co KG GmbH
Current assignee: Bego Implant Systems & Co KG GmbH
Priority date: 2013-01-22
Filing date: 2014-01-22
Publication date: 2014-07-24
Also published as: DE202013001415U1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Hülsensystem für die schablonengeführte dentale Implantologie, umfassend: eine sich entlang einer Masterlängsachse axial erstreckende Masterhülse mit einer Masteraußenfläche, die ausgebildet ist, um die Masterhülse axial und gegen Rotation um die Längsachse gehalten in einer Bohrschablone zu befestigen, einer Masterinnenfläche zur Aufnahme einer Bohrhülse, eine sich entlang einer Bohrlängsachse axial erstreckende Bohrhülse mit einer Bohrhülsenaußenfläche, die ausgebildet ist, um die Bohrhülse in der Masterhülse anzuordnen und einer Bohrhülseninnenfläche zur Führung eines Knochenbohrers, bei dem die Bohrhülse mittels eines Bajonettverschlusses an der Masterhülse lösbar befestigt ist.The invention relates to a sleeve system for template-guided dental implantology, comprising: a master sleeve extending axially along a master longitudinal axis with a master outer surface which is designed to fix the master sleeve axially and held against rotation about the longitudinal axis in a drilling template, a master inner surface for receiving a drilling sleeve, a drilling sleeve extending axially along a longitudinal drilling axis with a drilling sleeve outer surface which is designed to arrange the drilling sleeve in the master sleeve and a drilling sleeve inner surface for guiding a bone drill in which the drilling sleeve is releasably attached to the master sleeve by means of a bayonet lock

Description

Die Erfindung betrifft ein Hülsensystem für die schablonengeführte dentale Implantologie, umfassend: eine sich entlang einer Masterlängsachse axial erstreckende Masterhülse mit einer Masteraußenfläche, die ausgebildet ist, um die Masterhülse axial und gegen Rotation um die Längsachse gehalten in einer Bohrschablone zu befestigen, einer Masterinnenfläche zur Aufnahme einer Bohrhülse, eine sich entlang einer Bohrlängsachse axial erstreckende Bohrhülse mit einer Bohrhülsenaußenfläche, die ausgebildet ist, um die Bohrhülse in der Masterhülse anzuordnen und einer Bohrhülseninnenfläche zur Führung eines KnochenbohrersThe invention relates to a sleeve system for stencil-guided dental implantology, comprising: a master sleeve axially extending along a master longitudinal axis with a master outer surface which is adapted to fix the master sleeve axially and held against rotation about the longitudinal axis in a drilling template, a master inner surface for receiving a drill sleeve, a drill sleeve axially extending along a bore longitudinal axis, having a drill sleeve outer surface configured to locate the drill sleeve in the master sleeve and a drill sleeve inner surface for guiding a bone drill

In der heutigen dentalen Implantologie hat es sich bewährt, Implantate in den Ober- oder Unterkiefer mittels Schablonen einzusetzen. Bei dieser Vorgehensweise wird in einer präoperativen virtuellen Planung die ideale Positionierung und Ausrichtung von einem oder mehr Implantaten im Kieferknochen festgelegt. Darauf folgend wird eine Schablone angefertigt, die im Mundraum des Patienten in referenzierter Lage, vorzugsweise an vorhandenen Zähnen, angeordnet wird. In diese Schablone werden außerhalb des Mundraums Bohrungen eingebracht, welche die Position und Ausrichtung der gewünschten Knochenbohrungen im Kieferknochen zur Anordnung der Implantate in diesen Knochenbohrungen definieren. Dem behandelnden Operateur ist es dann möglich, den Implantatbohrer zum Bohren der Knochenbohrungen in diesen Bohrungen in der Schablone zu führen und hierdurch präzise die gewünschte Lage der Knochenbohrung herzustellen.In today's dental implantology, it has been proven to use implants in the upper or lower jaw by means of templates. In this procedure, preoperative virtual planning determines the ideal positioning and alignment of one or more implants in the jawbone. Subsequently, a template is made, which is placed in the oral cavity of the patient in a referenced position, preferably on existing teeth. In this template, bores are introduced outside the oral cavity, which define the position and orientation of the desired bone holes in the jawbone for placing the implants in these bone bores. It is then possible for the treating surgeon to guide the implant drill for drilling the bone bores in these bores in the template and thereby precisely produce the desired position of the bone bore.

Schablonen werden typischerweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, welches sich nicht für eine präzise Führung eines Implantatbohrers in einer Bohrung in dem Kunststoffmaterial eignet, da der Bohrer diese Bohrung beschädigen würde. Es hat sich bewährt, in die Bohrung in der Schablone eine Hülse einzusetzen, die aus einem metallischen Werkstoff besteht und den Implantatbohrer sicher führen kann.Stencils are typically made of a plastic material that is not suitable for precisely guiding an implant drill bit in a bore in the plastic material because the drill would damage that bore. It has been proven to use a sleeve in the hole in the template, which consists of a metallic material and can safely guide the implant drill.

Um die Geometrie der Knochenbohrung exakt herzustellen, insbesondere die Geometrie des Implantats in der gewünschten Weise zu reproduzieren, ist es weiterhin üblich, die Knochenbohrung in mehreren Schritten herzustellen. Der Operateur beginnt hierbei mit einem Bohrer mit kleinem Durchmesser, setzt einen oder mehrere Bohrer mit demgegenüber größeren Durchmesser(n) ein, um die Knochenbohrung auf den für die Implantierung des Implantats idealen Durchmesser zu erweitern. Gegebenenfalls werden in der letzten Phase der Einbringung der Knochenbohrung noch gestufte Implantatbohrer oder Implantat-Konturfräser eingesetzt, welche die Außengeometrie des Implantats reproduzieren und in dem Knochen als entsprechend konturierte Knochenbohrung einbringen.In order to make the geometry of the bone hole exactly, in particular to reproduce the geometry of the implant in the desired manner, it is also common practice to produce the bone hole in several steps. The surgeon begins with a small diameter drill bit, using one or more larger diameter drills (s) to expand the bone bore to the ideal diameter for implantation of the implant. If necessary, stepped implant drills or implant contour cutters, which reproduce the outer geometry of the implant and introduce it into the bone as a correspondingly contoured bone bore, are also used in the final phase of the introduction of the bone bore.

Um dieses schrittweise Vorgehen bei gleichzeitig präziser Führung zu ermöglichen, ist es bekannt, in die Hülse, welche in der Schablone eingesetzt ist, Reduzierhülsen einzusetzen. Im Sinne der vorliegenden Beschreibung und der Ansprüche wird bei dieser Vorgehensweise in die Schablone eine Masterhülse eingesetzt und in diese Masterhülse eine als Reduzierhülse dienende Bohrhülse eingesetzt, welche einen inneren Kanal aufweist, in dem der Implantatbohrer mit einem entsprechenden Durchmesser geführt werden kann.To enable this step-by-step approach while at the same time providing precise guidance, it is known to insert reducing sleeves into the sleeve which is inserted in the template. For the purposes of the present description and the claims, a master sleeve is used in this procedure in the template and used in this master sleeve as a reduction sleeve drill sleeve, which has an inner channel in which the implant drill can be performed with a corresponding diameter.

