DE10009190A1 - Verfahren zum Bestimmen der Differenz zwischen Stahl-und Siebgeschwindigkeit in einer Papier-oder Kartonmaschine - Google Patents
Verfahren zum Bestimmen der Differenz zwischen Stahl-und Siebgeschwindigkeit in einer Papier-oder KartonmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G9/00—Other accessories for paper-making machines
- D21G9/0009—Paper-making control systems
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/06—Regulating pulp flow
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Differenz (DELTAv) zwischen der Strahlgeschwindigkeit (v¶Strahl¶) einer Faserstoffsuspension (4), die aus einem einen Düsenraum (3) aufweisenden Stoffauflauf (1) austritt, und der Siebgeschwindigkeit (v¶Sieb¶) eines mindestens ein Sieb (8) aufweisenden Formers (7) in einer Papier- oder Kartonmaschine, DOLLAR A wobei die folgenden Verfahrensschritte vorgesehen sind: DOLLAR A - Berechnen der Strahlgeschwindigkeit (v¶Strahl¶) der Faserstoffsuspension (4) aus einem im von der Faserstoffsuspension (4) durchströmten Düsenraum (3) des Stoffauflaufs (1) gemessenen Druck (p¶STA¶); DOLLAR A - Berechnen eines Differenzdrucks (pDELTA) aus einem gemessenen Staudruck (p¶Stau¶) eines Strahls (4.1), der gerade das Sieb (8) des Formers (7) durchdrungen hat, und dem im Stoffauflauf (1) gemessenen Druck (p¶STA¶); DOLLAR A - Berechnen der Siebgeschwindigkeit (v¶Sieb¶) des Formers (7) durch Summierung des im Stoffauflauf (1) gemessenen Drucks (p¶STA¶) und des berechneten Differenzdrucks (pDELTA); DOLLAR A - Berechnen der Differenz (DELTAv) zwischen Strahl- (v¶Strahl¶) und Siebgeschwindigkeit (v¶Sieb¶) durch Subtraktion der berechneten Strahl- (v¶Strahl¶) und Siebgeschwindigkeit (v¶Sieb¶).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Differenz zwischen der
Strahlgeschwindigkeit einer Faserstoffsuspension, die aus einem einen Düsenraum
aufweisenden Stoffauflauf austritt, und der Siebgeschwindigkeit eines mindestens ein
Sieb aufweisenden Formers in einer Papier- oder Kartonmaschine.
Der Stoffauflauf kann insbesondere ein Einschicht-, Mehrschicht- oder Mehrlagen
stoffauflauf sein, der Former kann insbesondere ein Langsieb-, Hybrid- oder Doppel
siebformer sein.
Ein wesentlicher Parameter zur Einstellung der Papiereigenschaften an Papier
maschinen und Kartoneigenschaften an Kartonmaschinen mit mindestens einem
Langsieb- und/oder Hybrid- und/oder Doppelsiebformer ist die Differenz (Δv) zwischen
Strahlgeschwindigkeit (vStrahl) der Faserstoffsuspension und der Siebgeschwindigkeit
(vSieb) des Formers.
Trägt man gemessene Papier- oder Kartoneigenschaften, nachfolgend Bahneigen
schaften genannt, wie beispielsweise das Reisslängenverhältnis L/Q über der vari
ierten Differenz (Δv = vStrahl - vSieb) auf, so zeigt sich oft ein erheblicher Abstand des
Minimums beziehungsweise Maximums bei anderen Papier- oder Kartoneigen
schaften vom DCS angegebenen Δv = vStrahl - vSieb = 0.
Dies führt dazu, dass sich die Optimierung der Bahneigenschaften als teilweise recht
schwierig oder doch zumindest sehr zeitaufwendig erweist, wenn nicht schon ent
sprechende sogenannte "L/Q-Kurven" vorliegen. Bei Papier- und Kartonmaschinen mit
Mehrlagenstoffaufläufen ist dies noch erheblich schwieriger, da hier nicht von der gan
zen Papier- oder Kartonbahn auf einzelne Lagen geschlossen werden kann.
