DE10055514A1 - Rechnergestütztes System und Verfahren zum Korrigieren von Zahngrößendiskrepanzen - Google Patents
Rechnergestütztes System und Verfahren zum Korrigieren von ZahngrößendiskrepanzenInfo
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Abstract
Rechnergestütztes System und Verfahren zum Diagnostizieren einer Zahngrößendiskrepanz und zum Empfehlen einer idealen Bogengröße, basierend auf der Größe einzelner Zähne eines Patienten. Das rechnergestützte System weist eine Zentraleinheit, eine erste Speichereinrichtung, eine zweite Speichereinrichtung, eine dynamische Speichereinrichtung und Ein-/Ausgabeeinrichtungen auf. Die Eingabeeinrichtungen weisen einen rechnergestützten Tasterzirkel zum Messen der mesiodistalen Breite von Zähnen und zum direkten Eingeben der Meßergebnisse in das rechnergestützte System auf. Durch das rechnergestützte System und Verfahren werden das Vorhandensein einer Zahngrößendiskrepanz, die erforderliche anatomische Korrektur, mindestens ein Zahn, der für die Zahngrößendiskrepanz verantwortlich ist, und eine empfohlene Bogendrahtgröße bestimmt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Or
thodontie und insbesondere ein rechnergestütztes System und
Verfahren zum Identifizieren und Korrigieren von Zahngrößen
diskrepanzen und zum Bestimmen einer empfohlenen Bogengröße
basierend auf der Schädel-Gesichtmorphologie und der Zahn
größe eines Patienten.
Im Bereich der Orthodontie besteht zwischen der Größe
(mesiodistalen Breite) der oberen (maxillaren) und unteren
(mandibulären) Zähne ein mathematisches Verhältnis. Dieses
mathematische Verhältnis sollte in einer idealen Zahnokklu
sion vorhanden sein. Häufig existiert insbesondere bei Pati
enten mit Zahnproblemen eine Zahngrößendiskrepanz. Obwohl
keine zuverlässigen epidemiologischen Untersuchungen vorlie
gen, die diese Statistik bestätigen, wird geschätzt, daß et
wa ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung Zahngrößen
aufweist, die proportional sind und innerhalb eines annehm
beren Bereichs einer idealen Okklusion liegen. Die übrigen
zwei Drittel der amerikanischen Bevölkerung haben jedoch
Zähne, bei denen das mathematische Verhältnis nicht ideal
ist, und hier besteht möglicherweise eine ernste Zahngrößen
diskrepanz oder -inkompatibilität.
In einem wissenschaftlichen Forschungsartikel mit dem
Titel "Disharmony in Tooth Size and Its Relation to the Ana
lysis and Treatment of Malocclusion" von Dr. Wayne A. Bolton
wird ein Verfahren zum Identifizieren des Vorhandenseins und
der Größe einer Zahngrößendiskrepanz beschrieben ("Bolton-
Analyse"). Dieses Verfahren kann basierend auf sechs Vorder
zähnen (zwei Eckzähnen, zwei Seitenzähnen und zwei mittleren
Schneidezähnen) oder auf zwölf Zähnen (den sechs Eckzähnen,
den vier Vorbackenzähnen und den zwei ersten Backen- oder
Mahlzähnen). Das mathematische Verhältnis wird mit dem idea
len mathematischen Verhältnis verglichen, das für die Sechs-
Zähne-Analyse 0,772 und für die Zwölf-Zähne-Analyse 0,913
beträgt. Durch diesen Vergleich werden eine etwaige vorhan
dene Zahngrößendiskrepanz und die Größe der Zahngrößendis
krepanz bestimmt, die dem Unterschied zwischen dem mathema
tischen Verhältnis und dem idealen mathematischen Verhältnis
entspricht.
Typischerweise wird die Bolton-Analyse unter Verwendung
der im Artikel von Bolton bereitgestellten Tabellen, eines
nicht mehr hergestellten Rechenschiebers oder eines Taschen
rechners ausgeführt. Daher kann die Bestimmung des Vorhan
denseins einer Zahngrößendiskrepanz unter Verwendung der
Bolton-Analyse sehr müsam und zeitaufwendig sein. Obwohl
durch die Bolton-Analyse das Vorhandensein und die Größe ei
ner Zahngrößendiskrepanz bestimmt werden, wird dadurch kein
quantitatives Maß für die mathematische Korrektur erhalten,
die in den maxillaren und/oder mandibulären Zähnen erforder
lich ist, um eine ideale Okklusion zu erhalten. Daher be
steht ein Bedarf für ein rechnergestütztes System, das Zähne
vermißt und das Vorhandensein und die Größe einer Zahngrö
ßendiskrepanz auf einfache und schnelle Weise bestimmt. Wenn
ein Orthodontist nicht in der Lage ist, das Vorhandensein
und die Größe der Zahngrößendiskrepanz während einer Diagno
se zu erkennen und während der Behandlung ein möglichst
ideales Verhältnis der Zahnstruktur zu erreichen, können Be
handlungsprobleme auftreten, z. B. durch zu dicht oder zu
weit beabstandet angeordnete maxillare und/oder mandibuläre
Zähne. Abweichungen vom idealen Verhältnis können auch zu
einem Behandlungsrückfall und/oder zu funktionellen, ästhe
tischen und Gesundheitsproblemen führen.
Es tritt jedoch ein Problem auf, wenn der Orthodontist
versucht, die unter Verwendung der Bolton-Analyse bestimmte
Zahngrößendiskrepanz zu korrigieren. Weil die Ergebnisse der
Bolton-Analyse direkt mit einem Verhältnis in Beziehung ste
hen, beziehen sich die Ergebnisse nicht unmittelbar auf die
im maxillären oder Oberkieferbogen oder im mandibulären oder
Unterkieferbogen erforderliche tatsächliche anatomische Kor
rektur. Sobald eine Änderung in irgendeiner Richtung er
folgt, ändert sich das Verhältnis. Ein Orthodontist, der an
nimmt, daß eine Zahngrößendiskrepanz lediglich durch Hinzu
fügen oder Entfernen der durch die Ergebnisse der Bolton-
Analyse angezeigten Menge einer Zahnstruktur im Ober- oder
Unterkieferbogen korrigierbar ist, irrt. Außerdem zeigen die
Ergebnisse der Bolton-Analyse dem Orthodontisten oder For
scher nicht den tatsächlichen Zahn oder die tatsächlichen
Zähne an, die die Zahngrößendiskrepanz verursachen. Daher
besteht außerdem Bedarf für ein rechnergestütztes System,
das die Größe der erforderlichen anatomischen Korrektur un
ter Verwendung der Ergebnisse der Bolton-Analyse bestimmt.