Um eine solche Bohrhülse in der Masterhülse sicher zu befestigen, sind Bohrhülsensysteme bekannt, bei denen die Bohrhülse mit der Masterhülse verschraubt oder in die Masterhülse eingeschraubt wird. Solche Systeme sind aus US 5,800,168 , US 8,038,440 , US 2009/0130630 , US 2005/0170311 , US 2009/0239197 , WO 99/26540 , WO 2006/014130 , WO 2006/130067 , WO 2011/037205 vorbekannt. Bei diesen Systemen muss jedoch, um eine sichere Positionierung zu gewährleisten, ein verhältnismäßig feines Gewinde verwendet werden und die Bohrhülse dann jeweils in die Masterhülse eingeschraubt bzw. mit dieser verschraubt werden. Dies verzögert in erheblicher Weise den Operationsvorgang und verursacht lange Behandlungszeiten.In order to secure such a drill sleeve in the master sleeve, drill sleeve systems are known in which the drill sleeve is screwed to the master sleeve or screwed into the master sleeve. Such systems are out US 5,800,168 . US 8,038,440 . US 2009/0130630 . US 2005/0170311 . US 2009/0239197 . WO 99/26540 . WO 2006/014130 . WO 2006/130067 . WO 2011/037205 previously known. In these systems, however, in order to ensure a secure positioning, a relatively fine thread must be used and then the drill sleeve respectively screwed into the master sleeve or screwed with this. This significantly delays the surgical procedure and causes long treatment times.

Aus WO 2008/089885 und WO 2004/075771 sind Hülsensysteme bekannt, bei denen die Bohrhülse an dem Bohrer selbst befestigt wird. Diese Systeme ermöglichen es zwar, dass eine aufwendige Verschraubung der Bohrhülse mit der Masterhülse vermieden werden kann, verursachen aber stattdessen eine aufwendige Befestigung der Reduktionshülse an dem Bohrer, die zudem konstruktiv aufwendig ist, da sie die Rotation des Bohrers berücksichtigen muss.Out WO 2008/089885 and WO 2004/075771 sleeve systems are known in which the drill sleeve is attached to the drill itself. Although these systems make it possible that a complicated screwing the drill sleeve can be avoided with the master sleeve, but instead cause a complex attachment of the reduction sleeve to the drill, which is also structurally complex, since it must take into account the rotation of the drill.

Mit dem Ziel, die Operationsdauer zu verkürzen und die Zeit, welche zur Befestigung der Bohrhülse an der Masterhülse benötigt wird, zu verringern, sind auch Hülsensysteme bekannt, bei denen die Bohrhülse an einem Haltegriff befestigt ist. Bei diesen Systemen kann die Bohrhülse mittels des Haltegriffs bequem in die Außenhülse eingeführt und daraus wieder entnommen werden und während des Bohrens festgehalten werden. Solche Systeme sind aus EP 2 196 162 , EP 2 060 240 , US 8221121 , US 18011927 und WO 2007/104842 vorbekannt. Nachteilig an diesen Hülsensystemen ist allerdings, dass der Operateur sowohl die Schablone, als auch die Bohrhülse manuell festhalten muss, um den Bohrvorgang sicher ausführen zu können. Da typischerweise auch der Implantatbohrer manuell geführt werden muss, kann diese Vorgehensweise nur mit sachkundiger Assistenz durchgeführt werden, nicht jedoch von einem Operateur alleine, da diesem die Möglichkeit fehlt, drei Gegenstände sicher im Mundraum des Patienten zu fixieren, bzw. zu bedienen.With the aim of shortening the duration of the operation and reducing the time required to secure the sleeve to the master sleeve, sleeve systems are also known in which the sleeve is attached to a handle. In these systems, the drill sleeve can be conveniently inserted into the outer sleeve by means of the handle and removed therefrom and held during drilling. Such systems are out EP 2 196 162 . EP 2 060 240 . US 8221121 . US 18011927 and WO 2007/104842 previously known. A disadvantage of these sleeve systems, however, is that the surgeon must manually hold both the template, as well as the drill sleeve to perform the drilling safely. Since typically also the implant drill must be guided manually, this procedure can be carried out only with expert assistance, but not by an operator alone, since this the Possibility to fix three objects safely in the oral cavity of the patient, or to operate.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hülsensystem bereitzustellen, welches eine schnelle und dennoch in der Bedienung durch einen einzelnen Operateur handhabbare schablonengeführte Implantatbohrung ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Hülsensystem der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei dem die Bohrhülse mittels eines Bajonettverschlusses an der Masterhülse lösbar befestigt ist.The invention has for its object to provide a sleeve system, which allows a quick and yet manageable in the operation by a single surgeon template-guided implant bore. This object is achieved by a sleeve system of the type described above, in which the drill sleeve is releasably secured by a bayonet lock on the master sleeve.

Mit dem erfindungsgemäßem Hülsensystem wird eine Befestigungsweise der Bohrhülse an der Masterhülse vorgeschlagen, die eine schnelle Arretierung der Bohrhülse in der Masterhülse ermöglicht und eine ebenso schnelle Entfernung der Bohrhülse aus der Masterhülse wieder erlaubt. Durch die mit der Erfindung bereitgestellte Arretierbarkeit kann der Operateur während des Bohrvorgangs darauf verzichten, sowohl die Schablone als auch die Bohrhülse separat fixieren zu müssen, sondern kann nur eine der beiden entsprechend im Mundraum des Patienten festhalten und mit einer dann freibleibenden Hand den Implantatbohrer bedienen. Die Erfindung geht dabei davon aus, dass sich der erfindungsgemäße Bajonettverschluss zwar grundsätzlich nicht für die Arretierung kleiner und filigraner Bauelemente wie einer Bohrhülse in einer Masterhülse empfiehlt, da das für eine sichere Arretierung der Bohrhülse erforderliche Drehmoment nicht mittels Handkraft auf ein solcherart kleines Bauteil aufgebracht werden kann. Dabei geht die Erfindung aber davon aus, dass dieses Drehmoment entweder durch Ansetzen eines geeigneten Werkzeugs oder durch unmittelbares Befestigen eines Hebels an der Bohrhülse vom Operateur mittels Handkraft aufgebracht werden kann und somit der Bajonettverschluss sicher verriegelt werden kann.With the sleeve system according to the invention, an attachment method of the drill sleeve to the master sleeve is proposed, which allows a quick locking of the drill sleeve in the master sleeve and allows equally fast removal of the drill sleeve from the master sleeve again. By the lockability provided by the invention, the surgeon during the drilling process can refrain from having to separately fix both the template and the drill sleeve, but can hold only one of the two corresponding in the oral cavity of the patient and operate with a then free hand the implant drill. The invention is based on the assumption that the bayonet lock according to the invention, although not recommended in principle for locking small and filigree components such as a drill sleeve in a master sleeve, as required for a secure locking of the sleeve drilling torque can not be applied by hand to such a small component can. However, the invention assumes that this torque can be applied either manually by applying a suitable tool or by directly attaching a lever to the drill sleeve by the surgeon and thus the bayonet lock can be securely locked.

Unter einem Bajonettverschluss sind im Sinne der Erfindung geometrisch zusammenwirkende Strukturen an der Masterhülse und der Bohrhülse zu verstehen, die eine Art Führung der Bohrhülse entlang einer Bewegungsbahn in Bezug auf die Masterhülse definieren und bei Ausführen einer entsprechenden Bewegung entlang dieser Bewegungsbahn zu einer axialen und gegen die Rotationsrichtung des Bohrers wirkende Sicherung der Bohrhülse in der Masterhülse führen. Ein Bajonettverschluss zeichnet sich dabei typischerweise dadurch aus, dass er eine Arretierung durch eine Rotation über einen vorbestimmten, begrenzten Winkelbereich der Bohrhülse in der Masterhülse um eine gemeinsame Rotationslängsachse bewirkt, wobei diese Rotation unter 360° Grad und typischerweise unter 90° Grad Rotationswinkel aufweist.In the context of the invention, a bayonet closure is understood as meaning geometrically cooperating structures on the master sleeve and the drill sleeve which define a type of guide of the drill sleeve along a movement path with respect to the master sleeve and, when carrying out a corresponding movement along this movement path to an axial and against the Guide the rotation direction of the drill acting securing the drill sleeve in the master sleeve. A bayonet closure is typically characterized by providing locking by rotation over a predetermined limited angular range of the sleeve in the master sleeve about a common longitudinal axis of rotation, which rotation is less than 360 degrees, and typically 90 degrees of rotation.

