DE10024833A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Platzieren von Zahnspangen-Brackets auf Zähnen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Platzieren von Zahnspangen-Brackets auf ZähnenInfo
- Publication number
- DE10024833A1 DE10024833A1 DE2000124833 DE10024833A DE10024833A1 DE 10024833 A1 DE10024833 A1 DE 10024833A1 DE 2000124833 DE2000124833 DE 2000124833 DE 10024833 A DE10024833 A DE 10024833A DE 10024833 A1 DE10024833 A1 DE 10024833A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tooth
- bracket
- location
- placement
- teeth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
- A61C7/12—Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
- A61C7/14—Brackets; Fixing brackets to teeth
- A61C7/146—Positioning or placement of brackets; Tools therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
- A61C7/002—Orthodontic computer assisted systems
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zum automatischen Platzieren von Zahnspangen-Brackets (2) auf Zähnen (4), wobei die Vorrichtung (1) folgende, von einer Steuereinrichtung (36) ansteuerbare Einrichtungen beinhaltet: DOLLAR A a) eine Meßeinrichtung (6) zum Vermessen der Geometrie wenigstens eines Zahnes (4) und zum Generieren eines Geometrie-Datensatzes des Zahnes (4); DOLLAR A b) eine Berechnungseinrichtung (26) zur Berechnung eines Platzierungsortes (24) für ein Bracket (2) an dem Zahn (4) in Abhängigkeit des gemessenen Geometrie-Datensatzes und von in einem Speicher gespeicherten Standardwerten, welche die Lage des Platzierungsortes (24) relativ zu ausgezeichneten Bereichen (18, 22) des Zahnes (4) definieren; DOLLAR A c) eine Handhabungseinrichtung (12) zum Markieren des Platzierungsortes (24) am Zahn (4) und/oder zum direkten Platzieren des Brackets (2) am berechneten Platzierungsort (24) des Zahnes (4).
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung und von einem
Verfahren zum Platzieren von Zahnspangen-Brackets auf Zähnen ge
mäß Anspruch 1, Anspruch 12 und Anspruch 14.
Im Rahmen der kosmetischen Zahnregulierung sind Zahnspan
gen bekannt, bei denen ein eine ideale Zahnbogenform aufweisender
Metallbogen unter Spannung in Schlitze an den Zahnaußenflächen
oder Zahninnenflächen angeklebter Metallplättchen - im folgenden
Brackets genannt - eingehängt wird. Hierbei wird der Metallbogen ela
stisch verformt und hat durch die elastischen Rückstellkräfte bedingt
die Tendenz, seine ursprüngliche Form einzunehmen. Mit der Zeit ge
ben die Zähne den Rückstellkräften des Metallbogens - beispielsweise
durch Kippen um eine horizontale Achse, Drehen um eine Hochachse
und/oder durch translatorische Bewegungen - nach und richten sich an
ihm ähnlich Perlen an einer Schnur aus.
Unabdingbare Voraussetzung zum Erzielen einer idealen Posi
tionierung der Zähne mit Hilfe einer solchen Zahnspange ist allerdings,
daß die Brackets exakt an den hierfür vorgesehenen Stellen an der
Zahnfläche platziert werden. Eine diesbezüglich zu bevorzugende
Stelle ist hierbei der Schnittpunkt zwischen der in die Zahnfläche proji
zierten vertikalen Zahnachse mit einer Höhenlinie, welche einen be
stimmten vertikalen Abstand von der Schneidenkante oder der Kauflä
che des Zahnes aufweist. Bei einer außermittigen Falschplatzierung
des Brackets würde beispielsweise ein Biegemoment auf den betroffe
nen Zahn ausgeübt werden, das ihn in eine schiefe Position kippt.
Die Ermittlung der vertikalen Zahnachse geschieht meist durch
visuelles Schätzen des Kieferothopäden unter Zuhilfenahme einer
Röntgenaufnahme des Gebisses, in welcher der zur Zahnachse koa
xiale Wurzelverlauf zu sehen ist. Der vertikale Bracketschlitz soll nicht
nur entlang der Zahnachse ausgerichtet sein, sondern er soll sich au
ßerdem genau in der Zahnmitte, d. h. auf der Halbierenden der maxi
malen horizontalen Ausdehnung des Zahnes befinden. Auch hier wird
vom Kieferorthopäden durch genaues Betrachten des Zahnes ge
schätzt. Zur Bestimmung einer geeigneten Höhenlinie des Platzie
rungsortes werden handelsübliche, auf bestimmte Höhenlinien vor
konfektionierte Klebekreuze verwendet, mit denen man in die Schlitze
der zu positionierenden Brackets greift und diese anschließend auf der
Zahnfläche solange nach oben oder unten bewegt, bis sich ein Füh
rungsteil des Klebekreuzes auf der Schneidenkante oder der Kauflä
che des Zahnes abstützen kann. In diesem Fall befindet sich der hori
zontale Bracket-Schlitz genau auf der gewünschten Höhenlinie. Abhängig
von der Art des jeweiligen Zahnes ist hier eine zahntypabhän
gige Platzierung der Brackets notwendig.
Vor der Platzierung muß auf die zum Zahn weisende Fläche des
Brackets ein spezieller Klebstoff aufgetragen werden, welcher sehr
schnell, meist innerhalb einer Minute aushärtet. Der Zahn wird dann
wie folgt vorbereitet: Anätzen der zu beklebenden Fläche, Trocknen
und Bepinseln mit einem speziellen Klebstoff - Bonding genannt - der
selben Fläche. Die Brackets werden dann, eventuell unter Zuhilfenah
me einer Lupenbrille, auf die gegebenenfalls zuvor per Hand markierte
Stelle gedrückt. Hat man das Bracket auf der falschen Stelle platziert
und ist innerhalb der kurzen Aushärtungszeit keine Korrektur gelungen,
so muß das Bracket wieder vom Zahn entfernt, der ausgehärtete Kle
ber von der Zahnfläche und vom Bracket abgeschliffen und die Proze
dur von neuem begonnen werden.
