DE102005058703A1 - System und Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung von 3D-Scannern - Google Patents

System und Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung von 3D-Scannern Download PDF

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    • G01B11/24Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures

Abstract

Es werden ein System und ein Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3-D-Scanners (100) zur Verfügung gestellt. Das System und das Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3-D-Scanners (100) ermöglichen es einem Anwender, eine genaue und schnelle Betrachtung/Untersuchung eines zu messenden Objektes durchzuführen, um so die Konstruktions-Absicht (Design-Intention) eines Designers zu erfüllen. Für diesen Zweck wird eine 3-D-Form-Information eines zu messenden Objektes unter Verwendung eines Scanners (100) gemessen. Eine Form-Information und eine Betrachtungsanleit-Information des Objektes werden in einer Datenspeichereinheit (300) gespeichert. Über eine Anzeigeeinheit (400) wird eine Betrachtung-Information des Objektes überprüft, um die Gültigkeit der durch den Scanner (100) erfassten Mess-Information zu beurteilen. Danach wird der Scanner (100) betätigt, um die durch den Scanner (100) erfasste Mess-Information mit der Betrachtung-Information zu vergleichen, um die Gültigkeit der Messung zu beurteilen. In der Folge kann ein Anwender die Absichten bzw. Intentionen eines Designers für eine Betrachtung bzw. Untersuchung genau verstehen, um eine Messung durchzuführen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System (z.B. einen Aufbau) und ein Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung und/oder Echtzeituntersuchung unter Verwendung eines 3D(dreidimensionalen) Scanners (Abtasters). Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren, um eine Echtzeitbetrachtung (und/oder Echtzeituntersuchung) unter Verwendung eines 3D-Scanners so anzuleiten, dass ein Anwender eine präzise und schnelle Betrachtung (bzw. Untersuchung) eines in Übereinstimmung mit den Konstruktions-Absichten eines Designers (Gestalters) zu messenden (und/oder zu vermessenden) Objektes auszuführen kann.
  • Eine Messung und/oder Vermessung unter Vewendung eines 3D-Scanners kann durch digitales Verarbeiten eines Bildes Form-Informationen (und/oder Umriss-Information) eines Objektes gewinnen, wobei das Bild durch einfaches Fotografieren des Objektes unter Verwendung einer bildgebenden Einrichtung gewonnen wird, ohne das zu messende Objekt dabei direkt zu berühren.
  • Die Messung (bzw. Vermessung) unter Verwendung von 3D-Scanner wird verwendet, um eine Form-Information eines Objektes zu erhalten, welches leicht beschädigt wird, wenn auf das zu messende Objekt äußere Kräften angelegt werden, oder welches ein hochgenaues, miniaturisiertes Bauteil ist, wie beispielsweise bei der Herstellung von Halbleiterscheiben und dem Messen von Präzisions-Maschinen. Weiter wird eine Messung (bzw. Vermessung) unter Verwendung von 3D-Scanner zur Wiederherstellung eines 3D-Bildes verwendet.
  • Genauer gesagt weist ein 3D-Scanner den Vorteil auf, günstiger und genauer 3D-Informationen zu messen, da 3D-Scanner optische Vorrichtungen mit Computer-Bildverarbeitungstechnologie kombinieren, um unter Verwendung von kostengünstigen Bilderfassungsvorrichtungen, wie beispielsweise von Scannern, anstelle von hochpreisigen Zusatz-Vorrichtungen, wie beispielsweise Interferrometern oder Laserlichtquellen, digitale Bildinformation zu messen, um ein digitales Bild zu erhalten.
  • Die Messung unter Verwendung des 3D-Scanners wird durch das Ablegen eines Objektes (dessen Form-Information zu messen ist) auf einem Gestell und durch Messen der Form-Information des Objektes auf eine berührungsfreie dreidimensionale Weise mittels des Scanners durchgeführt.
  • Auch wenn die Form-Information eines Objektes in einer berührungsfreien dreidimensionalen Weise gemessen wird, muss ein Anwender die Tätigkeit eines Drehens des Objektes um verschiedene Winkel und des Messens des Objektes mittels des Scanners wiederholen, um auch eine tote Zone (einen verschatteten Bereich) zu messen, welche eine Lichtquelle des Scanners nicht erreicht.
  • In dem Fall, in dem sowohl die Geschicklichkeit eines den 3D-Scanner betätigenden Anwenders als auch die Leistungsfähigkeit des 3D-Scanners außergewöhnlich hoch sind, kann die Betrachtung (und/oder Untersuchung) unter Verwendung des vorstehenden 3D-Scanners leicht eine Form-Information eines Objektes gewinnen. Andererseits werden in dem Fall, in dem ein Anwender ungeübt ist, und/oder die Leistungsfähigkeit des 3D-Scanners unbefriedigend ist, für eine Messung erforderliche Betrachtungselemente nicht genau gescannt (abgetastet).