Mittels einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Bajonettverschluss eine Ausnehmung in der Masterinnenfläche und einen Vorsprung an der Bohrhülsenaußenfläche umfasst. Grundsätzlich kann die Erfindung in dieser Weise oder auch in einer entsprechend inversen Ausführungsform mit einer Ausnehmung in der Bohrhülsenaußenfläche und einem Vorsprung in der Masterinnenfläche ausgestaltet sein. Dabei ist der Vorsprung so gestaltet, dass er in die Ausnehmung eingreifen kann und innerhalb der Ausnehmung durch die Rotationsbewegung eine Sicherungs- bzw. Arretierungskraft bewirkt. Grundsätzlich ist zu verstehen, dass das erfindungsgemäße Hülsensystem mit einer oder mehreren Ausnehmungen ausgeführt sein kann, die mit einem oder mehreren Vorsprüngen zusammenwirken, wobei die Anzahl der Ausnehmungen und Vorsprünge nicht übereinstimmend sein muss.By means of a first preferred embodiment it is provided that the bayonet closure comprises a recess in the master inner surface and a projection on the outer sleeve surface. In principle, the invention can be configured in this way or in a correspondingly inverse embodiment with a recess in the outer sleeve surface and a projection in the master inner surface. In this case, the projection is designed so that it can engage in the recess and causes a securing or locking force within the recess by the rotational movement. In principle, it is to be understood that the sleeve system according to the invention can be implemented with one or more recesses which interact with one or more projections, wherein the number of recesses and projections does not have to be coincident.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Bajonettverschluss eine umlaufende Ringnut oder einen sich über einen Umfangsabschnitt erstreckenden Ringnutabschnitt und eine sich von der Ringnut bzw. dem Ringnutabschnitt zu einer Stirnfläche der Masterhülse erstreckende Axialnut in der Masterinnenfläche, und einen Vorsprung in der Bohrhülsenaußenfläche umfasst, der in Umfangsrichtung eine kleinere Abmessung aufweist als die Axialnut. Bei dieser Ausführungsform kann die Axialnut in Längsrichtung entlang der Masterlängsachse verlaufen oder kann schräg hierzu verlaufen. Durch die Axialnut kann der Vorsprung ausgehend von einer Stirnfläche der Masterhülse durch eine entsprechend axiale Bewegung, ggf. mit einer leichten Rotation der Bohrhülse bis zur Ringnut/ dem Ringnutabschnitt eingeführt werden, wobei entsprechend die Bohrhülse in die Masterhülse eingesetzt wird. Innerhalb der Ringnut/ dem Ringnutabschnitt kann der Vorsprung dann durch Aufbringen eines Drehmoments und Rotation der Bohrhülse relative zur Masterhülse solcherart verschoben werden, dass er außerhalb des Bereichs der Axialnut gelangt und hierdurch die Bohrhülse nicht mehr durch eine reine axiale Kraft aus der Masterhülse entfernt werden kann, da diese Bewegung formschlüssig durch den Vorsprung in der Ringnut gesichert ist. Dabei kann insbesondere bei Bereitstellung von einem Ringnutabschnitt oder mehreren Ringnutabschnitten gemäß dieser und den nachfolgenden Ausführungsformen vorgesehen sein, dass sich der/die Ringnutabschnitt(e) über einen Umfangswinkel von weniger als 45°, vorzugsweise weniger als 22,5° und insbesondere weniger als 12,5° erstreckt. Diese Bauweise ermöglicht ein einfaches Einführen und schnelles Arretieren der Bohrhülse an der Masterhülse.According to a further preferred embodiment, it is provided that the bayonet closure comprises a circumferential annular groove or an annular groove portion extending over a peripheral portion and an axial groove extending from the annular groove or the annular groove portion to an end face of the master sleeve in the master inner surface, and a projection in the outer sleeve surface which has a smaller dimension in the circumferential direction than the axial groove. In this embodiment, the axial groove may extend in the longitudinal direction along the master longitudinal axis or may extend obliquely thereto. Through the axial groove of the projection can be introduced starting from an end face of the master sleeve by a corresponding axial movement, possibly with a slight rotation of the drill sleeve to the annular groove / the Ringnutabschnitt, according to the drill sleeve is inserted into the master sleeve. Within the annular groove / ring groove portion, the projection may then be displaced relative to the master sleeve by applying torque and rotation of the sleeve relative to the outside of the axial groove and thereby removing the sleeve from the master sleeve by a pure axial force because this movement is positively secured by the projection in the annular groove. In this case, provision can be made in particular for the provision of one annular groove section or several annular groove sections according to this and the following embodiments that the annular groove section (s) has a circumferential angle of less than 45 °, preferably less than 22.5 ° and in particular less than 12 , 5 °. This design allows easy insertion and quick locking of the drill sleeve to the master sleeve.

