DE102007018048A1 - Verfahren und Anordnung zur optischen Abbildung mit Tiefendiskriminierung - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur optischen Abbildung mit Tiefendiskriminierung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erzeugung optischer Schnittbilder durch strukturierte Beleuchtung der Probe, wobei mindestens in einer Raumrichtung modulierte Beleuchtungsverteilungen in die Probe projiziert und das in der Probe reflektierte und/oder gestreute und/oder emittierte Fluoreszenz- oder Lumineszenzlicht auf einen ortsauflösenden Detektor abgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine der optischen Abtastung zur Schnittbilderzeugung vorausgehende Kalibrierung der Anordnung stattfindet, in welcher eine oder mehrere später auch zur Schnittbilderzeugung verwendeten Beleuchtungsverteilungen auf ein Testobjekt projiziert werden und die lokale Phase der abgebildeten Beleuchtungsstrukturen und optional auch ihre lokale Periodizität und die lokale Beleuchtungsintensität der Projektionsschritte für jeden Ort auf dem Detektor als Resultat der Kalibration bestimmt werden und darauffolgend im Abbildungsmodus zwei Beleuchtungsstrukturen auf die Probe abgebildet und vom Detektor erfasst werden, aus welchen mit Hilfe der Kalibrationsdaten ein optisches Schnittbild berechnet wird, wobei die Prozessschritte der Projektion und Detektion von zwei Beleuchtungsstrukturen mit anschließender Schnittbildberechnung nach der Kalibration beliebig oft wiederholt werden können.

Description

  • Einleitung – Hintergrund und Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung hat hauptsächlich Anwendungen in der Mikroskopie, ist jedoch nicht auf diesen Bereich beschränkt.
  • Um dreidimensionale Abbildungen von Objekten zu erhalten, bedient man sich oft der Technik des optischen Schneidens. Ein sogenannter optischer Schnitt ist eine Abbildung, welche nur Informationen aus einem bestimmten Tiefenbereich enthält. Ein optisches System zur Erstellung optischer Schnitte bildet deshalb selektiv Objektdetails ab, welche sich in der Fokusebene befinden, wobei Objektdetails, welche sich nicht in dieser Ebene befinden, im Schnittbild unterdrückt werden.
  • Durch die Aufnahme einer Serie von optischen Schnitten an unterschiedlichen Fokuspositionen kann ein 3D Objekt schrittweise abgetastet werden. Somit kann eine dreidimensionale Abbildung des Objektes erstellt oder seine Topologie analysiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Erstellung von optischen Schnitten auf besonders einfache Weise und kann zum Beispiel in der Biologie, Medizin oder den Materialwissenschaften zur Analyse von Objekten verwendet werden.
  • Eines der ersten Verfahren zur Erzeugung von optischen Schnitten war das konfokale Mikroskop von Minsky [1]. Hier wird die Abbildung von Bilddetails außerhalb der Fokusebene durch eine Anordnung von konfokalen Blenden unterdrückt.
  • Ein anderer Ansatz zur Erzeugung von optischen Schnitten ist die strukturierte Beleuchtung, wie sie zum Beispiel von Wilson et al. in [2] beschrieben ist. Hier wird eine Struktur, zum Beispiel ein Gitter, in die abzubildende Probe projiziert. Dies erzeugt eine Modulation der Lichtverteilung in der Probe. Wie zum Beispiel in [2] gezeigt wurde, ist die Modulationstiefe in der Fokusebene am stärksten und kennzeichnet in diesem Sinne die Fokusebene. Bei der strukturierten Beleuchtung wird zuerst eine Modulation dem Beleuchtungslicht aufgeprägt, danach eine Serie von Abbildungen für verschiedene Positionen (Phasenschritte) der projizierten Struktur aufgenommen und im letzten Schritt das optische Schnittbild aus den aufgenommenen Daten berechnet.
  • Hierzu wurden verschiedene Anordnungen vorgeschlagen. Im Patent von Wilson et al., [3] wird ein Gitter in einer der Probe konjugierten Ebene angeordnet und lateral zur optischen Achse verschoben. Bei Gerstner et al. [4][5] wird dagegen eine in den Strahlengang eingebrachte planparallele Platte gekippt, welche die in die Probe projizierte Beleuchtungsstruktur lateral verschiebt. Eine andere Lösung wurde von Neil et al. [6] vorgeschlagen. Hier entsteht die Beleuchtungsstruktur in der Probe direkt durch Interferenz. Alle Verfahren [2–6] haben die Eigenschaft, dass sie die Aufnahme von mindestens 3 Einzelbildern erfordern. Weiterhin gibt es Probleme und Artefakte durch Ungenauigkeiten bei der Positionierung der projizierten Struktur, da sie die exakte und gleichzeitig schnelle Einstellung eines mechanischen Elementes erfordert. Details zu Artefakten und deren Kompensation kann man zum Beispiel in [7] finden.
  • Ein weitere wesentlicher Aspekt von Implementierungen des Verfahrens der Strukturierten Beleuchtung ist die Abbildung einer Probe unter Nutzung verschiedener Wellenlängen. Zur Zeit bekannte Implementierungen haben hier Probleme beim Wechsel der Wellenlänge: durch verbleibende axiale chromatische Aberration, welche vom verwendeten Objektiv abhängig sein kann, muss die Projizierte Struktur (in der Regel eine Maske) axial neu positioniert werden. Dies erfordert in bekannten Mikroskopanordnungen relativ große Stellwege und somit viel Zeit für die Bewegung von mechanischen Elementen. Die vorliegende Erfindung schlägt Anordnungen mit zusätzlichen Korrekturelementen vor, wodurch ein Wechsel der Abbildungswellenlänge keine mechanische axiale Bewegung der projizierten Maskenstruktur mehr erfordert und somit Zeitvorteile bringt.