  • Auch in dem Fall, in dem ein Designer (z. B. ein Konstrukteur oder Mustergestalter), welcher das zu messende Objekt gestaltet hat, einem den 3D-Scanner betätigenden Anwender Betrachtungselemente (zum Beispiel die Form eines Objektes, die Dimensionen (das Raummaß) eines gemessenen (oder zu messenden) Objektes und/oder eine zulässige Toleranz) nicht genau bereitstellen kann, kann die genaue Betrachtung, welche der Designer beabsichtigt, nicht richtig ausgeführt werden.
  • Folglich ist die vorliegende Erfindung auf ein System und ein Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D-Scanners gerichtet, welche im wesentlichen eines oder mehrere der Probleme, welche aufgrund von Einschränkungen und Nachteilen des Standes der Technik bestehen, ausräumen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D-Scanners zur Verfügung zu stellen, so dass ein Anwender von einem Designer beabsichtigte Betrachtungselemente (Untersuchungselemente) eines Objektes genau messen und/oder vermessen kann, unabhängig von der Geschicklichkeit des Anwenders beim Handhaben eines 3D-Scanners.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe und zur Erzielung von weiteren Vorteilen wird ein System (z. B. einen Aufbau) zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung und/oder Echtzeituntersuchung unter Verwendung eines 3D-Scanners zur Verfügung gestellt, welches System umfasst: einen Scanner (Abtaster) zum Erfassen einer 3D(dreidimensionalen) Form-Information eines zu messenden und/oder zu vermessenden Objektes; eine Datenspeichereinheit zum Speichern von Betrachtungsanleit-Information des durch einen Anwender, welcher den Scanner betätigt, zu messenden (bzw. zu vermessenden) Objektes, und zum Speichern von Betrachtung-Information des Objektes, welche erforderlich ist, um die Richtigkeit der durch den Scanner erfassten Mess-Information (3D-Form-Information) zu beurteilen; eine Anzeigeeinheit, um die durch den Scanner erfasste Mess-Information und die in der Datenspeichereinheit gespeicherte Betrachtungsanleit-Information des Objektes auszugeben; und eine Steuereinheit, um die in der Datenspeichereinheit gespeicherte Betrachtungsanleit-Information des Objektes an die Anzeigeeinheit zu übertragen, und um die durch den Scanner erfasste Mess-Information mit der Betrachtung-Information zu vergleichen, um die Gültigkeit der Messung zu beurteilen.
  • Die Betrachtungsanleit-Information kann eine Form-Information des Objektes, eine für die Messung (bzw. Vermessung) des Objektes verwendete Scanngebiet-Information (Abtastgebiet-Information), sowie eine Ablauf-Information und/oder Reihenfolge-Information, welche zum Anleiten eines Messvorganges verwendet wird, umfassen.
  • Weiter kann die Form-Information des Objektes mittels eines CAD-Programmes (computerunterstützten Designprogramm/Konstruktionsprogramm) gebildete Konstruktionsdaten sein.
  • Weiter kann die Betrachtung-Information Referenzdaten-Information umfassen, welche verwendet wird, um zu beurteilen, ob die Anzahl an Daten der durch den Scanner erfassten Mess-Information gültig ist, sowie zulässige Toleranz-Information (Information hinsichtlich einer zulässigen Toleranz), welche verwendet wird, um einen Formfehler der Mess-Information abzuwägen.
  • Weiter kann die Datenspeichereinheit wenigstens eines von einer Festplatte, einem Halbleiterspeicher und/oder einer CD-ROM umfassen.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D-Scanners bereitgestellt, welches die folgenden Schritte umfasst: (a) Festlegen einer Form-Information eines zu messenden und/oder zu vermessenden Objektes, sowie eines Messelements des Objektes und Speichern derselben in einer Datenspeichereinheit; (b) Ausgeben von Form-Information zum Anleiten der Messung des Objektes, sowie von Betrachtungsanleit-Information an eine Anzeigeeinheit mittels einer Steuereinheit unter Verwendung der in der Datenspeichereinheit gespeicherten Form-Information und des Messelements; (c) Messen und/oder Vermessen und Erfassen einer Form des Objektes durch einen 3D(dreidimensionalen)-Scanner mittels der Steuereinheit; (d) Beurteilen der Gültigkeit der durch den 3D-Scanner erfassten Mess-Information (Form des Objektes) mittels der Steuereinheit; und (e) Beenden der Messung (bzw. Vermessung) des Objektes durch die Steuereinheit, wenn die Mess-Information als Ergebnis der Beurteilung in dem Schritt (d) des Beurteilens der Gültigkeit der durch den 3D-Scanner erfassten Mess-Information gültig ist.
