WO2006077150A1 - Spielautomat - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Spielautomaten mit einer Anzeigeeinheit (1) zur Darstellung eines Spielverlaufs und zur Darstellung von Spielergebnissen, einer Bedieneinheit (3) zur Beeinflussung des Spielverlaufs, und einer mit der Anzeigeeinheit (1) und der Bedieneinheit (3) verbundenen, elektronischen Steuereinheit (2) zur Steuerung des Spielverlaufs und zur Ermittlung der Spielergebnisse. Um einen solchen Spielautomaten bereitzustellen, bei welchem die Bedieneinheit (3) verschleißfrei und vandalismussicher ist, schlägt die Erfindung vor, dass die Bedieneinheit (3) eine Bedienplatte (4) aus dielektrischem, schlagfestem Material umfasst, deren Vorderseite die Bedienfläche der Bedieneinheit (3) bildet, wobei die Bedienplatte (4) ein Bedienfeld (5) aufweist, oder in mehrere Bedienfelder (5) unterteilt ist und wobei jedem Bedienfeld (5) ein an der Rückseite der Bedienplatte (4) angeordnetes kapazitives Sensorelement (8) zugeordnet ist.
Description
Spielautomat
Die Erfindung betrifft einen Spielautomaten mit einer Anzeigeeinheit zur Darstellung eines Spielverlaufs und zur Darstellung von Spielergebnissen, einer Bedieneinheit zur Beeinflussung des Spielverlaufs, und einer mit der Anzeigeeinheit und der Bedieneinheit verbundenen, elektronischen Steuereinheit zur Steuerung des Spielverlaufs und zur Ermittlung der Spielergebnisse.
Derartige Spielautomaten werden zumeist kommerziell in so genannten Spielhallen betrieben. Es sind Spielautomaten bekannt, die zur Durchführung von Unterhaltungsspielen dienen, wie z. B. Flipperautomaten. Des Weiteren werden in Spielhallen Glücksspielautomaten betrieben, mit denen nach dem Zufallsprinzip kleinere oder größere Geldbeträge gewonnen werden können. So erfreuen sich beispielsweise Glücksspielautomaten besonderer Beliebtheit, mit denen Kartenspiele, wie Poker oder Black Jack, simuliert werden. Dabei werden dem Spieler der Spielverlauf sowie die im Spiel befindlichen Karten mittels der Anzeigeeinheit des Spielautomaten angezeigt. Mittels der Bedieneinheit des Spielautomaten beeinflusst der Spieler sein Spiel, indem er bestimmte Spielkarten spielt und bestimmte Geldeinsätze macht. Der Spielverlauf, d. h. die Verteilung der Karten, die Verwaltung der Einsätze nach Maßgabe der Bedienung des Spielers und die Ermittlung der Spielergebnisse, erfolgt mittels der elektronischen Steuereinheit des Spielautomaten, die mit der Anzeigeeinheit und der Bedieneinheit verbunden ist. Geldspielautomaten, wie sie in Spielhallen betrieben werden, weisen zudem Geldeinwurf- und Geldausgabeeinrichtungen auf, die ebenfalls mit der elektronischen Steuereinheit in Verbindung stehen.
SESTATIGUNGSKOPIE
Die Bedieneinheiten der bekannten Spielautomaten umfassen üblicherweise elektromechanische Schalter oder Taster. Diese weisen in der Regel eine vergleichsweise großflächige und ggf. mit einer Innenbeleuchtung versehene Drucktaste aus Kunststoff auf. Diese Drucktaste ist meistens in einem Sockel 5 beweglich geführt, wobei der Sockel in eine entsprechende Einbauöffnung der Bedieneinheit eingesetzt ist. Die Taster oder Schalter, die bei kommerziellen Spielautomaten zum Einsatz kommen, sind zwar in der Regel äußerst robust ausgeführt. Dennoch besteht das Problem, dass die mechanisch beweglichen Teile der Bedieneinheiten herkömmlicher Spielautomaten schnell verschleißen. lo Regelmäßig werden die Schalter bzw. Taster zerstört, sei es durch Vandalismus oder durch übertriebenen Eifer beim Spiel. Der Verschleiß bzw. die Zerstörung der Bedieneinheiten macht aufwendige und teure Wartungsarbeiten erforderlich. Die hohen Kosten für die Wartung und für die Ersatzteile sind von den Spielhallenbetreibern zu tragen.
i5 Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, einen Spielautomaten mit verschleißfreier und vandalismussicherer Bedieneinheit bereitzustellen. Dabei sollen der Bedienkomfort und der Spielspaß gegenüber herkömmlichen Spielautomaten nicht beeinträchtigt sein.
Diese Aufgabe löst die Erfindung ausgehend von einem Spielautomaten der
2o eingangs genannten Art dadurch, dass die Bedieneinheit eine Bedienplatte aus dielektrischem, schlagfestem Material umfasst, deren Vorderseite die
Bedienfläche der Bedieneinheit bildet, wobei die Bedienplatte ein Bedienfeld aufweist oder in mehrere Bedienfelder unterteilt ist und wobei jedem Bedienfeld ein an der Rückseite der Bedienplatte angeordnetes kapazitives Sensorelement
25 zugeordnet ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Spielautomaten besteht darin, dass dessen Bedieneinheit vollständig ohne mechanisch bewegliche Teile auskommt. Die Vorderseite der Bedienplatte bildet die Bedienfläche der Bedieneinheit des erfindungsgemäßen Spielautomaten, die der Bediener des 30 Spielautomaten beim Spiel berührt. Durch Berührung der Bedienplatte im Bereich der entsprechenden Bedienfelder sprechen die den Bedienfeldern jeweils zugeordneten kapazitiven Sensorelemente an und lösen entsprechende
Steuersignale aus, die der elektronischen Steuereinheit des Spielautomaten zugeführt werden, sodass diese den Spielverlauf entsprechend steuern kann. Die kapazitiven Sensorelemente sind gemäß der Erfindung an der Rückseite der Bedienplatte angeordnet. Die kapazitiven Sensorelemente reagieren auf die 5 Annäherung des Fingers bzw. der Hand des Bedieners. Wesentlich für das Funktionieren der Bedieneinheit des erfindungsgemäßen Spielautomaten ist, dass eine Annäherung anhand einer Kapazitätsänderung durch die aus elektrisch isolierendem Material bestehende Bedienplatte hindurch zuverlässig detektiert werden kann. Die Bedienplatte ist aus schlagfestem Material lo hergestellt, sodass selbst bei extremer Krafteinwirkung keine Beschädigung der Bedieneinheit zu befürchten ist. Die Bedieneinheit des erfindungsgemäßen Spielautomaten ist dadurch in hohem Maße verschleißfrei und vandalismussicher. Die Wartungs- und Reparaturkosten sind gegenüber den herkömmlichen mit elektromechanischen Tasten arbeitenden Spielautomaten i5 signifikant reduziert.
Gemäß einer sinnvollen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spielautomaten ist die Bedienplatte zumindest teilweise transparent, wobei zwischen der Bedienplatte und den Sensorflächen der Sensorelemente eine Markierungsfolie angeordnet ist, die entsprechend der Unterteilung der Bedienplatte in
2o Bedienfelder bedruckt ist. Aufgrund dieses Aufbaus kann die Bedieneinheit durch entsprechendes Bedrucken der Markierungsfolie und ebenfalls entsprechende Anordnung der Sensorflächen der Sensorelemente für die Bedienung verschiedenartiger Spielautomaten sehr einfach angepasst werden. Somit können auch Spielautomaten, die mit herkömmlichen
25 elektromechanischen Tastern ausgerüstet sind, mit einer Bedieneinheit gemäß der Erfindung problemlos nachgerüstet werden. Dabei können ggf. auch einzelne Taster durch eine Bedieneinheit gemäß der Erfindung ersetzt werden.