Oft werden mehr als 20 Zähne mit Brackets beklebt, so daß,
eventuelle Korrekturen eingeschlossen, ein erheblicher zeitlicher und
handwerklicher Aufwand notwendig ist bis alle Brackets korrekt plat
ziert sind. Im Hinblick auf die gestiegenen Kosten im Gesundheitswe
sen stellt dies aber einen äußerst unbefriedigenden Zustand dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Verfügung zu stellen,
bei welchem auf schnelle und kostengünstige Weise ein genaues Plat
zieren von Zahnspangen-Brackets auf Zähnen möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale von
Anspruch 1, Anspruch 12 und Anspruch 14 gelöst.
Wegen der automatisierten Bracket-Platzierung mittels der Vor
richtung gemäß Anspruch 1 wird gegenüber der üblichen Platzierung
per Hand eine wesentlich höhere Wiederholgenauigkeit mit geringerer
Fehlerrate erzielt. Das bei der herkömmlichen Methode übliche Korri
gieren einzelner Brackets nach einer gewissen Tragezeit kann dadurch
im wesentlichen entfallen. Infolgedessen verkürzt sich die Gesamttra
gezeit der Spange, wodurch das durch die Spange hervorgerufene zu
sätzliche Kariesrisiko verringert wird. Bei der Vorrichtung gemäß An
spruch 12 wird die Zahngeometrie des betroffenen Zahnes auf einem
Monitor dargestellt und anschließend der geeignete Platzierungsort von
einer Bedienperson eingegeben. Die Platzierung des Brackets am
Zahn erfolgt wiederum durch die Handhabungseinrichtung, weshalb
auch hier die hohen Genauigkeitsanforderungen erfüllt werden. Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß Anspruch 14 geht eine er
hebliche Zeitersparnis einher, wodurch die Behandlungskosten merk
lich gesenkt werden können. Zur Kostensenkung trägt auch bei, daß
wegen des automatisierten Verfahrens das System auch durch gegen
über einem Zahnarzt oder Kieferorthopäden geringer qualifizierte Per
sonen wie beispielsweise durch eine Arzthelferin bedienbar ist
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung
möglich.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Maßnahme umfaßt
die Handhabungseinrichtung einen mehrachsigen Roboter mit einem
Roboterarm und einem Greifer, durch welchen ein Bracket oder ein
Markierungsmittel, beispielsweise eine Graphitmine, gehalten ist, wobei
der Roboter durch die Steuereinrichtung derart ansteuerbar ist, daß der
Roboterarm den Bracket an den Platzierungsort heranführt und ihn ge
gen den Zahn preßt oder mittels der Markierungsmittel am Platzie
rungsort eine sichtbare Markierung anbringt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Handhabungseinrichtung am Zahn lösbar befestigt ist, vorzugsweise
mittels eines den Zahn übergreifenden Spannarmes, wobei das Bracket
durch einen relativ zu einem zahnfesten Rahmen der Handhabungsein
richtung bewegbaren Greifer geführt ist, welcher durch die Steuerein
richtung derart ansteuerbar ist, daß dieser den Bracket an den Platzie
rungsort heranführt und ihn gegen den Zahn preßt oder mittels der
Markierungsmittel am Platzierungsort eine sichtbare Markierung an
bringt.
Gemäß einer Weiterbildung beinhaltet die optische Meßeinrich
tung einen vorzugsweise an der Handhabungseinrichtung festgelegten
optischen Sensor, wobei die Handhabungseinrichtung durch die Steu
ereinheit ansteuerbar ist, um den Sensor entlang des Zahnes zu führen
und den Geometrie-Datensatz bezogen auf den einen Ursprung eines
Meßkoordinatensystems bildenden Referenzpunkt zu erzeugen und ihn
im Speicher der Steuereinheit abzulegen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im
Speicher wenigstens für einige der verschiedenen Zahntypen wie
Schneidezähne oder Backenzähne jeweils ein Geometrie-Datensatz
und ein geeigneter Platzierungsort für ein Bracket als zahntypabhängi
ge Standardwerte gespeichert sind. Im weiteren ist eine Verknüpfungs
stufe vorgesehen, durch welche aufgrund eines Vergleichs des gemes
senen Geometrie-Datensatzes mit den gespeicherten Geometrie-
Datensätzen der Typ des vermessenen Zahnes feststellbar und der
diesem Zahntyp entsprechende Standardwert für den Platzierungsort
der Bracket aus dem Speicher auslesbar ist, vorzugsweise als ein auf
die Zahnachse und die Schneidenkante oder die Kaufläche des jeweili
gen Zahntyps bezogener Wert. Die Berechnungseinrichtung ist dann
durch die Steuereinrichtung derart ansteuerbar, daß sie zunächst die
tatsächliche Lage der Zahnachse und der Schneidenkante oder der
Kaufläche des Zahnes aus dem gemessenen Geometrie-Datensatz
und dann anhand des aus dem Speicher ausgelesenen Standardwerts
einen referenzpunktbezogenen Platzierungsort für das Bracket berech
net.