  • Der Schritt (b) des Ausgebens von Form-Information sowie von Betrachtungsanleit-Information kann weiter die folgenden Schritte umfassen: Erfassen von in der Datenspeichereinheit gespeicherten Messposition und Messdimension-Information des Objektes; und Festlegen der Form-Information des Objektes und eines für eine Messung einer Form des Objektes erforderlichen Scanngebiets (Abtastgebiets), um die festgelegte Information und das festgelegte Scanngebiet an die Anzeigeeinheit auszugeben.
  • Weiter kann der Schritt (c) des Messens (bzw. Vermessens) und Erfassens einer Form des Objektes die folgenden Schritte umfassen: Erfassen einer (z.B. mittels des 3D-Scanners) erfassten räumliche Bewegung-Information (Information hinsichtlich einer Bewegung im Raum) des 3D-Scanners durch die Steuereinheit; Analysieren der erfassten räumliche Bewegung-Information des 3D-Scanners durch die Steuereinheit, um zu beurteilen, ob der 3D-Scanner in einer Nähe des Objektes angeordnet ist; und Anzeigen über die Anzeigeeinheit mittels der Steuereinheit, dass das Objekt ein zu messendes (bzw. zu vermessendes) Objekt ist, wenn der 3D-Scanner in der Nähe des Objektes angeordnet ist.
  • Weiter kann der Schritt des Beurteilens, ob der 3D-Scanner in einer Nähe des Objektes angeordnet ist, die Schritte des Anzeigens über die Anzeigeeinheit durch die Steuereinheit, dass das Objekt kein zu messendes (bzw. zu vermessendes) Objekt ist, umfassen, wenn der 3D-Scanner nicht in der Nähe des Objektes angeordnet ist.
  • Zudem kann der Schritt (c) des Messens (bzw. Vermessens) und Erfassens einer Form des Objektes die Schritte des Überlagerns der von dem 3D-Scanner gemessenen Information auf die Form-Information durch die Steuereinheit, um eine Messung (bzw. Vermessung) des Objektes anzuleiten, sowie des Ausgebens der überlagerten Information an die Anzeigeeinheit, umfassen.
  • Weiter kann der Schritt (d) des Beurteilens der Gültigkeit der durch den 3D-Scanner erfassten Mess-Information die folgenden Schritte umfassen: Vergleichen der Anzahl von Daten der von dem 3D-Scanner gemessenen Information (z.B. Mess-Information) mit einem ersten Referenzwert durch die Steuereinheit, um die Gültigkeit der gemessenen Information zu beurteilen; und Berechnen einer nummerischen Information des Messelementes aus der gemessenen Information und Vergleichen der nummerischen Information mit einem zweiten Referenzwert durch die Steuereinheit, um die Gültigkeit der gemessenen Information zu beurteilen, wenn die Anzahl an Daten der gemessenen Information als ein Ergebnis des Vergleichs gültig ist.
  • Weiter kann, wenn die Anzahl der Daten der gemessenen Information nicht gültig ist, der Schritt (c) des Messens (bzw. Vermessens) und Erfassens einer Form des Objektes durch den 3D-Scanner ausgeführt werden.
  • Weiter kann, wenn das Berechnungsergebnis der gemessenen Information nicht gültig ist, der Schritt (c) des Messens (bzw. Vermessens) und Erfassens einer Form des Objektes durch den 3D-Scanner ausgeführt werden.
  • Weiter kann die Steuereinheit den Schritt (b) des Ausgebens von Form-Information sowie von Betrachtungsanleit-Information an eine Anzeigeeinheit ausführen, wenn in dem Schritt (e) des Beendens der Messung (bzw. Vermessung) des Objektes eine zusätzliche Messung eines Objektes vorliegt.
  • Es wird betont, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung nur beispielhaft und erläuternd sind und dazu dienen, ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung, wie sie beansprucht wird, zu ermöglichen.
  • Die beigefügten Zeichnungen, welche hinzugefügt wurden, um ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen und einen Teil dieser Anmeldung bilden, stellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Systems zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D-Scanners gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine beispielhafte Ansicht eines Messvorgangs, der das System zur Anleitung einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung des 3D-Scanners von 1 verwendet;
  • 3 ist eine weitere beispielhafte Ansicht eines Messvorganges, der das System zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung des 3D-Scanners aus 1 verwendet; und
  • 4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Anleitung einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D-Scanners gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Im Folgenden wird detailliert auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Bezug genommen.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems (welches beispielsweise ein Aufbau sein kann) zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung und/oder Echtzeituntersuchung unter Verwendung eines 3D-Scanners (3D-Abtasters) gemäß der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine beispielhafte Ansicht eines Messvorganges und/oder Vermessungsvorgangs unter Verwendung des Systems zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung des 3D-Scanners von 1. Und 3 ist eine weitere beispielhafte Ansicht eines Messvorgangs und/oder Vermessungsvorgangs unter Verwendung des Systems zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung des 3D-Scanners von 1.