Zweckmäßigerweise sind die Sensorflächen der Sensorelemente bei dem erfindungsgemäßen Spielautomaten über eine digitale Auswertungselektronik 30 mit der elektronischen Steuereinheit verbunden. Die digitale Auswertungselektronik kann dabei als integrierter Schaltkreis vorliegen, der gleichsam die Schnittstelle zwischen der Bedieneinheit und der Steuereinheit des Spielautomaten darstellt. Die Auswertungselektronik wertet die an den Sensor-
flächen der Sensorelemente abgegriffenen Kapazitätswerte aus und generiert daraus die entsprechenden Steuersignale. Die Auswertungselektronik kann mit Vorteil mehrkanalig ausgebildet sein, sodass eine Mehrzahl von Sensorelementen mittels eines einzigen integrierten Schaltkreises auswertbar ist und die Bedieneinheit des erfindungsgemäßen Spielautomaten insgesamt mit nur einem integrierten Baustein für die Auswertungselektronik auskommt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, bei dem erfindungsgemäßen Spielautomaten die digitale Auswertungselektronik von der Bedienplatte räumlich entfernt anzuordnen. Die ggf. empfindliche Auswertungselektronik ist so vor Erschütterungen geschützt, die an der Bedienplatte bei der Bedienung des Spielautomaten auftreten können, insbesondere wenn mit großer Kraft auf die Bedieneinheit eingewirkt wird. Wenn die digitale Auswertungselektronik von der Bedienplatte räumlich entfernt angeordnet ist, ist zu beachten, dass die Auswertung der kapazitiven Sensorelemente derart erfolgen muss, dass parasitäre Kapazitäten im Bereich der elektrischen Verbindungsleitungen zwischen der Auswertungselektronik und den Sensorflächen nicht stören. Dies kann erreicht werden, indem die Auswertungselektronik zur Erfassung von dynamischen Kapazitätsänderungen ausgebildet wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Spiel- automaten ergibt sich dadurch, dass die digitale Auswertungselektronik derart ausgebildet ist, dass diese für jedes Sensorelement die zeitliche Änderung der an der jeweiligen Sensorfläche erfassten Kapazität bewertet und in Abhängigkeit vom Ergebnis der Bewertung ein Steuersignal erzeugt, das der elektronischen Steuereinheit zugeführt wird. Demgemäß spricht die digitale Auswertungs- elektronik lediglich auf Änderungen der Kapazität und nicht auf deren Absolutwert an. Der Absolutwert der Kapazität wäre ein unzuverlässiges Kriterium zum Auslösen von Schaltfunktionen, da dieser stark von schwer kontrollierbaren Umgebungseinflüssen abhängig ist. Insbesondere kann die digitale Auswertungselektronik zur Bewertung der Änderungsgeschwindigkeit der Kapazität an der Sensorfläche ausgebildet sein. Übersteigt die Änderungsgeschwindigkeit der Kapazität einen vorgegebenen Grenzwert, dann wird ein Steuersignal für die Steuereinheit des Spielautomaten erzeugt, umter der Voraussetzung, dass die Änderungsgeschwindigkeit der Kapazität während eines vorgegebenen Zeit-
intervalls diesen Grenzwert nicht wieder unterschreitet. Bei langsamer Annäherung an die Sensorfläche mit dem Finger oder der Hand des Bedieners des Spielautomaten wird wegen der entsprechend geringen Änderungsgeschwindigkeit der Kapazität das Steuersignal erst sehr spät erzeugt, d. h. wenn der Finger bzw. die Hand die Bedienplatte der Bedieneinheit berührt. Bei zu langsamer Annäherung wird überhaupt kein Steuersignal erzeugt, was vorteilhaft ist, damit beispielsweise eine zufällige Annäherung an die Bedieneinheit nicht zu einer unbeabsichtigten Bedienung des Spielautomaten führt. Durch die Bewertung der zeitlichen Änderung der erfassten Kapazität durch die digitale Auswertungselektronik können mit Vorteil Bewegungsabläufe (Annäherung, Verharren, Entfernen) des Fingers bzw. der Hand zeitlich zueinander in Beziehung gesetzt und bewertet werden. Hierdurch kann eine neuartige Art der Bedienung von Spielautomaten realisiert werden, durch die sich der Spielspaß gegenüber herkömmlichen Spielautomaten steigern lässt.
Da die Bedieneinheit des erfindungsgemäßen Spielautomaten ohne mechanisch bewegliche Teile auskommt, fehlen beim Spielen die bei herkömmlichen Spielautomaten üblichen Bediengeräusche, die bei der Bedienung der elektromechanischen Taster normalerweise auftreten. Es ist daher zweckmäßig, bei dem erfindungsgemäßen Spielautomaten eine der Bedieneinheit zugeordnete Klangerzeugungsschaltung vorzusehen, die zur elektronischen
Erzeugung von Bediengeräuschen ausgelegt ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Bediener des Spielautomaten trotz der neuartigen Bedieneinheit nicht auf das für ihn gewohnte akustische Spielerlebnis verzichten muss.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Darstellung des erfindungsgemäßen
Spielautomaten in Form eines Blockdiagramms;
Fig. 2 geschnittene Seitenansicht der Bedieneinheit des erfindungsgemäßen
Spielautomaten.