In Weiterbildung hierzu ist eine von der Steuereinrichtung an
steuerbare kombinierte Eingabe- und Anzeigeeinrichtung vorgesehen,
zur Eingabe von Daten betreffend an welchen Zähnen des Gebisses
Brackets platziert werden sollen, zur Darstellung des berechneten Plat
zierungsortes auf einem Monitor und zur Korrektur des berechneten
Platzierungsortes.
Schließlich ist die Handhabungseinrichtung durch die Steuerein
richtung derart ansteuerbar, daß ein rückseitig mit Klebstoff versehenes
Bracket an den Platzierungsort heranführbar und mittels eines defi
nierten Drucks gegen eine Zahnfläche des Zahns drückbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine stark schematisierte, nicht-maßstäbliche Seitenan
sicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung während des Platzierens eines
Brackets auf einem Zahn;
Fig. 2 eine Vorderansicht des mit dem Bracket versehenen Zah
nes von Fig. 1.
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer am Zahn befestigbaren Handha
bungseinrichtung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Handhabungseinrichtung von
Fig. 3 entlang der Linie IV-IV.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient in be
vorzugter Ausführungsform zum Platzieren von Zahnspangen-Brackets
2 auf Zähnen eines menschlichen Gebisses, von welchem aus Maß
stabsgründen nur ein Unterkieferfrontzahn 4 dargestellt ist.
Die Vorrichtung 1 beinhaltet eine elektronisch-optische Meßein
richtung 6 zum Vermessen der Geometrie der zum Bekleben mit Brac
kets vorgesehenen Zähne, im folgenden betroffene Zähne 4 genannt.
Hierzu bedient sie sich eines optischen Sensors 8, welcher an einem
Handhabungsgerät 9, vorzugsweise an einem Roboterarm 10 eines
mehrachsigen Roboters 12 geführt ist. Der Roboterarm 10 ist relativ zu
einer vorzugsweise ortsfesten Basis 14 in drei Achsen dreh- und
schwenkbar. Deshalb kann sein freies, mit dem optischen Sensor 8
versehenes Ende jeden Raumpunkt, insbesondere jeden Zahn 4 inner
halb der Mundhöhle des Patienten anfahren. Um Zugriff auf die Zähne
zu gewährleisten, wird in die Mundhöhle ein handelsüblicher Wangen
halter eingesetzt.
Das Abtasten mittels des optischen Sensors 8 erfolgt zahnweise,
wobei in einem Speicher der Meßeinrichtung 6 ein Datensatz xi, yi, zi,
der Konturpunkte i als dreidimensionales Abbild des betroffenen Zah
nes 4 in Bezug auf mindestens einen Referenzpunkt generiert wird. Der
oder die Referenzpunkte sind vorzugsweise kopffest, beispielsweise ist
für die Zähne des Oberkiefers ein eigener Referenzpunkt und für die
Zähne des Unterkiefer ein eigener Referenzpunkt 16 vorhanden, der in
Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt ist.
Um die Referenzpunkte durch den optischen Sensor 8 erfaßbar
zu machen, ist beispielsweise an der Schneidenkante 18 des in den Fi
guren dargestellten Unterkieferfrontzahnes 4 ein sensorerfaßbares
Plättchen 16 aufgeklebt. Alternativ ist jede von einem optischen Sensor
8 erfaßbare Markierung möglich. Das Aufkleben des sensorerfaßbares
Plättchens 16 erfolgt vorzugsweise durch den Roboter 12 selbst oder
durch eine Arzthelferin jeweils einmal in jedem Kiefer. Die beiden Refe
renzpunkte 16 werden vor der Messung durch den vorzugsweise end
seitig am Roboterarm 10 befestigten optischen Sensor 8 angefahren,
um den Ursprung des Meß- oder Referenzkoordinatensystems x, y, z
festzulegen.
Im Speicher der Meßeinrichtung 6 sind Standardwerte für die
Geometrie sämtlicher Zähne des menschlichen Gebisses gespeichert.
Eine in einem Gehäuse der Meßeinrichtung 6 integrierte Verknüp
fungsstufe 20 vergleicht die Geometriedaten der mittels der Meßein
richtung 6 vermessenen Zähne 4 mit den gespeicherten Standardwer
ten. Ergebnis dieses Vergleichs ist eine Zuordnung der vermessenen
Zähne zu den gespeicherten Zahntypen wie beispielsweise erster unterer
Backenzahn, zweiter oberer Schneidezahn usw.. Für jeden der
Zahntypen enthält der Speicher darüber hinaus einen Standardwert für
den optimalen Platzierungsort eines Brackets 2 bezogen auf das Meß-
oder Referenzkoordinatensystem x, y, z. Als Referenzlinien für den
Platzierungsort des Brackets dienen ausgezeichnete Bereiche oder Li
nien des Zahnes, üblicherweise die Zahnachse 22 (Fig. 2) und die
Schneidenkante 18 bzw. die Kaufläche, von welcher eine Höhenlinie 23
des Platzierungsortes 24 des Brackets 2 einen zahntypabhängigen Ab
stand a hat, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Alternativ könnte der Platzierungs
ort 24 auch als zahntypenunabhängiger Wert gespeichert sein, d. h. daß
eine Identifizierung des jeweils vorliegenden Zahntyps durch die Ver
knüpfungsstufe entfallen kann und die Höhenlinie 23 des Platzierungs
ortes 24 für jeden betroffenen Zahn 4 einen konstanten Abstand a von
der Scheidenkante 18 bzw. von der Kaufläche aufweist.