Wesentlichen Einfluss auf die Qualität des vom DCS angegebenen Δv = vStrahl - vSieb
haben die Messmethoden für die Strahlgeschwindigkeit der Faserstoffsuspension und
für die Siebgeschwindigkeit des Formers.
Die Strahlgeschwindigkeit der Faserstoffsuspension wird gegenwärtig mittels hydrody
namischer Gleichungen, wie beispielsweise der Bernoullische Geichung oder der
Kontinuitätsgleichung, berechnet, die ihre Größen wie Geschwindigkeit, Druck und
Dichte eines Fluids als Funktion einer Ortskoordinate des Stoffauflaufs erhalten.
Die Siebgeschwindigkeit des Formers wird üblicherweise aus einer an einer Walze,
vorzugsweise Siebleitwalze, der jeweiligen Siebschlaufe gemessenen Drehfrequenz
und aus dem dazugehörigen, im DCS hinterlegten Walzendurchmesser durch Multipli
kation berechnet.
Nachteilig an dieser Messmethode ist, dass sowohl Schlupf zwischen Sieb und Walze
als auch Abweichungen vom tatsächlichen Walzendurchmesser aufgrund von Ablage
rungen, Nachschleifungen und dergleichen zur Fehlbestimmung der Siebgeschwindig
keit und somit auch zur Fehlbestimmung von Δv = vStrahl - vSieb führen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Bestimmen der Differenz
zwischen Strahl- und Siebgeschwindigkeit in einer Papier- oder Kartonmaschine zu
entwickeln, das die Genauigkeit der zu bestimmenden Differenz Δv = vStrahl - vSieb steigert
und somit die für die Optimierung der Bahneigenschaften erforderliche Zeit verkürzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zum Bestimmen der Differenz zwischen
Strahl- und Siebgeschwindigkeit in einer Papier- oder Kartonmaschine vorgeschlagen,
das die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Das Verfahren sieht vor, dass
die Strahlgeschwindigkeit der Faserstoffsuspension aus einem im von der Faserstoff
suspension durchströmten Düsenraum des Stoffauflaufs gemessenen Druck berech
net wird und anschließend ein Differenzdruck aus einem gemessenen Staudruck eines
Strahls, der gerade das Sieb des Formers durchdrungen hat, und dem im Stoffauflauf
gemessenen Druck berechnet wird. Danach wird die Siebgeschwindigkeit des For
mers durch Summierung des im Stoffauflauf gemessenen Drucks und des berechneten
Differenzdrucks berechnet und abschließend die Differenz zwischen Strahl- und
Siebgeschwindigkeit durch Subtraktion der berechneten Strahl- und Siebgeschwindig
keit berechnet.
Die Berechnungen erfolgen mittels der Anwendung von hydrodynamischen Glei
chungen, wie sie beispielsweise im "Dubbel - Taschenbuch für den Maschinenbau,
Springer-Verlag, 1986, 15. Auflage" auf den Seiten 159 ff. wiedergegeben sind.
Um die Genauigkeit der Messung des Staudrucks des Strahls weiter zu verbessern,
wird vorgeschlagen, dass der genannte Staudruck mit einer Staudrucksonde, insbe
sondere Pitotrohr, am Siebtisch des Formers oder an einer im Entwässerungsverlauf
folgenden Leiste des Formers mit hohem Entwässerungsaufkommen gemessen wird.
Es wird auch vorgeschlagen, dass der Staudruck des Strahls mit einer Staudruck
sonde gemessen wird, wobei der Messort an einer Stelle innerhalb des Blattbildungs
bereichs des Formers liegt und wobei diese Stelle als Randstreifen abgetrennt wurde
beziehungsweise wird.
Um die Genauigkeit der Messung des Staudrucks des Strahls, insbesondere bei
einem Doppelsiebformer, weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass der ge
nannte Staudruck mit einer Staudrucksonde, insbesondere Pitotrohr, gemessen wird,
wobei der Messort an einer Stelle außerhalb des Blattbildungsbereichs des Formers
liegt und als Strahl Wasser, insbesondere Frisch-, Sieb- oder Klarwasser, verwendet
wird.