Anstelle der Axialnuten und zugehörigen Ringnutabschnitte kann erfindungsgemäß auch eine oder mehrere sich schräg geneigt von der Stirnfläche der Bohrhülse aus erstreckenden Nuten vorgesehen sein. Diese Nuten weisen dabei einen Neigungswinkel zur Stirnfläche auf, der so groß gewählt ist, dass eine Verriegelung der Bohrhülse in der Masterhülse über einen Verschwenkungswinkel von weniger als 45°, vorzugsweise weniger als 25°, insbesondere weniger als 12,5° erreicht wird. Die Nuten können nach Art eines mehrgängigen Gewindes mit außergewöhnlich steiler Gewindesteigung ausgeführt sein. In diesem Fall ist keine Unterteilung der Ausnehmung in der Masterhülse in Axialnut(en) und Ringnut(abschnitte) vorhanden, sondern die Ausnehmung besteht aus einer oder mehrere solcher schräg geneigter Nuten nach Artt eines mehrgängigen Gewindes. Instead of the axial grooves and associated annular groove sections, according to the invention, one or more obliquely inclined from the end face the drill sleeve can be provided from extending grooves. These grooves have an angle of inclination to the end face, which is chosen so large that a locking of the drill sleeve in the master sleeve over a Verschwenkungswinkel of less than 45 °, preferably less than 25 °, in particular less than 12.5 ° is achieved. The grooves can be designed in the manner of a multi-thread with exceptionally steep thread pitch. In this case, no subdivision of the recess in the master sleeve in axial groove (s) and annular groove (sections) is present, but the recess consists of one or more such obliquely inclined grooves on Artt a multi-thread.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Bajonettverschluss eine umlaufende Ringnut oder eine Anzahl von N Ringnutabschnitten und eine Anzahl von N sich von der Ringnut zu einer Stirnfläche der Bohrhülse erstreckende Axialnuten in der Masterinnenfläche, und eine Anzahl von N Vorsprüngen in der Bohrhülsenaußenfläche umfasst, die in Umfangsrichtung eine kleinere Abmessung aufweisen als die Axialnuten und die in einer Winkelteilung über den Umfang der Bohrhülse verteilt sind, die einer Winkelteilung entspricht, in der die Axialnuten über den Umfang der Masterhülse verteilt sind, umfasst. Bei dieser Ausführungsform sind mehrere Axialnuten und entsprechend mehrere Vorsprünge bereitgestellt, wobei die Anzahl von Axialnuten und Vorsprüngen übereinstimmend ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Bohrhülse mittels mehrerer, in die Ringnut/die Ringnutabschnitte einführbarer Vorsprünge an der Masterhülse verriegelt wird, wodurch die Befestigung der Bohrhülse in der Masterhülse unempfindlich gegenüber Verkantungen und dergleichen ist. Insbesondere können bei dieser Ausführungsform zwei um 180° Grad verteilte Axialnuten und entsprechend zwei um 180° Grad verteilte Vorsprünge vorgesehen sein, ebenso kann aber auch eine Dreifachteilung oder Vierfachteilung vorgesehen sein, wobei insbesondere auch die Vorsprünge und Axialnuten ungleichmäßig über den Umfang verteilt sein können, um eine bestimmte Winkellage von Bohrhülse und Masterhülse sicherzustellen.According to a further preferred embodiment, it is provided that the bayonet catch comprises a circumferential annular groove or a number of N annular groove sections and a number N of axial grooves extending from the annular groove to an end face of the drill sleeve in the master inner surface, and a number of N projections in the outer sleeve surface which have a smaller dimension in the circumferential direction than the axial grooves and which are distributed in an angular pitch over the circumference of the drill sleeve, which corresponds to an angular pitch in which the axial grooves are distributed over the circumference of the master sleeve comprises. In this embodiment, a plurality of axial grooves and correspondingly a plurality of projections are provided, wherein the number of axial grooves and projections is coincident. This ensures that the drill sleeve is locked by means of several, in the annular groove / the annular groove insertable projections on the master sleeve, whereby the attachment of the drill sleeve in the master sleeve is insensitive to tilting and the like. In particular, in this embodiment, two axial grooves distributed through 180 ° degrees and correspondingly two projections distributed by 180 ° degrees may be provided, but also a triple division or quadruple division may be provided, wherein in particular also the projections and axial grooves may be distributed unevenly over the circumference, to ensure a certain angular position of drill sleeve and master sleeve.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Bajonettverschluss eine umlaufende Ringnut, eine Anzahl von N Ringnutabschnitten und eine Anzahl von N sich von der Ringnut/den Ringnutabschnitten zu einer Stirnfläche der Bohrhülse erstreckende Axialnuten in der Masterinnenfläche, und einen oder mehrere Vorsprünge in der Bohrhülsenaußenfläche umfasst, die in Umfangsrichtung eine kleinere Abmessung aufweisen als die Axialnuten, wobei die Anzahl von Vorsprüngen kleiner ist als die Anzahl von Axialnuten. Bei dieser Ausführungsform sind mehr Axialnuten als Vorsprünge vorgesehen, wodurch dem Operateur mehrere unterschiedliche Winkellagen zwischen Bohrhülse und Masterhülse zur Verfügung gestellt werden, um die Bohrhülse in die Masterhülse einzuführen. Dies erlaubt es, dass erfindungsgemäße Hülsensystem auch an schwer zugänglichen Stellen im Mundraum einzusetzen und hierbei unter Berücksichtigung der anatomischen Strukturen eine ideale Winkellage beim Festsetzen des Bajonettverschlusses mittels eines Werkzeugs oder eines an der Bohrhülse befestigten Hebels zu verwenden. Bei dieser Ausführungsform können beispielsweise 2, 3 oder 4 Axialnuten vorgesehen sein und diese mehreren Axialnuten mit einer oder zwei Vorsprüngen zusammenwirken.According to a further preferred embodiment, it is provided that the bayonet closure comprises a circumferential annular groove, a number of N annular groove sections and a number N of axial grooves extending from the annular groove / ring groove sections to an end face of the drill sleeve in the master inner surface, and one or more projections in the master inner surface Drill sleeve outer surface having a smaller dimension in the circumferential direction than the axial grooves, wherein the number of projections is smaller than the number of axial grooves. In this embodiment, more axial grooves are provided as projections, whereby the surgeon several different angular positions between drill sleeve and master sleeve are provided to introduce the drill sleeve in the master sleeve. This makes it possible to use the sleeve system according to the invention also in hard-to-reach places in the oral cavity and to use an ideal angular position in fixing the bayonet closure by means of a tool or a lever attached to the drill sleeve, taking into account the anatomical structures. In this embodiment, for example, 2, 3 or 4 axial grooves may be provided and these multiple axial grooves cooperate with one or two projections.

Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Axialnuten gleichmäßig über den Umfang verteilt sind, oder ungleichmäßig über den Umfang verteilt sind. Mittels einer gleichmäßigen Verteilung kann insbesondere bei Verwendung von zwei Vorsprüngen eine vielfältige Auswahl an Winkellagen zwischen Bohrhülse und Masterhülse erzielt werden. Demgegenüber kann bei einer ungleichmäßigen Teilung, also einem unterschiedlichen Winkelabstand zwischen einer ersten Axialnut und einer zweiten Axialnut gegenüber dem Winkelabstand zwischen der zweiten Axialnut und einer dritten Axialnut, insbesondere bei Verwendung von einem einzigen Vorsprung eine hohe Vielfalt an Winkellagen zwischen Bohrhülse und Masterhülse bereitgestellt werden.It is particularly preferred if the axial grooves are distributed uniformly over the circumference, or are distributed unevenly over the circumference. By means of a uniform distribution can be achieved in particular when using two projections a diverse selection of angular positions between drill sleeve and master sleeve. In contrast, with a non-uniform pitch, so a different angular distance between a first axial groove and a second axial groove relative to the angular distance between the second axial groove and a third axial groove, especially when using a single projection, a wide variety of angular positions between the sleeve and the master sleeve.

Noch weiter ist es bevorzugt, wenn der Vorsprung bzw. die Vorsprünge jeweils eine geneigte axiale Arretierungsfläche aufweist. Unter einer geneigten axialen Arretierungsfläche ist hierbei eine Fläche zu verstehen, die im Wesentlichen senkrecht zur Bohrlängsachse, also der axialen Längserstreckung der Bohrhülse verläuft, gegenüber einer exakt senkrecht zu dieser Bohrlängsachse liegenden Fläche, aber etwas geneigt ist nach Art eines Gewindegangs. Durch eine solche geneigte axiale Arretierungsfläche kann erreicht werden, dass durch die Rotationsbewegung der Bohrhülse gegenüber der Masterhülse eine axiale Bewegung der Bohrhülse zur Masterhülse erzwungen wird, die zu einer entsprechenden kraftschlüssigen Verklemmung der Bohrhülse in der Masterhülse genutzt werden kann.Still further, it is preferable if the projection or the projections each have an inclined axial locking surface. In this case, an inclined axial locking surface is to be understood as meaning an area which runs essentially perpendicular to the drill longitudinal axis, that is to say the axial longitudinal extent of the drill sleeve, opposite a surface lying exactly perpendicular to this drill longitudinal axis, but somewhat inclined in the manner of a thread turn. By such an inclined axial locking surface can be achieved that an axial movement of the drill sleeve is forced to the master sleeve by the rotational movement of the drill sleeve relative to the master sleeve, which can be used to a corresponding non-positive jamming of the drill sleeve in the master sleeve.