Es wäre wünschenswert, wenn dieses System die tatsächliche
und die mittlere oder durchschnittliche Größe jedes Zahns
auf einem Bildschirm und/oder Ausdruck darstellen würde, so
daß der Zahn oder die Zähne, die für die Zahngrößendiskre
panz verantwortlich sein können, für den Arzt unmittelbar
ersichtlich sind.
Während der ersten und der zweiten Behandlungsphase
werden häufig vorgeformte Bogendrähte verwendet, z. B. vorge
formte superelastische Bogendrähte, um die Zähne und die Bö
gen zu nivellieren, auszurichten, ein Verdrehungsmoment dar
auf auszuüben und/oder zu formen. Gemäß der herkömmlichen
orthodontischen Verwendung vorgeformter Bogendrähte (einer
für den Oberkieferbogen, einer für den Unterkieferbogen)
werden etwa 17% der Patienten mit einem zu großen Bogendraht
und 17% der Patienten mit einem zu kleinen Bogendraht behan
delt. Weil diese vorgeformten Bogendrähte nicht an die Ge
sichtsgröße des Patienten anpaßbar sind, können sie Probleme
durch Überdehnen oder Zusammenziehen des Ober- und/oder Un
terkieferbogens verursachen. Diese Probleme könnten gegebe
nenfalls später in der Behandlung korrigiert werden und wür
den die Behandlungszeit verlängern. Außerdem kann die Ver
wendung dieser vorgeformten Drähte auch zu einem "round
tripping"-Effekt führen, d. h. zu einer Bewegung der Zähne in
die falsche Richtung, woraufhin die Zähne korrigiert werden
müssen. Daher besteht außerdem Bedarf für ein rechnerge
stütztes System, das die ideale Bogendrahtgröße bestimmt, so
daß eine genauere und stabilere Behandlung durchgeführt wer
den kann.
Diese Probleme werden durch die Merkmale der Patentan
sprüche gelöst.
Das rechnergestützte System bestimmt gemäß einer bei
spielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das
Vorhandensein und die Größe einer Zahngrößendiskrepanz, die
erforderliche anatomische Korrektur, den einzelnen Zahn oder
die Zähne, die für die Zahngrößendiskrepanz verantwortlich
sind, und die empfohlene Bogendrahtgröße zum Ausführen einer
Behandlung der Zahngrößendiskrepanz. Das rechnergestützte
System weist einen Computer mit mehreren Ein-/Ausgabeein
richtungen auf, die einen rechnergestützten Tasterzirkel
aufweisen. Der Computer führt ein Programm aus, das eine
Analyse durchführt und (1) die Summen der Zahngrößen des
Ober- und des Unterkieferbogens, (2) die erforderliche ana
tomische Korrektur, (3) den einzelnen Zahn oder die Zähne,
die für die Zahngrößendiskrepanz verantwortlich sind, und
(4) die empfohlene Bogendrahtgröße ausgibt. Der rechnerge
stützte Tasterzirkel wird zum Messen der mesiodistalen Brei
te jedes Zahns verwendet. Durch den rechnergestützten Ta
sterzirkel wird jeder Zahngrößenmeßwert direkt dem Computer
zugeführt.
Wenn der Benutzer die einzelnen Meßwerte für die in der
Analyse beteiligten Zähne einmal eingegeben hat, kann der
Benutzer die Meßwerte über einen Bildschirm und/oder einen
Ausdruck mit den mittleren oder durchschnittlichen Meßwerten
für jeden Zahn vergleichen.
Unter Verwendung der eingegebenen Informationen be
stimmt das Programm die Größe der Zahngrößendiskrepanz, die
erforderliche anatomische Korrektur und die empfohlene Bo
gendrahtgröße. Wenn die Zahngrößendiskrepanz einmal bestimmt
wurde, kann der Benutzer die erforderliche anatomische Kor
rektur zusammen mit einem Vergleich der Meßwerte mit den
durchschnittlichen Größen verwenden, um die geeignete Be
handlung zu bestimmen, d. h., in welchem Maß in den maxilla
ren Zähnen, den mandibulären Zähnen oder in einer Kombinati
on davon eine Korrektur vorgenommen werden muß.
Im Verfahren gemäß der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung werden die ausgewählten Bogendrähte während
des gesamten Behandlungsablaufs verwendet. Die Bogendrähte
werden auf der Basis der Zahngrößenmeßwerte des Patienten
ausgewählt.
In anderen Ausführungsformen werden die zum Berechnen
der Zahngrößendiskrepanz, der erforderlichen anatomischen
Korrektur und der Bogendrahtgröße verwendeten Konstanten be
züglich den auf der Rasse basierenden statistischen Diffe
renzen angepaßt.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Computersystem;
Fig. 2A zeigt ein erstes Displaybild eines erfindungs
gemäßen Programms;
Fig. 2B zeigt ein zweites Displaybild eines Pull-down-
Menüs des in Fig. 2a dargestellten Displaybildes;
Fig. 2C zeigt ein drittes Displaybild eines Programms
zum Ausführen des in Fig. 3 dargestellten Ablaufdiagramms;
Fig. 2D zeigt ein viertes Displaybild eines Programms,
durch das das in Fig. 3 dargestellte Ablaufdiagramm imple
mentiert wird;
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemä
ßen Programms zum Bestimmen einer Zahngrößendiskrepanz, ei
ner erforderlichen anatomischen Korrektur, einzelner Zähne,
die für die Zahngrößendiskrepanz verantwortlich sind, und
einer empfohlenen Bogendrahtgröße für den Ober- und den Un
terkieferbogen; und
Fig. 4 zeigt eine Ansicht eines Satzes erfindungsgemä
ßer kleiner, mittlerer und großer Bogendrähte.