  • Eine andere Ausgestaltung des Prinzips der strukturierten Beleuchtung arbeitet mit kontinuierlich bewegten Beleuchtungsstrukturen, welche in die Probe projiziert werden [8, 9]. Hier wird eine bewegliche Maske sowohl zur Kodierung der Beleuchtungsstruktur und anschließender Projektion auf die Probe als auch zur Dekodierung genutzt. Hierbei ist charakteristisch, dass das von der Probe ausgehende Licht die Maske durchläuft. In [8] wurde eine Anordnung beschrieben, welche für die Implementierung in einem Weitfeld-Mikroskop geeignet ist. Die Anordnung in [9] ist vorrangig für die Verwendung in Kombination mit einem Linienscanner geeignet. Beide Verfahren in [8] und [9] haben gemeinsam, dass zwei verschiedene Signale auf einem ortsauflösenden Detektor integriert werden, wobei sich das gewünschte optische Schnittbild durch einfache Subtraktion der beiden Bilddatensätze ergibt. Gemeinsamer Nachteil der Anordnungen [8] und [9] ist, dass das von der Probe ausgehende und zu detektierende Licht vor der Registrierung am Detektor beim Durchgang durch die Maske geschwächt wird. Dies ist vor allem bei der Beobachtung schwacher Lichtsignale von Bedeutung, wie sie insbesondere in der Fluoreszenzmikroskopie auftreten.
  • Durch die Erfindung gelöste Aufgabe/Zusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Methode und Anordnungen zur Erzeugung von optischen Schnittbildern mittels strukturierter Beleuchtung. Im Vergleich zum Stand der Technik [2–7] ist es jedoch möglich, optische Schnittbilder durch Projektion von nur zwei Beleuchtungsmustern auf die Probe zu erhalten. Dies ermöglicht eine schnellere Probenabtastung und zusätzlich ein besseres Signal-Rauschverhältnis der erzeugten optischen Schnitte bei gleicher Anzahl der detektierten Photonen.
  • Weiterhin wird eine Anordnung vorgeschlagen, mit der das erfindungsgemäße Verfahren ohne bewegliche mechanische Komponenten implementiert werden kann. Dies reduziert den Justieraufwand, Kosten für mechanische Aktuatoren und Bildartefakte aufgrund von Positionierfehlern. Zusätzlich kann die Geschwindigkeit der Probenabtastung durch den Wegfall von Positionierzeiten erhöht werden. Im Vergleich zu [8] und [9] sind ebenfalls keine bewegten oder rotierenden optischen Elemente notwendig.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Erzeugung von optischen Schnittbildern, wobei die Probe mit verschiedenen Wellenlängen abgetastet wird. Eine aus der Literatur bekannte Anordnung [4] erfordert für eine sequentielle Abtastung bei mehreren Wellenlängen eine Refokussierung der in die Probe projizierten Struktur, um axiale chromatische Fehler der Optik zu kompensieren. Erfindungsgemäß wird hier eine Anordnung von Korrekturelementen vorgeschlagen, welche das Problem der axialen chromatischen, oft auch objektivabhängigen Korrektur ohne axiale mechanische Bewegung der projizierten Struktur im Beleuchtungsstrahlengang löst. Durch den Wegfall der Bewegung mechanischer Komponenten wird die gleichzeitige Abtastung des Objektes bei verschiedenen Wellenlängen ermöglicht. Dies ergibt einen wesentlicher Zeitvorteil. Durch Kombination mit der erfindungsgemäßen strukturierten Beleuchtung mit nur zwei Projektionsschritten und die Implementierung der Umschaltung oder sogar zeitgleichen Projektion der zwei erforderlichen Beleuchtungsstrukturen ohne bewegliche mechanische Elemente ergibt sich ein sehr deutlicher Geschwindigkeitsvorteil gegenüber dem Stand der Technik. Dies kann vor allem in der Fluoreszenzmikroskopie bei der Mehrkanal-Beobachtung nützlich sein.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Teil A: Methode zur Generierung optischer Schnittbilder durch Projektion von nur zwei Lichtverteilungen
  • Für die strukturierte Beleuchtung muss das auf das Objekt projizierte Beleuchtungslicht eine Modulation in mindestens einer Raumrichtung aufweisen.
  • Verfahren zur Strukturierten Beleuchtung entsprechend dem Stand der Technik benötigen die Projektion von mindestens drei Strukturen bzw. die Projektion von mindestens drei Phasenlagen einer Struktur.
  • Erfindungsgemäß werden genau zwei Strukturen projiziert, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Intensitätsverteilung der zweiten Struktur komplementär zur ersten ist und die gemittelten Intensitäten beider Beleuchtungsverteilungen nicht stark voneinander abweichen.
  • Obwohl auch die Nutzung zweidimensionaler Beleuchtungsstrukturen denkbar ist, soll das Prinzip im Folgenden wegen der einfacheren Darstellung an einer Gitterstruktur erklärt werden. Ohne Einschränkung der Allgemeinheit wird die Projektion einer sinusförmigen Gitterstruktur in die zu untersuchende Probe angenommen.
  • Die erste Struktur, welche in die Probe abgebildet wird, hat die Form: G1(a, b) = 1 + Acos(ωa + δ). <1>
  • Die zweite, zur ersten Struktur komplementäre Struktur ist dann: G2(a, b) = 1 – Acos(ωa + δ) = 1 + Acos(ωa + π + δ). <2>
  • Hier sind a und b die lateralen lokalen Koordinaten im System der projizierten Struktur, ω ist Gitterfrequenz und die δ die Phasenlage des Gitters. Wie aus Gleichung <2> ersichtlich, entspricht die komplementäre Beleuchtungsstruktur einer Verschiebung der periodischen Struktur um den Phasenwinkel π. Es ist anzumerken, dass die Projektion einer Struktur und ihrer komplementären Struktur erfindungsgemäß ohne bewegliche mechanische Komponenten implementiert werden kann. Dies eliminiert mögliche Phasenfehler durch positionier-Ungenauigkeiten und wird später erläutert. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an der Probe die über das Gesichtsfeld gemittelten Intensitäten beider Projektionen nicht zu stark voneinander abweichen.
  • Die in die Probe projizierten Lichtverteilungen G1(a, b) und G2(a, b) werden in der Probe gestreut, reflektiert, von ihr transmittiert, absorbiert oder regen Fluoreszenz oder Lumineszenz an. Beliebige Kombinationen dieser genannten Wechselwirkungen sind ebenfalls denkbar, auch bei verschiedenen Wellenlängen.