Im weiteren ist eine in das Gehäuse der Meßeinrichtung 6 inte
grierte Berechnungseinrichtung 26 vorgesehen, durch welche in Ab
hängigkeit der gemessenen Geometriedaten des betroffenen Zahnes 4
jeweils die Lage der Zahnachse 22 berechenbar ist. Aufgrund des mit
tels der Verknüpfungsstufe 20 ermittelten Zahntyps ist aus dem Spei
cher ein auf diesen Zahntyp bezogener Standardwert für den Abstand a
von der Schneidenkante 18 auslesbar, so daß der optimale Platzie
rungsort 24 für den Bracket auf einem Monitor 28 zusammen mit dem
betroffenen Zahn 4 anzeigbar ist. Die Bedienperson der Vorrichtung 1
ist dann aufgrund der Anzeige am Monitor 28 in der Lage, den Platzie
rungsort 24 zu kontrollieren. Zusätzlich kann eine Eingabeeinrichtung
30 vergesehen sein, um den am Monitor 28 angezeigten Platzierungs
ort 24 durch die Bedienperson nachträglich zu ändern und/oder um
eingeben zu können, welche Zähne mit Brackets zu versehen sind.
Hierzu kann der Monitor 28 beispielsweise als touch screen ausgebildet
sein. Die eingegebenen und/oder geänderten Daten betreffend die
Geometrie der Zähne sowie den jeweiligen Platzierungsort 24 werden
im Speicher abgelegt. Die optische Meßeinrichtung 6 ist derart ausge
bildet, daß sie aufgrund des gemessenen Datensatzes in der Lage ist,
Unstetigkeitsstellen an der labialen Zahnfläche 32, beispielsweise eine
Kante zu erkennen. Falls nun im Bereich des Platzierungsortes 24 eine
solche Unstetigkeitsstelle vorhanden sein sollte, wird diese Information
ebenfalls gespeichert.
Alternativ könnten die aufgrund der optischen Vermessung der
betroffenen Zähne durch die Meßeinrichtung 6 gewonnenen Daten als
dreidimensionales Zahnabbild auf dem touch screen 28 dargestellt
werden, wobei der Platzierungsort 24 an der labialen Zahnfläche 32
durch die Bedienperson über den touch screen identifizierbar und im
Speicher ablegbar ist. In einem solchen Fall kann eine Berechnung des
Platzierungsortes 24 aus den gemessenen Geometriedaten entfallen.
Während einer der Platzierung der Brackets 2 vorgeordneten
Vorbereitungsphase werden die betroffenen Zähne mit Luftspray ge
trocknet, mit Alkohol entfettet und anschließend erneut getrocknet. Ein
Ätzgel, beispielsweise 30%tige Phosphorsäure wird auf die zu bekle
bende Zahnfläche 32 aufgetragen und nach etwa 30 Sekunden mit
Wasser und einem Sauger abgespült. Anschließend werden die Zähne
4 mit Luftspray und Sauger getrocknet und ein schnellaushärtender
Kleber oder Bonding jeweils auf die zur labialen Zahnfläche 32 weisen
de Fläche 34 der Brackets 2 aufgetragen. Alle während der Vorberei
tungsphase ausgeführten Arbeiten sind durch Aufnahme entsprechen
der Werkzeuge am Roboterarm 10 vom Roboter 12 selbst ausführbar,
welcher durch ein entsprechendes Programm einer zentralen Steuereinheit
36 ansteuerbar ist, welche ebenfalls in das Gehäuse der
Meßeinrichtung 6 integriert ist. Alternativ könnten diese Arbeiten auch
durch die Arzthelferin ausgeführt werden. Die zentrale Steuereinheit 36
steht mit dem Roboter 12 durch ein elektrisches Kabel 38 in Verbin
dung und steuert außerdem die Verknüpfungsstufe 20, die Berech
nungseinrichtung 26, den Monitor 28 und die Eingabeeinrichtung 30 an
und koordiniert deren Funktionen.
Zum Platzieren der Brackets 2 an den betroffenen Zähnen 4 wird
der Roboter 12 von der zentralen Steuereinheit 36 derart angesteuert,
daß ein am freien Ende des Roboterarms 10 angeordneter Greifer 40
ein Bracket 2 aus einem aus Maßstabsgründen nicht dargestellten Ma
gazin aufnimmt und ihn an den dem jeweiligen Zahn 4 zugeordneten,
von der Berechnungseinrichtung 26 berechneten und aus dem Spei
cher ausgelesenen Platzierungsort 24 an der labialen Zahnfläche 32
heranfährt. Falls der aus dem Speicher gelesene Platzierungsort 24 ei
ne zusätzliche Information darüber enthält, daß sich dieser im Bereich
einer Unstetigkeitsstelle der Zahnfläche 32 befindet, wird ein entspre
chend geformtes Bracket aus dem Magazin entnommen. Der aus dem
Speicher gelesene Wert für den Platzierungsort 24 ist wie die Meßda
ten der vorangehenden Messungen auf das Meß- oder Referenzkoor
dinatensystem x, y, z bezogen. Danach wird das Bracket 2 vom Robo
terarm 10 unter definiertem Druck gegen die Zahnfläche 32 gepreßt.