Hinsichtlich sowohl einer Erhöhung der Lebensdauer als einer Verbesserung der
Messgenauigkeit der Staudrucksonde wird vorgeschlagen, dass sie mit einer Gegen
stromspülung zur Verhinderung einer Verschmutzung beaufschlagt wird.
Die Genauigkeit der Messung des Staudrucks kann weiterhin dadurch verbessert wer
den, dass die Staudrucksonde auch während der Druckmessung mit einer Gegen
stromspülung beaufschlagt wird.
Beim Bestimmen der Differenz zwischen Strahl- und Siebgeschwindigkeit in einer Pa
pier- oder Kartonmaschine mit mindestens einem Mehrschichtstoffauflauf wird vorge
schlagen, dass die Strahlgeschwindigkeiten der einzelnen Faserstoffsuspensionen
berechnet werden und anschließend eine durchschnittliche Strahlgeschwindigkeit aus
den einzeln berechneten Strahlgeschwindigkeiten unter Berücksichtigung, insbe
sondere Gewichtung, der jeweiligen Einzeldurchsätze an Faserstoffsuspension be
rechnet wird, die den weiteren Berechnungen zugrunde gelegt wird.
Die Berechnung der Strahlgeschwindigkeit der Faserstoffsuspension kann auch
außerhalb des Stoffauflaufs, insbesondere Mehrschichtstoffauflauf, aus einem im Be
reich des Siebs gemessenen Staudruck des Strahls erfolgen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläu
ternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Be
zugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1: eine Vorrichtung zum erfindungsgemäßen Bestimmen der Differenz
zwischen Strahl- und Siebgeschwindigkeit in einer Papier- oder Kar
tonmaschine in Seitenansicht;
Fig. 2: eine weitere Vorrichtung zur erfindungsgemäßen Messung des Stau
drucks eines Strahls in Seitenansicht.
Die Fig. 1 zeigt im prinzipiellen Aufbau einen Einschichtstoffauflauf 1 samt einem
Turbulenzerzeuger 2 und einem Düsenraum 3, die nacheinander von einer Faserstoff
suspension 4 durchflossen werden. Die Mündung des Düsenraums 3 stellen eine
Blende 5 und ein Düsenspalt 6 dar. Durch den Düsenspalt 6 wird die Faserstoffsus
pension 4 in Form eines Strahls 4.1 auf ein Langsieb 8 eines Langsiebformers 7 mit
einer Sieblaufrichtung S aufgebracht. Das Langsieb 8 ist im dargestellten Bereich über
eine unterhalb des Düsenspalts 6 des Einschichtstoffauflaufs 1 liegende Brustwalze 9
geführt. Danach ist das Langsieb 8 über einen Siebtisch 10, mehrere Foils 11, zwei
Foilkästen 12 und mehrere Flachsauger 13 geführt, ehe es dann über eine Siebsaug
walze 14 nach unten weg geführt ist.
Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist an den Düsenraum 3 des
Einschichtstoffauflaufs 1 mittels einer Leitung 15 ein Druckaufnehmer 16 zur Messung
des im Düsenraum 3 herrschenden Drucks pSTA angeschlossen, an den wiederum
mittels einer Leitung 17 eine Auswerteeinheit 18 zur Berechnung der Strahlgeschwin
digkeit vStrahl der Faserstoffsuspension 4 angeschlossen ist. Weiterhin ist die erste
Entwässerungsleiste 10.1 des Siebtisches 10 mit einer Messbohrung 19 pStau ver
sehen, an die mittels einer Leitung 20 ein Differenzdruckaufnehmer 21 angeschlossen
ist, der sein zweites Signal pSTA über die Leitung 15 erhält. An den Differenzdruckauf
nehmer 21 ist mittels einer Leitung 22 eine Auswerteeinheit 23 zur Berechnung der
Siebgeschwindigkeit vSieb des Langsiebformers 7 angeschlossen, die ihr zweites Signal
pSTA mittels einer Leitung 24 erhält, die an den Druckaufnehmer 16 angeschlossen ist.