  • Das System zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D-Scanners gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben werden.
  • Das System umfasst einen 3D-Scanner 100 zum Scannen (Abtasten) eines zu messenden und/oder zu vermessenden Objektes (z.B. eines Gegenstandes); eine Datenspeichereinheit 300 zum Speichern von Form-Information (und/oder Umriss-Information), Betrachtung-Information, sowie Betrachtungsanleit-Information des Objektes; eine Anzeigeeinheit 400 zum Ausgeben der durch den 3D-Scanner 100 erfassten Mess-Information und der in der Datenspeichereinheit 300 gespeicherten Betrachtungsanleit-Information des Objektes; und eine Steuereinheit 500 zum Steuern des allgemeinen Betriebs des Systems.
  • Der 3D-Scanner 100 ist ein Mittel, um eine Form-Information eines zu messenden (bzw. zu vermessenden) Objektes zu erhalten. Da der Aufbau des 3D-Scanners und ein Scannvorgang (Abtastvorgang) mittels diesem aus dem Stand der Technik gut bekannt ist, wird auf eine detaillierte Beschreibung hiervon verzichtet.
  • Der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete 3D-Scanner 100 kann ein tragbarer 3D-Scanner 100 sein, und die von dem 3D-Scanner 100 erhaltene Mess-Information des Objektes wird der Steuereinheit 500 zur Verfügung gestellt.
  • Die Datenspeichereinheit 300 speichert Betrachtungsanleit-Information eines durch einen Anwender, welcher den 3D-Scanner 300 betätigt, zu messenden Objektes, sowie Betrachtung-Information des Objektes, welcher verwendet wird, um die Gültigkeit von durch den 3D-Scanner 100 erfassten Mess-Informationen des Objektes zu beurteilen. Die Datenspeichereinheit 300 kann eine Festplatte und/oder ein Halbleiterspeicher und/oder eine CD-ROM sein. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um eine Festplatte.
  • Dabei umfasst die Betrachtungsanleit-Information eine Form-Information des Objektes, eine Scanngebiet-Information (Abtastgebiet-Information), welche verwendet wird, um das Objekt zu messen (bzw. zu vermessen), sowie eine Ablauf-Information und/oder Reihenfolge-Information, welche verwendet wird, um den Messvorgang (bzw. Vermessungsvorgang) anzuleiten. Die Form-Information des Objektes der Betrachtungsanleit-Information sind durch ein computerunterstütztes Designprogramm (CAD-Programm) modelierte Konstruktionsdaten.
  • Weiter ist die zum Messen des Objektes verwendete Scanngebiet-Information der Betrachtungsanleit-Information für einen Anwender ausgelegt, um eine Form-Information eines Teils eines Objektes zu erhalten, welcher Teil einer aktuellen Messung bedarf, oder um von einem Designer ausgestaltete Einzelheiten zu erhalten. Bezugnehmend auf die 2 und 3 bedeutet das beispielsweise, dass die Scanngebiet-Information es einem Anwender erlaubt, zu erfassen, dass ein erster Zylinder C1 und ein zweiter Zylinder C2, welche unterschiedliche Höhen aufweisen, bezüglich des zu messenden Objekts mit einem vorgegebenen Abstand beabstandet sind.
  • Bezugnehmend auf 2 bedeutet dies, dass in dem Fall, in dem die zu erfassenden und zu messenden Messelemente des Objektes der erste Zylinder C1 und der zweite Zylinder C2 sind, das erste Scanngebiet S1 und das zweite Scanngebiet S2, in welchen der erste und zweite Zylinder C1 und C2 jeweils enthalten sind, ausgegeben werden, um es einem Anwender zu ermöglichen, zu überprüfen, welche Teile des Objektes der Anwender unter Verwendung des 3D-Scanners 100 erfassen sollte. Durch zusätzliches Ausgeben der Formen des ersten und zweiten Zylinders C1 und C2, welche die in dem ersten und zweiten Scanngebiet S1 und S2 zu messenden Objekte sind, kann es auch möglich sein, es einem Anwender zu ermöglichen, die Prüfung detaillierter durchzuführen. Weiter ist es möglich, einen Anwender zu der Höhe des über dem zu messenden Objekt anzuordnenden Scanners 100 hin zu führen, so dass der Anwender das Objekt messen kann.
  • Beispielsweise werden bezugnehmend auf 3 in dem Fall, in dem die zu erfassenden und zu messenden Messelemente des Objektes die Höhen des ersten und zweiten Zylinders C1 und C2 sind, dritte und vierte Scanngebiete S3 und S4 so festgelegt und ausgegeben, dass die Höhen eines untersten Punktes H11 und eines höchsten Punktes H12 des ersten Zylinders C1, sowie die Höhen eines untersten Punktes H21 und eines höchsten Punktes H22 des zweiten Zylinders C2 umfasst sein können. Folglich kann ein Anwender das Scanngebiet leicht überprüfen, und können die viereckigen Formen (Umrisse) des ersten und zweiten Zylinders C1 und C2 gemeinsam ausgegeben werden.