  • Die in der Probe erzeugte Projektion der Intensitätsverteilung G1(a, b) wird vom Ort der Probe auf einen ortsauflösenden Detektor abgebildet. Die Intensitätsverteilungen G1(a, b) und G2(a, b) sowie die Objektebene (Probe) und der Detektor befinden sich in zueinander konjugierten Bildebenen. Bei der Implementierung in einem Mikroskop ist es vorteilhaft, wenn sich die projizierte Beleuchtungsstruktur in einer zur Feldblende konjugierten Ebene befindet.
  • Bei Projektion von G1(a, b) wird am Detektor die Intensitätsverteilung I1(x, y) = K(x, y) + S(x, y)·cos[x·g(x, y) + α(x, y)] <3>gemessen. Bei der Projektion der zweiten dazu komplementären Struktur G2(a, b) ergibt sich die komplementäre Intensitätsverteilung I2(x, y) = K(x, y) – S(x, y)·cos[x·g(x, y) + α(x, y)] <4>am Detektor. Hierbei sind (x, y) die Koordinaten in der Detektorebene, g(x, y) ist die Modulationsfrequenz (Gitterfrequenz) in Richtung der x-Koordinate, wobei g = 2Π/T gilt und T die Gitterperiode in x-Richtung ist. Übliche Flächendetektoren wie CCD's oder CMOS Sensoren sind Pixel-basiert, weshalb die Koordinaten (x, y) auch in diskreten Pixelkoordinaten angegeben werden können.
  • Der Parameter α(x, y) ist die Phase der periodischen Struktur. Die Größe K(x, y) ist die konventionelle Abbildung, welche auch Bildinformationen von Ebenen außerhalb der Fokusebene enthält. In der Mikroskopie entspricht der K(x, y) der Weitfeld-Abbildung der Probe.
  • Mit Hilfe der Gleichungen <3> und <4> kann die konventionelle Abbildung einfach berechnet werden:
    Figure 00070001
  • Die Größe S(x, y) ist das gesuchte optische Schnittbild, welches auch der Modulationstiefe durch die strukturierte Beleuchtung entspricht (siehe auch [2, 4]). Das Gleichungssystem, bestehend aus <3> und <4>, enthält insgesamt 4 unbekannte Größen für jeden Ort des Detektors mit den Koordinaten (x, y): das konventionelle Schnittbild K(x, y), das gesuchte Schnittbild S(x, y), die Gitterfrequenz g(x, y), sowie die lokale Phase α(x, y).
  • Bei perfekter Geometrie der in die Probe projizierten Beleuchtungsverteilung und perfekter optischer Abbildung wären die Gitterfrequenz und die Phase nicht von den Koordinaten (x, y) abhängig. Unter praktischen Bedingungen und bei leichten Abbildungsfehlern der Optik ist diese Annahme jedoch nur eine Näherung.
  • Die Verfahren gemäß dem Stand der Technik [2–7] nehmen eine lokal konstante Gitterfrequenz g an. Deshalb verbleiben 3 unbekannte Größen und die bisherigen Verfahren [2–7] benötigen mindestens die Messung von 3 Phasenschritten α der projizierten Struktur, um ein Schnittbild zu berechnen.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Kalibriermessung durchgeführt, in welcher die lokale Phase α(x, y) und optional die lokale Gitterfrequenz g(x, y) für jeden Ort im Detektorkoordinatensystem (x, y) bestimmt wird. Somit kann erfindungsgemäß die Anzahl der erforderlichen Projektionsschritte zur Erzeugung eines optischen Schnittbildes auf nur zwei reduziert werden.
  • Der Kalibrierschritt verwendet vorzugsweise ein ebenes Kalibrierobjekt, welches reflektiert oder fluoreszierende Eigenschaften oder Lumineszens aufweist. Dieser Vorgang, insbesondere das Einschwenken der Kalibrierprobe und der Kalibriervorgang können automatisiert sein. Die Kalibrierprobe kann dabei am Ort der zu untersuchenden Probe oder in einer dazu konjugierten Bildebene lokalisiert sein. Zur Kalibrierung werden mit Hilfe des Kalibrierobjektes zwei Datensätze C1(x, y) und C2(x, y) bei der Projektion der Strukturen G1(a, b) bzw. G2(a, b) aufgenommen.
  • Die lokale Phase α(x, y) und die lokale Gitterfrequenz g(x, y) können nun durch Fouriertransformation oder Wavelet-Transformation eines Ausschnittes des aufgenommenen Kalibrierdatensatzes bestimmt werden. Die Größen g(x, y) und α(x, y) sind theoretisch ortsunabhängige Konstanten. Durch Imperfektionen bei der optischen Abbildung kann ihre Korrektur bzw. die Bestimmung lokaler Abweichungen jedoch vorteilhaft sein. Die Kalibration muss nur selten durchgeführt werden, zum Beispiel wenn Detektor, Objektiv oder andere optische Komponenten gewechselt oder justiert wurden. Erfindungsgemäß können weiter unten erläuterte Anordnungen verwendet werden, bei denen eine fest im optischen System verankerte, unbewegliche Maske in die Probe projiziert wird. Dadurch kann das System im Abbildungsbetrieb mit nur zwei Projektionsschritten auskommen. Der bei anderen Verfahren nach dem Stand der Technik übliche dritte oder sogar weitere Schritte entfallen damit. Dies führt auch insbesondere bei der Fluoreszenzmikroskopie zu geringeren Probenbelastungen und geringerem Photo-bleaching.
  • Im Folgenden wird angenommen, dass die lokale Phase α(x, y) und die lokale Gitterfrequenz g(x, y) wie beschrieben aus der Kalibrierung ermittelt wurden oder durch a-priori Wissen bekannt sind.
  • Für die Berechnung des Schnittbildes werden unter Verwendung von <3> und <4> nun folgende Größen eingeführt:
    Figure 00080001
  • Nun lasst sich das gesuchte Schnittbild mit Hilfe der Gleichungen <3>, <4>, <6> und <7> einfach berechnen:
    Figure 00090001
  • Weiterhin kann es Inhomogenitäten in der Beleuchtungsverteilung der beiden Strukturen am Detektor geben. Diese können sowohl durch die Imperfektionen der projizierten Struktur selbst, Inhomogenitäten bei der Projektion in die Probe oder der anschließenden Abbildung auf den Detektor entstehen. Erfindungsgemäß können deshalb die Daten I1(x, y) und I2(x, y) zur Kompensation von Inhomogenitäten normiert werden:
    Figure 00090002
  • Dabei sind
    Figure 00090003
    die Mittelwerte von C1(x, y) bzw. C2(x, y) über ein Gebiet F, welches die Koordinaten (x, y) beinhaltet und eine ganzzahlige Anzahl von Perioden der Struktur überdeckt. Die Kompensation von nachteiligen Effekten durch die Inhomogenität der Intensitäten der abgebildeten Beleuchtungsstrukturen oder auch Inhomogenitäten des Detektors können durch die Verwendung der normierten Größen N1(x, y) und N2(x, y) anstelle der aufgenommenen Größen I1(x, y) und I2(x, y) in den Gleichungen <5> bis <8> erfolgen.
  • Teil B: Beschreibung von Anordnungen zur Implementierung der Erfindung
  • Das in Teil A beschriebene Verfahren kann in einer Vielzahl von Anordnungen verwirklicht werden, insbesondere in weitfeld-Fluoreszenz Mikroskopen und in Weitfeld-Mikroskopen zur Untersuchung und Tiefenerfassung von Oberflächen im Auflichtbetrieb.
  • Im folgenden sollen die Zeichnungen und Anordnungen zur Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert werden.
  • 1 zeigt eine vereinfachte Anordnung zur Implementierung des Verfahrens. Zur vereinfachten Darstellung wurden optional vorhandene Zwischenbilder und relay-Optiken nicht gezeichnet. Die Beleuchtungseinheit (1) generiert erfindungsgemäß zwei verschiedene Lichtverteilungen. Dabei befindet sich in Ebene (3) eine Beleuchtete Maskenstruktur, ein beleuchteter DMD chip (digital mirror device, auch als DLP Technik von Texas Instruments bekannt) oder aber eine Zwischenabbildung einer Lichtverteilung, welche eine Modulation in mindestens einer Raumrichtung aufweist. Die in der Ebene (3) vorhandene Lichtverteilung wird über den Strahlteiler (7) und das Objektiv (5) auf oder in das zu untersuchende Objekt (9) projiziert. Dabei sind die Ebene (3) und die nominale Objektebene (9) zueinander konjugiert. Der Strahlteiler (7) kann ein halbdurchlässiger Spiegel oder auch ein dichroitischer Strahlteiler sein. Multi-Band Strahlteiler können ebenfalls eingesetzt werden. Die auf die Probe projizierte Lichtverteilung wird nun über ein Objektiv und weitere Zwischenoptiken auf die Detektionseinheit (11) abgebildet. Die Ebene (13) ist dabei eine Bildebene oder Zwischenbildebene, welche konjugiert zu den Ebenen (9) und (3) ist. In einem Mikroskopsystem ist es vorteilhaft, wenn die Ebene (3) mit der zu projizierenden Lichtverteilung konjugiert zur Ebene der Leuchtfeldblende ist. Innerhalb der Detektionseinheit (11) kann sich dabei ein Ortsaufgelöster Detektor, wie zum Beispiel ein CCD oder ein CMOS-Sensor befinden. Alternativ dazu kann die Einheit (11) auch das sich in Ebene (13) befindliche Bild weiter auf einen oder mehrere Detektoren abbilden.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung zur Realisierung der Beleuchtungseinheit (1). Die beiden Lichtquellen (19) und (23) sind dabei derart angeordnet, dass sie eine Maskenstruktur in Ebene (3) unter Nutzung eine Strahlteilers (21) von verschiedenen Seiten beleuchten. Die Lichtquellen (19) und (23) können dabei in ihrer Intensität und optional auch in der spektralen Zusammensetzung des emittierten Lichtes gesteuert werden. Die Maske in Ebene (3) hat dabei Bereiche, welche besonders stark reflektieren und dazu komplementäre Bereiche mit besonders hoher Transmission. Eine solche Maske kann nicht nur binäre Strukturen sondern auch Grauwertverteilungen enthalten. In Ebene (3) kann sich eine Strukturierte Spiegeloberfläche befinden. Erfindungsgemäß hat das von beiden Lichtquellen (19) und (23) in Richtung (22) von der Einheit (1) abgegebene Licht eine über die ausgeleuchtete Fläche gemittelte Intensitäten, welche nicht zu stark voneinander abweichen. Dabei werden von beiden Lichtquellen zueinander komplementäre Lichtverteilungen durch Transmission (Lichtquelle (19)) und durch Reflexion (Lichtquelle (23)) an der Maskenstruktur in Ebene (3) erzeugt. Obwohl dies nicht direkt aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Elemente (21) bis (24) als Teil der gesamten Beleuchtungseinheit (1) zu verstehen.
  • Es ist hervorzuheben, dass eine solche Anordnung zwei verschiedene Beleuchtungsverteilungen zur Verfügung stellt, welche die simultane oder zeitsequentielle Projektion von zwei Strukturen bzw. zwei verschiedenen Phasenlagen derselben Struktur ohne jegliche beweglichen mechanische Elemente ermöglicht. Dies führt zu Geschwindigkeitsvorteilen und auch zu reduziertem Justieraufwand bei der Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens und ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik.
  • Bei zeitsequentiellem Betrieb emittiert entweder die Lichtquelle (19) oder die Quelle (23) Licht, wobei die Aufnahmen der Abbildung der Probe mittels der Detektionseinheit (11) dazu synchronisiert sind.
  • In einer weiteren Ausprägung der Erfindung werden beide Lichtverteilungen bzw. Beleuchtungsstrukturen zeitgleich abgestrahlt. Zu einer Kodierung der beiden Verteilungen kann dazu die Polarisation des abgestrahlten Lichtes oder seine spektrale Charakteristik genutzt werden. Hierzu werden die beiden optionalen Polarisationsfilter bzw. Spektralfilter (20) und (24) in 2 genutzt. Im Falle von Polarisationsfiltern sind diese gekreuzt zueinander angeordnet, sodass das in Richtung (22) abgestrahlte Licht, welches die Filter (20) bzw. (24) durchlaufen hat, zwei zueinander orthogonale Polarisationsrichtungen aufweist. Alternativ zu linear polarisiertem Licht kann eine Kennzeichnung bzw. Trennung der Projektionskanäle durch links- oder rechtszirkular polarisiertes Licht erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zur zeitsimultanen und durch Polarisation oder spektrale Charakteristik kodierten Abstrahlung von zwei komplementären Beleuchtungsstrukturen hat zusätzliche Geschwindigkeitsvorteile und ermöglicht die Erzeugung von Schnittbildern in Echtzeit, wie es insbesondere bei der Materialmikroskopie im Auflichtbetrieb und zur Konstruktion von Oberflächenvermessungssystemen für mikroskopische und makroskopische Objekte wünschenswert ist.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße und vorteilhafte Anordnung zur Implementierung der Lichtquellen (19) und (23). Hier sind die Lichtquellen (19) und (23), welche Teil der Beleuchtungseinheit (1) sind, durch den Ausgang von zwei Lichtleitern (37) und (39) ersetzt. Der Aufbau enthält weiterhin eine Anzahl von n Lichtquellen, wovon in 3 nur die Lichtquelle 1 (25) und die Lichtquelle n (27) dargestellt sind. Diese Lichtquellen können auch verschiedene spektrale Anteile des von einer einzigen Quelle erzeugten und räumlich aufgespalteten Lichtes darstellen. Die verschiedenen Lichtquellen können unterschiedliche spektrale Eigenschaften haben. Ein Lichtwellenleiter (31) ist mit den Aktuatoren (33) und (35) verbunden und nutzt die Kopplungsoptiken (29). Die gesamte Anordnung arbeitet als erfindungsgemäß als schaltbare Weiche, welche es ermöglicht, eine beliebige Lichtquelle mit einem der beiden Lichtleiterausgänge (19) oder (23) zu verbinden. Dies hat zwei Hauptvorteile: erstens wird nur ein Exemplar einer Lichtquelle benötigt, was die Kosten senkt und die gleiche spektrale Verteilung in beiden Projektionsschritten sicher stellt. Zweitens können die Ausgänge (19) und (23) als fest justierte Punktlichtquellen fungieren, auf welche die restliche Optik der Projektionseinheit justiert ist und bleibt. Dies reduziert den Justieraufwand.
  • In 4 ist eine mögliche Ausgestaltung der Maske dargestellt, welche Teil der in 2 gezeigten Projektionseinheit sein kann. Im einfachsten Fall befinden sich auf einem transparenten Substrat (41) alternierend angeordnete homogene Gebiete (47) mit hoher Reflektivität (49) und geringer Transparenz sowie homogene Gebiete (45) mit hoher Transparenz (43). Hierbei ist die Gesamtfläche jeweils der transparenten und der intransparenten Flächen gleich groß. Obwohl in diesem Beispiel eine binäre Struktur gewählt wurde, sind auch Maskendesigns mit mehreren Stufen für Transmission und Reflexion oder sogar kontinuierliche Verteilungen denkbar.
  • In 5 ist eine Anordnung für eine Projektionseinrichtung (1) entsprechend dem Stand der Technik [2] dargestellt, wobei eine Maske (52) im Durchlicht betrieben und von einem Aktuator (51) senkrecht zur optischen Achse bewegt wird. Eine solche Vorrichtung kann auch für die Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Schnittbildgenerierung aus zwei Projektionsschritten verwendet werden. Gegenüber dem Stand der Technik mit drei Projektionsschritten ermöglicht dies eine höhere Probenabtastgeschwindigkeit und geringeres Photo-bleaching. Im Vergleich zur erfindungsgemäßen Implementierung mit feststehender Maske in 2 erfordert dies jedoch den Aktuator (51), welcher eine sehr hohe Reproduzierbarkeit bei der Einstellung der beiden projizierten Lichtverteilungen liefern muss.
  • In 6 werden Aspekte zur Kalibrierung und zur chromatischen Korrektur einer erfindungsgemäßen Anordnung erläutert. Hier wurde die diagrammatische Darstellung von 1 durch eine zusätzlich dargestellte Zwischenoptik (55) ergänzt. Zur Kalibrierung kann ein Element (53) in den Strahlengang geschwenkt werden. Die Ebene des Elementes (53) entspricht einer Zwischenbildebene und ist zu (3) und (13) konjugiert. Die Lage und Gestalt des Zwischenbildes und das im Fall einer ebenen Probe von der Probe zurück in die Ebene des Elementes (53) abgebildete Zwischenbild können deckungsgleich sein. Aus diesem Grund kann das Einschwenken von Element (53) äquivalent zur Montage einer Justierprobe vor dem Objektiv (5) sein. Das einschwenken des Elementes (53) kann dabei vollautomatisch und im Inneren der optischen Anordnung geschehen. Dies vereinfacht die Benutzung und ermöglicht eine vollautomatische Kalibrierung, d. h. die Bestimmung der lokalen Phase α(x, y) und optional der lokale Gitterfrequenz g(x, y) für jeden Ort im Detektorkoordinatensystem (x, y). Zusätzlich kann des Kalibrierobjekt nicht verschmutzen oder verloren gehen, da es Teil der optischen Anordnung ist. Das Element (53) kann eine diffus reflektierende, fluoreszierende oder eine nur bei einer bestimmten Wellenlänge reflektierende Oberfläche haben. Eine Kalibrierung kann, unabhängig von Element (53), jederzeit auch durch ein Testobjekt erfolgen, welche vor dem Objektiv (5) im Probenraum positioniert wird.
  • Ein weiteres Problem von Anordnungen entsprechend dem Stand der Technik ist eine Schwankung der Beleuchtungsintensität während der Projektion. Dies ist zum Beispiel in [7] diskutiert. Insbesondere Quecksilber-Hochdrucklampen können bauartbedingte Schwankungen der Beleuchtungsintensität aufweisen, welche zu Artefakten beim Verfahren der strukturierten Beleuchtung führen können. Erfindungsgemäß kann dies durch eine, gleichzeitig mit der Bildaufnahme erfolgende Messung der relativen Beleuchtungsdosis der verschiedenen Projektionsschritte auf dem Detektor (11) führen. Diese Information über die relativen Beleuchtungsintensitäten kann dann in der Berechnung des Schnittbildes genutzt werden und somit zur Reduzierung von Artefakten beitragen. Zur Messung der relativen Beleuchtungsdosis kann die Beleuchtungsstruktur, welche sich am Ort (3) befindet oder dorthin abgebildet wird, Testgebiete am Rand einer jeden projizierten Struktur haben. Ein Element, welches auch das Kalibrationselement (53) sein kann, wird nun erfindungsgemäß nur Teilweise in den Strahlengang am Ort eines Zwischenbildes der projizierten Struktur, z. B. Ort von (53), eingeschwenkt, sodass es auf dem Detektor (11) nur am Rand des Gesichtsfeldes abgebildet ist. Dieses Element verbleibt während der gesamten Projektionsprozedur zur Schnittbildgenerierung im Strahlengang. Dies erlaubt die Protokollierung der relativen Intensitäten der Projektionsschritte auf dem Detektor (11) unabhängig von der betrachteten Probe und deren Eigenschaften.
  • Ein zusätzliches Problem bei Anordnungen entsprechend dem Stand der Technik und Hindernis beim Erreichen hoher System-Geschwindigkeiten tritt bei der Abbildung mit mehreren Wellenlängen auf, insbesondere in der Fluoreszenzmikroskopie. Durch chromatische Aberrationen, insbesondere axiale chromatische Aberrationen, sind die Ebenen (1) und (13) in 6 nicht mehr exakt zueinander konjugiert. Dies wird bei Anordnungen entsprechend dem Stand der Technik [3, 4, 5] gelöst durch eine Refokussierung der abgebildeten Maske, entsprechend einer axialen Verschiebung von Ebene (3) in 6. Hierbei sind oft große Verstellwege erforderlich, was zu langen Positionierzeiten der und damit insgesamt zu langen Prozesszeiten bei der optischen Abtastung mit mehreren Wellenlängen führt. Insbesondere in der Fluoreszenzmikroskopie ist jedoch die simultane oder zumindest zeitnahe Aufnahme mittels verschiedener Wellenlängen oft erforderlich.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch spektrale Korrekturmaßnahmen, ohne die Bewegung der projizierten Struktur oder Maske gelöst. Hierzu werden optional in den Ebenen (15) und/oder (17) und optional auch in der Detektionseinheit (11) (siehe 6) Korrekturelemente eingesetzt. Diese Korrekturelemente können zum Beispiel Linsen mit bekannten Dispersionseigenschaften, diffraktive optische Elemente oder Hologramme sein, welche die spektralen Eigenschaften der Optik beeinflussen. Diffraktive optisches Korrekturelemente können spezifisch für die Korrektur einer bestimmten optischen Konfiguration gefertigt werden. Bei einem Wechsel des Objektives der Anordnung kann ein Wechsel der Korrekturelemente ebenfallserforderlich sein.
  • Eventuell zusätzlich vorhandene Korrekturmaßnahmen innerhalb der Detektionseinheit (11) werden weiter unten mit Hilfe von 10 erläutert. Es ist vorteilhaft, wenn die Korrekturelemente (15) und (17) in einem im Wesentlichen kollimierten Teil des Strahlengangs lokalisiert sind. Die Korrektur der axialen chromatischen Aberration kann hierbei auf zwei Wegen erfolgen, wobei beide Ausführungen auf die axiale Bewegung der projizierten Struktur verzichten können.
  • In der ersten Variante, der chromatischen Teilkorrektur, wird durch den Einsatz der Korrekturelemente sicher gestellt, dass die Ebenen (3) und (13) bei allen verwendeten Abbildungswellenlängen zueinander konjugiert sind.
  • Durch eine derartige Korrektur kann es, obwohl die Ebenen (3) und (13) zueinander konjugiert bleiben, zu einer verbleibenden Wellenlängen-Abhängigkeit der axialen Position des Projektionsortes der Beleuchtungsstruktur auf der Probe (9) kommen. Dies kann einfach per Software kompensiert werden, indem bei einer Abtastung einer physikalischen axialen Position der Probe die axial leicht verschobenen Abbildungsorte beim schichtweisen Aufbau des 3D Datensatzes der Probe berücksichtigt und zugewiesen werden. Alternativ dazu kann die Probe selbst axial um den Betrag des axialen Versatzes beim Wechsel der Wellenlänge verschoben werden. Dies kann in den meisten Mikroskop-Anordnungen Probenseitig schneller erfolgen als die axiale Bewegung der Beleuchtungsseitigen Struktur (Maske oder DMD).
  • In der zweiten Variante wird durch vollständige axiale chromatische Korrekt sicher gestellt, dass die Ebenen (3) der projizierten Struktur, (9) in der Probe und (13) auf dem Detektor konjugiert zueinander sind für alle genutzten Wellenlängen.
  • 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführung der Beleuchtungseinheit (1). Hier ist in Ebene (3) ein DMD chip (digital mirror device, auch als DLP Technik von Texas Instruments bekannt) angeordnet. Die Lichtquelle (23) beleuchtet mittels des Strahlteilers (21) den DMD Chip. Die zu projizierende, auf dem Chip dargestellte Beleuchtungsverteilung wird mm durch (21) hindurch abgestrahlt. Anstelle des DMD Chips sind auch LCD-Module denkbar, welche in Ebene (3) angebracht sind und im Durchlicht und mittels der in 2 dargestellten Lichtquelle (19) betrieben werden. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass die zu projizierende Struktur per Software und sehr schnell geändert werden kann. Eine Anpassung der projizierten Struktur an eine andere Optik, wie sie zum Beispiel bei einem Wechsel des Objektives notwendig sein kann, ist somit einfach und schnell möglich.
  • 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Implementierungsbeispiel für die Detektionseinheit (11). Hier wird das einfallende Licht mittels eines Strahlteilers (57) auf zwei Flächendetektoren (z. B. CCD's) verteilt, welche sich in den beiden konjugierten Ebenen (13) befinden. Der Strahlteiler (57) kann zum Beispiel ein dichroitischer Spiegel oder ein Polarisationsstrahlteiler sein. Somit können, je nach verwendetem Strahlteiler, zwei Spektrale Bereiche oder zwei Polarisationszustände der Abbildung zeitgleich und getrennt beobachtet werden.
  • Wenn die beiden projizierten Lichtverteilungen durch Polarisation entsprechend 2 kodiert sind, kann Projektion und Aufnahme der beiden Beleuchtungsstrukturen zeitgleich und in Echtzeit erfolgen. Dies ermöglicht die Konstruktion von schnellen Aufbauten zur Oberflächenvermessung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, welche prinzipbedingt deutlich schneller als bisherige Verfahren [2–6] sind.
  • 9 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Implementierung der Detektionseinrichtung (11), welche einen Strahlteiler (59) und einen Vollspiegel (61) verwendet. Der Strahlteiler (59) kann ebenfalls ein dichroitischer Spiegel oder ein Polarisationsstrahlteiler sein. Die parallele Detektion ist ähnlich zu der in 8 dargestellten Implementierung. Es kann jedoch parallele Beobachtung mit nur einem einzigen in der Ebene (13) positionierten Detektor erfolgen, wodurch bei reduzierter Auflösung Kosten gespart werden können.
  • 10 erläutert erfindungsgemäße Modifikationen bestehender Optikanordnungen, welche die zeitgleiche, Erstellung von Schnittbildern in verschiedenen spektralen Kanälen ermöglicht, ohne die projizierte Lichtverteilung (z. B. Maske) axial zu bewegen. Diese Maßnahme kann in Kombination mit oder unabhängig von der anhand von 6 erläuterten spektralen Korrekturelemente (15) und (17) erfolgen. Entsprechend dem Stand der Technik gibt es Anordnungen, welche die Abbildung eines Objektes in verschiedene Kanäle (z. B. spektral oder Polarisation) zerlegen und diese Kanäle zeitgleich nebeneinander auf einem ortsauflösenden Detektor, wie z. B. ein CCD Chip, abbilden [10]. Bei axialer chromatischer Aberration, kann die axiale Position des eingangsseitigen Zwischenbildes (13) von der Wellenlänge abhängen. Die optische Einheit (63) spaltet dabei die Abbildung anhand ihrer spektralen Charakteristik in mehrere Kanäle, wobei hier vier dargestellt sind. Danach können in den Einzelkanälen entsprechend dem Stand der Technik spektrale Filter (65) in einem im Wesentlichen kollimierten Bereich des Strahlengangs angeordnet sein. Die optische Einheit (69) fokussiert die parallelen Kanäle derart, dass sie nebeneinander auf einem ortsauflösenden Detektor (71) abgebildet werden. In 10 sind 4 Kanäle linear nebeneinander angeordnet, die Projektion in 4 verschiedene Quadranten des Detektors ist ebenfalls üblich. Erfindungsgemäß wird diese Anordnung durch ein oder mehrere Korrekturelemente (67) modifiziert, welche vorzugsweise im kollimierten Teil des parallelen Strahlengangs und vorzugsweise nach den spektralen Filtern (65) angeordnet sind. Die Korrekturelemente (67) können jeweils mit den Filtern (65) eine Einheit bilden. Die Korrekturelemente sind vorzugsweise diffraktive optische Elemente. Diese Korrektur stellt sicher, dass trotz der in Abhängigkeit von der Wellenlänge leicht verschiedenen axialen Eingangsposition des Zwischenbildes (13), alle spektralen Kanäle parallel und zeitgleich auf den Detektor (71) fokussiert werden. Die diffraktiven optischen Elemente oder Hologramme (67) können für verschiedene Kanäle auch nebeneinander auf dem gleichen Substrat untergebracht sein.
  • Durch die Kombination der erfindungsgemäßen zeitgleichen Detektion verschiedener spektraler Kanäle ohne die Bewegung mechanischer Elemente und die erfindungsgemäße Implementierung von Verfahren und Anordnung zur Schnittbildgenerierung aus zwei Beleuchtungsschritten ohne bewegliche mechanische Elemente können optische Systeme mit Tiefendiskriminierung und hoher optischer Effizienz konstruiert werden, welche deutlich schneller und dabei trotzdem einfacher und preiswerter zu konstruieren sind als bisher mit dem Stand der Technik möglich.
  • Teil C: Zusammenfassende Beschreibung des Prozessablaufes
  • In einem ersten Schritt werden eine oder mehrere der später auch zur Schnittbildgenerierung verwendeten Beleuchtungsstrukturen auf ein bekanntes Kalibrierobjekt projiziert. Aus diesen Daten werden die lokale Phase der projizierten Struktur und optional die lokale Strukturperiode und/oder die Intensitätsverteilung der Projektionsschritte für jeden Ort auf Detektor bestimmt.
  • In einem zweiten Prozessschritt, welcher beliebig oft und für verschiedene Wellenlängen und verschiedene axiale Positionen der Probe wiederholt werden kann, werden zwei Projektionsstrukturen auf die Probe projiziert und mit Hilfe der zuvor aufgenommenen Kalibrierdaten ein optisches Schnittbild berechnet. Die Implementierungen zur strukturierten Beleuchtung entsprechend dem Stand der Technik benötigen mindestens drei Projektionsschritte und sind dadurch weniger effizient. Zusätzlich wurden erfindungsgemäße Anordnungen vorgeschlagen, welche die Projektion der beiden Beleuchtungsstrukturen ohne bewegliche mechanische Elemente und in einer Ausführung sogar zeitgleich ermöglichen. Die Selektion der projizierten Lichtverteilung kann durch elektronische Steuerung von Lichtquellen und/oder optischen Schaltern erfolgen. Weitere erfindungsgemäße Anordnungen ermöglichen den Wechsel der Abbildungswellenlänge ohne Bewegung von mechanischen Elementen.
  • Die Kalibrierung muss nur bei einer Änderung am optischen System, wie zum Beispiel einem Objektivwechsel und eventuell der erstmaligen Nutzung einer neuen Wellenlänge vorgenommen werden.