Die Differenz Δv wird in einer Auswerteeinheit 25 berechnet, die ihre Werte über die
Leitung 26 (vStrahl) und über die Leitung 27 (vSieb) erhält.
Die Fig. 2 stellt eine weitere Vorrichtung zur erfindungsgemäßen Messung des Stau
drucks pStau eines Strahls 4.1 in Seitenansicht dar. Als Strahl 4.1 wird hierbei Wasser
28 eingesetzt, das von einer Wasseraufgabeeinrichtung 29 in das Langsieb 8 einge
geben wird. Auf der der Wasseraufgabeeinrichtung 29 entgegengesetzten Seite des
Langsiebs 8 ist in Sieblaufrichtung S eine Staudrucksonde 30 angebracht, die an eine
nicht weiters dargestellte Messeinrichtung mittels einer nicht weiters dargestellten
Leitung angeschlossen ist. Hinter der Staudrucksonde 30 ist eine Auffangeinrichtung
31 angebracht, die gegebenenfalls mit einer nicht näher dargestellten Absaugung ver
sehen ist. Diese Vorrichtung bietet ihre Verwendung geradezu an, wenn außerhalb
des Blattbildungsbereichs eines Formers der Staudruck beziehungsweise die Siebge
schwindigkeit gemessen werden soll.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Verfahren zum
Bestimmen der Differenz zwischen Strahl- und Siebgeschwindigkeit in einer Papier-
oder Kartonmaschine geschaffen wird, das die Genauigkeit der zu bestimmenden
Differenz Δv = vStrahl - vSieb steigert und somit die für die Optimierung der Bahneigen
schaften erforderliche Zeit verkürzt.
1
Einschichtstoffauflauf (Stoffauflauf)
2
Turbulenzerzeuger
3
Düsenraum
4
Faserstoffsuspension
4.1
Strahl
5
Blende
6
Düsenspalt
7
Langsiebformer (Former)
8
Langsieb (Sieb)
9
Brustwalze
10
Siebtisch
11
Foil (Leiste)
12
Foilkasten
13
Flachsauger
14
Siebsaugwalze
15
,
17
,
20
,
22
24
,
26
,
27
Leitung
16
Druckaufnehmer
18
,
23
,
25
Auswerteeinheit
19
Messbohrung
21
Differenzdruckaufnehmer
28
Wasser
29
Wasseraufgabeeinrichtung
30
Staudrucksonde
31
Auffangeinrichtung
Δv Differenz
pΔ
Δv Differenz
pΔ
Differenzdruck
pSTA
pSTA
Gemessener Druck
pStau
pStau
Staudruck
S Sieblaufrichtung
vSieb
S Sieblaufrichtung
vSieb
Siebgeschwindigkeit
vStrahl
vStrahl
Strahlgeschwindigkeit
vStrahl-D
vStrahl-D
Durchschnittliche Strahlgeschwindigkeit
vStrahl-E
vStrahl-E
Einzeln berechnete Strahlgeschwindigkeit
vStrahlen
vStrahlen
Strahlgeschwindigkeiten
Claims (7)
1. Verfahren zum Bestimmen der Differenz (Δv) zwischen einer Strahlgeschwindig
keit (vStrahl) einer Faserstoffsuspension (4), die aus einem einen Düsenraum (3)
aufweisenden Stoffauflauf (1) austritt, und einer Siebgeschwindigkeit (vSieb) eines
mindestens ein Sieb (8) aufweisenden Formers (7) in einer Papier- oder Karton
maschine,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- - Berechnen der Strahlgeschwindigkeit (vStrahl) der Faserstoffsuspension (4) aus einem im von der Faserstoffsuspension (4) durchströmten Düsenraum (3) des Stoffauflaufs (1) gemessenen Druck (pSTA);
- - Berechnen eines Differenzdrucks (pΔ) aus einem gemessenen Staudruck (pStau) eines Strahls (4.1), der gerade das Sieb (8) des Formers (7) durch drungen hat, und dem im Stoffauflauf (1) gemessenen Druck (pSTA);
- - Berechnen der Siebgeschwindigkeit (vSieb) des Formers (7) durch Summierung des im Stoffauflauf (1) gemessenen Drucks (pSTA) und des berechneten Dif ferenzdrucks (pΔ);
- - Berechnen der Differenz (Δv) zwischen Strahl- (vStrahl) und Siebgeschwindigkeit (vSieb) durch Subtraktion der berechneten Strahl- (vStrahl) und Siebgeschwindig keit (vSieb).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Staudruck (pStau) des Strahls (4.1) mit einer Staudrucksonde (30), ins