  • Auch die Ablauf-Information (bzw. Reihenfolge-Information) der Betrachtungsanleit-Information ist dafür ausgelegt, einen Betrachtungsfortschritt-Vorgang sequenziell (schrittweise) anzuleiten. Beispielsweise werden die Umfangs-Formen (z.B. Formen in Umfangsrichtung) des ersten und zweiten Zylinders C1 und C2 ausgegeben, um eine Mess-Information zu erhalten, und werden dann die seitlichen Formen (z.B. seitliche Umrisse) des ersten und zweiten Zylinders C1 und C2 ausgegeben, so dass ein Anwender einen Messablauf (wie z.B. eine Messreihenfolge) erkennen kann.
  • Dabei umfasst die Betrachtung-Information eine Referenzdaten-Information, welche verwendet wird, um zu beurteilen, ob die Anzahl an Daten der durch den 3D-Scanner 100 erfassten Mess-Information gültig ist, sowie eine zulässige Toleranz-Information (Information hinsichtlich einer zulässigen Toleranz), welche verwendet wird, um das Bestehen eines Formfehlers in der durch den 3D-Scanner 100 von dem Objekt gemessenen Information abzuwägen. Das heißt, dass die Referenzdaten-Information die Zahl an effektiven Daten ist, welche verwendet wird, um zu beurteilen, ob die Zahl der durch den 3D-Scanner 100 erfassten Daten größer als ein vorgegebener Wert ist. Weiter ist die zulässige Toleranz-Information ein Konstruktionswert (Designwert) der festgesetzt ist, um die Dicke und die Höhe einer Form unter Verwendung von durch den 3D-Scanner 100 erfassten Daten zu berechnen, und um zu beurteilen, ob der berechnete Wert gültig ist.
  • Beispielsweise werden bezugnehmend auf die 2 und 3 Rechenwerte von inneren Radien R1 und R2 des ersten und zweiten Zylinders C1 und C2, von einem Abstand D1 zwischen zentralen Punkten des ersten und zweiten Zylinders C1 und C2, von Höhen H1 und H2 des ersten und zweiten Zylinders C1 und C2, sowie von einer Höhendifferenz H12-H22:D2 des ersten und zweiten Zylinders C1 und C2 mit Konstruktionswerten verglichen, um zu beurteilen, ob die berechneten Werte jeweils eine gültige Information sind.
  • Die Betrachtungsanleit-Information und die Betrachtung-Information werden auf der Grundlage von Konstruktionsdaten des zu messenden Objektes festgesetzt.
  • Die Anzeigeeinheit 400 gibt die Form-Information des durch den 3D-Scanner 100 gemessenen Objektes, die Betrachtungsanleit-Information, die in der Datenspeichereinheit 300 gespeicherte Betrachtung-Information, sowie die Messergebnis-Information an einen Anwender zur Überprüfung aus.
  • Die Steuereinheit 500 steuert die Form-Information, wo ein Messelement des Objektes festgelegt ist, die Betrachtungsanleit-Information, sowie die in der Datenspeichereinheit 300 zu speichernde Betrachtung-Information. Weiter gibt die Steuereinheit 500 ein Steuersignal so aus, dass die Form-Information (wo ein Messelement des Objektes festgelegt ist), die Betrachtungsanleit-Information und die in der Datenspeichereinheit 300 gespeicherte Betrachtung-Information über die Anzeigeeinheit 400 ausgegeben werden. Weiter steuert die Steuereinheit 500 die von dem 3D-Scanner 100 für eine Ausgabe über die Anzeigeeinheit 400 übertragene Mess-Information, und vergleicht die durch den 3D-Scanner 100 gemessene Information mit der in der Datenspeichereinheit 300 gespeicherten Betrachtung-Information, um die Gültigkeit der Mess-Information zu beurteilen.
  • Ein noch nicht erläutertes Bezugszeichen 200 bezeichnet eine Tasteneingabeeinheit. Die Tasteneingabeeinheit ist für eine Eingabe eines Steuersignals, um ein Tätigkeit des 3D-Scanners 100 zu manipulieren (beeinflussen), sowie für eine Eingabe von Betrachtung-Information und zulässige Fehler-Information (zulässige Toleranz-Information) eines Objektes in die Datenspeichereinheit 300 ausgelegt.
  • 4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D-Scanners gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Beschreibung des Verfahrens wird unter Bezugnahme auf die 1 und 4 erfolgen.
  • Auf der Grundlage von Konstruktions-Informationen eines Objektes werden Form-Information und (wenigstens) ein Messelement eines zu messenden Objektes festgelegt und in der Datenspeichereinheit 300 gespeichert (S100).