Zweckmäßig ist das die Brackets 2 speichernde Magazin am
Roboterarm 10 angeordnet und lädt die Brackets 2 direkt in den Greifer
40. Da der Platzierungsort 24 für jeden betroffenen Zahn 4 im Speicher
abgelegt ist, kann die Bestückung der Zähne 4 mit Brackets 2 in sehr
kurzer Zeit erfolgen. Die Aushärtung des Bondings und des Klebstoffs
erfolgt unter blauem Licht. Hierfür ist in den Roboterarm 10 ein Lichtleiter
integriert, dessen Ausgangsstrahl den jeweiligen Zahn beleuchtet,
wobei die Beleuchtungszeit ungefähr 2,5 Sekunden je Zahn beträgt, um
den Klebstoff vorzuhärten. Später werden die Zähne nochmals etwa je
20 Sekunden lang von Hand beleuchtet.
In der Praxis ist nicht auszuschließen, daß der Patient seinen
Kopf während der Bracketplatzierung bewegt. Deshalb ist in der zen
tralen Steuereinheit 36 eine Trackingfunktion integriert, welche eine
Kopfbewegung durch Änderung der Lage des Referenzpunktes 16 re
lativ zum Sensor 8 erkennt und den Roboterarm 10 entsprechend
nachführt. Nach Bestückung der Zähne 4 mit Brackets 2 werden die
beiden Referenzmarken 16 schließlich vom Roboter 12 angefahren und
mittels des Greifers 40 entfernt. Alternativ könnte dies auch durch die
Arzthelferin erfolgen.
Der Greifer 40 könnte als Markierungsmittel beispielsweise eine
Graphitmine tragen, um den Platzierungsort 24 an der Zahnfläche 32
vorzugsweise dadurch zu markieren, daß die in die Zahnfläche 32 pro
jizierte Zahnachse 22 sowie die jeweilige Höhenlinie 23 auf der Zahn
fläche 32 markiert werden, wobei im Schnittpunkt der beiden Linien 22,
23 der Platzierungsort 24 für den Bracket liegt, welcher dann von Hand
aufgeklebt werden könnte.
Darüber hinaus könnte die erfindungsgemäße Vorrichtung 1
auch dazu dienen, die Lage bereits geklebter Brackets 2 mittels der op
tischen Meßeinrichtung 6 zu erfassen und deren Position 24 anhand
gemessener Geometriedaten und der im Speicher abgelegten Stan
dardwerte zu bewerten. In diesem Fall kann der Monitor 28 von der
zentralen Steuereinheit 36 derart ansteuerbar ausgebildet sein, daß die
Zähne mit an vom jeweils errechneten Platzierungsort 24 abweichender
Stelle aufgeklebten Brackets 2 angezeigt werden.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1
dargestellt, bei welchen ein Handhabungsgerät 42 für die Brackets 2 di
rekt am betroffenen Zahn 4 lösbar befestigt ist, und zwar wenigstens
während der Meß- und Platzierungsphase. Identische bzw. in ihrer
Funktion analog wirkende Bauteile und Baugruppen sind hierbei mit
den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie bei der vorangehend be
schriebenen Ausführungsform. Das Handhabungsgerät 42 beinhaltet
einen länglichen, endseitig mit einem Griff 44 versehenen länglichen
Rahmen 46 mit einem Spannarm 48, der den betroffenen Zahn 4 über
greift und den Rahmen 46 an der lingualen Zahnfläche 50 derart kon
tert, daß das Handhabungsgerät 42 mit seiner zur labialen Zahnfläche
32 weisenden Stirnfläche 52 gegen diese gespannt wird. Der Rahmen
46 weist eine zentrale, zur labialen Zahnfläche 32 hin offene, vorzugs
weise viereckige Ausnehmung 54 auf, innerhalb welcher ein den Sen
sor 8 tragender Greifer 56 bewegbar ist, der ein Bracket 2 hält. Hierzu
ist eine Kreuzführung 58 für den Greifer 56 vorgesehen, wie am besten
anhand von Fig. 4 zu sehen ist, so daß der Greifer 56 jeden Punkt an
dem von der Stirnfläche 52 des Rahmens 46 begrenzten Teil der la
bialen Zahnfläche 32 erreichen kann. Zusätzlich ist der Greifer 56 durch
eine Anstelleinrichtung 60 senkrecht zur labialen Zahnfläche 32 be
wegbar, so daß das Bracket 2 an dem mittels der Kreuzführung 58 an
gefahrenen Platzierungsort 24 an die labiale Zahnfläche 32 gedrückt
werden kann, während der Rahmen 46 durch den Spannarm 48 am
Zahn 4 fixiert ist. Hierdurch bleibt das Platzierungsergebnis des Brac
kets 2 von eventuellen Kopfbewegungen des Patienten unbeeinflußt.
Wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ist das
Handhabungsgerät 42 durch ein Kabel 62 mit der zentralen Steuerein
heit 36 ansteuerbar verbunden, alternativ könnte die Steuereinheit 36
aber auch direkt in den Rahmen 46 des Handhabungsgeräts 42 inte
griert sein.
Zum Vermessen des betroffenen Zahnes 4 und zum Platzieren
des Brackets 2 wird das Handhabungsgerät 42 an seinem Griff 44 ge
halten und am Zahn 4 durch Kontern des Spannarmes 48 angesetzt.
Anschließend wird der von der Steuereinheit 36 angesteuerte Greifer
56 mittels der Kreuzführung 58 in die Platzierungsposition bewegt und
das Bracket 2 durch eine Vorschubbewegung der Anstelleinrichtung 60
an die labiale Zahnfläche 32 gepresst. Die weiteren Schritte entspre
chen denen der vorangehend beschriebenen Ausführungsform.
Claims (15)
1. Vorrichtung (1) zum automatischen Platzieren von Zahnspangen-
Brackets (2) auf Zähnen (4), beinhaltend folgende, von einer Steuerein
richtung (36) ansteuerbare Einrichtungen:
- a) eine Meßeinrichtung (6) zum Vermessen der Geometrie wenigstens eines Zahnes (4) und zum Generieren eines Geometrie- Datensatzes des Zahnes (4);
- b) eine Berechnungseinrichtung (26) zur Berechnung eines Platzie rungsortes (24) für ein Bracket (2) an dem Zahn (4) in Abhängigkeit des gemessenen Geometrie-Datensatzes und von in einem Spei cher gespeicherten Standardwerten, welche die Lage des Platzie rungsortes (24) relativ zu ausgezeichneten Bereichen (18, 22) des Zahnes (4) definieren;
- c) eine Handhabungseinrichtung (12) zum Markieren des Platzie rungsortes (24) am Zahn (4) und/oder zum direkten Platzieren des Brackets (2) am berechneten Platzierungsort (24) des Zahnes (4);
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handhabungseinrichtung einen mehrachsigen Roboter (12) mit einem
Roboterarm (10) und mit einem Greifer (40) umfaßt, durch welchen ein
Bracket (2) oder ein Markierungsmittel, beispielsweise eine Graphitmi
ne, gehalten ist, wobei der Roboter (12) durch die Steuereinrichtung
(36) derart ansteuerbar ist, daß der Roboterarm (10) den Bracket (2) an
den Platzierungsort (24) heranführt und ihn gegen den Zahn (4) preßt
oder mittels der Markierungsmittel am Platzierungsort (24) eine sichtba
re Markierung anbringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest die Handhabungseinrichtung (42) am Zahn (4) lösbar befestigt ist,
vorzugsweise mittels eines den Zahn (4) übergreifenden Spannarmes
(48), wobei das Bracket (2) durch einen relativ zu einem zahnfesten
Rahmen (46) der Handhabungseinrichtung (42) bewegbaren Greifer
(56) geführt ist, welcher durch die Steuereinrichtung (36) derart ansteu
erbar ist, daß dieser den Bracket (2) an den Platzierungsort (24) her
anführt und ihn gegen den Zahn (4) preßt oder mittels Markierungsmit
teln am Platzierungsort (24) eine sichtbare Markierung anbringt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung (6) einen vorzugsweise an der Handhabungsein
richtung (9; 42) festgelegten optischen Sensor (8) umfaßt, wobei die
Handhabungseinrichtung (9; 42) durch die Steuereinrichtung (36) an
steuerbar ist, um den Sensor (8) entlang des Zahnes (4) zu führen und
den Geometrie-Datensatz bezogen auf einen den Ursprung eines Meß
koordinatensystems (x, y, z) bildenden Referenzpunkt (16) zu erzeugen
und ihn in einem Speicher abzulegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Re
ferenzpunkt für Zähne des Oberkiefers vorzugsweise an einer Schnei
denkante eines Oberkieferfrontzahnes und für Zähne des Unterkiefers
an der Schneidenkante (18) eines Unterkieferfrontzahnes (4) angeordnet
und jeweils vorzugsweise als ein sensorerfaßbares Plättchen (16)
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch den Speicher der Platzierungsort (24) für ein
Bracket (2) als zahntypunabhängiger Standardwert speicherbar und
auslesbar ist, vorzugsweise als ein auf die Zahnachse (22) und die
Schneidenkante (18) oder die Kaufläche bezogener Wert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Speicher wenigstens für einige der verschiedenen
Zahntypen jeweils ein Geometrie-Datensatz und ein geeigneter Platzie
rungsort (24) für ein Bracket (2) als zahntypabhängige Standardwerte
gespeichert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine von
der Steuereinrichtung (36) ansteuerbare Verknüpfungsstufe (20) vorge
sehen ist, durch welche aufgrund eines Vergleichs des gemessenen
Geometrie-Datensatzes mit den gespeicherten Geometrie-Datensätzen
der Typ des vermessenen Zahnes (4) feststellbar und der diesem
Zahntyp entsprechende Standardwert für den Platzierungsort (24) des
Bracket (2) aus dem Speicher auslesbar ist, vorzugsweise als ein auf
die Zahnachse (22) und die Schneidenkante (18) oder die Kaufläche
des jeweiligen Zahntyps bezogener Wert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Berechnungseinrichtung (26) durch die Steuereinrichtung (36) der
art ansteuerbar ist, daß sie zunächst die tatsächliche Lage der
Zahnachse (22) und der Schneidenkante (18) oder der Kaufläche des
Zahnes (4) aus dem gemessenen Geometrie-Datensatz und dann an
hand des aus dem Speicher ausgelesenen Standardwerts einen refe
renzpunktbezogenen Platzierungsort (24) für das Bracket (2) berech
net.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
von der Steuereinrichtung (36) ansteuerbare kombinierte Eingabe- und
Anzeigeeinrichtung (30) umfaßt, zur Eingabe von Daten betreffend an
welchen Zähnen des Gebisses Brackets (2) platziert werden sollen, zur
Darstellung des berechneten Platzierungsortes (24) auf einem Monitor
(28) und zur Korrektur des berechneten Platzierungsortes (24).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Handhabungseinrichtung (9; 42) durch die Steuereinrichtung (36) derart
ansteuerbar ist, daß ein rückseitig mit Klebstoff versehenes Bracket (2)
an den Platzierungsort (24) heranführbar und mittels eines definierten
Drucks gegen eine Zahnfläche (32) des Zahns (4) drückbar ist.