Nachstehend wird eine beispielhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen aus
führlicher beschrieben. Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßen
Computersystem. Das Computersystem weist eine Zentraleinheit
101, eine erste Speichereinrichtung 102, eine zweite Spei
chereinrichtung 103, eine dynamische Speichereinrichtung 102
und Ein-/Ausgabeeinrichtungen 105, 106, 107, 108 und 109
auf. Die Zentraleinheit 101 dient zum Ausführen von Compu
terprogrammen, insbesondere eines Programms zum Bestimmen
einer Zahngrößendiskrepanz, der erforderlichen anatomischen
Korektur, des Zahns oder der Zähne, die für die Zahngrößen
diskrepanz verantwortlich sind, und der Bogendrahtgröße und
zum Managen und Steuern der Operation des Computersystems.
Die erste Speichereinrichtung 102, z. B. ein Disketten
laufwerk, ist mit der Zentraleinheit 101 verbunden, um Daten
und Computerprogramme von entfernbaren Speichermediem, z. B.
Disketten, zu lesen und darauf zu schreiben. Die zweite
Speichereinrichtung 103 ist ebenfalls mit der Zentraleinheit
102 verbunden und bildet eine Einrichtung zum Speichern von
Computerprogrammen und Daten. Die zweite Speichereinrichtung
103 kann jedoch beispielsweise ein Hart- oder Festplatten
lauferk mit einer hohen Speicherkapazität sein.
Die dynamische Speichereinrichtung 104, z. B. ein RAM-
Speicher, ist mit der Zentraleinheit 101 verbunden. Das Com
putersystem weist typische Ein-/Ausgabeeinrichtungen auf,
z. B. eine Tastatur 105, eine Maus 106, einen Drucker 108 und
einen Bildschirm 109. Der Computer weist außerdem eine Ein-
/Ausgabeeinrichtung zum Messen der mesiodistalen Breite von
Zähnen auf, z. B. einen rechnergestützten Tasterzirkel 107.
In der beispielhaften Ausführungsform kann der recher
gestützte Tasterzirkels 107 ein digitaler Tasterzirkel sein,
z. B. das Modell "Max-Cal: The Computerized Caliper", Be
stell-Nr. 54-200-000 oder 54-200-0008, von Fowler. Dieses
Instrument kann gemäß der beispielhaften Ausführungsform mo
difiziert werden. Beispielsweise können die Meßspitzen umge
rüstet oder umgearbeitet werden, so daß sie scharf und
punktförmig ausgebildet und für Präzisionsmessungen einzel
ner Zähne geeignet sind. Es können die realen Zähne oder ein
plastisches Modell der Zähne vermessen werden. Falls die
realen Zähne vermessen werden, sollte der rechnergestützte
Tasterzirkel sterilisiert sein.
Zum Lesen des Eingangssignals vom Tasterzirkel 107 ist
ein Treiber vorgesehen. Dieser Treiber ist in der Lage, je
den durch den Tasterzirkel 107 aufgenomenen Meßwert zu er
fassen, nachdem eine Eingabetaste des Tasterzirkels 107 ge
drückt wurde. Der Treiber bestimmt beispielsweise, mit wel
chem Kommunikationsport des in Fig. 1 dargestellten Compu
tersystems der Tasterzirkel verbunden ist. Außerdem richtet
der Treiber beispielsweise eine Kommunikationsverbindung
zwischen dem Tasterzirkel 107 und dem Computersystem ein.
Fig. 2A zeigt ein Displaybild, in dem ein Benutzer Pa
tienteninformationen eingibt, z. B. den Namen des Patienten,
sein Alter und Geschlecht und fehlende oder verformte Zähne.
Fig. 2B zeigt ein Pull-down-Menü 205 zum Auswählen, ob
die Tastatur 105 oder der Tasterzirkel 107 zum Eingeben der
Meßwerte verwendet wird. Wenn die Meßwerte über die Tastatur
105 eingegeben werden, sollte der Benutzer "none" ("kein
Port") eingeben. Wenn die Meßwerte über den Tasterzirkel 107
eingegeben werden, sollte der Benutzer den Kommunikati
onsport auswählen, d. h. COM1, COM2, usw., mit dem der Ta
sterzirkel 107 verbunden ist. Wenn der Benutzer die Eingabe
einrichtung ausgewählt und die Patienteninfomationen einge
geben hat, muß der Benutzer die "Next"-Taste auswählen, um
das in Fig. 3 dargestellte Programm auszuführen.
Die Fig. 2C und 2D zeigen Displaybilder eines Pro
gramms, durch das das in Fig. 3 dargestellte Ablaufdiagramm
implementiert wird. Das Programm kann unter Verwendung einer
beliebigen herkömmlichen Programmiersprache, z. B. C++, im
plementiert werden.
Fig. 2C zeigt ein Displaybild, in dem der Benutzer die
für eine Sechs-Zähne-Analyse erforderlichen einzelnen Zahn
größen eingegeben hat. Wie in Fig. 2C dargestellt, kann der
Benutzer die Sechs-Zähne-Analyse an einem Wahlknopf 201 oder
eine Zwölf-Zähne-Analyse an einem Wahlknopf 202 auswählen.
Der Benutzer kann außerdem an einem Wahlknopf 203 die Einga
be der einzelnen Zahngrößen oder an einem Wahlknopf 204 die
Summen der Zahngrößen des Ober- und des Unterkieferbogens
eingeben. In diesem Fall hat der Benutzer die Sechs-Zähne-
Analyse ausgewählt und ferner gewählt, die einzelnen Zahn
größen einzugeben. Diese Wahlvorgänge können über die Tasta
tur 105 oder die Maus 107 erfolgen. Wenn der Benutzer ge
wählt hat, anstatt der einzelnen Meßwerte die Summen einzu
geben, gibt der Benutzer die Summen an Eingabepositionen 207
und 208 für die Sechs-Zähne-Analyse und an Eingabepositionen
209 und 210 für die Zwölf-Zähne-Analyse ein.
In dieser Stufe gibt der Benutzer die Meßwerte über die
Tastatur 105 oder den Tasterzirkel 107 ein. Wenn der Benut
zer die Tastatur 105 als Eingabeeinrichtung ausgewählt hat,
gibt der Benutzer die Meßwerte in der angezeigten Reihenfol
ge unter Verwendung der Tastatur 105 und durch Drücken der
Eingabetaste der Tastatur 105 ein. In der beispielhaften
Ausführungsform wird die Reihenfolge zum Eingeben der Meß
werte durch Hervorheben der zu übernehmenden Meßwerte ange
zeigt, wie an der Eingabeposition 206 dargestellt ist. Über
der Eingabeposition 206 ist die durchschnittliche Größe für
den oberen rechten Eckzahn, 7,91 mm, dargestellt.
Wenn der Benutzer den Tasterzirkel 107 als Eingabeein
richtung ausgewählt hat, verwendet der Benutzer den Taster
zirkel 107 zum Messen der mesiodistalen Breite jedes der
Zähne und drückt nach jeder Messung die Eingabetaste auf dem
Tasterzirkel 107. Nachdem alle Meßwerte eingegeben wurden,
sollte der Benutzer die "Print"-Taste 211 und/oder die
"Calculate"-Taste 212 anklicken. Durch Drücken der "Print"-
Taste 211 wird das in Fig. 2c dargestellte Displaybild mit
allen eingegebenen Meßwerten ausgedruckt. Durch Drücken der
"Calculate"-Taste 212 wird die Verarbeitung zum Bestimmen
der Bogengröße, der Zahngrößendiskrepanz, der erforderlichen
Korrektur und der Bogendrahtgröße ausgeführt, wodurch ein
beispielsweise in Fig. 2D dargestelltes Displaybild erhal
ten wird.
Fig. 2D zeigt ein Displaybild einer durch ein Pro
gramm, durch das das in Fig. 2 dargestellte Ablaufdiagramm
implementiert wird, erhaltenen Analyseübersicht. Das Dis
playbild zeigt die Summe 213 der Zahngrößen des Oberkiefer
bogens die Summe 214 der Zahngrößen des Unterkieferbogens,
notwendige anatomische Korrekturen 216, 216 und die empfoh
lene Bogendrahtgröße 217. In diesem spezifischen Fall be
trägt die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens 44,28
mm, und die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens be
trägt 36,19 mm. Die erforderliche anatomische Korrektur be
steht in einer Erhöhung des Oberkieferbogens um 2, 6 mm oder
in einer Verminderung des Unterkieferbogens um 2,01 mm. Dies
zeigt an, daß die mesiodistale Breite der maxillaren Zähne
um 2,6 mm erhöht und die mesiodistale Breite der mandibulä
ren Zähne um 2,01 mm vermindert werden sollte. Der Orthodon
tist kann sich jedoch auch für eine Behandlung entscheiden,
die eine Kombination der beiden Rechenergebnisse darstellt.
Die empfohlene Bogendrahtgröße 217 ist in diesem Fall
"klein".
Die für die Zahngrößendiskrepanz verantwortlichen Zähne
können durch Betrachten des in Fig. 2C dargestellten Dis
playbildes bestimmt werden, nachdem alle einzelnen Zahnmeß
werte eingegeben wurden. Dieses spezifische Displaybild
zeigt die durchschnittliche Größe für jeden Zahn entweder
über oder unter dem Zahnmeßwert. Für die maxillaren Zähne
wird die durchschnittliche Zahngröße über jedem Meßwert dar
gestellt. Die durchschnittliche Größe für mandibuläre Zähne
wird unter jedem Meßwert dargestellt. Der Benutzer kann die
für die Zahngrößendiskrepanz verantwortlichen Zähne durch
Vergleichen des Meßwertes mit der durchschnittlichen Größe
für jeden spezifischen Zahn bestimmen.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Programms zum
Bestimmen der Zahngrößendiskrepanz, der erforderlichen Zahn
größenkorrektur, der einzelnen Zähne, die für die Zahngrö
ßendiskrepanz verantwortlich sind, und der erfindungsgemäßen
Bogendrahtgröße.
Während der Programmausführung wählt ein Benutzer den
Analysetyp (6 oder 12 Zähne) über die Tastatur 105 oder die
Maus 106 aus, um anzuzeigen, daß eine Sechs-Zähne-Analyse
oder eine Zwölf-Zähne-Analyse verwendet werden soll (Block
301). Daraufhin bestimmt das Programm, ob eine Sechs- oder
eine Zwölf-Zähne-Analyse ausgewählt wurde (Blöcke 302 und
304). Wenn der Benutzer eine Sechs-Zähne-Analyse ausgewählt
hat, wird das ideale mathematische Verhältnis R auf 0,772
gesetzt (Block 303). Wenn der Benutzer eine Zwölf-Zähne-
Analyse ausgewählt hat, wird das ideale mathematische Ver
hältnis auf 0,913 gesetzt (Block 305), andernfalls springt
das Programm zum Programmanfang zurück (Block 301).
Nachdem das ideale mathematische Verhältnis R gesetzt
wurde, bestimmt das Programm, ob einzelne Zahngrößen oder
die Summen der einzelnen Zahngrößen jedes Bogens eingegeben
werden (Block 306). Wenn die Summen eingegeben werden sol
len, gibt der Benutzer die Summe U der mesiodistalen Breiten
der maxillaren Zähne ein (Block 307). Ähnlicherweise gibt
der Benutzer die Summe L der mesiodistalen Breiten der man
dibulären Zähne ein (Block 308). Wenn die mesiodistalen
Breiten für die einzelnen Zähne eingegeben werden sollen,
wird der Benutzer aufgefordert, die einzelnen mesiodistalen
Breiten für die maxillaren Zähne einzugeben, und die Summe U
der mesiodistalen Breiten der maxillaren Zähne wird bestimmt
(Block 309) . Ähnlicherweise wird der Benutzer aufgefordert,
die einzelnen mesiodistalen Breiten für die mandibulären
Zähne einzugeben, und die Summe L der mesiodistalen Breiten
der mandibulären Zähne wird bestimmt (Block 310).
Dann wird die erforderliche anatomische Korrektur im
Ober- und Unterkieferbogen bestimmt. Die Größe X der erfor
derlichen anatomischen Korrektur im Oberkieferbogen wird auf
den nächsten hundertstel Millimeter gerundet (Block 311).
Die erforderliche anatomische Korrektur X für den Ober
kieferbogen wird gemäß der folgenden Gleichung bestimmt:
X = L/R - U (1)
Die erforderliche anatomische Korrektur Y für den Un
terkieferbogen wird gemäß der folgenden Gleichung bestimmt:
Y = (U × R) - L (2)
Dann wird die erforderliche anatomische Korrektur X für
den Oberkieferbogen mit null verglichen (Block 312). Wenn
die erforderliche anatomische Korektur X für den Oberkiefer
bogen größer ist als null, gibt das Programm aus, daß die
mesiodistale Breite der Zähne im Oberkieferbogen um den ge
rundeten Wert X vermindert werden sollte (Block 313). Wenn
die erforderliche anatomische Korrektur X für den Oberkie
ferbogen kleiner ist als null, gibt das Programm aus, daß
die mesiodistale Breite der Zähne im Oberkieferbogen um den
gerundeten Wert X erhöht werden sollte (Block 314). Wenn die
erforderliche anatomische Korrektur X für den Oberkieferbo
gen gleich null ist, existiert keine Zahngrößendiskrepanz,
und es ist keine anatomische Korrektur erforderlich.
Daraufhin wird die Größe Y der erforderlichen anatomi
schen Korrektur des Unterkieferbogens auf den nächsten hun
dertstel Millimeter gerundet (Block 315).
Dann wird die erforderliche anatomische Korrektur Y im
Unterkieferbogen mit null verglichen (Block 316). Wenn die
erforderliche anatomische Korrektur Y größer ist als null,
gibt das Programm aus, daß die mesiodistale Breite der Zähne
im Unterkieferbogen um den gerundeten Wert Y vermindert wer
den sollte (Block 317). Wenn die erforderliche anatomische
Korrektur Y kleiner ist als null (0), gibt das Programm aus,
daß die mesiodistale Breite der Zähne im Unterkieferbogen um
den gerundeten Wert Y erhöht werden sollte (Block 318). Wenn
die erforderliche anatomische Korrektur Y für den Unterkie
ferbogen gleich null ist, existiert keine Zahngrößendiskre
panz, und es ist keine anatomische Korrektur erforderlich.
Schließlich wird die empfohlene Bogendrahtgröße ausge
wählt und dem Benutzer angezeigt (Block 319). Wenn die Summe
der maxillaren Zähne kleiner ist als 44,5 mm, wird ein Satz
kleiner Bogendrähte für den Ober- und den Unterkieferbogen
ausgewählt. Wenn die Summe der maxillaren Zähne größer ist
als 44,5 mm, jedoch kleiner als 49,4 mm, wird ein Satz mit
telgroßer Bogendrähte für den Ober- und den Unterkieferbogen
ausgewählt. Wenn die Summe der maxillaren Zähne größer ist
als 49,4 mm, wird ein Satz großer Bogendrähte für den Ober-
und den Unterkieferbogen ausgewählt. Diese Parameter wurden
basierend auf der Standardabweichung der mittleren Summe der
Größen der maxillaren Vorderzähne der Patienten mit einer
unbehandelten idealen Okklusion bestimmt, die in der wissen
schaftlichen Bolton-Studie verwendet werden.
Wenn die erforderliche anatomische Korrektur im Ober-
und im Unterkieferbogen erfindungsgemäß berechnet worden
ist, kann der Orthodontist ein herkömmliches Behandlungsver
fahren auswählen. Der Orthodontist kann die Bogengrößendis
krepanz durch eines oder eine Kombination der folgenden Ver
fahren korrigieren:
- 1. Selektive und gemessene Verminderung der mesiodi stalen Breiten ausgewählter Zähne durch interproximales Ab tragen (Verminderung der Zahnschmelzflächen um die erforder liche Korrektur).
- 2. Extraktion.
- 3. Prothetischer Ersatz von Zähnen oder Hinzufügen von Zähnen gemäß der erforderlichen Korrektur.
- 4. Prothetische Behandlung unter Verwendung von Zu satz-Verbundstoffmaterialien, Verblend- oder Jacketkronen, die die Größe der vorhandenen Zähne ändern.
Die empfohlenen Bogendrähte sollten während des gesam
ten Behandlungsablaufs verwendet werden. In der beispielhaf
ten Ausführungsform werden die ausgewählten Bogendrähte wäh
rend des gesamten Behandlungsablaufs verwendet, d. h. vom An
fang bis zum Ende. Bei der Verwendung eines erfindungsgemä
ßen Bogendrahtes müssen drei Probleme berücksichtigt werden.
Erstens: Durch die Bestimmung der Bogengröße durch Vermessen
der Zähne wird, mit wenigen Ausnahmen, gewährleistet, daß
durch das Behandlungsergebnis eine gesichts und skelettbezo
gene, funktionelle und ästhetische Übereinstimmung mit dem
Gesicht und den Backen des Patienten erhalten wird. Zwei
tens: Der erfindungsgemäß ausgewählte Bogendraht ist für die
Zahngröße eines individuellen Patienten geeignet, wodurch
ein Überdehnen oder ein übermäßiges Zusammenziehen des Bo
gens während des Behandlungsablaufs verhindert wird. Drit
tens: Durch den erfindungsgemäßen Bogendraht kann ein "round
tripping"-Effekt verhindert werden, der durch Bewegen der
Zähne in falsche Richtungen und anschließendes Korrigieren
der Zähne verursacht wird. Eine solche Bewegung kann ernste
iatrogene Spätfolgen verursachen.
Fig. 4 zeigt einen Satz erfindungsgemäßer kleiner,
mittelgroßer und großer Bogendrähte. Jeder Satz weist einen
Bogendraht für den Oberkieferbogen und für den Unterkiefer
bogen auf. Der große Bogendraht für den Oberkieferbogen hat
einen Krümmungsradius von etwa 28,0875 mm. Der große Bogen
draht für den Unterkieferbogen hat einen Krümmungsradius von
etwa 25,4625 mm. Der mittelgroße Bogendraht für den Oberkie
ferbogen hat einen Krümmungsradius von etwa 26,75 mm. Der
mittelgroße Bogendraht für den Unterkieferbogen hat einen
Krümmungsradius von etwa 24,25 mm. Der kleine Bogendraht für
den Oberkieferbogen hat einen Krümmungsradius von etwa
25,4125 mm. Der kleine Bogendraht für den Unterkieferbogen
hat einen Krümmungsradius von etwa 23,0375 mm. Die Krüm
mungsradien für jeden Bogendraht werden aus geschichtlichen
Patientendaten bestimmt, wobei der Krümmungsradius des klei
nen und des großen Bogendraht innerhalb eines Bereichs von
plus und minus einer Standardabweichung liegt.
Die Bodendrähte sind beispielsweise aus rostfreiem
Stahl und/oder Nickel-Titan (NiTi) hergestellt und können
z. B. rund, rechteckig oder quadratisch sein. Die Größen für
runde Bogendrähte aus NiTi betragen z. B. 0,014 Zoll, 0,016
Zoll und 0,018 Zoll. Die Maße für rechteckige NiTi-
Bogendrähte sind z. B. 0,016 Zoll × 0,016 Zoll, 0,016 Zoll ×
0,022 Zoll, 0,017 Zoll × 0,025 Zoll, 0,018 Zoll × 0,025
Zoll, 0,02 Zoll × 0,02 Zoll und 0,021 Zoll × 0,028 Zoll. Die
Maße für Bioforce-Bogendrähte sind beispielsweise 0,016 Zoll
× 0,016 Zoll, 0,016 Zoll × 0,022 Zoll, 0,018 Zoll × 0,018
Zoll, 0,018 Zoll × 0,025 Zoll, 0,02 Zoll × 0,02 Zoll und
0,021 Zoll × 0,028 Zoll.
Die Zahngrößendiskrepanz, die erforderliche Korrektur
und die Bogendrahtgrößen werden teilweise unter Verwendung
des idealen mathematischen Verhältnisses gemäß der Bolton-
Analyse bestimmt. Bei der im Artikel mit dem Titel "Dishar
mony in Tooth Size and Its Relation to the Analysis and
Treatment of Malocclusion" beschriebenen Bolton-Analyse wur
den ausschließlich kaukasische Patienten betrachtet. Gemäß
einer anderen Ausführungsform werden erfindungsgemäß die Be
rechnungen angepaßt, um kleine, jedoch statistisch signifi
kante spezifische Unterschiede für andere Rassen zu kompen
sieren. Das Verfahren und die Verarbeitung bleiben unverän
dert, das ideale Verhältnis und die mittleren oder durch
schnittlichen Größen für einzelne Zähne würden jedoch basie
rend auf diesen statistischen Unterschieden verändert.
Claims (33)
1. System zum Auswählen mindestens eines Bogendrahtes mit:
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben:
wobei der Prozessor, wenn er die mehreren Zahngrö ßen von der Eingabeeinrichtung empfängt, die mindestens eine Summe als Funktion der mehreren Zahngrößen be stimmt, und wobei der Prozessor mindestens einen Bogen draht als Funktion der mindestens einen Summe bestimmt; und
einem Display zum Darstellen des ausgewählten, mindestens einen Bogendrahtes.
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben:
- a) mindestens einer Summe von mehreren Zahngrö ßen; und/oder
- b) mehrerer Zahngrößen;
- a) die mindestens eine Summe; und/oder
- b) die mehreren Zahngrößen
wobei der Prozessor, wenn er die mehreren Zahngrö ßen von der Eingabeeinrichtung empfängt, die mindestens eine Summe als Funktion der mehreren Zahngrößen be stimmt, und wobei der Prozessor mindestens einen Bogen draht als Funktion der mindestens einen Summe bestimmt; und
einem Display zum Darstellen des ausgewählten, mindestens einen Bogendrahtes.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Eingabeeinrichtung
ein digitaler Tasterzirkel ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mindestens ei
ne Summe eine Summe von Zahngrößen eines Oberkieferbo
gens und eine Summe von Zahngrößen eines Unterkieferbo
gens aufweist, der Prozessor eine anatomische Korrektur
im Oberkieferbogen und/oder eine anatomische Korrektur
im Unterkieferbogen als Funktion der Summe von Zahngrö
ßen des Oberkieferbogens und der Summe von Zahngrößen
des Unterkieferbogens bestimmt, und wobei das Display
die anatomische Korrektur im Oberkieferbogen und/oder
die anatomische Korrektur im Unterkieferbogen dar
stellt.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei minde
stens eine Summe eine Summe von Zahngrößen eines Ober
kieferbogens und eine Summe von Zahngrößen eines Unter
kieferbogens aufweist, und wobei der ausgewählte, min
destens ein Bogendraht einen Bogendraht für den Ober
kieferbogen und einen Bogendraht für den Unterkieferbo
gen aufweist.
5. System nach Anspruch 4, wobei, wenn die Summe der Zahn
größen des Oberkieferbogens kleiner oder gleich 44,5 mm
ist, der für den Oberkieferbogen ausgewählte Bogendraht
einen Krümmungsradius von etwa 25,4125 mm aufweist und
der für den Unterkieferbogen ausgewählte Bogendraht ei
nen Krümmungsradius von etwa 23,0375 mm aufweist.
6. System nach Anspruch 4, wobei, wenn die Summe der Zahn
größen des Oberkieferbogens zwischen 44,5 mm und 49,4
mm beträgt, der für den Oberkieferbogen ausgewählte Bo
gendraht einen Krümmungsradius von etwa 26,75 mm auf
weist und der für den Unterkieferbogen ausgewählte Bo
gendraht einen Krümmungsradius von etwa 24,25 mm auf
weist.
7. System nach Anspruch 4, wobei, wenn die Summe von Zahn
größen des Oberkieferbogens mindestens 48,4 mm beträgt,
der für den Oberkieferbogen ausgewählte Bogendraht ei
nen Krümmungsradius von etwa 28,0875 mm aufweist und
der für den Unterkieferbogen ausgewählte Bogendraht ei
nen Krümmungsradius von etwa 25,4625 mm aufweist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Ein
gabeeinrichtung eine Tastatur ist.
9. System zum Bestimmen einer anatomischen Korrektur für
einen Oberkieferbogen und/oder einen Unterkieferbogen
mit:
einem Tasterzirkel zum Messen mindestens einer Zahngröße;
einem Prozessor, mit dem der Tasterzirkel über ei ne Schnittstelle verbunden ist, wobei der Prozessor die mindestens eine Zahngröße vom Tasterzirkel empfängt, der Prozessor mindestens eine Summe mehrerer Zahngrößen als Funktion der mindestens einen Zahngröße bestimmt, und wobei der Prozessor die anatomische Korrektur für den Oberkieferbogen und/oder den Unterkieferbogen als Funktion der mindestens einen Summe bestimmt; und
einem Display zum Darstellen der bestimmten anato mischen Korrektur.
einem Tasterzirkel zum Messen mindestens einer Zahngröße;
einem Prozessor, mit dem der Tasterzirkel über ei ne Schnittstelle verbunden ist, wobei der Prozessor die mindestens eine Zahngröße vom Tasterzirkel empfängt, der Prozessor mindestens eine Summe mehrerer Zahngrößen als Funktion der mindestens einen Zahngröße bestimmt, und wobei der Prozessor die anatomische Korrektur für den Oberkieferbogen und/oder den Unterkieferbogen als Funktion der mindestens einen Summe bestimmt; und
einem Display zum Darstellen der bestimmten anato mischen Korrektur.
10. System nach Anspruch 9, wobei die mindestens eine Summe
eine Summe von Zahngrößen des Oberkieferbogens und eine
Summe von Zahngrößen des Unterkieferbogens aufweist,
der Prozessor die anatomische Korrektur für den Ober
kieferbogen und/oder den Unterkieferbogen als Funktion
der Summe von Zahngrößen des Oberkieferbogens und der
Summe von Zahngrößen des Unterkieferbogens bestimmt.
11. System nach einem der Ansprüche 3 bis 10, wobei der
Prozessor die anatomische Korrektur im Oberkieferbogen
unter Verwendung der Formel:
X = L/R - U
bestimmt, wobei
X die anatomische Korrektur im Oberkieferbogen,
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens,
R das Verhältnis und
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens
bezeichnen.
X = L/R - U
bestimmt, wobei
X die anatomische Korrektur im Oberkieferbogen,
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens,
R das Verhältnis und
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens
bezeichnen.
12. System nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei der
Prozessor die Korrektur im Unterkieferbogen unter Ver
wendung der Formel:
Y = (U × R) - L
bestimmt, wobei
Y die anatomische Korrektur im Unterkieferbogen,
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens,
R das Verhältnis und
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens
bezeichnen.
Y = (U × R) - L
bestimmt, wobei
Y die anatomische Korrektur im Unterkieferbogen,
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens,
R das Verhältnis und
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens
bezeichnen.
13. System nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Verhältnis
für eine Sechs-Zähne-Analyse 0,772 und für eine Zwölf-
Zähne-Analyse 0,913 beträgt.
14. Rechnergestütztes Verfahren zum Auswählen mindestens
eines Bogendrahtes mit den Schritten:
Empfangen
Bestimmen der mindestens einen Summe durch den Prozessor; wenn die mehreren Zahngrößen empfangen wurden; und
Auswählen des mindestens einen Bogendrahtes als Funktion der mindestens einen Summe durch den Prozes sor.
Empfangen
- a) mindestens einer Summe von mehreren Zahngrö ßen und/oder
- b) mehrere Zahngrößen
Bestimmen der mindestens einen Summe durch den Prozessor; wenn die mehreren Zahngrößen empfangen wurden; und
Auswählen des mindestens einen Bogendrahtes als Funktion der mindestens einen Summe durch den Prozes sor.
15. Verfahren nach Anspruch 14, ferner mit dem Schritt:
Darstellen des ausgewählten, mindestens einen Bo
gendrahtes.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Eingabe
einrichtung ein digitaler Tasterzirkel ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14, 15 oder 16, wobei die min
destens eine Summe eine Summe von Zahngrößen eines
Oberkieferbogens und eine Summe von Zahngrößen eines
Unterkieferbogens aufweist, ferner mit den Schritten:
Bestimmen einer anatomischen Korrektur im Oberkie ferbogen und/oder einer anatomischen Korrektur im Un terkieferbogen als Funktion der Summe von Zahngrößen des Oberkieferbogens und der Summe von Zahngrößen des Unterkieferbogens durch den Prozessor; und
Darstellen der anatomischen Korrektur im Oberkie ferbogen und/oder der anatomischen Korrektur im Unter kieferbogen.
Bestimmen einer anatomischen Korrektur im Oberkie ferbogen und/oder einer anatomischen Korrektur im Un terkieferbogen als Funktion der Summe von Zahngrößen des Oberkieferbogens und der Summe von Zahngrößen des Unterkieferbogens durch den Prozessor; und
Darstellen der anatomischen Korrektur im Oberkie ferbogen und/oder der anatomischen Korrektur im Unter kieferbogen.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt zum Be
stimmen der anatomischen Korrektur im Oberkieferbogen
und/oder der anatomischen Korrektur im Unterkieferbogen
einen Schritt zum Bestimmen der anatomischen Korrektur
im Oberkieferbogen unter Verwendung der Formel:
X = L/R - U
aufweist, wobei
X die anatomische Korrektur im Oberkieferbogen,
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens,
R das Verhältnis und
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens
bezeichnen.
X = L/R - U
aufweist, wobei
X die anatomische Korrektur im Oberkieferbogen,
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens,
R das Verhältnis und
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens
bezeichnen.
19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt zum Be
stimmen der anatomischen Korrektur im Oberkieferbogen
und/oder der anatomischen Korrektur im Unterkieferbogen
einen Schritt zum Bestimmen der anatomischen Korrektur
im Unterkieferbogen unter Verwendung der Formel:
Y = (U × R) - L
aufweist, wobei
Y die anatomische Korrektur im Unterkieferbogen,
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens,
R das Verhältnis und
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens
bezeichnen.
Y = (U × R) - L
aufweist, wobei
Y die anatomische Korrektur im Unterkieferbogen,
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens,
R das Verhältnis und
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens
bezeichnen.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, wobei das Verhält
nis für eine Sechs-Zähne-Analyse 0,772 und für eine
Zwölf-Zähne-Analyse 0,913 beträgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei die
mindestens eine Summe eine Summe von Zahngrößen des
Oberkieferbogens und eine Summe von Zahngrößen des Un
terkieferbogens aufweist, und wobei der Auswahlschritt
den Schritt aufweist:
Auswählen eines Bogendrahtes mit einem Krümmungs
radius von etwa 25,4125 mm für den Oberkieferbogen und
eines Bogendrahtes mit einem Krümmungsradius von etwa
23,0375 mm für den Unterkieferbogen, wenn die Summe der
Zahngrößen im Oberkieferbogen kleiner als oder gleich
44,5 mm ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei die
mindestens eine Summe eine Summe von Zahngrößen in ei
nem Oberkieferbogen und eine Summe von Zahngrößen in
einem Unterkieferbogen aufweist, und wobei der Auswahl
schritt den Schritt aufweist:
Auswählen eines Bogendrahtes mit einem Krümmungs
radius von etwa 26,75 mm für den Oberkieferbogen und
eines Bogendrahtes mit einem Krümmungsradius von etwa
24,25 mm für den Unterkieferbogen, wenn die Summe der
Zahngrößen des Oberkieferbogens zwischen 44,5 mm und
49,4 mm beträgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei die
mindestens eine Summe eine Summe von Zahngrößen in ei
nem Oberkieferbogen und eine Summe von Zahngrößen in
einem Unterkieferbogen aufweist, und wobei der Auswahl
schritt den Schritt aufweist:
Auswählen eines Bogendrahtes mit einem Krümmungs
radius von etwa 28,0875 mm für den Oberkieferbogen und
eines Bogendrahtes mit einem Krümmungsradius von etwa
25,4625 mm für den Unterkieferbogen, wenn die Summe der
Zahngrößen des Oberkieferbogens mindestens 48,4 mm be
trägt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 23, wobei die
Eingabeeinrichtung eine Tastatur ist.
25. Rechnergestütztes Verfahren zum Bestimmen einer anato
mischen Korrektur für einen Oberkieferbogen und/oder
einen Unterkieferbogen mit den Schritten:
Messen mehrerer Zahngrößen durch einen Tasterzir kel;
Empfangen der mehreren Zahngrößen vom Tasterzirkel durch den Prozessor;
Bestimmen mindestens einer Summe von Zahngrößen als Funktion der mehreren Zahngrößen durch den Prozes sor;
Bestimmen der anatomischen Korrektur für den Ober kieferbogen und/oder den Unterkieferbogen als Funktion mindestens einer mesiodistalen Breite; und
Darstellen der bestimmten anatomischen Korrektur.
Messen mehrerer Zahngrößen durch einen Tasterzir kel;
Empfangen der mehreren Zahngrößen vom Tasterzirkel durch den Prozessor;
Bestimmen mindestens einer Summe von Zahngrößen als Funktion der mehreren Zahngrößen durch den Prozes sor;
Bestimmen der anatomischen Korrektur für den Ober kieferbogen und/oder den Unterkieferbogen als Funktion mindestens einer mesiodistalen Breite; und
Darstellen der bestimmten anatomischen Korrektur.
26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die mindestens eine
Summe eine von Zahngrößen eines Oberkieferbogens und
eine Summe von Zahngrößen eines Unterkieferbogens auf
weist.
27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei der Bestimmungs
schritt den Schritt aufweist:
Bestimmen der anatomischen Korrektur im Oberkie ferbogen unter Verwendung der Formel:
X = L/R - U,
wobei
X die anatomische Korrektur im Oberkieferbogen,
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens,
R ein Verhältnis und
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens
bezeichnen.
Bestimmen der anatomischen Korrektur im Oberkie ferbogen unter Verwendung der Formel:
X = L/R - U,
wobei
X die anatomische Korrektur im Oberkieferbogen,
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens,
R ein Verhältnis und
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens
bezeichnen.
28. Verfahren nach Anspruch 26, wobei der Bestimmungs
schritt einen Schritt zum Bestimmen der anatomischen
Korrektur im Unterkieferbogen unter Verwendung der For
mel:
Y = (U × R) - L
aufweist, wobei
Y die anatomische Korrektur im Unterkieferbogen,
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens,
R ein Verhältnis und
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens
bezeichnen.
Y = (U × R) - L
aufweist, wobei
Y die anatomische Korrektur im Unterkieferbogen,
U die Summe der Zahngrößen des Oberkieferbogens,
R ein Verhältnis und
L die Summe der Zahngrößen des Unterkieferbogens
bezeichnen.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, wobei das Verhält
nis für eine Sechs-Zähne-Analyse 0,772 und für eine
Zwölf-Zähne-Analyse 0,913 beträgt.
30. Bogendraht mit:
einem Metalldraht mit einer geeigneten Größe, so
daß er auf einen Oberkieferbogen paßt, wobei der Me
talldraht einen Krümmungsradius von 25,4125 mm, 26,75
oder 28,0875 mm hat.
31. Bogendraht mit:
einem Metalldraht mit einer geeigneten Größe, so
daß er auf einen Unterkieferbogen paßt, wobei der Me
talldraht einen Krümmungsradius von 25,4625 mm, 24,25
oder 25,4625 mm hat.
32. Bogendraht nach Anspruch 30 oder 31, wobei der Metall
draht superelastische, vorgeformte Metalldrähte auf
weist.
33. Bogendraht nach Anspruch 30, 31 oder 32, wobei der Me
talldraht einen runden, einen quadratischen oder einen
rechteckigen Querschnitt aufweist.
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Ipc: A61C 7/00 AFI20051017BHDE |
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
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Effective date: 20121124 |
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R071 | Expiry of right |