  • In Schritt S110 erfasst die Steuereinheit 500 die in Schritt S100 festgelegte und in der Datenspeichereinheit gespeicherte Form-Information und das Messelement des Objektes. Weiter legt die Steuereinheit 500 die Form-Information des Objektes und (wenigstens) ein zum Messen der Form des Objektes erforderliches Scanngebiet anhand der in Schritt S110 erfassten Form-Information des Objektes und des Messelementes des Objektes fest, und gibt die festgesetzte (Form-)Information und das festgesetzte Scanngebiet in Schritt S120 an die Anzeigeeinheit aus. Weiter erfasst die Steuereinheit 500 anhand der Form-Information und des Messelementes des Objektes in Schritt S130 eine Messposition und eine Messdimension-Information (z.B. Messabmessungs-Information) des Objektes.
  • Nachdem Schritt S130 durchgeführt wurde, erfasst die Steuereinheit 500 in Schritt S140 eine durch den 3D-Scanner 100, welcher die Form des Objektes misst, gemessene und übertragene Mess-Information. In Schritt S140 erfasst die Steuereinheit 500 eine räumliche Bewegung-Information (Information hinsichtlich einer Bewegung im Raum) gemäß der sich der 3D-Scanner 100 bewegt, um das Objekt zu erfassen, analysiert die erfasste räumliche Bewegung-Information, und beurteilt, ob der 3D-Scanner 100 in der Nähe des Objektes angeordnet ist. In dem Fall, in dem der 3D-Scanner in der Nähe des Objektes angeordnet ist, zeigt die Steuereinheit 500 über die Anzeigeeinheit 400 an, dass das Objekt ein zu messendes Objekt ist. Anderenfalls zeigt die Steuereinheit 500 in dem Fall, in dem der 3D-Scanner nicht in der Nähe des Objektes angeordnet ist, über die Anzeigeeinheit 400 an, dass das Objekt kein zu messendes Objekt ist.
  • In Schritt S140 wird die Beurteilung, ob der 3D-Scanner in der Nähe des Objektes angeordnet ist, durch Kalibrieren eines Koordinatensystems der in der Datenspeichereinheit 300 gespeicherten Form-Information und eines Messkoordinatensystems des 3D-Scanners durchgeführt. Das heißt, dass in Schritt S140 die Position des 3D-Scanners 100 mit der Position des zu messenden Objektes verglichen wird, um anzuzeigen, dass sich die Position des 3D-Scanners 100 gegenüber der Position des Objektes bewegt. Da der Vorgang eines Kalibrierens des Koordinatensystems der Form-Information und des Messkoordinatensystems aus dem Stand der Technik bereits gut bekannt ist, wird auf eine detaillierte Beschreibung hiervon verzichtet.
  • In Schritt S140 kann die Steuereinheit 500 die Form-Information des durch den 3D-Scanner 100 gemessenen Objektes auch der in der Datenspeichereinheit 300 gespeicherten Form-Information überlagern, um die Messung des Objektes anzuleiten und um die überlagerte Information an die Anzeigeeinheit 400 auszugeben. Dieser Fall weist den Vorteil auf, dass ein Anwender die Messposition nochmal überprüfen kann, so dass die Messungen noch komfortabler ausgeführt werden können.
  • Nachdem der Schritt S140 ausgeführt wurde, berechnet die Steuereinheit 500 in Schritt S150 aus der durch den 3D-Scanner erfassten Mess-Information die Zahl oder Anzahl an effektiven Daten sowie eine nummerische Information des Messelements.
  • In Schritt S160 vergleicht die Steuereinheit 500 die in Schritt S150 aus der Mess-Information des 3D-Scanners 100 berechnete Zahl an effektiven Daten mit dem ersten Referenzwert, um die Gültigkeit der berechneten Zahl von effektiven Daten zu beurteilen. In Schritt S160 ist der erste Referenzwert, welcher in der Datenspeichereinheit 300 gespeicherte Betrachtung-Information ist, eine Mindest-Zahl (und/oder Mindest-Anzahl) von effektiven Daten, die erforderlich ist, um zu beurteilen, ob die durch den 3D- Scanner erfasste Mess-Information eine gültige Information ist.
  • Wenn die Zahl der effektiven Daten der durch den 3D-Scanner 100 erfassten Mess-Information in Schritt S160 kleiner (oder gleich) wie der erste Referenzwert ist, wird der Schritt S140 nochmals ausgeführt. Anderenfalls, wenn die Zahl der effektiven Daten der durch den 3D-Scanner 100 erfassten Mess-Information in Schritt S160 größer als der erste Referenzwert ist, vergleicht die Steuereinheit 500 in Schritt S170 eine aus der Mess-Information berechnete nummerische Information des Messelementes mit dem zweiten Referenzwert, um die Gültigkeit der Mess-Information zu beurteilen. In Schritt S170 ist der zweite Referenzwert, welcher in der Datenspeichereinheit 300 gespeicherte Betrachtung-Information ist, wenigstens eine beabsichtigte Dimension und/oder eine zulässige Toleranz, um auf der Grundlage von Konstruktions-Information einen Formfehler des Messelementes abzuwägen.