Mittels der geneigten Arretierungsfläche kann bei Verdrehung über einen vorbestimmten Winkelabschnitt eine kraftschlüssige Verriegelung gegen ein Losdrehen der Bohrhülse aus der Masterhülse erreicht werden. Der vorbestimmte, hierfür erforderliche Drehwinkel hängt dabei von dem Neigungswinkel der Arretierungsfläche und den Abständen zwischen Ringnut bzw. Ringnutabschnitt(en) und der Stirnfläche der Masternut einerseits und dem Absatnd zwischen dem Vorsprung/den Vorsprüngen und einer zum Vorsprung weisenden Anschlagfläche an der Bohrhülse andererseits ab. Diese Abstände und der Neigungswinkel sind demzufolge zur Einstellung eines vorbestimmten Anzugswinkels zur kraftschlüssigen Verriegelung ausgebildet. By means of the inclined locking surface can be achieved against rotation of the drill sleeve from the master sleeve during rotation over a predetermined angle section a non-positive locking. The predetermined, required for this rotation angle depends on the inclination angle of the locking surface and the distances between the annular groove or ring groove portion (s) and the face of the master groove on the one hand and the Absatnd between the projection / projections and a protrusion facing stop surface on the drill sleeve on the other hand , These distances and the angle of inclination are therefore for adjustment a predetermined tightening angle designed for non-positive locking.

Insbesondere bei der Ausgestaltung der Masterhülse mit Ringnutabschnitten kann auf eine kraftschlüssige Verriegelung gegen Verdrehen auch verzichtet werden und stattdessen eine formschlüssige Verriegelung bereitgestellt werden. Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich die Ringnutabschnitte über einen Winkelabschnitt, der kleiner ist als der Drehwinkel, der für eine kraftschlüssige Verriegelung notwendig wäre. Die Vorsprünge kommen daher am Ende des jeweiligen Ringnutabschnitts an einen in Umfangsrichtung wirkenden Anschlag. Dabei ist die Verriegelungsverschwenkung vorzugsweise im Uhrzeigersinn, sodss durch diesen Anschlag eine sichere Formschlussverriegelung gegen Verdrehen durch einwirkende Kräfte des Implantatbohrers erreicht wird, der sich typischerweise ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht.In diesem Ausführungsfall ist der Erstreckungswinkel der Ringnutabschnitte kleiner als der Drehwinkel zwischen Bohrhülse und Masterhülse für eine kraftschlüssige Verriegelung.In particular, in the embodiment of the master sleeve with Ringnutabschnitten can be dispensed with a non-positive locking against rotation and instead provided a positive locking. In this embodiment, the annular groove portions extend over an angular portion which is smaller than the angle of rotation, which would be necessary for a positive locking. The projections therefore come at the end of the respective annular groove portion to a stop acting in the circumferential direction. The Verriegelungsverschwenkung is preferably clockwise, sodss through this stop a secure positive locking against rotation is achieved by acting forces of the implant drill, which typically also rotates clockwise. In this embodiment, the extension angle of the Ringnutabschnitte is smaller than the rotation angle between drill sleeve and master sleeve for a positive lock.

Insbesondere bei der formschlüssigen Verriegelung gegen Losdrehen kann der Vorsprung auch ohne eine geneigte Arretierungsfläche ausgeführt sein, als als axial ausgerichtete Verriegelungsfläche. In particular, in the positive lock against loosening the projection can also be performed without an inclined locking surface, as an axially aligned locking surface.

Noch weiter ist es bevorzugt, dass die Bohrhülse eine sich über die Bohrhülsenaußenfläche radial erstreckende axiale Anschlagfläche aufweist und dass der Vorsprung bzw. die Vorsprünge jeweils eine geneigte axiale Arretierungsfläche aufweist, welche entgegengesetzt zu der Anschlagfläche weist. Durch die Bereitstellung einer axialen Anschlagfläche und einer geneigten axialen Arretierungsfläche der zuvor erläuterten Bauweise kann eine Verspannung infolge der Rotation der Bohrhülse zur Masterhülse erreicht werden, indem eine Axialkraft zwischen der geneigten axialen Arretierungsfläche und der axialen Anschlagfläche durch diese Rotation erzeugt wird. Diese Axialkraft führt zu einer kraftschlüssigen Arretierung der Bohrhülse in der Masterhülse, welche durch entsprechende Reibkräfte ein versehentliches Loslösen der Bohrhülse aus der Masterhülse durch eine Rotationskraft verhindert.Still further, it is preferred that the drill sleeve have an axially abutment surface extending radially beyond the sleeve outer surface, and that the projection or projections each have an inclined axial locking surface opposite to the abutment surface. By providing an axial abutment surface and an inclined axial arresting surface of the type discussed above, distortion due to rotation of the drill sleeve to the master sleeve can be achieved by creating an axial force between the inclined axial locking surface and the axial abutment surface by this rotation. This axial force leads to a frictional locking of the drill sleeve in the master sleeve, which prevents accidental release of the drill sleeve from the master sleeve by a rotational force by appropriate frictional forces.

Noch weiter ist es dabei bevorzugt, wenn die Ringnut im Bereich benachbart zu der oder den Axialnuten einen geneigten axialen Nutinnenflächenabschnitt aufweist zur Zusammenwirkung mit der geneigten axialen Arretierungsfläche. Durch die Bereitstellung eines solchen geneigten, axialen Nut-Innenflächenabschnitts wird eine breite Anlagefläche zwischen dem Nut-Innenflächenabschnitt und der Arretierungsfläche erzielt, wodurch ein im Wesentlichen verschleißfreier Arretierungsvorgang ermöglicht wird. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Nut-Innenflächenabschnitt einen übereinstimmenden Neigungswinkel wie die Arretierungsfläche aufweist.Still further, it is preferred if the annular groove in the region adjacent to the axial grooves or an inclined axial Nutinnenflächeabschnitt has to cooperate with the inclined axial locking surface. By providing such an inclined axial groove inner surface portion, a wide contact surface between the groove inner surface portion and the locking surface is achieved, thereby enabling a substantially wear-free locking operation. It is particularly preferred if the groove inner surface portion has a matching inclination angle as the locking surface.

Noch weiter ist es bevorzugt, dass die Bohrhülse mittels des Bajonettverschlusses mit einer Drehbewegung von vorzugsweise weniger als 25° um die Bohrlängsachse lösbar befestigbar ist. Durch eine solcherart ausgeführte Dreh- bzw. Schwenkbewegung kann auch unter den beengten Verhältnissen im Mundraum eines Patienten eine sichere Arretierung der Bohrhülse an jeglicher Zahnposition bzw. jeder Position in der Schablone erzielt werden.Still further, it is preferred that the drill sleeve by means of the bayonet closure with a rotational movement of preferably less than 25 ° to the drill axis is releasably fastened. By means of such a rotating or pivoting movement, a secure locking of the drill sleeve at any tooth position or position in the template can be achieved even under the cramped conditions in the oral cavity of a patient.