12. Vorrichtung (1) zum Platzieren von Zahnspangen-Brackets (2) auf Zäh
nen (4), beinhaltend folgende, von einer Steuereinrichtung (36) ansteu
erbare Einrichtungen:
- a) eine Meßeinrichtung (6) zum Vermessen der Geometrie wenigstens eines Zahnes (4) und zum Generieren eines Geometrie- Datensatzes des Zahnes (4);
- b) eine Anzeigeeinrichtung zur Darstellung der Geometrie des vermes senen Zahnes (4);
- c) eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben des Platzierungsortes (24) für ein Bracket (2) an dem Zahn (4) bezogen auf die dargestellte Geometrie;
- d) eine Handhabungseinrichtung (12) zum Markieren des Platzie rungsortes (24) am Zahn (4) und/oder zum direkten Platzieren des Brackets (2) am eingegebenen Platzierungsort (24).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die An
zeigeeinrichtung und die Eingabeeinrichtung durch einen touch screen
gebildet sind.
14. Verfahren zum automatischen Platzieren von Zahnspangen-Brackets
(2) auf Zähnen (4) eines menschlichen Gebisses zur kosmetischen Kor
rektur desselben, umfassend folgende Schritte:
- a) Vermessen der Geometrie wenigstens eines Zahnes (4) und Gene rieren eines Geometrie-Datensatzes des Zahnes (4) durch eine Meßeinrichtung (6);
- b) Unter Verwendung eines digitalen Verarbeitungssystems elektroni sches Berechnen eines Platzierungsortes (24) für ein Bracket (2) an dem Zahn (4) in Abhängigkeit des gemessenen Geometrie- Datensatzes und von in einem Speicher gespeicherten Standard werten, welche die Lage des Platzierungsortes relativ zu ausge zeichneten Bereichen (18, 22) des Zahnes (4) definieren;
- c) Markieren des Platzierungsortes (24) am Zahn (4) und/oder direktes Platzieren des Brackets (2) am Platzierungsort (24) des Zahnes (4) durch eine Handhabungseinrichtung (12).
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vermessen der Zahngeometrie, das Berechnen des Platzierungsortes
(24) sowie das Markieren oder Platzieren bezogen auf einen vorzugs
weise kopffesten Referenzpunkt (16) erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124833 DE10024833B4 (de) | 2000-05-19 | 2000-05-19 | Vorrichtung zum automatischen Platzieren von Zahnspangen-Brackets auf Zähnen |
PCT/DE2001/001699 WO2001087179A1 (de) | 2000-05-19 | 2001-05-03 | Vorrichtung und verfahren zum platzieren von zahnspangen-brackets auf zähnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124833 DE10024833B4 (de) | 2000-05-19 | 2000-05-19 | Vorrichtung zum automatischen Platzieren von Zahnspangen-Brackets auf Zähnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10024833A1 true DE10024833A1 (de) | 2001-11-29 |
DE10024833B4 DE10024833B4 (de) | 2006-07-20 |
Family
ID=7642798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000124833 Expired - Fee Related DE10024833B4 (de) | 2000-05-19 | 2000-05-19 | Vorrichtung zum automatischen Platzieren von Zahnspangen-Brackets auf Zähnen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10024833B4 (de) |
WO (1) | WO2001087179A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005060860A1 (en) * | 2003-12-12 | 2005-07-07 | 3M Innovative Properties Company | Method of orienting an orthodontic appliance to a tooth |
IT202100002345A1 (it) * | 2021-02-03 | 2022-08-03 | Eudonticaerre S R L | Braccio robotico per uso chirurgico-odontoiatrico |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7155373B2 (en) | 2002-02-22 | 2006-12-26 | 3M Innovative Properties Company | Selection of orthodontic brackets |
US7613527B2 (en) | 2006-03-16 | 2009-11-03 | 3M Innovative Properties Company | Orthodontic prescription form, templates, and toolbar for digital orthodontics |
US7726968B2 (en) * | 2007-03-22 | 2010-06-01 | 3M Innovative Properties Company | Methods and assemblies for making an orthodontic bonding tray using rapid prototyping |
ITUD20110051A1 (it) * | 2011-04-06 | 2012-10-07 | Marco Fabrizio De | Dispositivo e procedimento per applicare con precisione un attacco ortodontico su un dente |
CN102871761B (zh) * | 2012-09-27 | 2014-07-16 | 东南大学 | 正畸生物力学特性体内测试实验台 |
US10653504B2 (en) | 2014-04-25 | 2020-05-19 | Christopher C. Cosse | Electromechanical systems, methods, orthodontic brackets, and tools for adjusting orthodontic prescriptions of orthodontic brackets with adjustable archwire passages |
CN104083224B (zh) * | 2014-07-04 | 2017-04-05 | 谭荣基 | 自动化口腔正畸托槽定位系统 |
CN104287848B (zh) * | 2014-09-29 | 2017-02-15 | 天津泓升齿科新材料科技有限公司 | 一种齿科正畸用托槽 |
CN111956348B (zh) * | 2020-06-24 | 2021-11-02 | 深圳市美鸣齿科技术有限公司 | 义齿自动涂刷方法、系统、设备及存储介质 |
CN111728723B (zh) * | 2020-07-27 | 2021-08-17 | 西安交通大学口腔医院 | 一种口腔正畸的托槽安装装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2655838A1 (fr) * | 1989-12-19 | 1991-06-21 | Vielfaure Guy | Procede et dispositif de pose d'attaches, notamment de type lingual, pour appareil d'orthodontie. |
FR2656215A1 (fr) * | 1989-12-19 | 1991-06-28 | Vielfaure Guy | Procede et dispositif de pose d'attaches pour appareil orthodontique. |
US5683243A (en) * | 1992-11-09 | 1997-11-04 | Ormco Corporation | Custom orthodontic appliance forming apparatus |
US5879158A (en) * | 1997-05-20 | 1999-03-09 | Doyle; Walter A. | Orthodontic bracketing system and method therefor |