  • Wenn das in Schritt S170 berechnete Ergebnis größer (oder gleich) wie der zweite Referenzwert ist, wird der Schritt S140 nochmals ausgeführt. Anderenfalls, wenn das berechnete Ergebnis in Schritt S170 kleiner als der zweite Referenzwert ist, beurteilt die Steuereinheit 500 in Schritt S180, ob die Messung (bzw. Vermessung) des Objektes zu beenden ist.
  • Wenn in Schritt S180 eine weitere Messung eines Objektes ansteht, dann führt die Steuereinheit 500 den Schritt S110 aus, und wenn in Schritt S180 keine zusätzliche Messung eines Objektes ansteht, werden die Anleitung der Betrachtung und die Messung des Objektes beendet.
  • Wie vorstehend beschrieben, weist die vorliegende Erfindung den Vorteil auf, dass ein Anwender die Absichten eines Designers hinsichtlich der Betrachtung zum Durchführen einer Messung genau verstehen kann.
  • Weiter können die von einem Designer für eine Betrachtung beabsichtigten Bauteile/Elemente komfortabel unabhängig von der Geschicklichkeit des den 3D-Scanners betätigenden Anwenders betrachtet und untersucht werden, so dass ein Fehler in der Betrachtung/Untersuchung vermieden werden kann.
  • Weiter wird die Erzeugung eines Durchführungsfehlers (eines Datenfehlers, der während des Vorgangs des Durchführens der Messung unter Verwendung eines 3D-Scanners auftreten kann) vermieden, so dass ein noch effizienterer und damit wirkungsvollerer Betrachtungsvorgang bzw. Untersuchungsvorgang zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Das vorangegangene Ausführungsbeispiel ist lediglich beispielhaft und soll nicht dazu dienen, die vorliegende Erfindung zu beschränken. Die vorliegende Lehre kann beliebig auf andere Arten von Vorrichtungen angewendet werden. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist nur beispielhaft, und soll den Schutzumfang der Ansprüche nicht begrenzen. Für den Fachmann sind viele Alternativen, Modifikationen und Variationen offensichtlich.
  • Zusammenfassend offenbart die vorliegende Erfindung ein System und ein Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung/Echtzeituntersuchung unter Verwendung eines 3D-Scanners. Das System und das Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D-Scanners ermöglichen es einem Anwender, eine genaue und schnelle Betrachtung/Untersuchung eines zu messenden Objektes durchzuführen, um so die Konstruktions-Absicht (Design-Intention) eines Designers zu erfüllen. Für diesen Zweck wird eine 3D-Form-Information eines zu messenden Objektes unter Verwendung eines Scanners gemessen. Eine Form-Information und eine Betrachtungsanleit-Information des Objektes werden in einer Datenspeichereinheit gespeichert. Über eine Anzeigeeinheit wird eine Betrachtung-Information des Objektes überprüft, um die Gültigkeit der durch den Scanner erfassten Mess-Information zu beurteilen. Danach wird der Scanner betätigt, um die durch den Scanner erfasste Mess-Information mit der Betrachtung-Information zu vergleichen, um die Gültigkeit der Messung zu beurteilen. In der Folge kann ein Anwender die Absichten bzw. Intentionen eines Designers für eine Betrachtung bzw. Untersuchung genau verstehen, um eine Messung durchzuführen.

Claims (14)

  1. System zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D (dreidimensionalen) Scanners, umfassend: einen Scanner (100) zum Erfassen einer dreidimensionalen Form-Information eines zu messenden Objektes; eine Datenspeichereinheit (300) zum Speichern von Betrachtungsanleit-Information des durch einen Anwender, welcher den Scanner (100) betätigt, zu messenden Objektes, sowie von Betrachtung-Information des Objektes, welche erforderlich ist, um eine Gültigkeit einer durch den Scanner (100) erfassten Mess-Information (3D-Form-Information) zu beurteilen; eine Anzeigeeinheit (400) zum Ausgeben der durch den Scanner (100) erfassten Mess-Information und der in der Datenspeichereinheit (300) gespeicherten Betrachtungsanleit-Information des Objektes; und eine Steuereinheit (500), um die in der Datenspeichereinheit (300) gespeicherte Betrachtungsanleit-Information des Objektes zu der Anzeigeeinheit (400) zu übertragen, und um die durch den Scanner (100) erfasste Mess-Information mit der Betrachtung-Information zu vergleichen, um die Gültigkeit der Messung zu beurteilen.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Betrachtungsanleit-Information eine Form-Information des Objektes, eine zum Messen des Objektes verwendete Scanngebiet-Information, und eine zum Anleiten eines Messvorganges verwendete Ablauf-Information umfasst.