Noch weiter ist es bevorzugt, dass die Bohrhülse mittels des Bajonettverschlusses durch Formschluss axial entlang der Bohrhülsenlängsachse gesichert und durch Kraftschluss gegen Verdrehung um die Bohrhülsenlängsachse lösbar befestigbar ist. Durch diese Ausgestaltung des Bajonettverschlusses wird einerseits erreicht, dass die Bohrhülse sich nicht axial aus der Masterhülse heraus bewegen kann, wenn sie arretiert ist und andererseits eine versehentliche Lösung der Arretierung durch Einwirken eines Drehmoments auf die Bohrhülse vermieden.Still further, it is preferred that the drill sleeve by means of the bayonet lock axially secured by form fit along the longitudinal axis of the drill sleeve and releasably fastened by frictional connection against rotation about the longitudinal axis of the drill sleeve. This configuration of the bayonet closure on the one hand ensures that the drill sleeve can not move axially out of the master sleeve when it is locked and on the other hand avoided an accidental release of the lock by the action of a torque on the drill sleeve.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Masteraußenfläche eine oder mehrere Erhebungen, insbesondere ringförmige Erhebungen, einen und/oder einen oder mehrere radial abgeflachte Umfangsabschnitte aufweist. Durch solche Erhebungen bzw. Abflachung kann die Masterhülse besonders sicher in einer aus Kunststoff gefertigten Schablone befestigt werden und hierbei insbesondere auch die durch Arretierung der Bohrhülse aufgebrachten Drehmomente auf die Bohrschablone übertragen, wodurch ein einfaches Aufbringen einer Haltekraft während des Anzugsvorgangs der Bohrhülse in der Masterhülse ermöglicht wird.According to a further preferred embodiment, it is provided that the master outer surface has one or more elevations, in particular annular elevations, one and / or one or more radially flattened peripheral sections. By such elevations or flattening the master sleeve can be particularly securely fixed in a template made of plastic and in this case also transferred by locking the drill sleeve torques transmitted to the drilling template, allowing a simple application of a holding force during the tightening process of the drill sleeve in the master sleeve becomes.

Schließlich ist es weiterhin bevorzugt, dass die Bohrhülse einen sich radial erstreckenden Haltearm, vorzugsweise einen gekröpften Haltearm, aufweist. Durch eine direkte, vorzugsweise einstückige Ausführung der Bohrhülse mit einem Haltearm wird die Handhabung der Bohrhülse und ihrer Arretierung im Mundraum des Patienten für den Operateur wesentlich vereinfacht, die Aufbringung des für den Arretierungsvorgang erforderlichen Drehmoments in komfortabler Weise ermöglicht und zugleich eine geeignete Halterungsmöglichkeit zum Fixieren der gesamten Schablone inklusive des Hülsensystems während des Bohrvorgangs bereitgestellt.Finally, it is further preferred that the drill sleeve has a radially extending holding arm, preferably a cranked holding arm. By a direct, preferably one-piece design of the drill sleeve with a support arm, the handling of the drill sleeve and its locking in the mouth of the patient for the surgeon is much easier, allows the application of the torque required for the locking operation in a comfortable manner and at the same time a suitable mounting option for fixing the entire template including the sleeve system provided during the drilling process.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Schablonensystem für die dentale Implantologie, umfassend eine Bohrschablone, welche zumindest eine Referenzfläche zur definierten Positionierung der Bohrschablone im Mundraum eines Patienten und zumindest eine Bohrung zur Aufnahme einer Masterhülse eines Hülsensystems der zuvor beschriebenen Bauart aufweist und ein Hülsensystem gem. den voranstehenden Spezifikationen, wobei die Masterhülse des Hülsensystems in der Bohrung der Bohrschablone befestigt ist. Another aspect of the invention is a template system for dental implantology, comprising a drilling template, which has at least one reference surface for the defined positioning of the surgical template in the mouth of a patient and at least one bore for receiving a Master sleeve of a sleeve system of the type described above and a sleeve system acc. the above specifications, wherein the sleeve sleeve of the sleeve system is mounted in the bore of the drilling template.

Das Schablonensystem kann dabei fortgebildet werden durch eine Mehrzahl von Bohrhülsen, wobei die Bohrhülsen übereinstimmende Bohrhülsenaußenflächen und eine voneinander verschiedene Bohrhülseninnenfläche aufweisen zur Führung von Dentalbohrern unterschiedlichen Durchmessers. Dabei ist zu verstehen, dass die Bohrhülsen insbesondere gemäß den zuvor erläuterten, bevorzugten Ausführungsformen ausgeführt sein können.The template system can be developed by a plurality of drill sleeves, wherein the drill sleeves have matching outer sleeve surfaces and a different Bohrhülseninnenfläche for guiding dental drills of different diameters. It should be understood that the drill sleeves can be designed in particular according to the previously described, preferred embodiments.

Eine bevorzugte Form der Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:A preferred form of the embodiment of the invention will be explained with reference to the figures. Show it:

1 eine perspektivische Ansicht einer Masterhülse gemäß der Erfindung, 1 a perspective view of a master sleeve according to the invention,

2 eine Draufsicht auf die Masterhülse gemäß 1, 2 a plan view of the master sleeve according to 1 .

3 eine Rückansicht der Masterhülse gemäß 1, 3 a rear view of the master sleeve according to 1 .

4 eine quergeschnittene Seitenansicht der Masterhülse gemäß 1, 4 a cross-sectional side view of the master sleeve according to 1 .

5 eine Seitenansicht der Masterhülse gemäß 1, 5 a side view of the master sleeve according to 1 .

6 ein Detail der quergeschnittenen Seitenansicht gemäß 4, 6 a detail of the cross-sectional side view according to 4 .

7 eine perspektivische Ansicht von schräg oben einer Bohrhülse gemäß der Erfindung, 7 a perspective view obliquely from above of a drill sleeve according to the invention,

8 eine perspektivische Ansicht von schräg unten einer Bohrhülse gemäß 7, 8th a perspective view obliquely from below a drill sleeve according to 7 .

9 eine quergeschnittene Seitenansicht der Bohrhülse gemäß 7, und 9 a cross-sectional side view of the drill sleeve according to 7 , and

10 eine Draufsicht auf die Bohrhülse gemäß 7. 10 a plan view of the drill sleeve according to 7 ,

Bezugnehmend zunächst auf die 1–6 ist erkennbar, dass eine Masterhülse einen grundsätzlich rohrartigen Aufbau hat, der ein einführseitiges Ende 1 und ein rückwärtiges Ende 2 definiert. Eine Masterhülsenlängsachse 3 erstreckt sich von der Einführseite 1 bis zur Rückseite 2. Referring first to the 1 - 6 It can be seen that a master sleeve has a basically tubular structure which has an insertion end 1 and a back end 2 Are defined. A master sleeve longitudinal axis 3 extends from the insertion side 1 to the back 2 ,

Die in den Figuren gezeigte Masterhülse 10 weist eine Masterhülsenaußenfläche 11 auf, in der zwei umlaufende Ringnuten 12, 13 angeordnet sind. Weiterhin sind in dieser Masterhülsenaußenfläche 4 Abflachungen 14a–d angeordnet. Die Ringnuten 12, 13 und die Abflachungen 14a–d dienen dazu, die Masterhülse formschlüssig in einer Schablone befestigen zu können und hierbei sowohl gegen axiale Kräfte als auch gegen Drehmomente sicher zu verankern.The master sleeve shown in the figures 10 has a master sleeve outer surface 11 on, in the two circumferential grooves 12 . 13 are arranged. Furthermore, in this master sleeve outer surface 4 flats 14a -D arranged. The ring grooves 12 . 13 and the flattenings 14a -D serve to be able to fix the master sleeve in a form-fitting manner in a template and to anchor it securely against axial forces as well as against torques.

In der Masterhülsenfläche 11 ist benachbart zum einführseitigen Ende 1 ein Absatz 15 angeordnet, bei dem sich der Außendurchmesser ausgehend vom einführseitigen Ende 1 in einer Stufe verringert. Hierdurch wird ein Anschlag für das Einsetzen der Masterhülse in eine Schablone bereitgestellt. In the master sleeve surface 11 is adjacent to the insertion end 1 a paragraph 15 arranged, in which the outer diameter, starting from the insertion end 1 reduced in one stage. As a result, a stop for the insertion of the master sleeve is provided in a template.

Die Masterhülseninnenfläche 21 weist einen Positionierungsabschnitt 21a und einen Befestigungsabschnitt 21b auf.The master sleeve inner surface 21 has a positioning section 21a and a fixing portion 21b on.