WO1999058077A1 (en) * | 1998-05-14 | 1999-11-18 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Selection of orthodontic appliances |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4850864A (en) * | 1987-03-30 | 1989-07-25 | Diamond Michael K | Bracket placing instrument |
IL121872A (en) * | 1997-09-30 | 2002-12-01 | Cadent Ltd | Position of an orthodontic element on a tooth surface |
-
2000
- 2000-05-19 DE DE2000124833 patent/DE10024833B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-05-03 WO PCT/DE2001/001699 patent/WO2001087179A1/de active Application Filing
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2655838A1 (fr) * | 1989-12-19 | 1991-06-21 | Vielfaure Guy | Procede et dispositif de pose d'attaches, notamment de type lingual, pour appareil d'orthodontie. |
FR2656215A1 (fr) * | 1989-12-19 | 1991-06-28 | Vielfaure Guy | Procede et dispositif de pose d'attaches pour appareil orthodontique. |
US5683243A (en) * | 1992-11-09 | 1997-11-04 | Ormco Corporation | Custom orthodontic appliance forming apparatus |
US6015289A (en) * | 1992-11-09 | 2000-01-18 | Ormco Corporation | Custom orthodontic appliance forming method and apparatus |
US5879158A (en) * | 1997-05-20 | 1999-03-09 | Doyle; Walter A. | Orthodontic bracketing system and method therefor |
WO1999058077A1 (en) * | 1998-05-14 | 1999-11-18 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Selection of orthodontic appliances |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005060860A1 (en) * | 2003-12-12 | 2005-07-07 | 3M Innovative Properties Company | Method of orienting an orthodontic appliance to a tooth |
US7210929B2 (en) | 2003-12-12 | 2007-05-01 | 3M Innovative Properties Company | Method of orienting an orthodontic appliance to a tooth |
IT202100002345A1 (it) * | 2021-02-03 | 2022-08-03 | Eudonticaerre S R L | Braccio robotico per uso chirurgico-odontoiatrico |
WO2022167902A1 (en) * | 2021-02-03 | 2022-08-11 | Eudonticaerre S.R.L. | Robotic arm for surgical-dental use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2001087179A1 (de) | 2001-11-22 |
DE10024833B4 (de) | 2006-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102013010186B4 (de) | Vorrichtung, Anordnung und Verfahren zum Herstellen eines orthodontischen Apparats | |
DE102010002206B4 (de) | Bracketsystem und Verfahren zur Planung und Positionierung eines Bracketsystems zur Korrektur von Zahnfehlstellungen | |
DE69933580T2 (de) | Verfahren und geraet fuer die genaue verbindungspositionierung von orthodontischen vorrichtungen | |
DE102007036549B4 (de) | Kieferorthopädische Vorrichtungs-Setzlehre, Satz aus Setzlehren-Kombinationen,Herstellungsverfahren sowie Gerät zur Herstellung von Setzlehren | |
DE3327122C2 (de) | ||
DE10024833A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Platzieren von Zahnspangen-Brackets auf Zähnen | |
DE102006004197A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufzeichnung von Körperbewegungen | |
DE102005033738A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnersatzteilen | |
DE102017108235A1 (de) | Brille mit wenigstens einem teiltransparenten Bildschirm und Verfahren zum Betrieb einer Brille | |
EP2134291A1 (de) | Verfahren zur kontrolle einer präparation eines präparierten zahns mit cad-verfahren | |
DE19629708C2 (de) | Verfahren zur präoperativen Planung von Zahnimplantaten | |
DE102013102421A1 (de) | Verfahren zur Überlagerung von digitalisierten Darstellungen und Referenzmarkereinrichtung | |
EP0258357B1 (de) | Gerät zur anfertigung von ober- und unterkiefer-totalprothesen | |
DE19827788C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur dreidimensionalen Erfassung charakteristischer Messpunkte des Zahnbogens | |
DE4141311C1 (en) | Tooth spacing and spatial structure evaluation system - uses sectional slices obtained from mould block scanned to provide digital data which is processed to reconstruct three-dimensional surface | |
DE3701956C2 (de) | Meßwerkzeug für die Auswahl von künstlichen Zähnen | |
EP1304088A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Passkörpern zur Restauration von Zähnen | |
DE102008060504B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung artikulierter Kiefermodelle mit einer 3D-Sensorik | |
DE112019006258T5 (de) | Dentales messinstrument, messverfahren und befestigungsinstrument | |
EP2299928A1 (de) | Verfahren zur ermittlung von 3d-daten von zumindest einem präparierten kieferbereich | |
DE19619951A1 (de) | Optisches Vermessungssystem des Zahnapparates mit Video unterstützter Mikrolaseroptik und Mikroendoskopkamera zur Darstellung und Korrektur der Zahntopographie, insbesondere der Okklusalflächen, im Hinblick auf die Optimierung der Bißgestaltung, sowie einer Digitalisierung der Meßwerte und Übertragung auf CNC zur Herstellung von Füllungen und Zahnersatz | |
DE102007020675A1 (de) | Vorrichtung zur kauebenenbezogenen Diagnostik | |
DE102012111020A1 (de) | Gebissabdruckvorrichtung, Gebissabdruckset sowie Verfahren zur Abformung und lagerichtiger Registrierung einer Kieferanordnung | |
DE102011015007B4 (de) | Dentalmessinstrument | |
DE102010023406A1 (de) | Verfahren und Datenverarbeitungsvorrichtung zum Bereitstellen von Geometriedaten von Zahn-und/oder Kieferbereichen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111201 |