Der Spielautomat umfasst eine Anzeigeeinheit 1 , bei der es sich um eine übliche Bildröhre, einen Flachbildschirm oder auch um eine LED-Matrixanzeige handeln kann. Die Anzeigeeinheit 1 ist mit einer elektronischen Steuereinheit (2) des Spielautomaten verbunden. Die elektronische Steuereinheit (2) ist 5 Mikroprozessor gesteuert und im Wesentlichen wie ein üblicher Mikrocomputer aufgebaut. Durch geeignete Programmierung ist die elektronische Steuereinheit (2) in der Lage, den Spielverlauf zu steuern und die Spielergebnisse zu ermitteln. Weiterhin ist der Spielautomat mit einer Bedieneinheit (3) verbunden, die dem Benutzer des Spielautomaten ermöglicht, lo den Spielverlauf zu beeinflussen. Die Bedieneinheit (3) umfasst gemäß der Erfindung eine Bedienplatte (4), die in eine Mehrzahl von Bedienfeldern (5) unterteilt ist. Durch Berührung der Bedienfelder (5) mit einem Finger (6) der den Spielautomaten bedienenden Person werden Steuersignale erzeugt, die über Kabelverbindungen (7) der elektronischen Steuereinheit (2) des Spielautomaten i5 zugeführt werden. Die Bedienplatte (4) besteht aus elektrisch isolierendem, d. h. dielektrischem und schlagfestem Material. Als besonders zweckmäßig hat sich die Verwendung einer mehrere Millimeter starken Massivplatte aus Polystyrol (PS) erwiesen. Polystyrol ist bekanntlich ein besonders hartes und formstabiles Kunststoffmaterial. Die Vorderseite der Bedienplatte (4) bildet die Bedienfläche
2o der Bedieneinheit (3), die mit dem Finger (6) des Benutzers bei der Bedienung des Spielautomaten berührt wird. Jedem Bedienfeld (5) der Bedieneinheit (3) ist ein an der Rückseite der Bedienplatte (4) angeordnetes kapazitives Sensorelement (8) zugeordnet. Dieses weist eine Sensorfläche (9) auf, die an Ihrer Rückseite mit SMD-Bauelementen (10) bestückt ist. Die Sensorfläche (9)
25 ist zusammen mit den SMD-Bauelementen (10) in einen Kunststoff-Gusskörper eingebettet. Kontaktstifte (11) sind vorgesehen, um die Sensorelemente (8) mit einer digitalen Auswertungselektronik (12) der Bedieneinheit (3) zu verbinden. Wie in der Figur 2 zu erkennen ist, ist zwischen der Bedienplatte (4) und der Sensorfläche (9) des Sensorelementes (8) eine Markierungsfolie (13)
30 angeordnet. Diese ist entsprechend der Unterteilung der Bedienplatte (4) in Bedienfelder (5) bedruckt. Durch die transparente Bedienplatte (4) hindurch ist für den Bediener des Spielautomaten die Unterteilung der Bedienplatte (4) in Bedienfelder (5) entsprechend erkennbar. Mittels einer Klebefolie (14) ist wiederum das Sensorelement (8) mit der Markierungsfolie (13) verbunden.