  3. System nach Anspruch 2, wobei die Form-Information mittels eines CAD-Programms (computerunterstütztes Konstruktionsprogramms) modelierte Konstruktionsdaten sind.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Betrachtung-Information eine Referenzdaten-Information umfasst, welche verwendet wird, um zu beurteilen, ob die Zahl an Daten der durch den Scanner (100) erfassten Mess-Information gültig ist, sowie eine zulässige Toleranz-Information, welche verwendet wird, um einen Formfehler der Mess-Information abzuwägen.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Datenspeichereinheit (300) wenigstens eine Festplatte und/oder einen Halbleiterspeicher und/oder eine CD-ROM umfasst.
  6. Verfahren zum Anleiten einer Echtzeitbetrachtung unter Verwendung eines 3D (dreidimensionalen) Scanners (100), umfassend die folgenden Schritte: (a) Festlegen (S100) von Form-Information eines zu messenden Objektes und eines Messelementes des Objektes und Speichern derselben in einer Datenspeichereinheit (300); (b) Ausgeben von der Form-Information zum Anleiten der Messung des Objektes und von Bertrachtungsanleit-Information an eine Anzeigeeinheit (400) unter Verwendung der Form-Information und des Messelements, welche in der Datenspeichereinheit (300) gespeichert sind, durch eine Steuereinheit (500); (c) Messen und Erfassen (S140) einer Form des Objektes durch den 3D Scanner (100) mittels der Steuereinheit (500); (d) Beurteilen (S160, S170) einer Gültigkeit der durch den 3D-Scanner (100) erfassten Mess-Information (einer Form des Objektes) mittels der Steuereinheit (500); und (e) Beenden (S180) der Messung des Objektes durch die Steuereinheit (500), wenn die Mess-Information als ein Ergebnis der Beurteilung in dem Schritt (d) gültig ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt (b) die folgenden Schritte umfasst: Erfassen (S110) einer in der Datenspeichereinheit (300) gespeicherten Messposition und Messdimension- Information des Objektes durch die Steuereinheit (500); und Festsetzen einer Form-Information des Objektes und eines für die Messung einer Form des Objektes erforderlichen Scanngebietes, um die festgesetzte Information und das festgesetzte Scanngebiet an die Anzeigeeinheit (400) auszugeben.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei der Schritt (c) die folgenden Schritte umfasst: Erfassen einer erfassten räumliche Bewegung-Information des 3D-Scanners (100) durch die Steuereinheit (500); Analysieren der erfassten räumliche Bewegung-Information des 3D-Scanners (100) durch die Steuereinheit (500), um zu beurteilen, ob der 3D-Scanner (100) in einer Nähe des Objektes angeordnet ist; und Anzeigen durch die Steuereinheit (500) über die Anzeigeeinheit (400), dass das Objekt ein zu messendes Objekt ist, wenn der 3D-Scanner (100) in der Nähe des Objektes angeordnet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Beurteilens, ob der 3D-Scanner (100) in der Nähe des Objektes angeordnet ist, den folgenden Schritt umfasst: Anzeigen durch die Steuereinheit (500) über die Anzeigeeinheit (400), dass das Objekt kein zu messendes Objekt ist, wenn der 3D-Scanner (100) nicht in der Nähe des Objektes angeordnet ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der Schritt (c) den folgenden Schritt umfasst: Überlagern der durch den 3D-Scanner (100) gemessenen Information mit der Form-Information durch die Steuereinheit (500), um eine Messung des Objektes anzuleiten, und Ausgeben der überlagerten Information an die Anzeigeeinheit (400).
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei der Schritt (d) die folgenden Schritte umfasst: Vergleichen einer Zahl von Daten der durch den 3D-Scanner (100) gemessenen Information mit einem ersten Referenzwert durch die Steuereinheit (500), um eine Gültigkeit der gemessenen Information zu beurteilen; und Berechnen einer nummerischen Information des Messelementes aus der gemessenen Information und Vergleichen der nummerischen Information mit einem zweiten Referenzwert durch die Steuereinheit (500), um die Gültigkeit der gemessenen Information zu beurteilen, wenn die Zahl an Daten der gemessenen Information als ein Ergebnis des Vergleichs gültig ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt (c) ausgeführt wird, wenn die Zahl an Daten der gemessenen Information nicht gültig ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt (c) ausgeführt wird, wenn die Berechnung ergibt, dass die gemessene Information nicht gültig ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei die Steuereinheit (500) den Schritt (b) ausführt, wenn in Schritt (e) eine zusätzliche Messung eines Objektes ansteht.
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