In dem Positionierungsabschnitt weist die Masterhülseninnenfläche einen definierten Innendurchmesser auf, der in einer definierten Passung, welche das Ein- und Aussetzen mit Handkraft ermöglicht, zu dem Außendurchmesser einer Bohrhülse steht. In the positioning portion, the master sleeve inner surface has a defined inner diameter, which is in a defined fit, which allows the insertion and deployment with manual force to the outer diameter of a drill sleeve.

In dem Befestigungsabschnitt weist die Masterhülseninnenfläche eine umlaufende Ringnut 22 auf, die benachbart zum einführseitigen Ende 1 liegt. Ausgehend vom einführseitigen Ende 1 erstrecken sich insgesamt vier Axialnuten 23a–d bis zu der Ringnut 22. Die Axialnuten 23a–d weisen die gleiche Tiefe auf wie die Ringnut 22. Zwischen den Axialnuten 23a–d bleiben somit vier Befestigungsabschnitte 24a–d, welche den gleichen Innendurchmesser aufweisen wie der Positionierungsabschnitt 21a.In the attachment portion, the master sleeve inner surface has a circumferential annular groove 22 on, adjacent to the insertion end 1 lies. Starting from the insertion end 1 a total of four axial grooves extend 23a -D up to the ring groove 22 , The axial grooves 23a -D have the same depth as the ring groove 22 , Between the axial grooves 23a -D thus remain four attachment sections 24a D having the same inner diameter as the positioning portion 21a ,

Wie insbesondere aus 4 erkennbar, sind diese Befestigungsabschnitte 24a–d auf ihrer zur Nut weisenden Axialfläche mit einer Anlaufschräge 25 versehen. Weiterhin ist aus 1 zu erkennen, dass die Befestigungsabschnitte 24a–d ausgehend von dem Innendurchmesser beidseits zu den Axialnuten 23a–d mit einer Schräge auf den Nutgrund der Axialnuten auslaufen.As in particular from 4 recognizable, these attachment sections 24a -D on its pointing to the groove axial surface with a run-on slope 25 Mistake. Furthermore, it is off 1 to recognize that the attachment sections 24a -D starting from the inner diameter on both sides of the axial grooves 23a -D with a bevel on the groove bottom of the axial grooves.

7–10 zeigen eine Bohrhülse 50 gemäß der Erfindung. Die Bohrhülse 50 umfasst grundsätzlich einen Hülsenkörper 60 und einen daran an einem oberen Ende 61 befestigten Griff 70. Der Griff 70 erstreckt sich ausgehend von dem Hülsenkörper 60 zu einer Seite und ist vom Hülsenkörper 60 in einem Kröpfungsabschnitt 71 weggekröpft. 7 - 10 show a drill sleeve 50 according to the invention. The drill sleeve 50 basically includes a sleeve body 60 and one at an upper end 61 attached handle 70 , The handle 70 extends from the sleeve body 60 to one side and is from the sleeve body 60 in a cranking section 71 weggekröpft.

Der Hülsenkörper 60 weist eine Bohrhülsenaußenfläche 65 auf, die einen geringfügig kleineren Durchmesser hat als der Innendurchmesser 21 der Masterhülse im Positionierungsabschnitt. Der Hülsenkörper 60 kann daher mit seinem dem Griff 70 gegenüber liegenden Ende 62 voran in die Masterhülse ausgehend von deren Einführungsende 1 eingeführt werden.The sleeve body 60 has a drill sleeve outer surface 65 on, which has a slightly smaller diameter than the inner diameter 21 the master sleeve in the positioning section. The sleeve body 60 can therefore with his the handle 70 opposite end 62 ahead in the master sleeve starting from the end of the introduction 1 be introduced.

Benachbart und beabstandet zu dem Befestigungsbereich des Griffs 70 am Hülsenkörper 60 sind an der Bohrhülsenaußenfläche zwei Vorsprünge 63, 64 angeordnet. Die Vorsprünge 63, 64 sind in einer 180° Grad Teilung über den Umfang verteilt, also gegenüber liegend angeordnet. Adjacent and spaced to the attachment area of the handle 70 on the sleeve body 60 At the sleeve outer surface are two projections 63 . 64 arranged. The projections 63 . 64 are distributed in a 180 ° degree division over the circumference, so arranged opposite one another.

Zwischen den Vorsprüngen 63, 64 und der zu diesen Vorsprüngen weisenden Fläche des Griffs 70 im Befestigungsbereich am Hülsenkörper 60 ist ein geringer Abstand zu einer Anschlagfläche 72 am Griff vorhanden.Between the projections 63 . 64 and the surface of the handle facing these projections 70 in the attachment area on the sleeve body 60 is a small distance to a stop surface 72 present on the handle.

Jeder Vorsprung 63, 64 ist als im Wesentlichen rechteckiger Korpus ausgebildet, der schräg geneigt zu der durch den Griff gebildeten Anschlagsfläche 72 verläuft, die zu den Vorsprüngen 63, 64 weist.Every lead 63 . 64 is formed as a substantially rectangular body which slopes obliquely to the stop surface formed by the handle 72 runs, leading to the projections 63 . 64 has.

Die Bohrhülse 50 weist weiterhin eine definierte Bohrhülseninnenfläche 66 auf, welche den Durchmesser des mit dieser Bohrhülse zu führenden Implantatbohrers definiert. Zur leichteren Erkennung ist dieser Durchmesser auch im Griffbereich numerisch wiedergegeben, beispielsweise durch Aufdruck, Gravur oder Ätzung. Es ist zu verstehen, dass erfindungsgemäß mehrere unterschiedliche Bohrhülsen 50 bereitgestellt werden, die sich im Durchmesser dieser zylindrischen Innenfläche des Bohrhülsenkörpers 60 unterscheiden, wodurch die Wandstärke des Bohrhülsenkörpers 60 bei diesen verschiedenen Bohrhülsen unterschiedlich stark ausgebildet ist.The drill sleeve 50 also has a defined Bohrhülseninnenfläche 66 which defines the diameter of the implant drill to be guided with this drill sleeve. For easier identification, this diameter is numerically reproduced also in the grip area, for example by imprint, engraving or etching. It is to be understood that according to the invention several different drill sleeves 50 be provided, which is in the diameter of this cylindrical inner surface of the Bohrhülsenkörpers 60 differ, causing the wall thickness of the Bohrhülsenkörpers 60 is designed differently strong at these different drill sleeves.

Im Gebrauch wird die Bohrhülse 50 mit dem Ende 62 in das Einführende 1 der Masterhülse eingesetzt und hierbei die Vorsprünge 63, 64 in entweder die Axialnuten 23a, c oder 23b, d eingesetzt. Diese Axialnuten 23a, c bzw. 23b, d liegen ebenfalls um 180° Grad gegenüber, sodass die Bohrhülse 50 in vier alternativen Positionenum jeweils 90° Grad verschwenkt in die Masterhülse 10 eingesetzt werden kann. Die Bohrhülse 50 wird dann soweit vorgeschoben, bis die Vorsprünge 63, 64 in der Ringnut 22 zu liegen kommen. In dieser Position liegt die Anschlagfläche 72 am Griff 70 auf der stirnseitigen Endfläche 26 der Masterhülse am einführseitigen Ende 1 auf.In use, the drill sleeve 50 with the end 62 in the introductory part 1 the master sleeve used and in this case the projections 63 . 64 in either the axial grooves 23a , c or 23b , d used. These axial grooves 23a , c or 23b , d are also opposite by 180 ° degrees, so that the drill sleeve 50 pivoted in four alternative positions by 90 ° degrees in the master sleeve 10 can be used. The drill sleeve 50 is then pushed forward until the projections 63 . 64 in the ring groove 22 to come to rest. In this position, the stop surface is located 72 on the handle 70 on the front end surface 26 the master sleeve at the insertion end 1 on.