35 Insgesamt ergibt sich so der sandwichartige Aufbau gemäß Figur 2. Die digitale
Auswertungselektronik (12) stellt die Schnittstelle der Bedieneinheit (3) zwischen den Sensorelementen (8) und der elektronischen Steuereinheit (2) des Spielautomaten dar. Die digitale Auswertungselektronik (12) ist derart ausgebildet, dass diese für jedes Sensorelement (8) die zeitliche Änderung der an den Sensorflächen (9) erfassten Kapazität bewertet und in Abhängigkeit vom Ergebnis der Bewertung ein Steuersignal erzeugt, das der elektronischen Steuereinheit (2) über die Kabelverbindungen (7) zugeführt wird. Die Figur 2 veranschaulicht, dass der Wert der an der Sensorfläche (9) abgegriffenen Kapazität durch das Netzwerk der drei Kapazitäten C-i, C2 und C3 bestimmt ist. Ci ist die Kapazität zwischen der Sensorfläche (9) und dem Finger (6). C2 gibt die Kapazität zwischen der Sensorfläche (9) und der übrigen Umgebung des Spielautomaten wieder. C3 ist der Kapazitätswert des Körpers des Bedieners des Spielautomaten. Bei der Annäherung des Fingers (6) an die Sensorfläche (9) ändert sich vor allem C-i. Die Gesamtänderung des Kapazitätswertes des aus C-i, C2 und C3 bestehenden Netzwerkes wird an der Sensorfläche (9) durch die dielektrische Bedienplatte (4) hindurch erfasst. Zweckmäßigerweise ist die Auswertungselektronik (12) derart eingerichtet, dass diese ein Steuersignal an die elektronische Steuereinheit (2) ausgibt, wenn die Geschwindigkeit der Änderung der Gesamtkapazität einen vorgegebenen Grenzwert während eines bestimmten Auswertezeitraumes von ca. 50 bis
100 ms überschreitet. Eine derartige Änderung der an der Sensorfläche (9) erfassten Kapazität ist ein zuverlässiges Kriterium für eine im Bereich des entsprechenden Bedienfeldes (5) erfolgte gezielte Berührung der Bedienplatte (4) mit dem Finger (6). Weiterhin ist der Bedieneinheit (3) eine Klangerzeugungsschaltung (15) zugeordnet, die Bediengeräusche über einen Lautsprecher (16) ausgibt, wenn mittels der Auswertungselektronik (12) die Berührung eines Bedienfeldes (5) registriert wird. Das Bediengeräusch ist dabei dem Geräusch nachgebildet, das bei Betätigung eines elektromechanischen Tasters entsteht, wie er bei herkömmlichen Spielautomaten zur Bedienung verwendet wird.
- Ansprüche -
Claims
1. Spielautomat mit einer Anzeigeeinheit (1 ) zur Darstellung eines Spielverlaufs und zur Darstellung von Spielergebnissen, einer Bedieneinheit (3) 5 zur Beeinflussung des Spielverlaufs, und einer mit der Anzeigeeinheit (1) und der Bedieneinheit (3) verbundenen, elektronischen Steuereinheit (2) zur Steuerung des Spielverlaufs und zur Ermittlung der Spielergebnisse, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Bedieneinheit (3) eine Bedienplatte (4) aus dielektrischem, lo schlagfestem Material umfasst, deren Vorderseite die Bedienfläche der Bedieneinheit (3) bildet, wobei die Bedienplatte (4) ein Bedienfeld (5) aufweist oder in mehrere Bedienfelder (5) unterteilt ist und wobei jedem Bedienfeld (5) ein an der Rückseite der Bedienplatte (4) angeordnetes kapazitives Sensorelement (8) zugeordnet ist.
i5 2. Spielautomat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die
Bedienplatte (4) zumindest teilweise transparent ist, wobei zwischen der Bedienplatte (4) und den Sensorflächen (9) der Sensorelemente (8) eine Markierungsfolie (13) angeordnet ist, die entsprechend der Unterteilung der Bedienplatte (4) in Bedienfelder (5) bedruckt ist.
20 3. Spielautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorflächen (9) der Sensorelemente (8) über eine digitale Auswertungselektronik (12) mit der elektronischen Steuereinheit (2) verbunden sind.
4. Spielautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Auswertungselektronik (12) von der Bedienplatte (4) räumlich entfernt angeordnet ist.
5. Spielautomat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Auswertungselektronik (12) derart ausgebildet ist, dass diese für jedes Sensorelement (8) die zeitliche Änderung der an der jeweiligen Sensorfläche (9) erfassten Kapazität (C-i, C2, C3) bewertet und in Abhängigkeit vom Ergebnis der Bewertung ein Steuersignal erzeugt, das der elektronischen Steuereinheit (2) zugeführt wird.
6. Spielautomat nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine der Bedieneinheit (3) zugeordnete Klangerzeugungsschaltung (15), die zur elektronischen Erzeugung von Bediengeräuschen ausgelegt ist.
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