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Claims (10)

  1. Verfahren zur Erzeugung optischer Schnittbilder durch strukturierte Beleuchtung der Probe, wobei mindestens in einer Raumrichtung modulierte Beleuchtungsverteilungen in die Probe projiziert und das in der Probe reflektierte und/oder gestreute und/oder emittierte Fluoreszenz- oder Lumineszenzlicht auf einen ortsauflösenden Detektor abgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine der optischen Abtastung zur Schnittbilderzeugung vorausgehende Kalibrierung der Anordnung stattfindet, in welcher eine oder mehrere später auch zur Schnittbilderzeugung verwendeten Beleuchtungsverteilungen auf ein Testobjekt projiziert werden und die lokale Phase der abgebildeten Beleuchtungsstrukturen und optional auch ihre lokale Periodizität und die lokale Beleuchtungsintensität der Projektionsschritte für jeden Ort auf dem Detektor als Resultat der Kalibration bestimmt werden und darauffolgend im Abbildungsmodus zwei Beleuchtungsstrukturen auf die Probe abgebildet und vom Detektor erfasst werden, aus welchen mit Hilfe der Kalibrationsdaten ein optisches Schnittbild berechnet wird, wobei die Prozessschritte der Projektion und Detektion von zwei Beleuchtungsstrukturen mit anschließender Schnittbildberechnung nach der Kalibration beliebig oft wiederholt werden können.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei projizierten Strukturen sich in ihrer Phasenlage um Pi unterscheiden.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Generierung der zwei projizierten Beleuchtungsstrukturen ohne bewegliche mechanische Elemente durch die vorder- und rückseitige Beleuchtung einer feststehenden Maskenstruktur und Nutzung dieser Struktur in Reflexion und Transmission realisiert ist.
  4. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibrierung entweder ein anstelle der Probe eingefügtes Kalibrierobjekt oder eine optische Komponente verwendet, welche innerhalb des optischen Systems in einer zur Probe konjugierten Bildebene eingeschwenkt wird.
  5. Verfahren nach einem oder mehrerer der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lichtverteilungen zeitgleich auf die Probe projiziert werden und sich das für beide Projektionen verwendete Licht in seiner Polarisation und/oder spektralen Zusammensetzung unterscheidet, wobei diese unterschiedlichen Eigenschaften des Projektionslichtes, zu verschiedenen Eigenschaften der zeitgleich von der Probe abgegebenen Lichtverteilungen führen und diese Eigenschaften des von der Probe abgegebenen Lichtes zur separaten, zeitgleichen Detektion der beiden auf die Probe projizierten Lichtverteilungen genutzt werden.
  6. Verfahren zur Erzeugung von optischen Schnittbildern durch strukturierte Beleuchtung der Probe, wobei mindestens in einer Raumrichtung modulierte Beleuchtungsverteilungen in die Probe projiziert und das in der Probe reflektierte und/oder gestreute und/oder emittierte Fluoreszenz- oder Lumineszenzlicht auf einen ortsauflösenden Detektor abgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Berechnung von Schnittbildern aus den Abbildungen der beiden projizierten Strukturen nicht nur Differenzen zwischen den Abbildungsdatensätzen der Beleuchtungsschritte sondern auch lokale räumliche Eigenschaften innerhalb eines solchen Datensatzes, wie zum Beispiel der lokale Gradient der Intensitätsverteilung, verwendet werden.
  7. Verfahren zur Erzeugung von optischen Schnitten mittels strukturierter Beleuchtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsdosis der verschiedenen Beleuchtungsschritte beim Abbildungsvorgang gemessen und zur Normierung der aufgenommenen Bilddaten verwendet werden.
  8. Anordnung für die Implementierung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die projizierten Beleuchtungsstrukturen vorzugsweise am Rand des Gesichtsfeldes Testbereiche enthalten, welche auf ein Objekt projiziert werden, welches sich in einer zur Probe konjugierten Ebene befindet und somit durch seine Interaktion mit der projizierten Lichtverteilung parallel zur Bilddatenaufnahme die Messung der Beleuchtungsdosis für jeden Projektionsschritt und unabhängig vom verwendeten Objekt ermöglicht.
  9. Anordnung zur Erzeugung von optischen Schnittbildern und der zeitsequentiellen oder zeitgleichen Aufnahme von Einzelprojektionsschritten zur Erstellung von Schnittbildern der Probe unter Nutzung von verschiedenen Wellenlängen nach einer beliebigen Kombination eines oder mehrerer vorangehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale chromatische Aberration durch das Einfügen von einem oder mehreren Korrekturelementen, vorzugsweise in einem Bereich mit kollimierter Strahlführung nach dem Ausgang der Beleuchtungseinheit und/oder in der Pupillenebene des Objektives oder einer zu ihr konjugierten Ebene und/oder in einem oder mehreren Spektralkanälen des Ortsauflösenden Detektionssystems implementiert ist, wobei die Korrekturelemente vorzugsweise diffraktive optische Elemente oder Hologramme enthalten, wobei ein Wechsel der Abtastwellenlänge durch die spektrale Korrektur keine mechanische Bewegung der projizierten Struktur in axialer Richtung erfordert und eine eventuell verbleibende spektral bedingte axiale Abweichung am Ort der Probe softwareseitig bei der Datenaufnahme oder durch eine axiale Bewegung der Probe kompensiert wird.
  10. Anordnung zur Erzeugung von optischen Schnittbildern und der zeitsequentiellen oder zeitgleichen Aufnahme von Einzelprojektionsschritten zur Erstellung von Schnittbildern der Probe unter Nutzung von verschiedenen Wellenlängen, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale chromatische Aberration durch das Einfügen von einem oder mehreren Korrekturelementen, vorzugsweise in einem Bereich mit kollimierter Strahlführung nach dem Ausgang der Beleuchtungseinheit und/oder in der Pupillenebene des Objektives oder einer zu ihr konjugierten Ebene und/oder in einem oder mehreren Spektralkanälen des Ortsauflösenden Detektionssystems implementiert ist, wobei die Korrekturelemente vorzugsweise diffraktive optische Elemente oder Hologramme enthalten, wobei ein Wechsel der Abtastwellenlänge durch die spektrale Korrektur keine mechanische Bewegung der projizierten Struktur in axialer Richtung erfordert und eine eventuell verbleibende spektral bedingte axiale Abweichung am Ort der Probe softwareseitig bei der Datenaufnahme oder durch eine axiale Bewegung der Probe kompensiert wird.
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