Nachfolgend wird die Bohrhülse 50 durch Aufbringen einer Kraft auf den Griff 70 im Uhrzeigersinn um die Mittellängsachse 3 bzw. 3‘ verschwenkt. Die Vorsprünge 63, 64 werden hierdurch innerhalb der Ringnut 22 verdreht und die zu der Anschlagfläche 72 weisende schräge Ebene gleitet entlang der geneigten Flächen 25 in Zusammenwirkung mit den Befestigungsabschnitten 24b, d bzw. 24a, c. Durch diese Verschwenkung wird eine Klemmkraft zwischen der schiefen Ebene der Vorsprünge 63, 64 in Anlage an die schrägen Flächen 25 einerseits und der Anschlagfläche 72 in Anlage auf der am einführseitigen Ende 1 ausgebildeten Stirnfläche 26 der Masterhülse andererseits aufgebaut, welche die Bohrhülse 70 kraftschlüssig in der Masterhülse verankert. Diese Klemmkraft ist ausreichend, um ein versehentliches Losdrehen der Bohrhülse aus der Masterhülse zu verhindern. Zugleich wird die Bohrhülse durch Anlage der Vorsprünge 63, 64 an den Befestigungsabschnitten 24a–d formschlüssig gegen axiales Herausfallen gesichert.Below is the drill sleeve 50 by applying a force to the handle 70 clockwise around the central longitudinal axis 3 respectively. 3 ' pivoted. The projections 63 . 64 become thereby within the annular groove 22 twisted and the to the stop surface 72 pointing oblique plane slides along the inclined surfaces 25 in cooperation with the fixing sections 24b , d 24a , c. By this pivoting is a clamping force between the inclined plane of the projections 63 . 64 in contact with the sloping surfaces 25 on the one hand and the stop surface 72 in abutment on the insertion end 1 trained face 26 the master sleeve on the other hand, which constructed the drill sleeve 70 firmly anchored in the master sleeve. This clamping force is sufficient to prevent accidental loosening of the drill sleeve from the master sleeve. At the same time, the drill sleeve by conditioning the projections 63 . 64 at the attachment sections 24a -D positively secured against axial falling out.

Der Operateur kann, nachdem er die Bohrhülse auf diese Art in der Masterhülse verriegelt hat, die entsprechende Knochenbohrung mit dem passenden Knochenbohrer durchführen, die Bohrhülse hierauf folgend durch ein kurzes Zurückschwenken entgegen des Uhrzeigersinns wieder entriegeln und aus der Masterhülse entnehmen und daraufhin eine weitere, andere Bohrhülse in die Masterhülse einsetzen, darin verriegeln und ein Bohrung mit größerem Durchmesse ausführen.The surgeon can, after he has locked the drill sleeve in this way in the master sleeve, perform the appropriate bone hole with the appropriate bone drill, unlock the drill sleeve then by a short swinging back counterclockwise and remove from the master sleeve and then another, others Insert the drill sleeve into the master sleeve, lock in it and drill a hole with a larger diameter.

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Claims

A sleeve system for template-guided dental implantology, comprising: a) a master sleeve axially extending along a master longitudinal axis ( 10 ) with a master outer surface which is designed to fix the master sleeve axially and held against rotation about the longitudinal axis in a drilling template, a master inner surface for receiving a drill sleeve b) a drill sleeve axially extending along a drill longitudinal axis. 50 ) with a sleeve outer surface which is designed to arrange the sleeve in the master sleeve, a sleeve inner surface for guiding a bone drill, characterized in that the drill sleeve by means of a bayonet ( 63 . 64 . 22 . 23a -D) is releasably secured to the master sleeve.

Sleeve system according to claim 1, characterized in that the bayonet closure has a recess ( 22 . 23a -D) in the master inside area and a projection ( 63 . 64 ) at the outer sleeve surface.

Sleeve system according to claim 1 or 2, characterized in that the bayonet closure - a circumferential annular groove ( 22 ) or a Ringnutabschnitt and extending from the annular groove / the Ringnutabschnitt to an end face of the master sleeve axial groove ( 23a -D) in the master interior, and - a projection ( 63 . 64 ) in the outer sleeve surface having a smaller dimension in the circumferential direction than the axial groove.

Sleeve system according to one of the preceding claims, characterized in that the bayonet closure - a circumferential annular groove or a number of N Ringnutabschnitten and a number of N of the annular groove / ring groove sections to an end face of the drill sleeve extending axial grooves in the master inner surface, and - a number of N comprises projections in the outer surface of the sleeve, which have a smaller dimension in the circumferential direction than the axial grooves and which are distributed at an angular pitch over the circumference of the sleeve, which corresponds to an angular pitch in which the axial grooves are distributed over the circumference of the master sleeve.

Sleeve system according to one of the preceding claims, characterized in that the bayonet closure - a circumferential annular groove or a number of N Ringnutabschnitten and a number of N of the annular groove / the Ringnutabschnitten to an end face of the drill sleeve extending axial grooves in the master inner surface, and - one or a plurality of projections in the outer sleeve surface, which have a smaller dimension in the circumferential direction than the axial grooves, wherein the number of projections is smaller than the number of axial grooves.

A sleeve system according to claim 5, characterized in that the axial grooves are distributed uniformly over the circumference, or are distributed unevenly over the circumference.

Sleeve system according to one of the preceding claims 2-7, characterized in that the projection or the projections each have an inclined axial locking surface ( 63a ) having.

A sleeve system according to any one of the preceding claims 2-7, characterized in that the drill sleeve has an axially abutment surface extending radially beyond the sleeve outer surface and in that the projection or projections each have an inclined axial locking surface opposite to the abutment surface.

Sleeve system according to one of the preceding claims 8 or 9, characterized in that the annular groove in the region adjacent to the one or more axial grooves has an inclined axial Nutinnenflächenabschnitt to cooperate with the inclined axial locking surface.

Sleeve system according to one of the preceding claims, characterized in that the drill sleeve by means of the bayonet closure with a rotational movement of preferably less than 45 °, more preferably less than 25 ° to and most preferably less than 12.5 °, the drill axis is releasably fastened.

Sleeve system according to one of the preceding claims, characterized in that the drill sleeve is secured by means of the bayonet closure by positive engagement axially along the longitudinal axis of the drill sleeve and releasably secured by frictional connection against rotation about the longitudinal axis of the drill sleeve. or that the drill sleeve is secured by means of the bayonet closure by positive engagement axially along the longitudinal axis of the drill sleeve and releasably fastened by positive engagement against rotation about the longitudinal axis of the drill sleeve.

Sleeve system according to one of the preceding claims, characterized in that the Master outer surface one or more surveys, in particular annular elevations having.

Sleeve system according to one of the preceding claims, characterized in that the drill sleeve has a radially extending holding arm, preferably a cranked holding arm.

Template system for dental implantology comprising A surgical template which has at least one reference surface for defined positioning of the surgical template in the oral cavity of a patient and at least one bore for receiving a master sleeve of a sleeve system according to one of the preceding claims, - A sleeve system according to any one of the preceding claims, wherein the master sleeve of the sleeve system is mounted in the bore of the drilling template.

A template system according to claim 14, characterized by a plurality of drill sleeves, wherein the drill sleeves have a matching outer sleeve surfaces and a different Bohrhülseninnenfläche for guiding dental drills of different diameters.