besondere Pitotrohr, am Siebtisch (10) des Formers (7) oder an einer im Ent
wässerungsverlauf folgenden Leiste (11) des Formers (7) mit hohem Ent
wässerungsaufkommen gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Staudruck (pStau) des Strahls (4.1) mit einer Staudrucksonde (30) ge
messen wird, wobei der Messort an einer Stelle innerhalb des Blattbildungsbe
reichs des Formers (7) liegt und wobei diese Stelle als Randstreifen abgetrennt
wurde beziehungsweise wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Staudruck (pStau) des Strahls (4.1) mit einer Staudrucksonde (30), ins
besondere Pitotrohr, gemessen wird, wobei der Messort an einer Stelle außer
halb des Blattbildungsbereichs des Formers (7) liegt und als Strahl (4.1) Wasser
(28), insbesondere Frisch-, Sieb- oder Klarwasser, verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Staudrucksonde (30) mit einer Gegenstromspülung zur Verhinderung
einer Verschmutzung beaufschlagt wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Staudrucksonde (30) auch während der Druckmessung mit einer
Gegenstromspülung beaufschlagt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem Mehrschichtstoffauflauf (1) die Strahlgeschwindigkeiten (vStrahlen)
der einzelnen Faserstoffsuspensionen (4) berechnet werden und anschließend
eine durchschnittliche Strahlgeschwindigkeit (vStrahl-D) aus den einzeln berech
neten Strahlgeschwindigkeiten (vStrahl-E) unter Berücksichtigung, insbesondere
Gewichtung, der jeweiligen Einzeldurchsätze an Faserstoffsuspension (4) be
rechnet wird, die den weiteren Berechnungen zugrunde gelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109190 DE10009190A1 (de) | 2000-02-26 | 2000-02-26 | Verfahren zum Bestimmen der Differenz zwischen Stahl-und Siebgeschwindigkeit in einer Papier-oder Kartonmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109190 DE10009190A1 (de) | 2000-02-26 | 2000-02-26 | Verfahren zum Bestimmen der Differenz zwischen Stahl-und Siebgeschwindigkeit in einer Papier-oder Kartonmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10009190A1 true DE10009190A1 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=7632595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000109190 Withdrawn DE10009190A1 (de) | 2000-02-26 | 2000-02-26 | Verfahren zum Bestimmen der Differenz zwischen Stahl-und Siebgeschwindigkeit in einer Papier-oder Kartonmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10009190A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010015575A1 (de) * | 2008-08-08 | 2010-02-11 | Voith Patent Gmbh | Verfahren zum beeinflussen von mindestens einer betriebs- und/oder qualitätseigenschaft bei der herstellung einer faserstoffbahn und blattbildungssystem zur durchführung des verfahrens |
DE102011078238A1 (de) | 2011-06-28 | 2013-01-03 | Voith Patent Gmbh | Entwässerungsvorrichtung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus wenigstens einer Faserstoffsuspension |
DE102011081237A1 (de) | 2011-08-19 | 2013-02-21 | Voith Patent Gmbh | Blattbildungsvorrichtung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn |
-
2000
- 2000-02-26 DE DE2000109190 patent/DE10009190A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2013000843A1 (de) | 2011-06-28 | 2013-01-03 | Voith Patent Gmbh | Entwässerungsvorrichtung für eine maschine zur herstellung einer faserstoffbahn aus wenigstens einer faserstoffsuspension |
DE102011081237A1 (de) | 2011-08-19 | 2013-02-21 | Voith Patent Gmbh | Blattbildungsvorrichtung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |